Finding myself von JD1990 (SanjiXNami) ================================================================================ Kapitel 9: Der Kuss des Vampirs ------------------------------- Kapitel 10 Der Kuss des Vampirs Die Navigatorin folgte den Schreien und Flüchen, die durch die Nacht drangen. Je näher sie den Stimmen kam, desto nervöser wurde sie. Was würde sie vorfinden? Einen am Boden liegenden Sanji, in dessen Brust ein Holzpflock steckte? Oder hatte man ihm vielleicht den Kopf abgeschlagen? //Denk gar nicht erst daran. Sanji wird es gut gehen//, ermahnte sie sich selbst. Nami war gerade über einen kleinen Hügel gelaufen, als sie stehen blieb. Einige Meter vor ihr lagen ein paar Männer. Beine und Arme waren ausgestreckt vom Körper. Ihre Gesichter waren zum Himmel gerichtet. Die Augen waren aufgerissen, als ob etwas unvorhersehbares geschehen war. Der ein oder andere Blutfaden lief aus einem Mundwinkel heraus. „Nami-chan“ Die Stimme kam unerwartet und ließ die Navigatorin zusammenzucken. Als Nami sich umdrehte, erblickte sie den ehemaligen Koch der Strohhutbande. Der Wind hatte sein blondes Haar zerzaust. Seine meeresblauen Augen funkelten rötlich. Mit einem Lächeln auf seinem blassen Gesicht, sah er Nami an. Unter seiner Oberlippe lugten die zwei Spitzen von den Reißzähnen hervor. Nami hatte Sanji früher schon attraktiv gefunden, doch jetzt war er in ihren Augen nur noch wunderschön. „Oh Sanji, dir geht es gut. Bist du verletzt?“ „Nein, nicht mehr. Mir geht es wieder gut.“ Mit einer anmutigen Bewegungen, kam er langsam auf sie zu. „Sag mir was passiert ist..“ Nami wollte wissen was geschehen war? Die Antwort war einfach. Die Dorfbewohner hatten sich in einem Mob verwandelt. Es hatte ihnen Spaß gemacht. Sanji hatte nicht viel wahr genommen. Den Geruch von seinem eigenen verbranntem Fleisch, das Geräusch von den Steinen, die seinen geschundenen Körper trafen und die Dorfbewohner, die lachten und sich darüber amüsierten, das er am Boden lag. Je länger die Schmerzen anhielten, desto schneller wich die restliche Menschlichkeit aus ihm. Nur eines blieb. Es war ein Gefühl. Ein einziges Gefühl, was ihn daran hinderte einfach zu sterben. Rache! Rache an den Menschen, die ihn quälten. Aber auch Rache an den Menschen, die zu sahen, wie er litt und sich nicht wehrte. Um seine Rache zu beginnen, würde ihm sogar einer der Männer helfen. Einer von ihnen holte mit seinem abgebrochenem Stab aus und zielte auf Sanjis Schulter. Doch er war darauf vorbereitet gewesen. Er drehte sich zur Seite und entkam dem Angriff. Sanjis Hände umfassten den Stab, an dem er sich nun hochziehen konnte. Der Mann war so überrascht über Sanjis Kraft, so das er ganz vergessen hatte, den Stab los zu lassen. Der Vampir packte ihn an der Schulter und zog ihn zu sich. Dann bohrten sich Sanjis Reißzähne in seinen Hals und er merkte, wie er mit jedem Schluck neue Kraft bekam. „Wieso Sanji? Hättest du sie nicht nur bewusstlos machen können? Musste es gleich der Tod sein? „ Der blonde Vampir schnaubte. „ Du warst nicht da. Du hast nicht gesehen was sie taten. In manchen Augen flammte Mitleid für mich auf. Aber taten sie was um mir zu helfen? Hielten sie die Hand der Männer fest, die mich mit Steinen bewarfen? Nein, sie standen da und sahen zu, wie sich die Anderen eine Spaß daraus machten, mich zu quälen. Deshalb mussten sie sterben. Ich habe mich nur gewehrt.“ Sanji machte einen Schritt auf sie zu und streckte die Hand nach Nami aus. Diese wich zurück. „Du hast Angst vor mir.“ Ein Trauriges Lächeln umspielte seine Lippen.“ Ich sehe es dir an. Ich weiß was ich bin. Ein Monster.“ „Nein.“ Jetzt flammte Zorn in den Augen der Navigatorin auf. „ Wenn du aber so etwas von dir gibst, dann bist du ein Monster.“ Sanji schnaubte und sah sie mit zusammengekniffenen Augen an. So kannte Nami ihn nicht. Er war ihr nie böse gewesen. Dies zeigte ihr, wie sehr sich Sanji in den 2 Monaten verändert hatte. „Warum bist du hier?“ „Warum? Ich hab mir Sorgen um dich gemacht.“ Sanjis Augen flackerten rot auf. „Du hattest Angst das mir etwas passieren könnte?“ Nami nickte. „Erinnerst du dich an das Versprechen, dass ich dich immer beschützen werde?“ „ Das weiß ich, aber warum spi..“ Mit einer Handbewegung brachte Sanji sie zum schweigen. „Verstehst du es nicht? Ich kann dich beschützen. Egal wer dir etwas antun will. Er wird von mir vernichtet. Ich werde für immer an deiner Seite sein. Ich kann sogar noch mehr tun Nami.“ Wieder leuchteten Sanjis Augen rot auf. Er schien wie im Wahn. „Ich kann dir den Kuss des Vampirs geben. Dir kann dann nichts mehr passieren. Ich kann das Geschenk des ewigen Lebens an dich weiter geben.“ Nami hatte das Gefühl das jemand die Zeit anhielt. Er wollte sie in einen Vampir verwandeln? „Sanji, das kannst du mir nicht antun. Komm wieder zu dir!“ „Nami-chan, du bist die Einzige, der ich ihn je geben würde. Der Kuss des Vampirs.“ Er stürzte sich auf sie. Nami wich zurück. Sie hatte keine Chance gegen ihn. Er war ihr körperlich weit überlegen. Um aus dieser Situation heraus zu kommen, blieb ihr nur eine Möglichkeit: fliehen. Sanji versuchte sie mit einem Hechtsprung zu packen, doch Nami sprang zur Seite und rannte los. Nur leider in die falsche Richtung. Die Bäume um sie herum wurden immer dichter, so dass das Licht des Vollmondes immer schwächer wurde. Bald konnte sie nichts mehr sehen. Hilfesuchend streckte sie die Hände aus, um nicht gegen einen Baum zu stoßen. Erst als die Seitenstiche unerträglich wurden, lehnte sich Nami an einen Baum, wo sie gierig die Nachtluft einatmete. Doch dies war ein Fehler. Sanjji stand wenige Sekunden später vor ihr, packte ihre Hände und drückte sie an die Rinde des Baumes. Seine Augen leuchteten rot auf. „Wehr dich nicht. Das macht es nur noch schlimmer", flüsterte er gegen ihr Ohr und legte seine Lippen auf ihren Hals. So das war das 10 Kapitel. Ich weiß ich wage es wieder an einer spannenden Stelle aufzuhören XD Aber Hey das gibt es doch an jeder tollen FF, das man bei spannenden Stellen aufhört. Ich hoffe ihr seit mir nicht all zu böse. Lg Kari Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)