Auf und ab von Godoftheworld ================================================================================ Kapitel 1: - Prolog - --------------------- Heyho an alle da draußen, ich hoffe, dass euch die FF zu Naruto gefällt und ihr mich vielleicht mit einem Review über eure Meinung (Kritik, Morddrohungen etc.) darübeer informieren könntet^^ *für alle Kekse hinstell* Viel Spaß beim Lesen! Disclaimer: Nix meins Sicht: Sasuke ____________________________________________________________________ Auf und ab. Die pumpende Maschine drückte den Blasebalg des Beatmungsgerätes wieder nach unten, es ertönte ein Piepen und der Intubationsbeutel schob sich wieder nach oben. Ach nein, dieses Monstrum an Maschine nannte man doch einen Intensivrespirator. Ein Gerät, welches nur eingesetzt wurde, wenn es sich bei dem zu Behandelnden um ein langfristiges Opfer handelte. Die zahlreichen Messparameter dienten dazu festzuhalten, wie gut du dich an das Gerät gewöhnt und später entwöhnt hast, damit man dich wieder von der Maschine nehmen kann. Sakura hatte sich sogar eingesetzt, dass du eines von diesen richtig teuren Respiratoren kriegst, weil du nicht merken solltest, dass du intubiert wirst. Ha! Als wenn du überhaupt auch nur irgendetwas merken würdest. Ich könnte mein Gokaku No Jutsu bei dir anwenden und dir die Hand verbrennen, wie auch wahrscheinlich den Rest deines Körpers, und du würdest nicht mal mehr mit der Wimper zucken. Allerhöchstens würde dieses medizinische Konstrukt neben deinem Bett kurz schneller piepen –bevor mich Tsunade umbringen würde, da ich einen ihrer Patienten verletzt hätte-, und das war es dann. Der Chaosninja von Konoha hatte sich selber flachgelegt. Nun gut, fairer weise will ich dir zugestehen, dass du dich hast in diese Situation bringen lassen, wodurch du nicht mehr die alleinige Schuld trägst. Aber dennoch ändert dies nichts an der Tatsache, dass du seit über sieben Monaten vor dich hinsiechst in einem Koma, aus dem dich weder Sakura noch Tsunade haben erwecken können. Ich hasse dich dafür. Auch wenn ich es vorher schon immer behauptet habe, dass ich dich hassen würde, aber nun entspricht es der Realität. Nein… Selbst das ist gelogen. Ich hasse mich dafür, dass du hier liegst und das auch nur, weil du mich zurückholen wolltest. Du hast einfach nicht aufgeben wollen. Weder als ich dich beinahe getötet im Tal des Schicksals, noch als ich dich immer wieder in den vergangenen Jahren weggeschickt habe. Ich konnte unsere Treffen in den letzten Jahren nicht mal mehr an einer Hand abzählen, so häufig hast du mich aufgesucht und mich versucht dazu zu überreden nach Hause zurückzukehren…. Nach Hause… Ich sitze tatsächlich hier in Konoha, in einem Krankenhaus, an deinem Bett und denke über diese kleine adverbiale Bestimmung nach. Zu Hause. Du hast das immer so überzeugt gesagt, dass es lächerlich klang in meinen Ohren. Allerdings bekam Konoha eine neue Bedeutung, als ich dich durch die Stadtmauern schleppte. An den gaffenden Menschen vorbei bis zum Hokageturm. Es ist mein zu Hause, aber auch nur, weil du mir gezeigt hast, dass dem so ist. Wenn du mir nicht fortwährend damit in den Ohren gelegen oder mir einen Grund gegeben hättest um dich in die ferne Heimat zu bringen, dann würde ich noch heute meinen Standpunkt verteidigen, dass dies Gerede von einem Ort mit Familie und Freunden vollkommener Unsinn ist. Trotz alledem. Was hat dir das gebracht? Gut, ich bin hier. Du hast dein Versprechen gehalten und mich nach Hause gebracht. Aber welchen Preis hast du dafür gezahlt? Stumm sehe ich in dein entspanntes Gesicht, welches