Vertraute Geist von naru_fuchs ================================================================================ Kapitel 6: Großmutter Hitomi ---------------------------- So nun geht es endlich weiter.^^ Hab euch lange genug warten lassen. Viel Spaß beim lesen. Kapitel 6: Großmutter Hitomi Überall war Dunkelheit. Sie hüllte mich mit ihrer Kälte ein und drang in meinen Körper. Mein Körper war steif und fühlte sich an, als währe ich gerade im Schleudergang einer Waschmaschine. So sollte also mein Ende sein. Aber wenigstens starb ich für die wichtigste Person in meinem Leben. Und diese gewaltvolle Trennung war ja wohl ein Zeichen. Wir konnten, durften, nicht zusammen sein. Uns war es nicht bestimmt ein gemeinsames Schicksal zu haben. Aber wenn ich so darüber nachdachte, war es ja nichts Neues. Ich wusste schon lange, dass wir nicht zusammen sein konnten. Schon als ich das erste Mal das wunderschöne Gesicht von meiner Mama, Naruto, gesehen hatte, hatte ich unterbewusst gewusst das wir niemals zusammen bleiben konnten. Es konnte halt nicht sein das Naruto mit noch einem Monster gestraft wurde. Kyuubi reichte. Da musste nicht auch noch ich sein…Auch wenn ich nicht so war wie er…Außer körperlich. Das Denken viel mir immer schwerer und eine angenehme Müdigkeit machte sich in mir breit. Sie versprach Wärme, Glück und Erlösung von meinem Leiden. Genau das was ich wollte. Ich hoffte nur das Naruto seinen Traum erfüllen konnte und glücklich wurde. Immerhin war ich ihm ja jetzt nicht mehr im Weg. Somit standen seine Chancen nun wieder besser. Ich hoffte, dass er mich schnell vergessen würde, auch wenn dem sicher nicht so war. Mein Herz krampfte sich zusammen. Er würde mich sicher nie vergessen. «Du bist mein Ein und Alles. Meine Familie Natsuki-chan.« schallte es durch meine Gedanken und ich hätte am liebsten geweint, wenn ich es könnte. Wieder tat ich ihm so weh. Bitte lieber Gott lass ihn nicht noch mehr leiden, sondern hilf ihm mich zu vergessen und eine andere Familie zu finden. Ich weiß das ich als Dämon sicher kein Anrecht auf solch eine Bitte habe, aber mach eine Ausnahme. Für den liebsten Menschen auf der Welt. Meine Augenlider vielen mir zu und plötzlich sah ich ein Licht. Ich hatte schon davon gehört. Am Ende des schwarzen Tunnels wartete das Paradies auf einen. Ich dachte nicht weiter darüber nach, warum ausgerechnet ein Dämon wie ich dahin gelassen wurde, sondern schwebte einfach nur drauf zu. Und danach schaltete einfach mein Ganzer Körper völlig ab. Schrilles Vogelgezwitscher und das Rauschen der Blätter im Wind drang in meine Ohren und weckte langsam den Rest von meinem Körper. Meine Nase nahm mit der Zeit die Gerüche von Wald, Tieren, Wasser, frischer Luft und Erde war. Mein Körper spürte den harten Kies unter sich, wie das Wasser sanft an den Füßen gegen ihn spülte und der Wind mir durchs Fell strich. War ich jetzt Tod und ihm Paradies? «Gütiger Himmel!» Das hörte sich nach einer alten Frau an. Ich vernahm hastige Schritte und lautes Keuchen. Die Schritte hörten kurz vor mir auf und danach spürte ich eine warme, schon fast heiße Hand auf meinem Hals. «Gott sei dank. Sie lebt noch.» Erleichterung schwang in der Frauenstimme mit. Sie gefiel mir. Sie war warm, herzlich und gastfreundlich. Doch was sie genau sagte konnte mein Gehirn irgendwie nicht verarbeiten. Und um ehrlich