Operation shadow-light von Roe (Alles hat ein Ende....) ================================================================================ Kapitel 20: Possible Escape ?! 2 -------------------------------- Kapitel 20! Yay! Tut mir allseits leid das es so lange gedauert hat, ich wurde leider mehrfach davon abgehalten weiter zu schreiben. Nun gut, nur eine kurze Bemerkung meinerseits bevor es losgeht. Ich habe Shinichi den Namen „Chacaca“ verpasst, und Shuichi den simplen Namen „Rum“. Ich bedaure das Shuichis Name so gewöhlich und einfallslos klingt, aber ich wollte eine Gemeinsamkeit beider Alkoholsorten, und es sind Beides Brände aus Zuckerrohr. Leider gab es keine anderen die gepasst hätten...aber was solls. Viel Spaß! - Rose ------------------------------------------ Kapitel 20: Possible Escape 2 - infiltrade *Quartier der BO, vierzehn Minuten vor auslösen des Alarms* Shuichi und Shinichi liefen den Gang gemessenen Schrittes hinunter. Sie begegneten unterwegs Mitgliedern, doch niemand beachtete sie. Schließlich betraten sie den großen Raum…..und stellten fest das es tatsächlich eine Kommando Zentrale war. Kaum waren sie eingetreten, eilte auch schon eine wohl bekannte Person auf sie zu. Es war Vermouth. “Verdammt! Vermouth kennt sich aus mit Verkleidungen! Sie könnte mit etwas Pech erkennen dass wir nur Masken tragen! Wenn wir unsere Rollen jetzt nicht perfekt spielen, dann…….!“ Sie sah beide einen Moment lang abschätzend an, doch dann fokussierte sie ihren Blick auf Shinichi, der nun begann unter seiner Maske noch mehr zu schwitzen als es ohnehin bereits der Fall war. Er wusste dass die Polizei das Gebäude umstellen würde, und zwar exakt zehn Minuten nachdem sie besagtes betreten hatten. Aber wie viel Zeit bliebe ihnen noch? Wie lange hätten sie noch Gelegenheit, Ran und Kaito zu finden, und hier heraus zu holen? Und was wäre wenn Vermouth seine Unsicherheit nun bemerken würde? „Also gut, Chacaca, beginn du mit dem Bericht!“, sagte Vermouth herrisch, womit sie Shinichi aus den Gedanken riss. Er war für eine Mikrosekunde unsicher, hatte sich dann aber sofort wieder im Griff. Sie hatten schon damit gerechnet dass sie irgendeine Art von Bericht abliefern müssten, also hatten sie sich auch in dieser Richtung so gut wie möglich vorbereitet. „Jawohl. Bei der Beobachtung der Zielpersonen...“, begann Shinichi, und begann nun mit einem absolut detailliertem, wenn auch tot langweiligen, Bericht darüber was er und Shuichi gemacht hatten seit sie in Osaka angekommen waren. Dass er dabei eine Menge falscher Infos mit einfließen ließ, verstand sich von selbst, doch schaffte es Shinichi diese Dinge mit seiner Stimme soweit runter zu spielen, dass es nur umso glaubhafter wurde, und die BO nun umso mehr glauben musste, dass sie Shinichi Kudo in ihrer Gewalt hatten, und das FBI nichts unternehmen würde bis sie sich wieder gemeldet hatten. Doch irgendetwas schien die Platin-blonde Weltklasse Schauspielerin zu verwirren. Sie sah immer wieder leicht irritiert zu Shinichi, als käme ihr an seinem Aussehen irgendetwas suspekt vor. Als Shinichi, alias Chacaca geendet hatte, nickte sie, und bedeutete ihnen ihr zu folgen. „Bei eurem nächsten Auftrag müsst ihr separiert vorgehen. Da ihr beide vollkommen verschiedene Aufgaben bei diesem Job habt, wird Rum von einem anderen Mitglied eingewiesen.