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Vertraute Geist

von

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Wie man einen vertrauten Geist erschafft

So.

Das ist eine etwas ältere FF von mir.^^

Nach langem hin und her habe ich mich dazu entschieden sie bei mexx drauf zu laden.

Ich wünsche euch viel Spaß bei lesen.
 

Prolog: Wie man einen vertrauten Geist erschafft
 

Ein kleiner blauer Schmetterling flog mit hunderten von Kirschblüten um die Wette. Deren Bäume überall in Konoha in voller Blüte standen. Der Schmetterling flatterte hinunter in die Straßen und wich geschickt den Passanten aus. Die genossen das wunderbare Wetter und den betörenden Duft der in der Luft lag.
 

Nach ein paar Straßen flog der Schmetterling etwas höher und landete auf einem Fensterbrett, von einem offenen Fenster. Man hätte beinah denken können er hätte sich der Raum angesehen. Der war sehr groß und mit lauter Bücherregalen und Sitzgelegenheiten voll gestellt. Trotz das alle Fenster offen waren, war es in dem Raum ganz stickig und heiß. Was auch der Grund war das da gerade niemand drinnen war, außer der bemitleidenswerten Frau an der Rezeption. Der Schmetterling flatterte in den Raum und zog ein paar Kreise und ließ sich dann auf einem Regal nieder. Dort schien er sich wieder umzusehen und stellte fest, dass in dem Raum doch noch eine Person war. An einem Tisch saß ein Junge mit goldblonden Haaren und ozeanblauen Augen. Er hatte einen Arm auf den Tisch gestützt und hielt mit dem seinen Kopf. Mit der anderen Hand blätterte er immer in gleichen Abständen die Seite des dicken Wälzers um, der vor ihm auf dem Tisch lag. Der Junge sah ziemlich gelangweilt aus. Da blätterte er wieder eine Seite um und setzte sich plötzlich hoch interessiert auf. «Wie man einen vertrauten Geist erschafft.» murmelte er und las zügig den Text dafür durch.
 

Das hatte er nach fünf Minuten geschafft und Sprang mit einem Freudenschrei auf und schreckte den Schmetterling auf. Der flog hastig aus dem Fenster, während der Junge sich das Buch unter den Arm klemmte und zur Rezeption rannte.
 

Die Frau die an der der saß, versuchte sich mit ihrer Hand Luft zu zu fächeln und erschrak als der Blonde schlitternd vor der Rezeption anhielt. «Den würde ich gerne ausleihen.» sagte er hektisch und legte den Wälzer auf die Ablage der Rezeption. «O…Ok.» sagte die Frau und nahm den Wälzer. Sie schlug ihn auf und gab die Nummer auf der Karte in dem Wälzer in den Computer ein. «Ich brauche ihren Namen.» «Naruto Uzumaki.» Die Frau zuckte etwas zusammen und Naruto wusste auch wieso. Doch wollte er sich dadurch nicht die gute Laune kaputt machen lassen. «O…Ok…Naruto Uzumaki.» Sie gab alles in den Computer ein und reichte dann mit zitternden Händen Naruto den Wälzer. «I…In einer Woche müssen sie ihn wieder abgeben.» Naruto nahm den Wälzer und nickte. Er verließ die Bibliothek und hörte hinter sich wie die Frau erleichtert ausatmete. Er schüttelte mit dem Kopf und schlug den Wälzer auf und blätterte zu der Seite. Schnell las er sich durch was er brauchte und ging dann los.
 

Sein erstes Ziel war der Supermarkt. Dort kaufte er Thymian, Rosmarien und Fenchel. Dabei wurde er von allen Leuten ängstlich angestarrt, weil er ständig in den Wälzer starrte und sie befürchteten er würde etwas gefährliches planen, um sich zu rächen, für die Qualen die man ihm all die Jahre angetan hatte.
 

Als Naruto den Supermarkt verließ sah er wieder in den Wälzer und stand vor einem Problem. Den Rest der Zutaten kannte er nicht und wusste nicht woher er sie bekommen sollte. Er grübelte nach und las sich immer wieder die Zutaten durch.
 

«Klingt wie medizinisch Zeug…vielleicht sollte ich mal zu Sakura-chan.» murmelte er nach einer Weile und entschloss es sich mal zu versuchen. «Sie sollte eigentlich jetzt im Krankenhaus sein.» So ging er zum Krankenhaus. Unterwegs wurde er seltsam angestarrt. Eher den Wälzer den er unterm Arm hatte. //Als hätten die noch nie so ein dickes Buch gesehen…Na ja. Eigentlich haben sie ja guten Grund dazu. Sie haben mich schließlich noch nie mit so einem Wälzer gesehen.//
 

Als er das Krankenhaus betrat war die Hölle los. Überall waren verletzte. //Was ist den nur passiert?// Er bahnte sich seinen Weg durch Betten, die in der Eingangshalle standen und musste immer Krankenschwestern und Ärzten ausweichen, die hektisch von einem zum anderen Patienten eilten. //Ich glaube Sakura wird mir den Kopf abreißen wenn ich sie jetzt belästige.// Niedergeschlagen wollte Naruto gehen, doch da kam ihm eine Idee. //Ich kann mir die Sachen ja eigentlich auch selbst holen.// So ging Naruto zu dem Medizinlager. Dabei versuchte er so auszusehen als würde er nur jemanden besuchen gehen.
 

Als er vor der Tür stand sah er sich um, ob niemand kam und schlüpfte dann hinein. Leise machte er die Tür hinter sich zu und schlug dann den Wälzer auf. Danach ging er durch die Regalreihen und hielt Ausschau nach den Zutaten die er noch brauchte.
 

Als alles zusammen hatte, überkam ihn das Gefühl das er ein Dieb währe. «Naruto was machst du da?» Total erschrocken wirbelte Naruto herum und entdeckte Sakura. «S…Sakura-chan…Ich mach…Erschrecke mich nicht so!» Sakura hob skeptisch eine Augenbraue und ging zu Naruto. Dabei viel ihr Blick auf die ganzen Kräuter. «Was willst du damit?» fragte sie ihn. «Also…ich…äh.» //Scheiße lass dir was einfallen.// Da viel Narutos Blick auf ein Plakat was einen Fuß mit gelb lilanen Fußpilz zeigte. «Nun ich warte.» sagte Sakura streng und durchbohrte Naruto mit ihrem Blick. «Also…das ist mir peinlich…» erklärte Naruto und versuchte auch peinlich berührt auszusehen. «Ich lach schon nicht. Also für was brauchst du die ganzen Kräuter?» «Ich hab Fußpilz.» nuschelte er leise. «Und in dem Buch hab ich ein altes Mittel was dagegen hilft.» Naruto zeigte auf den Wälzer. «Und für das Mittel brauch ich die Kräuter!» Sakura nickte. «Aber du hättest zu mir kommen sollen und nicht einfach so heimlich hier rein schleichen und die Sachen stehlen.» Naruto machte ein schult bewusstes Gesicht. «Tut mir Leid. Da draußen ist die Hölle los und ich wollte dich nicht belästigen.» Sakura seufzte. «Trotzdem hättest du fragen sollen. Ich hätte dir schon nicht den Kopf abgerissen.» Naruto nickte. «Kann ich die Kräuter haben?» Sakura schien zu überlegen und Naruto drückte alle Daumen.
 

«Ok. Ich muss nur notieren was du mit nimmst. Aber wenn das noch mal passiert kannst du was erleben.» «Ich mach es nie wieder.» versprach Naruto und war etwas über Sakura überrascht. //Warum ist sie nur heute so?...Vielleicht hat sie einen guten Tag erwischt? Oder sie ist zu müde? Kann beides sein.//
 

Sakura dokumentierte schnell alles und packte Naruto alles in eine Tüte. «So und jetzt verschwinde schnell.» «Danke Sakura-chan.» lächelte Naruto und verließ das Lager. Sakura schüttelte mit dem Kopf und nahm die Liste der Zutaten. Die las sie sich noch mal durch und stutzte dann. //Diese ganzen Zutaten…// «Scheiße verdammt er hat mich angelogen!» fluchte sie und rannte Naruto hinterher.
 

Sakura war in der Eingangshalle, doch war auch Naruto hier nicht mehr. «Mist.» //Was hat er nur vor?...Ich muss Tsunade bescheid sagen.// Schnell verließ Sakura das Krankenhaus und rannte zum Hokagegebäude.
 

«Tsunade!...Tsunade!...» keuchte Sakura und stürzte ohne anzuklopfen in das Büro. Tsunade sah zu Sakura und auch Jirayia sah zu ihr. Er lehnte am Fenster und schien sich eben mit Tsunade unterhalten zu haben. «Sakura was ist den los?» fragte Tsunade. «Es geht um Naruto…Ich hab nicht richtig aufgepasst…» «Ganz ruhig. Komm erst mal wieder zu Atem und erzähl dann in Ruhe was passiert ist. » Sakura nahm Tsunades Rat an und atmete ein paar Mal tief ein und aus um sich zu beruhigen. Danach fing sie an zu erzählen was ihm Krankenhaus los war.
 

«Es war heute so viel los und ich war ziemlich erschöpft und habe nicht richtig deswegen aufgepasst. Ich weiß nicht was er damit vorhat. Aber nach den Zutaten ist es nichts gutes.» Tsunade und Jirayia sahen total sauer aus. «Das ist mal wieder typisch für diesen Bengel. Was er wohl diesmal für einen Mist macht?» knurrte Jirayia. Tsunade stand auf. «Wir sollten ihn lieber finden bevor er den Mist macht.» Sakura und Jirayia nickten und machten sich mit Tsunade auf den Weg Naruto zu suchen.
 

Derweil war Naruto bei sich zu Hause. Er holte eine Schüssel und einen Mörser und stellte sie neben die Kräuter auf den Tisch. Er schlug das Buch auf der Seite auf und ging die einzelnen Schritte durch und versuchte dabei alles zu beachten.
 

Nach fünfzehn Minuten war in der Schüssel eine grün pinke Pampe. Nach dem Wälzer musste man die nun mit etwas Blut von sich vermischen. Naruto biss sich in den Daumen und lies ein paar Tropfen von seinem Blut auf die Pampe tropfen. Danach vermischte er alles gut miteinander und las sich den letzten Schritt durch. Der bestand darin mit der Pampe Schriftzeichen auf die Hände zu malen und einer Folge von Fingerzeichen. Naruto malte sich dir Schriftzeichen auf die Hände und hoffte die Pampe wieder von seinen Händen runter zu bekommen und führte dann die Fingerzeichen aus.
 

Naruto formte das letzte Fingerzeichen und wartete ab. Doch nichts passierte. «Hab ich einen Fehler gemacht?» fragte er sich und wollte noch mal nachsehen. Doch da fingen seine Hände an zu kribbeln und kurz darauf zu brennen. Naruto sah auf seine Hände und wusste nicht was das zu bedeuten hatte. Die Schriftzeichen schienen sich in seine Hände hinein zu brennen. Naruto sprang auf und merkte dann wie sein Chakra ihm plötzlich mit riesen Geschwindigkeit abgezogen wurde. Sein ganzer Körper wurde von einer bleiernen Müdigkeit eingehüllt. Seine Augen vielen ihm zu und erhaschten nur kurz einen Blick auf ein gleißendes bläuliches Licht, bevor er das Bewusstsein verlor.
 

Jirayia war nur noch zwei Dächer von Narutos Wohnung entfernt und sah das Licht. «Scheiße verdammt. Er hat es sicher schon gemacht.» fluchte er leise und beeilte sich noch mehr. //Hoffentlich hat er sich nichts bei der Aktion angetan.//
 

So das war der Prolog.

Bis zum nächsten Mal.^^

Ein Plüschball für Naruto

So nun geht es weiter.

Viel Spaß beim lesen.^^
 

Kapitel 1: Ein Plüschball für Naruto
 

Ein nerviges Piepsen riss Naruto aus der Bewusstlosigkeit. Sein Schädel dröhnte als hätte er einen Eimer über dem Kopf auf den jemand mit einem Hammer schlug. Sein ganzer Körper tat weh als hätte er ein tagelanges, äußerst hartes und ununterbrochenes Spezialtraining gemacht. Unter größter Anstrengung griff er sich an den Kopf. «Er kommt wieder zu sich.» Sofort waren die Kopfschmerzen noch schlimmer, dank dieser netten ihm bekannten Stimme. //Sa…ku…ra…Mein Kopf…So piepsig und schrill…// Naruto öffnete einen Spalt breit seine Augen und konnte erkennen wie drei Leute sich über ihn beugten. Eine davon konnte er sofort identifizieren. So quitschig pinke Haare hatte nur eine Person in ganz Konoha. Bei den andern Beiden brauchte er etwas um sie zu erkennen, da seine furchtbaren Kopfschmerzen es ihm schwer machten nachzudenken.
 

Doch nach drei Minuten hatte er erkannt, dass es sich um Tsunade und Jirayia handelte. Die und Sakura redeten wild auf Naruto ein. Er verstand kein einziges Wort. Aber nach der, für seinen Kopf schmerzhaften Lautstärke und ihren finsteren Mienen zu urteilen verpassten sie ihm gerade eine gewaltige Strafpredigt.
 

«…Du hast Schwein gehabt das Kyuubi den Chakrafluss noch rechtzeitig zum erliegen gebracht hat, sonst hättest du dich selber ins Jenseits befördert.» «Kyuubi?» Naruto konnte den Namen des Fuchses nur mit großer Mühe heraus bringen. Sein Hals fühlte sich an als währe er entzündet. «Ja! Du hast wirklich Glück in dem Moment gehabt ihn in dir zu haben. Sonst währst du jetzt Tod!» Jirayia funkelte Naruto an. «Und du kannst von Glück reden das ich so schnell bei dir war. Denn selbst nachdem Kyuubi dich gerettet hat, hattest du zu wenig Chakra um länger ohne medizinische Betreuung am leben zu bleiben.» «Was sollte diese Aktion eigentlich? Und du kannst was erleben wenn es dir besser geht! Denn dann befördere ich dich noch mal ins Krankenhaus, dafür das du mich angelogen hast!» Naruto hielt sich die Ohren zu. «Sakura-chan…mein Kopf.» «Selbst schuld.» sagte Sakura schrill. «Jetzt erst mal zu etwas anderem? Warum wolltest du einen vertrauten Geist erschaffen?» fragte Tsunade und ihr Stimme war genauso laut wie die von Sakura. Narutos Kopf fühlte sich an, als ob er gleich zerspringen würde. Er rollte sich auf die Seite und hielt sich seinen Kopf. «Nicht so laut.» stöhnte er. «Da musst du jetzt durch! Und ich warte!» Naruto sah Tsunade an und schluckte. //So wütend war sie noch nie.// «Los jetzt!» «Ist ja gut…Bitte hör auf so zu schreien.» stöhnte Naruto. «Ich hab das gemacht um endlich Sasuke zurück zu bringen! Der vertraute Geist sollte mir dabei helfen!» Naruto sah sich um, konnte aber nichts im Zimmer sehen, was auch nur ansatzweise so aussah wie ein vertrauter Geist. «Aber so wie es aussieht habe ich es vermasselt.» Bevor jemand etwas dazu sagen konnte zwickte etwas Naruto in den Bauch. Er zuckte zusammen und schlug langsam die Decke zur Seite. Dicht an seinem Bauch lag ein weinroter Pelzball, der sich bewegte. Naruto wollte vor entsetzen dieses seltsame Teil weg schuppsen, doch da fing er an zu erkennen das es kein Pelzball war. An seinem Bauch lag ein ganz kleiner Fuchs, der mit seiner Nase über Narutos Bauch schnüffelte und mit seinen Pfötchen voran tastete. Seine Augen waren geschlossen und er fing an weinerlich zu quieken. Naruto setzte sich unter großer Anstrengung hin und nahm den kleinen Fuchs hoch und betrachtete ihn. «Du hast es nicht vermasselt. Darf ich dir deinen erschaffenen vertrauten Geist vorstellen.» sagte Jirayia. Naruto war im ersten Augenblick total enttäuscht. Er hatte einen erwachsenen vertrauten Geist erwartet. Oder wenigstens einen Jugendlichen. Aber kein Baby. Doch da machte der kleine Fuchs seine Augen auf und ozeanblau traf ozeanblau. Schon war es um Naruto geschehen. Er nahm den kleinen Fuchs so in den Arm, wie wenn man ein Menschenbaby hielt und wiegte ihn etwas hin und her. Doch hörte er nicht auf weinerlich zu quieken und Naruto bemerkte an den Bewegungen des Kleinen das er etwas suchte. «Sie hat schon wieder Hunger.» sagte Tsunade und ging zu dem Tisch der gegenüber von Narutos Bett stand. Auf dem war ein Wasserkocher, eine seltsames Milchfläschchen und eine Dose. Naruto beobachtete Tsunade wie sie Wasser heiß machte und dann aus der Dose etwas von einem gelblichen Pulver raus holte und es ins Fläschchen gab. Währenddessen erfasste sein Hirn was Tsunade gesagt hatte. «Sie?» kam es total überrascht über seine Lippen. «Ja, es ist eine Füchsin! Hast du was dagegen das es ein Weibchen ist?» knurrte Sakura. Naruto schüttelte heftig mit dem Kopf, so dass ihm leicht schwindelig wurde. Er griff sich an den Kopf und verzog sein Gesicht. //Nicht auch noch das.// «Hier.» sagte Tsunade und drückte Naruto das Fläschchen in die Hand. Der wusste nicht was er damit sollte und das sah man ihm an. «Du hast die Kleine erschaffen, also ist es deine Aufgabe dich um sie zu kümmern und sie zu erziehen.» «Äh…ja.» sagte Naruto total überrumpelt und sah dann zwischen Fläschchen und dem immer ungeduldiger werdenden Fuchsmädchen hin und her. «Und wie soll ich das jetzt machen?» fragte er total hilflos. Tsunade seufzte und zeigte ihm wie man das Fläschchen halten musste.
 

Drei Minuten später nuckelte die kleine Füchsin zufrieden ihre Milch und Naruto konnte nicht anders als ihr lächeln dabei zu zusehen. Es war wie als währe er darauf programmiert zu lächeln. Aber die Kleine sah auch zu niedlich aus. Und ihr Fell war so wunderschön flauschig und weich. Da fing Jirayia an zu lachen und alle sahen ihn fragend an. «Was ist so witzig?» fragte Naruto. «Du. Du sahst eben aus wie eine stolze Mutter.» lachte Jirayia und alle hatten den Witz verstanden und fingen an zu lachen. Außer Naruto. «Haha…Sehr witzig! Nur zu doof das ich ein Kerl bin!» «Ach komm schon Mami Naruto.» lachte Tsunade. «Mami Naruto.» lachte Sakura. «Ihr sollt damit aufhören!» schrie Naruto und sofort wurde das Dröhnen ihn seinem Kopf wieder schlimmer. «Mein Kopf.» grummelte er. «Selbst schuld. Du hättest ja nicht so zu schreien brauchen.» lächelte Tsunade und wurde dann wieder ernst. «Jetzt zu was anderem. In ungefähr zwei Tagen kannst du das Krankenhaus wieder verlassen und dann hast du eine Woche Zwangsurlaub.» «Was?! Warum?» fragte Naruto entsetzt. «Die zwei Tage bleibst du hier bis dein Chakra sich wieder normalisiert hat und die Woche musst du zu Hause bleiben, weil es gelegentlich zu leichten Schwächeanfällen kommen kann, in der Woche nach dem Erschaffen des vertrauten Geistes. Wenn man es überlebt. Da du das aber nicht zu wissen scheinst, bedeutet es wohl das du mal wieder nicht alles durchgelesen hast.» «Das habe ich. Aber nirgends stand etwas davon.» protestierte Naruto. «Über wie viele Seiten ging es um die Erschaffung von vertrauten Geistern?» fragte Tsunade. Naruto wusste nicht was diese Frage zu bedeuten hatte, aber er beantwortete sie. «Zwei!» «Du hast es dir nicht richtig durchgelesen.» sagte sie dann. Naruto wollte wieder protestieren, doch da viel ihm Jirayia ins Wort. «Wie man ihn erschafft geht über zwei Seiten. Aber es sind sechs Seite die zu dem ganzen Thema gehören. Und in den letzten vier wird angegeben welche Gefahren auf den Erschaffer warten und was für Körperliche Beeinträchtigungen, wenn er die Erschaffung überlebt hat. Wie du siehst hast du es dir Nicht richtig durchgelesen.» Naruto sah schmollend an die gegenüberliegende Wand.
 

«Und was wollt ihr jetzt mit mir machen?» fragte er nach einer Weile des Schweigens. «Eine Bestrafung muss sein. Auch wenn ich deine Momentane Umstände mit einkalkulieren muss. Schließlich hast du dich jetzt um ein Baby zu kümmern.» Da prustete Jirayia los und versuchte sich zu verkneifen Naruto aus zu lachen. Der starrte Jirayia mit einem Todesblick vom feinsten an. Auch Tsunade und Sakura verkniffen sich zu lachen und bekamen dafür auch etwas von dem Blick ab. «Ihr seit so komisch. Haha. Was ist jetzt mit meiner Bestrafung?» grummelte Naruto sauer. «Die erfährst du noch früh genug. Erst sollst du dich erholen.» «Du weißt noch nicht was du mit mir machen willst.» Naruto verrenke seine Augen zu Schlitzen und sah Tsunade es an der Nasenspitze an, das er recht hatte. «Wie schon gesagt. Wirst du schon sehen.» sagte sie. Die kleine Füchsin hatte das ganze Fläschchen ausgetrunken und kuschelte sich nun dich an Naruto. «Wie süß.» quietschte Sakura. Naruto stellte das Fläschchen auf das Nachtschränkchen und sah dem Fuchsmädchen beim schlafen zu. //Es ist so niedlich…aber es ist viel zu klein um mir zu Helfen…Na ja. Jetzt noch. Ich muss wohl noch etwas Geduld haben.//
 

«Wie willst du die Kleine eigentlich nennen?» fragte Sakura und riss Naruto aus seinen Gedanken. «Äh…Äh…Ich weiß nicht…Ich hab noch nicht darüber nachgedacht…» «Das ist mal wieder so typisch für dich.» seufzte Jirayia. «Sicher hast du gedacht es währe wie bei den Kröten.» «Ähm…so ungefähr.» Naruto wusste das er jetzt schon wieder nieder gemacht werden würde. «Tja falsch gedacht. Die Kleine ist die Gründerin einer ganz neuen Familie von vertrauten Geistern. Darum ist sie noch ein Baby.» «Ja, ja. Wie sieht es mit dem Namen aus? Er muss richtig zu ihr passen. Und er sollte süß sein.» lächelte Sakura. «Äh…» machte Naruto. //Ganz sicher bekommt die Kleine keinen süßen Namen…// «Wie währe es mit Wuschelchen?» Narutos Blick sprach Bände nach Sakuras Vorschlag. «Lieber nicht.» murmelte er. //Wie furchtbar. Wenn die Kleine erst mal weiß wie demütigend dieser Name währe, würde sie sich sicher von der nächst besten Klippe stürzen.// «Dann streng mal deinen Grips an Mami. Und such deinem Baby einen hübschen Namen aus.» lächelte Jirayia und Narutos Blick hätte im Moment selbst Akatsuki und Orochimaru Angst gemacht. Doch mit einer Sache hatte Jirayia Recht. Naruto musste nachdenken und einen schönen Namen finden.
 

«Und?» fragte Sakura nach einigen Minuten und war ganz hibbelig. Hätte Naruto sich richtig bewegen können, hätte er in dem Moment sehr viel Abstand von ihr genommen. «Ich überlege noch!» «Das kann sicher dauern.» seufzte Jirayia und setzte sich auf einen Stuhl. «Was sollte diese Anspielung?» knurrte Naruto. Jirayia hob beschwichtigend die Hände. «Gar nichts.» «Das rate ich dir auch.» Naruto grübelte nach und da viel ihm ein Name ein. «Ich nenne sie Natsuki.» «Der Name ist süß.» quietschte Sakura. «Respekt Naruto das du so einen schönen Namen, für die Kleinen, ausgesucht hast.» sagte Jirayia und erntete dafür wieder einen Todesblick. Tsunade nickte zustimmend da klopfte es an der Tür und kurz darauf kam Shizune ins Zimmer. «Da bist du ja Tsunade. Es wartet noch eine Menge Arbeit…» Da entdeckte Shizune Naruto. «Warum liegt den Naruto schon wieder im Krankenhaus?» «Er ist Mutter geworden.» grinste Jirayia und Shizune sah ihn an als hätte er sie nicht mehr alle. Da zischte etwas durch die Luft und traf Jirayia am Kopf. Der lag nun aus genockt auf dem Boden und neben ihm die kaputte Lampe, die eben noch auf dem Nachtschränkchen gestanden hat. «Da hast du dein “Mama geworden“.» knurrte Naruto und ließ sich zurück in die Kissen sinken. Er war nun endgültig fertig. //Dieser scheiß Chakramangel. Und dann mein scheiß schmerzender Körper.// «Sakura kümmerst du dich bitte um Jirayia.» seufzte Tsunade. Sakura nickte und machte sich daran Jirayia wieder wach zu bekommen, während Tsunade kurz und knapp Shizune erzählte warum Naruto schon wieder im Krankenhaus lag.
 

Jirayia war wieder wach und Tsunade war dabei alle aus Narutos Zimmer zu scheuchen, damit er endlich ruhe hatte um sich zu erholen. «Ruh dich aus. Und glaub ja nicht das ich die Strafe vergessen haben» Naruto grinste Tsunade schwach an. «Meinst du die, die du noch nicht parat hast?» Tsunade schwieg und verabschiedete sich. Naruto verabschiedete sich auch und wartete bis die Schritte der Anderen nicht mehr zu hören waren. Danach legte er Natsuki neben sich aufs Kissen und deckte sie und ihn zu. //Sie sieht so süß aus.// Naruto fing an zu lächeln und beobachtete die Kleine beim schlafen bis er selber ins Traumland glitt.
 


 

So das war Kappi eins.

Bis zum nächsten Mal in alter frische.XD

Zu neugierig für diese Welt

So.

Nun geht es weiter.^^

Viel Spaß beim lesen.
 

Natzukis Sicht
 

Kapitel 2: Zu neugierig für diese Welt
 

Die Sonne erhob sich gerade schleppend über den dichten Wäldern von Konoha. Langsam erwachten die Vögel und fingen an zu singen, doch sonst war es noch sehr ruhig. Naruto lag alle Viere von sich gestreckt in seinem Bett. Er schnarchte leise und sabberte im Schlaf. Da lunzten zwei kleine Ozeane über seinen Bauch und wanderten zu seinem Gesicht.
 

War klar, dass Mama noch schläft. Wie kann man an so einem Tag nur schlafen? Heute ist doch der große Tag wo wir unseren Bau verlassen und Mama mir die Außenwelt zeigt. Da kann man doch nicht so lange schlafen.

Ich sehe zu dem manchmal- laut- klingelten- Ding, das Mama als “scheiß Wecker“ bezeichnet.

Ich hasse dieses Ding, aber Mama steht nur auf wenn das Teil so laut wird das man fast taub wird, oder wenn sie aus dem Bett fällt.

Ich sehe mir Mamas Schlafposition an und lege resigniert meinen Kopf auf ihren Bauch.

Da kann ich lang warten, bis sie in der Position aus dem Bett fällt. Ich will aber, dass sie aufwacht. Aber wenn ich sie wecken würde, währe sie dann wieder so stinkig, wie das- Ding- was- so- stinkt, in dem Teil von unserem Bau was “Küchenbereich“ heißt . Dieses Ding nenn Mama “Mülleimer“. Und dann, wenn sie so drauf ist, streicht sie vielleicht noch unseren Ausflug. Und das ist das letzte was ich will.

Ich sehe mich sauer in dem Teil unseres Baus um, was Mama als “Schlafzimmer“ bezeichnet und in dem das weich- kuschelig- Ding steht, was Mama “Bett“ nennt. Doch hatte ich alles in diesem Teil schon hundert Mal gesehen. Auch das Teil aus- Holz- mit- komisch- Glasscheibe- und- buntem- Blatt- dahinter, was Mama “ Bild“ nennt, was auf dem aus- Holz- hart- und- groß- Ding- mit- vielen- Dingern- die- man- herausziehen- kann steht. Das Ding nennt Mama “Kommode“ und sie hat ihr Fell darin, was sie unter dem Hauptfell trägt.

Aber ich weiß nicht wofür sie sich das anzieht. Und es bei mir nicht macht. Aber vielleicht ist das ja so wenn man erwachsen ist. Wer weiß.

Ich sah mir wieder das Bild an und ging die einzelnen Personen durch.

Da war grell- pink- laute- schrille- Stimme- und Angst- machende Tante Sakura-chan. Dann Maske- und- über- Auge- Stirnband- tragende- gruselige Onkel Sensei Kakashi. Dann meine goldblondes- Fell- sonnengeküsste- Haut- wunderschöne- blaue- Augen- bezaubernde- Stimme- lustige- Streifen- auf- den- Wangen- beste- und- liebste- Mama- auf- der- Welt- Mama und zum Schluss jemanden, den ich bis jetzt noch nie gesehen habe. Einen Jungen mit schwarze- Haare- und- Augen- ganz- blasse- Haut- ganz- kalt- wirkt. Auf dem Bild sehen alle jünger aus als jetzt. Das hieß dass das Bild schon sehr alt sein musste.

Ich sah mich weiter im Zimmer um und hatte die Schnauze voll.

Ich wollte mich selbständig, ohne dass meine Mama mich trägt, fortbewegen. So hätte ich sicher selbst hier im Schlafzimmer noch Dinge entdecken können, die ich noch nie vorher gesehen hatte.

So versuchte ich das laufen zu lernen. Doch war das einfacher gesagt als getan. Als erstes musste ich lernen wie man steht. Das klappte nach dem zehnten Anlauf. Doch nun wurde es heikel. Denn ich stand auf meinen vier Pfoten. Aber Mama immer auf zwei. So versuchte ich eine Zeit lang auf zwei Pfoten zu stehen, doch gab ich es dann auf.

Wahrscheinlich kann ich das auch erst wenn ich erwachsen bin. Das ist so gemein.

So versuchte ich auf vier Pfoten zu laufen. Und nach kurzen anfänglichen Schwierigkeiten gelang es mir auch einigermaßen sicher mich fortzubewegen.
 

So tapste ich eine Zeit lang übers Bett und da klingelte der Wecker.

Endlich würde Mama jetzt aufstehen.

Und da regte sie sich. Sie versuchte an den Wecker zu kommen, doch leider schaffte sie es, aus der Position in der sie lag, nicht und verlor das Gleichgewicht.
 

Mit einem erschreckten Aufschrei viel Naruto aus dem Bett und landete unsanft auf seinem Holzfußboden. Leise vor sich hin fluchend setzte sich Naruto hin und rieb sich seinen Kopf, den er sich beim Sturz irgendwo an gehauen hatte. Da hörte er etwas besorgt quieken und sah zum Bett. Narutos Augen wurden so groß wie Tassen als er sah das Natsuki auf ihn zu getapst kam. Sofort sprang Naruto auf und nahm Natsuki hoch. «Ich bin so stolz auf dich Natsuki-chan. Du hast ganz allein gelernt zu laufen.» lächelte Naruto. Natsuki quiekte fröhlich Naruto an und genoss es sich von ihm kraulen zu lassen.
 

Ich bin auch stolz auf mich. Und finde schön das Mama es auch so toll findet. Und mich dafür krault.

Ich fange an zu schnurren, was meinen ganzen Körper vibrieren lässt. Da knurren mein und Mamas Bauch gleichzeitig.

Naruto kratzte sich am Kopf. «Ich glaube es ist Zeit fürs Frühstück.» Natsuki nickte und ging mit Naruto in die Küche. Dort machte er schnell für Natsuki ihr Fläschchen und für sich seine heiß geliebte Rame. Er setzte sich mit Natsuki an den Tisch und reichte ihr mit einer Hand ihr Fläschchen, während er seine Rame mit der anderen Hand aß.
 

Nach dem Essen, setzte Naruto Natsuki auf die Couch, spülte schnell das Geschirr und ging dann ins Bad sich fertig machen.
 

Hoffentlich braucht Mama nicht so lange. Ich will endlich los.

Ich kann kaum ruhig liegen bleiben, so aufgeregt bin ich.

Da draußen gibt es so vieles was ich noch nie gesehen habe. Ich freue mich ja so.

Automatisch fängt mein Schwanz an zu wackeln und meine Öhrchen zucken.

Das passiert immer wenn ich mich freue und egal wie sehr ich versuche es nicht zu machen, ich mach es trotzdem. Aber egal.
 

Langsam bin ich am verzweifeln. Ich weiß zwar nicht wie lange ich jetzt hier schon liege, aber es war lang genug. Ich will endlich los.

Da höre ich wie dieses flach- aus- Holz- was- man- zu- und- auf- machen- kann- Ding, was Mama “Tür“ nennt, aufgeht und ich bekomme große Augen als meine Mama raus kam.
 

Naruto machte seine Jacke zu und sah zu Natsuki. Die sah ihn mit großen Augen du offenem Maul an. Naruto ging grinsend zur Couch und kniete sich hin, so dass er auf Augenhöhe mit Natsuki war. «Und, gefalle ich dir Natsuki-chan?»
 

Und wie sie mir gefiel. Dieses schwarze und orange Fell stand meiner Mama super.

Ich nickte eifrig und meine Mama grinste noch breiter.

Wie schön sie jetzt aussah. Ich hoffe das ich auch mal so hübsch werde wie meine Mama.
 

«Dann können wir ja jetzt los…Aber vorher.» Naruto ging rüber in sein Schlafzimmer und Natsuki schaute ihm fragend hinterher.
 

Was macht Mama denn jetzt? Wir wollten doch los. Das ist gemein. Warum trödelt sie denn jetzt schon wieder?

Da kam sie wieder und hatte so ein aus- Stoff- das- man- sich- umhängen- konnte- Ding in der Hand.

Ich wusste das dieses Teil “Tasche“ hieß. Aber ich wusste nicht was Mama damit wollte.

Ich beobachtete wie Mama in den vorderen Teil der Tasche meine aus- Glas- mit- lecker- Jamjam- drin- Dinger einpackte, die sie “Fläschchen“ nannte und für sich Jamjam. Danach legte sie ein flauschig- klein- viereckig- Ding hinein, was sie “Deckchen“ nannte und kam dann wieder zu mir. Sie stellte die Tasche neben mich und setzte mich hinein. Danach nahm sie dieses lange Ding von der Tasche, hob die Tasche hoch und hängte sich das lange Ding über den Kopf, so das es auf ihrer Schulter lag und ich im Hauptteil der Tasche an ihrer Seite hing. Sofort späte ich über den Rand der Tasche und sah mir unseren Baum aus der Perspektive an.
 

Naruto überprüfte schnell ob die Tasche anständig saß und das Natsuki nicht raus fallen konnte. Danach nahm er sich seine Schlüssel und verließ die Wohnung.
 

Endlich! So war also die Welt außerhalb unseres Baues.

Mein Blick wanderte schnell hin und er und versuchte meine ganze Umgebung zu erfassen und alles neue Aufzunehmen.

Doch leider war das unmöglich. Es war einfach zu viel was man sich ansehen konnte. Dazu passte ich auch auf was meine Mama erklärte, über verschiedene Sachen, die sie für nennenswert hielt
 

Nach schon kurzer Zeit tat mein Kopf, von all dem neuen, weh und fühlte sich an als würden dutzende von diesen gelb- schwarz- gestreiften- Brummdingern in ihm herum fliegen.

Doch da sah ich etwas gewaltiges am ende der Straße.

Das war noch höher als der höchste Bau, was Mama als “Häuser“ bezeichnet. Es war einfach unvorstellbar groß.

Meine Mama sah zu mir runter und folgte meinem Blick. Danach fing sie an zu lächeln und erklärte mir das dies der Hokagefelsen ist.

Ich staunte nicht schlecht und lauschte aufmerksam meiner Mama, wie sie erklärte für was dieser Fels, mit den komischen Gesichtern, da war. Mich überraschte es auch das meine Mama auch Hokage werden wollte und somit ihr Gesicht auch zu den anderen gemeißelt werden werden würde.

Mein Blick wanderte auf das große rote Gebäude das unter dem Felsen stand.

