Anthologie _ Yaoi-Oneshots von PinkyTwinkleLeo (nichts ist vor uns sicher) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 01 - Ron und Draco (Harry Potter) ---------------------------------------------------- ~+~Late but never too late~+~ Manchmal frage ich mich wirklich, womit ich das verdient hatte. Mein Leben war ein einziger Scherbenhaufen seit dem ich Hogwarts verlassen hatte. Mein Bruder war in diesem gottverdammten Krieg ums Leben gekommen und meine Familie schaffte es irgendwie gar nicht, darüber hinweg zu kommen. Ich glaube, am schlimmsten hat es George getroffen, denn ohne Fred ist er einfach nicht komplett. Er kommt mir vor, wie eine lebende Leiche und ich wünschte mir aus tiefstem Herzen, ich könnte ihm helfen. Irgendwie... Doch ich bringe nicht den Mut dazu auf, ihn danach zu fragen, wie es ihm geht. Percy und mein Dad arbeiten beide wieder für das Ministerium in ziemlich hohen Stellungen. Bill kümmert sich liebevoll um seine Frau und die Kinder. Und Ginny, ja selbst meine kleine Schwester ist glücklich mit Harry. Ein tiefes Seufzen rang sich meine Kehle nach oben, während mein Blick über den Platz vor Gringotts schweifte. Ich war gerade auf der Bank gewesen, um mir etwas Geld zu holen, als mir ihr braunes Haar in der Menge auffiel. Wie ich bereits bemerkt habe, ist mein Leben ein Scherbenhaufen. Und warum: Ich habe mich von Hermine getrennt, nachdem wir mit der Schule fertig waren. Gut, an und für sich nicht so schlimm, wäre der Grund dafür nicht ein blonder Teufel mit graublauen Augen gewesen. Allein schon bei dem Gedanken daran kam die Übelkeit in mir hoch. Es war sogar noch am gleichen Tag unseres Abschlusses gewesen. Hipp hipp hurra. Ein kleines Männchen erschien vor meinem inneren Auge und schwenkte mit sarkastischem Lächeln ein buntes Fähnchen, ich war ja so ein Idiot. Keiner meiner Freunde hatte den Grund damals verstanden, warum wir uns getrennt haben und ich bin der festen Überzeugung, niemand außer mir, Hermine und diesem elenden Frettchen weiß die Wahrheit. Zumindest hoffe ich das, denn wenn dem nicht so wäre, würden mich all meine Freunde dafür hassen. Allen voran wohl Harry. Er löcherte mich sowieso ständig damit, warum ich mir nicht eine neue Freundin suchte, doch ich lenkte immer damit ab, dass ich noch nicht über Hermine hinweg wäre, was aber nicht stimmte. Ich konnte Draco einfach nicht vergessen. Die Sanftheit in seinen Augen, die zärtlichen Berührungen. Allein bei dem Gedanken daran wurde mir schwindlig und meine Knie ganz weich. Doch ehe ich mich jetzt noch länger darüber auslasse, gehe ich lieber zurück zu George, nicht dass er irgendwelche Dummheiten anstellt während meiner Abwesenheit. Ich traue ihm alles zu, wirklich alles. Ich wohne zur Zeit bei ihm, weil ich mit meiner trantütigen Gleichmütigkeit meinen Eltern nicht weiter zur Last fallen wollte. Und mein Bruder redetete im Schlaf mehr, als ihm vermutlich lieb war. Etwas was ich äußerst besorgniserregend fand. Denn er verriet viel von seinen Plänen, die er für die Zukunft vor hatte. Immer öfter sprach er in letzter Zeit von Selbstmord. Auch etwas, was ich schon wieder für mich behielt, da ich niemanden in Sorge um George versetzen wollte. Doch mir fehlte Fred mindestens genauso sehr wie ihm. Okay, vielleicht etwas weniger. Aber er war auch mein Bruder gewesen, da war es wohl verständlich. Erneut seufzte ich tief, während ich über den sonnigen Platz ging. Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen in letzter Zeit. Meiner Meinung nach hatte ich aber auch allen Grund dazu. Ein Seitensprung mit gewaltigen Folgen, wenn man es so betrachtete und dabei hatte ich mich immer für einen Hetero gehalten. War ich eigentlich betrunken gewesen an diesem Abend? Ich glaube nicht. Zumindest war es mir nicht so bewusst, dass ich etwas getrunken hatte. Gut, vielleicht ein oder zwei Bier, aber mehr schon auch nicht. Aber anscheinend reichte das aus, um mich k. o. zu machen. Der Abend war sowieso nicht so toll verlaufen, wie ich es mir vorgestellt hatte. Eher eine Trauerfeier für alle im Krieg verstorbenen. Es gab keine Tische für die einzelnen Häuser mehr und am Ende der Feierlichkeiten saß ich allein in irgendeiner Ecke mit einem Cocktail in der Hand. Schon wieder ein seufzen. Gut es war doch Alkohol im Spiel gewesen. Meine Augen waren über die Menge geschweift und schließlich bei einigen ehemaligen Slytherins hängen geblieben. Unter ihnen Blaise Zabini und der verhängnisvolle Blonde. Mit Zabini hatte ich mich auch schon mal eingelassen, doch es war nicht das beste gewesen, dessen waren wir uns damals beide bewusst gewesen. Zu dem Zeitpunkt als das geschehen war, war ich noch nicht mit Hermine liiert gewesen und es war eigentlich aus reiner Neugierde. Damals war ich auch noch überzeugt davon gewesen, hetero zu sein. Doch ich hatte mich geirrt, was ich an diesem Abend auch noch nicht gewusst hatte. Ich bemerke gerade, wie wenig ich eigentlich über mich selbst gewusst hatte. Verdammt wenig, was ziemlich traurig ist. Das Seufzen erspare ich mir jetzt. Ich wollte gerade meinen Blick wieder abwenden, als sich Draco plötzlich zu mir umdrehte, als hätte er meinen stechenden Blick in seinem Nacken spürte. Ich verschluckte mich natürlich an meinem Cocktail. 'Super Ronald' scholt ich mich selbst in Gedanken. Sowas brachte aber wirklich auch nur ich fertig. Hermine war irgendwo mit Angelina unterwegs, die auch vom Tode Freds ziemlich bestürzt war. George hatte niemand hierher bewegen können, was ich auch wieder verstehen konnte. Mir war im Grunde auch nicht nach feiern zu Mute und schon gar nicht mit diesen feigen Slytherins, aber... wir waren ja jetzt 'Freunde'. Welch abgrundtief einfälltiger Gedanke, sie würden uns doch sofort wieder in den Rücken fallen, wenn sich ihnen die Gelegenheit bot. Doch Malfoy senior hatte sich sehr erkenntlich dafür gezeigt, dass man ihn nach der Zerstörung von Voldemorts verschont hatte. Naja, 25 Jahre Askaban, in Anbetracht der vielen Morde, die er begangen hatte, war auch wirklich sehr gnädig. Seiner Frau und Draco hatte man nichts angetan, da Lucius die Schuld allein auf sich genommen hatte. Aber .. ich schweife ab. Mein Cocktail wanderte also gerade geräuschvoll wieder zurück ins Glas, während sich dieser blonde Gott von seinem Platz erhob und auf mich zukam. Ich wandte schnell den Blick nach rechts und links, um zu sehen, ob nicht doch jemand neben mir saß oder in meiner Nähe war. Doch ich war nach wie vor allein. Schnell zog ich wieder an meinem Strohhalm und der Caipí bahnte sich den Weg meine Speiseröhre hinab, nicht mehr die Luftröhre, was immerhin schonmal ein Fortschritt war. Unvermittelt blieb Malfoy junior nun vor mir stehen und betrachtete mich argwöhnisch aus seinen graublauen Augen. Ich erwiederte seinen Blick nur kurz, ehe ich merkte, dass mir die Röte auf die Wangen schoss und ich den Blick senkte. „Nun Weasley, mir ist aufgefallen, dass du mich mit deinen Blick förmlich ausziehst. Womit verdiene ich diese ungeteilte Aufmerksamkeit deiner Wenigkeit.“ Mir entging der spöttische Ton in seinen Worten nicht. Trotzig starrte ich weiter auf den Boden, um ihn nicht weiter anzusehen. Und auch die Antwort blieb ich ihm schuldig. Warum sollte ich mich jetzt auch mit ihm streiten? Das hatte ja doch alles keinen Sinn. Wobei, wenn ich mich mit ihm gestritten hätte, wäre das nie passiert und ich wäre noch glücklich mit Hermine. Die Sonne schien gnadenlos vom Himmel, was eigentlich ungewöhnlich für Mitte Mai und dann auch noch für London war. Ach George konnte auch noch etwas auf mich warten, also ließ ich mich auf eine Bank sinken und faltete die Hände in meinem Schoß, um die Sonne etwas zu genießen. Meine Haare hingen mir etwas in die Augen und ich wischte sie mir unwirsch aus diesen. Sie waren ziemlich gewachsen in den letzten Wochen. Doch daran wollte ich jetzt gerade nicht denken und reckte meine Nase etwas in die Sonne. George wenn man trauen durfte, hatte ich auch ziemlich abgenommen, doch ihm traute ich im Moment nicht so ganz. Aber die besorgten Blicke meiner Mutter und meiner Schwester bei ihrem letzten Besuch waren mir leider Gottes auch nicht entgangen, also musste etwas wahres an den Worten Georges liegen. Ich hörte plötzlich ein Lachen, dass mir äußerst bekannt vorkam und öffnete eines meiner geschlossenen Augen. Und plötzlich kam mir eine Flucht quer durch die Menge in den Kopf, denn niemand geringerer, als Draco Malfoy ging, nein eher flanierte, wenige Meter von mir entfernt vorbei. An seiner rechten Seite eine wahre Schönheit, vermutlich seine Verlobte, denn es rankten sich bereits seit einer Weile Gerüchte um seine Verlobung. Aber hatte ich wirklich geglaubt, dass auch nur eines seiner Worte von diesem Abend wahr war? Nicht wirklich, doch ich war blauäugig genug gewesen, sie ihm zu glauben. Ich Narr! Ja wirklich, es hätte keinen Sinn. Unsere Fehden waren beigelegt, sogar unsere Väter hatten sich ausgesöhnt. Gut, wenn man ein Blickduell als solches bezeichnen konnte, dann schon. Aber im Grunde war alles, was uns zu Feinden gemacht hatte vorbei. Doch noch immer hob ich meinen Blick kein Stück, um ihn nicht ansehen zu müssen, was Draco ein aufgebrachtes Schnauben abrang. Was hatte er erwartet? Das ich mich zu seinen Füßen niederwerfen würde und um Vergebung winselte? Woher stammte dieser blonde Schnösel eigentlich? Dem Mond? „Was ist los mit dir Ronald? Hat es dir etwa die Sprache verschlagen?“ Das er meinen Vornamen gebrauchte, und dazu auch noch vollständig, ließ mich den Blick doch heben, was ich bei seinem grazilen Lächeln sofort wieder bereute. Wie konnte man dabei auch nur so verteufelt gut aussehen? 'Hah' dachte ich mir, 'von wegen Sprache verschlagen, warum sollte ich überhaupt mit dir reden wollen?' Seine schön geschwungene Augenbraue wanderte ein Stück nach oben, als er versuchte meinen Blick zu deuten. Sollte er sich ruhig daran versuchen, es würde ja sowieso nicht klappen. Aber, ich hatte es ja provozieren müssen, drang seine sanfte Stimme wenige Augenblicke später schon wieder an mein Ohr und sie war plötzlich so verdammt nah. Ich hatte doch nur für einen Moment die Augen geschlossen! Und jetzt war er mir so nah, dass ich das teure Aftershave an seinem Hals riechen konnte. „Ich hatte beinahe das Gefühl, Ronald, du würdest mich mit deinen Gedanken ausziehen, so wie du mich angestarrt hast.“ Oh ja, ich war mir bewusst, wie dämlich mein Gesicht genau in diesem Moment aussah, als er mir diese Worte in mein Ohr flüsterte. Aber was noch schlimmer war, als die versteckte Aufforderung dahinter, war der samtene Klang meines Namens. Ich hasste es für gewöhnlich, wenn mich jemand bei meinem Vornamen nannte, doch bei Draco ... Ihn würde ich sogar meinen vollständigen Namen aussprechen lassen. Ich drehte meinen Kopf ein Stück zur Seite, sodass meine Lippen beinahe sein Ohrläppchen berührten. „Hmm“ raunte ich gefällig. „Wer redet denn hier nur von ausziehen?“ Je weiter ich mich an diesen Abend erinner, desto klarer wird mir im Moment gerade eines! Ich rühre nie wieder in meinem Leben Alkohol an. Dieser Mist hat mir das ganze doch nur eingebrockt. Um nicht zu sehr aufzufallen, was mit meinen Haaren ja fast unmöglich war, hatte ich meinen Blick wieder gesenkt. Noch immer drangen die leisen, aber entfernten Stimmen von Draco und seiner Begleiterin an mein Ohr. Ich lehnte mich etwas zurück, stützte mich auf hinten etwas ab und seufzte. Ein erstauntes Keuchen erreichte mein Ohr und ich grinste tief in mich hinein. Damit hast du wohl nicht gerechnet Draco, feixte ich in Gedanken und verbuchte das als einen Punkt für mich. Der Blonde löste sich wieder von mir und sah mich aus diesen unergründlichen Augen an, die keine einzige Regung verrieten, doch das ihm der Gedanke gefiel, sagte mir eindeutig die Rotfärbung seiner Wangen. Noch ein Punkt für mich. Zufrieden mit mir selbst, lehnte ich mich etwas in meinem Stuhl zurück und grinste Draco fröhlich an. Mal sehen, was er wohl als nächsten Schritt geplant hatte. Wie weit seine Dreistigkeit wohl gehen würde? Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er das durchziehen würde. Draco machte einen Schritt zurück und sah mich nocheinmal musternd an. Oh ja, an diesen Blick erinnere ich mich noch genau. Kalt und abschätzend. Und ich hatte mich wirklich getäuscht, was seine Überzeugung anging. Ein leichtes Lächeln schlich sich bei dieser erneuten Erkenntnis auf mein Gesicht. Narr, scholt ich mich nocheinmal in Gedanken. Ein hämisches Grinsen machte sich plötzlich auf seinem Gesicht breit, doch es wunderte mich gar nicht. Nein wirklich nicht. Hatte ich in diesem Moment etwa zu viel gesagt, mich zu weit aus dem Fenster gelehnt? Doch plötzlich musste Draco lachen, warum auch immer. „Dann beweiß mir doch, was du darunter verstehst, wenn du mich so ansiehst Ronald. Wie wärs in 10 Minuten im Astronomieturm?“ Okay, jetzt klappte mein Kiefer wieder nach unten. Manchmal wunderte es mich wirklich, wie das Ding noch an meinem Kopf hängen konnte. Das war jetzt wirklich eine total unerwartete Wendung, die ich auch nie hätte voraussehen hätte können. Doch eigentlich schon, denn wer eine so große Klappe besaß wie ich, dem konnte nur sowas passieren. Ich musste über meine eigene Naivität lachen. „Und?“ Dracos Augenbraue war noch immer ziemlich hochgezogen. Ich nickte. „10 Minuten. Und wehe du bist zu spät.“ Ich erhob mich von meinem Platz und trank den Caipirinha mit einem Zug leer, ehe ich das Glas auf den Tisch stellte. Ich musste mich zumindest noch bei Hermine abmelden, nicht dass sie sich um mich Sorgen machen würde. Und das war der eigentlich Fehler gewesen, denn mich bei ihr abzumelden war grundverkehrt gewesen. Das war es erst gewesen, was Hermine mach mir hatte suchen lassen. Als Begründung für mein baldiges Verschwinden von der Party war nämlich gewesen, dass ich unglaublich müde wäre und in mein Bett wollte. Das soetwas eine Frau natürlich stutzig machte, konnte ich mir damals schon vorstellen, aber nicht, dass sie tatsächlich nach mir suchen würde, wenn sie mich eineinhalb Stunden später nicht in meinem Zimmer finden würde. Wie verabredet war ich keine 10 Minuten später auf dem Astronomieturm. Eigentlich eine Meisterleistung, wenn man bedachte, wie weit er über Hogwarts lag. Aber es sollte mir egal sein, denn vermutlich würde ich gleich vor der gesamten Slytherinmannschaft zum Affen erklärt werden, da ich wirklich auf dieses Angebot von Draco angesprungen war. Aber es juckte mich nicht wirklich, denn wenn er mich wirklich bloßstellen wollte, hätte er es längst getan und würde mich nicht den ganzen Weg hier hoch laufen lassen. Ich war anscheinend vor ihm da, denn kurze Zeit später hörte ich leise Schritte die Stufen nach oben kommen. Meinen Blazer, den ich noch auf dem Fest getragen hatte, hielt ich nachlässig in einer Hand, da ich die Arme vor der Brust verschränkt hatte. Kurz bevor Draco die letzten Stufen nahm, hob er nocheinmal seinen Blick und ein unglaubliches Lächeln zauberte sich auf sein Gesicht. Augenblicke später stand er schließlich vor mir. Noch nie war mir bewusst gewesen, dass ich etwas kleiner war, als er. Wirklich nur minimal, aber als er so vor mir stand, wurde es mir bewusst. „Du bist also gekommen“ sagte er leise. Ich nickte. „Ja“ war meine glorreiche Antwort. Und ehe ich mich versah, spürte ich diese weichen Lippen auf meinen. Ich musste meine verschränkten Arme vor der Brust lösen, um mich damit abzufangen, damit ich nicht unsanft gegen die Mauer hinter mir prallte. Dracos Hände stützten sich links und rechts von meinem Kopf ab. Ergeben schloss ich meine Augen, löste eine Hand von der Mauer, krallte sie stattdessen in den blonden Schopf, um ihn daran zu hindern, sich wieder von mir zu lösen. Als ich meine Lippen nun auch noch einen Spalt öffnete, drang Draco schon stürmisch mit seiner Zunge vor in meinen Mund. Nun war es auch an mir, ergeben die Augen zu schließen und mich ergeben fallen zu lassen. Ich konnte nichts gegen diese geschickte Zunge ausrichten, die so dreist meine Mundhöhle ausräuberte. Doch wenn es noch weiter gehen sollte, würde es sicherlich nicht hier draußen geschehen. Sanft zog ich an den blonden Haaren in meiner Faust, damit sich Draco von mir löste, was er auch tat. Mein Atem ging bereits unregelmäßig, doch auch seiner ging schneller als gewöhnlich. Mein Blick wanderte an ihm vorbei zur Treppe und schließlich auf die verschlossene Tür des Astronomieturms. Ich brauchte nichts sagen, er verstand mich auch so. Nach einem weiteren stürmischen Kuss, nahm er mich bei der Hand und führte mich in das große Zimmer. Noch nie war mir klar gewesen, wie gut es doch war, dass hier lauter Kissen rumlagen. Denn der Boden wäre sicherlich zu hart gewesen. Mit einem Schwenk seines Zauberstabs brachte Draco die Tische nun etwas an den Rand des Zimmers und breitete die Kissen dort aus, wo eben noch die anderen Möbelstücke gestanden hatten. Anschließend zog er mich wieder in einen leidenschaftlichen Kuss und ohne das ich es wirklich bemerkte, lag ich plötzlich unter ihm auf den weichen Kissen. Seine Hände waren auch schon nicht mehr untätig und ich fragte mich plötzlich, wann ich mein Jacket verloren hatte, doch das war nicht wichtig. Die kühlen Finger des Blonden bahnten sich den Weg unter mein Hemd, dass sie zuvor geschickt aus meiner Hose gelöst hatten und strichen über meine Muskeln, meinen Bauchnabel. Und noch immer nahm Draco meine Lippen in Beschlag, doch mittlerweilen war es nicht mehr so sanft wie am Anfang, denn er biss hin und wieder in meine Lippen, bis diese leicht anschwollen. Wenn er wollte, dass jemand bemerkte, was wir gerade taten, war er auf dem besten Weg, dass in die Tat umzusetzen, denn sie schwollen bereits an, wie auch mein Glied. Dem wurde es nämlich auch bereits viel zu eng in meiner Hose. Doch auch die Erregung des Blonden konnte ich an meinem Bein spüren. Als sich unser Lippen wieder trennten, wimmerte ich einen kleinen Moment lang, forderte auf diese Weise nach mehr, doch Dracos Lächeln zeigte mir deutlich, dass er nicht dazu gewillt war, es mir zu geben. Schmollend zog ich eine Schnute, die sofort durch ein Stöhnen von mir abgelöst wurde. Das mein Hemd offen war, hatte ich auch nicht bemerkt, doch das fiel mir sofort auf, als sich Dracos Lippen plötzlich um meine empfindlichen Brustwarzen legten. Meine Hände wanderten nun wieder in seine Haare und zogen ihn leicht hoch. „Schsch“ murrte er sanft. Somit löste er meine Hände wieder aus seiner Mähne, die ich bereits ordentlich durcheinander gebracht hatte. Nichts erinnerte mehr an die gegelten Haare. Jetzt waren sie richtig schön durchwuschelt und das stand ihm eindeutig besser, wie ich fand. Sanft hauchte er Küsse auf meine Fingerspitzen, ehe er den Zeigefinger meiner rechten Hand zwischen seine Lippen führte, ihn sanft mit der Zunge umspielte und daran saugte. Das Stöhnen, dass meiner Kehle nun entwich, kam mir so unglaublich laut vor in dem sonst leisen Raum, doch es zauberte wieder dieses Lächeln auf die Lippen von Draco, dass ich jetzt schon liebte, obwohl er es mir erst ein oder zweimal gezeigt hatte. Für meinen Geschmack trug der Blonde im Moment noch etwas zu viel Kleidung, so richtete ich mich ein Stück auf und zog ihn, noch immer an meinem Finger saugend, zu mir. Ich zog meinen Finger aus seinem Mund und ersetzte ihn sofort durch meine Zunge, die nun keck in die Mundhöhle des Blonden eindrang. Mit flinken Fingern öffnete ich die Knöpfe seines Hemdes, strich es von den überaus blassen Schultern. Wie auch Draco bereits vor mir, löste ich mich nun wieder von diesen verführerischen Lippen, wanderte sein Kinn, seinen Hals entlang, bis ich schließlich an der Schulter angelangt war und dort hineinbiss. Ein kehliges Stöhnen entkam Dracos Mund und er kaute auf seiner Unterlippe umher. Das war ein erregender und zugleich verstöhrender Anblick. Den sonst so unnahbahren Eisprinzen plötzlich vor mir sitzend zu haben, ihn zu küssen und wie er sich nach mehr von diesen Zärtlichkeiten sehnte. Ich küsste nun seine Brust weiter hinab und leckte aufreizend über seine Brustwarzen, die sich mir bereits entgegen reckten. Vorsichtig biss ich in die Knospen, zog sie zwischen meine Zähne und ließ meine Zunge darüber gleiten. Das köstliche Wimmern von Draco ermutigte mich mehr und ich entließ sie wieder in ihre Freiheit, setzte meinen Weg weiter nach unten fort, drückte den Blonden gleichzeitig in die weichen Kissen. Meine zweite Hand hatte bereits weiter nach unten gefunden und den Knopf von Dracos Stoffhose geöffnet. Als meine Lippen nun den Bund erreichten, bewegte ich meine Hand über seine Erregung, ließ sie dabei etwas Druck ausüben. Ein wildes Aufstöhnen quittierte diese Aktion und die Hüfte des Anderen bewegte sich mir entgegen. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen und mit meinen Zähnen öffnete ich den Reißverschluss, als ich mir sicher war, dass Draco mir zusehen würde. Erneut kam ein Stöhnen über dessen Lippen und die Röte auf seinen Wangen wurde noch eine Nuancé tiefer. Ohne weiter zu warten, strich ich die Hose nach unten, bis zu seinen Kniekehlen. Nun war sein steinhartes Glied wirklich nicht mehr wegzudenken. Und es machte mich tierisch an, ihn so hilflos unter mir zu haben. Die Shorts fanden bald auch ihren Weg eine Etage tiefer und auch ich entledigte mich selbst meiner Hosen. Ich hob gerade meinen Blick, um Draco anszusehen, als mein Gesicht von zwei heißen Händen umfangen und ich nach oben gezogen wurde. In dem Moment, als sich unsere Lippen erneut berührten, stießen auch unser Körper, unsere Erregung zusammen. Während wir uns einem feuchten Zungenkuss hingaben, begann ich mein Becken gegen das von Draco zu bewegen. Das heisere Stöhnen von uns beiden wurde etwas durch den Kuss gemindert, doch nicht ganz gestillt. Dracos Hände wanderten nun wild und unkrolliert durch meine Haare, während ich eine Hand zwischen unsere Körper gleiten ließ, unser Penise umfasste. Ein unterdrückter Schrei entkam der zwarten Kehle des Blonden, als ich begann sie zu massieren. An meinem eigenen erhitzten Fleisch spürte ich das fremde Glied pochen, spürte, wie sich Draco unter mir wand. Als die ersten Lusttropfen auf die Spitzen traten, verteilte ich diese großzügig über die Erregung des Blonden, dann löste ich meine Hand wider, woraufhin mich Draco mit einem Blick ansah, der so viel bedeuten konnte, doch in erster Linie verriet er etwas Unsicherheit. Ich ließ die Hand zwischen meine Beine gleiten, was dem Blonden auch verriet, was ich vorhatte und seine Augen weiteten sich ungläubig. Ja, ich Ronald James Weasley, war gerade selbst dabei, mich zum passiven Part zu degradieren. Denn wie es schien, hatte Draco damit gerechnet, dass er es sein würde, aber ich hatte auch damit kein Problem. Vorsichtig umkreiste mein Finger den kleinen Eingang, ehe ich ihn langsam in mich eindringen ließ. Natürlich war ich verspannt, doch es dauerte nicht lange, bis ich mich daran gewöhnt hatte. Schnell fügte ich den zweiten und dritten Finger hinzu, während ich meine Hüften noch immer vor und zurück bewegte. „Ron!“ stöhnte Draco mit einem Mal ungehalten. Während des folgendes Kusses rutschte ich nach oben, rieb meinen Hintern an seinem errigierten Penis, was uns beide zum Stöhnen brachte. Gerade als ich mich in Dracos Schoß sinken lassen wollte, setzte sich dieser mit Schwung auf und warf mich so wieder in die Kissen. Ich schrie leise auf, als ich ihn plötzlich über mir und in mir spürte. Oh, es war so verdammt geil. Der Blonde war ziemlich zärtlich, hauchte mir sanfte Worte in mein Ohr, die mich entspannter werden ließen. Vorsichtig bewegte sich nun die Hüfte des Blonden, entlockte mir ein leises Stöhnen. Das war so viel besser, als Sex mit Frauen. Und ich reagierte viel empfindlicher auf die Berührungen von Draco, als auf Hermine. Es war so völlig anders, reizvoller... verboten. Wir bewegten uns in völligem Einklang, immer wieder stießen unsere Hüften aneinander. Lange konnte es nun wirklich nicht mehr dauern, bis ich meinen Orgasmus erleben würde. Doch da zog sich der Blonde wieder aus mir zurück und drehte mich auf den Bauch. Ich hatte nichteinmal Zeit genug, um das ganze zu realisieren, das spürte ich Draco bereits wieder tief in mir. Meine Hände krallten sich nun in die weichen Kissen unter mir. Die Mühe mein Stöhnen und Keuchen zu unterdrücken, hatte ich schon lange aufgegeben. Es war wirklich hemmunglsoser Sex, denn wir hatten. Nach unserem ersten Höhepunkt, bei dem Draco vor mir kam, zog er sich augenblicklich aus mir zurück und verpasste mir einen Blow-Job, der sich gewaschen hatte. Er ließ mich deutlich spüren, in welcher Position ich war, zeigte gern seine Zähne. Wir hatten jedoch beide noch lange nicht genug und nach einer Weile fand ich mich stöhnend und keuchend auf Draco wieder. Er biss gerade in meine Brustwarzen, meine Hände tief in seinen Haaren vergraben, als sich meine Muskeln erneut zusammenzogen und ich mit einem heiseren Schrei kam. Ich verteilte mein Sperma unschicklich zwischen unseren Körpern. Während ich meine Hüften weiter kreisen ließ, um auch Draco den ersehnten Höhepunkt zukommen zu lassen, hörte ich ein ersticktes Keuchen. Doch es kam nicht von dem blonden Sexgott unter mir, sondern von der Türe. Im ersten Moment konnte ich mich nicht wirklich darauf konzentrieren, da Draco noch ein paar Mal hart in mich stieß, ehe er seinen Orgasmus erlebte und somit auch mich nocheinmal zum Stöhnen. Schließlich drehte ich meinen Kopf müde und warf einen Blick über die Schulter. Ich erstarrte augenblicklich, als ich meine Freundin erkannte. Gut, den Rest kennen wir ja bereits. Hermine hat mich und Draco angeschrien, nackt wie wir waren, und wir konnten nichteinmal etwas zu unserer Verteidigung vorbringen. Sie beschimpfte mich als Schwein, Idioten und Versager. Die ganzen wütenden Worte, die sie für den Blonden übrig hatte, wusste ich schon gar nicht mehr. Das war dann das Ende unserer Beziehung gewesen, verständlich oder? Seitdem sind etwa vier Monate ins Land gezogen und ich fristete mein elendes Dasein, allein. Ich konnte Hermine auch nicht mehr in die Augen sehen, denn den Schmerz darin würde ich nie vergessen. Ich hatte es selbst zu verantworten, was ich damit angerichtet hatte. Und ich würde es auch tun. Erneut drang ein glockenhelles Lachen an mein Ohr, doch diesesmal war es viel näher bei mir und holte mich aus meinen Gedanken zurück in die Realität. „...ald!“ Verwirrt hob ich meinen Kopf und sah in die graublauen Augen, die ich so sehr liebte. Das Lachen kam von Dracos Begleitung, die mich interessiert betrachtete, als ob ich irgendein Austellungsstück wäre. Ich beobachtete sie misstrauisch, als ich erneut die glockenhelle Stimme hörte. „Das ist also Ronald? Er ist wirklich hübsch Draco.“ Bei diesen Worten riss ich ungläub die Augen auf. „Du redest über mich? Was bildest du dir ein Draco?!“ Wütend stand ich auf und funkelte den Größeren sauer an. Wie konnte Draco es nur wagen, sich mit seiner Verlobten über ihn unterhalten. Das war doch echt die Höhe. Er hatte niemanden von ihrem Sex erzählt, dass wäre ja wirklich das letzte, was er tun würde. „Hör mir zu Ron!“ Zuhören sollte ich jetzt auch noch? Ich glaub man hatte dem guten Jungen sein Hirn amputiert. „Vergiss es Draco!“ Ich wandte mich ab. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie nahe ich an unserem Geschäft war und stürmte wütend hinein. Das freunliche 'Hi Ron' meines älteren Bruders ignorierte ich und schwang mich in meinen Arbeitskittel. Als ich die Glocke der Türe hörte, rollte ich innerlich mit den Augen. Er war doch so ein Bastard. Ich hörte George schnauben, was meine Bestätigung dafür war, dass es Draco war, jedoch allein, wie ich einem Fenster erkennen konnte. Langsam kam er auf mich zu. „Ronald!“ Ich bekam Gänsehaut, bei dem Ton, mit dem er meinen Namen aussprach. Ich konnte mir förmlich vorstellen, wie Georges Aubenbraue nach oben wanderte, weil ich dem Blonden nicht an die Gurgel ging. „Was ist?“ fragte ich gereizt. Doch ich hatte auch allen Grund dafür. Draco hatte mich, nachdem uns Hermine erwischt hatte, die ganze Nacht über im Arm gehalten und versucht mich zu trösten. Er spendete mir alles, was er mir an Wärme und Fürsorge geben konnte. Doch als ich am nächsten Morgen erwachte, lag ich in meinem Bett, allein. Er sah mich danach nicht einmal mehr an. Ich spürte, dass der Blonde nun direkt hinter mir stand und als ich den Kopf hob sah ich den erschütterten Ausdruck in seinen Augen. Hatte ich zu heftig reagiert? Wohl kaum, er hatte mich flachgelegt, seinen Spaß mit mir gehabt und dann fallen lassen. Eine gerechte Strafe, wenn ich jetzt sauer auf ihn war. „Können wir reden?“ fragte er leicht resigniert. Ich erdolchte ihn mit Blicken. „Wo wir ungestört sind?“ Er warf einen Blick über die Schulter zu George. „Ich habe keine Geheimnisse vor meinem Bruder!“ sagte ich gereizt. Draco rollte mit den Augen. Natürlich tat ich das jetzt, nur um ihm zu trotzen. „Na gut“ sagte er schließlich. „Ich will dich zurück haben Ronald! Ich will, dass du wieder an meiner Seite bist. Ich kann dich nicht vergessen. Ich habe es versucht. Wieder ein normales Leben zu führen, aber es geht nicht. Ich brauche dich, wie die Luft zum atmen.“ So, na super. Meine Wangen färbten sich augenblicklich mit einem satten, tiefen rot, dass locker mit meiner Haarfarbe konkurieren konnte. Ich war für Draco also wie die Luft zum atmen? Ich wagte es kaum, ihm in die Augen zu sehen. „Draco...“ Doch ich kam gar nicht weiter, wurde sofort wieder unterbrochen. „Hör mir zu Ronald! Egal, was du an Gerüchten gehört hast, es ist nichts wahres. Das vorhin war eine gute Freundin von mir. Erinnerst du dich zufällig an Pansy?“ Ich nickte zögernd. Jetzt wo ich an diese Schönheit zurückdachte, die da gerade noch an Dracos Arm gehangen hatte, erinnerte sie mich entfernt an Pansy Parkinson. Es war doch nur ein halbes Jahr vergangen. „Schönheits-OPs“ war das einzige Kommentar, dass ich auf meinen Gesichtsausdruck erntete. Ich fühlte, wie sich zwei Arme um mich schlangen und mir ein weicher Kuss in den Nacken gedrückt wurde. Ich schauderte unter der sanften Berührung, die mir Draco zu Teil werden ließ und ein wohliges Seufzen entkam meinen Lippen. „Bitte Ron...“ Der flehende Klang seiner Stimme verstezte mir einen Stich. Konnte ich wirklich ablehnen? Konnte ich Draco wirklich sagen, dass ich nicht weiter an seiner Seite sein wollte? Nein konnte ich nicht, da ich ihn über alles liebte, mehr noch als meine Freunde und meine Familie. Noch immer in seiner Umarmung gefangen, drehte ich mich zu Draco herum und sah ihm das erste Mal in die Augen. „Du brauchst mich also wie die Luft zum atmen?“ Er nickte. „Du wirst mir nie wieder wehtun?“ Erneutes nicken. „Der Sex wird weiterhin so hemmungslos sein?“ Draco zögerte kurz, nickte jedoch dann wieder. Meine Hände wanderten in seinen Nacken und verschränkten sich dort, um den Kopf des Blonden etwas näher an mich zu ziehen und ihn leidenschaftlich zu küssen. „Dann steht unserer Beziehung ja nichts mehr im Weg“ sagte ich heiser. Und das war das erste Mal, dass Draco mir dieses unglaubliche Lächeln schenkte, während wir uns in eine Beziehung stürzten. Kapitel 2: Kapitel 02 - Tomo und Jared (30 seconds to Mars) ----------------------------------------------------------- *-*Alcohol's not the solution*-* Moaaar! Als ich die Augen an diesem gottverdammten Wintermorgen öffnete, brummte mir der Schädel unglaublich. Vermutlich hatte ich letzte Nacht wieder völlig übertrieben. Das war ja die Hölle, an sowas konnt ich mich schon lange nicht mehr erinnern, dass ich mich an nichts mehr erinnerte. Die Vorhänge in meinem Schlafzimmer waren zugezogen, dennoch kniff ich die Augen zusammen, als mich das sanfte Licht traf. Zumindest schien es mein Schlafzimmer zu sein. Ich tastete am Boden entlang, während ich einen Arm nochmal unter das Kissen schob. Nach einem Blick auf meinen Blackberry, so war ich mir sicher, würd ich gleich nochmal schlafen wollen. Großer Gott, ich ließ das kleine schwarze Gerät nochmal sinken, es war kurz nach zehn Uhr am Vormittag. Aufstöhnend ließ ich meinen Kopf wieder in die Kissen sinken und schloss meine Augen. Ich grub mich noch tiefer in das Kissen, als ich merkte, dass ich nicht allein im Bett lag. Wollte ich mich wirklich umdrehen? Eigentlich nicht. Doch der kalte Schauer, der meinen Rücken hinablief machte es schier unmöglich, das nicht zu tun. Gut, ich würde ersteinmal die Lage abchecken. Ich öffnete eines meiner Augen und ließ den Blick an meinem Körper hinab gleiten. Bis zu meiner Hüfte hin war ich zugedeckt, gut so, mir war auch nicht kalt, doch der Arm, der darum lag machte mich etwas stutzig. Definitiv gehörte er mal zu keiner Frau. Oh großer Gott! Innerlich schlug ich die Arme über dem Kopf zusammen. Wer hatte mich wieder in mein Zimmer bringen müssen? Mein Bruder? Für gewöhnlich war es Shannon, der mich in mein Zimmer brachte, wenn ich wieder einen vollkommen Absturz hatte. Aber normalerweise blieb er nicht die ganze Zeit über. Ich traute mich nicht, mich umzudrehen, doch ich wollte. Wollte sehen, wer mich erbarmungswürdige Kreatur wieder mal hatte aushalten müssen. Ich löste den Arm unter dem Kissen, schloss meine Augen wieder. Tief einatmen, ermahnte ich mich selbst. Dann nahm ich all meinen Mut zusammen und drehte mich endlich um. Doch anstatt, dass ich in das Gesicht sehen konnte, das mir gegenüber lag, wurde ich noch fester in die Umarmung gezogen. Okay, es war definitiv keine Frau, keine Brüste, an die ich mich hätte schmiegen können. Eine Tatsache, die mich stören hätte sollen, aber das tat es nicht. Stattdessen drückte auch ich mich näher an den warmen Körper. Ich fühlte mich so geborgen in diesen starken Armen, dass ich es niemanden hätte beschreiben können. So schloss ich wieder meine Augen und ließ mich wieder von meinem zarten Schlaf einlullen. Das nächste Mal als ich meine Augen aufschlug, sah ich mich mit den braunsten Augen konfrontiert und ich kannte wenige braune Augen, die mich faszinierten. Und dieses Paar gehörte sicherlich dazu. Die Hand die zuvor noch über meiner Hüfte gelegen hatte, war tiefer gewandert. Zu tief für meinen Geschmack, denn dadurch wurde mir erst bewusst, das ich nichts trug und ich nur von der dünnen Bettdecke verhüllt war. Ich schlug erneut meine Augen auf. Die Kopfschmerzen hatte nicht nachgelassen und mir war, als ob eine Marschkapelle durch meinen Schädel wandern würde, angeführt von meinem sadistisch grinsenden Halbbruder, dem diese Tatsache sicherlich gefallen würde. Ich hob meinen Kopf ein Stück und bemerkte zum ersten Mal die Zeichnungen an der Wand hinter dem Bett. Ich hatte keine Zeichnungen an der Wand und auch mein Bett stand eigentlich mitten im Raum und nicht unter dem Fenstersims. Nicht mein Schlafzimmer. Nicht mein Bett, nicht meine Wohnung! Wo zum Teufel war ich hier gelandet? Doch hatte ich nichteinmal genügend Zeit, weiter darüber nachzudenken, denn es legte sich ein paar warmer Lippen auf meinen Hals. Stoooooop! Zu viel für mein armes Hirn, wirklich, eindeutig zu viel! Ich presste meine Hände gegen die Brust und brachte einen ziemlich großen Abstand zwischen mich und meinem, wie es schien, heimlichen Verehrer. Leider hatte das zur Folge, dass ich aus dem Bett fiel und unsanft mit dem Kopf aufschlug. Dieser dankte es mir damit, dass er noch lauter pulsierte! Ich stöhnte auf. Das konnte ja nur ein grottiger Tag werden. Mit beiden Händen fuhr ich mir übers Gesicht. Hoffentlich würde ich aus diesem Traum bald aufwachen. Als ich die Augen wieder aufschlug, wanderte er ersteinmal zurück auf das Bett, wo mich die treudoofen Augen von Tomo ansahen. Erneut stöhnte ich innerlich auf. Okay, das war definitiv nicht mein Bruder, wobei ich bezweifelte, dass dieser soetwas jemals tun würde, auch wenn er es liebte, mich zu trizen und auf den Arm zu nehmen. So ... kindisch war Shannon dann auch wieder nicht, er war erwachsen. Zumindest sollte er das sein. Mich jedoch interessierte es mittlerweilen wirklich brennend, wieso unser Gitarrist mich geküsst hatte! MICH! Gott ich bin ein Mann! Ich war erstaunt über meine eigene Reaktionsfähigkeit, da ich es sogar geschafft hatte, die Decke etwas mit mir zu ziehen, sodass ich das nötigste bedecken konnte. Und Tomos Blick, der noch immer auf mir ruhte, machte mir klar, dass etwas zwischen uns passiert war, etwas dass sich weder rückgängig, noch ungeschehen gemacht werden konnte. Anscheinend verriet mein Blick die eindeutige Verwirrung, die in mir hauste. Er richtete sich ein Stückchen auf und zog den zweiten Teil der Decke etwas über sich. Unsicherheit war in seine Augen getreten und das machte auch mich nervös. Nervöser, als ich selbst jetzt schon war. Ich mochte Tomislav. Wirklich, er war mir ein guter Freund. Und seine stille und ruhige Art machte es sehr erträglich, ständig mit ihm zusammen zu sein. Er war der krasse Kontrast zu mir und meinem Bruder, die ständig aufgedreht und völlig am Ausflippen waren. Er war der Ruhepol, den wir alle brauchten. Doch Unsicherheit hatte ich bis jetzt nur einmal bei ihm gesehen und das war bei seinem Vorspielen gewesen, als wir einen neuen Gitarristen gesucht hatten. Aber er hatte es geschafft, wir hatten in engagiert. „Tomo?