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Advenskalender 24 Kapietel = eine Kurzgeschichte

die Abenteuer des kleinen Jakob
von

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Am Morgen

Kapitel eins
 

Es war noch Dunkel draußen doch im Haus brannte schon Licht.

Alle waren auf den Beinen.

Alle?

Nein, oben im letzten Zimmer, direkt unterm Dach, hörte man noch jemanden tief und fest schlafen.

“Aufstehen”, erklang eine ziemlich helle Stimme.

Die hellbraunen Augen öffneten sich langsam.

“Aufstehen, hörst du nicht?” erklang die selbige wieder.

Die hellbraunen Augen sahen sich versohlen im Raum um.

“Steh doch endlich auf.” erklang die Stimme nochmals doch wurde jäh von einem lauten kratzendem Husten unterbrochen.

“Oh du bist wach, wasch dich bitte schnell und komm runter.”

Langsam bäumte sich der kleine schwache Körper auf und setzte sich an die Bettkante.

Vorsichtig und mit bedacht stand der schwache Körper auf und ging zur Waschschüssel, dieser füllte er mit kalten klarem Wasser, sanft spritze er sich dieses kühle nass ins Gesicht.

Wusch sich unter den Armen und zog sich an.

Einen blick in dem Spiegel verriet ihm das er immer noch sehr wenig Farbe hatte.

“Jakob bitte komm runter, dein Frühstück wird kalt”, drängte die Stimme.

Er nahm den Kamm, welcher nur noch drei Borsten hatte, und kämmte sich sein rotschwarzes Haar glatt.

Danach ging er zur Treppe und stieg diese hinab.

Er blieb stehen, ein Lichtschein welcher aus der Küche kam, wärmte sein Gesicht.

“Jakob, da bist du ja endlich, wir warten schon auf Dich.”

Der Junge beschleunigte sein gang, und ging und ging in die Küche.

Dort saßen schon einige Leute.

Er setzte sich auf den letzten Freien platz und faltete die Hände.
 

Herr Gott, himmlischer Vater,

segne uns und diese deine Gaben,

die wir von deiner milden Güte zu uns nehmen,

durch Jesus Christus, unsern Herrn. (EGB 833.2)

Amen.
 

"Jakob, bitte nun iss, es ist zwar nicht viel aber es wird dir ein wenig Stärkung geben.” sprach die Stimme wieder.

“Ja, Mutter.” antwortete Jakob und aß.

Es gab zum Frühstück eine Dünne Kartoffelsuppe und ein kleines stück Brot.

Jakob, sah sich in der Runde um, und erkannte das er mehr Brot als die anderen bekam.

Er brach es in stücke und gab seinen Brüdern, die heute, selbst an Weihnachten Arbeiten musste jedem ein stück.

“Jakob, behalte dein Brot, wir haben selber genug.” sprach einer von ihnen.

“nein, nimm es bitte. Ich habe genug gegessen, soll es den hart werden?”

Die Brüder wussten das Jakob es gut meinte, und aus Rücksicht auf seine Gesundheit nahmen sie es an.

Nach dem Essen gingen sie alle los.

Jedes Kind strömte in eine anderen Richtung.

Jakob blieb wieder zu Hause, er stand auf, und räumte zusammen mit seiner Mutter den Tisch ab.

Half ihr beim Abwasch, und räumte mit ihr die Stube auf.

“Jakob, ich muss nun auch arbeiten, bitte bleib im warmen, hörst Du?”

“Ja Mutter, ich werde noch etwas Feuerholz suchen und schon mal alle heizen bevor ihr kommt.”

“Gut, aber danach schonst Du dich.”

“Ja Mutter.”

Diese küsste ihren Sohn noch einmal auf die Stirn und verschwand im dunkeln ohne zu wissen, welche Abenteuer Jakob noch erleben wird…

Holzsammeln

Jakob, stand kurze Zeit später auf, und wollte sich auf dem Weg zum Holzsammeln machen.

Er Zog das Dicke Cape seines Vaters an, Schulterte den Korb und machte sich auf den Weg.

Er ging direkt in den Wald.

Sammelte die kleinen und größere Äste auf und steckte diesen in seinem Korb.

Es fing an zu Schneien.

Langsam stapfte er weiter, er wusste das dieses Holz welches er heute Sammelte nicht lange halten würde, also beschloss er so viel zusammeln bis der kleine Korb voll war.

Immer weiter und weiter trugen ihn seine Beine in den Wald.

Langsam füllte sich der kleine Korb.

Jakob zittere die Kälte war unerträglich, doch dieser kleine Junge wollte nicht aufgeben, er dachte an seine Brüder, die jeden Tag weite Wege zur Arbeit hatten, an seine Mutter, die ihm jeden Tag etwas zu essen Kocht obwohl meist nie genug im Haus war.

Und er dachte an seinem Vater, der vor einigen Tagen von der Arbeit nicht mehr zurück kam.

Wenn er wieder nach Hause kam, sollte auch dieser sich am Feuer wärmen können.

Dies alles gab dem kleinen Jungen die Kraft die er brauchte.

Jakob fühlte sich nicht wohl, ihm war heiß und Kalt.

Trotz der Kälte schwitze er.

Er beugte sich vor und Hustete.

Dabei wurde er Beobachtet, Jakob aber merkte nicht, wie ihn zwei Hellviolette Augen aus dem Wald anstarrten.

Nach kurzer rast, stand Jakob wieder auf und machte sich weiter ans Holz sammeln.

Er stampfte immer Tiefer in den Wald.

Seine Füße trugen ihn trotz Kälte weiter und weiter.

Der Korb wurde immer schwerer und Schwerer.

Doch Jakob gab nicht auf.

Er stellte den Korb ab, und wollte rasten auf einem Stein.

Er Zittere, die Anstrengung war wohl doch zu viel.

Er viel in einem Tiefen schlaf.

Da näherten sie die Beiden Augen.

Eine ältere Frau, mit einem weitem Buckeln näherte sich dem kleinen Bündel, sie hob ihn auf und trug ihn zu ihrem Haus.

Dort legte sie ihm in das warme Bett, deckte ich zu und ging noch mal fort um den Korb mit Feuerholz zu holen.

Jakob schlief immer noch, als die alte Frau wieder kam.

Sie Schürte das Feuer im Ofen und setzte eine Suppe auf, dabei schaute sie immer wieder zu dem kleinen Jakob, kurz bevor die Suppe fertig war, schlug Jakob seine Augen auf.

Er sah sich um und erschrak, doch noch ehe er Fragen stellen könnte, stand die alte vor ihm.

“Hier Junge iss das, damit Du wieder zu Kräften kommst, danach kannst Du wieder los ziehen und dein Holzsammeln.”

Jakob tat was ihm gesagt wurde und aß seine Suppe, die Alte beobachtete mit wachen Blick jede Bewegung von Jakob.

Als dieser Aufgegessen hatte, wollte er aufstehen, doch die Alte drückte ihn zurück.

Bleib liegen mein Junge, es ist noch nicht Zeit zum aufstehen.

Jakob überfiel eine merkwürdige Müdigkeit und er schlief wieder ein.

Als Jakob wieder die Augen aufschlug, war er zu Hause, er lag auf den Kisten die der Familie als Sofa diensten.

Eingewickelt in dem Cape seines Vater.

Er sah sich um und fühlte etwas ungewohntes ihn ihm, irgendwie war es Fremd.

Hatte er sich an seinem Husten schon so gewöhnt, das es ihm auffiel wenn er nicht mehr Röchelte?

Jakob stand auf, und ging in den Flur, dort entdeckte er den Holzkorb.

Dieser war gefüllt bis zum Rand mit gutes Stücken des besten Feuerholzes.

Jakob konnte seinen Augen nicht trauen.

Er schaute in den kleinen Kaputten Spiegel und rieb sich seine Augen.

Die Blässe war gänzlich aus seinem Gesicht verschwunden.

Er sah Gesund aus, aber wie konnte das sein?

Nach kurzem überlegen viel ihm nicht ein was geschehen sein könnte.

Er sah in Gedanken immer nur diese Hellvioletten Augen vor sich.

Jakob dachte kurz nach, doch diese Augen sagten ihm nichts?

Was war geschehen?

Nüsse sammeln

Jakob, überlegte noch immer, was eigentlich mit ihm geschehen war.

Doch leider konnte er sich nicht entsinnen.

Er zog sich das Cape an, und wollte sehen, ob er ein paar Nüsse fand, den Feuerholz hatte die Familie genug

Nur am Essen mangelte es ihnen noch häufig, also Stapfte er wieder in den dicken Schnee hinaus.

Kurze Zeit später drehte er um, denn er hat den Korb vergessen.

Er nahm ihn in die Hand und machte sich wieder mal auf den Weg.

Er ging durch den Wald.

Unter einigen Bäumen lag noch kein Schnee, also konnte er die dort liegenden Nüsse aufsammeln.

Sein Körbchen füllte sich langsam, er Stampfte weiter in den Schnee.

Im Gebüsch raschelte es, Jakob drehte sich um.

Doch er sah nicht.

Wieder ein Rascheln, er ging langsam auf das Gebüsch zu.

Das Gebüsch bewegte sich.

Jakob erstarrte.

Ein kreischen, danach war es ruhig.

Jakobs Beine wollten ihn weg tragen, doch sein Verstand sagte ihm das er keine Angst zu haben brauchte.

Langsam ging er auf das Gebüsch zu.

Immer noch Stille.

Er schob vorsichtig die Äste beiseite und sah ein Eichhörnchen.

Dieses lag zusammen gekauert in mitten einiger stacheln.

Vorsichtig streckte Jakob seine Hand aus, und hob es auf.

Es war schwach und kalt.

Jakob steckte es unter sein Cape, vorsichtig sah er sich um, konnte aber kein weiteres Tier entdecken.

Er trug es nach Hause, legte es in die nähe des Ofens, holte eine klein Schüssel mit Wasser und riss sich vom Hemd einige streifen ab, die er als Verband nutzen wollte.

Er tupfte dem kleinen Wesen, die Wunden ab, zog hier und da einige Dornen aus den Pfoten und verband beides.

Danach brachte er die Schüssel mit dem Wasser wieder weg.

Zwischendurch öffnete immer wieder das Eichhörnchen seine Augen.

“Merkwürdig,” dachte Jakob,” diese Augen habe ich doch schon mal gesehen.”

