Zum Inhalt der Seite

Hexentagebuch

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Meine eigene Geschichte. Bitte viele Kommies!!!!!!
 


 

Kapitel 1
 

Alle Passanten auf der Straße schauten sich um, als ein Mädchen gehetzt an ihnen vorbei rannte. Annika war mal wieder zu spät. Das wird Ärger geben, dachte Annika, während sie ihr Toast herunterwürgte. Sie bog um die Ecke und knallte mit voller Wucht gegen einen Jungen und landete unsanft auf dem Boden. „Pass doch auf!“, schrie sie, „Außerdem kann man, wenn man jemanden umrennt, sich auch entschuldi…“ Sie brach mitten im Satz ab. Oh mein Gott ist der Typ süß, dachte sie. Ihr stand ein blonder Junge gegenüber, der ungefähr in ihrem Alter war.

„Entschuldigung, das war nicht sehr nett“, bat er um Verzeihung. Er reichte ihr die Hand zum Aufstehen. Sie nahm an und er zog sie herauf. Plötzlich ertönte der Gong und Annika wurde schlagartig bewusst, dass sie zu spät dran war. „Oh nein, ich komme wieder zu spät!“ Sie ließ den Typen einfach verwundert stehen und rannte in das Gebäude hinter dem Jungen.
 

Annika flitzte den Flur entlang und blieb vor einer Tür stehen. Voller Angst machte sie die Tür auf. Ihre Angst bewahrheitete sich. Die Lehrerin Frau Schulz war schon da und war nicht erfreut, dass Annika zu spät kam. „Ah, unser verehrtes Fräulein Annika ist auch mal da. Du wirst heute Nachmittag nachsitzen, verstanden?“ „Ja, verstanden.“, antwortete Annika wenig begeistert und dachte, oh verdammt, warum immer ich. Nachdem sie sich auf ihren Platz gesetzt hatte und die Lehrerin mit dem Unterricht beginnen wollte, kam er Direktor mit einem Jungen herein. „Ihr bekommt einen neuen Schüler, er heißt Daniel.“ Da erkannte Annika den Jungen. Das war doch der Typ von der Straße. Alle Mädchen der Klasse schauten ihn mit schmachtenden Blicken an. Als der Direktor gegangen war, meinte Frau Schulz zu Daniel „Dann herzlich Willkommen in unserer Klasse. Setz dich am besten neben Annika. Und du Annika, könntest du ihm in der Pause alles zeigen?“

„Klar, mach ich.“ Da kamen böse Blicke aus der Klasse. Selbst ihre beste Freundin schaute sie merkwürdig an. „Was ist denn?“ „Was ist? Jedes Mädchen ist sauer auf dich, weil du mit ihm die Pause verbringen darfst.“ „Man, das hat doch nichts zu bedeuten. Seid ihr kindisch.“ Damit wandte sie sich ab. Daniel setzte sich neben sie. „Hi“, meinte sie etwas schüchtern mit einem hochroten Kopf.
 

In der Pause zeigte sie Daniel alles. „Und hier sind die Biologieräume. Und dahinten…“. Plötzlich hielt er sie am Arm fest. „Was…?“ Er beugte vor sich und wollte sie küssen, als er auf einmal ein paar Finger im Gesicht spürte. Sie hat ihm eine Ohrfeige verpasst. Dann drehte sie sich wortlos um und ging.

Als er im Unterricht mit ihr reden wollte, ignorierte sie ihn. Und nach der Schule fragte Melissa, ihre beste Freundin, was los sei. Annika erklärte ihr, was in der Pause passiert ist. „Was, er hat versucht dich zu küssen und deshalb hast du ihn geohrfeigt? Man bist du blöd. Jedes andere Mädchen hätte dich darum beneidet.“ „Ja, aber bei mir zieht so etwas nicht. Der Idiot kann mir gestohlen bleiben. Oh, Mist ich muss zum Nachsitzen. Also, bis dann!“
 

Annikas Nachsitzen fand nicht an dem üblichen Ort des Nachsitzens statt. Sie ging in die Bibliothek und dort in die Abteilung der alten Bücher, die, so hatte man es ihr erzählt, aus dem 15. Jahrhundert kommen. Dort kam sie an ein Regal das nur halb voll war. Sie sah sich noch mal um und dann ging sie durch das Regal einfach durch. Es gab ein magisches Portal, das in die Unterwelt führte. Dort fand das Nachsitzen statt, zumindest Annikas Nachsitzen, denn Annika ist kein normales Mädchen. Sie ist eine Hexe. Das Nachsitzen findet Annika immer langweilig, weil sie dann in der Hexenschule die Kessel, die man bei den Zaubertränkebrauen braucht, sauber machen muss und das ist ziemlich ekelig. Es sammelte sich dort Schleim ab, der so grünlich schimmerte. Annika ekelte sich immer davor.

