Flitterwochen von risuma-night-blue (Bonusgeschichte zu 'Die Macht der Himmelskinder') ================================================================================ Kapitel 10: Hochzeitsnacht (zen.) --------------------------------- Vor der Kabinentür blieben sie stehen, Seto öffnete die Tür, Joey wollte schon an ihm vorbei in die Suite gehen, doch der Brünette hielt ihn auf. „Weißt du nicht, was bei frisch Vermählten üblich ist?“ Der Blonde guckte erst ein wenig verwirrt, doch dann nickte er schelmisch. „Ich soll dich über die Schwelle tragen?“ „Das hättest du wohl gern.“, grinste der Blauäugige, beugte sich ein wenig herunter und verwickelte seinen Liebsten in einen Kuss. „Die Braut wird über die Türschwelle getragen.“, informierte Seto den Braunäugigen und ehe dieser sich versah, hatte ihn der Brünette schon auf seinen Armen und trug ihn über die Schwelle. Mit dem Fuß stieß er die Tür wieder zu, in diesem Augenblick ging ein Ruck durch das Schiff und brachte Seto etwas aus dem Gleichgewicht. Er musste Joey wieder absetzen und nur die Kabinenwand verhinderte, dass Beide zu Boden gingen. Endlich tat der Brünette das, was er schon längst hatte tun wollen. „Ich liebe dich.“, hauchte er gegen die Lippen des Blondschopfs, bevor er seine Zunge über dessen Mund gleiten ließ. Seine Hände schoben das schwarze Jackett über die Schultern, zogen das Hemd aus der Hose und streichelten sich an den Seiten entlang. Joey konnte seine Hände ebenfalls nicht lange stillhalten, und so landete Setos Jackett kurz darauf auch auf dem Boden. Und genau wie sein eigenes, konnte auch das blaue Hemd des Brünetten nicht in der Hose bleiben... Der Blonde erschauerte, als Hände seine Seiten streichelten und keuchte leise in den Kuss hinein. Seto liebte dieses Gefühl, wenn seine Finger über die warme Haut seines Geliebten glitten. Jetzt machten sie sich daran einen Knopf nach dem anderen zu öffnen und als der letzte geöffnet war, beendete er den Kuss, nur um mit seinen Lippen den Hals zu liebkosen. Das blaue Hemd störte nun aber auch den Braunäugigen, und so öffnete er zügig die Knöpfe, damit er ebenfalls an die Haut darunter herankommen konnte. Genüsslich bog er seinen Hals ein wenig zur Seite, als Setos Zunge spielerisch über die zarte Haut seiner Halsbeuge fuhr. Unterdessen hatten dessen Hände die Brust des Blonden erreicht und streichelten über seine Brustwarzen, die sich unter dieser Berührung schnell verhärteten. Joey seufzte leise auf, und genoss das Gefühl, das seinen Körper durchströmte. Immer tiefer küsste sich der Brünette, bis er die Brustwarzen erreichte und frech seine Zunge über sie hinweg streichen ließ. Die Finger des Blauäugigen beschäftigten sich mittlerweile mit dem Gürtel und dem Reißverschluss seines Angetrauten. Sobald es ging, schob sich eine Hand unter den Stoff und massierte die Erektion, die sich freudig in seine Finger schmiegte. Seto seufzte zufrieden auf, nur kurz trennte er sich von diesem Ort, um schnell den störenden Stoff herunter zu schieben. Der Brünette ging in die Knie, setzte sanfte Küsse auf den kleinen Kameraden, umfasste diesen mit seinen Händen und leckte leicht über die empfindliche Spitze. Ein leises Stöhnen entwich Joeys Mund während sich seine Hände in die braunen Haare des vor ihm Knienden vergruben. Setos sanfte Berührungen schickten einen Schauer nach dem anderen durch seinen Körper. Diese Zunge war aber auch zu geschickt – er spürte wie seine Erektion immer härter wurde und sehnte sich nach mehr, doch gleichzeitig wollte er die süße Folter so lange wie möglich ertragen. Erregt verwob er seine Hände mit den braunen Haaren. Der Blick der dunklen Saphire ruhte auf dem Gesicht des Blondschopfs. Langsam schlossen sich die Lippen des Brünetten um die Männlichkeit seines Geliebten und er begann zu saugen. Seine Finger liebkosten die Hoden, aber das Ziel jener Finger war ein anderes. Das Stöhnen des Blonden wurde immer tiefer und lauter. Er krallte sich immer fester in die braunen Haare vor ihm und als ein vorwitziger Finger seine Rosette berührte, wurde es kehlig. Joey drückte sich gegen den Finger, um ihn in sich aufzunehmen, doch damit unterbrach er für einen kurzen Augenblick seine Konzentration und konnte den sich anbahnenden Orgasmus nicht mehr aufhalten. Fest presste er sich gegen Setos Hand, als sich die weißliche Flüssigkeit in den Mund seines Geliebten ergoss. Der Brünette hatte erreicht was er wollte... Liebevoll blickte er in die noch verklärten Augen seines Gemahls, verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuss, hob Joey abermals hoch und trug ihn zum Bett. Dort sanken sie auf die gemütliche Spielwiese. Seto zog seinen Arm unter den Beinen des Blondschopfs hervor und liebkoste zärtlich die Seiten seines Liebsten. „Was hältst du von einen Schluck Champagner zu Stärkung?“, fragte er mit verführerischer Stimme. „Champagner?“, hauchte der Gefragte zurück. „Wunderbar.“ Ein schelmisches Grinsen zog über sein Gesicht, während er seinem Geliebten dabei zusah, wie er die Flasche öffnete. „Aber nur, wenn ich ihn aus deinem Bauchnabel schlürfen darf.