Love is war von Klein_Ryu (◊VampirxVampir ◊) ================================================================================ Kapitel 1: Love is war ---------------------- Titel: Vampires dawn – Love is war Autor: Ich :P Teil: 1/1 One-Shot Pairing: Valnar/Asgar Genre: Romance/Lime/Slash/Shônen-ai.. Whatever Disclaimer: Nix meins, nix Geld, alles gehört Marlex :D Anmerkung: Die Ff ist aus Valnar’s PoV geschrieben und ‚spielt’ im ersten VD Spiel, kann sein, dass die Protagonisten ein wenig Ooc sind ^^“ „…Ich bin doof…“ ~> Jmd spricht ‚…Ich weiß…’ ~> Jmd denkt […gar nicht waahr…] ~> Autor gibt seinen Senf dazu xD” *~And its said that all is fair but Love is war, love is war. So will you fight, fight for me or die?*~ (Love is war – About last night) Love is war Es war wieder einmal einer dieser Tage, an denen ich mich aus reiner Depression heraus an den kleinen See im Innenhof des Schlosses setzte und völlig in Gedanken versunken auf die trübe Oberfläche starrte. Es gab so viele Menschen auf diesem verfluchten Planeten, aber wieso musste ausgerechnet mir so etwas passieren? Konnte nicht ein anderer an meiner Stelle dieses Leid, das mir widerfahren war, auf sich nehmen und alles, was bis jetzt an geschehen war wieder rückgängig machen? Gab es nicht einen Zauber der solch Wunder verrichten konnte? Oder hatte Gott mich aus purer Absicht verdammt, bis in alle Ewigkeiten ein solch untotes Leben führen zu müssen? Pah… wenn es denn überhaupt einen Gott gab. Denn was war das für ein Gott, der mich solche Qualen erleiden ließ? Der mir mein Menschenleben raubte und mir das Wertvollste nahm, dass ich je besessen hatte? Der mir.. mein Leben nahm? Würde Gott je so grausame Dinge dulden? Oder hatte sich der Teufel höchst persönlich meiner angenommen? Nun, in gewisser Hinsicht war es schon zutreffend. Asgar hatte wirklich eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Schöpfer des Bösen. Asgar… wenn ich diesen Namen in meinen Gedanken schon hörte! Ich hasste ihn. Mehr noch, die Gefühle die ich für ihn empfand gingen weiter hinaus als purer Hass. Denn das, was er mir angetan hatte, war unverzeihlich. Andere würden es vielleicht als Segen empfinden, neue Kräfte zu entwickeln und Zaubersprüche ausführen zu können. Aber hatte man mich nicht letztendlich zu einem Blutsauger verdammt, zu einem Wesen, der andere Leben nehmen musste um sein eigenes zu bewahren? Der eiskalt und ohne Rücksicht nehmend töten musste? So ganz mit dem Gedanken hatte ich mich noch nicht abgefunden, würde es wahrscheinlich auch nie können. Aber was man nicht alles tat um zu überleben. Wenn es nach mir ginge, hätte ich mir schon längst das Leben genommen, doch war ich selbst noch im Tode verdammt. Schließlich erlitten Vampire selbst nach dem Tod unendlich Qualen. Ebene der Blutgeister. So nannte man diese Hölle. Kleine Regentropfen fielen auf die Trübe Oberfläche des kleinen Sees. Ein Anzeichen dafür, dass es zu Regnen anfing. Ich erhob mich und schlug den Weg Richtung Eingang ein, doch ich besann mich eines Besseren. Normalerweise wäre ich den ganzen Tag am See gesessen und Niemand hätte sich daran gestört, dass ich nicht aufzufinden war. Doch fing es normalerweise auch nicht an zu regnen. Achselzuckend schlug ich den Entgegengesetzten Weg ein und verließ somit das Schlossgrundstück. Wurde langsam mal Zeit, dass ich der kleinen Stadt Melsan mal wieder einen Besuch abstattete. War schließlich schon eine ganze Weile her, seit ich das letzte Mal da gewesen war. Und