Devil May Cry 5 von Reimi (A Story based on the Devil May Cry Games) ================================================================================ Kapitel 1: Eric’s Cry for Help ------------------------------ Eiskalte Luft suchte die Straßen einer Großstadt an einem normalen und langweiligen Wintertag heim. Der Regen des gestrigen Tages sah nun auch der eigenen Starre ins Gesicht und ruhte solide auf den Dächern der alten Reihenhäuser. Selbst in den belebtesten Hotspots der Stadt waren nur noch einzelne Leute, in schweren und warmhaltenden Mänteln gezwängt, zu erkennen, die sich träge zu ihren Wohnungen und Häusern aufmachten. Wie jedoch jeden Tag, war niemand vor der Bar eines untergrund-arbeitendem Dämonenjägers. Das Geschäft lief einfach seit eh und je miserabel. Ganz zu schweigen vom Service, der eigentlich vom nicht-vorhanden Personal ausgeführt werden sollte. Würde man einen Blick in dieses heruntergekommene Lokal riskieren, würde jedoch jemanden der Atem stecken bleiben. Es war nicht nur überaus ungepflegt sondern wurde auch von vielen leeren Pizzakartons und Totenköpfen, die weder Mensch noch Tier zu geordnet werden konnten, geschmückt. Dennoch war die Musik, die aus einem alten und museumsreifen Plattenspieler entwich besänftigend durch die weichen und sachten Blues-Klänge. Was aber wirklich den Blick gefangen hielt, war das überdimensional-große Höllenschwert, das mindestens genauso gelassen und cool an der Wand lehnte wie sein Meister und Besitzer. Nein, diese Waffe verkörperte sogar ihren Träger: Für jeden Schwertkämpfer wäre dieser Anblick ein Augenschmaus gewesen. Nebendran wurden zwei modifizierte Pistolen bewahrt, die mindestens genauso zerstörerisch aussahen wie ihre andere Partie. In der Mitte dieses „Ganzen“ war der Verursacher. Er gähnte herzlich und reckte sich ebenso genüsslich. Plötzlich fing das Telefon an die Genüsslichkeit des Barbesitzers zu unterbrechen indem er den Hörer in die Hand nahm gelangweilt verkündete: „Wir haben geschlossen.“ Als ihm kein Widerspruch entgegenkam, legte er ebenso gelangweilt auf, wie er den Anruf annahm. Nun verfiel er so gleich wieder in den Schlaf, als wäre er niemals wach gewesen. Die Standuhr in der einsamen Bar ließ die Mitternachtswerke und Glocken schlagen. Plötzlich wurde die Tür mächtig aufgerissen und ein junger, schlaksiger Mann trat in den gott-verdammten Unterschlupf des Profijägers ein, der durch den Radau wieder in die Welt der Anwesenden zurückgewiesen worden ist. Bevor der Barbesitzer nur den Mund aufmachen und seiner Eingangstür hinterher weinen konnte, meldete sich der Hausfriedensbrecher zu Wort: „Ich muss Sie um einen Gefallen bitten! Es ist dringlich!“ „Mach mal halb lang.“, erwiderte der auch noch recht junge Dämonenjäger: „Nur auf Termin und ohne Sachschaden! Mit meinem Gehalt kann ich mir bald nicht mal mehr um die Verpflegung kümmern.“, er schielte rüber zu seinen Pizzakartons. „Ich bezahle Ihnen das aber dafür will ich Ihre Dienste sofort beanspruchen können.“, sagte der Eindringling fordernd. „Sofort? Und was ist wenn ich für kleine Dämonenjäger noch muss?“, fragte der Halbdämon neckend. Der junge Auftragsgeber sah ihn perplex an, fing sich aber ging nicht auf seine sarkastische Frage ein: „Mein Name ist Eric Tussauds, anerkannter Poet und Medium. Ich interessiere mich schon seit langem an Sparda. All seine Taten und die Geheimnisse, die ihn so sonderbar machen, wie er uns in den alten Büchern erhalten blieb.“ „Ahja.“, gab der gelangweilte Weißhaarige kurz von sich und nahm ein Stück Pizza. „Ich bitte Sie mitzukommen, heute Nacht noch, Dante, Sohn des schwarzen Ritters Sparda.“ „Wenn die Bezahlung stimmt, immer doch.“ Ein großes Bündel Geldnoten wurden nun von dem Blondhaarigen offen dargelegt. „Okay, bin mit von der Partie.“, erwiderte der Dämonenjäger auf die noch davor ausgestandene Frage. Er nahm sein kleines Waffenarsenal mit und zog seinen schweren, purpurroten Mantel über. „So, wo geht’s denn Schönes hin?“, fragte er nichtsahnend. „Zur alten Feige.“, sagte Eric bestimmend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)