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The Contrasts of Light and Darkness ~ Die Gegensätze von Licht und Dunkelheit

Die Liebe kann so unterschiedlich sein
von

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Das Ende eines Tages

Ein ruhiger Tag neigte sich langsam dem Ende zu...

Das weiche hellblau wich einem sanften Rotton, der alles langsam einhüllte.

Der Park erstreckte sich weit durch die ganze Stadt, in viele verschiedene Teile unterteilt.

Überall auf den Wiesen tummelten sich Leute. Menschen, die den ganzen Tag lang in der Sonne gelegen, Freunde getroffen, in Ruhe ein Buch gelesen oder die warmen Strahlen der Sonne genossen hatten. Ja, es war wirklich ein schöner Tag gewesen. Weiter von dem Trubel entfernt lag ein spezieller Teil des Parks.

Der Koreanische Garten. Ein kleiner Tümpel mit einer kleinen Insel voller Blumen in der Mitte, mündend in mehrere kleinere Wasserfälle die unter einem Häuschen hindurch in einen Teich liefen. Kleine Fische tummelten sich nah beieinander zwischen Algen und Kies. Am Rande ein weiteres Haus. Im Wasser spiegelte sich eine einsame Gestalt wieder, die unbeteiligt den Verlauf des Wassers verfolgte. Ruhig atmend am Geländer der Veranda lehnend. Die Augen geschlossen. Pech schwarze Haare, auf der Linken Seite eine Maske tragend, die einem Knochen ähnelte. Die Haut vollkommen weiß. Unter den Augen grüne Streifen, ähnlich wie Tränen.

Ulquiorra Schiffer. Ein Arrancar aus Hueco Mundo, auf dem Vierten Espada Rang.
 

Ein Klingeln riss ihn aus seinen Gedanken. Drei Besucher, die mit ihren Fahrrädern in dem Garten rollten, anhielten und abstiegen. Sie gingen auf das Haus zu und betraten es schließlich. Kichernd unterhielten sich die drei Mädchen über Gott und die Welt. Machten Fotos wie Touristen und störten die Ruhe, die kurz zuvor noch geherrscht hatte. Den Blick vom Wasser abwendend, drehte er sich in Richtung der Mädchen. Einen ernsten und zugleich ausdruckslosen Blick aufgesetzt.

//Sie lachen aus völlig absurden Gründen... Tun so als wären sie die Einzigen auf der Welt und müssten jedwede Ruhe von hier verbannen. Vollkommen überflüssig... Alles nur Abschaum.//

Von ihrer Dreistigkeit genervt wendete er sich ganz vom Geländer ab in Richtung der kleinen Treppe.

Sie taten wirklich so, als wären sie die Einzigen, die in diesem Garten ihre Ruhe haben wollten. Jedoch zerstörten sie diese nur durch lautes Gelächter und ihre Unterhaltungen. Seinen Gedanken konnte er so nun keinen freien Lauf mehr lassen. Er verstaute die Hände in den Taschen seines Hakama's und verlies die Veranda, ohne weiter auf die anderen zu achten. Sie bemerkten ihn gar nicht. Wussten nicht mal das er da war, denn sie konnten ihn nicht sehen. In der Menschenwelt ist es normal, dass Arrancars nicht wahrgenommen werden.

Die untergehende Sonne tauchte den Himmel in ein dunkles Blutrot.

//Es ist an der Zeit nach Hause zurück zu kehren...// dachte er bei sich und schaute zum Sonnuntergang hinüber. Es war ein wahrhaft schöner Anblick, den der Espada noch einen Moment lang genoss, bevor er durch ein Portal in seine eigene Welt verschwand. Es würde eine Weile dauern, bis er so etwas wieder zu Gesicht bekam...

Kapitel 1: Die Dunkelheit als Verbündeter

Den ganzen lang Tag war er unterwegs gewesen. Nur um die ihm aufgetragenen Aufträge zu Aizen's Zufriedenheit zu erfüllen. In letzter Zeit war dieser nämlich sehr kleinlich was das anging. So hatte er einem Arrancar den Kopf abschlagen lassen, weil dieser für seinen Auftrag zu viel Zeit gebraucht hatte. Mittlerweile war die Ruhe in Hueco Mundo eingekehrt. Ja, so war es ihm am liebsten. Wenn von nirgendwo her auch nur ein Ton zu hören war. Der Cuatro Espada lag auf der Couch in seinem Zimmer, die Arme auf den Bauch gelegt und die Augen geschlossen. Der Mond, welcher durch ein einzelnes Fenster sein Licht warf, erhellte den Raum nur minimal. An den Seiten befanden sich Vorhänge, diese waren halb zugezogen, sodass nur ein kleiner Spalt des Lichtes in den Raum drang. Der Rest des Zimmers lag vollkommen im dunkeln. So sah es meistens aus, wenn Ulquiorra in seinem Zimmer war. Es befanden sich nicht viele Möbelstücke oder Gegenstände im Raum. Ein Regal voller Bücher, allesamt nach Titeln sortiert. Ein kleiner Tisch, dazu ein Stuhl, die Couch auf der er lag und natürlich sein Bett. Im Nebenzimmer noch ein Persönliches Bad und nebendran ein Kleiderschrank. Mehr brauchte er nicht.

//Welch wunderschöne Ruhe... Welch angenehme Dunkelheit...//

Solange diese Kriterien erfüllt waren fühlte er sich wohl. Und das war alles was er wollte.

Er war gerade dabei ins Land der Träume abzudriften, da klopfte es an der Tür. Die Augen immer noch geschlossen richtete er sich auf.

Mit monotoner Stimme gab er Antwort auf das Klopfen.

"Wer ist da?" Zögerlich sprach daraufhin Jemand. "Ihr Essen... Ich bringe ihr Essen." "Komm herein."