„Willkommen zum Nachsitzen.“ Der Lehrer unter dem das Nachsitzen lief ist etwas seltsam aber nett. Doch das änderte nichts an der Tatsache, dass das Nachsitzen widerlich war. Doch danach begann der Hexenunterricht.
 

Als sich Annika nach dem Nachsitzen mit Maria, ihre Hexenfreundin, traf, um mit ihr zum Unterricht zu gehen, passierte es. Da es normal ist, dass sich die Flure und Wände ständig ändern, fiel es Annika erst nicht auf. Sie ging daran vorbei, um zum Unterricht zu kommen. Der Unterricht zog sich endlos hin. Melissa hat es gut, dachte Annika. Sie hat keinen Hexenunterricht. Melissa wusste von der ganzen Sache auch nichts und durfte auch gar nichts wissen, das ist ein Gesetz in der Unterwelt. Sterbliche dürfen nie etwas über Hexen, Zauberer oder auch Magie in Erfahrung bringen.

Nachdem der Unterricht in Sachen Hexerei vorbei war, sah Maria einen Flur. „Hey, sieh mal!“, rief Maria, „Der Flur ist schon die ganze Zeit da. Ist das normal in der Unterwelt?“ „Eigentlich nicht.“, antwortete Annika, „Lass uns mal sehen, was da ist.“
 

Nachdem Maria nur sehr widerwillig zugestimmt hatte, gingen sie langsam den Flur entlang. „Man ist das dunkel hier“, flüsterte Maria.

„Ja, da hast du recht. Moment, ich habe eine Idee“ Annika streckte die

Hand aus und konzentrierte sich.

Und schon erschien eine Fackel vor ihr und sie nahm sie in die Hand. Sie sahen einen steinerneren Sarkophag. „Sind wir in einem Grab?“, fragte Maria ängstlich. „Sieht so aus“, antwortete Annika ebenso ängstlich. „Okay, das reicht. Ich gehe.“ Maria drehte sich eilig um und rannte weg. „Hey, bleib stehen!“, rief Annika ihr hinterher, aber zu spät, sie war schon weg.

Auf einmal glühte der Sarkophag in einem grünlich schimmernden Licht. Es schien aus dem Sarkophag zu kommen. Und schon schwebte ein Geist vor ihr. Annika schaute verdutzt auf den Geist, als hätte sie noch nie einen Geist gesehen. Doch natürlich war das nicht der Fall. „Ich habe dich gesucht, Annika.“ Der Geist sprach mit einer ruhigen warmen Stimme. „Ich bin Karina, eine Dämonenjägerin und ich habe auf dich gewartet.“

„Auf mich? Aber wieso und warum?“ Annika war sichtlich verwirrt. „Du bist meine Nachfolgerin. Die Dämonenjägerin dieser Generation.“ Annika machte ein Gesicht, als hätte man ihr erzählt, dass es keine Magie gibt. „Aha, alles klar. Ich bin eine Dämonenjägerin. Hallo, ich bin gerade mal 14 Jahre alt und noch eine Junghexe. Ich werde erst in zwei Jahren eine erwachsene Hexe. Ich kann das nicht.“ „Doch du kannst es. Hör zu, es gibt eine neue Bedrohung. Ein sehr mächtiger Dämon, der die Herrschaft aller Welten an sich reißen will. Du musst etwas unternehmen.“ „Und wie?“ „Du besitzt die Kraft in dir. Finde sie.“ Und dann war sie weg. Annika stand wieder allein vor dem Grab und wusste nicht, was sie jetzt tun sollte. Sollte sie das glauben, was der Geist erzählt hat? Annika beschloss erstmal nach Hause zu gehen.
 

Hoffe das erste kapitel hat euch gefallen. Würde mich über Kommies super freuen.

Kapitel 2
 


 

Auch am nächsten Tag ignorierte Annika Daniel, obwohl Melissa ihr riet, mit ihm zu reden. „Jetzt rede schon mit ihm, auch wenn du sauer auf ihn bist. Du magst ihn doch?“ „Ja, schon irgendwie.“ „Ich wusste es.“ „Aber die Aktion gestern war total bescheuert. Er muss sich erst bei mir entschuldigen.“ „Mein Gott, bist du bescheuert.“ Aber Annika war mit etwas anderen beschäftigt. Sie dachte darüber nach, was gestern passiert ist.
 