zu sein, hatte ich auch keine Lust dazu. Ich war einfach zu müde. Und so versank ich wieder in der angenehmen Schwärze. Das Knistern und der Geruch eines Feuers weckten mich wieder. Ich schnurrte zufrieden und kuschelte mich mehr in die Warme Decke, auf der ich lag. Ich fühlte mich wohlig warm und kuschelig eingepackt. Doch da durchzuckte ein Schmerz meinen Körper und ich riss die Augen auf. Verwirrt und noch total verschlafen sah ich mich um. Vor mir war ein Kamin aus rotbraunen Steinen in dem das Feuer prasselte. Direkt vor der Couch auf der ich lag, stand ein kleines Eichenholztischchen mit einem Teller Keksen darauf. Sofort lief mir das Wasser im Mund zusammen und mein Magen knurrte wie ein Bär. Ich schälte mich aus der flauschigen rosa Decke und wollte mich gerade auf meine Beine hieven, als mich wieder der Schmerz durchzuckte. Ich jaulte leise auf und viel wieder zurück. Man tat das weh! Ich wagte einen Blick auf meinen Körper und bemerkte Verbände. Ich war mehr als verwirrt über dieses Bild. Ich war doch Tod? Also für was Verbände? Ich dachte man würde heil und gesund im Himmel ankommen? Da drängte sich mir der Geruch von altem Mensch in die Nase, Wolle, Kekse und Kuchen und Tee. Und da viel mir wieder dieser Traum ein, oder Halluzination, was es beides aber scheinbar nicht war, sondern in Wirklichkeit passiert war. Ich war also nicht Tod und diese alte Frau mit der netten Stimme hat mich gerettet. Sofort war ich in äußerster Alarmbereitschaft. Wenn mir nicht plötzlich sieben Schweifen abhanden gekommen waren, bedeutete das, das diese Frau etwas mit mir vorhaben muss. Nur was? Ob sie mich an einen Zirkus, oder so verkaufen wollte? Alles ist möglich. Doch ich wollte nicht warten und es herausfinden. Doch genau in dem Moment viel mein Blick auf ein Bild und meine Fluchtpläne gerieten kurz in Vergessenheit. Es war ein uraltes Bild das mal von einem kleinen Kind gemalt wurde und ein rotes Wesen mit neun Schweifen zeigte, das mit einem verkrüppelten Mensch auf einer Blumenwiese stand, zeigte. Und wenn ich es nicht besser wüsste, hätte ich jetzt gesagt es währe ein neunschwänziger Fuchs. Doch das konnte nicht sein. Ich war noch kein richtiger und nicht zu der Zeit auf der Welt. Und ich glaubte wohl kaum, dass dieser Fuchs Kyuubi sein soll, den dieser hätte das Kind eher gefressen. Ein leises Quietschen riss mich aus meinen Grübeleien und ich sah zur Tür. Ich knurrte leise und mein Nackenfell hatte sich aufgestellt. Ich war kampfbereit und ich würde mich sicher nicht so einfach geschlagen geben. Doch kam nur eine alte Frau mit einem Tablett ins Zimmer. Sie hatte weiße Haare die sie zu einem Knoten hoch gesteckt hatte, dunkle warme, freundliche Augen, die mich über den Rand von Halbmond förmigen Brillengläsern an zu lächeln schienen. Ihre Haut war braun gebrannt und selbst die Falten hatten schon Falten. «Ah du bist wach.» lächelte sie und stellte das Tablett auf das Tischchen neben die Kekse. Sie schenkte zwei Tassen Tee ein und ich sah ihr verwirrt zu. Ok. An die Geschichte mit dem Zirkus glaubte ich langsam nicht mehr. Besonders nach diesem Bild von dem kleinen Kind, doch warum hatte sie mir dann geholfen? Ich war doch immer noch ein Dämon. «Wie viele Zuckerwürfel möchtest du in deinen Tee?» fragte sie freundlich. Ich starrte sie einfach nur an. Es schien mir fast so als