“ Ich setzte mich auf und strich mir durch die Haare. Ein Seufzen kam über meine Lippen, als ich die Decke fester zwischen meine Finger nahm und um meine Hüften schlang. Ich stand leicht wankend auf. Der Braunäugige reichte mir seine Hand und ich nahm sie dankend an. Ich fühlte mich wirklich übelst wacklig auf meinen Beinen. Auch etwas, an das ich mich schon lange nicht mehr hatte erinnern können. Ein solcher Absturz lag eigentlich schon lange hinter mir und ich konnte mich nicht daran erinnern, warum ich das gemacht hatte. Die wanften Finger, die sich nun um meine schlangen, fühlten sich ausgesprochen gut an. Äußerst langsam trottete ich zurück zum Bett, wo ich mich auf die Bettkante setzte. Nun, die Kissen waren immer noch ziemlich verheißungsvoll verführend und so ließ ich mich zurück in eben diese sinken. Irgendwie konnte ich mich Tomos Berührungen nicht entziehen. Ich schaffte es einfach nicht und so schmiegte ich mich wieder näher an ihn. Es war, als ob er alles Unsicherheit und Verunsicherung von mir nehmen wollte und das war etwas, was ich gerne geschehen ließ. Ich richtete meinen Blick wieder auf diese vertrauten, schokobraunen Augen. Sie hatten schon immer außergewöhnlich stark geglänzt, doch heute sah ich noch viel mehr in ihnen. Liebe, Zuneigung, dass alles, was er für mich empfand. „...“ Ich wollte etwas sagen, doch seine Finger legten sich sanft auf meine Lippen. „Schh“ sagte er. „Ich weiß, was du mir sagen willst Jay. Das du das gemacht hast, weil du betrunken warst und es keine zweite Nacht wie diese mehr geben wird.“ Ich schloss meine Augen. Würde es das? Ich meine, ich konnte mich nichteinmal mehr daran erinnern, was geschehen war. Also warum sagte Tomo, dass es keine weitere Nacht mehr für uns geben... Moment! Ich führte diesen absurden Gedanken gerade weiter? Ich war doch nicht schwul! Also warum sollte ich das denken? Eine zweite Nacht? Natürlich würde es keine zweite Nacht mehr geben. Obwohl... verdammt, warum konnte ich mich an nichts erinnern. Gut, vielleicht musste ich das ganze einfach nur etwas pragmatischer angehen. Die Sache von hinten aufrollen. Ich hatte mich mit meinem Bruder und meinen beiden Bandkollegen auf einer Benefizveranstaltung eingefunden, auf der wir ein paar Lieder zum Besten geben sollten. Ich mochte diese Veranstaltungen ziemlich gern. Da waren immer ein paar Leute, mit denen man sich unterhalten konnte und sich austauschen. Meistens lernten wir auch noch irgendwelche verrückten Typen kennen, die uns meistens an uns selbst erinnerten. Wir absolvierten unseren Auftritt, als dritte oder vierte Band. Anschließend fand ich mich mit meinem Bruder und Matt an der Bar wieder. Wir unterhielten uns über alte Zeiten. Irgendwann hörte ich auf meine Drinks zu zählen. Es war einfach viel zu gemütlich und ich liebte es, mich an alte Zeiten zu erinnern und ich liebte es mit ihnen darüber zu reden. Tomo hatte sich etwas abgeseilt und unterhielt sich mit einem alten Bekannten. Ich konnte mich nicht daran erinnern, dass er ihn uns vorgestellt hatte, aber was spielte das schon für eine Rolle? Eigentlich keine Große. Erneut stellte man mir einen Drink vor die Nase und ich trank ihn schweigend, während sich Shannon und Matt über ein paar meiner Eskapaden lustig machten. Ja, wahrlich, einige waren wirklich zum schießen komisch, vor allem die Sache mit dem Blackberry wiederholten sie abertausendmal. Es war weit nach Mitternacht, als wir uns auf den Weg nach Hause machten. Ich war nicht sonderlich müde, doch weitaus betrunkener, als meine Bandkollegen. Aber ich wollte noch lange nicht in meine Wohnung. Dort war es allein jetzt wieder so langweilig. Und ich brauchte auch nicht viel Überzeugungskraft aufzubringen, dass ich Matt für einen Besuch in ner Bar überreden konnte. Dafür liebte ich meinen Bassisten wirklich über alles. Ein Kerlchen zum Pferde stehlen. Mein Bruder und Tomislav, der nicht gerade begeistert wirkte, folgten uns. Als ob sie uns nicht alleine lassen konnten. Doch es wäre sicherlich besser, uns zu begleiten, denn wenn wir uns jetzt in Cocktails ertränkten, konnte ich nicht versprechen, wieder nach Hause zu finden. Und mit dem Taxi fuhr ich wirklich ungerne. Die waren viel zu überteuert und die Fahrer meistens total unfreundlich, da ließ ich mich doch lieber von meinem Bruder nach Hause bringen. Matt und ich eroberten gleich einen Tisch nahe der Bar und bestellten uns etwas von der vielversprechenden Karte. Shannon ließ es mal wieder bei nichtalkoholischen Getränken blieben, genauso wie Tomo, der sich allerdings doch einen Gin Tonic genehmigte. Ich hingegen ließ es ordentlich krachen. Wie schon viel zu oft in meinem Leben. Es war bereits früh am morgen, als ich mich von meinem Platz hochstemmte und in Richtung Toilette wankte. Mir war kotzübel und ich wusste nichteinmal mehr, wie ich hierhergekommen war. Unser Gitarrist war bereits vor einer Weile verschwunden und nur noch Matt, mein Bruder und ich waren übrig geblieben. Wir hatten gerade gezahlt und sie wollten mich erst nach Hause bringen. Doch den Nachhauseweg wollte ich nicht ohne einen vorherigen Toilettenbesuch antreten, da ich wusste, das ich mich übelst übergeben musste. So hing ich dann auch über der Kloschüssel und entleerte meinen Magen darin. Gott, wie ich sowas hasste. Das war wirklich grauenhaft. Vor allem wurde ich diesen abartigen Geschmack nicht mehr los, der sich irgendwie in meinem Mund manifestierte. Verschwommen nahm ich die Bewegungen an der Toilettentüre war. Spürte kaum die weichen Hände, die sich sanft auf meine Schultern legten. Mittlerweilen kam nur noch Galle und ich ließ meine Kopf gegen den kühlen Marmor sinken. Am liebsten wäre ich auf der Stelle gestorben, dass war mir alles so peinlich. Ich hatte meine Augen geschlossen und bemerkte nur noch schwach, wie mir fremde Hände unter den Nacken und die Kniekehlen geschoben wurden, man mich hochhob und aus der Bar brachte. Das einzige, woran ich denken konnte war, dass es eigentlich ein Glück war, dass Tomo mich so nicht sah, dass wär mir so viel zu wieder gewesen. Als ich meine Augen das erste Mal öffnete, fand ich mich bereits halb ausgezogen in einem fremden Badezimmer wieder, halb in der Dusche liegend. Ich stank wie ein halber Schnappsladen und allein bei diesem Geruch drehte sich mein Magen erneut um und ich erbrach mich. Wie zum Donnerwetter konnte so viel in mir Platz haben? Erschöpft fuhr ich mir mit der Hand über die Augen. Das war wirklich der schlimmste Rausch, an den ich mich je erinnern konnte. Und dann war ich noch nichtmal zu Hause, sondern ... Ich sah mich kurz um. Ich kannte die Wohnung nicht. Müde und völlig fertig ließ ich mich an die Wand hinter mich sinken. Leise Schritte kamen aus dem angrenzenden Zimmer, ehe sich die Tür zum Badezimmer öffnete und jemand eintrat. Ich war einfach zu erschöpft um meinen Kopf zu heben, doch spürte ich, wie sich jemand neben mich sinken ließ. „Jared?“ Die Stimme kam mir so bekannt vor und ich sah auf. Verschwommen nahm ich die Umrisse unseres Keyborders wahr, der vor mir in der Hocke saß. Verdammt! Wie kam Tomislav hierher? Er sollte mich doch so nicht sehen. Sein Blick schweifte von mir zur Dusche und ohne ein Wort zu sagen, stellte er das Wasser an, um die Sauerei von mir im Abfluss verschwinden lassen. Seine freie Hand legte sich sanft auf meine Wange und sein Daumen strich sanft über meine Haut. Es war ein unglaublich beruhigendes Gefühl und ich schmiegte mich soch etwas mehr in diese sanfte Geste. Ein Lächeln schlich sich auf das Gesicht des Jüngeren und er reichte mir ein Glas mit Wasser. „Trink, dann geht es dir besser“ sagte er mit leiser Stimme. Mit zittrigen Fingern nahm ich ihm das Glas ab und nippte kurz daran. Ich war es nicht gewohnt, dass man sich in einem solchen Zustand so sehr um mich kümmerte. Shannon wartete für gewöhnlich, dass ich mich selber wieder fing. Ich stellte das Glas auf den Boden und vergrub mein Gesicht in den Händen. Gott war mir das peinlich. Tomos Hand hatte ich dabei völlig vergessen und streifte diese nun sanft. Ich nahm nur am Rande wahr, wie sich der Andere versteifte und diese langsam zurückzog. „Komm, ich bring dich ins Bett Jared. Du brauchst jetzt Ruhe.“ Er half mir auf die Beine und brachte mich in das angrenzende Zimmer. Vermutlich sein Schlafzimmer. Ich war noch nie hiergewesen, deshalb kannte ich seine Wohnung wohl auch nicht. Ich respektierte die Tatsache, dass er seine Privatsphäre wollte und es war auch sein gutes Recht, dass zu fordern. Der Braunäugige legte mich in das weiche Bett und breitete die Bettdecke über mir aus, die mich dann auch bereits warm umfing. Es machte beinahe den Anschein, als hätte darin heute schon mal jemand geschlafen und es war noch gar nicht so lange her. Hatten die Anderen etwa Tomo angerufen? Jetzt erwachte ich zum ersten Mal wieder aus meinem Tagtraum und sah in die unergründlichen Augen meines Gitarristen. Hatten sie Tomo wirklich angerufen, dass mich dieser holte und nach Hause brachte? Bis jetzt hatte Shannon das doch auch ganz gut ohne jegliche Hilfe auf die Reihe gebracht, warum also gerade jetzt? Es war, als ob Tomo erneut meinen Gesichtsausdruck erraten würde und ein Schmunzeln trat auf seine Lippen. „Ja, ich hab dich aus der Bar geholt. Shannon war genug mit Matt beschäftig, als das er dich auch noch hätte heil heimbringen können. Er hat mich geweckt, aber es macht wirklich nichts.“ Nyaaaaah! Das konnte doch nicht wahr sein! Das kleine schizophrene Männchen in meinem Hirn formte gerade das gleiche Gesicht, wie das Männchen auf dem Bild 'Der Schrei'. Wie unfair war das denn? Dann war Tomos Bett wirklich noch von ihm warm gewesen und Shannon hatte ihn wecken müssen, weil ich und Matt es mal wieder übertrieben hatten. Ordentlich übertrieben, wie ich feststellen musste. Und natürlich machte es mir etwas aus. Ich brachte immer alle Anderen in Verlegenheit und wie sie sich dabei fühlten, war mir oft ziemlich egal. Ich bin so ein grottenschlechter Mensch. Ich zog einen Flunsch und vergrub mein Gesicht in dem Kissen, damit Tomo ihn nicht sehen musste. „Natürlich macht es was, dass Shannon dich holen musste. Er hätte mich auch nach Hause bringen können“ nuschelte ich in das Kissen. Ich hörte ein amüsiertes Schnauben und konnte mir das kindliche Lächeln auf den Lippen des Anderen förmlich vorstellen. „Das war ein weiteres kleines Problem, dass sich auftat. Du wolltest nicht von Shannon nach Hause gebracht werden. Du hast wie ein kleines Kind gequengelt, als er mich anrief, du willst von mir nach Hause gebracht werden.“ Sofort schoss mir die Röte ins Gesicht. Ich hatte das wirklich gesagt? „Is nicht wahr!“ Wieder das Schnauben. „Hat Shannon schon gesagt, du würdest es mir nicht glauben. Er hats aufgenommen. Auf deinem Blackberry.“ Ich raste in die Höhe, was ich sofort wieder bereute. Mein Bruder hatte es gewagt, mein Allerheiligstes anzurühren? Oh dieser unwürdige Wurm! Das würde er mir irgendwann büßen. Stöhnend ließ ich mich also wieder in die Kissen sinken und vergrub meinen Kopf wieder darin. Ich war gerade dabei gewesen, ich wieder daran zu erinnern, was noch alles passiert war. Also, wo war ich stehen geblieben? Ach ja, sie hatten Tomo angerufen. Doch darüber machte ich mir keine weiteren Gedanken mehr. Nocheinmal spürte ich die sanfte Hand an meiner Wange, die sich dann zurückzog, ehe ich sanft ins Land der Träume abdriftete. Mir war noch immer übel und ich schob es jetzt bereits auf den Alkohol, als ich nach Tomos Hand griff. Ich merkte, wie er kurz zögerte und sich schließlich doch auf den Bettrand sinken ließ. Ich wollte jetzt einfach nicht allein sein, das hätte mir die Einsamkeit meines Daseins nur noch deutlicher vor Augen geführt. „Jared?“ hörte ich leise fragen. Ich gab ein grummelndes Geräusch von mir, dass meine Aufmerksamkeit demsonstrierte. Tomo bewegte sich unruhig auf dem Bett. „Soll ich bei dir schlafen?“ Ich öffnete ein Auge, konnte nur verschwommen die Umrisse des Schwarzhaarigen erkennen. Doch schließlich nickte ich. Es konnte sicherlich nicht schaden, wenn er bei mir schlief, falls ich mich nocheinmal übergeben müsste, wobei ich stark daran zweifelte. Es konnte einfach nichts mehr in meinem Magen sein, von dem es sich gelohnt hätte, ausgekotzt zu werden. Mir war zu diesem Zeitpunkt der unsichere und beinahe flehende Ton in Tomos Stimme entgangen. So kletterte der Jüngere schließlich über mich und legte sich an meine Seite. Ich konnte die warme Haut von ihm auf meiner spüren. Hatte er sich etwa ausgezogen, oder hatte er nie mehr angehabt? Doch im Badezimmer hatte er noch ein Shirt getragen, aber nur Shorts, wie mir gerade bewusst wurde. Hey, mein Hirn funktionierte ja doch noch, grinste ich in mich hinein. Ich spürte, wie Tomislav noch etwas näher an mich rückte und auch ich schmiegte mich enger an diese Wärmequelle. Man hatte, nein eher, Tomo hatte mich wohl ausgezogen, damit ich mir meine Klamotten nicht einsaute, denn im Moment trug ich nur noch meine Hose. Obligatorisch in Schwarz natürlich. Als Tomo begann, langsam über meinen Arm zu streicheln, wurde mir zum ersten Mal an diesem Morgen bewusst, wie schnell mein Herz eigentlich schlug. Und auf unweigerliche Art und Weise fühlte ich mich zu dem Jüngeren hingezogen, wie ich mich noch nie zu jemand anderem hingezogen gefühlt hatte. Ich drehte mich in seiner Umarmung und legte meinen Kopf gegen seinen, spürte den sanften und gleichmäßigen Atem von Tomo auf meinem Gesicht. Auch ich schlang meine Arme nun einen Arm um seinen Körper und streichelte liebevoll über seinen Rücken. Automatisch suchten meine Lippen nun ihren Weg zu denen von Tomo und ich begann ihn zu küssen. Sein Körper spannte sich an, was mir aber entging, denn sofort begann er seine Lippen gegen meine zu bewegen. Mein Herz setzte für einen Moment aus, als er zurückküsste. Niemals hätte ich gedacht, dass mein Gitarrist auch so empfinden würde. Es hieß schließlich nicht umsonst, dass Kinder und Betrunkene immer die Wahrheit sagen. Ich empfand schon etwas länger mehr als Freundschaft für Tomo, doch ich hatte einen Ruf zu wahren un so hatte ich mich nie meinen wahren Gefühlen hingegeben oder mich zu derartigen Wahnsinnigkeiten hinreißen lassen. Es dauerte nicht lange und ich fand mich unter Tomo wieder. Meine Hände hatten sich mittlerweilen an seine Wangen gelegt und liebkosten diese, während unsere Lippen immer wieder in leidenschaftlichen Küssen aufeinander trafen. Tomislavs Hände waren in meine Haare vergraben und er drängte sich nah an mich. Leidenschaftlich leckte ich über seine Lippen, als ich den Kuss wieder löste. Das erste was ich erblickte, als ich meine Augen wieder öffnete, waren die total rot angelaufenen Wangen des Schwarzhaarigen. Ich schob es einfach erneut auf den Alkohol, dass mir die ganze Situation nicht peinlich war. Ich zog sein Gesicht wieder näher an meines. „Tomo“ hauchte ich gegen seine Lippen. Ich brauchte nicht mehr sagen, denn ich wusste, dass mein Blick ausreichen würde, um ihm mitzuteilen, was ich wollte. Und so war es wirklich. Hatte der Gitarrist gerade noch halb auf mir gelegen, so stemmte er sich nun auf den Händen in die Höhe, brachte etwas Abstand zwischen unser erhitzte Haut. Plötzlich senkte er seinen Kopf wieder und belegte meine Lippen mit seinen. Meine Arme schlangen sich beinahe automatisch um seinen Nacken. Tomo wurde nun richtig aktiv und seine Hände hakten sich an meinem Hosenbund ein. Flink hatte er den Knopf geöffnet, zog bereits den Reißverschluss nach unten, als sich mein Hirn wieder einklingte. Das war unglaublich, welche Gefühle er mir bescherte. Noch nie hatte ich mich so wohl gefühlt. Während ich noch immer versuchte, meinen Atem wieder unter Kontrolle zu bringen und meine Gedanken zu sortieren, küsste Tomo nun meinen Hals entlang, leckte über meinen Puls am Hals und biss sacht in diese Stelle. Ein flüchtiges Stöhnen entkam mir nun und der kalte Luftzug, der plötzlich meine Beine umspielte, ließ mich wohlig schauern. Erneut realisierte ich viel später erst, dass meine Hose den Weg auf den Boden gefunden hatte, zusammen mit unserer beiden Shorts. Langsam senkte Tomislav nun seine Hüfte wieder auf meine hinab und wir stöhnten heiser auf, als unsere heiße Haut aufeinander prallte. Ich räkelte mich unter der heißen Bewrührung, was den Jüngeren dazu veranlasste, sich etwas nach unten zu schieben. Seine Lippen wanderten dabei geschickt über meinen Brustkorb und umspielten die Brustwarzen. Stöhnend und keuchend lag ich nun unter ihm, wusste nicht, was ich weiter tun sollte. Langsam bewegte ich meine Hüfte, um den Druck in meinen Lenden etwas abhilfe zu schaffen, doch Tomo hielt mich fest an meinem Platz. Er saugte sich gerade an der Haut unter meinen Rippen fest und hinterließ einen ziemlich großen Knutschfleck, so wie sich das gerade anfühlte. Und dann war alles schwarz. Hier endete das, woran ich mich erinnern konnte und setzte erst wieder ein, als ich aufgewacht war. Ungewollt unterbrach ich erneut meine Rückblende und hob die Bettdecke ein Stück an. Ja, da war eindeutig ein Fleck unter meinen Rippen. Mein Blick wanderte unweigerlich zu Tomo, der noch immer ruhig neben mir lag. Ein leichtes Schmunzeln umspielte seine Lippen und er sah mich aus unergründlichen Augen an. Schließlich hob er seine Hand und strich mir über die Wange. „Tut mir Leid“ flüsterte er leise. Aber irgendwie konnte ich genau erkennen, dass es ihm nicht leid tat. Doch auch lagen mir so viele Fragen auf den Lippen. Und vor allem eine drängte sich besonders in den Vordergrund. Hatten wir miteinander geschlafen? Ich fand es nämlich äußerst schade, wenn ich mich ausgerechnet dann an das nicht mehr erinnern konnte. Mein Blick wanderte wieder nach oben und ich blickte in die braunen Augen meines gegenübers. „Tomo?“ Ich erkannte selbst den flehenden Ton meiner Stimme. Seine Augenbraue wanderte nach oben und er sah mich an, lächelte noch immer leicht. Seine Hand hatte er bereits wieder zurückgezogen und wieder um meine Mitte gelegt. „Kann ich dich was fragen?“ Natürlich konnte ich, da war ich mir sicher. Doch Tomo zögerte einen kleinen Moment, nickte dann aber schließlich. „Alles was du willst Jay.“ Alles was ich wollte? Das war doch schon mal ein guter Anfang. „Tuts dir wirklich Leid, was du getan hast?“ Ein ersticktes Lachen. „Nein Jared... nein, es tut mir eigentlich gar nicht Leid“ lachte der Schwarzhaarige. Gut, denn alles andere hätte ich als schlechtes Omen gedeutet. Meine Anspannung, sowohl die körperliche als auch die seelische ließ augenblicklich nach und ich konnte mich wieder ein Stück weit freuen. „Dann... ist es gut“ sagte ich leise. „Tomo, haben wir ... hatten wir ...?“ Seine Augenbraue wanderte erneut in die Höhe, als ich dieses Gestammel vollbrachte und mir die Röte auf die Wangen schoss. Ich schaffte es doch sonst auch, einfach alles in Worte zu fassen, warum also nicht? Ich war ein Mensch, der alles nüchtern betrachtete, aber meinem guten Freund diese Frage zu stellen, brachte nichteinmal ich ohne Schwierigkeiten fertig. „Du willst wissen, ob wir Sex hatten?“ Na toll! Tomo schaffte es, ohne Rot zu werden. Ich nickte zögerlich. „Nein Jared, den hatten wir nicht“ sagte er in sanftem Ton. „Du bist vorher völlig übermüdet eingeschlafen und ich falle nicht über wehrlose Männer her, die in meinem Bett den Rausch ihres Lebens ausschlafen.“ Wie nett von ihm, dass er mich auch noch daran erinnerte. Ich, der normalerweise jeglichem Alkohol abgeschworen hatte, hatte sich vollaufen lassen. Großer Gott, hoffentlich waren keine Fotographen oder Papparazi in der Nähe gewesen. Ich schmiegte mich wieder weiter an Tomo. Das hatte er also mit 'keine zweite Nacht' gemeint. Nein, so eine würde es definitiv nicht mehr geben, dazu war mir das ganze viel zu peinlich und ich wollte meine Prinzipien nur ungern verraten, auch wenn ich sie ganz gern mal vergaß. Und ich war eingeschlafen. Peinlich, peinlich. Ich drehte mich wieder zu Tomo herum und hob meinen Kopf ein Stück an. Meine Lippen berührten zart die Spitze seines Kinns, da er gerade einen Blick aus dem Fenster warf. Als er sich erstaunt zu mir wandte, lagen meine Lippen auch schon auf seinen. Es gab nichts, worüber ich mir wegen letzter Nacht Gedanken machen musste. Aber allein schon die Erinnerung an das was so zwischen uns passiert war, hatte mich etwas erregt werden lassen. Meine Hand war zu seinem Gesicht hochgewandert und ich küsste Tomo nun leidenschaftlicher. Auch er erwiederte die zarten Gesten und ich fand mich wenige Augenblicke erneut wieder unter ihm. Da wir beide noch immer nackt waren, entging keinem von uns die Tatsache, dass der Andere schon wieder voll erregt war. Ich bäumte mich unter Tomo auf, mich seinem warmen Körper entgegen und er umfing mich mit seinen Armen. Als wir uns wieder trennten, keuchte ich leise auf, während der Gitarrist mit zwei Fingern über meine Lippen fuhr. Ich wusste, was das zu bedeuten hatte, schließlich war ich aufgeklärt genug. Vorsichtig drang Tomo mit seinen Fingern in meinen Mund ein und ich umspielte diese mit meiner Zunge, saugte an ihnen und befeuchtete sie auf diese Weise. Als ich wieder vollständig in den Kissen lag, beugte sich der Jüngere schnell von seinem Bett herunter und ich spürte einen Moment später etwas neben mir landen. Ich wollte gar nicht wissen, was Tomo da hochgefischt hatte. Doch es war sicherlich etwas, das wir brauchten. Ich gab seine Finger wieder frei und während sich seine Hand um meine Erregung schloss und diese massierte, tasteten die befeuchteten Finger zwischen meine Pobacken. Die verführerischen Lippen Tomos spürte ich sogleich auf meinen und nahm den sanften Ton seiner Stimme wahr. „Entspann dich Jared!“ Mich entspannen? Und sogleich wusste ich, was er meinte, als ich einen Wiederstand zwischen meinen Beinen fühlte und das etwas in mich eindringen wollte. Ich stöhnte gequält auf, versuchte mich zu entspannen, wie Tomo es gesagt hatte, doch es wollte mir nicht so recht gelingen. Immer wieder hauchte mir der Jüngere süße Worte in mein Ohr, massierte weiterhin mein Glied und dieses verlangte schließlich nach mehr Aufmerksamkeit, sodass ich mich auch langsam entspannen konnte. Tomos Finger schob sich nun vollständig in mich und verweilte dort für einen kleinen Moment, ehe er sich langsam zu bewegen begann. Unweigerlich bäumte ich mich wieder auf, da es ein fremdes und seltsames, aber dennoch außergewöhnlich gutes Gefühl war. Er zog mich erneut in einen heißen Kuss, zog den ersten Finger zurück und drang mit zwei in mich ein. Leise aufschreiend löste ich den Kuss, da es jetzt mehr wehtat, als mit nur einem Finger. „Shhh Jared.“ Tomo schnappte wieder nach meinen Lippen, drang mit seiner Zunge in meinen Mund ein und räuberte meine Mundhöhle. Ich versuchte mich zu entspannen und mich daran zu erinnern, wie mein Atem funktionierte. Als der anfängliche Schmerz schließlich nachließ, schaffte auch ich es, mich zu entspannen. Tomo wartete noch immer, bis er seine Finger langsam wieder bewegte. Sie drangen in mich ein, bewegten sich in mir und dehnten dabei meinen Eingang. Stöhnend biss ich auf meine Lippen, als der Jüngere einen Punkt tief in mir mit der Fingerspitze berührte. Tomos Hand löste sich nun von meinem Glied und seine Hüfte berührte meine wieder. Ich spürte seinen sanften Atem auf meiner Haut, während er meinen Brustkorb nach unten küsste, meine Brustwarzen sanft umspielte. Ich lag nun wirklich wimmernd und nach mehr bettelnd unter Tomislav und gab mich völlig meinem Empfinden hin. „Tomo... bitte.... ich kann nicht mehr!“ Der Jünger löste sich von der Brustwarze, an der er gerade gesaugt hatte und kehrte zu meinen Lippen zurück, die er sofort wieder in Anspruch nahm. „Warte noch Jared. Ein bisschen Geduld noch.“ Seine Finger zogen sich aus meinem innersten zurück und er tastete nach etwas, das neben meinem Kopf lag. Nun öffnete ich die Augen und wandte meinen Kopf leicht nach links, wo ich eine Tube erkennen konnte und ein verschlossenes Kondom, dass er nun mit den Zähnen öffnete. Es war verblüffend, wie schön und engelsgleich Tomo in diesem Moment wirkte. Nichts hätte meine Wahrnehmung in diesem Moment trüben können. Ich konnte seine Hand wieder zwischen unseren Körpern fühlen, als er das Kondom abrollte. Anschließend griff er nach der Tube, die ich inzwischen als Gleitgel hatte ausmachen können. Er öffnete den Stöpsel und verteilte etwas davon auf seinen Fingern. Es war nicht viel, doch es schimmerte wirklich feucht auf seinen Fingern, die ich wenige Augenblicke wieder zwischen meinen Beinen spürte und die in mich eindrangen. Keuchend drückte ich mein Becken nach oben, wollte mehr, auch wenn es schmerzte. Tomos freie Hand legte sich nun auf meine Hüfte und drückte sie wieder nach unten. Er ließ mich gar nicht soweit kommen, mich an das betörende Gefühl zu gewöhnen, als er seine Hand auch schon wieder zurückzog. „Dreh dich um Jared“ hauchte er mir ins Ohr. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen, leistete ich seiner Bitte folge und drehte mich auf den Bauch. Schon spürte ich die sanften Lippen auf meiner Wirbelsäule, wie sie sich sanft nach oben küssten und schließlich an meinem Ohr angelangten. Meine Hände hatten sich im Kissen verkrallt und ich wartete auf das, was jetzt kommen musste. Tomo hob mein Becken ein Stück an und dann fühlte ich, wie er langsam begann in mich einzudringen. Ich hätte am liebsten unter Schmerzen aufgeschrieen, jedoch konzentrierte ich mich mehr auf meine Atmund und darauf, dass ich mich entspannte. Und dann verharrte der Schwarzhaarige auch schon in seiner Stellung. Ich konnte sein Keuchen deutlich an meinem Ohr hören und es erregte mich wieder bis ins unermessliche. Eine seiner Hände löste sich wieder von meinem Becken und begann mein Glied zu massieren. Ich stöhnte ungehalten auf und warf meinen Kopf in den Nacken. Langsam begann Tomo nun sich zu bewegen, seine Hüften kreisen zu lassen. Er zog sich aus mir zurück, nur um gleich wieder in mich einzudringen. Auch er stöhnte mittlerweilen ungehalten und keuchte leise meinen Namen. Der Klang seiner Stimmte ließ mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen und ich bewegte mich ihm entgegen. Es war als ob es nie etwas anderes zwischen uns gegeben hätte, wir bewegten uns in völligem Einklang. Der Jüngere stieß wild in mich und ich kam seinen Bewegungen entgegen. Und plötzlich traf er erneut diesen Punkt tief in mir, der mich Sterne sehen ließ und ein lautes Stöhnen über meine Lippen kam. Es dauerte nun wirklich nicht mehr lange, bis Tomo nocheinmal in mich stieß und ich deutlich spüren konnte, wie er in mir drin kam. Zwar trug er das Kondom, doch das pulsieren seines Glieds fühlte ich deutlich. Keuchend und leise stöhnend sank er auf mir zusammen und drückte mich zurück in die Matraze. Na super, so musste sich also eine Frau fühlen, wenn nur der Partner einen Höhepunkt erlebt hatte. Das war ... frustrierend. Doch hatte ich Tomo unterschätzt, da er sich aus mir zurückzog und mich wieder auf den Rücken drehte. Seine Augen waren noch immer von Lust verhangen und er küsste meinen Körper wieder nach unten. Mein Glied reckte sich ihm noch immer frech entgegen und ohne zu zögern legten sich seine Lippen um dessen Spitze. Ich konnte die Zunge spüren, die er über die feuchte Spitze gleiten ließ und mein Glied schließlich vollständig in seinem heißen Mund aufnahm. Wieder zuckte meine Hüfte nach oben, doch auch diesesmal hielt Tomo mich mit einem starken Klammergriff an der Stelle. Durch das Saugen und lecken seiner Zunge brauchte auch ich nicht mehr lange, bis mich der Höhepunkt überrollte. Eigentlich hatte ich Tomo noch warnen wollen, doch da war es schon zu spät und ich kam in seinem Mund. Schwer atmend lagen wir nun nebeneinander im Bett, ich wieder an ihn geschmiegt und genossen die zärtliche Stille nach dem Sex. Ich lag an Tomos Schulter, während sein Arm leichte über meinen Oberarm kraulte. Das war wirklich das unglaublichste, was mir je in meinem Leben passiert war und ich lächelte selig in mich hinein. Mit einem Mal schloss sich der Arm des Jüngeren fester um mich und er wandte den Kopf zu mir, um einen weiteren Kuss folgen zu lassen. Tomo zu küssen, war wirklich etwas schönes und ich hätte den ganzen Tag nichts anderes machen wollen. „Lass uns das mal wiederholen“ grinste er mich an. Und ich konnte nicht anders, als laut auflachen. „Mit ein paar Einschränkungen. Dann können wir das gerne wiederholen.“ Lachend drückte ich ihm noch einen weiteren Kuss auf die Lippen. Kapitel 3: Kapitel 03 - Edmund und Caspian (Die Chroniken von Narnia -------------------------------------------------------------------- Battle of the Heart Ich schlenderte durch die Gärten meines Schlosses. Die Schlacht um Narnia hatten wir gewonnen, mit äußerst wenigen Verlusten. Aslan befand sich wieder an unserer Seite, was als äußert gut und brauchbar empfunden werden konnte. Doch der Tag an dem uns die vier Geschwister wieder verlassen würden, rückte unweigerlich näher. Peter und Susan waren nun ständig an der Seite des stattlichen Löwens, die Jüngste, Lucy mit ihren Freunden unterwegs. Nur Edmund, den jüngeren der beiden Brüder vermisste ich sehr in den letzten Tagen. Er hielt sich kaum noch im Schloss auf, war nie auffindbar, wenn ich nach ihm suchen ließ und das war eine Tatsache, die mich äußerst beunruhigte. Auf sonderbare Art und Weise fühlte ich mich zu dem Schwarzhaarigen hingezogen. Er löste allein mit seiner Anwesenheit kalte Schauer auf meinem Rücken aus, ließ mein Herz für kleine Momente aussetzen. Ich schien unwiederruflich verliebt zu sein. Und dabei hatte ich das noch nie getan. Ich hatte keinerlei Erfahrung mit dem 'Verliebt sein'. Ich war als Krieger erzogen worden. Immer in der Angst, dass man mich ermorden würde. Und dann waren sie gekommen. Die vier alten Könige und Königinnen von Narnia. Peter, Susan, Edmund und Lucy. Bei dem Gedanken an Lucy musste ich leicht lächeln. Sie hatte in diesem Kampf wirklich mehr Mut bewiesen, als mancher meiner Krieger oder gar ich selbst. Peter war ich auch zu tiefstem Dank verpflichtet, da er sich meinem Onkel im Kampf gestellt hatte. Susan dafür, dass sie uns aus der Patsche geholfen hatte und Edmund. Ja Edmund musste ich dafür danken, dass er mich vor einer törichten Dummheit bewahrt hatte, als ich mich beinahe dem Werben der weißen Hexe hingegeben hätte. Wie naiv ich doch in diesem Moment gewesen war. Doch ich war in meinem Stolz verletzt gewesen, war es noch immer. Ohne die Hilfe der Pevensies hätte ich es niemals schaffen können und jetzt waren sie beinahe schon wieder auf dem Weg zurück in ihre Heimat. Ich seufzte. Wie sehr ich sie doch vermissen würde. Wie sehr ich doch Edmund vermissen würde. Ich schlug mit der Faust gegen einen nahen Marmorpfeiler und lehnte schließlich meinen Kopf dagegen, um erneut zu Seufzen. Das Leben war einfach unfair. Erschrocken fuhr ich herum, als ich ein leises Räuspern hinter mir hörte. Es war einer der Diener, die ich ausgesandt hatte, um Edmund zu suchen. Er teilte mir mit, dass man ihn im Garten gefunden hatte, einer sehr versteckten Stelle zwischen den Büschen im südlichen Teil. Ich dankte dem kleinen Mann und machte mich sofort auf den Weg dorthin. Er konnte mich einfach nicht weiter daran hindern, die Zeit mit ihm verbringen zu wollen. Es dauerte eine Weile, bis ich die beschriebene Stelle erreicht hatte und nach Edmund zu suchen begann. Ich verhielt mich so leise wie es mir nur möglich war und fand ihn schließlich wirklich auf einer Bank zwischen den Bäumen. Er saß darauf, hatte die Augen geschlossen und ließ sein Gesicht von der Sonne bescheinen. Es war ein betörender Anblick. Das Hemd lag auf der Bank neben ihm, seine Beine hatte er ausgestreckt, die Schuhe lagen irgendwo im Gras verstreut. Ich räusperte mich leise und Edmunds Kopf schoss zu mir herum. Seine Wangen waren von der Sonne leicht gerötet und auch seine Nasenspitze war ziemlich rot. „Du solltest nicht so lange in der Sonne bleiben Edmund. Sonst bekommst du noch einen Sonnenbrand.“ Ich war leicht verunsichert, bei dem Blick, den er mir zuwarf. Doch dann schlich sich ein Lächeln auf seine Züge. „Hast du mich endlich gefunden Caspian?“ Nun war es an mir, rot zu werden. Und es waren nicht nur meine Wangen, die diese ungesunde Färbung annahmen, nein, mein ganzes Gesicht brannte vor Scham. War es denn so offensichtlich gewesen, dass ich ihn gesucht hatte. „Verzeih, ich wollte dich nicht stören.“ Edmunds Lachen klang warm und schön, wie ein Sommerregen. Man konnte sich ihm einfach nicht entziehen. „Du störst mich keinesfalls Caspian. Komm, setz dich zu mir.