Er hat da was, was ich nicht habe.... von Anini (...Liebe) ================================================================================ Kapitel 2: OneShot / The Other Side ----------------------------------- So, nach...viel zu langer Wartezeit (obwohl ich mir sicher bin das niemand gewartet hat) gibts jetzt die andere Sichtweise. Falls sie jemanden bekannt vorkommt, eine Freundin von mir hat sie unter ihrem Namen auf ff.de reingestellt mit Anmerkung ,dass sie mir gehört. Nun das übliche: Nichts mir, nichts Geld, alles nur Fantasie. Have Fun und seit so lieb und hinterlasst ein Kommi! __________________________________________________________________________ Ich liebe ihn, ob er es wohl weiß? Ich genieße seine Nähe, seine Wärme, seine Berührungen auf meiner Haut. Verspielt streiche ich ihm durchs Haar, während ich auf seinem Schoß sitze. Ein strahlendes Lächeln liegt auf meinen Lippen. Er schenkst mir einen Kuss und noch einen. Wie eine Droge. Ich bin abhängig von ihm, meinem Schatz. Sein Blick sagt mir, dass ich zu ihm gehöre. Nur zu ihm. Ich bin angekommen, nicht? Angekommen, dort wo ich hingehöre. Ein lauter Knall lässt mich auffahren. Was war das? Kurz schaue ich über meine Schulter. Du bist weg. Wieso reagierst du in letzter Zeit so? Ist es dir so zu wider? Früher war dir das noch nicht, als ich noch mit dir diese Küsse  geteilt habe. Seufzend lehne ich mich an seine Brust, streiche über seinen schwarzen Kaschmir Pullover mit dem V-Ausschnitt. Langsam gleitet meine Hand in meine Hosentasche und ziehe das längliche Stück High-Tech aus ebendieser. Routiniert klappe ich es auf, tippe deine Nummer aus dem Gedächtnis, so oft habe ich diese schon gewählt nur um dich anzurufen. Aus Sehnsucht, aus Wut, aus Angst. Ich glaube, ich habe diese Zahlen bereits in jeder Gefühlslage gedrückt. Du nimmst nicht ab, es ist nur dein AB und dennoch stelle ich die Frage ,warum du gegangen bist , aber ich wusste, dass du wohl nicht antworten würdest. Eine Hand mit langen filigranen Fingern schob sich in mein Blickfeld, nahm mir mein Mobiltelefon aus der Hand und klappte es zu. Kappte dadurch die Verbindung zu dir. Und hielt es mir lächelnd entgegen. Zögernd entzog ich es seinen Fingern. Tat er es wirklich? Durchtrennte er die Verbindung zu dir? Oder war gar ich es? Lange haben wir nicht gebraucht um uns zu einigen, dass wir heute die Probe ausfallen lassen, so dass wir jetzt auf dem Nachhauseweg sind. Arm in Arm unter einem hellblauen Regenschirm, den Lärm der Straße vollkommen ausgeblendet. Und dennoch sind meine Gedanken nicht bei ihm, sondern bei dir. Vor einiger Zeit warst du es , der mit mir zusammen im Regen nach Hause gegangen ist. Jedoch ohne Regenschirm. Deine Hand in meiner habe ich dich durch den Regen gezogen, wollte nicht zu nass werden. Wie töricht, als ob man trocken bleibt, wenn man sich beeilt. Klitschnass und mit gehetzten Atem bist du einfach stehen geblieben, hast mich in deine Arme gezogen und mich mit diesem Lächeln angelächelt, als wäre ich der Mittelpunkt der Welt, die Sonne die dich trocknet und wärmt. Dein Lächeln, du hast lange nicht mehr gelächelt, sehr lange und dies ließ gerade den Entschluss in mir aufkommen, dich zu Fragen, was mit dir los sei, jetzt! Entschlossen zog ich an seinem Arm, zwang ihn so mit mir in Richtung deiner Wohnung zu gehen. Schnell stürme ich an der alten Dame vorbei ,welche gerade das Haus verlassen will. Stocke allerdings als diese mich anspricht und fragt, ob ich mich wieder mit dir vertragen habe, du sähest so schrecklich müde und einsam aus. Seine Hand auf meiner Schulter ließ mich aufschrecken, er sah nicht begeistert aus. ich schaue ihn tadelnd an und versichere der Frau, dass sich alles aufklären wird. Dennoch mache ich mir Sorgen um dich Wie abgestumpft muss ich gewesen sein, um nicht bemerkt zu haben, wie schlecht es dir ging? Mit dieser Erkenntnis verneige ich mich vor der Frau und erklimme gemeinsam mit ihm die Stufen der mir bekannten Treppe, so unglaublich bekannten Treppe.  