Das war , nach meiner Mama ihren Erklärungen zu urteilen, der Ort wo die Hokage sich aufhielten.
 

Etwas später standen wir vor dem Gebäude und meine Mama betrat es.

Dieser Bau war riesig. Und überall waren Tunnel und Räume. Ich frage mich nur warum einer alleine so viel Platz brauchte. Doch schon bald bemerkte ich das sehr viele Leute hier leben mussten, da mir und meiner Mama sehr viele entgegen kamen.
 

Meine Mama hielt vor einer Tür an und klopfte.

Das fand ich komisch. Bei uns machte sie das doch auch nicht. Warum dann hier?
 

“Herein“ kam es von drinnen und Naruto betrat das Hokagebüro. «Naruto? Seit wann klopfst du denn an?» Tsunade sprang auf und bugsierte Naruto auf die Couch die in ihrem Büro stand. Dort fing sie an ihn zu untersuchen. «Oma Tsunade mir geht es gut.» murrte Naruto und drückte Tsunade von sich weg. Tsunade musterte Naruto durchdringend und kam zu dem Schluss, dass er Recht hatte. «Stimmt. Das erklärt aber immer noch nicht warum du angeklopft hast.» «Weil es unhöflich ist es nicht zu tun und, weil du mir ständig vor predigst das ich anklopfen soll!» Tsunade sah Naruto ungläubig an. «Geht es dir wirklich gut?» Naruto schaute sie finster an und das war für Tsunade ein “Ja“. «Ok.» sagte sie und setzte sich wieder an ihren Schreibtisch. Naruto stand auf und stellte sich vor diesen. «Und hast du jetzt eine Strafe für mich?» Tsunade fing an fies zu grinsen. «Ja, das habe ich! Und für deine momentane Situation…» Dabei sah sie zu Natsuki. «Dürfte sie hart genug sein, dich aber nicht in der Ausführung deiner elterlichen Pflichten behindern.» Naruto hob skeptisch eine Augenbraue. «Und was sollte das sein?» Tsunade grinste noch etwas breiter und schrieb etwas auf einen Notizzettel. Den gab sie dann Naruto und der wurde stutzig als er bemerkte, dass auf dem Zettel eine Raumnummer stand. «Da gehst du bitte hin. Shizune wartet dort auf dich und erklärt dir was du zu machen hast.» Naruto nickte und verließ Tsunades Büro. //Was sie sich wohl ausgedacht hat?...So wie sie gegrinst hat ist es nichts schönes.//
 

Das war aber eine komische Frau. Ich habe noch nie erlebt wie jemand so schnell die Stimmungen gewechselt hat. Erst war sie total besorgt. Und dann so dämonisch und fies. Wenn ich daran denke sträubt sich mir das Fell. Aber egal. Ich frage mich wo Mama jetzt hingeht? Bestimmt ist es ein toller Ort.
 

Schnell hatte Naruto den Raum gefunden und klopfte an. Anstatt das jemand herein sagte wurde ihm geöffnet und eine total verwirrte Shizune sah ihn an. «Naruto? Geht es…» «Ja, es geht mir gut.» seufzte Naruto und trat ein. «Warum glauben eigentlich alle, wenn ich etwas höfliches mache, das ich krank bin?» fragte er mehr sich selbst und wand sich dann Shizune zu. «Und was soll ich machen?» Shizune breitete ihre Arme aus und Naruto sah sich genau ihm Raum um und schon nach ein paar Sekunden hatte er eine böse Vorahnung. Er stand in einem großen Raum und überall lagen Schriftrollen, total Planlos herum. «Du sollst hier aufräumen und die Schriftrollen ordentlich in die Regale, nach dem Alphabet, ordnen!» antwortete Shizune und Naruto klappte die Kinnlade runter. «A…Aber dafür bräuchte ich selbst mit meinen Schattendoppelgängern mindestens eine Woche…Das ist doch wohl nicht Tsunades Ernst?» «Und wie es ihr Ernst ist. Darum hast du die ganze Woche auch keine anderen Verpflichtungen. Und so weit ich mitbekommen habe, hast du ja förmlich um eine Strafe gebettelt.» Bevor Naruto aber zu einem Protest ansetzen konnte, war Shizune mit einem “Tschüss, ich sag dir dann wenn es für heute Schluss ist“ verschwunden. Naruto grummelte sauer vor sich hin und stellte die Tasche mit Natsuki Neben einen Schreibtisch und kniete sich zu ihr runter. «Sei schön brav Natsuki-chan. Am besten machst du ein Nickerchen, bis ich fertig bin.» Natsuki quiekte sauer und Naruto wusste das ihr das nicht gefiel. «Tut mir Leid. Ich muss aber jetzt arbeiten.» Grummelnd legte Natsuki den Kopf auf den Rand der Tasche und legte die Ohren an. Das interpretierte Naruto mal als Einverständnis dafür, dass sie brav sein wird. So wand sich Naruto seiner Strafe zu und erschuf so viele Doppelgänger wie es ging, ohne das sie sich behindern würden und fing an zu sortieren und aufräumen.
 

Das ist nicht fair. Das hatte ich mir nicht darunter vorgestellt, als Mama sagte wir würden unseren Bau verlassen. Ich wollte die Welt sehen. Und nicht in einem anderen Bau, in so einem dreckigen, müffelnden Teil, von dem zu hocken. Und noch dazu mich zu langweilen. Die Krone ist ja noch, dass Mama meint ich solle schlafen. Ich bin doch kein…Ok noch ein Baby. Aber trotzdem. Ich bin viel zu alt für Mittagsschlaf. Und Ich hab keine Bock hier sitzen zu bleiben und mich zu Tode zu langweilen.

So kletterte ich etwas unbeholfen aus der Tasche und ging mich mal umsehen. Doch egal wohin mein Blick wanderte, überall waren diese bunten- aus- Papier- Dinger- die- zusammengerollt- sind und nach meiner Mama “Schriftrollen“ hießen.

Man wie öde ist das denn. Mama würde mich zwar dafür schimpfen, dass ich schon wieder zu neugierig für diese Welt währe, was immer das auch heißt. Doch sie kann doch nicht im ernst glauben das ich mich langweile. So weit kommt es noch.

So ging ich weiter und versteckte mich immer wenn ich meine Mama bemerkte.

Doch eine Sache war komisch. Irgendwie schien meine Mama überall zu sein. Kaum habe ich mich vor meiner Mama versteckt und sie ist wieder verschwunden, da kam mir ein paar Meter weite sie schon wieder entgegen. Das war wirklich seltsam. Doch ließ ich mich nicht davon abbringen diesen Ort zu erforschen. Auch wenn ich nicht daran glaubte etwas interessantes hier zu finden.
 

Meine Magen knurrte, nach einer Weile und ich entschloss mich zurück zu gehen und meiner Mama zu sagen, dass es Zeit wurde fürs zweite Mittagessen.

So drehte ich mich um und stockte dann.

Hinter mir führten vier Wege, zwischen den groß- aus- Holz- mit- vielen- Fächern- Dingern, die Mama “Regale“ nannte, entlang. Aber ich wusste nicht mehr auf welchen ich gekommen war.

Ich zermarterte mein Hirn, doch konnte ich mich einfach nicht erinnern.

Doch viel mir der Weg einfach nicht mehr ein. Stattdessen hatte ich die Idee nach meiner Mama Ausschau zu halten. Zwar würde ich Ärger bekommen, wenn sie merkt, dass ich nicht in der Tasche geblieben bin, aber das ist immer noch besser als zwischen Regalen verschollen zu sein und zu verhungern.

Doch egal wohin ich sah, nirgends konnte ich meine Mama entdecken.

Was sollte das den jetzt? Vorhin schien es als währe meine Mama überall und wenn ich sie unbedingt sehen will ist sie wie vom Erdboden verschluckt. Das ist nicht fair.

Ich ließ mich auf meinen Hintern plumpsen und fing an weinerlich nach meiner Mama zu rufen.
 

Naruto ließ sich erschöpft auf einem Stuhl nieder und sah sich an was er bis jetzt geschafft hatte. //Ich muss mich korrigieren. Wenn das so weiter geht, bin ich noch nicht mal in zwei Wochen fertig.// Niedergeschlagen ließ er den Kopf hängen und da knurrte sein Magen. Er sah auf die Uhr und entschloss sich eine kurze Pause zu machen. //Außerdem wird es Zeit für Natsuki-chans Fläschchen.// Naruto stand auf und ging zu seiner Tasche. Sofort packte ihn die totale Panik als er sah das Natsuki nicht mehr in der Tasche saß. Sofort sah Naruto sich über all um. «Natsuki-chan!» //Wo ist sie denn nur? Ich hab ihr doch gesagt, dass sie brav in der Tasche warten sollte. Aber bestimmt war sie wieder zu neugierig. Hoffentlich ist ihr nicht passiert. Was ist wenn sie von einem Schriftrollenberg erschlagen wurde?...Nein, denk nicht an so was Naruto. Ihr geht es sicher gut.//
 

Naruto war schon fast am verzweifeln da hörte er weinerliches quieken. Schnell lief er in die Richtung aus der es kam und war total erleichtert als er Natsuki fand. Die lief sofort , weiter weinerlich quiekend auf Naruto zu und der nahm sie sofort auf den Arm. «Natsuki-chan.» lächelte Naruto überglücklich und streichelte die Kleine durch ihr flauschiges Fell.
 

Endlich ist meine Mama da. Ich hatte schon gedacht sie hätte mich vergessen. Und wie nichts anderes zu erwarten schimpfte mich meine Mama tüchtig aus. Doch war mir das egal. Ich war einfach zu froh wieder bei meiner Mama zu sein und endlich mein Fläschchen zu bekommen.
 

Das wars schon wieder.

Bis zum nächsten Mal.^^/

Akatsuki und Kyuubi

SDo nun geht es weiter.

Viel Spaß beim lesen.^^
 

Kapitel 3: Akatsuki und Kyuubi
 

Es war ein wunderschöner Herbsttag in Konoha. Das ganze Dorf fast schlenderte schon über das Fest, zu ehren des vierten Hokage. Doch nicht alle konnten jetzt schon feiern. Tsunade saß in ihrem Büro und arbeitete ein dutzend Stapel Akten durch. Dadurch war ihre Laune am Tiefpunkt. Ein leises Geräusch drang an ihr Ohr und ein sanfter Windhauch lies ihre Haare und die Papiere etwas flattern. «Wie kannst du nur an so einem Tag Arbeiten? So wie es aussieht wirst du wohl kaum mit mir Sake trinken gehen.» «Jirayia, du lernst es auch nie die Tür zu benutzen.» sagte Tsunade zur Begrüßung. Jirayia sprang leichtfüßig ins Büro und lehnte sich gegen das Fensterbrett. «Wohl nicht.» lächelte er. «Keine Angst. Ich werde schon noch mit dir unser jährliches Sake trinken nicht ausfallen lassen. Und außerdem haben wir noch massig Zeit. Es ist gerade erst vier Uhr.» «Schon gut. Du brauchst nicht gleich so sauer zu werden.» Jirayia hob beschwichtigend die Hände. Tsunade wollte zu einem Kommentar ansetzen, da flog die Tür auf und Kakashi kam ins Zimmer gestürmt. «Klopft eigentlich keiner heute zutage mal an?» entfuhr es Tsunade. «Tut...keuch…Mir Leid.» keuchte Kakashi. «Aber es ist dringend.» «Was ist los?» Tsunade war beunruhigt.» «Akatsuki! Ich habe auf dem Rückweg meiner Mission Itachi und Kisame gesehen. Sie waren auf dem Weg nach Konoha. Sicher sind sie wieder hinter Naruto her.» «Und wollen den Trubel des Festes ausnutzen.» knurrte Jirayia, der nur eins und eins zusammenzählen musste. «Wahrscheinlich.» sagte Kakashi. «Weiß einer von euch wo Naruto im Moment stecken könnte?» fragte Tsunade und stand auf. «Ja, ich!.» meldete sich Jirayia. «Um die Zeit trainiert er mit Natsuki beim Gedenkstein!» «Dann nichts wie dahin, bevor Itachi und Kisame die beiden finden.» Stürmisch verließen die drei Tsunades Büro und rannten zum Gedenkstein.
 

Naruto warf Tennisbälle nach Natsuki, die Schuriken ersetzen sollten. Natsuki wich mit Leichtigkeit aus und bewegte sich dabei total geschmeidig und anmutig. Naruto war richtig stolz auf die Kleine. Seit er sie vor ein paar Monaten bekommen hatte, hatte die Kleine sich ganz schön gemausert. «Komm lass uns eine kleine Pause machen.» lächelte Naruto. Natsuki nickte und hüpfte zu Narutos Tasche. Er ging lächelt hinterher und holte zwei belegte Brote aus der Tasche. Eins gab er Natsuki, was die Kleine sofort gierig verschlang. Während Naruto sich setzte und sich sein Brot schmecken ließ. Da bemerkte Natsuki etwas und fing an zu knurren. Das beunruhigte Naruto, denn sonst knurrte die Kleine nie. Und das hieß das etwas, oder jemand hier war, der sehr gefährlich war. Da flogen aus einem Busch Schuriken. Denen wichen Naruto und Natsuki aber locker aus. Doch zischte dann ein Schatten durch die Luft und Natsuki jaulte sauer. Naruto war geschockt als er über seine Schulter sah. Kisame hatte Natsuki und hielt sie am Schwanz hoch. Naruto stürmte auf Kisame zu, doch da griff ihn Itachi von der Seite an. Naruto konnte gerade sich noch so zu Boden werfen und zur Seite rollen um dem Feuerball zu entkommen. Leichtfüßig sprang er wieder auf die Beine und seine Gedanken überschlugen sich. Wie sollte er nur aus dieser Situation raus kommen? «Lange nicht gesehen Naruto.» sagte Itachi kühl. «Für meinen Geschmack nicht lange genug!» knurrte Naruto. «Sei nicht so frech!» knurrte Kisame. «Du weißt was wir wollen. Komm freiwillig mit.» sagte Itachi. «Und was wenn nicht?» fragte Naruto und wusste schon was jetzt kommt. //Natsuki-chan.// «Dann wird dem Füchschen hier etwas nicht so schönes passieren!» grinste Kisame und schwenkte Natsuki hin und her. Die wand sich und versuchte den Haimenschen zu beißen, oder mit ihren Krallen zu erwischen. Doch war sie außer Reichweite und er lachte einfach nur über diese “dumme“ Tier. Naruto wusste nicht was er tun sollte. Alleine kam er nicht gegen die Beiden an. Und selbst wenn. Er würde Natsuki in Gefahr bringen. Er saß in der Zwickmühle und aus der führte nur ein Ausweg. «Ich komme mit. Aber tut ihr nichts.»
 

Nein! Nicht Mama. Das darfst du nicht.

Ich warf mich hin und her und versuchte diesen Kerl, der nach Fisch stank zu erwischen, doch hielt er mich zu weit von sich weg und lachte mich aus.

Wenn ich den erwische dann lacht er nicht mehr lang!

Da ging Mama auf diese Typen zu.

Nein! Das konnte ich nicht zulassen. Egal was sie von Mama wollen, ich werde es nicht zulassen das sie, sie mitnehmen.

Und endlich hatte ich eine guten Schwung und versenkte so fest ich konnte meine Zähne im Bein des Haikerls.

Die schrie wie am Spieß riss mich von seinem Bein los und warf mich gegen den nächsten Baum. Sofort war mir schwarz vor Augen.
 

Naruto starrte fassungslos auf Natsukis reglosen Körper. //Bitte wach wieder auf…Bitte wach wieder auf…// Natsuki rührte sich nicht. Egal wie lange Naruto auf sie sah, sie bewegte sich nicht mehr. In Narutos inneren fing es an zu brodeln. Feuer, so heiß das es ihn von innen zu verbrennen schien, pulsierte durch seine Adern. Eine ungeheure Kraft staute sich in ihm an und drängte freigelassen zu werden. Und diesem Drang gab Naruto nach. Langsam drehte er sich zu Itachi und Kisame um. Dabei umhüllte Narutos Körper Kyuubis Chakra und seine Augen wurden Blutrot und verkündeten den sicheren Tod. Kisame und Itachi sprangen etwas zurück um einen gewissen Sicherheitsabstand zu halten. «Und was machen wir jetzt?» fragte Kisame. «Wir müssen wohl kämpfen!» antwortet Itachi monoton und sein Partner fing an zu grinsen. «Darauf freue ich mich schon.» Kisame zog sein Schwert und richtete es auf Naruto. Ein knurren entwich Narutos Kehle das einem die Haare zu Berge stehen ließ. Das Chakra wurde immer dichter und fing an die Schweife zu bilden und Narutos Haut zu verbrennen.
 

Itachi und Kisame hatten sich eine Strategie zurechtgelegt und griffen Naruto an, als der seinen fünften Schweif bildete. Kisame griff direkt an, doch wich Naruto locker aus, doch da flogen tausend Schuriken auf in zu und bohrten sich in seinen Körper. Doch Naruto ließ einmal das rote Chakra pulsieren und die Schuriken vielen zu Boden. Er fixierte Itachi und war kurz darauf verschwunden. Gerade noch so um Haaresbreite konnte Itachi den Chakrakrallen von Naruto ausweichen und auf etwas Abstand gehen. Da griff Kisame mit seinem Schwert an. Naruto achtete nicht weiter auf ihn und fegte locker mit einem seiner Schweife das Schwert aus Kisames Hand. Das trudelte durch die Luft und landete dreihundert Meter weit weg und bohrte sich in den Boden. Während Kisame fassungslos hinterher starrte machte der selbe Schweif von Naruto einen Schlenker und fegte Kisame beiseite und schleuderte ihn durch zehn Bäume, bevor endlich eine dicke alte Eiche Kisames Flug beendete. Itachi währenddessen hatte schnell die Fingerzeichen für das Jutsu der flammenden Feuerkugel gemacht und lies die Kugel auf Naruto los. Der bleib wieder einfach nur stehen und ließ das Feuer über seinen Körper ziehen.
 

Unversehrt stand Naruto immer noch an der selben Stelle als sich der Rauch schon soweit verzogen hatte das man ihn wieder einigermaßen gut erkennen konnte. Da zischte etwas durch die Luft und Naruto wurde von Kunais in den Rücken getroffen. Er schien das aber überhaupt nicht bemerkt zu haben. Er drehte sich einfach langsam um und ließ wieder das Chakra pulsieren. Blut tropfte auf den Boden und ätzte zehn Zentimeter tiefe Löcher in ihn.
 

Ich kam wieder zu mir und das erste was ich vernahm war der Lärm eines Kampfes. Ich öffnete meine Augen und hob schwer fällig meinen Kopf. Alles tat mir weh.

Dafür wird mir diese Haifresse büßen!

Als ich meinen Blick so durch das Gelände wandern ließ konnte ich nicht glauben was ich da sah. Ein rotes Ungetüm mit fünf Schwänzen stürzte sich auf die Haifresse und seinen Kumpel mit diesen komischen roten Augen. Aber wo war Mama?

Ich sah mich hektisch um. Doch war sie nirgends zu sehen.

Was haben sie nur mit ihr gemacht?

Da drehte der Wind und die Gerüche der drei Kämpfenden wehte zu mir rüber und ich konnte es nicht glauben. Dieses Ungetüm roch nach Mama.

Nein…

Bei genauerem hinsehen erkannte ich sie. Das Ungetüm war meine Mama!

Das konnte doch nicht sein. Wie konnte das da nur meine Mama sein? Sie war doch so wunderschön und lieb. Bei ihr fühlte man sich wohl, sicher und geborgen. Aber dieses Ungetüm. Es war so hässlich und bösartig. Mir lief es eiskalt den Rücken runter. So eine Angst hatte ich noch nie. Und ich wollte einfach nur weglaufen. Doch machte mein Körper da nicht mit.

Ich konnte nur zusehen wie dieses Ungetüm auf die Haifresse und seinen Kumpel losging. So etwas hatte ich noch nie gesehen.

So viel Blutrünstigkeit und Spaß am Kampf. Das war nie und nimmer meine Mama, auch wenn es nach ihr roch. Mama würde so etwas nie machen.

Mein Blick richtete sich auf die Haifresse und seinen Kumpel.

Was haben sie nur getan? Was haben sie nur gemacht damit meine Mama so wurde? Am liebsten hätte ich jetzt geweint. Aber ich konnte es irgendwie nicht. Mama konnte es. Ihre Freunde konnten es. Aber ich irgendwie nicht. Das war so ungerecht, aber irgendwie auch gut. Denn rum heulen hätte mir jetzt nichts gebracht.

Das Ungetüm hatte so gut wie gewonnen. Die Haifresse und sein Freund pfeiften schon auf dem letzten Loch. Aber das Ungetüm sah auch nicht besser aus, als die Beiden. Sein ganzer Körper schien verletzt zu sein Blut tropfte auf den Boden, es sah fast schwarz aus und brannte sich mit einem üblen zischen in diesen und hinterließ große Löcher. Doch dem Ungetüm schien das nichts auszumachen. Mir kam es sogar so vor als hätte es nur mit den Beiden etwas sich amüsiert. Lässig ging es auf die Zwei zu und hob seinen Arm. Sicher wollte es wieder so eine riesige Hand erschaffen, aus dem roten Zeug das seinen Körper umwaberte. Das war ein furchtbarer Angriff. Damit hatte das Ungetüm schon den halben Wald mit einem Streich weggefegt.

Was war das nur für ein Wesen? Meine Lieblingsfrage in den letzten fünf Minuten. Die beiden Kerle hatten es zwar, glaube ich, verdient, aber trotzdem. So mit einem anderen Lebewesen umzugehen, war einfach grausam, egal was es getan hatte.

Da hörte ich wie jemand den Namen von meiner Mama schrie. Ich wand meinen Kopf in die Richtung und entdecke Oma Tsunade, den kauzigen Bergeremiten und Onkel Vogelscheuche.

Das Ungetüm wand auch seinen Kopf in ihre Richtung und das nutzten die Haifresse und sein Kumpel aus um sich zu verkrümeln. Dem Ungetüm schien das auch aufgefallen zu sein, doch störte es ihn nicht wirklich.

Das fand ich verständlich. Schließlich hatte es jetzt drei ausgeruhte, starke Gegner bekommen und da konnten die Zwei doch ruhig verschwinden. Und so weit ich in den Augen des Ungetüms sehen konnte, war es auch eher an diesem Kampf interessiert. So einen Hass hatte ich noch nie gesehen. Ob die drei ihm mal etwas angetan haben?

Doch lange Zeit darüber nachzudenken, hatte ich nicht da das Ungetüm sich auf die Drei stürzte. Die bekamen schnell irgendeinen Zettel vom kauzigen Bergeremiten in die Hand gedrückt und konnte gerade noch so dem Ungetüm ausweichen.

Ich verstand nicht was sie dann machten.

Sie griffen immer an und versuchten die Papiere auf das Ungetüm zu kleben.

Machten sie sich einen Spaß daraus das Teil zu Ärgern? Nein. Es sah eher so aus als würde das Papier eine große Bedeutung haben. Aber was sollte ein Papier schon ausrichten? Die können sich doch überhaupt nicht wehren. Ich hab unzählige Dinge aus Papier aus Spaß zerfleddert. Was Mama nicht gefallen hat und mir dafür schon mal einen Klaps auf den Po gegeben hat. Ab da habe ich es gelassen. Aber was denk ich jetzt an so was? Es gibt wichtigeres.

Meine Aufmerksamkeit richtete sich wieder auf das Kampfgeschehen. Und gerade noch rechtzeitig. Den genau in dem Moment hatte es der kauzige Bergeremit geschafft das Papier auf das Ungetüm zu kleben. Das heulte vor Schmerzen auf und ich war total baff.

Das schien wirklich kein normales Papier zu sein.

Oma Tsunade, der kauzige Bergeremit und Onkel Vogelscheuche sahen gleich total erleichtert aus, doch wich das als das Papier in Flammen aufging und das Ungetüm sich wild heulend wieder auf sie stürzte. Jetzt schien es nicht mehr spielen zu wollen. Jetzt machte es ernst.

Ich musste was tun. Ich hab lange genug untätig rum gestanden. Und das Teil muss wissen wo meine Mama ist.

Ich versuchte mich auf die Pfoten zu kämpfen, doch gelange es mir nicht.

Bald würde er sie töten. Aber das durfte ich nicht zulassen. Die Leute sind meine und Mamas Familie. Da viel mir ein was ich machen konnte.

Ich holte tief Luft und schrie wie am Spieß. Das erfüllte seinen Zweck. Das Ungetüm drehte sich zu mir um und dann verstand ich nicht was los war.

Erleichterung, Angst, Freude.

Das strahlten die Augen plötzlich aus und langsam ging das Ungetüm auf mich zu. Dabei verschwand dieses rote Zeug das um ihn herum waberte und ich konnte es nicht glauben. Das Ding war meine Mama.

Sie war nur noch ein paar Schritte von mir entfernt und kippte dann urplötzlich nach vorne um. Erschrocken quiekte ich auf und robbte so schnell es ging zu ihr. Ein roter Teppich breitet sich um ihren Körper aus. Wunderschön leuchtete er ihn der Sonne. Doch war das in Wirklichkeit kein schöner Anblick. Es war sogar ein entsetzlicher.

So weit ich wusste handelte es sich um Blut. Und wenn man zu viel von dieser wichtigen Flüssigkeit verlor starb man. Das durfte nicht sein.
 

Endlich hatte ich meine Mama erreicht und schmiegte mich an sie. Sie öffnete schwer fällig ein Augen und lächelte mich an. «N…Natsuki-chan…» Dann viel ihr Auge ihr wieder zu und das Lächeln verschwand.

Nein! Mama tu mir das nicht an. Ich schmiegte mich an sie und versuchte sie wieder wach zu bekommen.

Da hörte ich hastige Schritte und sah Oma Tsunade, dich gefolgt vom kauzigen Bergeremit und Onkel Vogelscheuche.
 

Leises Piepsen untermalte das leise Gespräch zwischen Oma Tsunade, dem kauzigen Bergeremiten und Onkel Vogelscheuche. Mama lag in einem Bett und war am ganzen Körper mit weißen Verbänden eingewickelt.

Sie sah aus wie eine Mumie. Doch war mir das egal. Wenigstens lebte sie noch. Auch wenn gerade noch so.

Ich sah zu den Geräten.

Diese nervten zwar, aber sie sorgten dafür das Mama nicht starb, da sie ständig anzeigten wie es ihr ging. Oder das eine hatte ein Kabel das in einer Maske endete und so weit ich verstanden habe Mama Luft gibt.

Und noch mehr habe ich herausgefunden. Diese Kerle hießen Itachi und Kisame und waren von einer Gruppe die sich Akatsuki nannte. Sie waren schon sehr lange hinter meiner Mama her. Eher gesagt hinter dem Ungetüm. Das steckte in meiner Mama und hatte die Kontrolle übernommen. Es hieß Kyuubi und ist ein neunschwänziger Fuchs. Meine arme Mama. So weit ich gehört hatte, hatte sie ihr ganzes Leben unter Kyuubi gelitten. Man hatte ihn einfach in sie versiegelt als sie ein Baby war und seitdem gemieden. Trotzdem hat sie sich nicht unterkriegen lassen. Dafür bewunderte ich sie noch mehr. Ich hoffte mal so zu werde wie sie. Doch erst mal hoffte ich das sie bald wieder gesund wurde…Und das Kyuubi nie wieder Mama so etwas antat. Denn diese Papiere, Siegel die das Ungetüm aufhalten sollte, wirkten nicht mehr und somit war Mama eine Gefahr für sich und alle Leute in ihrer Umgebung.

Meine Gedanken wanderten zu dem Bild des Ungetüms und plötzlich kam mir das Gefühl diese komische Macht, das rote Zeug um das Ungetüm, schon einmal gespürt zu haben. Aber nur wo? Ich konnte mich nicht daran erinnern. Aber vielleicht war das auch besser so.
 

So das wars schon wieder.^^

Bis zum nächsten Mal.

Kyuubis Einfluss

So Leute nun geht es auch hier endlich weiter.

Sorry das es so lange gedauert hat.><

Aber ich hatte in letzter Zeit mich auf ein paar andere FF´s von mir beschränkt gehabt, wo ich unbedingt weiter schreiben wollte.

Viel Spaß beim lesen und ein kleines Fedback von meinen Schwarzleser währe auch ganz nett.^^
 

Kapitel 4: Kyuubis Einfluss
 

Alles um mich herum war dunkel. Panik stieg in mir auf, als ich da so durch die Dunkelheit trieb. Ich versuchte irgendetwas zu hören, riechen, oder sehe. Doch kam es mir so vor als währen alle meine Sinne betäubt. Doch dann schien mich auf einmal ein Sog erfasst zu haben und ohne das ich mich hätte wehren können, wurde ich mitgerissen. Ich schloss reflexartig meine Augen und wartete darauf, dass es aufhörte.
 

Nach einer halben Ewigkeit endlich spürte ich auf einmal festen Boden unter meinen Füßen und riss sofort meine Augen auf. Um mich herum war es immer noch so dunkel, doch wenigstens hatte ich jetzt etwas was ich ansehen konnte. Auch wenn es nur eine zwei Mal zwei große runde Fläche, mit wunderschönen Blumen, war. Ich schnüffelte in der Luft, aber außer den Blumen roch ich nichts. Ich spitzte meine Ohren, aber außer dem Rauschen meines Blutes, durch meinen Körper und meinen Atem hörte ich nichts. Doch da sah ich etwas. Um die Fläche mit den Blumen standen auf einmal Spiegel und bildeten einen Kreis. Doch in keinem von denen konnte ich mich sehen. Stattdessen war in jedem Spiegel einer der Personen von den Freunden meiner Mama, die ich persönlich auch sehr gut kannte und mochte. Sie lagen alle in Ketten und schrien wie am Spieß und warfen sich hin und her. Ihre Gesichter waren vor Schmerz und Angst verzehrt und mir lief es eiskalt den Rücken runter. Ich drehte mich um mich selbst und versuchte diesem Grauen zu entkommen, doch überall war es und dann blieb ich entsetzt stehen. Die Spiegel schwebten etwas auseinander und bildeten eine Lücke in die sich ein andere Spiegel quetschte. Doch dieser war viel schöner und prunkvoller als die Anderen. Seine Oberfläche war erst sehr matt, doch klärte sich dann und gab den Blick in eine widerliche modrige Zelle frei. An dessen Rückwand jemand hing. Ich kniff die Augen etwas zusammen und versuchte die Person zu erkennen, während das Bild sich weiter klärte.
 

Als ich sie erkannte blieb mir die Luft weg. «Mama.» brachte ich nur schwer über meine Lippen. Da trat noch etwas anderes ins Bild und ich bekam die totale Panik. Ein gewaltiges weinrotes Ungetüm mit neun Schwänzen ging langsam auf meine Mama zu. Die sah auf und war am weinen. «Bitte nicht.» flüsterte sie kaum hörbar und ich wollte ihr sofort helfen. Doch mein Körper wollte sich nicht bewegen. Egal wie sehr ich ihm befahl endlich mal sich zu bewegen, er wollte nicht. Ich konnte nicht zu meiner Mama eilen und musste mit ansehen wie das Ungetüm vor ihr stehen blieb und blitzschnell meiner Mama einen Schlag mit einem Schweif verpasste. Dabei knallte es wie wenn eine Peitsche auf etwas traf. Meine Mama stöhnte schmerzerfüllt auf, machte aber sonst nichts. Eine lange Wunde reichte von meiner Mama ihrer linken Schulter bis hinunter zu ihrer rechten Hüfte. Und da schlug das Monster wieder zu. Und wieder. Ich versuchte verzweifelt mich zu bewegen. Meiner Mama zu Hilfe zu kommen, doch mein Körper wollte nicht. Ich hätte vor Wut heulen können. Doch Füchse können nicht weinen. Jedenfalls nicht wenn sie so klein sind wie ich. Denn meine Mama kann es. Die hob wieder den Kopf ein trauriges Lächeln umspielte ihre Lippen. «Warum tust du das Natsuki-chan?» Ich erstarrte noch mehr. Das konnte nicht wahr sein. Dieses Ungetüm. Nein das bin ich nicht! «Du ob du das bist.» dröhnte plötzlich eine Stimme von überall her. Sie war machtvoll, würdevoll, alt und vor allem Blutrünstig. So eine Stimme hatte ich noch nie gehört und vor Angst stellten sich meine Haare zu Berge. Nein. Ich versuchte es auszusprechen, doch meine Stimme versagte mir. «Doch du wirst. Das ist deine Aufgabe. Der Grund warum du am Leben bist.» Nein bin ich nicht. Nein bin ich nicht. Ich konnte nur gedanklich den Kopf schütteln, doch schien der Besitzer dieser Gedanken meine lesen zu können und fing an zu lachen. Ein Grauenvolles Lachen. Endlich gehorchte mein Körper etwas und ließ mich zusammen kauern. Ein wimmern drang aus meiner Kehle und ich wünschte mir so sehr das meine Mama bei mir währe. «Du wirst sie alle töten. Das ist dein Lebenszweck.»«NEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNN!!!!!!!!!» schrie ich wie am Spieß. Da verschwanden die Spiegel und die Fläche mit den Blumen und aus der Dunkelheit trat dieses rote Zeug was Mama damals eingehüllt hatte und tat das auch bei mir. Ich versuchte mich zu wehren, doch wieder ver5weigerte mein Körper seine Dienste.
 

Gerade als es mich fast ganz eingehüllt hatte, konnte ich noch einen Hilfeschrei los lassen und sofort wurde alles Hell. Das Licht verscheuchte das rote Zeug und ich spürte wie meine Angst langsam wich. Das Licht fühlte sich so schön an. Wenn ich so darüber nachdachte. Es fühlte sich fast wie eine Umarmung meiner Mama an. Meine Mama!
 

Ich schreckte aus dem schlaf und sah mich hektisch um. Mein Atem ging nur Stoßweise und wenn ich schwitzen könnte, währe ich sicher jetzt klatschnass. Das Zimmer war ruhig, bis auf das Ticken des Weckers und das leise Schnarchen meiner Mama. Helles Sonnenlicht viel durchs Fenster hinein und die Vögel zwitscherten fröhlich ihre Lieder. Ich schluckte und legte mich wieder hin. Es war alles nur ein Traum. Doch hatte sich alles so echt angefühlt. Und ich hatte immer noch die Gänsehaut.
 

Als ich mich einigermaßen wieder beruhigt hatte bemerkte ich das etwas nicht stimmte. Als ich meinen Schwanz bewegte fühlte es sich so an als währe da noch einer. Wieder packte ich mich die Angst und ich sah, fast schon im Zeitlupentempo, über meine Schulter und bekam immer größere Augen. Denn immer mehr kam ein zweiter Schwanz in mein Sichtfeld. Ohne darüber nachzudenken öffnete ich meinen Mund und fing an zu schreien.
 

Naruto schlief ganz friedlich bis plötzlich ein lauter Entsetzensschrei durch die Stille brach. Erschrocken fuhr Naruto aus dem Schlaf und viel sofort aus dem Bett. Unsanft schlug er auf dem Boden auf und sah erst mal Sterne.
 

Mühsam richtete Naruto sich wieder auf und rieb sich, leise fluchend den Kopf. Danach wand er den Kopf in die Richtung aus der die ganze Zeit die Stimme kam die geschrien hatte und nun panisch vor sich hin redete. Naruto konnte seinen Augen nicht trauen als Natsuki über sein Bett Kugelte und versuchte sich einen zweiten Schwanz auszureißen. Narutos Augen wurden immer größer und hatten die Größe von Tellern erreicht als er hörte das Natsuki es war der die ganze Zeit sprach. «Geh schon raus!»
 

«Natsuki-chan?» brachte Naruto nach einiger Zeit über seine Lippen und sofort hielt Natsuki in ihrer Bewegung inne, lag nun seltsam verengt auf dem Rücken und hatte zwischen ihren Pfötchen den zweiten Schwanz. Sofort rollte sie sich auf ihre Pfoten und ging zu Naruto. «Mama.» schniefte sie und hüpfe in Narutos Arme. Der war erst mal total überrumpelt und streichelte sie automatisch.
 