“ Seto füllte zwei Gläser mit dem edlen Getränk und kehrte damit zu seinem Geliebten zurück. „Darüber lässt sich reden.“, gab er mit belegter Stimme zurück, während sein Blick über den Körper seines Liebsten streichelte. „Du bist die reinste Sünde.“, kam es unvermittelt von den Lippen des Blauäugigen. Langsam ließ er sich neben seiner Liebe nieder und reichte diesem das Glas Champagner. „Extra für dich.“, antwortete Joey sich lasziv auf dem Bett räkelnd, bevor er das mit Champagner gefüllte Glas entgegen nahm und sich leicht wieder auf einen Arm zurücksinken ließ, um so all seine Vorzüge zur Geltung kommen zu lassen. „Komm und sündige.“, schienen seine Augen zu sagen, während er, mit dem Blick auf seinen Geliebten gerichtet, langsam den kostbaren Trunk aus dem Glas schlürfte. Der Blauäugige schluckte und ließ sich von dem Blick der braunen Augen einfangen. Er trank einen Schluck, hielt das Glas über die Brust des Blonden und ließ ein bisschen des Champagners darauf tropfen. Danach beugte er sich herunter und leckte das edle Getränk von der warmen Haut, nicht ohne den Brustwarzen auch einen Besuch abzustatten. Eine leichte Gänsehaut zog über den Körper des Blonden, als er die Zunge Setos auf seiner Haut spürte. Seine Körpermitte war längst wieder am erwachen, er nahm ebenfalls einen Schluck Champagner aus dem Glas und suchte nach einer sicheren Ablage. Joey zog den Kopf seines Liebsten zu sich heran und verwickelte ihn in einen tiefen Kuss. Das Glas immer noch in der Hand, gefiel dem Brünetten dieser Kuss sehr. Dumm nur, dass er im Augenblick keine Hand frei hatte... Auf einen Arm stützte er sich auf, der andere war damit beschäftigt das Glas zu halten. Äußerst ungern löste Seto den Kuss, aber er wollte das dämliche Glas loswerden, doch bevor er es abstellte, ließ er noch ein bisschen der edlen Flüssigkeit über die wieder härter werdende Männlichkeit seines Geliebten laufen. Kurzerhand stellte er das Glas auf dem Boden ab und fing mit seiner Zunge die kleinen Tropfen ein, während seine freie Hand sachte über den Schenkel kraulte. Bedächtig küsste er sich weiter nach oben, stoppte bei den kleinen Perlen, nahm eine zwischen seine Lippen, saugte und knabberte an ihr, ließ die eine frei um sich auch der anderen zu widmen. Mit halb geschlossenen Augen verfolgte der Blonde das Tun des Blauäugigen und zuckte kurz zusammen. als er die perlende Flüssigkeit auf seinem Körper spürte. Setos Zunge hinterließ heiße Spuren auf ihrem Weg über seine nackte, feuchte Haut und Joey spürte immer mehr, wie sich die Lust in seinem Inneren aufbaute. Längst schon lag er auf dem Bett, drückte immer wieder seinen Rücken durch und schloss die Augen, um sich ganz von seinen Gefühlen beherrschen lassen zu können. Leise stöhnend gab er sich der lustvollen Qual hin, die sein Geliebter ihm bescherte. Seto registrierte zufrieden die Reaktionen seines Liebsten, er liebte dessen vor Lust vibrierende Stimme... den sich vor Erregung windenden Körper... die vor Verlangen dunklen Augen. Langsam küsste er sich weiter nach oben. „Dreh dich um.“, raunte er in das Ohr seines Liebsten. Joey wusste nicht, wie ihm geschah – er war ja gewiss kein unbeschriebenes Blatt mehr, aber SO hatte er sich noch nie bei der Liebe gefühlt. Ihm war, als würden lauter kleine Flammen der Lust auf und in seinem Körper züngeln – nur zu gern gab er der Bitte seines Ehemannes nach. Der Brünette setzte sich rittlings auf seinen Liebsten. Mit der linken Hand stützte er sich neben diesem ab, seine rechte strich behutsam die blonden Strähnen aus dem Nacken. Federleicht glitten seine Fingerspitzen über die Schulterblätter, die Seiten, die Wirbelsäule entlang bis zum verlängerten Rücken. Den Fingern folgten erst die Lippen und die Zunge des Blauäugigen, dann griff er sich das Glas seines Schatzes, goss ein wenig auf den Rücken und stellte den Kelch wieder beiseite. Seine Augen folgten den perlenden Tropfen, die an der Wirbelsäule entlang liefen. Einen nach dem Anderen sammelte seine Zunge zärtlich ein. Mittlerweile pochte es schon fast schmerzhaft in seiner Hose – eingesperrt in dem engen Stoff, verlangte etwas vehement nach Beachtung, doch noch wurde sie nicht gewährt... Die Hitze in Joey nahm immer mehr zu – es fiel ihm äußerst schwer, still liegen zu bleiben, sich nicht unter Setos Berührungen zu winden und so dem Drängen seines Körpers nachzugeben. Trotzdem konnte er eine leichte Reibung in seiner Körpermitte nicht verhindern, durch das Bewegen des Brünetten auf seinem Körper, wurde er immer wieder auf das Bett gedrückt. Ein wohliger Schauer nach dem anderen wurde dadurch durch seinen Körper geschickt, und die harte Beule in der Hose an seinem Hintern ließ sein Verlangen sprunghaft ansteigen. Die linke Hand des Blonden fand ihren Weg zwischen die beiden Körper, suchte nach der verheißungsvollen Beule und legte sich um sie. Überrascht keuchte Seto auf, als er die Hand seines Liebsten an seinem Schritt spürte. Der Brünette nahm die Hand Joeys weg. „Hey... nicht ungeduldig werden. Lass mich dich einfach nur verwöhnen.