Verhängnisvolle Jagd von RyouAngel (Dean X Sam) ================================================================================ Kapitel 25: Rückkehr -------------------- *~*Kapitel 25*~* Dean hielt seinen Finger unter kaltes Wasser, als er sah wie dieser langsam aber sicher anschwoll, versuchte das hämische Gelächter von Sam zu ignorieren, doch es klingelte in seinen Ohren und machte es beinah unmöglich ruhig zu bleiben. "Jetzt halt endlich deine Klappe du Mistvieh! Ich warne dich, lange wirst du nicht mehr deine Freude mit Sam haben das versichere ich dir!", knurrte er und drehte das Wasser wieder ab. "Ach warum des Mistvieh? Ich bin es doch, dein kleiner unschuldiger Sammy... Ich bin Sam und du kannst es nicht ändern... Vergiss endlich die liebe nette Seite in mir.", grinste er und leckte sich leicht über die Lippen. "Wehe du kommst jetzt mit dieser 'du hast ihn und die vampirische Seite innerlich zerfetzt' Scheiße, ich weiß das du lügst! Sonst hätte Sam eben nicht mit mir sprechen können, er ist also noch da! Er ist ein Winchester und so schnell werden wir nicht aufgeben, das kannst du vergessen, uns bekommst du nicht klein.", meinte er und setzte sich wieder auf die Couch und legte den Kopf in Nacken. "Warum akzeptierst du mich nicht endlich? Du kannst nichts dagegen machen und indem du mich hier festhältst zögerst du auch nur deinen Tod hinaus Dean... Ich kann mich nur wiederholen, mach mich los und ich gewähre dir einen schnellen Tod... Meine anderen Opfer hätten sich darüber sehr gefreut.", lächelte er dunkel, als Dean ihn beinah erschrocken ansah. "D-deine anderen Opfer? Was hast du getan?", fragte er, doch war sein Gegenüber scheinbar nicht gewillt zu Antworten. "Was hast du getan?!", schrie er nun und spürte wie sein Magen sich leicht verkrampfte als Sam anfing zu lachen, dunkler und bedrohlicher als je zuvor. "Na was wohl? Denkst du etwa das dieser Hof, in dessen Stall du uns gefunden hast niemanden gehörte? Oh doch dort lebte 1 Familie... Oma und Opa, Mutter und Vater mit ihren Kindern, welche auch wieder Schwanger war. Ein richtiges kleines Familientreffen.", grinste er und sah mit Genugtuung an wie Dean langsam sämtliche Farbe im Gesicht verlor. "Was denn? Warum wir nicht im Haus geschlafen haben? Nun bevor du fragst, da war alles voller Blut und das mussten wir doch nicht haben... Wir sind vielleicht Dämonen, aber wir haben es auch gerne sauber und gemütlich." "W-was hast du nur getan?", flüsterte Dean heißer und spürte wie sein Herz wie wild schlug. "Na wenn du es so genau wissen willst, so einen Wunsch kann ich dir ja nicht abschlagen~ Oma und Opa sind schön an ihrem eigenen Blut erstickt, nachdem ich ihnen so ein kleines unbedeutendes Löchlein durch den Brustkorb in die Lunge gestanzt habe, bevor ihre Kehle dran glauben musste. Es war lustig wie schnell ihre Knochen gebrochen sind und wie leicht es war... Mama und Papa dürften da noch immer in dem Haus auf dem Boden liegen, ohne Haut versteht sich, ihre Haut dient als neuer Vorhang, ist wirklich unheimlich schick, solltest du dir auch zulegen. Auch wenn es nicht ganz so leicht war sie so säuberlich von ihrem Körper zu bekommen, ihnen die haut abzuziehen, während sie so geschrien und gezappelt haben. Die haben ihr ganzes Blut verspritzt wirklich schlimm, die Armen Möbel, eigentlich hätten die keinen neuen Anstrich gebraucht, aber okay... Naja und die Schwangere... Sie hatte das Privileg ihr ungeborenes Kind sehen zu