Zauberschloss Hogwarts von Lily_Toyama (Meine Version wie Lily Evans und James Potter zusammen kamen) ================================================================================ Kapitel 3: Und wie geht es jetzt weiter? ---------------------------------------- Seitdem waren drei Wochen vergangen und James hatte sein Versprechen gehalten und sie nicht mehr um ein Date gefragt. Er war immer noch nett zu ihr und machte ihr Komplimente, aber er hielt sein Versprechen. Lily wusste nicht, ob sie glücklich oder traurig sein sollte. „Seht ihr, er wollte mich nur für seine Sammlung.“ Lily saß mit Alice und Ann-Kathrin im Gemeinschaftsraum. Auch wenn Lily den Kopf nicht hob, war sie sicher, dass Ann-Kathrin die Augenbraue gehoben hatte. „Du warst eklig zu ihm. Ich habe nicht alles gesehen und ich glaube auch, du hast uns nicht alles erzählt. Aber du hast ihn fünfmal was zu trinken holen geschickt.“ „Viermal“, verbesserte Lily sie. „Frank hätte mir bei unserem ersten Date Wodka hinstellen können und ich hätte es getrunken.“ Seit einem kleinen Zwischenfall vorletzte Sommerferien verabscheute Alice Wodka. „Das wolltest du doch alles.“ „Bevor er mich geküsst hat, davor dachte ich, ich hätte es unter Kontrolle.“ Lily war verzweifelt. „Als ich dachte, ich wäre nicht in ihn verliebt.“ „Vielleicht will er, dass du den nächsten Schritt machst“, überlegte Ann-Kathrin. „Ich meine, er macht dir immer noch Komplimente und seit ihr ausgegangen seid, hatte er nichts mehr mit anderen Mädchen.“ „Sag du es mir. Du bist seine beste Freundin. Außerdem ist er einfach abgehauen, ich möchte einen Erklärung, sonst mache ich gar nichts.“ Ann-Kathrin zuckte mit den Schultern. „Ich glaube, zurzeit wissen nur Pad und Moony, was in ihm vorgeht und vielleicht noch Peter.“ „Dann frage Black.“ Auch wenn Lily wusste, dass mit Pat Sirius gemeint war, benutzte sie immer noch seinen Nachnamen, wenn sie von ihm sprach. „Ich gehen auch hin und sage: Hi Sirius, ich wollte mal wissen, wie James jetzt zu Lily steht. Wobei ich könnte ja noch hinzufügen: Weiß du, sie ist nämlich ziemlich verknallt und traut sich nicht, etwas zu sagen. Genau, so mache ich es.“ „Du bist doof.“ Lily bewarf sie mit einem Kissen. Ann-Kathrin fing es ab, Quidditchreflexe. „Komm schon Lils, ich tue was ich kann. Mein Tipp war gut.“ „Sie hat Recht, nur dass sie eben nicht mit eingerechnet hat, dass du dich verliebst.“ Es klopfte. Lily hob den Kopf. „Ja?“ Und die Tür im Gemeinschaftsraum für die Schulsprecher ging auf. „Oh, hallo Marrisa. Komm rein.“ „Danke.“ Marrisa setzte sich neben Lily auf eines der Sofas. „Ist James noch nicht da?“ Lily schüttelte den Kopf. „Ich glaube, er ist noch mit Black und Remus unterwegs. Kennst ihn doch. Was willst du denn von ihm?“ Die Kleine wippte mit ihren Beinen, eine Geste, die sie sehr kindlich aussehen lies. „Er wollte noch mit mir üben, er hat gesagt, ich soll hierher kommen.“ „Trefft ihr euch sonst nicht auf den Quidditchplatz?“ „Schon, aber es ist schon so dunkel und James will nicht, dass ich dann alleine hinunter gehe. Wir üben heute im Dunkeln. Er hat gesagt, dass ist sehr schwer.“ Lily lächelte Marrisa an. Wie umsichtig von James, das Mädchen nicht alleine gehen zu lassen. „Magst du James?“, fragte Marrisa unvermittelt. „Bitte?“ „Magst du James?“ „Ich…“ „Alle sagen, du magst ihn nicht, aber das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. James ist doch toll.