Schicksalhafte Begegnungen von Amarice ================================================================================ Kapitel 16: Enttäuschung ------------------------ SCHICKSALHAFTE BEGEGNUNGEN TEIL 16 Bei Kakarott und Chichi verlief es ähnlich. Sie verbrachten die letzten Tage immer öfter zusammen. Doch das beide in einander verliebt sind, dass sagten sie dem anderen nicht. Kakarott hatte jedoch schon eine Idee, wie er es Chichi sagen würde... Heute Nacht würde es endlich soweit sein... Miyabi war schon lange wieder im Schloss angekommen. Doch mit Rook zu reden, dass hatte sie sich bisher nicht getraut. Doch sie musste sich so langsam überlegen, wann sie es ihm endlich ins Gesicht sagen würde. Am besten wäre es ja nachher zum Frühstück. Ob er wollte oder nicht, dann würde sie es ihm sagen... Am See war es auch noch, oder wieder ruhig geworden. Vegeta blickte auf seine Partnerin herunter. Wie konnte diese Frau nur so seelenruhig schlafen? War sie doch tatsächlich wieder eingepennt... Die hatte echt die Ruhe weg... Aber Frühstück würde sie trotzdem mit ihm machen müssen... Leise stand er auf. Er musste erst mal was zu essen besorgen. Dann würde er sie wecken. Er zog sich seinen Kampfanzug an und verließ das kleine Haus. Fisch zum Frühstück? Nein, wohl eher nicht. Aber was gab es schon in dieser Gegend? Es gab in dieser Gegend viele Beerensträucher, das wäre schon eher was zum Frühstück... Er hob ab und flog tiefer in den Wald hinein... Bulma wachte in der Zwischenzeit langsam auf. Es war so schön gewesen... Ob er wohl schon wach war? Sie öffnete die Augen und erblickte... Nichts! Wo war dieser Idiot nur schon wieder? War sie für ihn doch nur wieder ein One-Night-Stand? Sie machte sich schon die schlimmsten Gedanken. Sollte es wirklich nur so sein, dann weg... Einfach nur weg von diesem Ort... Sie stand auf und zog sich an. Mit einem Blick durch das Häuschen ließ sie ihre Gedanken noch einmal Revue passieren... Wie könnte er ihr nur so etwas antun? Er war doch letzte Nacht so anders... Liebte er sie denn gar nicht? Sie verließ das Haus und rannte zum See. Bulma tauchte ihre Hände in das Wasser und wusch sich erst mal das Gesicht. Sie musste wieder klar denken. Suchend blickte sie sich um, in der Hoffnung Vegeta zu erblicken. Doch sie sah ihn nicht. Sollte er wirklich einfach abgehauen sein? Dieser Feigling... Nicht mal den Mut hatte er, ihr ins Gesicht zu sagen , dass sie ihm nichts bedeutet. Sie rannte weg.. Weg vom See.. Weg vom Haus.. Weg aus dieser Gegend.. Was sollte sie denn auch noch hier? Vegeta war sicher schon längst über alle Berge und hat sie vergessen. Wahrscheinlich würde er sich jetzt schon wieder mit anderen Frauen amüsieren und im Stillen über sie lachen. Wie dumm sie doch war... Machte sich wirklich Hoffnungen... Vegeta hatte schon einiges zum Frühstück besorgt. Hoffentlich ist das auch ihr Geschmack... Doch was war das? War das nicht ihre Aura? Und wieso bewegte sie sich vom Haus weg? Der Sache müsste er erst mal nachgehen. Er flog wieder in Richtung Haus davon... Bulma hatte genug. Warum war der Kerl so gemein zu ihr? Sie rannte... Sie wusste schon gar nicht mehr, wo sie war. Es wurde auch immer dunkler, sodass sie nicht sah, wohin sie rannte... Da vorne wurde es wieder heller... Ja, das müsste das Ende des Waldes sein.. So schnell sie nur konnte, rannte sie auf dieses Licht zu... Doch