Two Guys - Hate and Love von Icy-Chan (Draco X Harry) ================================================================================ Titel: Two guys- Hate and Love Autor: Feuerfuchs (Auf Fanfiktion.de Icy-Chan) Genre: Drama, Romantik, One-Shot Warnung: Slash/ p16 Pairing: HP/DM Disclaimer: Weder Hogwarts, noch die erfundene Zaubererwelt gehören mir. Frei nach dem Motto: Nix mir – Alles Rowlings! Nur die Idee ist meine. Wenn sie anderen Storys ähnelt tut es mir Leid, ist wirklich keine Absicht! Achja – Geld verdienen tu ich hier mit auch nicht ;) Summary: …-.- Das ist n One-Shot, da verrat ich doch alles^^’’ Nur so viel: Zwei gewisse Jungen lieben und hassen sich gleichzeitig :) Na dann: Viel Spaß!!! Two Guys – Hate and Love Es war einmal…So fangen sie alle an, die Geschichten von großen Helden, Rittern, Prinzessinnen und anderen Figuren. Märchen nennt man sie bei den Muggeln. Legenden heißen sie in der Zaubererwelt. Kleine Kinder freuen sich immer darüber, erzählt man ihnen eine solche Geschichte, sind sie sofort still und lauschen andächtig. Auch Erwachsene, die Erzählern zuhören, gibt es. Wenn man so über die Landschaft schaute, sah man Wälder, Täler, Seen…Was eben zu einer Landschaft alles dazugehört. Ein einziger Mensch stand auf einem Hügel und betrachtete die Welt zu seinen Füßen. Es war eine alte Frau mit ergrautem Haar und blasser Haut. Sie sah nicht aus, als käme sie fiel aus dem Haus. Ihre Bewegungen waren langsam, beinahe träge. Doch die Augen der Alten huschten flink und Aufmerksam von einer Seite zur Anderen und nahmen jede Kleinigkeit auf, als müsse sie sie sich für die nächsten Jahre einprägen. Als sie in der Ferne, bei einer alten Ruine, ein leichtes Flimmern erkannte, konzentrierte sie sich stärker darauf. Doch schien es ihr, als ob mit jeder Sekunde, die sie länger darauf starrte, sie mehr und mehr das seltsame Gefühl überkam, dass sie noch etwas wichtiges zu erledigen hatte. Doch auch wenn sie gesehen hätte, was sich hinter dem Flimmern verbarg, hätte sie nur verwirrt den Kopf geschüttelt und es als Hirngespinst abgetan. Denn dort, unsichtbar für Muggel, wie sie einer war, befand sich Hogwarts, die Schule für Hexerei und Zauberei in Groß Britannien. Und in eben jener Schule herrschte Momentan Hochbetrieb. In einer riesigen Halle standen Betten um Beten in Reih und Glied. Manche waren belegt, andere verwaist oder ungebraucht. Menschen in verschiedenfarbigen Umhängen wuselten umher oder knieten an besetzten Betten. Eine Frau in weißer Robe blieb an einer verwaisten Schlafstätte stehen, runzelte kurz die Stirn und schüttelte den Kopf, ehe sie weitereilte zum nächsten Bett. Die Person, die in dieses verwaiste Bett gehörte, war ein Junge von 17 Jahren. Seine schwarzen Haare standen wirr von seinem Kopf ab, eine klobige Brille hatte sich in seinem Gesicht breit gemacht. Er saß in einem Fenster eines Turms. Wenn man an ihm vorbeiblickte erkannte man die wunderschönen Ländereien von Hogwarts. Die Augen des Jungen waren geschlossen, sein Gesichtsausdruck war angespannt. Bis auf den pfeifenden Wind, der durch den Turm blies, war es still. Mit einem traurigen Seufzer wandte sich der Junge um, lehnte den Kopf an die kalten Steinwand und verzog schmerzerfüllt das Gesicht. Sein linker Arm war einbandagiert, sein rechtes Bein ebenfalls. Doch ihn schmerzte seine Hüfte. Als die schwere Holztür aufschlug, zuckte der Junge kurz zusammen, setzte dann jedoch einen fragenden Blick auf und blickte zur Tür. Die Person die herein gestolpert kam, achtete im ersten Moment nicht auf den Schwarzhaarigen und lehnte sich schwer gegen die Tür. Doch nach einigen Sekunden hob sie den Kopf und riss weit die Augen auf, als sie die andere Person im Fenster erkannte. „Potter!?“, spie die Person in einer Mischung aus Hass, Wut und Erstaunen aus. Der Junge im Fenster blieb gelassen. „Malfoy“, erwiderte er tonlos und starrte nun wieder auf die Ländereien. Hinter ihm hob der Blonde Malfoy-Like eine Augenbraue, was der Schwarzhaarige jedoch nicht sah. „Wo hast du denn das Wiesel und das Schlammblut gelassen?