Small Soldier von Rave_ShadowHeart (Der Prinz von Saiya) ================================================================================ Kapitel 6: 06. Der Dschungel ---------------------------- Hallo endlich zu einem neuen Kapitel dieser SideStory zu "Born to Fight" Und ich hab auch eine kleine Überraschung für euch. Ich habe sämtliche Charaktere die hier in dieser FF vorkommen schon mal unter die Beschreibung gestellt und ihr könnt euch ausmalen was noch so alles in dieser "kleinen" SideStory passieren könnte. ^-^ Aber nun, gute Unterhalten! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 6. Kapitel: Der Dschungel Den Stock, aus Langeweile, von einer Seite auf die andere schwingend, spaziert Vegeta durch das niedere Gebüsch und köpft so manche Pflanze die der Stock streift. Plötzlich ist da ein Geräusch das ihn aus seinem müden Zustand holt. Er duckt sich schnell weg und mit einem Satz geht er im Windschatten eines hohen Baumes in Deckung. Er atmet ruhig und gelassen. Horcht auf die Schritte und den Abstand. Zwei Baumreihen weiter stolziert ein kleiner Raubsaurier vorbei. Er hat die Größe eines Wolfes, also ein wenig kleiner als er selbst, und ist somit für den Saiyajin-Jungen ungefährlich. Vegeta entspannt seine Haltung, tritt aus seinem Versteck hervor und geht ruhig weiter. Beinahe parallel mit dem kleinen Raubsaurier der nun in seine Richtung schaut. Das Tier bleibt stehen, wittert in der Luft und hält mit Vegeta, der ebenfalls kurz anhält, Blickkontakt. Nach zwei, drei gurrenden Lauten die das Tier leise ausstößt geht es mit erhöhtem Tempo weiter. Vegeta seufzt und führt seinen Weg ebenfalls fort. Es ist einfach nichts Aufregendes mehr wenn er einem Tier dieser Spezies begegnet. Wenn er sich daran erinnert wie er hier hergekommen war, wie er damals auf so einen Saurier reagiert hat. Vegeta bleibt erneut stehen und schaut in die Lichtung in die er gerade gekommen war. Es ist alles ruhig, da ist kein Laut der ihn beunruhigen müsste, kein Laut der für ihn eine Bedrohung darstellt. „Es wird wohl wirklich Zeit hier zu verschwinden…“, denkt Vegeta laut und lächelt. Er lächelt aus Freude. Zum ersten Mal nach langer Zeit lächelt er aus Freude. Er spürt es deutlich. Er hat große Fortschritte gemacht. Er ist etwas stärker geworden, seine Ausdauer und Geschwindigkeit haben zugenommen. Und das alles hat er nur diesem Ort zu verdanken. Vor 2 Monaten als er hier angekommen war hätte er sich nicht träumen lassen das er sich heute so stark fühlen könnte. Vor 2 Monaten als er mehr durch Zufall in diese Gegend gekommen war…. …. Ein leises Rauschen dringt an sein Ohr. Es hätte aber auch der Wind sein können. Krampfhaft versucht er die Augen zu öffnen, doch es will ihm nicht gelingen. Er gibt schnell wieder auf und bleibt noch ein paar Minuten mit geschlossenen Augen liegen. Etwas Kaltes umfasst seine Beine. Nach ein paar Minuten des halbwachen merkt er das es nicht nur kalt, sondern auch nass ist. Ein Schauder überfällt ihn als er das kalte, nasse Gefühl deutlich im Bereich seiner Beine und der Hüfte spürt. Der Boden auf dem er liegt, ist hart und gerippt. So als läge er auf kleinen Steinen. Auf runden, kalten Steinen. Es richt nach Schlamm und die Luft die er atmet wirkt feucht. Er spürt wärme auf seinem Kopf und den Schultern. So warm wie die Sonne. Doch die Kälte ist stärker und verschluckt das bisschen Wärme die die Sonne auf seinem kleinen Körper hinterlässt. Vegeta versucht erneut die Augen zu öffnen. Er schafft es, nur einen Spalt, aber er schafft es. Er strengt sich wahnsinnig an und versucht etwas von dem zu erkennen was er sieht. Es sind tatsächlich Steine auf denen er so unbequem liegt. Kleine, runde graue Steine so wie sie in Flussbetten vorkommen. Das rauschen von vorhin nimmt er nun deutlicher wahr. Es ist so ein rauschen wie von einem kleineren Wasserfall. Wie der kleine Wasserfall der an dem Bach ist der am Haus seines Urgroßvaters vorbeigeht. Unter Anstrengung seiner ganzen Konzentration und Kraft hebt er seinen Arm an. Der ganze Arm tut ihm weh. So wie auch jeder andere Körperteil auf den er nun aufmerksam wird. Es fühlt sich an, als wäre da keine Stelle die ihm nicht weh tut. Vegeta öffnet die Augen nun weiter und versucht zu realisieren wo er gerade ist. „Was ist passiert?