Life is a beautiful Lie von Kakashine ================================================================================ Prolog: Spionage mit Folgen --------------------------- etwas vorweg: Nicht das das jetzt für unnötige Verwirrung sorgt: Team Taka existiert schon, gehören ebenfalls zu Akatsuki, sind aber die meiste Zeit nicht da(sie spielen eigentlich nur am Anfang eine Rolle... und vielleicht später noch einmal... mal sehen xD ), allerdings leben hier alle Akatsukis noch (auch Itachi)! Die eigentliche Ff wird auch erst im nächsten Kapitel beginnen (Wie der Titel schon sagt: is ja erst der Prolog. ) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Prolog ~ Spionage mit Folgen... So leise ihn seine Füße trugen, schlich er von einem Baum zum nächsten, bis er nahe genug war, um das Gespräch der abtrünnigen Ninjas besser mitverfolgen zu können. Ohne auch nur das kleinste Geräusch zu verursachen, versteckte er sich hinter einem etwas größeren Busch, damit er auch noch sehen konnte, wer dort überhaupt blutrünstige Pläne ausheckte und um sicher zu gehen, dass er auch ja nicht unvorbereitet angegriffen wird, sollten sie ihn wider erwarten doch entdecken. Vorsichtig blickte er sich um, suchte nach einem sichereren Unterschlupf, aus dem er trotz allem noch einen guten, wenn möglich sogar noch besseren Blick auf das geschehen werfen konnte. Sicher, es war für ihn, als hoch angesehenen Shinobi, kein Schweres sich in einem Wald ein passendes Plätzchen zu finden, von dem man eine kleine Gruppe abtrünniger Ninjas belauschen konnte, aber bei dieser Truppe wollte er lieber auf Nummer Sicher gehen. Nichtmal ein Hatake Kakashi legte sich freiwillig mit so hochrangig geführten Nuke-Nins, wie Akatsuki an, und erst recht nicht, wenn er ihre Fähigkeiten nicht kannte.... Innerlich seufzte er. Sein Auftrag klang anfangs so einfach... Es wurde eine kleine Gruppe von Nuke-Nins, bestehend aus vier Ninjas, im Wald, der an Konoha grenzt gesichtet. Finde sie, und finde heraus, was sie vorhaben! Danach verschwinde so schnell es geht wieder und erstatte mir Bericht! Sollten sie dich bemerken, was ich nicht hoffe... - Dabei gab sie ihm mit einem bitter ernsten Blick zu verstehen, dass er das lieber um jeden Preis vermeiden sollte – ...töte sie! So lautete der Befehl der Godaime an ihn, allerdings hatte sie dabei gekonnt verschwiegen, dass es sich bei dieser Ninjabande um Akatsuki Mitglieder handelte. Als er die kleine Gruppe genauer betrachtete erkannte er seinen ehemaligen Schützling, Uchiha Sasuke wieder, der vor drei Jahren sein Heimatdorf und all seine Freunde zurückgelassen hatte, nur weil er so sehr auf die Rache an seinem Bruder fixiert war, dass er auf die leeren Versprechungen Orochimarus hereinfiel, und freiwillig zu ihm überlief. Nicht einmal Naruto und Sakura hatten es geschafft ihn wieder zurück zu holen. Diese traurigen Erlebnisse schmerzten jedes Mal aufs Neue, vor allem wenn er die niedergeschlagenen Mienen Sakuras und Narutos sah, wenn sie es zum wiederholten Male nicht geschafft hatten, Sasuke davon zu überzeugen, dass es auch andere Wege gibt, um an die Macht zu gelangen, die er sich so sehr ersehnte, und wenn er in ihren Augen die Traurigkeit und die Verzweiflung gerade zu herauslesen konnte... und doch... gaben sie niemals ihre Hoffnung, dass sie es eines Tages schaffen würden den jungen Uchiha zurück auf den richtigen Weg zu bringen, auf. Leicht schüttelte er den Kopf, um diese traurigen Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen. Sein Ziel hieß schließlich nicht: „Geh in den Wald, versteckt dich hinter nem Busch und werd depressiv!