Small Soldier von Rave_ShadowHeart (Der Prinz von Saiya) ================================================================================ Kapitel 9: 09. Der Junge und das Riesenvieh ------------------------------------------- 9. Kapitel: Der Junge und das Riesenvieh Als Vegeta die Augen aufschlägt findet er sich auf einem großen flachen Stein an einem ruhigen Fluss wieder. „Wo bin ich hier? Was ist passiert?“, fragt er sich und fasst sich an den Kopf. Er verspürt Kopfschmerzen und weiß nicht, hat er nur geträumt oder war es Wirklichkeit. Er weiß noch das er in dieser Einöde durch diese giftigen Gase und Erdausströmungen ohnmächtig geworden war. Langsam erinnert er sich auch wieder an dieses schaukelnde Gefühl und daran das er kurz die Augen aufgeschlagen hatte und hoch über den Büschen schwebte. Angestrengt überlegt er was da vorgefallen war und fand irgendwie keine Erklärung darauf. Da raschelt es plötzlich in der Uferböschung und ein großer Schatten fällt über ihn. Vegeta, der zum Fluss abgewandt gesessen hatte dreht sich unwissend um. Er blickt genau in das große Gesicht eines der größten Raubsaurier Arten die es laut Lehrbuch „Naturgeschichte auf Planet Vegeta“ auf diesem Planeten gibt. Erschrocken zieht Vegeta die Augenbrauen hoch, wird blass schreit laut ein „Das Riesenvieh!!“, auf und stürzt seitlich vom Felsen. Der Raubsaurier der vor ihm auf seinen kräftigen Hinterbeinen steht, weicht ebenfalls ein Stück zurück. Nach kurzem neigt er sich jedoch vor und legt auf dem Felsen den Ast mit Früchten ab den er im Maul hierher getragen hat. Vegeta schaut den T-Rex verwundert und unsicher an. „Was denn? Sind die etwa für mich??“, wundert er sich noch mehr, als der T-Rex ihn irgendwie sanft ansieht. „Muß wohl so sein… du bist ja eigentlich ein Fleischfresser“ überlegt Vegeta und nimmt dazu die Hand in Denkerpose ans Kinn. Dieses schaukeln und diese dumpfen Laute. Diese Bewegung, wie der Schritt-Rhythmus eines großen Tieres. Das alles deutet nur in eine Richtung. „Sag bloß das du mich gerettet hast?!“, springt Vegeta auf die Beine und zeigt auf sein Gegenüber. Der T-Rex zeigt keine Reaktion, er schaut ihn einfach nur so an wie vorhin, seltsam sanft, und wendet sich dann ein wenig ab. Nach einer Weile verschwindet er in der Luft witternd wieder in der Uferböschung. Für Vegeta sieht es aus als ob er auf die Jagd gehen wollte. Kaum ist der T-Rex nicht mehr zu sehen linst er die Früchte an die sich auf dem Ast befinden. „Seltsames Vieh…“, denkt er laut, hopst auf den Stein und schaut dem Raubsaurier nach. Er hätte sich nicht träumen lassen das dieser Riese, mit den Narben am Kopf, ihn retten würde. Vegeta kennt das Riesenvieh aus dem Dschungel aus dem er gerade aufgebrochen war. Dieser Gigant muß ihn aus dem Schwefel-Tal getragen haben. Vermutlich haben ihm die Gase und Dämpfe nichts ausgemacht weil er größer ist und daher reine Luft atmet. Giftstoffe liegen meistens in der unteren Schicht der Luft, hat er sich mal von Endo erklären lassen. Jedenfalls kommt er aus dem Wundern nicht mehr heraus. Dieses Riesenvieh trägt ihn einfach aus dem Tal und rettet ihm somit das leben. Vegeta schmunzelt und erinnert sich an seine erste Begegnung mit dem Riesenvieh…. …. Es herrscht seltsame Ruhe im Dschungel und es ist beinahe unerträglich schwülwarm als Vegeta wieder mal durch den Wald schleicht. Er ist erst 3 Wochen hier und muss sich erst noch richtig orientieren. Mittlerweile weiß er welche Beeren und Früchte man ohne Bedenken essen kann und wie man die Raptoren austrickst. Nun übt er sich darin einem Raubsaurier etwas von der Beute abzuluchsen. Das anschleichen kann er ja schon, das Fleisch herausschneiden auch. Nur mit dem unbemerkt bleiben hapert es noch ein wenig. Jedenfalls bleibt er von dem ewigen davonlaufen wenigstens in Form und kann seine Fluchttaktik jedes mal