“ Er nahm das Hemd und warf es zu den Schuhen ins Gras. Zögernd machte ich ein paar Schritte nach vorn und blieb nocheinmal kurz stehen. Sollte ich das jetzt wirklich tun? Wenn ich das jetzt tat, würde es keinen Weg mehr zurück geben. Doch ich warf alle meine Zweifel über Bord und setzte mich schließlich neben den Schwarzhaarigen. Edmund tat gut daran, sich diesen Platz ausgesucht zu haben. Auch wenn die Bäume und Büsche hier etwas dichter standen, war es doch ein geschützter Platz und wenn man nicht wusste, wo man zu suchen hatte, würde man ihn niemals finden. Wir saßen eine Weile schweigend nebeneinander und sonnten uns, ehe auch mir in meinem Gewand zu warm wurde und ich mein Hemd auszog. Edmund lächelte leicht, als ich nun mit entblößtem Oberkörper neben ihm saß. Allein diese Geste ließ mir wieder die Röte ins Gesicht steigen und ich wandte den Blick von ihm ab, was ihn jedoch leise kichern ließ. Na toll Caspian, dachte ich mir, jetzt bist du auch noch eine totale Lachnummer. Leise deswegen vor mich hingrummelnd verschränkte ich meine Hände im Schoß und starrte auf den Boden. Jedoch konnte ich nicht einmal lange schmollen, ehe ich eine kühle Hand auf meiner Haut spürte. Ich war nicht einmal erschrocken, dennoch zuckte ich ein klein wenig zusammen und sah wieder zu dem Schwarzhaarigen, der noch immer ruhig neben mir saß. Seine Hand ruhte still auf meiner Schulter, seine Augen blickten direkt in meine, was mich total gefangen nahm. Edmund hatte wunderschöne Augen. Der dunkle Farbton hatte etwas beruhigendes an sich. In ihnen hätte ich stets versinken können. Doch auch der Rest seines Gesichts hatte etwas wundervolles an sich, etwas zeitloses und ich war mich sicher, dass nicht nur ich so für ihn empfand. Sicherlich gab es in seiner Welt vor allem Mädchen, die total auf ihn flogen. Allein schon bei dem Gedanken daran wurde mir übel. Ich blinzelte kurz und unterbrach somit die stille Verbindung zwischen uns. Als ich wieder einigermaßen klar denken konnte, nahm ich vorsichtig Edmunds Hand von meiner Schulter und hauchte auf diese einen zarten Handkuss. Der leichte Rotschimmer, der nun auf die Wangen meines Gegenübers trat, ließ mich schmunzeln. Also konnte man auch ihn in Verlegenheit bringen. Wie schön. Ich hielt weiterhin Edmunds Hand, die er mir auch gar nicht entziehen wollte. Wir saßen lange Zeit schweigend nebeneinander und sahen auf den Garten, indem wir uns befanden und die ganze Zeit über hielt ich seine Hand. Die Finger des Schwarzhaarigen strichen dabei ständig über meinen Handrücken und die dortige Haut, was mich ab und an auch leicht schaudern ließ. Edmund war mit der Zeit auch näher an mich herangerückt und lehnte nun an mir. Vorsichtig löste ich nun meine Hand, um meinen Arm um Edmunds Mitte legen zu können. Er seufzte bei dieser Berührung, als häte er es nicht mehr länger ohne diese ausgehalten. Auf seltsame Art und Weise war es ein befreiendes Gefühl, Edmund nun so an meiner Seite zu wissen. Die Tatsache, dass ich mir niemals so große Sorgen wegen seiner Gefühle hätte machen brauchen, war erstaunlich. Edmund hatte seine freie Hand nun auf meinem Oberschenkel abgelegt und zeichnete unsichtbare Muster auf den Stoff meiner Hose. Es ließ mich leise schmunzeln, denn in diesem Augenblick sah Edmund so kindlich aus, als ob er niemals einer Fliege etwas zu Leide hätte tun können. Doch ich wusste, welch starker Krieger in ihm wohnte, welche Macht er besaß. Vor meinem inneren Auge tauchte plötzlich ein Bild auf. Edmund so, wie er jetzt neben mir saß, nur mit Hosen bekleidet, um seine Schultern schmiegte sich ein prachtvoller Umhang, der eines Königs würdig war. Er saß auf einem Thron, meinen Thron, mit der silbernen Krone des gerechten Königs auf seinem Kopf. An und für sich kein allzu verstörender Anblick, wäre da nicht auch noch ich selbst in diesem Bild gewesen, vor Edmund auf dem Boden kniend und seine ausgestreckte Hand zärtlich liebkosend. Allein schon Edmunds Blick ließ mir einen heißen wohligen Schauer über den Rücken jagen. Diese Geste ließ meine Sicht wieder in das Hier und jetzt schweifen, wo Edmund sich sanft in meinem Arm bewegte und schließlich zu mir aufsah. Als dieser Blick mich traf lief mir erneut der gleiche Schauer über den Rücken wie zuvor, als er mich in dieser Vision so angesehen hatte. Seltsamerweise umspielte nun bei meiner Reaktion Edmunds Lippen ein Lächeln. Es hätte als diabolisch angesehen werden können, doch ich versuchte dies nicht zu tun. Die Hand von Edmund löste sich nun von meinem Oberschenkel und wanderte zu meinem Gesicht hoch. Dort legte sie sich sanft und zärtlich auf meine Wange, streichelte über die Haut und machte mich lächelnd. „Caspian...“ Dieser sehnsüchtige Klang in seiner Stimme ließ mich meine Augen wieder öffnen. Als ich auf die von Edmund traf, sah ich nichts anderes als Leidenschaft darin. Mein Atem setzte für einen Moment aus, als ich begriff, dass dieses Feuer in Edmunds Augen allein mir galt. Als sich unsere Lippen nun das erste Mal berührten, war es wie ein einem Traum. Die sanfte Berührung unserer Lippen, der zaghafte Versuch, zu erkennen, ob es das Richtige war, oder so falsch, dass man es nicht in Worte hätte fassen können. Doch wie es schien, kamen wir beide zu dem gleichen Schluss. Ich löste meinen Arm von Edmund und rutschte von der Bank herunter, sodass ich wirklich vor ihm kniete. Das geschah so schnell und ohne dabei den Kuss auch nur einmal zu unterbrechen. Edmunds Hände lösten sich von meinem Gesicht, schlangen sich nun um meinen Nacken, während er sanft mit seiner Zunge über meine Lippen strich. Ich gewährte ihm sofort Einlass, öffnete meinen Mund um ihn gewähren zu lassen. Meine eigenen Hände streiften nun über die Seiten von Edmund, liebkosten ihn sanft. Unser Zungenspiel wurde noch etwas intensiver, gewann an Leidenschaft. Edmunds Finger spielten nun mit meinen Haaren. Vorsichtig, um ihm nicht weh zutun, hob ich ihn zu mir herunter. Edmund war so unglaublich leicht, dass ich damit keine Mühe hatte. Ich ließ ihn in meinen Schoß gleiten, wo er ohne Schwierigkeiten sitzen konnte, da ich meine Beine etwas angewinkelt hatte. Ich löste nun sanft unseren Kuss, nur um atemlos in Edmunds Gesicht zu blicken. Seine Wangen zeigten noch immer die gleich Rotfärbung, seine Augen glühten förmlich vor Verlangen. Meine Hände legten sich zärtlich um das Gesicht von Edmund, um ihm einen sanften Kuss auf die Lippen zu hauchen. Anschließend wanderten meine Lippen weiter, bedeckten jeden noch so kleinen Teil seines Gesichts mit federleichten Küssen. Schließlich ging ich weiter, küsste seinen Kiefer entlang, ehe ich den Weg zu seinem Hals einschlug. Die warme Haut dort lud förmlich dazu ein, sanft in sie hinein zu beißen, sie mit der Zunge zu liebkosen. Ich kam auch nicht umhin, mich auf Höhe seines Schlüsselbeins fest zusaugen, um dort einen dunklen Fleck zu hinterlassen. Die leisen Laue, die Edmund von sich gab, spornten mich in meinem Tun weiter an. So setzte ich meinen Weg weiter nach unten fort. Umspielte nun Edmunds Brustwarzen, der dies mit einem zarten Stöhnen quittierte. Als ich mich davon wieder löste, legten sich Edmunds Hände liebevoll auf mein Gesicht, zog mich erneut in einem leidenschaftlichen Kuss zu sich. Ich konnte nicht wiederstehen, meine Zunge in seinen Mund zu schieben. Edmund stöhnte heiß gegen meine Lippen und erst jetzt, da er sich noch enger an mich drückte, konnte ich seine Erregung an meinem Bauch spüren. Auch ich war mir sicher, dass er mich bereits spüren konnte. Auch ich stöhnte nun leise auf. Edmund auf diese Weise nah zu sein war es gewesen, was ich mir gewünsch hatte. Und nun wo es wirklich wahr. Meine Hände legten sich nun auf Edmunds Rücken und ich bettete ihn nach etwas mühe auf das warme Gras, legte mich anschließend neben ihn. Den Kuss hatten wir noch immer nicht unterbrochen. Seine Hände lagen nun auf meiner Brust, strichen dort langsam auf und ab, während meine Arme Edmund noch immer leicht stützten. Den Kuss lösten wir nun für einen kleinen Moment, um ihn sofort wieder aufzunehmen. Langsam kniete ich mich nun über den Schwarzhaarigen, da ich ihn verführen wollte. Ich trennte unsere Lippen nun völlig voneinander, nur um sie nun über seinen Oberkörper gleiten zu lassen. Das Stöhnen von Edmund wurde wieder etwas lauter, als ich zu seinen Brustwarzen kam. Meine Finger machten sich nun auch wieder selbstständig, glitten an Edmunds Körper hinab und blieben an seiner Hose hängen. Mein Blick wanderte nun wieder hoch. Ich wusste das darin etwas Unsicherheit lag und ich wollte wissen, wie weit ich gehen konnte. Doch sein Blick war nicht minder verunsicherter als meiner, aber nach kurzem zögern nickte Edmund mir zu. Ich wartete trotz allem noch einen Moment, ehe ich ihn von dem lästigen Stoff befreite. Es war als würde der Schwarzhaarige vor Erlösung aufatmen, als sich sein Glied endlich in Freiheit befand, doch wurde er noch etwas roter, als er so nackt vor mir lag. Es war für uns beide eine neue Situation, aber wir genossen sie. Also ich für meinen Teil genoss sie schon, auch wenn ich im Moment etwas überfordert damit zu sein schien. Mir war einfach entgangen, dass es nach dem Ausziehen noch weitergehen konnte. Doch irgendwie machte ich automatisch weiter. Meine Lippen suchten wieder den Weg auf Edmunds warme Haut und liebkosten sie weiter. Bei seinen Leisten angekommen hob ich das linke Bein des Schwarzhaarigen an und legte es auf meiner Schulter ab, da ich mittlerweilen zwischen seinen Beinen kniete. Die weiche Haut an meinen Lippen fühlte sich heiß an, aber durchaus angenehm. Edmund hatte seine Hände über den Mund gelegt, um die süßen Laute zu unterdrücken, die sich den Weg aus seiner Kehle bahnten. Am Anfang ließ ich seine Erregung noch aus, da ich selbst nicht genau wusste, wie ich am bestem damit umgehen sollte. Meine Hände strichen noch immer über Edmunds Oberkörper und wanderten jetzt zu seinem Bauch hinunter. Vorsichtig glitt ich mit den Fingerkuppen über den flachen Bauch, umspielte seinen Bauchnabel, fuhr die feine Linie der dunklen Haare hinab zu seiner Erregung. Nun konnte ich nicht mehr umhin. Meine Lippen wanderten wieder ein Stück von Edmunds Oberschenkel hinauf, ich küsste erneut die weiche Haut in der Gegend seiner Leisten. Nun all meinen Mut zusammen nehmend setzte ich den ersten Kuss auf das Glied, was Edmund laut zum stöhnen brachte. Hatte er bis jetzt auch noch still dagelegen, wand er sich jetzt unter meinen Berührungen. Ich glitt jetzt mit der Zunge über die ganze Länge des Schaftes, was Edmund noch kehliger Stöhnen ließ. Anscheinend gefiel ihm das, was ich tat sehr. Edmunds Hände hatten sich jetzt in meine Haare gekrallt und zogen ab und an unsanft daran, was mich aber nicht wirklich störte. Meine Lippen schlossen sich nun vollständig um das harte Glied und ich begann daran zu saugen. Dies entlockte dem Schönling unter mir einen heiseren Aufschrei. Sein Atem ging so flach und schnell, dass ich Angst hatte, Edmund würde ohnmächtig werden. Während ich nun Edmunds Glied liebkoste, fuhr eine meiner Hände zwischen seine Beine, zwischen seine Pobacken um dort seinen Eingang etwas zu umspielen. Das erschien mir passend zu sein, da ich ja mit Edmund richtig schlafen wollte und mein Glied wohlmöglich nicht in ihn gepasst hätte. Er wimmerte kurz auf, als ich mit einem Finger eindrang. Ich ließ nun wieder von Edmunds Glied ab, schob mich an seinem Körper nach oben, um die zarten Lippen wieder in Beschlg zu nehmen, während ich mich mit der freien Hand neben Edmund abstützte. Auch er richtete sich ein Stück auf, um mir entgegen zu kommen. Der darauf folgende Kuss war hungrig und hatte nichts zärtliches an sich. Als wir uns kurz wieder trennten hauchte Edmund. „Cas ... Caspian bitte...“ Er schluckte kurz, küsste mich hart. „Bitte, ich halte es nicht mehr lange aus!“ Im ersten Moment wusste ich nicht genau, was Edmund mir sagen wollte, doch schnell wurde mir das klar. Ich tauchte nocheinmal zwischen seine Beine, um nun mit meiner Zunge seinen Eingang etwas zu befeuchten. Schließlich wurde er ja nicht feucht. Edmunds Hände waren wieder in meine Haare gekrallt und schienen darin Halt zu finden. Schließlich fand auch meine Hose den Weg zu der von Edmund im Gras und ich tauchte wieder zu ihm hinauf. Mit meinen Händen fuhr ich seine Unterschenkel entlang, bis hoch zu den Knien. Wir küssten uns wieder federleich, während ich versuchte, langsam in ihm einzudringen, was sich als leicht schwierig gestaltete, da Edmund so eng war. Er atmete panisch und seine Finger krallten sich nun in meine Oberarme, das es ziemlich weh tat. Ich flüsterte beruhigende Worte ins Ohr, damit er sich entspannen konnte. Es dauerte eine ganze Weile, doch schließlich konnte Edmund seine Zweifel fallen lasen und ich drängte Stück für Stück in ihn. Sobald ich merikte, wie sich der Jüngere wieder verspannte, hielt ich inne und wartete, bis er sich wieder beruhigt hatte. Es war so unglaublich eng in Edmund und er umschloss mein Glied ganz. Als ich vollständig in ihm war, wartete ich noch einige Augenblicke, ehe ich langsam versuchte, mich zu bewegen. Doch Edmunds schmerzhafter Aufschrei ließ mich erneut innehalten. Sein Gesicht war von der Pein gezeichnet, die ich ihm bereitete. Langsam beugte ich mich nach vorne, streichelte sanft über seine Wange, während meine Lippen erneut zärtlich die seinen suchten. Ich spürte, wie Edmund sich langsam wieder entspannte und sich unter mir wand, somit auch wieder um meine Erregung bewegte. Ich musste mich zusammenreißen, um nicht sofort zu kommen und es gelang mir wirklich. Noch einer weile lang blieb ich ruhig liegen und ließ meinen Liebsten das tun, wonach er sich gerade sehnte. Aber irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und begann mich leicht zu bewegen. Zu Anfangs waren meine Stöße noch sanft und beherrscht, während Edmund meine Lippen wieder in Beschlag nahm, mich fordernd küsste. Wir bemerkten so auch gar nicht, wie es um uns herum langsam finster wurde, da wir nur Augen füreinander hatten. Unsere Hände fest ineinander verschlungen, immer wieder unsere Lippen miteinander verbindend. Nachdem die Sonne untergegangen war, begannen auch die ersten Glühwürmchen herum zuschwirren und über uns zu kreisen. Das Leuchten ihrer Körper spiegelte sich in den scheinenden Augen von Edmund wieder, was ihnen einen besonderen Glanz verlieh. Als ich erneut in Edmund stieß, bog sich sein ganzer Körper unter mir durch und er verdrehte lustvoll die Augen, auch ein Stöhnen entwich seinen Lippen. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen. Es gefiel ihm also. Ich liebkoste Edmund weiter, stieß hart in ihn, bis sich seine Finger plötzlich in meine Arme krallten, noch fester als zuvor und er mit einem heiseren Aufstöhnen kam. Als der Schwarzhaarige sich so um mich verengte, konnte auch ich mich nicht mehr zurückhalten und kam. Ich löste mich langsam von meinem Geliebten und legte mich an seine Seite, während ich ihn in meine Arme zog. Edmunds Atem ging noch immer schnell und nur langsam beruhigte er sich. Seine Hand legte er zärtlich auf meine, welche noch immer über seine Brust strich. „Ich liebe dich Caspian!“ Diese Worte schnürten mir die Kehle zu, denn ich wusste, dass sie den bevorstehenden Abschied nur noch schlimmer machen würden. Somit hauchte ich einen Kuss auf seinen Scheitel. „Ich dich auch Edmund, ich dich auch!“ Schließlich konnte selbst ich die Wahrheit nicht verleugnen, egal wie schlimm sie sein mochte. Kapitel 4: Kapitel 04 - Tomo und Matt (30 seconds to Mars) ---------------------------------------------------------- Battle Royale Es ist schon ewig her, dass ich das letzte Mal ausgegangen bin. Seitdem Matt die Band verlassen hatte, kam es wirklich nur noch selten vor und nur mit Mühe und Not hatten mich Jared und Shannon heute Abend dazu überreden können. Wir saßen in einer Bar und ich hielt meinen Drink in der Hand. Jared hatte sich schon vor einer Weile verdrückt und auch Shanon hatte sich eine hübsche junge Frau angelacht, mit der er jetzt gerade ein bisschen rumschäkerte. Es war ja nicht so, dass mich Niemand angesprochen hätte, doch ich hatte keine Lust auf ein flüchtiges Abenteuer, ohne größeren Sinn dahinter. Ohne es wirklich zugeben zu wollen, mir fehlte Matt. Ziemlich sogar. Die Trennung der Band war auch für uns Beide nicht gerade glücklich verlaufen. Ich hatte ihm fiese Dinge an den Kopf geworfen. Ziemlich üble Sachen, die ich mittlerweilen sehr, sehr, sehr bereute. Aber wer würde es mir auch verübeln. Er war mein Lover und hat nicht nur '30 seconds to Mars', sondern auch mich im Stich gelassen. Und das war eine Tatsache, die ich ihm nie verzeihen würde. Dafür hasste ich ihn sogar am Grunde meines Herzens. Doch noch immer überwog die Liebe, die ich für ihn empfand. Ich war von Grund auf erschüttert gewesen, als er uns offenbart hatte, die Band zu verlassen. Nie hatte er auch nur ein Wort zu mir gesagt. Kein einziges Mal und dann plötzlich von einem Tag auf den Anderen verließ er die Band, die Stadt und mich. Ich musste eine Depression wirklich gut überspielen. Es war jetzt nicht so, dass Shanon und Jared nicht auch geschockt gewesen waren, aber mich hatte es wohl am schlimmsten erwischt. Ich musste damit klar kommen und Matt vergessen. Ich atmete nun tief durch und nahm einen Schluck von dem Gin Tonic in meiner Hand. Shanon entschuldigte sich nun bei mir und schon wieder saß ich allein an unserem Tisch. Mit mir konnte man es ja machen. Ich würde mich darüber nie beschweren. Tsss. Und plötzlich tauchte Jared wieder in der Menge auf, in seiner Hand ein Red Bull, da er ja nach wie vor keinen Alkohol anrührte, aus tiefster Überzeugung. Gott, manchmal hätte ich wirklich gern seine Einstellung zum Leben, das würde einem vieles leichter machen. Zumindest war ich im Moment der Überzeugung, dass dem so wäre. Als er wieder an unserem Tisch war, wagte ich es, einen Blick auf die Menge zur riskieren, hörte ihm dabei auch nur mit halben Ohr zu. Und mit einem Mal setzte mein Herz aus und ich fühlte, wie jegliche Farbe aus meinem Gesicht wich. Tom Delonge hatte gerade die Bar betreten. Ich hasste diesen Kerl, der es geschafft hatte, uns Matthew wegzunehmen. Die anderen Mitglieder von 'Angels and Airwaives' kannte ich nicht wirklich, doch als Matt dann das Lokal betrat wurde mir ganz anders. Heiße und kalte Wellen stiegen meinen Körper nach unten, liefen mein Rückrat auf und ab, Schweiß bildete sich auf meinen Handflächen und ich dachte, ich müsste jeden Moment vor Scham sterben. Jared beobachtete mich einem undefinierbarem Gesichtsausdruck, denn bis jetzt hatte ich mich noch immer ziemlich unter Kontrolle gehabt. Doch gerade jetzt im Moment hatte ich mich wirklich nicht mehr im Griff. Niemals hatte ich damit gerechnet, meinen Ex-Lover hier zu treffen. Es hätte wirklich ein äußerst gemütlicher Abend werden können, aber NEIN, dass war mir ja nicht vergönnt. Ich wandte mich nun von der Tür ab und starrte stur an die Wand hinter mir. „Denkst du nicht, dass du ihn lange genug mit Ablehnung gestraft hast?“ hörte ich die leise Stimme von Jared. „Pffft.“ Als ob es davon je genug geben würde. Wirklich nicht. Nennt mich eitel, eingebildet oder zickig, mir egal, aber ich war ein verletzter Mann und da durfte ich stur und kalt sein. Den Blick Jared konnte ich förmlich in meinem Nacken spüren. Ja, ich wusste, dass ich mich gerade wie ein kleines Kind aufführte und mit einem Seufzen drehte ich mich wieder zu unserem Sänger um, sagte jedoch kein Wort. Matts Blick wanderte gerade durch die Menge im Lokal, als er plötzlich erstaunt aussah. Ich folgte seinem in die Richtung und bemerkte, dass er Shannon auf der Tanzfläche erblickt hatte. Dann wurde sein Blick noch suchender, bis er schließlich zuerst Jared und dann mich sah. Ich hatte selbst auf diese Entfernung das Gefühl, dass ihm etwas Farbe aus dem Gesicht wich. 'Hah' dachte ich in Gedanken, was ihm also auch nicht gerade angenehm uns hier zu sehen. Er hob seine Hand vorsichtig zu einem Gruß, welchen Jared beinahe gleichgültig erwiederte, doch ich sah mich gar nicht in der Lage, meine Hand auch nur zu heben. Oh ja, er sollte leiden, denn auf mir ruhten seine Augen für einen Moment, als ob er hoffen würde, ich würd mich ihm heulend an den Hals werfen? Was war ich, ein kleines Mädchen? Ich hielt Matts Blick stand und sah ihn finster an. Dann wurde er von Tom angerempelt und unser Blickkontakt brach ab. Jetzt war ich wirklich auf unterstem Niveau bedient. Ich hatte die Schnauze dermaßen voll, dass ich es niemandem sagen konnte. Meinen Gin-Tonic trank ich jetzt in einem Zug leer, ehe ich mich von meinem Stuhl erhob. Jared sah mich mit fragendem Blick an und zur Antwort hob ich nur schnell mein Glas, wobei er wissend nickte. Doch das sonst übliche Lächeln fand nichteinmal ansatzweise den Weg auf sein Gesicht. Es war ziemlich spät geworden, und den Gedanken daran, nach Hause zu gehen, hatte ich verworfen, als ich herzerweichend von den Letobrüdern angefleht worden war, zu bleiben. Die beiden konnten wirklich so dermaßen treudoof gucken, dass es mir immer ganz warm ums Herz wurde. Und als Spielverderber wollte ich nun wahrlich nicht gelten. Doch hatte ich nach einem weitern Gin-Tonic und nem .Tequassis (http://www.bartime.de/cocktailrezept.tequassis.24.html) dem Alkohol für diesen Abend abgeschworen und teilte mit gerade mit Jared eine große Flasche Wasser. Ich konnte irgendwie zwar nicht verstehen, was er daran fand, doch, naja, besser als am nächsten Tag die Kopfschmerzen aushalten müssen. Matt hatte ich auch schon seit einer Weile nicht mehr gesehen und ich wähnte mich wieder in der trügerischen Sicherheit, er hätte das Lokal bereits verlassen. Doch ich nahm gerade einen Schluck aus meinem Glas, als er mit richtig eindeutigem Blick an mir vorbeiging und ich den halben Inhalt meines Mundes wieder zurück ins Glas spuckte. Was hatte dieser anzügliche Blick denn bitteschön zu bedeuten? Dachte er wirklich, ich würde ihm wegen sowas alles vergeben? Da kannte Matt mich aber schlecht. Jedoch kam ich nicht umhin, dem Blonden zu folgen. Ich entschuldigte mich also bei Jared und Shanon, die schon wieder dabei waren, unseren Tisch ebenfalls zu verlassen und sagte, dass ich kurz auf die Toilette musste. Meinen Drink nahm ich mit, falls jemand anderes unseren Tisch besetzten würde. Anschließend bahnte ich mir meinen Weg durch die Menge, was sich ziemlich schwierig gestaltete, da ich nicht gerade der Größte war, aber irgendwann schaffte ich es, die leeren Räume zu betreten. Ich zog eine Augenbraue nach oben, hatte ich mich etwa geirrt und Matt war doch nicht in den Toiletten verschwunden? Eigentlich unmöglich, denn in dieser Richtung konnte man nur hier landen. Und das ich allein zu sein schien, machte mich noch stutziger. Noch immer hielt ich mein Glas in den Händen. Misstrauisch sah ich mich um, da auch alle Türen berschlossen waren. Trotz aller anderen Gefühle, gesellte sich auch ein freches Lächeln auf meine Lippen. Wollte Matt also spielen? Das konnte er haben. Ich stellte mein Glas auf die Ablage bei den Waschbecken und atmete nocheinmal tief ein. Dann drehte ich mich endlich den Kabinen zu, ging hin und öffnete die erste Tür, hinter der es ziemlich leer und öde aussah. Auch in der zweiten und dritten herschte gähnende Leere. Ich hatte schon das Gefühl, dass Matt mich wirklich hinters Licht hatte führen wollen und einfach vor der Toilette noch nach links wieder in die Menge verschwunden war. Dann öffnete ich die letzte Tür. Und da stand er. Dieser berühmte Schönling in kurzen schwarzen Hosen und geöffnetem weißen Hemd. Seinen Kopf hatte Matt etwas gesenkt, sodass er mich von unten herauf aus den blauen Augen ansah. Ein schelmisches Lächeln zierte seine Lippen und entblößte die perfekten weißen Zähne. „Ich dachte schon, du hättest aufgegeben“ feixte der Blonde. Ich schüttelte den Kopf. „Wie ich bereits sagte, du kennst mich schlecht Matt.“ Ich betrat nun die Kabine und schloss die Tür hinter mir. Vorsichtig lehnte ich mich dagegen und schloss die Türe ab. Der Anblick, den Matthew mir bot, hatte mich bereits jetzt schon heiß werden lassen und ich überbrückte den letzten Abstand zwischen uns, um seine Lippen mit meine eigenen zu versiegeln. Man konnte deutlich spüren, dass wir uns schon lange nicht mehr so nahe gewesen waren. Meine Hand krallte sich in die dichten Haare von Matt und zog ihn noch näher an mich. Matts Hände suchten bereits den Weg unter mein Oberteil und erkundeten die weiche Haut darunter. Unsere Küsse waren gierig und voller Leidenschaft. Ich bemerkte, dass nicht nur ich ihn vermisst hatte, sondern Matt hatte auch mich vermisst. Schnell fand sein Hemd den Weg zum Boden, wo sich kurze Zeit später auch mein T-Shirt einfand. Die Zunge des Blonden drang in meine feuchte Mundhöhle ein und räuberte diese förmlich aus. Während wir uns so leidenschaftlich und voller Hunger küssten, tauschte Matt die Plätze, sodass er mich auf dem Toilettensitz platzieren konnte. Als seine Hände nun meinen Oberkörper nach nach unten fuhren, war ich bereits ziemlich empfindlich und stöhnte ungehalten in den Kuss. Matt löste sich wieder von meinen Lippen und er setzte seinen Weg stattdessen auf meiner blassen Haut weiter. Fuhr das Kinn mit den Lippen entlang, ließ seine Zunge über meine Konturen gleiten. An der Stelle zwischen meinem Schlüsselbein verharrte der Blonde für einen Moment, nur um darin mit der roten feuchten Zunge darin einzutauchen und dort zu lecken. Seine Hände waren unteressen nicht untätig, erkundeten meinen Oberkörper weiter, reizten die empfindlichen Brustwarzen. Im Wechsel krazte Matt mit den Fingernägeln darüber, rieb sie mit den Fingerspitzen, ehe er das ganze durch seine Lippen ersetzte. Sanft saugte er an meinen Brustwarzen, bis sie sich vollständig aufgerichtet hatten. Ich wurde das untrügerische Gefühl nicht los, dass Matt mich stöhnen hören wollte. So führte er seinen Weg mit der Zunge fort, tauchte auf seinem Weg nach unten in meinen Bauchnabel ein, was mir dann ein kehliges Seufzen entlockte. Langsam wurde meine Hose aber auch wirklich verdammt eng und ich zog Matt wieder zu mir hoch, um ihn erneut in einen heißen Kuss zu verwickeln. Unsere Zungen fochten einen ungleichen Kampf aus, den wohl niemand gewinnen würde, wenn wir nicht zu unlauteren Mitteln greifen würden. Meine Finger, die bis jetzt noch ziemlich untätig gewesen waren, hatten ihren Weg runter zu Matts Hosen gefunden und öffneten nun den Gürtel des Blonden. Ein leises Seufzen entwich den Lippen meines Liebsten und er hauchte mir einen zärtlichen Kuss auf die Nasenspitze, während sein Körper sich durchbog. Doch er fuhr mit seinen Armen nach unten und hielt mich auf. Fragend hob ich den Kopf und verlor mich beinahe in den blauen Seen Matts. Sie spiegelten stets seine Gefühle wieder und jetzt konnte ich den tiefen Schmerz der Trennung von uns beiden sehen, die Liebe, die er noch immer für mich empfand und die immer da sein würde. Er schüttelte leicht den Kopf. Erneut verwickelte er mich in ein Zungenduell und ging vor mir auf die Knie. Seine Hände lagen nun auf meinem Hosenbund und öffneten langsam Knopf und Reißverschluss. Ich hob mein Becken ein kleines Stück an und mit einem Ruck zog er mir Hose, als auch Unterwäsche nach unten, bis sie halb auf dem Boden lag. Erneut suchten seine Lippen den Weg über meine Brust nach unten, saugten nocheinmal sanft an den kleinen Knospen und brachte mich so wieder zum stöhnen. Meine Hände gruben sich in die Haare des Blonden und ich war ziemlich verkrampft. Plötzlich spürte ich die feuchte Zunge an der Spitze meines Glieds und mein Kopf wanderte stöhnend in den Nacken. Matt umkreiste die Spitze ein paar Mal, ehe er es vollständig in seinen heißen Mund aufnahm. Er saugte leicht daran, ließ seine Lippen daran auf und ab gleiten. Wenn jetzt jemand die Toilette betreten hätte, wären wir sicherlich nicht ungehört geblieben. Doch das war eine Tatsache, die mich gerade überhaupt nicht störte. Matt widmete sich mit voller Hingabe meiner Erregung und ich würde nicht lange brauchen, bis ich kam. Doch ich hatte meine Hand in seine Haare gegraben und zog ihn somit wieder hoch zu mir. Als ich ihn wieder küsste, konnte ich mich selbst schmecken, doch das war etwas, was mich auch nicht störte. „Matt“ stöhnte ich leise. Er leckte mit der Zunge über meine Lippen und sah mir tief in die Augen. Und als ob er wusste, was ich wollte, fuhren seine Hände unter meinen Hintern und hoben mich hoch. Keine Sekunde spürte ich die kühle Wand der Kabine in meinem Rücken. Ich hatte die Hände in seinem Nacken gefaltet und wartete nun darauf, ihn endlich in mir zu spüren. Doch noch ließ mich der Blonde einen kleinen Moment warten, ehe er in mich eindrang. Wir stöhnten beide ungehalten auf. Eine Hand löste ich nun aus dem Schopf des Blonden und stützte mich damit an der Wand hinter mir ab. Matt hatte mich zwar fest im Griff, doch ich wollte kein unnützes Risiko eingehen. Denn wenn wir jetzt fielen, würde es höllisch wehtun. „Tomo“ hörte ich ihn nun laut Seufzen. Der Klang meines Names ließ mir eine Gänsehaut über den Rücken jagen und ich verspannte mich etwas, was Matt zum stöhnen brachte. Wenn etwas die Schmach und die Scham der letzten Monate erlösen konnte, dann war es dieser Moment in dieser gottverdammt unschönen Toilette. Das war es, was ich all die Monate vermisst hatte. Matt in meiner Nähe, ganz nah bei mir. Er stieß nun hart in mich, meine Beine hatten sich um seine Hüften geschlungen und ich bewegte mich ihm entgegen, so gut es in dieser Position eben möglich war. Immer wieder fanden unsere Lippen nun den Weg zueinander, küssten sich stürmisch und hungrig. „Tomo...“ Ich biss mir auf die Lippen, legte meinen Kopf leicht in den Nacken, was Matt gleich ausnützte und mich auf der freigelegten Haut küsste. Ich spürte, wie er sich an dieser Stelle leicht festsaugte und ein dunkles Mal hinterließ, doch es störte mich nicht weiter. Bei seinem nächsten Stoß berührte Matt meine Prostata und ließ mich Sterne sehen. Ein leises Schreien entwich meinen Lippen und ich beugte mich nach vorn, um mein Gesicht in seiner Halsbeuge zu verbergen. Die lange Trennung hatte uns beiden zu schaffen gemacht, wodurch es nicht lange dauerte und Matt seinen Höhepunkt erlebte. Allein die Tatsache, ihn in mir kommen zu spüren, riss auch mich über die Klippe der süßen Leidenschaft. Mich noch immer von Matt im Arm gehalten, ließ er sich mit mir auf den Sitz sinken und streichelte über meinen Rücken. Meine Arme schlangen sich wieder um den Nacken des Blonden und ich verteilte winzige Küsse auf seinem Gesicht. Den Wangen, den Lidern, seiner Nasenspitze. Diese liebevolle Geste ließ Matt lächeln, genauso wie mich. „Ich hab dich vermisst.“ Dieser leise, kaum hörbare Satz ließ mein Herz einen Salto vollführen. Erneut vergrub ich mein Gesicht in Matts Halsbeuge. „Ja, ich dich auch.“ Er drehte meinen Kopf vorsichtig und hauchte mir einen sanften Kuss auf die Lippen. Kapitel 5: Kapitel 05 - Ron and Twins (Harry Potter) ---------------------------------------------------- Rumble around - The Weasley Brothers Ron lag halb angezogen auf seinem Bett, die Decke bis zu den Hüften nach oben gezogen. Er hate den ganzen Nachmittag mit Ginny Quidditch gespielt und sie hatte ihn fertig gemacht. Im wahrsten Sinne des Wortes. Er war einfach nicht zu diesem Sport geboren und Harry war ihm auch keine große Hilfe gewesen. Dieser hatte nur am Rand gesessen und hatte zugesehen. Ab und an war ein absolut unbrauchbares Kommentar gekommen. Schließlich hatte er keine Lust mehr gehabt und hatte aufgegeben. Die anschließende Dusche war richtig gut gewesen und er fühlte sich ziemlich erholt und ausgeruht. Das waren vermutlich auch nicht gerade die richtigen Worte, um seinen Zustand zu umschreiben, aber er war nicht mehr erschöpft. Das warme Wasser hatte seine Muskeln entspannt und jetzt lag er halb zugedeckt und mit Shorts bekleidet in seinem Bett. Es war ein typischer Samsagnachmittag. Alle waren außer Haus, bis auf die Twins, die sich irgendwo herumtrieben. Aber selbst das störte den Rothaarigen nicht wirklich. Er vergrub sein Gesicht tief in den Kissen und seufzte. Irgendwie war er es gar nicht mehr gewohnt so alleine zu sein, aber seitdem Harry mit Ginny zusammen war, verbrachte er auch nicht mehr wirklich viel Zeit mit ihnen. Hermine war in letzter Zeit auch zu beschäftigt, um sich ihm zu widmen. Doch auch darüber war Ron nicht sonderlich böse. Er genoss die neugewonnene Freiheit. Er war gerade halb eingeschlafen, als ihn ein laues Rumpeln mit anschließend tuschelnden Stimmen wieder weckte. Er vernahm leise die Stimmen der Zwillinge, die anscheinend vor seiner Tür standen. Freds POV Ich hatte mit George ausgemacht, direkt vor Rons Zimmertür zu apparieren. Ich kam vor meinem Zwillingsbruder mit einem leisen 'Plopp' an, kurz nach mir dann auch George. Nur eben nicht neben mir, sondern direkt AUF mir! Was natürlich ein böses Rumpeln verursachte. Ich war mir zwar sehr sicher, dass der Kleine (ich meine Ron, falls das nicht klar ist) schlafen würde, aber wir konnten natürlich nicht 100%ig sicher sein. Eben aus diesem Grund schnappte ich jetzt George am Arm und zog ihn mit mir in eine stille Ecke. Wir konnten von Glück reden, dass außer uns niemand zu Hause war, denn wir wollten Ron ein bisschen trizen. Ich streichelte sanft über die Wange meines Bruders und küsste ihn fordernd. Ja ... ich weiß. Inzest ist verboten, aber: es ist mir SCHEIßEGAL! Wirklich, andere Worte gab es nicht dafür, denn ohne George konnte ich mir nicht vorstellen zu leben und ich konnte auch wirklich ganz schlecht teilen. "Denk daran, was wir ausgemacht haben. Ich gehe zuerst zu Ron und du kommst nach." Ein erneuter stürmischer Kuss folgte. "Aber mach schnell ja?" hauchte George verfüherisch. Ich nickte. Natürlich würde ich mich beeilen. Was dachte sich mein Bruder eigentlich? Das ich Ron für mich alleine wollte? Ich war jemand der ungerne teilte, das stimmte, aber mit George würde ich alles teilen. Womit er der einzigste Mensch auf Erden war, dem diese Ehre zu Teil wurde. Gut, eine zweifelhafte Ehre, aber es war eine. Mit einem erneuten Kuss trennte ich mich von meinem Zwilling und ging auf die Türe zu. Ron hatte die Augen wieder geschlossen und döste weiter, wurde jedoch erneut geweckt, als die Türe sich öffnete. Mit verschlafenem Blick wandte sich der jüngste Weasleysohn um, wobei ihm die Decke etwas von den Hüften rutschte. Mit Mühe konnte er ein Gähnen unterdrücken, während er versuchte den Eindringling zu erkennen. Ron POV Es wurde bereits düsterer in meinem Zimmer und durch die Tür drang nun ziemlich viel Licht, was mich blinzeln ließ, weil ich eben dadurch geblendet wurde. Als ich wieder etwas erkennen konnte, sah ich Fred in meinem Zimmer, der gerade die Tür schloss. Nachdem er sich umgedreht hate, blieb sein Blick kurz an mir hängen und glitt über mich. Noch immer befand ich mich mehr in einem Traumland, also verstand ich nicht, was Freds Blick mir sagen wollte oder konnte. Mein Bruder wandte sich nun von der Tür ab und kam langsam, mit äußerst geschmeidigen Bewegungen auf mich zu. Noch immer blinzelte ich ihm verwundert entgegen. Doch es kam schließlich doch Leben in mich, als seine Hände neben mir aufs Bett glitten und er mit einem Mal über meiner Hüfte saß. Das alles war so schnell gegangen, dass ich es nicht wirklich hatte kommen sehen. Ich konnte direkt in Freds blaue Augen sehen, seinen Atem auf meiner Haut spüren. Und ich wusste genau, dass mir blankes Entsetzten aufs Gesicht geschrieben stand. Aber ich war nun mal ein schreckhafter Mensch und das wusste mein Bruder genau. "Na Ron" hauchte er in mein Ohr. Gott, er war mir viel zu nahe. Was wollte er den tun? Es hatte ja beinahe den Anschein, als wolle er mich verführen. Was natürlich völliger Blödsinn war, denn so etwas würde Fred nie tun. Oder? Die Stimme in meinem Kopf meinte nämlich, etwas anderes behaupten zu müssen, dass ich es ja sowieso eigentlich besser wusste und Fred mit George gerne mal ein bisschen was unanständiges machte. Natürlich musste ich dem Stimmchen in dieser Beziehung Recht geben. Das wusste ich wirklich, ohne Zweifel. Noch immer lag ich in meine Kissen gepresst, über mir Fred, der mich lasziv anlächelte, als erneut meine Zimmertür aufging und nun George den Raum berat. Während ich den zweiten Zwilling entsetzt betrachtete, beugte Fred sich anscheinend zu mir herunter und als ich mich wieder zu ihm herumdrehte, spürte ich seine Lippen auf meinen. Als George das Zimmer betrat, sah er als erstes das geschockte Gesicht von Ron. Doch auch wenn Fred ihm den Kopf nicht zugedreht hatte, so konnte er das gemeine Lächeln doch erkennen, dass sich auf dessen Gesicht gebildet hatte. Nur mit Mühe konnte er ein Lachen unterdrücken, als der Ausdruck in den Augen seines jüngsten Bruders noch entsetzter wurde. Langsam bewegte sich George nun auf das Bett zu. George POV Ich war äußerst amüsiert über Rons Schock. Er war ihm wirklich aufs Gesicht geschrieben. Als Fred ihn dann auch noch küsste, wusste ich erst nicht, ob Ron ihn von sich stoßen würde, oder einfach liegen blieb. Doch unser Kleiner entschied sich für letztere Möglichkeit. Beinahe schon genießend schloss er die Augen. Das ließ mich aus meiner Starre aufwachen. Schnell überbrückte ich den letzten Abstand zum Bett. Sanft beugte ich mich hinab, hauchte einen zarten Kuss auf Freds Nacken. Da Rons Hände unschön neben dem Kissen lagen, fuhr mich mit meinen seine Arme nach oben und verschränkte unsere Finger ineinander. Mein Zwilling machte etwas Platz in dem kleinen Bett, sodass ich auch etwas von Ron haben konnte. Liebevoll schmiegten sich meine Lippen an Rons Hals und ich ließ ihn meine Zunge spüren. Das entlockte unserem Kleinen doch glatt ein verhaltenes Stöhnen, dass jedoch durch Freds Lippen gestoppt wurde. Ron sträubte sich keine Sekunde gegen das, was wir mit ihm taten, was mich doch ziemlich wunderte. Das war der Grund, warum ich von ihm abließ und zu Fred aufsah. Auch er hatte von Rons Lippen abgelassen, jedoch nur, um etwas von dessen Lippen entfernt hängen zu bleiben. Der feuchte Glanz auf Freds Lippen machte mich neidisch auf Ron, der sie eben hatte schmecken dürfen. Ich wollte Rons Mund nun mit meinem versiegeln, doch noch ehe ich sie berühren konnte, spürte ich eine Hand an meiner Wange und kurz danach Freds Lippen auf meinen. Ron lag noch immer wie erstarrt auf seinem Bett. Nachdem Fred von ihm abgelassen hatte, hatte er den Mut aufgebracht, seine Augen zu öffnen und konnte gerade noch beobachten, wie sich die Zwillinge leidenschaftlich küssten. Noch immer lagen Georges Hände auf seinen und pinnten ihn in die Kissen. Freds Arm ruhte nun auf seiner Brust, seine Finger über die Schulter des Jüngeren gleiten lassend. Ron POV Als ich meine Augen wieder öffnete war das Erste, was ich sah wie Fred seine Hand an die Wange von George legte und ihn leidenschaftlich küsste. Während ich sie so beobachtete, lief mir ein Schauer der Erregung über den Rücken. Ich wusste nicht, welche Hand mir mehr Aufmerksamkeit abverlangte. Die von George taten mir zwar nicht weh, dennoch als zärtlich hätte ich sie auch nicht gerade bezeichnet. Im Vergleich dazu war Freds zauberhaft sanft zu mir, wie ich es niemals für möglich gehalten hätte. Und ich lag hier in meinem Bett, zwischen den Twins und kaum in der Lage etwas zu tun. Doch nun sträubte ich mich zumindest gegen Georges Umklammerung, damit ich wenigstens eine Hand frei hatte. Ohne größeren Wiederstand gab er meine Rechte auch frei. Ich musste sie etwas bewegen, um wieder Gefühl darin zu bekommen. Als ich meinen Blick wieder hob, konnte ich nicht anders und verdrehte die Augen. George hatte seinen Mund ein Stück weit geöffnet und züngelte fröhlich mit seinem Zwillingsbruder. Wenn sie ihren Spaß haben wollten, konnten sie sich bitte in ihr Zimmer verziehen und nicht hier über mir rummachen. „Jungs bitte“ stöhnte ich genervt. „Nehmt euch ein Zimmer!