“ sonder: „Geh in den Wald und belausche unauffällig die Nuke-Nins!“ Ein weiteres Mal richtete sich sein Blick auf die kleine Gruppe. Nachdenklich musterte er die restlichen drei Mitglieder. Dunkel konnte er sich daran erinnern, dass er ein Mal einen kurzen Blick in die Unterlagen der derzeitigen Hokage, in denen die Daten der abtrünnigen Ninjas notiert wurden , erhaschen konnte... Allerdings lag dieser Zufall schon eine Zeit lang zurück, sodass er sich an so gut wie nichts mehr erinnern konnte. Die Namen waren das einzige, was er von ihnen wusste: Suigetsu Hoozuki, Karin und Jyūgo. Aber einen Nutzen konnte er daraus nicht ziehen, das war ihm klar. Es war sogar eher so, dass sein Gegner im Vorteil war. Immerhin war Sasuke mal sein Schüler gewesen, und wusste somit über die Fähigkeiten des Konoha Jonin Bescheid!- Er dagegen wusste kaum Etwas über ihre Fähigkeiten, und das Bisschen, das er wusste, war nur über Sasuke. Selbstverständlich hatte er auch neue Dinge dazu gelernt, in der Zeit in der Sasuke und Naruto nicht im Dorf waren, aber sein Kampfstil war immer noch der Selbe. Es blieb ihm im Augenblick aber nichts Anderes übrig, als es zähneknirschend so hinzunehmen wie es war. Mit diesem Erkenntnis machte er sich zum wiederholten Male daran die Konversation der frisch gebackenen Akatsukis zu belauschen.... Sie sprachen nur sehr leise, da sie eigentlich nicht abgehört werden wollten, wenn sie ihre Pläne für den Hinterhalt auf den Ältestenrat Konohas besprachen. „Wieso töten wir sie nicht gleich am Klo?“, grummelte Suigetsu genervt. Er hasste es zusammen mit Sasuke und den anderen Pläne zu schmieden. Am liebsten wäre es ihm gewesen einfach drauf los zu stürmen und ihn schnell aus der Welt zu schaffen, aber das durfte er nicht einfach so entscheiden, immerhin war Sasuke der 'Boss' und hatte letztendlich immer das letzte Wort. „Spinnst du jetzt total?! Am Klo?! Weißt du wie ekelhaft das ist?!“, schrie die 16-Jährigen Konoichi ihren Kameraden an. Ihre Augen waren wegen des Schocks, den diese schreckliche Vorstellung* hervorgerufen hatte geweitet. Ungläubig starrte sie in seine Augen. „Wieso? Ist doch kein großer Unterschied, ob wir sie nun in den Onsen töten, oder auf dem Klo.... nackt ist er sowieso, vor allem in den Onsen!“, beschwerte der Hoozuki sich erneut. … Und selbst wenn es nicht so wäre, müsste er sich geschlagen geben, da Karin und Jyūgo auch für einen ausgearbeiteten Plan waren, somit war er überstimmt... Dabei war Jyūgos Meinung ihm eigentlich herzlich egal... Aber wen Karin es wollte..., wollte er es auch! „Du Idiot! Im Klo stinkt's doch die meiste Zeit nach Scheiße!! Ich hab keinen Bock jemanden zu killen wenn er grad dabei ist sein Geschäft zu erledigen! Das ist ja abartig!“, schimpfte Karin weiter, murmelte aber noch ein leises: „... und das mit dem Bad hab ich doch auch nur vorgeschlagen, weil das für dich doch eine praktische Umgebung zum kämpfen ist... , oder täusche ich mich da etwa?“ Leicht errötet sah sie in den Himmel, an dem schon vereinzelt Sterne zu sehen waren. ...Ihr war gar nicht aufgefallen, dass es bereits dunkel wurde. Gerade wollte Suigetsu etwas erwidern, doch plötzlich zuckte Karin zusammen. „Was ist los?