Doch bevor es ihm bewusst wurde, schloss es diese Augen wieder.

Jakob ging in den Flur um ein wenig Holz und einige Nüsse zu holen, doch da viel ihm auf, das der Korb noch im Walde stand.

Er blickte erschrocken auf, und ging schnell in die Küche.

Das kleine Eichhörnchen lag noch immer erschöpft am Ofen.

“Nein,” dachte Jakob, “ich kann nicht einfach fort gehen, und das kleine Wesen alleine lassen, der Korb wird sicherlich auch noch später im Wald stehen.”

Er scharrte im Feuer rum, damit das kleine Eichhörnchen es wieder warm hatte.

Doch auch dieses mal wurde Jakob schläfrig, er beschloss sich hinzusetzen und ein wenig zu Dösen, es war noch sehr früh, und seine Mutter und die Brüder würden erst gegen Abend nach Hause kommen.

Kurze zeit später viel der kleine Jakob in einem Tiefen traumlosen schlaf.

Das Eichhörnchen öffnete die Augen, legte den Verband ab und huschte schnell aus dem Haus in den Wald.

Sammelte so viel Nüsse wie es nur finden konnte und legte alle in den kleinen Korb.

Nachdem es seine Arbeit beendet hatte, rief es die Tiere des Waldes zusammen.

“Kommt, helft mir Früchte suchen.”

Jedes Tier, das gekommen war, trabte los.

Und kurze Zeit später entstand ein kleiner Haufen mit Frischen Früchten die es um diese Jahreszeit noch gab.

Jakob, wachte auf, er regte und streckte sich, und plötzlich viel es ihm auf.

Das kleine Eichhörnchen war weg, oder gab es kein Eichhörnchen?

Schnell machte Jakob sich auf den Weg in den Wald, er wollte den kleinen Korb wieder haben, damit Mutter nicht noch böse ist, sie gab ihr letztes Geld für den kleinen Korb.

Als er den ersten schritt in den Schnee tat, blieb er stehen.

Seine Füße, die in den viel zu kleinen Schuhen sich breit gemacht hatten, und hier und dort einen Zeh zum Vorschein gaben, frohren nicht.

Er sah an sich runter und erkannte neue Schuhe.

Sie blitzen so herrlich in allen Farben, die sich ein kleiner Junge jemals vorstellen konnte.

Doch es blieb ihm keine Zeit mehr diese zu Bewundern, denn der Korb musste noch geholt werden.

Also rannte der kleine Junge in den Wald.

Er bog links ab, sprang über einen kleinen Fluss und stand vor dem Korb.

Doch was war das daneben?

Er rieb sich seine Augen.

Woher kamen die vielen Früchte?

Er sah sich um, doch nichts konnte er erblicken.

Er steckte so viele Früchte wie er tragen konnte in sein Hemd nahm den Korb und ging nach Hause.

Dort schüttete er alles auf den kleinen Küchentisch aus und sah sich die Beute genauer an.

“Nun kann Mutter außer ihre Dünne Suppe zum heutigen Tag Obst und auch Nüsse auf den Tisch bringen, da werden wir vielleicht endlich mal alle satt.” sprach er zu sich selber.

Doch was glänzte da?

Er ging näher und schob die Nüsse bei Seite.

Dort in mitten des Berges, lagen zwei Goldene Nüsse.

Er hob sie auf und staunte……..

Die Goldene Nuss

“Jakob”

Stille.

“Jakob, hörst Du nicht.”

Stille.

“Jakob, junge, komm steh auf.”

Stille.

“Jaaaaaaaaaaaaaakob, aufwachen es wird Zeit.”

Der Junge öffnete seine Augen und sah sich im Zimmer um.

“Ja Mutter ich komme” krächzte er.

Langsam stand er auf und rieb sich Müde die Augen.

“Jakob, wasch Dich und komm zum Frühstück.”

Der Junge stand auf, ging zum Waschtisch und wusch sich das Gesicht.

Er zog sich an und ging hinunter.

“Jakob, da endlich, hat dich der Sandmann mal aus deinem Träumen geweckt?”

“Ja Mutter.”

“Hier Jakob iss”

Jakob schaute auf seinen Teller.

Doch er fand nichts vor.

“Mutter?”

“Jakob, was ist träumst Du wieder?”

“Mutter, was soll ich essen?”

“Deine Suppe.”

Doch es war keine Suppe da.

Der Junge nahm den Löffel und kratze in seinem Teller rum.

Jedes Mal wenn er ihn an den Mund führte, spürte er etwas Warmes, aber er schmecke nichts.

“Mensch Kind, nun hör auf zu träumen und iss schneller. Wir wollen deinen Vater doch nicht warten lassen.”

Jakob senkte den Blick.

Wie sollte er etwas essen, was er nicht schmeckte?

Wie sollte er etwas essen, was er nicht sah?

Er löffelte schneller, doch bei jedem Löffel hatte er das Gefühl dieser würde aus Blei bestehen und gleich samt seinem Arm zu Boden fallen.
 

KRAAAAAAAAAAAACH
 

Jakob schreckte aus deinen Träumen hoch.

“Was war das?” dachte er.

Er sah runter und entdeckte das er die Schale, worauf er das Obst gelegt hatte fallen gelassen hatte.

Er rieb sich den Kopf grinste und hob schnell alles wieder auf.

“Merkwürdiger Traum” dachte er.

Doch plötzlich viel es ihm wie Schuppen aus den Augen.

“ja das ist die Idee, falls Vater heute nach Hause kommt möchte ich ihm zum Fest mal was vernünftiges auf den Tisch stellen. Mutter wird es sicherlich freuen.” schrie er auf.

Schnell nahm er die Goldene Nuss, vom Tisch zog seine Schuhe wieder an, schwang sich das Cape seines Vaters über und rannte los.

Er rannte so schnell ihn seine Beine tragen wollten.

Schneller und Schneller.

Vorbei, an den Straßenlaternen, vorbei an Spielenden Kindern, vorbei an dem Maroni-Mann, einfach immer weiter.

Sein Ziel sollte der Marktplatz sein.

Jakob sah sich um:

So viele Stände, die einen Verkauften Kartoffeln und Gemüse, die anderen Töpfe und Pfannen, die nächsten Teller und Tassen aus feinstem Porzellan, einige andere Verkauften selbst gemachte Körbe in verschiedenen Größen, andere boten Heiße Getränke an.

Jakob war sprachlos.

Was er sich wohl alles von der Goldenen Nuss kaufen konnte?

Er schlenderte in aller ruhe durch die Stände, blieb hier und da stehen und beobachtete die Frauen beim Einkaufen.

Viele hatten genauso wie seine Familie wenig Geld.

Die meisten konnten sich selbst an Weihnachten nur ein paar Kartoffeln und ein Brot leisten.

Jakob fühlte sich Elend bei dem Gedanken.

In der Hand hielt er die Nuss, wird sie nicht für alle reichen?

Er ging zum Goldschmied, zeigte diesem die Nuss.

Überrascht fragte er: “Lieber Junge, wo hast Du so ein Schmuckstück her?”

Jakob überlegte kurz ob er die Wahrheit sagen sollte, doch dann entschied er sich lieber für eine Ausrede.

“Meine Großmutter vermachte sie meiner Mutter, nur weil wir kein Geld haben, bat sie mich diese Nuss zu Verkaufen und dafür einige Lebensmittel einzuholen.”

Der Goldschmied witterte seine Chance.

“Viel kann ich Dir aber dafür nicht geben, die hat keinen Wert.”

Jakob schaute dem Schmied in die Augen und sagte Mutig.

“Gut wenn sie mir nicht viel geben können, dann versuche ich es woanders.”

“Junge, komm her, so war es nicht gemeint. Ich gebe Dir sagen wir mal 150 Gulden, ist das nicht ein guter Preis?”

Jakob wollte erst Zustimmen, besann sich dann aber doch eines anderen.

Woher nahm er nur den Mut?

“Nein, ich möchte 250 Gulden haben.”

Der Schmied schaute nicht schlecht, so einen Verhandlungspartner hatte er noch nie gehabt, meistens waren die Leute froh wenn er ihnen 100 Gulden für einen Ringe oder Kette zahlte.

“Liebster Junge, so viel Geld kann ich Dir nicht geben, aber wie findest du 200 Gulden mehr hab ich wirklich nicht.”

Jakob dachte kurz nach und gab ihm Zögernd die Nuss.

Nun verließ er den Laden mit 200 Gulden.

Ja er konnte seiner Familie nun ein Weihnachtsmahl besorgen, und auch einen Baum oder Geschenke.

Er pfiff frohen Mutes……

Marie

Nun hatte Jakob die Wahl, was möchte er seiner Familie besorgen.

Er ging zum Bäcker und kaufte erstmal ein leib Brot, doch kaum war er dort wieder weg, schreckte er auf, als er ein kleines Mädchen sah, welches an der Ecke stand und zitterte.

Er ging näher.

“Hey, wie heißt Du, ich bin Jakob.”

“Ich…. Ich… ich… heiße Marie.” stotterte die kleine.

“Marie, ist dir kalt?”

“N…N…..Nein”

“Warum stotterst du dann?”

Das kleine Mädchen schaute Jakob an und danach das Brot.

“Hast du Hunger?“

“j… .j… .j… .ja”

“Möchtest du das Brot haben.”

“Wenn… also… wenn… ja.”

Jakob lächelte und sprach: “hier nimm es.”

Das kleine Mädchen lächelte.

Jakob drehte sich um und ging noch mal zum Bäcker, dort kaufte er alles Brot auf und verteilte es an die Hungernden, nur zwei leib behielt er für sich.

Diese steckte er ein, und lief zum nächsten stand.

Dort kaufte er alle Kartoffeln und alles Gemüse auf.

Dieses Verteilte er auch wieder an die Hungernden, aber auch dieses mal behielt er ein wenig für sich und seine Familie auf.

Nun war er beladen, aber 100 Gulden besaß er noch, er stapfte mit all seinem Erkauften zum Fleischer, dorr kaufte er so viel, das er auch wieder alles verteilen könnte.

Nur eine besonders dicke Ganz und ein kleines Stück Suppenfleisch behielt er für sich.

Nun ging er schnell nach Hause.

Legte alles auf den Tisch, und freute sich.

Was wird Mutter nur sagen?

Was wird Vater wohl denken?

Werden meine Brüder auch alle Satt werden?

Er lachte fröhlich.

