Fate von RedFoxiii (Falsche Entscheidung) ================================================================================ Prolog: -------- „....." jemand redet. ».....« jemand denkt. (.....) meine unnützen Gedanken. "Sasuke-kun, bitte geh nicht. Ich liebe dich doch" sagte eine verzweifelte Sakura, zu dem Jungen den sie so abgöttisch liebte. Er stand dort, mit dem Rücken zu ihr und blieb stumm. "Wenn du gehen willst dann nimm mich bitte mit! Ich werd dir nicht im Weg stehen, ich versprechs! Ich liebe dich!" Der Junge blieb immer noch stumm, sagte kein Wort und plötzlich sprang er hinter sie. Er flüsterte ihr langsam etwas zu. "Sakura-chan" hauchte er leise. Ein roter Schimmer legte sich auf ihre Wangen als er sie Sakura-chan genannt hatte. »Cha jetzt wird er mir seine ewige Liebe gestehen«, dachte sie sich aufgeregt im Stillen. "Ich hasse dich" Da war er, ihr Liebesbeweis. "Ich wusste doch das du mich liebst Sasuke-kun" Doch dann drangen die Worte zu ihr durch, das konnte doch nicht sein. "Aber Sasuke-kun, wir sind für einander bestimmt!" "Sakura du nervst!" In diesem Moment zerbrach ihr Herz in tausende von Splittern. Tränen bahnten sich ihren Weg auf ihren Wangen. Sie schluchzte, ihre Knie gaben auf, sie fiel auf den Boden. "Ich liebe dich doch Sasuke-kun! Wie kannst du sowas sagen!" "Tzz" Mit diesem Wort drehte er sich um. Er wollte sich in Bewegung setzen als ihn eine Stimme aufhielt. "Warte bitte Uchiha-san." "Was willst du Hyuuga?" fragte er barsch. »Kann man nicht in Ruhe aus seinem Dorf verschwinden?« fragte er sich seufzend in Gedanken. "Meinst du nicht auch, wenn du jetzt aus diesem Dorf verschwindest ein Feigling wärst?" Dieser Satz verließ den Mund der schüchternen Hyuuga einfach so. "WIE KANNST DU NUR SO ETWAS SAGEN, DU VERDAMMTE SCHL****" schrie Sakura aufgebracht. Wie konnte diese Hyuga behaupten ihr Sasuke-kun wäre ein Feigling. "Halt bitte den Mund Haruno-san. Ich unterhalte mich gerade. Es ist nicht höflich jemanden zu unterbrechen, während er spricht." Jetzt war Sakura baff. Das war doch nicht wahr. Die kleine schüchterne Hyuuga, die nie den Mund aufbekam, verbat ihr, Sakura Haruno das reden! Sie war doch sonst nie so. Und irgentwie bekamm Sakura das Gefühl sie sollte wirklich die Klappe halten. "Ach meinst du Hyuuga und wie kommst du darauf?" Sasuke war ebenfalls baff, versteckte es aber hinter seiner kalten Fassade. Sie schaute in den Himmel hinauf, ihr Blick war anders als sonst. Er war undurchdringend. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihren vollen, rosigen Lippen. "Orochimaru ist keine Lösung Uchiha-san. Er ist eher ein Umweg. Du willst Stärke und Macht besitzen, doch durch ihn wirst du nur Schmerz und Leid erfahren. Du wirst zwar stärker werden, doch die Menschen die dich respektieren. Genau diese Menschen werden dich hassen und verachten. Und glaub mir ihren Respekt wirst du dir nie wieder verdienen können. Ich spreche aus Erfahrung, ich weiß wie es ist sich Respekt verdienen zu wollen und doch habe ich es nie geschafft, egal wie sehr ich auch darum gekämpft habe." Ihr Lächeln verschwand, über ihre Augen zog sich ein dunkler Schatten her. Ihr Blick war verzerrt. Als würde sie gerade gefoltert. "Du bist in diesem Dorf geboren, hast deinen Schutz hier, Menschen die dich lieben, die dich respektieren und du hast in einem Freund einen Bruder gefunden. Du möchtest das Dorf nicht wirklich verlassen, du möchtest deine Seele zerstören. Du kannst dich nicht damit abfinden eine Familie in diesen Menschen gefunden zu haben. Es geht weder um deinen Bruder noch um Kraft oder Macht. Weißt du Uchiha-san dein Herz ist kalt, aber es lebt noch. Wenn du aber zu Orochimaru gehst, zerstörst du es. Und glaube mir mit einem zerstörten Herzen kannst du nicht umgehen, dafür bist du zu schwach." Sasuke´s