“, meldete sich Sasuke, dem die kleine, aber deutliche Bewegung keines Falls entgangen war, nun auch mal zu Wort und unterbrach Suigetsus Gedanken somit gleich mit. Leise murrte der Hoozuki etwas, sah dann jedoch, ebenso wie Jyūgo und Sasuke Karin interessiert an. Diese meinte dann nur: „Ich glaube wir werden belauscht.... “ - „Du glaubst es, oder du weißt es? “, fragte Sasuke skeptisch. Karin rollte leicht mit den Augen und sagte anschließend: „Ich weiß es!“ Unauffällig deutete sie auf den Busch, den Kakashi als Versteck ausgewählt hatte. Sasuke nickte nur kurz und blickte Karin einen Augenblick unschlüssig an. „Weißt du wer uns da stört?“, entschloss er sich dann doch zu fragen und wartete auf eine Antwort der Iryonin. Diese schloss ihre Augen und konzentrierte sich einzig und allein noch auf das fremde Chakra, nach einem kurzen Augenblick öffnete sie ihre Augen wieder und sah Sasuke an. Dann meinte sie: „Nein, ich kenne dieses Chakra nicht, aber es riecht verdammt gut... !“ Bei diesen erst gemeinten Worten leckte sie sich grinsend über ihre Lippen. Der Anführer der kleinen Gruppe ignorierte Karins Geste und sah Jyūgo, der bis zu dem Zeitpunkt kein Wort verloren hatte, viel sagend an. Verstehend nickte dieser und bat einen Vogel darum, nach zusehen, wer es wagte sie bei dieser, für die Zukunft wichtigen Besprechung zu stören. Der kleine schwarzbraune Pipmatz zwitscherte kurz, hebte leise von dem Zweig, auf dem er einen Augenblick zuvor noch gesessen hatte ab und kam kurz darauf Jyūgos Bitte nach. Keine zwei Minuten später kam er wieder und setzte sich auf den Ast eines Baumes neben Jyūgo. Daraufhin begann er ein Lied zu zwitschern, welches außer den anderen Vögeln und dem groß gewachsenen Nuke-Nin niemand verstehen konnte. Leicht nickte er und bedankte sich bei seinem kleinen Helfer, dann wandte sich dann an Sasuke und sagte direkt, aber dennoch so leise, dass der Fremdling es nicht hören konnte: „Es handelt sich wohl um einen Jonin aus deinem Heimatdorf, Sasuke... “ der Angesprochene zeigte keinerlei Gefühlsregung in seinem Gesicht, weshalb Jyūgo seine kurze Beschreibung kurzer Hand fortsetzte: „Er hat silbergraues Haar und trägt eine Maske, die seinen Mund und seine Nase bedeckt. Außerdem- “ „Das genügt, ich weiß bereits wer gemeint ist. In ganz Konoha gibt es nur einen Jonin mit diesem auffälligen Aussehen. “, wurde seine Erzählung plötzlich von Sasuke unterbrochen. Fragend sahen ihn nun alle an. Für einen Moment schloss der Uchiha seine Augen, nur um sie im nächsten Augenblick wieder zu öffnen und seine Kameraden erst anzublicken, als er langsam „Hatake Kakashi“ flüsterte. Dabei entgingen ihm die überraschten und wissenden Gesichtsausdrücke seiner Kameraden nicht. Sie hätten wohl mit allem gerechnet, aber nicht, dass sich der berühmte Kopierninja persönlich, und dann auch noch alleine hierher bequemen würde, nur um ihre Pläne in Erfahrung zu bringen... In der kurzen Zeit, die sie bis jetzt im Akatsuki Hauptquartier verbracht hatten, haben sie Pain schon oft sagen hören, wie profitbringend es wäre, wenn sie diesen Shinobi als Verbündeten hätten. Daraus schlossen alle, dass er mehr drauf haben musste, als er zugab... „Und was sollen wir jetzt mit ihm anstellen, Sasuke?“, fragte Suigetsu neugierig. Zu gerne würde er einmal seine Kraft mit ihm Messen, wenn er sogar vom Leader in so hohen Tönen gelobt wurde, aber seine Fantasien wurden jäh zu Nichte gemacht, als Sasuke antworte: “Macht was ihr wollt, aber macht es schnell und tötet ihn nicht!