The way of destiny von Kalahari (~HinaxHitsu~) ================================================================================ Kapitel 1: The way of destiny ----------------------------- The way of destiny ~HinaxHitsu~ The way I choose Es war still. Keine Vogelstimmen waren zu vernehmen, es war ein Morgen, an dem die Natur zu schwiegen schien, selbst ihre Schritte wurden von der Stille verschluckt. So war es nicht verwunderlich, dass ihre Gedanken abschweiften, abschweiften zu einem Punkt, der sie schon lange quälte. Damals waren sie gute Freunde gewesen, nun ja, eigentlich waren sie immer noch Freunde, aber etwas hatte sich geändert. Man konnte es darauf schieben, dass sie sich nur selten sahen, immerhin waren sie zwei unterschiedlichen Divisionen zugewiesen und besonders seit des Verrates ihres Taichous hatte sie einiges zu tun. Hinamori seufzte leise, sie wollte nicht wieder daran denken, denn noch immer quälte sie das Unwissen über die Gründe des angeblichen Verrates von ihrem geliebten Hauptmann. Oft konnte sie Abends deswegen kaum schlafen. Doch sie zwang sich nicht länger daran zu denken, viel lieber ließ sie ihre Gedanken um Hitsugaya kreisen, auch wenn sie nicht weniger schmerzvoll waren. Als sie noch Kinder gewesen waren, da hatten sie sich jeden Tag getroffen, zusammen gespielt und auch gelegentlich Unsinn gemacht. Es war ein munteres und fröhliches Leben gewesen, auch wenn es arm war und sie nicht im Reichtum geschwommen waren, es war dennoch meist angenehm gewesen du hatte auch große Vorteile gehabt: sie war immer, jeden Tag, bei ihm gewesen. Jetzt war sie froh ihn überhaupt gelegentlich sehen zu können. Seit sie beschlossen hatte ein Shinigami zu werden und auf die Akademie gegangen war, hatte sie ihn schon nicht mehr so oft gesehen. Sie fand das sehr schade, aber sie war auch froh darüber, dass es ihr nun doch wesentlich besser ging und zudem machte es ihr großen Spaß ein Shinigami zu sein. Trotz all diesen Vorteilen und auch ihres äußerst netten Taichous sehnte sie sich in letzter Zeit immer öfter in ihre Kindheit zurück, an die traumhaften Tage mit ihm. Erneut kam ein Seufzten über ihre Lippen, wie oft hatte sie sich schon gewünscht, dass es noch genauso war wie früher. Könnte sie doch die Zeit zurück drehen, sie würde es sofort tun! Sie hatte ihn von Anfang an gemocht, seit ihrer ersten Begegnung und je öfter sie ihn sah, ihn traf, je mehr mochte sie ihn, für sie schien es keinen Punkt zu geben, den sie an ihm nicht mochte. Es gab keinen Punkt, weshalb sie Grund hatte ihn auch nur ein bisschen unsympathisch zu finden! Sie war schon oft kurz davor gewesen ihm die Wahrheit zu sagen, ihm ihre wahren Gefühle zu beichten: Sie liebte ihn! Aber sie hatte sich nie getraut, denn sie hatte Angst, Angst diese Worte auszusprechen. Angst vor seiner Antwort. Angst davor, dass er nicht das Gleiche empfinden würde wie sie. Angst vor einer Enttäuschung. Mittlerweile glaubte sie nicht mehr daran, dass sie es ihm eines Tages doch sagen würde und wenn doch, dann musste es ein wirklich seltsamer oder außergewöhnlicher Umstand sein, aber selbst daran glaubte sie nicht. Nicht mehr! Eigentlich hatte sie es bereits aufgegeben, aber dennoch kamen sie, egal wie sehr sie sie verdrängte, immer wieder hoch, die Gefühle für ihn! Auf der anderen Seite war da die Überzeugung, dass sie niemals aufgeben würde, egal was passierte. Ob er mit einer Anderen zusammen kam, oder er ihr sagen würde, dass er sie hasste. Nun ja, vermutlich würde sie vor Eifersucht platzen oder am Boden zerstört sein, aber dennoch hatte sie sich selbst versprochen niemals aufzugeben. Nein, sie hatte es nicht versprochen, sei hatte es geschworen. Obwohl sie tief im Inneren diese Zweifel hegte, verschwendete sie nur selten