“, denkt er verwirrt und seine Muskeln lassen wieder nach. Ihm fallen die Augen zu und ihm ist als ob er nicht mal die Kraft hätte seinen Kopf zu heben. Aber er muß von dieser Stelle weg. Das nass und diese Kälte ist ihm unangenehm. So fasst er noch mal all seine Kraft zusammen und versucht sich zu bewegen. Nach einem weiteren Versuch gelingt es ihm sich ein wenig aufzurichten. Wieder nach einer Weile schafft er es, im halben Zustand der Bewusstlosigkeit, sich von der Stelle zu bewegen. Auf allen vieren, robbt er auf ein Gebüsch zu, das ihm ins Auge gefallen war. Der Weg scheint ihm durch die schmerzen unendlich und ihm kommt vor als ob ihm jemand die Luft zum atmen nehmen würde. Kaum an dem Busch angekommen fällt er in sich zusammen und bleibt bewegungslos liegen. Als Vegeta wieder zu sich kommt steht die Sonne gerade am höchsten und hinterlässt ihren warmen Schleier auf seinem zerschundenen Körper. Nach einer Weile erst versucht er sich zu bewegen. Trotz der Schmerzen schafft er es sich umzudrehen und bleibt auf dem Rücken liegen. So fällt ihm das atmen noch schwerer als vorher bemerkt er und beginnt schwer zu schnaufen. Er versucht ruhig zu werden und konzentriert sich darauf ruhiger zu atmen. Langsam blinzelt er in die Sonne, die durchs Blätterdach des Baumes fällt. So bleibt er eine Weile liegen, bewundert das glitzern der Sonne zwischen den Blättern. Horcht auf das rauschen des Flusses, aus dem er sich vor Stunden hierher gezogen hat. Nun bemerkt er den Grund, für seine unbequeme Haltung und für das erschwerte atmen. Es ist der Rucksack der noch auf seinem Rücken hängt und der ihn überstreckt. Mit aller mühe und seiner ganzen Kraft die er im Moment aufbringen kann, setzt er sich auf und stützt sich seitlich ab. Langsam rutscht er etwas zurück und lehnt sich an den Baumstamm der sich unmittelbar hinter ihm befindet. Laut atmet er aus und mit einem Gefühl der Erleichterung schließt er die Augen wieder um noch eine Weile zu rasten. Eine knappe Stunde später wacht er aus seinem Halbschlaf wieder auf. Er fühlt sich nun stark genug um den Rücksack endlich abzunehmen. Als er sich an den Kopf fasst bemerkt er die Beule. „Au…“, murmelt er und spürt nun auch noch schmerzen im Kieferbereich. Wie ist das nur alles passiert? Was war geschehen? Warum tut ihm alles weh und ist verletzt? Die Hose ist an der Stelle seiner Knie zerrissen und seine Knie sind blutig. Er hat eine mächtige Beule am Kopf und ihm tut jeder Knochen im Leib weh. Während er überlegt was in der letzten Nacht geschehen war befreit er sich von dem Rucksack und prüft dessen Inhalt. „Was ist nur passiert? Wie bin ich in den Fluß gestürzt?“, überlegt er angestrengt während er den Rucksack ausräumt. Er kann sich beim besten willen nicht erinnern was passiert ist. „Mamas Schwert ist auch weg…“, fällt ihm nun auf als er es nirgends sehen kann. Da fällt ihm bruchteilhaft ein was geschehen war. Er erinnert sich an die 3 Räuber, auf die er im Wald gestoßen war. Aber warum hatte er mit ihnen gekämpft? Haben sie ihn angegriffen? Aber aus welchem Grund? Er erinnert sich nun das ihm ein großer, kahlköpfige Mann das Schwert wegnehmen wollte. Er wolle es unter allen umständen verhindern. In Fetzen erinnert er sich auch noch das die Männer irgendetwas vom Schloß erzählt haben, und vom Tod seiner Mutter. Danach weiß er so gut wie nichts mehr. Er weiß nur eins, er ist dann irgendwie in den Fluß gestürzt und irgendwo mit dem Kopf angeschlagen. Wenn er so nachdenkt kann er sich sogar noch an das dumpfe Gefühl des Aufschlags erinnern. Der Fluß war reißend, und er hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Überall war Wasser und Dunkelheit. Ungewisse Dunkelheit, er hat gedacht es wäre sein Ende. Doch nun ist er hier gelandet. An einem unbekannten Ort. Vegeta weiß nicht wo er ist. Fremdartige Gerüche, süß wie Blumen, und fremde Geräusche dringen aus der Umgebung an sein Ohr. Seufzend blickt er über sich ins Blätterdach. Er hat seine einzige brauchbare Waffe, das Schwert, verloren. Das Trockenbrot in seinem Rucksack ist unbrauchbar. Es wurde vom Wasser durchgeweicht und ist nur noch ein zerbröselnder Klumpen. Das bisschen Verbandszeug das er von zuhause mitgenommen hat ist durchtränkt. Er muß es erst in der Sonne trocknen ehe er es für seine Wunden verwenden kann. Seine Kleidung die er trägt, ist klitschnass und er friert damit. Die Streichhölzer sind ebenfalls nass. Er ist nicht in der Lage sich ein Feuer zu machen. So lehnt der kleine Prinz am Baumstamm. Ohne Waffe, ohne essen. Im Moment hat er noch nicht mal die Kraft aufzustehen. Er scheint verloren. Fortsetzung folgt...! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das nächste Kapitel kommt in ungefähr einer Woche! Bis zum Kapitel 11 dieser FF wird es kein neues Kapitel in der Haupt-FF "Born to Fight" (den Link zur HauptFF findet ihr nun auch in der Beschreibung!) geben. Bis dahin, erlebt mit unserem Prinzen seine Abenteuer auf seiner Trainingsreise... es ist hoffentlich so manches dabei was anspricht, fesselt und spannung verbreitet. ^-^ Also, bis zum nächsten Kapitel! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)