Doch plötzlich bekam er eine unerträgliche Gänsehaut.

Er fühlte sich beobachtet.

“W…We…Wer ist da?” hörte er seine Stimme sagen.

Doch keiner Antworte.

“Ist, da jemand?”, seine Stimme wurde fester.

Doch auch dieses mal bekam er keine Antwort.

Er sah zum Fenster und erblickte das kleine Mädchen wieder.

Freudestrahlend öffnete er die Tür und erschrak.

Dieses Mädchen welches Marie hieß hatte Hellviolette Augen..

Plötzlich fühlte er sich wieder Müde… er versuchte Wach zu bleiben, doch es half alles nichts, er viel Vornüber in einen tiefem Schlaf……

Erinnerungen

Jakob erwachte.

Er blickte sich um.

Wo war er?

Alles sah so anders aus, kein warmer Kachelofen.

Kein schönes Haus.

Es sah aus, als wäre er in Zuckerwatte gefallen.

Langsam stand Jakob auf.

Als er mit den Händen den Boden berührte, spürte er, es war keine Zuckerwatte, aber es war flauschig.

Und obwohl alles weich und Weiß war, fühlte es sich nicht ein Stückchen kalt an.

Jakob schaute sich um, er sah einen Weg, einige Bäume, alle bestehend aus dieser weißen Masse.

Er hatte keine Angst, auch kein merkwürdiges Gefühl oder der gleichen, nein Jakob hatte das Gefühl zu schweben.

Seine Beine trugen ihn, ohne das er ihnen eine Anweisung gab, den weg entlang.

Er sah niemanden, trotzdem fühlte er sich immer und immer wieder beobachtet.

Doch auch dieses mal machte es ihm nichts aus.

Er kam seinem Ziel langsam näher.

Doch was war das Ziel?

Er blieb stehen, ein Riesen Haufen Zuckerwatte lag vor ihm.

Jakob rieb sich die Augen, und wie durch ein Wunder wurde aus diesem Haufen Zuckerwatte ein Haus.

Es war wunderschön.

Es hatte Blaue Fenster und Türen, der Schornstein Rauchte.

Der Garten, hatte wunderschöne Dunkle Rosen.

Es durfte wie ein warmer Sommerregen.

Jakob schloss die Augen und genoss diese Zeit.

Plötzlich überkam ihm das Gefühl der Gänsehaut.

Wo hatte er dieses Haus schon einmal gesehen?

Er wühlte in seinen Erinnerungen wie in einer Schublade.

Plötzlich hörte er auf.

Was ist das?

Er blickte um sich und befand sich in einem Raum voller Aktenschränke.

Einen Schrank hatte er geöffnet, mit der Ablage: GUTE ERINNERUNGEN.

Er nahm sich eine Akte und blätterte diese durch.

Und tatsächlich, alles was er auf Bildern sehen konnte und den texten die er laß, all das waren seine Erinnerungen.

Eine träne bahnte sie sanft ihren Weg über seine Wange zum Kinn.

Er sah auf den Bildern seinen Vater, wie dieser ihn in den Armen hielt, ihn durch die Luft warf, oder ihm einfach nur mal etwas Süßes von der arbeit mitbrachte.

Er sah seine Mutter, die lange nicht mehr so Glücklich aussah.

Er legte die Akte weg und öffnete ein neues Fach, dort stand: WARNUNG SCHLECHTE ERINNERUNGEN.

Er nahm sich eine besonders dicke Akte, öffnete sie und wurde gleich wieder Blass.

Dort sah er wie seine Mutter bitterlich weinte, sie hatte einen Brief in der Hand.

Den Text verstand er nicht, aber er fühlte das etwas nicht stimmte.

Da viel es ihm ein, es war der Tag, an dem sich alles änderte, sein Vater kam den Tag nicht wie gewohnt von der Arbeit zurück, es war der Tag, an dem seine Mutter, das schöne Haus mit den Blauen Fenstern und dem wunderschönen Garten hinter sich ließ und in ein kleines Haus weit ab vom alten zog.

Nun weiß er woher das Haus aus seinen Erinnerungen kam, nun weiß er woher er diesen Duft kannte.

Sein kleines Herz klopfte Laut und Schmerzlich.

Er schaute sich weiterhin diese Akte an, da sah er das seine Mutter zusammen mit seinen Geschwistern an einem Grab standen.

Es war das Grab seines Bruders.

Dieser Starb vor einem Jahr kurz vor Weihnachten, da sich die Familie keine Lebensmittel leisten konnten.

Aus Angst noch mehr schmerzliches zu sehen, klappte Jakob die Akten zu.

Er wünschte sich weit weg von diesen Schränken zu sein.

Alles um ihn herum Vernebelte sich, und als sich Jakob das nächste mal die Augen rieb befand er sich an einem anderen Ort…..

Geschenke

Jakob stand auf einem Berg, vor einem wunderschönen Schloss.

Dieses Schloss, lies gerade seine Zugbrücke runter, Jakob wartete Geduldig und ging mit vorsichtigen Schritten über die Brücke.

Am anderen Ende angelangt, wurde diese Brücke mit Geisterhand wieder hoch gezogen.

Jakob, sah sich um, niemand befand sich in dem schönen Hof.

Er ging hinein, die Halle war mit einer großen Tanne geschmückt, in den Farben Rot und weiß.

Davor lagen einige Geschenke.

Er beachtete diese aber nicht und ging weiter, plötzlich rief ihn jemand.

“Jakob, warum beachtest du die Geschenke nicht, willst Du nicht mal nachsehen ob da nicht etwas für dich bei ist?”

Er blieb stehen, und sah sich um, doch niemanden sah er.

Langsam ging er auf die Geschenke zu, und sah sich diese an.

Tatsächlich, es befanden sich mehrer Geschenke mit seinem Namen drunter.

“Jakob, nun öffne sie schon, die sind alle für Dich.”

Wieder blickte er sich erschrocken um, doch aus dieses mal sah er niemanden.

Vorsichtig und mit bedacht öffnete er sanft das Geschenkpapier, faltete dieses und legte es neben sich ab.

Er hatte eine Rote Eisenbahn ausgepackt.

Diese betrachtete er aufmerksam, und fing damit zu Spielen an.

“Jakob, da sind noch mehr Geschenke, komm mach sie alle auf.”

“Wer bist Du? Kannst du dich nicht zu erkennen geben?” sprach Jakob in der Halle.

Seine Stimme klang ungehört wieder zurück.

Er hatte Angst, das der spendable Gönner vielleicht böse wird, und nahm sich wieder ein neues Geschenk vom Stapel.

Wieder öffnete er sanft das Geschenk-Papier, faltete es, und legte es neben sich ab.

Er hatte ein Stoff-Teddy ausgepackt.

Diesen knuddelte er Freuden strahlt durch.

Danach, packte er alle Geschenke nach und nach aus, faltete das Geschenk-Papier und legte es auf einem Stapel.

Er hatte folgendes Ausgepackt: Eine kleine Trommel, eine Trompete, ein Schaukelpferd, einen Roller, verschiedene Bücher, ein paar Bundstifte, ein Malbuch , den Teddy, eine Eisenbahn und ein paar Schlittschuhe.

“Jakob, gefallen dir meine Geschenke?”

“Ja, vielen dank, ich habe mir solange etwas Gewünscht.”

“Jakob, ist dein Wunsch den in Erfüllung gegangen.”

Er überlegte kurz, blickte Traurig den schönen Baum an und sprach: “Eure Geschenke, die ganzen Gaben, waren sehr schön, dafür bin ich dankbar, doch das was ich mir wünsche war nicht dabei.”

“Jakob, was wünscht Du dir?”

“Nein, Herr, das was ich mir wünsche, kannst auch Du mir nicht geben. Ich möchte nicht Undankbar sein, deswegen behalte ich mir diesen einen Wunsch für immer im Herzen.”

Stille.

“Herr, habe ich euch vielleicht verärgert?”

“Nein, Jakob, das hast du nicht, ich erkenne deinen Wunsch, und vielleicht kann ich dir diesen Erfüllen.”

“Herr, sie kenne meinen Wunsch?”

“Jakob, bitte geh in den großen Saal, dort wirst Du etwas vorfinden, bitte zieh Dir diese Sachen an. Danach kommst du wieder zurück in die Halle.”

Er stand auf, und machte sich auf den weg in den Saal.

Dort stand ein Stuhl, über diesen waren fein Säuberlich einige Klamotten gelegt.

Eine neue Hose, lang genug, das Jakob diese sogar umkrempeln musste.

Eine paar Strümpfe aus der feinsten Wolle.

Ein Unterhemd, es war so weich.

Ein neues Hemd.

Einen Pullover.

Einen neuen Schal.

Eine Mütze und Handschuhe.

Eine dicke Jacke mit Kapuze.

Jakob zog bis auf das Hemd und den Schal alle an, und ging zurück in die Halle.

Seine Geschenke und auch der Baum waren verschwunden.

An seiner stelle, stand nun ein alter Mann mit Weißen Bart……..

Der bärtige alte Mann und Jakobs wünsche

“Jakob, da bist Du ja.”

“Herr, sie haben mich reich beschenkt, nur ich kann nicht alle ihre Geschenke annehmen.”

Der alte Mann schaute mit seinen Hellvioletten Augen auf Jakob.

Dieser zuckte merklich zusammen, er bereitete sich drauf vor, einzuschlafen, doch dieses mal passierte nichts.

“Jakob, ich verstehe deine Wünsche, nun wollen wir deinen Herzenswunsch finden.”

“Aber Herr” doch weiter kam Jakob nicht, der Blick des alten wurde runzelig.

“Jakob, wir brechen auf, wie Du vielleicht bemerkt hast, tragen Dich deine Wünsche die Du in Gedanken aussprichst überall hin.”

Jakob schaute den alten Mann an und dachte kurz nach.

“Du erinnerst Dich an den Raum mit den vielen Schubladen? Oder an das Haus, welches du kurz bevor dein Wunsch weit weg zu sein eintraf, besucht hattest.”

“Ja Herr.”

“Dann weißt Du auch was Du zu tun hast”

Er schloss seine Augen und dachte angestrengt nach.

Er wünschte sich, innerlich nichts sehnlichster an den Ort zu sein, wo sein Vater war.

Doch nichts passierte.

Der alte Mann lachte.