Gesicht war vor Wut verzerrt, es ähnelte eher schon einer Grimasse. Wie konnte dieses Mädchen soetwas behaupten. Das ging eindeutig zu weit. Er griff zu seiner Kunaitasche, wollte sich schon ein Kunai rausholen, als sie wieder anfing zu reden. "Damit du mich nicht falsch verstehst Uchiha-san ich meine nicht das du körperlich schwach bist." "Sondern?" Seine Stimme war kalt und er war eindeutg genervt. "Du kannst mit deinen Gefühlen nicht umgehen. Egal wie sehr du es auch vortäuschst gefühlskalt zu sein, dein Körper verrät dich. Deine Mimik ist wie eine Maske, doch die Maske bröckelt langsam Uchiha-san, wie eine kaputte Mauer." Anmutig ging sie auf ihn zu, ihre Schritte waren langsam. Als sie ihn erreichte waren ihre Gesichter wenige Zentimeter von einander entfernt. Ihre kleine Hand legte sich auf seine linke Brust. Direkt auf sein Herz. Sakura fiel die Kinnlade wortwörtlich runter, sie konnte es kaum fassen. Die kleine Hyuuga machte sich gerade an ihren Sasuke-kun ran. Und dann passierte es, Sakura fiel in Ohnmacht. Auch Sasuke war geschockt, er konnte sich kaum rühren. Was war in dieses Mädchen blos gefahren? Ihr Gesicht näherten sich seinem. Langsam flüsterte sie in sein Ohr einen Satz, den Satz den er wohl sein ganzes Leben nicht mehr vergessen würde. "Schütze dein Herz Uchiha-san, denn es kann sein das eines Tages jemand kommt der es dir stiehlt!" Ihre Hand löste sich langsam von seiner Brust, sie entfernte sich von ihm. "Eine Bitte hätte ich noch Uchiha-san, bleibe hier in Konohagakure, wegen deines neugewonnen Bruders Willen. Hilf mir mein letztes Versprechen in die Tat um zusetzten." Sie verbeugte sich vor ihm und verschwand plötzlich. Sasuke war verwirrt, ohne es zu bemerken ging er gerade wegs wieder zu sich nach Hause, in sein Anwesen. Orochimaru war schon längst vergessen, ihn kümmerte nur noch ein Gedanke. Und zwar dieses Hyuugamädchen. Was zum Teufel hatte sie geritten. Sie war doch sonst die Schüchternheit in Person. Sie konnte keinen einzigen Satz sagen ohne stundenlang zu stottern und rot zu werden, bis sie ohnmächtig wurde. So viel wie heute hatte die Hyuuga wahrscheinlich noch nie in ihrem Leben geredet. Das war glatt ein Rekord. Er hatte ja keine Ahnung was das Mädchen an diesem Tag übersich ergehen lassen musste. Er zog sich um und legte sich schlafen. Er war zu verwirrt um zu bemerken, dass er Orochimaru und seine Gefolgsleute vergessen hatte. Dieses Mädchen hatte ein Wirkung auf ihn, die ihm nicht bewusst war. Seine Augenlieder wurden schwer und ganz langsam driftete er in einen traumlosen Schlaf. Dem ersten Traumlosen Schlaf seit 6 Jahren. Während er schlief bemerkte er nicht die Gestalt in seinem Zimmer. Die Hand dieser Gestalt strich über seine Wange. Sie legte einen Zettel auf die Komode die neben dem Bett stand. "Gomen nasai Uchiha-san." Die Gestalt verschwand in der Dunkelheit. Die Dunkelheit verschlang sie und mitten in der Nacht verschwand eine Person, die Konohagakure erst in einigen Jahren wiedersehen würde. _______________________________________________________________________________ Hey ^^ ich bin RedFoxiii ganz neu hier auf Mexx In dieser FF wird mein Lieblingspair vorkommen SasuxHina *Fähnchen schwenk* Bitte seit nicht zu hart zu mir ist meine erste FF mit diesem Pair ich hab mich nie getraut eine anzufangen *am Kopf kratz* Echt Jetzt :D Naja Viel Spaß beim Lesen Eure RedFoxiii *Kekse da lass* Kapitel 1: Kaltblütige Lilie ---------------------------- Was wäre passiert wenn sie geblieben wäre? Hätte sich ihr Leben geändert? Wären ihre Träume doch wahr geworden? Hätte sich etwas geändert wenn sie über die Probleme mit anderen geredet hätte? Diese Fragen konnte ihr leider kein Mensch beantworten. 13 Jahre lang sah sie weder die Menschen die sie liebte, noch das Dorf in dem sie geboren wurde. 