neu taktisch überdenken und weiter ausbauen. Sein häufigstes Opfer ist der etwas plumpe Riese vor dem er am ersten Tag schon davongelaufen ist. Heute ist es wieder soweit und er hat Appetit auf Fleisch. So startet er wieder seine alte Taktik. Anschleichen, Mundraub begehen und abhauen. Doch dieses Mal sollte es etwas anders ablaufen als sonst. Gerade als er sich mit dem Dolch etwas Fleisch von der Beute des plumpen Dinos herausschneiden will horcht dieser auf und schaut Vegeta direkt an. Der Dino schaut ihn starr in die Augen und Vegeta schaut ihm starr und erschrocken entgegen. Jetzt erkennt er das der Raubsaurier der ihn über die Beute hinweg anschaut gar nicht sein übliches Opfer ist. Er ist um eine ganze Ecke größer, ist viel stärker und dynamischer gebaut. Hat ein paar Narben am Kopf und am gesamten Körper, woraus Vegeta schließt das es wohl einer der ganz wilden Roadies hier sein muß. Nicht zu übersehen sind auch die scharfen Zähne und nicht zu überhören das laute Brüllen das er nun in gestreckter Haltung loslässt. Der Kampfesschrei ist beinahe Ohrenbetäubend muß Vegeta feststellen und hält sich die Ohren zu. In dem Moment frag er sich warum er eigentlich noch hier unter der Nase dieses Riesenviehs sitzt. Kein weiterer Gedanke huscht ihm durch den Kopf, er springt auf und sucht laut schreiend das weite. Damals war er noch nicht wirklich darauf gekommen das es weniger auffällig wäre wenn er still ist. Das Riesenvieh verfolgt ihn mit gebleckten Zähnen und immer wieder brüllend. Es ist trotz seiner enormen Körpermasse extrem schnell und holt ihn fast ein. Doch so schnell gibt sich Vegeta nicht geschlagen und legt noch einen Zahn zu. Das weglaufen von solchen Gegnern ist er ja in den letzten 3 Wochen schon gewöhnt geworden. Doch irgendwann muß das ein Ende haben hat er sich bei der ersten größeren Flucht schon vorgenommen. Eines Tages würde er so stark sein das er nicht mehr vor solchen Gegnern davonlaufen muß sondern sich ihnen entgegen stellen kann. Da fällt ihm ein das er mal irgendwo gelesen hat, das man seinen Verfolger einschüchtern kann wenn man abrupt stehen bleibt, sich zu ihm umdreht und ihn anschreit. Vegeta war sich da nicht mehr ganz sicher aber so ähnlich dürfte es wohl gemeint gewesen sein. Aber sollte er es bei einem Verfolger diesen Kalibers wagen? Wohl kaum und so läuft er weiter und immer weiter, bis ihm die Luft droht auszugehen. Eine halbe Stunde rennt er nun schon vor dem Untier davon und so langsam werden seine Beine müde, sein Körper ihm viel zu schwer, die Luft zu knapp und der Geduldsfaden zu dünn. „Irgendwann muß dieses Riesenvieh doch aufgeben….?!“, linst er über seine Schulter zurück und erkennt das das Vieh schon wieder aufgeholt hat. „Mist!“, schnaubt er aus und versucht noch einen Gang dazu zu schalten. Der T-Rex hinter ihm lässt erneut sein Gebrüll volle Lautstärke los sodass der Boden zu vibrieren scheint. „Jetzt reichts mir aber!! Jetzt hab ich genug!!“, bremst Vegeta zusammen und dreht sich flink um. „Du brüllst die ganze Zeit hinter mir her du zu groß gewordene Eidechse?!! Sieh mal! Das kann ich auch!!“, schreit Vegeta außer sich dem Raubsaurier entgegen und beginnt ebenfalls zu brüllen. Er strengt sich dabei dermaßen an das ihm der Kopf rot anläuft und ihm fast die Tränen kommen. Der T-Rex der vor ihm stehen geblieben war schaut ihn in geduckter Haltung etwas irritiert an. „So?! Was sagst Du jetzt du Mistvieh?! Jetzt bist du platt was?!