“Jakob, so einfach ist das nicht. Ich weiß dein Herz ist rein, doch nicht rein genug um zu wissen, wo sich dein Traum aufhält.”

Der kleine Junge schaute in die hellvioletten Augen des alten Mannes.

“Du musst, an einen der letzten Tage denken, an dem Du deinen Vater das letzte mal gesehen hast.”

Jakob schloss wieder die Augen.

Kurze Zeit später befanden sie sich am Frühstückstisch des Hauses.

Der alte Mann lachte, und griff nach Herzenslust zu.

Niemand schien sie zu bemerken, auch nicht das fehlende essen, welches der alte Mann in sich hineinschaufelte.

Da, sein Vater, er saß am Tisch und auf seinem Schoß saß Jakob.

Ihm schossen tränen in die Augen, er rief seinen Vater, doch niemand außer dem alten Mann konnte ihm hören, dieser hörte Sofort auf zu essen und schaute Jakob lange an.

“Jakob?”

Der kleine Junge drehte sich um, und schaute mit tränen in den Augen an.

“Jakob, komm weine nicht, ich will Dich nicht quälen, doch nun achte auf die Worte die dir dein Vater gleich sagen wird.”

Jakob schaute schnell wieder seinen Vater an.

Er konnte es nicht erwarten die Worte seinen Vaters zu hören.

“Jakob, ich muss nun für einige Monate fort, bitte gebe gut auf Mutter acht.”

“Vater wohin gehst Du?” hörte er den kleinen Jungen auf dem Schoß seines Vaters sagen.

“Es sind schwere Zeiten, in einem Fernen Land, gibt es Hunger und Not, die Leute greifen zur Waffe und verletzten sich gegenseitig, weil sie nicht wissen was sie aus ihrem Kummer machen können. Ich werde zusammen mit ein paar anderen Männer an diesen Ort reisen, und den Mensche helfen sich nie wieder zu verletzen. Wir werden Kinder, so wie du es bist, eine Bessere Welt schaffen.”

“Aber Vater, es ist doch bald Weihnachten, kannst du nicht bei uns bleiben?” hörte er einen seiner Brüder rufen.

“Nein, das kann er nicht, Du hast es doch gehört, es gibt Kinder, den geht es sehr schlecht, Vater möchte ihnen helfen, warum können wir denn nicht auch einmal auf Weihnachten und Geschenke verzichten?” sprach der junge auf dem Schoß des Vaters.

Es brach eine Stille im Raum ein, man hörte eigentlich nur noch den alten Mann essen.

“Vater, bitte, nehme meine Geschenke mit, und auch unserem Baum, wir brauchen es dieses Jahr nicht oder Mutter?”

Die Mutter konnte nichts Antworten, sie rührte in ihrem Teller rum. Niemand am Tisch bemerkte scheinbar das sie weinte.

“Jakob, ich kann doch nicht unseren schönen Baum mit in ein fernes Land nehmen?”

Der kleine Junge auf dem Schoß seines Vaters schaute aufmerksam auf.

“Wo ist denn das Land?”

Der Vater erklärte Geduldig, wo das Land lag, was die Menschen dort aßen, wie das Land aussah und auch wie man in dieses Land reiste.

So erführ der kleine Jakob, das man einige Tage mit dem Zug fahren musste.

Jakob schaute den alten Mann an.

“Herr, können wir mit dem Zug zu meinem Vater reisen?”

Der alte Mann legte den Löffel beiseite rieb sich seinen großen Runden bauch und schaute Jakob mit seinen hellvioletten Augen an.

“Jakob, ich sagte Dir schon mal, wir können überall dahin wo deine Wünsche dich hintragen.”

Jakob dachte kurz nach und schon passierte es……

Im Zug

Als Jakob die Augen öffnete, saß er zusammen mit einer Jungen Frau im Zug.

Jakob drehte sich um, und suchte den alten Mann.

Doch diesen fand er nicht, leicht nervös stand Jakob von seinem Sitzplatz auf und sah sich im Abteil um.

Dieses Abteil, war wie man es sich im Orientexpress einfach nur vorstellt.

Überhall an den Wänden hingen verschiedene Stoffe, die Leuchter waren aus reinem Kristall.

Der Boden hatte einen schönen dunklen Teppich.

Es duftete nach Gewürzen, irgendwo im Zug spiele eine kleine Kapelle, er konnte den klang eines Klaviers und einer Geige vernehmen.

Jakob öffnete die Tür.

Langsam ging er auf den Gang, doch dieser war Menschenleer.

Vorsichtig vortastend beschloss Jakob sich auf die suche nach dem alten Mann zu machen, doch er kam nicht weit.

Vor ihm stand ein Schaffner, er schaute auf Jakob runter.

“Die Fahrausweise bitte.”

Jakob wühlte in seinen Taschen, doch er konnte keinen Fahrausweis finden.

“Ich… also… ich… ich… ich..”

“Spricht Dich aus,” sprach der Schaffner mit seiner tiefen Stimme.

“Ich, glaub ich habe keine Fahrkarte.”

“Du hast keine Fahrkarte?”, wiederholte der Schaffner die Worte von Jakob.

“N…Ne….Nei…Nein.”

Der Schaffner runzelte die Stirn.

“Was machen wir nur mit dir?”

Jakob schaute auf den Boden, er wippte auf den Hacken hin und her, seine Arme hatte er im rücken verschenkt.

In seinen dunkelbraunen Augen spiegelten sich Tränen wieder.

“Na wer wird denn gleich weinen?” fragte der Schaffner und reichte Jakob ein Taschentuch.

Jakob nahm das Taschentuch und schnäuzte sich.

“nun komm kleiner Mann, lach mal wieder, ich werfe Dich schon nicht auf sei Zug!”

Freudestrahlend blickte Jakob auf direkt in zwei hellviolette Augen.

“Sind… sind Sie es?”

“Wer soll ich sein, junger Mann?”

“Der alte Mann?”

“Junge, siehst Du das ich alt bin? Ich habe keinen Bart, meine Haare sind immer noch Dunkelrot und nicht Schneeweiß, ich habe keine Falten im Gesicht und auch keinen großen dicken Bauch.”

“Aber deine Augen!”

“Meine Augen, sind meine Augen, sonderbare Farbe ich weiß, aber ich glaub außer mir gibt es sicherlich noch Hunderte Menschen die solch eine Augenfarbe haben.”

“hmm das wird sicherlich Stimmen.”

“Siehst du, sag mal wie ist denn dein Name kleiner Mann?”

“Ich heiße Jakob.”

“Hallo Jakob, mein Name ist Dave, sag mal Jakob bis Du alleine hier?”

“Nein, ich hab… ich weiß nicht… ich glaub….”

“Na nun, Jakob, willst es mir nicht sagen?”

“Doch, aber du wirst es mir sicher nicht glauben.”

“Jakob, wie soll ich etwas glauben, was ich nicht weiß. Also bitte sag es mir.”

Jakob, erzählte ihm von dem Alten Mann, dem Schloss, seinen Wunsch und wie er hier her kam.

Dave hörte aufmerksam zu, und schob dabei Jakob zurück ins Abteil.

Nachdem Jakob beendet hatte und auf seinem Platz saß, stand Dave auf.

“Was Du sagst kleiner Jakob, kling fast unmöglich, aber da bei den letzten Stationen weder jemand ein noch Aus gestiegen ist, und glaube mir, ich hätte es gesehen, entdecke ich einen funken Wahrheit an deiner Geschichte.”

Jakob blickte auf.

“Ich werde dir helfen, den alten Mann oder die Station zu finden an der du aussteigen musst.”

“Wirklich?” fragte Jakob.

“Ja wirklich, mach dir keine Sorgen gemeinsam bekommen wir das schon hin”

Zusammen schlenderten sie durch den Zug, der Schaffner öffnete jedes Abteil und schaute sich um.

Doch nirgends war der alte Mann zu finden.

“Jakob, wir suchen schon seit einer Stunde nach deinem Begleiter, leider ist dieser hier nicht anwesend. Ich mach dir einen Vorschlag, du legst dich jetzt ein wenig schlafen und ich suche in der Zeit weiter, falls ich ihn nicht finde, spreche ich mit unserem Zugführer der wird sicherlich wissen wo Du aussteigen musst.”

Jakob stimmte zu und lies sich von Dave ins Abteil bringen.

Kurz vor dem einschlafen dachte er nur, ich hätte Mutter einen Brief hinterlassen sollen, sie wird sich sorgen, wenn ich einige Tage nicht mehr da bin.

Vor allem heute, an weihnachten.

Jakob, konnte nicht wissen, das zu Haus die Zeit nicht verging, das niemand merkte das er nicht da war.

Für seine Mutter und auch für seine Brüder war as ein Tag wie jeder andere…..

Der Weg 1

“Jakob, aufwachen.” mit diesen Worten wurde Jakob von Dave geschüttelt.

Jakob machte die Augen auf und schaute Dave an.

“Hast Du ihn gefunden?”

“Nein Jakob leider nicht, ich habe aber eine gute Nachricht die nächste Station ist deine, du musst da aussteigen!”

Jakob, war auf der stelle Hellwach, er sprang auf, nahm das Brot welches Dave ihm reichte und aß es Hungrig auf.

Danach trank er noch einen Schluck Tee, und schon hielt der Zug an.

Dave, führte Jakob nach draußen.

“Hier, es ist noch dunkel, nimm die Laterne, halte dich immer östlich, bitte gehe nicht vom weg ab, egal was du siehst, bleib auf dem WEG!”

Jakob schaute Dave eine Zeitlang in die hellvioletten Augen, er versprach das er sich an alles halten würde.

“Jakob ich bitte Dich wenn Du an dem Ort bist, traue bloß nicht.”…….

TÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜT

Seine Worte wurden Unterbrochen, und ehe sie Dave wiederholen konnte, setzte der Zug sich in Bewegung.

Das laute Rascheln und Tuten des Zuges lies auch kein Abschiedswort mehr zu, Dave musste auf Jakob vertrauen.

Von jetzt bis zu seinem Ende der reise war Jakob alleine.

Jakob machte sich auf den Weg.

“halte dich Östlich”, diese Worte wieder holte Jakob immer wieder, er hatte Angst, große Angst einen Fehler zu begehen und dann weder seinen Vater noch seine Mutter jemals wieder zu treffen.

Er ging den Dunkeln weg entlang, die Lampe, mit zittrigen Händen gehalten immer vor sich.