“ An Rum alias Shuichi gewandt sagte sie dann: „Begib dich in direkt zu Gin, er befindet sich zwei Räume weiter, und wird dich entsprechend instruieren.“, Sagte sie bestimmt, woraufhin Shuichi nur kurz nickte, shinichi noch einen Viel sagenden Blick zuwarf und sich auf den Weg zu seinem Erzfeind machte. Shinichi indessen lief weiter hinter Vermouth her, und fragte sich wie lange es wohl dauern würde in diesen Auftrag eingewiesen zu werden. „Dein nächster Auftrag ist ziemlich simpel.“, Sagte Vermouth gerade, als sie durch eine andere Tür den Raum verließen, und begannen den Gang hinunter zu gehen. „Du sollst zur Basis des FBIs hier in Osaka zurück….“, Setzte sie gerade wieder an, und Shinichi dachte “Was denn, etwa wieder eine Überwachung? Das käme mir jetzt sehr gelegen…..“ „...und Kaito Kid alias Kaito Kuroba eliminieren.“ Sagte Vermouth kalt, während sich Shinichi für eine Mikrosekunde einem kleinen Schock hingab. Doch er hatte sich schnell wieder unter Kontrolle. „Wie genau soll die Zielperson erledigt werden?“, knurrte er, in der Hoffnung, sich auf die richtige Weiße zu Verhalten. Vermouth warf ihm einen Blick zu. „Auf die übliche Weiße.“, Sagte sie trocken. „Schnapp dir deine Ausrüstung, und bereite dich vor.“, Sprach sie im selben Moment, als sie vor einem kleinen Raum stehen blieben, der Offenbar ein Lagerraum für Ausrüstungsgegenstände war. „Bring den Auftrag bis neunzehnhundert zu ende.“, Schloss sie, und ließ ihn dann vor der Tür stehen. Well, Well. So you finally arrived here, cool guy“, dachte sie lächelnd, während sie sich scheinbar wieder auf den Weg zur Kommando Zentrale machte. Did you really thought, you’d be able to trick me with your funny little masquerade?”...Well….I hope you’ll be able to get angel out of here very soon…..But I’m afraid you might need a little help. Diesen Gedankengängen folgend, begab sie sich langsam in Richtung der Verließe. Okay, Ich sollte mich jetzt einen Computer suchen an dem ich einen Lageplan abrufen kann...Vielleicht finde ich so sogar ein paar Beweise die ihre Untaten belegen.“, dachte Shinichi, und schlich leise den Gang hinunter. Am Ende des ansonsten absolut leeren Ganges, befand sich eine Tür. Sie wirkte irgendwie...gefährlich. *Noch 11 Minuten bis zum Auslösen des Alarms, Shuichis Position* Shuichi ging langsam den Gang hinunter. Er hatte nicht die Absicht seine Deckung noch lange aufrecht zu erhalten. Falls Gin allein in dem Raum war, würde er sich ihm zu erkennen geben, und ihn dann ausschalten. Er hatte nicht die Absicht ihn gleich zu töten. Er würde ihn betäuben, ihm dann, kurz bevor dieser wegdriftete die Wahrheit offenbaren und ihn dann irgendwo fest ketten, damit er keine Gefahr mehr darstellte. Akemi...Er wird für deinen Tod bezahlen...“, dachte er im selben Moment, als er vor besagter Tür ankam. Nach außen hin ohne auch nur das geringste Anzeichen von Nervosität zeigend, betrat er zielstrebig den Raum, indem sich derzeit nur drei andere Personen aufhielten. Gin. Kir. Absinth. „Los jetzt! Führ gefälligst deinen Auftrag durch, oder soll ich dich gleiche erschießen?