Rain, Freedom and Memory von RaspberryDevil ((Titel geändert)) ================================================================================ Kapitel 4: 4. Act ----------------- Menschen sind nicht gerne allein. Sie sind lieber in einer Gruppe, oder zu zweit. In der Gruppe haben sie oft ähnliche Interessen. Ob sie alle gerne Sport treiben, Bücher lesen , lieber zeichnen oder andere gleiche Interessen haben. In anderen Gruppen gibt es aber auch welche mit verschiedenen Interessen. Man könnte denken, die mit verschiedenen Interessen würden sich nicht so gut verstehen. Aber im Gegenteil, sie verstehen sich sogar besser als die anderen. Sie sind im Einklang. Aber das Prinzip gilt nicht nur bei den Menschen. Bei den anderen gilt es auch so. Ob man sie nun als „ Wesen“ oder „ Zustände“ bezeichnet. Meist werden sie aber als „ Jene“ bezeichnet. Menschen ordnen Gefühlen, oder dem Wetter, Farben zu. Wenn sie dem Regen eine Farbe geben und ihn noch als Mensch darstellen müsste, wäre dieser ein Junge in dunkelblauer Kleidung. Dieser wäre traurig und verletzlich. Die Sonne wäre ein Mädchen in gelber oder orangener Farbe. Diese wäre fröhlich und lebendig. Der Wind wäre ein Junge in hellblauer Farbe. Dieser wäre verträumt und freundlich. Was wäre aber, wenn es gar nicht so wäre? Wenn die Sonne ein hinterlistiges Mädchen wäre. Der Wind ein Junge, der ziemlich schlau wäre. Und der Regen ein fröhliches Mädchen wäre? Was wäre, wenn diese drei sogar einen Namen hätten? Erinnerung, Freiheit, Sonne, Wind, Regen, Wolken... Sie alle sind wichtig für die Menschen. Sie wollen aber noch wichtiger für sie sein. Sich als Mensch unter ihnen befinden. Das taten sie auch. Sie nehmen immer die gleiche Gestalt an. Nur ein Teil von ihnen. Sind immer in der Nähe der Menschen. Sie würden sich kaum von den anderen unterscheiden. Wenn nicht ihr Verhalten wäre. Der Wind ist meistens auf hohen Gebäuden und klettert. Die Sonne liegt irgendwo im Gras, wo sie sich in ihrem Licht sonnt. Und der Regen, der als Mädchen im Regen steht. Aber was wäre wiederum, wenn die Menschen sie beeinflussen würden? Wohl kaum. Denn keiner achtet auf sie. Aber sie sind da. Beschützen die Menschen. Vor deren Fehler. Vor deren eigene Dummheit. Vor mehreren Jahren gab es einen Mann. Er war süchtig. Süchtig nach Macht. Er baute ein kleines Dorf. Im laufe der Zeit entwickelte es sich zur Stadt. Aber erst nach einem Ereignis. Das Ereignis, was mal wieder zeigte, wie machtsüchtig Menschen sind. Aber auch, wie „jene“ beeinflussbar sind. //Freiheit. Wenn man in einem Wörterbuch nachschlagen würde, stünde da etwas, wie: Freiheit, die. Ist die Fähigkeit, zur Selbstbestimmung sowie die Unabhängigkeit. Das Recht, das zu tun, was keinem anderen schadet. Wenn man keine Freiheit hat, wird man kontrolliert. Manche würden sagen, das man froh sein könnte, überhaupt zu leben. Aber meiner Meinung nach, liegen diese falsch. Wenn sie wüssten, was hier los wäre, dann würden sie das nicht sagen. Wenn dieser Stadt die Freiheit verloren geht, dann folgen alle nur einer Stimme. Einer Stimme, die ihnen vorschreibt, was sie zu tun haben. Diese Stimme wiederholt immer nur drei Punkte: 1. Gehe den anderen aus dem Weg. 2. Rede mit niemand anderen. 3. Lebe, als wärst du von den Beiden Punkten Abhängig. Eine Stadt, die nur diese Punkte befolgt, hat keine Freiheit. Aber die Freiheit tut alles, damit die wieder mit ihr leben kann. Ich tue alles, damit sie wieder mit uns leben kann. // Shin lag am Flussufer. „Was machst du da?“ Tomoki sprach im ruhigen Ton zu Shin. „Ich denke nach.“ „Worüber?“ „Über vieles.“ „Shin, kannst du mir das Ereignis von damals erzählen?“ „Das kennst du doch.“ Tomoki hätte wetten können, dass er das sagt. Aber so leicht gab er nicht auf. „Ich meine das ganze Ereignis. Auch aus ,deren´ Sicht. Shin murrte. Er hatte jetzt nicht wirklich die Lust dazu. Tomoki hingegen blieb hartnäckig. „Okay.