“ Ernst sah er in die Runde und setzte dann ein überhebliches Grinsen auf. Ihm war nicht aufgefallen, dass er bereits entdeckt wurde, aber als sie auf ein mal nur noch auf minimaler Lautstärke miteinander sprachen, fingen seine Alarmglocken ziemlich stark an zu läuten. Misstrauisch achtete er nun noch genauer auf jede Bewegung, auch wenn es sich nur um Millimeter Bewegungen handelte, seinen Augen entging nichts! Vorsichtig und darauf bedacht keine unnötigen Geräusche zu verursachen ging er in die Hocke, damit er im Ernstfall sofort Kampfbereit wäre, allerdings ließ er die Akatsukis bei diese Aktion eine Sekunde lang aus den Augen...! Plötzlich spürte der Hatake einen leichten Luftzug hinter sich und als er sich umblickte erkannte er das kampflustige Grinsen in dem Gesicht des Kiri-Nins, welcher den unachtsamen Augenblick des Grauhaarigen schamlos ausgenutzt hatte! Wenige Sekunden später hatten die anderen Akatsukis sich auch um ihn herum platziert, dann ging alles ganz schnell! Der maskierte Ninja hatte nicht einmal Zeit, sich in irgendeiner Weise zu verteidigen! Zuerst spürte der Konoha Jonin einen extrem heftigen Schlag auf seinen Hinterkopf, kurz darauf konnte er fühlen, wie ihm das frische, und noch warme Blut langsam ins Gesicht lief. Ächzend ging er in dir Knie, und keinen Moment später wurde alles um ihn herum in tiefes Schwarz gehüllt und er fiel endgültig zu Boden... Kapitel 1: Kapitel 1 ~ Wissen ist Macht, nichts wissen macht nichts (I.) ------------------------------------------------------------------------ Als der Konoha Ninja wieder aus seiner tiefen Bewusstlosigkeit erwachte, war alles um ihn herum dunkel. Sein Kopf schmerzte und er konnte sich an nichts mehr erinnern... Er wusste nicht wo er war und auch nicht, was er hier sollte.... Weder ob er bei Feinden, oder bei Verbündeten war.... Er konnte sich auch nicht erklären, wie er hier hin gekommen war... Nichteinmal an seinen Namen oder an seine Herkunft konnte er sich erinnern... …. Er wusste nichts mehr über sich, oder seine Vergangenheit...! Geschockt über dieses Erkenntnis wollte er eigentlich aufspringen, aber selbst bei dem Versuch seinen Kopf langsam ein Wenig zu drehen, um sich etwas umzusehen, durchzuckte ihn ein gleißender Schmerz im Kopf, eine Schmerzenswelle durchfuhr ihn und er musste abermals leise aufstöhnen. Sein Kopf fühlte sich an, als würde er jeden Moment explodieren, weshalb er sich schnell mit seinen Händen an ihn griff, um die starken Schmerzen, die er dort hatte, auf irgendeine Weise etwas zu lindern, dabei bemerkte er den dünnen weißen Verband, der um seinen Kopf gebunden worden war. Die Zeit sich groß den Kopf darüber zu zerbrechen, fand er allerdings nicht, da ihn eine erneute Schmerzenswelle aufkeuchen ließ und er sich schnell schnaufend wieder zurück in das weiche Kissen, in dem er zuvor schon gelegen hatte, lag. Als er sich dann einigermaßen wieder beruhigt hatte, sah er sich vom Bett aus um. Das erste was er bemerkte war, dass ihm hier alles irgendwie fremd vorkam, ihm war extrem unwohl in seiner Haut, allerdings lag er auch in einem weichen Bett, das hieß ja dann wohl, dass es Verbündete waren, die ihn hierher gebracht hatten. Leicht schluckte er seinen Klos im Hals herunter und versuchte auf jedes Detail zu achten. Er horchte in die Stille der Nacht hinein und vernahm einen leisen, regelmäßigen Atem, ganz in seiner Nähe. Erschrocken riss er seine Augen auf, er war nicht alleine in diesem Raum, wie er es anfangs vermutet hatte! Der Silberhaarige bewegte sich keinen Millimeter, starrte nur in die Richtung, in der er die fremde Person vermutete. Nach und nach begannen sich seine Augen