“, faucht Vegeta nach seinem Kampfgebrüll und nachdem er dreimal tief Luft geholt hat. Der Dino zeigt sich unbeeindruckt und bleckt nur erneut die Zähne. „Na toll… das hat ja nicht viel gebracht…“, zuckt Vegeta zurück und macht sich wieder ans laufen denn der T-Rex ist ihm schon wieder auf den Fersen. Ganze 2 ½ Stunden später schafft Vegeta es dem Riesen zu entkommen. Und das auch erst nur weil der Riese nicht mehr konnte. Der T-Rex hat den kleinen Jungen gejagt und dieser ist einfach immer nur davongelaufen. Vollkommen außer Puste hockt Vegeta nun auf einem Baumwipfel und kämpft um jeden Kubikzentimeter Luft den er zu fassen kriegt. „Dieses… dieses verdammte… Riesenvieh…“, keucht er und lässt sich vornüber auf den Ast fallen. Für heute ist ihm der Appetit auf Fleisch vergangen und will eigentlich nur da oben hängen bleiben. Eine Weile vergeht als er sich wieder aufrichtet und nach unten schaut. Er hält nach dem großen Saurier Ausschau doch er kann ihn nirgends entdecken. „Ist das Riesenvieh nun endlich weg?“, fragt er sich bevor er Anstalten macht vom Baum zu klettern. Der Boden ist nicht mehr fern und er will sich gerade vom vorletzten Ast auf den Boden hangeln als das Untier plötzlich wieder seinen Kopf aus dem Gebüsch erhebt und sein Maul weit aufreißt. Gefolgt von dem dazugehörigen Gebrüll. Ehe Vegeta sich versieht hockt er wieder auf dem obersten Ast des Baumes und klammert sich an den Baumstamm. „Ich glaube heute hat es wenig Sinn hier wieder runter zu steigen…“, lehnt er sich an und seufzt. Erst in tiefer Nacht verlässt der T-Rex den Baum und verzieht sich. Vegeta allerdings ist auf dem Baum eingeschlafen und wagt erst am nächsten Morgen den abstieg. Ein neuer Morgen bricht an, ein anderer Tag beginnt. Nur die Verfolgungsjagd ist dieselbe wie in den letzten 7 Tagen. Seit Vegeta´s erster Begegnung mit dem Riesenvieh wie er es liebevoll nennt, sind nun 9 Tage vergangen in denen er 5 mal von diesem Raubsaurier durch den halben Dschungel gejagt wurde. Vegeta hat schon den Verdacht das es dem Riesen auch noch Spaß macht ihn zu hetzten und ihm brüllend hinterher zu laufen. „Das werde ich dir schon noch austreiben!“, nimmt er sich jedes Mal vor und droht ihm damit lautstark, wenn er am Ende einer Hetzjagd hoch vom Baum herunter schreit. An diesem heutigen Tag hat Vegeta schon damit gerechnet das der T-Rex ihn verfolgen würde. Für dieses Mal hat er sich vorgenommen dem ganzen endlich ein Ende zu setzen. Zu seinem Glück hat er vor 2 Tagen einen Stock gefunden den er als Waffe benutzen kann. Eine halbe Nacht hat er daran herumgeschnitzt bis er ganz ohne Äste war und eine glatte Oberfläche hatte. Irgendwie scheint dieses ewige davonlaufen von diesem Giganten ein gutes Training für Vegeta´s Beinmuskulatur zu sein. Er wählt sich immer neue Umwege die seine Sprunggelenke beanspruchen und er ist nun bei weitem nicht mehr so schnell aus der Puste wie am Anfang. Seine Kondition kann sich sehen lassen und heute würde er versuchen dieser aufgescheuchten Eidechse mal eins auszuwischen. Nach der halben Strecke die der Dino ihn verfolgt gibt Vegeta noch mal Gas um schneller voran zu kommen. Er hat an der nächsten Biegung nämlich bereits etwas vorbereitet. Er durfte aber auch nicht zu schnell laufen, er musste dafür sorgen das das Riesenvieh noch dicht hinter ihm ist ehe er seinen Plan ausführen kann. An der Stelle angekommen springt er hinter die Büsche und zieht an einer Liane die sich zwischen den beiden Bäumen spannt. Das Riesenvieh, das erst nicht verstanden hat warum der Winzling direkt vor ihm in die Büsche springt, stolpert über die Liane fällt voll auf die Schnauze und hinterlässt eine tiefe Furche im lockeren Waldboden. Aus schmalen Augen, die von Wahnsinn zeugen, schaut der T-Rex in Vegeta´s Richtung der verfrüht in ein Jubelgeschrei ausgebrochen war. Als Vegeta darauf aufmerksam wird erstarrt er förmlich in der Bewegung. „Das hab ich mir wirkungsvoller vorgestellt!!“, denkt er laut als er wieder, dicht gefolgt von dem Riesenvieh das nun einen Zahn weniger hat, durch den Wald rennt. „Das gibt’s doch nicht…. Irgendwie muß ich den doch einschüchtern können?!