You are my life 2 von KleinesKeisuke (GaaXSaku) ================================================================================ Kapitel 12: Rettung und Wiederbelebung -------------------------------------- Es war eine Tragödie. Einen Monat später kam ein Botenvogel nach Konoha-Gakure und machte die schreckliche Nachricht, dass Kazekage Gaara von den Akatsuki entführt worden ist. Sakura war außer sich vor Sorge. Sie machte sich die schwersten Vorwürfe, dass sie nicht in Suna-Gakure geblieben war. Sie, Naruto und Sensei Kakashi standen nun Tsunade in ihrem Büro gegenüber. „Dann sollten wir sofort aufbrechen!“, fand Naruto aufgewühlt. „Ja. Der Meinung bin ich auch“, stimmte Sakura ihm zu. „Natürlich. Ihr macht euch umgehend auf den Weg“, befahl Hokage Tsunade. „Aber seit vorsichtig. Ihr wisst wie gefährlich die Akatsuki sind.“ „Ja!“, sagten die Drei wie aus einem Mund. Dann drehten sie der Hokage den Rücken zu, doch Diese sagte nun: „Du bleibst noch kurz Sakura.“ Die Medic-nin wandte sich ihrer Meisterin wieder zu, während Naruto und Kakashi das Büro verließen. „Was ist denn noch Tsunade-sama?“, fragte sie ungeduldig. „Wir dürfen keine Zeit verlieren.“ „Sakura du musst dich zusammenreißen“, sagte Tsunade energisch. Die junge Frau zuckte. „Natürlich, es geht um Gaaras Rettung, aber so aufgeregt wie du jetzt bist, kriegst du im Notfall keinen Kampf zu Stande“, mahnte die Blonde ihre Schülerin. Sakura senkte geknickt den Kopf. „Ja. Es tut mir Leid. Es ist nur…“ Tsunade unterbrach sie. „Ich verstehe deine Angst um ihn, aber du musst dich wirklich beherrschen und deine Gefühle unter Kontrolle halten. Du bist sonst eine Last für euer Team.“ Sakura nickte. „Ich werde mein Bestes geben.“ Sie hob entschlossen den Kopf. „Ich werde nicht ehr ruhen bis Gaara gerettet ist. Das schwöre ich.“ Sie ballte die Fäuste. Tsunade nickte. Sie verließ sich fest darauf, dass Sakura die Kontrolle behielt. Während die Drei dann zum Haupttor gingen, war Sakura in Gedanken versunken. Überlegte die ganze Zeit ob das vielleicht nicht passiert wäre, wäre sie nur in Suna geblieben. „Ich werde es mir nie verzeihen können, wenn Gaara etwas zustößt. Für ihn werde ich alles geben“, dachte sie entschlossen. … Drei Tage später… Kankuro wurde im Kampf gegen Sasori, eines der Mitglieder der Akatsuki, schwer verletzt und lebensgefährlich vergiftet. Also Naruto, Sakura und Kakashi nach drei Tagen in Suna-Gakure ankamen, kümmerte sich Sakura sofort um Kankuro. Mit einer sehr speziellen Heilmethode zog sie ihm das Gift aus dem Körper und braute damit ein Gegengift. Eines der kleinen Fläschchen überreichte sie Kankuro zu trinken. Den Rest des Gegengifts füllte sie in zwei Spritzen für den Notfall. Temari war so froh, dass Kankuro gerettet war. Doch sie machte sich umso mehr Sorgen um Gaara. Sie beschloss am nächsten Tag mit Narutos Team zusammen aufzubrechen ihren kleinen Bruder zu finden und zu retten. Doch Baki hatte einen anderen Auftrag für sie. Stattdessen kam die alte Chiyo mit. Sie wusste sehr viel über die Biju und ihre Versiegelung in Menschen. Während ihres Weges ins Versteck der Akatsuki erzählte sie Kakashi, Naruto und Sakura davon und das man Menschen, in denen ein Biji-Geist versiegelt ist, Jinchuriki nennt. So wie Naruto und Gaara. Es war ein gewaltiger Schock für Sakura als sie erfuhr, dass Jinchuriki, denen ihr Biju genommen wird, stirbt. Sie brach fast in Tränen aus. Doch Naruto schwor Gaara zu retten noch bevor die Akatsuki mit dem Ritual beginnen konnten. Er hatte ja keine Ahnung, dass das bereits