“, fragte Gin gerade, während er seine gezückte Pistole an den Kopf der Chemikerin hielt. Seine wie immer eiskalt blickenden Augen registrierten Shuichi/Rum nur am Rande, sie waren eigentlich noch immer auf die verschüchterte junge Frau fokussiert in deren Augen sich die Angst zu sterben nun noch verstärkte. Gins Pistole bohrte sich tiefer in ihre Stirn, während Kir daneben stand und überhaupt nicht mitzukriegen schien, dass Gin gerade kurz davor war das Leben einer jungen Frau eiskalt zu beenden. Absinth nickte nun ergeben und schien sich ihrem Schicksal zu fügen. Sie nahm etwas von Gin entgegen, was offenbar ein Datenträger zu sein schien. Sie verließ nahezu fluchtartig den Raum, wodurch Gins Aufmerksamkeit nun auf Rum/Shuichi ruhte. „Was willst du, Rum?“, knurrte Gin. „Vermouth hat mich geschickt. Sie sagte du hättest du würdest mir detaillierter Anweisungen geben was meinen nächsten Auftrag betrifft.“, Sagte der FBI Agent kühl. Während Gin nickte, und begann vor sich hin zu schwadronieren, fragte er sich, ob er Kir ausreichend weit vertrauen konnte, um Gin überwältigen zu können. Er entscheid sich dagegen, denn schließlich hatte sie schon einmal mit nur leichtem zögern sein Leben aufs Spiel gesetzt, nur um ihre Ziele verfolgen zu können. Er hörte sich Gins Befehle an, und stellte ein paar spezifische Fragen zu seinem Auftrag, um keinen Verdacht zu erregen. Sein Auftrag lautete Heiji Hattori und James Black zu töten, was ihn persönlich nicht im Geringsten überraschte. Anschließend verließ er den Raum und lehnte sich für einen Moment an die Tür. Wie konnte er nun weiter vorgehen? Kir und Gin waren darin, und er musste beide als potenziell sehr große Gefahrenquelle ansehen. Er atmete einmal tief durch, und trat, ohne anzuklopfen, erneut in den Raum. „Gin, Vermoth bat mich noch etwas in privater Sache auszurichten, was nur für deine Ohren bestimmt ist.“, Sagte er bestimmt, wobei er Kir einen Blick zuwarf der deutlich machen sollte dass er allein mit Gin sprechen musste. „Ach? Was will diese Schlampe denn nun wieder? Aber egal. Kir!“, das letzte Wort hatte er gebellt, und Kir ging ohne mit den Schultern zu zucken nach draußen. Kaum hatte sie den Raum verlassen, schob Shuichi den Riegel vor, und riss sich die Maske herunter. Gin grinste. *selbe Zeit, Tokio, Beika Zentral Klinikum* „Wo zum Teufel ist bin ich hier?!“, wollte Meisterdetektiv Kogoro Mori brüllend und schlecht gelaunt wissen. Er wusste nicht mehr so genau was passiert war, Er erinnerte sich zwar Wage daran wie Shôchû in mit dem Messer attackiert hatte, und wie Kaito Kid ihm geholfen hatte zu entkommen, doch er konnte sich kaum mehr entsinnen was genau danach geschehen war. Zumal das woran er sich erinnern konnte ja schon seltsam genug war. Im Grunde wusste er dass er hier in einem Krankenhaus war, doch das änderte nichts daran, dass er nicht wusste wie er hier her gekommen war. „Hallo! Hey! Schwester!“, rief er weiter, doch als zunächst niemand kam fing er an sich von den Kabeln los zu reißen die an und um seinen Arm hingen, und schickte sich nun an aufzustehen. Als er die Kabel des Herzmonitors abriss und die alt bekannte „Todeslinie“ sichtbar wurde, kam hingegen sofort ein Arzt gerannt. „Was machen sie denn da? Sie dürfen noch nicht aufstehen!“, rief der Arzt entrüstet, und begann Kogoro wieder an die Kabel und Apparate anzuschließen. „Würden sie mir dann wohl bitte verraten wie ich hierher gekommen bin?“, Fragte Kogoro gereizt. „Das erklärt ihnen wohl besser ihr Kollege Megure. Er ist bereits vor ein paar Stunden wieder zu sich gekommen, und ich werde veranlassen dass er hierher verlegt wird, dann können sie sich austauschen.