Somehow Differend von Keksilein (Irgendwie Anders) ================================================================================ Kapitel 1: Jule, Jule, Jule <3 ------------------------------ Kapitel 1: Jule, Jule, Jule „Hannah komm, ich will weiter gehen, ich habe Hunger“ lächelte Jule „Jaha“ grinste ich und rannte zu ihr mit voll Schmackes warf ich mich in ihre Arme „Tschuldige gefallen“ log ich rotzfrech, doch sie lächelte nur ihr bekanntest und unwiderstehliches –Ich weiß die Wahrheit Lächeln - , dann gingen wir weiter durch die Stadt. „Wo wollen wir was Essen gehen?“ fragte Jule, was schon fast Flehend klang „ähm...wie wäre es damit, da soll es die beste Lasagne geben“ sagte ich und zeigte auf eine Pizzeria und eine Sekunde später zerrte Jule mich hinein, wir setzten uns an einem Tisch, der am Fenster stand, es dauerte nicht lange bis ein Mann kam und unsere Bestellung aufnahm, ich merkte genau wie Jule diesem Mann hinterher sah, mit meinem Fuß trat ich leicht gegen ihr Bein, dann sah sie mich an und grinste „Was denn“ ich verdrehte nur meine Augen „Hast du schon gehört, Lara und Mandy sind jetzt ein Paar“ fragte sie mich „Ja und ich finde das wurde auch Zeit“ antwortete ich und spielte dann mit der Karte, ich drehte sie hin und her und ließ die Ecke immer wieder auf den Tisch stoßen „Hannah, das du auch immer was zum spielen findest“ lachte Jule „Tja ich bin eben verspielt und im Herzen werde ich immer ein Spielkind sein“ antwortete ich. Im selben Moment kam der Mann mit unseren Getränken und Jule sah in ganz genau an, ich lehnte mich zurück und beobachtete Jule, deren Blick fiel auf mich „Danke“ stotterte sie, der Mann grinste und verschwand „Es ist echt unfassbar, alle haben einen Freund oder eine Freundin und wir beide sind allein“ sagte sie und nahm einen Schluck von ihrer Cola, ich beugte mich wieder vor und sah sie an „Tja Mr. Perfekt hat dich eben noch nicht gefunden“ sagte ich nur kühl „Danke Hannah, das war für mich jetzt fast wie eine Ohrfeige“ sagte Jule und sah mich dabei sehr böse an „Sieh mal, ich kann dir ja die Nummer von dem Kerl da besorgen, so wie du ihn anglotzt“ sagte ich verdrehte die Augen und grinste „Bist du eifersüchtig?“ fragte Jule „Was auf so einen doch nicht, ich bitte dich, rede nicht so einen Schwachsinn“ sagte ich und trank einen Schluck und verschluckte mich gleich dabei. „Doch du bist eifersüchtig Hannah“ grinste Jule ich sah sie nur scharf an und merkte, wie mir mein Blut röte ins Gesicht trieb „Ich find es süß“ sagte sie und streichelte meine Hand, ich zog meine Hand weg „Weißt du selbst, wenn ich eifersüchtig sein sollte, dann doch nur weil ich nicht will das man dir weh tut“ sagte ich und starrte dann nach draußen „Ist klar“ sagte sie und blickte dann in Richtung des Mannes „Aber süß ist er ja“ ich verdrehte nur meine Augen. Irgendwann kam der Kerl dann auch mal mit unserem Essen und ich sah meine Chance „Entschuldigung hätten Sie mal einen Zettel und einen Stift“ fragte ich „Klar“ sagte er und holte es raus „Gut dann schreiben sie da bitte mal Ihren Namen und Ihre Nummer auf, für meine Freundin, oder sind Sie in einer Beziehung?“ fragte ich frech „Hannah“ sagte Jule und sah mich scharf an, der Kellner lächelte nur und schrieb seine Daten dann aber wirklich auf den Zettel „Bitteschön und guten Appetit!“ sagte er als er mir den Zettel gab und dann ging! Ich gab den Zettel dann weiter an Jule „Bitteschön... bedanken brauchst nicht“ sagte ich und fing dann zu Essen und Jule guckte verdattert und grinste dann. Nach dem Essen saßen wir noch ein bisschen am Tisch, Jule immer mit dem Blick zu „ihrem“ Mann und ich hatte irgendwie ein ganz mulmiges Gefühl. Nachdem ich von der Toilette kam bemerkte ich, dass sich der Kerl zu Jule gesetzt hatte, ich hielt mich etwas zurück und setzte mich an die Bar, ich bezahlte schon mal und beobachtete die beiden beim Flirten, in mir drin stieg ein komisches Gefühl auf und irgendwas zerrte an meinem Herzen, ich hatte das Gefühl, das mir Tränen in den Augen stiegen, kurzerhand ging ich zum Tisch und sammelte meine ganze Stärke „Jule ich geh schon mal nach Hause, rufst du mich später an, wenn du zuhause bist?