Das Geheimnis der 9 G (01) von Hiruja (Allein unter Göttern) ================================================================================ Kapitel 5: Hast du überhaupt ein Recht dazu? -------------------------------------------- Es war Freitag. Fast eine ganze Woche war nun seid dem Vorfall zwischen Sakura und Paul vergangen. Er war nicht mehr erschienen und auch Sakura fehlte Montag und Mittwoch. Jörn sagte das es ihr nicht gut ginge. Martin war jetzt schon 2 Wochen da und er hoffte dass sich das Problem zwischen den beiden bis zur Klassenfahrt in zwei Wochen behoben hatte. Er mochte beide irgendwie auch wenn ihn die Gedankenleserei teilweise nervte. Als er das dachte musste er automatisch an Sakura Worte denken „Ich denke nur dass du weißt dass es einen weg gibt es abzuschalten es aber nicht tust weil es dir zu viel Spaß macht. Denkst du bei so was überhaupt an die Gefühle anderer?“. Was ist wenn sie Recht hat. Nun gut es macht sicherlich Spaß alles über einen Menschen in Erfahrung zu bringen in dem man mit ihm quatscht und nebenbei in seinen Gedanken rumwühlt aber ist das nicht auch Verletzung der Privatsphäre? Martin schüttelte den Kopf. Ich werde Parteiisch dabei hab ich mir geschworen neutral zu bleiben. „Das alles sitzt ein bisschen tiefer denk ich das lässt sich nicht so einfach mal aus der Welt schaffen … nicht wenn keiner von den beiden bereit ist den ersten Schritt zu machen.“ hatte Jörn zu ihm am Mittwoch gesagt. Doch am Freitag passierte was, was keiner von beiden erwartet hatte. „Hey Martin wir wollen zu Paul der hat sich ja jetzt die ganze Woche nicht gemeldet kommst du mit?“ fragte Béla in der Pause. Martin überlegte kurz. „Ja ich komme mit.“ Sagte er entschlossen. „Schön wir gehen gleich nach der Schule los.“ Sagte Béla und lächelte ich an wie nicht anders zu erwarten hatte er eine Wasserflasche mit selbst gemachten Bier in der Hand. „Was erhoffst du dir von dem Besuch?“ fragte Phuong. Martin erschrak sich weil sie plötzlich neben ihm saß. „Seid wann sitzt du da?“ fragte er. „Seid gerade ebbend?“ antwortete sie. „Echt?“ fragte Martin. „Nein.“ Sagte sie mit einem Ironischen unterton. „Also doch … was meinst du was ich mir davon erhoffe? Ich will gucken wie es ihn geht und ob er noch sehr krank ist.“ Sagte er. Phuong zog eine Augenbraue hoch. „Und was machst du wenn die anderen raus finden das er ja soooo krank ist und sich überhaupt nicht mit Sakura gestritten hat und auffliegt das ihr die ganze zeit gelogen habt?“ fragte sie. Martin fiel vor Verblüffung nach hinten. „Woher weist du das?“ fragte er sie. „Ich bin ja erst seid gestern mit ihnen befreundet.“ Sagte Phuong mit der gewohnten Ironie in ihrer Stimme. „Weißt du das man sich bei dir immer verarscht vorkommt?“ fragte Martin und starte sie an. „Neeeeeiiiiinnnnnn echt?“ fragte sie und grinste. Martin sah auf den Sportplatz. Erschrocken bemerkte er das Lucas mehrere 5. Klässler in den Wahnsinn getrieben hatte die jetzt als Häufchen elend auf dem Boden rumkauerten. „Lucas geht es wohl wieder gut oder?“ fragte Martin. „Ja die Pollenzeit scheint langsam zu Ende zu sein.“ Antwortete Sebastian. „Mich beschäftigt die ganze Zeit eine Frage …“ sagte Martin zu Jörn. „Was den?“ fragte Jörn und sah ihn an. „Was passiert wenn man herausfindet was ihr könnt? Nunja wenn Lucas Nervensäge bei den kleinen Kindern spielt fällt es bestimmt nicht so auf aber was ist wenn jemand mal mitkriegt wie beispielsweise Béla Wasser in Alkohol verwandelt?