letztendlich würde mir ein kleiner ‚Bummel’ durch die Stadt wirklich gut tun. Ein wenig Abwechslung schadete ja bekanntlich nie. Doch da das kleine Städtchen ziemlich weit östlich vom Schloss entfernt war, murmelte ich den kleinen Zauberspruch der mich zur Fledermaus mutieren ließ. Zu Fuß hätte ich nämlich bestimmt eine ganze Weile gebraucht und während dieser Zeit hätten mich wahrscheinlich einige Monster angegriffen und auf Kämpfen hatte ich an Tagen wie diesen allemal keine Lust. Den Fuß in die kleine Stadt tretend, atmete ich erstmal erleichtert aus. Ich wusste nicht wieso, aber in letzter Zeit hatte mich immer ein kleines Stechen in meiner Brust heimgesucht, wenn ich im Schloss war. Oder gar in der Nähe von Asgar. Aber hier, in Melsan, ging es mir wesentlich besser und ich fühlte mich auch befreiter. Ein wirklich schönes Gefühl. Die Stadt war menschenleer. Die Bewohner hatten sich wahrscheinlich in ihren warmen, gemütlichen Häusern zurückgezogen und saßen wahrscheinlich vor dem brennenden Kamin und ließen sich aufwärmen. Verständlich. Wäre ich noch ein Mensch, hätte ich mich ihnen bestimmt angeschlossen. Aber die Zeiten waren vorbei und glücklicherweise schien mir der Regen sowieso nichts auszumachen. Ich lächelte bitter. Die Kälte meines Gemüts würde wohl niemals verschwinden. „Ihr seht traurig aus, mein Herr“ Ich vernahm eine leise Stimme zwischen all dem Regen. Wahrscheinlich zu leise, denn wäre ich noch ein Mensch gewesen, hätte ich sie möglicherweise überhört. Langsam wandte ich meinen Kopf zur Seite und erblickte auch sogleich die Person, die mich gerade angesprochen hatte. Kurze kinnlange schwarze Haare und ein halblanger abgetragener blauer Mantel war das erste, was ich zu erkennen vermochte. Bei ungenauerem hinschauen hätte ich meinen können, dass ein Junge vor mir stand, doch die Stimme verriet, dass es sich um ein Mädchen handelte. Ihre tiefschwarzen Augen musterten mich interessiert. Solch Augen hatte ich noch nie zuvor bei einem Menschen gesehen. Ich räusperte mich. „Ach? Wie kommt Ihr zu dieser Vermutung?“ antwortete ich ihr. Noch nie zuvor hatte mich jemand auf meine Traurigkeit angesprochen. Dies war das erste Mal. „Eure Augen verraten Euch. Verzeiht meine Neugierde, aber habt Ihr Liebeskummer?“ Sie strich sich die störenden Haare hinters Ohr und auf ihre Wangen schlich sich ein zartes Rot. Nanu? Sie schien mir anfangs gar nicht so schüchtern. Oder lag es an der Frage? Liebeskummer hatte ich nicht. Nicht mehr. Denn über Aysha war ich hinweg. Kaum zu glauben, aber es war wirklich so. Sie hatte mich nur benutzt. So eine wie sie war es nicht wert von mir geliebt zu werden. [Wah... und dabei hab ich Aysha doch lieb .__. xD] „Nein, nicht das ich wüsste. Wieso?“ „Wisst Ihr, auch wenn man es mir nicht glauben mag, ich bin eine Seherin. Ich sehe Dinge, die anderen Menschen verborgen bleiben. Und in Euren Augen sehe ich eine tiefe Zuneigung zu einer wichtigen Person in Eurem Leben. Doch Ihr scheint in der Illusion zu leben diese Person zu hassen. Warum auch immer“ Sie lächelte mich traurig an und schlang ihren Mantel fester um ihren Leib. Ich wusste nicht, ob ich ihr glauben sollte. Aber dieses Mädchen schien nicht so, als würde sie mich belügen. Es konnte durchaus möglich sein. Schließlich hatte ich schon als kleiner Junge einige Geschichten über die so genannten Seher gehört. Und Vampire existierten schließlich auch, auch wenn ich früher immer zu glauben pflegte, sie wären nur irgendwelche Wesen um kleinen Kindern