“, überlegt er angestrengt und wirft einen kurzen Blick über seine Schulter zurück. Da erkennt er das der Gigant durch seine Wut auf einmal viel schneller laufen kann und ihm ziemlich nahe kommt. Ein Reflexartiger Sprung rettet den Jungen davor von den mächtigen Kiefern geschnappt zu werden. „Das war knapp!!“, keucht Vegeta denn auf einmal wird jede Bewegung die er macht anstrengender. „Aus!! Mir reichts jetzt!!“, funkelt plötzlich ein gefährliches Leuchten in Vegeta´s Augen auf. Noch während er rennt nimmt er sich den Stock, den er sich über den Rücken gebunden hat und springt hoch. Darauf folgt rasch eine 180° Drehung in der Luft und Vegeta holt mit seinem Stock aus. Mit lautem Knall landet das Stockende auf der Schnauze des Riesenviehs. Vegeta schmettert den Kopf des Burschen, mit der Wucht des Aufschlags, zu Boden das der Boden zerspringt. Keuchend tritt Vegeta rückwärts, etwas von dem Riesen weg und lässt den Stock sinken. „Das hast du jetzt davon! Ich hab dir gesagt du sollst mich in Ruhe lassen! Mit mir ist nicht zu spaßen kapiert?!“, schreit er auf den T-Rex ein der keinen Mucks mehr von sich gibt. Nach einer Weile schaut Vegeta den Riesen verdutzt an. Er muß wohl eine empfindliche Stelle getroffen haben denn der Gigant rührt sich nicht mehr und hat die Augen verdreht. Aber er lebt noch, denn er kann seinen Atem hören. „Mh! Leg dich ja nicht noch mal mit mir an!“, baut Vegeta sich noch mal vor dem T-Rex auf. Doch als dieser nur kurz mit dem Bein zuckt macht Vegeta erschrocken einen Satz nach hinten. Nach einer Weile, als keine Reaktion mehr von dem Riesenvieh kommt entspannt Vegeta seine Haltung wieder und wendet dem Tier den Rücken zu. Triumphierend grinsend marschiert er weiter und geht nun auf die Jagd. Von diesem Tag an hielt der Gigant respektvollen Abstand zu dem Jungen. Wenn sie sich mal zufällig gegenüberstanden schauten sie sich gegenseitig erst lange an. Keiner von beiden zeigte eine erste Reaktion des Angriffs. Meistens drehte der T-Rex ab und ging an dem Jungen vorbei, oder es war umgekehrt. Beide hatten nicht vor, sich wieder mit dem anderen anzulegen. So sollte es wohl bis in alle Ewigkeit bleiben. Eines Tages aber, als Vegeta wieder durch die Gegend kam in der sich das Riesenvieh am häufigsten aufhielt, wunderte er sich. Das Riesenvieh war nirgends zu sehen obwohl es ja wohl sein Revier war. Eigentlich konnte Vegeta das egal sein, er war schon zufrieden das er sich vor dem Untier, Respekt verschafft hat und das er ihn durch sein Revier lies. Mittlerweile hat er den Verdacht das diese Verfolgungsjagden damals nur dazu galten ihn aus seinem Revier zu vertreiben. Oder er wollte ihn einfach als Beute kann auch sein. Und trotzdem, irgendwie war das zusammentreffen mit dem Riesenvieh immer etwas besonderes. Dieser Blick mit dem er ihn anstarrte, ungewiss ob er ihn erneut angreifen würde oder nicht. „Gott ist das Langweilig…“, verschränkt Vegeta die Arme hinter dem Kopf und geht weiter. Die Gegend lässt er dabei nicht aus den Augen und sucht nach dem Riesenvieh. Erst als er das Revier des Riesen fast verlassen hat hört er etwas. Es ist ein Laut, fast so ähnlich wie das Gebrüll des Riesenviehs. Nur viel leiser und feiner. Und es klingt jämmerlicher. Fast wie ein weinen. Ohne zu zögern versucht Vegeta dem Laut zu folgen. Als er näher kommt, wird der Laut, dem des Riesen immer ähnlicher. Doch da sind auch noch andere laute. Ein Krächzen so wie nur Raptoren sich anhören. Das leidende Gebrüll wird ab und zu lauter und wirkt aggressiver. Und er hatte mit seiner Vermutung Rechtbehalten. Bei dem jämmerlichen Geschrei handelte es sich um das Riesenvieh. Und Raptoren sind auch da, die den Riesen umkreisen. In den letzten Tagen hat es viel geregnet und der Boden wurde locker. Die Mulde in der oft Regenwasser steht ist total verschlammt und das Riesenvieh hängt darin fest. Es sieht nicht so aus als ob sich der Riese da alleine rausziehen