Vendetta von abgemeldet (Wenn aus Todfeinden, Geliebte werden) ================================================================================ Kapitel 3: Versuchtes Attentat – Glaubst du wirklich, du hast ne Chance? ------------------------------------------------------------------------ Einige Stunden später hatte sich die Gruppe, unter anderem bestehend aus Mizuki und Iruka, am Treffpunkt eingefunden. Iruka hatte für Naruto einen Zettel an der Tür hinterlassen, in der Hoffnung, dass er ihn noch lesen würde. Er solle sich keine Sorgen machen, Schlüssel habe er und er weiß wo Lebensmittel und alles andre steht und das er in ein paar Tagen wieder daheim wäre. Mizuki bemerkte den besorgten Blick Irukas und neckte ihn. „Hey, wird schon alles gut gehen.“ Keine zwei Sekunden später hatte Mizuki eine Faust in seinem Gesicht. „Halt bloß deine Fresse okay?“ Geschlagener knurrte Iruka an und wollte auf ihn losgehen als sich jemand dazwischen stellte. „Raidou, lass das! Das ist ne Sache zwischen uns.“ Raidou schubste den weißhaarigen zur Seite. „Reiß dich zusammen! Wir sind hier schließlich nicht im Kindergarten. Das gilt im Übrigen für euch beide!“ er sah Mizuki an und anschließend Iruka. „Wir haben schließlich ne Mission zu erfüllen. Also los. Auf eure Posten.“ Al Mizuki gerade gehen wollte hielt Raidou ihn jedoch noch mal auf. Dieser seufzte genervt. „Was denn noch?“ Raidou grinste. „Ihr beide arbeitet zusammen. Ich übernehme Irukas Posten.“ Somit ließ er einen total bedröppelten Mizuki und einen genervten Iruka zurück. Schulterzuckend begab sich Mizuki auf den Weg zum Einsatzort. Iruka folgte ihm langsam, lautlos und derbe angefressen. Der Weißhaarige wollte gerade zum Wort ansetzen als Iruka ein grantiges „Sag keinen Ton“ in seine Richtung warf. So sauer hatte ihn lange keiner mehr gesehen. Er vergrub seine Klauen in seine Handflächen, da er beide Hände zu Fäusten geballt hatte. Zwar blutete er ein wenig, da aber als Lykaner eine große Regenerationskraft besaß, waren diese Wunden nach einigen Minuten wieder verschwunden. Stundenlang schwiegen sich die beiden an, bis Mizuki das Schweigen brach. Zumindest es sehr vorsichtig versuchte. „Hm…es sollte eigentlich bald losgehen. Die Sonne ist immerhin schon unter gegangen.“ Iruka brummte bestätigend. „Das wegen neulich tut mir leid, ich hätte so was …“ er spürte Irukas hand auf seinem Mund. „PSHT! Hörst du das?“ er entfernte die Hand wieder vom Mund seines Gegenübers. Einige Sekunden schwiegen die beiden bis beide gleichzeitig aufschraken und sich ansahen. Die Geräusche kamen deutlich aus den Funkgeräten in ihren Taschen. „Los, anziehen! Es geht los.“ Iruka nickte. „Mach dich bereit!“ forderte er Mizuki knapp auf. Während man bei Iruka schon den Verwandlungsprozess mitbekam, blickte Mizuki ihn einfach nur stumpf an. „Seit wann bist du so versessen darauf, es hinter dich zu bringen?“ Vollends verwandelt blickte er zu Mizuki. „Laber nicht, mach hinne.“ Warum er plötzlich so voller Elan war, konnte er sich selbst nicht erklären. Mizuki verwandelte sich ebenfalls und beide begaben sich in Position. Durch ein kleines Funkgerät welches sie sich vorher ins Ohr gesteckt hatten, bekamen sie die Nötigen Informationen durch Raidou. >Zielperson sitzt im Weinroten Kleinwagen. Bereits auf dem Rückweg. Von wo ist unbekannt. < beide voll verwandelten Lykaner standen auf einem Häuserdach und warteten in der Nacht auf ihr Opfer. Keine Viertelstunde später fuhr endlich der Wangen an Mizukis und Irukas Standort vorbei. Raidou gab sofort den Einsatzbefehl für die anderen. Danach folgte er. Währenddessen saßen Kakashi und Tenzou nichts ahnend im Wagen auf dem Weg Richtung Anwesen. Die beiden Unterhielten sich nicht, bis Tenzou plötzlich das Schweigen brach. „Riechst du das auch Senpai?