13 lange Jahre. Die Zeit war quälend langsam vergangen, sie hatte sich sehr verändert. Nicht nur ihr Aussehen, sonder auch ihr Inneres. In dem Dorf gab es nur eine Person die sie aufhalten hätte können, doch sie war ihm damals egal gewesen so wie heute. Wie sehr hatte sie nur die Zeit gehasst, wo sie niemandem auffiel. Niemand kümmerte sich um sie, sie war allen egal und doch hatte sie die Menschen in dem Dorf geliebt. So sehr geliebt das sie ihr Leben für sie aufgegeben hat. Dieser beschissene Okitama-Clan. Doch endlich konnte sie sich aus den Fängen derer retten, die ihr heißgeliebtes Dorf zerstören wollten. Sie hatte sie alle umgebracht, alle bis zum letzten Häärchen. Geschlachtet hatte Sie, sie. Zerstückelt, überall Blut und Körperteile. Der Ältesten Rat des Okitama-Clans sollte leiden, ihre Schreie waren herzzerreißend, schrecklich laut und schrill gewesen. Sie hatten sehr gelitten. Sie haben sich ihr eigenes Grab geschaufelt. Wenn man schon eine starke Waffe züchten wollte, sollte man aufpassen und die Grenzen nicht zu sehr überschreiten. Sonst würde die Waffe am Ende gegen sie arbeiten und das hatte der Okitama-Clan geschafft. 9 Menschen hatte sie kaltblütig zerstückelt, ihre Organe, alle herausgerissen. Ihre Knochen waren alle gebrochen, Arme, Beine und Köpfe lagen in Blutlachen. Und mitten unter ihnen war eine Frau. Von einer Knospe wurde sie zu einer Lilie und von einer Lilie gezüchtet zu einem Monster, einem kaltblütigen Monster. Doch in den meisten Märchen wurde doch erzählt das auch Monster Gefühle hätten? Hatte diese kaltblütige Lilie überhaupt nur ein kleines Maß an Gefühl? Vielleicht irgendwo tief in ihrem Innersten versteckt, aber auch nur vielleicht. 13 Jahre lebte sie zwischen Gewalt und Hass und jetzt war sie endlich frei. Frei ein Wort das sie früher, vor dieser schreckliche Tat immer in der Nacht gesagt hatte, wo alle schliefen und sie alleine war. Wo niemand ihre Sehnsüchte hörte verließ dieses Wort immer wieder ihre Lippen. Ihre Kleidung besudelt mit Blut, ihr grausames Lächeln, ihr Katana bekleckert mit Blut. Ihre Zunge schnallte vor und sie leckte das Blut von ihrem Katana ab. Eine kleiner Tropfen fiel zu Boden und mit dem Klang den der Tropfen erzeugte fing sie an zu lachen. Ein grausames, kaltes Lachen bis sie zusammenbrach. Eine wunderschöne Lilie lag zwischen Leichen, Körperteilen und in dreckigem Blut. Sie hatte es geschafft, sie war endlich frei, nur sterben das würde sie leider nicht, so sehr sie sich es auch wünschte. Eine kalte Nase berührte ihre, ein bestialisches Knurren ertönte, ein Bellen und Federn, viele schwarze und weiße Federn fielen auf sie herab. "Schon Gut Akuma." ,ihre Stimme so sanft, ihr Lächeln so wunderschön. Von einer Sekunde zur nächsten verwandelte sie sich in einen Herzensguten Menschen. Ihre Tat die sie gerade erst getan hatte war wie vergessen. "Wir sind Frei Akuma, endlich Frei." Leise, lieb und herzensgut kamen diese Worte über ihre Lippen. "Wir brechen heute noch auf, mein Kleiner. Wir brechen auf in mein altes, neues Leben." Akuma knurrte laut, dann leckte er ihr Gesicht ab, so als wäre es das normalste auf der Welt zwischen toten Menschen zu liegen und zu schmusen. 4 lange Tage und Nächte liefen sie schon, ohne Unterbrechung liefen die beiden. Kein Laut machten sie, 4 Tage lang sprach die Lilie nicht. Zu durcheinader war sie, zu verwirrt. 