“ fragte Martin. Jörn sah ihn verdutzt an. „Hmmm jetzt wo du es sagst drüber habe ich noch nie nachgedacht … wahrscheinlich würde man uns in ein Forschungslabor stecken und zu Test missbrauchen. Aber keine Ahnung was wirklich passieren würde.“ Sagte Jörn. Aus einiger Entfernung kam Sakura auf sie zu in der rechten Hand druck sie einen Beutel vom Marktcenter der ziemlich voll zu seien schien. „Ah du bist schon wieder da das ging aber schnell.“ Sagte Jörn und lächelte. Sakura lächelte zurück und sagte „Ich bin ja nicht so wie du und renne in jeden Laden hinein Schatzi.“ Und setzte sich auf seinen Schoss. „Eine Frage wollen wir auswandern?“ fragte Jörn und besah sich die bis oben hin gefüllte Tüte an. „Nein das sind nur die Zutaten für das essen fürs Wochenende.“ Sagte sie und lächelte. „Ich frag mich wer das wohl nach Haus schleppen darf.“ Sagte Martin und grinste. „Na wer wohl Jörn natürlich dem tut es gut wenn er mal Muskelmasse aufbaut.“ Sagte Béla und genehmigte sich einen schluck. „Ach apropos Muskeln … Sakura, Jörn wollt ihr auch mit zu Paul kommen?“ ergänzte er als er die Flasche absetzte. „Nein, nein lass mal gut sein wir wollen doch nicht Paul überrennen mit unserer Anzahl.“ Sagte Jörn doch Sakura sagte mit einem lächeln und einer ziemlich Entschlossenen Stimme „Aber gerne doch.“ So wohl Phuong als auch Jörn und Martin starten sie verdutzt an an. „Ähm hab ich was verpasst?“ fragte Martin Jörn so leise wie möglich zu Jörn. „Nein aber ich habe beim einkaufen den Entschluss gefasst die ganze Zeit traurig zu sein hilft auch nicht.“ Antwortete Sakura als Martin zusammenzuckte das sie und nicht Jörn antwortete. „Wisst ihr dass es echt blöd ist wenn man nix vor euch verstecken kann?“ fragte Martin lachend. „Du und Paul ihr wärt ein Super Polizistenduo. Paul könnte die Gedanken des Gefangen durchstöbern während du jedes Detail was nützlich sein könnte sofort hörst.“ Ergänzte er noch. „Nur weil ich heute dahin mitkomme heißt das nicht dass ich die Sachen von letzter Woche schon verkraftet habe.“ Sagte Sakura grimmig und trat ihn gegen das Schienenbein. Martin jaulte auf und rollte sich auf dem Boden während er sich das Bein festhielt. Dabei erntete er nicht wenige Lacher von den um ihn herumsitzenden. „Wer kommt eigentlich alles mit?“ fragte Martin Béla. „Na Franziska, Jessica, Phuong, Sakura du und Ich.“ Antwortete Béla. „Jörn nicht?“ fragte Martin und sah Jörn an. „Ne, ne ich bring lieber die Sachen nach Hause. Wenn wir damit noch den ganzen Tag rumgurken werden die eh nur schlecht.“ Sagte Jörn und lächelte. Martin sah ihn erstaunt an. „Was ist?“ fragte er. „Du gehst mal nicht dahin wo Sakura hingeht?“ fragte Martin. „Nur weil wir zusammen sind heißt das nicht dass wir wie siamesische Zwillinge aneinander kleben.“ Sagte Sakura und trat ihm gegen das andere Schienenbein was ihm wieder unzählige Lacher einbrachte. Nach der Schule verabschiedete sich Sakura von Jörn und das kleine Grüppchen ging los. Als Martin Jessica sah zog er seine Liste raus. Jessica konnte alle in ihrer Umgebung Taubstumm machen und beherrschte Telepartie man nannte sie auch Göttin der Stille. „Hi. Wir hatten noch nicht das vergnügen miteinander zu sprechen ich bin Martin.“ Sagte er und reichte ihr beim laufen die Hand. Sie lief ohne ein Wort zu sagen weiter. „Äh jemand zuhause?