“ Marrisa versucht so naiv wie möglich zu sprechen. „Ich habe mir schon einmal vorgestellt, wie es wäre, wenn ich James heiraten würde.“ Sie lächelte und senkte den Blick. „Aber dann fällt mir ein, dass ich ihn überhaupt nicht heiraten kann.“ „Warum?“ fragte Lily überrascht. Sie war froh, dass Marrisa keine Antwort auf die zuvor gestellte Frage verlangte. Die Jüngere lächelte Lily an. „Weil er keine außer dir heiraten würde. Er liebt dich. Das wissen alle auf der Schule. Die Mädchen, mit denen er rumknutscht, wissen das auch.“ Lily errötete leicht. „Und mehr“, schnaubte sie. Marrisa lächelte immer noch. „James ist Jungfrau.“ „Ja, ja. Bitte was?“ Lily starrte sie an. Die Kleine sprach davon, als hätte James braue Haare oder so. Als wäre es etwas ganz Normales, so offen darüber zu sprechen. „Weißt du es nicht?“, plapperte Marrisa. „Sirius zieht ihn immer damit auf, dass er als alte Jungfer enden wird, weil du ihn sowieso nicht erhören wirst. Und du wirst auch als Jungfrau sterben, denn James wird jeden Jungen den Hals umdrehen, der dir zu nahe kommt. Aber ich glaube, du magst ihn und ihr werdet irgendwann süße kleine Kinder haben.“ Lilys Wangen fingen an zu brennen, nicht unbedingt nur aufgrund dessen, was gesagt wurde, sondern eher wer ihr das sagte. Marrisa war zwölf, klein und niedlich und sie sprach über solche Dinge mit einer solchen Offenheit, dass Lily fast sprachlos war. „Ich habe gesehen, wie ihr euch geküsst habt.“ Marrisa grinste, dass es schon fast etwas verschworenes an sich hatte. Da öffnete sich die Tür. „Ich bin wieder da. Oh, Risa, tut mir Leid, dass ich etwas spät bin, aber Lily hat dich ja rein gelassen.“ James sah von Marrisa zu einer errötenden Lily. „Ist was?“, fragte er verwirrt. „Nichts“, rief Marrisa fröhlich und sprang auf. „Komm, wir gehen, ich muss doch auch bald ins Bett.“ Sie ergriff seine Hand und zog ihn aus dem Raum. Kurz hob Lily den Blick und ihre Augen trafen sich. Dann musste Lily an das denken, was Marrisa gesagt hatte und sie errötete noch mehr und sah schnell weg. James runzelte die Stirn, schloss dann aber die Tür und folgte Marrisa. Marrisa lief der Schweiß über den Rücken und der Kopf tat ihr etwas weh. James hatte Recht gehabt: Training ihm Dunkeln war sehr anstrengend, weil man sich furchtbar konzentrieren musste. James schien es zu bemerken. „Komm, wir hören auf.“ Er war zum Teil selbst geflogen, hatte aber auch einige Zeit auf dem Boden gestanden und ihr Befehle zugerufen. Marrisa kam zu ihm herunter, setzte sich im Damensitz auf den Besen und flog so hoch über den Boden, dass sie auf Augenhöhe mit James war. „Was hast du eigentlich Lily erzählt? Sie schien irgendwie verlegen, als ich in den Raum kam.“ Sie lächelte. „Nichts besonders.“ James kannte dieses Lächeln von Sirius, der es immer aufsetzte, wenn er etwas ausgefressen hatte. „Risa.“ Leicht zog James an ihren Beinen. „Sag es mir.“ „Aber nur, wenn du mich los lässt.“ James lies ihre Beine los und sie flog etwas von ihm weg. „Ich habe ihr nur gesagt, dass du als alte Jungfer sterben wirst, weil du dein erstes Mal mit ihr haben möchtest und sonst keiner“, rief sie schnell und flog um drei Meter höher, sodass James sie nicht erreichen konnte. „Es tut mir Leid, es ist mir nur so rausgerutscht und es wissen doch sowieso alle.“ „Bitte?“ James starrte fassungslos zu dem Mädchen hoch, dass ihn leicht ängstlich musterte. „Bist du mir böse?