9 Menschen hatte sie auf dem Gewissen. Natürlich, sie hatte schon viele Menschen getötet, viel zu viele. Sie konnte sie schon garnicht mehr zählen. So viele schuldige und unschuldige Menschen hatte sie auf dem Gewissen. Kleine Kinder, Erwachsene und alte Menschen. Und jetzt war sie endlich Frei. So frei wie ein Vogel und doch fühlte sie sich gefangen. Der Okitama-Clan hatte ihr einfach zu viel genommen, doch genau durch diesen schrecklichen Clan hatte sie gelernt sich so zu akzeptieren wie sie ist. Das Training war schrecklich gewesen, sie hatte so sehr gelitten, doch ihre Freunde haben ihr geholfen. Keine menschlichen Freunde, sondern die, die sie am Liebsten hatte. Tiere. Ihre Wölfe. Und am liebsten hatte sie ihren Wolf, den Wolf der nie von anderen akzeptiert wurde. Er wurde gemieden, gehasst und dennoch liebte sie ihn wie ein Kind. Wie ihr eigenes Kind. Sie hatte ihn bekommen von dem Mann den sie liebte. So abgöttisch hatte sie ihren Mann geliebt und doch, das Schicksal hatte entschieden das der Mann den sie liebte nicht der wahre für sie wahr. Er wurde ihr genommen. Er starb durch die Hand eines Okitamas. Reikon Okitama, das 10 Mitglied des Rates. Ein alter und gleichzeitig zu starker Mann. Sie verabscheute ihn, er war so stark, stärker als man es sich vorstellen konnte. Seine Jutsus, atemberaubend und dennoch verboten. Bei dem Gedanken an Ihn ballte sich ihre Hand zu einer Faust. Eine Wutader pochte an ihrer Schläfe. Wie sehr sie ihn doch hasste. Stärker als Oroshimaru, Tsunade und Jiraya, plus Akatsuki, die neuen Bijus und Sasuke Uchiha zusammen. Sie konnte zwar gegen ihn antreten und mit ihm kämpfen, konnte ihm vielleicht sogar ein paar schwerwiegende Verletzungen zufügen mit Akumas Hilfe könnte sie ihn vielleicht sogar mit ihrem gemeinsamen Jutsu verbannen. Doch dafür müssten sie und Akuma sterben. Wenn nur sie sterben würde, wäre es in Ordnung aber Akuma, oh nein, Ihn ihren heißgeliebten Wolf würde sie nie in Gefahr bringen. Auch wenn das bedeuten würde, das viele unschuldige Menschen sterben würden. Ihr Wolf war ihr Heiligtum. Sie musste sofort nach Konoha und um Hilfe bitten. Sie mussten ihr Helfen Ihn zu finden und zu vernichten. Sie bräuchte nur ein paar starke Ninjas. Das wäre schon alles. Mehr verlangte sie nicht. Eine flauschige Schnauze berührte ihre Faust. Akuma beruhigte sie immer, mit ganz kleinen Gesten zeigte er ihr wie sehr er sie mochte. Hey ^^ Leutchen hier ist das neuste Kapitel, es wird ein sehr großen Zeitunterschied geben. 13 Jahre um genau zu sein. Ich bin kein großer Fan davon, wenn ein Chara von Konoha geht und dann kalt und emotionslos nach Konoha wieder zurück kommt. Nur so als Vorwarnung. :) (Jedenfalls in meinen FF´s nicht) Ich hoffe dieses Kap gefällt euch :) Viel Spaß beim Lesen Eure RedFoxiii *Kekse da lass* Kapitel 2: Fremd ---------------- Als ich aus dem Wasser auftauchte stellte ich fest dass ich nicht alleine war. Ein junger Mann stand vor mir und grinste mich freundlich an. In seiner rechten Hand war ein Handtuch. Sah flauschig aus. Meine Augen beobachteten jede seiner Bewegungen. Irgendwie kam er mir sympathisch vor. Seine schokoladenbraunen Haare glänzten im Sonnenlicht, seine schönen Augen blitzten auf. Er gefiel mir, ehrlich. Ein kleines Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Er schmiss das Handtuch direkt auf mich zu, doch ich fing’s problemlos auf. War ja nur ein Handtuch. „Danke!“ Ich rieb mir mit dem Handtuch über meine Haare und stieg dann aus dem Wasser aus. „Woher kommst du? Hab dich hier noch nie gesehen.“ Ich rubbelte mir den Körper mit dem Handtuch trocken. Ich schaute ihn fragend an. „Gegenfrage: Wer bist du?“ „Frech wie ein Mädchen!“ Empört schaute er mich an. Seine Stupsnase rümpfte sich ein bisschen, seine Stirn krauste sich ein klein wenig. Leicht fing ich an zu lachen, wegen seinem Gesichtsausdruck. „Hinata, mit wem habe ich denn die Ehre?“ Ich reichte ihm meine zierliche Hand, die er auch sofort ergriff. „Takeo Otori.“ „Und kriege ich jetzt meine Antwort?