«Mama.» schniefte Natsuki wieder. «J…Ja?» kam es über Narutos Lippen und sofort sah ihn Natsuki mit großen Augen an. «Du kannst mich verstehen?» Naruto nickte. «Sollte ich eigentlich nicht sagen “Du kannst ja reden!“?» Natsuki schüttelte mit dem Kopf. «Ich kann schon sehr lange reden. Doch irgendwie hast du mich nie verstanden…Was schwafeln wir eigentlich jetzt darüber?!» Natsuki griff mit ihren Pfötchen den anderen Schwanz und hielt ihn Naruto vor sein Gesicht. «Guck mal Mama. Der war auf einmal da und ich bekomme ihn nicht mehr weg.» schniefte Natsuki. «Äh…» «Mama du musst doch wissen wie der wieder weg geht?» Naruto schüttelte mit dem Kopf. «Ich hab keine Ahnung.» Sofort schniefte Natsuki noch etwas lauter und Naruto interpretierte das mal als weinen bei Füchsen. «Sccchhhh… Natsuki-chan. Wir werden einen Weg finden.» «Ich will den da aber jetzt weg haben.» //Kann ich gut verstehen.// Naruto fuhr sich durch die Haare. Er hatte keine Ahnung was er machen sollte, noch nicht mal warum Natsuki auf einmal überhaupt einen zweiten Schwanz hatte. «Mama? Weißt du was?» Naruto schüttelte mit dem Kopf. Doch da viel ihm ein wer ihnen vielleicht helfen könnte. «Wir gehen zu Oma Tsunade!» «Meinst du sie kann mir helfen Mama?» «Ja, bestimmt.» Naruto stand auf und zog sich schnell an. Natsuki hatte er aufs Bett gesetzt. «Du Mama?» «Mhm?» machte Naruto als er sich das T- schirt über den Kopf zog. «Warum ziehst du dir immer einen neuen Pelz an und mir nicht?» Naruto hielt in seiner Bewegung inne. «Äh…Das sind Klamotten und kein Pelz…Ich hab keinen Pelz…Und muss darum mir Klamotten anziehen damit ich nicht friere.» «Aha…Und warum hast du keinen Pelz?» «Weil ich wein Mensch bin!» Naruto fuhr fort sich anzuziehen. «Und warum hab ich dann einen Pelz Mama? Wenn du ein Mensch bist, muss ich doch auch einer sein, oder?» «Äh…Nein. Du bist ein Fuchs!» «Wie kommt es das ich ein Fuchs bin und du ein Mensch Mama? Ist mein Vater ein Fuchs?» «Äh…nein. Du hast nur mich. Ich bin dein Vater…so zusagen…Du bist ein vertrauter Geist…und ich hab dich als Fuchs erschaffen!» «Das verstehe ich nicht Mama. Um ein Baby zu bekommen brauch man doch eine Mama, also dich und einen Papa.» «Natsuki-chan…Ich bin nicht deine Mama…Ok schon…irgendwie…aber auch dein Papa…» Naruto sah förmlich wie ein gewaltiges Fragezeichen über Natsukis Kopf schwebte. «Ich erkläre es dir wenn du älter bist.» «Weil ich es da dann besser verstehen würde?» «Äh…Ja!» Natsuki nickte und sah Naruto zu.
 

Als er fertig war nahm er Natsuki und setzte sie in ihre Tasche. Die hängte er sich um, zog sich seine Schuhe und Jacke an und nahm seinen Schlüssel, bevor er eilig die Wohnung verließ.
 

Zwanzig Minuten später flog die Tür zum Hokagebüro auf und Naruto kam total außer Atem hinein gestürmt. «Naruto wie off…» «Ich weiß! Wir haben ein Problem!» «Wie Problem?» fragte Tsunade verwirrt. «Eher ich hab ein Problem Oma Tsunade!» Tsunade bekam große Augen als Natsuki aus ihrer Tasche hüpfte und mit den zwei Schwänzen wedelte. «Siehst du! Kannst du mir da helfen?» «Oder wenigstens den Grund herausfinden warum sie auf einmal einen zweiten Schwanz hat.» fügte Naruto noch hinzu. Tsunade nickte und bat Natsuki mal zu ihr zu kommen. Natsuki ging zu Tsunade und ließ sich von ihr auf den Schreibtisch heben. Gleich fing Tsunade an Natsuki zu untersuchen.
 

Tsunade lehnte sich mit einem Seufzer zurück und Naruto hörte auf hin und her zu wippen, vor lauter Ungeduld. «Und? Weißt du weswegen sie jetzt einen zweiten Schwanz hat?» Tsunade nickte und sah ziemlich gequält aus. «Es scheint ein Jahr gebraucht zu haben bis durchbrach! Doch so wie es aussieht hat Kyuubi seine Finger mit ihm Spiel!» Naruto war sprachlos und starrte Natsuki und Tsunade abwechselnd an. Natsuki hingegen starrte auf den Schreibtisch und ihr Blick war total leer.
 

«A…Aber wie kann das sein?» brachte Naruto nach einigen Minuten heraus. Tsunade seufzte wieder und bildete mit ihren Fingern ein Dach. «Ich würde vermuten damals als du bewusstlos geworden bist und er verhindert hat das du stirbst hat er gleichzeitig Natsuki verwandelt und aus ihr einen neunschwänzigen Fuchs gemacht!» «Einem Monster.» kam es leise von Natsuki und das zerriss beinah Narutos Herz. Er nahm Natsuki in den Arm und drückte sie an sich. «Sag so etwas nie wieder. Du bist kein Monster, nur weil du eine neunschwänzige Füchsin bist. Du bist ganz anders als Kyuubi.» Natsuki nickte und fing wieder an zu schniefen und schluchzen.
 

Aber wie lange wird das anhalten? Wie lange werde ich und dieses Ungetüm uns noch unterscheiden? Ich musste an meinen Traum denken. Wer weiß ob ich nicht genauso werde…oder vielleicht schon bin? Mein liebes Getue könnte ja nur Show sein und in Wirklichkeit dürste ich danach alle um mich herum zu töten. Mama drückte mich noch stärker an sich und streichelte durch mein Fell. Sofort ging es mir besser. «Bitte denk nicht darüber nach. Du bist kein Monster und wirst nie eins sein.» flüstert mir meine Mama ins Ohr und ihre Stimme war voller Schmerz. Mir schien als wüsste sie nur zu gut wie ich mich fühlte. Was denk ich da. Natürlich weiß sie es. Schließlich musste sie ihr ganzes Leben mit einem Ungetüm in ihrem Körper leben und wurde sicher von allen verachtet. Mama und Oma Tsunade besprachen noch etwas, doch ich hörte nicht zu. Ich war so schrecklich müde und ich wollte einfach nichts mehr hören, was mir weh tat, oder meiner Mama. Der Traum und der Schock, was ich war, hatte mir viel Kraft geraubt und ich wollte jetzt nur noch nach Hause in unseren bau und ins Bett.
 

Naruto ging in seine Wohnung und legte die schlafende Natsuki ins Bett. Er deckte sie ordentlich zu und streichelte ihr noch mal zärtlich über den Kopf. Er konnte nur daran denken wie schlecht es seinem kleinen Mädchen ging und wie sehr es ihn schmerzte, dass sie unter dem Monster in ihm auch leiden musste. Auch wenn man bedenkt das der zweite Schwanz eigentlich die Verständigung zwischen ihnen wirklich ermöglichte. Narutos Gedanken kreisten kurz um die Frage was die anderen sieben Schweife für Fähigkeiten Natsuki verliehen, doch verdrängte Naruto schnell diese Gedanken wieder, weil sie auch nur Schmerz brachten. Naruto sah auf seinen Wecker und dann streifte sein Blick den Kalender. Am heutigen Datum war ein Fuchsgesicht und ein Kuchen hin gemalt worden und Naruto viel wieder ein was heute für ein Tag war und ihn schmerzte es noch mehr das ausgerechnet an Natsukis Geburtstag die Verwandlung zum Neunschwänzigen auftrat. Doch zwang Naruto sich nicht mehr darüber nachzudenken. //Ich muss versuchen den Tag noch zu retten!// Und um das zu schaffen bereitete er seine Überraschung für Natsuki vor.
 

Es war gegen Abend als Natsuki von leisem fluchen wach wurde. Verschlafen sah sie sich um und bekam große Augen. Überall hingen Ballons, Girlanden und Laternen. Und entdeckte auch den Verursacher der Flüche. Naruto stand auf einer Leiter vor einer Laterne und hatte sich einen Finger in den Mund gesteckt, was vermuten lies das er sich diesen verbrannt hatte. «Mama was machst du da?» fragte Natsuki und setzte sich auf. Naruto erschrak und währe beinah von der Leiter gefallen. «Tut mir Leid.» sagte Natsuki schnell als Naruto wieder die Balance hatte. «Schon gut. Hast du schön geschlafen?» lächelte Naruto und kletterte von der Leiter. Natsuki nickte und sah sich wieder um. Narutos lächeln wurde zu einem breiten Grinsen als er Natsukis erstauntes Gesicht sah und wusste das seine Überraschung voll ins Schwarze getroffen hatte. Er stellte schnell die Leiter zur Seite und stellte den Kuchen auf den Tisch. Sein grinsen wurde noch breiter als er die langsam aufkeimende Ahnung, für wenn er das alles gemacht hatte und Freude in Natsukis Augen sah. «Alles Gute zum Geburtstag.» Natsuki sprang vom Bett und mit drei Hopsen sprang sie Naruto in die Arme. «Danke Mama.» «Bitte…Aber eins noch Natsuki-chan.» Die kleine sah ihn fragend an. «Ja?» «Bitte nenn mich Naruto und nicht Mama!» «Warum soll ich dich bei deinem Namen nennen?» «Bitte mach es einfach! Ich fühle mich wohler wenn du mich nicht ständig Mama nennst!» «Ok Ma…ich meine Naruto.» lächelte Natsuki und Naruto setzte sie auf den Tisch. «Und nun kommen wir wohl zum schönsten Teil.» lächelte er und zog aus seiner Hosentasche eine kleine Schachtel. Er klappte sie auf und Natsuki hüpfte ihn überglücklich an als sie das Halsband sah. «Danke Ma…Naruto.» «Bitte. Komm lass es mich dir anlegen.» Naruto setzte Natsuki wieder auf den Tisch, nahm das Halsband aus der Tasche und band es Natsuki um. «Und wie sehe ich aus?» fragte sie aufgeregt. «Wunderschön!» lächelte Naruto. Für ihn sah sie einfach nur bezaubernd aus. Das schwarze Stoffband und der silberne Anhänger, der das Konohasymbol darstellte, hob sich einfach sehr schön von Natsukis weinrotem Fell ab und betonte es noch etwas. Natsuki fing an zu kichern und wurde ganz verlegen. «Und wie währe es wenn wir uns nun auf deinen Kuchen stürzen?» fragte Naruto, der froh war das Natsuki nicht mehr an den Schrecken vom Morgen dachte. «Au ja.»
 

So das wars.

Und nun ist auch raus was es mit Kyuubi auf sich hat.

Bis zum nächsten Mal.^^

Trennung

Gomen das es so lange gedauert hat.><

Aber ich hatte mich auf ein paar andere FF´s von mir spezialisiert und da ist diese heir etwas zu kurz gekommen.

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen.^^
 

Kapitel 5: Trennung
 

Wie ein Schatten huschte ich über die Dächer des nächtlichen Konoha. Über mir funkelten die Sterne im wolkenlosen, spät herbstlichen, kalten, schwarzen Himmel. Sonst hatte ich kein weiteres Licht, da wir heute Nacht Neumond hatten. Doch war mir dieser Tag am liebsten. Denn da konnte mich niemand sehen. Oder besser gesagt was aus mir geworden war. Auch wenn ich noch so gehofft und gebangt hatte das es bei dem zweiten Schweif bleiben würde, es blieb aber nicht dabei. Kurz darauf kam schon der Dritte, dann der Vierte, bis zum achten Schweif. Nun fehlte mir nur noch einer und ich währe wirklich wie das Monster was in Naruto versiegelt wurde. Jedenfalls in den Augen der Dorfbewohner. Egal wie sehr ich mich bemühte, in ihren Augen war ich nur ein weiterer Kyuubi. Eine Bedrohung. Ein Monster das gekommen war um die Arbeit seines Vorgängers zu beenden. Doch war ich das nicht. Ich wollte, auch wenn die Leute mich hassten, sie beschützen. Genau wie Naruto. Mein Magen zog sich schmerzhaft zusammen. Was hatte meine arme Mama alles durchmachen müssen wegen mir. Nun waren die Dorfbewohner noch fieser zu ihm. Besonders schlimm war das er alles auf sich nahm und mich beschützte. So war es nicht unüblich, dass er total verprügelt nach Hause kam, oder sogar schon ein paar Mal im Krankenhaus lag. Und das alles nur, weil er mich beschützen wollte. So habe ich vor ein paar Monaten eine schwere Entscheidung getroffen. Ich hielt mich die meiste Zeit von Naruto fern und war nur bei Missionen, oder an Feiertagen bei ihm. Sonst streifte ich durchs Dorf, oder die Wälder und steckte einige Prügel von den Dorfbewohnern ein. Wenigstens hatten sie es seit ich allein war nicht mehr ganz so sehr auf Naruto abgesehen und dafür auf mich. Aber um mich abzulenken und nicht ständig mit den Schuldgefühlen kämpfen zu müssen das ich Naruto allein ließ, hatte ich angefangen meine neuen Fähigkeiten zu erforschen und mir das wissen eines Ninjas angeeignet. Ich konnte mich seit dem vierten Schweif in alles Mögliche verwandeln und so hockte ich immer als orange rote Katze auf einer Fensterbank bei der Akademie und folgte dem Unterricht. Noch dazu hatte ich erkannt das wenn ich mich in einen Menschen verwandelte Jutsus lernen und benutzen konnte. Und so hatte ich auch angefangen Ninjas hinterher zu spionieren und mir ihre besten Techniken an zueignen. Aber meistens beschränkte ich mir nur auf die Freunde von Naruto. Da diese mittlerweile die Besten der Besten waren. Doch so sehr ich mich auch bemühte, in solchen Nächten wie heute konnte ich nicht anders als an Naruto denken. Und ich konnte nicht anders als mich den Schuldgefühlen hingeben das ich ihn allein gelassen habe. Dabei wusste ich, dass es die schlimmste Folter für ihn war allein zu sein. Besonders nachdem ich die Einsamkeit vertrieben hatte. Das hatte er mir anvertraut. Doch ich konnte nicht zurück. Ich wollte nicht das die Leute ihn wegen mir verletzen und außerdem wollte ich auch nicht seinem Traum im weg stehen. Denn bei meinen Streifzügen hatte ich herausgefunden das Naruto es schon super schwer hatte es zu werden und wenn ich weiter bei ihm bliebe würde seine Chancen noch weiter sinken. Vielleicht sogar auf Null. Und das war das Letzte was ich wollte.
 

Ich war schon einige Stunden unterwegs und der Sonnenaufgang war nicht mehr fern. Meine Pfoten führten mich wie in jeder Nacht, um die Zeit, zum Hokagebüro. Denn da fing Tsunade meistens an zu Arbeiten und Jirayia kam zu einem Plausch, oder wichtigen Gespräch vorbei. Beides war äußerst wichtig. Denn so erfuhr ich zum Beispiel ob Akatsuki, oder dieser seltsame Orochimaru in der Nähe war. Beide waren sehr gefährlich für Naruto, das wusste ich mittlerweile. Und dieser Orochimaru war auch noch super wichtig. Denn er hatte einen gewissen Sasuke Uchiha, den schwarzhaarigen Jungen von dem Bild auf der Kommode, in seiner Gewalt. Und Naruto tat alles um ihn zu finden. Das war das größte Fettnäpfchen in das ich gestolpert bin seitdem ich sprechen konnte. Naruto war als ich ihn gefragt hatte wer dieser Sasuke war für ganze drei Wochen am Boden zerstört gewesen. Auch wenn er immer versucht hatte es sich nicht anmerken zu lassen. Ich habe es trotzdem bemerkt. Ich verwandelte mich wieder in die orange rote Katze und sprang auf die Fensterbank. Und wie jede Nacht waren die Beiden heute wieder am reden. Ich hatte schon etwas Angst, da Jirayia vorgehabt hatte wieder eine Reise nach langer Zeit zu machen. Das währe schlecht gewesen für mich. Aber er war heute scheinbar noch hier, oder wollte erst später am Tag gehen. «Und wie geht es Naruto?» fragte er. «Nicht so besonders!» seufzte Tsunade und stützte ihren Kopf auf den Händen ab. «Natsuki ist also nicht wieder zurück gekommen?» Tsunade nickte und mein Magen zog sich noch schmerzhafter zusammen. «Ich weiß zwar nicht was sie sich dabei denkt, aber sie sollte dringend wieder zurück. Naruto ist am Boden zerstört, auch wenn er es nicht zeigt. So fertig habe ich ihn noch nie gesehen. Und er soll noch nicht mal so gewesen sein als er ganz allein ohne Eltern und Freude war.» Jirayia nickte. «Das liegt ja auf der Hand warum das so ist.» «Natsuki ist seine Familie.» Tsunade lehnte sich zurück. «Ich wünschte mir Minato du Kushina währe noch hier. Dann hätte es Naruto nicht so schwer.» Ich horchte auf. Diese beiden Namen hatte ich noch nie gehört. Und was hatten sie mit Naruto zu tun? Obwohl dieser Name “Minato“ doch irgend woher bekannt vor kam. Nur leider viel mir nicht ein woher. «Ja das währe sicher am Besten gewesen. Dann hätte es Naruto nicht so schwer gehabt. Nur leider sollte es nicht sein.» Jirayia sah zu Boden. «Oder sollte man lieber sagen Kyuubi ist passiert.» Ich biss mir auf die Unterlippe. Schon wieder dieser Fuchs! Und jetzt wusste ich über wen die beiden redeten. Dieser Minato und diese Kushina müssen Narutos Eltern gewesen sein. Und wie so viele andere Leute vielen sie dem Neunschwänzigen zum Opfer. «Man kann nichts daran ändern. Minato hat Kyuubi in Naruto versiegelt und ist dabei gestorben und Kushina bei seiner Geburt.» seufzte Tsunade und nun wusste ich wo ich den Namen schon mal gehört hatte. Der vierte Hokage, Minato Namikaze, der Kyuubi in Naruto versiegelt hatte und so einer Legende wurde, war auch noch sein Vater! Ich konnte und wollte das nicht begreifen wie man so was nur seinem eigenen Kind antun konnte. Und dann auch noch wenn man weiß das es ganz allein sein würde. Und in dem Moment fällte ich eine Entscheidung. Ich würde Naruto nicht allein lassen. Ich sprang von der Fensterbank, verwandelte mich zurück und machte mich auf den Weg, seit langem wieder, nach Hause.
 

Unruhig wälzte sich Naruto hin und her. Schon seit einer halben Ewigkeit hatte er nicht mehr richtig schlafen können. Besser gesagt seit Natsuki angefangen hatte von ihm fern zu bleiben. Des Öfteren hatte sich Naruto gefragt was er falsch gemacht hatte. Hatte sich gefragt ob sie ihn hasste, dafür dass er zugelassen hatte, dass sie zu einem neunschwänzigen Dämonenfuchs wurde. Hatte sich gefragt was es für einen Grund gab. Doch er fand einfach keine Antwort. Egal wie sehr er sich bemühte, er fand einfach keinen. Und so blieb ihm nur übrig um Natsuki zu bangen und aus Angst, dass ihr etwas passieren könnte, oder das man ihr was antat, keine Ruhe finden. Leise wurde das Fenster über seinem Bett aufgeschoben und etwas hopste auf sein Bett. Sofort griff Naruto unbemerkt nach dem Kunai das unter seinem Kissen versteckt war und wartete auf einen Angriff. «Naruto?» Diese Stimme würde er unter tausenden erkennen. //Natsuki-chan…Sie ist wieder da…// Am liebsten hätte Naruto geheult und sie in den Arm genommen, doch war da ein Teil, der super sauer auf Natsuki war und der hinderte ihn daran. So drehte er sich nur um und machte die Augen auf. Sofort sah er ein Häufchen Elend vor sich sitzen. «Naruto…Es tut mir Leid…Es war nicht richtig was ich gemacht habe…Und will mich entschuldigen...» Sofort nahm Naruto Natsuki in den Arm und drückte sie fest an sich. Tränen der Freude flossen in Sturzbächen über seine Wangen. «Natsuki-chan…» schluchzte er. «Tut mir Leid…Ich war ein Baka…» schniefte sie und drückte sich dich an ihn. «Jeder macht mal Fehler.» lächelte Naruto und war unendlich glücklich das sein Baby wieder da war. Auch wenn aus diesem Baby mittlerweile schon eine wunderschöne Füchsin geworden war. Naruto war es egal. Sie würde immer sein Baby bleiben und er würde immer ihr verzeihen. Und er war unendlich glücklich, dass sie nicht ihn zu hassen schien.
 

Team sieben wartete in Tsunades Büro und alle waren langsam stinksauer. Denn immerhin war selbst Sensei Kakashi schon da und allen ging es gegen den Strich das Naruto seinem Sensei offenbar Konkurrenz machen wollte. «Ich bring ihn um!» knurrte Sakura und knackte mit ihren Fingerknöcheln. Da war lautes Geschepper im Flur zu hören von lauten wütenden rufen. «Tut mir Leid! Ich hab es eilig!» ertönte Narutos Stimme und kurz darauf flog die Tür auf und er kam ins Büro geschliddert. Doch leider trat er dabei auf den neuen Teppich von Tsunade und der rutschte weg, so das Naruto unsanft auf den Boden aufschlug und kurz Sterne sah. «OH nein.» Alle sahen zur Tür und entdeckte Natsuki. Die eilte schnell zu Naruto und leckte ihm über das Gesicht. Daraufhin fing der Blonde an zu lachen und richtete sich wieder auf. «Hör auf das kitzelt.» Natsuki schmiegte sich an Naruto und der kraulte sie hinterm Ohr. Sofort wusste alle, dass alles wieder inordnung war und über die Freude vergaß sogar Sakura Naruto eine zu scheuern, dafür dass er so lange gebraucht hatte. «Gut. Da nun endlich alle da sind will ich euch mal erklären um was es bei der Mission geht.
 

Die Erdninjas erwiesen sich als schwieriger als angenommen. Was aber an ihrer Überzahl lag. Doch Team sieben schaffte es trotzdem die Gegner zu besiegen bis nur noch drei von ihnen übrig waren. Einer von ihnen schoss ein Erdjutsu auf Naruto ab, doch dieser merkte es erst zu spät. Da er gerade dabei war einen Kollegen des Erdninjas platt zu machen. In letzter Sekunde stieß Natsuki ihn zur Seite und wurde stattdessen getroffen. Sie flog durch die Luft und über den Rand der Klippe auf dem sie sich befanden und landete in dem Fluss der durch die Schlucht floss. «Natsuki-chan!» schrei Naruto entsetzt und stürzte zum Klippenrand. Doch er konnte nur das tosende Wasser erkennen. «Natsuki-chan!» schrei er, doch vergebens. Unbändige Wut stieg in ihm hoch und er drehte sich langsam zu dem Erdninja um. Dem wich alle Farbe aus dem Gesicht als er Naruto sah, wie sich langsam das Fuchsgewand um ihn bildete. Doch Kakashi reagierte sofort und verpasste Naruto ein Beruhigungsmittel. Das war das Einzige was noch half um das Fuchsgewand zu stoppen. //Das war knapp.// «Natsuki-chan…» schluchzte Naruto und sackte in sich zusammen. «Alles wird gut Naruto…wir finden sie.» sagte Kakashi beruhigend und wand sich dem Erdninja zu. Doch dieser schien einen Herzinfarkt bekommen zu haben, als er Narutos Fuchsgewand gesehen hatte, und lag nun alle Viere von sich gestreckt auf dem Boden. «Natsuki…chan…» Langsam vielen Naruto die Augen zu und eine Träne bahnte sich ihren Weg über seine Wange.
 

ISt zwar klein aber fein.

Hoffe ich wenigstens.^^°

Bis zum nächsten Mal.

Großmutter Hitomi

So nun geht es endlich weiter.^^

Hab euch lange genug warten lassen.

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 6: Großmutter Hitomi
 

Überall war Dunkelheit. Sie hüllte mich mit ihrer Kälte ein und drang in meinen Körper. Mein Körper war steif und fühlte sich an, als währe ich gerade im Schleudergang einer Waschmaschine. So sollte also mein Ende sein. Aber wenigstens starb ich für die wichtigste Person in meinem Leben. Und diese gewaltvolle Trennung war ja wohl ein Zeichen. Wir konnten, durften, nicht zusammen sein. Uns war es nicht bestimmt ein gemeinsames Schicksal zu haben. Aber wenn ich so darüber nachdachte, war es ja nichts Neues. Ich wusste schon lange, dass wir nicht zusammen sein konnten. Schon als ich das erste Mal das wunderschöne Gesicht von meiner Mama, Naruto, gesehen hatte, hatte ich unterbewusst gewusst das wir niemals zusammen bleiben konnten. Es konnte halt nicht sein das Naruto mit noch einem Monster gestraft wurde. Kyuubi reichte. Da musste nicht auch noch ich sein…Auch wenn ich nicht so war wie er…Außer körperlich.
 

Das Denken viel mir immer schwerer und eine angenehme Müdigkeit machte sich in mir breit. Sie versprach Wärme, Glück und Erlösung von meinem Leiden. Genau das was ich wollte. Ich hoffte nur das Naruto seinen Traum erfüllen konnte und glücklich wurde. Immerhin war ich ihm ja jetzt nicht mehr im Weg. Somit standen seine Chancen nun wieder besser. Ich hoffte, dass er mich schnell vergessen würde, auch wenn dem sicher nicht so war. Mein Herz krampfte sich zusammen. Er würde mich sicher nie vergessen. «Du bist mein Ein und Alles. Meine Familie Natsuki-chan.« schallte es durch meine Gedanken und ich hätte am liebsten geweint, wenn ich es könnte. Wieder tat ich ihm so weh. Bitte lieber Gott lass ihn nicht noch mehr leiden, sondern hilf ihm mich zu vergessen und eine andere Familie zu finden. Ich weiß das ich als Dämon sicher kein Anrecht auf solch eine Bitte habe, aber mach eine Ausnahme. Für den liebsten Menschen auf der Welt.

Meine Augenlider vielen mir zu und plötzlich sah ich ein Licht. Ich hatte schon davon gehört. Am Ende des schwarzen Tunnels wartete das Paradies auf einen. Ich dachte nicht weiter darüber nach, warum ausgerechnet ein Dämon wie ich dahin gelassen wurde, sondern schwebte einfach nur drauf zu. Und danach schaltete einfach mein Ganzer Körper völlig ab.
 

Schrilles Vogelgezwitscher und das Rauschen der Blätter im Wind drang in meine Ohren und weckte langsam den Rest von meinem Körper. Meine Nase nahm mit der Zeit die Gerüche von Wald, Tieren, Wasser, frischer Luft und Erde war. Mein Körper spürte den harten Kies unter sich, wie das Wasser sanft an den Füßen gegen ihn spülte und der Wind mir durchs Fell strich.

War ich jetzt Tod und ihm Paradies? «Gütiger Himmel!» Das hörte sich nach einer alten Frau an. Ich vernahm hastige Schritte und lautes Keuchen.
 

Die Schritte hörten kurz vor mir auf und danach spürte ich eine warme, schon fast heiße Hand auf meinem Hals. «Gott sei dank. Sie lebt noch.» Erleichterung schwang in der Frauenstimme mit. Sie gefiel mir. Sie war warm, herzlich und gastfreundlich. Doch was sie genau sagte konnte mein Gehirn irgendwie nicht verarbeiten. Und um ehrlich zu sein, hatte ich auch keine Lust dazu. Ich war einfach zu müde. Und so versank ich wieder in der angenehmen Schwärze.
 

Das Knistern und der Geruch eines Feuers weckten mich wieder. Ich schnurrte zufrieden und kuschelte mich mehr in die Warme Decke, auf der ich lag. Ich fühlte mich wohlig warm und kuschelig eingepackt. Doch da durchzuckte ein Schmerz meinen Körper und ich riss die Augen auf.
 

Verwirrt und noch total verschlafen sah ich mich um. Vor mir war ein Kamin aus rotbraunen Steinen in dem das Feuer prasselte. Direkt vor der Couch auf der ich lag, stand ein kleines Eichenholztischchen mit einem Teller Keksen darauf. Sofort lief mir das Wasser im Mund zusammen und mein Magen knurrte wie ein Bär. Ich schälte mich aus der flauschigen rosa Decke und wollte mich gerade auf meine Beine hieven, als mich wieder der Schmerz durchzuckte. Ich jaulte leise auf und viel wieder zurück. Man tat das weh! Ich wagte einen Blick auf meinen Körper und bemerkte Verbände. Ich war mehr als verwirrt über dieses Bild. Ich war doch Tod? Also für was Verbände? Ich dachte man würde heil und gesund im Himmel ankommen? Da drängte sich mir der Geruch von altem Mensch in die Nase, Wolle, Kekse und Kuchen und Tee. Und da viel mir wieder dieser Traum ein, oder Halluzination, was es beides aber scheinbar nicht war, sondern in Wirklichkeit passiert war. Ich war also nicht Tod und diese alte Frau mit der netten Stimme hat mich gerettet. Sofort war ich in äußerster Alarmbereitschaft. Wenn mir nicht plötzlich sieben Schweifen abhanden gekommen waren, bedeutete das, das diese Frau etwas mit mir vorhaben muss. Nur was? Ob sie mich an einen Zirkus, oder so verkaufen wollte? Alles ist möglich. Doch ich wollte nicht warten und es herausfinden. Doch genau in dem Moment viel mein Blick auf ein Bild und meine Fluchtpläne gerieten kurz in Vergessenheit. Es war ein uraltes Bild das mal von einem kleinen Kind gemalt wurde und ein rotes Wesen mit neun Schweifen zeigte, das mit einem verkrüppelten Mensch auf einer Blumenwiese stand, zeigte. Und wenn ich es nicht besser wüsste, hätte ich jetzt gesagt es währe ein neunschwänziger Fuchs. Doch das konnte nicht sein. Ich war noch kein richtiger und nicht zu der Zeit auf der Welt. Und ich glaubte wohl kaum, dass dieser Fuchs Kyuubi sein soll, den dieser hätte das Kind eher gefressen.
 

Ein leises Quietschen riss mich aus meinen Grübeleien und ich sah zur Tür. Ich knurrte leise und mein Nackenfell hatte sich aufgestellt. Ich war kampfbereit und ich würde mich sicher nicht so einfach geschlagen geben. Doch kam nur eine alte Frau mit einem Tablett ins Zimmer. Sie hatte weiße Haare die sie zu einem Knoten hoch gesteckt hatte, dunkle warme, freundliche Augen, die mich über den Rand von Halbmond förmigen Brillengläsern an zu lächeln schienen. Ihre Haut war braun gebrannt und selbst die Falten hatten schon Falten. «Ah du bist wach.» lächelte sie und stellte das Tablett auf das Tischchen neben die Kekse. Sie schenkte zwei Tassen Tee ein und ich sah ihr verwirrt zu. Ok. An die Geschichte mit dem Zirkus glaubte ich langsam nicht mehr. Besonders nach diesem Bild von dem kleinen Kind, doch warum hatte sie mir dann geholfen? Ich war doch immer noch ein Dämon. «Wie viele Zuckerwürfel möchtest du in deinen Tee?» fragte sie freundlich. Ich starrte sie einfach nur an. Es schien mir fast so als würde sie wissen, dass ich ihr antworten konnte. «Du brauchst nichts zu sagen, wenn du nicht willst. Nicke einfach wenn es reicht.» Das machte ich dann auch und sie stellte die Tasse vor mir hin und legte ein paar Kekse auf die Untertasse. Mir lief das Wasser im Mund zusammen. Doch die Zeit in der ich mich selbst versorgt hatte, hatten mich vorsichtig werden lassen. Wer weiß ob in den Keksen, oder dem Tee nichts drin war? Ich schnüffelte, konnte aber nichts Gefährliches wittern. Doch musste das nichts heißen. Dank meiner Spionage bei Tsunades Büro, wusste ich das es auch Gifte und so was gab, was man weder schmecken noch riechen konnte. So wartete ich bis die Frau etwas Tee getrunken hatten und sich einen Keks genehmigte. Und da sie weder Tod um fiel, noch das sie etwas bei mir rein getan hatte und mein Magen nach etwas verlangte machte ich mich über den Tee und die Kekse her. Sie lächelte freundlich und griff neben den Sessel auf den sie sich gesetzt hatte und ich war kurz wieder auf alles gefasst, doch holte sie nur Strickzeug hervor und ich entspannte mich wieder.
 

Als ich alles verputzt hatte, fühlte ich mich wie neu geboren. Der Tee und die Kekse waren einfach göttlich! So etwas Gutes hatte ich noch nie gehabt. Ich leckte mir über meine Schnauze und sah mich weiter um. Die Frau hatte wirklich einen guten Geschmack. Die Möbel waren schon sehr alt, aber gut in Schuss. Sie sahen zwar total zusammengewürfelt aus, doch harmonierten sie irgendwie miteinander und gaben ein schönes Bild ab das Heimeligkeit und Wärme versprach. «Weißt du.» Sofort blickte ich zu der Frau. Die strickte ruhig weiter. «Du hattest großes Glück meine Kleine. Nur eine halbe Stunde später und du wärst in dem eiskalten Wasser sicher erfroren. Trotz deines dicken Fells. Ich bin froh das ich mich doch entschlossen hatte Pilze suchen zu gehen, auch wenn mein Rücken heute mal wieder nicht mitspielen will.» Und ich war ihr auch dankbar…Irgendwie. Dank ihr musste ich noch nicht in die ewigen dämonischen Jagdgründe eingehen. «Mein Name ist Hitomi. Aber alle sagen einfach Großmutter zu mir.» Sie lächelte mich freundlich an. «Und wie heißt du meine Kleine?» Ok es wäre unhöflich ihr nicht meinen Namen zu nennen. Immerhin hat sie mich gerettet. Doch machte mich das stutzig, das sie scheinbar so gut über meine Rasse bescheid wusste. Dabei gab es bis vor kurzem doch nur einen. Ich sah zu dem Bild. Aber wenn sie das Kind war, dass das gemalt hatte, würde das heißen, es gäbe noch mehr. Und die währen dann nicht alle böse, wie Kyuubi. Hitomi sah auch zu dem Bild und lächelte herzlich. «Das Bild habe ich vor sechzig Jahren gemalt.» Sie war also wirklich das kleine Kind. «Es zeigt meine Heldin und mich.» Ich machte große Augen. Heldin? «Soll ich dir die Geschichte erzählen?» fragte mich Hitomi freundlich. Ich nickte.

