Advenskalender 24 Kapietel = eine Kurzgeschichte von Kira-Luzifer (die Abenteuer des kleinen Jakob) ================================================================================ Kapitel 7: Der bärtige alte Mann und Jakobs wünsche --------------------------------------------------- “Jakob, da bist Du ja.” “Herr, sie haben mich reich beschenkt, nur ich kann nicht alle ihre Geschenke annehmen.” Der alte Mann schaute mit seinen Hellvioletten Augen auf Jakob. Dieser zuckte merklich zusammen, er bereitete sich drauf vor, einzuschlafen, doch dieses mal passierte nichts. “Jakob, ich verstehe deine Wünsche, nun wollen wir deinen Herzenswunsch finden.” “Aber Herr” doch weiter kam Jakob nicht, der Blick des alten wurde runzelig. “Jakob, wir brechen auf, wie Du vielleicht bemerkt hast, tragen Dich deine Wünsche die Du in Gedanken aussprichst überall hin.” Jakob schaute den alten Mann an und dachte kurz nach. “Du erinnerst Dich an den Raum mit den vielen Schubladen? Oder an das Haus, welches du kurz bevor dein Wunsch weit weg zu sein eintraf, besucht hattest.” “Ja Herr.” “Dann weißt Du auch was Du zu tun hast” Er schloss seine Augen und dachte angestrengt nach. Er wünschte sich, innerlich nichts sehnlichster an den Ort zu sein, wo sein Vater war. Doch nichts passierte. Der alte Mann lachte. “Jakob, so einfach ist das nicht. Ich weiß dein Herz ist rein, doch nicht rein genug um zu wissen, wo sich dein Traum aufhält.” Der kleine Junge schaute in die hellvioletten Augen des alten Mannes. “Du musst, an einen der letzten Tage denken, an dem Du deinen Vater das letzte mal gesehen hast.” Jakob schloss wieder die Augen. Kurze Zeit später befanden sie sich am Frühstückstisch des Hauses. Der alte Mann lachte, und griff nach Herzenslust zu. Niemand schien sie zu bemerken, auch nicht das fehlende essen, welches der alte Mann in sich hineinschaufelte. Da, sein Vater, er saß am Tisch und auf seinem Schoß saß Jakob. Ihm schossen tränen in die Augen, er rief seinen Vater, doch niemand außer dem alten Mann konnte ihm hören, dieser hörte Sofort auf zu essen und schaute Jakob lange an. “Jakob?” Der kleine Junge drehte sich um, und schaute mit tränen in den Augen an. “Jakob, komm weine nicht, ich will Dich nicht quälen, doch nun achte auf die Worte die dir dein Vater gleich sagen wird.” Jakob schaute schnell wieder seinen Vater an. Er konnte es nicht erwarten die Worte seinen Vaters zu hören. “Jakob, ich muss nun für einige Monate fort, bitte gebe gut auf Mutter acht.” “Vater wohin gehst Du?” hörte er den kleinen Jungen auf dem Schoß seines Vaters sagen. “Es sind schwere Zeiten, in einem Fernen Land, gibt es Hunger und Not, die Leute greifen zur Waffe und verletzten sich gegenseitig, weil sie nicht wissen was sie aus ihrem Kummer machen können. Ich werde zusammen mit ein paar anderen Männer an diesen Ort reisen, und den Mensche helfen sich nie wieder zu verletzen. Wir werden Kinder, so wie du es bist, eine Bessere Welt schaffen.” “Aber Vater, es ist doch bald Weihnachten, kannst du nicht bei uns bleiben?” hörte er einen seiner Brüder rufen. “Nein, das kann er nicht, Du hast es doch gehört, es gibt Kinder, den geht es sehr schlecht, Vater möchte ihnen helfen, warum können wir denn nicht auch einmal auf Weihnachten und Geschenke verzichten?” sprach der junge auf dem Schoß des Vaters. Es brach eine Stille im Raum ein, man hörte eigentlich nur noch den alten Mann essen. “Vater, bitte, nehme meine Geschenke mit, und auch unserem Baum, wir brauchen es dieses Jahr nicht oder Mutter?” Die Mutter konnte nichts Antworten, sie rührte in ihrem Teller rum. Niemand am Tisch bemerkte scheinbar das sie weinte. “Jakob, ich kann doch nicht unseren schönen Baum mit in ein fernes Land nehmen?” Der kleine Junge auf dem Schoß seines Vaters schaute aufmerksam auf. “Wo ist denn das Land?” Der Vater erklärte Geduldig, wo das Land lag, was die Menschen dort aßen, wie das Land aussah und auch wie man in dieses Land reiste. So erführ der kleine Jakob, das man einige Tage mit dem Zug fahren musste. Jakob schaute den alten Mann an. “Herr, können wir mit dem Zug zu meinem Vater reisen?” Der alte Mann legte den Löffel beiseite rieb sich seinen großen Runden bauch und schaute Jakob mit seinen hellvioletten Augen an. “Jakob, ich sagte Dir schon mal, wir können überall dahin wo deine Wünsche dich hintragen.” Jakob dachte kurz nach und schon passierte es…… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)