“, tadelte er liebevoll und setzte gleich darauf einige Küsse auf den Nacken seiner 'Braut'. Der Blauäugige rutschte ein Stückchen weiter runter, beide Hände glitten zärtlich den Rücken entlang, erreichten den verführerischen Hintern seines Liebsten und massierten sanft den Po. Seto beugte sich hinunter und ließ seine Zunge über Gesäßansatz gleiten. Ein Finger leistete ihr Gesellschaft und schob sich frech zwischen die Backen. Gemeinsam erreichten sie den verheißungsvollen Ort. „Du hast gut reden.“, antwortete der Blonde leicht anklagend. „Das ist die reinste Folter.“ Da Joey seine Beine nicht richtig spreizen konnte, rutsche er mit seinem Oberkörper ein wenig zurück, um seinen Hintern ein wenig anzuheben und seinem Liebsten den Zugang zu seiner geheimsten Stelle zu erleichtern. „Oh Seto.“, stöhnte er auf, als die Stelle seiner Sehnsucht endlich die Beachtung fand, die sie ersehnte. Der Brünette rückte noch ein Stück weiter zurück. „Du hast doch nichts gegen diese Folter einzuwenden, oder?“, kam es leise von dem Blauäugigen, der sich gleich wieder um die bewusste Stelle kümmerte... nachdem Joey ihm einen besseren Zugang beschert hatte. Während sich seine Zunge um diesen Lust verheißenden Ort kümmerte, schlich sich seine Hand zwischen Joeys Beine hindurch und liebkoste die harte Erektion seines Schatzes. Die Finger der anderen Hand wollten auch etwas zu tun haben, reichlich mit Speichel benetzt, suchten sie sich ihren Weg... Ein kehliges Stöhnen verließ den Blonden. Er fühlte sich gerade nicht mehr in der Lage dazu, auf die Frage seines Geliebten einzugehen. Dieser war gerade dabei ihn langsam aber sicher das Paradies sehen zu lassen. Die Hand an seinem besten Stück, die sich so zärtlich um ihn kümmerte, ließ ihn an nichts anderes mehr denken, als das er jetzt gerade nichts anderes dort haben wollte, doch der Finger in seinem Inneren erlöste ihn nur kurzfristig von seinem Verlangen. Sehr schnell verlangte es ihn nach mehr... nach sehr viel mehr... Der zweite Finger leistete dem Ersten Gesellschaft und die andere Hand bewegte sich immer schneller. In der warmen Höhle fanden die Finger den kleinen Lusthügel, sanft strichen sie über diesen, zogen sich wieder zurück, nur um diesen wieder zu reizen. Lange würde sich Seto nicht mehr zurück halten können, sein Wunsch sich in seinem Geliebten zu versenken, wurde fast übermächtig... aber noch war es nicht soweit. Der Blonde drückte seinen Rücken durch, als Seto ihn die Sterne sehen ließ. In seinen Adern floss langsam nur noch glühende Lava – Setos Hand brachte den Vulkan in ihm immer mehr zum kochen. Fordernd drückte Joey sich gegen die Hand an seinem Hintern. „Seto... bitte... ich halts nicht länger aus...“, presste der Jüngere stöhnend heraus. Nun konnte sich der Blauäugige nicht mehr zurückhalten, kurz ließ er von seinem Liebsten ab und entledigte sich flink seiner Hosen. Wandte sich danach wieder dem Blondschopf zu, bei dessen Anblick schluckte er... Seine Liebe sah so verführerisch und einladend aus... Seto kniete sich direkt hinter den Braunäugigen und zog ihn richtig auf die Knie – seine Hände glitten über das Gesäß, den Rücken hoch und nach vorne auf die Brust. Dort zwirbelten sie die harten Knospen, wenig später glitten die Hände wieder zurück. Langsam versenkte er sich in dem Körper vor ihm, ein tiefes Stöhnen kam von seinen Lippen. „Jaaaa...“, kam es rau von Joey. Genau das war es, wonach der Blonde sich sehnte – er hielt ganz still, um das ausgefüllt sein durch seinen Angetrauten voll auskosten zu können. Der Blauäugige beugte sich nach vorne, legte seine Arme um Joey und küsste dessen Nacken. Der Kuss in seinem Nacken ließ diesen erneut erschauern. „Oh, Seto...“ Ohne die Umarmung zu lösen fing der Brünette an ganz langsam sein Becken zu bewegen. Seine Zunge kreiste über den Nacken seines Liebsten, ganz sachte knabberte er sich den Hals hinauf zum Ohrläppchen. Es kostete Joey seine ganze Selbstbeherrschung, um sich nicht gegen Seto zu bewegen und alles zu beschleunigen. Zu gern würde der Blonde auch aktiv werden, doch vor seinem Geliebten kniend, konnte er noch nicht einmal seinen Schatz ansehen, Seine Hände krallten sich in das Bettzeug unter ihm und hemmungslos ließ er Seto seine Lust hören. Der Blauäugige richtete sich ein wenig auf, beschleunigte erst seine Bewegungen und wurde dann wieder langsamer. Seine Arme umschlangen den sündigen Körper, er ließ seine Hände über die harten Brustwarzen kreisen und zwirbelte sie immer wieder. Dann trennten sich die Hände, eine blieb bei den kleinen Perlen, die andere wanderte in die Körpermitte seines Gemahls. Als er sein Becken wieder bewegte, stöhnte er dunkel auf. Joeys Enge brachte ihn fast um den Verstand, er liebte dieses Gefühl in seiner großen Liebe zu sein. Jetzt hielt den Blonden nichts mehr zurück – er passte sich den Bewegungen Setos an und kam ihm Stück für Stück entgegen... Immer tiefer, immer fester nahm er seinen Geliebten in sich auf... Mehrere Male sah er die Sterne, als sein Lustpunkt getroffen