würde sie wissen, dass ich ihr antworten konnte. «Du brauchst nichts zu sagen, wenn du nicht willst. Nicke einfach wenn es reicht.» Das machte ich dann auch und sie stellte die Tasse vor mir hin und legte ein paar Kekse auf die Untertasse. Mir lief das Wasser im Mund zusammen. Doch die Zeit in der ich mich selbst versorgt hatte, hatten mich vorsichtig werden lassen. Wer weiß ob in den Keksen, oder dem Tee nichts drin war? Ich schnüffelte, konnte aber nichts Gefährliches wittern. Doch musste das nichts heißen. Dank meiner Spionage bei Tsunades Büro, wusste ich das es auch Gifte und so was gab, was man weder schmecken noch riechen konnte. So wartete ich bis die Frau etwas Tee getrunken hatten und sich einen Keks genehmigte. Und da sie weder Tod um fiel, noch das sie etwas bei mir rein getan hatte und mein Magen nach etwas verlangte machte ich mich über den Tee und die Kekse her. Sie lächelte freundlich und griff neben den Sessel auf den sie sich gesetzt hatte und ich war kurz wieder auf alles gefasst, doch holte sie nur Strickzeug hervor und ich entspannte mich wieder. Als ich alles verputzt hatte, fühlte ich mich wie neu geboren. Der Tee und die Kekse waren einfach göttlich! So etwas Gutes hatte ich noch nie gehabt. Ich leckte mir über meine Schnauze und sah mich weiter um. Die Frau hatte wirklich einen guten Geschmack. Die Möbel waren schon sehr alt, aber gut in Schuss. Sie sahen zwar total zusammengewürfelt aus, doch harmonierten sie irgendwie miteinander und gaben ein schönes Bild ab das Heimeligkeit und Wärme versprach. «Weißt du.» Sofort blickte ich zu der Frau. Die strickte ruhig weiter. «Du hattest großes Glück meine Kleine. Nur eine halbe Stunde später und du wärst in dem eiskalten Wasser sicher erfroren. Trotz deines dicken Fells. Ich bin froh das ich mich doch entschlossen hatte Pilze suchen zu gehen, auch wenn mein Rücken heute mal wieder nicht mitspielen will.» Und ich war ihr auch dankbar…Irgendwie. Dank ihr musste ich noch nicht in die ewigen dämonischen Jagdgründe eingehen. «Mein Name ist Hitomi. Aber alle sagen einfach Großmutter zu mir.» Sie lächelte mich freundlich an. «Und wie heißt du meine Kleine?» Ok es wäre unhöflich ihr nicht meinen Namen zu nennen. Immerhin hat sie mich gerettet. Doch machte mich das stutzig, das sie scheinbar so gut über meine Rasse bescheid wusste. Dabei gab es bis vor kurzem doch nur einen. Ich sah zu dem Bild. Aber wenn sie das Kind war, dass das gemalt hatte, würde das heißen, es gäbe noch mehr. Und die währen dann nicht alle böse, wie Kyuubi. Hitomi sah auch zu dem Bild und lächelte herzlich. «Das Bild habe ich vor sechzig Jahren gemalt.» Sie war also wirklich das kleine Kind. «Es zeigt meine Heldin und mich.» Ich machte große Augen. Heldin? «Soll ich dir die Geschichte erzählen?» fragte mich Hitomi freundlich. Ich nickte. Wenn es Geschichten über gute meiner Art gab wollte ich sie wissen. «Gut. Es war im Winter vor sechsundfünfzig Jahren. Ich und ein paar Freunde waren im Wald und machten eine Schneeballschlacht. Ich war gerade erst vier geworden und bin, weil ich mir eine bessere Deckung suchen wollte, noch etwas tiefer in den Wald gegangen. Und wie man es von so einem kleinen Kind erwartete, hatte ich schon bald vergessen, was ich eigentlich machen wollte, weil ich Eiszapfen gefunden hatte, die so groß waren wie mein