“ Nun versuchte ich auch meine zweite Hand frei zu bekommen und Fred abzuschütteln, was mir natürlich deren Aufmerksamkeit wieder einbrachte. George knurrte unwillig, was ich jedoch nur mit hochgezogener Augenbraue quittierte. Was wollten sie von mir? Das ich ihnen beim Sex zusah? Das konnten sie ja mal so schnell vergessen, wie es ihnen eingefallen war. Erst mich mit ihren kindischen Spielchen locken und dann nicht weitermachen, dass hatte ich vielleicht gern. Ich setzte mich ein Stück auf, leckte leicht über Freds Lippen, während ich George am Kragen seines Hemdes wieder zu mir zog. Er nahm es wohl als Einladung wahr und drängte mich in den nächsten Kuss. Da George nicht viel von Zurückhaltung hielt, wie mir schien, ließ ich mich ein Stück zurücksinken. Der jünger Zwilling stand auf, währen George Ron nun leidenschaftlich küsste. Schnell huschte er zur Tür, um sie abzuschließen. Anschließend lehnte er sich einen Moment dagegen, um den Anblick auf dem Bett vor sich zu genießen. Sein Zwillingsbruder strich gerade über Rons Arme, der noch immer ergeben unter ihm lag. Jetzt langsamer bewegte er sich wieder zurück zum Bett und kniete sich hinter George. Fred POV Innerlich grinste ich wie ein Honigkuchenpferd. George war schon immer der dominante von uns gewesen, so war auch er der aktive Part in unserer Beziehung, doch er schien zu vergessen, dass es nicht ich war, der jetzt unter ihm lag, sondern Ron. Ich ließ meine Hände nun über Georges Seiten gleiten, schob sie sanft unter sein Shirt, nur um es damit nach oben zu schieben. Kurz ließ er auch von Ron ab, um mir einen Blick über die Schulter zuzuwerfen. Ich schenkte ihm ein sanftes Lächeln, ehe ich den Pulli über seinen Kopf zog. Ron beobachtete uns dabei aufmerksam, da sich George wieder hatte aufsetzen müssen. Ich hielt ihm nun die Hand hin. Im ersten Moment betrachtete er diese äußerst skeptisch, doch dann nahm er sie an. Vorsichtig brachte ich Ron nun zwischen George und mich. Unsicher saß er nun vor mir, den Rücken zu meinem Zwilling gedreht. Wenn ich ehrlich bin, hatte wohl keiner von uns beiden damit gerechnet, dass wir Ron soweit bringen konnten. Ich warf George nun einen Blick zu, der ihm sagen sollte, dass er sanft zu Ron sein sollte. Die blauen Augen des Jüngsten waren auf mich geheftet und da ich noch immer seine Hand hielt, legte ich sie nun an den Saum meines Shirts und blickte grinsend zu ihm. „Los Ron, zieh mich aus!“ forderte ich sanft von ihm. Im ersten Moment schien er noch unschlüssig zu sein, doch dann nahm er seine zweite Hand hinzu, um mich auszuziehen. Georges Hände legten sich wieder um Rons Hüften, bewegten sich dort sanft auf und ab, während er federleichte Küsse auf Rons Rücken verteilte. Als mein Oberteil schließlich auf dem Boden landete, beugte ich mich zu Ron vor, nahm seine Lippen wieder in Beschlag, seine Hände in meine und führte sie hoch zu meinem Nacken. Liebevoll legte ich sie dort ab und glitt an Rons Armen zurück zu dessen Schultern. Mit meiner Zunge stubste ich leicht gegen die des Jüngeren, der sie auch öffnete und mir Einlass gewährte. Ich drängte nun weiter nach vorn, sodass sich Ron nach hinten sinken lassen musste, in Georges Arme, die ihn umfingen. Ron POV Ich konnte selbst noch nicht ganz glauben, was ich hier gerade tat. Ich ließ mich von meinen Brüdern verführen. Allein das hätte schon ein abschreckender Gedanke sein sollen, doch irgendwie bewirkte es nur das Gegenteil. Ich wollte es und das machte mir echt mehr Angst, als das was alles noch passieren könnte oder würde. Ich seufzte wohlig, als Fred mich so küsste und mich langsam in die Arme von George drängte. Erst jetzt, als ich zwischen ihren warmen Körpern gefangen war, spürte ich, wie kalt mir eigentlich war und somit schmiegte ich mich noch fester an George hinter mir. Das hatte natürlich auch zur Folge, dass Fred auch näher kam. Doch dieser löste nun den Kuss und ich grummelte deswegen leise. Mein Bruder hingegen quittierte das mit einem leisen Lachen und legte mir die Finger an die Lippen, schüttelte den Kopf. Seine zweite Hand legte sich nun langsam an meine Wange und drehte mein Gesicht zu dem von George, der meine Lippen nun in Beschlag nahm. Nein, einen Grund zu schmollen gab es bei den Zwillingen wirklich nicht, denn mehr Aufmerksamkeit würde ich wohl nie mehr kriegen. Obwohl, vermutlich schon, jetzt wo sie wussten, dass ich mitspielen würde. Fred machte sich nun an meinem Hals zu schaffen. Er küsste dort meine Haut, ließ mich seine Zunge spüren. Während George auch noch mit seiner Zunge nun in meinen Mund drängte. Jetzt wusste ich wieder nicht, wer mir mehr Aufmerksamkeit abverlangte. Ich wusste auch nicht, welche der vier Hände zu wem gehörte, die nun versuchten meinen Körper zu erforschen beziehungsweise es einfach taten. Erst nach einer Weile bemerkte ich, dass ich meine eigenen Hände tief in die Laken verkrampft hatte, versuchte irgendwie Luft zu bekommen, ohne den Kuss mit George zu lösen. Zum ersten Mal merkte ich, wie unerfahren ich in solchen Dingen war. Aber meine Brüder ließen es wirklich langsam angehen, sodass ich auch Zeit hatte, mich an all diese neuen Umstände und Gefühle zu gewöhnen. George löste nun seinen Arm, welchen er noch immer um die Mitte seines jüngsten Bruders geschlungen hatte und glitt damit seinen Unterarm hinab, seine Finger schließlich sanft um das Handgelenk legend. Anschließend hob er den Arm von Ron hoch und legte ihn um seinen eigenen Nacken. Freds Hände glitten bereits den Oberkörper Rons nach unten, um schließlich an dessen Shorts hängen zu bleiben. Der jüngere Zwilling löste sich nun und sah zu George auf. George POV Als mich Freds Blick traf, war ich mir sicher, dass ich wusste, was er wollte und ich war sogar soweit, dass ich ihm zustimmte. Ron war mittlerweilen schon so erregt, dass niemandem mehr seine Latte entgangen war, die sich deutlich in seiner Hose abzeichnete. Also löste sich mein jüngere Zwilling nun gänzlich von Ron und auch ich machte seine grad plazierte Hand von meinem Nacken wieder locker, um sie auf die Matraze gleiten zu lassen. „Ron“ hauchte ich zart in das Ohr unseres Jüngsten. „Richte dich etwas auf!“ In meiner Stimme lag zwar ein Befehlston und Ron sah auch erschrocken zu mir auf, doch ich meinte es eigentlich nicht so schroff, wie es geklungen hatte. Der Jüngste wandte seinen Blick wieder zu Fred, der nun auch bestätigend nickte und so brachte Ron sich knieend in eine aufrechte Position. Zaghaft begann ich nun seinen Rücken entlang zu küssen und meine Lippen zwischen seinen Schulterblättern und seine Wirbelsäule entlang wandern zu lassen. Als ich schließlich sein verhaltenes Stöhnen wahr nahm, konnte ich ein Grinsen nicht verhindern. Fred hatte wohl nun seine Shorts nach unten gezogen und das erregte Glied unseres jüngeren Bruders somit in die Freiheit entlassen. Ich konnte von meiner Position aus beobachten, wir Fred nun über Rons flachen Bauch küsste, seine Zunge in den Bauchnabel eintauchen ließ, was dem Kleinen dann auch ein verhaltenes Stöhnen entlockte. Merlin, wie herrlich er dabei klang. Ron POV Ich konnte Freds Zunge überall auf mir spüren und auch die Lippen von George, die ständig über meinen Rücken glitten und somit ein unglaubliches Gefühl in mir auslösten. Ich fühlte mich gefangen zwischen den Zwillingen, die mich so sehr verwöhnten, wie noch nie jemand zuvor in meinem Leben. Und mit einem Mal schnappte ich erstaunt nach Luft, als sich die warmen und feuchten Lippen von Fred um meinen Penis schlossen und begannen, ihn zu liebkosen. Zuerst ließ er seine Zunge sanft über meien Eichel gleiten, während seine Hand sich um meinen Schaft schloss. Ich verlor beinahe das Gleichgewicht bei seinem unglaublichen Talent, doch noch immer war George hinter mir, der mich in meiner aufrechten Postition hielt. Ich spürte nun auch seine Lippen wieder an meinem Hals, wo auch er sanft saugte und mich so erneut zum Stöhnen brachte. Es machte schon beinahe den Anschein, als ob die Zwillinge Spaß daran gefunden hatten, mich zum schreien zu bringen. Während der Ältere nun erneut meinen Mund eroberte, ließ Fred mein Glied völlig in seinem Mund verschwinden. Ich wusste nicht, was mich mehr in Anspruch nahm, die Zunge in meinem Mund, oder die weichen Lippen um meine Mitte. Schließlich nahm George mir die Entscheidung ab, indem er meinen armen Mund wieder freigab. Eine seiner Hände legte sich nun an meinen Hintern und knetete liebevoll eine Pobacke, seine Lippen wanderten über meinen Hals, während er vorsichtig zwei Finger in meinen Mund gleiten ließ. Fred POV Es war ein betörender Anblick, wie George seine Finger langsam in Rons Mund gleiten ließ, sodass ich für einen kleinen Moment in meiner Tätigkeit innehielt. Das hauchzarte Seufzen, dass daraufhin Rons Kehle verließ, machte mich schmunzelnd. Es war anscheinend sein erstes Mal mit einem Mann und dann auch gleich noch mit seinen Brüdern. Doch ich war mir sicher, wir würden ihm ein unvergessliches Erlebnis bereiten. Auch wenn ich dabei wohl meine arme Mutter im Hinterkopf behalten musste, derer wir erneut die Aussicht auf ein paar Enkelkinder nahmen. Doch sie hatte ja noch immer Ginny, die sich anscheinend prächtig mit Harry verstand. Das würde schon werden. Ich grinste innerlich. Als ich nun noch immer nicht weitermachte, vernahm ich das flehende Quängeln von Ron. Denn seine Errektion hatte ich noch immer nicht der Freiheit zurückgegeben. Warum sollte ich auch, wenn es so ein berauschendes Gefühl war, die Dominanz über den Jüngeren auszuüben. So fühlte sich also George die ganze Zeit, wenn wir es miteinander trieben? Jetzt konnte ich verstehen, warum er den aktiven Part nicht abtreten wollte. Doch ich würde ihm diesen auch sicherlich nicht streitig machen. Es machte mir nichts aus, der devoute Part von uns beiden zu sein. So widmete ich mich wieder Rons Erregung, als George seine Finger wieder aus dessen Mund nahm. Sie schimmerten feucht im blassen Kerzenlicht. Ob Ron schon dafür bereit war? Aber das würde sich zeigen. Als George Ron nun sanft nach vorne beugte, musste ich wieder von seinem Penis ablassen, sonst hätte es wahrlich ungemütlicht werden können. Ron POV Fred machte wirklich mit seiner Arbeit weiter, als ich dermaßen quängelte. Und auch George entzog seine Finger meinem Mund und schob mich sanft nach vorn. Ich wimmerte leise, als Fred nun gänzlich aufhörte, doch entschädigte mich dieser sofort, als er meine Lippen wieder in Anspruch nahm. Auch nahm er meine Hände, die noch immer etwas untätig neben meinem Körper lagen und führte sie zum Bund seiner Hose. Zögernd öffnete ich nun als erstes den Gürtel, ehe ich Knopf und Reißverschluss in Angriff nahm. Meine Hände zitterten so stark, dass ich es kaum schaffte, dennoch ließ ich mich nicht von meinem Vorhaben abbringen. Und während George nun wieder meine Wirbelsäule nach unten küsste, schaffte ich es, die Hose zu öffnen. Gerade als Fred wieder meine Hände in Beschlag nahm, um sie vermutlich in seine Shorts gleiten zu lassen, schnappte ich nach Luft. Ich spürte eine feuchte Zunge an meinem Hintern, die sich nun den Weg zwischen die Pobacken bahnte und dort sanft meinen Eingang umspielte. Ich konnte meinen Atem nicht mehr kontrollieren und merkte, wie sich Fred nun langsam nackt unter mich schob. Was zum Teufel sollte das werden? Wollte er etwa, dass ich ihn fickte? Und vor allem, wo hatte er seine Klamotten so schnell gelassen? Ich hatte noch nie in meinem Leben Sex gehabt, also hatte ich auch keine Ahnung, wie das funktionieren sollte. Doch schon wurde ich wieder abgelenkt, als sich etwas unangenehm in mich schob. Mit zusammengebissenen Zähnen keuchte ich auf. Das tat ziemlich übel weh. Und wenn Georgte vorhatte mit mehr in mich zu drängen, als mit seinem Finger, dann hatte er sich wohl oder übel getäuscht. Ich war nicht der Ersatz für eine Gummipuppe oder gar Fred, der sich gerade so göttlich unter mir räkelte. George POV Ich gab mir wirklich Mühe, sanft zu sein, als ich mit meinem Finger in Ron eindrang, dennoch verspannte er sich gleich noch mehr, als ich vorsichtig in ihn drückte. Ich sah, wie Fred seine Hand an die Wange des Kleinen legte und ihm sanfte Liebkosungen ins Ohr flüsterte, sodass er sich entspannte. Und irgendwie schafften seine Worte es auch, Ron abzulenken. Doch bei einem genaueren Blick, konnte ich feststellen, dass sich seine Hand wieder um das steife Gleid des Jüngeren gelegt hatten und es nun voller leidenschaft massierten. Während ich meinen Fingern nun langsam in Ron bewegte, begann ich meine Hose und meine Shorts auszuziehen. Doch ehe ich meine Klamotten auf den Boden warf, zum Rest von uns dreien, da kramte ich noch ein paar Kondome und Gleitgel aus der Tasche. Auch wenn wir Geschwister waren, wir mussten doch auch auf unsere Sicherheit achten. Fred und ich waren zwar eigentlich zusammen, dennoch unterhielten wir uns ab und an auch andere Liebschaften. Und in manchen Momenten waren sogar wir beide unachtesam und hatten ungeschützten Verkehr. Doch bis jetzt war zum Glück noch nichts passiert und das sollte sich auch nicht ändern. Während sich Ron nun mehr und mehr entspannte, begann ich langsam einen zweiten Finger einzuführen, was unweigerlich zur Folge hatte, dann sich der Jüngere augenblicklich wieder versapnnte. Ich versuchte mich nun an das erste Mal mit Fred zu erinnern, wo auch ich der aktive Part gewesen war. Denn für meinen Zwilling hatte es sicherlich genauso schmerzlich gewesen sein musste. Nun begann ich langsam über den Rücken von Ron zu küssen, ließ ihn meine Zunge spüren, während ich nun mit dem zweiten Finger in ihn eindrang. Als ich endlich ganz über Ron war, konnte ich auch wieder Freds Gesicht erblicken. Seine Wangen waren gerötet und als ich dem Lauf seiner Arme folgte, musste ich feststellen, dass er es nicht Ron besorgte, sondern auch sich selbst. Bei Merlin, ich schwöre, dass das er heißeste Anblick war, den ich bis dahin gesehen. Ron POV Als sich George ganz über mich geschoben hatte, spürte ich den dritten Finger in mich gleiten. Es fiel mir mittlerweilen leichter, mich bei solchen Dingen auf meine Atmung zu konzentrieren und somit den Schmerz erträglicher werden zu lassen. Außerdem lag unter mir noch immer Fred, der seine Hände nun über unser beider erregten Glieder gleiten ließ. Doch nun löste er auch diese und schlang seine Beine um meine Hüfte. Ich konnte ein erregtes Stöhnen nicht unterdrücken, als sich unsere Errektionen berührten. Auch Fred keuchte auf. Er hatte sich anscheinend etwas besser unter Kontrolle als ich selbst. Freds Hand legte sich nun an meine Wange und er zog mich wieder zu sich, um mich leidenschaftlich zu küssen. Ich vernahm ein leises Rascheln neben meinem Ohr, das reißen von Plastik. Wenige Augenblicke später spürte ich, wie jemand ein Kondom über meinem Penis abrollte. Doch ich konnte nicht sagen, wer es war, hörte jedoch nocheinmal die gleichen Geräusche und das öffnen einer kleinen Tube. Während mich Fred noch immer in diesem berauschenden Kuss gefangen hielt, legten sich erneut ein paar Hände um mein Glied und streichelten, was beinahe den Anschein hatte, als ob etwas darauf verteilt werden würde. Dann waren sie auch schon wieder verschwunden. Mein älterer Bruder spreizte nun seine Beine und diesesmal konnte ich eindeutig die Hand ausmachen, die sich nun um mein Glied legte. Es war die von Fred. Ich hörte ihn flüstern, ich solle keine Angst haben und nur wenige Sekunden später spürte ich eine unglaublich heiße Enge um mich. Nach Luft schnappend öffnete ich die Augen und sah in das gleiche Blau, wie die meinen. Auf Freds Gesicht lag ein völlig entspannter Gesichtsausdruck, während er sich immer mehr an mich presste, mich immer tiefer in sich aufnahm. Und dann spürte ich auch George hinter mir, der nun langsam in mich eindrang. Ich hielt die Luft an, verspannte mich unweigerlich, denn es tat ziemlich weh. Egal wie viele Finger er vorhin benutzt hatte, sie wurden der Größe seines Penises nicht im Gerinsten gerecht. Das war ja nichteinmal ein Ansatz von dem gewesen, was sich jetzt in mich schob. Fred POV Ich hatte Ron bereits ziemlich tief in mich aufgenommen und lag nun schwer atmend unter meinen beiden Brüdern. Jedoch als sich George nun auch in Ron drängte, konnte unser Jüngster nicht dagegen halten und schob sich auch noch tiefer in mich. Was ich sofort mit einem lauten Stöhnen quittierte. Denn ob Ron sich dessen bewusst war oder nicht, er hatte sofort meinen empfindlichsten Punkt getroffen. Die Größe unseres Kleinen war sicherlich nicht mit der von George zu vergleichen, denn dessen Glied war schon imens groß, doch war auch Ron ziemlich gut bestückt. Er kniete nun mit rotem Gesicht über mir, seine Hände neben meinem Kopf gestützt und jedes Mal, wenn George in ihn stieß, tat Ron das automatisch auch bei mir. Meine Finger krallten sich langsam in das weiße Laken unter mir, ich hob unweigerlich meine Hüfte nach oben, um ihn noch tiefer in mich aufzunehmen, dieses unbeschreibliche Gefühl wiederholen zu können, welches er mir bereits beschert hatte. Es war noch besser, als ich es mir vorgestellt hatte, aber wenn ich so darüber nachdachte, hatte ich mir das eigentlich nicht ausgemalt gehabt. Dass wir Ron ein bisschen ärgerten, ein bisschen aufgeilten und ihm vielleicht zu einem Höhepunkt verhalfen, aber dass wir es wirklich miteinander trieben hätte ich mir nicht denken lassen. Aber allein das Gefühl zu wissen, dass wir Rons erste Männer waren, vielleicht sogar diejenigen, mit denen er überhaupt das erste Mal Sex hatte, berauschte mich irgendwie. Es schien auch so, dass unser Kleiner im Moment nicht recht wusste, wohin mit ihm. Er drängte sich George entgegen, der nun langsam härter in ihn stieß, presste seine Hüften jedoch auch gegen mich, sodass ich ihn wieder tief in mir spüren konnte. Gut, dass ich und mein Zwilling einen ähnlichen Rhythmus hatten, sodass wir Ron langsam in diesen zwingen konnten. Er war uns im Grunde schutzlos ausgeliefert und es machte wirklich den Eindruck, als würde er es wirklich absolut genießen. Und ich konnte es ihm im Moment einfach nicht verdenken, wir waren einfach grandios. Ron POV Es war ein unbeschreibliches Gefühl, dass mir meine Brüder gerade bescherten. Die heiße Enge Freds um meinen Penis herum, das harte steife Glied von George in mir. Ich wusste gar nicht, wohin ich mich als erstes wenden sollte. Und allein das Stöhnen von George an meinem Ohr, war unglaublich erregend, sodass ich mich doch dazu entschied, Fred nun den etwas größeren Anteil meiner Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Ich beugte mich wieder zu ihm hinab, drängte mit meiner Zunge nun in seinen Mund. Eine Hand löste ich von der Matraze und ließ sie zwischen unseren Körpern zu seiner Mitte wandern und umschloss das erregierte Glied, um es sanft zu massieren. Ich ließ meine Finger daran entlang streichen, ehe ich es fester umschloss und ohne Gnade pumpte, den Druck mal verstärkend, mal verringernd. Auch wenn ich noch eine Jungfrau war, ich wusste dennoch, was einem Mann gefiel, da ich nicht gänzlich unbefleckt war. Als George nun erneut in mich stieß berührte er tief in mir einen Punkt, der mich Sterne sehen ließ und ich schrie heiser auf, was zum Glück durch die Lippen von Fred gedämpft wurde, und auch dieser stöhnte ungehalten auf, als ich so hart in ihn stieß. Ich war wie ein Punchingball zwischen den Beiden, die ihre sexuellen Fantasien gerade mit mir auszuleben schienen. Doch störte es mich irgendwie nicht im Geringsten, denn es machte Spaß. George POV Unsere Körper ergänzten sich perfekt. Fred und ich gaben Ron den Takt vor und er passte sich uns ohne zu murren an. Das war der erste Dreier, denn wir ohne jegliche Disskusion machten. Keiner unserer bisherigen Partner für diese Art von Spielchen war so kooperativ gewesen, wie unser kleiner Bruder. Und wie ich seinem Stöhnen und winden entnehmen konnte, war er auch hin und weg. Das ließ mich leicht schmunzeln. Ich legte meine Hände noch etwas fester um seine Hüfte, um besser in ihn stoßen zu können. Ich konnte fühlen, wie sich die beiden Körper unter mir wanden und nach einem Höhepunkt schrieen, doch irgendwie war ich noch nicht gewillt ihnen das zu geben, wonach sie verlangten. Aus diesem Grund zügelte ich auch mein Tempo und ging es ein bisschen gemächlicher an. Ron stöhnte erneut ungehalten, während Fred das langsamere Tempo mit einem lauten Murren quittierte. Natürlich war er dagegen. So wie ich meinen Bruder kannte, hatte er sich völlig gehen lassen und stand kurz vor seinem Höhepunkt. Doch diesen Gefallen, diese Erlösung wollte ich allen voran Fred nicht gönnen. Ihn auf diese Art und Weise zu quälen machte einfach zu viel Spaß. Ron POV Als George langsamer, ja beinahe liebevoller in seinen Stößen und seinem Tempo wurde, konnte auch ich mich etwas entspannen. Ich löste meinen Kuss mit Fred, nur um meine Lippen über sein Kinn wandern zu lassen, seinen Hals zu erforschen. Doch der jüngere Zwilling wollte sich nicht zügeln lassen und bewegte sich mit mir der gleichen Leidenschaft entgegen, die er schon zuvor an den Tag gelegt hatte. Und irgendwie konnte ich ihm gar nicht böse sein. Ich sehnte mich auch nach der Erlösung, der süßen Schwere, die mich immer nach einem Höhepunkt überfiel. So begann ich auch wieder härter in Fred zu drängen und zwang George somit auch wieder in einen schneller Rhythmus. Meine Hand um das Glied des einen Zwillings war unerbittlich und selbst, als sich dieser bereits unter leisen Schreien und Stöhnen unter mir wand ließ ich nicht nach. Ich spürte, wie er sich mit einem Mal um mich verengte, versuchte, den nahenden Orgasmus abzuwenden, doch es gelang ihm einfach nicht. Mit einem lauten Aufschrei ergoss sich Fred über meine Hand. Doch auch ich konnte nicht mehr lange an mich halten, denn George berührte nun wirklich immer wieder den tiefsten Punkt in mir und verschaffte mir leidenschaftliche Gefühle. Nach einem weiteren harten Stoß, kam auch ich in Fred und auch George über mir stöhnte ungehalten auf. Fred POV Ich spürte, wie Ron in mir kam, auch wenn er einen Gummi trug. Erschöpft und nach Atem ringend lag ich nun unter meinen beiden Brüdern. Der Kleine war einfach auf mir zusammengesackt, ohne sich vorher aus mir zurückzuziehen. Also richtete ich mich ein Stück auf und zog mich so von ihm zurück. Anschließend bettete ich ihn sanft auf die Matraze, ehe ich das gebrauchte Kondom entfernte. Auch George schmiss seines in den nahen Mülleimer, ehe er mich feurig küsste und sanft die Decke über Ron ausbreitete. Ich legte mich wieder an das andere Ende des Bettes, bettete meinen Kopf nahe an dem von Ron, während George sich direkt neben Ron legte, sodass der Rücken des Kleinen zu George zeigte. Meine Hand ließ ich durch das verschwitzte Haar des Jüngeren gleiten, während sich die Hand meines Zwillings sanft um dessen Hüfte schlang. Auch ich ergatterte nun ein Stück der Decke und hüllte zumindest meine Mitte damit ein. Ron wirkte unglaublich müde, aber das war ihm auch nicht zu verdenken. Dennoch nuschelte er etwas unverständliches vor sich hin. „Was?“ fragte ich neugierig nach. „Wehe ihr fallt nochmal so über mich her!“ herrschte er mich und George an. Aber er blieb liegen und es klang auch kein Vorwurf in seiner Stimme mit. „Das nächste Mal fragt mich einfach ja?“ Ich konnte nicht anders und musste lachen. Ja, das nächste Mal, so war ich mir sicher, würden wir sicherlich um Rons Einverständnis bitten. Dieser schloss nun auch seine Augen und war wenige Sekunden später eingeschlafen. Ich wandte den Blick zu George, der ihn grinsend erwiederte. Ja, wir würden das sicherlich nocheinmal wiederholen. Die Hand des Älteren legte sich nun auf meine Freie und seinen Kopf bettete er auf meine Hüfte. So schliefen wir das erste Mal seit Jahren zusammen bei Ron. Kapitel 6: Kapitel 06 - Lucius und Remus (Harry Potter) ------------------------------------------------------- Beloved Enemy Ich wartete bereits ungeduldig auf die Ankunft des Hogwarts-Expresses in London. Ich hatte Remus versprochen ihn abzuholen. Innerlich hatte ich mich auch schon auf ein verbales Duell mit Black und Potter eingestellt. Um der arschigen Kälte zu trotzen zog ich meinen Schal noch enger um den Hals und vergrub meine Hände in den Taschen meines Mantels. Die Mütze die ich über meinen kurzen Haaren trug, wärmte zumindest meine Ohren etwas und schützte sie vor dem grausigen Wind der wehte. Eigentlich liebte ich ja den Winter, doch im Moment, mit diesem ewigen Wind und Schneegestöber ging er mir gewaltig auf den Keks. Entfernt hörte ich nun das Pfeifen des Zuges und ging etwas weiter auf den Bahnsteig hinein, wo ich nun auf Remus Ankunft wartete. Dreieinhalb Monate waren seit den Sommerferien vergangen und in diesem Zeitraum hatte ich meinen Liebsten nicht einmal zu Gesicht bekommen. Nur die täglichen Briefe, die wir uns schrieben, erinnerten mich daran, wie sehr er mich liebte und wie sehr ich ihn doch vermisste. Jeden Tag, den ich ohne ihn verbrachte, machte mir nur zu deutlich, wie zerbrechlich unsere Beziehung eigentlich war. Ich hatte mich für ihn entschieden und gegen meine Familie, gegen das reinblütige Dasein, dass ich hätte führen können, mit Narzissa Black an meiner Seite, als meine Frau. Doch ihr Verhalten im letzten Winter machte mir nur zu deutlich, dass sie nicht anders war als ihre Schwester Bellatrix, die ich nicht leiden konnte. Ich war nicht der böse Mensch, den immer alle in mir sahen. Bei den Erinnerungen an das vergangene Jahr schlich sich ein leichtes Lächeln auf meine Lippen. Vor gut einem Jahr hatten wir das erste Mal miteinander geschlafen. ~+~+~Flashback~+~+~ Das unterdrückte Stöhnen erreichte nichteinmal die Kehle des Brünetten, da es bereits im nächsten Kuss von mir erstickt wurde. Unsere Haare hatten sich bereits vermischt und Remus zerrte leidenschaftlich an meinen, um unsere Lippen wieder zu trennen, was ihm auch gelang. Doch mir blieb nicht viel Zeit, um auch nur ein Knurren entweichen zu lassen, denn schon schnappte der Jüngere wieder nach meinen weichen Lippen. Jedoch nicht ohne ein leises 'Lucius' zu stöhnen. Ich presste ihn dichter an die Tür hinter seinem Rücken. Wir waren vor keinen zwei Minuten in meinem Zimmer verschwunden. Und weiter als zur Tür rein waren wir auch noch nicht gekommen, da wir da schon übereinander hergefallen waren. Remus war auf einer Feier gewesen, denn den Alkohol konnte ich deutlich in seinen feuchten Küssen schmecken. Doch es machte mir nichts aus. Er wollte mich in diesem Moment vermutlich mehr als alles andere, also war es mir egal. Die Diskussion über sein kleines Geheimnis lag mittlerweilen ziemlich weit zurück und wir hatten uns darauf geeinigt, nicht weiter darüber zu sprechen. Die Hände des jungen Werwolfs fuhren nun unter mein Hemd und erkundeten die weiche Haut darunter. Allein schon von dieser sanften Berührung bekam ich eine Gänsehaut und wusste nicht mehr ein noch aus mit mir. Als ich mich jetzt noch näher an Remus schob, drängte dieser mich plötzlich zurück. Mehr fallend als gehend landete ich schließlich rücklings auf meinem Bett, Remus über mir knieend. Ich hätte niemals gedacht, dass er so dominant sein würde, doch hier kam wohl ganz der Werwolf in ihm durch, was mich leicht schmunzeln ließ. Doch die nächste Geste meines Liebsten, trieb mir dieses gleich wieder aus dem Gesicht. Ungeniert fasste Remus mir zwischen die Beine, was mich laut zum stöhnen brachte, da ich schließlich schon ziemlich erregt war. Aber das war ja wohl auch kein Wunder bei diesem kleinen Gott auf meinem Schoß. Mit einer geschickten Bewegung brachte ich Remus jedoch unter mich und begann ihn nun auf meine Art und Weise zu verwöhnen. Ich liebte es bereits jetzt, ihn stöhnen zu hören. Und so willig, wie er im Moment gerade war, machte es mir auch gleich noch viel mehr Spaß. Mit flinken Bewegungen befreite ich ihn von seinem Oberteil, ließ es achtlos auf den Boden fallen, während meine Hände schon wieder ihren Weg nach unten fortsetzten und ihn schließlich auch aus seiner Hose befreiten. Remus war nicht weniger erregt, als ich selbst und als er nur noch in Shorts bekleidet vor mir lag, entkam seiner Kehle ein unwirkliches Knurren, was mich kurz innehielten ließ. Diese kurze Unsicherheit von meiner Seite aus, nutzte der Brünette aus und erneut wechselten wir die Positionen. Langsam bekam ich das unweigerliche Gefühl, dass nicht ich hier der dominante Part sein würde. Aber bei Remus sollte es mir nur Recht sein. Sonst war er schließlich immer der zürckhaltende und schüchterne. Also warum sollte ich ihm im Bett nicht den Vortritt lassen. ~+~Flashback Ende~+~ Bei dem Gedanken daran, musste ich in mich hineingrinsen. Es war einfach eine total irrsinnige Vorstellung, vor allem für Aussenstehende, dass ich, Lucius Malfoy, in dieser Beziehung der devoute Part sein sollte. Doch dem war, bei Merlins Bart, wirklich so. Und ich fühlte mich nicht unwohl dabei. Man hatte einfach weniger Arbeit. Mittlerweilen füllte sich der Bahnsteig mit Eltern, die ihre Kinder vom Zug abholen würden. Darunter auch Mr. und Mrs. Potter, die mich mit einem seltsamen Seitenblick betrachteten. Ja, ich gebe zu, dass es noch immer äußerst seltsam wirkte, wenn ich mich mit Remus traf, vor allem seitdem seine Eltern ihn im Stich gelassen hatten. Das und die Tatsache, dass ich mich von meinen Eltern losgesagt hatte, hatte uns noch enger zusammengeschweißt. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken, als mich ein erneuter Windstoß erfasste. In der Ferne konnte man das Hupen des Zuges bereits hören und eine ungewohnte und allen vorran kindliche Vorfreude auf dieses Wiedersehen erfasste mich, sodass ich ungeduldig von einem Bein auf das Andere tappte. Und dann endlich, mir schien es, als seien Stunden vergangen, bog der Zug in den Bahnhof ein, wurde langsamer und blieb schließlich stehen. Er hatte noch nicht ganz angehalten, da wurden schon die Türen aufgerissen und die ersten Schüler strömten nach draußen. Ich hielt mich bewusst im Hintergrund, da ich nicht auffallen wollte, was ich so oder so tat. Ich war mit Abstand der Jüngste hier, wenn man mal von den jüngeren Geschwistern absah, der auf jemanden wartete. Entfernt erkannte ich den roten Schopf von Lily Evans, die wohl anscheinend jetzt mit Potter zusammen war, denn seine Mähne entdeckte ich gleich neben ihrer. Danach folgten Black und Pettigrew. Doch Remus konnte ich nicht erkennen. Auch als sie näher kamen, konnte ich meinen Liebsten nicht erkennen und mein Herz rutschte in die Hose. Hatte er sich etwa dazu entschlossen, über Weihnachten doch in Hogwarts zu bleiben? Aber das hätte er mir sicherlich mitgeteilt und mich nicht einen Tag vor Weihnachten mit dem Auto durch halb London gejagt. Der Verkehr war höllisch um diese Jahreszeit und das wusste Remus doch sicherlich auch. Langsam kam ich mir richtig blöd vor, hier so alleine zu stehen, während die kleine Gruppe immer Näher auf mich zukam. Potter hatte mich gerade entdeckt und wandte sich grinsend zu Black um. War ja klar gewesen, dass sich die Beiden jetzt einen ablachen würden, wenn ich total bedröppelt und allein hier auf dem Bahnsteig stehen würde, in der stillen Hoffnung, Remus würde endlich kommen. Etwas eingeschnappt nickte ich der kleinen Gruppe zu, als sie entfernt an mir vorbeiging, ehe ich mich umdrehte und keine zwei Schritte getan hatte, als ich eine Stimme hinter mir hörte. „Du willst doch nicht ohne mich gehen!“ Mit einem überglücklichen Grinsen drehte ich mich in die Richtung um, aus der die Stimme gekommen war und blickte in zwei braune Augen, die ich über alles liebte. „Natürlich nicht, wo denkst du hin“ gab ich ihm zur Antwort. „Wo hast du gesteckt?“ fragte ich weiter. Remus lächelte dieses schüchterne Lächeln, von welchem ich wusste, dass es nur Tarnung war. Wenn er etwas nicht war, dann schüchtern. „Ich dachte, ich überrasch dich. Aber leider hast du die Anderen vor mir gesehen.“ Ich nickte, denn es würde alles erklären, doch Remus setzte eine leicht beleidigte Miene auf. „Ich würde dich nie versetzen und das weißt du.“ Erneut nickte ich. „Natürlich weiß ich das. Ich war nur so erstaunt, dass du nicht bei ihnen warst und naja ... meine Fantasie!“ Ich zuckte entschuldigend mit den Schultern, denn ich wusste nicht, was ich weiter sagen sollte. Remus gab mir einen leichten Schlag auf die Schulter und meinte „Den hast du dir verdient.