einen Gedanken daran, denn sie war überzeugt, dass auch er etwas außergewöhnliches für die empfand. Sie war überzeugt, dass er sie liebte! Wenn sie so darüber nachdachte war sie sich ganz sicher, ihr fielen sogar einige Gründe ein, Beweise, woran für sie seine Gefühle deutlich zu erkennen waren. Als er damals auch auf die Shinigami-Akademie kam, da hatte er das auch für die getan, sie erinnerte sich nämlich noch genau, wie wenig er früher von Shinigamis und ähnlichen Leuten gehalten hatte, er hatte sie zwar nicht gehasst, aber dennoch war sie sich zu dem Zeitpunkt sicher gewesen, dass er niemals ein Shinigami werden würde. Ja, für sie hatte es gerade zu absurd geklungen, aber wie sich heraus stellte, hatte sie sich darin getäuscht, er war ihr gefolgt. Und warum? Nun, sie war sich vollkommen sicher, dass er das für sie getan hatte, auch wenn sie den Grund dafür nicht kannte und ihn höchstens erahnen konnte. Eine ihrer Vermutungen war schlicht und einfach, dass er sie nicht allein lassen wollte und später glaubte sie auch zu erkennen, dass er auch zu ihrem Schutz da sein wollte. Zudem hatte man ihr berichtet, dass er damals voller Sorge an ihrem Krankenlager gestanden hatte, als Aizen sie schwer verwundet hatte. Auch wenn sie ihm zuvor für kurze Zeit misstraut hatte, so war sein Vertrauen in sie nicht gebrochen worden. Wenn das nicht ein Beweis seiner Liebe war. Immer, wenn sie darüber nachdachte, schwebte sie ihm siebten Himmel. Sie wäre bestimmt, vom Glücksgefühl durchströmt, in die Luft gesprungen und hätte ihren Weg zügig und mit leichten Schritten, vielleicht sogar munter hopsend, fortgesetzt, wenn nicht eine, für sie äußerst bedauerliche, Tatsache dieses Glück getrübt hätte. Die Tatsache, dass sie seine Gefühle immer noch nicht hundertprozentig kannte, dass er ihr noch keine Liebeserklärung gemacht hatte, verdüsterte immer wieder ihre Gedanken. Trotz allem war es ihr unmöglich diesen Zustand zu umgehen und die Tatsche zu umgehen, selbst verdrängen konnte sie es nicht, es holte sie immer wieder ein, egal wie verzweifelt sie es zuvor von sich geschoben und auf ihren Gedanken verbannt hatte. Ob er sich wohl nicht traute ihr seine Gefühle zu gestehen? Ob es ihm wohl peinlich war? Seufzend begann sie umzukehren, sie musste zurück, die Arbeit würde sich nicht von alleine erledigen. Traurig musste sie sich eingestehen, dass dieser Spaziergang nichts gebracht hatte, der gewünschte Erfolg war ausgeblieben, ihre Gedanken waren noch immer verwirrt, noch immer war sie sich nicht im Klaren, wie es weiter gehen sollte. Ob sie ihm ihre Liebe gestehen sollte oder ob sie warten sollte, bis er ihr seine Liebe gestand? Sie wusste es nicht! Sie ahnte, dass die Zukunft eine Überraschung für sie bereit heilt, doch ob eine Gute oder eine Schlechte, dass konnte sie nicht sagen! Sie ahnte überhaupt nicht, wie nah diese Überraschung bereits war und welche unglaubliche Wende sie bewirken würde. ~ The way of destiny “Ah!”, sie schnappte nach Luft, nutzlos, ihr wurde schwindelig, ein letztes Mal zuckte Hinamori, als er sein Schwert aus ihrem Körper herauszog, bevor sie kraftlos zu Boden sackte. Aus ihren Augenwinkeln nahm sie wahr, wie eine dunkle Flüssigkeit aus ihrer Wunde am Bauch floss, die begann den Boden rot zu färben, blutrot. Doch all dies nahm sie nur am Rande ihres Bewusstseins wahr, ihr Blick hatte etwas anders erfasst, war auf ihn gerichtet. Das Lächeln, was seine Mundwinke schon die ganze Zeit umspielte, wurde breiter. „Armes, dummes Ding!