YuGiOh! - Return of Pharao von Ashura-Muto (Die Rückkehr des Pharaos) ================================================================================ Kapitel 15: Alte Freunde ------------------------ Seto hatte langsam genug. Diese endlosen Gänge und vielen Verzweigungen raubten ihm den letzten Nerv. Noch immer hatte er keinen Ausgang gefunden. Er fragte sich langsam, ob die Osiris-Sekte ihn damit schwächen wollte, um sich auch seine Seele zu beschaffen. Gerade als er sich erneut an einer der Wände abreagieren wollte, wurde er von jemanden angerempelt. „Verdammt was soll das?“, sagte er gereizt. Joey und Tristan hatten langsam genug von dieser Lauferei. Seit etwa einer dreiviertel Stunde suchten sie nun nach einem Weg aus diesem Irrgarten heraus. „Sag mal Joey hast du überhaupt nen Plan wohin wir gehen? Ich hab das Gefühl wir laufen nur im Kreis.“, beschwerte er sich jammernd. „Nein hab ich nicht, oder siehst du etwa einen Stadtplan in meiner Hand. Aber irgendetwas müssen wir doch tun. Wir müssen die anderen finden. Wer weiß was sie mit Mai oder Serenity anstellen, wenn sie sie in ihre Finger bekommen.“ „Du hast recht Joey, gehen wir weiter.“ In diesem Moment stießen sie mit jemandem zusammen. „Verdammt was soll das?“, hörten sie eine gereizte aber vertraute Stimme. „Kaiba? Bist du das?“, fragte Tristan, bevor Joey etwas sagen konnte. „Ach Wheeler und sein im überall hin folgender kleiner Freund, wie niedlich.“ „Ach Kaiba dafür haben wir jetzt wirklich keine Zeit, wir sollten die Anderen finden, bevor diese Seth und seine Schwergen sie in die Finger bekommen.“ Jetzt schauten sowohl Seto als auch Tristan völlig verwirrt. Es war ungewöhnlich, dass Joey sich eine Chance zu einem Streit mit Kaiba entgehen ließ. Doch Seto fasste sich schnell wieder. „Ausnahmsweise muss ich dir recht geben Wheeler, finden wir die anderen und legen diesem Seth endlich das Handwerk.“ Nun waren es Tristan und Joey, die es nicht fassen konnten. Hatte Seto Joey gerade etwa Recht gegeben? „Joey, Tristan, Seto?“, erklang nun eine Stimme hinter den dreien. Aus einem weiteren Gang kamen nun Tea und Serenity zu ihnen. Tea und Serenity hatten sich Systematisch durch die Gänge vorgearbeitet. Serenity hatte zufällig einen Filzstift dabei gehabt, mit dem sie die Abzweigungen, die sie bereits genommen hatten, markiert hatten. Dadurch hatten sie schnell festgestellt, dass die Gänge alle einem bestimmten Muster folgten. Schließlich gelangten sie an eine Kreuzung, von der Stimmen zu ihnen drangen. „Joey, Tristan, Seto?“, fragte Tea laut, damit die drei sie hören konnten. Schließlich fanden sie die drei an der Kreuzung. Serenity warf sich sofort in die Arme ihres Bruders. „Joey ich bin so froh dass es dir noch gut geht.“, begann sie und man konnte deutlich die Freude in ihren Augen sehen. „Klar doch Schwesterherz. Du glaubst doch nicht dass so ein paar Verrückte mir etwas anhaben können.“ „Du hättest Tea erleben sollen begann nun Serenity zu erzählen. Sie hat diese Miako geschlagen fast so als wäre sie Yugi.“ Tea spürte dass sie errötete. „Ach übertreib doch nicht so Serenity.“ „Leute ich will ja dieses Familientreffen nicht stören,…“, begann Seto barsch wie immer. „…aber Mai, Marik und Ishizu sind immer noch da draußen und Yugi haben wir auch noch nicht gefunden. Tea hast du vielleicht einen Plan wie wir hie rauskommen?“ „Ja den habe ich.“, sagte sie zufrieden und zeigte den Filzstift den Serenity ihr gegeben hatte. „Damit müssten wir hier schnell rauskommen.“ „na wenigstens einer hier mit nem Plan.“, gab Tristan erleichtert zu. „Na schön.“, meldete sich nun Serenity wieder zu Wort. „Dann sollten wir jetzt gehen.“ Unter Teas Leitung machten sie sich nun zusammen auf die Suche nach dem Ausgang. Yugi war vor etwa eine halben Stunde erwacht. Nach kurzem Suchen hatte er herausgefunden, dass er sich in einem der unteren Stockwerke des Turms befand. Schließlich erreichte er eine große Kammer, an deren Ende sich ein riesiges Steintor befand. Als er sich näherte konnte er vier Vertiefungen ausmachen, die wohl für die Seelenjuwelen gedacht waren. Jeweils links und rechts davon befand sich eine größere Version einer Kristallperle. Die linke Perle war schwarz und die rechte weiß. //Hier muss Seth den Pharao gefangen halten, wie es ihm wohl geht? Ob er weiß, wo er sich befindet?