Unterarm. Die wollte ich natürlich meinen Freunden zeigen. Doch konnte ich sie nirgends entdecken. So wollte ich schnell zu ihnen zurückgehen, doch gab es noch ein Problem. Den ganzen Tag hatte es schon leicht geschneit und meine Spuren, waren alle wieder zugedeckt worden. So bin ich einfach drauf los gelaufen. Es vergingen Stunden. Ich hatte mich schon heißer geschrien, doch nirgends war auch nur eine Spur von meinen Freunden zu entdecken. Mittlerweile hatte auch ein richtiger Schneesturm eingesetzt. Mir war eiskalt und langsam konnte ich die Augen vor Müdigkeit nicht mehr offen halten. Und bald darauf bin ich zusammengeklappt.» Das muss wirklich eine höllische Zeit gewesen sein. Schnee sah zwar schön aus, doch war er eine heimtückische Todesfalle, wenn man ihn unterschätzte. Hitomi trank einen Schluck Tee und fuhr dann fort. «Ich glaubte ich müsste sterben, doch plötzlich war da eine rote Pfote in meinem Blickfeld. Ich sah auf und erschrak. Ein gewaltiger Fuchs mit neuen Schweifen stand vor mir. Sein Fell war so rot wie der dunkelste Rotwein den ich je gesehen hatte und die Augen sahen aus wie Rubine. sagte der Fuchs zu mir und ich erkannte das es eine Füchsin war. Ihre Stimme klang wie ein Windspiel und ein angenehmer Schauer lief mir über den Rücken. Sie hob mich hoch und trug mich zu ihrer Höhle. Dort hielt sie mich warm und erzählte mir Geschichten um die Zeit rum zubringen. Sie erzählte von ihrer Art, den Festen die sie feierten, und wie es vor langer zeit war, bis einer der Ihren nur Hass empfand und sie alle in den Augen der Menschen, die sie vorher bewundert hatten, zu Monster werden zu lassen.» «Kyuubi!» Sofort hielt ich mir die Schnauze zu. Jetzt hatte ich mich doch tatsächlich verplappert! So ein Mist! Sie lächelte mich freundlich an. «Ja, so hieß er. Er war wirklich der Inbegriff des Bösen.» Und ich stammte von ihm ab. Sofort fühlten sich der Tee und die Kekse in meinem Magen an, als währe es Kohle und Glut. Mir war schlecht und ich verkroch mich unter der Decke. «Stimmt was nicht? Geht es dir nicht gut?» «Ich bin ein Monster!» schniefte ich. «Wie kommst du denn auf so was? Nur, weil du ein, naja bald ein, Neunschwänziger sein wirst?» Ich schüttelte mit dem Kopf. «Nein…Ja auch…Aber es geht um Kyuubi…Sie sollten mich am Besten umbringen, oder aus dem Haus werfen…» Ich hörte das leise Knarren des Sessels und zwei Schritte. Danach wurde mir sanft die Decke vom Kopf gezogen. «Warum das meine Kleine?» Am liebsten hätte ich mich irgendwo in einer ecke verkrochen und wäre gestorben. Oder der Boden hätte sich auftun sollen um mich zu verschlingen. «Weil…Weil er mein Vater ist…» Es war besser wenn sie mich um brachte. In meinen Adern floss das Blut eines Monsters. Doch stattdessen streichelte sie mich. «Das ist noch lange kein Grund dich umzubringen. Mann kann sich seine Eltern nicht aussuchen.» «Aber ich bin auch so ein Monster wie er!» «Willst du denn ein Monster sein?» Das brachte mich vollkommen aus dem Konzept. «Nein!» Sie lächelte und setzte sich dann wieder auf ihren Sessel. «Na also. Dann bist du ja auch keins. Wer man ist entscheidet man selbst. Und nicht wer seine Eltern waren. Jeder ist einzigartig.» An so was hatte ich noch gar nicht gedacht. Aber es stimmte. Ich wollte nie so sein wie Kyuubi. Und ich war es ja auch nicht. «Und was ist mit deiner Mutter?» Mutter? Sofort