“ fragte Martin und schüttelte mit der Hand über vor ihrem Gesicht. Keine Gefühlsregung. „Sie spricht nicht bzw. selten und mit neuen redet sie eh nie also du kannst es sein lassen.“ Sagte Franziska und lächelte ihn an. „Ah … okay. Wieso?“ fragte Martin und ging etwas weiter nach hinten zu Franziska. „Sie ist schüchtern.“ Sagte Franziska und lächelte. „Aha … Wieso kommst du mit?“ fragte er jetzt neugierig. „Weil ich nach Paul sehen will.“ Antwortete sie. „Mich wundert jedoch die allgemeine Stimmung hier … sie ist ziemlich durcheinander vor allem bei Sakura und dir was habt ihr den angestellt?“ fragte Franziska noch nach. Martin stutzte. „Weißt du das den nicht selbst?“ fraget Martin. „Ich kann nur die Gefühle anderer Spüren aber warum sie diese Gefühle haben weis ich nicht.“ Sagte Franziska. „Achso … ne eigentlich ist nix.“ Sagte Martin und lächelte. Franziska zog eine Augenbraue hoch und sagte „Ahja.“ Bevor Martin was sagen konnte sprang ihn Béla von hinten an. „Hey was redet ihr zwei hier heimlich?“ fragte Béla. „Ach nix.“ Sagte Martin und setzte gleich nach damit Béla nicht noch mehr fragte „Warum kommst du mit?“ „Weil Paul bis jetzt nie länger als 3 Tagekrank war. Der muss schon was Schlimmeres haben.“ Antwortete Béla und ging weiter vor zu Phuong und die vor Jessica lief. Martin sah nach hinten wo Sakura allein vor sich hin lief und auf den Boden guckte. „Ich geh mal zu Jessica.“ Sagte Franziska und ging ohne eine antwort abzuwarten vor zu ihr. Na toll was soll ich den jetzt machen? fragte Martin sich. Er ging nach hinten zu Sakura „Ähm … wie geht’s … dir gerade?“ fragte Martin. „Gut.“ Antwortete sie ohne den Kopf zu heben. „Echt? Das ist schön.“ Sagte Martin und lächelte sie an. Stille trat ein. Es war eine unangenehme Stille. Gerade als Martin sie durchbrechen wollte sagte Sakura „Seid ende der 8. Klasse lebt er sich von mir weg … ich hab ihm Sachen an den Kopf geworfen die nicht verzeihbar sind … Er hasst mich mit Sicherheit ich frag mich wieso ich überhaupt mitgehe. Vielleicht sollte ich auch nach Hause gehen.“ Sie drehte sich um und wollte zurückgehen. „Nein bleib hier.“ Sagte Martin und griff ihr Hand. Sakura versuchte ohne ihn anzusehen ihr Hand wiederzubekommen und versuchte weiter zu laufen. „Ich denke dass er dir nicht böse ist. Du hattest ja recht das er es wahrscheinlich selbst stoppen kann mit den Gedanken lesen. Bestimmt hat er das nur eingesehen … und selbst wenn er dich hasst ist das dann nicht der Beweis das es so besser ist?“ fragte Martin sie. Bei dem letzten Satz blieb Sakura stehen und versuchte sich nicht mehr loszureisen. „Was hast du gesagt? Hast du überhaupt das Recht dazu einfach über meine und Pauls Beziehung und über den streit zu Urteilen. Man kann einen Freund doch nicht einfach fallen lassen nur weil er einen Fallen läst da ist nix mit Beweis. Hat dir überhaupt schon mal jemand was bedeutet?“ fragte Sakura jetzt mit erschreckend ruhiger Stimme. Sie riss mit einem Ruck die Hand los und knallte ihm mit der anderen eine. Martin hielt mit seiner rechten Hand gegen die Wange die es abbekommen hatte. Es tat weh. Erschrocken sah er dass eine einzelne Träne an Sakura Wange runter lief. „HEY SAKURA MARTIN KOMMT IHR MAL?“ rief Béla von etwas weiter hinten. Sakura ging an Martin vorbei und sagte „Ich gehe mit aber nicht dass du glaubst dass es wegen deiner Ansprache ist.“ Als sie alle im Bus nach Geltow, Pauls Heimatdorf. Sassen sagte Franziska „Hoi da hat sie dir aber eine ordentliche Backpfeife gegeben was hast du den gemacht?