Wenn es Geschichten über gute meiner Art gab wollte ich sie wissen. «Gut. Es war im Winter vor sechsundfünfzig Jahren. Ich und ein paar Freunde waren im Wald und machten eine Schneeballschlacht. Ich war gerade erst vier geworden und bin, weil ich mir eine bessere Deckung suchen wollte, noch etwas tiefer in den Wald gegangen. Und wie man es von so einem kleinen Kind erwartete, hatte ich schon bald vergessen, was ich eigentlich machen wollte, weil ich Eiszapfen gefunden hatte, die so groß waren wie mein Unterarm. Die wollte ich natürlich meinen Freunden zeigen. Doch konnte ich sie nirgends entdecken. So wollte ich schnell zu ihnen zurückgehen, doch gab es noch ein Problem. Den ganzen Tag hatte es schon leicht geschneit und meine Spuren, waren alle wieder zugedeckt worden. So bin ich einfach drauf los gelaufen. Es vergingen Stunden. Ich hatte mich schon heißer geschrien, doch nirgends war auch nur eine Spur von meinen Freunden zu entdecken. Mittlerweile hatte auch ein richtiger Schneesturm eingesetzt. Mir war eiskalt und langsam konnte ich die Augen vor Müdigkeit nicht mehr offen halten. Und bald darauf bin ich zusammengeklappt.» Das muss wirklich eine höllische Zeit gewesen sein. Schnee sah zwar schön aus, doch war er eine heimtückische Todesfalle, wenn man ihn unterschätzte. Hitomi trank einen Schluck Tee und fuhr dann fort. «Ich glaubte ich müsste sterben, doch plötzlich war da eine rote Pfote in meinem Blickfeld. Ich sah auf und erschrak. Ein gewaltiger Fuchs mit neuen Schweifen stand vor mir. Sein Fell war so rot wie der dunkelste Rotwein den ich je gesehen hatte und die Augen sahen aus wie Rubine. <Keine Angst meine Kleine. Ich werde dir helfen.> sagte der Fuchs zu mir und ich erkannte das es eine Füchsin war. Ihre Stimme klang wie ein Windspiel und ein angenehmer Schauer lief mir über den Rücken. Sie hob mich hoch und trug mich zu ihrer Höhle. Dort hielt sie mich warm und erzählte mir Geschichten um die Zeit rum zubringen. Sie erzählte von ihrer Art, den Festen die sie feierten, und wie es vor langer zeit war, bis einer der Ihren nur Hass empfand und sie alle in den Augen der Menschen, die sie vorher bewundert hatten, zu Monster werden zu lassen.» «Kyuubi!» Sofort hielt ich mir die Schnauze zu. Jetzt hatte ich mich doch tatsächlich verplappert! So ein Mist! Sie lächelte mich freundlich an. «Ja, so hieß er. Er war wirklich der Inbegriff des Bösen.» Und ich stammte von ihm ab. Sofort fühlten sich der Tee und die Kekse in meinem Magen an, als währe es Kohle und Glut. Mir war schlecht und ich verkroch mich unter der Decke. «Stimmt was nicht? Geht es dir nicht gut?» «Ich bin ein Monster!» schniefte ich. «Wie kommst du denn auf so was? Nur, weil du ein, naja bald ein, Neunschwänziger sein wirst?» Ich schüttelte mit dem Kopf. «Nein…Ja auch…Aber es geht um Kyuubi…Sie sollten mich am Besten umbringen, oder aus dem Haus werfen…» Ich hörte das leise Knarren des Sessels und zwei Schritte. Danach wurde mir sanft die Decke vom Kopf gezogen. «Warum das meine Kleine?» Am liebsten hätte ich mich irgendwo in einer ecke verkrochen und wäre gestorben. Oder der Boden hätte sich auftun sollen um mich zu verschlingen. «Weil…Weil er mein Vater ist…» Es war besser wenn sie mich um brachte. In meinen Adern floss das Blut eines Monsters. Doch stattdessen streichelte sie mich. «Das ist noch lange kein Grund dich umzubringen. Mann kann sich seine Eltern nicht aussuchen.» «Aber ich bin auch so ein Monster wie er!» «Willst du denn ein Monster sein?» Das brachte mich vollkommen aus dem Konzept. «Nein!» Sie lächelte und setzte sich dann wieder auf ihren Sessel. «Na also. Dann bist du ja auch keins. Wer man ist entscheidet man selbst. Und nicht wer seine Eltern waren. Jeder ist einzigartig.» An so was hatte ich noch gar nicht gedacht. Aber es stimmte. Ich wollte nie so sein wie Kyuubi. Und ich war es ja auch nicht. «Und was ist mit deiner Mutter?» Mutter? Sofort musste ich an Naruto denken und ein Kloß bildete sich in meiner Kehle. «Ich habe keine Mutter…Doch schon…Es ist kompliziert.» Hitomi nahm wieder ihr Strickzeug. «Ich werde versuchen es zu verstehen.» Ich atmete tief ein. Warum erzählte ich dieser Frau eigentlich so viel von mir? Ich kannte sie immerhin gerade mal vielleicht eine halbe Stunde! Aber sie war so nett zu mir, so verständnisvoll. Und sie hat mir zu erst von sich erzählt, ohne Bedenken. Außerdem tat es irgendwie gut mit einer neutralen Person zu sprechen. «Wenn man es genau nimmt wurde ich erschaffen. Mein Erschaffer, meine Mutter, ist ein Junge und er heißt Naruto. Leider ist Naruto damit gestraft das Kyuubi in ihm versiegelt wurde. Dieser hat während meiner Erschaffung in den Prozess eingegriffen und so wurde ich zu einem Dämon wie er. Naruto hatte mich aber trotzdem sehr lieb und ich ihn auch. Doch tat ich ihm immer nur weh. Wegen mir musste er viel einstecken, weil die Dorfbewohner so welche wie mich, wegen Kyuubi, hassten. Wir wurden getrennt, als ich in den Fluss gestoßen wurde. Aber ich denke, dass es so am Besten ist. Ich will nicht das er weiter wegen mir leidet.» Hitomi nickte. «Dann stammst du aus einem Ninjadorf. Und soweit ich weiß müsste das Konoha sein, oder?» Ich nickte. «Ja, das ist es.» Sofort bekam ich Heimweh. Doch ich konnte nicht mehr zurück. «Ich verstehe deine Beweggründe sehr gut und wie du über dein Leben nachdenkst.»
 

Wir beide schwiegen uns schon ein paar Minuten an und nur das ticken der Standuhr, hinter mir und das knistern des Feuers waren zu hören. «Du kannst hier bleiben wenn du möchtest.» Sofort ruckte mein Kopf nach oben und ich starrte sie an. «Das geht nicht…Danke…Aber ich würde ihnen nur ärger machen!» Hitomi schüttelte mit dem Kopf. «Wirst du nicht. Und außerdem bist du verletzt und der Winter steht vor der Tür. Ich währe ein Unmensch, wenn ich das zulassen würde, das du so gehst!» «Aber was ist wenn mich jemand sieht?» ich schüttelte den Kopf bei den grausigen Gedanken, was man mit Hitomi anstellen würde, wenn man mich bei ihr fand. «Dann verwandle dich doch einfach.» Ich starrte sie an. Das währe eine Lösung…Nein währe sie nicht…«Ich kann mich nur in Leute verwandeln, die ich schon mal gesehen habe. Und wenn diese Person hier auftauchen würde, währe das genauso schlimm, wenn meine Tarnung auffliegen würde, wie als würde mich so jemand sehen.» Hitomi nickte und schloss die Augen. «Aber eigentlich müsstest du doch eine eigenen Gestalt haben.» Ich sah sie verwirrt an. «Wie eigene Gestalt?» Sie lächelte mich an. «Ich glaube da hilft meine Geschichte weiter. Sie dürfte dir deine Frage beantworten.» «Ok.» «Nun. Nachdem der Schneesturm aufgehört hatte, verließen wir ihre Höhle und sie verwandelte sich in eine wunderschöne Frau. Ihre Haare und ihre Augen waren zwar immer noch genauso gefärbt wie als Füchsin, doch sahen sie nun menschlich aus. Aus einem Versteck holte sie teuer aussehende Anziehsachen, zog sich sie an und brachte mich dann wieder zurück zu meinem Dorf. Unterwegs habe ich sie nach ihrer menschlichen Gestalt ausgefragt. Sie hat mir erklärt das jeder ihrer Art eine eigene menschliche Form hat und sich nicht nur in andere Menschen verwandeln konnte.» «Also müsste ich das auch können?» Ich hatte das noch nie probiert. Aber wen wundert es. Ich hatte ja überhaupt keinen Schimmer davon, dass ich das überhaupt konnte. Hitomi nickte. «Warte kurz.» Sie stand auf und verließ das Zimmer.
 

Kurz darauf kam sie mit einem Spiegel wieder. Der war genauso groß wie sie und machte ihr ziemliche Schwierigkeiten. Sie stellte ihn vor mir hin und wischte sich mit dem Handrücken über die Stirn. «Uff! Man merkt, dass ich nicht jünger werde. Versuch es mal.» Ich sah zwischen ihr und dem Spiegel hin und her. «Stimmt was nicht?» «Ja! Ich weiß ja gar nicht wie ich aussehe! Ich muss das wissen um mich verwandeln zu können.» «Aber du musst es wissen. Immerhin ist diese Erscheinung ein Teil von dir. Am besten schließt du deine Augen und konzentrierst dich auf dein Innerstes.» Ich nickte und tat was Hitomi gesagt hatte.
 

Ich öffnete nach einer halben Ewigkeit meine Augen und seufzte resigniert. Es hatte nicht funktioniert. Warum tat ich das eigentlich? Ich war hier mit einer fremden Frau, ließ mich von ihr voll quatschen und zu so einem Mist überreden, der nicht mal etwas brachte. «Das bringt nichts.» «Und ob. Schau mal zu deinen Schweifen.» lächelte Hitomi. Brummend drehte ich mich um und dachte ich sehe nicht richtig. Plötzlich hatte ich alle neun! «Komm versuch es noch mal.» ermunterte mich Hitomi und ich versuchte es normal. Und diesmal konnte ich spüren wie etwas passierte. Ich wusste genau wie mein Körper auszusehen hatte und verwandelte mich.
 

«Du bist wunderschön.» sagte Hitomi ehrfürchtig nachdem ich mich fertig verwandelt hatte. Ich hatte Angst davor wie ich aussehen würde. Doch andere Seit wollte ich es unbedingt wissen. Und so öffnete ich langsam meine Augen und konnte es nicht glauben.
 

«Stimmt was nicht? Du bist so blass.» Hitomi sah mich besorgt an. Ich hätte heulen können. «Nein. Ich sehe aus wie Naruto! Na ja fast. Meine Haare sind länger und ich habe keine drei Streifen auf jeder Wange.» Hitomi musterte mich. «Er muss ein hübscher Junge sein.» «Ja, ist er! Aber was ist wenn mich jemand so sieht, der ihn kennt? Vielleicht denken die ich währe seine jüngere Schwester, oder so was! Oder noch schlimmer! Sie wüsste das ich es bin!» «Das glaube ich nicht. Und falls doch so etwas passiert, sollten wir uns einfach eine Geschichte ausdenken. Sowieso müssen wir das machen, wenn mich die Leute danach fragen wer du bist. Und wir brauchen einen Namen für dich. Da ist es gut das ich deinen richtigen nicht kenne.» Hitomi hatte recht. Ich konnte nicht mehr zurück. Naruto würde wegen mir nur noch mehr leiden. So sollte ich mir wohl eine neue Identität zulegen. «Hast du eine Idee wie du heißen willst?» Ich dachte nach und gleich viel mir ein Name ein. Er drängte sich mir richtig auf. «Kushina! Ich will Kushina Namikaze heißen!» «Der ist wunderschön. Freut mich dich kennen zu lernen Kushina.» lächelte Hitomi und reichte mir die Hand. Meine kleine Kinderhand packte ihre und schüttelte sie. «Mich freut es auch dich kennen zu lernen Hitomi.» «Nenn mich Großmutter! Und nun lass mich schnell dir was zum anziehen besorgen. Wir wollen ja nicht das du krank wirst.» Ich nickte und sah meiner Zukunft entgegen. Ohne Naruto…Aber ich würde es sicher irgendwie schaffen.
 

Wird Natsuki wirklich eine Zukunft ohne Naruto haben?

Wird man sie enttarnen?

Wie reagiert Naruto darauf das Natsuki fort ist?

Bleibt drann und findet es heraus.^^

Wenn der Chaosninja nicht mehr lacht

So nun geht es endlich mal weiter.

Gomen das es so lange gedauert hat.><

Vergebt mir.
 

Kapitel 7: Wenn der Chaosninja nicht mehr lacht
 

Flash Back
 

«Mir wurde berichtet das an der Grenze zum Erdreich, eine Gruppe abtrünniger Erdninjas ein Dorf in seine Gewalt gebracht hat. Das Dorf ist zwar nicht besonders groß und die Lage auch nicht günstig, trotzdem ist es sehr wichtig. Dieses Dorf beherbergt nämlich eine der größten Stahlmienen weit und breit und die Dorfbewohner sind Meister darin besonders widerstandsfähige Waffen mit diesem Stahl herzustellen. Eure Aufgabe wird es sein die Ninjas aus dem Erdreich zu unterstützen und das Dorf aus der Gewalt der Abtrünnigen zu befreien.» Alle nickten und Naruto freute sich riesig auf die Mission. Endlich konnte er mal wieder richtig sich austoben. Tsunade holte eine Schriftrolle aus einer Schublade ihres Schreibtisches und gab sie Sensei Kakashi. «Die restlichen Informationen stehen in der Schriftrolle.Und jetzt los.» «Ja wohl!» sagten alle und verließen Tsunades Büro.
 

Als grüne Schemen flog der Wald an ihnen vorbei. Naruto genoss den Wind in seinem Gesicht und die frische Luft. Unter ihnen stoben die Tiere davon, wenn sie sie bemerkt hatten und verschwanden im Unterholz. Der Himmel war strahlend blau und die Sonne schien warm durch das Blätterdach, der Bäume. Es war wirklich ein wunderschöner Tag. Und Naruto hatte so das Gefühl, als ob das ein gutes Zeichen für ihre Mission war.
 

Flash Back Ende
 

Stumm starrte Naruto auf den Boden und verfluchte diesen Tag. Langsam ging er die Hauptstraße entlang und hing seinen Gedanken nach. Wie sehr er sich doch hasste. Nur, weil er wieder einmal alles auf die leichte Schulter genommen hat, war Natsuki jetzt Tod. Naruto ballte seine Hände noch mehr zu Fäusten, so das seine Fingernägel sich in sein Fleisch gruben. Schon als sie in dem Dorf ankamen, war er sich seiner Sache so sicher gewesen. Am Anfang gaben sich ihre Gegner überhaupt keine Mühe. Sie schickten nur die Schwächeren. Chunin. Damit wurde Naruto locker fertig. Und der Rest hatte auch kein Problem mit ihren Gegnern. Doch dann hatten die Stärkeren sie an der Klippe eingekesselt...Und dort hatte trotz der Gefahr wieder zu groß die Klappe aufgerissen und war sich viel zu sicher gewesen...Und Natsuki hatte dafür bezahlen müssen. Nur, weil er so unfähig war sich selber zu verteidigen und auf sich aufzupassen.
 

Naruto bog in eine Seitenstraße ein und dort lauerten sie schon auf ihn. Kalt sah er nach vorne und die Gruppe von Mädchen an, die ihm schmachtende Blicke zuwarfen. Ja sie fanden sein neues Ich super. Die schwarzen stylischen Klamotten die er immer trug, mit den roten Akzenten. Seinen Körper, dessen Muskeln sich scharf unter seinen engen Sachen abzeichneten und seine eiskalte, unberechenbare Art, die er sich angewöhnt hatte. Das war genau was die Damenwelt wollte. Doch keine hatte eine Ahnung was seine Kleidung zu bedeuten hatte. Er zog sich nur noch schwarz an, weil er trauerte und die roten Akzente, standen für das Blut unschuldiger, das er vergossen hatte. Natsukis Blut. Und seine Wandlung zum Eisklotz, kam von der tiefen Trauer um Natsuki und dem Selbsthass auf sich und seine Dummheit. Seine Muskeln konnte man so deutlich sehen, da er in den letzten zwei Monaten rapide abgenommen hatte und leider nur so enge Sachen tragen konnte, ohne das sie ihm vom Leib rutschten. Doch wenn er da so die sabberten Tussen sah, mit ihren Herzchenaugen, den Naruto Fan-schirts und den Schildern, fragte er sich ob er nicht einfach einen Kartoffelsack schwarz färben sollte. //Wahrscheinlich stehen diese Idioten dann trotzdem noch auf mich.//

Die Mädchen stürzten auf Naruto zu, doch ehe sie ihn umzingeln konnten, war er verschwunden. Verwirrt sahen sich die Mädchen um und fragten sich gegenseitig wo ihr Schatz hin währe, und fingen an gemeinsam zu suchen. Dabei fingen sie an, darüber zu reden, wie super und schnell und toll Naruto geworden währe. Und sie redeten darüber, das sie ihn ja eigentlich immer schon irgendwie süß fanden, nur das es jetzt erst richtig gefunkt hätte. Naruto schnaubte und beobachte, wie ein Falken seine Beute, die Mädchen und ekelte sich. Jetzt wusste er warum es Sasuke immer so geätzt hat, wenn die Weiber hinter ihm her waren. Und nicht nur in dem Punkt konnte Naruto, seinen ehemaligen Freund jetzt wirklich verstehen. Ein kalter Windstoß kam ihm entgegen, spielte mit seinen Haaren und drang durch den dünnen Stoff seines Pullovers und dann weiter, durch seine Haut. Sofort fing Naruto an zu husten und ging beinah in die Knie. //Scheiß Hustensaft! Von wegen das Zeug hilft!//
 

Als der Hustenanfall sich wieder gelegt hatte, richtete sich Naruto langsam wieder auf und sprang dann hinunter auf die Straße. Als er auf dem Boden aufkam wurde ihm schwarz vor Augen.
 

Als er wieder zu sich kam, lag er auf dem feuchten, kalten, schmutzigen Boden und starrte die Seitenstraße entlang. Leise prasselte Regen auf ihn und bildete in den Pfützen kleine Ringe. Naruto rollte sich auf den Rücken und sah hinauf in den stahl grauen Himmel. Der sah genauso aus, wie er sich fühlte. Es war fast so als teilte der Himmel sein Leid. Das hatte die Dorfbewohner sogar dazu gebracht Gerüchte in die Welt zu setzen. Erst hatten sie sich darüber gefreut, das die Ausgeburt der Hölle endlich Tod war. Doch dann hatten sie gemerkt, das seitdem Naruto nicht mehr gelacht hatte und wie als Spiegel, der Himmel die ganze Zeit über nur noch bewölkt war und es regnete. Wie kleine Spitzen Nadel fühlten sich die Regentropfen auf seiner Haut an und Naruto hieß die Kälte und den Schmerz willkommen, den die Tropfen mit sich brachten. Er ließ seinen Pullover und seine Hose von dem kalten Regen durchnässen und starrte wie gebannt in den Himmel. Dort oben war nun sein Baby.
 

Hektische Schritte rissen Naruto aus seinen Gedanken und kurz darauf wurde von einem pinken Schirm, die Tropen aufgehalten, die vor kurzen noch so wundervoll süßen Schmerz auf seinem Gesicht ausgelöst hatten. Grüne Augen sahen, entsetzt und sauer auf ihn hinunter. «Naruto verdammt was machst du hier? Spinnst du jetzt total? Du holst dir den Tod! Egal ob du Kyuubi nun hast, oder nicht!» Naruto setzte sich schnell auf und war eine Sekunde später, wieder auf den Beinen. «Na und? Ich spinne immer. Ist doch nichts neues.» Sakura zuckte, vor der Kälte in Narutos Stimme zusammen. «Nein, so hab ich das nicht gemeint!»

Doch Naruto ging einfach weiter. «Naruto warte! Wo willst du überhaupt hin?» «Blöde Frage. Zum Training!» Sakura ging ihm nach. «Das Training fällt aus. Bei dem Wetter macht es keinen Sinn, hat Sensei Kakashi gesagt.» Doch Naruto blieb nicht stehen, sondern ging immer weiter. Sakura runzelte die Stirn und war etwas verärgert. «Hast du mir nicht zugehört?» «Doch. Aber seit wann braucht man einen Sensei um zu trainieren?» Da überkam Naruto wieder ein Hustenanfall und er musste sich an die Hauswand abstützen. Entsetzt eilte Sakura zu ihm. «Das hast du jetzt davon. Jetzt bist du krank. Komm du musst ins Bett.» «Mir geht’s gut.» keuchte er und langsam verschwamm seine Sicht. Sakura drehte ihn etwas grob zu sich um und musterte ihn. Stark gerötete Wangen, krankhafte Blässe, glasige Augen und wenn sie genau hinhörte, hörte sie ein Rasseln, wenn er einatmete. «Naruto dir geht es nicht gut.» sagte sie streng und wollte nach seiner Stirn greifen. Doch er packte ihre Hand und sie zuckte, vor seiner kalten Haut zurück. «Mir geht es gu...» Wieder überkam ihn ein Hustenanfall und er ging in die Knie. «Naruto hör auf den Helden zu spielen! Du musst sofort ins Bett.» //Dieser sture Esel!// «Nein...Mir...Kyuubi macht...» brachte er nur heraus und wollte wieder aufstehen. «Wenn du dich nicht ausruhst, kann Kyuubi auch nichts machen! Naruto komm jetzt. Du muss dringend ins Bett!» «Nein!» Er schüttelte energisch mit dem Kopf und bemerkte dann, das dies ein gewaltiger Fehler war. Wieder wurde ihm schwarz vor Augen und er hörte nur noch wie Sakura entsetzt seinen Namen schrie.
 

//Dieser sture...// Sakura hatte sich Naruto Huckepack genommen und schleppte ihn nun Richtung Krankenhaus. Dabei sah sie sich um und seufzte immer frustriert. //Und wenn man mal einen starken Mann braucht ist keiner da...Gut ich hab mir Naruto nicht so leicht vorgestellt...Aber hier geht es ums Prinzip!// Sie sah über ihre Schulter zu ihrem Teamkamerad. Der atmete immer hektischer und schien immer höheres Fieber zu bekommen. Sakura biss die Zähne zusammen und versuchte schneller zu machen. Dabei fluchte sie in Gedanken was das Zeug hielt. Warum musste dieser Baka auch im Dezember das Bedürfnis haben, sich in einer Straße auf den Boden zu legen, wenn es regnete? «Natsuki-chan...Natsuki-chan...» keuchte er plötzlich. //Mist!// «Naruto alles ist gut.» sagte Sakura beruhigend und biss sich auf die Unterlippe. Sie musste sich beeilen. Das Fieber war schon so hoch, das er anfing zu phantasieren. «Natsuki-chan...Mir...Leid.» Sakura beschleunigte noch weiter ihre Schritte und hätte am liebsten Natsuki wieder zurück gebracht. Seit sie vor zwei Monaten gestorben war, hat Naruto furchtbar gelitten und sich total verändert. Es war sogar so schlimm, das er sogar jetzt Sasuke ähnlich war. Und das war eine gewaltige Veränderung.
 

Endlich hatte sie es geschafft und stürzte in die Vorhalle des Krankenhauses. Sofort gab sie den Schwestern, die sie sah, Anweisungen und diese eilten davon um diese auszuführen. Vorsichtig ließ Sakura Naruto auf einen der Wartestühle sinken und drehte sich zu ihm um. In der kurzen zeit war es viel schlimmer geworden und nun hörte man auch richtig wie schwer Naruto das Atmen viel. //Du Baka warum hast du dich nur so gehen gelassen? Natsuki hätte das doch nie gewollt.//
 

Der Sturm rüttelte an den Fenstern und der Regen peitschte dagegen. Naruto sah aus dem Fenster und hörte überhaupt nicht zu, was Sakura und Tsunade ihm an den Kopf warfen. Diese Weiber hatten ja keine Ahnung. Ja, vielleicht hätte er sich nicht so gehen lassen sollen. Doch war essen und auf seine Gesundheit zu achten, ihm nicht mehr so wichtig erschienen, seit Natsuki Tod ist. Ja eigentlich wollte er auch Tod sein. Sein ganzes Leben hatte er davon geträumt eine Familie zu haben. Und dann als er sie hatte...Sein Körper verkrampfte sich und er ballte die Hände zu Fäusten. Nur wegen seiner dummen, kindischen Art, war seine Familie Tod. Nur, weil er so schwach war und nicht selbst auf sich aufpassen konnte. Naruto atmete tief ein, um die aufkommenden Tränen zurück zu halten. Das Rasseln seines Atems drang an seine Ohren und der Gestank von Desinfektionsmittel, Krankheit und einer Kräutermischung, die seine Atemwege wieder frei machen sollte, drang ihm in die Nase. Die laute Standpauke von Tsunade und Sakura ließen seine Ohren dröhnen und seine Kopfschmerzen verschlimmern. Doch war ihm alles egal. Auch das man ihm vorwarf, ob er sich umbringen wollte. Was sollte er schon groß darauf antworten? Ja, er wollte sterben. Er wollte seinem sinnlosen Leben ein Ende bereiten. Er wollte endlich wieder bei seinem Baby sein. Auch wenn er nicht sehr daran glaubte im Himmel zu landen. Doch vorher musste er noch zwei Dinge erledigen. Und so lange musste er noch mit seiner Erlösung warten. Und so lange durfte er sich mit keinem mehr einlassen. Er würde sonst die Person, oder das Wesen gewiss auch in den Tod reißen, genau wie seine Natsuki-chan. Und eine neue klaffende Wunde in seinem Herzen, würde ihn belasten. So etwas wollte er nie wieder durchmachen. Auch wenn das bedeutete, all seine Freude vor den Kopf zu stoßen. Die Dorfbewohner hatte so recht. Er war ein Monster und brachte nichts als Kummer und Leid. Man sah es doch daran, das Akatsuki und Orochimaru ständig das Dorf an griffen. Das war alles nur wegen ihm. Er war wie ein Magnet fürs Böse. Und so lange er am Leben war, würde er auch weiterhin alle in seiner Umgebung in Gefahr bringen. //Natsuki-chan es tut mir so Leid.// Er schloss die Augen und versuchte die ganze Welt auszublenden. Denn sie bedeutete ihm sowieso nichts mehr.
 

Er schreckte aus dem Schlaf und saß sofort kerzengerade in meinem Bett. Ich hatte gerade einen furchtbaren Traum gehabt. Naruto lag ihm sterben und das war alles nur meine Schuld. Egal was Tsunade auch versucht hat, es hat nichts gebracht. Ich zitterte und wischte mir den kalten Schweiß von der Stirn. Am liebsten hätte ich geweint, doch musste ich feststellen, das ich das in meiner menschlichen Form auch nicht konnte. Ich stand auf und schlich leise in die Küche um mir eine Tasse warme Milch zu machen. Die würde hoffentlich mir den Schreck aus den Glieder und diesen Alptraum aus dem Kopf vertreiben.
 

Ich setzte mich mit meiner Milch an den Küchentisch und lauschte dem Sturm der ums Haus tobte. Er hörte sich an wie Dämonen, die ums Haus rannten und an den Fenstern rissen, um ins Innere zu kommen, um dort die unschuldigen Leute zu greifen. Ich hasste solche Nächte. Da sträubte sich mir immer das Fell und ich hatte ein ganz ungutes Gefühl in der Magengegend. Und nach diesem Traum...Ob etwas zu hause passiert war? Ob es Naruto gut ging? Ich schüttelte meinen Kopf. Es war sicher alles bestens...Obwohl...Vielleicht war dieser Traum auch ein Zeichen. Ich trank einen Schluck Milch und starrte vor mich hin. Ich hatte Angst um Naruto. Was wenn er wirklich wegen mir im Sterben lag? Was wenn mein Verlust ihn Todkrank gemacht hatte? Aber wie sollte ich das überprüfen? Ich konnte ja nicht mehr zurück...Aber was ist, wenn er wirklich Todkrank ist...Dann müsste ich doch wenigstens bei ihm sein...«Naruto was soll ich nur machen?»
 

So das wars auch schon wieder.

Bis zum nächsten Mal.^^

Freund, oder Feind?

Kapitel 8: Freund, oder Feind?
 

Ein kalter Wind wehte mir ins Gesicht und ließ meine Augen tränen und riss unbarmherzig an meiner Kleidung. Zum Glück war ich schön warm eingemummelt, so das mir der Wind, nicht viel anhaben konnte. Schneeflocken tanzten um mich herum und luden dazu ein, mit ihnen zu tanzen. Die Geschäfte waren außen und innen wunderschön geschmückt und bunte Lichter sorgten für die richtige Stimmung. Mein zweites Weihnachten stand vor der Tür und ich sah ihm mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits freute ich mich. Immerhin war es ein wundervolles Fest und ich konnte es mit meinen Freunden verbringen. Doch andererseits, war Naruto nicht hier und ich machte mir furchtbare Sorgen. Denn ständig quälten mich Alpträume, wo er vor Kummer litt. Sich ritzte, Alkohol in Massen ins sich rein kippte, bis er umkippte, wie er sich in tödliche Gefahren nur so stürzte. Und das alles nur, weil er glaubte das ich Tod war. Doch waren es nur Träume, die ausgelöst wurden, durch meine Schuldgefühle. Das redete ich mir wenigstens immer ein. Doch tief in meinem Herzen wusste ich, das es wahr war. Doch ich konnte unmöglich zurück. Nicht jetzt, wo ich das geworden bin, wovor jeder im Dorf sich fürchtete. Und was würde das für eine Massenpanik auslösen, wenn ich plötzlich wider auftauchte. Immerhin hielten mich sicher alle für Tod. Dann währe ich wirklich ein Monster für sie. Ein Wesen, dem nicht mal der Tod etwas ausmachte. Von wegen. Ich konnte sterben wie jedes Wesen auch. Doch würden sie das nicht glauben, wenn ich zurück käme. Trotzdem würden sie mich angreifen und versuchen zu töten. Und Naruto würde das sicher dann verhindern und selbst sterben...Ich schüttelte mich und versuchte die Gänsehaut und den Klos im Hals so loszuwerden, der mich drohte zu ersticken. Und in meiner menschlichen Gestalt konnte ich auch nicht zurück. Was sollte ich sagen? Das ich seine kleine Schwester bin? Niemand würde mir das abkaufen, besonders nicht die, die wussten, das seine Eltern, am Tag seiner Geburt gestorben waren. Oder das ich seine Tochter bin? Das würde man mir sicher schon eher abkaufen. Nur Naruto nicht. So sehr ich ihn hauch lieb habe. Was Frauen betrifft ist er mehr als eine Null. Und ich hatte nie gehört, das er mal eine Freundin gehabt hatte, mit der er intim geworden war. Somit viel das auch flach. Natürlich könnte ich mich ja auch als die Tochter eines Entfernten Verwandten ausgeben. Doch falls es so jemanden gab, warum hat er dann nicht Naruto aufgenommen? Ok da war die Geschichte mit Kyuubi. Aber ich glaube kaum das Tsunade und Jirayia, das als Ausrede hätten durchgehen lassen. Als letzte Möglichkeit blieb mir noch, mich in einen anderen Menschen, oder ein Tier zu verwandeln. Doch ich befürchtete, nicht mehr weg zu kommen, wenn ich erst Naruto wieder gesehen hatte. Denn bleiben konnte ich sicher nicht. Das währe zu gefährlich. Doch die Sorge ließ mich nicht los. Ich erwischte mich des öfteren dabei, wie ich einen Rucksack packte. Dann musste ich mich immer zwingen, alles wieder auszupacken und zurück zu legen. Großmutter Hitomi ist deswegen sehr besorgt um mich. Sie meinte nur mal nach dem Rechten sehen, würde inordnung gehen. Doch ich wusste genau, das es nicht beim nachsehen bleiben würde. Ich vermisste Naruto einfach zu schrecklich und wollte bei ihm sein. Ich schüttelte meinen Kopf und versuchte an was anderes zu denken. Dabei drückte ich die Papiertüte in meinen Händen fester zusammen. Darin waren neue Stricknadeln und neue Wolle für Großmutter Hitomi. Ein Weihnachtsgeschenk für sie. Das Geld hatte ich mir durch ein paar Jobs verdient und fleißig es gespart. Großmutter Hitomi würde sich sicher freuen. Ich konnte mir richtig vorstellen wie. Wir beide unter dem Weihnachtsbaum und dann wie sie mein Geschenk auspackt, gerührt ist und mir sagt das sie es nicht annehmen kann und wir dann darüber debattieren. Ja, das würde schön werden. Ich bog in eine Seitenstraße ein, weil dies eine Abkürzung war und hatte plötzlich das unangenehme Gefühl verfolgt zu werden. Ich spitzte meine Ohren und hörte Schritte hinter mir. Es waren mindestens zwei Leute. Eigentlich nichts ungewöhnliches. Vielleicht wollten sie auch nur abkürzen. Der Wind drehte sich in dem Moment und blies aus ihrer Richtung. Tabak, Zigarettenrauch, Alkohol, wahrscheinlich Bier, gewaschen hatten sich die Kerle auch lange nicht mehr und Blut. Mein Körper spannte sich instinktiv an. Denn das war kein tierisches Blut, sondern das von Menschen. Und nicht nur von einem. Ok. Mit was könnte ich es hier zu tun haben? Kinderschänder? Auftragskiller? Raubmörder? Eigentlich war es egal. Denn immerhin hatten die beiden ja keine Ahnung davon, das ich nicht so süß und harmlos war wie ich aussah. Dafür liebte ich meine menschliche Gestalt. Aber nicht immer. Manchmal konnte es auch lästig sein. Egal. Jedenfalls jetzt passte es mir vorzüglich. Und das machte die Beide, zu einer super leichten Beute. Ich hatte schon früh gelernt, das mein seine Beute nicht unterschätzen sollte und ich die Instinkte hatte, dies nie zu vergessen und mir meine Vorteile zu sichern. Selbst die hilfloseste Maus, könnte dich sonst aufs Kreuz legen. Und das war der große Unterschied, zwischen mir und den Leuten. Ich war eine geborene Jägerin. Mir steckte es ihm Blut. Sie hingegen haben es gelernt. Aber nicht die wichtigste Regel. Und somit wurde der Jäger zum gejagten. Aber ich würde trotzdem vorsichtig sein. Denn ich konnte mich auch irren und sie wollte nichts von mir, sondern nur hier durch...Aber um das festzustellen gab es ein ganz einfaches Mittel. Ich blieb stehen und kniete mich hin um so zu tun, als ob ich meine Stiefel neu schnüren würde. Ich spitzte die Ohren. Und sie waren hinter mir her. Denn sie bewegten sich nicht. Dafür redeten sie aufgeregt und sehr leise, nur nicht für meine Ohren, darüber, das nun die perfekte Gelegenheit währe. Ich erhob mich langsam und sie rannten los und ehe ich mich richtig aufgerichtet hatte, hatten die beiden mich schon eingekesselt. Jedenfalls so dachten sie es. «Hallo kleines Mädchen. Was macht den so ein hübsches Ding wie du an so einem bösen Ort?» Ich sah mich kurz gespielt um. Die Gasse war zwar nicht wirklich sauber, aber böse sicher nicht. «Ich finde nicht das es hier böse ist.» sagte ich und legte so viele kindliche Naivität hinein, wie es ging. «Und ob das ein böser Ort ist. Komm, wir bringen dich zu einem schönen Ort.» grinste der Andere. «Ich darf aber mit keinen Fremden mitgehen. Und Großmutter Hitomi wartet auf mich.» Ich drückte meine Tüte, noch dichter gegen meine Brust und versuchte, wie ein typisches, kleines, verängstigtes, süßes Mädchen auszusehen. «Wie währe es dann, wenn wir dich zu deiner Oma bringen.» sagte der erste Kerl wieder und zwinkerte seinem Freund kurz zu. Der grinste noch breiter und nickte. «Genau. Da können wir uns auch besser kennen lernen.» Sicher doch. Die beiden sahen ja auch aus wie gute gesetzestreue Bürger. Die hielten mich echt für blöd. «Nein, danke. Ich kann alleine nach hause gehen.» sagte ich und wollte demonstrativ an den Kerlen vorbeigehen. «Ich denke dass das keine so gute Idee ist meine Kleine. Denn du wirst mit uns kommen. Für so süße kleine Mädchen bekommt man viel Geld auf dem Sklavenmarkt.» sagte der Erste. «Schnappe sie dir!!!» rief er dann seinem Freund zu und beide stürzten sich auf mich. Und damit hatten sie ihren Untergang besiegelt. Schneller, als man einem kleinen Mädchen zutrauen konnte, begab ich mich in Kampfposition und wollte zum Gegenschlag ansetzen. Doch plötzlich kam ein gewaltiger Wind auf. Der wirbelte den Schnee auf und raubte mir die Sicht. Ich wich zurück und versuchte, durch das dichte Schneetreiben etwas zu erkennen. Ich hörte nur über das Heulen des Windes, wie die zwei Kerle schrien.
 