“ Gut, ich würde ihm jetzt sicherlich nicht wiedersprechen. „Komm Remus, ich steh direkt vor dem Bahnhof und wenn wir uns nicht beeilen, schleppen sie mir mein Auto noch ab und wir können zu Fuß nach Hause gehen.“ Zu Hause, es hörte sich einfach traumhaft an, dass sagen zu können. Ich befreite eine meiner Hände aus der Manteltasche und legte meinen Arm um Remus. Seinen Schrankkoffer, den er bei sich hatte, zauberte ich mit einem geschickten Schwenk meines Zauberstabes zum Auto. Dann würden wir ihn zumindest schoneinmal nicht tragen müssen. Ich hatte bereits jetzt, da ich den Brünetten endlich wieder in meinem Arm hielt, dass Gefühl, dass dies die wunderschönsten zwei Wochen meines Lebens werden würden. Die Fahrt zu meiner kleinen Wohnung dauerte fast eine Stunde, da der Abendverkehr doch ziemlich dicht gewesen war. Als wir dort angekommen waren, machte ich ersteinmal Licht und ein gemütliches Feuer im Kamin, währen Remus seine Jacke und den Schal in den kleinen Schrank neben der Eingangstür hängte. Anschließend kam er zu mir ins Zimmer und umarmte mich liebevoll von hinten, wo er mir auch einen leichten Kuss auf den Nacken hauchte. Ich wärmte meine kalten Hände am Feuer und lehnte mich ein bisschen an den Jüngeren. „Ich habe dich so schrecklich vermisst“ sagte ich schließlich leise, während ich meinen Kopf drehte und ihm ins Gesicht sah. Ich konnte ein tiefes Leid in den braunen Seen erkennnen, denn Remus war es sicherlich nicht anders ergangen und er hatte die ganzen Verwandlungen allein durchstehen müssen. Er hatte zwar genügen Wolfsbanntrank von mir bekommen, doch dass es soweit reichen würde, glaubte ich nicht. Es fehlte einfach etwas oder jemand, der ihm in dieser Zeit trotzdem die Angst nahm. Auf Grund dieser Aussage ergatterte ich auch einen weiteren Kuss von Remus, was mich leicht lächeln ließ. Ab dem Sommer würde es täglich so werden und darauf freute ich mich schon. „Möchtest du etwas essen? Ich hab noch etwas von meinen Nudeln von heute Mittag übrig. Oder wenn du willst, können wir auch essen gehen oder uns was kommen lassen.“ Remus löste die Umarmung und kicherte leise. „Nein danke, ich hab während er Zugfahrt gegessen. Ich möchte nur ein schönes heißes Bad nehmen und dann ins Bett gehen. Ich bin ziemlich müde und erschöpft.“ Ich nickte verstehend. Der letzte Vollmond war gerade mal zwei Tage her und dafür sah Remus eigentlich ziemlich frisch aus, nicht so abgekämpft wie sonst. Der Trank schien wirklich zu wirken und dann war es mir auch wert, für den Fall das ich erwischt werden würde, eine saftige Strafe zu zahlen. Remus löste die Umarmung und ich sah ihm einen kleinen Moment hinterher, als er ins Badezimmer ging. Es fühlte sich richtig an, dass er endlich hier war und am liebsten wünschte ich mir, er würde nie mehr gehen. Doch ich wusste, dass ich das nicht aufhalten konnte. Er musste zurück nach Hogwarts, die Schule beenden und dann einen vernünftigen Beruf erlernen. Als er das Wasser einschaltete, erhob ich mich von dem weichen Teppich vor dem Kamin und ging ins Schlafzimmer. Dort schloss ich das geöffnete Fenster, ich mochte es nicht, wenn es so warm war darin, dann konnte ich schlecht schlafen. Mit der flachen Hand wischte ich den Schnee vom Fensterbrett. Es hatte seitdem Nachmittag nicht aufgehört. Schließlich zog ich die Vorhänge zu und legte eine Wärmflasche unter die Bettdecke, damit uns später nicht fror. Das Badezimmer war erfüllt von einem gemütlichen Dampf und einem köstlichen Duft nach Zimt und Schokolade. Remus hatte also mein neues Schaumbad gefunden. Der Brünette lag ausgestreckt in der Wanne und ein Arm hing gemütlich über den Rand. Es war zwar noch nicht allzuspät, doch auch ich war etwas erschöpft. Im Ministerium war im Moment die Hölle los, wegen einiger Übergriffe von Todessern auf Muggel. Wir hatten also jede Menge zu tun. Für Remus hatte ich mir aber extra Urlaub genommen, um soviel Zeit wie möglich mit ihm verbringen zu können. Während ich nun langsam mein Hemd aufknöpfte, drehte sich Remus Kopf langsam zu mir und grinste mich anzüglich an. Ich sah diese Geste zwar nur im Spiegel, erwiederte sie aber dennoch und grinste zurück. Was das zu bedeuten hatte, wusste ich genau und ich war bereit dafür. Ich ließ den weißen Stoff von meinen Schultern zum Boden gleiten, wo er mit einem leisen Rascheln zum liegen kam. Danach öffnete ich den Gürtel meiner Jeans, Knopf und Reißverschluss und ließ sie über meine schmalen Hüften ebenfalls zu Boden fallen. Die Gürtelschnalle kam mit einem leisen Klirren auf den Fließen auf. Ich beobachtete im Spiegel jede noch so kleine Regung in Remus Gesicht, während ich mich langsam auszog. Als ich nur noch meine Pants trug, bewegte er sich das erste Mal. Ich nahm meine Zahnbürste aus dem Becher, putzte mir die Zähne und kämmte anschließend meine Haare. Fertig fürs Bett drehte ich mich zu Remus um, der noch immer in der Badewanne lag und mittlerweilen war ein leicht erregter Ausdruck in seine Augen getreten. Ich konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken. „Ich geh jetzt ins Bett. Wenn du fertig bist, komm einfach nach“ sagte ich ruhig zu ihm. In Remus Augen blitze es auf. Ich würde es fast als lüstern bezeichnen. Er war ja so berechenbar, doch ich konnte wohl kaum nach über drei Monaten von ihm erwarten, dass er sich zurückhielt. Es wunderte mich ja selbst, dass ich mich so dermaßen gut unter Kontrolle hatte. Ich lag nicht lange allein in meinem Bett. Remus hatte alles ziemlich notdürftig erledigt. Ich hatte ihn schnell aus der Dusche verschwinden hören und dann das Wasser auslassen. Als er schließlich zu mir unter die Decke kroch, war er noch ganz feucht. Seine Finger wanderten leicht über meine Seite und verursachten eine leichte Gänsehaut. Ich drehte mich so, dass ich ihn ansehen konnte. Selbst wenn es jetzt finster im Zimmer war, konnte ich das Glänzen in seinen dunklen Augen erkennen. Unsere Lippen fanden schnell zueinander, der Kuss war stürmisch und leidenschaftlich. Wir fackelten auch gar nicht lange. Mit einem Mal war der Jüngere über mir, strich mit seinen Fingern über meine Brust, zwickte leicht in meine Brustwarzen, was mich stöhnen ließ. Geschickt zog er meine Pants nach unten und schmiss sie auf den Boden. Unsere Küsse waren hungrig vor Verlangen auf den Anderen. Ich schlang meine Hände in Remus Nacken, während er eine freie Hand zwischen unsere Körper gleiten ließ. Ein leises Keuchen entkam meinen Lippen, als er meinen Bauchnabel mit einem Finger umkreiste, schließlich weiter nach unten fuhr und mein erregtes Gleid in seine Hand nahm. Mit einem Stöhnen unterbrach ich den Kuss, schloss dabei genießend die Augen. Ich konnte dennoch Remus Grinsen vor meinem inneren Auge sehen und die nächste Frage, die er mir stellte, trieb mir ungeahnt die Schamesröte ins Gesicht. Ich spürte seinen Atem an meinem Ohr, wo er es zart streifte, die dunkle ebenfalls lustdurchtränkte Stimme. „Und hast du es dir auch mal selbst besorgt?“ Er packte fester zu, was mich erneut zum stöhnen brachte und ich mich ihm entgegenbäumte. Das war eine unnötige Frage, denn ich hatte sicherlich nicht während unserer Trennung im Zölibat gelebt. Sicherlich hatte ich es mir ab und an selbst besorgt, wenn ich es vor Sehnsucht nicht mehr ausgehalten hatte. Meine ausbleibende Antwort deutete mein Freund richtig und ein leises Lachen war neben meinem Ohr zu hören. Er liebte es den dominanten zu spielen und ich war immer wieder aufs Neue gewillt, ihm diesen Posten streitig zu machen, doch wer kam schon gegen einen Werwolf in jungen Jahren an? Ich sicherlich nicht. Als ich meine Augen wieder öffnete, trafen sie auf die von Remus und ich zog ihn in den nächsten Kuss. Auch mein Körper reagierte immer stärker auf seine sanften und dennoch rauen Berührungen, denn er bäumte sich immer mehr dem Jüngeren entgegen. Es war einfach ein völlig anderes Gefühl, als sich selbst einen runterzuholen. „Remus“ stöhnte ich leise. „Ich halte es nicht mehr aus!“ Wieder das dunkle Lachen, schließlich seine Lippen an meinem Hals, die sich sanft nach unten küssten. „Hast du es wirklich so nötig Lucius?“ Was für eine überflüssige Frage. Natürlich hatte ich es nötig, sonst würde ich es wohl kaum sagen, solch eine Blöße gab sich ein Malfoy für gewöhnlich nicht. Als sich Remus sclhießlich von mir löste, wimmerte ich leise auf. Mit einer bestimmten Bewegung brachte er mich dazu, dass ich mich auf den Bauch drehte, ihm meinen Rücken zeigte. Der nächste Kuss in meinem Nacken ließ mich heiser aufkeuchen, denn ich spürte Remus Erregung deutlich an meinem Hintern. Doch anstatt mich gleich zu nehmen, küsste er sanft meine Wirbelsäule hinab, ließ mich seine Zunge spüren, bis er schließlich an seinem Ziel angekommen war. Es war mit Sicherheit nicht das erste Mal, dass er mich mit der Zunge befriedigte, doch ich konnte mich dem Gefühl nicht erwehren, dass ich davon noch erregter wurde. Meine Finger krallten sich in das Kissen unter mir und ich legte den Kopf darauf, um mein Stöhnen zu unterdrücken. Remus zog sich für einen kleinen Augenblick zurück, sodass ich dachte, dass er jetzt aufhören würde. Man konnte es kaum glauben, dieser kleine 'schüchterne' Schüler hatte durchaus eine sadistische Ader, die er mit Vorliebe bei mir zum Einsatz brachte. Doch nur wenige Sekunden später spürte ich ihn wieder hinter mir. Der Finger, der nun in mich eindrang, machte mir bewusst, warum er verschwunden war, er hatte etwas Gleitgel geholt. Im Grunde hätte ich gar keine Vorbereitung mehr benötigt, denn ich war bis zum äußersten erregt und wenn Remus so weitermachen würde, kam ich noch, ehe wir überhaupt miteinander geschlafen hatten. Doch er zog sich schnell wieder zurück dieser stöhrende Finger und ich fühlte Remus Atem in meinem Nacken. Ich hörte das Rascheln von Plastikverpackung und warf einen Blick über meine Schulter. Mit aller Willenskraft, die ich aufbringen konnte, griff ich nach hinten und hielt die Hand des Brünetten fest. Er sah mich fragend an, doch bei meinem Blick auf das Kondom verstand er, was ich meinte. Schnell warf Remus es auf den Boden. Kurz darauf drang er vorsichtig in mich ein. Mit einem lauten Stöhnen warf ich meinen Kopf in den Nacken und presste mich dem Körper hinter mir entgegen, was auch den Jüngeren keuchen ließ. Ich war es, der sich nun zu bewegen begann, denn ich wollte Remus Glied tief in mir spüren, doch der Brünette hielt mich fest, wollte mir dieses Glücksgefühl nicht lassen. Mit eisernem Griff hielt er mich auf der Stelle, während er quälend langsam immer wieder aus- und eindrang. Da es noch immer kühl in meinem Schlafzimmer war und sich ein leichter Schweißfilm auf meinem Körper gebildet, fröstelte ich. Der Raum war mittlerweilen nur noch erfüllt von unseren Lustlauten und ich selbst konnte mich auf nichts anderes konzentrieren, als das Geräusch unserer Körper, die immer wieder aufeinanderprallten. In meinen Augen gab es nichts erotischeres, als diesen Klang. Remus Finger krallten sich in die bleiche Haut meiner Hüfte und der Schmerz ließ mich kurz aufwimmern. Doch es machte mir sicherlich nichts aus. Den empfindlichsten Punkt in mir traf Remus mittlerweilen ohne Unterlass, sodass ich nichts anderes mehr brauchte, um kurze Zeit später einen heftigen Orgasmus zu erleben. Auch bei dem Jüngeren schien das auszureichen, denn ich spürte ihn tief in mir kommen. Mit rasendem Herzen sackte ich auf der Matraze zusammen, meine Finger noch immer tief in den Kissen vergraben. Der Jüngere zog sich aus mir zurück, ließ sich schließlich neben mich auf das Bett fallen und zog mich in eine feste Umarmung. Aus Angst, es handle sich doch nur um einen Traum presste ich mich fest an den Jüngeren, der mir nun leichte Küsse auf den Nacken hauchte. Seine Hände, die auf meiner Brust ruhten, umfasste ich nun mit meinen, denn ich wollte ihn einfach nicht mehr gehen lassen. „Ich liebe dich Lu!“ hauchte Remus mit einem Mal. Erneut setzte mein Herz an diesem Tag aus, denn diese Worte hatten wir uns bis jetzt nur äußerst selten geschenkt und auch nur in Momenten tiefster Verzweiflung. Ich drehte mich in der Umarmung ein wenig um und küsste ihn leidenschaftlich. Ich war einfach nicht in der Lage, diesen Liebesschwur zu erwiedern, zumindest nicht in Worten, doch Remus verstand mich auch so. 20 Jahre später Der Krieg, der die ganze Zaubererwelt in Angst und Schrecken versetzt hatte, war endlich vorbei. Meine Familie endlich wieder sicher. Doch ich konnte noch immer nicht glücklich werden. Wenn das alles vorbei wäre, so hatte ich mir geschworen, würde ich mich von meiner Frau trennen, um endlich wieder zur größten Liebe meines Lebens zurückzukehren. Doch dazu würde es nicht mehr kommen, denn jetzt stand ich allein an seinem Grab, eine einzelne weiße Rose in der Hand. Was war nur aus uns geworden. Ich, ein Verräter und er, mein über alles geliebter Remus, ein Kriegsheld, der für das Gute sein Leben gelassen hatte. Auf dem Grabstein stand 'In loving Memory of Remus J. Lupin'. Für viele würde er nur eine Erinnerung sein, für mich war er noch immer realer, als alles andere in dieser Welt. Ich hatte ihn all die Jahre über geliebt, selbst nachdem wir uns getrennt hatten. Aus reiner Verzweiflung hatte ich meiner Familie dann doch nachgegeben und Narcissa Black geheiratet. Wir hatten sogar einen Sohn. Natürlich liebte ich ihn über alles, doch auch Draco schaffte es nicht, die Leere in meinem Herzen zu füllen. Ich ging vor dem weißen Marmor in die Knie und legte die weiße Rose auf das Grab. Es ging ein eisiger Wind, genau wie bei unserem letzten Wiedersehen damals an Weihnachten. Und auch der Schnee begann langsam zu fallen. Mit einer Hand strich ich über das Bild, welches neben seinem Namen angebracht war, ehe ich mich wieder erhob und mich umdrehte. „Ich liebe dich Remus.“ Nach all den Jahren, brachte ich es endlich über die Lippen. Doch jetzt war es zu spät. Für immer. Kapitel 7: Kapitel 07 - Peter und Caspian (Die Chroniken von Narnia) -------------------------------------------------------------------- For one Night – Peter und Caspian Ich lag mittlerweilen seit einiger Zeit in meinem Bett und starrte an die Decke. Neben mir lag schlafend der schönste Mann auf Erden, Caspian. Sein Atem ging ruhig neben mir und ich konnte noch immer nicht fassen, was zwischen uns passiert war. Von den anfänglichen Kämpfen zwischen uns, war schnell etwas anderes geworden. Susan hatte es gern als eine Hass-Liebe bezeichnet. Wenn dem so wäre, würde ich ihr ohne weiteres zustimmen, doch der Hass war längst daraus verschwunden. Ich fragte mich immer wieder, wann der Übergang zu dem, was wir jetzt hatten, passiert war. Doch was wir eigentlich hatten, konnte ich auch nicht genau sagen. Eine Affäre? Eine Beziehung? Wohl eher ersteres, denn ich war mir durchaus bewusst, dass ich Narnia nicht nocheinmal sehen würde und das schmerzte. Aber immerhin würde ich die Erinnerung an diese eine Nacht, die uns gegeben war behalten, sie tief in meinem Herzen verschließen. Caspian bewegte sich leicht im Schlaf und ich wandte meine Blick von der Decke zu ihm. Wie er so neben mir lag, schlafend und dabei so unschuldig wirkend, als ober niemals ein Wässerchen trüben könnte. Die braunen Haare fielen ihm leicht ins Gesicht, während seine Hand ruhig auf dem Kissen ruhte. Ich konnte irgendwie nicht verstehen, wie man auf dem Bauch schlafen konnte, doch für ihn schien das kein größeres Problem zu sein. Ich drehte mich etwas zur Seite und strich ihm eine Strähne der dunklen Haare zur Seite, wobei seine Lider ein wenig flatterten. Doch er wachte nicht auf, worüber ich auch sehr froh war, denn ihm jetzt in die Augen sehen zu müssen und zu wissen, dass ich ihn für immer verlassen müsste, dass würde ich nicht ertragen. Der morgige Abschied würde schon schlimm genug werden. Vorsichtig beugte ich mich zu Caspian hinunter und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Er murrte leise, ehe er sich dichter an mich legte. Mit einem leichten Lächeln rückte auch ich ein Stückchen näher an ihn heran, schlief in seinen Armen ein. Der nächste Morgen kam schneller, als mir lieb gewesen war. Doch es ließ sich nicht verhindern. Wir wurden alle auf den Hof der Burg gebracht, wo wir uns von allen verabschieden konnte. Susan schaffte es sogar, mir total die Stimmung zu vermießen, als sie Caspian küsste. Schließlich kehrten wir nach London zurück und nichts als ein sehnsüchtiger Blick meines Prinzen blieb mir und die Erinnerung an diese eine besondere Nacht. In London hatte uns schnell der Alltag wieder, ich besuchte weiterhin die Schule, wobei ich nicht anders konnte und ständig an Caspian denken musste. Daran, wie leidenschaftlich er mich geküsst hatte, wo seine Hände mich berührt hatten, wie er mich erorbert hatte und das mein Herz für immer ihm gehören sollte. *Flashback* Die Nacht hatte sich bereits über das Schloss gesenkt und ich hatte einen kleinen Ausflug nach draußen in die Gärten gemacht. Die Niederlage, die wir in Miraz' Schloss erlitten hatten, lag noch immer schwer auf meinem Gewissen, ich konnte keine Nacht ruhig schlafen, außer wenn Lucy bei mir schlief. Auch meine jüngste Schwester hatte Angst gehabt, Angst davor, dass Narnia noch weiter dem Untergang entgegen gehen würde. Doch jetzt war alles überstanden. Für dieses Mal, wer konnte schon sagen, wann dieses zauberhafte Land uns das nächste Mal brauchen würde. Vermutlich Aslan, doch dieser hielt sich in dieser Hinsicht bedeckt. Am Nachmittag hatten Susan und ich uns mit ihm unterhalten. Er hatte uns ruhig erklärt, dass es für uns das letzte Mal gewesen sei, dass wir in Narnia gewesen waren. Ein kurzer Schmerz hatte meinen Körper durchzuckt, als der Löwe uns das mitgeteilt hatte. Nie mehr nach Narnia kommen, nie mehr Caspian sehen, der mir mittlerweilen ein guter Freund geworden war, in den ich mich sogar ein wenig verliebt hatte. In meinen Augen gab es nichts schlimmes daran, dass wir beide Männer waren. Wenn es anders hätte sein sollen, wäre einer von uns beiden ein Mädchen geworden. Doch so waren wir, was wir waren. Mit einem leisen Seufzen blieb ich an der Brüstung des Schlosses stehen und sah auf das weite Land hinab. Das würde ich wohl nun alles hinter mir lassen müssen, es für immer in Erinnerung behalten. Wir hatten hier einiges erlebt. Unser erste Abenteuer vor knapp zwei Jahren, als wir Jadis gegenübergetreten waren und jetzt die Auseinandersetzung mit Miraz. Doch ich war mir ziemlich sicher, dass Caspian ein guter König werden würde. Ein besserer Herrscher, als wir vier es jemals hätten sein können. Mit einem leisen Seufzen fuhr ich mir mit den Händen übers Gesicht und durch die Haare. Als ich mich auf den Ellbogen abstütze und weiter nach draußen sah, wurde ich mir erst der Gegenwart Caspians bewusst. Wie lange er wohl schon hier stand? Ich hatte es nichteinmal bemerkt, dass er hierher gekommen war. Auch er lehnte sich leicht mit dem Rücken gegen die Brüstung, sah somit in die entgegengesetzte Richtung. Jetzt da er neben mir stand, konnte ich meinen Blick nicht mehr von ihm wenden. Auch er hatte seinen Blick auf mich gerichtet, wir versanken im Blick des Anderen. Erst viel später wurde mir bewusst, dass ich näher an ihn herangerückt war, bis sich schließlich unsere Schultern berührten. Sanft lehnte sich Caspian gegen mich, während meine Finger sich um seine schlangen. So blieben wir für eine ganze Weile stehen. Er brauchte nichts zu sagen, denn ich wusste, was das zu bedeuten hatte. Unsere Gefühle waren sich ähnlich, vermutlich waren es die gleichen, wie wir füreinander empfanden. Nach einiger Zeit blickte ich wieder zu Caspian auf, in seinem Gesicht konnte ich tiefe Trauer entdecken. Auch er schien bereits erraten zu haben, was uns bevorstand. Eine Trennung für die Ewigkeit. Ich konnte es nun nicht mehr länger an mich halten und drückte mich fest an ihn. Sanft schlang Caspian seine Arme um mich, strich beruhigend über meinen Rücken. „Keine Sorge Peter, wir werden uns wieder sehen.“ Wie gern ich seinen Worten doch Glauben geschenkt hätte. Ich hoffte aus tiefsten Herzen, dass wir uns irgendwann wieder sehen würden, doch dazu würde es nie kommen. Als ich meinen Blick wieder hob, legten sich augenblicklich Caspians Lippen auf meine. Ich konnte mich nicht dagegen erwehren, hätte es auch niemals gewollt. Sanft ruhten meine Hände auf seiner Brust, während sich unsere Lippen sanft berührten. Wenn uns jetzt jemand erwischt hätte, hätte das sicherlich einen riesigen Aufstand gegeben, doch das war mir egal. Das einzige was im Moment zählte, waren die Zärtlichkeiten, die wir austauschten. Schließlich löste sich Caspian von mir, löste auch die zärtliche Umarmung, in der wir uns noch immer befanden. Doch schon schlangen sich seine schlanken Finger wieder um meine Hand. Ohne auf meine Einwände zu hören begann er mich in Richtung Schloss zu ziehen. Ich folgte ihm nun wiederstandslos, denn so konnten wir wenigstens ungestört bleiben. Es dauerte nicht lange und wir betraten das Gemach des jungen Königs. Auch wenn er für seine Untertanen nun diesen Status innehatte, für mich würde er immer mein Prinz bleiben, der mein Herz ziemlich stürmisch erobert hatte. Nachdem die Türe geschlossen war, zog mich der Brünette wieder in eine stürmische Umarmung, der ein ebenso leidenschaftlicher Kuss folgte. Ich legte meine Hände an die Wangen von Caspian und wollte, dass dieser Kuss niemals endete, doch irgendwann verlangte es auch uns nach Luft, sodass wir uns wieder voneinander trennten. Ich drückte mich etwas näher an Caspian heran und mein Blick fiel auf das Bett, während mein Kopf auf seiner Brust ruhte. Die Arme des Brünetten hatten sich wieder um mich gelegt und er strich sanft über meine Hüfte. Ich spürte, wie auch er seinen Kopf drehte und sein Blick ebenfalls auf das Bett fiel. Es war wie eine stille Übereinkunft, als wir uns nun voneinander lösten. Langsam ging Caspian nun auf sein Bett zu, ließ sich auf die weiche Matratze sinken und zog mich schließlich wieder zu sich. Erneut fanden unsere Lippen in einem Kuss zusammen, unsere Zungen fochten einen ungleichen Kampf aus. Der Jüngere ließ sich nun zurück in die Kissen sinken und ich schob mich langsam über ihn, immer tiefer zogen wir uns auf das Bett zurück, bis wir schließlich zwischen Kissen und Decken eingehüllt waren. Noch immer kniete ich über Caspian, löste nun langsam die Knöpfe seines Hemdes, welches ich dann auch vorsichtig über seine Schultern streifte. Der Anblick, wie er sich dabei auf den Finger biss, um jegliche Geräusche zu unterdrücken, war einfach göttlich. Dazu noch der leichte Rotschimmer auf den Wangen. Auch er machte sich nun an meinem Hemd zu schaffen, doch er brauchte es mir einfach nur über den Kopf zu ziehen. Die weiche Haut nun auf meiner zu fühlen, ließ mich wohlig schauern. Nie hätte ich gedacht, doch noch das zu bekommen, was ich mir so innig gewünscht hatte. Während auch unsere Küsse inniger wurden, verschwand auch langsam der Rest unserer Kleidung, sodass wir bald nackt nebeneinander lagen. Unsere Hände und Finger erkundeten langsam, beinahe schon schüchtern den Körper des Anderen. Es war berauschend, jede noch so kleine Erhebung und Furche auf der sonst so glatten Haut Caspians wahr zu nehmen und seine kühlen Hände auf meiner heißen Haut zu fühlen, war unbeschreiblich. Der anfänglichen Leidenschaft zum Trotz, kehrte langsam die Schüchternheit zurück, die sich als erstes in unsere Küsse legte. Die zärtlichen Berührungen unserer Lippen, flüchtig, überaus schüchtern. Doch aufhören konnten wir beiden nicht, keiner von uns, auch wenn es uns immer wieder nach Luft verlangte, so lösten wir die Küsse für einen kleinen Moment, nur um gleich wieder weiterzumachen. Caspians Hände lagen nun auf meinen Wangen, hielten mein Gesicht somit auf der gleichen Stelle, währen meine auf seiner Brust ruhten, dort immer wieder sanfte Bewegungen vollführend, die ihn leise Keuchen ließen. Langsam rollte ich mich nun über den Prinzen, sodass sich auch unsere Unberleibe berührten, was mich ungehalten stöhnen ließ. Die Erregung von Caspian so hart an meiner eigenen zu spüren... es raubte mir den Atem. Auch der Jüngere stöhnte leise und ungehalten. Die zarten Berührungen unserer Lippen wurden wieder stürmischer, leidenschaftlicher. Doch außer dieser zarten Berührung unserer Körper, trauten wir uns nicht zu mehr. So lagen wir eine Weile aufeinander, küssten uns immer wieder, bis Caspian plötzlich eines seiner Beine wegnahm und wir wieder aufeinander prallten. Ich löste mit einem lauten Stöhnen den Kuss. Ich konnte es langsam wirklich nicht mehr unterdrücken, so bewegte ich meinen Unterleib gegen den von Caspian. Es brachte uns beide zum Stöhnen. Nun konnte ich nicht mehr damit aufhören, unsere steifen Glieder prallten immer wieder aufeinander, was mich keuchen ließ. Ich schien beinahe keine Luft mehr zu bekommen, denn ich wusste nicht, worauf ich mich konzentrieren sollte. Die Küsse von Caspian auf die mittlerweilen geschwollenen Lippen oder unsere Erregung. Stöhnend vermischte sich unser Atem zu einem, der Schweiß, der sich auf meiner Haut gebildet hatte, tropfte auf Caspian hinab. Dieser stemmte sich kurz vom Bett hoch, leckte mit seiner Zunge von meinem Hals bis zu meinem Kinn. Meine Finger verflochten sich langsam mit denen des Brünetten und als ich einmal etwas fester zustieß, sank er stöhnend zurück in die Kissen. Caspian presste sich nun wieder fester an mich, machte unsere Berührungen somit noch intensiver. Ich merkte, wie sich plötzlich alle Hitze in meiner Mitte sammelte. In einem letzten Aufbäumen presste ich meine Lippen auf Caspians, als ich plötzlich kam. Auch der Brünette bäumte sich mir entgegen und kam mit einem heiseren Keuchen. Ich sank neben Caspian aufs Bett, er zog mich langsam in eine Umarmung. Ich war völlig verschwitzt und durch das geöffnete Fenster musste ich leicht frösteln. Aus diesem Grund zog Caspian die Decke über uns. Es war, als ob ich von diesen Lippen nie genug bekommen würde, denn erneut lagen sie aufeinander. *Flaschback Ende* Tja, mit diesen Gedanken quälte ich mich jetzt schon seit einer Weile herum. Jedes Mal, wenn ich meine Augen schloss, sah ich diese Szene vor meinem inneren Auge. Jede Nacht durchlebte ich sie in meinen Träumen. Es war ein Albtraum, denn ich wusste ja, dass ich es nie mehr erleben würde. Jahre später Ich ging die Straßen von London hinab in Richtung Picadilly. Mittlerweilen war ich 25 Jahre alt und hatte die Sachen die in Narnia geschehen waren tief in meinem innersten versteckt. Es war ein kühler Frühlingsmorgen, ich hatte die Hände zum Schutz vor der Kälte tief in den Taschen meines Mantels vergraben. Nach einem Literaturstudium arbeitete ich jetzt bei einem kleinen unabhängigen Verlag, wo ich mich mit dem erzählen von Kurzgeschichten über Wasser hielt. Ich befand mich gerade auf dem Weg zum Verlag, als ich die Straße überquerte, den Kopf eingezogen, als mich jemand anrempelte. Ich drehte mich zu ihm um und blieb abrupt stehen. Das durfte nicht wahr sein. Dieses Gesicht. Das Lächeln darauf, alles ziemlich eindeutige Kennzeichen, aber am sichersten wahren die Augen. So unglaublich dunkel und intensive, wie die von Caspian. Ungläubig starrte ich den Fremden an, der nun auch wieder einige Schritte auf mich zu machte. Mit einer unglaublichen Schnelle zog er mich in seine Arme und drückte mich fest an ihn. Ich konnte nicht anders und erwiederte irritiert diese Geste. Schließlich drückte ich ihn wieder ein Stück weg und besah ihn genauer. Die schwarzen Hosen, das weiße Hemd dazu und darüber noch eine schwarze Lederjacke. Es war wirklich Caspian. Ich drückte ihn erneut fest an mich und vergrub mein Gesicht an seiner Halsbeuge. Ich konnte es nicht glauben, dass er echt war. „Sag mir, dass du kein Traum bist!“ hauchte ich gegen seine Brust. Liebevoll hob er meinen Kopf an und küsste mich leidenschaftlich. Nein, es war definitv kein Traum. Kapitel 8: Kapitel 08 - Murtagh und Eragon (Eragon) fuer Murtagh ---------------------------------------------------------------- Lonlieness (für ) Ja, ich bin käuflich xD Die Story hab ich für geschrieben, weil sie mich so lieb darum gebittet hat, und weil ich ja auch irgendwie auf das Pairing stehe. Es gefällt mir und ich weiß, es ist total knuffig … und ich hab irgendwie ein Faible für Brotherlove xD, hoffe sie gefällt dir ^^ g blackangle Ich sollte wohl auch noch anmerken, dass ich vom Buch keine Ahnung habe *lol* hab nur den ersten Band gelesen und den Film gesehen, darum verzeiht mir bitte meine Fehler Ich hatte Saphira schon längst bemerkt und wartete in den Ruinen der alten Burg auf die Ankunft von Eragon. Dieser versuchte sich in den Büschen zu verstecken, was mich leicht schmunzeln ließ. „Du solltest dich auch besser verstecken, wenn du dich schon anschliechst. So kann dich jeder sehen. Und sag Saphira, sie kann im Hof landen. Dorn wartet dort.“ Ich sah den empörten Blick, den der Blonde mir zuwarf. „Ich habe mich nicht angeschlichen!“ verteidigte er sich und seinen kläglichen Versuch. Dann marschierte er an mir vorbei in den Hof. Ich sah, wie er meinen roten Drachen betrachtete und spürte nur zu deutlich, wie sehr er ihm misstraute. Aber ich musste zugeben, dass er auch eine stattliche Erscheinung war, da er doch ein ziemliches Stück größer war, als Saphira und konnte ziemlich furchteinflößend wirken. Ich spürte über mir den Lufthauch ihrer Flügelschläge und schon wenige Augenblicke später landete sie neben Eragon im Hof. Ihr Aufprall ließ für einen Moment die Erde erzittern, doch weiter nichts. Sie sah noch immer genauso aus, wie vor wenigen Monaten. „Nein natürlich nicht“ bemerkte ich sarkastich. Ich war Eragon bereits in den Hof gefolgt und strich Dorn nun liebevoll über die Seite. „Du konntest deinen Babysitter also abschütteln ja?“ fragte ich vorsichtig. Ich hatte keine Lust auf eine erneute Begegnung mit der Elfenprinzessin Arya. Sie war äußerst jähzornig und würde mir sicherlich nie verzeihen, was ich getan hatte. Aber es war nur zu meinem eigenen Schutz gewesen und auch zu Eragons. Hätte ich mich nicht Galbatorix angeschlossen, sonder wäre mit den Anderen nach Farthen Dur zurückgekehrt, hätte ich sie alle in Gefahr gebracht. Doch man hatte mich für Tod gehalten, was die Sache nicht gerade leichter machte. Weder für mich, noch für Eragon. Ich seufzte leise. „Weißt du, ich bin dir und Arya gefolgt, seitdem ihr die Höhle verlassen hattet, ich wollte nicht so mit dir auseinander gehen. Es … gibt so viele Dinge, die ich dir noch sagen möchte, die du wissen musst, bevor du mich noch mehr hasst.“ Der Blonde sah zu Boden. „Ich kann dich nicht hassen ...“ Er stand schon beinahe schützend zwischen Saphira und Dorn, als hätte er Angst, der Rote würde sie angreifen. „Was möchtest du mir also sagen?“ fragte er mich. Bei Eragons Haltung und seinem Blick, der wahrlich hätte töten können, musste ich lächeln. „Keine Sorge, Dorn wird weder dir, noch Saphira etwas tun. Schon vergessen? Er ist mein Drachen, niemand außer mir hat Einfluss auf ihn.“ Ich musste den Blick für einen Moment abwenden, ehe ich mich wieder zu Eragon umdrehte. Ich war mir sicher, dass man die Qual und den Schmerz in meinem Blick erkennen konnte. „Du weißt, die Zeit, die ich weg war, sie war nicht gerade leicht für mich. Es war nichteinmal die Folter, die ich zu Anfangs durch Galbatorix Schergen ertragen musste. Es war einfach die Tatsache, dass ich allein war, dass ich dir das nächste Mal vielleicht als dein Feind gegenüber treten musste. Eragon, ich habe dich so schrecklich vermisst. Ich … ich wusste nicht, was ich tun sollte. Mein Herz tat so schrechklich weh … es tut noch immer weh, weil ich weiß, dass du von mir getrennt bist, dass ich dich nie so bekommen werde, wie ich dich gern hätte … Ich … ich liebe dich Eragon!“ Für einen klitzekleinen Moment verlor Eragon die Fassung über seine Maske, welche er trug. Er gab sich für einen Moment die Blöße und zeigte seine wahren Gefühle, schaffte es aber gleich wieder sich zu fangen und die Fassung zu wahren. „Natürlich“ kam es über seine Lippen. „Ich habe nicht viel anders gefühl in den Monaten. Man brachte mich weg, zu den Elfen. Ich musste begreifen, dass diese Welt mehr war, als nur ich und der König. Es ist nicht nur das, du glaubst gar nicht, wie riesig diese Welt ist und ich nur ein winziges Etwas auf ihr. Ich kann nicht viel bewegen, auch ich bin allein. Wir sind allein.“ Dabei strich er über Saphiras Flanke „Die letzten Drachenreiter … wer weiß, was passiert wenn ich verliere. Ich habe schon zu viel Dummes getan, als dass ich am Ende glücklich werden könnte. Ich bin nur die Waffe, die alle hoffen auf ihrer Seite zu haben. Um meine Zukunft geht es nicht. Ich musste begreifen, dass du tot bist. Der Verlust hat mich Nächtelang gequält. Ich konnte kein Auge schließen und jetzt stehst du hier und willst mir sagen, dass du mich liebst? Natürlich, du bist mir sehr wichtig, ein Freund. Aber kann man das Liebe nennen? … Du warst tot für mich“ flüsterte er die letzten Worte. Ich hörte mir die Worte Eragons genau an, hielt jedes einzelne in meinem Herzen fest, ehe ich langsam auf den Blonden zuschritt. „Aber ich bin nicht tot. Ich stehe hier, vor dir, jetzt in diesem Augenblick.“ Ich streckte die Hand aus und berührte den Blonden sanft an der Wange, dort wo sich eine leichte Narbe befand. Liebevoll strich ich über die Stelle. „Ich liebe dich und um dein Leben zu schützen, würde ich alles geben. Wirklich alles, sogar mein Leben. Aber es würde mich wieder von dir trennen, also werde ich es tunlichst vermeiden.“ Ich lächelte leicht. „Bitte verzeih mir, dass ich dir solche Qualen bereitet habe. Es war nicht meine Absicht.“ Ich konnte nicht anders und zog den Jüngeren schließlich in eine Umarmung. „Ich werde dich nie mehr allein lassen. Nie mehr!“ Ich konnte spüren, wie sich die Finger Eragons in meinen Umhang krallten und er die Umarmung erwiederte, wie ein Ertrinkender die rettende Hand. Musste ich mich schlecht fühlen deswegen? Keine 10 Meilen entfernt schlief Arya in ihrem Bett in einem Gasthaus, während ich hier, ohne die Erlaubnis von irgendjemanden mit Eragon sprach. Nein, ich musste mich deswegen nicht schlecht fühlen, wirklich nicht. Denn das hatte ich schon die letzten Monate zur Genüge getan. Als ich die Umarmung wieder etwas lösen wollte, ließ mich Eragon jedoch nicht, drückte mich noch fester an sich, vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge, wo ich seinen warmen Atem spüren konnte. Allein das ließ mir schon einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Ich konnte Dorns verhaltenes Lachen in meinem Kopf hören und ich hätte ihn dafür am liebsten geschimpft. Er war derjenige, mit dem ich die letzten Monate am meisten über meine Gefühle gesprochen hatte. Er wusste alles von mir, denn es hätte auch gar nicht anders sein können. „Eragon?