Ihr kleiner Kegel, lies die Bäume und Tiere des Waldes fürchterlich aussehen, Jakob zitterte immer mehr.

Ein Windhauch blies ihm durch das Haar.

Jakob blieb stehen und schaute sich um.

Er fühlte sich nicht wohl auf dem Weg, er wollte lieber ein stück abseits gehen, doch dann vielen ihm wieder mal die Worte von Dave ein.

“Bleib auf dem Weg.”

Er setzte sich wieder in Bewegung, langsam aber mit sicheren Schritt. Er pfiff ein Lied .

>>>>Himmel hoch da komm ich her<<<<

Plötzlich sah er links neben sich, jemand im Wald.

Jakob erschrak, “Wer ist das?`” sprach er zu sich selbst.

Er beobachtete, den Mann, der durch den Wald sprang, als ob er niemals etwas anders gemacht hatte.

Dieser Mann bewegte sich auf Jakob zu.

Er sah bedrohlich aus.

Der Mann hatte wenig Kleidung an, sein Körper war schlank, das kurze blaue Haar, war zerzaust, deine Hände dreckig.

Er sprang aus dem Gebüsch direkt auf Jakob zu, Jakob wollte zur Seite springen, doch wenn er nach Rechts spring, ist er im Wald und wenn er nach links springt ebenfalls.

Die Worte von Dave im Ohr ließen Jakob stehen, er schloss die Augen, aus Angst.

Doch es geschah nichts, als Jakob vorsichtig blinzelnd ein Auge öffnete, war diese Person verschwunden.

Jakob sah niemanden mehr.

Er lies sich auf den Boden fallen, dort blieb er eine Zeitlang sitzen, er weinte.

Was ist wenn er diese Aufgabe nicht schaffte?

Was ist wenn er seinen Vater nie mehr wieder sehen wird?

Wird er den weg zurück finden?

in der Kirche

Nachdem der kleine Junge sich ausgeweint hatte, spürte er die Kälte in jeder Faser seines Körpers.

Jakob stand auf, nahm die Laterne welche neben ihm stand, und machte sich auf dem Weg.

Schritt für schritt, nicht rechts und auch nicht links schauend, ging er diesen Entlang.

Da kam Jakob an einer Kreuzung vorbei, der eine Weg führte nach Links Tiefer in den Wald.

Der andere Weg führte nach Rechts, direkt auf eine weite Wiese vorbei.

Welchen Weg muss ich gehen? Sprach Jakob zu sich selbst.

Als ob der Wind eine Antwort wüsste, blies dieser von Links und drückte Jakob auf den Rechtenweg.

Jakob, dachte nicht drüber nach und stampfte los.

Langsam ging er den schmalen Pfad, den kleinen Wiesenbehangenden Hügel hoch, und blickte von da aus, auf ein Wunderschönes Schneebedecktes Tal.

Die Morgensonne, tauchte alles in ein wunderschönes helles Rot.

Dir Kirchenglocken Lauteten den neuen Tag ein, irgendwo hörte er das kratzende Krähen eine Hahnes.

Er blickte eine Zeitlang auf das Tal, er hatte Angst wenn er näher kommt, das dieses Verschwinde, und er das Ziel seiner Reise wieder ein Stück ferner ist.

Der Wind, welcher ihm schon mal den Weg gezeigt hatte, schob Jakob den Pfad hinunter und ehe sich der Junge versah befand er sich mitten auf den Marktplatz am Brunnen.

Jakob sah sich um, wohin sollte er gehen?

Ist er jetzt vom Weg abgekommen?

Er wusste es nicht, und beschloss mal irgendwo zu Klopfen und zu Fragen wo er denn sei.

Doch egal wo er auch Anklopfte niemand öffnete die ihm Tür.

Resigniert ging Jakob weiter, er kam zur Kirche, dort öffnete er die Tür und ging hinein.

Niemand saß dort, der Altar war Weihnachtlich geschmückt, aber noch nicht Fertig.

Er setzte sich auf die Vorderste Bank und Betete zum Herrn.
 

Schutzengel mein,

lass mich dir befohlen sein,

Tag und Nacht, ich bitte dich,

behüte und bewahre mich und meine Familie.

Amen.
 

Er saß noch einige zeit da, und beobachtete die Kerze am Altar, wie sie leicht hin und her flackerte.

Jakob wusste nicht auf was er wartete, er saß einfach nur eine Zeitlang da.

Draußen hörte er stimmen, er drehte sich um und versuchte sich auf diese Stimmen zu Konzentrieren, doch er hörte nichts.

Er stand auf, und begab sich zur Tür, dort legte er das Ohr gegen und lauschte.

“Wer ist dieser Junge?”

“Ich weiß nicht, aber sicherlich wird er von dem Bösen geleitet:”

“Quatsch, er sieht harmlos aus.”

“Ja, aber ihr wisst was uns schon passiert ist.”

“Lasst ihn und schnappen.”

“Ja.”

“Nein, er ist in der Kirche des Herrn, habt ihr schon mal das Böse beim Herrn gesehen?”

“Wer weiß was böse ist.”

“Er ist sicher nur auf der durchreise.”

“Ja und dann geht er zum Schloss und holt ihn.”

“Wir schnappen ihn uns, dann sehen wir was ob er gut oder böse ist.”

“Ja, lasst ihn Prüfungen bestehen.”

“Wenn er wirklich rein ist, dann wird er die Prüfungen schaffen.”

“Ja stoßt ihn von einer Klippe.”

Jakob bekam es mit der Angst zu tun, und nahm schnell das Ohr von der Tür.

Die Leute aus dem Dorf wollen ihm etwas böses.

Schnell sprang er zum Altar und Kniete nieder.
 

Das Licht Gottes umgibt mich!

Die Liebe Gottes umhüllt mich!

Die Gegenwart Gottes wacht über mir!

Die Kraft Gottes strömt durch mich!

Wo immer ich bin ist Gott!

Amen.
 

Er hörte das die Tür aufgemacht wurde, doch er blieb knien, er hörte stimmen, doch er bewegte sich nicht.

Er lausche auch nicht.

Er fühlte eine Wärme die ihm umgab.

Stille…..

In der Kirche zwei

Als Jakob, einige Zeit später wieder aufblickte, sah er das die Leute aus dem Dorf zurück gewichten sind.

Ihre Augen waren weit aufgerissen, einige von ihren waren bleich.

Zwei knieten sich hin.

Keiner sprach ein Wort.

Stille.

Alle schauten auf Jakob, der in einem Hellen licht erstrahlte, als ob ihn ein Engel in den Armen hielt.

Jakob stand auf, und lächelte, sein lächeln wurde aber nicht erwidert.

Ein Mann, der ziemlich abseits gestanden hat, kam auf Jakob zu.

“Wer in Gottes Namen bist Du?”

“Ich bin Jakob”

“Jakob? Gut, Jakob woher kommst Du?”

“Ich komme von einem Fernen Land.”

“Wer schickt dich?”

“Niemand, ich bin auf der Suche nach meinem Vater.”

“Deinen Vater?”

“Ja, dieser zog letztes Jahr in den Krieg, meine Mutter ist verzweifelt, wir haben nichts mehr von ihm gehört, er wollte den Kindern helfen, ihnen zeigen was Weihnachten ist, ihnen Geschenke bringen und mit ihnen Feiern.”

“Wie kamst du hierher?”

Jakob erzählte der wartenden Menge was ihm bis heute passiert ist.

Diese klebten ihm auf den Lippen.

Als er beendet hatte, schaute er sich um, einige hatten Tränen in den Augen, andere wendeten sich missmutig ab.

Da sprach eine etwas ältere Frau.

“Dich mein Junge hat Gott geschickt, du kannst nicht vom Hexenmeister Rabenklaue kommen, dafür spricht zu viel dagegen.”

Einige gaben ihr recht, andere murmelten für Jakob dinge die er nicht verstand.

“wir können ihm nicht helfen!”

“Nein, das können wir wirklich nicht”

“Wir könnten es aber versuchen”

“Ach und dann holt der Hexenmeister noch mehr von uns?”

“immer nur der Hexenmeister, ihr habt einfach zu viel Angst vor euch selber!”

“ach und du willst diesem Bengel helfen?”

“Ja das will ich, der Hexenmeister hat unsere Kinder gefangen genommen, er hat uns Unglücklich gemacht, möchtest du das er noch eine andere Familie zerstört?”

Schweigen.

Jakob setzte sich auf den kalten Boden, schaute hinunter und meinte: “ ich möchte euch nicht spalten, und euch nicht in Dinge reinziehen, die euch nicht geläufig sind oder wovor ihr Angst habt.”

Alle schauten Jakob an.

“Aber ich möchte euch Helfen, mein Vater hätte das gewollt.”

“Du willst uns helfen?”

“Wenn ihr mir sagt, was ich tun kann da helfe ich euch. Danach werde ich nach meinem Vater suchen.”

Die Dorfbewohner schauten Jakob an.

Niemand wollte so recht glauben, das der kleine Junge ihnen vielleicht die Hilfe bringt die sie brauchen….

Die Geschichte vom Hexenmeister

Eine ganze Zeit lang, schauten sie auf Jakob nieder, keiner wusste direkt was nun zu tun war, zu große Angst hatten sie vor dem Hexenmeister.

Die alte Frau nahm Jakob bei der Hand und führte ihn hinaus aus der Kirche.

Sie sah sich um und schob Jakob die Straße runter, einige andere Bürger des Dorf folgten ihr mit sicherem Abstand.

Am letzten Haus angekommen, schob sie ihn durch die Tür, aber vorher vergewisserte sie sich, das wirklich Niemand in der nähe war und es bemerkte.

Sie schob Jakob eine Treppe hinunter die in einen Kellerraum führte.

Der Raum wurde nur von ein paar Kerzen und einer kleinen Stalllaterne erhellt.

Eine Kisten dienten als Stühle und eine große als Tisch.

Es dauerte nicht lange, da kamen die anderen Bürger nach und nach in den Keller.

Jedes Mal hörte Jakob ein bestimmtes Klopfen, es hörte sich ungefähr so an:

Klopf… klopf klopf klopf……klopf.

Nach ungefähr zehn Minuten war der Raum voll, jeder hatte etwas Mitgebracht, einen Wasserkrug, oder ein stück Brot.