Langsam lichtete sich das Schneegestöber wieder und der Wind ließ nach. In etwa sieben Metern Entfernung zeichnete sich der Umriss einer Person ab. Ich kniff die Augen zusammen und versuchte, Einzelheiten zu erkennen. Es war ein junger Mann. Ich schätzte ihn auf so eins achtundsiebzig. Er hatte schwarze Haare, die hinten ab standen. Sein Umhang war ebenfalls schwarz und ungefähr wo die Schulterblätter waren, prangte ein rot weißer Fächer. Die Wind ließ seinen Umhang flattern und ich konnte einen blick auf schwarze Stiefel und eine schwarze Hose erhaschen. Und auf eine schwarze Schwertscheide, was ich nicht so ermutigend fand, auch wenn der Kerl mir geholfen hatte. Noch dazu fragte ich mich, ob der Mann jemals von anderen Farben gehört hatte als schwarz? Ok, schwarz war cool. Aber zu viel ist zu viel. Der Fremde bückte sich und hob meine Papiertüte auf. Die hatte ich wohl, in diesem künstlichen Sturm verloren. Woher ich wusste das er künstlich war? Ganz einfach, er hat nur so vor Chakra getrieft. Der Fremde drehte sich um und kam auf mich zu. Sein Gesicht war so weiß wie der Schnee um uns herum und seine Augen noch schwärzer als seine Haare und alles schwarz, was ich bisher gesehen hatte. Jede menschliche Frau. Währe in dem Moment zerschmolzen und ich musste zugeben, das er für einen Menschen einfach sagenhaft aussah. Auch wenn ich fand das Naruto viel attraktiver war als er. Mir gefiel einfach jemand farbenfrohes besser. Aber, je länger ich in sein Gesicht sah, umso mehr hatte ich das Gefühl, ihn zu kennen. Ich hatte ihn irgendwo schon einmal gesehen. Sogar öfters. Doch ich kam einfach nicht darauf wo. Mir lag es gewissermaßen auf der Zunge.
 

Nun stand der Mann vor mir und reichte mir meine Tüte. «Hier bitte. Diese Kerle werden dir sicher nichts mehr tun.» Ich nickte und nahm meine Tüte. Dabei versuchte ich um ihn herum zu spähen, was er mit den Männern gemacht hatte. Doch außer zwei dunklen großen Flecken im Schnee, war nichts zu sehen. Ich schnupperte und roch Blut, Todesangst, Verzweiflung und Urin und Tod. Er hatte sie also umgebracht. Aber wo waren die Leichen? Genau in dem Moment versperrte er mir die Sicht. «Komm ich bring dich nach Hause. Wer weiß ob noch andere von dieser Sorte hier rum lungern.» Ich nickte und folgte ihm aus der Gasse. Dabei sah ich ihn immer wieder an. Er war Ninja, das stand außer Frage. Er besaß ein super starkes Chakra und außerdem hatte ich einen Blick auf einige Waffentaschen erhascht, so beim gehen. Und ich kannte ihn. Irgend woher. Aber um sicher zu gehen, brauche ich mehr Informationen. «Danke das sie mir geholfen haben Sir.» sagte ich so kindlich und verängstigt wie es ging. «Kein Problem. Ich hasse solche Leute, die sich an Kindern verkneifen.» Und ich glaubte ihm aufs Wort. Denn purer Hass und Abscheu schwang in jedem Wort mit, das er mit seinen kalten, schneidenden Stimme sagte. Ich nickte und lächelte dann, meinen süßes, verlegenes Lächeln. «Ich heiße Kushina. Und wie heißen sie?» «Sasuke!» antwortete er knapp und sofort traf es mich wie ein Schlag. Vor meinem geistigen Augen erschien das Bild und der schwarzhaarige Junge. Gott er war es! Der Junge den Naruto die ganze Zeit suchte! Und ausgerechnet mit lief er über den Weg! Doch war ich mit einem Schlag, angespannt und so wachsam wie es ging. Denn mir viel auch wieder ein was ich über ihn gehört hatte. Und leider war das meiste davon nichts gutes. Er war Nuke-nin, hatte das Dorf verraten, seine Freunde angegriffen und und und. Sehr viele schlechte Dinge gingen auf sein Konto. Aber war er wirklich so böse? Wenn er einem kleinen Mädchen hilft? Und das einfach so? Ich glaube kaum, das dann die Person wirklich böse war. Und ich glaube auch kaum, das eine böse Person, mich dann nach hause bringen würde. «Wo wohnst du eigentlich?» fragte er mich und ich sah ihn an und er mich. Sofort bemerkte ich wie ein seltsames Leuchten durch seine Augen ging. Als währe das Feuer einer Erkenntnis entfacht worden. Und ich wusste auch genau warum. Er hatte bemerkt, das ich Naruto wie aus dem Gesicht geschnitten war. «Gleich da vorne!» antwortete ich und zeigte auf das alte Backsteinhaus. Sasuke nickte und sah dann stur auf das Haus. Ihm war nicht anzusehen, was in ihm vorging. Doch ahnte ich, das seine Gedanken sich um mich drehten und warum ich so aussah wie Naruto. Und ob er hier in der Nähe war und warum, wenn ja. Jedenfalls würde ich mich das fragen. Doch wusste ich ja nicht, wie es bei anderen Leuten aussah. Vielleicht war es ihm auch egal und er dachte sich nichts dabei. “Zufall“ und damit währe die Sache gegessen.
 

Wir kamen bei Großmutter Hitomis Haus an und Sasuke klopfte an. Kurz darauf hörte ich die Schritte von Großmutter Hitomi. «Einen Augenblick bitte.» rief sie fröhlich und einen Moment später öffnete sie die Tür. Überraschung, Verwirrung und eine unausgesprochene Frage huschte über ihr Gesicht, als sie Sasuke sah. Der verbeugte sich höflich. «Guten Abend Miss.» «Guten Abend...» Am liebsten hätte ich gelacht. Den Großmutter Hitomi wurde rot. Tja Sasuke war ja auch ein echte Sahneschnitte. Wie menschliche Frauen es nenne würden. Und da konnte man mal darüber hinwegsehen, das Großmutter Hitomi sicher drei Mal so alt war wie er. «Ich bringe ihre..Enkelin nach Hause.» Sofort schoss Großmutter Hitomis Blick zu mir und sie sah mich fragend an. Ich hatte noch nie etwas ausgefressen, das wusste sie. Und sie wusste auch, das ich niemals etwas böses tun würde. «Haben sie vielen Dank...Was ist passiert mein Herr?» fragte sie und sah wieder zu Sasuke. «Zwei zwielichtige Gestalten hatten sie in einer Gasse eingekesselt. Ich habe die Herren mir zur Brust genommen. So schnell werden sie sicher keinen Ärger mehr machen...» Sie würden nie wieder Ärger machen, weil er sie gekillt hat und die Leichen verschwinden ließ. Und das war etwas für auf die er ist böse Liste. «...Und danach habe ich ihre Enkelin nach Hause begleitet. Ich wollte sichergehen, das nicht noch mehr von diesem Abschaum sich in der Nähe rum trieben.» Großmutter Hitomi war blass geworden. Und nahm mich in den Arm. «Wie schrecklich...Haben sie vielen vielen dank, das sie Kushina geholfen haben.» «Das war keine große Sache Miss. Ich verachte solche Leute. Es gibt Grenzen.» Und das hieß wieder, das er nicht wirklich übel sein konnte. Wer wirklich böse ist, kennt keine Grenzen. Großmutter Hitomi nickte und lächelte dann freundlich. «Möchten sie nicht herein kommen und mit uns essen?» «Ich möchte keine Umstände machen.» «Ach was. Sie haben Kushina gerettet...» Was nicht nötig gewesen war. Ich konnte sehr gut auf mich selbst aufpassen. Auch wenn das mein kleines Mädchen Image kaputt gemacht hätte, wenn ich diese Typen vermöbelt hätte. «...Es ist das mindeste, sie zum essen einzuladen.» Damit war für Großmutter Hitomi die Diskussion beendet und sie zerrte Sasuke mit sanfter Gewalt ins Haus. Dieser sah etwas überrascht aus. Ja, Großmutter Hitomi hatte noch wirklich Kraft und konnte ziemlich stur sein.
 

Den Abend über studierte ich Sasuke. Er war sehr höflich und das ungezwungen, er war ein ausgezeichneter Gesprächspatner und wirkte alles andere als der typische Nuke-nin, wie man sich ihn vorstellte. Auch wenn er ziemlich kalt rüber kam, merkte ich doch das dies nicht wirklich sein wahres Ich war. Meine Instinkte sagten mir das er ein Freund war und kein Feind. Also war er gezwungenermaßen so böse. Selbst die liebsten Menschen konnten böses tun. Aber meistens blieb ihnen keine andere Wahl. Nur leider wusste ich nicht, ob es Sasuke auch so ging. In dem Punkt waren meine Infos über ihn, zu schwammig. Ich kannte seine Beweggründe nicht. Und ihn danach fragen konnte ich auch nicht. Nämlich dann wüsste er, das ich aus Konoha komme und Naruto wirklich nahe stehen würde. Bis jetzt könnte er es ja einfach nur für Zufall halten, das ich so aussah, wie Naruto.
 

Nach dem Essen bot sich Sasuke an Großmutter Hitomi beim Abwasch zu helfen und ich durfte in mein Zimmer gehen. Das tat ich auch. Denn immerhin hatte ich noch ein Geschenk hübsch einzupacken und, da mein Zimmer direkt neben der Küche war, konnte ich auch prima lauschen. Ein Hurra auf mein tolles Gehör!
 

Ich brauchte auch nicht lange zu warten. «Ihre Enkelin ist ein sehr nettes Mädchen.» Großmutter Hitomi seufzte theatralisch. Nun würde sie ihm die Geschichte erzählen. «Kushina ist nicht meine Enkelin. Ich habe sie vor ein paar Monaten am Fluss gefunden. Sie war verletzt und fast nicht mehr am Leben.» «Und was ist mit ihren Eltern?» Ah. Er wollte wohl aushorchen, ob mein Vater wirklich Naruto ist. «Das weiß ich leider nicht. Und die Kleine hat ihr Gedächtnis fast vollständig verloren. Sie weiß noch wie sie heißt und wie alt sie ist und wann sie geboren wurde...Aber alles andere ist weg. Ich war deswegen schon beim Arzt mit ihr. Dieser hat gemeint, man könnte nur warten und hoffen. Entweder ihre Erinnerungen kämen wieder, oder nicht.» «Das ist furchtbar.» «Ja, das ist es. Das arme Mädchen tut mir unheimlich Leid. Doch kann ich nicht viel für sie tun. Natürlich suche ich auch nach ihren Eltern...Alle ihm Dorf helfen uns dabei. Die Kleine ist wirklich ein Sonnenschein und schließt sofort mit jeden Freundschaft.» Ich konnte förmlich sehen wie sie Sasuke anlächelte. «Das kann ich mir vorstellen...» Naruto kann es nämlich auch. Das sprach er aber nicht aus. Aber ich wusste, das er sich das dachte. «Und wie hießen ihre Eltern mit Nachnamen? Vielleicht habe ich sie auf meiner Reise kennen gelernt.» «Ihre Eltern hießen mit Nachnamen Namikaze! Leider wissen wir nicht, ob ihre Eltern verheiratet waren, oder nicht.» «Mhm» «Und haben sie den Namen schon mal gehört?» Wenn er in der Schule aufgepasst hatte, ja. Schließlich hatte ich ja den Unterricht verfolgt. «Der Name kommt mir bekannt vor. Doch derjenige hatte soweit ich weiß keine Kinder und ist vor fast zwei Jahrzehnten verstorben.» Narutos Vater. Nur leider wusste keiner das Minato Namikaze Narutos Vater war. «Vielleicht ein Verwandter?» Ich biss mir auf die Unterlippe. Großmutter Hitomi lehnte sich jetzt aber gewaltig aus dem Fenster. Ein falsches Wort und alles würde auffliegen. «Nein. Soweit ich weiß hatte er keine Verwandten mehr.» Großmutter Hitomi seufzte traurig. «Wieder eine Spur im Sand verlaufen.» «Es tut mir Leid Miss.» «Muss es nicht. Sie haben Kushina gerettet. Sie haben schon genug getan.» Und wenn ihr nicht bald das Thema wechselt, wissen wir nicht was er dann tun wird. Er ist zwar nicht böse und meine Instinkte sagen, das er kein Feind ist...Doch war ich noch zu skeptisch. Er konnte vielleicht noch gefährlich werden. Und am Besten sollte ich aufpassen.
 

Am nächsten Morgen verließ uns Sasuke wieder. Großmutter Hitomi, hatte ihn nämlich dazu überredet, die Nacht bei uns zu verbringen. Nun sahen wir ihm hinterher und die Sehnsucht nach Naruto überkam mich stärker den je. Sasuke war immerhin sein bester Freund, gewesen.

Er war eine Art Brücke zu Naruto gewesen, auch wenn die Beiden sich seit Jahren nicht gesehen hatten. Und dennoch. Ich wollte nach Hause. Und ich merkte genau, das ich mich diesmal nicht zurück halten konnte. Aber ich schärfte mir ein, das ich nur nach dem Rechten sehen würde. Mehr aber auch nicht. Ich würde mich davon überzeugen, das es Naruto gut ging und dann wieder verschwinden. Aber als erstes würde ich noch mal mit Großmutter Hitomi sprechen. Denn ich wollte nichts überstürzen und Naruto somit in Gefahr bringen. Aber wenigstens wusste ich schon mal etwas. Sasuke Uchiha war kein Feind...Aber ein wirklicher Freund war er auch nicht. Doch als letzteres würde ich ihn lieber haben.

Das kleine Mädchen

So.

Nun gehts weiter.^^

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 9: Das kleine Mädchen
 

Eisiger Wind peitschte mir entgegen. Der Regen fühlte sich an wie feine Nadelstiche, die mir aber durch Mark und Bein gingen. Meine durchnässten Klamotten wogen eine Tonne und der schlammige Boden, machte es nicht besser. Um mich herum waren nur die knorrigen Gerippe der Laublosen Bäume. Jeder Atemzug brannte mir in der Kehle und ich sah, wie durch Wasser. Alles war nur noch total verschwommen. Das hieß wohl, das die Wunde sich entzündet hatte. Das hatte mir gerade noch gefehlt. Reichte es nicht, das ich blutete wie ein abgestochenes Schwein? Das selbst, der Verband mir nichts nützte? Scheinbar nicht. Die Wunde musste sich ja noch entzünden.
 

Keuchend lehnte ich mich gegen einen Baum und hielt mir die Seite. Ich konnte das Blut und Wundsekret spüren, wie es langsam und warm, durch meine Finger quoll. Ich spitzte meine Ohren, weil ich meine Augen nicht wirklich gebrauchen konnte und lauschte nach der Fischfresse und dem Kerl mit den unheimlichen Augen. In den letzten Tagen war ich wirklich vom Pech verfolgt. Dabei wollte ich doch nur nach Hause. Ich wollte nur kurz mal nach Naruto sehen und dann wieder verschwinden. Doch scheinbar wollte das Schicksal mir einen Wink mit dem Zaunpfahl geben, das dies nicht richtig war. Nur wusste ich nicht was. Nach Hause zu gehen, oder danach wieder zu verschwinden. Doch leider hatte ich im Moment ganz andere Sorgen, um die ich mir Gedanken machen musste. Es waren sogar zwei. Ich lief weiter und verfluchte mich dafür, das ich diesen Mann mit meinen dämonischen Kräften gerettet hatte. Er währe beinah ertrunken, wenn ich den reißenden Strom nicht verlangsamt und ihn raus gefischt hätte. Er hatte von all dem nichts mitbekommen und hatte geglaubt, das ein Wunder passiert währe. Ich hatte das aus einem nahen Gebüsch noch mitverfolgt und war ,sehr zufrieden mit mir, weiter gezogen. Ich hatte eine gute Tat getan und niemand hatte spitz bekommen, das ich kein gewöhnliches Mädchen war. Doch leider hatte ich mich dabei sehr getäuscht. Mich hatte man gesehen. Und zu meinem Pech, ausgerechnet diese zwei Idioten von Akatsuki. Und nun jagte sie mich schon seit drei Tagen. Und gestern hatte der liebe Augentyp mir, durch Glück, diese Wunde in der Seite zugefügt. An sich nicht wirklich etwas, was mich behinderte. Ich konnte schon einiges weg stecken. Besonders seitdem ich meinen neunten Schweif bekommen hatte. Doch das ständige rennen, dann bei diesem Mistwetter und die Wunde, zwangen mich langsam in die Knie. Was gäbe ich dafür, wenn wenigstens es aufhören würde, zu regnen und die Wolkendecke aufreißen würde. Wie gern hätte ich jetzt den Sternenhimmel und den Mond gesehen. Ich hätte wirklich eine kleine Aufmunterung gebrauchen können. Und außerdem hätte mir das geholfen, zu wissen wo ich war. Durch diese ständige Treibjagd, hatte ich total die Orientierung verloren. Und das war wohl das beschissenste, an der ganzen Sache. Jeden Moment hätte ich in eine Falle laufen können. Und das war nicht paranoid, gemeint. Denn scheinbar, kannten die Beiden diese Gegend sehr gut und das war sehr schlecht für mich. Auch wenn ich, tief in meinem inneren, das Gefühl hatte auch schon mal hier gewesen zu sein. Doch da meine Augen, wegen dem Fieber, fast nutzlos waren und meine Nase, wegen dem andauerten Regen, konnte ich nicht überprüfen, ob das Gefühl richtig war, oder vielleicht auf meine Wunde zurück zu führen war, oder sonst etwas.
 

Endlich schien, die Pechsträhne ihrem Ende zuzugehen. Schön währe es gewesen. Es wurde schlimmer. Der Regen wurde so stark, das selbst jemand nichts gesehen hätte, der nicht unter Wundfieber litt. Der Regen wurde zu einer wand aus Wasser, die auf alles und jeden mit einer Wucht stürzte, die einem die Luft aus den Lungen trieb. Nur noch unter größter Anstrengung kam ich voran. Meine Beine fühlten sich an, als ob sie aus Pudding bestehen würden und drohten jedem Moment nachzugeben. Der Schlamm wurde langsam knietief und man musste durch ihn warten. Mein ganzer Körper war taub und ich spürte schon gar nicht mehr die Kälte und Nässe. Ich war hundemüde und wollte nur noch schlafen. Jetzt wurde es gefährlich. Denn wenn ich jetzt hinfallen würde, dann währe es aus. Ich würde sicher nicht mehr auf die Beine kommen und vor Erschöpfung einschlafen. Was bei dieser Kälte mein Tod gewesen währe.
 

Plötzlich trat ich in leere. Und viel. Ich überschlug mich und wusste nicht mehr wo oben, oder unten war. Ich hörte Äste brechen, wie Geröll mit mir zusammen, den Boden hin unter kugelte. Steine stachen in meinen Körper, zerrissen meine Kleider und meine Haut.
 

Schwer atmend lag ich im Schlamm. Alles tat mir weh. Und mir war schlecht, vom Schwindel. Und ich wollte nur noch die Augen zumachen und schlafen. Ich wollte alles ausblenden und in ruhe schlafen. Ja. Schlafen klang jetzt, gerade so himmlisch. Doch wusste ich, das ich nicht schlafen durfte. Ich klammerte mich an mein Bewusstsein und versuchte wieder auf die Beine zu kommen. Doch rührte mein Körper sich keinen Millimeter. Mein Geist war willig...Da hörte ich Stimmen. Gut sterben würde ich scheinbar nicht. Vorerst. Aber wer wusste schon was Fischfresse und Gruselauge mit mir machen würden? Es war sicher nichts schönes. Wahrscheinlich würde sie mich töten, wenn sie feststellten, das ich kein Jinchuuriki war. Egal. Ich würde sowieso sterben. Nur bereute ich es Naruto ein letztes Mal nicht gesehen zu haben.
 

Die Stimmen waren nun ganz nahe und viele dunkle Schatten kamen in mein Blickfeld. Also hatten die beiden Verstärkung. Es wurde immer besser. Besonders, da mein Gesichtsfeld, von Dunkelheit aufgefressen wurde. Alles rückte irgendwie in den Hintergrund und da wusste ich, da ich bald bewusstlos war. Jemand hob mich hoch und schirmte mich mit seinem Körper ein wenig vom gröbsten, des Mistwetters ab. Stahlharte Muskeln schlangen sich um mich und hielten mich schützend gegen eine männliche Brust gedrückt. Durch die Nähe konnte ich auch den Duft der Person riechen. Alkohol, Blut, Unterernährung, Wundsekret und darunter ein mir bekannter Duft. Ich kannte diesen Duft. Doch bevor mein Gehirn diesen einer Person, oder etwas zuordnen konnte, wurde ich bewusstlos.
 

Als ich wieder zu mir kam, tat mir alles weh. Das hieß ich lebte noch. Das war schon mal gut. Ich ließ meine Augen geschlossen und konzentrierte mich erst mal auf meine anderen Sinne. Ich ertastete ein warmes Bett mit kratzigen Laken, ich hörte leises Stimmengemurmel, wie als währen die Verursacher ein paar Räume entfernt und wie der Regen gegen die Fensterscheibe klatschte und der Wind um das Gebäude heulte. Ich roch Tod, Leid, Desinfektionsmittel, Blut. Das alles ließ ich auf mich wirken und kam zu dem Schluss, das ich in einem Krankenhaus lag. Nur blieb noch die Frage, in was für einem? Ich wusste ja schließlich nicht, ob die Akatsukis so etwas besaßen, oder ich das gewaltige Glück hatte, das diese Schatten andere Leute gewesen waren. Doch um das genau sagen zu können, brauchte ich mehr Informationen. Und so öffnete ich vorsichtig meine Augen, um dem geblendet werden, entgegen zu wirken. Doch war das Zimmer, in dem ich lag, dunkel. Doch war das kein Problem für mich. Zwar wirkte alles, seinen Farben beraubt, doch war es so scharf wie am Tag, für mich zu erkennen. Ganz vorsichtig setzte ich mich auf. Trotzdem rebellierte mein Körper mit Schmerzen dagegen. Er wollte wohl nicht sitzen. Doch musste das halt sein. Ich sah mich um und entdeckte, neben meinen Bett, einen Schrank und ein Nachtschränkchen, ein paar Stühle und ein Tisch. Und so wie alles aussah, war alles weiß. Also typisch Krankenhaus. Doch was nicht typisch war, waren Eisenstangen vor den Fenstern. Also doch die Akatsuki. Und das hieß für mich nichts wie weg. So quälte ich mich aus dem Bett und schlurfte zur Tür. Dabei bemerkte ich, das ich ein lange Nachthemd an hatte. Ich hasse Nachthemden! Besonders diese kratzigen! Ich tapste zur Tür. Durch die Fenster hätte ich sowieso nicht entkommen können. Ich war einfach zu kaputt, um die Stäbe zu verbiegen. Und außerdem brauchte ich meine Tasche. Da waren all meine Sachen drin. Ich lauschte kurz und versuchte dann die Tür aufzuschieben. Doch ging das nicht. Verschlossen. Mist! Ich saß wie die Ratte in der Falle. Ich seufzte frustriert und war drauf und dran, dem Drang nachzugeben, an der Tür zu rütteln. Doch hörte ich vorher Schritte und Stimmen. Sofort sah ich mich hektisch um und sah zum Schrank. Wie erbärmlich. Trotzdem steig ich schnell rein und machte die Tür soweit zu, das mich niemand sehen konnte, ich aber die Leute.
 

Ein paar Herzschläge später hörte ich wie der Schlüssel ins Schloss gesteckt wurde und kurz darauf wurde die Tür aufgeschoben. Es waren sechs Leute. Aber da sie von hinten vom Licht an geschienen wurden, konnte ich nur ihre Silhouette sehen. Und nach der zu urteilen, waren es vier Männer und zwei Frauen. «Wieso hast du eigentlich die Tür abgeschlossen?» Diese Stimme. Nein. Das kann nicht sein.
 

Ein paar Minuten früher
 

«Sie ist nicht meine Tochter! Wie oft den noch?» «Naruto sie...» «Ist nicht meine Tochter Sakura! Nicht!» «Ach und warum sieht sie dann aus, als hätte man sie dir aus dem Gesicht geschnitten?» «Was weiß ich! Ich habe keine Tochter! Und es ist einfach nur Zufalle!» «Bei der Ähnlichkeit kann es kein Zufall sein Naruto.» Schaltete sich Tsunade ein. «Sie ist nicht meine Tochter!» «Naruto das glaubt dir keiner!» zischte Sakura und rammte ihm einen Finger in die Brust. «Das ist mir scheiß egal! Ich habe keine Tochter!» «Naruto das kann man nicht einfach so sagen. Vielleicht wusstest du einfach nichts von ihr.» sagte Kakashi, über sein Flirtparadies hinweg. «Nicht sie auch noch!» «Nach dem Alter der Kleine zu urteilen, glaube ich er dürfte sich, während unserer Trainingsreise amüsiert haben. Da glaubt man der Junge würde trainieren und stattdessen geht er sich amüsieren.» Jirayia verschränkte die Arme vor der Brust und schüttelte mit dem Kopf. «Sicher doch.» sagte Naruto und jedes Wort triefte nur so vor Sarkasmus. «Für wen hellst du mich? Für dich? Du altes perverses Schwein!» «Naruto!» sagte Jirayia tadelnd und etwas gekränkt. «Nichts Naruto! Es ist wahr und außerdem sind die selber dran schuld, wenn du so was behauptest!» «Er hat nur eine Theorie genannt, wie deine Tochter zustande gekommen ist. Und so abwegig klingt sie nicht.» sagte Tsunade und Naruto währe am liebsten explodiert vor Wut. «Ich hatte noch nie etwas mit einem Mädchen! Und werde auch nichts haben! Und zum aller letzten Mal! Ich habe KEINE TOCHTER!!!!!» «Aber warum regst du dich dann so auf Naruto-kun? Ich habe gelesen, das Leute nur so reagieren, wenn die Behauptung richtig ist.» Sofort wurde Sai von Narutos Augen erdolcht. Doch, bevor er etwas tun konnte, rückte Sakura ihm wieder dicht auf die Pelle. «Da hat er recht Na-ru-to.» «Hat er überhaupt nicht! Ich hatte nie etwas mit einem Mädchen! Ich bin ein Versager in so was!» «Da hat er leider recht.» Jirayia nickte und Naruto währe ihm am liebsten an die Gurgel gegangen. «Sagt gerade der Richtige!» «Was!» «Da hat er leider recht Jirayia.» seufzte Tsunade und erntete einen beleidigten Blick, von ihrem ehemaligen Teamkameraden. «Es gibt nur eine Möglichkeit, die Sache zu klären.» sagte Kakashi und steckte sein Büchlein weg. «Und die währe? Ein Vaterschaftstest? Wollt ihr mich festhalten und dann Blut abnehmen?» Für Naruto schlug es endgültig Dreizehn. «Ich dachte eher daran, das wir die Kleine Fragen sollten. Immerhin kann es nur eins bedeuten, das sie ganz allein unterwegs war. Und zwar, das sie auf dem Weg zu dir war und ihre Mutter davon nichts weiß.» «Das ist lächerlich!» knurrte Naruto und drehte sich auf dem Absatz um und wollte verschwinden. Doch da packte Sakura ihn am Kragen. «Das ist keine schlechte Idee. Obwohl deine mit dem Test mit besser gefällt, Na-ru-to.» «Kommt alle bitte wieder runter. Und ich würde sagen, wir sehen mal nach, ob die Kleine wach ist. Falls ja, können wir sie fragen. Und danach wissen wir es.» Tsunade wandte sich um und ging den Flur hinunter, in dem sie seit Stunden mit Naruto diskutierten. Die Anderen folgten ihr, außer Naruto. Doch der wurde dann von Sakura hinterher gezerrt. Und auch wenn es ihm nicht half, fluchte und zeterte er, die ganze Zeit vor sich hin.
 

Ein paar Minuten später, standen sie vor dem Zimmer der Kleinen und Tsunade zog einen Schlüssel, aus der Tasche. Den steckte sie ins Schlüsselloch und öffnete dann die Tür. «Wieso hast du eigentlich die Tür abgeschlossen?» fragte Naruto sauer. «Glaubst du etwa, ich würde sie entführen und dann zu Hause im Wandschrank verstecken, damit ihr mich nicht mehr nerven könnt?» «Nein, Naruto. Ich wollte nur nicht das, wenn die Kleine aufwacht, sie dann im Gebäude rum irrt! Oder das irgendjemand hier rein geht, der hier nichts zu suchen hat.» sagte Tsunade und versuchte ihren Zorn unter Kontrolle zu halten. «Also doch, damit ich sie nicht verschwinden lasse.» «Naruto du bist so ein Baka!» zischte Sakura und versuchte ihm eine Kopfnuss zu verpassen. Doch leider war da schon kein Naruto mehr da. Der stand mitten im Zimmer und hatte die Arme in die Seite gestützt. «Der Vogel ist scheinbar ausgeflogen.» Alle sahen ihn verwirrt an. «Was soll das den heißen Naruto?» fragte Jirayia und trat auch ins Zimmer. Naruto zeigte einfach nur aufs Bett. Das war leer. Genau wie der restliche Raum. Das Mädchen war weg. Sofort schossen alle Blicke zum Blonden und dieser stöhnte genervt auf. «Ich war die ganze Zeit bei euch.» «Dann muss sie noch irgendwo hier sein.» sagte Sakura. «Wie immer die Weisheit in Person.» sagte Naruto höhnisch und wich wieder einem Schlag aus. «Hört sofort damit auf. Wir sollten lieber die Kleine suchen.» seufzte Tsunade. Da hörten alle ein leises niesen und sofort schossen ihre Blicke zum Schrank. Sai stand am nächsten und machte den Schrank auf. Zum Vorschein kam, das kleine Blonde Mädchen. Sie hatte sich zusammen gekauert und sah Sai mit ihren großen blauen Augen finster und etwas ängstlich an. «Ich habe sie gefunden.» lächelte er die anderen an. «Schön für dich. Bekommst einen Keks.» sagte Naruto sarkastisch und Sakura wollte ihm wieder eine runter hauen. Doch leider war der Blonde wieder nicht da. Der stand bei der Tür und hatte lässig, die Hände in die Hosentasche gesteckt. «Können wir endlich mal hinne machen. Ich hab noch etwas anderes zu tun, als hier rum zustehen.» «Naruto reiß dich zusammen!» sagte Tsunade streng und ging zum Schrank. «Hab keine Angst meine Kleine. Wir werden dir nichts tun. Komm raus.» Das Mädchen sah auf Tsunades ausgestreckte Hand und drückte sich noch mehr gegen die Schrankwand. «Vielleicht sollte Naruto-kun mit ihr reden. Er ist ja schließlich ihr...» «Sprich es aus und du kannst dir die Radieschen von unten ansehen!» knurrte Naruto und erdolchte Sai mit seinen Blicken. «Naruto komm her.» sagte Tsunade super lieb. Und das hieß, das etwas im Busch lag. «Hören sie auf damit! Ich bin nicht ihr Vater!» «Es geht mir auch nicht darum.» «Na sicher.» «ich möchte nur deine positive Ausstrahlung benutzen.» «Welche positive Ausstrahlung?» flüsterte Kakashi Jirayia zu. «Ganz recht. Viel positives, ist leider nicht mehr vorhanden.» Tsunade warf den beiden einen bösen Blick zu und sofort verstummten sie. Danach wandte sie sich wieder an Naruto. «Naruto würdest du nun.» Der Blonde stöhnte genervt auf und stand mit drei großen Schritten vor dem Schrank und sah auf das Mädchen hinunter. Die gleichen Augen, wie seine, sahen ihn an. Die selben Haare, wie seine, vielen in goldenen Fluten über ihre Schultern. Sogar die Hautfarbe stimmte genau. Und das schlimmste war das Gesicht. Die Kleine war wirklich sein Ebenbild. So gern er das abstreiten würde. Doch wusste er genau, das er NICHT ihr Vater war. Doch brachte das alles nichts und kostete nur unnötig Zeit, wenn er sich darüber jetzt den Kopf zerbrach. Außerdem wartete auf ihn zu Hause eine Kiste mit Sake. So brachte er es hinter sich. «Komm da raus. Kein frisst dich auf.» «Naruto! Das kann man auch freundlicher sagen!» fauchte Sakura, doch stockte sie dann mitten in der Bewegung. «Du stinkst nach Alkohol.» sagte die Kleine leise. Und sofort spürte Naruto die Blicke in seinem Nacken. Er warf die Hände in die Luft. «Lasst den Scheiß! Ich bin Volljährig! Ich kann saufen so viel ich will!» «Nicht wenn du dich wieder ins Koma säufst!» knurrte Tsunade und ihre braunen Augen versprachen, das dies Konsequenzen haben würde. Aus den Augenwinkel sahen alle einen kleinen Schatten. «Wo hin des Wegs?» fragte Naruto und das kleine Mädchen blieb wie erstarrt stehen. «Netter Versuch.» Plötzlich stand er vor ihr. «Nur leider nicht gut genug. Und jetzt legst du dich schön wieder ins Bett.» Die Kleine sah ihn böse an und wich zurück und ging zum Bett. Sie schien eingesehen zu haben, das sie an Naruto nicht vorbei käme. «Wie ein guter Vater.» lächelte Sai und Naruto funkelte ihn zornig an. Langsam hatte er echt die Schnauze voll. «Ich bin nicht ihr Vater! Wie oft denn noch?» «Das lässt sich leicht herausfinden.» sagte Sakura und ging zu dem Mädchen. Das wich etwas ängstlich zurück. «Keine Angst. Ich möchte dich nur etwas fragen. Kennst du diesen blonden Jungen?» «Nein!» Das Mädchen schüttelte mit dem Kopf. Sakura nickte und entschied sich, es anders zu versuchen. //Wahrscheinlich hat sie Naruto noch nie gesehen.// «Wie heißen deine Eltern? Und wo sind sie?» «I...Ich weiß nicht.» Das Mädchen sah auf den Boden und knetete mit ihren Hände, das Nachthemd durch. Sakura runzelte die Stirn und sah zu Tsunade. Die schien das selbe zu denken. Doch wollte sie sichergehen, das es nicht ganz so schlimm war, wie befürchtet. «Mein Name ist Sakura Haruno. Und wie heißt du?» //Hoffentlich weiß sie das noch.// «I...Ich heiße Kushina...Kushina Namikaze.» Sakura lächelte die Kleine an und war erleichtert. //Keine totale Amnesie. Zum Glück.// «So. Wie ich gesagt habe. Ich bin nicht ihr Vater. Und nun gehe ich.» «Sie hat fast ihr gesamtes Gedächtnis verloren Naruto. Du bist also nicht aus dem Schneider.» «Leck mich Sakura.» Und schon war der Blonde aus dem Zimmer verschwunden.
 

Sei dir nicht so sicher Naru-chan.^-^

So das wars.

Bis zum nächsten Mal.

Sensei Trauerklosi

So nun geht es endlich weiter.