“ *kaum 10 Minuten später, selber Ort* Der offenbar recht muntere Megure wurde gerade ins Zimmer des recht ungeduldig Detektivs verlegt, in dem nun die wage Hoffnung aufkeimte doch noch zu erfahren was denn nun eigentlich Sache sei, als…. Eri Kisaki hinter dem Kommissar das Zimmer betrat. Kogoro wollte eigentlich erst aus einem Reflex heraus aufseufzen, als ihm bewusst wurde das er eigentlich erleichtert war sie zu sehen……zumal sie eigentlich sehr besorgt aussah. „Hallo Mori, auch mal wieder wach?“, fragte Megure heiter. Der Schuss ins Bein und seine eigene Entführung hatte ihn offenbar nicht wirklich aus der Fassung bringen können. „Es wurde ja auch mal höchste Zeit, wenn ich mir überlege wie oft ihre Frau….“ Doch da wurde er von Eri unterbrochen. „Er meint wie oft ich mich beschwert habe wie du dich hier seelenruhig von deiner Vergiftung und der Armwunde erholen kannst, während unsere Tochter noch immer in Lebensgefahr schwebt!“, rief sie aufgebracht, aber auch ein wenig verlegen, aus welchen Gründen auch immer. „WAS? MAUSEBEIN? Aber was? Wie? Wo ist sie?.. Was ist passiert?“, fragte er, wobei die Fragen so schnell aus ihm heraus gesprudelt waren dass er sie offenbar selber nicht verstanden hatte. Aufrichtig besorgt starrte er Eri fragend an, die, wie er überrascht feststellte, eine kleine Träne im Auge hatte, diese aber schnellstens wegwischte. „Sie...ähm...Sie wurde entführt...“, brachte Eri mit leicht brüchiger Stimme hervor. „Von...Von denselben Leuten die dich...die dich...“, Eri stockte kurz, atmete dann tief durch und fuhr, nun wieder mit sicherer Stimme, fort: „Sie wurde von denselben Typen entführt, die auch dich und die anderen gefangen hielten, und die versuchten dich zu töten.“, Sagte sie bestimmt, zog sich einen Stuhl heran und setzte sich neben die beiden Kriminalisten, so dass sie nun quasi ein Dreieck bildeten. Kogoro atmete einmal tief durch. Das war eine Nachricht die er nun erstmal verdauen musste. Um sich wenigstens etwas mehr darüber bewusst zu werden was genau eigentlich mit ihm passiert war, und wieso Er und Ran überhaupt entführt worden waren, fragte er: „Was genau ist eigentlich passiert? Von Anfang an bitte, ich habe nur ein paar sehr vage Erinnerungen, und die sind schon seltsam genug.“, Brachte er unter etwas Mühe hervor. Megure, der bereits etwas länger über das Bescheid wusste was passiert war, nickte, und begann zu erzählen. „Wir vermuten dass diese ganze Sache bereits damals anfing, als Kudo plötzlich verschwunden war. Wie sie ja genau so gut wie ich wissen, ist er damals einfach von heute auf Morgen verschwunden, und wir glauben dass er damals anfing Ermittlungen gegen eine ziemlich große, Mafia-ähnliche Organisation anzustellen, weshalb er untertauchen musste. Wir schätzen dass dies auch der Grund ist, wegen dem er bei den wenigen Zusammentreffen, die wir ja zwischenzeitlich mal mit ihm hatten, stets darauf bestand das sein Name unter keinen Umständen an die Presse weiter gegeben werden dürfe, denn wahrscheinlich hatte er diese Verbrecher in dem Glauben gelassen, sie hätten es geschafft ihn zu töten.“ An diesem Punkt unterbrach ihn der Detektiv. „Jaja, schön und gut, doch kommen sie bitte zum Punkt!