könnte, dafür ist er zu schwer und bereits zu tief gesunken. Für immer hungrige Raptoren ist ein Hilfloser Artgenosse ein gefundenes fressen. Sie bräuchten nur zu warten bis er schwach und müde ist und sie könnten ihn angreifen. Raptoren sind sehr geduldig wie Vegeta schon bemerkt hat. Vegeta weiß, das ist das Ende des Riesenviehs mit dem er sich so oft herumgeschlagen hat. Sein Blick verengt sich. „Das darf nicht sein… das hat er nicht verdient“, murmelt Vegeta vor sich hin und schaut gebannt auf die Szene die sich ihm bietet. Einer der Raptoren setzt zum Sprung an und will auf den T-Rex losgehen. Doch er wird mit einem Stein am Kopf getroffen und fällt zu Boden. Wütend springt er auf die Beine und faucht um die Gegend, nach dem Schuldigen suchend. Dann taucht Vegeta, mit seinem Stock bewaffnet auf und stürmt auf das Raptoren-Rudel zu. Mit Stockschlägen und Kicks wehrt er die Biester ab, beschimpft sie und brüllt sie an. Solange bis sie das Weite suchen. Eigentlich hat er sich vor denen schon lange behauptet und sie haben ihn seit ihrer letzten Konfrontation in Ruhe gelassen. Im Grunde machten sie einen weiten Bogen um ihn. Doch diese günstige Beute wollten sie nicht so ohne weiteres aufgeben. Ihre Mühe war umsonst, gegen den Saiyajin-Jungen hatten sie keinen Meter. „Mh… und was mach ich jetzt mit dir?“, wendet er sich dem Riesenvieh um das ihn kritisch von seinem Schlammloch heraus ansieht. Als Vegeta einmal kurz um ihm herumgeht brüllt der T-Rex auf. „Bleib ruhig, ich tu dir schon nichts“, bleibt Vegeta kurz stehen und wendet sich dem Untier, das ihm nun so hilflos vorkommt, zu. Nach einer Weile hat Vegeta es irgendwie geschafft das Riesenvieh mit Hilfe einer Liane, die er ihm umständlich umgeschlungen hatte, aus dem Schlammloch zu ziehen. Nur gut, das er für sein alter schon so stark ist das er einen Koloss wie diesen Saurier ziehen kann. Leicht war es nicht gewesen aber er hat sich mächtig angestrengt. Den genauen Grund kennt er nicht, er wollte einfach nicht das sein Gegner auf diese Weise zugrunde geht und viel kleineren Raubtieren hilflos ausgesetzt ist oder sogar den Hungertod sterben muß. Das Riesenvieh ist erschöpft am Schlammloch liegen geblieben, es hat keine anstallten gemacht auf Vegeta loszugehen da dieser ihm etwas zu nah gekommen war. Mit halboffenen Augen schaut er dem Winzling nach der nun seelenruhig davongeht und in den Schatten des Waldes verschwindet. Nach diesem Vorfall veränderte sich nichts. Das Riesenvieh und Vegeta traten sich weiterhin respektvoll gegenüber und gingen sich aus dem Weg. Nur eins blieb, die Gewissheit das Vegeta nicht tatenlos zugesehen hat als es schlecht um seinen Gegner stand. Das machte ihn innerlich irgendwie glücklich. … So hatte er das Riesenvieh damals kennen gelernt und es irgendwie geschafft sich mit ihm zusammen zu raufen. „Warum war sie überhaupt da?“, fragt er sich nun. Auf den Schluss das, das Riesenvieh ein Weibchen ist, ist er gekommen weil er sie erst kürzlich mit 2 Jungtieren gesehen hat. „Wo hat sie die überhaupt gelassen?“, schaut er in alle Richtungen ob sie hier etwa irgendwo ihre Jungen versteckt hat. Normalerweise lässt eine Dino-Mutter ihre Jungen nie aus den Augen. „Irgendwas ist hier seltsam…“, denkt er laut und schaut sich um. In dieser Gegend sieht er weder Anzeichen noch Beweiße dafür das hier Dinosaurier leben würden. Es sieht so aus als ob hier das Dschungelgebiet endet und die Überbleibsel der Urzeit normal nicht hierher kommen. Da fällt Vegeta´s Blick auf die dunklen Flecken die in den trockenen Boden einsickern. „Das… ist Blut“, wird Vegeta´s Blick ernst und er schaut sich genauer um. Die Spur führt um den Felsen auf dem er steht herum und führt in die Richtung in der das T-Rex Weibchen verschwunden ist. Fortsetzung folgt...! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)