können nachdem ich es ihr aus dem Bauch gerissen habe, ehe sie verblutet ist, war ich nicht gnädig? Sie jammerte immer wegen ihrem Baby tja... Dann hat sie es doch gehabt, ich hab ihr doch gerne diesen Wunsch erfüllt." , lachte er laut, als die ersten Tränen über Deans Wange liefen. "Hab ich dein Weltbild vom unschuldigen Sammy zerstört? Oh das tut mir aber ja Leid.", amüsierte er sich schrecklich, als die Tür aufging und Bobby wieder herein kam und sofort spürte das hier etwas ganz gewaltig nicht stimmte. "Dean? Dean was ist los?", fragte der erfahrene Jäger doch der Ältere Winchester wank nur ab, konnte diesem das nicht beichten und sah ihn flehend an. "Bitte sag das du das Blut hast Bobby... Er macht mich noch Wahnsinnig...", gestand Dean und biss sich auf die Lippe, atmete erleichtert auf als er ein Nicken zur Antwort erhielt. "Ja ich habe gleich mehr mitgenommen, damit wir genug in Reserve haben... jetzt müssen wir ihn nur noch dazu bekommen es zu trinken, aber freiwillig wird er es wohl eher weniger tun.", meinte Bobby nachdenklich und blickte zu dem gefesselten Dämonen, wessen Gesicht ganz anders wie Sammys nicht mehr unschuldig wirkte, eher dunkel und verdorben. "Dann zwingen wir ihn eben dazu... Du hältst ihn fest und ich werde es ihm in den Rachen kippen.", wusste er sich nicht anders zu Helfen als so, er wusste nur dieser Dämon musste verschwinden. "Gute Idee aber... Ich weiß wie es noch einfacher geht.", merkte Bobby an und holte aus einem der Küchenschränke einen schmalen Trichter und wedelte damit vor Deans Nase rum. "Wenn du ihm das dazu in den Rachen steckst muss er schlucken und kann gar nicht anders. Ich glaube so wird er auf jeden Fall mehr zu sich nehmen und nicht alles ausspucken und verdrecken.", zuckte er mit den Schultern und nickend nahm sein gegenüber den Trichter. "Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert, mehr als schief gehen kann es ja auch nicht Bobby... Also dann...", meinte er und richtete seine Augen auf Sam, musste sich selbst beherrschen nicht sadistisch zu grinsen, aber nun würde es dem Dämonen endlich an den Kragen gehen. "Was? Was habt ihr vor?", fragte Sam nervös, da er genau spürte wie sich die Stimmung plötzlich änderte und dazu der Blick aus diesen grünen Augen, es ließ ihn erschaudern. "Tja Zeit sich zu verabschieden~ Ab jetzt werde ich lieber wieder mit meinem Kleinen sprechen als mit so etwas wie dir.", meinte Dean grinsend, während Bobby sich hinter den Gefesselten stellte und dessen Mund auf riss, ihm beinah den Kiefer ausrenkte, damit dieser den Mund nicht schloss. Ängstlich fing Sam an zu zucken, versuchte sich zu befreien, doch ohne Erfolg und das nächste was er spürte war wie etwas in seinen Rachen geschoben wurde und einen starken Brechreiz auslöste. "Beeile dich Dean ich weiß nicht wie lange ich ihn halten kann!", meinte Bobby, der leichte Probleme hatte den Kopf des Dämonen festzuhalten. "Ich mach ja schon!", sagte er leicht gehetzt und schnappte sich den ersten Kanister mit dem Blut und fing an die dickflüssige, rote Substanz in den Trichter zu gießen, direkt in den Rachen und den Magen Sams hinein. Es war zwar kein schöner Anblick, es war sogar weit davon entfernt, aber alles war besser als dieser Dämon. Dieser fing an zu röcheln als er spürte wie die Flüssigkeit seine Speiseröhre entlang in den Magen floss, seine Vampirkräfte weckte und anfing zu stärken, während er selbst immer schwächer wurde. Er gurgelte leise und