“, drängte er, denn schließlich wollte er wissen was mit seiner Tochter war. „Das ist ein wichtiger Teil des Gesamtbildes, Kollege. Wir wissen dass er im Zusammenhang mit seinen Ermittlungen wohl ab einem gewissen Zeitpunkt ziemlich dicht mit dem FBI zusammen gearbeitet hat, also mit Miss Jodie und….“ Doch an diesem Punkt wurde er erneut unterbrochen. „WAS? Miss Jodie? Meinen sie Rans Englischlehrerin? Die ist doch nicht vom FBI? Oder doch?“, brachte Kogoro etwas verunsichert hervor. War denn nun die ganze Welt verrückt geworden? Megure sah ihn einen Moment mit einem Blick an, der Offenbar eine Mischung aus einem belustigten und verwunderten Gefühl darstellte. „Sie wussten das nicht? Miss Jodie gehört zum FBI, ebenso wie ein gewisser James Black und ein Shuichi Akai, allerdings ist letzterer offenbar in Ausübung seiner Pflicht gestorben...“ Kogoro war viel zu baff von dieser Neuigkeit um zu realisieren was der letzte Satz Megures für ihn bedeutete. Er bedeutete, dass es offenbar mehr als leicht war bei dieser Aktion sein Leben zu verlieren. „Wie auch immer. Auf jeden Fall begann das ganze vor drei Tagen in die heiße Phase einzutreten. Wie Takagi mir von Mr. Black berichtet hat, wurde an jenem Tag das Mädchen Ai Hairaba, eine wichtige Zeugin im Falle der Organisation, entführt, und das Haus des Professors abgebrannt. Ein Punkt der uns hier noch etwas unklar ist, ist die Tatsache das der kleine Conan am Tag danach absolut spurlos verschwand, aber Hattori meinte wohl wir müssten uns keine Sorgen machen. Ach ja, eh Ichs vergesse: Hattori scheint ebenfalls seit längerer Zeit in diesen Fall involviert zu sein….“ „Na toll, das heißt es wussten alle möglichen Leute Bescheid, nur ich nicht.“, Sagte Kogoro verdrießlich, doch Megure schüttelte energisch den Kopf. „Da muss ich ihnen entschieden widersprechen Mori! Auch wir hatten bis vor kurzem so gut wie keine Ahnung, Nach unserem Informationsstand waren der Professor, der junge Hattori und das FBI die einzigen die etwas über Shinichis Fall wussten! Sie müssen nicht glauben, dass sie als einzigstes im Dunkeln getappt hätten.“ „Das ist doch jetzt egal! Sagen sie uns einfach was des weiteren geschehen ist. Bitte.“, Warf Eri ein, deren Anwesenheit die beiden Kriminalisten inzwischen vollkommen vergessen hatten. Megure nickte abermals, und setzte erneut an. “Wie auch immer, es ging dann alles Schlag auf Schlag. Einen Tag nach dem das Haus des Professors abbrannte, wurden Ayumi, Genta, Mitsuhiko, Inspektor Sato und Takagi sowie sie und ich selbst entführt.“ „WAS? Sie wurden tatsächlich auch entführt? Und Takagi und Sato? Und...Und was war mit den Kindern?“, stammelte Kogoro, der inzwischen kaum noch mehr Informationen aufnehmen konnte. „Es gehr soweit allen den Umständen entsprechend gut. Die Kinder sind, abgesehen von der jungen Haibara, unverletzt, doch sie selbst hat eine Menge Verbrennungen und Schnittwunden, weshalb wir davon ausgehen dass sie... gefoltert wurde...“ Bei diesen Worten mussten alle drei kurz Schlucken, denn Folter allein war schon grausam genug, aber dann auch noch ein kleines unschuldiges Mädchen zu foltern, war derart grotesk, dass es ihnen einen wahrhaft eisigen Schauer über den Rücken jagte. „Nun gut, „sagte Megure, und atmete tief durch, „Takagi hat nur eine leichte Gehirnerschütterung, und Sato ist unverletzt. Ich selbst habe mir eine Kugel ins Bein eingefangen, aber es wird wieder werden.