Verhängnisvolle Jagd von RyouAngel (Dean X Sam) ================================================================================ Kapitel 17: Wahrheit? --------------------- *~*Kapitel 17*~* Es war noch unheimlich früh am Morgen, als die Sonnenstrahlen durch die Front- und Seitenscheiben des Impalas fiel und somit direkt auf Sams aschfahle hHaut. Dieser stieß aufgrund des Brennens einen leisen, unwollenden Laut aus und drehte sich leicht in Deans Armen, wollte versuchen den Sonnenstrahlen noch eine Weile zu entkommen, jedoch ohne Erfolg. Langsam kroch sie immer weiter in den Wagen hinein und bedeckte das Gesicht, welches verzweifelt versuchte sich an Deans Schulter zu verstecken, ein Wagen bat eben nicht ausrechend Schutz vor der Sonne. Durch das Sonnenlicht auch langsam munter werdend schlug der Ältere der Beiden langsam seine grünen Augen auf und blickte auf das kleine Bündel in seinen Armen, es erstaunte doch immer wieder wie klein Sam sich machen konnte, und das bei seiner ausladenden Körpergröße. Schmunzelnd beobachtete er noch einige Minuten lang dessen Kampf mit der Sonne, ehe er ihm durch die weichen Haare strich und ihn leicht rüttelte. "Aufstehen Prinzesschen, die Sonne ruft.", grinste er leicht, als das undeutliche Murmeln an seine Ohren trat, was sich in etwa anhörte wie ein 'Ich will noch nicht aufstehen~' . Seit Sam ein Vampir geworden war veränderte sich dessen Rhythmus auch langsam, nicht wie bei den anderen Vampiren, welche von einem Tag auf den anderen anfingen Nachts über zu wachen und Tagsüber zu schlafen, aber dennoch~ Sam schlief immer länger in den Tag hinein und war schlapp wenn die Sonne schien, wohingegen er aufblühte wenn der Mond am Himmel leuchtete und es machte Dean schon leichte Sorgen. Er hatte Angst das sie sich vom Rhythmus soweit voneinander entfernen würden, sodass sie sich nur noch sehen würden in der kurzen Zeitspanne zwischen Abends bis Sonnenaufgang, falls er überhaupt so lange wach bleiben konnte, was er bezweifelte und zudem würden sie so kaum noch zusammen jagen können. "Dean~", stöhnte Sam genervt auf, darauf bedacht sich nicht all zu viel zu bewegen, er konnte einfach nicht. "Was denn, ich habe doch gar nichts gesagt.", meinte er sofort, denn so genervt Klang Sam eigentlich immer nur, wenn er ihn nicht schlafen ließ, oder weckte, also im allgemeinen zu laut war. "Nein du hast nichts gesagt, aber zu laut gedacht und nun sei still.", brummte er noch verschlafen und kugelte sich weiter zusammen, stieß ein leises Ächzen aus. So wie er es schon am Vortag befürchtet hatte schmerzte sein Rücken und seine Beine ziemlich, der Wagen war für seine Größe einfach nicht komfortabel genug um zu schlafen. Dean hatte ja schon so seine Probleme und der war immerhin 5 cm kleiner wie er. "Wie zu laut gedacht? Kannst du jetzt etwa sogar meine Gedanken lesen?!", fragte Dean entsetzt nach und nur das Gewicht auf seinem Brustkorb, da Sam sich an ihm anlehnte, hielt ihn davon ab zusammen zu zucken. "Nein kann ich nicht.... Das wäre schrecklich, überall nur nackte Frauen, Essen und nochmals Essen... Oder allgemeine Funkstille... Das wäre auf die Dauer doch langweilig und Folter.", brummelte er leise und schlug seine Augen auf, welche einen leichten Stich ins Rote hatten in der Sonnte. "Hey was soll das denn heißen? Das ist aber eine fiese Unterstellung, so bin ich gar nicht Sam. Nur weil du ein kleiner Streber bist muss