“, fragte sie kleinlaut. James schüttelte nur den Kopf. „Ich kann ihr doch niemals mehr in die Augen schauen.“ „Sie dir auch nicht, wie du vorher gemerkt hast.“ Marrisa hoffte, ihn so zu besänftigen. „Komm runter.“ „Nein. Ich habe Angst, dass du was tust. Ich wollte dich wirklich nicht in Verlegenheit bringen.“ Marrisa sah entschuldigend zu ihm herunter. „Ich bin böse auf dich.“ James seufzte. „Du hast unsere Beziehung nur noch schwerer gemacht. Aber ich tue dir nichts, versprochen.“ „Großes Quidditchehrenwort?“ „Großes Quidditchehrenwort.“ Langsam sank Marrisa zu Boden. „Was wirst du jetzt tun?“ James seufzte erneut. „Ich weiß nicht, vielleicht die Sache totschweigen oder mit ihr reden. Was die Situation ergibt.“ Sie lächelte zu ihm. „Du wirst das schon machen. Ich glaube an dich. Du kannst alles.“ Dabei lächelte sie wieder ihr süßes, kindliches Lächeln. James seufzte und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Komm, ich bringe dich hoch.“ Als James die Tür zum Schulsprecherraum öffnete, war es schon spät. Er und Lily würden heute in ihren Zimmern schlafen, die sie als Schulsprecher zugeteilt bekommen hatten. Einmal in der Woche hatten sie Nachtdienst und damit sie ihre Zimmergenossen in dieser Nacht nicht störten, schliefen sie in den Schulsprecherräumen. „Du bist spät.“ Lily sah nicht auf, als James in den Raum trat. „Tut mir Leid, aber Risa wollte unbedingt noch weiter machen und dann habe ich sie noch hochgebracht.“ Dies war zum Teil eine Lüge. Natürlich hatte er Marrisa nach oben gebracht, danach war er noch durch das Schloss gestreift und hatte sich überlegt, wie er ihr jetzt gegenübertreten sollte. Er wusste nicht genau warum, aber irgendwie war ihm das Ganze peinlich. Er war als Playboy verschrien, aber jungfräulicher Playboy. Die Mädchen gingen mit ihm aus, obwohl sie wussten, dass sein Herz nur Lily gehörte. Aber er war lustig, sah gut aus und ein guter Küsser. Das machte ihn so interessant. Eine unangenehme Stille breitete sich zwischen ihnen aus. „Ich gehe duschen, danach können wir doch unseren Rundgang machen, oder?“, fragte James, um diese Stille zu durchbrechen. Lily nickte nur, sah aber nicht auf. Zum ersten Mal suchte er sich seine Sachen in seinem Zimmer zurecht und ging angezogen durch den Gemeinschaftsraum. Etwas, was Lily bemerkte, als sie den Kopf hob und sah, wie er die Tür zum Bad schloss. Sie spürte die Spannung, die zwischen ihnen war, also hatte Marrisa ihm erzählt, was sie Lily erzählt hatte. Lily strich sich durch die Haare und seufzte. Manchmal war das Leben zum verrückt werden. „Lily? Lily wach auf.“ Sie fühlte wie jemand sie sanft an der Schulter fasste. „Lily Evans, Professor Dumbledore möchtet mit Ihnen reden.“ „Was?“ Lily schreckte aus ihrem Schlaf auf, doch da war keiner, abgesehen von James, der neben ihr saß und sie anlächelte. „Du Depp.“ Sie schlug ihm leicht gegen die Schulter und für einen kurzen Moment war es wie früher, als sie noch kein Date gehabt hatten, sie sich nicht geküsst hatten, Lily sich noch sicher gewesen war, dass sie ihn nicht liebte und bevor Marrisa ihr all dieses Dinge gesagt hatte, die sie verwirrten. Doch nur für einen kurzen Moment, bis sie wieder in seine Augen schaute und an all die Dinge denken musste. „Ich…“ Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, genauso wenig wie James. Er erhob sich. „Wir sollten den Rundgang machen.