wurde... Joey spürte, wie sich der Vulkan in ihm zum Ausbruch bereit machte – zitternd hielt er inne, um das unvermeidliche noch aufzuhalten, doch ein weiteres Streifen seines Lustpunktes sorgte dafür, dass, mit tiefem, kehligem Stöhnen begleitet, sich die Heiße Lava seines Körpers ihren Weg nach draußen bahnte. Jeder Stoß trieb eine Hitzewelle durch Setos Körper, immer tiefer versenkte er sich in den Blondschopf, der ihm so bereitwillig entgegenkam. In der gleichen Sekunde, in der sich Joeys Spannung entlud, explodierte auch sein Körper. Tief in seinem Geliebten ergoss er sich... stöhnte die Erlösung laut heraus... sah selbst Sterne. Nach Atem ringend schlang er seine Arme um seinen Ehemann, zog ihn fest an sich und setzte leichte Küsse an dessen Hals. „Du bist die pure Sünde... ein Punkt warum dir mein Herz gehört. Ich liebe es mit dir zu sündigen.“, hauchte Seto in Joeys Ohr. Erschöpft und nach Atem ringend, sackte der Blonde unter dem Gewicht seines Geliebten zusammen. Er drehte seinen Kopf so, dass er in diese unendlich blauen Augen blicken konnte, die jetzt immer noch ganz dunkel vor Lust waren. „Du bist mein Paradies.“, flüsterte er und kuschelte sich dicht an seinen Ehepartner. Sein Blick blieb an dem Ring an dessen Hand hängen, er zog sie an sich und hauchte einen zarten Kuss auf den Ring. „Lass uns immer gemeinsam zum Himmel fliegen, mein weißer Drache.“ Seto verschränkte seine Finger mit denen seines Liebsten. „Ich fliege mit dir wohin du willst... nie wieder werde ich meinen schwarzen Drachen allein lassen.“, gab er sein Versprechen. Er rückte ein wenig von Joey ab, so dass dieser auf dem Rücken liegen konnte. Seto beugte sich über ihn und besiegelte sein Wort mit einem innigen Kuss. Joey kuschelte sich auf seinem lebendigen Kissen zurecht und lauschte dessen Herzschlag... Nach einiger Zeit begannen seine Finger kleine Kreise auf der Brust seines Liebsten zu malen. Dabei kamen sie auch bei Setos Brustwarzen an... Sanft streichelte er die zarte Haut und schon bald waren kleine harte Knospen unter seinen Fingern zu spüren, an denen man herrlich zwirbeln konnte. Der Brünette genoss Joeys Nähe, er hatte einen Arm um ihn gelegt, gedankenverloren streichelte die Hand über den Rücken seines Liebsten. Dessen Streicheleinheiten entlockten Seto ein zufriedenes brummen, das sich in ein Keuchen verwandelte, als der Blondschopf damit begann seine Brustwarzen zu zwirbeln. „Ich dachte immer ich sei mit einem Drachen zusammen, doch entpuppt dieser sich gerade als Teufel.“, kam es rau von den Lippen des Blauäugigen. Wie Stromstöße schossen die Gefühle durch seinen Körper und auf seiner Haut kribbelte es unablässig. „Ich doch nicht.“, antwortete der Blonde ganz unschuldig und seine Finger verließen diesen Ort, um sich interessanteren Dingen zuzuwenden... Da war zum Beispiel ein Bauchnabel, der liebevoll erkundet werden musste und weiter tiefer... Zart fuhren die Finger des Braunäugigen die Kontur des weichen Penis nach, der auf dem Körper des Brünetten ruhte. Die zarte Haut hatte eine unwahrscheinliche Anziehungskraft auf die Finger des Blonden. Sie konnten einfach nicht mit dem Streicheln aufhören... und die Reaktion darauf blieb nicht aus... „Nicht? Das kann ich gerade gar nicht glauben.“, erwiderte der Blauäugige leise. Die sanften Berührungen erweckten sein Verlangen, seine Männlichkeit reckte sich den streichelnden Fingern entgegen. Das Kribbeln auf seiner Haut nahm zu... sein Herz schlug einige Takte schneller... leises genussvolles Stöhnen kam über seine Lippen. Der Kopf von Joey ruhte immer noch auf der Brust seines Liebsten und so entging ihm nicht, dass das Herz einige Takte schneller schlug. Ein leichtes Lächeln zog auf sein Gesicht, als seine Finger ihren momentanen Spielplatz verließen und noch einmal kurz auf Bauchnabel stoppten. Da war doch noch was gewesen... Sein Blick fiel auf die geöffnete Champagnerflasche... Ein kurzer Rundumblick ließ ihn auch gleich das Gesuchte finden... Der Blonde erhob sich von seinem Ruheplatz und holte sich das Gewünschte. Mit dem frisch gefüllten Champagnerglas kehrte er zu seinem Ehemann zurück und setzte sich neben ihn. Langsam ließ er die perlende Flüssigkeit auf den Bauch des neben ihm liegenden tropfen, bis der Nabel voll gelaufen war. Mit einem tiefen Blick in die blauen Augen, nahm er einen großen Schluck aus dem Glas, beugte sich zu Seto, legte die Lippen auf des Brünetten und ließ langsam die Flüssigkeit in dessen Mund laufen. Nach einem langen, zärtlichen Kuss, löste sich der Blonde von seinem Liebsten und verfolgte die Spur des Champagners, die er auf dem Körper seines Geliebten hinterlassen hatte. Natürlich nicht, ohne den Brustwarzen einen kleinen Besuch abzustatten und genüsslich an beiden zu saugen. Schließlich kam er an dem, mit Champagner gefüllten Bauchnabel an und schlürfte die Flüssigkeit aus demselben. Er tauchte seine Zungenspitze in die kleine Kuhle und ließ sie ein wenig kreisen. Joey überraschte ihn immer wieder. Das kühle Getränk auf seiner Haut verursachte dem Brünetten eine