“ fragte ich und war froh, dass man mir anscheint nicht anmerkte, das was nicht stimmte „Ja logo...könnte aber noch etwas dauern“ antwortete Jule und grinste, es versetzte mir einen kleinen Schlag in meine Magengrube „Bezahlt habe ich schon, also das was bis jetzt war!“ sagte ich schnell winkte ich ihr zu verließ dann die Lokalität. Von draußen sah ich noch einmal hinein und Jule sah echt total Happy aus, aber was war das, was sich in mir bewegte? Dieses schreckliche Gefühl tief in mir! Ich irrte durch die Straßen völlig in meinen Gedanken versunken, wusste ich nicht wo ich war oder wo ich hingehen sollte. Tränen flossen aus meinen Augen und sie wollten einfach nicht aufhören zu fließen, ich konnte versuchen was ich wollte immer hatte ich dieses Gefühl, dass mir alles innerlich zerrissen wird. Ich kam zuhause an und stand erst einmal fünf Minuten mit dem Rücken zur Tür gelehnt, bis ich bemerkte, dass mein Anrufbeantworter blinkte, deswegen ging ich hin und hörte ihn ab, einige sehr unwichtige Nachrichten, von Menschen die anscheint nichts besseres zu tun hatten, als meinen Anrufbeantworter zu zuquatschen. Ich zog meine Schuhe und meine Jacke aus, bewegte mich dann wie in Trance ins Wohnzimmer und ließ mich auf meinem Sofa. Ich zog meine Beine an meinem Körper und fing an zu weinen, ich wusste nicht warum, aber ich hatte das Gefühl ich muss weinen um meinen innerlichen Schmerz vergessen zu können, der so sehr an mir zerrte wie noch nie zuvor. Draußen fing es an zu Regnen, es schüttete wie aus Eimern, Blitze zuckten am Himmel und der Donner folge kurz darauf, ich bekam wie immer meine typischen Panikanfälle, seit dem meine beste Freundin von einem Blitz getroffen wurde und starb besaß ich diese unerträglichen Panikanfälle, ich schaltete alles aus und zündete Kerzen an, ich nahm mir eine Decke und starrte vom Sofa aus, aus meinem Fenster, sah den Blitzen zu und wartete auf den Donner. Ich hatte das Gefühl, das Wetter würde das ausdrücken, was ich fühlte. Das Klingeln meiner Haustür riss mich aus meinem Denken, ich ging zu ihr und öffnete sie. Vor der Türe stand meine Ex-Freundin und gleichzeitig die Frau die mir mein Leben in den letzten Monaten verdammt schwer machte. „Eileen“ sagte ich völlig lustlos und sie trat einfach ein ohne auf ein Kommentar von mir zu warten „Ich habe gehofft, das du zuhause bist Hannah“ sagte sie und zog ihre klitschnassen Schuhe aus „Was möchtest du?“ fragte ich „Reden, über das was bei uns schiefgegangen ist“ sagte sie und ich sah sie an und verdrehte dabei meine Augen „Da gibt es nur eine Antwort – Alles“ sagte ich, sie fing an zu lachen und zog ihre nasse Jacke aus „ Das Gefühl habe ich aber nicht!“ sagte sie und ich machte die Tür zu und ging wie in Trance ins Wohnzimmer, sie folgte mir auf den Schritt „Romantisch wie eh und je, halt so wie ich dich kenne mein Schatz!“ sagte Eileen sie nahm mich von hinten in ihren Arm und drückte mich fest an sich und ich wiederum wehrte mich gegen sie und riss mich los „Eileen bitte, was zwischen uns war ist nicht mehr und wird auch nie mehr sein!“ sagte ich und versuchte dabei den Schmerz den ich hatte zu schlucken sie guckte mich an „Das ist aber schade, denn ich hätte gehofft wir könnten das alles klären und wieder zusammen kommen“ sagte sie und knöpfte langsam ihre Bluse langsam auf, ich sah sie nur an und verdrehte meine Augen, ich stand und konnte mich nicht rühren, sie nahm meine Hand und drückte sie gegen ihre Brust, und ihre Brust gegen meine Hand, ich spürte wie sich ihre Brustwarzen bei der Kälte aufgestellt hatten, sie drückte sich an mich, dann hauchte sie mir ins Ohr „Ich hatte gehofft du vermisst mich und meinen Körper und gibst uns noch mal eine Chance, denn wir lieben dich“ ich riss mich erneut von ihr los, strich mir meine Haare aus dem Gesicht, schluckte und holte ihre Jacke „Ich möchte jetzt allein sein Eileen!