“, seine Stimme triefte vor Ironie, doch zugleich schien er es ernst zu meinen. Seine Augen blickten kalt auf sie herab. Sie waren so kalt, früher hatte sie sie nie als kalt oder unangenehm empfunden, aber vielleicht hatte sich ihr Blick verschleiert und deshalb wirkten sie so. Oder war es wirklich möglich, dass sich Augen ändern konnten? Sie spürte nichts mehr von seiner Wärme und Freundlichkeit, sie spürte nur Kälte, eisige Kälte. Hätte sie sich bewegen können, sie hätte gefröstelt, aber so lag sie still da, still und bewegungslos, wie eine Puppe. Er steckte sein Zanpakuto in die schneide und wand sich um, hinter ihm konnte sie seinen treuen Freund erkennen, der bis weit über beide Mundwinkel grinste, auch der Blinde mit der Brille stand dort, doch ihn sah sie schon nicht mehr, es war, als würde sie die Beiden verdrängen, nur ihn sah sie noch. Den, der sie verraten hatte und auf dessen markelos weiß gekleideten Rücken sie nun blickte, den Rücken au dem einst das Symbol der 5. Hofgarde zu erkennen gewesen war. Ihr Blick trübte sich, eine einzige Frage quälte sie, rauschte unaufhaltsam immer und immer wider durch den Kopf. Warum? Warum hatte er es getan? Doch auch ihre Gedanken begannen sich zu trüben, mehr und mehr, bis die klaren Gedanken fort waren und sie langsam begann die Realität zu begreifen: Aizen hatte sie getötet! Er war zu spät! Völlig erschöpft vom vielen rennen ließ er sich auf den mit Blut getränkten Boden sinken. Behutsam beugte er sich über sie, drehte sie, um ich besser ins Gesicht blicken zu können. Es war so blass und so weiß, so weiß wie Schnee, wo weiß wie Kalk! Sie glich einer Puppe, so leblos hang sie in seinen Armen, so reglos, dass es schien als schliefe sie nur. Ihr Körper war so kalt wie eine Porzellanpuppe und genauso zerbrechlich wirkte sie auch. Doch noch während sein Blick über ihr markleloses Anglitz huschte durchzuckte ihn plötzlich eine unglaubliche Tatsche: ihr Körper bewegte sich noch, ihr Brustkorb hob und senke sich zum Takt des Herzens, sie atmete! Überrascht starrte er sie an, als sie plötzlich begann zu husten. Sie spuckte Blut! Mühsam öffnete sie ihre Augen, nahm nur langsam etwas war, erst verschwommen, dann immer schärfer, bis sie ihn erkennen konnte. „Shiro?...“, glitt ein leisen Flüstern über ihre Lippen, bevor sie qualvoll aufstöhnte, die Wunde brannte und tat höllisch weh. Ihre Nerven waren zum zerreißen gespannt, zumindestens die, die sie noch wahrnahm und spüren konnte, ein Teil ihres Wahrnehmungssystems war nämlich schon so weit verschwunden, dass sie sich gerade so mit Mühe und Not auf ihn konzentrieren konnte, do selbst das fiel ihr schwer. „Wie geht es dir?“, kam eine vorsichtige Anfrage von dem Taichou der 10.Divison, dass diese Frage überflüssig war, war Beiden klar, denn es war mehr als deutlich zu erkennen, dass es ihr verdammt schlecht ging. Er erwartete keine Antwort, den er hatte eigentlich nur etwas sagen wollen um die unerträgliche Totenstille, die im Raum schwebte, zu unterbrechen, so erdrückend war sie. Mühsam zwang sie ihre Mundwinkel zu einem dünnen Lächeln, welches ihr aber sofort wieder entglitt, es war zu anstrengend. „Was ist passiert?“ „Es tut mir leid! Ich konnte ihn nicht überreden.“, war das einzige, was sie mühsam hervorbrachte, gelegentlich stockte sie, aber dennoch redete sie tapfer weiter „Ich habe versagt! Ich wollte mit ihm sprechen, aber..... er hat zugehört, aber... er.. er hat... aber dann.. er hat..“ Erneut schüttelte sie ein Hustanfall, das Blut, welches sie ausgespuckt hatte rann ihr zwischen den Fingern hindurch und ließ ihren Arm herunter. Schwer atmend sprach sie weiter: „Er... er hat.. mich... hat mich.. einfach.. einfach durchstochen!“ Die letzten Worte flüsterte sie, ganz leise. Eine Welle der Verzweiflung übermattete sie, Tränen begannen in ihren Augen zu glitzern, tröstend wischt er sie weg und versprach: „Keine Sorge! Es wird alles gut! Sie werden kommen und dich heilen. Ganz bestimmt! Hab keine Angst!