an die Dunkelheit, die den ganzen Raum erfüllte, zu gewöhnen und bald konnte er einige, wenn auch nur schwache Konturen erkennen, welche aber allmählich immer besser zu erkennen waren. Durch die geschlossenen Vorhänge, an dem kleinen Fenster im Zimmer konnte man feststellen, dass langsam, aber sicher ein neuer Tag anbrach... Kakashis Blick löste sich zögernd von der schlafenden Person, die er immer noch nicht richtig sehen konnte, und er ließ ihn bedächtig durch das kleine Zimmer gleiten. In dem Raum standen nicht sehr viele Möbelstücke, wie er feststellen musste. Neben dem, wie ihm erst jetzt auffiel, Doppelbett, in dem er lag, stand nur noch ein Nachtschränkchen, das neben dem Bett platz fand, dann noch ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen, die sich links und rechts neben ihm befanden, sowie ein mittelgroßer Schrank. Die Wände waren, soweit er das beurteilen konnte, in einem sanften beige, das fast schon ins weiß überging, gestrichen, der Teppichboden war fliederfarben, ebenso wie der dünne Vorhang, der durch den Wind, der durch das leicht geöffnete Fenster drang, sanft in Bewegung gesetzt wurde. Im Großen und Ganzen fand er das Zimmer recht gemütlich...! Nachdem der Kopierninja sich gründlich ihm Raum umgeblickt hatte, widmete er sich wieder der Unbekannten, an seinem Bett. Als sie so auf der Bettkante saß, den Oberkörper leicht an seinen gekuschelt da lag und dann auch noch von vereinzelten Sonnenstrahlen angestrahlt wurde, sah die Person, die sich als Frau entpuppt hatte , einfach nur umwerfend bezaubernd aus! Sie hatte eine schlichte schwarze Jogginghose, sowie ein ebenfalls schwarzes T-Shirt an, das ihre weibliche Figur auf seine eigene Art und Weise sehr betonte. Ihr langes, meerblaues Haar, das ihr bis knapp über die Schultern reichte, viel ihr strähnig in ihr hübsches Gesicht, in dem ein friedlicher Gesichtsausdruck zu sehen war. Für einen kurzen Augenblick glaubte Kakashi einen Engel vor sich zu haben, der über ihn wachte und für ihn da war, wann immer er ihn brauchte. Er konnte seinen Blick nicht mehr von ihrer wundervollen Gestalt wenden, so sehr zog sie ihn in ihren Bann! Er wusste zwar nicht, wen er hier wirklich vor sich hatte, dennoch war für ihn schon seit dem ersten Augenblick, in dem er sie gesehen hatte, klar gewesen, dass er für sie mehr als Freundschaft empfand. So etwas bezeichnete man also als Liebe auf den ersten Blick... Eigentlich hatte der Sharinganträger nie an solch einen Zufall geglaubt, aber das Schicksal belehrte ihn eines besseren! Die Sonnenstrahlen kitzelten ihre Nase, als ob sie sie zum Aufstehen motivieren wollten. Mittlerweile erhellte die Sonne schon den gesamten Raum und ließ die Farben erst richtig zur Geltung kommen, und das, obwohl es noch ziemlich früh war, höchstens Neun Uhr früh! Schwerfällig öffnete sie ihre eisblauen Augen und blinzelte einige Male müde. Mit einem leisen Gähnen rappelte sie sich ein wenig auf und streckte sich ausgiebig, um die Müdigkeit aus ihrem schlaftrunkenen Körper zu vertreiben. Als sie allerdings bemerkte, dass jede ihrer Bewegungen von jemandem verfolgt wurden, blickte sich auf und sah in zwei ungleiche Augen, die sie neugierig ansahen. Sein Blick hielt sie förmlich gefangen, aber er fühlte sich gut an. So vertraut, obwohl sie ihn eigentlich gar nicht richtig kannte. Ein wohliger Schauer lief ihren Rücken hinab und ein angenehmes Kribbeln breitete sich in ihrem Bauch aus, dabei versuchte sie so gut es ging, die Schamesröte, die dabei war sich in ihrem Gesicht breit zu machen, zu unterdrücken, was ihr allerdings mehr schlecht als recht gelang. Verlegen sah sie auf die Seite, und atmete erst einmal tief ein und aus, bevor sie ihm wieder entschlossen in seine Augen sah und sagte: „Du bist also endlich wieder aufgewacht! Wie schön...!Ich bin Konan, freut mich deine Bekanntschaft zu schließen. Wie geht es dir?