Die steinerne Tür öffnete sich langsam und herein trat ein schmächtiger Arrancar mit einem Tablett. Er blieb stehen und begann damit dem Espada das Essen auf den Tisch zu stellen. Da jedoch nur sehr wenig Licht auf diesen Platz viel, hatte er ein paar Probleme den Tisch zu finden. Er wäre sogar beinahe gestolpert, konnte Gottseidank aber noch sein Gleichgewicht halten. Der Junge blieb neben dem Tisch stehen und sah in die Dunkelheit die den Raum erfüllte. Er fühlte sich nicht besonders wohl. Zu viele Gerüchte hatte er schon über den vierten Espada gehört, als das er ruhig mit ihm in einem Raum sein konnte. Dieses Zimmer war erfühlt mit Kälte, was ihn am ganzen Leib zittern lies. Noch dazu kam seine Nervosität, die einfach nicht weichen wollte, welchen Gedanken er auch nachging.

Dann hörte der Junge, wie sich etwas erhob und langsam auf ihn zukam. Die Schritte halten im Zimmer wieder und ihm wurde noch mulmiger zumute. Plötzlich verstummten sie. Ängstlich sah sich der junge Arrancar um, in der Hoffnung er könne etwas oder jemanden entdecken. Doch alles was er sehen konnte war das unendliche Schwarz. Er spielte mit dem Gedanken einfach aus dem Zimmer zu rennen, der Angst zu entfliehen. Aber hier sah man die Hand vor Augen nicht.

"Du kannst nichts sehen, nicht wahr? Du weißt nicht wohin du gehen und wo du besser bleiben solltest. Ist es nicht so?" düster hallte Ulquiorra's Stimme durch den Raum.

Sein Zittern wurde stärker und er wich weiter zurück, weg von der Stimme. "Ich erwarte eine Antwort." Immer näher schien er zu kommen, umso weiter wich der Arrancar von ihm weg. Ein stotterndes "...h-ai..." war alles was er in diesem Moment hervorbrachte. Zu groß war seine Angst. In der Dunkelheit sah er zwei Augen aufblitzen. Diese sahen ihn direkt an. //Das sind Seine Augen...// schoss es ihm durch den Kopf. Die Katzenartigen Pupillen waren zu engen schlitzen geformt die aus dem Grün um sie herum heraus stachen. Dieser Anblick lies ihn nun endgültig an die Wand zurück weichen. An ein entkommen war nun nichtmehr zu denken, solange er die Tür nicht fand. An der Wand nach links gehend tastete er nach der Tür ins Freie. Ulquiorra hatte ihn immer noch fixiert, blieb allerdings dort stehen wo er war.

Als er endlich den rettenden Ausgang gefunden zu haben schien und nach der Klinke greifen wollte kam ihm eine andere Hand zuvor. Erschrocken wich er zurück, als er neben sich die Augen des Espada sah. Sein Körper zitterte unaufhörlich, die Angst war nun größer wie nie zuvor. Er versuchte zur Seite zu entwichen, eine Hand schnellte neben ihm vorbei an die Wand und hielt ihn auf. Ulquiorra stand ihm nun direkt gegenüber, diese glühenden grünen Augen Blickten in die seinen. Sein Atem stockte, ängstlich sah er den vierten Espada an. //Das war's dann...// Er spürte bereits seinen eiskalten Atem. Ein Schauer jagte ihm über den Rücken.

"Hast du Angst? Fürchtest du dich vor mir?" hauchte Ulquiorra ihm ebenso kühl in sein Ohr. Der Junge gab ihm als Antwort nur ein nicken. Oh ja, und wie er sich fürchtete! Er brachte keinen Ton raus.

"Du scheinst zumindest mehr auszuhalten als der Letzte 'Gast' den ich hatte." Mit weit aufgerissenen Augen und zitternder Stimme stellte er ihm eine Frage. "W-as...ist mit dem...Letzten passiert...?" Da er nun so nah vor ihm stand konnte er seine Gesichtszüge genau erkennen. Ein unheimliches Grinsen schlich sich auf seine Lippen.

"Hat dem Druck nicht mehr standhalten können und ist zusammengebrochen. Er wäre vor Angst fast gestorben." Der Junge Schluckte. Das konnte er nur zu gut nachvollziehen. "Ich frage mich, ob das bei dir anders ist. Oder ob du genau so zerbrechlich bist." Er bemühte sich, nicht mehr zu zittern um stärker zu wirken. Oder sollte er soetwas wie einen Zusammenbruch vielleicht sogar vortäuschen? Nur um hier raus zu kommen?

Noch einmal durchschnitt Ulquiorra's Stimme die Stille. "Wie ist dein Name, Arrancar?" Sehr leise und zögerlich gab dieser ihm Antwort.



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Thalia2410
2015-07-14T12:43:09+00:00 14.07.2015 14:43
Sehr spannend. Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel und sgreib weiter so.
Von:  Rockryu
2011-07-18T21:26:42+00:00 18.07.2011 23:26
Also, eigentlich mag ich Bleach nich so, aber das ist cool.
Von: abgemeldet
2009-06-19T20:29:38+00:00 19.06.2009 22:29
Hi ist echt tol hast es mir ja auf der con gezeigt ich freu mich schon aufs nächste Kapitel ^^
Von:  Luca-Pyon
2009-05-05T19:04:42+00:00 05.05.2009 21:04
Also wirklich...diese dreisten Mädchen xD
Aber schön geschrieben ^_^!
Von:  MiniMeani
2009-04-20T13:25:28+00:00 20.04.2009 15:25
bin schon gespannt auf das nächste kappi^^
ist echt toll geschrieben, weiter so^^


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