“ Ich fragte ihn ganz direkt. Er kratzte sich verlegen am Kopf und grinste übertrieben. Plötzlich wurden aus braunen Haaren, goldene. Aus braunen Augen wurden blaue, wunderschöne Saphire und Naruto erschien vor mir. Ein trauriger Schimmer legte sich auf meine Augen. Ich schüttelte meinen Kopf und lächelte ihn wieder lieb an. „Nun ja ich komme von einer langen Reise zurück. Bin erst seit heute wieder hier und was vertreibt dich denn in unser kleines Dörfchen?“ Mein Blick veränderte sich sofort. „Ich komme nicht aus diesem Dorf hier. Ich stamme auch nicht aus dieser Gegend. Eher weiter weg. Bin für eine längere Zeit hier zu Besuch.“ Ich lächelte, doch irgendwie kam ich mir fremd vor mit meinem unechtem Lächeln. Er schaute mich verwirrt an. So süß. „Öhm, woher denn?“ „Wie gesagt, eher weiter weg.“ „Sehr, sehr witzig.“ Beleidigt schaute er mich an und zog eine Schnute. „Nun denn, Otori-san. Ich müsste gehen.“ Ich schlang mir sein Handtuch um die Hüfte, verbeugte mich kurz und schritt an ihm vorbei. Er blieb zu erst starr stehen bis ihm etwas einfiel. „Hey Hinata-san, Takeo reicht völlig aus und übrigens, ähm krieg ich mein Handtuch wieder?“ Ich lief ein kleinwenig rot an. Wie peinlich. „Ähm, sagen wir morgen um die gleiche Zeit hier? Dann bring ich dir das Handtuch wieder.“ Ich drehte mich nicht um, wollte nicht dass er sah wie rot ich war. Gott wie lange war ich schon nicht mehr rot geworden? Es kam mir vor wie Jahre. Meine Hand hob sich und ich winkte ihm zum Abschied. Hinter mir hörte ich ihn noch kurz stammeln. „War…ähm ja, bis morgen.“ Mit einem leichten Lächeln wachte ich auf. Schon wieder dieser Traum. Der Traum von ihm. Nur von ihm. Ich gähnte und kuschelte mich in das warme Fell von Akuma. Ach wie ich meinen kleinen Schatz doch liebte. Er knurrte. Och ne. „Nur noch 5 Minuten Aku-chan.“ Ich kuschelte mich noch tiefer in ihn rein. Er fing an zu bellen. Seine Flügel hoben sich an und er fächerte mir kalte Luft zu. Dieses Biest. „Schon gut, schon gut.“ Wieder erklomm ein Seufzen aus meinem Mund. Ich stand auf, streckte mich und ging rüber zum Fluss. Ich ließ etwas Wasser in meine Handflächen fließen und wusch mein Gesicht. Dabei wurde mein Pony nass. „Mist.“ Murmelte ich. „Akuma komm schon wir müssen weiter. Nur noch 5-6 Stunden und dann sind wir da. Sollen wir fliegen oder sprinten?“ Er flatterte ein klein wenig mit den Flügeln. „Ich muss dich aber vor Konoha mit dem Jutsu belegen, das weißt du oder? Du weißt was das letzte Mal passiert ist als wir einfach so nach Kiba no Kuni geflattert sind?“ Ich erinnerte mich stark an unsere kleine Reise ins kleine Dörfchen Kiba no Kuni. Ich hatte Akuma damals in seiner Gestalt gelassen, bei Kami dort wurden die Leute alle hysterisch und wollten uns angreifen. Die dachten wirklich dass wir gescheiterte Experimente von Orochimaru wären. Kami sei dank wurde keiner lebensgefährlich verletzt. Akuma vergrub seinen Kopf in seinen Pfoten. Ihm war es peinlich. Er hat’s damals genauso vermasselt wie ich. Ich strich ihm kurz auf den Kopf. „Ich geh mich nur kurz umziehen, ja?“ Er bellte leise und nach einiger Zeit kam ich aus dem Wäldchen wieder zurück. Umgezogen stieg ich auf Akuma. Er flatterte mehrmals mit den Flügeln bis wir in die Lüfte abhoben. Dieses Gefühl zu spüren wenn der Wind einem um die Ohren blies, einfach herrlich. Akuma schien es auch sehr zu gefallen. Meine Hände krallten sich in sein Fell und ich schlummerte langsam ein. Ein neuer Traum begann. Ich kam mir richtig albern vor. Ich stand vor diesem blöden Spiegel und machte mich schick. Nun gut dieser Versuch sah mehr als kläglich aus. Ich hatte knallroten Lippenstift auf meinen Lippen, dunkelblauen Lidschatten und Kajal ohne Ende. Sah grauenhaft aus. Aber wer konnte es mir verübeln? Ich hatte so was nie gelernt, nicht als Hyuuga und auch nicht als Okitama. Außerdem lernten Ninjas nicht grad den Umgang mit Kosmetika in ihrer Ausbildung. Höchstens vielleicht Sakura und Ino hatten so was in der Ausbildung gelernt. Und man sah, dass sie sehr gut mit Kosmetika umgehen konnten. Wortwörtlich und Bildlich. Warum machte ich mich eigentlich fertig? Ich würde ihm doch nur das Handtuch geben und dann wieder gehen. Ich liebte schließlich immer noch nur Ihn und keinen Anderen. Wieso mache ich mir überhaupt Mühe? „Der Kerl kann mich mal!