musste ich an Naruto denken und ein Kloß bildete sich in meiner Kehle. «Ich habe keine Mutter…Doch schon…Es ist kompliziert.» Hitomi nahm wieder ihr Strickzeug. «Ich werde versuchen es zu verstehen.» Ich atmete tief ein. Warum erzählte ich dieser Frau eigentlich so viel von mir? Ich kannte sie immerhin gerade mal vielleicht eine halbe Stunde! Aber sie war so nett zu mir, so verständnisvoll. Und sie hat mir zu erst von sich erzählt, ohne Bedenken. Außerdem tat es irgendwie gut mit einer neutralen Person zu sprechen. «Wenn man es genau nimmt wurde ich erschaffen. Mein Erschaffer, meine Mutter, ist ein Junge und er heißt Naruto. Leider ist Naruto damit gestraft das Kyuubi in ihm versiegelt wurde. Dieser hat während meiner Erschaffung in den Prozess eingegriffen und so wurde ich zu einem Dämon wie er. Naruto hatte mich aber trotzdem sehr lieb und ich ihn auch. Doch tat ich ihm immer nur weh. Wegen mir musste er viel einstecken, weil die Dorfbewohner so welche wie mich, wegen Kyuubi, hassten. Wir wurden getrennt, als ich in den Fluss gestoßen wurde. Aber ich denke, dass es so am Besten ist. Ich will nicht das er weiter wegen mir leidet.» Hitomi nickte. «Dann stammst du aus einem Ninjadorf. Und soweit ich weiß müsste das Konoha sein, oder?» Ich nickte. «Ja, das ist es.» Sofort bekam ich Heimweh. Doch ich konnte nicht mehr zurück. «Ich verstehe deine Beweggründe sehr gut und wie du über dein Leben nachdenkst.» Wir beide schwiegen uns schon ein paar Minuten an und nur das ticken der Standuhr, hinter mir und das knistern des Feuers waren zu hören. «Du kannst hier bleiben wenn du möchtest.» Sofort ruckte mein Kopf nach oben und ich starrte sie an. «Das geht nicht…Danke…Aber ich würde ihnen nur ärger machen!» Hitomi schüttelte mit dem Kopf. «Wirst du nicht. Und außerdem bist du verletzt und der Winter steht vor der Tür. Ich währe ein Unmensch, wenn ich das zulassen würde, das du so gehst!» «Aber was ist wenn mich jemand sieht?» ich schüttelte den Kopf bei den grausigen Gedanken, was man mit Hitomi anstellen würde, wenn man mich bei ihr fand. «Dann verwandle dich doch einfach.» Ich starrte sie an. Das währe eine Lösung…Nein währe sie nicht…«Ich kann mich nur in Leute verwandeln, die ich schon mal gesehen habe. Und wenn diese Person hier auftauchen würde, währe das genauso schlimm, wenn meine Tarnung auffliegen würde, wie als würde mich so jemand sehen.» Hitomi nickte und schloss die Augen. «Aber eigentlich müsstest du doch eine eigenen Gestalt haben.» Ich sah sie verwirrt an. «Wie eigene Gestalt?» Sie lächelte mich an. «Ich glaube da hilft meine Geschichte weiter. Sie dürfte dir deine Frage beantworten.» «Ok.» «Nun. Nachdem der Schneesturm aufgehört hatte, verließen wir ihre Höhle und sie verwandelte sich in eine wunderschöne Frau. Ihre Haare und ihre Augen waren zwar immer noch genauso gefärbt wie als Füchsin, doch sahen sie nun menschlich aus. Aus einem Versteck holte sie teuer aussehende Anziehsachen, zog sich sie an und brachte mich dann wieder zurück zu meinem Dorf. Unterwegs habe ich sie nach ihrer menschlichen Gestalt ausgefragt. Sie hat mir erklärt das jeder ihrer Art eine eigene menschliche Form hat und sich nicht nur in andere Menschen verwandeln konnte.» «Also müsste ich das auch können?» Ich hatte das noch nie probiert. Aber wen wundert es. Ich hatte ja überhaupt