fing an zu husten, denn langsam ging ihm die Luft aus, doch es interessierte Dean nicht im geringsten, er kippte immer mehr in ihn hinein, so lange, bis Sam anfing stark zu husten, trotz des Trichters in seinem Rachen, und ihm so ein Schwall Blut entgegen kam. "Ich denke das reicht erst einmal Bobby, mehr kann ich ihm nicht einflößen." Zusammen mit diesen Worten zog Dean den Trichter aus dem Hals seines Gegenübers und verstaute ihn mit dem restlichen Blut zusammen am Rande des Motelzimmers, blickte unsicher zu der gefesselten Person, wobei Sam aufgrund des Luftmangels das Bewusstsein verloren hatte. "Jetzt können wir nur noch beten Junge...", meinte Bobby leise und ließ den Kopf los, welcher kraftlos nach vorne sank. "Er schafft das schon... Es ist Sam... er gibt doch nicht auf, das wissen wir beide...", versuchte Dean sich selbst Mut zuzusprechen, denn auch wenn er es nicht so wirklich zeigte, dies alles ging ihm verdammt nah. Immerhin ging es hier nicht um irgendjemanden, sondern es ging um seinen Sammy. was sollte er denn machen wenn sein Bruder nicht wieder er selbst wurde, er konnte ihn nicht töten, niemals. So tief in seinen Gedanken versunken bemerkte er beinah nicht einmal wie Sam anfing zu zucken, doch sein überaus feines Gehör nahm das leise stöhnen war. Sofort drehte er sich zu seinem Bruder um, welcher zwar noch immer bewusstlos war, aber sonst war er knallrot angelaufen und als er seine Stirn berührte spürte er eine sengende Hitze. "Er hat Fieber... Ist das normal?", fragte Dean besorgt nach, doch Bobby konnte nur mir den Schultern zucken, er wusste es doch nicht. "Frag mich was leichteres Junge, hiermit hatte es noch kein Jäger zu tun... Ich glaube wir sollten hier zu später mal ein Buch schreiben." , brummte der erfahrene Jäger leise und richtete seine Kappy, als Sam anfing stark zu zucken und alles verkrampfte. Seine Zuckungen waren sogar so stark, das er es irgendwie schaffte den Stuhl umzukippen und sich dabei beinah noch den Kopf an einer Kante anschlug, was zum Glück aber aus blieb. Erschrocken hielten ihn die beiden Jäger fest und als sie Sams Augen kontrollierten waren diese völlig überdreht. "Verdammt Bobby, wir müssen etwas machen, er geht uns hier drauf!", schrie Dean außer sich, während sein Herz raste und Panik seinen Verstand vernebelte, er durfte Sam nicht verlieren. "Ich kann nichts tun verdammt, das muss Sam nun alleine schaffen!" Fest biss der ältere Winchester sich auf die Lippen, als Sams Schreie erklangen, voller Schmerz, voller Qual auf der Suche nach Hilfe, nach Erlösung. Bobby wusste das Sam nicht so laut sein durfte und so schnappte er sich eines der hier rumliegenden Geschirrhandtücher und knebelte ihn notgedrungen. Zwar hörte er nicht auf zu Schreien, aber die Lautstärke war schon ziemlich gedämpft, sodass man es draußen wohl kaum mitbekommen konnte. Dennoch hörte Dean es und es zeigte ihm wie stark sein 'Kleiner' litt unter den Kämpfen in sich. Um sich etwas abzulenken nahm Bobby sich ein Bier und reichte auch Dean gleich eines. "Damit wir etwas runter kommen... Mehr können wir leider nicht machen... Nur abwarten.", meinte der erfahrene Jäger und setzte sich auf die Couch, schaltete zur Ablenkung sogar den Fernseher ein und ließ eine langweilige Dokumentation laufen. Es interessierte keinen was in der Flimmerkiste lief, es interessierte niemanden was sich außerhalb des Motels abspielte, im Moment konnten sie beide nur an Sam denken und an die