Gänsehaut, jeder Tropfen verstärkte das Kribbeln, welches sich ohnehin schon über seinen Körper ausgebreitet hatte. Champagner auf diese Art zu trinken hatte seinen besonderen Reiz, zumal ein solch inniger Kuss folgte. Wohlige Laute verließen seine Kehle. Seine Hand kraulte den Nacken seines Liebsten und spielte mit den blonden seidigen Haaren. Seto war gespannt auf das, was seinem Geliebten noch so alles einfiel. Joey wiederholte dies so oft, bis der letzte Tropfen aus dem Glas auf Seto gelandet war... Schließlich stellte er das Glas beiseite und wandte sich dem, nun nicht mehr so entspannt auf dem Bauch liegenden, Penis des Brünetten zu. Zärtlich streichelte er mit seinen Fingern über den kleinen Kameraden, hauchte viele kleine Küsse auf denselben und begann ganz sacht mit den Lippen ihn der Länge nach zu beknabbern. Wie von selbst schlossen sich die Lippen des Blonden um denselben... Der Brünette fühlte sich wie elektrisiert, Joeys Tun trieb ihm einen Schauer nach dem anderen über den Körper. Dessen Lippen... die warme feuchte Mundhöhle... entfachten seine Leidenschaft und seine Hand vergrub sich gänzlich in den Haaren seines Liebsten... ein tiefes Stöhnen entrang sich seiner Kehle. Zufrieden lauschte Joey den Tönen, die von Seto zu hören waren. Mit einem leichten Kuss auf die Spitze, entfernte er sich wieder und küsste sich erneut über den Bauch seines Drachens hinauf zu dessen Schlüsselbeinen, nicht ohne einen kurzen Abstecher zu den beiden Brustwarzen zu machen. Das Ziel des Blonden waren die warmen Lippen, die er sogleich in Beschlag nahm. Verlangend fuhr seine Zunge über die Lippen seines Geliebten und begehrte Einlass. Dieser wurde ihm sofort gewährt, hungrig erwartete er die Besucherin und verwickelte sie in einen verlangenden Tanz. Seine Hände glitten fahrig über den Rücken seines Geliebten... Zufrieden seufzend löste Joey den Kuss, um wieder zu Atem zu kommen. Voller Liebe und Leidenschaft schaute er seinem Angetrauten tief in die Augen. „Du bist der schönste Mann auf der Welt.“, sagte der schwarze Drache, dunkel vor Lust. Seto lachte leise. „Danke für dein Kompliment. Aber gegen dich verblasse ich. Du bist wie die Sonne, warm, hell und von allen geliebt. Ich dagegen... nun, ich bin wie die Nacht, kalt, dunkel und oft gefürchtet.“, seine Hände fuhren durch das goldene Haar seines Drachens, sein liebevoller Blick streichelte dessen Gesicht. Die braunen dunklen Augen hielten seinen Blick fest und Seto versank in ihnen... Das konnte er gefahrlos tun, er konnte sich bei seinem Liebsten völlig fallen lassen. „Ich liebe dich... ich will dich.“, raunte er heiser, zog den Blondschopf zu sich heran und verwickelte ihn ein einen leidenschaftlichen Kuss, der immer fordernder wurde. „Nicht so ungeduldig, mein Drache.“, sagte Joey rau, als sie sich wieder trennten. „Du bekommst mich schon noch...“ Zärtlich fuhren seine Finger die Kontur von Setos Kinn nach und wanderten langsam seinen Hals entlang, über das Schlüsselbein zu seiner rechten Brustwarze. Sanft zwirbelte er die harte Knospe, die sich unter seiner Berührung gebildet hatte... Währenddessen folgten seine Lippen dem Weg, den seine Finger genommen hatten... Am Hals verweilten sie etwas länger, saugten sich in der Halsbeuge fest und hinterließen ein kleines Liebesmal. Es fiel Seto schwer sich zu zügeln, dennoch tat er es. Wollte er doch auf dieses glühende Gefühl nicht verzichten, das Joey auf seinem Körper hinterließ. Stück für Stück setzte der Blondschopf ihn in Brand, schürte die kleinen Flämmchen bis sie sich zu einem Flächenbrand der Leidenschaft vereinten. Schweiß bildete sich auf der Haut des Brünetten, seine Finger krallten sich in das Laken... immer wieder bog er seinen Rücken durch, wenn ein weiterer Feuersturm durch seine Nervenbahnen fegte. Seto wusste nicht warum, aber jede noch so kleine Berührung oder Geste empfand so intensiv wie nie zuvor. „Ahh... du bringst mich um den Verstand.“, stöhnte der Blauäugige mit dunkler Stimme auf. „Das ist gut so...“, raunte der Blonde zufrieden und widmete sich wiederum voller Hingabe Setos Brustwarzen. Er saugte an ihnen, biss ganz zart in die kleinen Knospen, die sich gebildet hatten und leckte anschließend über sie. In der Zwischenzeit waren seine Finger schon weiter gewandert und verweilten bereits in der Körpermitte des Brünetten. Zärtlich fuhr er leicht über die Erektion und statte den beiden kleinen Kugeln einen kleinen Besuch ab, die er liebevoll kraulte. Die Lippen des Blonden folgten dem Weg der Finger und stoppten, als sie auf ein Hindernis stießen. Gemeinsam kümmerten sich nun Hand und Mund um den kleine Kameraden seines Geliebten. Joey liebte es, seinen Schatz so zu verwöhnen und es ließ auch ihn nicht kalt... Die Männlichkeit seines Liebsten wurde immer härter... und dank seiner liebevollen Behandlung war sie auch richtig schön feucht... mit einem leichten Kuss auf die Spitze ließ der Blonde von dem Objekt seiner Sehnsucht ab, wandte sich zu seinem Geliebten um und schaute ihn mit dunklen Augen an. Joey hauchte einen kurzen Kuss auf die Nasenspitze seines Liebsten, kniete sich über ihn, positionierte sich und ließ sich kehlig aufstöhnend nieder... Heftig pulsierte seine Männlichkeit, die geschickte Zunge seines Liebsten, schürte Setos Verlangen auf ein fast unerträgliches Maß. Als sich Joey nun auf ihn setzte ihn in sich aufnahm, verschlang ihn die Leidenschaft mit Haut und Haaren. Seinen Liebsten heiß und eng um sich zu spüren war unbeschreiblich. „Aahhh... Joey ... du bist unglaublich.