Gemeinsam falteten sie die Hände und Beteten ein Dankgebet:

Herr Gott, himmlischer Vater,

segne uns und diese deine Gaben,

die wir von deiner milden Güte zu uns nehmen,

durch Jesus Christus, unsern Herrn. (EGB 833.2)

Danach aßen sie, und unterhielten sich.

Als ein junger Mann anfing die Geschichte vom Hexenmeister zu erzählen Schwiegen sie alle.

Man hätte eine Stecknadel, die auf den Boden fällt hören können.

Er sprach: “Der Hexenmeister ist ein böser Mann, er weiß das wir nicht viel Besitzen, und das wir grade mal genug Ernten um uns über Wasser zu halten. Unser Brot und auch unser Fleisch reicht nicht aus um uns alleine damit zu Ernähren. Trotzdem sollen wir ihnen die hälfte Abgeben. Als wir vor einigen Monaten, grade mal ausreichend hatten, das es grade mal für uns reicht und wir nichts abgeben konnten, ging ich zum Hexenmeister und bat ihn um eine Ausnahme, ich erklärte ihm warum wir nichts besaßen, das der Sommer verregnet war, das unsere gesamte Ernte davon schwamm, weil der Regen unsere Felder überflutete. Doch der Hexenmeister blieb uneinsichtig.”

Er hörte kurz auf zu sprechen, trank einen schluck Wasser und blickte stumm in die Runde.

Danach erzählte der nächste weiter.

“Er kam zu uns ins Dorf, wir zeigten ihm was wir geerntet hatten, wir zeigten ihm die Felder, ließen ihn unsere Erde fühlen, doch der Hexenmeister wurde Zornig. Wir hätten früher zu ihn kommen sollen, er hätte den Regen den er hexte weil er Regen so liebte, er hätte uns Sonne gegeben.”

Wieder kurzes schweigen.

Die alte Frau stand auf und schaute Jakob an.

“Doch, wir waren oft bei ihm, wir und unsere Kinder und Enkelkinder. Doch der Hexenmeister wollte seinen Regen haben, egal was wir vorbrachten er lehnte es ab, und erhöhte am Ende sogar die Steuer. Wie dem auch sei, als er bei und war, schien die Sonne, er heuchelte und mal wieder vor, der liebste zu sein, so das wir uns am Ende elend fühlen sollten. Seine Worte werde ich nie vergessen.”

Sie brach ab und Schneutzte sich.

Einige anderen Dorfbewohner weinten, viele saßen einfach mit Resigniertem Blick da.

“Da ihr zu mir nicht ehrlich wart, da ihr alle mich belogen habt um mich als Sündenbock da stehen liest, werde ich nun die Konsequenzen für euch ziehen. Ihr gebt mit eure Kinder und Enkelkinder mit, diese werden für mich im Schloss Arbeiten. Ihr werdet sie nie wieder sehen. Und gnade demjenigen der auch nur den Versuch startet sie zu befreien. Meine Rache wird Grausam sein. Er drehte sich um und verschwand zusammen mit unseren Kindern im nichts. Die Frauen, die seit dem ein Kind gebaren, wurde es Sofort genommen. Jeden Tag schickt der Hexenmeister einen von seinen Dämonen, dieser durchsucht die Häuser, der einzig sichere Ort ist bis jetzt dieser hier. Aus diesem Grund verstecken wir hier auch einige Kinder.” sprach die alte Frau weiter.

In dem Moment hörte Jakob das erste mal, das schreien eines Kindes, welches grade seine Flasche bekam, weil ihm es nicht schnell genug ging.

Die alte Frau setzte sich wieder hin und schaute auf ihr stück Brot.

“Einige unser Mutigsten Männer machten sich auf dem Weg zum Schloss um die Kinder zu befreien, doch sie kamen nie wieder.” sprach ein Mann.

“Seit dem leben wir in Angst und schrecken, wir haben bis jetzt nur in Erfahrung bringen können, das nur ein Kind sicher das Schloss betreten kann, er muss den Hexenmeister überlisten und sein Zauberstab zerbrechen, erst dann ist unser Dorf frei und unsere Kinder und die Männer können zurück kehren. Wir wären dann alle erlöst.” meinte eine Frau dazu.

“Doch da unsere kleinen noch zu klein sind, und es noch Jahre dauert ehe sie alt genug sind um diese Aufgabe zu erfüllen, bleibt uns nichts anderes über als zu warten.”

Jakob überlegte eine Weile, dann sprach er: “Gut, ich werde versuchen euch zu Helfen, ich habe keine Angst vor Dämonen und dem Hexenmeister, und da ich noch ein Kind bin, kann ich euch sicherlich helfen.”

Die Dorfbewohner schauten Jakob ungläubig an.

“Du willst uns Helfen?”

“Ja warum denn nicht? Ich bin zwar nur auf der durchreise, aber ich werde mein bestes tun. Mein Vater hätte diese auch gemacht.”

Sie klatschten in die Hände.......

Der weg zwei

Jakob, stand auf und nahm die alte Frau in die Arme, er wusste was zu tun war, nur war ihm noch nicht klar wie er das machen sollte.

Die Bauern, gaben Jakob einige Früchte mit, die Frauen etwas Brot und ein wenig Wasser, so konnte Jakob sich auf dem Weg machen, die ihm die alte Frau beschrieben hat.

Er ging aus dem Dorf raus und hielt sich immer links auf dem Weg.

Plötzlich fühlte Jakob eine Kälte in sich, er blieb kurz stehen, dachte sich aber, es wäre besser, wenn er sich ins Gebüsch verzog.

Keine Sekunde zu früh hatte er sich dafür entschieden, Jakob sprang grade noch Rechzeitig in ein mit Dornen besetzten Busch, als ein Dämon vor schwebte.

Dieser Dämon blieb stehen, und schaute direkt auf das Gebüsch.

Er streckte seine Klebrige Dunkelrote mit Würmern versetzte Hand aus und lange ins Gebüsch, er Grunzte vor Schmerz, denn er packte direkt in die Dornigen Stacheln, schnell zog er seine Hand aus und schwebte davon.

Jakob blieb noch einige Minuten im Gebüsch sitzen, er hatte Angst, große Angst.

Er dachte, jetzt ist es vorbei, nun kann ich dem Dorf nicht mehr helfen.

Doch dadurch das der Dämon direkt gegen die Dornen fasste, konnte er sein Hilfsaktion doch noch durchführen.

Jakob kroch vorsichtig aus dem Gebüsch, und wie durch ein Wunder verletzte er sich nicht ein stück dabei.

Schnell hob er seine Tasche auf und rannte den Weg entlang.

Da kam er zu einer großen Weide.

Er wusste das er nun die erste Prüfung vor sich hatte um zum Hexenmeister zu gelangen, also stellte er sich davor, und sprach: Große Weide, hör mich an, ich will zum Hexenmeister, bitte zeige mir den Weg.”

Die Weide schüttelte sich und Antwortete: “So leicht zeig ich Dir nicht den Weg, Du musst erst eine Aufgabe erfüllen.”

“Welche Aufgabe?”

“Wolfgang Goethe schrieb ein unlogisches Gedicht, kannst du es mir aufsagen?“

Jakob dachte eine Weile nach und Antwortete: „Ja das kann ich.“

„Gut dann fang an.“

Jakob holte tief Luft und sprach:
 

„Dunkel war's, der Mond schien helle,

Schneebedeckt die grüne Flur,

Als ein Auto blitzesschnelle

Langsam um die Ecke fuhr.
 

Drinnen saßen stehend Leute

Schweigend ins Gespräch vertieft,

Als ein totgeschossner Hase

Auf der Sandbank Schlittschuh lief.
 

Und der Wagen fuhr im Trabe

Rückwärts einen Berg hinauf.

Droben zog ein alter Rabe

Grade eine Turmuhr auf.
 

Ringsumher herrscht tiefes Schweigen

Und mit fürchterlichem Krach

Spielen in des Grases Zweigen

Zwei Kamele lautlos Schach.
 

Und auf einer roten Bank,

Die blau angestrichen war

Saß ein blondgelockter Jüngling

Mit kohlrabenschwarzem Haar.
 

Neben ihm 'ne alte Schachtel,

Zählte kaum erst sechzehn Jahr,

Und sie aß ein Butterbrot,

Das mit Schmalz bestrichen war.
 

Oben auf dem Apfelbaume,

Der sehr süße Birnen trug,

Hing des Frühlings letzte Pflaume

Und an Nüssen noch genug.
 

Von der regennassen Straße

Wirbelte der Staub empor.

Und ein Junge bei der Hitze

Mächtig an den Ohren fror.
 

Beide Hände in den Taschen

Hielt er sich die Augen zu.

Denn er konnte nicht ertragen,

Wie nach Veilchen roch die Kuh.
 

Und zwei Fische liefen munter

Durch das blaue Kornfeld hin.

Endlich ging die Sonne unter

Und der graue Tag erschien.
 

Dies Gedicht schrieb Wolfgang Goethe

Abends in der Morgenröte,

Als er auf dem Nachttopf saß

Und seine Morgenzeitung las.“
 

Nachdem Jakob das Gedicht beendet hatte, lachte die Weide.

“Gut deine erste Aufgabe hast du erfüllt, nun stelle ich Dir noch zwei Fragen, wenn du diese auch beantworten kannst, zeige ich dir den Weg.

Jakob stand erwartungsvoll da und schaute die Weide an.

Diese Räusperte sich und sprach: “Der Blinde sah einen Hasen, der Lahme erhaschte ihn, und der Nackte steckte ihn in seine Tasche. Was ist das?“

Jakob überlegte und sagte: „eine Lüge“

„Richtig nun zu meiner letzten Frage, Warum trinken Mäuse nie Alkohol?“

Wieder dachte Jakob eine weile nach, dann sprach er: „weil sie Angst vor dem Kater haben.“

„gut Junge, auch diese Frage hast Du richtig beantwortet.“ sprach die Weide und formte ihre Blätter zu einem Pfeil.

„gehe in diese Richtung, dann kommst du zum Schloss, aber sei Vorsichtig, unterwegs triffst Du einen falschen Mann, dieser tarnte sich, wenn Du auf ihn triffst, spreche folgende worte: „Gute Frau, ihr Gesicht ist so Behaart, können sie mir sagen wann die Sonne im Norden untergeht.“ Wenn Du das ausgesprochen hast junge, wird dir dieser Mann einen Schlüssel geben, mit dem Gelangst Du ins Schloss. Und nun geh“

Jakob bedankte sich und machte sich auf den Weg.