“ sagte ich und hielt ihr die Jacke hin, als sie diese nahm ging ich zur Tür und öffnete sie „ Okay, schade aber okay“ sagte sie guckte sehr enttäuscht und ging dann aus der Tür raus mit ihrer Jacke und ihren Schuhen. Ich machte die Tür hinter Eileen zu und fing wieder an zu weinen, ich hockte mich hin. Warum muss alles bloß so komisch sein in letzter Zeit dachte ich, dann klingelte das Telefon und der Anrufbeantworter sprang an „Hey, dies ist nur mein Anrufbeantworter aber hinterlasst mir eine Nachricht und ich ruf zurück“ „Hey hier ist Jule, bist du zuhause Hannah?...Anscheint nicht, ich geh heute Abend noch mit Juan ins Kino, kannst dich ja morgen melden bye“ dann fing der Anrufbeantworter an zu tuten. Und in mir zersplitterte alles erneut. Zwei Wochen später, ich hatte in dieser Zeit sehr wenig von Jule gehört und mir ging es langsam wieder etwas besser, Jule und ich wollten uns Treffen um zusammen Einkaufen zu gehen. „Hannah“ rief Jule und rannte auf mich zu sie nahm mich in ihren Arm „Hey, das ist aber ne stürmische Begrüßung „ sagte ich und grinste und sie ließ mich gar nicht mehr los, es war ein tolles Gefühl, mein Herz erwärmte sich total, ich fühlte mich Geborgen und die Zeit kam mir so ewig vor, doch es waren nur Sekunden, dann kam der Kerl auf einmal um die Ecke alias Juan und mein Lächeln verstummte, mit einem mal fühlte ich mich wieder schlecht, dann ließ sie mich los „Ich muss dir was sagen, ich und Juan es hat gefunkt, wir sind zusammen!“ sagte Jule überglücklich und ich zwang mich zu lächeln aber innerlich schrie ich, es schnürrte mir den Atem ab und mein Herz schlug rasend schnell gegen meine Brust als ich sah wie er sie in seine Arme nahm und ihr einen Kuss auf ihre Lippen gab durchzuckte mich ein stechender und anhaltender Schmerz mein Herz, ich fing schwer an zu Atmen in meinen Augen standen die Tränen, so stand ich einfach da kurzatmig und mit offen Mund und starrte die beiden an „Ist alles okay mit Dir“ fragte Jule mich mit einem besorgen Gesichtsausdruck „Ich? Ja alles okay! Mir ist nur eingefallen ich muss noch was machen oder wohin gehen, ich hab echt kein Plan. Ich muss es vergessen haben was oder wohin , aber ich muss los!“ sagte ich oder versuchte ich zu sagen es klang mehr wie ein Hauchen oder ein Flehen, ich starrte dabei die ganze Zeit auf den Boden und rannte dann los, ich ließ sie einfach da stehen, aber ich konnte nicht anders, sie sollte meine Tränen nicht sehen, ich wollte ihren Glück nicht im Weg stehen ich rannte nachhause, knallte meine Tür zu und rannte ins Bad. Ich fing an zu heulen und hatte das Gefühl ich müsste Brechen, so sehr schnürrte es mir alles ab, ich beugte mich die ganze Zeit über meinem Waschbecken und würgte mir fast die Seele aus meinem Leib. Als ich hoch sah in meinen Spiegel, sah ich wie verheult ich aussah, ich fand mich hässlich, kein Wunder das Jule nichts empfindet, kein Wunder das keiner etwas für mich empfindet außer Eileen aber sie tut es nur um mich zu verarschen, bestimmte sehe ich auch nicht lächelnd besser aus, meine ganze Wut über mich selbst presste sich in meine Faust und schlug mit ihr in den Spiegel, dieser zerbrach logischer weise, ich setzte mich auf meine weißen Badezimmerfließen, hob eine Scherbe auf und sah mich da drin an, es war ein schrecklicher Anblick für mich, meine Augen waren angeschwollen dick und rot, überhaupt sah ich komplett verheult aus und ich fühlte mich so kaputt wie dieser Spiegel, noch nie hatte ich so etwas wie jetzt empfunden, ich ballte die hand mit der Scherbe zu einer Faust und presste sie fest zusammen und die Scherbe schnitt sich hinein, doch dadurch das sich meine Gedanken darum drehten warum, es sich so anfühlte spürte ich keinen Schmerz, mein Rock war hochgerutscht