“, kam es heiser von den Lippen des Blauäugigen. Dessen Hände, froh darüber wieder etwas tun zu können, streichelten sich über den sündigen Körper. Den Blick fest auf seinen Geliebten gerichtet, damit ihm nicht die kleinste Regung entging, begann Joey sich langsam zu bewegen. Setos Hände schickten sanfte Schauer durch seinen Körper, dessen Lustverschleiertes Gesicht zu sehen, machte ihn allerdings ganz heiß. Immer wieder änderte der Blonde leicht den Winkel, um noch mehr Lust und Leidenschaft auf dem Gesicht seines Liebsten zu sehen, behielt das langsame Tempo jedoch bei. Dabei achtete er aber darauf, dass er nicht aus Versehen an seinen Lustpunkt stieß... Der Brünette stöhnte immer wieder kehlig auf, sein Körper erbebte unter den lustvollen Schauern, die ihm Joey bescherte. Seine unruhigen Hände fanden schließlich halt in der Körpermitte seines Liebsten. Liebevoll strichen sie über den kleinen Kameraden des Blonden. Überrascht keuchte der Blonde auf und bog seinen Rücken durch – die Hände in seiner Mitte hatten ihn nur kurz unaufmerksam sein lassen, und so streifte er seinen Lustpunkt, was ihn die kurz Sterne sehen ließ. Nach Atem ringend ließ er sich auf den Bauch seines Liebsten sinken – und nutzte die Gelegenheit, ihn in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln. Diesen Kuss begrüßte der Blauäugige, seine Hände fuhren über den Rücken seines Liebsten hoch zu dessen Haaren, in denen sie sich vergruben. Er stellte seine Beine etwas auf und begann vorsichtig sein Becken zu bewegen – er konnte sich kaum noch zurückhalten. Und Joey sah zum zweiten Mal die Sterne... Wie heiße Lava strömte das Blut durch seine Adern, tobte die Lust durch seinen Körper – sein Verlangen stieg schier ins Unermessliche... Der Blonde stützte sich wieder auf seine Arme, schaute in, dunkel vor Lust, blaue Augen und kam den Bewegungen seines Geliebten in immer schneller werdendem Tempo entgegen. Die Hände Setos fanden sich an den Hüften seines Schatzes ein und griffen fest zu, so konnte er Joey noch ein wenig dirigieren. Nicht das er das wirklich tun musste, aber es half ihm, sich noch zu konzentrieren. Sein Verstand hatte sich schon längst verabschiedet, in seinem Kopf waren nur noch pure Lust und wildes Verlangen... Joeys Gesicht war ebenfalls von tiefen Begehren gezeichnet, das heizte ihm noch zusätzlich ein. Seine reche Hand löste sich von der Hüfte und suchte den Penis seines Liebsten auf. Fordernd glitt sie über den heißen Schaft und schloss sich fest um ihn... Ein Stromstoß nach dem anderen fuhr durch den Braunäugigen. Längst schon hatte sein Körper das Tempo übernommen – kleine Schweißperlen überzogen seinen nackte Haut, sein Atem ging schnell und sein Herz schlug ihm hart an die Brust. Joey änderte den Winkel, um eine stärkere Reizung zu bekommen und spürte, wie sich in seinem Inneren die ersten Vorboten des sich anbahnenden Orgasmus bemerkbar machten. Aus halb geschlossenen Augen sah er, dass auch Seto tief in seiner Lust gefangen war – er wollte es nicht länger hinauszögern... In einem ’klaren’ Moment spannte er seinen After so fest an, wie es ging – er wollte doch, dass sein Schatz vor ihm kam... Jede Änderung von Joeys Position schickte eine weitere Hitzewelle durch seinen Körper. Sein Orgasmus bahnte sich machtvoll an – als sich Joey so eng um ihn zusammen zog, explodierten seine Gefühle. Tief in seinem Schatz ergoss er sich... heftig zog sich sein Unterleib zusammen... pure Lava schoss durch seinen Körper... ließ seinen Körper zusammen zucken... kehlig stöhnte er seine Erlösung hinaus. Das kehlige Stöhnen seines Geliebten gab Joey den Rest, zwei Stöße in Setos Hand und auch sein Orgasmus bahnte sich seinen Weg... Erschöpft, zufrieden und atemlos ließ sich Joey auf dem Bauch seines Geliebten nieder und küsste ihn liebevoll. „Ich liebe dich, mein Gemahl.“, flüsterte er zärtlich und kuschelte sich an Seto. Seto schlang seine Arme um seinen Liebsten. Auch er rang noch nach Atem. „Ich liebe dich auch, mein Drache, ich liebe dich auch.“, raunte er zurück. Als der Brünette sich nach einiger Zeit unruhig unter ihm zu bewegen begann, rollte Joey von ihm herunter und kuschelte sich wieder an ihn. Seto angelte nach einer Decke, deckte sie Beide zu und wickelte eine der blonden Haarsträhnen um seinen Finger. „Es ist schön, mit dir verheiratet zu sein.“, murmelte der Blondschopf während er es sich über Setos Herzen gemütlich machte, um dessen Herzschlag zu lauschen. ~~~ Das laute Geschrei der Meeresvögel weckte den Brünetten, langsam öffnete er seine Augen und warf einen Blick auf die Uhr. Dieser sagte ihm, dass es Zeit zum Aufstehen war... und Joey benutzte ihn immer noch als Kissen. „Hey du Langschläfer. Zeit zum aufwachen.