“, höhnte der Junge namens Malfoy. „Im Gemeinschaftsraum“, erwiderte der Andere tonlos, ohne die Stimme zu heben oder zu senken. „Wurde das arme Pottylein so schwer getroffen, dass es sich nicht mehr genug Kraft hat, sich zu wehren?“, spöttelte der Blonde und lachte gehässig. Nun drehte sich Potter um und sah dem ungebetenen Gast direkt in die Augen. Und ohne es zu wollen dachten Beiden in diesem Moment ein und das Selbe. /Wow/ Der Schwarzhaarige fasste sich schnell. „Weißt du, Malfoy, es gibt Menschen, denen man Verletzungen wünscht, und es gibt welche, die man bemitleidet. Von beidem etwas zu sein, geht einem dauerhaft auf die Nerven“ Mit diesen Worten stand Potter mit Schwung auf und ging gemächlich an dem Blonden vorbei, hinaus aus dem Turm. In einem der Gänge, in denen sich ein Fenster befand, blieb Harry stehen und sah in den Himmel. Es war schon spät und der helle, weiße Vollmond schein auf die Ländereien hinab. Mit leisen Schritten verließ der junge Potter die Schule und nahm Kurs auf den verbotenen Wald. Schnell huschte er von Schatten zu Schatten, unbemerkt und ungesehen. Kurz vor dem Wald hielt er inne und trat aus dem Schatten. Das Mondlicht fiel auf ihn, das erste Mal in dieser Nacht und kurz darauf erfüllte ein Schmerzverzogenes Heulen die Nacht und schallte durch den Wald, über die Ländereien und ließ jede Person in Hogwarts erschrocken aus dem Schlaf hochschrecken und sich umschauen. Mit großen Sätzen sprintete ein schwarzer Werwolf durch den verbotenen Wald. Tiere kreuzten seinen Weg nicht, hatten sie doch zu viel Angst vor ihm. Auf einer Lichtung hielt er inne und trank aus einem schmalen Wasserlauf. Wenn er etwas hörte hob er den Kopf, sah sich um und schnüffelte in der Luft. Am Waldrand stand ein Mensch, das roch er. Ein Junge den er kannte, doch wusste der Werwolf nicht wer es war. Dann änderte sich der Geruch plötzlich und er hörte ein Tier näher kommen. Seine Alarmglocken schrillten: Es roch nach Werwolf! War er etwa doch nicht allein? Gleich nachdem er dies gedacht hatte, sprang ein großer, schlanker Werwolf aus dem Dickicht und attackierte ihn. Flinke wich der Schwarze aus und betrachtete sein Gegenüber. Helles, beinahe weißes Fell bedeckte seinen Körper und seine Augen waren ebenso strahlend hell, besaßen jedoch dunkle Sprenkel. Er war schön… Dem nächsten Angriff konnte der Schwarze nicht ausweichen, war er doch zu abgelenkt von der Erscheinung des Anderen. Die Pranke traf ihn an der Brust und die Kraft die dahinter lag, schleuderte ihn gegen einen Baum. Nun hielt der Helle erstaunt inne und betrachtete widerrum sein Gegenüber. Das schwarze Fell schimmerte im Mondlicht und die dunklen Augen mit den hellen Flecken darin blickten zu ihm empor. Der Schwarze winselte und unterwarf sich dem Angreifer, da er wusste, dass er, sollte es wirklich zum Kampf kommen, keine Chance hatte zu gewinnen. Zum Erstaunen des Verletzten kam der Helle auf ihn zu und blieb vor ihm stehen. Er beugte sich zu dem Schwarzen hinab und ließ seine Zunge langsam über die Wunde gleiten. Im menschlichen Teil des Schwarzen breitete sich ein angenehmes Kribbeln aus. Auch der Mensch im Inneren des Hellen spürte ähnliches. Gemeinsam streiften sie für den Rest der Nacht durch den verbotenen Wald. Am nächsten Tag begann der Unterricht wieder. Die Verletzten aus der großen Halle waren in den Krankenflügel oder nach St. Mungos gebracht worden. Beim Frühstück saßen zwei übermüdete Jungen an den Tischen. Einer bei den Löwen, der Andere bei den Schlangen. Beide lebten den Tag vor sich hin, so wie es immer war. Potter war fröhlich, riss Witze, alberte herum und lästerte über Malfoy. Jener spöttelte über Muggelgeborene und Schlammblüter, schnauzte, raunzte und fuhr alle an. Eben so wie immer. Ihre Gedanken jedoch kreisten umher wie nie zuvor. Während Potter dachte, dass die Gryffindors niemals eine Beziehung oder auch nur eine Affäre mit dem Slytherin dulden würden, wenn dieser ihn überhaupt lieben würde, dachte ein blonder Slytherin ununterbrochen an das Bild, welches sich ihm am vorigen Abend auf dem Turm geboten hatte. Des Öfteren wanderten seine Gedanken auch in Richtung Nacht, in der er einen fremden, neuen Werwolf getroffen hatte. Noch