We will be together Now&Future von Kalahari (~RukaixIchigo~) ================================================================================ Kapitel 5: The day before... ---------------------------- The day before... ~RukiaxIchigo~ Lautlos fallende Blätter. Dröhnender Regen, der prasselnd aufs Dach fällt. Trübes Wetter, kalt, nass und trostlos. Diese Stimmung war passend zu ihren dunklen Gedanken. Sie machte sich Sorgen, hatte ein seltsames Gefühl im Bauch, welches ihr keine Ruhe ließ, sie immer wieder aufschreckte und verunsicherte. Sie hatte Angst vor, dem was kommen würde, aber zugleich trug sie auch eine gewisse Vorfreude in sich. Es waren schon einige Tagen vergangen, seit ihre Mission beendet war, aber dennoch waren sie immer noch hier, sie hatten keine weiteren Befehle erhalten, keine neuen Nachrichten aus Seireitei. Irgendwie war sie erleichtert darüber, erleichtert und froh, dass sie noch länger bleiben konnte, dass sie noch nicht so schnell zurück musste. Noch hatte sie Zeit! Zeit die sie nutzen sollte, bevor sie für immer vorbei war. Ihr verschleierter Blick hatte sich in dem endlosen Weite des Regens verloren. Sie nahm ihre Umgebung nicht war, hatte sie ausgeblendet und starrte in die undurchscheinbare Welt der Nässe. Dachte daran wie nah sie ihm war, dass sie sich jeden Tag sahen. Sie war glücklich! Glücklich verliebt, glücklich mit ihm. Ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie an ihn dachte, zugleich wünschte sie sich bei ihm zu sein, wünschte sich, dass er hier neben ihr war, sie behutsam umarmte, sie zärtlich.... Ihre Augen weiteten sich, erschrocken. Sanft war sie, die Berührung, sanft... unglaublich sanft. Ihre Augen trafen sich, sahen sich für einen Moment schweigend an, doch dann schloss sie ihre, verdrängte damit sämtliche Bilder der Umgebung aus ihrem Kopf, nur diese Berührung zählte, sie war das einzig wichtige in diesem kostbaren, wunderbaren Augenblick. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie ihn überhaupt nicht bemerkt hatte, ihn nicht wahrgenommen hatte, auch er hatte gemerkt wie weit ihre Gedanken entfernt waren, darum hatte er sich so leise wie möglich angeschlichen um sie zu überraschen. Mit einem Lächeln um den Lippen hatte er sich zu ihr runtergebeugt und sie geküsste. Es fühlte sich gut an und nur zögerlich lösten die Beiden ihre intime Berührung auf. Der rote Schimmer auf ihren Wanden wurde von ihren fröhlichen Lippen unterstrichen als sie ihn überglücklich ansah „Na, wo warst du denn in deinen Gedanken?“, neckte er sie sanft. „Überall und nirgendwo“, kam eine leicht spöttische, aber vor allem klare, bestimmte Antwort, so wie es ihre Art war, ein wenig geheimnisvoll und auch unnahbar. Sein Blick folgte ihr unaufhörlich, wenngleich auch sanft. Stumm schien er zu verstehen, dass sie nicht darüber reden wollte, zugleich hatte er auch keine Lust, nicht das Bedürfnis, nachzufragen. Nein, er wollte diesen wunderbaren Moment genießen, soweit auskosten wie möglich. Er setzte sich auf sein Bett und zog sie sanft vom Schreibtischstuhl, auf dem sie eben noch trüber Gedanken nachgehangen hatte, zog sie auf seinen Schoß und umfasste ihr Gesicht mit seinen Händen. Ihre Blicke trafen sich, stumm sahen sie sich einen Moment verträumt, versonnen und unheimlich glücklich an, bevor er ihr Gesicht runter zu seinem zog um erneut ihre Lippen zu berühren. Erneut verharrten sie, erneut lösten sie sich nur zögernd voneinander. Ihre Augen leuchteten, sie glänzten vor Aufregung und vor Freude, sie waren klar und schienen zu leuchte, trotz der düsteren, verschleierten Umgebung. Sie fiel ihm um den Hals, ruhig, aber dennoch stürmisch genug um ihn rückwärts aufs Bett zu werfen, oder hatte er sich fallen lassen, war es Absicht gewesen? Nachdem sie einen Moment in dieser Position verharrt hatte richtete sie sich leicht auf, legte ihre Hände auf seine Brust um sich besser abstützen zu können und sah ihn verschmitzt an. Ihre Augen schienen zu sagen: Jetzt hab ich dich. Im nächsten Augenblick schien es allerdings, als hätte er sie und nicht umgekehrt, denn er zog ihren Kopf erneut runter um sie zu küssen. Behutsam erwiderte sie seine Berührung. Scheinbar eine halbe Ewigkeit, die für sie nur wie Sekunden wirkte, ging vorüber, dann legte Rukia ihren Kopf behutsam auf seine Brust „Glaubst du die anderen wissen es?