Annika musste zum Hexenunterricht. Da kam Maria angerannt. „Hey alles klar bei dir? Sorry, das ich gestern einfach so weggerannt bin. Ist was passiert?“ Annika erklärte ihr haarklein was noch passiert ist. „Aber ich glaube es war nur Einbildung.“

„Wie kannst du dir da so sicher sein. Am besten gehst du nach dem Unterricht zu Frau Schulz.“ Sie war ihre Lehrerin Magie, Geschichte und Hexerei und außerdem eine Lehrerin aus der sterblichen Welt, die Annika das Nachsitzen eingebrockt hat.

„Hatte ich auch vor. Komm, wir müssen zum Unterricht.“

In der ersten Stunde hatten sie Magie. In dem Kurs lernen sie die Theorie der Magie. „Ich denke das Prinzip wonach wir handeln ist klar. Wünsche niemanden etwas Schlechtes. Wir lehren euch gute Magie. Nun kommen wir zu einem weiteren wichtigen Punkt. Alles was wir aussenden, kommt dreifach zurück. Das ist sehr wichtig.“
 

Nach dem Hexenunterricht fragte sie ihre Lehrerin in Hexengeschichte Frau Schulz, ob sie jemanden namens Karina kannte. „Natürlich. Sie lebte vor 100 Jahren und war eine Dämonenjägerin. Der Legende nach erscheint sie als Geist ihrer Nachfolgerin und die hat dann die Aufgabe, ihre Mission weiterzuführen. Warum fragst du?“ „Ach, nur so. Und, stimmt die Legende?“ „Das weiß ich nicht.“ Dann stimmt es, dass sie die Nachfolgerin von Karina ist?

Diese Frage wurde von selbst beantwortet. Denn auf einmal krachte eine Wand ein und vor ihr stand ein Dämon. Der Dämon sah sehr menschlich aus, zumindest äußerlich, denn er besaß innerlich ungeheuerliche Kräfte. Annika bekam vor lauter Staunen den Mund nicht zu.

„Ich will die Dämonenjägerin“, brüllte der Dämon mit einer Angst einflößenden Stimme.

„Bist du etwa die Nachfolgerin der Karina?“, fragte Frau Schulz ungläubig. Annika, die immer noch einen verwirrten Blick hatte, nickte und erklärte, was gestern passiert ist.

„Und nachdem der Geist wieder weg war, dachte ich, ich hätte mir das alles nur eingebildet.“

„Aber nichts passiert in unserer Welt ohne Grund. Das weißt du doch.“ Die beiden schienen den Dämon völlig vergessen zu haben, denn der er wurde langsam ungeduldig. „Entschuldigung?“, fragte der Dämon.

„Was denn?“, fragten Annika und die Lehrerin genervt aus einem Mund. „Ihr ignoriert mich. Was ist das für ein bescheuertes Buch?“ „Ist doch jetzt egal. Was willst du?“ Annika war sichtlich genervt. Was war das für ein Tag.

„Ich will dich.“

„Aber warum willst du mich?“

„Der Herrscher will es so.“ Der Dämon griff an, doch Annika wich geschickt aus.

„Was soll ich machen?“, fragte Annika.

„Woher soll ich das wissen?“ „Sie sind doch die Lehrerin.“ Da griff der Dämon wieder an.
 

Während dessen versuchte Melissa mit Daniel über Annika zu reden. „Und, magst du sie?“, wollte sie von ihm wissen.

„Ja, aber ich weiß nicht, was sie hat. Sie ignoriert mich total. Mag sie mich etwa nicht?“

„Doch, sie liebt dich, aber mit so einer Nummer wie gestern kommst du nicht weit. Du musst das romantisch angehen.“
 

Annika wollte ausweichen, doch es war zu spät. Ein Feuerball traf sie am Arm und durch die Wucht wurde sie zurückgeschleudert. Sie prallte gegen eine Mauer. Schmerzen durchzuckten ihren Körper. Da kam plötzlich Daniel angerannt und half ihr auf die Beine.

„Was machst du hier?“ Annika stellte die Frage berechtigt.

„Das erklär ich dir später. Wir sollten erstmal verschwinden.“ Er streckte die Hand aus und ein Luftstrom oder der gleichen, Annika konnte es nicht genau erklären, kam hervor und schleuderte den Dämon gegen eine Wand. Darauf verschwand der Dämon.

„Ist er Tod?“, fragte Annika.

„Nein, er hat sich zurückgezogen und wird früher oder später wieder auftauchen.“ Daniel ging zur Lehrerin und zusammen verließen den Kampfschauplatz.
 