keinen Schimmer davon, dass ich das überhaupt konnte. Hitomi nickte. «Warte kurz.» Sie stand auf und verließ das Zimmer. Kurz darauf kam sie mit einem Spiegel wieder. Der war genauso groß wie sie und machte ihr ziemliche Schwierigkeiten. Sie stellte ihn vor mir hin und wischte sich mit dem Handrücken über die Stirn. «Uff! Man merkt, dass ich nicht jünger werde. Versuch es mal.» Ich sah zwischen ihr und dem Spiegel hin und her. «Stimmt was nicht?» «Ja! Ich weiß ja gar nicht wie ich aussehe! Ich muss das wissen um mich verwandeln zu können.» «Aber du musst es wissen. Immerhin ist diese Erscheinung ein Teil von dir. Am besten schließt du deine Augen und konzentrierst dich auf dein Innerstes.» Ich nickte und tat was Hitomi gesagt hatte. Ich öffnete nach einer halben Ewigkeit meine Augen und seufzte resigniert. Es hatte nicht funktioniert. Warum tat ich das eigentlich? Ich war hier mit einer fremden Frau, ließ mich von ihr voll quatschen und zu so einem Mist überreden, der nicht mal etwas brachte. «Das bringt nichts.» «Und ob. Schau mal zu deinen Schweifen.» lächelte Hitomi. Brummend drehte ich mich um und dachte ich sehe nicht richtig. Plötzlich hatte ich alle neun! «Komm versuch es noch mal.» ermunterte mich Hitomi und ich versuchte es normal. Und diesmal konnte ich spüren wie etwas passierte. Ich wusste genau wie mein Körper auszusehen hatte und verwandelte mich. «Du bist wunderschön.» sagte Hitomi ehrfürchtig nachdem ich mich fertig verwandelt hatte. Ich hatte Angst davor wie ich aussehen würde. Doch andere Seit wollte ich es unbedingt wissen. Und so öffnete ich langsam meine Augen und konnte es nicht glauben. «Stimmt was nicht? Du bist so blass.» Hitomi sah mich besorgt an. Ich hätte heulen können. «Nein. Ich sehe aus wie Naruto! Na ja fast. Meine Haare sind länger und ich habe keine drei Streifen auf jeder Wange.» Hitomi musterte mich. «Er muss ein hübscher Junge sein.» «Ja, ist er! Aber was ist wenn mich jemand so sieht, der ihn kennt? Vielleicht denken die ich währe seine jüngere Schwester, oder so was! Oder noch schlimmer! Sie wüsste das ich es bin!» «Das glaube ich nicht. Und falls doch so etwas passiert, sollten wir uns einfach eine Geschichte ausdenken. Sowieso müssen wir das machen, wenn mich die Leute danach fragen wer du bist. Und wir brauchen einen Namen für dich. Da ist es gut das ich deinen richtigen nicht kenne.» Hitomi hatte recht. Ich konnte nicht mehr zurück. Naruto würde wegen mir nur noch mehr leiden. So sollte ich mir wohl eine neue Identität zulegen. «Hast du eine Idee wie du heißen willst?» Ich dachte nach und gleich viel mir ein Name ein. Er drängte sich mir richtig auf. «Kushina! Ich will Kushina Namikaze heißen!» «Der ist wunderschön. Freut mich dich kennen zu lernen Kushina.» lächelte Hitomi und reichte mir die Hand. Meine kleine Kinderhand packte ihre und schüttelte sie. «Mich freut es auch dich kennen zu lernen Hitomi.» «Nenn mich Großmutter! Und nun lass mich schnell dir was zum anziehen besorgen. Wir wollen ja nicht das du krank wirst.» Ich nickte und sah meiner Zukunft entgegen. Ohne Naruto…Aber ich würde es sicher irgendwie schaffen. Wird Natsuki wirklich eine Zukunft ohne Naruto haben? Wird man sie enttarnen? Wie reagiert Naruto darauf das Natsuki fort ist? Bleibt drann und findet es heraus.^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)