Angst einzujagen. „Nun, so Leid es mir auch tut, aber ich kenne keine Frau die ich zu hassen pflege“ Das stimmte. Denn wenn es eine geben würde, hätte sie möglicherweise vielleicht sogar Recht behalten. „Aber mein Herr! Wer sprach denn von einer Frau? Die Person die Ihr glaubt zu hassen ist ein Mann“ Meine roten Augen weiteten sich. Hieß das nicht, dass sie mir damit sagen wollte, dass ich wahrscheinlicher weise in einen Mann verliebt war? Ich lachte leise auf. Natürlich! Es gab viele nicht zuglaubende Tatsachen, aber dass ich je mein Herz an einen anderen Mann verlieren würde, war das absurdeste was ich je zu hören bekam. „So Leid es mir auch tut, Euch das sagen zu müssen, aber ich glaube Euch kein Wort“ Ihr Gesicht regte sich kaum. Es schien ihr nichts auszumachen, dass ich ihr nicht glaubte. „Keine Sorge, mein Herr! Ich bin es gewohnt, dass man mir nicht glaubt. Aber denkt über meine Worte nach. Schließlich sind sie der Schlüssel zu Eurem Glück“ sie war schon im Stande gewesen zu gehen, da sie sich von mir abgewandt hatte, doch drehte sie sich, wahrscheinlich, ein letztes Mal noch wieder zu mir um und sprach; „Habt keine Sorge, mein Herr. Eure Gefühle werden erwidert, das spüre ich“ und dann verschwand sie hinter dem grauen Gewand des Regens. Völlig verdutzt sah ich auf die Stelle, auf der sie zuvor noch gestanden hatte. So etwas war mir wirklich noch nie passiert. Und ich kannte noch nicht einmal ihren Namen! Sachen gab’s… Aber ich sollte so langsam Mal wieder zum Schloss… Trockene Kleidung würde mir wahrscheinlich gut tun. Als ich die Eingangshalle des Schlosses betrat, sah ich schon etwas Rothaariges auf mich zukommen. „Da bist du ja endlich, Valnar! Ich hatte mir schon Sorgen gemacht. Du bist ja ganz durchnässt, wo warst du denn die ganze Zeit über?“ besorgte rote Augen sahen mich an. Ich schenkte ihr ein sanftes Lächeln. Ich wusste nicht warum, aber manchmal erinnerte mich Alaine an meine Mutter. War sie zu Anfang doch noch so abweisend und distanziert zu mir gewesen, war sie jetzt eine gute Freundin für mich geworden, die ich nicht mehr missen mochte. „Ich hatte nur einen kleinen Ausflug unternommen, keine Sorge“ sie beäugte mich kritisch, sagte aber kein weiteres Wort mehr zu diesem Thema. „Ach ja, fast hätte ich es vergessen! Asgar möchte dich sehen, frag mich nicht wieso“ sie hatte ihren Zeigefinger auf ihre Lippen gelegt und schien nun nachdenklich in die Luft zu starren. Wahrscheinlich hatte er ihr nicht erzählt wieso und ehrlich gesagt kam mir das auch nicht wirklich recht, wollte ich mir doch lieber etwas Trockenes anziehen. „Er ist in seinem Magierzimmer und wartet bereits schon auf dich. An deiner Stelle würde ich ihn nicht länger warten lassen. Du weißt, wie er sein kann“ damit verschwand sie hinter der nächst besten Tür. Geschlagen seufzte ich auf. Na dann wollen wir mal dem Teufel einen Besuch abstatten. „Okay, was willst du jetzt schon wieder?!“ meine Frage klang mehr als nur genervt, als ich den Raum betrat. War natürlich auch berechtigt! Schließlich hatte ich keine Lust, immer und überall nach seiner Pfeife zu tanzen. „Na, na, na. Hatte ich dir keine Manieren beigebracht, Köter?“ er klang gereizter als sonst. Ehrlich, ich wollte nicht wissen, was dem schon wieder über die Leber gelaufen war. „Wäre dies der Fall, hätte ich keine Manieren mehr“ Seine roten Augen blitzten wütend auf. Oh ja… er war heute sehr gereizt und ich wusste, ich würde es mit meinen Sticheleien nur noch schlimmer machen. „Wo warst du die ganze Zeit über?