“, Sagte der Kommissar verschmitzt lächelnd. „Die einzige ernsthaft schwer verletzte ist Miss Jodie", sagte er, und wurde bei diesen Worten ausgesprochen ernst. „Ja ich erinnere mich...“, sagte Kogoro ernst, während Megure ihn nun interessiert ansah. „Wirklich? Wissen sie noch, wie genau es dazu gekommen ist?“, fragte er wissbegierig, denn dies war eins jener Puzzlestücke, die ihm fehlten, und dabei war es offensichtlich ein wichtiges Randstück. „Hm…also das war so...“, murmelte er, und versuchte sich an jedes Detail zu erinnern. „Als ich zu mir kam, wurden wir gerade durch losgebunden und in einen recht dunklen Gang gezerrt….Vor mir lief ein ziemlich widerlicher Typ, ganz in schwarz, ich wurde von zwei Typen festgehalten und Jodie war hinter mir, und war offenbar noch bewusstlos, und dann...“, Er versuchte sich genauer zu erinnern, doch es war alles so wirr...“Hm…dann hat sie irgendwie ihre zwei Wachen ausgeknockt und ähm...dann stand der Anführer plötzlich direkt vor mir, vor ihm wiederum die zwei wachen und hinter ihnen miss Jodie, und dann……“, er kratzte sich am Kopf, bis es ihm plötzlich wieder einfiel. „Richtig! Ich hab ihn ausgeschaltet, doch im Fallen hat sich der Schuss gelöst und Jodie getroffen, woraufhin sie noch schnell die beiden Wachen erschoss...Irgendwie kam da dann noch so ein Typ dazu, der uns ebenfalls töten wollte...Und ab da kann ich mich kaum noch erinnern, ich weiß noch dass Kaito Kid aufgetaucht ist und uns geholfen hat und……Und der Kerl hat mir ein Messer in den arm gebohrt und..Und..ab da weiß ich es nicht mehr...“, schloss er, doch konnte er Megure sein Verblüffung über das erzählte ansehen, was ihn irgendwie fast ein bisschen freute, wenn er sich nur nicht selber so wundern würde. „Kaito Kid hat ihnen geholfen? Was hat der denn da gemacht?“, fragte ihn sein ehemaliger Vorgesetzter just in diesem Moment. „Was weiß ich denn! Ist doch im Moment auch egal! Würden sie mir jetzt verraten wie ich da raus gekommen bin, und was genau nun mit unserer Tochter ist?“, rief Kogoro, nun wieder deutlich in rage. „Jaja, schon gut.“, Sagte Megure und hob abwehrend die Hände. „Soweit ich weiß hat ihnen jemand, nach ihrer Erzählung zu Urteilen wahrscheinlich Kaito Kid, geholfen Miss Jodie zu einem Aufzug zu bringen, wo besagte Person versuchte das Sicherheitssystem des Lifts zu knacken. Es gelang ihm nicht, aber das war egal weil in dem Moment der junge Kudo mit dem Rest...“, Sagte er gerade, doch wurde er wieder von dem eigentlich unfähigen Detektiv unterbrochen. „Was denn, Dieser blöde Westentaschen Sherlock Holmes war auch mit von der Partie? Aber sie sagten doch gar nichts davon dass er auch entführt wurde, also was hat er da gemacht?“ „Er gehörte zu dem Team das uns da raus geholt hat. Offenbar hat er zusammen mit Hattori einen guten Teil des FBIs hier in Japan mobilisiert, und hat uns dann mit Hilfe einiger Agenten da raus geholt, wobei mehr als fünfzig Mitglieder dieser mysteriösen Organisation verhaftet wurden, obgleich uns leider auch ein paar entwischt sind.“, Antwortete Megure prompt und ohne zu zögern. „Leider hat ein anderer Teil dieser Organisation die Zeit genutzt Ran zu entführen. Es gab einen Maulwurf beim FBI, und sie haben Ran und auch alle anderen offenbar nur entführt weil wir etwas mit Kudo zu tun haben, Wir glauben dass sie Ran benuten wollen um ihn zu erpressen denn...