der Fall war. Die Akatsuki hatten schon vor einer ganzen Weile damit begonnen dem Kazekage Shukaku auszutreiben. Die Suche nach dem Versteck ging weiter. Dank Kakashis treuem Suchhund Pakkun hatten sie es schließlich gefunden. Doch ein riesiger Felsbrocken versperrte ihnen den Weg. Dank der Hilfe von Team Gai, Neji, Tenten, Rock Lee und Sensei Gai, war auch dieses Hindernis schnell beseitigt. Aber… sie kamen zu spät. Das Ritual war bereits abgeschlossen. Alle Mitglieder, bis auf Sasori und Deidara, hatten die Höhle bereits verlassen. Gaara war tot und Deidara nahm seinen Lebloskörper und flog mit ihm, auf seinem großen Tonvogel, davon. Kakashi und Naruto verfolgten ihn, während in der Höhle ein gewaltiger zwischen Sasori, Sakura und Chiyo entbrannte. Der Marionettenspieler war eine harte Nuss. Sakura und Chiyo hatten es nicht leicht. Besonders, weil ihr Gegner all seine Waffen mit Gift getränkt hatte Wirkung Lähmung anschließend der sofortiger Tod war. Sakura wurde von den Waffen verletzt, doch dank des Gegengifts das sie hergestellt hatte, hatte sie drei Minuten Zeit Sasori auszuschalten. Sasori hatte sich selbst zu einer Marionette gebaut und sein einziger Schwachpunkt war letzte Stück Fleisch in seiner Brust. Sakura überschritt die drei Minuten. Ihr Körper wurde schwächer, doch sie gab nicht auf. Sie musste durchhalten, um Gaara aus den Klauen der Akatsuki zu befreien. Ob er tot war oder nicht. Chiyo war in Gefahr und Sakura warf sich todesmutig dazwischen. Mit einem gift getränkten Schwert wurde sie in der Leiste durchbohrt. Das Gift ließ Lähmungserscheinungen hervorrufen und ihr Blick wurde immer verschwommener. Die Schmerzen ihrer Wunde ließen sie zusätzlich noch schwächer werden. Mit all ihrer letzten Kraft packte sie die Klinge des Schwertes, um zu verhindern, dass Sasori noch weiter zu stach. Chiyo war selbst schwer von dem Gift getroffen. Doch mit all ihrer Kraft nahm sie das letzte Gegengift und verabreichte es Sakura. Dann ließ sie ihre beiden Marionetten, die nach gebauten Eltern Sasoris, erscheinen die ihm den Rest gaben. Das Stück Fleisch in seinem Körper wurde durchbohrt. Chiyo heilte die tödliche Wunde in Sakuras Leiste, die inzwischen völlig Kraftlos zusammengebrochen war. Mit ihrer einmaligen Fähigkeit, das “Wiederbelebungs-Jutsu“, übertrug sie der jungen Medic-nin ein Teil ihrer Lebensenergie. Nach kurzer Weile war die Rosahaarige wieder wohl auf. Sasori klappte zusammen. Es war vorbei. Sakura stützte Chiyo und machte sich mit ihr auf den Weg die anderen zu suchen. Naruto, Kakashi und Team Gai hatten in der Zwischenzeit allerhand mit Deidara zutun. Der Blonde war unglaublich hartnäckig. Trotz seiner fehlenden Arme. Am ende aß er ein Stück des Tonvogels und explodierte. Mit letzter Kraft konnte Kakashi ihn, mit seinem neuen Sharingan, in eine andere Dimension befördern. Jetzt kam der schlimmste Teil. … Weit draußen auf einer Wiese legten sie den leblosen Gaara ab. Es war so schrecklich. Er sah so aus als schliefe er nur. Doch er war tot. Fassungslos standen alle da. Die ganze Zeit hatte sie sich zusammengerissen, doch nun konnte Sakura ihre Tränen nicht länger zurückhalten. Sie ging zu Gaara, schmiss sich vor ihm auf die Knie, riss sich ihr Stirnband vom Kopf und vergrub ihr Gesicht in seiner Brust. Fürchterlich schluchzend sagte sie: „Das ist nicht fair! Das ist einfach nicht fair! Ich hätte bleiben sollen! Ich hätte einfach bei dir bleiben sollen, dann wäre das nie passiert!