“ Pah… als ob es ihn was angehen würde. Ich hasste ihn… Ich hasste - Die Person die Ihr glaubt zu hassen ist ein Mann. Ein Mann.. Ich kannte nur eine männliche Person, die ich wie die Pest hasste. Und genau eben jene stand gerade vor mir, lässig an einen Holztisch gelehnt, die Arme verschränkt und sah mich aus blitzenden Augen an. Wieso kamen mir gerade jetzt die Worte von diesem mysteriösen Mädchens wieder in den Sinn? Schlüssel zu Eurem Glück… Unwillkürlich wurde mir heiß. Meine Brust hob und senkte sich schnell. Was war auf einmal nur mit mir los? Ich wette, würde mein Herz noch schlagen, hätte es mir wahrscheinlich gedroht aus der Brust zu fallen. Aber konnte dieses Mädchen Recht haben? Hatte ich mich doch letztendlich wirklich in… - NEIN! Das dufte nicht sein. Wie konnte so etwas nur..? War er nicht immer derjenige gewesen, der mich wie der letzte Dreck behandelt hatte? Ich war doch nicht masochistisch! Niemals! „Wird’s heut noch mit deiner Antwort oder muss ich bis in alle Ewigkeit warten?“ erschrocken sah ich ihn an. Oh, stimmte ja. Er hatte mich etwas gefragt. „Das geht dich nichts an“ kam es nur leise von mir. Ich musste das Gedachte erst einmal verarbeiten. „Hör mir mal genau zu, Valnar“ er stieß sich vom Schreibtisch ab und kam gefährlich langsam auf mich zu. „Ich hab’ im ganzen Schloss nach dir gesucht. Ja, selbst auf dem Gelände! Wer weiß schon, einer wie du würde bei diesem strömenden Regen bestimmt noch Draußen rumspazieren, wo ich ja sehenswerter weise recht gehabt habe, deiner Kleidung nach zu urteilen, aber selbst auf dem ganzem Schlossgelände warst du nicht zu finden!“ Er packte mich am Kragen meines Hemdes und kam mir gefährlich nahe. Viel zu nahe. Mir wurde augenblicklich heißer. „Also erzähl mir nicht, es ginge mich nichts an!“ ein gefährlich aussehender Blitz durchzog seine Augen. Würde ich Asgar nicht kennen, hätte ich mir jetzt wahrscheinlich gedacht, er hätte sich Sorgen um mich gemacht, was schließlich nicht sein konnte. Das war lächerlich. Es gab wahrscheinlich nur eine Person um die er sich je sorgen würde, und das wäre Alaine gewesen. Nur Alaine. Ich wusste nicht warum, aber der Gedanke gefiel mir nicht. Aber ich war gerade so wieso total neben der Spur. Also sei es mir verziehen. „Köter? Falls du es noch nicht bemerkt haben solltest, ich rede gerade mit dir“ Ich hob meinen Kopf und sah in seine roten Augen, ich wusste nicht, wieso es mir gerade erst jetzt auffiel, aber er hatte schöne Augen, ja… wirklich schöne Augen in denen man sich verlieren konnte. Dann küsste ich ihn. Es ging alles so schnell, dass ich erst realisierte was ich tat, als es schon zu spät war. Erschrocken ließ ich von ihm ab, doch war mein Gesicht immer noch gefährlich nahe an seinem. Schließlich hatte er noch immer meinen Kragen im Griff. Ich hatte mich schon auf eine Tracht Prügel, etliche Verwünschungen oder den Tod eingestellt. Doch nichts kam. Mit zusammen gekniffenen Augen wartete ich weiter ab. Doch das Einzige, was ich spürte, waren seine Lippen; die sich erneut auf meine drückten. Eure Gefühle werden erwidert… Hatte dieses Mädchen Recht? Oder lagen Hass und Liebe doch nicht so weit voneinander entfernt, wie alle immer zu glauben wissen? .:Ende:. ~~~ Meine erste VD-Story ^__^ Ich hoffe, es hat jemanden gefallen und Asgar und Valnar sind nicht zu sehr Ooc >o< Kommentare sind immer erwünscht^^ Vllt lässt sich ja ne Fortsetzung draus machen? XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)