Und doch war es das letzte Mal, als ich sie bestieg, deine Hand die meine hielt, die ein unglaubliches kribbeln in meinem Körper auslöste, als ob tausende von Schmetterlingen in meinem Magen flatterten. Es war eine schöne Zeit, damals, da hast du noch gelächelt. Ohne es zu bemerken stehe ich vor deiner Tür und betätige den Klingelknopf, fahre zusammen als ich das Summen von diesem vernehme. Kurz warte ich jedoch regt sich nichts. So drückte ich noch einmal und mit einem schnellen, ja, beinahe aggressiven Ruck öffnet sich die Pforte zu deinem Reich. Mein Kopf war wie leer gefegt bei deinem Anblick, ich vergaß warum ich hergekommen bin. Was ist bloß mit dir passiert? Doch die Türe schloss sich, noch ehe ich etwas sagen konnte, wieder. Kopfschüttelnd zieht er mich weg, Zeitverschwendung bist du, so sagt er. Ich ging einen Schritt vor. Selbst schuld, wenn du keine Hilfe wolltest. Ich beschleunigte meine Schritte. Du solltest dich aber nicht wundern, wenn du eines Tages aus der Band geschmissen wirst, so droht er. Abrupt blieb ich stehen. Ginge es? Die Band ohne dich? Nein - nein nicht für mich. Verletzt werfe ich ihm dies an den Kopf und ließ ihn stehen, ging die letzten Meter und verschwand in meiner Wohnung, ohne ihn. Der Tag verging, meine Gedanken aber nicht. Sie kreisen um dich, wie die Erde um die Sonne. Sollte nicht er meine Sonne sein? Warum bist du es dann an den ich denke? Gedankenverloren strich ich über den weißen Stoff meines Sofas,  oft hast du mich von hier ins Bett getragen. Mir süße Worte zugeflüstert, mir gesagt wie schön ich sei, wie glücklich ich dich mache, wie unglaublich es doch sei. Das ich dein bin. Hastig stand ich auf, musste hier raus. Zu ihm, wo ich hin gehörte. So machte ich mich zurecht, so wie es sich gehörte, für seinen Geliebten. Er verstünde, warum ich am späten Abend zu ihm käme. Ich öffne die Tür, trat ein in seine Wohnung, rief seinen Namen, ging weiter und höre das zuschlagen von Holz aus deinem Schlafzimmer. Ich wollte gerade hinein, doch ließ mich etwas stoppen. Ich hörte deinen Namen gestöhnt ,von einer Stimme die nicht meine war.  Mit einem Stoß war die Tür offen und ließ mich zurück taumeln. Ungläubig schüttle ich meinen Kopf, will nicht wahr haben, dass du dort liegst zusammen mit deinem besten Freund, in deinem besten Freund. Meine Sicht verschwimmt , ich weine, ich höre deine Rufe nicht. Wie in Watte gepackt stolpere ich durch die Straßen. Bekomme nicht mit wie Autofahrer anhalten müssen, weil ich einfach über die Straße gehe oder wie Passanten fluchen, da ich sie beinahe umgerannt habe. Meine Beine führen mich weit, weit weg von seinem Haus. Zu dem Ort an dem sie wissen, dass ich dort gut aufgehoben bin. Zu dir. Mit zittrigen Fingern drücke ich die Klingel der alten Dame, welche mir, nach Angabe meines Namens, die Tür öffnet. Fragend schaut sie mich aus ihrer Wohnungstür im Erdgeschoss an ehe sie milde lächelt. Bemerken tue ich es nicht. Ich stürme die Treppe hinauf und schlage auf deine Tür ein, schelle wie ein Wahnsinniger. Doch, warum bin ich hier? Die Tür öffnet sich und mir steigen erneut die Tränen hoch. Wie du dort stehst, verschlafen, dennoch so unglaublich müde und kalt, so kalt. Mit zittriger Stimme sage ich dir, dass es zwischen mir und ihm aus sei. Du bittest mich hinein, geleitest mich zum Sofa und ohne Aufforderung fing ich an zu erzählen, dass ich ihn Überraschen wollte und mich hübsch gemacht habe. Das ich die Tür aufschloss, da ich einen Schlüssel hatte, nach ihm rief. Ich stottere, die Tränen fließen, meine Arme legen sich um dich . Und ihn in seinem Schlafzimmer mit seinem besten Freund gesehen hätte, wie sie mit einander geschlafen haben. Das ich nicht wüsste, warum ich hier war, dass mich mein Körper hier hingeführt hatte , nachdem ich ziellos umher gewandert war.  Eine bekannte Wärme bereitete sich in mir aus, lullte mich ein. Du hältst mich fest, drückst mich an deine Brust, streichelst meinen Rücken. Ich wispere, warum es nicht wieder wie früher sein kann. Du würdest mich nie verletzen nicht? Da antwortest du :"Warum denn nicht?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)