// Vorsichtig strick Yugi über die schwarze Perle und spürte ein leichtes Kribbeln auf seiner Haut. Yugi stellte sich direkt vor die Perle und berührte sie erneut. Und plötzlich begann das Millenniums-Puzzle zu leuchten und Yugi spürte, dass sich etwas in der Seelenperle regte. Das Leuchten hüllte schließlich seinen gesamten Körper ein und Yugi spürte, wie etwas aus der Seelenperle in sein Puzzle eindrang. Als Yugi wieder bei Sinnen war, blickte er erneut auf die Wand, doch nun waren beide Perlen weiß. //Yugi?...Yugi! geht es dir gut?// fragte eine vertraute Stimme in seinem Geist. Aber wie war das Möglich? Yugi blickte sich um und erblickte eine durchsichtige Gestalt, die sich über ihn beugte. „Pharao?“, fragte Yugi verwirrt. //Ja Yugi ich bin es…auch wenn ich nicht so genau weiß wieso ich hier bin. Was ist denn passiert?// Yugi stand auf und blickte seinen alten Freund verwirrt aber erleichtert an. Wie gut es sich doch anfühlte ihn wieder bei sich zu haben. Schließlich erklärte Yugi soweit alles was er wusste. //Seth ist zurückgekehrt? Ich dachte er wäre ins Reich der Schatten eingegangen, nachdem ich ihn damals besiegt hatte. Das ist sehr beunruhigend.// „Das hatte ich allerdings nicht erwartet, wenn du hier auftauchen würdest Yugi Muto. Aber es macht die Sache noch amüsanter. So kann ich mich an meinem alten Wiedersacher persönlich rächen.“ Ein raues und durchdringendes Lachen erklang, so dass Yugi eine Gänsehaut bekam. „Ich freue mich dass ich endlich die Chance für eine Revanche mit dir erhalte Atem.“ //Yugi lass uns die Plätze tauschen, dieser Kerl ist wahnsinnig.// „Fast wie in alten Zeiten was?“, fragte Yugi und lächelte seinen Freund an, während er die Kontrolle über seinen Körper aufgab. „Du sagst es Yugi und wie in alten Zeiten werden wir es zusammen schaffen die Finsternis aufzuhalten.“, sprach nun Pharao Atem laut aus. //Ja zusammen werden wir die Welt retten. Wie immer.//, unterstützte Yugi ihn. „Ich möchte euer kleines Familientreffen ja nicht unterbrechen, aber ich denke es ist an der Zeit, dass wir die Sache endlich beenden. Atem mach dich bereit mir dabei zu helfen die Macht zu erlangen, die mir rechtmäßig zusteht.“ „Seth ich habe es dir schon einmal gesagt. Du bist Wahnsinnig. Ich weiß nicht, wie du auf die Idee kommst, diese Macht beherrschen zu können. Lass ab von diesem Wahnsinn und lass meine Freunde frei!“ Seth lachte erneut und Atem lief ein kalter Schauer über den Rücken. „Du bist wahrlich nicht in der Position um Forderungen zu stellen Pharao. Vor allem weil ich bereits kurz vor der Realisierung meines Vorhabens stehe. Aber ich sehe, dass diese Sache wie bereits vor 5000 Jahren nur auf eine Weise geklärt werden kann.“ Seth aktivierte seine Duel-Disk. „Wie du meinst, Seth, dann klären wir es wie in alten Zeiten.“, sagte Atem und aktivierte seine eigene Duel-Disk. //Sei vorsichtig Atem, ich habe ein ungutes Gefühl bei Seth. Er wirkt nicht so wie der Seth, den ich in meiner Vision gesehen habe.// Yugi hatte recht. Der Seth der vor ihnen Stand, war nicht mehr Atems alter Freund. Er hatte sich verändert. „Ich weiß Yugi, aber wir haben keine andere Wahl. Wenn wir dieses Duell verlieren, kann Seth die Macht des Osiris freisetzen und wird damit die Welt ins Chaos stürzen wird.“ //Ich bin bei dir Atem, zeigen wir es Seth und bringen ihn zu Vernunft.// „Ja Yugi. Du weißt gar nicht wie mir unsere gemeinsame Zeit gefehlt hat. Es freut mich wieder mit dir zusammen zu kämpfen.“ „Zeit für ein Duell!“, riefen Atem und Seth nun gemeinsam. (Atem 8000 /Seth 8000) „Ich fange an wenn du nichts dagegen hast.“, sagte Seth und zog seine sechste Karte. „Und ich rufe meinen 'Armageddonritter' (ATK 1400/ DEF 1200). Und durch seinen Effekt werfe ich meinen 'Finsterlod Zerato' aus meinem Deck auf den Friedhof ab. Und das wars auch schon fürs erste.“ Damit beendete Seth seinen Zug. Atems/ Yugis Zug: Atem zog seine sechste Karte. „Ich spiele ein Monster verdeckt in Verteidigung und lege 2 Karten verdeckt. Seth, bitte stopp diesen Wahnsinn bevor es zu spät ist.“ Es erklingt nur ein wahnsinniges Lachen. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. 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