“ Ein trauriges Lächeln schlich sich kurz über ihre Lippen „Du hast es gewusst, oder?“ Ja, er hatte gewusst, dass Aizen sie alle hoffnungslos verraten hatte, anders als sie. „Du hast gewusst, dass.... dass er nicht mit sich reden lassen würde, oder?“ Er zuckte innerlich zusammen, sie hatte es immer noch nicht begriffen, wie naiv sie doch war, aber trotzdem nickte er leicht, wen auch nur zögernd, denn er wusste genau, dass es nichts bringen würde es ihr noch einmal zu erklären, sie würde sich nicht davon abbringen lassen an Aizens Unschuld zu glauben. Sie schien mit seiner Antwort zufrieden, sei hatte nichts gemerkt, sie würde es nie verstehen. Es schmerzte ihn, zu sehen, wie sie sich selbst belog, aber sein Bedürfnis sie mit der Wahrheit zu konfrontieren unterdrückte er zwangsweise. Während ihn diese Tatsache quälte genoss sie es stumm so in seinen Armen zu liegen, sie war glücklich, auch wenn der Blutfluss keines Wegs unterbrochen war. Sie sah ihm in seine Augen, sie wirkten eine unbekannte Faszination auf sie aus, dieses türkisblau war für sie eine der wertvollsten Farben, es erinnerte sie immer an ihn, egal so und wann, auch die Farbe weiß verbannt sie immer sofort mit ihm, mit seinen schneeweißen Haaren. Sein Gesicht war ihr unendlich vertraut, aber zugleich nicht vertraut genug! Sie liebte dieses Gesicht über alles, sie liebte diese Person, doch dennoch war es ihr nicht genug! Ihre Gedanken glitten fort, die Erinnerung von zwei vertrauten Augen, die vorkurzem kalt auf sie geblickt hatten, ergriff sie und ließ nicht zu, dass sie sich dessen entzog. Es waren die kalten Augen ihres geliebten Aizen-Taichou, die für sie eine, unbegreifbare, Verwirrung in ihr auslösten. Sein Verrat hatte furchtbar weggetan und bisher hatte sich der Schmerz nicht gelindert, noch immer fragte sie sich verzweifelt, wie es den anderen Beiden gelungen war, dass er sich ihnen angeschlossen hatte. Womit hatten sie ihn dazu zwingen können? Hatte er es für sie getan, um sie nicht zu gefährden? Sie hatte den Verdacht, dass in Wirklichkeit Ichimaru der eigentliche Schuldige war, er hatte auf sie schon immer verdächtig gewirkt und so leit es ihr auch für Rangiku tat, wenn sie ehrlich war, dann hatte es gerade zu in der Luft gelegen, dass er in dunkle Machenschaften verwickelt war. Bei Tousen konnte sie es nicht genau sagen, denn selbst zu ihr war durchgedrungen, dass sein bester Freund Komamura-Taichou, ihm diesen Verhalten nicht zugetraut hatte, aber vielleicht war der Blinde einfach nur ein guter Schauspieler. Sie musste sich eingestehen, dass ihre Mission gescheitert war, sie hatte es weder geschafft Aizen zurück zu holen, noch den wahren Übeltäter ausfindig zu machen. Sie hatte versagt! Dabei hatte sie geschworen die Wahrheit ans Licht zu bringen, egal wie schwer es werden würde, egal wie steinig der Weg werden würde. Sie hatte versagt! Dennoch verstand sie nicht, warum er sie so scher verletzt hatte, hatte sie doch immer den Glauben daran gehabt, dass er sich mochte, sie gern hatte. Aber hätte er sich dann nicht für sie geopfert? Vermutlich schon. Sie begann zu zweifeln. So konnte es nur ein bedeuten: er empfand nichts für sie! Die Tatsache versetzte ihr schon einen kleinen Schock, hatte sie doch immer daran geglaubt. Doch nun war ihr klar: Aizen-sama hatte sie nie geliebt! Es machte sie traurig, aber irgendwie war sie auch froh, denn hätte auch er sie geliebt, dann hätte sie sich zwischen ihm und Toushiro entscheiden müssen und das wäre ihr sehr schwer gefallen, doch so war es klar, dass sie sich für Shiro entschieden hatte. Erneut umspielte ein Lächeln ihre Lippen, er sah sie schweigsam an. Plötzlich bekam sie wieder einen Hustanfall, es dauerte sehr lange, bevor er sich legte. Einen Moment fiel ihr Blick auf ihre blutverschmierten