“ fragte ich schließlich leise. Dieser löste sich nun langsam von mir und ich blickte in das äußerst rote Gesicht des Jüngeren. Seine Augen waren feucht, als ob er weinen müsste, seine Wangen heiß und rot. Ich verstand nicht ganz, was das jetzt zu bedeuten hatte, bis ich seine Lippen auf den meinen fühlte. Ich war zu überrascht, um im ersten Moment etwas dagegen zu tun, doch mit einem Mal kam es auch über mich. Ich zog Eragon näher zu mir, vergrub meine Hände in seinem Umhang. Im nachhinein betrachtet, war es eigentlich der unromantischte Kuss, den wir hätten haben können. Beobachtet von unseren Drachen und mitten in einem arschkalten Hof, einer alten Ruine. Doch für uns hätte es in diesem Moment nichts besseres geben können. Ergaon verlor den Halt, da seine Knie nachgaben und ich musste ihn herhalten. Langsam ließ ich mich mit ihm zusammen auf den Boden sinken, zog ihn vorsichtig auf meinen Schoß, um ihn nicht zu verletzen. Ich trennte mich langsam von ihm, sah ihm tief in die Augen, küsste sanft seine leicht geschwollenen Lippen. Eragon vergrub sein Gesicht erneut in meiner Halsbeuge, während ich langsam meinen Umhang löste. Dieser fiel raschelnd zu Boden und ich legte Eragon darauf, ich mich selbst seitlich neben ihn. Ich fragte mich insgeheim, wann wir eigentlich diese unsichtbare Grenze zwischen Freundschaft und Liebe überschritten hatten. War es noch gewesen, als wir noch zusammen unsere Zeit miteinander verbrachten, oder erst, als wir voneinander getrennt waren? Doch je länger ich darüber nachdachte, eine Antwort würde ich sowieso nicht erhalten. Eragons Hand strich nun über meine Brust, den weichen Stoff meines schwarzen Hemdes, während meine Finger die blonden Strähnen aus dem Gesicht wischten. Dabei streifte ich die spitzen Ohren des Jüngeren. Wie sehr er sich doch verändert hatte. Und das nicht nur äußerlich, denn er war ziemlich erwachsen geworden, wie ich feststellen musste. Nein, auch seelisch und geistig war er gewachsen. Ich schloss meine Augen, als ich seine Lippen an der empfindlichen Haut meines Halses spürte, konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken. Ich war mir dennoch noch immer der Anwesenheit unserer beiden Drachen bewusst. Aber sie wegzuschicken hätte nichts gebracht, sie hätten dennoch alles auf eine andere Art und Weise gesehen. So bat ich Dorn im stillen, uns wenigstens vor dem kalten Wind zu schützen, indem er seine Flügel über uns spannte. Es dauerte nicht lange, da hatten mich die Lippen des Blonden bereits wieder gefangen genommen. Auch er hatte seine Augen geschlossen, lag auch schon halb auf mir. Sein Umhang hatte bereits den Weg zu meinem gefunden und langsam nestelte Eragon an meinem Hemd herum. Ich richtete mich ein Stück auf, sodass er es mir ohne weitere Umschweife über den Kopf ziehen konnte. Auch ich tat das gleiche bei ihm und dank Dorns und Saphiras Schutz fror uns auch nicht. Ich konnte von diesen unwiederstehlichen Lippen einfach nicht genug bekommen und zog Eragons Gesicht wieder an mich herran. Seine Hände legten sich an meine Wangen, während seine Zunge nun frech in meinen Mund eindrang. Während er so auf mir saß, löste ich langsam die Kordeln an seiner Hose und diese rutschte nur zu gern und freiwillig von seinen Hüften. Der Blonde stöhnte leise, als somit auch sein hartes Glied in die Freiheit entlassen wurde. „Murtagh … ich ...“ Ich legte meinen Finger auf seine Lippen. „Sssssh, ich weiß.“ Sanft hob ich ihn nun ein Stück hoch und zog den braunen Stoff gänzlich von seinen Beinen. Anschließend bettete ich ihn wieder unter mich, sodass er auf dem Bauch lag. Selbst im Dunkel der Nacht konnte ich die tiefe Rotfärbung auf Eragons Wangen noch erkennen. Ich küsste nun von seinem Nacken abwärts, über seine Wirbelsäule. Eragons Finger krallten sich in den Stoff unserer Umhänge. Ab etwa der Hälfte ließ ich meine Zunge sanft hinabgleiten, zwischen seine Pobacken, was ihn laut nach Luft schnappen ließ und er einen erstaunten Blick über seine Schulter warf. Ich schenkte ihm ein Lächeln, versuchte ihm somit die Angst zu nehmen. Meine Hände streichelten seinen Rücken, massierten seine Seiten, während meine Zunge wieder zwischen seine Pobacken glitt. Ich umspielte sanft seinen Eingang, was ihn laut Stöhnen ließ. Es war nicht gerade leicht in dieser Situation, nicht einfach über ihn herzufallen, doch ich konnte mich genügend beherrschen. Während ich ihn nun so bearbeitete, wanderten meine Hände selbst zu meiner Hose und ich zog sie mir aus. Es war ein befreiendes Gefühl, nicht mehr in dieser Enge gefangen zu sein und ich seufzte leise auf. „Murtagh … bitte!“ Der flehende Ton in der Stimme des Blonden ließ mich aufblicken. Dieser Anblick, den er mir bot, war einfach göttlich. Seine Finger in den dunklen Stoff gegraben, der Blick über seine Schulter, den er mir zuwarf, so voller Verlangen, voller Lust und Leidenschaft sowie blanker Erregung, dazu passend die Röte auf seinen Wangen. Wie hätte ich da länger wiederstehen können? Langsam kam ich nun über ihn, rieb mein hartes Glied an seinem Hintern. „Entspann dich!“ flüsterte ich sanft in sein Ohr. Ich begann in ihn einzudringen. Eragons Aufschrei war nicht schmerzerfüllt, sonder von purer Lust gekennzeichnet. Es fiel mir auch nicht sonderlich schwer, in ihn zu gleiten. Es war, als hätte er schon lange auf diesen Augenblick gewartet. Als ich ganz in ihn versunken war, verharrte ich einen Moment in dieser Position, um es ein wenig genießen zu können, diese heiße Enge um mich herum. Meine Hände hatte ich sanft über Eragons geschoben, sodass sich unsere Finger ineinander verflochten hatten. Der Jüngere war es nun, der sich langsam zu bewegen begann, mich somit zum stöhnen brachte. Ich ließ Eragon das Tempo vorgeben, löste jedoch eine meiner Hände und ließ sich zwischen seine Beine gleiten, damit ich auch seine Erregung im Rhythmus zu unseren Stößen massieren konnte. Es war als würde es keine Zeit und keinen Raum mehr geben in diesem Moment. Es gab nur uns beide (und zwei ungebetene Zuschauer, von denen ich hier mal nicht reden möchte). Langsam steigerte Eragon das Tempo immer weiter, wodurch auch ich mich nicht mehr länger zurückhalten konnte. Ich drang immer wieder aus und wieder in ihn ein, was ihn noch lauter Stöhnen ließ. Diese Laute würden sich für immer in mein Gedächtnis brennen, dessen war ich mir sicher. Als ich erneut tief in Eragon eindrang, konnte ich es nicht mehr zurückhalten und kam mit einem heiseren Aufschrei in ihm. Ich keuchte, während ich mich aus ihm zurückzog und ich spürte den fragenden Blick Eragons auf mir. Natürlich war es für ihn noch nicht zu Ende. Ich drehte ihn jetzt auf den Rücken, legte seine Schenkel auf meinen Schultern ab, während ich wieder zwischen seine Beine tauchte. Langsam ließ ich zwei Finger tief in ihn eindringen, suchte den empfindlichen Punkt. Ebenso nahm ich seine harte feuchte Erregung nun in meinen Mund, ließ meine Zunge leicht damit spielen. Eragons Finger gruben sich beinahe schon grob in meine Haare. Ich ließ meine Lippen nun auf und ab gleiten, saugte sanft an der Härte in meinem Mund, während meine Finger Eragon weiter ausfüllten. Mit einem Mal verkrampfte er sich und ich dachte schon, ich hätte ihm wehgetan, doch folgte nach einem kurzen ein heiserer Lustschrei des Blonden und selbst mit vollem Mund brachte ich noch ein Grinsen zustande. Ich hatte ihn also gefunden. Immer wieder ließ ich nun meine Finger über die kleine Erhebung gleiten, bis ich die leichten Kontraktionen um meine Finger herum spüren konnte. Auch die Bewegungen meiner Lippen intensivierte ich noch einmal und spürte, wie sich Eragon schließlich in mir ergoss. Erschöpft glitten seine Hände aus meinen Haaren und ich löste mich von seinem Glied, um mich neben ihn fallen zu lassen. Ich brachte es nicht übers Herz, auch nur ein Wort zu sagen, zog den Jüngeren nur in eine sanfte Umarmung, welcher sich augenblicklich an mich kuschelte. Es dauerte nicht lange, und ich war eingeschlafen. Glücklich darüber, Eragon endlich für mich zu haben. Als die Sonne langsam über den Hügeln aufging, erwachte ich aus meinem Schlaf. Ich fröstelte leicht und als ich auf die Seite neben mir fasste, war diese leer und kalt. Erschrocken fuhr ich auf und blickte mich um. Dorns Blick verriet mir, dass er nicht mehr da war. /Er hat gesagt, er würde dich wieder finden und du solltest dir keine Sorgen mehr um ihn machen./ Ich nickte. Ich musste Eragon schießlich glauben. Dennoch legte ich meinen Kopf auf die Knie und meine Hände in den Nacken, ehe mein Blick in den Himmel wanderte, wo noch einige Sterne zu sehen waren. Ja, ich war mir sicher, wir würden uns wiedersehen. Eines Tages. Wenn endlich Frieden in unser Land gekehrt war. Fin Kapitel 9: Kapitel 09 - Überraschungskapitel -------------------------------------------- Pretty little freak Es war der Übergang vom sechsten zum siebten Schuljahr. Ich verbrachte die Ferien zu Hause bei meiner Familie, da Bill morgen seine über alles geliebte Fleur heiraten würde. Den Übergriff von Greyback hatte er überlebt und ich denke, Remus war ihm ein guter Lehrer und Beistand was die Werwolf-Sache anging. Und Fleur liebte meinen großen Bruder deshalb nicht weniger. Ich hatte eher dieses unscheinbare Gefühl, sie würde ihn noch viel mehr lieben. Und das freute mich tierisch für Bill. Ich saß gerade in meinem Zimmer und kämmte meine Haare. Luna war eben im Badezimmer verschwunden. Hermine schlief ja dieses Jahr bei Harry und Ron, warum auch immer. Aber ich hatte das untrügerische Gefühl, dass sie etwas vorhatten, wenn die Hochzeit vorbei war. An meinem Schrank hing das Kleid für den morgigen Tag. Ich hatte es einige Tage zuvor mit Mum und Fleur in einem kleinen Geschäft in der Winkelgasse gekauft. Meine Schwägerin fand ja, dass es mir ausgezeichnet stehen würde, doch ich war mir da noch nicht so sicher. Aus diesem Grund war ich auch froh, dass Luna bei mir schlief, ich wollte es ihr dann nocheinmal zeigen und sie um ihre Meinung fragen. Zum Glück hatte ich ja immer ein paar Reservepläne übrig, was dieses Mal ein weiteres Kleid beinhaltete. Ich hatte mir meine Haare gerade zu einem Zopf gebunden, als Luna aus dem Badezimmer kam. Sie hatte nur ein Handtuch umgeschlungen und verdeckte damit das nötigste. Sie hatte ihre langen blonden Haare zu einem Zopf geflochten und noch immer tropfte etwas Wasser über ihr Kinn und verschwand schließlich zwischen ihren Brüsten. Ich wusste nicht genau, wieso, aber ich konnte meinen Blick nur schwerlich von ihr abwenden. „Ziehst du das Kleid jetzt an?“ fragte sie mit dem immer gleichgültigen Ton in ihrer Stimme. Ich drehte mich nun völlig auf meinem Platz um und sah ihr in die blauen Augen. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, denn ich hatte es sclhießlich versprochen, obwohl ich gar keine Lust dazu hatte. So erhob ich mich von meinem Platz, nahm das Kleid vom Bügel am Schrank und verschwand damit im Badezimmer. Dort zog ich mir meinen Schlafanzug aus und ließ ihn unachtsam auf den kühlen Fließen liegen. Anschließend schlüpfte ich in den schwarzen Stoff. Das Kleid war gerade geschnitten, umschmeichelte meiner Taillie und meine schmalen Hüften. Es reichte knapp bis über die Knie. Doch was es wirklich in sich hatte war der Rückenausschnitt und der Ausschnitt an sich. Der Stoff wurde im Nacken gebunden und es gab meinen kompletten Rücken frei, womit ich auch keinen BH tragen konnte. Laut Fleur hatte ich das auch nicht nötig, dennoch war ich mir dessen nicht so ganz sicher. Eben aus diesem Grund brauchte ich ja auch die Meinung von Luna. Ich vertraute ihr in diesem Gebiet doch ziemlich, denn sie war meine Freundin. Ebenso wie Hermine, aber auf die war ja eben im Moment kein Verlass. So trat ich wieder ins Schlafzimmer. Die hohen Schuhe, die man für mich ausgesucht hatte, ebenfalls tragend. Sie waren mit dünnen Lederriemchen bis kurz unters Knie geschnürt und ich kam mir darin wirklich albern vor, als ob ich jeden Mann auf dieser Hochzeit den Kopf verdrehen sollte. Luna hatte sich auf das Bett gelegt und starrte gedankenverloren auf die Decke. Sie hob erst den Blick, als ich schließlich vor ihr stand. Das Blitzen in ihren Augen wollte ich für einen Moment nicht deuten müssen. Die Blonde hatte das Handtuch gegen ihr Nachthemd getauscht, dass ihre Oberschenkel halb bedeckte. Sie war äußerst schlank und wenn man uns beide so miteinander verglich, hätten wir nicht unterschiedlicher sein können. Sicherlich waren wir schlank und auch in etwas gleich groß. Doch Lunas Gesicht war zierlich, die großen blauen Augen passten perfekt zur Nase und dem Mund. Auch war der Rest ihres Körpers eher zierlich. Kleine Brüste, schmale Hüften, dünner Bauch. Alles in allem perfekt. Und bei mir. Nunja, meine roten Haare und die braunen Augen passten zum Rest meiner Familie. Mein Busen war im Gegensatz zu Lunas ziemlich groß, doch es harmonierte ziemlich gut mit meiner Figur, die auch etwas mehr jungenhaft wirkte. Ich war eben sportlich und das erkannte man auch. Lunas Blick glitt über meinen Körper, betrachte mich eingehen. Als sie mich aufforderte mich zu drehen, vollzog ich einen Kreis, wobei das Kleid ein wenig hochflatterte und ich in den Schuhen gefährlich wankte. Man sollte mir keine solchen High-Heels geben, ich war dafür einfach nicht geboren worden! Die Blonde nickte anerkennend mit dem Kopf. „Doch … wirklich, deine Schwägerin hat einen ausgezeichneten Geschmack. Das Kleid steht dir ziemlich gut.“ Luna erhob sich von ihrem Platz und kam auf mich zu. Im ersten Moment konnte ich den Ausdruck in ihren Augen nicht deuten, bis es mir schließlich wie Schuppen von den Augen fiel. Es war Begierde. Ich konnte nicht schnell genug reagieren, als sie schon ihre Lippen auf meine presste, mich gegen die Wand drängte. Ihre zierlichen Finger umschlossen meine Handgelenke, drückte sie gegen die Mauer. Nur langsam realisierte ich, was eigentlich gerade mit mir geschah, doch auf eine andere Art und Weise erreichte es doch nicht ganz mein Hirn. Langsam, vermutlich um mich nicht zu erschrecken fuhr Luna mit ihrer Zunge über meine Lippen. Eigentlich hätte ich mich wehren sollen, doch es war einfach zu schön, ihre Lippen waren viel weicher als die von Jungen. Überhaupt ihr ganzer Körper, der sich gegen mich drückte. Und dann dieses warme Gefühl, das sich in meinem Körper ausbreitete. Langsam öffnete ich den Mund und Luna schob ihre Zunge in meinen. Doch ich begann mich schließlich doch zu wehren, wollte mich von Luna losreißen, doch es gelang mir einfach nicht. Sie drückte meine Hände wieder gegen die Mauer. „Lass mich los Luna!“ Und obwohl ich größer war als Luna, hatte diese eindeutig mehr Kraft. Etwas, das man ihr auch eigentlich gar nicht ansah. Grob nagelte sie mich wieder an die Wand und drückte ihre Lippen erneut auf die meinen. Zu Anfangs versuchte ich noch, mich zu wehren, doch es würde mit Sicherheit keinen Zweck haben, also ließ ich es nach einer Weile einfach geschehen. Was konnte schon so schlimmes daran sein? Ich fühlte mich schließlich wohl. Irgendwie. Vorsichtig stupste Luna gegen meine Lippen. Nach kurzer Zeit gewährte ich ihr auch Einlass in mein Reich. Langsam ließ sie meine Hände los und fuhr durch meine zusammengebundenen Haare. Irgendwie erweckte sie das Gefühl in mir, dass sie sehr darauf achtete, nicht zu weit zu gehen. Und aus unserem Anfangs schüchternen Kuss wurde langsam ein leidenschaftliches Zungenspiel. Immer wieder schnappten wir gegenseitig nach den Lippen der Anderen. Luna löste sich schließlich von mir, ließ aber keine Sekunde verstreichen, ehe sie sich an der empfindlichen Haut an meinem Hals zu schaffen machte. Sie fuhr mit ihrer Zunge immer wieder af und ab, saugte an der einen oder anderen Stelle leicht und schließlich begannen ihre Hände vorsichtig meinen Po zu massieren, was mir ein leises verhaltenes Stöhnen entkommen ließ. Immer noch mit einer gewissen Vorsicht, aber eindeutig mutiger als vorher, ließ Luna eine ihrer Hände nach vorne wandern. Sie ließ die Hand am Innenschenkel nach oben gleiten, unter mein Kleid, bis hin zu meinem Höschen. Mittlerweilen hatten auch unsere Lippen wieder zueinander gefunden. Ich ließ es mit mir geschehen, dennoch bebte mein Körper hin und wieder, aufgrund der ungewohnten Lust, die sich in mir breit machte. Die Blonde ließ nun ihre Hand in meinen Slip gleiten, strich langsam und beinahe vorsichtig über meinen Schambereich, ehe sie langsam einen Finger in mich gleiten ließ. Ich stöhnte laut in Lunas Mund, die mit einem Mal von mir abließ und ein paar Schritt nach hinten machte. Ich rutschte die Wand hinunter, meine Pony hing mir völlig zerzaust ins Gesicht. Mein Herz raste so schnell, dass ich meinte, es würde jeden Moment aus meiner Brust springen und als ich meinen Blick hob, sah ich den seltsamen Ausdruck in Lunas Augen. „Möchtest du mehr Ginny?“ fragte sie grinsend. „Dann sag doch 'bitte'.“ Ich öffnete den Mund, schloss ihn aber wieder, ohne dass ein Wort über meine Lippen gekommen war. Wollte sie mich etwa erpressen? Doch Luna tat im Moment Dinge, die ich niemals bei ihr für möglich gehalten hatte. Sie führte den Finger, der vorhin in mich geglitten war, zu ihren Lippen und ließ sacht ihre Zunge darüber gleiten. Sie wusste, dass ich mich dagegen vermutlich nicht hätte länger wehren können. „Bitte … Luna ….“ Es war mehr ein Betteln, als eine ordentliche Antwort, doch Luna sah auf mich herab. „Bitte was Ginny?“ Es war nicht normal für mich, dass ich die Unterwürfige war, doch irgendwie erregte mich dieser Gedanke mehr und mehr. Für einen kleinen Augenblick schloss ich meine Augen, ehe ich wieder zu der Blonden nach oben blickte. „Bitte Luna … mach weiter … ich...“ Mit einem Grinsen beugte sich Luna zu mir herab, als ich es nicht in Worte fassen konnte. Ihre Lippen berührten sacht mein Ohr, während sie zu mir sprach „Dann … wollen wir mal nicht so sein was?“ Luna ging nun ebenfalls in die Hocke und blickte auf mich. Ich spürte, wie mein Gesicht vor Scham brannte, wie sehr ich mich gedemütigt fühlte. Doch diese Gedanken verflogen mit einem Mal, als ich ihre Lippen wieder auf den meinen fühlte. Ihre Hände sacht über meine Schultern glitten und nestelten am Verschluss des Kleides, an dem Teil, der meine Brüste bedeckte. Nach wenigen Sekunden glitt der schwarze Stoff über eben diese und setzte sie der kühlen Luft aus. Meine Brustwarzen wurden augenblicklich hart und ich keuchte leise gegen Lunas Lippen. Diese löste sich nun wieder von mir und küsste meinen Hals hinab, über mein Schlüsselbein, bis sie schließlich zwischen meinen Busen angelangt war. Sacht leckte ihre Zunge über die empfindliche Haut und ich stöhnte erneut leise. Meine Arme ruhten auf ihren Schultern, ich konnte mich einfach nicht bewegen. Lunas Lippen saugten sich zart an meinen aufgerichteten Knospen fest, sie ließ mich ihre Zunge spüren. Um nicht nocheinmal lauter zu werden, biss ich mir auf die Lippen. Erneut löste sie sich von mir und zog mich ohne größere Mühe nach oben. Ich hatte wirklich nicht allzuviel Kraft in meinen Beine, also prallte ich gegen die Jüngere. Während eines weiteren leidenschaftlichen Kusses schob sie mich hinüber zum Bett, wobei ich mein Kleid völlig verlor. Ich stieg aus dem Stück Stoff, während ich langsam mutiger wurde und der Blonden nun ihr Nachthemd über den Kopf zog. Dabei streiften meine kalten Finger ihren Busen und sie schloss genießend die Augen. Ich schnappte nach diesen, mit meinen Lippen und saugte zärtlich daran. Jedoch ließ Luna erst gar nicht zu, dass ich die Oberhand gewann, sondern drehte mich zum Bett, sodass ich ihr den Rücken zeigte. Mir wurde ganz anders, als ich bemerkte, dass ich der Blonden meinen Hintern willig entgegenreckte. Dieser war noch immer von meinem Slip bedeckt, doch das schien Luna egal zu sein, sie hatte immerhin trotz allem noch einen unglaublich guten Blick auf meine intimsten Stellen. Während ich so dastand, kam ich mir doch reichlich blöd vor, ehe doch etwas Bewegung in Lunas Körper kam und sie sich hinter mich kniete. Dort angekommen ließ sie ihre Daumen unter den Rand meines Slips gleiten um mir diesen auszuziehen. Interessiert blickte ich auf sie, wollte jede ihrer Regungen verfolgen. Als sie diesen nun nach unten gezogen hatte, stieg ich aus dem Stück Stoff, während Luna mich eingehend betrachtete. Allein schon ihr Blick ließ wieder Lust in mir aufkeimen und ich wurde feucht, benetzte somit die Innenseite meiner Oberschenkel. Außerdem konnte ich ja nicht ahnen, was die Blonde als Nächstes vorhatte. Es schien beinahe so, als ob Luna nicht anders könnte, denn mit einem Mal beugte sie sich nach vorn und leckte über meine Innenschenkel. Sie hatte eine ziemlich empfindliche Stelle getroffen, denn ich stöhnte laut und ungehalten, während sich meine Finger in die Decke krallten. Lunas Zunge glitt geschickt über meine Schamlippen, teilte diese und leckte über meinen Venushügel. Ich spürte, wie sie langsam ihre Finger in mich schob, diese bewegte. Daraufhin bog sich mein Rücken durch und ich öffnete erstaunt meine Augen. Während Lunas Finger immer wieder in mich eindrangen, stimulierte sie mit ihrer Zunge meine Klitoris, was mich irgendwann nur noch Sterne sehen ließ. Ich versuchte jeden ihrer Stöße entgegenzukommen und mein Stöhnen zu unterdrücken. Ich hörte das leise Rascheln von Stoff und öffnete meine Augen. Was ich sah, ließ mich für einen Moment erregt innehalten. Luna war in ihren Slip geglitten und besorgte es sich selbst, während sie mich ohne Unterlass leckte. Bei jedem Stoß strichen meine Brüste leicht über den Stoff. Es war nur eine hauchzarte Berührung, doch ließ sie mich noch feuchter werden und erregte mich zusätzlich. Ich merkte, wie ich mich langsam um Lunas Finger zusammenzog und mit einem leisen Aufschrei kam. Auch die Jüngere stöhnte nun unter mir ungehalten auf und warf den Kopf in den Nacken, was ein überaus betörender Anblick war. Völlig erschöpft kroch ich auf mein Bett, wobei ich bemerkte, dass ich noch immer die High-Heels trug. Ich schob meine Hände an den Beinen entlang nach unten, löste die Schnüre und sie glitten klappernd zu Boden. Ich hatte gerade die Augen geschlossen, als ich merkte, wie die Matraze neben mir langsam nachgab. Luna war zu mir geklettert und schmiegte sich mit ihrem warmen weichen Körpr an meinen. Sie schlang die Arme von hinten um mich, nahm meine Hände zärtlich in die ihren. Ich drehte meinen Kopf und ohne ein weiteres Wort küssten wir uns erneut zaghaft. Ich wünschte mir in diesem Moment nichts mehr, als das dieser Augenblick noch so viel länger andauern würde. Doch bereits nach wenigen Augenblicken löste sich der Zauber wieder. Unsicher blickte ich zu Luna hinüber. „Möchtest … wollen … können wir das irgendwann mal wiederholen?“ fragte ich zögernd. Ein typisches Lächeln glitt über die zierlichen Züge der blonden Hexe, ein ebenso unschuldiger Kuss folgte meiner Frage. „Natürlich, jederzeit gerne.“ Sie zog mich noch näher zu sich, streichelte über meinen flachen Bauch. Allein zu wissen, dass sie jetzt in meiner Nähe war, beruhigte mich ungemein. „Schlaf Ginny.“ hauchte sie in mein Ohr. „Wir haben morgen einen anstrengenden Tag vor uns.“ Ich nickte und zog die Decke über unser beider Körper, als ich sie leise kichern hörte. „Ach ja … das Kleid steht dir übrigens ausgezeichnet.“ Sou ... ich habe beschlossen, dass wir mein einziger Yuri-Oneshot bleiben ... ich hab ja gar nicht gewusst, wie anstrengend es sein kann, sowas zu schreiben *sigh* Yaoi is ja dagegen ein wahrer Spaziergang ... Aber ich hoffe trotzdem, dass euch das Pairing wenigstens ein bisschen gefallen hat ^-~... wobei ich auch gerade feststelle, dass die Weasleys immer den devouten Part kriegen xDDD Freu mich schon über eure Kommis ^^ Lg blackangle Kapitel 10: Kapitel 10 - Remus und Severus (Harry Potter) --------------------------------------------------------- Once upon a December – Severus und Remus Ich hasste die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr. Alle waren so fröhlich und überdreht. Etwas, dass ich wirklich nicht brauchen konnte. Meine Eltern hatten mir verboten, über die Ferien nach Hause zu kommen! Sie hatten es mir wirklich VERBOTEN! War das denn zu fassen? Selbst in ihren Augen war ich ein Monster. Und doch konnte ich nichts dafür, ich war einfach, wer ich und vor allem, was ich war. Ein Werwolf, ohne eigenes Verschulden, denn ich war damals einfach zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen, als Greyback mich angriff und verletzte. Im Moment saß ich also allein in der Biblothek und studierte irgendein Buch, dass mich eigentlich nicht wirklich interessierte. Doch was sollte ich sonst tun? James und Sirius waren nach Hause zu den Potters gefahren. Überhaupt hingen die Beiden in letzter Zeit ziemlich oft zusammen, was mir in gewisser Weise ja auch Peter etwas vom Hals schaffte. Er war wirklich äußerst anhänglich. Was nicht bedeuten sollte, das ich ihn nicht mochte, aber manchmal ging er mir auf die Nerven. Manchmal gingen sie mir alle drei auf die Nerven. Es war einfach zum Haare raufen. Aber was sollte ich tun? Sie waren einfach meine besten Freunde, diejenigen, die mein finsterstes Geheimnis kannten und trotzdem zu mir hielten. Das war auch wieder beruhigend. Im Moment wollte ich mir dennoch am liebsten nur die Haare raufen. Meine angestauten Aggressionen loswerden, also packte ich 'Zaubereigeschichte' und schleuderte es halb durch die Bibliothek. Doch anstatt gegen das nächstbeste Regal zu knallen, gab es einen dumpfen Aufprall und das Buch lag auf dem Boden. Ich hob meinen Blick und das Blut gefror mir in den Adern. WARUM IN MERLINS NAMEN MUSSTE AUSGERECHNET JETZT SNAPE HIER AUFTAUCHEN? War ich denn in meinem Leben noch nicht gestraft genug? Ruhig Blut Remus, so schlimm würde es schon nicht werden können. Er war zwar auch nur selten zu Hause bei seiner Familie, aber bis jetzt schreit er dich noch nicht mal an, dachte ich mir. Snape bückte sich langsam nach dem Buch und hob es mit finsterem Blick vom Boden auf. Es war wohl beim Fall geöffnet worden und so klappte der Schwarzhaarige es nun langsam zu. „Wenn du schon jemanden mit diesem Buch erschlagen willst, dann wirf das nächste Mal etwas besser“ schnarrte er in üblicher Manier. Ich war im Moment zu keiner weiteren Reaktion fähig, deshalb starrte ich ihn einfach nur stumm an. Mein Gesichtsausdruck musste wohl doch etwas verwirrender sein als üblich und ich kam mir auch vor wie ein Fisch auf dem Trockenen. Für gewöhnlich waren meine Freunde noch hier, um mir ein wenig aus der Klemme zu helfen, doch dieses eine Mal sah ich mich unserem 'Erzfeind' allein gegenüber. Snape legte das Buch auf den Tisch vor sich. Mir war noch nie zuvor aufgefallen, wie galant und leicht seine Bewegungen eigentlich wirkten. Großer … was dachte ich da? Das durfte ich nicht. Ich durfte nicht so über Snape denken. Dennoch konnte ich meinen Blick nicht vom dem Älteren wenden, der mich mittlerweilen mit hochgezogenen Augenbrauen ansah. Ihn schien es wohl auch zu verwirren, dass ich zu keinem Wort fähig war. Von seinen Augenbrauen aus glitt ich nun unweigerlich etwas tiefer und versank in diesen unglaublich dunklen, beinahe schwarzen Augen. Meiner Zuneigung für das männliche Geschlecht war ich mir jetzt schon etwas länger bewusst, seit ich James und Sirius einmal nackt im Bad gesehen hatte. Auch damals hatte ich meinen Blick kaum von ihren makellosen und vor allem narbenlosen Körpern wenden können. Doch niemals hätte ich mich in ihren Augen verloren. Dieser tiefe Abgrund, der sich dort auftat, schien mich schier zu verschlingen und ich war willenlos darin gefangen. Stunden schienen vergangen zu sein, als ich mir plötzlich der wedelnden Hand vor meinem Gesicht bewusst wurde. Erschrocken schüttelte ich den Kopf. „Hast du etwa auch ein Buch abbekommen?“ fragte Snape skeptisch. Ohne ein Wort zu sagen, raffte ich meine Sachen zusammen, sah nocheinmal erschrocken zum Schwarzhaarigen. „Ich ...“ Doch was hätte ich sagen sollen? Das ich mich ein bisschen in ihn verguckt hatte? Wohl kaum! Kopfschüttelnd drängte ich an ihm vorbei, Richtung Ausgang. Am frühen Abend entschloss ich mich nocheinmal dazu, etwas nach draußen zu gehen. Es war Halbzeit, also hatte ich noch gute zwei Wochen bis zum nächsten Vollmond, was hieß, dass es mir den Umständen entsprechend eigentlich ganz gut ging. Die Winterluft tat unglaublich gut und ich atmete tief ein, wobei ich meinen Mantel noch etwas fester um mich zog. Von der letzten Verwandlung her war mein Körper noch etwas ausgemergelt und dürr, doch ich erholte mich wieder, auch wenn es mittlerweilen immer länger zu dauern schien. Die kalte Luft um mich herum war eine Wohltat und sie tief in mich einatmend, schlich sich ein leichtes Lächeln auf meine Lippen. Es roch nach Schnee. Ich liebte den Winter, sie war eine meiner liebsten Jahreszeiten. Einfach weil alles so unschuldig wirkte und danach kam der Frühling, in welchem alles zu neuem Leben erwachte. Langsamen Schrittes ging ich in Richtung See, als ich das Knirschen im Schnee hinter mir wahr nahm und erschrocken herumfuhr. Und was ich da sah, ließ mich nocheinmal aufs heftigste zusammenzucken. Kaum einen Meter hinter mir stand Snape und warf zweifelnde Blicke auf mich. War er mir schon die ganze Zeit über gefolgt? Und ich hatte ihn nicht gehört? Der Kerl war gut, musste ich mir eingestehen. Niemand schaffte es sonst, sich unbemerkt an mich heranzuschleichen, selbst wenn ich in schlechter Verfassung war. Ich schnaubte kurz, ehe ich mich wieder umdrehte und das letzte Stückchen zum See zurücklegte, mir durchaus bewusst, dass mir dieser Tränkepantscher unaufhörlich folgte. Und das trieb mich wahrlich zur Weißglut!! „WAS! Was Snape ist dein Problem? Bin ich dir auf den Fuß getreten oder warum verfolgst du mich?!“ schrie ich, während ich mich wieder zu ihm umdrehte. Er zuckte nur leicht mit den Schultern. „Du hast mir heute ein Buch an den Kopf geworfen. Das könnte man fast mit 'auf den Fuß getreten' vergleichen nicht wahr?“ Eine meiner Augenbrauen wanderte ein Stückchen höher. Das sollte ich ihm abkaufen? „Vermutlich“ antwortete ich skeptisch. „Aber du folgst mir doch sicherlich nicht aus dem Grund, weil ich dir heute ein Buch an den Kopf geworfen habe!“ Langsam kam die Panik in mir auf. Niemand würde mich vermissen in den nächsten Tagen, da all meine Freunde zu Hause bei ihren Familien waren, nur ich war mutterseelenallein hier in Hogwarts. Snape konnte mich also in Ruhe angreifen, ohne das jemand für den Moment Wind davon bekam. „Sagen wir mal, dass ich gern dafür eine Entschädigung hätte.“ Ja klaaaar, dachte ich sarkastisch. Wofür hielt er mich? Für nen Idioten? Ich ihn entschädigen, dass käm ja wohl überhaupt nicht in Frage. Dennoch gab ich ihm die schuldige Antwort. „Und? Woran hättest du dabei gedacht? Dass du deinen nächsten verunglückten Zaubertrank an mir ausprobieren darfst?“ Woher ich in diesem Moment den Mut nahm, ihm so entgegenzutreten, war mir selbst nicht ganz klar. „Hmm..“ Ein diabolisches Lächeln schlich sich auf Snapes Züge. „Ein verlockendes Angebot Lupin, wirklich. Das wäre vermutlich meine zweite Wahl, wenn ich nicht bereits eine bessere Idee hätte.“ Was konnte denn noch besser sein, als einen seiner Tränke versuchen zu müssen? Schleichwerbung bei James, Sirius und Peter für ihn machen? Das wäre wohl weitaus unter meiner Würde. „Wir haben doch Weihnachten, das Fest der Liebe und Barmherzigkeit“ schnarrte der Ältere. „Wie wäre es, wenn du später einfach in mein Zimmer kommen würdest und mir ein paar Gefälligkeiten erfüllst?“ In diesem Moment klappte meine Kinnlade nach unten und küsste sprichwörtlich den Boden. Snape verringerte den Abstand zwischen uns, umrundete mich etwas und legte mir seinen Arm um die Hüfte. Ich konnte seinen Atem in meinem Nacken fühlen und unweigerlich lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken. „Würdest du dir nicht zur Abwechslung auch mal etwas Freude wünschen Remus? Ständig sehen zu müssen, wie Potter und Black zusammenhängen. Und sich vermutlich des Nächtens auch etwas Erleichterung bei dem Anderen holen? Ich kann es in deinen Augen sehen Remus, auch du sehnst dich nach so jemandem? Ich kann es dir geben, wenn du möchtest. Und wenn es nur für eine Nacht ist.“ Seine Lippen berührten sacht die empfindliche Haut in meinem Nacken und ich erschauerte erneut. Aber wenn ich so über seine sanften, rauen Worte nachdachte, finde ich, hatte er Recht. Ich sehnte mich wirklich nach etwas Zärtlichkeit und Geborgenheit. Und wenn er es mir nur für eine Nacht geben wollte? Warum auch nicht? Was hatte ich schon zu verlieren? Nichts. So drehte ich mich in seinen Armen um und blickte hoch in diese unglaublich dunklen Augen, die mich sofort gefangen nahmen. „Eine Nacht?“ fragte ich erneut skepisch. Severus nickte. „Nicht mehr und nicht weniger.“ Wieso hätte ich mich auch dann noch dagegen sträuben sollen, wenn auch er nicht mehr wollte? „Aber warum dann noch warten, bis spät in die Nacht? Ich bin hier und du auch? Wir könnten ja auch gleich gehen.“ Woher plötzlich wieder dieser törrichte Mut herkam fragte ich mich wirklich. Doch es war mir mehr als egal. Severus hatte mir etwas zu geben und ich war sicherlich nicht abgeneigt, auch seinen Wünschen zu entsprechen. Severus zog mich etwas näher an sich und begann mit mir im Arm zurück ins Schloss zu gehen. Irgendwie, wenn ich so darüber nachdachte war es ein wunderschönes Gefühl, hier so geborgen in diesen überaus trainierten Armen zu liegen. Auf dem Weg in den Kerker kam uns niemand entgegen. Wie Severus wohl reagiert hätte, wenn es anders gewesen wäre? Sicherlich hätte er mich als Fang für diese Nacht hingestellt. Aber ich konnte ja nicht wissen, wie er tickte. In seinem Zimmer angekommen musste ich mich ersteinmal erstaunt umsehen. Wieso bei Merlins Bart hatten die Slytherins so große Zimmer für sich allein? Hatten die irgenden Privileg von dem wir nichts wussen? Das konnte doch gar nicht wahr sein!! Wieso bekamen diese Schlangen so große Zimmer, mit diesen unverschämt großen und absolut einladenden Himmelbetten? Severus hatte sich in der Zwischenzeit seines Umhangs entledigt und stand an seinen Schreibtisch gelehnt. Bei seinem Anblick schoss mir eine ungewohnte Röte auf die Wangen, denn in seinen Schulsachen hatte ich bis jetzt noch nie erkennen können, wie durchtrainiert er in Wirklichkeit war. „Möchtest du dich nicht ausziehen Remus? Du kannst mir gern deine Jacke geben, ich häng sie auf.“ Vorsichtig schälte ich mich aus meiner zerschlissenen Winterjacke und gab sie dem Älteren. Anschließend sah ich mich noch etwas genauer um. Er hatte wirklich eine Menge Bücher, die mein Interesse erweckten. Auch Schwarzmagisches, dessen ich im Grunde nicht ganz abgeneigt war, aber nur, um zu verstehen, wie ich es bekämpfen konnte. Gerade als ich durch ein Buch für Flüche blätterte, legte sich sein Arm wieder um meine Taillie und er blickte forschend über meine Schulter. „Du liest Bücher über schwarze Magie?“ fragte er zweifelnd. „Nur, damit ich sie später besser bekämpfen kann. Und einen Zauber gegen diesen unsagbaren Fluch zu finden.“ Snape zog seine Augenbrauen zusammen. „Es gäbe einen Trank ...“ meinte er leise. „Ist er legal?“ fragte ich ohne Umschweife. Ich brauchte ihn nichteinmal anschauen, um zu wissen, dass er es nicht wahr. „Dann kommt es auch nicht in Frage.