“, versuchte er seinen Liebsten zu wecken. Seine Finger spielten mit den blonden Haaren. Ein unwilliges Brummen war die einzige Antwort. Seufzend arbeitete er sich unter seinem Geliebten vor. So gern er auch mit Joey kuschelte, jetzt hatte er nur noch das Bedürfnis zu duschen. Die heiße Dusche weckte seine Lebensgeister gänzlich, dass tat richtig gut... Erfrischt kam Seto aus dem Bad heraus, zog sich an und startete den zweiten Versuch seinen Ehepartner zu wecken. Vielleicht hatte er ja mit einem Kuss Erfolg... Joey hatte sich um Setos Kopfkissen gewickelt, nachdem sein menschliches Kopfkissen verschwunden war, und tief seine Nase darin vergraben. Er träumte gerade so schön von Seto, als ihn etwas unschön in seinem Traum störte. Er hörte die Stimme seines Liebsten, die leise seinen Namen rief – das war ja schön. Aber die nassen Wassertropfen, die auf seine Nase tropften, störten ihn gewaltig. Unwirsch wischte er immer wieder die Tropfen von der Nase, doch sie wollten einfach nicht verschwinden. Stattdessen spürte er eine feuchte Masse in seinem Gesicht, und warme Lippen auf den seinen. Langsam öffnete Joey seine Augen... „Endlich machst du deine Augen auf. Ich dachte schon du willst gar nicht von dem Schiff runter.“, grinste der Brünette. „Los aufstehen. Wir müssen noch packen.“ Das er dabei sehr unromantisch klang war ihm durchaus bewusst. Er hätte den Tag auch sehr gern anders begonnen, doch das musste warten, bis sie wieder zu Hause waren. „Wirklich?“, wollte der Blonde verschlafen wissen. Er hatte noch so gar keine Lust aufzustehen. „Du willst das Frühstück ausfallen lassen?“, erkundigte sich Seto anzüglich. „Frühstück?“ Bei diesem Wort war Joey schon viel wacher. „Sag das doch gleich.“ Langsam schälte sich der Braunäugige aus dem Bett, und stellte nach einem kurzen Blick auf seinen verklebten Bauch fest, dass eine Dusche dringend angesagt wäre. „Dann sollte ich jetzt wohl besser duschen gehen.“, meinte er mit einem anzüglichen Grinsen. „So lassen sie mich wohl nicht in den Speisesaal.“ „Nein... das werden sie wohl nicht.“, stimmte Seto schmunzelnd zu. Während der Blondschopf im Badezimmer war, sammelte Seto die Geldscheine von den Anzugjacken und packte ihre Sachen. Es fehlten nur noch die Kleinigkeiten aus dem Bad. Obwohl so zerwühlt, sah das Bett immer noch einladend aus und da er noch warten musste, machte er es sich auf demselben bequem. Er konnte kaum glauben, das sie geheiratet hatten – es kam ihm wie ein Traum vor... ein wundervoller Traum und er war wahr. Schöner hätte die Feier zu Hause auch nicht sein können. Gerade als Joey aus dem Bad kam, fiel es ihm siedendheiß auf. Nach einer Viertelstunde kam Joey frisch geduscht aus dem Bad heraus und starrte verblüfft auf die beiden Koffer, die auf dem Bett lagen. „Ähm... und was soll ich jetzt anziehn?“ „Versuchs mit dem, was ich dir da auf den Sessel gelegt habe.“, antwortete der Blauäugige grinsend – schade das sie keine Zeit mehr hatten... Ihr eventuelles Problem schob sich wieder in seine Gedanken. „Was mir gerade einfällt... kann sein, das wir gestern einen Fehler gemacht haben.“, lächelte der Brünette etwas schief. „Ein Fehler? Was für einen Fehler?“ Ungläubig hielt der Blonde in seinem Tun inne und drehte sich zu seinem Geliebten um. Dumme Formulierung, dachte Seto, sprang aus dem Bett und nahm seinen Liebsten fest in den Arm. „Nicht die Heirat an sich. Nichts wollte ich mehr. Ich meine eher den Zeitpunkt.“, beruhigte er seinen Gemahl. „Ich versteh dich immer noch nicht.“, meinte Joey, während er sich nun endlich anzog. „Was ich eigentlich sagen wollte ist, das eine Hochzeit doch eine Familienfeier ist.“, erklärte Seto. „ICH muss es nur meinem Bruder beibringen... Da wir uns noch nicht so gut verstehen, dürfte das kein Problem sein. Weißt du jetzt was ich meine?“ „Nein, weiß ich nicht.“ Joey war nun fertig angezogen und schaute den Brünetten immer noch fragend an. „Was werden deine Eltern dazu sagen, das wir ohne sie geheiratet haben? Und deine Schwester?“ Seto erinnerte sich noch zu gut an ihren Aufenthalt in Hamburg. Joey stutzte einen kurzen Augenblick... „Aber... wir konnten doch gar nicht wissen, dass wir heiraten werden. Das hat sich doch alles so ergeben... Oder etwa nicht?“ Misstrauisch blickten braune Augen ihr Gegenüber an. „Natürlich hat sich das so ergeben.“, sagte Seto bestimmt. „Obwohl ich schon flüchtig daran gedacht hatte. Die Sache mit dem Hai gab den Ausschlag. Norrington meinte sie stünden in meiner Schuld – und ich wollte wissen, ob sei möglich sei, hier auf dem Schiff zu heiraten. Na ja... es war möglich.“, gestand er dann aber doch ein. Mit dem Hai kam allerdings noch etwas anderes in sein Gedächtnis zurück... „Ich hatte schon gedacht...“, kam es erleichtert von dem Blonden. „Lass uns frühstücken gehen.“ „Sag mal... auf der Krankenstation, kurz nach der Haiattacke... ich bin mir nicht sicher, aber ich glaubte zu hören, das du nicht weiterleben wolltest?