Hände, dann verschloss sie ihre Augen davor und sackte in seine Arme zurück, seine Wärme umfing sie sanft. Sie fühlte sich elend und furchtbar müde. Totmüde! Langsam spürte sie, wie sie ihre Kräfte verließen und sie immer weniger in der Lage war sich zu bewegen, ihr Körper entzog sich langsam ihrer Kontrolle. Bald ist es vorbei, da war sie sich inzwischen sicher, die 4. Division würde zu spät kommen. Sie spürte keine Trauer, nur Toushiro tat ihr Leid, denn sie würde ihn einsam und allein zurücklassen. Mühsam öffnete sie ihre Augen um ihn noch einmal anzusehen, sie spürte wie sie immer müder wurde, immer träger. Sanft lächelte sie ihn ein letztes Mal an, sein Blick, seine Gesichtszüge waren hart, dennoch umspielte ein kleines Lächeln seine Lippen. Hinamori fühlte sich gut, ihre Leider wurden immer schwerer, auch ihre Stimme hatte sie fast verlassen, trotzdem gelang es ihr, unter einem letzten großen Kraftaufwand die Worte auszusprechen. Die Worte, die sie seit Jahren bereits hatte aussprechen wollen: „Ich liebe dich!“ Auch der letzte Funke Leben schwand nun aus ihrem Körper. Ihre Stimme war leise gewesen, dennoch hatte er jedes Wort gut verstanden. Es waren ihre letzten, wirklich allerletzten Worte gewesen, dass war ihm klar und das sie ihre letzte Kraft verwendet hatte um gerade diese Wörter auszusprechen machten ihn traurig. Wie viel hatten diese Worte ihr doch bedeutet! Er starrte sie stumm an und wischte behutsam die letzten Blutstropfen fort. Ja, jetzt glich ihr Anglitz wirklich dem eine Puppe, so weiß und rein. Fast sah es auf, als würde sie friedlich schlafen, nur das rote Blut, welches immer noch an ihren Händen klebte und, aus ihrer Wunde am Bauch, den Boden getränkt hatte, erinnerte daran, dass ihre letzten Stunden von starken Schmerzen begleitet worden waren. Es tat weh sie zu verlieren, sehr weh! Wie lange hatten sie sich schon gekannt? So unendlich lange. Das einzige was ihn über den Verlust hinwegbracht war das Wissen, dass sie, trotz allem, in ihrem letzten Augenblick glücklich gewesen war. Ob sie an gebrochenem Herzen starb oder einfach ihrer Verletzung erlag, dass wussten niemand, noch nicht einmal ihr bester Freund aus Kindertagen, den sie sosehr geliebt hatte. ~ The way you think Genervt seufzte er auf, dass diese Gedanken ihn aber auch nicht aus dem Kopf gehen wollten. Er hatte schon oft versucht sie zu verdrängen, wieder und wieder, aber sie hatte sich nie vollständig vertreiben lassen. Schließlich gab er sich geschlagen, wand seinen Blick von den Dokumenten, die vor ihm auf den Schreibtisch lagen, ab und blickte nach draußen. Selbst ein Taichou konnte sich schlecht konzentrieren, geschweige denn arbeiten, wenn ihm Gedanken schwer zu schaffen machten und ihn immer wieder ablenkten. Der Himmel war strahlend blau, aber seine Gedanken düster. Seufzend stütze er seinen Kopf ab, wobei er sein Kinn auf die Handinnenfläche legte. Noch immer sah er sie in seinen Armen hängen, so kalt und leblos, dazu musste er noch nicht einmal seine Augen schließen, denn selbst mit offen Augen war dieses Bild noch immer da. Sie war tot! Es war vorbei. Als die 4. Division endlich eingetroffen war, da war sie schonlange tot gewesen. Friedlich entschlummert. Er bedauerte sehr, dass sei bis zum Ende noch immer an Aizens Unschuld geglaubt hatte. Es machte ihn traurig, dass sie sich bis zum Ende selbst belogen hatte. Oft fragte er sich, ob ihre letzen Gedanken wohl voll Reue gewesen waren, aber so wirklich glaubte er nicht daran. Wenn er an früher dachte, dann musste er eindeutig gestehen, dass es damals viel einfacher gewesen war. Denn schon seit einiger Zeit hatte sie sich seltsam benommen, distanziert und auch unsicher, war sie ihm gegenüber gewesen und er hatte gewusst, wieso. Er hatte