Viel Spaß beim lesen.:3
 

Kapitel 10: Sensei Trauerklosi
 

Ich wälzte mich hin und her und zerbrach mir den Kopf darüber, was ich nun machen sollte. Dank diesen Arschlöchern von Akatsuki, stecke ich nun bis zum Bauch in Schwierigkeiten. Nun war das passiert, was ich auf jeden Fall vermeiden wollte. Aber wenigstens bin ich erstmal aus dem Schneider. Auch wenn Jirayia und Tsunade mit gefährlich werden konnten. Denn soweit ich wusste, hatte Naruto keine Ahnung wie seine Eltern hießen. Und außerdem schien er Väterlicherseits auch keine weiteren Verwandten zu haben mit dem Name Namikaze. Vielleicht hatte ich ihm damit wieder einmal Ärger verschafft. Denn sicher würden die Beide niemals glauben können, das meine Angebliche “Mutter“ den selben Nachnamen wie Narutos Vater hatte. Und dann nicht zu vergessen, das ich gemeint hatte Ninja zu werden, um mich gegen Typen wie Akatsuki zur Wer zu setzen, weil mir auch raus gerutscht war, das mich Gruselauge und Haifresse verfolgt hatten. Ein stöhnen entwich meiner Kehle und ich raufte mir die Haare. Denn als ich das mit dem Ninja werden gesagt hatte, hatte ich das für eine Gute Idee gehalten. Ich sollte mich von einem Jonin ausbilden lassen, weil ich niemals in der Akademie Anschluss gefunden hätte, da ich ja noch nie trainiert hatte. Und ich hatte mir gedacht das ich dann einfach bei einem Einsatz verschwinden könnte. Doch mittlerweile fand ich diese Idee nicht mehr so toll. Besonders, weil die Schuldgefühle an mir nagten, wie fast ganz verhungerte Wölfe. Ich machte mir riesige Sorgen um Naruto und ich hasste mich dafür, das ich der Grund für seinen Zustand war. Außerdem hatte ich ungeheure Angst, da meine Alpträume scheinbar, doch nicht ganz so viel Traum waren, wie mir lieb gewesen wäre, denn scheinbar tat Naruto sich wirklich ständig etwas an. Und das alles nur, weil er glaubte ich währe Tod. Doch ich konnte auch nicht einfach jetzt zu ihm gehen und zeigen wer ich wirklich war. Wer wusste schon, was das für Konsequenzen haben würde. Jedenfalls keine guten. Denn selbst Naruto würde mich sicher dann hassen. Immerhin hätte ich schon seit Monaten wieder da sein können und ihm währe dieses ganze Leid erspart geblieben, wegen meines vermeintlichen Todes. Aber ich wollte nicht das er mich hasst. Und deswegen war es doch besser, so schnell wie möglich zu verschwinden. Doch andererseits wollte ich ihm auch helfen. Ich konnte ihn nicht in diesem selbstmörderischen Zustand allein lassen. Bis jetzt war alles noch mal gut gegangen, doch wer wusste, wie lange es noch dauert, bis er sich wirklich etwas tödliches antut? Ich steckte wirklich in einer Zwickmühle. Natürlich blieb mir noch Möglichkeit Nummer drei. Ich konnte so wie ich war hier in Konoha leben und Naruto helfen. Ich musste halt nur aufpassen, das mich niemand enttarnte. Nur leider passierte das immer irgendwann. Es gab so viele überlieferte Beispiele, von meiner Situation, wenn ich Möglichkeit Nummer drei wählen würde. Und das Ende vom Lied würde sein, das man mich tötete und Naruto es den Rest geben würde. Aber jetzt konnte ich nicht verschwinden. Ich hatte keine Ahnung, wo meine Sachen waren, denn ich konnte unmöglich im Nachthemd und Barfuß flüchten. Ich war zwar sehr widerstandsfähig, aber nicht so sehr wie in meiner Fuchsform, so das ich so hätte fliehen können. Außerdem brauchte ich auch etwas Geld. Man wusste ja nie. Und all das war leider in meinem Rucksack. Und wenn ich den suchen würde, würde mich sicher früher, oder später jemand entdecken. Und dann würde meine Probleme sicher noch größer werden. Ich steckte wirklich tief in der Tinte und konnte nicht entkommen. Denn egal was ich tat, ich würde gewaltig auf die Nase fliegen. Und Naruto mit mir ziehen. Ich rollte mich auf den Rücken und schloss die Augen. Ich war so was von geliefert.
 

Ich riss die Augen auf, als mich jemand an der Schulter berührte und sah gleich in zwei grüne Augen. «Entschuldige bitte. Ich wollte dich nicht erschrecken.» lächelte Sakura und richtete sich auf. Ich setzte mich auf und streckte mich, während ich genüsslich gähnte. Doch innerlich war ich am verzweifeln. Ich war eingeschlafen und nun hatte ich keinen Plan was ich machen sollte. «Ich hab dir was zu essen mitgebracht und deine Sachen.» Sakura stellte ein Tablett auf meinen Schoß und zeigte auf einen Stuhl. Darüber hingen ein paar Anziehsachen von mir und daneben stand mein Rucksack. Soweit so gut. Wenigstens hatte ich nun meine Sachen wieder. «Wenn du fertig bist, bring ich dich in Tsunades Büro. Dort werden wir dir deinen Lehrer vorstellen. Du wirst auch bei ihm wohnen und dich bei ihm wieder richtig erholen.» Ich nickte und machte mich über das Frühstück her. Es war also ein Mann der mich unterrichten würde. Das brachte mir einige Vorteile für meine Flucht, da er nicht ständig bei mir sein konnte. Doch hatte ich etwas Bammel davor wer es sein könnte. Ich war zwar nicht gerade schlecht, was meine Ninjafähigkeiten anbelangt, aber nicht unbesiegbar. Mein menschlicher Körper hatte eine viel niedrigere Belastungsgrenze, als mein Fuchskörper. Zwar war ich immer noch stärker als jeder andere Mensch, doch gab es auch Ausnahmen. Wenn ich Pech hatte, würde ich an einen geratet, der stärker war als ich. Und vor ihm zu fliehen, währe dann nur möglich mit einem gerissenen Plan und in meiner Fuchsform. Doch das würde bedeuten, er würde erkennen wer ich wirklich war. Ich hasse Zwickmühlen!
 

Die Menschen sahen mich an, als währe der Allmächtige selbst vor ihnen, oder vielleicht irgend eine Art Gott. Letzteres erschien mir irgendwie am passendsten. Konoha stank nach Krankheit und Leid. Und soweit ich meinem guten Gehör trauen konnte, hatte dieser Zustand angefangen, als ich vermeintlich gestorben war und Naruto aufgehört hatte zu lachen und fröhlich zu sein. Welch eine Ironie, das doch war. Sie hatten uns beide so dermaßen gehasst. Und nun würden sie alles tun um ihre Taten wieder rückgängig zu machen. Aber da dies ja bekanntlich nicht ging, versuchten sie ihre Schuldgefühle damit abzubauen, indem sie sich schworen zu mir nett zu sein. Wie Narutos Freunde dachten die Leute scheinbar auch, das ich Narutos Tochter sei. Doch damit bissen sie bei mir auf Granit. Ich würde ihnen niemals vergeben, was sie mit Naruto gemacht hatten. Und ich würde ihnen niemals vergeben, das sie auf diesem Wege versuchten sich besser zu fühlen. Ich sah nach oben zum kieselgrauen Himmel. Es tat weh ihn so zu sehen. Doch schien jemand da oben meiner Meinung zu sein. Konoha verdiente diese Strafe wirklich. Auch wenn ich mir wünschte die Sonne wieder zu sehen. Es war schon so lange her, das sie mir auf meinen Pelz geschienen ist und mich bis in mein Innerstes erwärmt hatte. Doch riss ich mich zusammen. Es gab jetzt viel wichtigere Dinge, als sich zu sonnen. Ich musste wachsam bleiben. Ich musste mich auf das bevorstehende Treffen, mit meinen “Sensei“ vorbereiten. Und entscheiden ob er eine harte Nuss werden wird, oder nicht. «Und freust du dich schon?» fragte Sakura und riss mich aus meinen Gedanken. Ich nickte und lächelte sie an. «Ja, Sakura-san! Ich bin total aufgeregt.» «Das kann ich gut verstehen. Mir ging es nicht anders.» Ich wusste auf was dieses Gespräch hinaus laufen würde. Und ich ergab mich meinem Schicksal und ließ Sakura erzählen und spielte fleißig das interessierte Mädchen. Obwohl ich lieber mich verkrochen hätte. Sakura hatte mir schon einmal die Geschichte erzählt und ich währe beinah vor Langeweile damals gestorben.
 

Ich war froh als wir endlich beim Hokagegebäude angekommen waren. Sakuras Geschichte hing mir zu Hals raus. Denn meistens ging es nur um Sasuke hier, Sasuke da und wie nervig Naruto immer gewesen war. Einfach nur ätzend. Und noch langweiliger, da ich das ganze ja schon mal gehört hatte. Und das Wetter war meiner Meinung. Denn es fing kurz bevor wir rein gegangen waren an zu regnen. Es war einfach zum heulen. Aber wenigstens würde ich sie gleich los sein. Denn nur noch ein paar Meter trennten mich vom Büro von Tsunade. Doch sank mein Magen und mein Herz irgendwo zwischen meine Knöchel und verhärteten sich, als ich die Stimme erkannte, von der Person, die mit ihr in ihrem Büro war. Gott warum tust du mir das nur an? Warum lässt du mich noch mehr leiden? Wann ist es endlich genug? Was hatte ich getan um das zu verdienen?
 

Ein paar Minuten zuvor
 

«Ich werde keine Schüler ausbilden! Kommt nicht infrage. Und schon gar nicht SIE!» Tsunade seufzte und versuchte ruhig zu bleiben. Denn wenn sie sich jetzt aufregte, hatte sie verloren. Sie musste jetzt ruhig bleiben. «Das ist aber ein Befehl.» Sie breitete einige Unterlagen vor sich aus und sah dann wieder Naruto an. «Du bist mittlerweile auf Jonin Niveau und deshalb habe ich dich ja auch zu einem ernannt. Mittlerweile ist es überflüssig, das du noch an einer Prüfung teil nimmst. Jeder sieht das du dieses Level schon längst mehr als erreicht hast.» «Und wenn schon. Was hat das mit der kleinen Ratte zu tun?» Tsunades Mund wurde zu einem Strich und eine Wutader pochte auf ihrer Stirn. Sie schloss kurz die Augen und zählte bis zehn, bevor sie weiter sprach. «Ihr Name ist Kushina. Und wärst du gestern nicht einfach abgehauen, hättest du mitbekommen, das die Kleine Ninja werden will.» «Schön für sie. Aber warum ich? Es gibt ein Dutzend anderer die viel besser währen und die liebend gern so ein kleines Monster ausgebildet hätten.» «Ich sehe die Sache anders. Besonders da Akatsuki hinter ihr her war.» Naruto verkrampfte sich und hatte so eine Ahnung. Sein Gesicht verdüsterte sich. «Du glaubst das sie denken sie währe meine Tochter und wenn sie sie entführen würden, würde ich freiwillig in ihre Klauen begeben.» Tsunade nickte. «So sieht es aus. Aber nicht nur deswegen.» «Warum sollten sie hinter ihr her sein?» Tsunade lehnte sich zurück. «Als ich die kleine untersucht habe, habe ich festgestellt, das ihre Wunden sehr schnell heilen. Und das sie vermutlich auch ein Jinchuuriki ist wie du. Beim heilen spürte ich nämlich den gleichen Widerstand wie bei dir. Und dieser Widerstand kam von einem sehr machtvollen Chakra. Und das beängstigende daran war, das dieses Chakra sehr dem von Kyuubi ähnelte.» Naruto wurde todernst. Die Kleine war also genau so ein Monster wie er. Und scheinbar litt sie unter einem Dämon, der vielleicht genauso stark war wie Kyuubi. «Ein Grund mehr das ich sie nicht ausbilde.» «Und ob es ein Grund dafür ist.» Tsunade seufzte. «Naruto. Du bist der Einzige im Dorf der sie versteht und ihre Kraft fördern kann. Du kannst ihr zeigen wie man mit ihrem Dämon umzugehen hat.» «Ich komm ja nicht mal mit meinem eigenen klar. Tsunade das ist sehr dumm, wenn du dann annimmst, das ich ihr helfen könnte.» «Naruto du wehrst dich aber gegen ihn. Du kämpfst gegen ihn und tust alles, das er nicht dich übernimmt.» «Was auch immer so toll klappt.» sagte er sarkastisch. «Die Tendenz ist das du ihn öfters zurück schlägst. Und außerdem wissen wir ja noch nicht, wie sich der Dämon von der Kleinen verhält. Denn das Chakra was ich gespürt habe, war zwar so ähnlich wie das von Kyuubi, aber, es klingt unglaublich, aber es war gutartig.» «Es gibt keine gutartigen Dämonen.» «Woher wollen wir das wissen? In unseren Augen sind alle Dämonen schlecht. Vielleicht gibt es auch Ausnahmen? Egal. Du wirst die Kleine unterrichten. Du wirst ihr helfen ihren Dämon unter Kontrolle zu halten und du wirst ihr zeigen, wie man gegen Leute wie Akatsuki sich verteidigt.» «Und nebenbei soll ich mich dazu bekennen das sie meine Tochter ist. Darauf läuft dieser ganze Zirkus wirklich hinaus. Nur schade das ich nicht blöd bin Tsunade. Wenn sie mir nicht so ähnlich sehen würde, hättest du irgend jemand anderes genommen.» Tsunades Miene blieb neutral. «Nein hätte ich nicht. Du bist der Beste für diesen Job. Und Außerdem ist es die Pflicht eines Jonin, mindestens einen Schüler auszubilden. Und je früher du das machst, um so eher hast du wieder deine Ruhe.» «Und Schweine können fliegen.»

«Naruto Uzumaki. Ich erteile dir hiermit den Befehl Kushina Namikaze auszubilden und sie zu einem angesehen Ninja von Konoha zu machen. Des weiteren Befehle ich dir, die Kleine unter deine Fittiche zu nehmen und sie bei dir wohnen zu lassen. Du wirst für ihren Unterhalt entschädigt und alle Anschaffungen die sie bis zu ihrer Volljährigkeit tätigen musst.» «Du fiese alte Oma.» knurrte Naruto und ballte seine Hände zu Fäusten. Tsunade hatte ihn festgenagelt. Da klopfte es an der Tür. «Das dürfte sie sein.» lächelte Tsunade und rief dann das man eintreten durfte. Die Tür ging auf und Sakura trat ein, dicht gefolgt von Kushina. «Morgen Kushina. Und wie fühlst du dich heute?» «Morgen Tsunade-sama. Besser.» Die blauen Augen wanderten zu Naruto und sahen ihn forsch an. «Was macht Trauerklosi hier?» «Wie hast du mich gerade genannt du kleines Monster!?» zischte Naruto und trat einen Schritt vor. «Naruto!» donnerte Tsunade. «Was?» «Benimm dich!» «Pah.» Tsunade wandte sich Kushina zu. Die Kleine hatte unberührt das Spektakel beobachtet. «Darf ich dir deinen neuen Sensei vorstellen. Er ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber er wird dir sehr viel beibringen.» Kushina nickte und ging auf Naruto zu und dann um ihn herum. Dabei sah sie aus, als würde sie ein neuen Spielzeug begutachten und ob es wert war, damit zu spielen. «Hast du ein Problem damit?» knurrte Naruto, als die Kleine wieder vor ihm stand. «Nein! Außer das du wieder nach Alkohol stinkst Trauerklosi.» «Du sollst mich nicht so nennen!» «Währe dir Schnapsnase lieber?» «Du kleine!» Naruto wollte Kushina, packen, doch da war Tsunade schon hinter ihm und verpasste ihm eine Kopfnuss. «Beherrsch dich! Sie ist noch klein. Und außerdem hast du dir den Spitznamen selbst zuzuschreiben. Hättest du einen besseren Eindruck hinterlassen, hättest du ihn jetzt nicht am Hals. Und außerdem bist du ja auch nicht besser.» Sie warf ihm einen bösen Blick zu und brauchte gar nicht weiter zu reden. «Ja, ja.» «Gut.» Tsunade wandte sich wieder Kushina zu. «Gut. Kushina du wirst auch bei Naruto wohnen. Ist das Ok?» Die Kleine nickte. «Ja, Tsunade-sama!» «Schön. Dann kann Naruto dich nach Hause bringen. Denn du solltest dich noch ausruhen.» Kushina nickte und Naruto brummelte etwas vor sich hin, das nach “Die Götter sind wirklich gegen mich. Warum muss ich auf das kleine Monster aufpassen?“ klang. «Hier ihre Sachen.» lächelte Sakura und drückte ihm den Rucksack in die Hand. Naruto schwankte etwas und hätte beinah den >Rucksack fallen gelassen. «Was hast du denn da drinnen? Zehn Ambosse?» fragte er Kushina. «Nein es sind nur neun!» Tsunade und Sakura fingen an zu lachen.
 

«Das war echt gut Kushina.» lächelte Sakura und wischte sich die Lachtränen weg. «Du wirst sicher ein sehr guter Ninja. Schlagfertig genug bis du ja, dafür.» lächelte Tsunade. «Armen. Können wir jetzt endlich gehen? Ich hab was besseres zu tun, als hier rum zustehen und mich verarschen zu lassen.» brummte Naruto. «Stell dich doch nicht so an Naruto. Es war doch nicht böse gemeint.» sagte Sakura und stemmte die Hände in die Hüften. «Ist mir egal.» Er schulterte den Rucksack und ging zur Tür. «Komm endlich kleines Monster. Ich werde nicht jünger.» //Nur trockener. Ich brauch dringend etwas um mir den Mund zu befeuchten.// «Ja, ich komm ja.» brummte die Kleine. «Sie müssen nicht gleich so grob werden, Sensei Trauerklosi.» Narutos Finger fingen an zu zucken und man ahnte das er der Kleinen liebend gern eine runter gehauen hätte. Die schien das aber nicht zu bemerkten, oder sie stört es nicht wirklich. Sie drehte sich zu Tsunade und Sakura rum und verbeugte sich kurz. «Danke und machen sie es gut.» «Du auch.» lächelten beide und sahen zu wie Kushina und Naruto das Büro verließen. «Meinst du dass das wirklich gut geht Tsunade?» fragte Sakura besorgt. «Natürlich. Kushina ist genau das was Naruto braucht. Und er wird ihr sicher nichts tun. Auch wenn er mittlerweile ein kleines Arschloch geworden ist, würde er niemals seine Hand gegen ein kleines Mädchen erheben.» Sakura nickte und verabschiedete sich dann. Tsunade setzte sich wieder und lächelte zufrieden. //Kushina wird im sicher sehr gut tun. Auch wenn er sich weiterhin weigert anzuerkennen das sie seine Tochter ist.//
 

Und das wars schon wieder.

Bis zum nächsten Mal.^^/

Erst die Arbeit dann das Trinken!

Hey Leute!^^ö

Nun geht weiter.

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 11: Erst die Arbeit dann das Trinken!
 

Missmutig schaute Naruto hinauf zum grauen Himmel und wie dieser sich über ihnen ergoss. Wieder einmal passte das Wetter perfekt zu seiner Stimmung. Es war zum heulen. Wenn Tsunade ihm eins auswischen wollte, warum gab sie ihm keine belämmerte Mission? Oder die bessere Frage währe, was er verbrochen hatte um diese Strafe abzubekommen? Er sah aus den Augenwinkeln zu dem kleinen Monster und fasste es immer noch nicht, das sie ihm so ähnlich sah. Er wusste ganz genau, das sie nicht seine Tochter war. Doch was war sie dann? //Wer bist du?// Die Kleine sah ihn an und er wendete sofort den Blick ab. «Gehen wir jetzt?» fragte sie. «Sakura-san hat gesagt ich muss bald wieder ins Bett.» «Wir gehen, wenn der Regen etwas nachgelassen hat!» antwortete Naruto und war jetzt schon genervt hoch zehn. Wie konnte man ihm nur dieses Kind andrehen? Und dann auch noch ein Mädchen. Bei einem Jungen währe es sicher nicht ganz so schlimm gewesen. Aber es war nun einmal ein Mädchen und Mädchen bedeuteten Ärger. Gewaltigen Ärger. Soviel wusste er über Frauen. Sie machten nichts als Ärger. Und er hatte keine Lust diesen Ärger abzubekommen. Was auch ein Grund war, das er immer noch nicht vergeben war. Das hatte er jetzt eingesehen. Er hatte nie wirklich eine Frau an seiner Seite haben wollen. Darum ist er auch immer bei den Mädchen abgeblitzt. Er hatte nie wirklich vorgehabt etwas mit einer von ihnen anzufangen. Und außerdem war das auch unmöglich, wegen Kyuubi. Keine Frau in diesem Dorf könnte das Monster lieben. «Aber warum?» Naruto schloss die Augen und zählte langsam bis zehn. Das Letzte was er jetzt gebrauchen konnte, war das Tsunade ihm die Hölle heiß machte, weil er der Kleinen eine runter gehauen hatte. «Weil wir sonst nass werden!» //Gott so schlau müsste man doch eigentlich sein!// «Nein, müssen wir nicht.» Naruto stöhnte innerlich und er wusste, das er es bereuen würde. Aber. «Und warum nicht?» «In meinem Rucksack ist ein Schirm!» lächelte die Kleine. //So ein kleiner pinker mit Häschen drauf. Ja da werden wir trocken bleiben.// Naruto seufzte. «Gut dann nehmen wir halt deinen Schirm.» //Es ist ja eigentlich egal, wenn ich nass werde.// Naruto hielt der Kleinen den Rucksack hin und die öffnete ihn schnell und fühlte darin herum. Naruto derweil rang um seine Fassung und versuchte ruhig zu bleiben. //Das ist die Hölle! Was anderes kann es einfach nicht sein!//
 

«Da ist er!» strahlte das kleine Monster drei Minuten später und zog einen gigantischen schwarzen Regenschirm aus dem Rucksack. Narutos linkes Augenlid fing an zu zucken und er starrte auf den Rucksack. //Wie hat sie das Teil da nur rein gekriegt? Der ist ja fast doppelt so lang wie der Rucksack!// «So. Können wir jetzt gehen?» «Ja!» brummte Naruto und nahm den Schirm und spannte ihn auf und wollte los gehen. «Du hast noch was vergessen!» Naruto hielt inne und zählte wieder langsam bis zehn. «Und was?» fragte er und drehte sich zu dem kleinen Monster um. Die stemmte die die Hände in die Hüften und sah ihn tadelnd an. «Trauerklosi! Ich bin ein kleines Kind! Ich könnte verloren gehen!» //Hoffentlich!// «Warum? Und was soll ich dagegen tun?» «Du musst mich an die Hand nehmen. Sonst verliere ich dich noch!» antwortete sie und Naruto hätte sich am liebsten eine große Flasche Sake genehmigt um das verkraften zu können, oder seinen Kopf gegen irgend eine Wand geschlagen.. «Kommt nicht infrage. Ich bin doch kein Babysitter, oder so was!» Naruto wandte sich zum gehen. «Aber du musst auf mich aufpassen Trauerklosi! Du bist doch mein Sensei! Oder sollen wir noch mal bei Tsunade-sama nachfragen gehen?» Naruto hielt in seiner Bewegung inne und zählte zum dritten Mal bis zehn. //Dieses kleine Biest! Ich könnte sie!// Naruto zog sich den Rucksack auf und kämpfte darum, nicht von diesem in die Knie gezwungen zu werden und hielt dann dem kleinen Monster die Hand hin. Die nahm sie und strahlte Naruto an. «Können wir jetzt endlich gehen?» knurrte er. «Ja!» «Danke.» sagte Naruto genervt und ging endlich los. //Ich brauch wirklich dringend was zu trinken. Oder eine schöne stabile Wand.// «Oh!» «Was?» fauchte er und funkelte die Kleine wütend an. «Du hast Danke gesagt!» lächelte diese und Naruto zweifelte an ihrem Verstand. //Das ist mal wieder so typisch! Immer bekomme ich die Irren ab!//
 

Der Tag war schon gelaufen, obwohl er noch gar nicht richtig angefangen hatte. Jedenfalls für Naruto. Dieses Getuschel der Dorfbewohner war auch einfach so widerwärtig. Und wie sie ihn und das kleine Monster freundlich grüßten war abartig. Jede Vollidiot hätte mitbekommen, das hier was ober faul war und das die Leute etwas im Schilde führten. Doch was Naruto am meisten auf die Nerven ging, war das jeder meinte auch noch sagen zu müssen, was er für eine süße Tochter hatte. Und das aller schlimmste daran war, das nichts die Leute dazu brachte damit aufzuhören. Selbst als er aus der Haut gefahren war, hatten sie so weiter gemacht. Und nun blieb ihm nur noch alles stumm zu ertragen. //Wieso konnte sie nicht anders aussehen? Warum so wie ich? Und warum überhaupt? Wer ist sie? Wer sind wirklich ihre Eltern?// «Trauerklosi?» Die liebliche Stimme seines Untergangs drang an sein Ohr. Naruto atmete tief ein und aus und wandte sich dann dem kleinen Monster zu. «Was?» «Du tust mir weh!» schniefte die Kleine und Naruto bemerkte, das er ihre Hand zusammen quetschte. Sofort ließ er locker und verfluchte sich dafür, das wieder einmal die Pferde so mit ihm durchgegangen waren. «Entschuldige.» nuschelte er. «Schon gut. Du bist sehr wütend. Da kann das schon mal passieren.» sagte die Kleine. «Auch wenn ich nicht weiß warum. Währe es wirklich so schlimm, wenn du mein Papa wärst?» Diese Frage traf ihn mit einer Wucht einer Abrissbirne und der traurige Blick, der die Kleine ihm zuwarf, tat ihm aus irgend einem Grund in der Seele weh. Und er hatte das Gefühl diese blauen Augen irgendwo schon mal gesehen zu haben. Nicht bei sich selbst, sondern jemand anderem. Aber was sollte er großartig auf ihre Frage antworten? Er hatte ja niemals daran gedacht Vater zu werden. Und bis jetzt fand er Kinder auch nicht gerade toll. Meistens waren sie ziemlich lästig. Und außerdem wollte er ja nicht mal mehr eine Frau an seiner Seite. Also warum dann ein Kind? Und ob es so schlimm währe ihr Vater zu sein? Darauf gab es bis jetzt nur eine Antwort. «Ich weiß es nicht! Ich kenne dich noch nicht lang genug, um das beurteilen zu können!» «Und warum macht es dich dann so wütend, wenn die Leute behaupten, ich währe deine Tochter?» «Darum! Mich stört es einfach!» Das kleine Monster nickte und sah auf ihre Füße. «Tut mir Leid. Ich wollte dir nicht zu nahe treten.» nuschelte sie und Naruto wollte sich am liebsten selber eine rein hauen. Die ganze Situation wuchs ihm jetzt schon über den Kopf. Er konnte mit Kindern nicht umgehen. Besonders mit kleinen Mädchen nicht. «Lass das. Du hast nichts falsch gemacht. Und jetzt komm. Ich will aus dem Regen raus.» seufzte er. Die Kleine nickte und sah ihn dann an. Ihre Augen ließen nicht darauf schließen, das sie kurz davor stand zu weinen und Naruto dachte kurz, sie hätte ihn nur verarscht, doch entdeckte er dann den Schmerz in ihren Augen und auch eine Art von Konflikt. Doch was das für einer war, konnte er sich nicht vorstellen.
 

Der Regen hatte sich zu einem richtigen Wolkenguss gesteigert, als die Beiden das Haus erreichten in dem Naruto wohnte. Sie traten in den Eingangsbereich und sofort schlug ihnen der Geruch von Urin, Erbrochenem und Alkohol entgegen. Die Kleine hielt sich die Nase zu und sah sich angeekelt um. Ein schöner Anblick, war der Eingangsbereich aber auch nicht. Graffiti, Dreck, alte Kleidung. «Gott wie kann man hier nur leben?» fragte die Kleine mehr sich selbst. «Wenn man nicht genug Geld hat und jetzt komm weiter.» Naruto fing an die Treppe zu erklimmen und die Kleine folgte ihm nach kurzem zögern.
 

Ihm siebten und letzten Stock, trat Naruto in den Gang der zu den Wohnungen führte. Hier roch es nach Nässe und Schimmel. Und es war richtig Kalt, weil der Wind durch ein zerbrochenes Fenster pfiff. Naruto ging bis zum Ende des Ganges und schloss dort die Wohnungstür auf. Warme Luft wehte ihnen entgegen, die geschwängert war mit dem Geruch von Alkohol jedweder Art und ungewaschener Wäsche. Und so sah es in der Kleinen

Wohnung auch aus. Der Flur war übersät von Schmutzwäsche und leeren Alkoholflaschen und dieser Anblick schien sich in den zwei Zimmer, der Küche und dem Bad fortzusetzen, soweit die Kleine es sehen konnte. «Du bist ein richtiges Schwein Trauerklosi!» sagte sie tadelnd sah ihn an und stemmte die Hände in die Hüften. Naruto zuckte einfach nur mit den Schultern und streifte sich die Schuhe ab. «Aber das geht nicht!» «Wie du siehst geht es schon.» Er ging in die Küche und steuerte auf den Kühlschrank zu. Er öffnete ihn und sah sich das Angebot an Flaschen an. Endlich! «Trauerklosi! Aber das ist keine Umgebung für ein Kind!» Naruto angelte sich eine Bierflasche und machte dann wieder den Kühlschrank zu. Lässig lehnte er sich dann gegen diesen und sah finster das kleine Monster an. «Das ist mir so was von egal. Das ist meine Wohnung und hier kann es aussehen, wie es will. Und wenn es dich stört geh dir selber was suchen.» «Schön!» die Kleine plusterte die Backen auf. «Dann geh ich jetzt zu Tsunade-sama und bitte sie darum mir eine Wohnung zu besorgen!» Die Kleine verschwand aus dem Türbogen und vor Narutos Augen spielte sich das Ergebnis ab, wenn er das Monster zu Tsunade gehen ließ. Diese würde ihn fertig machen und vielleicht dann wieder in die Akademie stecken. Er konnte sich richtig gut vorstellen, wieder die Schulbank zu drücken, wenn er das kleine Biest nicht hier ließ. Und das machte Naruto rasend. «Schön! Du hast gewonnen!» knurrte er und sofort lugte das kleine Gesicht um die Ecke und sah ihn skeptisch an. «Du machst also sauber?» «Ja, ich mach sauber!» Der Blick der Kleinen wanderte zu der Bierflasche und dann wieder sah sie in Narutos Augen. Der wusste, wo der Hase lang lief und hätte am liebsten geheult und etwas kaputt gemacht. Er stellte widerwillig die Bierflasche zurück und wandte sich dann wieder dem kleinen Monster zu. Das stand plötzlich vor ihm und lächelte ihn zuckersüß an. Doch was Naruto interessierte war, wie sie zum Teufel noch mal so schnell hinter ihm stand, ohne das er was gemerkt hatte. //Ich habe es doch gewusst! Das ist kein normales Kind!// Da viel ihm wieder ein was Tsunade über das kleine Monster gesagt hatte. //Sie ist definitiv nicht normal! Dämon, oder nicht. So was ist mir nie unter gekommen.// «Jetzt kannst du anfangen. Und danach bekommst du was zu trinken. Erst die Arbeit und dann das Trinken. Klingt doch gut, oder?» Naruto sah die Kleine nur zerknirscht an und verkniff sich seine Dutzenden Kommentare dazu und machte sich lieber an die Arbeit. Die Kleine währenddessen setzte sich auf einen der Küchenstühle. «Und was soll das werden, wenn du fertig bist?» fragte Naruto. «Aber Trauerklosi! Ich bin ein kleines Kind! Du willst mich doch nicht etwa für dich arbeiten lassen! Das ist illegal! Und außerdem...» «Ist schon gut!» knurrte Naruto und machte sich mit hübsch leise gemurmelten Verwünschungen und Flüchen an die Arbeit.
 

Sechs Stunden Kampf gegen den Dreck, sieben Waschmaschinenladungen und zwanzig Mal Treppe rauf und runter gehen um den Müll weg zu schaffen später, sah die Wohnung aus wie geleckt und Naruto als hätte er sich selbst als Putzlappen benutzt. «Bist du nun zufrieden?» knurrte er und stand kurz davor das kleine Monster einfach so mal schnell verschwinden zu lassen. Kleines Kind, oder nicht. Und mit Tsunade währe er sicher auch noch fertig geworden.

Die kleine saß breit lächelnd auf dem Stuhl und nickte. «Schön!» //Das war dir auch geraten!// Naruto schlurfte zum Kühlschrank und streckte die Hand nach dem Griff aus, als er ein ziemlich nervendes Hüsteln vernahm. Zum Millionsten Mal an diesem Tag zählte er langsam bis zehn und drehte sich zu dem kleinen Monster herum und funkelte sie finster an. «Was ist?» knurrte er bedrohlich und seine Hände fingen an zu zucken. «Du brauchst ein Bad!» Naruto sah an sich runter und musste leider Gottes zugeben dass das kleine Biest recht hatte. Doch konnte das noch warten. Erst. Naruto wandte sich wieder dem Kühlschrank zu, doch da ertönte erneut dieses nervige Hüsteln. «Ist ja gut!» stieß Naruto zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und stapfte dann wieder wild fluchend und Verwünschungen ausstoßend ins Bad.
 

Naruto warf seine Schmutzwäsche in die Wäschebox, die nun scheinbar endlich ihre Arbeit erfüllen durfte und ließ sich dann in das heiße Wasser gleiten. Und er musste sich eingestehen, das es vielleicht wirklich keine so schlechte Idee war, erst zu Baden. Da flog die Tür auf und vor Schock sprang Naruto auf, rutschte in der Wanne aus und viel wieder hin. Wild prusten tauchte er auf und spuckte das Wasser wieder aus ,was er in den Mund bekommen hatte. «Aber Trauerklosi! Was machst du denn für Sachen?» Stinksauer funkelte er das kleine Monster an. «Was das soll? Sag mal! Was fällt dir ein hier so rein zu platzen! Man klopft vorher an verdammt!» Die Kleine fing an peinlich berührt zu grinsen und kratzte sich am Hinterkopf. «Tut mir Leid.» «Ach jetzt tut es dir Leid! Was währe gewesen, wenn ich bewaffnet gewesen währe?» «Bist du aber nicht. Außer wenn dieses Ding, was ich zwischen deinen Beinen gesehen habe eine Waffe ist.» Naruto lief knallrot an und rutschte schnell tiefer ins Wasser. //Scheiße! Scheiße! Scheiß!// «Nein, ist es nicht! Und was fällt dir eigentlich ein, hier so rein zu platzen?!» «Ich wollte dir nur neue Sachen bereit legen!» lächelte die Kleine und hielt die Sachen hoch. Naruto stöhnte innerlich. «Dann leg sie hin und verschwinde wieder.» Die Kleine nickte und machte was Naruto gesagt hatte.
 

Wie neu geboren fühlte sich Naruto, als er das Bad verließ und rubbelte sich die Haare trocken. Da drang ihm der Geruch von Rame in die Nase und sofort war seine gute Laune wieder verschwunden. //Was hat das kleine Monster nun wieder angestellt?// Schnell eilte er in die Küche und fand zwei dampfende Schüsseln mit Rame auf dem Tisch, ein Glas Limo auf dem einen Platz und ein Glas Bier auf dem anderen. Das kleine Monster saß auf dem Platz, wo das Limoglas stand und lächelte Naruto breit an. «Komm schon Trauerklosi! Sonst wird das Essen noch kalt!» Naruto warf einen Blick auf die Uhr und konnte nicht glauben das es wirklich schon sechs Uhr Abends war. //Wo ist der Tag geblieben?// Naruto setzte sich hin und sah in die Schüssel mit Rame. «Guten Appetit!» lächelte die Kleine und fing an zu essen. Naruto brummte einfach nur etwas und schlürfte seine Rame. Doch schien dass das kleine Monster nicht zu stören.
 

Naruto erwachte langsam und der altbekannte Kater stellte sich gleich ein. Leise ächzend richtete er sich auf und war etwas überrascht in seinem Bett aufgewacht zu sein. Das war in letzter Seit wirklich nicht sehr oft vorgekommen. Doch wirklich gestört hatte es ihn nicht. Denn für die traumlosen Nächte, dank dem Alkohol, war morgens auf dem Boden aufzuwachen, oder so, ein geringer Preis. Trotzdem fragte er sich, wie er zurück ins Bett gekommen war. Denn das war mal neu. Er hatte einen totalen Filmriss. Er wusste noch, das er und das kleine Monster zusammen zu Abend gegessen hatten und er richtig einen in sich rein gekippt hatte. Und die Kleine wollte das er aufhörte. //Scheinbar hab ich mir gestern wirklich mal richtig die Kante gegeben.// Naruto stand auf und schlurfte hinaus in den Flur. Sofort umschmeichelte seine Nase der Geruch von gebratenem Speck, Eiern, Toast und Kaffee. Diesem Duft folgend landete er in der Küche und fand dort das kleine Monster wie es am Herd rum werkelte. Das schien ihn bemerkt zu haben und drehte sich lächelnd, auf dem Stuhl um, auf dem sie stand. «Guten Morgen Trauerklosi!» Naruto faste sich stöhnend an den Kopf. «Nicht so laut.» nuschelte er und schlurfte zu einem Stuhl, auf den er sich fallen ließ. «Selbst dran Schuld! Warum musstest du auch so viel saufen!» «Na und? Warum musst du so rum schreien?» «Ich schreie nicht.» Die kleine Hopste vom Stuhl runter und stellte Naruto ein Glas Wasser und eine kleine Tablette vor die Nase. Naruto nahm die Tablette, nachdem er sie als Aspirin identifiziert hatte und spülte sie mit den Glas Wasser hinunter. Währenddessen hatte die Kleine den Tisch gedeckt und setzte sich Naruto gegenüber. «Was machen wir heute Trauerklosi?» Naruto nahm sich einen Toast und biss hinein. Das war eine gute Frage. Was sollte er mit dem kleinen Monster anstellen? Vor allem, da sie ja noch nicht trainieren konnten. Die kleine sollte noch den ganzen Rest der Woche sich ausruhen. Und da fragte sich Naruto woher er das wusste. //Ich glaube sie hat mir das gesagt, als ich so besoffen war...Vielleicht sollte ich in Zukunft etwas auf die Bremse treten.// «Trauerklosi?» «Gib mir mal einen Moment verdammt!» knurrte er. «Du solltest ehrlich nicht mehr so viel trinken. Du wirst dann ja ganz schön zickig.» Naruto zählte langsam wieder bis zehn und biss wieder in seinen Toast. //Dieser Tag, fängt so toll an, wie der andere geendet hat.//
 

So das wars schon wieder.