immer konnte er das angenehme Kribbeln in seinem gesamten Körper, auf seiner Haut, spüren, als er daran dachte, wie er dem Dunklen die Wunde gereinigt hatte. Es war seltsam, dachten Beide, ich beginne jemanden zu lieben von dem ich nicht weiß wer er wirklich ist. Doch waren sich Beide sicher, dass es sich um einen Jungen, oder einen Mann handelte. Während des Monats stritten Slytherin und Gryffindor wie eh und je. Auch Malfoy und Potter lagen sich des Öfteren in den Haaren. Doch nur wenn sie sich allein trafen, stritten sie sich richtig heftig und ernsthaft. So wie einen Abend vor Vollmond. „Na Potter? Mal wieder ohne Anhang unterwegs?“, höhnte der Blonde. „Zumindest kann ich ohne gehen ohne mich zu verletzen!“, fauchte der Angesprochene zurück. „Ach? Noch bin ich nicht beschädigt!“, schoss der Slytherin. „Das lässt sich ändern!“, schnappte der Schwarzhaarige. „Wenn das so ist! Serpensortia! “, donnerte Malfoy. „Bist du so doof oder tust du nur so?“, lachte Potter höhisch. Er schoss eilig einen Schockfluch auf seinen Gegner, ehe er sich der Schlange widmete. Diese zischte ihn an. „Ichhhh bin nichhhht dein Geegnerr!!“, zischelte der Gryffindor der giftgrünen Schlange entgegen, welche erstaunt inne hielt und lauschte. „Greif iiihhn ann!!!“, befahl der Schwarzhaarige. Sofort schlängelte sich das Tier zurück und griff nun den Blonden an. Der sah aus, als könne e sich innerlich die Hand vor den Kopf hauen. Malfoy lag geschockt am Boden und konnte sich nicht wehren, als die Schlange sich ihm um den Hals legte und langsam zudrückte. Der Slytherin rang nach Luft und wehrte sich mit Händen und Füßen. Potter ging auf den Blonden zu und sah verächtlich zu ihm herab. Dann ging er an ihm vorbei und blieb am Ende des Ganges stehen. „Lasssss ihn losssss“, zischelte er leise und verschwand. Malfoy riss sich die Schlange vom Leib und flüsterte wütend einen Gegenfluch. Dann verschwand auch er wütend und fluchend aus dem Gang. Erneut trafen sie sich auf der Lichtung. Ebenso wie am letzten Vollmond, griff der Helle sein Gegenüber an, um die Rangordnung klarzustellen, nur um anschließen beinahe liebevoll über die Wunde zu lecken. In dieser Nacht bissen und kratzten sie sich immer wieder gegenseitig um danach die Wunden des Anderen zu liebkosten. Wenn jemand diese beiden Werwölfe beobachtet hätte, er hätte sich nach St. Mungos einliefern lassen. Gemeinsam heulten sie den Vollmond an und jagten. Es war ein friedvolles, liebevolles, beieinander sein. Ganz anders, als der Umgang zwischen Potter und Malfoy. Zwar liebten sie einander, doch wussten sie dies nicht. Hatten Angst sich jemandem anzuvertrauen. Sowohl die Häuserrivalitäten, als auch die Tatsache, dass sie geliebte Person ein Junge war, waren große Probleme. Es einander zu gestehen kam für Beide nicht in Frage. Da war die Angst, ausgelacht und abgewiesen zu werden, und natürlich ihr Stolz. Über die Ländereien zu blicken befriedigte ihre Seele immer wieder. Weite Felder, große Seen…Vor allem die Tiere, die im Frühling so zahlreich vorhanden waren, zauberten ein Lächeln auf ihr Gesicht. Es war eine warme Vollmondnacht, in der sie dort stand, oben auf einem Hügel, hinabblickend auf die Ebene. Aus den Augenwinkeln nahm sie auf einmal zwei Tiere wahr. Verwundert beobachtete sie sie. Wie Wölfe sahen sie aus. Eine mit schwarzem, der andere mit weißem Fell. Doch erinnerten sie ebenso an Menschen, mit den langen Gliedmaßen. Dann stieß der Eine ein lang gezogenes Heulen aus. Der Andere folgte kurz darauf. Eine Gänsehaut zog sich über ihren Körper. Lange beobachtete sie die zwei Gestalten, bis sie den Hügel verließ und in ihr Heim zurückkehrte. Hätten Harry Potter und Draco Malfoy gewusst, was der jeweils Andere empfand – vielleicht würden sie glücklich leben bis an ihr Lebensende? Doch das, was Potter und Malfoy erlebten, war kein Märchen, wie sie zahlreich vorhanden waren, sondern knallharte Realität. Und es zog ihnen jedes Mal das Herz zusammen, wenn sie den Anderen sahen, ohne an ihn herankommen zu können. Aber so war das Leben, oder eher ihr Leben, nun mal. ~The (Happy?) End~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)