ich das noch lange nicht sein.", protestierte er sofort. "Du wurdest einfach nur wieder so unruhig Dean, ich kenne dich lange genug um zu wissen das du dir dann über etwas den Kopf zerbrichst...", seufzte er leise auf und wollte sich erheben, doch Dean ließ ihn nicht los und so blieb er noch etwas an ihn angekuschelt liegen, fügte sich in sein Schicksal. "Du kennst mich wirklich gut in der Sache... Aber was soll man auch erwarten, immerhin sind wir zusammen aufgewachsen, haben unser gesamtes Leben zusammen verbracht, da ist das normal.", meinte er leise und hauchte Sam einen Kuss auf die Stirn, worunter dieser auch noch errötete. "Nun setze dich richtig hin damit wir weiter fahren können, ich habe schrecklichen Hunger und eine Toilette wäre auch nicht schlecht.", grinste er und strich nochmals eine Haarsträhne aus dem Gesicht, ehe er den Wagen startete. Sam brauchte einige Minuten um aus seiner verkrampften Haltung herauszukommen und sich wenigstens so halbwegs Schmrzfrei hinsetzen zu können. "Nie wieder im Wagen..." Nach noch knappen 45 Minuten erreichten sie endlich ein Dinner, wo Dean auch sofort aus dem Wagen sprang und in einem der WCs verschwand. Sam lachte laut und schüttelte den Kopf, schlenderte gemütlich in das Gebäude und setzte sich an einen Platz am Fenster, bestellte erst einmal 2 Kaffee und Kuchen für Dean, der aß so etwas ja sogar zum Frühstück. Er selbst wollte nichts haben, ihm war noch immer leicht übel von seinem Anfall und er fürchtete nichts hinunter zu bekommen. "Gott, die Klos sind hier dreckig, a muss man ja Angst haben das.... Kuchen!", rief Dean erfreut auf und setzte sich zu seinem Begleiter an den Tisch, fing sofort an zu futtern und machte sich über den Kaffee her. Das sein Gegenüber nichts aß fiel ihm gar nicht mal so sehr auf, Sam benahm sich immerhin immer stärker wie ein Vampir und solange er wenigstens noch Kaffee trank war alles nur halb so schlimm, dachte er sich. Dabei verpasste Sam hier wirklich etwas großartiges, der Kuchen war der beste seit langem und auch daran das so viele Leute ein und aus gingen zeugte von Qualität, nur bei den Toiletten haperte es etwas. "Dean? Wenn du hier fertig bist dann... Dann sollten wir weiter nach Norden...", meinte Sam plötzlich und blickte aus der Tür, durch welche gerade wieder ein Schwall Leute kam, langsam wurde es bedenklich eng in diesem Dinner, sah nur am Rande wie Dean ihn völlig verwirrt ansah. "Warum sollten wir denn nach Norden? Ich dachte wir sind uns einig das wir erst einmal nach Westen fahren.", meinte der kleinere irritiert, hörte aber nicht auf weiter Kuchen in sich hinein zu stopfen. "Weil ich Schwefel rieche... und Blut... Es riecht nach einem Dämonen... Vielleicht sogar zwei, die zweite Spur ist ziemlich alt... Aber das ist auf jeden Fall ein Job für uns, bitte Dean, lass uns dem nachgehen, es scheint als wenn Menschen sterben würden." Dies war wie ein Zauberwort und beinah sofort nickte Dean, denn auch wenn er Sam keinen Wunsch abschlagen konnte, das hatte größte Priorität. Er konnte es einfach nicht zulassen das Menschen starben, selbst ein Arschloch wie Mike würde er retten, das lag einfach so in seiner Natur. "Dann such du doch schon mal im Netz etwas über seltsame Vorkommnisse nördlich von hier, ich meine es kann nicht schaden sich etwas zu informieren, ehe wir blindlings drauf losgehen.", meinte er und Sam verschwand kurz zum Wagen um