Bis zum nächsten Mal.:3

Das erste Training

So nun gehts weiter.^^

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 12: Das erste Training
 

Es war schlimmer als ich angenommen hatte. Naruto war nur noch ein Schatten seiner selbst. Und das war meine Schuld. Und so viel meine Entscheidung nicht schwer. Ich entschied mich für die dritte Option. Auch wenn das bedeutete, das ich gewaltig auf die Nase fliegen würde. Doch konnte ich Naruto nicht in diesem Zustand lassen. Ich musste etwas tun. Ich musste ihm helfen wieder zu leben und glücklich zu werden. Und mein Fuchs Ich zu vergessen. Doch war das einfacher gesagt als getan. Denn die ganze Wohnung war eine Art Altar für mich. Überall standen Bilder, die ich gemalt hatte, mein Spielzeug, Fotos. Es war zum verrückt werden! Naruto tat gerade so als währe ich ein Gott, oder so was gewesen. Dabei bin ich eine Ausgeburt der Hölle. Ich bin ein neunschwänziger Fuchs, was an sich ja eigentlich nichts schlimmes war, währe Kyuubi nicht gewesen. Dennoch, bin ich es nun mal. Und die Menschen fürchteten sich vor mir. Und noch dazu brachte ich ihm nur Leid und Schmerz. Ich bin nichts, was man verehren sollte. Da fällt mir ein. Ich log ja auch noch das sich die Balken bogen. Dabei war es egal, wenn es nur zum Besten der Anderen, vor allem für Naruto, war. Lüge blieb Lüge und irgendwann würde ich dafür bestraft werden. Doch dem würde ich mich stellen, wenn es soweit war. Nun musste ich mich darauf konzentrieren Naruto von seinem trüben Gedanken und vor allem vom Alkohol weg zu bekommen. Und ein Weg währe eine sehr gute Schülerin zu sein. Ich würde ihn so sehr in Atem halten, das er keine Zeit mehr hat, an mich zu denken und dann glückliche Gedanken und Erlebnisse, die Erinnerungen an mich fortspülten.
 

Strahlendes Tageslicht viel ins Schlafzimmer. Doch davon bemerkte Naruto nichts, da er sich die Decke über den Kopf gezogen hatte. So schnarchte er munter weiter und ahnte nicht, was auf ihn zu kam. Leise öffnete sich die Tür einen Spalt breit und zwei blaue, große Augen lunzten hinein. Ein diabolisches Grinsen legte sich auf die Lippen und die Augen fingen an gemein zu funkeln. Die Tür wurde geöffnet und hinter sich wieder geschlossen. Danach bewegte sie sich lautlos aus das Bett zu. Dort brachte sie sich in Position und holte tief Luft. «TRAUERKLOSI!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! RAUS AUS DEN FEDERN!!!!!!!!!!!!!!!! ES IST MORGEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!»
 

Mir einem Aufschrei sprang Naruto aus dem Bett und rutschte prompt auf einer Socke aus. Das kleine Monster stellte sich vor ihm hin und stemmte die Hände in die Hüften. «Wirklich Trauerklosi! Das kommt davon, wenn man keine Ordnung hält!» Naruto funkelte das kleine Biest an. Eine Woche! Und er konnte an nichts anderes mehr denken, als dieses kleine Monster zum Schweigen zu bringen. Er wollte endlich seine Ruhe wieder. Was dieses Biest alles angerichtet hatte, ging auf keine Kuhhaut. Nicht nur, das sie seine Wohnung auf den Kopf gestellt hatte, ihn ständig kontrollierte und erpresste. Nein! Sie musste ihn auch noch vor allen möglichen Leuten lächerlich machen und total blamieren! «Ich bring dich um!» knurrte Naruto und ballte seine Hände zu Fäusten. «Das würde Tsunade-sama aber gar nicht gefallen. Außerdem bist du selbst Schuld. Wenn du nicht ständig so viel trinken würdest, könntest du auch früher aufstehen, wärst nicht so ein altes Stinktier und ich müsste dich nicht wecken.» Und sie machte es schon wieder. «Und was ist, wenn mir egal ist was die alte Oma sagt?» Die Kleine beugte sich vor, so das ihre Nasenspitze nur wenige Zentimeter von seiner entfernt war. Ein diabolisches Grinsen lag auf den Lippen und Naruto wusste genau, das die niemals ein Kind war. Das war ein kleines Monster! «Soll ich es ausprobieren?» «Nur zu!» //Sie blufft nur. Keine Panik. Nur keine Panik....//Da zückte die Kleine ein Handy. «Wo hast du denn das her?» «Von Sakura-san. Sie hat gesagt, wenn was ist, soll ich mich melden!» Naruto rutschte das Herz in die Hose und er schwor sich, das Sakura dafür bluten würde. Das sah dieser Zicke wieder einmal so ähnlich! Sie musste natürlich dafür sorgen, dass das kleine Biest, ihn noch besser erpressen konnte. Naruto warf die Hände in die Luft. «Gut du hast gewonnen! Zufrieden?» Das kleine Monster lächelte zuckersüß. «Wenn du dich noch fertig machst und was isst, dann ja!» Naruto knirschte mit den Zähnen und es juckte ihn richtig in den Fingern. «Lass das Trauerklosi. Davon gehen die Zähne kaputt! Und mach dich lieber fertig!» Naruto stand auf und schielte zu seinem Wecker. Es war gerade mal halb acht. Und das machte den Blonden nur noch wütender. //Wie kann sie mich nur zu so einer unchristlichen Zeit wecken?// «Und warum sollte ich das tun?» knurrte Naruto und erdolchte das kleine Monster mit seinen Augen. Doch wie die ganze letzte Woche über, schien sie das nicht mal im entferntesten zu stören. «Schäme dich Trauerklosi! Heute ist an ganz wichtiger Tag!» //Ganz wichtiger Tag?// Naruto dachte nach, doch war er damit schnell fertig. Denn eigentlich war es ihm ja egal. Außer zwei Tagen im Jahr, interessierte er sich nicht für, was für ein Tag es war. Es war einfach nur ein weiterer sinnloser Tag in seinem Leben. «Trauerklosi!» schimpfte das kleine Biest entrüstet. «Wie kannst du das vergessen! Heute soll mein Training anfangen!» Training, gleich getarnter Unfall, gleich kein kleines Monster an der Backe. Dieser Geistesblitz, zuckte durch Narutos Gedanken. «Ach so. Ja. Da sollte ich mich wirklich fertig machen.» lächelte er bösartig und ging ins Bad.
 

Dieses Lächeln gefiel mir nicht. Nicht nur, das Naruto so etwas früher nie getan hatte. Nein, es bedeutete auch Ärger, für mich. Ich hatte wohl etwas den Bogen überspannt. Sicher würden böse Überraschungen heute auf mich warten. Doch würde mich das nicht aufhalten. Eigentlich spielte Naruto mir damit sogar in die Hand. Seine Rache an mir, würde ihn ablenken. Aber das hieß für mich, das ich jetzt jede Sekunde wachsam bleiben musste. Aber das war nur ein kleines Übel, dafür das Naruto wieder der Alte wurde. «Möge das Spiel beginnen.» flüsterte ich und ging in die Küche.
 

Naruto sprang unter den heißen Strahl und seine Gedanken überschlugen sich nur so. Endlich konnte er wieder seine Ruhe haben. Und er hatte so viele tolle Ideen, wie er das kleine Monster loswerden würde. Es war einfach nur toll. Endlich konnte er seine Ruhe wieder haben und die kleine Pestbeule durfte jemand anderes nerven gehen. Ok, Tsunade würde aus rasten. Aber dafür das dann dieses kleine Monster weg war, war dies ein geringer Preis. //Endlich wieder frei! Danke lieber Gott! Danke für diese Chance!//
 

Nachdem er sich geduscht und angezogen hatte, betrat Naruto so fröhlich, wie lange nicht mehr, die Küche und setzte sich an den Gedeckten Tisch. Direkt gegenüber eines sehr misstrauisch aussehenden kleinen Monsters. Und das war mehr als nur unheimlich. Die blauen Augen des Mädchen schienen ihn förmlich zu durchleuchten und das jagte Naruto eine Gänsehaut den Rücken runter. //Kein Kind! Das ist kein Kind!// «Ist was?» blaffte er. Wut war besser als Angst. Er hatte doch tatsächlich Angst vor diesem kleinen Monster. Doch würde er das niemals zugeben! //Eher friert die Hölle zu!// «Warum sind bist du denn so gut drauf?» Ihre Augen nagelten Naruto fest und er fühlte sich, gefangen und unfähig zu entkommen. //Kein Kind!!!!!// «Na und? Erst meckerst du rum, das ich die ganze Zeit schlecht drauf bin. Und wenn nicht, ist es auch verkehrt!» «Das ist nicht der Grund. Sie führen etwas im Schilde.» Das war mehr als unheimlich. Und sie tat es schon wieder! Es war, als würde sie, wie in einem Buch, in ihm lesen. //Kein Kind!!!!!!// «Du bist paranoid! Ehrlich!» «Wenn du meinst.» Sie nahm sich einen Toast und fing an ihn mit Marmelade zu bestreichen. Innerlich atmete Naruto erleichtert aus und klopfte sich auf die Schulter, das er die Kleine hinters Licht geführt hatte. Auch wenn er wusste, das sie etwas ahnte. //Ich muss so gerissen vorgehen wie es nur geht.// «Und wo findet dann das Training statt Sensei Trauerklosi?» «Du sollst mich nicht so nennen! Und das wirst du schon noch sehen! Iss lieber! Ich hab nämlich keinen Bock, mir dein Gejammer anzuhören, wenn du später Hunger bekommst.» «Ja, ja. Ist ja gut.» Die Kleine biss in ihre Toast und Naruto nahm sich auch einen und fing an in seinem Kopf sich einen Schlachtplan zurecht zu legen.
 

«Kleines Monster mach mal hin!» Das war echt nicht zu fassen. Erst tat sie so, als währen sie so spät dran wie sonst was und nun trödelte sie! Das war mal wieder so typisch Frau! «Ich komm ja!» Und da hüpfte das kleine Monster aus dem Bad und blieb breit lächelnd vor Naruto stehen. «Das wurde aber auch Zeit!» «Meine Haare wollten nicht so wie ich wollte.» Naruto sah flüchtig zu den zwei Zöpfen und stöhnte innerlich. //Frauen!// «Dann komm. Sonst ist der Tag schon wieder rum.» «Ja, alter Gießkram.» murrte die Kleine und folgte Naruto.
 

Nur noch wenige Meter, trennten ihn von seiner Freiheit. Und nach dem qualvollen Gang durchs Dorf, war er entschlossener den je die kleine Pestbeule loszuwerden. Nicht nur das sie ihm den letzten Nerv raubte. Nein die Dorfbewohner mussten ja unbedingt ihren Senf dazu geben! Sie mussten rum schleimen, das man Angst hatte aus zu rutschen und diese gespielte Nettigkeit! Würg! Aber bald würde alles wieder beim Alten sein. Nur noch diese paar Meter. Und niemand konnte ihn mehr aufhalten, das kleine Biest kalt zu machen! «Naruto! Kushina-chan! Morgen!» //Verflucht soll dieses pinke Fussel sein!// Naruto verfluchte alles und jeden und drehte sich zu Sakura um und hoffte für sie, das sie bald wieder die Kurve kratzen würde. //Ich lass mir von ihr, nicht meinen Plan kaputt machen!» «Morgen Sakura-san.» lächelte das kleine Monster und Naruto wurde schlecht. Diese Nettigkeit, so früh am Morgen schlug ihm gewaltig auf den Magen. //Oder es waren die Eier mit Speck. Wer weiß schon, was dieses kleine Biest da rein getan hat!// Sakura blieb vor den beiden stehen und da entdeckte Naruto einen kleinen Jungen, mit schwarzen Haaren und dunkelgrünen Augen. Diese waren Eiskalt und stachen nur so aus dem blassen Gesicht heraus. Dieses Kind war total unheimlich und Naruto starrte Sakura an. //Wenn sie mir dieses Balg auch noch, von der alten Schachtel aus, anhängen will, dann laufe ich Amok!// «Das trifft sich ja gut, das ich euch beide treffe. Ich geht zum Training, richtig?» «Ja.» lächelte das kleine Monster und Naruto ahnte, das gleich etwas schlimmes auf ihn zukommen würde. «Das trifft sich super. Dann können wir ja zusammen trainieren.» «Was heißt hier zusammen?» Naruto hasste es, wenn er recht behielt. «Na ich Katsumi, mein Schüler, du und Kushina.» Naruto hasste es wirklich wenn er recht behielt und war stinksauer. Doch bevor er protestieren konnte, hatte Sakura, sich schon das kleine Monster geschnappt und ihren Schüler und war davon gerauscht. Und somit auch seine Chance auf Ruhe und Frieden. Denn so konnte er nicht seinen Plan durchziehen. //Zum Kuckuck noch mal!// Leise vor sich hin fluchend, folgte er Sakura und den zwei kleinen unheimlichen Kindern.
 

«Wie währe es, wenn du auch mal etwas machen würdest? Immerhin ist Kushina ja deine Schülerin!» Böse sah Sakura Naruto an. Doch diese blieb weiter im Gras liegen und starrte in den Himmel. «Wieso denn? Läuft doch alles prima.» «Ich mach für dich nicht die Arbeit!» keifte Sakura. «Tja das ist etwas zu spät. Du hast sie ja schon gemacht.» «Naruto du bekommst gewaltigen Ärger!» «Wofür? Das du mir meine Schülerin klaust? Wohl kaum!» «Naruto stell dich nicht so an!» «Lass ihn! Das zeigt nur, das er nicht so gut ist, wie du.» Narutos Augenlid fing gefährlich an zu zucken und er setzte sich langsam auf und funkelte das kleine Monster an. Das war gerade dabei, mit diesem Katsumi Masao, alias Sakura Schüler, dabei Kunais zu werfen. «Ich bin also schlechter als Sakura?» fragte er bedrohlich ruhig. «Da du sie mich trainieren lässt. Ja!» Schneller als Sakura schauen konnte, stand Naruto vor der Kleinen. «Wie du willst. Ich trainiere dich. Aber eins sage ich dir. Mir ist scheiß egal ob du noch ein Kind bist, oder ein Mädchen bist. Ich werde dich so hart ran nehmen, das du dir wünscht, niemals meine Bekanntschaft gemacht zu haben!» «Dann hör auf zu schwafeln und fang endlich an Trauerklosi!» grinste die Kleine und Sakura war sprachlos und total verwirrt. «Naruto...» «Man sieht sich.» Er ging voraus und die Kleine folgte ihm sofort. Sakura war ganz mulmig zumute. //Naruto bitte mach nichts, was du später bereuen wirst.//
 

Es ging durch den Wald. Naruto ging stramm und ging Querfeldein hindurch. Lässig bewegte er sich über Stock und Stein und lauschte den Atemgeräuschen des kleinen Monsters und wie sie durchs Unterholz, quasi schon, schlich. Das war noch mehr als unheimlich. Eigentlich sollte sie hinter ihm her stolpern, jammern und sich beschweren. Doch sollte er sich schon langsam daran gewöhnt haben, das bei diesem Kind nichts normal war.
 

Zehn Minuten später kamen sie auf eine Lichtung und dem Ziel. Naruto drehte sich auf dem Absatz zu dem kleinen Monster um und sah auf es hinunter. «Und was machen wir jetzt?» fragte die Kleine und sah ihn abwartend an. «Jetzt zeig ich dir die Hölle. Noch heute Abend wirst du sofort zu Tsunade rennen und sie auf Knien anflehen, dir einen anderen Sensei geben zu lassen.» «Ja, ja. Was machen wir jetzt?» Naruto kochte nur so und hatte gleichzeitig so viel Schiss, wie noch nie in seinem Leben. Dieses Kind, war der reinste Horror! «Gut. Als erstes wirst du hundert Runden hier um die Lichtung rennen.» «Mach ich!» lächelte die Kleine. «Dann ab mit dir.» knurrte Naruto. Die kleine lief los und Naruto setzte sich auf einen Baumstumpf. Nun brauchte er eigentlich nur noch zu warten. Hundert Runden rennen, besonders wenn man nicht trainiert ist, sind eine Hölle für sich. Und was danach kam, würde noch viel schöner werden.
 

Gott steh ihm bei! Nein jeder Gott, den es gab sollte ihm beistehen! Das war einfach grauenhaft. Dieses kleine Monster hatte alle Aufgaben, ohne zu murren absolviert und war noch nicht mal müde! Naruto wusste, das er nun reif für die weiße Jacke und den schönen Raum mit den flauschigen Wänden war. Denn er wurde langsam verrückt. Dieses Kind brachte ihn um den Verstand. Aber wenigstens hatte er nun wieder einen Beweis, dafür, das dies kein Kind war! Das war ein kleines Monster! «Und was machen wir jetzt?» fragte besagtes kleines Monster und trat von einem Fuß auf den anderen. Naruto bekam Kopfschmerzen und brauchte dringend einen Trink. Ach was. Er brauchte Fässer weise Alkohol um diesen Alptraum zu überstehen. Er sah hinauf in den rot gefärbten Himmel und beschloss, das er für heute genug gelitten hatte. Noch mehr Schockmomente konnte er wirklich nicht gebrauchen. «Sammle die Waffen ein und dann gehen wir nach Hause.» «Was schon?» Diese Enttäuschung in ihrer Stimme, gab Naruto den Rest. Er fühlte sich so müde. «Ja!» «Dann geh ich die Waffen zusammen packen.» Naruto nickte nur und lehnte seinen Kopf, gegen einen Baum. //Wieso lieber Gott bestrafst du mich nur so? Was habe ich nur schlimmes verbrochen, das diese Qualen rechtfertigen? Aber ich bin ja selbst dran Schuld! Warum musste ich sie auch trainieren? Und warum zum Teufel noch mal, hab ich mich wieder von ihr provozieren lassen? Und warum hab ich sie nicht kalt gemacht?...Mein Kopf! Ich braucht ein Aspirin...Oder lieber ein paar.// «Bin fertig!» «Dann komm.» brummte Naruto und machte sich auf den Heimweg. «Du Trauerklosi?» «Was?» «Können wir Morgen das nochmal alles machen? Besonders das Kämpfen?» Naruto fühlte sich noch müder. Dieses Kind, machte ihn fertig und würde ihn sicher noch ins frühe Grab treiben. Wie konnte sie sich nur auf einen weiteren Kampf gegen ihn freuen, wo er sie nach Strich und Faden fertig gemacht hatte? Aber langsam wunderte ihn nichts mehr. //Kein Kind!// «Von mir aus!» «Toll! Dafür machen ich was ganz tolles zum Essen!» //Wenigstens etwas.//
 

Es hatte wirklich besser geklappt, als ich angenommen hatte. Auch wenn mir Naruto furchtbar Leid tat. Mir tat es in der Seele weh, aber es gab leider keine andere Möglichkeit ihn auf andere Gedanken zu bringen. Und nicht zum ersten Mal, an diesem Tag, bittete ich Naruto stumm um Verzeihung. Ich hatte es ihm wirklich nicht leicht gemacht. Aber er mir auch nicht. Er war wirklich unheimlich stark geworden. Das erste mal als er mich getroffen hatte, blieb mir richtig die Luft weg. Und nicht nur, von dem Treffer. Denn in jeder Bewegung bemerkte ich die tiefe Trauer um mich. Es war fast nicht zu sehen, aber in jeder Bewegung waren kleine Fehler eingebaut. Für Gegner die einen umbringen sollten. Damit er bei mir sein konnte. Und diese Erkenntnis war noch erschreckender, als alles vorherige. Es stand um ihn sogar noch schlimmer, als ich bis jetzt geahnt hatte. Und es kamen in mir die Zweifel auf, ob ich es wirklich schaffen konnte ihn wieder zu dem Naruto zu machen, den ich so liebte. Doch durfte ich mich nicht den Zweifeln hingeben. Denn dann währe alles verloren und ich hätte so gut auch verschwinden können. Doch musste ich jetzt stark bleiben. Ich musste es einfach schaffen, Naruto wieder zu meinem über alles geliebten Naruto zu machen. Es gab keine andere Möglichkeit. Ich konnte es nur schaffen. Versagen gab es nicht. Und ich würde nicht versagen!
 

Ok. Er musste es zugeben. Sie war schon irgendwie süß. Wenn sie schlief. Da wirkte dieses kleine Monster, wie ein kleiner Engel. Aber das war noch lange kein Grund ihm die Decke zu klauen! //Und was macht die überhaupt in meinem Bett?// Naruto war aufgewacht, nachdem ihm plötzlich so kalt geworden war und fand das kleine Monster neben sich und in seine Decke eingewickelt. Und nun versuchte er schon seit geschlagenen zwei Stunden, wenigstens einen Fitzel seiner Decke, den Klauen dieses kleinen Monsters zu entreißen. Doch eben so gut, hätte er versuchen können über den Mond zu springen. Es war einfach unmöglich. Und Naruto verfluchte sich selbst, nicht zum ersten Mal, das er nicht weitere Decke im Haus hatte, die groß genug für ihn gewesen währen. Und noch schlimmer war der scheiß Skrupel, den er hatte, das kleine Monster zu wecken. Einfach alles ihn ihm stäubte sich dagegen. Und er wusste einfach nicht wieso! Und das machte ihn mehr als wahnsinnig! //Gott, das wird eine lange Nacht.//
 

So das wars schon wieder.^^

Bis zum nächsten Mal.

Ich hasse dich!

Hi.^^°

Nach langem geht es hier auch mal endlich wieder weiter.

Gomen das es so lange dauert, doch momentan konzentriere ich mich auf ein paar andere Werke von mir, was leider zur Folge hat, das z.B. mein Baby hier etwas zu kurz kommt.

Ich hoffe ihr verzeiht mir, auch dass das Kappi nicht besonders lang geworden ist.

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 13: Ich hasse dich!
 

«Wird das heute noch mal etwas?» murrte Naruto. Er stand mit verschränkten Armen vor der Brust, in der Tür zum Bad und wartete darauf, dass das kleine Monster endlich damit fertig werden würde, ihr Stirnband an zu starren. Es war kaum zu glauben. Zwei Monate. Nur zwei Monate Training und sie hat die Prüfung in einem Rutsch durchgemacht und war auch noch die Beste, die ihre Konkurrenten Meilenweit hinter sich gelassen hatte. Und natürlich wurde er nun angesehen, als währe er ein Gott. Als hätte er ihr all das Wissen und die Fähigkeiten geschenkt. Dabei hatte er überhaupt nichts gemacht. Er hatte nicht mal das Training ernst genommen. Das was eigentlich Training sein sollte, war in Wirklichkeit auch nur Tarnung für seine geplanten Anschläge auf das kleine Biest gewesen und Möglichkeiten die er genutzt hatte um sie gewaltig auf die Fresse fliegen zu lassen. Doch leider ging all das gewaltig in die Hose. Und scheinbar hat es dem Monster auch noch sehr geholfen, was wohl der endgültige Beweis dafür sein sollte, das dies kein normales Kind war, sondern der Teufel persönlich, der gekommen war um ihn zu ärgern. Aber das schlimmste an der ganzen Geschichte war, das er sich nun anhören musste wie super seine “Tochter“ doch war und das sie das sicher von ihrer Mutter hätte und nicht von ihm. Es war nur blöd das Naruto nicht ihr Vater war und diese kleine Klette am liebsten zu seiner Mutter zurück schicken würde, wenn er nur wüsste wo diese verantwortungslose Frau war. Doch sicher war sie auch so ein Monster, wie ihre Tochter und so war es wohl kein Wunder, das die kleine mutterseelenallein war. «Ich bin ja schon fertig. Nur keine Panik Trauerklosi.» «Es ist aber Panik angebracht. Große Panik! Denn wenn wir zu spät kommen, macht uns die liebe Oma Tsunade so zur Schnecke, das man uns sicher später vom Boden vor dem Hokagegebäude abkratzen kann.» «Das würde Tsunade-sama nie machen. Außerdem.» Die Kleine sah auf ihre Armbanduhr. «Haben wir noch eine Stunde. Also mehr als genug Zeit. Und außerdem.» Das Monster trat ganz dicht an ihn heran und stemmte die Hände in die Hüften. «Erstens komm ich nie zu spät und werde nicht damit anfangen. Zweitens würde ich heute, an diesem besonderen Tag erst recht nicht zu spät kommen. Und drittens bin ich nicht derjenige von uns beiden, der noch in Unterwäsche hier rum steht.» Naruto zählte langsam bis zehn und versuchte sich davon abzuhalten, das kleine Biest hier auf der Stelle den Hals um zudrehen. Es würden einfach zu viele Beweise bleiben. «Wie soll ich mich auch fertig machen, wenn du seit zwei Stunden das Bad besetzt?» «Du hättest dich wenigstens fertig anziehen können. Denn soweit ich weiß, steht dein Kleiderschrank, ja nicht hier im Bad.» «Raus!» Naruto packte das kleine Monster und schob es grob aus dem Bad. Danach knallte er ihr die Tür vor der Nase zu. «Du hättest mich auch nett bitten können!» schmollte Kushina und hörte wie etwas im Bad zu Bruch ging. «Und das ist noch lange kein Grund was kaputt zu machen Trauerklosi.» «Sei still!»
 

Naruto war gerade dabei sich die Zähne zu putzen, als langsam die Tür zum Bad aufging. Er warf einen Blick in den Spiegel und sah wie das kleine Monster Klamotten auf die Wanne legte und dann wieder verschwand. Aber sie konnte es nicht lassen, ihn noch mehr zu ärgern. «Du musst dich beeilen. Sonst kommen wir wirklich noch zu spät.» Naruto zerdrückte seine Zahnbürste und war gleich noch sauerer, weil er jetzt eine neue brauchte. //Ich bring dieses kleine Biest um! Und wenn es das letzte ist was ich tue!// Naruto spülte seinen Mund aus und warf seine verblichene Zahnbürste in den Mülleimer. Danach sah er sich an, was das kleine Monster ihm da hingelegt hatte.
 

Eine Ewigkeit starrte er auf die orange Jacke, plus passender Hose und dem schwarzen T-shirt. Und ihm steigen die Tränen in die Augen. Und er wünschte sich er hätte die Sachen weggeworfen, oder verbrannt. Es tat einfach zu weh, diese Klamotten zu sehen. Die von dem alten dummen Naruto zeugten, der zugelassen hatte, das man sein Baby um brachte. Niemals wieder würde er so rum laufen. Niemals wieder würde er zu diesem dummen Naruto werden, der zuließ das eine geliebte Person einfach so ermordet wurde.
 

Wie ferngesteuert drehte er sich herum und verließ das Bad. «Trauerklosi, du bist ja immer...Was ist los?» Er ging einfach an Kushina vorbei und ins Schlafzimmer. Dort zog er sich schnell eine schwarze Hose und ein schwarzes T-shirt an. Danach ging er in die Küche und holte von dort einen Plastiksack. Mit dem verschwand er im Bad und stopfte diese verhassten Kleidungsstücke hinein. «Was machst du da? Und wo willst du damit hin?» Das kleine Monster stand in der Tür und sah ihn verwirrt und etwas verängstigt an. «Das geht dich nichts an. Und nun beweg deinen Hintern! Ich will mir keine Standpauke anhören müssen!» Naruto ging zu der Kleinen, packte sie grob am Arm und zog sie zur Tür.
 

Als sie das Mietshaus verließen, in dem Naruto seine Wohnung hatte, steuerte dieser auf die Mülltonnen zu. «Das kannst du doch nicht machen!» entfuhr es dem kleinen Monster. Naruto sah sie forsch an. Ihre Augen waren vor Entsetzen weit aufgerissen und er konnte auch Angst in ihnen sehen. «Ich kann mit meinen Sachen machen was ich will...Und was geht dich es eigentlich an? Es sind doch nur Klamotten.» Der Blick der Kleinen huschte umher und ihre freie Hand krallte sich in ihre Jacke.
 

«Nichts...» murmelte sie dann nach einiger Zeit. «Siehst du.»
 

Ich konnte es nicht glauben, als Naruto seine Sachen in den Müll warf. Das war doch etwas von dem alten Naruto. Diese Klamotten waren doch so wertvoll. Doch konnte ich nichts tun, ohne das meine Tarnung aufflog.Wie gern hätte ich jetzt geweint. Naruto zog mich weiter und ich konnte nicht anders als ständig zurück zu blicken. Und dabei schwor ich mir eins. Diese Kleider würden sicher nicht lange in dieser Mülltonne bleiben. Sobald sich die erst Beste Gelegenheit ergab, würde ich sie wieder da raus holen...Vorausgesetzt, heute würde die Mülltonne nicht geleert werden. Wofür ich betete, wie eine Irre.
 

Mit großen Schritten ging Naruto voran und zog das kleine Monster hinter sich her. Dies war seltsam still geworden. Was ziemlich beunruhigend war. Denn sonst quasselte sie eigentlich am laufenden Band. Naruto warf einen Blick aus den Augenwinkeln zu der Kleinen und stutzte als er sah, das sie den Blick auf den Boden gerichtet hatte und aussah, als würde sie gleich anfangen zu heulen. Und das war mehr als nur seltsam. Denn er hatte schon des öfteren etwas abgelehnt, was sie für ihn getan hatte. Also konnte es nicht deswegen sein, das er nicht die Sachen angezogen hatte, die sie ihm raus gelegt hatte...Oder doch? Oder war der eigentliche Grund, das er die Klamotten dann weg geschmissen hatte? Fühlte sie sich deswegen jetzt verletzt? Das konnte gut möglich sein. Sie war ja ganz schön entsetzt gewesen, als er die Klamotten in die Tonne geworfen hatte. Doch hatte er das Gefühl, das da noch mehr war. Das dieses Entsetzen noch einen anderen Grund betraf, der mit den Klamotten zu tun hatte. Doch welcher blieb die große Frage. Die Naruto aber nicht wirklich interessierte. Er fand sogar, das es diesem kleinen Monster mal gut tat.
 

Naruto klopfte an Tsunades Bürotür und von drinnen hörte er die Stimme der Hokage, die sie herein bat. Kaum das sie eingetreten waren, fing Tsunade an zu strahlen. Naruto runzelte die Stirn. «Was?» «Ach nichts, Ich finde es nur schön, das du dich endlich zu Kushina bekennst.» «Woher hast du denn diesen Scheiß?» fragte Naruto, wollte es aber gar nicht wissen. «Also wirklich. Das sieht doch jeder.» Sie deutete auf sie beide und Naruto folgte ihrem Finger mit den Augen und sah auf seine Hand, die die von dem kleinen Monster hielt. Verstehen glitt über sein Gesicht, doch wurde dieses dann sauer. «Das hat nichts zu bedeuten.» Er ließ die Hand des kleinen Monsters los. «Ich musste sie hinter mir her zerren, sonst währen wir heute Abend noch nicht hier gewesen.» «Ach?» Tsunade lächelte noch breiter. «Ja! Und hast du zufällig Desinfektionsmittel da?» «Für was?» fragte Tsunade und war etwas überrumpelt, von dem plötzlichen Themenwechsel. «Für meine Hand. Ich muss die kleinen Monsterbakterien ab...» Naruto krümmte sich vor Schmerzen und sackte auf den Boden. «Ich hasse dich! Du bist nicht mein Naruto!» schrie Kushina und rannte aus dem Büro. «Kushina warte!» rief Tsunade und eilte dem Mädchen hinterher. Doch kaum, das sie es aus dem Büro geschafft hatte, war die Kleine schon verschwunden. Wütend drehte sie sich dann auf dem Absatz herum und war mit drei großen Schritten bei Naruto, der sich immer noch auf dem Boden krümmte und sein bestes Stück hielt. «Was hast du angestellt! Naruto verdammt!» «Und wenn schon!» keuchte der Blonde. «Mir ist...» Tsunade packte ihn am Kragen und riss ihn vom Fußboden hoch. «Du wirst sie suchen und dich bei ihr entschuldigen! Und danach wirst du mit ihr wieder hier her kommen, damit sie ihre erste Mission bekommt. Und wage es dich noch einmal schlecht zu ihr zu sein, oder etwas zu machen, was sie traurig macht! Denn sonst Gnade dir Gott!» schrie Tsunade und schüttelte Naruto durch. «Hast du mich verstanden Naruto?!» «Du bist kaum zu überhören.» stöhnte der Blonde. «Dann mach das du Land gewinnst.» Tsunade schmiss Naruto aus ihrem Büro und knallte so fest die Tür zu, das sie aus den Angeln flog. «Beweg deinen Hinter!» «Ja.» murrte Naruto. Schwer fällig und mit einem immer noch schmerzenden besten Stück humpelte er den Gang hinunter und machte sich auf den Weg, das kleine Monster zu suchen.
 

So das wars schon wieder.

Hoffe es hat euch gefallen, auch wenn es etwas kurz war.

Bis zum nächsten Mal.

Erkenntnis: Oder Scheiße, was hab ich nur getan?

Hallo.^^°

*reingeschlichen kommt*

Gomen das ich so eine Schnecke bin!><ö

Und Gomen, das so lange nichts mehr gekommen ist.

Und Gomen das es auch nicht besonders lang geworden ist.

Bitte verzeith mir.V.V
 

Kapitel 14: Erkenntnis: Oder Scheiße, was hab ich nur getan?
 

Dieses widerliche kleine Monster! Diese Ausgeburt der Hölle! Wie konnte sie es nur wagen, ihm schon wieder so viele Probleme zu bereiten? Und wie konnte sie es nur wagen wegzulaufen? Und das, ohne eine Spur zu hinterlassen? Ach verdammt! Egal was er auch immer beim Training gemacht hat, das sie so gut geworden ist, er hätte es bleiben lassen sollen. Nun stand Naruto vor dem Hokagegebäude und hatte keine Ahnung in welche Richtung das kleine Monster verschwunden war. Noch, wo er sie suchen sollte. Denn er hatte keine Ahnung, wo ein sechs Jahre altes Mädchen hingehen würde, wenn sie sauer war. Noch interessierte es ihn wirklich. Am liebsten würde er jetzt einfach nach Hause gehen und sich besaufen. Sicher würde die Göre nach Hause kommen, wenn sie Hunger hatte, oder es dunkel und kalt wurde. Plötzlich hörte Naruto ein seltsames Zischen und es gelang ihm gerade noch so einem Aktenschrank auszuweichen, der knapp einen Meter neben ihn im Boden einschlug. «Ich hab dir gesagt, das du deinen Hintern bewegen sollst!» schrie Tsunade aus dem Fenster, ihres Büros. «Ja, doch!» fauchte Naruto. Und murmelte, nachdem Tsunade, wieder ihren Kopf zurück gezogen hatte. «Alte Schreckschraube.» Prompt hörte er wieder ein seltsames Zischen und gerade mal fünfzehn Zentimeter neben ihm schlug ein weiterer Aktenschrank ein. «Das hab ich gehört! Mach das du Land gewinnst!» brüllte Tsunade und verschwand in ihrem Büro. Doch blieb es nicht dabei. Als nächstes flog ihr Schreibtisch, ihr Stuhl, weitere Schränke. Kurz um. Sie warf ihre gesamte Einrichtung, nach Naruto. Dieser wich den einzelnen Möbelstücken aus und rannte so schnell er konnte aus Tsunades Wurfreichweite.
 