ich betrachtete mein Oberschenkel auf ihn war ein bisschen Blut getropft, ich wollte das Blut mit meiner hand wegwischen, doch ich verschmierte es nur und es wurde mehr, ich wollte das der Blutfleck weg geht, genau wie dieser Schmerz, ich wollte nicht das Jule mit ihm zusammen ist, Jule war doch schon in meinem Herzen, sie gehörte zu mir, sie war doch meine bessere Hälfte. Heftig rieb ich an meinem Oberschenkel, zerkratzte ihn damit unabsichtlich mit der Scherbe und meine Tränen tropften aus meinen Augen, der schmerz erfüllte mich immer mehr, denn langsam spürte ich auch den Schmerz der Scherbe ich öffnete meine Faust und setzte die Scherbe an meinem Oberschenkel an, dachte mir, wenn er schon zerkratzt ist stört es auch nicht, wenn ich an ihn verblute, denn so würde der Schmerz hoffentlich ganz weg gehen und wollte grade anfangen mich zuschneiden, als es heftig an meiner Tür klopfte, ich ließ die Scherbe fallen und blieb stumm sitzen, schnell griff ich zum Toilettenpapier und wickelte es um meine Blutige Hand und um meinen Oberschenkel nachdem es nicht aufhörte zu klopfen ging zur ich Tür, öffnete sie und sah direkt in Jules Augen, die mich besorgt anschauten „Ich glaube Dir nicht das alles okay ist“ sagte sie und trat ein, ich sagte nichts blieb einfach stehen und starrte den Boden an, hoffte innerlich sie würde meine Tat von vorhin nicht bemerken. Doch meine Hoffnungen wurden zerschmettert, denn Jule bemerkte die Bluttropfen „ Ist alles Okay?“ fragte sie und sah mich jetzt noch besorgter an, ich schüttelte den Kopf und weinte, ich konnte einfach nicht anders „Oh Hannah“ sagte sie und nahm mich in den Arm, dann löste sie sich von mir und sah mich an, ich verdeckte mit meinen Händen meine Augen und sie bemerkte das Klopapier um meine Hand, welches sich mit Blut langsam tränkte „Hannah“ sagte sie geschockt und nahm meine Hand ich weinte nur, sie wickelte vorsichtig das Klopapier ab und ging mit mir ins Bad dort sah, sie dann das ganze Chaos, die Scherben und das Blut, sie ging an den erste Hilfekasten, ich setze mich derweil auf dem Toilettensitz und sie wusch mir erst die Wunde aus und verband mir dann meine Hand „Hannah bitte, bitte sag mir was los ist“ sagte sie, ich öffnete meinen Mund, wollte etwas sagen aber bekam keinen Ton raus, dieses Gefühl was ich hatte, ich konnte es ihr nicht sagen, dass ich das wegen ihr getan hatte, weil ich wollte das der Schmerz weg geht, weil ich zeigen wollte, wie sehr es mir weh getan hat sie und Juan zu sehen, sie hockte vor mir und sah mich an, sie wartete auf eine Antwort „Eileen war da“ sagte ich auch wenn es nicht deswegen war, ich konnte ihr den wahren Grund einfach nicht sagen oder noch nicht sagen „Hast du das deswegen gemacht?“ fragte sie mich und ich senkte meinen Blick „Hör zu diese Mädel ist es nicht wert, was sie mit dir abgezogen hat ist unter aller sau!“ sagte Jule, doch ich hörte ihr nicht zu, in meinem Kopf drehte sich alles darum das ich sie angelogen hatte, was mir ein äußerst mieses und schlechtes Gewissen bereitete sie lächelte mich an und ich habe sie angelogen, sie versuchte mich zu trösten und ich lüge sie an, ich fühlte mich so am Boden zerstört „Auch wenn’s schwer ist! Du schaffst es über sie hinweg zu kommen“ sagte Jule und gab mir einen Kuss auf die Stirn, sie nahm mich noch eine ganze weile im Arm „Danke“ sagte ich leise nach einer weile „Ach kein dingen“ sagte sie. Wir räumten dann zusammen die Scherben weg und setzten uns ins Wohnzimmer, nach zwei Stunden stand Jule dann auf und sah mich an „Ich muss jetzt wieder los, habe Juan einfach stehen lassen, so wie Du mich, er macht sich sicher sorgen, bitte stell nichts an während ich weg bin und wenn irgendwas ist ich bin immer für dich da“ sagte sie mit ihrem Unglaublichen Lächeln auf den Lippen und ich erstarrte innerlich „Ja mache ich“ Erwiderte ich und begleitete Jule zur Tür. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)