ich nur zum Teil erkennen kann, da eine Gesichtsmaske deine Haut verdeckt. Ich hätte es gar nicht ertragen mit ansehen zu müssen, wie deine Lippen kein Lächeln oder übertriebenes Lachen mehr bilden. Dein Körper ist schwach. Innerhalb der letzten Monate ist deine Muskelmasse verschwunden und auch deine Knochen kann man anfangen zu zählen. Du verträgst wohl wirklich nichts anderes außer Ramen und das können dir diese Nährbeutel, die intravenös in dich hineintropfen, dir nicht bieten. Ich seufze leise auf. Meine schwarzen Haare fallen mir ins Gesicht, als ich meinen Kopf wie so häufig auf deine Decke sinken lasse und dich von der Seite betrachtete. Wach doch auf, Naruto. Deine Stille ist kaum noch zu ertragen. … Seltsam. Früher hätte ich das nie für möglich gehalten, aber ich vermisse jeden einzelnen Spruch von dir. Und deinen Traum, Hokage zu werden. Du würdest ein toller Hokage sein. Einer, an den auch ich glauben würde. Als eine Hand sich auf meine Schulter legte, zucket ich zusammen und sah erschrocken hoch in das Gesicht der rosahaarigen Medicnin, die sich umständlich auf den zweiten Stuhl am Bett des Schlafenden niederließ. „Du solltest nicht so oft hierherkommen, Sasuke.“ Begann sie das Gespräch und nahm die Hand des Blonden in die ihre. Als ich diese Geste das erste Mal gesehen hatte, hatte sie mich einigermaßen irritiert, da ich noch vorgeprägt war von der Vorstellung, dass Sakura nie im Leben freundlicher als normal zu Naruto sein könnte. Doch ich konnte mich auch irren. Schließlich war ich über fünf Jahre lang nicht bei ihnen gewesen und so hatte sich einiges verändern können. Was man Sakura auch ansehen konnte. Ihre Rundung war kaum zu übersehen, denn sie trug diese wie eine Trophäe vor sich her. Sein Kind. Wieder ein Grund um aufzuwachen, Idiot. Ich lächelte bitter und sah in die grünen Augen der schönen Frau, zu der Sakura geworden war. „Das sagt mir ausgerechnet diejenige, die im 8. Monat schwanger ist und beinahe rund um die Uhr im Krankenhaus arbeitet.“ Antwortete ich ironisch und konnte erleichtert feststellen, dass die junge Kunoichi ebenfalls lächelte. „Irgendjemand muss doch Geld verdienen.“ Schmunzelte sie und ich konnte mich nicht dagegen wehren und lächelte mit. „Denk dran, dass Tsunade dich eh bald in den bezahlten Mutterschaftsurlaub schickt.“ „Oh Gott..“ Die Rosahaarige legte ihre Stirn in Falten. „Dieses Krankenhaus wird untergehen, wenn ich nicht mehr täglich hierher komme.“ Wie? Nicht mehr täglich herkommen? Und was war mit Naruto? Anscheinend musste sie meine Fragen erkannt haben, denn sie deutete erklärend auf den Blondschopf. „Ich werde ihn mit nach Hause nehmen, damit ich ihn alleine pflegen kann. Ich könnte nicht verantworten mit Kind über Stunden hinweg in einem Krankenhaus zu sitzen. Schon gerade würde ich mich eh zur Arbeit hinreißen lassen…“ „Oh…“ Machte ich nur und sah hinunter zu dem Schlafenden. „Es wäre mir allerdings lieb, wenn du mir helfen könntest, Sasuke.“ Holte die Medicnin weiter aus und sah mich bittend an. Als wenn ich ihr unter den Umständen etwas abschlagen konnte. So oder so, ich war der Grund, warum Naruto hier lag und sich nicht um die Schwangere kümmern konnte. Komisch, dass es gerade er war von uns beiden, der zuerst Vater werden würde. Und das auch noch mit Sakura. Ich nickte verspätet auf Sakuras Bitte hin und erhob mich. „Sag mir Bescheid, wann du ihn zu dir bringen möchtest, dann helfe ich mit beim Transport und dem Einrichten.“ Ihr dankbares Lächeln sah ich schon gar nicht mehr, als ich die Tür hinter mir schloss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)