“ „Klar.“ Lily fuhr sich durchs Haar, genauso wie James es immer machte, wenn er nervös war. James, der es durch die Augenwinkel sah, musste lächeln. Auch wenn sie es nicht wahr haben wollte, sie waren sich auf einen gewisse Art und Weise ähnlich. Lily nahm ihrer Schulsprecherpflichten sehr ernst und die meisten tat sie auch mit Freude, doch mit James nachts allein durch das Schloss zu ziehen und aufzupassen, gehörte zu ihren absolut unerwünschten Aufgaben. Früher, weil ihr James einfach auf die Nerven gegangen war und heute, heute war es noch schlimmer. Tief in ihrem Innern wünschte sie sich den alten James zurück, zumindest der Teil, der immer geredet hatte. Denn dieses Schweigen würde sie noch wahnsinnig machen. „James?“ Irrte sie sich oder klang ihre Stimme belegt? „Mmh?“ Lily schluckte. „Können wir reden?“ „Über was?“ James wusste, was sie meinte oder glaubte zu wissen, was sie meinte. „Über das, was Marrisa mir erzählt hat.“ Lily war sich sicher, dass die Kleine ihm irgendwas erzählt hatte, doch ob sie ihm alles erzählt hatte oder nur einen Teil, wusste sie nicht. „Was hat sie denn erzählt?“ James war froh, dass er vorne lief und nicht sie, denn sonst hätte sie sich vielleicht umgedreht und sein Gesicht gesehen. „Ich glaube, dass sie dir was von unserem Gespräch oder besser von ihrem Monolog erzählt hat und ich würde gern wissen was? Dass mit den Kindern?“ Lily traute sich nicht, das Hauptthema anzuschneiden. James drehte sich ruckartig um. In dem Moment war ihm egal, ob sie sein Gesicht sehen konnte und wissen würde, wie unangenehm ihm das Gespräch war. „Wie bitte?“ An seiner Reaktion konnte sie feststellen, dass sie ihm nichts von den süße kleinen Kindern erzählt hatte. „Schon gut.“ Sie versuchte zu lächeln und war in diesem Moment dankbar, dass nur Fackeln den Gang erhellten. „Was ist mit Kindern?“ Doch Lily schüttelte nur den Kopf. „Nichts. Vergiss es einfach, ja?“ Sie hatte es sich anders überlegt, sie wollte nicht darüber reden, es war ihr alles irgendwie zu peinlich, vor allem konnte sie sich nicht einmal sicher sein, dass Marrisa Recht hatte. Vor allem schien er so passiv seit ihrem Date... warum tat er das? Fragte sie jahrelang um ein Date und nach dem Date? Tat er, als wäre der Kuss nie geschehen. „Idiot“, murmelte sie, doch er hatte sie gehört. „Sirius? Hast du Mal Zeit für mich?“ „Klar, Anni.“ Er löste sich von den Lippen einer hübschen Brünetten. „Für dich doch immer.“ „Unter vier Augen.“ Ann-Kathrins Augen wanderten über Remus und Peter. „Von mir aus auch unter acht.“ „Geht klar.“ Sirius küsste das Mädchen auf seinen Schoß noch einmal. „Wir machen später weiter, ja? Jetzt muss ich was Wichtiges mit meinen Freunden besprechen.“ Dann flüsterte er ihr noch etwas ins Ohr, was sie Kichern lies, bevor das Mädchen aufstand und verschwand. Remus hob den Kopf von seinem Buch. „Du könntest öfters mit uns sprechen wollen“, merkte er lächelnd an. „Nur, weil du keine Freundin hast“, murrte Sirius. „Du hast auch keine“, belehrte ihn Remus. „Du machst nur mit den Mädchen rum, weißt du wie sie heißt? In welche Klasse sie geht?“ Er hob die Augenbraue. „Warum musste du immer Recht haben?“, beklagte sich Sirius. „Lass mir doch den Spaß. Ich zwinge sie zu nichts.“ Remus sagte dazu nichts, sondern schüttelte nur den Kopf. „Was wolltest du denn von uns, Ann?“, fragte er stattdessen freundlich. Ann-Kathrin lies sich auf einen Sessel fallen. „Ich rede nicht um den heißen Brei:“ Sie konnte sehen, wie Sirius die Augenbrauen hob und etwas von „Sicher wieder eine komische Muggelsprache“ murmelte. „Wie steht James zu Lily?“ Sie sah von Remus zu Sirius. „Ich bitte dich Ann, dass sieht doch ein Blinder mit 'nem Krückstock“, erwiderte Remus und brachte Sirius damit zum Verzweifeln. „Wir reden hier weder von Brei noch ist hier ein Blinder. Warum redet ihr denn davon?“ Ann-Kathrin und Remus lachten. Peter sah nur neugierig von einem zum anderen, auch er schien nicht zu verstehen, was diese Redewendungen zu bedeuten hatten. „Das sind Redewendungen“, erklärte Remus. „Wenn man nicht um den heißen Brei redet, kommt man gleich zur Sache und wenn es auch ein Blinder mit Krückstock sieht, dann ist etwas sehr Offensichtliches gemeint.“ „Dann sagt das doch gleich.“ „Es ist aber so toll, wenn wir etwas sagen, was du nicht verstehst. Hättest du doch Muggelkunde genommen.“ Sirius verzog das Gesicht. „Denk an meine Eltern und schlage das noch einmal vor.“ „Tut mir Leid, aber noch mal zu meiner Frage: Was ist jetzt mit James?“ „James liebt Lily.“ Da war sich Sirius ganz sicher. „Er würde sie auf der Stelle heiraten, wenn sie zustimmen würde.“ „Warum ist er dann in den letzten Wochen so komisch?“ „Er ist nicht komisch. Er möchte, dass sie den nächsten Schritt macht. Er ist verunsichert.“ „James verunsichert?“ Ann-Kathrin war erstaunt. „Ich hätte viel erwartet, aber nicht das James Potter verunsichert ist.“ „Tja, er ist verliebt.“ Sirius griff sich an sein Herz. „Das hat ihn in den letzten Jahren auch nicht aufgehalten.“ „Der Punkt ging an dich. Na ja, nach ihrer Knutscherei hat er gedacht, sie würde ihn darauf ansprechen, aber sie schweigt die Sache tot“, versuchte Sirius zu erklären. „Er ist einfach abgehauen“, bemerkte Ann-Kathrin „Wir hatten ein Problem“, umschrieb Sirius die Sache und zeigte mit den Augen auf Remus. „Ein kleines haariges Problem, wie James es immer nennt, wenn du verstehst, was ich meine.“ „Oh.“ Ann-Kathrin tätschelte Remus Bein. „Tut mir Leid. Das wusste ich nicht.“ Er lächelte. „Schon gut.“ Ann-Kathrin wusste seit fast zwei Jahren von Remus' kleinem haarigen Problem, nachdem sie ihn betrunken - James und Sirius hatten ihn abgefüllt und waren danach zu besoffen gewesen, ihm zu helfen - auf sein Zimmer gebracht hatte. Es war das erste und das letzte Mal gewesen, dass sie Remus hatte weinen sehen und sie musste versprechen, es keinem zu erzählen. „Euch ist schon klar, dass sie denkt, dass er einfach abgehauen ist?“ „Jetzt wo du es sagst.“ Sirius legte seine Stirn in Falten, doch die anderen drei wussten, dass er es nicht so meinte. „Was machen wir jetzt?“ „Das, was ich schon die ganze Zeit versuche: Nachhelfen.“ Ann-Kathrin grinste. „Ich finde es geil, wenn du so grinst.“ Sirius rieb sich die Hände. „Lass Dom das nicht hören“, lachte Remus. Dominik und Ann-Kathrin waren seit fast zwei Jahren ein Paar. „Ach.“ Sirius machte eine verwerfende Handbewegung. „Der sieht es nicht so eng, seit ich ihm versprochen habe, mich nur noch in wirklichem Spaß an Ann ranzumachen. Ich darf sie sogar auf die Wange küssen. Also Schatzi, was hast du vor?“ „Hinterhältig und unglaublich brillant zu sein.“ Ann-Kathrin bedeutete ihnen, näher zu kommen. „Also ich habe mir gedacht…“ Hosted by Animexx e.V. 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