Grummelnd hielt Naruto auf einem Dach, einige hundert Meter vom Hokagegebäude entfernt an und sah missmutig über seine Schulter zurück. Diese alte Schachtel. Er würde das kleine Monster ja schon finden. Da musste sie ja nicht gleich so ein Affentheater veranstalten. Man dachte nur an die armen unschuldigen Möbel. Und die armen unschuldigen Deppen, die besagte arme unschuldige Möbel, wieder hinauf in Tsunades Büro schaffen mussten. Aber hey. Er war weder ein Möbelstück, noch einer von diesen Kerlen. Und da er weder von einem Möbelstück erschlagen, noch dazu verdonnert wurde, die Möbel wieder hinauf in Tsunades Büro zu schleppen, interessierte es ihn schon einige Augenblicke später nicht mehr. Naruto wandte seinen Blick nach vorn und starrte finster gerade aus. All diesen Ärger hatte er nur diesem kleinen Monster zu verdanken. Und wenn er sie fand, würde er ihr das Fell über die Ohren ziehen. Und ihr den Hintern versohlen. Oh ja. Sie würde richtig dafür bluten müssen, das sie ihm solchen Ärger bereitet hatte.
 

«Ich hasse dich! Du bist nicht mein Naruto!»
 

Naruto schüttelte seinen Kopf. Warum musste er ausgerechnet daran denken? Ihm war es egal. Sollte sie ihn doch hassen! Doch...Warum tat es dann nur so weh?
 

«Ich hasse dich! Du bist nicht mein Naruto!»
 

Tief in seiner Brust tat es plötzlich furchtbar weh. Als hätte jemand ihm ein Kunai dort hinein gerammt. Doch das war doch absurd. Das kleine Monster, war ihm egal! Egal! Naruto schüttelte wieder seinen Kopf und versuchte sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren. «Wo bist du hingegangen?»
 

Nach kurzem hin und her, entschloss sich Naruto erst mal bei Ichirakus nachzusehen. Da das kleine Monster Rame liebte, war es gut möglich, das sie dahin geflüchtet war und jetzt aus Frust Rame in sich rein schaufelte. Denn es war bekannt, das es nirgendwo bessere Rame gab, als im Ichiraku und soweit ihm bekannt war, aß die Kleine dort sehr oft, wenn er z.B. auf Mission war. So machte er sich auf den Weg, zu dem Imbiss und hoffte dort, das kleine Monster anzutreffen.
 

Wie lange war er schon nicht mehr hier gewesen? Naruto starrte auf den Imbiss und ihm wurde ganz anders. Es war jetzt schon Monate her, das er hier zum letzten Mal gegessen hatte. Um genau zu sein, war es sogar fast schon ein Jahr. Seit dem Zeitpunkt wo seine kleine Natsuki angefangen hatte, sich von ihm fern zu halte. Der Duft der Rame drang in seine Nase und ihm wurde sofort schlecht. Sein Magen drehte sich um und sein Frühstück wollte wieder den Rückwärtsgang einlegen. Es war wirklich kaum zu glauben, aber seine einst größte Leidenschaft, war jetzt nichts weiter, als ein Brechmittel für ihn. Besonders, da er ständig daran denken musste wie er mit Natsuki hier her gekommen war und sie beide sich auf die leckere Rame gestürzt hatten. Naruto musste würgen und ihm traten die Tränen in die Augen. //Hör auf daran zu denken du Baka! Konzerntrier dich lieber auf deine Aufgabe!// Naruto versuchte flach zu atmen und betrat den Imbiss. «Morgen alter Mann hast du das kleine...Ich meine. Hast du Kushina gesehen?» Nur schwer kam der Name der Kleinen über seine Lippen und daran sah man, das er ihn zwar kannte, aber überhaupt nicht benutzte. Und seltsamerweise, sträubte sich auch etwas in ihm dagegen ihn zu benutzen. Als währe das nicht richtig. Doch achtete Naruto nicht darauf und drängte dieses Gefühl wieder zurück. Überrascht wurde er angesehen. «Nein. Sie war heute noch nicht hier...Und welch eine Überraschung, dich mal wieder hier zu sehen.» «Ich hatte zu tun.» murmelte Naruto und wich dem Blick des Besitzers aus. Denn sonst, hätte der sicher genau gesehen, das er gelogen hatte. Der Grund warum er nicht mehr hier her kam, war so simpel. Hier erinnerte ihn einfach alles an Natsuki...Und er hielt es nicht aus. «Danke für die Auskunft.» «Kein Problem.» So schnell, es noch unauffällig aussah, verließ Naruto wieder den Imbiss. Und versuchte den Schmerz runter zu schlucken.
 

Nachdem er sich einigermaßen wieder gefasst hatte, dachte Naruto darüber nach, wo das kleine Monster sonst hingegangen sein könnte.
 

«Ich hasse dich! Du bist nicht mein Naruto!»
 

Wieder schüttelte Naruto seinen Kopf. //Reiß dich zusammen!...Warum muss ich nur ständig daran denken? Ich kann sie überhaupt nicht ausstehen. Also warum trifft es mich dann so?...Ach denk nicht mehr dran, sondern überlege dir lieber, wo sie hingegangen sein könnte.// So schob Naruto die Worte des kleinen Monsters, in die hinterste Ecke seines Geistes und dachte nach, wo sie wohl noch stecken könnte. Rame viel schon mal flach. Nun musste er in seinem Gedächtnis danach kramen, was sie sonst noch gern getan hatte...

«Ich hasse dich! Du bist nicht mein Naruto!»
 

Außer ihm das Leben zur Hölle zu machen!
 

Und nach langem grübeln, viel ihm wieder ein, dass das kleine Monster sehr gerne Bücher las und sich ständig welche in der Bibliothek aus lieh. Und so machte sich Naruto auf den weg zu Bibliothek und hoffte, dort das kleine Monster anzutreffen.
 

Und zum zweiten mal an diesem Tag, stand er vor einem Gebäude das er schon lange nicht mehr betreten hatte. Und zum zweiten Mal an diesem Tag wurde Naruto schlecht. Doch es half alles nichts. Er musste das kleine Monster finden und dafür halt mal in den sauren Apfel beißen. Auch wenn es bedeutete, das ihn wieder seine Vergangenheit quälte. //Dafür wird sie bezahlen! Und wenn ich dabei drauf gehe! Dafür wird sie bezahlen!// Sauer betrat Naruto das Gebäude und stapfte auf den Schreibtisch zu, an dem die Bibliothekarin saß. Diese sah kurz auf und tat dann so, als währe Naruto Luft. Doch war ihm das egal. Er räusperte sich. «Entschuldigen sie. Ich habe nur eine kurze Frage und dann verschwinde ich gleich wieder.» Das mit dem “schnell verschwinden“ betonte er besonders und sofort hatte er die Dame an der Angel. «Sie wünschen?» fragte sie schnippisch. «Ist hier zufällig ein kleines blondes Mädchen vorbei gekommen? Sie sieht genauso...» «Tut mir Leid. Kushina-chan war heute noch nicht hier. Auf wiedersehen.» «Danke...Wiedersehen.» murmelte Naruto und war etwas überrascht, dass das kleine Monster und diese liebreizende Dame scheinbar ziemlich dicke miteinander waren, wenn die Alte sie Kushina-chan nannte.
 

«Ich hasse dich! Du bist nicht mein Naruto!»
 

Doch interessierte das Naruto nicht weiter und ging. Mit wem die Kleine befreundet war, oder nicht ging ihn nichts an und es interessierte ihn nicht. Wirklich nicht. Genauso wenige, wie, was sie von ihm dachte.
 

Vor der Bibliothek blieb er stehen und stellte sich erneut seinem Problem. Wo war das kleine Biest? Und diesmal viel ihm gar nichts mehr ein. Und er wünschte sich, er hätte sich etwas mehr mit der Kleinen beschäftigt. Denn dann hätte er nicht solch ein Problem sie zu finden. Außerdem wollte er gar nicht daran denken, was Tsunade machen würde, wenn er ohne das kleine Monster wieder bei ihr aufschlug. Schon beim bloßen Gedanken an Tsunades Reaktion, wurde es dem Blonden heiß und kalt zugleich.
 

«Ich hasse dich! Du bist nicht mein Naruto!»
 

Und natürlich musste auch noch das dazu kommen! //Wieso kann man mich nicht einfach in Ruhe lassen? Ich will doch nur nach hause und...NACH HAUSE!!!// Sofort rannte Naruto los. Und hoffte bei sich auf das kleine Monster zu treffen, oder wenigstens eine Spur von ihr zu finden, wo sie sich aufhalten könnte.
 

Naruto riss seine Wohnungstür auf und stürmte in seine Wohnung. «Kleines Monster? Komm raus!» Er ging in die Küche. Doch dort war niemand. «Kleines Monster? Hey? Ich will mich bei dir entschuldigen!» //Auch wenn ich mir danach die Zunge abbeißen werde...//

Er ging rüber ins Wohnzimmer. Doch war dort auch niemand. Dann ins Bad. Nichts. Und zum Schluss ins Schlafzimmer. Doch dort war auch niemand. «Tze.» Naruto biss sich auf die Unterlippe und währe am liebsten aus der Haut gefahren. Wo war dieses kleine Monster nur ab geblieben?
 

«Ich hasse dich! Du bist nicht mein Naruto!»
 

«Ach verdammt!» knurrte er und da viel sein Blick auf ihren Rucksack. Seit sie bei ihm war, lag das Teil neben seinem Bett und wurde nie ausgepackt. Langsam ging Naruto zu seinem Bett, setzte sich darauf und hob den Rucksack auf seinen Schoß. Es war zwar nicht sehr anständig in anderer Leute Sachen rum zu wühlen, doch hatte er keine andere Wahl. Vielleicht fand er ja in dem Rucksack einen Hinweis auf den Aufenthaltsort des kleinen Monsters. So öffnete er den Rucksack und fasste hinein.
 

«Ich hasse dich! Du bist nicht mein Naruto!»
 

Das erste was er heraus zog war eine Schriftrolle, die von Ninjas benutzt wurden, um Sachen zu transportieren und ignorierte dabei, was sein Geist ständig meinte abspielen zu müssen. An sich war die Rolle nichts ungewöhnliches. Wenn man davon absah, das sie schon ziemlich gebraucht aussah und er nicht derjenige gewesen war, die dem Monster sie gekauft hatte. Das machte ihn stutzig. Denn entweder hatte sie sie gestohlen, oder sie besaß die schon länger. Ersteres schloss er aus, da das kleine Monster einfach keine Diebin war...Außer das sie seine Nerven raubte. Also musste sie die Rolle schon länger besitzen. Und das wiederum würde heißen...Sie war schon ein Ninja, als sie nach Konoha kam. Und somit war auch klar, warum sie so schnell alles gelernt hatte. Sie konnte es nämlich schon längst. Sie war ein Ninja...Und mit Sicherheit eine Spionin, oder so etwas. «Verdammt!» Naruto sprang auf und dabei viel ihm der Rucksack vom Schoß und dessen Inhalt viel Teilweise heraus und kullerte über den Boden. Dabei stach Naruto etwas ins Auge, was alle Kraft aus seinem Körper weichen ließ. Ihm wurde eiskalt und sein ganzer Körper fing an zu zittern. Das war nicht wahr. Das musste eine Halluzination sein. Naruto griff nach dem Halsband und betrachtete es. Und es war das, was er vor fast einem Jahr gekauft hatte. Irrtum ausgeschlossen. Denn hinten auf dem Anhänger war “Ich werde dich immer lieben, dein Naruto“ eingraviert.
 

«Ich hasse dich! Du bist nicht mein Naruto!»
 

«Ich hasse dich!...»
 

«...Du bist nicht mein Naruto!»
 

«...nicht mein Naruto!»
 

Die Erkenntnis traf Naruto, wie ein gewaltiger Schlag. «Scheiße was hab ich nur getan?»
 

Ich hoffe das Kappi hat euch etwas für die lange Wartezeit entschädigt.

Auch wenn es nicht so lang war.

Bis zum nächsten Mal.^^/

Warum?

Hallo zusammen.^^/

Nun gehts wieder weiter.

Ist zwar ziemlich kurz geworden...»

Ich hoffe aber, das es euch trotzdem gefällt.^^

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 15: Warum?
 

Naruto Sicht:
 

Ich starrte auf das Halsband und stand kurz davor los zu heulen. Sie war es! Sie war es! Die ganze Zeit war sie es! Die ganze Zeit dachte ich sie währe Tod und dann...Warum? Warum hatte sie das alles inszeniert? Warum, hatte sie diese falsche Identität kreiert? Warum hatte sie uns angelogen? Warum hatte sie mich angelogen? Warum nur?
 

Es währe alles ganz anders gekommen, wenn sie wenigstens mir offenbart hätte, wer sie war. Gott ich hätte sofort jede Art von Alkohol aus meiner Wohnung geworfen. Ich hätte alles so sauber gemacht, das man vom Fußboden hätte essen können. Ich hätte sie auf Händen getragen und ihr jeden Wunsch erfüllt. Es hätte alles wieder so sein können, wie früher. Wenn sie mir nur gesagt hätte, wer sie wirklich war!
 

Meine Sicht verschwamm und ich konnte nicht länger die Tränen zurück halten. Ich rollte mich zusammen und kämpfte gegen den Schmerz in meiner Brust an. Was hatte ich nur getan? Ich war so ein Arschloch! Und nun hasste mich mein Baby! Was hatte ich nur getan? Aber hätte sie mir doch nur gesagt, wer sie wirklich war. Warum? Warum hast du das alles getan Natsuki-chan? Warum diese Lügen? Warum diese Täuschungen?
 

Gott wie furchtbar ich zu ihr war! Ich war ein wirkliches Monster gewesen. Und dabei hatte sie alles ja nur gut gemeint, jetzt wo ich so darüber nachdachte. Sie wollte einfach nur, das ich wieder so war wie früher...Aber ich war so blind! Ich habe nicht erkannt, wer sie ist, noch was sie wirklich mit ihrem Handeln bezweckt. Ich hab es mir nur einfach gemacht und es als Ärgern abgestempelt. Dabei wollte sie nur gutes. Und jetzt war sie weg.
 

Ich sprang auf und steckte das Halsband in meine Hosentasche. Ich rannte zur Tür und wischte mir dabei die Tränen weg. Ich musste sie finden. Ich musste ihr sagen wie Leid mir alles tat. Das ich so ein Arschloch war. Das ich so schwach war und mich dem Alkohol hingegeben habe, weil ich ihren Verlust nicht ertragen konnte. Einfach für alles. Aber ich würde sie auch ausquetschen. Ich musste einfach wissen, was das alles sollte. Warum sie alle angelogen hatte. Besonders mich. Obwohl das eigentlich nur zweitrangig war. Was ich als aller erstes machen wollte, war sie fest in meine Arme zu ziehen. Ich wollte sie an mich drücken und spüren das sie lebte. Das dies alles nicht nur ein böser Traum gewesen war.
 

Ich rannte zu jedem Platz, an dem Natsuki immer gern gewesen war. Ich drehte dort jeden Stein, nach einer Spur um. Sah hinter jeden Busch, in jede Ecke. Doch nichts. Keine Spur. Nur schmerzvolle süße Erinnerungen. Gott wo war sie nur? Verdammt Natsuki!
 

Langsam aber sicher gingen mir die Orte aus. Und ich wurde immer panischer. Vielleicht war sie weggelaufen und würde nie wieder kommen. Wer wusste, ob sie nicht schon auf dem Weg zu Grenze war? Ich schüttelte meinen Kopf. Ich durfte an so etwas nicht denken! Sie war sicher noch hier. Und es gab ja immer noch einen Ort, an dem sie gern gewesen war und wo sie sich im Moment aufhalten könnte.
 

Der Wald raste in einer irren Geschwindigkeit an mir vorbei. Trotzdem ging es mir nicht schnell genug. Die Angst hatte einfach zu stark von mir Besitz ergriffen. Ich wollte Natsuki nicht schon wieder verlieren. Und vor allem nicht so! Und ich betete zu allen Göttern, das sie dort war. Das sie sich dahin zurück gezogen hatte, um sauer auf mich zu sein. Denn sonst wusste ich nicht, was ich tun sollte.
 

Endlich erreichte ich die kleine Lichtung mit den vielen Gänseblümchen. Ich ging hinter einer Eiche in Deckung und lehnte mich mit dem Rücken gegen den Stamm. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und die Angst machte mir es schwer, Luft zu bekommen. Ich hatte einfach Angst. Was war wenn sie nicht da war? Oder was, wenn sie da war? Was sollte ich dann tun? Ich hatte mich so furchtbar benommen. Wie sollte ich das jemals wieder gut machen? Es war einfach unmöglich. Selbst wenn ich wieder so wie früher...Aber das konnte ich nicht. Denn als der alte Naruto, konnte ich sie nicht beschützen. Meinetwegen, würde man sie vielleicht dann wirklich töten...Über was machte ich mir eigentlich jetzt Gedanken? Ich musste sie erst mal finden. Später konnte ich mir dann immer noch den Kopf zerbrechen.
 

Ich kratzte all meinen Mut zusammen und späte langsam um den Stamm herum. Immer mehr konnte ich die Lichtung erkennen. Und dann da! Genau in der Mitte der Lichtung, lag ein Ungetüm von einem Fuchs. Sein Fell hatte die Farbe von teurem Rotwein und glänzte in der Sonne wie Seide. Seine neun Schweife hatte er um sich geschlungen und es schien fast so, als wollte er sich ganz klein machen. In seinen forderen Pfoten hielt er irgendetwas orangenes und bei genauerer Betrachtung, erkannte ich, das es meine Sachen waren. Traurig sah er mit seinen wunderschönen blauen Augen auf meine Sachen und ich hörte ein leises Winseln, als ich die Ohren spitzte. Mir brach es das Herz. Und ich konnte nicht glauben, das dieser gigantische Fuchs einmal meine kleines Baby gewesen ist. Dieser süße, quiekende, wuschlige Pelzball, hatte sich in ein elegantes, tödliches Raubtier verwandelt. Trotzdem blieb sie weiterhin meine Kleine. Und ich wollte auf sie zu rennen. Ich wollte sie in den Arm nehmen. Ich wollte ihr sagen wie Leid mir alles tat. Doch konnte ich mich nicht bewegen. Ich war wie gelähmt. Aber ich wusste nicht warum.
 

Plötzlich knackte ein Zweig hinter mir. Sofort ruckte Natsukis Kopf in meine Richtung und ihre Ohren stellten sich wachsam auf. Danach sprang sie auf die Beine und ihr ganzer Körper fing an zu verschwimmen und sich zu verändern. Und eh ich mich versah, stand Kushina an der Stelle, wo eben noch Natsuki war. Und somit hatte ich die endgültige Bestätigung, das Kushina und Natsuki ein und die Selbe waren. Sie drückte meine Sachen an ihre Brust und sah wütend in meine Richtung. «Komm raus Trauerklosi! Ich weiß das du da bist!» Und endlich bewegte sich mein Körper. Ich trat hinter der Eiche hervor und meine Miene verfinsterte sich, ohne das ich etwas dagegen tun konnte. Ich ging auf sie zu und blieb genau vor ihr stehen. «hast du eine Ahnung, was für einen Anschiss ich bekommen hab?» knurrte ich, obwohl ich es gar nicht so wollte. Doch konnte ich mich gar nicht dagegen wehren. «Beinah hätte mich die alte Schachtel mit ihrer Inneneinrichtung erschlagen!» «Das ist mir egal.» Sie drehte bockig ihren Kopf zur Seite und ging einen Schritt zurück. Doch folgte ich ihr und so bewegten wir uns zügig über die Lichtung, bis sie an einen Baum stieß und es somit kein Entkommen mehr von mir gab. «Wegen dir bin ich durch ganz Konoha gerannt!» «Und wenn schon!> Sie schüttelte ihren Kopf. «Das ist mir egal!» «Mir aber nicht!» Und endlich reagierte mein Körper so, wie ich es auch wollte. Ich viel auf die Knie und nahm sie in den Arm. Ganz fest drückte ich sie an mich und plötzlich war mir alles andere egal. Ich war einfach nur so glücklich, das sie wieder bei mir war. Auch wenn noch nicht wieder alles im Lot war. Doch das würden wir schon wieder hin bekommen. Wir hatten ja Zeit. «Mach so etwas nie wieder.» Meine Stimme klang, als hätte ich eine Gummiente verschluckt. «T...Trauerklosi? W...Weinst du etwa?» Und da bemerkte ich es auch erst. Heiße Tränen liefen über meine Wangen und erstickte Schluchzer erschütterten meinen Körper. Doch konnte ich nicht damit aufhören. Ich war ja so erbärmlich. Doch ich konnte nicht anders. Es war als währe ein Damm gebrochen und nun strömte all der Schmerz, all die Angst und das Leid heraus, der sich über die letzten Monate angesammelt hatte. «Mach so etwas nie wieder...Bitte mach so etwas nie wieder...» schluchzte ich. Ich streichelte ihr durch die seidigen blonden Haare, die genauso waren wie meine. Warum war das so? Und warum wollte sie nur so aussehen, wie ich? «Ich...Ich...Tut mir Leid...» stotterte sie. Ich schüttelte meinen Kopf. «Nein...Mir tut es Leid...Bitte vergibt mir Natsuki-chan.» Sofort spannte sich ihr Körper an. «I...Ich weiß nicht wer das ist...Oder warum...» Ich drückte sie von mir weg und sah sie tadelnd an. «Ich weiß ganz genau das du es bist. Ich hab dein Halsband gefunden! Und ich hab auch gesehen, wie du dich verwandelt hast!» Sie wich meinem Blick aus und krallte ihre Hände in den Stoff ihres Shirts. «Ich weiß nicht wovon du redest! Warum hast du das nur getan? Warum Natsuki? Ist dir klar, dass das alles...» Ich machte eine wegwerfende Handbewegung. «Dass das nicht hätte sein müssen! Warum bist du nicht einfach nach Haus gekommen? Und warum hast du diese Lüge erfunden?» ich deutete auf ihren Körper. «Warum Natsuki-chan? Warum?» «Ich weiß nicht wovon du redest...» «Das weißt du sehr gut, junges Fräulein!» Sie zuckte zusammen. Denn sie wusste genau, das wenn ich sie junges Fräulein nannte, sie keinen Spielraum mehr besaß und sie mir entweder sagte, was ich wissen wollte, oder die Strafe furchtbar werden würde, wenn nicht. «Also ich warte. Warum hast du das alles getan?»
 

So das wars schon wieder.

Gomen nochmal, weil es nicht so lang geworden ist.><

Bis zum nächsten Mal.^^/

Aufgeflogen

So und nun heißt es zum letzten Mal Hallo.

Wieder ist eine FF vorbei.

*heul*

Danke das ihr so lange mitgefiebert habt.

Und nun viel Spaß beim Epilog.
 

Epilog: Aufgeflogen
 

Ich hatte gewusst, das dies irgendwann passieren würde. Schon von Anfang an. Doch hätte ich mir niemals träumen lassen, das es so früh sein würde. Aber ich war halt zu schlampig. Ich hätte mich nicht so aufregen sollen, als er seine Sachen weggeworfen hatte. Doch es hatte so weh getan. Es hatte sich angefühlt, als hätte er sich in dem Moment selbst umgebracht. Als währe in dem Moment das letzte bisschen von meinem Naruto gestorben. Und ich hätte alles, was mich verraten hätte können, richtig verstecken sollen...
 

Am liebsten hätte ich über mich selbst gelacht. Denn eigentlich hatte ich es ja darauf abgesehen, das er mich erkannte, wenn ich ehrlich zu mir selbst war. Ich wollte, das es wieder wie früher war. Ich wollte wieder das er mich in den Arm nahm, das er mit mir schmuste, das er mich lieb hatte, das er mich in den Schlaf sang...Doch ging es nicht mehr. Wir hatten uns zu sehr verändert, besonders ich, so das es niemals wieder wie früher sein konnte.
 

«Natsuki raus damit! Ich will es wissen!» Wie lange war es her, das du so mit mir geschimpft hast? Ich konnte mich schon gar nicht mehr daran erinnern. Doch fühlte ich mich irgendwie gut dabei. Das war so lächerlich, das man, wenn man ausgeschimpft wurde, sich gut fühlte, aber ich tat es. Es war ein winziges Bruchstück, das mit von unserer gemeinsamen Vergangenheit geblieben war. Und ich würde nachgeben, da es eh kein Entkommen mehr gab. «Ich wollte eigentlich nie wieder zurück.» Ich sah Narutos geschocktes Gesicht und den großen Schmerz der langsam immer heftiger in seine Augen trat. «Die Leute hielten mich ja alle für Tod und es währe eine Massenpanik ausgebrochen, wenn ich wiedergekommen währe. Und dann hätten sie sicher dir etwas angetan, weil du mich beschützt hättest.» «Natsuki...» «Und jetzt währe es sogar noch schlimmer geworden. Denn ich bin ein Monster...» «Das stimmt doch nicht. Du bist...» «Ich bin ein Monster!» schrie ich ihn an und schuppste ihn von mir weg.Mit einem Satz sprang ich dann über ihn und verwandelte mich in meine wahre Gestalt. In das Monster, das ich geworden wahr. «Sie mich an und sag mir ja nicht, du würdest es nicht sehen!» «Natsuki...» «Ich bin ein Monster! Genau wie Kyuubi! Ich bin ein neunschwänziger Fuchs!» «Das stimmt. Du bist ein neunschwänziger Fuchs. Aber das heißt noch...» «Doch tut es!» knurrte ich. «Ich tue anderen immer nur weh. Egal was ich auch tue! Egal, ob ich es absichtlich mache, oder nicht! Du bist das beste Beispiel!» «Natsuki.» Naruto kam ein paar Schritte auf mich zu und sah mich wieder mit diesem mitfühlenden Blick an. Zwar war der Schmerz immer noch da, doch wusste er nun langsam, warum ich das alles getan hatte und er hatte Verständnis dafür. Doch es sollte keins haben! Das sollte er nicht. «Sie dich doch mal an! Sie an, was ich aus dir gemacht habe! Du bist nicht mal mehr ein Schatten deiner Selbst!» «Das ist nicht wahr. Ich bin...» «Ich bin schuld!» Ich schüttelte meinen Kopf und wich zurück. «Oder, das meine menschliche Gestalt so aussieht wie du...Sie dir nur mal an, was das für einen Ärger gemacht hat...» «Das stimmt schon. Aber nur, weil du niemanden gesagt hast, das du es bist. Komm Natsuki.» Er kam noch näher. Doch ich wollte das nicht. Denn nun hatte ich es endlich eingesehen. Zwar brach es mir mein Herz, doch ich konnte nicht mehr bei ihm bleiben. Ich konnte nicht mehr zulassen, das ich ihm weh tat. Und so tat ich etwas, was ich noch nie in meinem Leben getan hatte. Ich schnappte nach Naruto und verfehlte ihn nur ganz knapp. Dieser landete auf seinem Hintern und sah mich geschockt an. «Bleib ja weg von mir!»

Naruto war mehr als geschockt. Noch nie hatte sein Baby nach ihm geschnappt. Aber er wusste genau, warum, sie es getan hat. Sie hatte Angst. Und zwar so große, das man es schon gar nicht mehr in Worte fassen konnte. Sie hatte Angst ihm weiter weh zu tun, doch gleichzeitig, wollte sie bei ihm sein. Das sah man ihr deutlich an. Doch dieser Zwiespalt war nicht gut. Er machte sie kaputt. Und das konnte er nicht zulassen. Langsam stand Naruto wieder auf. «Natsuki, lass uns darüber reden. Wir finden schon eine Lösung...» «Es gibt keine Lösung! Ich tue dir nur weh!» «Das passiert halt, wenn man jemanden gern hat. Es ist etwas, das man nicht ändern kann.» «Ich will das aber nicht!» Wieder schüttelte sie ihren Kopf und wich zurück. «Niemand will das. Aber man kann es nicht ändern. Man kann sich nur entschuldigen und darüber reden.» sagte Naruto mitfühlend. «Es wird alles wieder gut. Ich versprech es dir. Lass uns darüber reden.» «Nein! Und du kannst so etwas nicht versprechen! Es wird nie wieder wie früher sein! Nie wieder!» Sie wich weiter zurück. «Natsuki bitte.» Naruto ging ihr langsam nach und achtete, aber dabei darauf, ihr nicht zu nahe zu kommen, damit sie sich nicht bedrängt fühlte. «Bitte. Lass uns darüber reden. Du brauchst auch keine Angst zu haben. Ich bin dir nicht böse...» «Du bist aber enttäuscht...und sauer...» Sie schloss ihre Augen und machte sich ganz klein. Sie litt furchtbar und Naruto hätte sie am liebsten sofort in den Arm genommen und sie getröstet. Doch war sie kein Baby mehr und noch dazu, war sie im Moment viel zu aufgewühlt. «Natsuki bitte...» «Nein...Ich will dir nicht weiter weh tun...» «Das weiß ich. Bitte Natsuki-chan.» «Nein!» Wieder wich sie zurück und Naruto ging ihr nach.
 

So überquerten sie wieder die Lichtung und wieder stieß Natsuki an einen Baum. Doch Naruto wusste, das dies nur so weiter gehen würde, wenn er nicht eine andere Taktik einschlug. Und so versuchte er etwas anderes. Er setzte sich hin und legte sich dann mit verschränkten Armen hinter dem Kopf, hin. Er schloss die Augen und wartete. Dabei lauschte er den Schritten von Natsuki.
 

Und genau, wie er es beabsichtigt hatte, lief sie erst unruhig herum und kam dann langsam zu ihm. Sie beugte sich über ihn und Naruto spürte, wie sie ihn betrachtete und versuchte sich zusammen zu reimen, was das sollte. «Warum machst du das?» fragte sie kurz darauf und klang verunsichert und sehr vorsichtig. «Darum! Ich bleib so lange hier liegen, bis du mit mir redest!» «Das kannst du nicht machen!» sagte sie geschockt. «Und ob ich das kann. Und du weißt das ich es auch tun werde.» «Wirst du nicht!» «Oh doch. Du hast nur eine Wahl. Rede mit mir.» «Ich kann dich einfach auch nach Hause zerren.» Da hatte sie leider recht. Natsuki war so groß und stark, das sie ihn locker bis nach Hause hätte schleifen können. Doch er würde trotzdem liegen bleiben. Und das sagte er ihr auch. Sie knurrte nur daraufhin und fing an neben ihm auf und ab zu gehen.
 

«Das ist gemein!» sagte sie nach einer Weile und ließ sich neben ihm plumpsen. Naruto öffnete seine Augen und drehte sich auf die Seite und stützte seinen Kopf ab. «Also redest du jetzt mit mir?» «Ja!» antwortete sie leise. Er nickte. «Bitte erzähl mir alles. Ich will keine Geheimnisse.»
 

Und ich tat ihm diesen Gefallen. Ich erzählte ihm wie ich durch das Wasser gewirbelt wurde und dann dachte das ich starb. Das mich Großmutter Hitomi gefunden hatte und dann in ihr Dorf mitgenommen hatte. Das ich dort einige Zeit gelebt und erfahren habe das nicht alle neunschwänzigen Füchse böse sind und das ich ihm wie aus dem Gesicht geschnitten war, wenn ich meine menschliche Form annehme, worauf Naruto mir einen viel sagenden Blick zuwarf, der so viel hieß, wie. «Ich habs dir doch gesagt, das du nicht böse bist. Und auch deswegen, sahst du so aus.» Doch ging ich nicht darauf ein. Ich erzählte ihm von Sasuke, wie er mich gerettet hatte und wie nett er gewesen war. Daraufhin wurde Naruto unruhig, doch er schwieg und ließ mich weiter erzählen. Als nächstes erzählte ich ihm von meiner Reise und wie ich dann von Akatsuki verfolgt wurde und schließlich wieder in Konoha landete. Und wie ich da erschreckend feststellend musste, was aus ihm geworden war und ich nicht anders konnte, als zu bleiben. Auch wenn das bedeutete, das ich sicher bald auffliegen würde.
 

Naruto hörte aufmerksam zu und konnte nicht glauben, was seine Kleine alles erlebt hatte. Besonders, das sie Sasuke getroffen hatte, hätte ihn beinah aufspringen lassen. Besonders, das er nett zu ihr war, ließ wieder etwas mehr die Hoffnung in Naruto keimen. Er schlang seine Arme um den großen pelzigen Körper und streichelte durch das seidige Fell seines Mädchens. «Fühlst du dich jetzt etwas besser?» Er spürte wie Natsuki nickte und war froh darüber. «Gut. Weißt du. Ich hab darüber nachgedacht. Bleib weiter in deiner Kushina-Rolle und so bei mir...» «Aber...» Sie wollte aufstehen, doch er hielt sie fest. «So können wir es machen Natsuki-chan und niemand wird verdacht schöpfen. Und so kannst du bei mir bleiben. Und du brauchst auch keine Angst zu haben, das du mir weh tust. Es wird alles gut. Aber bitte bleib bei mir.» «Naruto...Ich...» «Bitte Natsuki-chan.» Sein griff um ihren Körper wurde fester. «Bitte lass mich nicht mehr allein.»
 

Und ich würde ihn auch nicht mehr allein lassen. Auch wenn das bedeutete, das ich ihm wieder weh tat. Ich konnte nicht anders. «Ok. Ich bleib bei dir.» hauchte ich und leckte Naruto übers Gesicht. Dieser lachte und das war für mich das schönste Geräusch auf der ganzen Welt. Es war einfach so wundervoll, das er endlich wieder lachte. Und ich würde mein bestes geben, damit er auch weiterhin lachen konnte.
 

So das wars.

Danke an meine lieben Kommischreiber und die vielen anderen, die diese FF gelesen haben.

Nun ist es also wieder vorbei.

Ich hoffe wir sehen uns bei einer anderen FF von mir wieder.

HEGDL Eure naru_fuchs.



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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-08-02T19:50:13+00:00 02.08.2020 21:50
Ein sehr schönes FF..
😈😈😈😈


Was ich mit wünschen würde wäre was in 5 oder 10 Jahren noch so geschieht wäre schön
Von:  Yuna_musume_satan
2019-11-29T07:52:25+00:00 29.11.2019 08:52
So eine süße Story
Von:  LizudemAm
2016-08-28T09:59:06+00:00 28.08.2016 11:59
Klasse. Schön Emotional und mal was anderes als das dass selbe nur mit seiner Tochter geschieht. Ich finde wirklich diese Idee Klasse, dass er selber das erschaffen hat, es zwr ein vertrauter Geist ist aber trotzdem wie eine Tochter geliebt wird. Ich meine was soll ich dazu noch sagen ? Ich bin begeistert.
Von:  Kyuubi19
2015-08-20T20:15:18+00:00 20.08.2015 22:15
Wow ich musste manchmal fast heulen
Echt eine suuper Geschichte
Vielleicht kommt ja noch ne Fortsetzung
Mach weiter so :-)
Von:  Dicker1
2013-02-12T23:41:36+00:00 13.02.2013 00:41
Wow eine Fortsetzung wäre angebracht :) ^^
Von:  Kandera
2010-05-11T17:02:07+00:00 11.05.2010 19:02
das kapitel ist echt genial^^
besonders das verhalten von anruto gegenüber den anderen XD
geil ist auch das er sich nicht mehr von sakura vermöbeln lässt^^
mfg
Kandera

Von:  FreakyFrosch1000
2010-05-04T19:01:04+00:00 04.05.2010 21:01
Puuhh^^
Gott sei dank bleibt sie da!!"schnief"
Schade das es schon zu Ende ist :)

Lg freakyfrosch
Von:  KeyblademasterKyuubi
2010-05-03T19:51:57+00:00 03.05.2010 21:51
Wah, schon vorbei? Oo
Das gibg aber schnell -.-
Ich hätte am liebsten noch ein kleines Kapitel gehabt, wie sich danach alles entwickelt.
Ob Naruto weiterhin seine Trauerklosi-Rolle brav spielt und so^^
Aber egal

Es war eine schöne Fanfic und ich freue mich auf weitere Fanfics von dir^^
Von:  bLy
2010-05-02T21:59:53+00:00 02.05.2010 23:59
wirklich eine klasse FF :)
mach weiter so, und ich würd ma wirklich freuen, wenn du eine naruto x fem.Kyu FF machen würdest ;)

lg bLy1337
Von:  fahnm
2010-05-02T18:47:58+00:00 02.05.2010 20:47
Das Ende ist Klasse!^^
Schön das sie bei ihm bleibt.

Und was SoftCake1991 sagt würde ich auch sagen.
Ich stimmte ihm voll und ganz zu.
Ich freue mich schon auf dein neues Projekt!^^

mfg
fahnm


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