“ Ich war richtig sauer. Da nahm ich das Abschminktuch und ging mehrmals über mein “schönes“ Gesicht rüber. Als ich fertig war schaute ich zufrieden in den Spiegel, mein Gesicht war wieder frei von jeglichen Schminkversuchen. Herrlich. Ich schmiss mir nur noch meine weiße Jacke über und ging mit einem wütenden Gesicht aus dem Haus. Also ehrlich der Kerl war definitiv ein Arschloch! Und wie ich bin, kam ich mehr als eine Stunde zu früh. Das Leben war einfach nicht fair. Ich verzog mich also sofort auf einen Baum und blieb dort sitzen. Meine Hände schlugen immer wieder im gleichen Takt auf meine Oberschenkel. 1,2 und 1,2 und 1,2 und 1,2. Mein rechter Fuß kreiste im Uhrzeigersinn in der Luft. Mein Kopf bewegte sich leicht vor und zurück. Mit meiner Zunge machte ich “Klock“ Geräusche. Der Wind brachte die Blätter der Bäume zum rauschen, ein Specht klopfte irgendwo an eine Baumrinde. Einige Vögel zwitscherten und flogen in der Luft. Alles in allem eine prickelnde Melodie. Mit einemmal rauschte etwas aus den Büschen, für normale Menschen nicht hörbar, doch für mich war es eindeutig. Gefahr! Kaum hatte ich daran gedacht zischte ein Kunai an meinem Kopf vorbei. Nur mit Glück hatte der Kunai um 1,5° nach rechts mein Ohr verfehlt. Meine Ohren zuckten, ich horchte auf. Bewegte mich kein bisschen. Chakra, wo war dieses Chakra. Ich spürte kein bisschen Chakra. Meine linke Hand schnellte vor, schnappte sich den Kunai. Ich ließ mein Chakra in den Kunai fließen und schoss ihn blitzschnell zurück. Dies geschah in weniger als 2 Sekunden. Gott segne die Okitama’s für ihre Trainingseinheiten, die meistens auf Schnelligkeit aufgebaut sind. Jetzt blieb mir nur die Hoffnung dass der Kunai ihn fand und traf. Und Glück im Unglück hörte ich einen kleinen Mucks. Nicht wirklich laut, aber dennoch wusste ich wo er sich befand. Ich ließ mich rückwärts von dem Ast fallen und landete im Handstand auf dem Boden. Rollte mich schnell ab und gelang zu dem Busch, woher der Schrei kam. Meine Hand griff in den Busch und ich erwischte etwas. Weich und zart, wie Fell von einem Welpen. Ich zog mit aller Kraft daran. Doch ich ließ sofort los als ich sah was es war. Mein Kopf drehte sich zur Seite und ich übergab mich, mein ganzes Frühstück landete auf dem schönen, grünen Gras. Welches grausame Monster war bloß dafür verantwortlich? Dieses arme Tier, aufgeschlitzt, die Innereien verstreut neben dem armen Ding, ein Auge hing aus der Augenhöhle, der Mund war offen und die meisten Zähnchen waren abgebrochen. Die Beine alle gebrochen, die Pfoten halb abgeschnitten und das Herz herausgerissen und in zwei geteilt. Ich rappelte mich schnell auf und ging zittrig mehrere Schritte zurück. Mit meinem Ärmel strich ich über meinen Mund, Erbrochenes hing jetzt an meinem Ärmel, doch in dem Moment war es mir egal. Kleine Tränen bahnten sich ihren Weg auf meinen Wangen. Wieder zischte es in den Büschen und ein Kunai kam heraus geschossen. Da ich nicht darauf vorbereitet war traf er mich genau in meinem rechten Oberarm. Ein erstickter Schrei kam über meine Lippen. Ohne groß zu überlegen riss ich ihn mit meiner linken Hand aus dem Arm. Wieder kam ein kleiner, kaum hörbarer Schrei über meine Lippen. Es tat weh, doch nicht zu vergleichen mit dem was das Tier ausstehen musste. Es reichte mir, endgültig. Ich biss meine Zähne zusammen und meine Hand glitt zu meiner Tasche. Jedoch, kurz bevor meine Hand in die Tasche greifen konnte raschelte es wieder in den Büschen und ich sah etwas heraus treten. Mit einem Keuchen wachte ich auf. Ich keuchte noch einmal und noch einmal. Der Schweiß lief über meine Stirn, Tränen liefen aus meinen Augen heraus, vermischten sich mit dem Schweiß. Meine Hände krampften sich in das Fell von Akuma. Er jaulte auf, wegen dem Schmerz den ich ihm zufügte, doch in dem Moment nahm ich keine Notiz von ihm war. Ich sah nur noch diese Szene aus diesem Traum. Nur noch den Moment wo es aus den Büschen trat. Diese Sekunden voller Schmerz. Akuma versuchte meine Hände abzuschütteln indem er sich selber hin und her schüttelte. Irgendwann beruhigte ich mich. Ich schluchzte laut auf. Mich überkam Ekel, Furcht und Wut. Ekel, weil ich sehen musste was mit diesem armen Tier passiert war. Furcht, weil ich wusste, wer das arme Tier so zugerichtet hatte. Wut, weil ich dem Tier nicht helfen konnte. Nach einigen Minuten, einem bellenden Akuma und einem Sonnenuntergang in Sicht beruhigte ich mich einigermaßen. Als wir über dem Wald Konohas flogen sah ich von weitem das Tor. An ihr rankte sich Efeu, alles war ein prachtvolles grün. Nichts mehr erinnerte an die einst kühle Tormauer. Wie damals stand das Tor weit offen, für jeden guten Menschen der Einlass wollte gab es einen Platz. Die kleine Hütte für die Wachen stand immer noch dort, wie früher. Dennoch war sie anders. Grün, einfach nur grün, denn auch hier hatte sich der Efeu breit gemacht. Hinter den Toren sah man die Stadt, freundliche Farben blickten einem entgegen. Der Hogaketurm stand immer noch vor den Hokagefelsen, wie früher. Wegen dem Sonnenuntergang sah man alles etwas gedämpft und dennoch lud Konohagakure allein mit ihrem Anblick Menschen ein. Konohagakure, das Dorf versteckt unter den Blättern. Akuma hielt ungefähr 100 Meter vor dem Tor inne und versteckte sich, mit mir auf seinem Rücken, hinter einigen Bäumen. „Danke Akuma.“ Es war ein ausgesprochener Dank dafür dass er für mich da war. Egal wann, egal wie, egal wie schwer die Lage auch war. „Ka~sei.“ Flüsterte ich leise, während ich das Zeichen für Hund mit meinen Händen machte. Eine Rauchwolke umschlang Akuma und ich musste unweigerlich Husten. Ich hasste diesen Rauch. Binnen weniger Sekunden stand nicht mein Akuma vor mir, sondern ein mittel großer Hund. Schwarz wie die Nacht war sein Fell und er hatte nichts sagende graue Augen. Mit geübten Fingern zog ich ihm ein Hundehalsband über und nahm ihn an die Leine. Die Leine wiederum befestigte ich an meinem Hüftband. Während wir nebeneinander gingen zog ich mir meine Maske von meinem Gesicht ab und packte sie in meinen Rucksack, dass Katana kam an meinen Rücken und hing so nicht auf meiner linken Hüftseite. Die langen Haare band ich mit einem einfachen blauen Band zusammen, sodass mir nur noch ein paar Strähnen seitlich an meinem Gesicht hingen. Danach zog ich meinen Umhang eng um meinen Körper, niemand sollte meine Rüstung sehen, jetzt noch nicht jedenfalls. Gemütlich gingen wir den Weg bis zu den Toren Konohas. In dem Moment als wir das Tor passierten fühlte ich mich auf einmal fremd. Das erhoffte Gefühl blieb aus. Kein Feuerwerk in meinem Bauch, kein warmes Lächeln um meine Lippen, kein glitzern in den Augen. Einfach nur das Gefühl des Fremdseins. Nach 13 Jahren fühlte ich mich in meinem eigenen Heimatdorf nicht mehr wohl. Nicht wohl. Ich gehöre nicht mehr dazu. Nicht mehr dazu. Die Wachen hielten mich nicht auf, bemerkten mich auch nicht. Sie schliefen. Zu meinem erstaunen tummelten sich sehr viele Menschen auf den Straßen herum. Überall waren verkleidete Kinder und Jugendliche. Bunte Farben, fröhliches Gelächter und anscheinend waren alle glücklich. Zu glücklich für meinen Geschmack. Man sollte sich nicht an das Glück klammern. Es bleibt nicht ewig, irgendwann entwischt es einem. Was wussten diese Kinder schon von ihrem eigenen Schicksal? Vielleicht würden einige ihr Leben bald lassen müssen. Orochimaru würde in einem halben Jahr angreifen. Würde alles zerstören, wirklich alles. Orochimaru war stark. Jedoch war er weit unter dem Durchschnitt, den ich gewohnt war. Im Gegensatz zu den Clans in Kijogakure war Orochimaru ein kleiner, schwächlicher und unbedeutender Ninja. Unter den glücklichen Menschen viel ich auf, wie ein bunter Hund in einer grauen Gasse. In diesem Fall war ich wohl eher der graue Hund in der bunten Gasse, der einfach nicht ins Schema passte. Ich gehöre nicht mehr zu ihnen. Ich bin nicht mehr wie sie. Ich bin nicht mehr gut. Ich bin verdorben und dennoch rein. Einfach nicht wie sie. Große, neugierige Augen blickten uns an, gafften wortwörtlich. Wir gingen weiter, unsere Köpfe gesenkt. Meine Hände ballte sich unter meinem Umhang zu Fäusten. Sie kannten mich nicht und ich kannte auch sie nicht mehr. 13 Jahre. Eine zu große Zeitspanne um sich in irgendeiner weise nahe zu stehen. Gelächter, überall. Glückliche Gesichter. Vor dem Hokageturm blieben wir stehen. Ich schlang in diesem Moment alles auf mit meinen Augen, was ich auch nur erhaschen konnte. So lange. 156 Monate 678,306941 Wochen 4 748,14858 Tage 410 240 038 Sekunden Die Wachen ließen mich durch. Oder eher gesagt, sie schliefen. Die Treppe hoch, dann nach rechts und wieder Treppe hoch. Zweimal nach links und man sah schon die massive Tür. Die Tür zu meinem Untergang oder meinem Glück. Das Schicksal entscheidet. Wie oft hatte Neji Hyuuga diesen Satz gesagt? Wie oft hatte ich mir gewünscht dieser Satz wäre falsch. Wie oft hatte ich schon nachts geweint und mich gefragt ob es das Schicksal gab oder nicht. Wie oft wohl? Zu oft. Ich klopfte an und wartete. Niemand rief mich rein. »Wer ist wohl der neue Hokage? « Fragte ich mich im Stillen. Ich nah die Türklinke in die Hand und drückte die Tür einfach auf. Ein unordentlicher Raum sprang mir in die Augen, der Geruch von Nudelsuppe stieg mir in die Nase und auf dem Tisch lag jemand. Inmitten des riesigen Berges aus Papier lag ein blonder Mann. Haare, wie flüssiges Gold. Sein Schnarchen hüllte den Raum aus. Langsam ging ich auf ihn zu, bedacht darauf keine lauten Geräusche zu verursachen. Meine Hand strich einfach so über sein Haar. Es fühlte sich an wie warmes, flüssiges Gold. Das wollte ich schon immer machen. Ein unbeschreibliches Gefühl. Ein Seufzen seinerseits weckte mich aus meiner Starre. Sein Kopf hob sich an. „Nanu? Hat mir nicht grad jemand die Haare gestreichelt?“ Laut gähnend, streckte er sich. Seine blauen, saphirartigen Augen suchten im Raum herum. Jedoch sah er nichts. Er packte seinen Hokagehut und stolzierte schläfrig aus dem Raum. Mitten auf dem Hokagefelsen saß ich mit Akuma und betrachtete das Dorf und die glücklichen Bewohner. Mit einem Seufzen fuhr ich mit meiner Hand durch Akuma’s Fell. Meine müden Augen suchten umher. Schlangen mal wieder alles was sie zu erhaschen kriegten in sich hinein. „Anscheinend bin ich doch noch nicht bereit, aber ich muss es tun. So viele Menschenleben stehen auf dem Spiel. So viele.“ Eine schneidende Stimme jedoch, holte mich aus meinem Trance ähnlichem Zustand heraus. „Was musst du tun Fremde?“ Seine stechenden Augen bohrten sich in meine, aber ich hatte nicht mehr die Kraft irgendetwas zu sagen. Ich wurde wie früher ohnmächtig. Dieses mal aber nicht wegen einer verkorksten Liebe oder aus Scham, sondern nur wegen der Müdigkeit. Ich wollte Schlaf. Die Ohnmacht nahm mich gerne in ihre Arme und umschlang mich immer und immer wieder gerne mit ihrem schwarzen Licht. So weich. Wie lange hatte ich nicht mehr geschlafen 7 oder 8 Tage? Ich will Schlaf Hey, mein Schreibstil hat sich in diesem Kapitel sehr verändert. Hoffe euch gefällt es trotzdem. Viel Spaß beim Lesen. RedFoxiii Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)