“ „Ach nix aber recht geben muss ich dir die Backpfeife hatte was das tut immer noch weh.“ Sagte Martin und versuchte zu lächeln doch mit seiner leicht angeschwollenen Wange sah es etwas komisch aus. Er bemerkte dass Sakura ihn ansah. Er sah zurück. Als sie sah dass er zurück guckte wandte sie ihren Blick aus dem Fenster und lächelte. Wieso lächelt sie? fragte sich Martin. „Ist was?“ fragte Franziska. „Ne, ne es ist nix.“ Sagte er und versuchte wieder zu lächeln. Vor Pauls Haustür endlich angelangt kam eine neue Überraschung. Seine Mutter sagte ihnen das er schon seid 2 Tagen nicht zuhause gewesen sei und das er gesagt hatte er schläft bei einem Freund. „Was der Stubenhocker ist schon seid 2 Tage nicht da obwohl er krank ist?“ fragte Béla. „Krank?“ fragte seine Mutter. „Ach ist egal wir kommen dann einfach das nächste mal wieder vielleicht ist er ja dann da.“ Sagte Martin hektisch und schob Béla zum Ausgang. „Danke für die Informationen.“ Sagte Franziska und verbeugte sich vor ihr. „Und was machen wir jetzt?“ fragte Béla in die Runde als sie wieder vor dem Tor von Pauls Haus waren. „Ich würde sagen nach Hause gehen es bringt uns nämlich sehr viel hier vor dem Tor zu stehen.“ Sagte Phuong. „Na okay das müssen wir wohl machen.“ sagte Béla enttäuscht und nahm einen schluck aus seiner Flasche. „Ich muss noch woanders hin geht ihr schon mal.“ Sagte Sakura und ging in entgegen gesetzter Richtung als der woher sie kamen. „Na okay. Dann lasst uns mal gehen.“ Sagte Franziska und ging voraus in die andere Richtung. Der Rest trottete ihr nach. Als sie bei der Bushaltestelle waren dachte Martin sicher ist sie auf den Weg zu Paul. Kurz entschlossen sagte er „Ach mist ich habe ja ganz vergessen das ich Paul was ausgeliehen hatte was ich unbedingt wieder haben wollte. Ich hol es schnell fahrt ihr schon mal mit dem nächsten Bus.“ Und bevor jemand was sagen konnte rannte er los. Inzwischen war Sakura auf dem Hügel wo Paul immer war angekommen. Auf dem Boden lagen diverse Tüten von essen rum. „Du hast dich nicht verändert.“ Sagte Sakura und setzte sich neben Paul der zwischen den ganzen Tüten saß. „Ach ja?“ fragte er ohne eine Gefühlsregung. „Früher warst du auch immer hier nachdem wir uns gestritten hatten. Deine Mutter hatte es mir jedes Mal gesagt wenn ich gefragt habe.“ Antwortete sie mit einem lächeln. „Hmmmmm kann sein.“ Sagte Paul. „Wir haben uns ziemlich verändert in diesem Jahr schon allein dadurch das ich seid den Sommerferien mit Jörn zusammen bin.“ Sagte sie und winkelte ihre Beine an. Paul blieb still. „Es tut mir leid das ich dir diese Sachen an den Kopf geschmissen habe ich war nur wütend das du mir in letzter Zeit gar nix mehr sagst.“ Sagte sie weiter. Paul machte nur Hmmm „Mach nicht immer Hmmm.“ Sagte sie. Paul legte sich hin und sagte „Die Wolken sind schön.“ Sakura legte sich neben ihn und sagte „Aha da sind doch aber gar keine.“ „Doch es kann sie nur nicht jeder sehen.“ Sagte er. „Kannst du sie den sehen?“ fragte sie. „Natürlich du etwa nicht?“ fragte Paul zurück. Sakura stand auf setzte sich auf Paul und umarmte ihn. „Was ist los?“ fragte Paul. „Das haben wir schon lange nicht mehr gehabt.“ „Hmmmm“ sagte Paul nur. „Hab dich lieb.“ Sagte Sakura. „Ich dich auch.“ Antwortete Paul und legte die Arme nach kurzen zögern um ihren Rücken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)