Er traf wirklich auf diesen Mann, welcher ein Rotes kleid und einen Blauen trug, Jakob schaute ihn an und wiederholte de Worte der Weide.

Der Mann schaute Jakob an, “hier nimm das, aber belästige mich nie wieder.”

Jakob nahm den Schlüssel an und ging die letzten Meter zum Schloss…

Im Schloss des Hexenmeisters

Jakob, stand ziemlich Blass vor der großen Schloss Tür, er überlegte was er nun machen sollte, doch ihm viel nichts ein, als er eine laute und Sonare Stimme hörte.

“Was willst Du?”

Jakob erstarrte, wo kam die Stimme her?

Doch bevor er überlegte sprach er schon.

“Ich möchte meine Dienste dem Schlossherrn anbieten.”

“Warum glaubst Du der Schlossherr braucht deine Dienste.”

Jakob dachte kurz nach und sagte ziemlich plietsch: “Weil ich etwas habe, was der Schlossherr nie haben wird.”

“Was ist das?”

“Das möchte ich dem Schlossherrn selber sagen.”

“Stell keine Vorderrungen Junge, sondern spricht, was hast du was ich nicht habe?”

So wusste Jakob wenigstens , das er mit dem Hexenmeister sprach .

“Herr, ich habe ein reines Herz, ich besitze Mut und vor allem habe ich einen Schlüssel zu einem wunderschönen Schatz.”

“Schatz?”

“Ja Herr, sie hörten richtig, einen Schatz der viel größer ist als ihrer.”

“Trete ein.”

Die Zugbrücke wurde hinunter gelassen, und ein großes Tor öffnete sich scheinbar nach Geisterhand.

Erst als Jakob über die Zugbrücke ging, sah er das sich nichts von Geisterhand öffnete, sondern das sie von den Kindern aus dem Dorf bewegt wurde.

Er war endlich auf der anderen Seite, sein Herz schlug Jakob bis zum Hals.

“Ich brauch eine Ausrede, wo könnte der Schatz nur sein.” dachte er sich.

Da kam ein kleines Mädchen mit Blonden Haaren und grauen Augen zu ihr, der Blick des Mädchens war leer, es lächelte nicht, sondern sah eher Traurig aus.

Es nahm Jakob bei der Hand und führte ihn ins Schloss.

Jakob versuchte mit dem Mädchen zu sprechen, doch egal was er sagte, sie Antwortete nicht.

“Wie ist dein Name?” ertönte die tiefe Sonare Stimme wieder.

“Herr, ich bin Jakob.”

“Woher bist Du?”

“Aus einem fernen Land, ich bin nur auf der Duschreise und suche einige Wochen eine Arbeit.”

“Trete näher zum Tron.”

Jakob ging zögernd näher immer noch das Mädchen an der Hand.

“Du sprachst von einem Schatz.”

“Ja Herr, ich weiß wo ein Schatz liegt, der so groß ist, das ihn kein Mensch alleine heben kann.”

“Mensch?”

“Ja, Herr.”

“Gut ich bin kein Mensch, ich bin ein Zauberer. Man nennt mich hier Hexenmeister Rabenklaue, auch das wird dir anrede sein, an der du dich richten musst, wenn Du ein Wort zu mir sprechen willst.”

“Ja Herr Hexenmeister”

“Erzähle mir von dem Schatz. Eva bring sofort einen Tee und einen Stuhl.”

Das Mädchen verbeugte sich und sprach mir sehr leiser Stimme, “Ja Herr Hexenmeister.” sie ging hinaus und kam kurze Zeit später beladen mit einem großen Stuhl zurück, sie ging noch weg und kam beladen mit einem Tablett wieder.

Auf diesem standen zwei Tassen , eine Kanne frischen Tee und einige Kekse.

Jakob setzte sich, nahm sich einen Tee, und tat so als ob er davon trank, denn als er die Tasse zu seinen Lippen führte schüttelte das Mädchen kaum merklich den Kopf, als ob sie ihm ein Zeichen geben wollte.

“Nun sprich endlich von diesem Schatz.”

“Wie sie wünschen Herr Hexenmeister. Dieser Schatz liegt in einer Höhle, weit weg von hier, in einer Goldenen Truhe, diese ist bestück mit Gold und Diamanten, die Griffe aus reinstem Kristall. Ein Schloss von der Größe eines Rades, verschließt diese Truhe. Ein großer Drache bewacht sie, dieser ist angekettet an einer Steinernen Wand.”

“Gut, wie komme ich zu dieser Truhe.”

“Herr Hexenmeister, ich stelle nun Vorderrungen, ich gebe ihnen erst die Wegbeschreibung, wenn ich eine Woche in ihren Diensten war. Ich möchte selber Entscheiden ob sie würdig sind, solch einen Schatz zu besitzen.”

Der Hexenmeister sah wütend zu Jakob, doch dieser blinzelte nicht.

“Gut, du wirst in der Küche arbeiten, zusammen mit Eva, sie wird dich einweihen, in die Kochkünste.”

Jakob atmete durch und bedankte sich.

Sein Plan war aufgegangen, nun hatte er eine Woche zeit ihn umzusetzen.

Eva trat näher nahm Jakob bei der Hand und führte ihn zu seinem Zimmer.

Dort setzte sich Jakob eine weile auf das Bett, ehe er in einem Tiefen schlaf viel.

Er Träumte von seiner Mutter die sich sicherlich Sorgen wird.

Von seinen Brüdern, die ihre Tränen selber kaum zurück halten können.

Und er träumte auch davon seinen Vater eines Tages wieder zu sehen…..

das ende vom Hexenmeister und ein wiedersehen

Jakob, kehrte mit den Kindern zurück ins Dorf, dort war die Freude riesengroß.

Nachdem sich alle begrüßt hatten, kam die Alte Frau auf Jakob zu.

“Wie hast Du es geschafft?”

Jakob setzte sich nieder, breitete einige Schätze aus und Erzählte.
 

(aus der Sicht von Jakob)
 

Einige Tage arbeitete ich als Küchenjunge, ich lernte seine Speisen zu kochen und diese zu Servieren.

Dabei wollte der Hexenmeister mir jedes Mal seinen Tee anbieten, dieser enthielt einige Kräuter die mich Willenlos machen sollten wie eure Kinder.

Doch durch Eva, die ihren Willen noch nicht ganz verloren hatte, konnte ich diesen Tee jedes Mal verschwinden lassen, dabei stellte ich mich einfach wie die anderen Kinder an.

Kurze Zeit später, sollte ich das Schlafzimmer vom Hexenmeister täglich reinigen, ich stellte mich dabei auch sehr gut an, so das er mich eines Tages zu sich rief.

Er verlangte von mir, das ich ab heute nur noch in seinen Diensten stehe, tue was er verlangte ohne wenn und aber.

So kam ich dem Hexenmeister näher, ich erlangte sein Vertrauen, und wurde eine Zeitlang zu seinem Handlanger.

Ich führte Bestrafungen durch, brachte ihm alles, kostete jedes Essen obligatorisch vor und verpflegte die Kinder.

Es kam der Entscheidende Tag näher.

Der Hexenmeister rief mich zu sich, und befahl mir wieder mal ein Kind zu strafen, ich schaltete schnell und gab an, das alle Bestrafungen für dieses Kind nichts brachte, ich hätte alle Register gezogen, das Kind blieb einfach so wie es ist.

Da wurde der Hexenmeister ziemlich böse, er befahl mir das Kind zu sich zu rufen, also rief ich Eva, ich wusste durch einige Gespräche die sie im Klaren mit mir führte, dass es ihr nichts ausmachte, zu Lügen für die anderen Kinder, sie nahm oft jede Strafe auf sich, sollte es noch so hart sein.

Nachdem ich also Eva zum Hexenmeister schickte, befahl er mir aus seiner Truhe, das stück sprechende Weide zu hohlen.

Ich reichte sie ihm, er sprach einige mir unverständliche Worte, dabei zogen Gelbe Fäden aus der Weide, was mir das Zeichen gab, es handelte sich um seinen Zauberstab.

Eva wurde Verwandelt in eine kleine Ente, diese sollte ich Schlachten und ihm Servieren, doch vorher sollte ich die Weide wieder zurück in seine Truhe legen.

Ich überlegte nicht lange, nahm den Stab und brach ihn entzwei.

Es knallte, überall war Rauch, als dieser sich verzog, stand Eva vor mir, ihre Augen waren nicht mehr Grau, sie wirkte nicht mehr blass und sie konnte lächeln.

Der Hexenmeister hatte sich aufgelöst.

Alles war wieder beim alten, die Kinder liefen durch das Haus und suchten sich etwas aus, was für euch mitnahmen.

Auch ich stopfte meine Taschen voll, als Entschädigung für euch.

Gemeinsam verließen wir das Schloss und machten uns auf dem Heimweg, das Schloss stürzte hinter und ein, wie blieben noch einige Minuten stehen und schauten uns das Spektakel aus Roten und grünen Funken an.

Als wie danach an der Weide vorbei kamen, sahen wir wie auch diese sich zurückverwandelte.

Diese Weide bestand aus euren Starken Männern, sie müssten auch bald eintreffen.
 

“Unsere Männer sind nicht tot?`” sprach eine junge Frau, die Eva in den Armen hielt.

“Ja eure Männer leben noch.”

Das Dorf fing an zu Jubeln, sie holten Tische und Stühle raus und feierten ein rauschendes Fest.

Die Männer trafen ein und der Tag wollte nicht vorbei gehen.

Plötzlich spürte Jakob das er Beobachtet wird.

Er drehte sich um, und sah vor sich den alten Mann mit den hellvioletten Augen wieder.

Jakob sprang ihm in die Arme, diese Begrüßung wollte nicht enden, doch der alte Mann schaute Jakob ernst an.

“Lieber Junge, du hast anderen geholfen, also werde ich auch Dir wieder helfen, wir sollten aufbrechen und deinen Vater finden, das auch deine Familie so ein fest feiern kann.

Alle Menschen aus dem Dorf, verabschiedeten sich von Jakob, sie gaben ihm die schönsten Geschenke und Glückwunsche mit.

Hand in Hand mit dem alten Mann, machte sich Jakob auf zum nächsten Teil seiner wundersamen Reise…..