seinen Laptop zu holen. Es war gar nicht so leicht etwas zu finden, wenn man nicht wusste wo man genau suchen musste, denn nördlich von diesem Dinner gab es eine Menge kleiner Städte und dementsprechend dauerte es etwas sämtliche Lokalzeitungen durchzugehen. "Hey, ich glaube ich habe was.", meinte Sam nach einer guten halben Stunde und las sich den Artikel vor sich genauestens durch. "Hör dir das an, in Portland sind in den letzten 10 Tagen genau 10 Menschen umgekommen, an jedem Tag hat man eine Leiche gefunden. Sie waren offen zugänglich, der Täter wollte das man sie findet... Zudem wurde sämtlichen Opfern, es handelt sich durchgehend um Frauen, die Gebärmutter herausgerissen, welche noch nicht gefunden wurden...Und immer wurde ein Buchstabe ihnen auf die Stirn geritzt. Bis jetzt hat man die Buchstaben E, T, R, N, W, I, noch ein E, ein H, S und als letztes ein C. Die Polizeibehörden können sich darauf keinen Reim machen, das einzige was bemerkt wurde waren Schwefelrückstände an den Leichen. Ich denke genau das ist unser Gebiet, eindeutig unser Dämon.", meinte Sam und blickte zu seinem Bruder, welcher sofort nickte. "Gut, dann geh du schon mal zum Auto und steig ein, ich werde nur mal schnell unser Frühstück bezahlen gehen.", zusammen mit diesen Worten erhob Dean sich und bezahlte, wurde dabei jedoch genauestens von Sam beobachtet und was diesen am allermeisten erstaunte, es wurde nicht geflirtet! Dean bezahlte wirklich einfach nur das essen, drehte sich dann um, die schönen Blicke der Frau ignorierend und kehrte zu Sam zurück. "So Abmarsch~ mir wäre es lieber wenn wir heute noch ankommen, denn je eher wir da sind, desto schneller können wir dafür Sorgen das der Dämon verschwindet.", meinte der Kleinere motiviert und zusammen setzten sie sich in den Impala und fuhr los. Sam hatte extra ein Fenster herunter gekurbelt um den Geruch besser wahrzunehmen, welcher seinem ehemaligen Bruder völlig verwehrt blieb. Wobei dies auch nicht schlecht war, denn sein Magen drehte sich bei dem Geruch schon um die eigene Achse. Doch so plötzlich wie der Geruch aufgetaucht war, so plötzlich war er auch schon wieder verschwunden und das einzigste was er roch war Blut und Tod. "Dean halt mal an, der Geruch er... Er ist weg, aber das kann nicht sein, das kann nicht einfach so verschwinden. Es stinkt plötzlich nur noch nach Blut und Innereien.", meinte er leise und blickte verwirrt aus dem Fenster, wollte die Quelle des neuen Geruches auswendig machen, als er erschrocken aufkeuchte, starr zu einen Baum blickte. "Sam? Sammy was hast du?", fragte Dean besorgt, doch da er keine Antwort erhielt beugte er sich zu ihm hinüber und folgte seinem Blick, sah auf die Baumrinde und zog die Stirn in tiefe Sorgenfalten. Groß und breit stand eingeritzt in den Baum 'Samuel Winchester' und darunter ein 'lass uns spielen'. "So wie es aussieht werden wir bereits erwartet und der Geruch war nur eine Finte um uns hier her zu locken.", stellte Dean fest und bemerkte wie etwas an dem Baum hinunter lief. "Was zur Hölle-?", japste er auf, als er weiter oberhalb der Schrift eine angenagelte Gebärmutter fand, frisch wie es aussah, welche noch langsam ausblutete. "Sam steig nicht aus!" , verlangte Dean, doch sein Bruder hörte nicht und verließ den wagen, blickte sich genauer um und selbst wenn hier überall Blut war, da verging ihm der Appetit. "Kannst du nicht hören Sam, ich-", motzte Dean, doch als er ausgestiegen war, blieben ihm die Worte im Halse stecken und ein Würgereiz krabbelte seine Speiseröhre hinauf. Es war nicht nur der eine Baum, es waren insgesamt 10, jeder mit Schrift verstehen und einer angenagelten Gebärmutter, was den Geruch von geronnen Blut erklären würde den Sam wahrgenommen hatte. "Was ist das hier Dean? Was will der Dämon von mir?", hauchte er leise und las sich durch was auf die Rinden eingeritzt war. 