das war nicht nur das Ende des Waldes, sondern auch noch eine verdammt Tiefe Schlucht. Gerade konnte sie noch bremsen. Doch ein plötzliches Knacken rief sie wieder aus ihren Gedanken. Was sollte das denn sein? Sie erkannte schwarze Umrisse, die sich ihr näherten. Diese Silhouette erinnerte sie sehr stark an einen gewissen Saiyajin-Prinz... Wollte er sie jetzt vielleicht noch aus dem Weg räumen? Das alles ergab doch aber irgendwie keinen Sinn... Wieso sollte er sie so schnell wieder verlassen? Und wenn er sie wirklich nicht liebte, warum sollte er sie aus dem Weg räumen wollen? Leicht verängstigt ging sie einen Schritt zurück, doch da lag irgendetwas, worüber sie stolperte.. Sie verlor ihr Gleichgewicht und fiel nach hinten in die tiefe Schlucht... "Bulma!..." Vegeta, so schnell, wie noch nie in seinem Leben, flog hinterher. Kurz bevor Bulma fast unten ankam, fing er sie sanft auf. "Was machst du hier? Ich dachte, du schläfst noch!" "Du bist doch abgehauen! Ich dachte du hättest mich schon wieder abgeschrieben!..." "Ich wollte nur was zu Futtern besorgen..." So war das also... Bulma dachte schon das Schlimmste... Doch damit rechnete sie wirklich nicht. Vielleicht doch, aber sie dachte in diesem Moment nicht daran. "Vielleicht sollten wir zum Schloss zurückfliegen...", kam es etwas kleinlaut von Vegeta... Er hatte Angst... Angst um Bulma. Angst, sie zu verlieren. Diese Frau machte ihn wirklich schwach... Er nahm sie in seine Arme und flog mit ihr zum Schloss zurück... Miyabi beschloss nun auch endlich mit Rook zu reden... Sie ging in die Schlossküche und ließ etwas zu essen für Rook machen. Die Bediensteten machten sich sofort an die Arbeit. Schnell wurde, wie es im Schloss eigentlich üblich war, ein Frühstück zubereitet, was mehr einem Festessen glich. Miyabi nahm das riesige Tablett und ging damit zum Krankenzimmer von Rook. Nummer 8. Da war das Zimmer. Sie müsste da jetzt durch... Miyabi öffnete die Tür und betrat das Zimmer. Rook schien noch zu schlafen. Leise stellte sie das Tablett auf einen Tisch neben seinem Bett und sie setzte sich auf einen Stuhl. Sie beobachtete ihn... Er war ja so süß... Plötzlich öffnete er seine Augen. Er sah sie... Was wollte die schon wieder hier? Hatte er ihr nicht eindeutig gesagt, dass sie nicht mehr zu ihm kommen sollte? Oder war sie so taub? "Guten Morgen, Rook... Ich hab dir Frühstück gebracht..." "Wenn es von dir ist, kannst du's ja gleich wieder mitnehmen..." "Aber..." "Hau ab!" Miyabi nahm das Tablett und wollte versuchen, es ihm wenigstens zu zeigen, doch er wollte davon nichts wissen. Er holte mit der Hand aus und schlug mit voller Wucht gegen das Tablett, worauf dies zu Boden fiel und das gesamte Geschirr kaputt ging. "Wieso?..." "Hau endlich ab!" Miyabi konnte das nicht verstehen. Wieso hatte er so einen großen Hass auf sie? Sie spürte, wie ihr Tränen in die Augen stiegen. Wieder mal... Sie hatte so eine tiefe Wut, dass sie das, was sie ihm ruhig sagen wollte, jetzt einfach rausschrie. "Du Idiot! Ich liebe dich!" Wütend, traurig und vor allem enttäuscht rannte Miyabi aus dem Krankenzimmer. Er konnte oder wollte sich einfach nicht ändern... Was hatte sie da gesagt? Sie liebte ihn? Damit hatte er nicht gerechnet. Wie sollte er ihr in der nächsten Zeit unter die Augen treten? Jetzt, da er das wusste... ENDE TEIL 16 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)