Der Brief

Nachdem Jakob mit dem alten Mann ein stück gegangen war, blieb er stehen, er sah ihn Fragen an und sprach: “Wo bist du gewesen? Warum hast du mich alleine gelassen?” ihm standen tränen in den Augen.

“Jakob, ich darf nicht die ganze Zeit bei Dir sein, warum darf ich Dir nicht sagen, nur so viel, jedes mal wenn Du eine gute Tat machst, darf ich Dir auch etwas gutes tun. Und das heißt ich darf dich dann nur ein stück deines Weges begleiten, aber wenn du Wirklich in Not geraten tust, das heißt, das dein Leben bedroht wird. Werde ich bei dir sein.”

Jakob, nahm den alten Mann in die Arme und weinte.

Niemand von den beiden, kann später sagen, wie lange sie dort gestanden haben, doch es muss eine Zeitlang gewesen sein.

Denn als die beiden sich lösten und Jakob seine tränen wegwischte war es schon Dunkel.

Jakob drückte sich an den alten Mann mit den hellvioletten Augen.

Doch plötzlich stürze Jakob.

Er rappelte sich auf und blickte um sich.

Der alte Mann war verschwunden, genauso wie er aus dem nichts auftauchte.

Jakob stand da, und wusste nun nicht weiter, er machte sich vorwürfe, wenn er doch nach dem Weg gefragt hätte und nicht geweint, dann wäre er wohl einem Stück schneller zum Ziel gelangt.

Er steckte resigniert die Hände in die Tasche.

Doch plötzlich wurde sein Gesicht Freundlich, er lächelte, denn in seiner Tasche fühle er einen kleinen Zettel.

Er faltete ihn auseinander und las:
 

Kleiner Jakob,
 

Meine Zeit war leider vorbei, ich konnte mich nicht mehr von Dir verabschieden, doch wollte ich Dir noch deinen Weg zeigen.

Ich weiß es ist nicht einfach für dich, du vermisst deine Familie, doch siehe, du machst das richtige.

Gehe nach Norden, wenn du am Meer angekommen bist, spreche bitte langsam aus:

Das Wasser ist Tief, und ich kann nicht schwimmen. Bitte Herr hilf mit.

Sobald du das gemacht hast, schau nicht mehr zurück sondern nur noch grade aus.

Das Wasser wird sich wie bei Moses spalten und Du kannst weiter gehen.

Du gehst direkt auf eine Insel zu, sobald du das Land betreten hast, spreche bitte:

Oh danke Herr für deine Gütige Hilfe.

Auf der Insel, wirst Du jemanden treffen, diese Person wird Dir sagen können, wo dein Vater sich genau befindet, gemeinsam mit der Person machst du dich auf den Weg zu deinem Vater.

Es gibt drei Personen auf der Insel, der eine ist groß und Schlank, seine Augen sind grün, der zweite ist rund und Dick, seine Augen sind Pink und der dritte ist Normal gebaut, seine Augen sind Blassblau.

Aber pass auf, nicht alle Menschen die freundlich scheinen, haben auch was freundliches im Sinn.

Entscheide weise, wem Du dein vertrauen schenkst.

Jakob, ich wünsch dir alles gute auf der Reise, wir werden uns bestimmt bald wieder sehen.
 

Liebe grüße
 

Doch statt einer Unterschrift fand Jakob nur ein Pfotenabdruck.

Er steckte den Brief ein, und machte sich auf den Weg.

Am Meer angekommen, sprach er die Worte, und tatsächlich, das Wasser teilte sich.

Jakob, hatte Angst, doch er vertraute dem alten Mann, also rannte er so schnell ihn seien jungen Füße trugen rüber zur Insel.

Danach sprach er nochmals die anderen Worte.

Als das Meer wieder ruhig war, drehte Jakob sich um, er schaute in den Himmel und lächelte.

"Hab dank alter Mann egal wo du auch bist.”

Er machte sich auf die Suche nach den Personen, die der alte Mann in seinem Brief beschrieb……

die drei Männer.

Jakob ging den Weg entlang, ein einer Weggabelung bog er links ab und stand vor einem kleinen Haus.

Er klopfe und wartete.

Das öffnete ein Dünner man, seine Haut hing hinunter, seine Augen waren Grün, das Kinn lief Spitz zusammen, seine Harre hatten die Farbe von frischen Erdbeeren.

Er schaute auf Jakob nieder.

“Was möchtest Du?”

“Herr, können wie mir sagen wo mein Vater ist?”

“Ja, das kann ich”

“Wo?”

“Hohle Holz, und Wasser, danach werde ich dir helfen.”

Jakob tat worum er geben wurde.

Nach einigen Stunden, kam er wieder zurück und sagte: “ich habe Wasser geholt und Feuerholz geschlagen, nun löse auch Du dein versprechen ein.”

“Nur wenn du mir sagst was Hoffnung ist.”

Jakob überlegte und sprach:

“Hoffnung ist, wenn du jeden Morgen als schönsten betitelst. Hoffnung ist, wenn du jeden Tag lebst und glücklich bist. Hoffnung ist, wenn du jeden Abend allein und doch fröhlich bist. Hoffnung ist, wenn du jeden Fremden als Freund bezeichnest. Hoffnung ist, wenn du jeden Ausländer als deinen Nächsten siehst. Hoffnung ist, wenn du deinen Feinden vergeben kannst. Hoffnung ist, wenn du Freundlichkeit vermittelst. Hoffnung ist, wenn du Unglückliche glücklich machst. Hoffnung ist, wenn du anderen lehrst zu vertrauen und zu lieben.“

„Du hast recht, so habe ich es noch nicht gesehen, also wenn du willst begleite ich dich und zeige dir wo dein Vater ist.“

Jakob dachte kurz an die Worte des alten Mannes und meinte: „Ich überlege es mir, ich werde bald wieder kommen.“

Er verabschiedete sich und ging zum nächsten Haus, welches hoch oben auf einem Baum war.

Jakob zog an einem seil, da kam der dicke Mann raus.

„Was willst Du?“

„Herr, können Sie mir sagen wo mein Vater ist?“

„Ja ich könnte, nur hol bitte erst ein Paar Fische und Früchte.“

Jakob rannte los, nach einigen Stunden kam er wieder.

„Herr, ich habe gemacht worum Sie mich baten, nun bitte ich Sie ihr versprechen zu halten.“

„Ja gerne, nur sag mir vorher was liebe ist.“

Jakob dachte kur nach und sprach:

“- Liebe -

ist das Schmetterlingsflattern

oder beim Reden zu stottern?

Ist das der Wunsch nach Berührung

oder die Lust an Verführung?

Ist das die Sehnsucht nach Nähe

oder der Gedanke an Ehe?

- Heißt Liebe -

dem Andern blind vertrauen?

Miteinander ein Haus zu bauen?

Sich leidenschaftlich zu küssen?

alles vom Andern zu wissen?

NEIN!

- Liebe -

ist den gleichen Weg zu gehen

und zueinander stehen.

Sich stets zu respektieren.

Den Andern an der Hand zu führen

und ihm doch Raum zu lassen.

Ihn nie zu hassen,

seine Fehler zu verzeihen.

Mit ihm lachen oder freuen

und fließen einmal Tränen,

ihn in den Arm zu nehmen.

Zu spüren was dem Andern fehlt,

zu wissen was der Andre zählt.

Das ist Liebe!!!”

„gut, komm mit mir und ich zeig dir wo dein Vater ist.“

„Ich werde gleich wieder kommen, vorher möchte ich noch was erledigen.“

Jakob ging zum letzten Menschen.

Dieser lebte in einer Strohhütte.

Jakob bereitete sich wieder vor die Knochenarbeit zu machen, also klopfte er und fragte:

“Herr, ich suche meinen Vater, können wir mir bitte helfen?”

Der Mann nickte.

“Was für aufgaben soll ich erfüllen damit Sie mit den Weg zeigen.”

Der Mann schüttelte den Kopf und bat Jakob hinein.

Dort schenkte er Jakob einen Tee ein und sprach: “Warum muss ich wenn ich helfen kann, erst die Hilfe anderer annehmen? Ich werde dir auch so helfen.”

Jakob war überglücklich, und sein herz sagte ihm, diesen Mann kann er vertrauen, also erzählte er ihm seine Geschichte…………..



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  subhuman
2008-12-17T18:14:38+00:00 17.12.2008 19:14
nuuuh >////< das ist so wunderschön!
Entschuldige, dass ich nicht zu jedem kapitel einen kommentar schreibe aber... WAHNSINN! *-* du hast so viel fantasie...
ich könnte nie sowas schönes schreiben.
*knuddel*
>//< ich hab dich lieb.
Von:  subhuman
2008-12-12T17:45:33+00:00 12.12.2008 18:45
wahnsinn, die geschichte ist total spannend... *__*
vielen dank dafür!
Von:  subhuman
2008-12-12T17:28:03+00:00 12.12.2008 18:28
ich finde die geschichte so schön... >///< so richtig schön märchenhaft.
ich liebe sowas.
*weiterles*
*_*
Von:  -Llynya-
2008-12-09T17:49:27+00:00 09.12.2008 18:49
zwei goldene Nüsse? Augen, die er kennt?
Hm, ich habe da so eine Vermutung, was das Eichhörnchen angeht. XD

Aber ich will auch ein Eichhörnchen haben...
und auch so gut schreiben können wie du. ^_____^
Von:  subhuman
2008-12-09T17:38:26+00:00 09.12.2008 18:38
*__* mir gefällt das gut...
die story ist wirklich super niedlich und wirklich wunderschön...
ich freue mich schon, wenn es weiter geht.
vielen vielen dank.
*knuddel*
Von:  -Llynya-
2008-12-09T17:23:53+00:00 09.12.2008 18:23
Hellviolette Augen? Ist die Frau ein Mensch, ne Fee oder so etwas in der Art? ^____^
Was Jakobs Familie wohl dazu sagt, dass er so plötzlich gesund geworden ist? Naja, werde es bestimmt bald erfahren. *lächel*

Deine Story ist echt spannend zu lesen, vielen Dank dafür. ;-)
Von:  -Llynya-
2008-12-09T17:21:43+00:00 09.12.2008 18:21
Hmmmm okay....
Ich frage mich ja, was der Kleine hat. o_o
und was er an dem Tag noch so erleben wird, sowieso. Weißt ja, dass ich neugierig bin. XD

Der Prolog ist schonmal sehr gut geschrieben, freue mich auf die Fortsetzung. ;-)


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