“ Tenzou rümpfte seine Nase und der grauhaarige tat’s ihm gleich. „Ja, dieser Geruch. Den kenn ich.“ Nun sah Kakashi seinen Fahrer geschockt an. „Lykaner!“ entkam es beiden gleichzeitig und schon hörten sie einen gewaltigen Knall und wie sich das Autodach extrem durchbog. Keine Sekunde später schlug ein Lykaner seine Klauen ins Autodach und öffnete es so leicht, wie eine Sardinendose. Sabbernd und geifernd versuchte er nach dem grauhaarigen zu greifen und erwischte dabei Tenzou am Arm. Dieser stöhnte kurz auf und verlor daraufhin die Kontrolle des Wagens, welchen er dann auch eine Millisekunde später gegen eine Wand setzte. Man hörte einen metallenen Aufprall und ein lautes Aufheulen. „JETZT!“ schrie Raidou. Das war der Befehl für Iruka und Mizuki, die dann sofort auf das Auto sprangen. Doch unten auf dem Wrack angekommen, saß keiner mehr drinnen. Man sah nur noch einen zurückverwandelten Raidou. Er war zwischen Mauer und Autowrack eingeklemmt, seine Wunde an seiner Schulter verhieß nichts Gutes. Sie roch stark nach Silber. „Eine Silberklinge. Die werden auf immer hinterlistiger.“ Hustete Raidou und wurde kurz danach ohnmächtig. Von den anderen Lykanern gab es keine Spur. Wie aus dem nichts flog etwas an den beiden vorbei. Iruka, der sich derweil zurückverwandelt hatte und versuchte Raidous Wunde zu versorgen, wurde mit voller Wucht von dem Gegenstand getroffen. Erst als er wieder zu sich kam, merkte er, was ihn da von den Füßen gerissen hatte. Der Kopflose Kadaver seines Mitstreiters. Geschockt und angewidert drückte er die Leiche von sich und blickte in die Richtung aus der er gekommen war. Dort sah er seinen anderen Kameraden und Mizuki. Kurz darauf hörte er nur zwei Schüsse und wie beide vor dem grauhaarigen zu Boden gingen. Er blickte zu Iruka, der nun total geschockt auf dem Boden saß. Seine toten Kameraden unmittelbar in seiner Nähe. Die Fremde gestalt näherte sich ihm. Tenzou folgte seinem Meister, stach beim vorbeigehen, den beiden auf dem Boden liegenden Lykanern die silberne Klinge in den Rücken. Iruka zuckte zusammen. Er wusste, er würde nun sterben, da gab es nichts dran zu rütteln. Plötzlich blieb Kakashi stehen und streckte den Arm aus, sodass Tenzou ebenfalls stehen blieb. Er sah Kakashi fragend an, als er mit seiner Hand die Bewegung machte, dass Tenzou ihm etwas geben sollte und blickte ihn dabei an. „Das ist ein Scherz oder?“ „Beliebe ich zu Scherzen? Gib mir das Zeug!“ Tenzou griff in seine Jackentasche und reichte Kakashi eine kleine Schachtel. „Beeil dich, bevor er sich verwandelt.“ Iruka war nun endlich aus seinem Schockzustand erwacht und versuchte sich zu verwandeln. „Da, er verwandelt sich. Schnell!“ Kakashi öffnete mit einer lockeren Handbewegung die Schachtel und holte einen kleinen Pfeil heraus. Irukas Wut war so enorm, dass seine Verwandlung schneller voranschritt als Gewöhnlicherweise doch plötzlich sah er den grauhaarigen Vampir vor sich stehen, der ihm den Pfeil in den Nacken rammte. Kurz danach fiel er, zurückverwandelt, in die Arme des Vampirs. „Hier…Tenzou…Halt den mal, ich kümmere mich um ein Ersatzfahrzeug.“ Angeekelt nahm Tenzou den halb bewusstlosen Lykaner an sich, während eine kurze Zeit später Kakashi mit einem Ersatzwagen vorfuhr. „Wirf ihn nach hinten. Ich denke, er kann uns ein paar fragen beantworten.“ Widerwillig tat Tenzou was im aufgetragen wurde und setze sich danach auf den Beifahrersitz. „Ich halte das für keine gute Idee.“ Kakashi schmunzelte. „Tenzou vertrau mir einfach.“ Dieser nickte stumm, dann machten sie sich auf den Heimweg. Iruka bekam so einiges mit, bevor er komplett das Bewusstsein verlor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)