“ „WAAAAAAS?“, brüllte Kogoro nun wirklich sauer. Er konnte es nicht fassen. Deswegen also! Nur deswegen! Nur weil dieser dumme Möchtegern Detektiv zu neugierig war, wäre er fast gestorben. Nur wegen diesem Idioten wurde Ran entführt, und würde wegen ihm vielleicht sogar getötet werden. Ja wegen diesem Mistkerl wurde möglicherweise auch noch der kleine Conan entführt, ein Junge der ihm zwar zugegebenermaßen irrsinnig auf die Nerven gehen konnte, den er aber dennoch lieb gewonnen hatte. „Na das ist ja herrlich! Wen ich diesen Burschen erwische, dann dreh ich ihm den Hals um! Wo ist dieser Mistkerl? Wo ist dieser Drecksack wegen dem meine Tochter entführt worden ist?“ fragte er so laut und sauer brüllend, das wahrscheinlich selbst Cerberus der Höllenhund vor ihm zurückgewichen wäre. „Herr Kollege, ich bitte sie, beruhigen sie sich doch!“, rief Megure, in einem verzweifeltem Bemühen den besorgten Vater zu beruhigen. „ICH SOLL MICH BERUHIGEN? HOLEN SIE MIR DIESEN KERL HER UND LASSEN SIE IHN ORDENTLICH VON MIR DURCHPRÜGELN, DANN BERUHIG ICH MICH VILLEICHT!!!!“, brüllte er nun nur umso lauter, und egal wie sehr sich Megure und auch Eri bemühten ihn zu beruhigen, so war er während der folgenden halben Stunde nur noch auf hundert achtzig. Shinichis Standort, 3 Minuten vor auslösen des Alarms* “Verdammt! Wo zum Teufel bin ich hier nur?“, dachte Shinichi während er verzweifelt durch die Gänge rannte. Er hatte die seltsam wirkende Tür bereits vor einigen Minuten durchschritten, und aus irgendeinem Grund, war er seit diesem Zeitpunkt überhaupt niemanden mehr begegnet. Völlig orientierungslos öffnete er eine weitere Tür. Fast Alle Türen die er zuvor geöffnet hatte waren Lagerräume oder einfach komplett leere Zimmer gewesen. Einmal hatte er ein Zimmer gefunden das für ihn aussah, und – was viel schlimmer war – auch so anfühlte als wäre es eine Folterkammer oder ein Obduktionssaal. Auf jeden Fall ein Raum der, wie jeder andere Punkt im diesem Gebäude, schon viel Tod gesehen hatte. Dieser Raum war anders. Er war klein, die Wände waren gepflastert mit Ordnern und Büchern, und in einer Ecke stand ein recht altmodisch aussehender Computer. "Oh Mann! Die haben hier echt noch einen Röhrenbildschirm...", dachte er in einem leichten Anflug von Galgenhumor. Doch dann wurde er sofort wieder Ernst. In diesem Raum würde er mit etwas Glück endlich ein paar Beweise für die Verbrechen dieser skrupellosen Mörder finden, und gewiss gab es hier auch einen Lageplan, womit er dann endlich herausfinden konnte wo Ran war...“Ran! Ich...“, dachte er eben noch, doch dann schüttelte er energisch den Kopf. “Nein! Ich darf mich jetzt nicht ablenken lassen! Ich muss das jetzt hinkriegen!“ Mit diesem Gedankengang schaltete er den Monitor ein. P A S S W O R D ? War das erste was er in weißen Buchstaben auf rotem Grund erkennen konnte. “Tja, mal schauen ob das noch klappt...“dachte der Oberschüler hoffnungsvoll, und tippte ein Passwort ein. S H E L L I N G . F O R D *bip...bip..* ”JA!”, dachte der Eingeschleuste erfreut, als sich die Daten von APTX 4869 inklusive Entwicklungsdaten und allen anderen Bereichen die irgendwie damit zu tun hatten auf dem Monitor zeigten. Er zog einen Stick aus der Tasche, und kopierte die entsprechenden Daten, als... ...ein lautes Alarmsignal ertönte, dass wahrscheinlich dazu diente auf die etwa 200 Polizei Wagen aufmerksam zu machen die das Gebäude umstellt hatten. „Shit!