'Komm nach Hause Sam' , 'Ich habe dich vermisst' , 'Zeit zurückzukehren' , 'Dean ist ein Lügner' , 'Mein Sammy' , 'Steh zu deinem Blut' , 'Du bist kein Winchester' , 'Du gehörst zu uns' , 'Du bist kein richtiger Mensch' . Sam lief es eiskalt den Rücken hinunter und er biss sich stark auf die Lippe, das hier machte ihm wirklich Angst... "Ich weiß es nicht Sam aber das hier macht mir Angst... Wir sollten erst einmal schleunigst hier weg, hier ist es einfach nicht sich-", meinte er, als plötzlich ein leichter Knall von Deans wagen ertönte und sich beide erschrocken umdrehten. "Hey, komm sofort von meinem Baby runter!, blaffte Dean, den mitten auf der schwarzen Motorhaube stand eine Frau mit langen braunen Haaren und blickte sie grinsend an, als sich ihre Augen schwarz-rot verfärbten. "Du! Du bist der Dämon der all diese Menschen niedergeschlachtet hat!", rief Dean und sofort holten sie beide ihre Flaschen mit Weihwasser aus der Jackentasche. "Stimmt, die bin ich~ Es ist schön dich wiederzusehen Dean, wir haben uns lange nicht gesehen und Sam... So lange habe ich darauf gewartet dich zu sehen, du musst wissen das ich jeden deiner Schritte verfolgt habe.", lächelte sie und sprang von der Motorhaube hinunter und ging langsam auf sie zu. "Bleib stehen! Ich warne dich!", riefen sie und wichen leicht zurück, doch sie lachte nur und schlug Dean mittels ihrer Macht voller Wucht gegen einen Baum und hielt ihn da fest, lachte als er würde da das geronnene Blut an ihm klebte. "Da bleibst du erst einmal, wir wollen diese Zusammenkunft doch nciht stören...", lächelte sie sanft und wirkte beinah so, als wenn sie keiner Fliege etwas zuleide tun könnte, nur ihre mörderische Aura verunstaltete diesen Eindruck. "DEAN!", rief Sam und wollte den Dämonen mit Weihwasser bespritzen, doch es ging nicht, sein Arm wollte sich einfach nicht bewegen. "Schäme dich Sam, warum denn gleich so aggressiv? Du kannst mich nicht angreifen, dein Blut verbietet es dir.", meinte sie und strich ihm sanft über die Wange. "Wer bist du... Was machst du mit mir?", fragte Sam zusammengepresst, konnte sich ihren Berührung aber winfach nicht entziehen. "Ich mache nichts mit dir, das bist du von ganz alleine, wie ich schon sagte du kannst mich nicht angreifen oder verletzen, versteh das doch. Dazu brauche ich meine Dämonenkräfte doch nicht~" Nachdem Sam den Versuch aufgab sie anzugreifen konnte er sich plötzlich auch wieder bewegen und wich leicht erschrocken zurück, sie waren eindeutig in einer sehr sehr misslichen Lage und er wünschte Bobby wäre hier. "Mein Sam... Endlich sehen wir uns... Ich habe schon dein ganzes Leben lang auf diesen Augenblick gewartet...", meinte die Dämonen und ein sanftes Lächeln legte sich auf ihre Züge. "Wer... wer bist du?", fragte er leise und hatte Angst vor der Antwort, denn innerlich wusste er es. "Ich bin deine Mutter..." -Fortsetzung folgt- Hosted by Animexx e.V. 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