“ Sie blickte zu seinem Gesicht. Es war ziemlich zerkratzt. Egal wie sehr sie sich wünschte er würde jeden Moment die Augen wieder öffnen und sie lächelnd ansehen – es sollte nur ein Wunschdenken bleiben. „Gaara-san!“, jammerte sie. „Du kannst mich doch nicht einfach allein lassen! Warum nur? Warum du? Du bist mein Leben! Ohne dich ist mein Leben so sinnlos!“ Auch Naruto weinte bitterlich. Er war so wütend und frustriert darüber, dass er Gaara nicht retten konnte. Weder ihn noch Sasuke konnte er helfen. Chiyo ging auf Gaara zu. Naruto blickte ihr nach wie sie zu Sakura ging und ihr aufhalf. Die Rosahaarige blickte sie mit Tränen in den Augen an. „Es wird alles wieder gut“, versprach die Alte ihr. Verpeilt blickte Sakura ihr nach wie sie sich vor Gaara kniete und ihre Hände auf seine Brust legte. Sie konzentrierte sich und dann kam grünes Chakra aus ihren Händen. Sakura wusste sofort was da vonstatten ging. Naruto verstand das nicht. „Hey Alte! Was machst du da?“, wollte er wissen und tat einen Schritt auf sie zu. Doch Sakura hielt ihm einen Arm vor. Naruto sah sie energisch an. „Sakura was tut sie da mit Gaara?“, fragte er erneut. Ernst blickte die Rosahaarige ihn an. Noch immer hatte sie Tränen in den Augen. „Sie erweckt Gaara-san wieder zum Leben“, machte sie ihm und den anderen klar. Alle waren erstaunt und verwundert, dass das überhaupt möglich war. Chiyo` s Körper war durch das Gift so geschwächt, dass sie ihre Chakrakontrolle kaum halten konnte. Zu ihrer Verwunderung kniete sich Naruto plötzlich auf die andere Seite und reichte ihr seine völlig zerkratzt Hände. Verpeilt sah sie ihn an. „Nimm bitte mein Chakra. Geht das? Kannst du ihm so helfen Chiyo?“, fragte er sie hoffnungsvoll. Dankend nahm die alte Frau an. Sie bat ihn seine Hände auf ihre zu legen. Sofort, als er dies tat, wurde durch sein starkes Chakra enorme Energie freigesetzt die in Gaaras Körper hineinströmte. Die alte Frau war so froh wenigstens eine gute Tat vollbracht zu haben. Sie hatte so viele Fehler in ihrem Leben gemacht. Am Ende bat sie Naruto, Gaara zu retten. Der Blonde rief nach ihm. In seinem Unterbewusstsein hörte Gaara seine Stimme, doch er wusste nicht wer es war. In seinen Gedanken saß er als kleiner Junge auf dem Boden und weinte bitterlich, weil er so allein war. Doch dann legte ihm jemand eine Hand auf die Schulter. Der Rothaarige fuhr überrascht herum und blickte in zwei himmelblaue Augen. „Gaara!“, sagte Naruto total erleichtert und froh. Der Kazekage saß, an gelehnt an Narutos Knie, da. Er war tatsächlich wieder lebendig. Völlig verpeilt und verwirrt saß der Kazekage da. Um sie herum viele Suna – Shinobi und Kunoichis die gekommen waren, um ihm zu helfen. Er verstand die Welt nicht mehr. Eben war er noch tot und plötzlich wieder lebendig. Kankuro hockte sich vor ihn nieder. „Du machst uns nichts als Kummer“, sagte er leicht sarkastisch. Er lächelte. Temari fragte ihren kleinen Bruder besorgt: „Ist alles okay… Gaara?“ Der Rotschopf nickte, immer noch verwirrt. Kankuro bedankte sich bei Naruto, dass er Gaara gerettet hatte. Doch der Blonde machte ihm klar, dass er sich bei der alten Chiyo bedanken sollte, denn sie hatte Gaara sein Leben wieder gegeben. Die alte Frau lag in den Armen Sakuras. Naruto dachte sie schlief, doch Kankuro machte ihm klar, dass das nicht so war. Er erzählte ihm, dass sie Gaara mit dem Wiederbelebungs-Jutsu wiedererweckt hatte. Ein Jutsu mit dem früher experimentiert wurde, um Marionetten Leben einzuhauchen. Was dann aber verboten und versiegelt wurde. Er erzählte, dass sie Gaara neues Leben gegeben, dafür aber ihr eigenen aufgegeben hatte. Als der Blonde das hörte, war er geschockt. Er konnte nicht glauben, dass Chiyo wirklich tot war. Sie lag so friedlich in Sakuras Armen als würde sie nur schlafen. Gaara hatte das Gespräch mitgehört und war bestürzt. Eigentlich hatte sie sich nie um das wohl des Dorfes geschert, doch dieses eine Mal wollte sie das Richtige tun und sie hat es getan. Dafür waren ihr alle so dankbar. Sakura drückte die alte Frau mehr an sich. Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie war dankbar, aber zugleich auch sehr verzweifelt. Chiyo war so eine wunderbare und starke Person. Gaaras Körper war durch die Leichenstarre noch leicht steif. Doch er versuchte es und erhob sich langsam. Als er dann drohte vor Schwäche wieder umzukippen, ergriff Naruto ihn unterm Arm. Der Kazekage ließ sich von ihm aufhelfen. Sie gingen zu Sakura und als sie schließlich vor ihr und Chiyo standen, blickte sie zu den Beiden auf. Tränenbäche verzierten ihr schönes Gesicht. Die ganze Zeit war sie so auf Chiyo fixiert. Doch jetzt wo sie sah, dass ihr geliebter Gaara lebendig vor ihr stand, wollte sie nur noch aufstehen. Ein Suna-Shinobi nahm ihr Chiyo ab. Langsam ging zu Gaara und sah ihn verzweifelt an. Sie stellte sich zwischen ihn und Naruto und wischte sich die Tränen mit dem Arm weg. Alle blickten zu Chiyo die in den Armen des Shinobi lag. „Lasst uns für sie beten“, sagte Gaara. „Wir werden sie nie vergessen.“ Alle schlossen die Augen und beteten für die verstorbene Chiyo. Es wurde dunkel. Nach dem Gebet merkte Gaara wie schwach er doch noch war. Er drohte umzukippen. Doch Sakura reagierte schnell. Sie stützte ihn. Doch es fiel ihm schwer zu stehen und setzte sich hin. Sakura folgte ihm. „Gaara-san…“ Sie sah ihn besorgt an. Der Rotschopf hob den Kopf und sah sie an. Sie konnte seine Kraftlosigkeit von seinen Augen ablesen. Schließlich fiel er an ihre Brust und schloss erschöpft die Augen. Sie wieder zusehen ließ ihn kurz tief aufseufzen. Sakuras Atem ging schneller. Erst jetzt wurde ihr richtig bewusst, dass sie ihn wieder spüren durfte. Ein leichtes, glückliches Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Sie schloss die Augen und im gleichen Moment rannen Freudentränen ihre Wangen herunter. Sie drückte ihn zaghaft etwas mehr an sich und spürte, dass sein Körper noch leicht kalt war. „Ich war so dumm. Aber jetzt werde ich nicht mehr gehen. Ich bleibe bei dir. Das verspreche ich dir“, dachte sie sich entschlossen. … Sofort machten sich alle auf den Weg zurück nach Suna-Gakure. Die ganze Nacht gingen sie durch bis sie die Wüste erreichten. Sie waren von dort wo sie sich vorher aufgehalten hatten nicht sehr weit entfernt von Suna. Sie alle durchstreiften sie Wüste. Gaara wurde von Naruto und Kankuro gestützt. Die Sonne ging auf als sie von weitem die Grenzberge des Dorfes erspähten. Plötzlich war lautes Klatschen und Jubeln zu hören. Vor dem Dorfeingang stand das ganze Dorf und erwartete sehnsüchtig die Rückkehr des Kazekage. Alle liefen auf die Zurückkehrenden zu. Gaara wurde freundlichst von Baki in Empfang genommen. Dieser war erstaunt, dass ihn alle so vermisst hatten. Damit hätte er nicht gerechnet. So viele konnten ihn doch, trotz dass er Kazekage war, nicht leiden. Man sah ihm seine Gerührtheit nicht an, aber er war es. Dann bildeten alle einen breiten Weg, um die vier Männer durchzulassen die die verstorbene Chiyo, die sie eingewickelt auf eine Trage gelegt hatten, zuerst vorgehen zu lassen. Ein weiteres Mal beteten alle für sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)