“, wechselte der Blauäugige das Thema zu einem für ihn viel wichtigeren. Joey schluckte. Er hatte den Türgriff schon in der Hand und drehte sich langsam zu Seto um. „Das hast du gehört?“, hauchte er leise. „Dann stimmt es also und ich habe mich nicht verhört.“, stellte der Brünette fest, ging auf ihn zu und strich leicht durch dessen Gesicht. „Warum?“, wollte er leise wissen. „Was soll ich denn ohne dich?“ Mit großen Augen schaute der Blonde seinem Liebsten ins Gesicht. „Dich endgültig zu verlieren ertrag ich nicht.“ Der Tod Setos wäre endgültig gewesen – ohne Hoffnung auf Versöhnung... „Ach Joey ...“, fest nahm er seinen Liebsten in die Arme. „...Du sollst auch ohne mich leben. Wie kann ich in Ruhe leben oder sterben, wenn ich Angst haben muss, das du dein Leben einfach weg wirfst, wenn ich nicht mehr bin? Versprich mir, keine Dummheiten zu machen, sollten wir endgültig getrennt werden.“ Traurig und voller Sorge blickten blaue Augen in Braune. „Ich will aber nicht von dir getrennt sein.“, begehrte der Blonde auf. „Ich will es auch nicht. Aber es ist der Lauf des Lebens, eines fernen Tages wird einer von uns zuerst gehen müssen. Vielleicht bin ich es, vielleicht bist du es... Wer weiß das schon. Ich will dass du mir versprichst, dass du für mich weiterleben wirst. Wer soll sich an mich erinnern, wenn nicht du.“, lächelte der Brünette. „Versprich es mir einfach.“ Joey runzelte die Stirn. Nein, das war ein Thema, das ihm so überhaupt nicht gefiel... Die Mine des Brünetten verdunkelte sich etwas, es tat ihm weh zu sehen, dass sein Geliebter ihm nicht versprechen wollte, auch ohne ihn weiterzuleben... nach seinem Tod sein Leben weg werfen wollte... „Versteh ich dich richtig: Ich soll dir also in den Tod folgen, wenn du vor mir stirbst?“ Entsetzt blickte der Blonde seinen Liebsten an und sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. „Du glaubst, ich will das du...?“ Er wagte das Unglaubliche gar nicht auszusprechen... „Nein, das will ich nicht... das darfst du nicht... Bitte...“, flehte er nun seinen Angetrauten an. „Dann versprich mir, das du weiter leben wirst.“, forderte der Brünette nachdrücklich. Mit Tränen in den Augen versprach Joey endlich das geforderte – und meinte es auch so... Seto hob das Gesicht seines Liebsten etwas an und küsste dessen Tränen weg, die aus den Augenwinkeln herauskullerten. „Ich liebe dich mit jeder Faser meines Herzens, der Gedanke ohne dich sein zu müssen, ist unerträglich für mich. Aber für dich will ich weitermachen... so lange bis ich endlich wieder bei dir sein kann.“, versprach Seto seinem Gatten und besiegelte es mit einem sanften Kuss. Joey hatte endlich verstanden, was den Brünetten bedrückte... Dieser wollte auch nicht ohne ihn sein, war aber bereit, zu akzeptieren, dass es Umstände gab, die dies von ihnen forderten... „Für dich will ich auch weiterleben.“, flüsterte er leise, als sie sich voneinander lösten. Eine eigentümliche Stimmung herrschte zwischen den Ehepartnern – bis Joeys Magen sich laut und deutlich in Erinnerung brachte... „Ein Hoch auf deinen Magen. Lass uns die trüben Gedanken beiseite schieben und den restlichen Aufenthalt auf dem Segler genießen.“, lächelte der Brünette, „Vor allem lass und endlich was essen.“ Sein Lächeln verwandelte sich in ein anzügliches Grinsen. „Die letzte Nacht war... doch recht Kräfte zehrend.“ „Du hast deinen Proteintrunk ja wenigstens bekommen.“, gab Joey ebenso anzüglich zurück. „Ich dagegen nur Champagner... Jetzt lass uns endlich gehen, sonst sterbe ich noch vor Hunger.“ ~~~ Am Nachmittag warfen sie wieder vor Bridgetown Anker – und die Transferboote warteten schon auf die Passagiere. Einige der Boote brachten schon das Gepäck auf die Insel, während die Passagiere vor Besteigen des Transferbootes jeder einzeln vom Kapitän und seinem ersten Offizier verabschiedet wurden. „Sie haben uns ganz schön Kopfschmerzen gemacht.“, meinte James Norrington, als es an der Reihe war, das frischgebackene Ehepaar zu verabschieden. „Aber zum Glück hat sich ja alles noch zum Guten gewendet.“, nickte der erste Offizier den Beiden zu. „Sie haben nicht gefragt, aber ich will ihnen trotzdem antworten...“, grinste der Kapitän. „Ihren Ring hatte ich auf einem meiner Inspektionsgänge gefunden, Mr. Kaiba – und ich hatte vor, diesen Ring jetzt Mr.Wheeler zu geben, sollte sich die Sache zwischen ihnen nicht zu einem Guten gewendet haben...“ Jack Sparrow drückte Seto Kaibas Hand. „Und ihren Ring, den sie mir übergeben hatten...“, wandte sich der Kapitän an den Blonden, „den hätte ich in diesem Falle jetzt an Seto Kaiba weitergereicht. Passen sie gut aufeinander auf.“, verabschiedete sich der Kapitän von seinem Lieblingspaar an Bord. „Danke für alles.“, verabschiedeten sich Seto und Joey von den beiden höchsten Männern an Bord und kletterten in das Transferboot. Ihr Gepäck war bereits in eine der Limousinen geladen, welche sie zum Grantley Adams Flughafen brachte, von wo aus sie ihren Heimflug nach Domino City antraten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)