er die ganze Zeit gewusst, aber nie etwas gesagt! Ihre letzten Worte hatten seinen Verdacht bestätigt: er hatte die ganze Zeit gewusst, dass sie ihn liebte! Dennoch hatte er sie nie darauf angesprochen und zum Schluss keine Antwort auf ihre indirekte Frage gegeben, weil er sich davor fürchtete. Wenigstens war sie im Glauben, dass auch er sie liebte, gestorben. Ja, es stimme. Er empfand nicht mehr als Freundschaft für sie! Er hatte sie nie geliebt! Da er ihre Freundschaft nicht aufs Spiel hatte setzten wollen, hatte er geschwiegen und ihr nie die Wahrheit gesagt! Er wusste, das es falsch war, aber er wusste auch, dass sie dann total verzweifelt gewesen wäre. Er selbst begriff nicht, wie man so naiv, ja gerade zu dumm, sein konnte, nicht zu merken, dass ihre Liebe nicht erwidert wurde. Sicher, er hatte sie beschützt und sich, wenn er denn mal Zeit hatte, mit ihr auch gelegentlich getroffen, aber alles nur aus reiner Freundschaft, er wäre von selbst nie im Leben auf solche einen Gedanken gekommen, so war es auch nicht verwunderlich gewesen, dass er zunächst etwas gebraucht hatte um es zu begreifen und umso geschockter war er auch gewesen, doch er hätte sie niemals angelogen und somit hätte er ihr, wenn sie nicht kurz darauf gestorben wäre, die Wahrheit gesagt. Er konnte sie einfach nicht anlügen, nicht mal im Notfall, immerhin waren sie Freunde. Auch wenn es um Aizen ging, war er immer ehrlich gewesen und hatte nur geschwiegen um nicht lügen zu müssen. Auch als er auf ihre Frage geantwortet hatte, ob er gewusst habe, dass Aizen sich nicht umstimmen lassen würde, hatte er ja nicht falsch geantwortet, er hatte es ja gewusst. Davon, dass Aizen niemals zurück kommen würde, war nie die Rede gewesen, also hatte er sie auch nicht angelogen. Vielleicht war es so die beste Lösung, er musste ihr nicht die Wahrheit sagen und sie würde darüber nicht am Boden zerstört sein. Vielleicht war es wirklich besser so. Sie war glücklich gewesen, bis zum Ende und ihm war, als ob eine große Last von seinen Schultern genommen worden wäre, er fühlte sich sogar erleichtert, erleichtert darüber, dass sie ihn nun nicht mehr Tag ein, Tag aus, mit ihrem merkwürdigen Blicken nervte. Nun hatte er seine Ruhe vor ihr! Das Leben würde weiter gehen, auch ohne sie. Die Zeit lief auch ohne sie weiter, zudem wurde es Zeit, sich wieder seiner Arbeit zu widmen, sonst würde sie morgen noch hier liegen. Das Leben ging weiter! The life is going on, the time is going on. Now I know, how you think. How you feel, about me! But I still love you Forever! This is the way of a sad destiny This are the last lines of a love story A unrequited love ~end~ --------------- Anmerkung: die mission hat Hinamori sich selbst aufgetragen! Tja, also zuerst mal: Ich mag das Paaring HinaxHitsu (und natürlich andersrum auch) nicht, was wohl daran liegt, das ich Hinamori HASSE! Ich kann sie einfach nicht leiden Da ich immer nur solche FFs finde, was mit total ankotz, hab ich beschlossen mal ne andere Story zu schreiben, sorry, an alle die HinaxHitsu FFs geschrieben habe, ich hab nix gegen euch oder euren Schreibstiel ect., aba was gegen das Paaring. So is es auch kein Wunder, dass ich sie endlich mal sterben lassen musste, da sie niemals „aufhören“ würde Hitsu zu lieben, hat sie natürlich auch in ihren letzten Minuten daran gedacht. Eigentlich wollte ich Hitsu am Ende dann ne Party feiern lassen, aba das wäre dann wohl doch zu herzlos, also denkt er nur. So und jetzt mach ich mich mal aus dem Staub, bevor mich hier nachher noch einer ersticht, weil es mit dem Ende nicht zufrieden is.... Wäre froh wenn es trotzdem ein paar Kommis gibt (selbstverständlich bin ich für Kritik offen, egal welche) Bai Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)