“ Ich konnte das Nicken fühlen, als das ich es spürte und dann spürte ich Severus weiche und warme Haut auf meinem Hals und an meinen Schultern. Es kratzte etwas, er musste sich wohl eine Weile schon nicht mehr rasiert haben, aber das störte mich nicht. Mit weichen Knien stellte ich das Buch zurück in das Regal vor mir, während Severus Hände leicht an meinem Hemd nestelten und es aus der Hose zogen. Ich bekam von seinen warmen Händen, die sanft die Haut an meinem Bauch berührten, absolute Gänsehaut und total weiche Knie. Ich war 16 Jahre alt und noch immer Jungfrau, gut mittlerweilen nicht mehr ungeküsst, da Sirius mich einmal in einem leichten Rausch geküsst hatte. Ich ließ mich nun mit vollem Gewicht gegen Severus Brust sinken und er umfing mich liebevoll, wobei sein stoppliges Kinn über meine Wange rieb. Ich konnte ihn nun riechen und es war unbeschreiblich. Dieser männlich Duft … Die nächsen Minuten erschienen mir wie ein Rausch. Severus drehte mich sanft zu sich, seine vollen Lippen verschlossen die meinen heiß und verlangend. Seine Hände berührten meinen Körper überall. Nur noch schemenhaft konnte ich mich erinnern, wie ich überhaupt auf sein Bett gelangt war, geschweige wo ich meine Klamotten gelassen hatte. Severus schien im Schein des Kamins so wunderschön. Die dunklen Locken umrahmten sein Gesicht wie ein dunkler Heiligenschein. Wir küssten uns stürmisch und leidenschaftlich, Severus liebkoste meinen Körper mit seinen Lippen, es schien, als ob sich ein fiebrig heißes Netz der Begierde über mich ausbreitete und ich konnte mein Stöhnen und Keuchen nicht länger unterdrücken, auch wenn ich mir die Hände vor den Mund hielt. Auch seine Zunge schien überall und nirgendwo zu sein. Ich konnte mit dieser Reizüberflutung gar nicht wirklich umgehen, konnte weder etwas normales tun, noch irgendwie handeln. Und mit einem Mal war Severus wieder über mir, schmiegte sich sein Gesicht wieder an meinen Hals und ich konnte seine Zähne spüren, wie sie sanft in meinen Hals bissen. Auch hatte er sich in der Zwischenzeit selbst irgendwie ausgezogen und ich konnte seine heiße Haut auf meiner fühlen, und es war, als ob mein Körper selbst in Flammen stehen würde. Ich war so erregt, dass ich es kaum in Worte fassen konnte. Severus hartes Glied rieb sich nun an meinem, während er mich wieder verlangend küsste. Da ich nicht wusste, wohin mit meinen Händen, verkrampfte ich sie einfach in die Decke, mein Atem wurde immer schneller, bis ich irgendwann dachte, ich würde gar keine Luft mehr bekommen und ich zu explodieren schien. Der Schwarzhaarige krachte wenige Augenblicke etwas schmerzhaft auf mir zusammen. Wahrlich ich wusste nicht, wie mir geschehen war. Das war also mein erstes Mal gewesen? Ich konnte es noch irgendwie gar nicht richtig fassen. Severus bewegte sich ein wenig und legte sich neben mich, wobei sein Kopf an meinen Hals gekuschelt liegen blieb und ich genießend die Augen schloss, während er weiter sanft darüber küsste. To be continued ... Kapitel 11: Kapitel 11 - Aragorn und Legolas (Der Herr der Ringe) ----------------------------------------------------------------- After the Battle – Aragorn und Legolas (Der Herr der Ringe) Das warme Feuer prasselte hinter mir im Kamin und wärmte meinen Rücken. Das Fell, welches über meinen Hüften lag, tat sein übriges dazu. Doch was mir unweigerlich ein Lächeln auf die Lippen zauberte, waren die sanften Hände, die über meinen Oberarm und Hüfte strichen und irgendwelche sinnfreien Muster darauf zeichneten. Ich konnte nicht umhin und schmiegte mich noch etwas fester an den wunderschönen Körper neben mir. Für diesen einen Moment konnte ich dadurch all meine Sorgen vergessen. Die Schlacht um Helms Klamm war gewonnen, dieser Sieg war dennoch mit vielen Menschen- und Elbenleben bezahlt worden. Mein Herz war schwer über den Verlust eines guten Freundes. Haldir war mir ein sehr guter Freund gewesen, ein treuer Wegbegleiter und sein Tod berührte etwas tief drin in mir. Als Elb war es mir generell schwer, meine Gefühle irgendwie in Worte zu fassen oder auch nur eine wunderliche Empfindung kund zu tun. Bei der Feier in Edoras goldener Halle hatte ich mich von Gimli zu einem Trinkspiel hinreißen lassen und fühlte mich nun etwas seltsam. In meinem Kopf drehte sich alles so seltsam. Aber ich schien es gewonnen zu haben, als der Zwerg von seinem Stuhl gekippt war. Dieses selstame Gefühl hatte mich dazu veranlasst, die große Halle zu verlassen und etwas nach draußen zu gehen, um frische Luft zu schnappen. Die klare Nacht tat mir gut und meine Sinne wurden wieder etwas klarer, als ich die leisen Schritte hinter mir vernahm. Ich musste mich nicht umdrehen, denn ich wusste, dass es Aragorn war. Sein Schritt war unvergleichlich, ich hätte ihn aus tausenden erkannt. Als er neben mir stand, wandte ich ihm den Kopf zu. Sein Blick war auf die Ebene vor uns gerichtet, über der sich langsam die mondhelle Nacht ausbreitete. „Dein Verlust schmerzt mich Legolas“ sagte er in elbisch zu mir. Ich mochte seine Art, wie er die Worte betonte, es hatte etwas besonderes an sich, etwas königliches, doch es war ja auch nicht verwunderlich, er war ein König. „Ja“ antwortete ich ihm leise. „Haldir war mir ein treuer Freund, er hat mir vieles beigebracht.“ Was hätte ich auch mehr sagen sollen? Ich wusste es nicht, deshalb wandte ich auch meinen Blick wieder auf die Ebene vor uns. Bei diesen Gedanken schmiegte ich mich noch enger an den warmen Körper Aragorns. Seine Hände ruhten mittlerweilen still auf mir und sein regelmäßiger Atem zeugte davon, dass er mittlerweilen eingeschlafen war. In meinen kühnsten Träumen hätte ich nie daran gedacht, mich ihm jemals hinzugeben, doch in dieser Nacht war es geschehen. Er hatte mir einfach das gegeben, wonach ich mich in diesem Moment gesehnt hatte. Ich brauchte zwar nicht zu schlafen, doch diese Wärme machte es auch mir schier unmöglich, meine Augen nicht zu schließen und etwas vor mich hin zu dösen. Ich konnte die Nähe Aragorns zu mir spüren, als er nun noch etwas näher zu mir trat, seine Hand freundschaftlich auf meine Schulter legend. „Ich wünschte, ich könnte dir diese Trauer für eine Weile nehmen Legolas.“ Erstaunt wanderte mein Blick zu ihm. Ich war es doch, der Alkohol zu sich genommen hatte und nicht er oder? Er hatte doch die meiste Zeit über mit Gandalf geredet oder mit Eowyn. Vielleicht aber deutete ich den Unterton in seiner Stimme etwas falsch und er meinte es gar nicht so, wie ich es verstand? Aber das war auch fast unmöglich, denn ich konnte in seinen blauen Augen dass sehen, was ich in seinen Worten vernahm. Aragorn sah mir noch für einen Moment in die Augen, ehe er seine Hand wieder von meiner Schulter nahm und Richtung Halle verschwand. Doch ehe er das Haus wieder betrat, wandte er sich nocheinmal zu mir um. „Ich warte auf dich.“ Und schon war er verschwunden. Ich stand noch eine Weile verwirrt auf der Brüstung, ehe die ersten Krieger die Halle betrunken verließen und ihren Weg nach Hause einschlugen. Das war ein Zeichen für mich zurück in das Gebäude zu gehen und mich ersteinmal dort umzusehen. Gimli hatten sie in eine Ecke verfrachtet, wo er schnarchend schlief, Pippin und Merry schliefen ebenso und auch Gandalf hatte sich ein ruhiges Plätzchen für die Nacht gesucht. Nur Aragorn war nicht zu sehen, eben aus diesem Grund hielt ich Eomer auf und fragte ich nach dessen Aufenthaltsort. „Meine Schwester hat ihm eine kleine Kammer zugewießen. Sie befand es für wichtig, dass er ein eigenes Gemach hat.“ In seinen Worten lag eine leise Verachtung, doch ich überhörte sie gekonnt. Freundlich bedankte ich mich bei dem Rohirim und ging in die Richtung, die er mir gewiesen hatte. Es dauerte nicht lange und ich vernahm die mir so bekannten Geräusche von Aragorns Schritten hinter einer Tür. Ein leises Lächeln legte sich über meine Züge, denn es hörte sich an, wie bei einem wilden Tier, dass man hinter Gitter gesperrt hatte. Unruhig, Ziellos … Leise klopfte ich an, ehe ich das kleine Zimmer betrat. Aragorn hielt mitten in seiner Bewegung inne und sah zu mir. Sein Blick hellte sich etwas auf, als er mich erkannte. Wie es schien, hatte er nicht wirklich damit gerechnet, dass ich kommen würde. Der Brünette bewegte sich etwas im Schlaf und ließ mich so wieder aus meinen Gedanken wach werden. Ich konnte nicht wiederstehen und strich ihm die Haare aus den Augen, ließ meine Finger sanft über die weichen Lippen gleiten. Ich weckte Aragorn nicht auf, aber er leckte sich etwas mit der Zunge über die Stellen, die ich gerade berührt hatte und das machte ihn einfach unwiederstehlich für mich. Und auch wenn ich gern noch etwas bei ihm geblieben war, hielt ich es nicht länger in diesen Mauern aus. Ganz vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, erhob ich mich von seiner Seite und suchte nach meinen Kleidern aus Düsterwald, ehe ich den zukünftigen König Mittelerdes wieder allein ließ. Ehe ich jedoch die Tür schloss, fiel mein Blick nocheinmal auf ihn, wie er da lag, Gottgleich auf diesem weichen Fell, seine Hüften nur zur Hälfte bedeckt, die Lippen ein Stück weit geöffnet. Nachdem ich die Türe hinter mir geschlossen hatte, verfielen wir für den ersten Moment in tiefes Schweigen. Doch dann kam Aragorn ohne Umschweife auf mich zu und drückte mich gegen die Tür, verschloss meine Lippen mit den seinen und küsste mich verlangend. Auch ich konnte nicht mehr länger an mich halten, grub meine Finger in seine dichten braunen Haare und erwiederte den Kuss, presste meinen Körper näher an Aragorn, was ihn leise knurren ließ. Ich konnte seine Erregung förmlich durch unsere Kleider fühlen, was auch in mir die Hitze hochsteigen ließ. Arwen kam mir nur kurz in den Sinn, ehe ich all meine Gedanken über Bord warf und mich dem Waldläufer hingab. Aragorn zog mich nun in Richtung des Kamins, vor welchem ein großes Fell lag, worauf wir uns nun sinken ließen. Er begann mein Hemd aufzuknöpfen, ehe er es von meinen Schultern strich. Auch ich öffnete den Wams des Brünetten, als dieses nach unten glitt, zog ich ihm das weinrote Hemd über den Kopf. Als ich mich an seinem Hals festsaugte, strich ich kurz über den Abendstern, der dort hing. Ein kehliges Stöhnen Aragorns forderte nun meine Aufmerksamkeit zurück und ich konnte nicht weiter darüber nachdenken. Er zog mich von seinem Hals weg, sodass ich über ihm kniete und erneut küssten wir uns leidenschaftlich, seine Hände glitten über meinen Rücken, meinen Hintern und kniffen dort hinein, was mich leise murren ließ. Meine Hände lösten sich aus Aragorns Haar, und ich öffnete langsam die Knoten meiner Hose, sodass sie von meinen Hüften glitt und ich mich völlig nackt vor Aragorn präsentierte. Ich schämte mich keineswegs, ich fand mich selbst durchaus anziehend. Aragorns Blick glitt gierig über mich und er saugte sich an einigen Stellen an meinem Körper fest, biss sanft hinein und hinterließ somit seine Mal auf meiner sonst so makellosen Haut. Auch streiften seine Hände nun wieder über meinen Hintern, kneteten diesen und erforschten diese unberührte Stelle an mir. Bestimmend drückte ich Aragorn nun in das Fell und wanderte mit meinen Lippen über seinen Körper, löste die Schnüre seiner Hosen und zog diese nach unten. Aragorn war nicht minder erregt, als ich selbst, was auch gut so war, denn ich wollte ihm vergnügen bereiten. Nachdem ich mich wieder angezogen hatte, ging ich nach draußen zurück auf die Brüstung, doch legte ich noch vorher meinen Umhang aus Lothlorien an. Ich hatte das unweigerliche Gefühl, dass das hier unsere letzte Nacht in Edoras sein würde und morgen die Reise wieder weitergehen würde. Noch immer fragte ich mich, zu welchem Ende es uns wohl geleiten möge. Ich hoffte, dass es für uns alle ein gutes Ende nahm. Und wir auch die Anderen wieder sehen mochten, allen vorran Frodo und Sam. Ich kniete nun also über dem künftigen König und er sah mich aus verlangenden Augen an. Seine Hände ruhten auf meiner Hüfte. Langsam dirigierte er mich nun in seinen Schoß und mit einem verlangenden Stöhnen ließ ich mich auf ihn sinken. Es fühlte sich unbeschreiblich an, diese heiße Enge, dieses drückende Gefühl, dass mich beinahe zu zerreißen schien. Genießend fiel mein Kopf in den Nacken und ich begann mich langsam zu bewegen, wurde jedoch noch immer von Aragorn an der gleichen Stelle gehalten, was das ganze als leicht schwierig gestaltete. Ich fuhr an meinen Seiten hinab und fasste um Aragorns Hände herum, löste sie von meinen Hüften und begann mich nun vor und zurück zu bewegen. Wir stöhnten beide ungehalten auf, es war als würde ich auf Wolken schweben. Durch das wärmende Feuer, welches im Kamin brannte, war mir so heiß und ein feiner Film aus Schweiß überzog meine Haut. Mit einem Mal setzte sich Aragorn nun auf und ich sank noch tiefer in seinen Schoß. Ich ließ seine Finger wieder los und schlang meine Arme um seinen Nacken, presste mich ganz fest an ihn, als es mir plötzlich heiß aufstieg und ich mit einem heißeren Aufschrei kam. Auch mein König brauchte nichts mehr, als ich mich um ihn verengte. Ich war einige Zeit lang allein auf der Brüstung, ehe ich erneut Aragorns Schritte hinter mir hörte. Ich wandte meinen Kopf wieder zu ihm und blickte in die blauen Augen. Ich konnte erneut die Gedanken förmlich in seinen Augen lesen und auch er bereute es genauso wenig wie ich. Dennoch waren wir uns wohl einig, dass es bei diesem einen Mal bleiben würde. Kapitel 12: Kapitel 12 - Severus und Ron (Harry Potter) ------------------------------------------------------- Special Lesson – Ron und Severus Fluchend ging ich neben Harry und Hermine her. Es war ja total logisch gewesen, dass es ausgerechnet mich heute beim Nachsitzen erwischen würde. Und dann auch noch bei Snape! Warum meinte es das Universum so gut mit mir? Konnte mir das mal jemand sagen? Noch dazu kam, dass ich mir keinerlei Schuld bewusst war, warum ich nachsitzen sollte! Ich denke, er hatte mich einfach noch immer auf dem Kicker. Warum wusste Merlin... Aber ich hatte mich geschlagen gegeben. Mich jetzt bei Harry oder Hermine auszuheulen hätte mir auch nicht wirklich viel gebracht, denn wenn ich etwas nicht zu erwarten hatte, dann wohl Mitleid von den Beiden. Sie behaupteten ja immer noch, dass es an MEINER Unachtsamkeit gelegen hätte, dass ich nachsitzen durfte. ICH! Unachtsam! Das konnte ja gar nicht sein. Ich war der aufmerksamste Mensch auf der ganzen weiten Welt. Ich war schließlich Ronald Weasley! Also befand ich mich auf dem Weg in den Kerker, wo ich beim Tränkemeister meine zusätzlichen 'Lernstunden' abzusitzen hatte. Mürrisch und übelst gelaunt klopte ich gegen die Bürotür, wo mich der Pantscher auch schon in seiner typischen Manier erwartete. Die Arme unter seinem Umhang verschränkt, die Haare hingen ihm ins Gesicht und irgendwie wirkte er müde … abgespannt? Snape abgespannt? Natürlich Ronald, du drehst doch schon völlig am Rad! „Guten Abend Mr. Weasley!“ schnarrte mich an. „Wie schön, dass Sie den Weg doch noch zu mir gefunden haben.“ Ja, dachte ich mir sarkastisch, das war auch wirklich schwer gewesen. Doch meinem Professor zeigte ich nur ein stummes Nicken an. „Tut mir Leid“ murmelte ich. „Ich habe die Zeit übersehen.“ „Dass Mr. Weasley, glaube ich Ihnen nur allzu gerne.“ Warum bei Merlin konnte er nicht einfach sagen, was ich tun musste oder was ich machen sollte, um endlich wieder hier rauszukommen. „Sie werden heute Abend zur Strafe für ihre Unachtsamkeit in meinem Unterricht meine Tränkeregale säubern, ohne magische Hilfe und nur mit Wasser und einem Lappen. Wenn dies zu meiner Zufriedenheit erledigt ist, können Sie gehen.“ Meine etwas angenehmere Laune sank augenblicklich gegen den Nullpunkt. Ohne Magie diese Regale säubern? Hatte er sich die überhaup schon einmal angesehen? Das waren ja mindestens ein Dutzend! Und alle total verstaubt und einfach nur eklig. Grummelnd suchte ich mir also einen Eimer, Lappen und etwas Wasser und begann mit meiner glorreichen Arbeit. Ich schöre bei Gott, ich würde irgendwann solche Rache an ihm nehmen, dass er sich wünschen würde, nie geboren worden zu sein. Ja manchmal sind auch meine Gedanken abgrundtief böse! Vor allem, wenn ich sowas machen musste! Das erledigte ich ja noch nichtmal zu Hause und wenn überhaupt, dann nur mit Magie!! Nach knapp zweieinhalb Stunden hatte ich grade mal vier der Regale geschafft, ohne dass auch nur noch ein Fusselchen darauf zu erkennen war. Auch die Phiolen waren gereinigt und ordentlich wieder in die Böden eingeräumt. Ich widmete mich gerade einem erneuten Fläschen, als ich ein Räuspern hinter mir vernahm, was mich zu Tode erschrocken zusammenfahren ließ. Natürlich entglitt mir auch die Phiole und zerbrach auf dem Steinboden in tausend kleine Scherben. Und der Inhalt verteilte sich wunderbar. „Halten Sie den Atem an Mr. Weasley!“ forderte mich die erschrockene Stimme unsereres Tränkelehrers auf. Da ich schon von einem seichten grünen Nebel umschlossen war, war das wohl ein hinfälliger Hinweis. Und kaum war mir etwas von dem ekelhaft süßlichen Dunst in die Nase geschossen, wurde mir auch augenblicklich schwindlig und ich musste mich an der Wand hinter mir abstützen. Bei Merlin, was hatte der Pantscher jetzt hier wieder Verbotenes versteckt? Ich war mir nämlich ziemlich ziemlich ziemlich ziemlich sicher, dass der Trank hier Illegal war. Allein schon diese Symptome, der Schwindel, das leichte Kribbeln in meinem Bauch und in meinen Fingern. Überhaupt an meinem ganzen Körper. Diese warme wohlige Wärme die sich hier auf einmal ausbreitete. Das konnte doch mit Sicherheit nicht normal sein. Und zu allem Überfluss schoss mir das ganze auch noch in den Lendenbereich. Panik stieg in mir auf, als ich mir bewusst wurde, dass ich einen Ständer hatte. Hatte ich schon erwähnt, dass ich mir über die Illegalität dieses Gesöfs ZIEMLICH sicher war?!? Als der Rauch verflogen war, wischte Snape den Dreck mit einem eleganten Schlenker seines Zauberstabes bei Seite. Natürlich durfte er Magie benutzen. Ich kam mir so kindisch vor, aber was sollte ich mit dieser eindeutigen Beule in meiner Hose machen. Und dieser verdammte Schwindel wurde immer heftiger, sodass ich jetzt ohne großes Aufsehen an den Boden hinabsank. Mein Körper brannte mit einem Feuer, dass ich zuvor noch nie erlebt hatte und ich presste verkrampft meine Hände in den Schritt, um das schlimmste zu verdecken. Und bei Merlin, ich wollte jetzt mit Sicherheit NICHT in den Krankenflügel. „Mr. Weasley, reißen Sie sich bitte zusammen!“ fuhr mich der Giftmischer an. Mir war gar nicht aufgefallen, dass ich leise gewimmert hatte, als er mir mit der Hand über die Stirn fuhr. Anschließend glitt sein Blick über meinen Körper, vermutlich um sich zu vergewissern, dass ich noch ganz war. Doch leider blieben seine Augen in meinem Schritt hängen. WARUM? WARUM musste ihm das auffallen? Konnte er sich nicht einfach um seinen eigenen Mist kümmern? „Sie sollten sich in Behandlung geben Mr. Weasley. Mit diesem Trank ist nicht zu spaßen. Die Wirkung kann über Tage anhalten.“ TAGE?!? Hatte er wirklich gerade TAGE gesagt? „Mit Sicherheit werde ich mich nicht in den Krankenflügel begeben“ knurrte ich zurück. „Was war das überhaupt für ein Mist?“ Der Tränkemeister räusperte sich einen kleinen Moment lang, ehe er wieder seine Sprache fand. „Nun“ begann er. „Das ist ein überaus gebräuchlicher Trank in der Medizin, wenn Männer gewisse Probleme haben.“ Bitte was? Oh nein, dass konnte jetzt wirklich nicht wahr sein! „Ist nicht Ihr ernst“ presste ich hervor. Er nickte nur. Der Pantscher nickte nur! Schließlich schob er seine Hände unter meine Achseln und zog mich wieder in die Höhe. „Wenn Sie schon die Behandlung von Poppy ablehnen, sollte ich mir das ganze wenigstens ansehen, nicht wahr?“ Er wollte es sich ansehen. Ja gut, wie schlimm konnte das denn schon werden? Nachdem mich Snape in sein Büro gebracht hatte, setzte er mich ersteinmal in einen ziemlich gemütlichen Ohrsessel. So konnte ich mich zumindest etwas entspannen, während mein Professor sich über ein paar dicke Wälzer stellte und darin stöberte. Meine Pein wurde langsam wirklich ziemlich unangenehm in meiner Hose und ich konnte ein Wimmern nicht verhindern, als ich sanft darüber strich. Snape hob seinen Kopf und sah mich mit hochgezogener Augenbraue an. „Sie müssen sich noch etwas gedulden Mr. Weasley. Den Gegentrank zu brauen wird in etwa einen halben Tag dauern, vielleicht ein wenig mehr.“ Einen halben Tag? Jetzt konnte es doch gar nicht mehr schlimmer werden. Aber gut, da das heute nicht mein Tag zu sein schien, wollte ich mein Glück nicht noch weiter provozieren. „Einen halben Tag? Jetzt hören Sie mir aber mal zu! Ich hab hier nen gewaltigen Ständer und das ist IHRE Schuld, weil Sie irgendwelche illegalen Tränke in Ihren Regalen stehen haben, die dann arme Schüler wie ich zerbrechen können! Ich will dieses Problem nicht erst in einem halben Tag loswerden! Sondern JETZT!“ Snape schienen meine Worte nicht gerade zu gefallen, aber er sagte im ersten Moment nichts darauf. Er wandte seinen Blick einfach auf sein Buch. Doch es schien ihn schon irgendwie zu wurmen, denn plötzlich drehte er sich zu mir um und sah mir in die Augen. „Sie wollen also jetzt Hilfe Mr. Weasley?“ Hatte ich das nicht gerade gesagt? So nickte ich nur. „Die Alternative, die Sie haben, wird Ihnen vermutlich noch weniger gefallen, als den nächsten halben Tag auf den Gegentrank zu warten.“ „Was wäre denn die Alternative?“ Im Moment würde ich so ziemlich alles machen, um meine Errektion loszuwerden. „Die Alternative Mr. Weasley, wäre das Sie so schnell wie möglich mit jemanden Sex haben, um ihren Druck ein wenig abzubauen.“ Ich musste ihn wohl anstarren, wie ein armer Zauberer einen Bergtroll, kurz bevor er einen erschlug, denn Snape schnaubte nur, ehe er sich wieder abwandte. „Ich wusste, dass Ihnen das genauso wenig gefallen würde.“ Ich überlegte wirklich angestrengt. Ich hatte also zwei Möglichkeiten, von denen mir keine wirklich gefiel. Die Sache mit dem halben Tag fiel ja mal sowas von flach, weil ich darauf wirklich keine Lust hatte! Aber die Sachen mit dem Sex … ich hatte ja niemanden, mit dem ich es tun konnte. Hermine war mit Sicherheit schon im Bett und würde sich aller Wahrscheinlichkeit nicht dazu bequemen nocheinmal aufzustehen und nur mit mir zu schlafen, wegen eines verunglückten Trankes. Hinzu kam ja auch noch gefährlicher Weise, dass ich mich in letzter Zeit eher von stattlich trainierten Kerlen angezogen fühlte, als von Frauen. Merlin allein wusste wiese. „Wenn ...“ begann ich leise, als ich den Schmerz in meiner Hose erneut spürte. „Muss es denn jemand bestimmtes sein, mit dem ich schlafe?“ Snape sah wieder von seinem Buch auf. Durch die Hitze in meinem Körper sah ich vermutlich schon etwas verwirrter aus. Ich fühlte direkt, wie mein Körper heiß war, wie sich meine Errektion gegen meine Jeans presste und förmlich nach Erlösung schrie. Und mit jedem Moment, den sie diese nicht bekam, wurde es unerträglicher für mich. „Nein, es muss niemand bestimmtes sein Mr. Weasley.“ Der Schwarzhaarige sah etwas blass um die Nase aus, und auch ihm stand etwas Schweiß auf der Stirn. Irgendwie schien ihm auch heiß zu sein, denn nun zog er seinen Mantel aus, denn er für gewöhnlich immer trug. „Sie sollten sich wohl auch etwas Ihrer Kleider entledigen, ehe sie an einem Hitzschlag sterben“ bemerkte er trocken. Ausziehen. Na klar, ich würde mich jetzt auch ausziehen. „Können Sie das etwa nicht mehr Ronald?“ Das er mich mit meinem Vornamen ansprach passte mir irgendwie gerade gar nicht. Allerdings war da gerade etwas mit Snape passiert, dass mich kurz aufmerken ließ. Denn unter seinem Umhang trug er ein enges schwarzes Longsleeve, dass die Konturen von einem trainierten Oberkörper erahnen ließen. Nein Ron, du flippst jetzt nicht aus. Nur weil er etwas sexier ist, als du bis jetzt gedacht hattest. Erschrocken fuhr ich zusammen, als ich seine Stimme ganz leise und nah an meinem Ohr hörte. „Dein Leben hängt an einem seidenen Faden und du verweigerst immer noch meine Hilfe?“ Jetzt übertrieb er schon etwas. Doch die Tatsache, seinen Atem an meinem Ohr zu fühlen, wie er sanft mit einem Finger über mein Kinn strich, ließ mich langsam keinen klaren Gedanken mehr fassen. „Ich … ich … ich sterbe sicherlich nicht!“ hauchte ich leise. Er lachte leise und ein wohliger Schauer lief mir über den Rücken. Seine Stimme war so tief, so wohltuend. „Du wirst nicht sterben Ron. Aber deine Gesundheit wird beträchtlichen Schaden nehmen, wenn du nichts unternimmst, gegen deine kleine Misere.“ Als klein konnte man das wirklich nicht mehr bezeichnen, dachte ich mir. Und wie er meinen Vornamen aussprach. Ich hatte das äußerste Bedürfnis mich meinem Professor sofort an den Hals zu schmeißen und mich ihm hinzugeben. Doch war ich noch soweit Herr der Lage, dass ich ihn abhalten konnte. „Nein … ich … das ist nicht so, wie ich mir das gedacht habe.“ Röte zierte plötzlich meine Wangen und ich atmete heftiger als jemals zuvor in meinem Leben. „Und wie hattest du es dir gedacht Ron?“ hauchte mein Professor. Ich begann langsam zu hyperventilieren. Wie ich es mir gedacht hatte? Eigentlich wusste ich das ja selbst nichteinmal wirklich so genau. Aber … romantischer? Nein ich war nicht wirklich romantisch veranlagt. Aber … „Ich weiß auch nicht“ wimmerte ich. „Dann lass mich dir etwas zeigen, dass du bis jetzt vermutlich noch nicht erlebt hast.“ Jetzt hyperventilierte ich wirklich! Die überaus sanften Lippen meines Lehrers bahnten sich nun ihren Weg über mein Kinn, ehe sie meine fanden. Ich hatte bis jetzt noch keine wirklichen Erfahrungen mit Männern gemacht. Zumindest keine sexuellen. Aber irgendwie gefiel es mir. Die leichten Stoppeln auf Severus Kinn und an seiner Wange machten es zu einem unglaublichen Ergebnis, denn ich konnte immer spüren, wo er gerade war. Sanft löste er meine Hände aus meinem Schoß, ehe er begann, mir mein Shirt über den Kopf zu ziehen. Das mein Umhang irgendwie den Weg zu Boden gefunden hatte, wunderte mich nicht, denn ich war gerade so stoned, dass es mir schier unmöglich war, nicht auf irgendeine Art auf Severus zu reagieren. Er entkleidete mich weiter, bis ich schließlich vor ihm saß, so wie Gott mich geschaffen hatte. Da mein Körper nach diesen Berührungen schrie, machte ich mir gar nicht erst die Mühe, mich großartig dagegen zu wehren. Und auf eine gewisse Art und Weise gefiel es mir ja auch, denn der Ältere wusste, was er tat. Sanft erkundete er meinen Körper mit seinen Händen. Fand Stellen von denen ich noch nicht einmal etwas gewusst hatte, dass ich dort empfindlich war und so reagieren würde. Schließlich gelangte er an den Herd allen Übels. Beinahe schon bewusst ließ er aber meine Errektion noch aus und streichelte stattdessen meine Oberschenkel, deren Innenseiten, was mich noch mehr zu Wachs in seinen Händen werden ließ. Langsam begann er nun, mit den Lippen zu folgen. Ich wusste nicht mehr ein noch aus mit mir und ich schlug meine Hände übers Gesicht, da ich mich so sehr schämte. Diese Gefühle, die da in mir aufkamen, waren alles andere als normal. Nichteinmal für Hermine empfand ich so. Unbewusst war ich immer tiefer am Sessel hinab gesunken, sodass ich Severus beinahe schon auf dem Schoß saß. Als ich einen Blick riskierte, traf ich auf zwei unglaublich dunkle, verführerische Augen, die mich noch mehr in den Wahnsinn trieben. Jetzt konnte ich auch nicht mehr an mich halten und drückte mich dem Älteren förmlich entgegen. Gemeinsam landeten wir auf dem Boden, wo meine Lippen seine umgehend suchten und in einen unglaublich langen und feuchten Kuss verwickelten. Auch meine Hände blieben nicht untätig und zogen ihm sein Shirt aus, ebenso öffneten sie den Gürtel, der seine schwarze Hose verschloss. Ich konnte seine Erektion an meinem Schenkel spüren, doch irgendwie machte es mir nicht sehr viel aus. Noch immer waren wir tief im Kuss verschlungen, als der Lehrer uns in eine aufrechte Position brachte. Ich hatte den Sessel im Rücken. Langsam löste der Schwarzhaarige meine Arme von sich und legte sie auf den weichen Stoff, sodass ich mich mit dem Oberkörper halb von ihm abwenden musste. Severus küsste nun meine Seite hinab, hinterließ eine feuchte Spur auf meiner Haut, ehe er an meinen Hüften angekommen war. Nun konnte ich meinen Blick nicht mehr abwenden, als sich seine Hände um mein hartes Glied schlossen und dieses sanft zu liebkosen begannen. Mein Atem wurde immer unregelmäßíger, ich spürte, wie ich mich langsam meinen Höhepunkt näherte … und dann hörte er auf!! Kapitel 13: Kapitel 13 - Eric und Philip (Disney Prinzen) --------------------------------------------------------- Treffen im verwunschenen Wald Es war mitten in der Nacht, als ich das Schloss verließ. Meine liebste Frau lag bereits tief schlafend im Bett. Dies war immer die beste Zeit, um sich davonzuschleichen, denn Ariel hatte einen tiefen, kaum zu erschütternden Schlaf. Meinen Umhang hatte ich bereits um die Schultern geschlungen, als ich mich auf den Weg in den Stall machte. Ich hatte bei diesen nächtlichen Ausritten stets ein schlechtes Gewissen, dennoch kam ich nicht umhin, mich ihnen hinzugeben. Einst einmal würde man mich erwischen, dessen war ich mir durchaus bewusst, aber ich schaffte es einfach nicht, mich IHM zu verweigern. Der Ritt an sich in den Wald dauerte nicht sonderlich lang, ehe ich die Lichtung erreichte auf der wir uns hin uns wieder trafen. Es war das alte Häuschen, in dem sich Aurora während ihrer Jugend aufgehalten hatte. Der Mond war bereits aufgegangen, als ich es erreichte. Samson war bereits angebunden worden und graste vor dem Haus, also band ich meinen Hengst ebenfalls an und ging dann in das Haus hinein. Im Kamin brannte bereits ein Feuer als ich in das Haus eintrat, Philip war wohl schon seit einer Weile hier, sodass er sich um alles gekümmert hatte. Auch brannte Licht im Haus, welches mir den Weg in das obere Stockwerk erleichterte. Meinen Umhang löste ich, während ich die Treppe nach oben ging, sodass er auf den Treppen zurückblieb. Auch Philips Stiefel lagen auf den Stufen, sodass ich sie ordentlich auf die Seite stellte, damit wir später nicht darüber stolpern würden. In den Momenten, ehe ich ihn sah, quälten mich die Gedanken an meine Frau. Ich liebte Ariel wirklich über alles, sie war meine Geliebte, meine Frau, mein alles. Sie war diejenige, die mir meine Tochter geboren hatte. Aber selbst bei uns hatte mit den Jahren die Leidenschaft nachgelassen und auf einem Ball hatte ich dann schließlich Philip kennengelernt. Wir hatten uns schnell angefreundet. Er schilderte mir als Erster seine Probleme in der Ehe mit Aurora. Ich hatte mich in eines der ruhigeren Zimmer zurückgezogen. Ariel war mit Aurora noch auf dem Ball geblieben. Die Vorhänge der großen Fenster hatte ich alle geöffnet, um den wundervollen Vollmond betrachten zu können. Ich mochte ihn noch immer, denn er erinnerte mich an die Begegnung mit meiner liebsten Ariel. Doch heute Abend stimmte er mich irgendwie traurig, während ich so am Fenster stand, die Faust gegen die Glasscheibe gelegt, ebenso die Stirn. Mein Herz war schwer, denn ich wusste nicht, ob ich noch lange so weitermachen konnte. Es begann nun langsam zu regnen und ich löste mich vom Fenster, um wieder in die Finsternis des Raumes zurückzukehren. Denn hier fühlte ich mich im Moment sicher. Mein Hemd hatte ich schon vor einer Weile ausgezogen und ließ mich nun auf das weiche Bett fallen. Es schien, als ob ich eingeschlafen gewesen wäre. Die leise Musik, die vom Ball herauf zu hören gewesen war, war verstummt. Ich sah mich im finsteren Zimmer um, da Ariel mit Sicherheit zurück war. Doch dem schien nicht so zu sein. Ich schwang meine Beine über den Rand des Bettes und stand auf, um wieder zurück zum Fenster zu kehren. Leichte Wolken hatten sich am sonst sternenklaren Sternhimmel gebildet. Das Wetter schien nun umzuschlagen, wir erwarteten schon seit einiger Zeit den Winter und nun schien es endlich so weit zu sein. Wieder vom Fenster abgewandt, sah ich, wie sich die Türe leicht öffnete. „Ist der Ball schon zu Ende, Ariel?' fragte ich. Langsam bewegte ich mich in die Richtung der Tür, als ich bemerkte, dass die Person für Ariel viel zu groß war. Skeptisch blickte ich zur Tür. „Wer seid Ihr?“ Der Fremde drehte sich in meine Richtung, sodass das Mondlicht auf sein Gesicht schien und ich erkannte Prinz Philip. Im ersten Moment schien es, als ob er sich verlaufen hätte, doch er schloss leise die Tür hinter sich und lehnte sich dagegen. Etwas verloren blickte er in den Raum, ehe er mich zu bemerken schien. Ich war mir nicht so bewusst, dass ich ja ohne Hemd im Raum stand, als mich ein kalter Lufthauch erwischte und ich leicht fröstelte. Um mich etwas zu erwärmen, rieb ich mir die Arme. Langsam ging ich zurück zum Bett, wo ich am Fußende stehen blieb. Auch Philip war zum Bett gegangen, stand nun mir schräg gegenüber. „Sie sind gegangen ...“ flüsterte er leise. Im ersten Moment wusste ich nicht, wovon Philip sprach, doch es konnten nur unsere beiden Frauen sein, von denen er redete. Also nickte ich verstehend. Im obersten Stockwerk brannte ebenfalls Licht, der Kamin war angefeuert worden und eine wohlige Wärme hatte sich in den oberen Zimmern ausgebreitet. Ich wusste genau, in welchem Zimmer sich mein Prinz befand. Leise drückte ich die Tür ins Schlafgemach auf und blieb dort für einen kleinen Moment stehen. Philip lag auf dem Bett, das Hemd, welches er trug, war ein Stück weit geöffnet, sodass man seine makellose Brust betrachten konnte. Wenn er schlief sah Philip so ruhig aus, als ob ihn nichts auf der Welt erschüttern konnte. Seine Füße steckten zum Teil unter der Decke. Wie lange er wohl schon auf mich wartete? Ich war heute wirklich erst sehr spät aus dem Schloss gekommen, denn meine Tochter hatte mich etwas länger für sich beansprucht. Aber er wartete noch immer, was bedeuten musste, dass er mich wirklich sehr liebte. So still wie möglich schloss ich nun die Türe, um meinen Liebsten nicht zu wecken. Ich zog meine Stiefel aus und ging hinüber zum Bett. Langsam ließ ich mich in die weichen Kissen sinken. Ich war zum umfallen müde und legte meinen Arm um Philips Taille. Der Brünette kuschelte sich gleich etwas an mich, schlief jedoch weiter. Es verging einige Zeit, ehe sich Philip ein meinen Armen bewegte und langsam die Augen aufschlug. Verschlafen drehte sich der Ältere nun mir zu und lächelte sanft. „Du bist spät!“ bemerkte er verschlafen. Ich küsste ihn sanft auf die Stirn, ehe ich ihn noch etwas näher an mich zog. „Es tut mir Leid, aber Melody hat mich etwas länger aufgehalten, als für gewöhnlich“ meinte ich entschuldigend. Der Brünette vergrub seinen Schopf in meiner Halsbeuge und murmelte etwas unverständliches. Immer dichter presste er sich an mich, sodass ich mir seiner Wärme immer bewusster wurde. Philips Hände begannen nun langsam an meiner Seite hochzufahren und mich zu ärgern. Doch das konnte ich mir wohl kaum bieten lassen, auch wenn er der Ältere von uns Beiden war. „Und was hast du nun vor?“ fragte Philip schelmisch grinsend. Auch auf meine Lippen legte sich ein freudiges Grinsen. „Oh … ich weiß es nicht? Was hättest du denn gern?“ Philip drehte sich langsam auf den Bauch, stützte sein Kinn auf die Arme und sah mich zwinkernd an. „Du weißt genau, was ich gern hätte.“ Mit einem Lachen kniete ich mich nun hin und drehte ihn auf den Rücken, ehe ich mich über ihn kniete. Langsam beugte ich mich nun hinab und versiegelte Philips Lippen mit den meinen. Seine Beine schlangen sich augenblicklich um meine Hüften, presste sich fest an mich und stöhnte leise auf. Ich musste ihn den Kuss schmunzeln. Ich löste mich von Philips zarten Lippen, leckte Keck darüber, ehe ich mich auf meinen Ellbogen abstützte. Der Brünette rieb sich bereits an mir, war schon leicht außer Atem. Ich konnte mir ein fieses Grinsen nicht verkneifen, als ich ihn nach unten ins Bett drückte. „Hast du es wirklich so nötig?“ flüsterte ich in sein Ohr. Allein schon wie Philip sich auf die Lippen biss, um keinerlei verräterischen Laut darüber kommen zu lassen machte mich wahnsinnig. Der Brünette hatte ja keine Ahnung, wie unglaublich heiß er in diesem Moment war. Doch worauf ich wohl am wenigsten vorbereitet war, war die Tatsache, das Philip die Oberhand übernehmen würde. Denn mit einer geschickten Bewegung brachte er mich unter sich und saß mit einem Mal auf meinen Hüften. Seine starken, dennoch sanften Hände lagen auf meinen Schultern, ehe er sich blitzschnell zu mir herunterbeugte, mich nun gierig küsste. Wie hätte ich je anders gekonnt, dies nicht zu erwidern. Sanft räuberte seine Zunge meine Mundhöhle aus, focht einen ungleichen Kampf mit meiner Zunge. Meine Arme aus den Laken lösend, legte ich sie schließlich um Philips Hals, brachte ihn noch etwas näher an mich. Als wir uns wieder lösten, sah der Braunhaarige mir tief in die Augen, ehe sein Blick aus dem Fenster glitt. „Die Sonne geht bald auf ...“ Ich wusste genauso gut wie er, was das zu bedeuten hatte. Sanft fing ich seine Lippen wieder mit den Meinen ein. „Dann lass uns die wenige Zeit noch etwas genießen“ hauchte ich. Das ließ sich mein geliebter Prinz nicht zweimal sagen und zog sein Hemd über den Kopf. Ich konnte nicht anders, als etwas zu lachen, denn wenn sich Philip etwas in den Kopf gesetzt hatte, musste er es auch haben, egal zu welchem Preis. Aber auch ich blieb nicht untätig liegen, sondern öffnete langsam die Knöpfe meines Hemdes, um es schließlich von den Schultern zu streifen. Philip sah mich aus gierigen Augen, ehe er mich zu einem Kuss zu sich hochzog. Während unsere Zungen einen erneuten Kampf ausfochten, machte ich mich an die Arbeit, die Schnüre seiner Hose zu öffnen. Sein steifes Glied war bereits durch den Stoff zu erahnen, sodass ich auch nicht lange zögerte und meine Finger in den leicht geöffneten Stoff gleiten ließ. Philip stöhnte ungehalten in den Kuss, presste sich meiner Hand entgegen. Ich wusste, dass weder er, noch ich heute lange brauchen würden. Während ich ihn also langsam von mir herunter schob, machte sich meine freie Hand daran, ihm die Hose von den Hüften zu ziehen. Aber es schien uns beiden nun zu langsam zu gehen, denn Philip löste sich von mir und zog sich selbst aus, während auch ich mich aus dem letzten Stück störenden Stoffes befreite. Als unsere erhitzte Haut schließlich aufeinandertraf, konnte ich ein leises Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Wir lagen nun wieder nebeneinander, fest umschlungen, sich aneinander reibend. Während Philips Arme um meinen Nacken lagen, dort mit den Haaren spielten, suchte eine meiner Hände den Weg nach unten, kniff sanft in seine Pobacken, ehe sie sich auf den Weg in tiefere Gefilde machte. Als ich dort angekommen war, wohin ich wollte, stöhnte der Brünette laut auf. „Du quälst mich ...“ stöhnte er. Ich konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken. „Nicht mehr als sonst.“ Meine Finger fanden schnell den Weg zu ihrem Ziel und ich drang in Philip ein, um ihn langsam zu weiten, während er sich nun in meiner Umarmung wand. Sanft küsste ich mir nun meinen Weg nach unten, bedeckte jeden Zentimeter seiner Haut damit. Philip drehte sich langsam auf den Bauch, während ich mich nun hinter ihn schob. Sein Hintern reckte sich mir so verführerisch entgegen, dass ich Mühe hatte, nicht sofort über ihn herzufallen. Doch ließ ich mir die Zeit, ihn genügend zu weiten, auch wenn er immer wieder nach Erlösung flehte. Aber auch ich hatte meine sadistische Ader. Sanft küsste ich nun seine Wirbelsäule hinab, während sich sein Po noch mehr in die Höhe reckte. Langsam zog ich meine Finger nun zurück und positionierte mich hinter meinem Prinzen. „Wie lange willst du noch warten?“ fragte er zynisch. Um ihm eine passende Antwort zu geben, drang ich nun mit einem Ruck ein, was ihn scharf die Luft einziehen ließ. Ich beugte mich nun nach vorne, küsste meinen Weg über seinen Rücken wieder zurück, während ich mit meinen Händen seine Haut sanft liebkoste. Wir begannen uns rhythmisch zu bewegen, Philip drängte sich meinem Glied immer stärker entgegen, auch ich konnte mich nicht mehr länger zurückhalten, stieß immer härter in den Brünetten. Sein Glied, welches ich eine Weile unbeachtet gelassen hatte, bedachte ich nun auch. Mit langsamen, sanften Streicheleinheiten liebkoste ich die Härte. Unser Stöhnen füllte nun den Raum, während draußen nun langsam die Sonne zu steigen begann. Philip konnte sich nicht mehr halten und stützte sich nun in die Kissen, was mich noch etwas tiefer in ihn eindringen ließ. Ich spürte, wie er sich langsam anzuspannen begann und auch ich kam meinem Höhepunkt immer näher. Ich stieß noch ein paar Mal kräftig in ihn, ehe ich über die süße Schwelle des Orgasmus gerissen wurde. Auch mein Geliebter brauchte nur noch wenige Streicheleinheiten ehe er ebenfalls über meine Hand ergoss. Für einen Moment blieben wir noch so eng miteinander verbunden, ehe ich mich zurückzog und neben ihm auf die Kissen fallen ließ. Sanft küsste mich Philip nun, streichelte über meinen Bauch. „Das sollten wir so schnell wie möglich wiederholen mein Prinz“ sagte er, mich dabei küssend. Meine Finger strichen ihm ein paar der braunen Strähnen aus den Augen. „Dem kann ich nichts entgegensetzen Hoheit.“ Kapitel 14: Kapitel 14 - Überraschungskapitel II ------------------------------------------------ Specail Lesson II - Finish Nachdem ihr ja förmlich nach einer Fortsetzung gewinselt habt, will ich mal nicht so sein :3 XoXo Ich konnte es kaum fassen, dass seine Finger von mir abließen und er sich unter mir vorschob. War das jetzt ein schlechter Scherz oder wie?? Ungläubig sah ich auf den Älteren, der sich unwirsch die Strähnen seiner dunklen Haare aus dem Gesicht schob, ehe sein Blick den meinen traf. Und ich erstarrte. Denn was ich dort sah, war das pure Verlangen. Lust in seiner reinsten Form sah mir aus den dunklen Augen entgegen. Sie glühten wie Feuer und das ließ gleich wieder das Feuer in mir aufflammen. Doch zur gleichen Zeit kam ich mir vor wie eine in Not geratene Prinzessin. Wie ich da so auf dem Boden saß, meine Arme auf dem Stuhl, meinen Kopf leicht daran gelehnt, meine Beine angewinkelt und errötend auf den Älteren blickend. Langsam schob sich Severus nun an meinem Rücken nach oben, was mir eine absolute Gänsehaut verursachte. Seine Lippen berührten nur langsam die zarte Haut an meiner Wirbelsäule, was mir elektrische Impulse über mein Rückrat jagte und eine Gänsehaut verursachte. Seinen Blick hatte Severus dabei immer fest auf mein Gesicht gerichtet. Kurz bevor er meine Lippen erreichte, schloss ich meine Augen und gab mich diesem magischen Moment völlig hin. Seine rauen Lippen umschlossen die meinen vollständig. Ich konnte nicht umhin und stöhnte leise in diesen Kuss, während seine Zunge versuchte, sich langsam Zugang in meine Mundhöhle zu verschaffen. Ich hielt mich eigentlich immer für standhaft, doch in diesem Augenblick war ich alles andere als das … Wenn man von meiner Männlichkeit absah. Langsam, beinahe schon unbemerkt schob sich seine Hand in Richtung meines Hinterns. „Entspann dich Ronald“ hauchte er gegen meine Lippen. Erst jetzt bemerkte ich, dass er mit seinen Fingern in mich eingedrungen war. Ich atmete hektisch ein, was mich nur noch verkrampfter werden ließ. Doch schon spürte ich wieder seine sanften Lippen auf meinen und ich wurde entspannter. Seine freie Hand suchte sich nun den Weg zu meiner Erektion und strich sanft darüber, während er meinen Eingang stimulierte. Ich vergaß beinahe zu atmen, als er sich wieder aus mir zurückzog und wimmerte leise nach mehr. Seine nun freie Hand schob sich nun unter das oben liegende Bein, hob es ein Stück nach oben, ehe sich seine Hüfte gegen meinen Po drückte. Ein ersticktes Keuchen kam über meine Lippen, als sich sein Penis in mich schob. Als Severus vollständig in mich eingedrungen war, legte er mein Bein über seine Hüfte und drehte sich etwas mit mir, sodass er die Oberhand gewinnen konnte. Seine anderen Finger strichen unablässig über meine Erektion und als er sich nun auch noch zu bewegen begann und langsam in mich stieß. Durch den Trank war ich bereits so aufgeheizt, dass ich augenblicklich kam. Ich wäre froh gewesen, wenn ich nun endlich Erlösung gefunden hätte, doch dem war nicht so, denn meine Erregung flaute kein Stück ab. Meine Finger gruben sich nun tief in den Stoff des Sessels und ich begann mich im Rhythmus zu Severus Stößen zu bewegen. Ich weiß nicht wie lange wir uns dort auf dem Boden liebten und wie viele Orgasmen ich an diesem Tag erlebte. Aber mein Tränkelehrer zeigte mir meine tiefsten Sehnsüchte auf. Und nicht einmal verlor er einen Satz oder gar ein Wort über meine Unerfahrenheit. Severus saß halb angezogen auf dem Sessel und beobachtete mich, während ich mir meine Krawatte wieder richtig band. Ich war noch immer geflasht von den Geschehnissen des heutigen Nachmittags. „Du solltest dich beeilen Ronald“ meinte der Ältere trocken. „Potter und Granger werden dich sicherlich schon vermissen.“ Ich schlüpfte gerade in meine Robe, ehe ich mich zu ihm umdrehte. Eine Augenbraue nach oben gezogen. „Willst du mich denn so unbedingt loswerden?“ fragte ich pikiert zurück. Er richtete sich ein Stück auf, stützte seine Arme auf den Beinen ab und sah von unten zu mir hoch. „Die eigentliche Frage ist doch, ob du so schnell verschwinden möchtest, jetzt wo du von deinem Leiden erlöst bist.“ Dabei zeigte er ungeniert auf meine Mitte. Ungewollt schoss mir die Röte auf die Wangen und ich schlug ihm auf seine Finger. „Das wäre alles nicht passiert, wenn ich nicht deine Regale ohne Hilfe von Magie hätte putzen müssen!“ Er sah mich mit hochgezogenen Brauen an, ehe er sich aus dem Sessel hochstemmte und mich ohne jegliche Berührung gegen das nächste Regal drängte. Seine Arme befanden sich links und rechts von meinem Kopf, seine Lippen wieder gefährlich nah bei meinen. „Tut es dir denn so sehr Leid?“ Ich sah einen Moment beschämt zu Boden, ehe ich meinen Blick wieder hob. Ohne Umschweife drängte ich nach vorn und küsste ihn leidenschaftlich. Severus starke Arme schlossen sich um meine Mitte und pressten mich fest an seinen durchtrainierten Körper. Nichts von diesen Stunden würde ich bereuen. Seine Hände schoben sich unter meinen Hintern und ich sprang an ihm hoch, meine Beine fest um seine Hüften schlingend, sodass ich nicht fallen konnte. Severus bewegte sich zielstrebig auf einen verborgenen Raum zu, stieß die Tür auf und eine wohlige Wärme umströmte mich mit einem Mal. Wir befanden uns in seinem Schlafzimmer und es war so ganz anders, als ich mir es je hätte erträumen lassen. Hell und lichtdurchflutet. Beinahe unsanft schmiss er mich auf das Bett und war kurz darauf über mir. Erneut gaben wir uns unserer Leidenschaft hin, liebten uns ungehemmt. Ich war mir nicht sicher, was das nun zu bedeuten hatte. Ich lag an Severus Brust gekuschelt, mein Blick war auf den stenenklaren Himmel draußen gerichtet. Selten war ich mir meiner Gefühle für jemanden so klar gewesen und somit konnte ich dem Älteren auch eine ehrliche Antwort geben. „Nein … es tut mir nicht Leid.“ Kapitel 15: Kapitel 15 - Spock & James T. Kirk (Star Trek) ---------------------------------------------------------- Falling Stars Staring: Cpt. James T. Kirk & Mr. Spock (New Generation) Als erstes muss ich mich bei meinem beiden Musen bedanken, für die wahnsinnige (xDDD) Hilfe bei der Ideenfindung! Ihr seid die Besten :3 „Das ist nicht logisch!“ War mein Blick vor wenigen Sekunden noch auf das Fenster vor mir gerichtet gewesen, so galt nun alle Aufmerksamkeit meinem ersten Offizier. Ich sah sein Spiegelbild im Glas an. „Möchten Sie sich erklären Spock?“ Er sah mich an, als hätte ich erneut ein allergische Reaktion auf den Impfstoff von McCoy und mein Gesicht wäre um das Doppelte angeschwollen. „Das hätte nicht passieren dürfen Captain. Es ist nicht logisch.“ Nun drehte ich den Stuhl, in welchem ich saß vollständig um, um dem Älteren ins Gesicht blicken zu können. Er sah verwirrt aus. Doch ich war mir nicht sicher, ob das bei Vulkaniern überhaupt möglich war. Verwirrtheit war mit Sicherheit auch eines dieser 'Gefühle' mit denen sich Kommander Spock nicht rumschlug. Ich hatte die Hände gefaltet, mein Kinn darauf gestützt und sah ihn druchdringend an. „Mr. Spock, erscheint es Ihnen logisch, sich im Zimmer des Captains zu befinden?“ Mir erschien es zwar auch nicht ganz logisch, aber hey … ich war ja kein Unmensch. „Captain, gestatten Sie mir ...“ Doch der arme Vulkanier kam nicht dazu, seine Frage zu Ende zu formulieren, denn wir wurden durch den Pfeifton abgelenkt. „Captain!“ Es war Sulu. „Wir brauchen Sie hier auf der Brücke!“ Ich stemmte mich aus meinem Sitz hoch und ging zur Tür. Ehe ich sie öffnete, wandte ich mich nocheinmal zu Spock um. „Sie können gerne hier auf mich warten Mr. Spock. Dann können wir nach meiner Rückkehr diese Diskussion weiterführen.“ Ich öffnete die Türe, welche leise aufglitt, ehe ich mich auf den Weg auf die Brücke machte. Es war ein simples Geschehen hier auf dem Schiff. Ich war der Captain, alle achteten mich und mussten meine Entscheidungen gutheißen. Aber da gab es einfach diesen einen Quertreiber. Warum zum Teufel musste Spock mich immer wieder so aus der Fassung bringen. Ich stand im Aufzug zur Brücke und fuhr mir grade durch die Haare. Er hatte doch wirklich an allem, was ich entschied, etwas auszusetzen. 'Das ist nicht logisch' war dabei wohl sein beliebtester Spruch. Und warum zum Teufel holte er mich ausgerechnet heute mitten in der Nacht aus meinem wohlverdienten Schlaf? Was war heute nicht logisch genug für Spock? Irgendwann würde das eine Menge Ärger geben, wenn ich ihm nicht langsam Einhalt gebot oder ihm klar machte, wer hier der Captain war und wer der Commander! Das Problem, welches meiner Aufmerksamkeit auf der Brücke bedurfte, war geringer als angenommen. Lediglich ein Funkspruch der Föderation, wir sollten uns weiter auf unsere Mission konzentrieren und nicht wieder vom Kurs abkommen, wie beim letzten Mal. Das letzte Mal hatte aber die Erde gerettet. So konnte ich also in Ruhe wieder in mein Gemach zurückkehren. Doch leider wartete dort vermutlich noch immer dieser wahnsinnige Vulkanier. Oder wurde ich langsam paranoid? Vor meiner Tür angekommen, trat ich noch nicht sofort ein. Ich lehnte den Kopf gegen die Tür und ließ die letzten Wochen noch einmal Revue passieren. Spock wich mir nur noch selten von der Seite und das machte mich Wahnsinnig! Oder bildete ich mir das nur ein und ich bekam gerade einen Schiffskoller? Er war ein erwachsener Mann! Und ich auch! Ich betätigte den Türöffner, unsanfter als ich gewollt hatte und trat in meine dunklen Räume ein. Hatte Spock doch zur Vernunft gefunden und gönnte mir meinen Schlaf? Ohne das Licht anzumachen, ging ich zu meinem Sofa und zog mich aus. Bevor ein neuer Tag anbrach, brauchte ich zumindest drei oder vier Stunden erholsamen Schalf. Mich streckend ging ich zu meinem Bett, zog die Decke zur Seite und kroch in die weichen Laken. Ich hatte viel zu lange nicht mehr lange geschlafen. Dieser Job war doch sehr anstrengend. Die Wärme von Decke und Bett hüllten mich in nur wenigen Augenblicken ein und ich dämmerte endlich in den seligen Schlaf der Gerechten. „Das ist nicht logisch!“ Ich schreckte hoch, einen Puls von gefühlten 180 und stieß mir auch noch den Kopf. „Computer! LICHT!“ Entsetzt blickte ich in das Gesicht von Spock, der mir in aller Seelenruhe gegenüber saß. Auf meinem Bett … Ich starrte ihn entgeistert an. Und suchte nach meiner Decke, um mich zumindest etwas zu bedecken. Was Mr. Spock auch nicht geschadet hätte. Denn erst jetzt realisierte ich, dass er eben so wenig bekleidet war, wie ich. „Mr. Spock, ich stimme Ihnen vollkommen zu“ sagte ich atemlos. „Das ist wirklich nicht logisch! Was machen Sie hier in meinem Bett!“ Ich packte das Kissen hinter mir und schleuderte es dem Vulkanier mitten ins Gesicht. „Und warum sind sie nackt!?!“ Spock hatte zumindest den Anstand, betreten aus der Wäsche zu blicken. Ich blickte ihn von unten her an, eine Augenbraue nach oben gezogen, auf eine Antwort wartend. „James ...“ Ich riss meine Augen auf. Hatte er mich grade beim Vornamen genannt? Und dieser Klang … so erregt? War das das Wort, welches ich suchte? Er kam auf mich zu … langsam … sehr langsam. Aber stetig. Ich wich zurück. Doch da war nicht mehr als die Wand hinter mir und irgendwann würde ich nicht mehr vor ihm fliehen können. Links von mir wäre zwar noch ein Ausweg, aber der führte mich nur direkt zur Tür. Und wie würde es denn aussehen, wenn ein Captain aus seinen eigenen Räumen fliehen würde, nur weil ein verrückt gewordener Vulkanier in seinem Bett lag! Schon war das Ende meines Bettes erreicht und ich stieß mit dem Kopf unsanft gegen die Wand. Verstimmt sah ich zu Spock. „Was wird das hier?“ Der Vulkanier warf das Kissen nun bei Seite und überbrückte mit einer schnellen Bewegung den letzten Abstand zwischen uns. Ich hatte nicht einmal die Chance zu reagieren. Spocks Lippen trafen hart auf die meinen und erneut knallte ich mit dem Kopf gegen die Wand. Mit schmerzverzerrtem Gesicht versuchte ich mich vom Älteren zu lösen. Aber Vulkanier waren ja wesentlich stärker als Menschen und ich hatte meine gute Not, ihn von mir wegzudrücken. „Spock!“ Ich klang entsetzt. Er hatte seine Arme neben meinem Kopf an die Wand gestützt, während er mittlerweilen zwischen meinen Beinen kniete. Sein Blick fixierte mich, als ob er versuchte, meine Gefühle zu deuten. „Spock … das ist nicht logisch!“ Ich wusste, dass die Platte 'nen Sprung hatte. Aber mir fiel in diesem Moment nichts besseres ein. „Faszinierend!“ war seine Antwort. Faszinierend?? Das war alles was diesem grünblütigem Scheißkerl einfiel. Er besprang mich hier in meinem Bett und das war faszinierend für ihn? Nun gut für mich war das verwirrend! Aber sowas von! Ich wandte nun all meine Kraft auf, um ihn von mir zu drücken, doch ich hatte nicht einmal den Ansatz einer Chance. Er bewegte sich nicht einen Millimeter. Also gab ich schließlich auf, ihn wegdrücken zu wollen. Und er verstand es anscheinend als Einladung, mich erneut zu küssen. Er brauchte nur ein wenig seiner Kraft, dennoch war ich immer noch genug verkrampft, dass ich ihm einen unschönen Kratzer auf seiner Schulter hinterließ, als ich abrutschte. Spock war beim zweiten Kuss wesentlich sanfter als beim Ersten. Und ich musste mir eingestehen, dass es mir gefiel. Er schien mich zu begehren und das schmeichelte mir. Ich löste eine Hand von seinen Schultern und stützte mich nun an der Wand hinter mir ab, um mich nach vorne zu drücken. Spock ließ es geschehen und wir waren endlich auf Augenhöhe. In meinem Hirn ratterten gerade alle Daten ab, die ich über Vulkanier wusste und ich kam zu einem Schluss, dass es wohl das Pon Farr sein musste, was Spock zu dieser Tat bewog. Aber wieso suchte er sich gerade mich aus, um sein sexuelles Verlangen zu stillen. Er war doch mit Nyota zusammen … mehr oder weniger. Warum also ich? Ich löste mich wieder aus dem Kuss und sah in die tiefen braunen Augen des Älteren. „Warum ich Spock?“ Ich wollte es wenigstens wissen, ehe ich mich dazu entschloss, mich ihm hinzugeben. Er hob eine Hand und strich mir durch die Haare, über die Wange, fuhr die Konturen meiner Lippen nach, an meinem Hals hinab bis zu der Stelle, an der sich mein Herz befand. Ich hatte genießend die Augen geschlossen. Ich spürte den Atem, als er zu sprechen begann an meinem Ohr, was mir einen kalten Schauer über den Rücken jagte. „Es gehört mir!“ Ich riss meine Augen auf, sah ihn verwirrt an. Doch in seinem Blick erkannte ich nichts, was mich an seinen Worten hätte zweifeln lassen müssen. Es gehörte ihm … Ich gehörte ihm! Meine Hände schlossen sich um das markante Gesicht des Älteren und ich küsste ihn leidenschaftlich. Spocks Arme schlangen sich um mich, pressten mich fest an seinen Körper, sodass ich leise in unseren Kuss stöhnte. Spocks Zunge war so flink, ich wusste gar nicht wirklich, wie mir geschah. Ich war bereits nach diesem Kuss mehr erregt, als ich es bei einer Frau je gewesen war. Ich löste mich wieder, um nach Luft zu schnappen, da machte sich der Dunkelhaarige bereits an meinem Hals zu schaffen. Fuhr mit der Zunge die Kontur meines Kiefers nach, ehe er sich langsam nach unten zu arbeiten begann. Einer seiner Arme machte sich auch an die Arbeit, fuhr meinen Rücken hinab, was mich scharf die Luft einziehen ließ. Ich war sehr empfindlich an dieser Stelle. Spock stoppte, als seine Hand auf meinem Hintern lag und er mich etwas anhob. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken, machte mich dabei etwas an seinem Ohrläppchen zu schaffen. Hatte er da etwa gerade leise gestöhnt? Ich bemerkte im ersten Moment gar nicht, dass ich mich wieder in liegender Position befand, ehe sich Spock mit vollem Gewicht auf mich legte. Himmel! Er war ganz schön schwer! „James ...“ Jetzt bescherte mir der Klang meines Namens einen kalten Schauer der schönen Art. Doch der wurde jäh unterbrochen, als ich Krach vor meiner Tür vernahm. Verdammt! Jeder konnte in mein Zimmer rein! „Computer! Verriegle die Eingangstür und ich möchte nicht gestört werden! Von niemandem!“ Ein Pfeiffen signalisierte mir, dass mein Befehl angekommen war. Nun konnte ich mich endlich meinem Vulkanier in meinem Bett hingeben. Dieser hatte sich bis jetzt nicht in seinem Tun beirren lassen und liebkoste gerade meinen Hals. Ich schob meinen Finger unter sein Kinn und dirigierte ihn wieder zu meinen Lippen, welche er unverzüglich mit den seinen versiegelte. Meine Hände schlossen sich wieder um das Kinn des Älteren, sodass meine Fingerspitzen leicht die Ohren berühren konnten. Ich hatte das Gefühl, dass dies Spocks empfindlichste Stellen waren. Und ich wurde nicht enttäuscht. Heiser stöhnte der Vulkanier auf, als ich sanft über die Spitze strich. Spock drehte seinen Kopf und küsste sanft mein Handgelenk. Er hatte sich ein kleines Stück erhoben und kniete nun wieder über mir. Seine Hände hatten sich erneut selbstständig gemacht und liebkosten meine Seiten, glitten dabei immer tiefer, bis sie zu dem störenden Stück Stoff kamen, welches uns bis jetzt noch vor vollkommener Nacktheit bewahrt hatte. Doch so sollte es anscheinend nicht bleiben, denn Spocks Finger machten sich geschickt daran, mich von meiner Shorts zu befreien. Mittlerweilen war ich viel zu erregt, um auch nur noch bei klarem Verstand sein zu können. Ich spürte mit jeder Faser meines Körpers die Stärke des Älteren, die Kraft die von ihm ausging … diese Sicherheit. Nur allzu willig gab ich mich seinen Weisungen hin. Ließ mich auf den Bauch drehen, bot ihm meinen nackten Hintern dar. Langsam glitten Spocks Lippen über meinen Rücken, liebkosten jede freie Stelle meiner Haut und spannte ein Netz aus Verlangen über mich. Seine Hände … sie waren unvorstellbar sanft, während sie meine Schenkel streichelten. Spock lag mittlerweilen neben mir, beobachtete jede meiner Reaktionen, jede noch so kleine Veränderung in meiner Haltung, in meinem Ausdruck, während sich seine Finger den untrügerischen Weg zu meinem Po bahnten. Als er sanft in mich einzudringen begann, musste ich die Luft scharf einsaugen, denn es tat weh! Doch wider erwarten war es nicht so schlimm, wie ich es mir zu anfangs vorgestellt hatte. Spocks Lippen suchten erneut die meinen, zogen mich in einen leidenschaftlichen Kuss, während seine Finger weiter ihre Arbeit taten. Ich wusste nicht, wo mehr Verlangen in mir brannte. Doch ich wusste, dass ich ihm in die Augen sehen wollte. „Spock ...“ Er zog sich aus mir zurück und gab mir somit die Möglichkeit, mich wieder auf den Rücken zu drehen. Augenblicklich war er über mir. Ich hob meine Hüfte etwas an, sodass er leichter in mich eindringen konnte. Spocks Hände schoben sich sanft, aber bestimmt über meine Seiten, auf der Suche nach meinen Händen. Ich hatte Mühe damit im Moment etwas zu bemerken, da ich von einem zerreißenden Schmerz erfüllt war. Als ich dachte, ich würde es nicht mehr aushalten, hielt Spock inne. „James … atme!“ Er beugte sich zu mir runter, liebkoste meinen Hals und meine Ohrläppchen. Ich hatte nicht bemerkt, dass ich die Luft angehalten hatte und sog diese nun scharf durch den Mund ein. Ich atmete abgehackt, suchte den Blick Spocks. Seine Finger waren noch immer fest mit meinen verschlungen und er begann meine Arme langsam nach oben zu ziehen, während ich mich endlich in der Lage sah, meine Beine etwas zu heben und um seine Hüften zu schlingen. Das brachte ihn noch etwas tiefer in mich, ließ mich heiser aufstöhnen. Spock begann sich zu bewegen, drang mit jedem Stoß wieder tief in mich hinein. Ein Schauer jagte den Nächsten und ich wusste nicht, wie mir geschah. Er löste eine unserer verschlungenen Hände, glitt wieder an meinem Oberkörper hinab, erreichte meine Erregung. Fest schlossen sich seine Finger um mein hartes Glied und begann es im Rhythmus unserer Stöße zu bewegen. Ich hatte meine freie Hand nun zur Faust geballt und drückte sie auf meinen Mund, damit ich nicht laut aufschrie. Das alles war so intensiv. So hatte ich bis jetzt noch nie für jemanden gefühlt. „James ...“ stöhnte Spock. „Lass mich dich hören!“ Schwer atmend nahm ich die Hand wieder vom Mund, sah in die tiefen braunen Augen von Spock und verlor mich in diesem Moment. Ich ließ mich gehen, ging jeden seiner Stöße mit, Stöhnte laut und ungehemmt. Unsere Küsse, welche wir nun beinahe ohne Unterlass austauschten, waren feucht und leidenschaftlich. Spock stieß hart in mich, als es mich über die Klippe zog und ein ungeheurer Orgasmus über mich hereinbrach. Laut aufschreiend kam ich in Spocks Hand, zog ihn mit Hilfe meiner Beine noch tiefer in mich, wollte ihn bis zum bitteren Ende spüren. Alles erschien mir in diesem Moment so fremd, so weit weg. Ich atmete noch immer heftig, als ich das Gewicht des Vulkaniers auf mir spürte, welcher nicht minder nach Atem rang. Mein Kopf fiel nach links und erblickte unsere Hände, die noch immer miteinander verschlungen waren. 'Es gehört mir' … Dieser Satz jagte mir Gänsehaut über den Körper. Meine freie Hand tastete nach der Decke und ich zog sie über uns beide. Spock lag noch immer mit geöffneten Augen auf mir, doch es schien, als ob er ganz woanders wäre. Mir war es egal, denn ich brauchte jetzt nur noch eines … und das war Schlaf! Die Nacht war kürzer, als ich es mir gedacht hatte. So schnell wie ich eingeschlafen war, war ich auch schon wieder wach. Als ich erwachte, war Spock bereits nicht mehr da. Das Aufstehen überlegte ich mir nach dem ersten Versuch gleich nochmal ein zweites Mal, da mir jeder Knochen in meinem Körper wehzutun schien. Letztendlich schaffte ich es doch, mich auch noch anzuziehen und nach einem Frühstück ging ich auf die Brücke. „Captaein auf der Brücke!“ rief Chekov. Ich nickte ihm zu und ging zu meinem Stuhl. „Captain!“ Mein Blick wanderte mit hochgezogener Augenbraue nach rechts. Mein 1ter Kommandant hatte soeben die Brücke betreten. „Mr. Spock!“ Ich setzte mich hin und bereute es sofort, da ich mich mit einem schmerzverzerrtem Gesicht dasaß. „James … du siehst aus, als hättest du Schmerzen“ meinte unser Chefarzt. Ich schüttelte den Kopf. „Ich hab mich lediglich an etwas hartem gestoßen letzte Nacht. Ist nicht weiter schlimm.“ Dabei wanderte mein Blick zu Spock. Mir war beinahe als wäre er etwas grün um die Nase geworden. Ich musste schmunzeln. Das war ja nicht logisch. Kapitel 16: Kapitel 16 - YuGiOh ------------------------------- Von BigLeoSis für die LilLeSis, weil sie es sich schon ganz arg lange gewünscht hat … aber ich hab einfach keine Ahnung von YuGiOh, drum wollt ichs nicht machen. Aber ich bin ja lieb und ich hoffe man verzeiht mir meine Fehler >.< Und danke an Anja, die mir einen kurzen Crashkurs gegeben hat und fürs betalesen >3< Not even you ... Wieder war ein langweiliger Tag in der Schule zu Ende gegangen und ich ging gerade den Gang hinunter, um dieses ätzende Gebäude endlich zu verlassen. Man wie sehr mich das hier alles nervte. Nicht nur, dass mich die Schule generell nervte, NEIN auch dieser dumme, dumme brünette Idiot! Als ob ich nicht schon genug Ärger hatte … Er musste sich auch noch täglich in mein Leben einmischen Auch heute wieder, hatte er mich nicht doch glatt darum 'gebeten' mich nach der Schule mit ihm zu treffen. Wobei das bitten von Kaiba konnte man sich ja wahrlich vorstellen. „Nach der Schule treffen wir uns Köter!“ Also ein Befehl, keine Bitte. Doch warum sollte ich mich darum kümmern? Ich war ja nicht sein persönlicher Sklave, der ihm alles erfüllen musste, was er wollte. Also würde ich jetzt einfach nach Hause gehen! Ich ging gerade die letzten Stufen bis zur Tür hinunter, als ich hinter mir ein Räuspern vernahm. Das konnte jetzt nicht wahr sein, oder? Ich drehte mich, wohl wissend, wer da stehen würde, um. Unser Eisprinz sah mich mit einem verächtlichen Blick an. „Wir wollten uns doch treffen! Bist du wirklich so schwer von Begriff Wheeler?“ Sollte ich ihm darauf überhaupt eine Antwort geben? „Los komm!“ Wieder keine Bitte … war es denn so schwer. „Für wen hältst du dich eigentlich?!“ Mit einem resignierten Seufzen erklomm ich die Stufen wieder. Es würde mir ja doch nichts anderes übrig bleiben. Er würde solange keine Ruhe geben, bis er nicht das hatte, was er wollte. Ich fragte mich, wohin Kaiba mich wohl führen würde. Wir bewegten uns immer tiefer in die Schule hinein und langsam wurde ich wirklich sauer! „Jetzt sag endlich was los ist!“ fuhr ich ihn an, nachdem er stehen geblieben war. Kaiba drehte sich zu mir um und küsste mich stürmisch auf die Lippen. Ich zuckte merklich zusammen und stieß mich von ihm weg. „Was zum Teufel …?“ Er sah mich von oben herab an. „Jetzt weißt du, was los ist.“ Ja danke aber auch, als ob mir das nicht schon aufgefallen gewesen wäre. „Und was gedenkst du jetzt mit mir zu tun Kaiba?“ „Weißt du Wheeler, eigentlich mag ich dich ja irgendwie.“ „Mögen? Irgendwie?“ Kaiba öffnete die Tür hinter sich und machte den Weg zu einer Besenkammer frei. Er machte mit seinem Kopf eine Bewegung in die Richtung. Eine Augenbraue wanderte nach oben. Was sollte das werden? Ich wollte mich schon fast umdrehen, als er mich am Kragen meiner Jacke packte und in den Raum zog. Ich wehrte mich aus Leibeskräften dagegen, doch ich hatte gegen ihn einfach keine Chance. Ich keuchte kurz auf, als Kaiba mich gegen die Wand presste und sich dann an mich drückte. Erneut küsste er mich, doch dieses Mal wesentlich fordernder. Seine Hand ruhte dabei auf meiner Brust. „Irgendwie?“ fragte ich erneut, als er sich von mir löste. Noch hatte ich nichts von ihm erwidert, weder einen der Küsse, noch sonst etwas. Auf meine Frage hin, bewegte Kaiba den Kopf ein wenig hin und her. „Irgendwie, ja.“ Ich seufzte. Warum musste das hier ausgerechnet mein Leben sein? Aber was hatte ich schon großartig zu verlieren? Auf meinen Zehenspitzen war ich in etwa gleich groß mit Kaiba und nun küsste ich ihn. Fordernd. Inniger! Verlangender! Ich spürte, wie er seine Lippen zu einem Grinsen verzog. Er bekam ja doch immer das, was er wollte. Aber die größte Frage war wohl, warum ließ ich es zu? Darauf hatte ich wirklich keine Antwort. Das schlimmste aber war, dass mein Körper langsam auf die feuchten Küsse zu reagieren begann. In meiner Hose machte sich eine Erregung breit, die sich wohl oder übel gegen Kaibas Bein drückte. Und somit blieb sie diesem auch nicht verborgen. Als wir uns wieder voneinander lösten, sah ich in der Dunkelheit zu Kaiba auf. „Du weißt, das hier auch jetzt noch Schüler vorbeikommen oder?“ Ich spürte, wie er mit den Schultern zuckte. „Was interessiert mich das?“ Nach diesen Worten eroberte er meine Lippen wieder zurück. Ich konnte mich wirklich nicht dagegen wehren. Mein Körper war ein Verräter, sosehr auf diese Weise auf Setos Leidenschaft zu reagieren. Da meine Tasche noch immer um meine Schulter hing, nahm ich sie ab, als wir uns das nächste Mal voneinander trennten und ließ sie mit einem leisen 'Plumps' auf den Boden fallen. Der Ältere hielt sich nicht lange mit Reden auf, er packte meine Jacke und zog sie mir aus. Gut, warum sollte ich nicht mitmachen? Ich begann die Schnallen von seinem Mantel zu öffnen und schob ihn dann von seinen Schultern. Als er vor mir stand, in dieser hautengen Kleidung, musste ich hart schlucken. Gott, er sah wirklich heiß aus. Ohne weitere Umschweife zog mir Seto jetzt auch mein Shirt über den Kopf, ehe seinen Lippen ihm wieder folgten und er sich an meinem Hals gütlich tat. Ich konnte ein leises Stöhnen nicht unterdrücken, als seine Zunge über meine Beuge glitt. Meine Hände begannen an seinem Hosenbund zu nesteln. Der Gürtel stellte eine kleine Herausforderung dar. Doch als die Hose geöffnet war, ließ ich meine Hand hinein gleiten. Aha … Herrn Kaiba schien die Situation auch nicht kalt zu lassen! Leise stöhnte er nun gegen meinen Hals. Doch anscheinend wollte er mir nicht die Oberhand lassen, denn er ließ von mir ab und sah mich an. Zumindest dachte ich das, denn es war ja ziemlich finster hier in der Besenkammer. Meine Hose wanderte dann auch ziemlich schnell nach unten, hing in meinen Kniekehlen. Seto drehte mich, sodass ich ihm meinen Rücken präsentierte. Ich keuchte, als er sich von hinten an mich drückte. Seine Erregung, die sich hart an mich presste, ließ mich fast wahnsinnig werden. Ich vernahm das öffnen eines Gegenstandes und spürte etwas feuchtes, kaltes an meinem Po. Das war schon ein wenig eklig oder? Ich verspannte mich, als sich nun etwas in mich schob. „Entspann dich“ raunte Seto. Hatte er was in sich oder ich?? Entspannen war da leichter gesagt als getan. Doch ich versuchte tief ein und auszuatmen und wirklich, ich begann mich zu entspannen. Nach einer Weile nahm er einen zweiten und dritten Finger dazu. Es wurde langsam schwer, sich zusammenzureißen. Denn Kaiba schien zu wissen, was er tat, ich kam nicht mehr umhin, zu stöhnen und zu keuchen. Als ich schon glaubte, ich würde kommen, ohne das er mehr tat, als mich mit seinen Fingern zu befriedigen, hörte er auf und zog sich zurück. Ich atmete schwer, drehte meinen Kopf ein Stück, als ich das 'ratschen' eines Kondoms hörte. Saver Sex war ja wirklich auch eine gute Idee, nicht das ich mir hier noch was einfing. „Fertig?“ kam es heiser von ihm. Ich nickte, bis mir klar wurde, dass er mich wohl nicht sehen konnte. „Ja!“ Meine Stimme klang rau. Seto stellte sich hinter mich und ich hielt die Luft an, vor dem, was mich jetzt erwartete. Als der Ältere nun in mich eindrang, biss ich in meine Hand, da es so verdammt weh tat. Zwei Hände schoben sich an meinen Seiten hoch, glitten unter mein Shirt und begannen mich zu streicheln. Ich musste Luft holen und Seto glitt dabei tief in mich. Ein Stöhnen löste sich von meinen Lippen, der Schmerz verging langsam. Eine Hand Setos glitt langsam an meinem Bauch nach unten, umfasste meine Erregung und begann sie zu streicheln. Ich lehnte meinen Kopf gegen meine Fäuste. Er begann nun langsam in mich zu stoßen, glich seine Handbewegung seinen Stößen an und brachte uns Beide somit zum stöhnen. Ich gab mich ihm vollständig hin, denn es war ein unglaubliches Gefühl! Ich glich mich seinem Rhythmus an, doch das schien Herrn Kaiba nicht zu gefallen, denn seine Hände lösten sich von meiner Erregung und packten meine Hüften, um mich an der gleichen Stelle zu halten. Ich begann Sterne zu sehen, denn nun berührte er ständig einen Punkt, der mich wahnsinnig werden ließ. Es dauerte nicht lange und mit dieser Taktik schickte er mich über eine Klippe, als ein starker Höhepunkt über mich hereinbrach. Ich sackte ein Stück nach unten, doch Seto hielt mich an der Stelle, stieß weiter in mich, ehe auch er mit einem leisen Keuchen kam. Angezogen stand der Brünette vor mir, befestigte die Schnallen seines Mantels neu. Nachdem ich mir meine Hose hochgezogen hatte, schnappte ich mir meine Tasche vom Boden und hängte sie mir um die Schulter. „Das bleibt unter uns“ meinte er in kaltem Ton. Ich zuckte mit den Schultern. „Sicher … wieso sollte ich es auch jemanden erzählen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)