Nachdem Annika verarztet wurde und sich Frau Schulz beruhigt hatte, fragte Annika Daniel noch mal: „Wer bist du? Was hast du vorhin da gemacht?“

„Also, ich habe magische Kräfte und bin so etwas wie dein Beschützer, der dafür sorgt, dass dir beim bekämpfen der Dämonen nichts passiert.“ „Dann ist sie also tatsächlich Karinas Nachfolgerin?“, fragte die Lehrerin. „Ja, das ist sie. Deshalb bin ich auch an diese Schule gekommen, um dich zu beschützen.“ „Okay, das ist alles zu viel für mich.“ Annika stand auf und wollte gehen, doch Daniel hielt sie fest.

„Du kannst nicht gehen. Der Dämon wird dich wieder angreifen.“ Daniel sah besorgt aus. Macht er sich wirklich Sorgen um Annika?

„Aber was soll ich denn tun?“ „Keine Angst, ich zeige dir, wie du deine Kräfte einsetzen musst.“

Und schon begann das Training.

„Als erstes musst du dich konzentrieren. Das kannst du doch, oder?“ „Hey, willst du mich beleidigen? Natürlich kann ich das, ich bin immerhin eine Hexe. Die Kräfte laufen über Selbstkontrolle und mentale Energie.“ „Na, die Theorie kannst du ja. Und wie sieht es in der Praxis aus? Probieren wir es. Versuch doch mal, eine Energiekugel zu schaffen.“ Annika legte die Hände zusammen, konzentrierte sich und nahm die Hände langsam auseinander und tatsächlich, sie hatte es geschafft. Zwischen ihren Händen lag eine leuchtende Kugel.

„Sehr gut. Dann machen wir jetzt etwas Kampfsport. Versuch meine Schläge und Tritte abzuwehren.“ Nach ein paar Versuchen klappte auch dies. „Du bist gar nicht so schlecht.“

„Danke schön. Ich habe aber auch einen guten Lehrer.“ „Weißt du, das mit gestern tut mir leid.“ Er war auf einmal ganz ernst. Anscheinend tat es ihm ehrlich leid.

„Ach, schon vergessen.“

„Na super, und wenn das mit dem Dämon vorbei ist, gehst du dann mit mir aus?“

„He, mal nicht so schnell. Was wenn ich ihn nicht besiegen kann?“

„Du schaffst es. Ich habe vertrauen in dich.“ „Na dann. Vielleicht gehen wir dann auch mal aus.“

Doch plötzlich wurde die Zweisamkeit vom Dämon gestört, der wieder vor ihnen stand.

„Jetzt zeig, was du bei mir gelernt hast.“ Und schon legte Annika los. Sie erschuf eine Energiekugel und warf sie auf den Dämon. Doch dem Dämon machte dies nicht aus, denn er fing die Kugel mit einer Hand auf und schleuderte sie zurück. Annika konnte nicht mehr ausweichen, sie stand wie angewurzelt fest.

„Pass auf!“, schrie Daniel und warf sich dazwischen, sodass er die Kugel abbekam.

„Oh nein, Daniel, alles in Ordnung?“ Daniel zog ein Schmerz verzogenes Gesicht, doch er stand auf und meinte „Mir geht’s gut. Versuch den Dämon mit einem Feuerball zu vernichten.“ „Aber wie soll ich das machen?“, fragte Annika hilflos.

„Konzentrier dich. Mach es so, wie bei der Energiekugel, nur konzentrier dich auf das Feuer. Du schaffst das.“ Annika riss sich zusammen. Wenn sie versagte, waren sie beide verloren. Daniel hatte sie beschützt und ist so selbst verletzt worden.

Sie konzentrierte sich auf ein Feuer zwischen ihren Händen. Und dann bildete sich ein Feuerball und sie schoss ihn auf den Dämon. Der war darauf nicht gefasst und so wurde er vernichtet.

„Gut gemacht. Verdammt!“ Daniel blutete am Arm.

„Du musst sofort zum Arzt.“ Annika half Daniel aufzustehen und brachte ihn ins Krankenzimmer der Schule.

Am Abend brachte Daniel Annika noch nach Hause, obwohl Daniel verletzt war, doch er wollte natürlich nicht von einem Mädchen nach Hause gebracht werden.

„Tut mir leid, dass du wegen mir verletzt wurdest.“

„Schon gut. Dafür bin ich schließlich da.“ „Nein, es ist nicht gut. Ich hätte etwas unternehmen müssen, doch stattdessen blieb ich einfach stehen.“ Sie fing an zu weinen.

„Schon gut. Schon gut.“, sagte er sanft. Er strich ihr die Tränen aus dem Gesicht. Sie schaute ihn mit tränengefüllten Augen an. Daniel näherte sich und Annika schloss die Augen, als sie sich küssten.
 

So, Ende dieses Kapitels. Weiß noch nicht, ob ich weiterschreiben werde, mal sehen ob Kommies kommen und ob es euch bis hierher gefallen hat.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück