Vampire Knight Progressive von Reimi (Die Fortsetzung der Vampire Knight-Story.) ================================================================================ Kapitel 1: I - La Justice ------------------------- Vielen Dank, dass ihr euch bereit erklärt habt, diese FanFic anzuklicken und evtl. sogar zu lesen! xP Ich wünsche euch noch viel Spaß! „Ich verstehe dich nicht, Kaname!“, rief ich verärgert, so dass man unsere Diskussion bestimmt auf dem ganzen Gang hören konnte. Mit meinen Armen stütze ich mich an meiner Hüfte auf beiden Seiten ab um somit größer und dominierender zu wirken. Dies ließ jedoch meinen großen Bruder kalt, der sich darüber herzlich zu amüsieren schien. „Bin ich in deinen Augen lächerlich oder wie? Du kannst mich einfach nicht ernst nehmen, Onii-sama!“, schrie ich ihn wutentbrannt an. Dieser konnte sich vor Lachen kaum noch auf den Beinen halten und stütze sich an mir ab, was mir einen warmen Schauer über den Rücken wandern ließ. Er vergnügte sich genüsslich, somit konnte ich nicht verärgert sein. „Ach, Yuuki. Es ist noch zu früh um dich in die Night-Class aufzunehmen. Du hast deine Kraft noch nicht unter Kontrolle.“, argumentierte mein Bruder ehrlich und aufrichtig. „Ich will endlich wieder etwas unternehmen! Die Welt erkunden, mit dir einen schönen Abend in einem Café verbringen oder ein meine Kampfkunst perfektionieren. Doch nichts von alledem habe ich bis jetzt gemacht!“, unterstellte ich Kaname, der aus meiner Sicht etwas für diese Umstände konnte. „Yuuki. Bald kannst du mit mir zur Schule wiedergehen, mach dir keine Sorgen. Wie ich sehe scheint dir viel dran zu liegen, obwohl man das von deinen Noten in der Day-Class nicht sehen konnte.“, neckte er mich auf seine Weise liebenswürdig aber auch bösartig. „O-Nii-sama!!! Ich bin halt nicht so ein Multi-Talent wie du! Ich bin eben nur Yuuki. Und du bist Kaname-nii-sama…“, murmelte ich eingeschnappt vor mich hin. Langsam dennoch verrauchte mein Zorn und ich ließ mich auf einen Sessel in meinem Zimmer nieder. Dieser war prunkvoll, aus goldenen Brokat und Kirschholz. Ebenso waren meine Kleider natürlich ausgefallener geworden, seit ich wieder im Hause Kuran verweilte. Dies erkannte man an dem ausgefallenen Muster, grüne Ranken mit einzelnen Rosen versehen, das meine Robe schmückte und zierte. „Ich bin auch nicht perfekt, Yuuki. In meinen Augen bist du der Vollkommenheit jedoch am Nächsten.“, sagte er direkt und streichelte einer meiner langen Strähnen, die mein von-ihm-geliebtes Gesicht zu verbargen versuchten. Aufgeregt und angespannt, fing mein Herz an unregelmäßig und schnell zu klopfen. Ich wand mich von ihm ab, ging auf die Tür zu, bei der ich am Rahmen stehen blieb und ihm sagte: „Kaname-nii-sama. Heute gehe ich einmal raus und zwar wenn die Uhr 12 schlägt und ich mich in der Dunkelheit der Stadt aufhalten kann, ohne großartig bemerkt zu werden.“ „Aber…“ „Kein ABER!“, sagte ich eindringlich und anherrschend und schritt aus dem Zimmer um nur in ein weiteres Zimmer zu gelangen: Das Büro. Kaname trottete mir nun nach, steuerte mich an, drückte mich von hinten an ihn und flüsterte mir ins Ohr: „Was ist denn los mit dir, mein Schatz? Geht es dir nicht gut?“, fragte er bedrückt und vorsichtig, als wollte er mich mit seiner Frage nicht verletzen. Sein weicher Ton ließ mich wieder Bedenken kriegen. Ich war wohl wirklich zu hart zu ihm gewesen und entschuldigte mich darauf ehrlich. „Es macht nichts. Ich kann dich vollkommen verstehen…Jetzt da du deine Erinnerungen wieder zurückerlangt hast, fühlst du dich an diesem eingeschlossenen Ort natürlich unwohl. Ich bitte um Vergebung.“, flüsterte er und darauf kniete er nieder. „Yuuki…Ich denke, ich habe dich schon zu lange warten lassen und deshalb habe ich mich entschlossen. Ich kann dir nicht sagen wie glücklich ich bin, dass ich mit dir hier sein darf. Ich will damit sagen, dass ich…“, er stockte und eine leise Röte schlich sich auf seine Wangen und vermochten ihn zu übermannen und zu überwältigen. „Kaname…“, flüsterte ich einfühlsam und leise aber noch laut genug, dass er mich hören konnte. Somit ging er auf mich zu und umarmte mich romantisch, so dass mein Herz zu flackern begann. „Kaname-sama. Ich muss Sie bitten unverzüglich…“, sagte Ichijou beim Öffnen der Türe als er die Beiden in dieser anzüglichen Position sah und innehielt. „Unverzüglich was?“, fragte er genervt, weil er in seinem Tun unterbrochen wurde. „ Unverzüglich zum Rektorat. Kaien Cross dort antreffen. Er hat Ihnen etwas Wichtiges mitzuteilen.“, sagte Ichijou leicht eingeschüchtert und hoffte auf Verständnis seines Freundes aber auch Meisters. Ichijou nahm sich jetzt auch das Recht, wieder seinen Rückzug anzutreten. „Das werden wir noch nachholen, mein Engelchen…“ Kaname küsste mich nun zärtlich und liebevoll, legte dominant seine Arme um meine Taille und drückte mich näher an seine Gestalt. Nach Luft rang ich, als unser Kuss ein Ende fand und nun sah ich meinen Bruder hinterher, der zudem noch mein Geliebter war ohne meine Augen zu schließen bevor er sich außer Haus befand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)