“ Er gab nach. „Die Zeitspanne von der Entwicklung vom Dorf zur Stadt war ziemlich chaotisch. Der Herrscher wollte mehr Macht. ,Jene´ jedoch, konnten das nicht mehr länger mit ansehen. Sie wussten aber nicht, was zu tun war. Die Sonne aber, die damals noch sanftmütig war, wollte etwas unternehmen. Sie ließ es damals so heiß werden, damit die Pflanzen und Felder verbrennen.- Das wäre für den Herrscher der Ruin gewesen. Der Wind wollte auch helfen. Doch es geriet außer Kontrolle. Du weißt ja, was dann geschah... Der Regen wollte der Sonne helfen, Also ließ sie es regnen, um das Feuer zu löschen. Alle dankten dem Regen. Die Sonne verachteten sie. Sie hasste den Regen dafür. Schließlich war es keine Absicht. Sie wollte nur helfen.“ „So war das also. Ich verstehe. Deshalb ist es so heiß. Deshalb verschwand der Regen.... wegen ,Jenen´. Tomoki ging ein Licht auf. „Mag sein. ,Jene' haben aber auch Namen. Doch die spielen im Moment keine Rolle.“ Die beiden Jungen saßen noch weiter im Gras und dachten nach. Sie wanderte durch die Hallen. Durch die leeren, weißen Hallen. Sie konnte nicht still sitzen. Überlegte und überlegte. //Diese Geschichte, mit der Entwicklung von dem Dorf zur Stadt... wer hat die erzählt? Vielleicht ist derjenige in der Nähe...// „Ist dir langweilig?“ Das Mädchen staunte. Nicht etwa wegen dem Jungen, der vor ihm stand, in ihrem Alter und seiner hellblauen Kleidung. Sondern wegen seiner Stimme. „Die Stimme, die mich hierher brachte, war... deine?“ „Eigentlich dürfte das hier nicht passieren.“ Er machte ein paar Schritte auf sie zu. „Wir, die als ,Jene´ bezeichnet werden, dürfen uns nicht begegnen, schon gar nicht den Namen kennen.“ „Wie meinst du das?“ „Du, die Sonne und ich. Wir müssen im Einklang bleiben. Doch damit das möglich ist, dürfen wir uns nicht begegnen. Nie. Unser Namen dürfen dem anderen nicht bekannt sein. Doch als du damals der Sonne geholfen hast, seid ihr euch begegnet. Dummerweise ich euch auch. Die Erinnerung war auch dort. Wie auch die Freiheit sowie die Wahrheit. Die Folgen traten sofort ein. Erst vor ein paar Tagen. Die Freiheit, sie ist verschwunden, weil sie schwach war. Sie und du, ihr habt euch verstanden. Das darf aber nicht sein. Deshalb wurde sie Schwach. Er kam und verbannte die Freiheit. Die Abhängigkeit. Die Sonne und ich, haben dich dann hierher verbannt.“ „Aber wieso?“ Sie lauschte ihm von Beginn an, verstand aber nichts. „Die Sonne ist sauer auf dich. Deshalb kam die Abhängigkeit zu ihr. Er bot ihr ein Geschäft an. Sie willigte ein. Er übernahm die Freiheit. Aber du musstest auch weg, sonst wäre die Freiheit wiedergekehrt. Diese Stadt war von Anfang an von der Abhängigkeit kontrolliert worden. So soll es auch bleiben.“ Sie wusste nichts darauf zu antworten. „Wieso? Wieso machst du da mit?“ „Du hast es nicht bemerkt, oder? Zwei , Jene´ dürfen sich niemals zulange bei einander aufhalten. Sonst vereinigen sich.“ „Hä?“ Jetzt verstand sie gar nicht mehr. „Ein kleines Beispiel: Die Wahrheit wusste nicht mehr, was damals aus unserer Sicht geschah. Warum? Ganz einfach. Er und die Lüge waren zu oft zusammen. Daher vereinigten sie sich. Sie können nicht entscheiden, was richtig oder falsch ist. Was uns passiert, passiert auch den Menschen. Sie können auch nicht Wahrheit von der Lüge unterscheiden. Wer weiß, was passieren würde, wenn du und die Freiheit, wenn ihr euch vereinigen würdet. Das will ich verhindern. Darum. Aber die Erinnerung will dich und die Freiheit zurück. Die Wahrheit bzw. Lüge hilft ihm dabei. Aber ich werde es nicht soweit kommen lassen.“ Sein gegenüber schaute verzweifelt. Wusste nicht, was zu tun war. Dieser weiße Raum, wurde von ihm, dem Wind errichtet. Er hat die Gewalt darüber. Ein Tropfen. Zwei Tropfen. Regen. Es regnete plötzlich in dem leeren, weißem Raum. Die weißen Wände färbten sich schwarz. Das Mädchen lag Bewusstlos am Boden. Der Junge schaute verzweifelt. //Was geht hier vor sich?// __________________________ Hoffe das kappi ist in ordnung. Ich dachte mir, das die Zitate passen irgendwie dazu. Wenn zwei Menschen immer dasselbe denken,ist einer von ihnen überflüssig. Die Freiheit besteht in erster Linie nicht aus Privilegien, sondern aus Pflichten Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)