Nahende Gefahr in der Form von dessen Mutter und Deans Schwester. Es dauerte fast 2 Stunden, als Sam endlich verstummte, wobei die Sonne langsam dabei war unter zu gehen und Bobby selbst war verschwunden, war auf dem Weg um noch ein paar Informationen zu sammeln, vielleicht fand er ja doch noch etwas das ihnen helfen konnte. Besorgt ging Dean zu seinem Kleinen und musterte ihn genau, atmete erleichtert auf als er die sich regelmäßig hebende Brust sah, ihm zeigte das er noch lebte. "Sam? Sammy hörst du mich? Ich bin es Dean, bitte sag etwas.", flüsterte er leise, als Sam auch wirklich langsam die Augen aufschlug und seinen Gegenüber völlig kraftlos anblickte. "D-Dean...", hauchte er und reagierte gar nicht als dieser das Wort Christo murmelte, es war wirklich Sam. "Oh Gott ich hatte solche Angst um dich gehabt!", rief er und hob sein Kinn hoch, ehe er leicht dessen Lippen zur Seite schob und eindeutig die Vampirzähne sah. "L-lass das, dass ist unangenehm...", murrte er schwach und schüttelte leicht den Kopf um klar zu werden. "Was denkst du, kann ich dich los machen? Oder fühlst du dich noch immer so seltsam?", fragte er besorgt nach, als Sam leicht den Kopf schüttelte. "Nein ich fühle mich nicht seltsam... bitte mach mich los, ich will mich nur noch in ein Bett legen und schlafen... Ich bin so verdammt müde.", bat er leise und lächelte, als er spürte wie Dean die Seile durchschnitt und er endlich frei war. Torkelnd stand er auf und rieb sich die völlig wund geriebenen Handgelenke und ließ seine Knochen knacken, so war er doch durch das lange Sitzen völlig verspannt, konnte sich kaum aufrecht halten. Leicht lächelnd, denn nun da es Sam besser ging und er ihn wieder hatte wirkte alles nicht mehr so schwer, hob er ihn auf die Arme und trug ihn in das angrenzende Zimmer und legte ihn dort auf das Bett und fing an ihn auszuziehen, was Sam die Röte ins Gesicht trieb. "I-ich kann das alleine Dean... lass doch bitte.", bat er leise, doch da ließ sein Gegenüber nicht mit sich reden. Er Zog Sam nicht nur aus, sondern legte ihn richtig hin und deckte ihn zu, so wie er es oft in seiner Kindheit getan hatte, ehe er selbst ins Bett ging. "Und nun schlaf Sammy, wir beide haben eine Ruhepause wirklich nötig...", gähnte Dean leise, ohne diese verdammte Anspannung fiel ihm erst auf wie müde er doch eigentlich war und wie dringend er selbst Schlaf brauchte. Schnell fielen ihm die Augen zu, war beinah schon eingeschlafen, als plötzlich erneut Sams unsichere Stimme erklang. "Dean? W-warum hast du mich geküsst? A-als ich mich vergiftet hatte an diesem Schlachterblut, kurz bevor meine Mutter kam... ich weiß genau das du mich geküsst hast.", flüsterte er mit zittriger Stimme, während seine Gedanken einen halben Marathon hinlegten und sich alles in ihm verspannte. "Ist das nicht logisch Sammy? Denk doch mal scharf nach mit deinem Streberhirn.", meinte Dean lächelnd und streckte sich etwas aus. Sam stand unterdessen leise auf und wankte durch den Raum, direkt zu dem anderen Bett, in welches er sich langsam hinein gleiten ließ. Der Ältere zuckte zuerst leicht zusammen als er spürte wie sich etwas in sein Bett legte, aber diese Kühle und dieser Geruch, dies gehörte einfach zu Sam und er drehte sich um, schloss den körperlich größeren in die Arme und zog ihn an sich, hauchte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. "Ich liebe dich~" -Fortsetzung folgt- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)