“, fluchte Shinichi, und hielt sich gleich darauf den Mund zu. Er überlegte fieberhaft was er nun tun sollte, denn es war klar dass er nun keine Zeit mehr hätte um noch weitere Daten abzurufen………Er konnte von Glück sagen wenn er es noch schaffte Ran und Kaito auch nur verletzt hier raus zu bringen... Er atmete für einen Moment tief durch. Dann zog er prompt den Stromstecker vom Computer, und riss ohne weiter darüber nach zu denken die Festplatte raus. “Das ist immer noch die beste Chance an ein paar Daten zu kommen...“, dachte er, und begann erneut den Flur hoch zu rennen. Schlitternd blieb er vor einer anderen Tür stehen. “Irgendwie komm ich mir jetzt vor als hätte mich jemand verkohlt...“, dachte er, während er auf den Lageplan vor seiner Nase starrte. "HÄTTE ICH DEN NICHT FRÜHER FINDEN KÖNNEN?“ , brüllte er in Gedanken. Doch dann kriegte er sich gleich wieder ein, und machte sich wieder auf den Weg zu den Verliesen. *selbe Zeit, unmittelbar vor den Verliesen* Ran und Kaito versuchten möglichst leise zu rennen. Sie wussten nicht genau wo sie waren, aber sie hörten den Alarm, und konnten sich denken, warum er ausgelöst worden war. Langsam schlichen sie weiter als... #PENG# ...ein kalter Schuss durch die zuvor tonlose Stille tönte und bleiern nachallte. Kaito zuckte zusammen, presste sich stöhnend eine Hand auf die Brust und lehnte sich an die Wand. „Kaito! Was ist mit dir? Was ist passiert?“, fragte Ran ängstlich, die gar nicht recht realisiert hatte, dass der Meisterdieb durch einen Schuss niedergestreckt worden war. Sie dreht sich mit Angsterfülltem Gesicht um, und erblickte eine offenkundig verletzte, schwarz gekleidete Gestalt. Es war Shôchû. „So, habt ihrs also geschafft auszubüchsen, was?“, fragte er hämisch. „Ich schätze mal das wirs euch verdanken dass die Bullen nun da sind...Aber egal..ich denke das hier wird dein Ende, Kaito Kid. „, sagte er an den langsam zu Boden sinkenden Kaito gerichtet. Dieser konnte ihn nur noch anstarren, weil die Kugel einen seiner Lungenflügel gestreift hatte, und er genau wusste, dass jedes Wort dass er von sich gab seinen Tod nur noch beschleunigen würde. Langsam sank er ganz auf den Boden, während Shôchû ihn mir Genugtuung musterte. Dann richtete er seine Waffe auf Ran. „Und du kommst mit mir. Und nur für den Fall dass da wieder ein paar Bullen sind die uns aufhalten wollen...“, er ließ den Rest des Satzes unvollendet, und leckte sich die Lippen. Mit diesen Worten drängte er Ran durch den nächsten Gang, wo Whiskey mit seinem Vorgesetzten bereits auf ihn wartete. „Wo ist Gin?“, raunte besagte Person gerade. „Wir glauben dass Akai ihn in einem Raum fest gesetzt hat...“, murmelte Whiskey nervös...in der Gegenwart des Bosses war nahezu jeder Nervös. „Dann finde ihn!“, knurrte der Anführer der BO. Whiskey deutete eine kleine Verbeugung an, und verschwand im selben Moment als Ran vor den Boss gestoßen wurde. „Soso...Du bist also die Freundin dieses kleinen Schnüfflers...“, Knurrte Paikaru und packte die Oberschülerin grob am Kinn. ------------------------- Ende Kapitel 20 Tsche, das wärs. Bis zum nächsten chapter. - Rose Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)