“, fragte sei verträumt. „Hm, vielleicht“, kam eine ziemlich knappe und desinteressierte Antwort. Vorsichtig glitten ihre Finger über seinen Oberkörper, zeichneten das nach, was unter dem Shirt verborgen war. „Würde es dich denn störten, wenn sie es wüssten?“, kam nun doch eine Nachfrage von Ichigo. „Nein“ einen weiteren Bogen fuhren ihre Finger „Würde es denn etwas ändern?“ „Nein“, murmelte diesmal der Orangehaarige, tief versunken in ihre Berührung, die so leicht wie ein Schmetterling wirkte, so leicht und zerbrechlich, wenn man nicht acht gab, so behutsam und sanft, verträumt. „Es tut mir ja leid, dass ich nichts gesagt habe, aber sonst wärt ihr doch nur in Schwierigkeiten gekommen“, versuchte sich Ichigo aus der unangenehmen Lage herauszureden, Rukia hatte sich mit den Worten „Ich hab’s doch gesagt, aber du wolltest sie ja nicht einweihen“ herausgeredet und nun war er der alleinige Schuldige, wobei ja zu erwarten gewesen war, dass sie alles auf ihn schieben würde. Renji war da auch keine große Hilfe, die Tatsache, dass er ein Fuktaichou war schien zu reichen, um verständlich zu machen, dass ein solches Vertrauensprivileg für ihn nicht galt. Zumindestens schien es so, vielleicht lag es aber einfach nur daran, dass die Freundschaft zu Ichigo, bereits von längerer Dauer war. So stand er nun da und versuchte Sado und Ishida das ganze zu erklären, zwecklos. Wobei Ishida nur gesagt hatte: „Es war ja eine Mission für die 13 Einheiten und somit wäre ich sowieso nicht in der Lage gewesen euch zu unterstützen.“ Ihn schien es gar nicht so sehr zu stören, aber Sado war natürlich wesentlich mehr verletzt, obwohl der nur schweig, wie immer, dennoch war Ichigo klar, dass er das er das Ganze nicht gut fand, sie waren doch Freunde und immerhin besaß auch er außergewöhnliche Fähigkeiten, er wäre bestimmt eine große Hilfe gewesen, aber der Aushilfsshinigami wollte einfach nicht erneut seine Freude damit hereinziehen und zudem noch ihr Leben gefährden. „Ich denke“, Ishida schob nachdrücklich seine Brille hoch, so wie er es immer tat „du solltest dich zumindesten ausreichend bei Sado-kun entschuldigen, ich brauche keine winselnde Entschuldigung von so einem Verlieren wie dir.“ Oh verdammt, dieser arrogante Quincy, diese Worte brachten den Orangehaarigen schon wieder innerlich zum Kochen, obwohl es schon wieder gefährlich brodelte schaffte er diesen Impuls zu unterdrücken und konzentrierte sich auf die eigentliche Aussage der Worte des Brillenträgers. „Ja, dass ist schon klar, dass man dich am besten ignoriert und sich auch verständlicher Weise NICHT dafür entschuldigt, dass man deine Anwesenheit verdrängt und auf sinnvoller Weise auf deine Hilfe verzichtet.“ Dann wand er sich an Sado „Es tut mir wirklich leid, dass wir DICH nicht eingeweiht haben!“ „Hm“, war das einzige was von dem Dunkelhäutigen zu vernehmen war. Doch nach Ichigos leicht irritierten Blick fügte er besänftigt hinzu: „Jaja, ist schon gut! Dafür werde ich wohl in Zukunft genau darauf achten, was du so treibst, damit du nicht wieder solche Aktionen alleine durchführst. Ich werde schon dafür sorgen, dass du meine Hilfe annimmst.“ Leicht genervt, leicht entsetzt verdrehte Ichigo die Augen, bei der Vorstellung wie ihn Chad von nun an an den Versen heften würde. „Das war ein Scherz“, erklärte ihm nun Sado mit einem Lachen „Man, Chad!“, erleichtert wand sich Ichigo wieder um, nur um sich kurz darauf wieder mit Ishida in die Haare zu kriegen, natürlich beteiligte sich auch der Rotschopf kurz darauf an der heftig entbrannten Diskussion. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)