Durchgeknallt im Anime von Ryoko-chan (Wenn man als Animefigur aufwacht) ================================================================================ Kapitel 3: Ertappt ------------------ Ich hab lange nichts mehr von mir hören lassen, zumindest bei dieser FF... nach so langer Zeit gibt es dennoch nur ein kurzes Kapitel, da mir gerade die Kreativität fehlt. Aber damit es überhaupt mal voran geht, hab ich erstmal etwas weitergeschrieben. Trotz allem.... viel Spass beim Lesen. Ich schlich zur Tür und drückte die Klinke gaaanz vorsichtig hinunter. Bloß keine Geräusche verursachen, sonst würde mir dasselbe Schicksal blühen wie Kogoro. Mit einem Narkosepfeil im Hals auf dem Boden liegend… oder so ähnlich. Ganz sachte sank ich auf die Knie und krabbelte auf dem Boden herum. Musste total bescheuert aussehen, aber was soll’s. Zwar sah ich nichts, weil ich mich nicht traute, um die Ecke zu glubschen, doch ich hörte Conan und Ais Stimme und geriet fast aus dem Häuschen. „Sag mal… wie kommst du eigentlich mit dem Gegenmittel vor ran?“, fragte Conan scheinbar unschuldig und als wäre ihm das total unwichtig. Idiot!, dachte ich. Ai muss sich total scheiße fühlen, wenn das Mittel, das Einzige ist, was sie für ihn interessant macht. Man… hat der Typ Tomaten auf den Augen? Über die Tatsache, dass Ai wohl hübscher ist als Ran, hatten eine Freundin und ich noch letztens diskutiert. Doch ich lauschte erst mal weiter und hörte die Wissenschaftlerin seufzen. „Shinichi… wie oft soll ich es dir noch sagen? Solange ich die richtigen Formeln für das Apotoxin 4869 nicht besitze, kann ich auch kein wirksames Antidot herstellen.“ „Aber…“ „Kein Aber!“ Ai wurde energisch? Das gefiel mir! „Außerdem bist du dir immer noch nicht im Klaren darüber, dass es momentan viel zu gefährlich ist, dich jemanden in deiner wahren Gestalt zu zeigen. Und wenn wir gerade davon reden, dieses Mädchen… kam sie dir nicht auch merkwürdig vor?“ Ah! Es ging um mich. Da war ich aber gespannt. „Hm.“ Conans nachdenklichen Blick konnte ich mir bildlich vorstellen. „Sie hat sich etwas seltsam verhalten, ansonsten… du glaubst doch etwa nicht, dass sie zu den Männern in Schwarz gehören könnte?“ Conans Stimme klang plötzlich aufgeregt. „Sie sieht doch viel zu jung aus, findest du nicht?“ Ein erneutes Seufzen ertönte und ich musste ein Kichern unterdrücken. „Kudo, du vergisst, dass ich kaum älter als du bin. Und ich habe schon früh begonnen, für die Organisation zu forschen und Aufträge zu bearbeiten. Das Alter muss nichts aussagen… aber, ich hatte dieses Gefühl nicht… dieses Gefühl, wenn eines ihrer Mitglieder sich in der Nähe befindet…“ Waaah. Wie spannend. Ich drehte mal wieder am Rad. Hihi, Höhö. Vor Spannung hatte ich völlig vergessen, dass ich noch immer auf den Knien hockte… und nun machten sich meine eingeschlafenen Beine bemerkbar. Ich wollte mich aufrichten, stattdessen plumpste ich einfach nach hinten auf den steinharten Boden. „Au.“, entwich es mir und hätte mich sogleich dafür schlagen können. Ich hörte einen erschrockenen Aufschrei und sofort war ein Narkosechronometer auf mich gerichtet. Conans Blick sprach Bände. Erst mit allem gewappnet, dann verblüfft und schließlich war auch ein bisschen Ungläubigkeit dabei. Trotz der blöden Situation musste ich lachen. Seine wechselnden Züge waren einfach zu komisch. Doch Conan schien das gerade vergangene Gespräch nicht vergessen zu haben. Misstrauisch trat er einen Schritt zurück. Ais Gesicht hatte ich jegliche Farbe verloren. „Was suchst du hier?“ „Ich bin kein Organisationsmitglied!“, erwiderte ich, ohne seine Frage zu beantworten. Unter leichten Schmerzen erhob ich mich vom Boden. „Das müsst ihr mir glauben, wirklich…“ Conans Uhr war noch immer auf mich gerichtet. „Und aus welchem Grund begehst du dann Hausfriedensbruch?“ Ich verdrehte die Augen. „Meine Fresse…“, stieß ich heraus. Aber das war auch schon das Einzige. Wie sollte ich erklären, was mir passiert war? Konnte ich das überhaupt? Würden sie mir glauben? Das wiederum war das kleinere Übel von Allem. Es glaubte ja auch sonst niemand, dass Jugendliche wieder zu Kindern werden könnten. „Ich… will euch helfen. Fragt nicht warum, aber ich weiß ne Menge über euch… und ähm…“ Ai erhob sich vom Sofa, blickte mich durchdringend an. „Was weißt du von uns? Woher kennst du uns?“ Wie sollte ich erklären, was ich selbst nicht verstand? Abends war ich eingeschlafen und morgens wachte ich in einem Anime auf. Das war mehr als verrückt… und für einen Traum war dies alles viel zu realistisch. „Nanu, was ist denn hier los?“ Die Haustür hinter mir war aufgegangen und ein verblüffter Professor Agasa betrat den Flur. „Oh, der Professor… aaah, wie cool.“ Ich musste voll lachen und alle sahen mich irritiert an. „Ist das eine Bekannte von euch?“, fragte er und stellte die weiße Einkaufstüte neben dem Tisch ab. „Wir wissen nicht, wer sie ist…“, erwiderte Ai. „Sie ist einfach so hier aufgetaucht…“ Sie hatte noch immer Angst, das sah ich deutlich. Ihre Hand war zu einer Fauste geballt und der kleine Körper zitterte unmerklich. Sie tat mir Leid. „Shiho… ich kann euch helfen! Wirklich! Und ich brauche eure Hilfe, weil… ich gehöre hier nicht hin und ich weiß nicht, wie ich zurückkommen soll.“ Ihre blauen Augen weiteten sich, als ich sie bei ihrem richtigen Namen nannte. „Oh, du kommst nicht aus Tokyo? Kein Problem, ich kann dich zum Bahnhof bringen und von dort aus…“ „Nein, nein… so ist das nicht… ich komme überhaupt nicht von Japan. Ich…“ … komme noch nicht mal aus dieser Welt, wollte ich sagen. Aber das kam mir zu idiotisch vor. „Dann erzähl mal, warum wir deine Hilfe so dringend nötig haben.“, fragte Conan und klickte die kleine Zielscheibe wieder ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)