“ Bei diesen Worten umspielte ein sanftes Lächeln ihre Lippen. Sie war wirklich froh, denn so lange schon hatte sie das Bedürfnis mit diesem Mann zu sprechen. Bereits bei dem erste Mal als sie ihn gesehen hatte, hatte sie sofort gewusst, warum man sich erzählte, dass er in der Welt der Frauen so beliebt war... Er sah einfach nur umwerfend aus, besonders dann, wenn er nur mit Boxershorts und Netzhemd bekleidet in einem Bett lag und einen mit diesem unglaublich fesselnden Blick anstarrte, außerdem wurde er in Ninjakreisen als hohes Tier angesehen, und das, obwohl er nur den Rang eines Jonin bekleidete, genau wie sein Vater, der White Fang, es getan hatte! Als er ihr dann auch ein Lächeln schenkte, das man trotz der Maske, die er nie abnahm, sah, konnte sie den leichten Rotschimmer nicht mehr verstecken. „Die Freude ist ganz meinerseits, Konan... Ich hab noch ein Wenig Kopfschmerzen, aber sonst geht es mir relativ gut. Aber...“ Mit einem Mal wurde seine Miene betrübt und er brach ab. „Was aber?“, fragte Konan besorgt, und sah ihn eindringlich an, bis er fortfuhr: „Ich scheine wohl mein Gedächtnis verloren zu haben, ich kann mich nämlich an nichts mehr erinnern.... Nichtmal an meinen eigenen Namen... “ Konan war überrascht so Etwas aus seinem Mund zu hören, dennoch wusste sie in dem Moment nicht, was sie darauf antworten sollte, weshalb sie sich dazu entschied, ihn zu umarmen und ihm leise: „Das ist doch nicht schlimm, das werden wir schon wieder hinbekommen!Warte einen Augenblick, ich komme gleich wieder...!“ ins Ohr zu flüstern. Er sah aber auch viel zu traurig aus um ihn da einfach sitzen zu lassen, ohne jeglichen Trost... Außerdem gefiel ihr diese Nähe zu ihm. Sie sah noch den leichten Rotschimmer auf seinen Wangen, bevor sie eilig den Raum verließ und die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ. Danach brachte sie erstmal einen Augenblick um Durchzuatmen und zu Realisieren, was sie da gerade getan hatte. Dabei lehnte sie sich leicht gegen die, nun geschlossene Türe und Schloss ihre Augen. Nach einem kurzen Moment schüttelte sie den Kopf und machte sich auf den Weg zu Pain, um mit ihm die neue Situation zu besprechen. Kakashi saß regungslos da, wie eine Salzstatue. Verblüfft sah er auf die Stelle, wo vor wenigen Minuten noch die Blauhaarige gesessen hatte, und so mitfühlend ausgesehen hatte, sodass er nicht anders konnte, als ihr die Wahrheit zu sagen. Was sie nun wohl vorhatte? Ihm blieb nichts anderes übrig, als zu warten, bis sie wieder zurückkehren würde. Vielleicht konnte sie ihm ja sogar etwas über seine Vergangenheit erzählen? Naja... Vielleicht war das ja auch etwas zu viel verlangt... Seufzend legte er sich wieder zurück in sein Kissen und wartete darauf, dass sein kleiner Engel zu ihm zurückkehren würde. Wieder schlich ein Lächeln sich in sein Gesicht, als er an diese sanfte Umarmung dachte. Mit halb geschlossenen Augen stellte er sich vor, wie es wäre die Blauhaarige einmal zu küssen... Mit schnellen Schritten näherte sie sich dem Zimmer ihres Kollegen, dabei schritt sie durch einen langen abgedunkelten Flur und bog dann nach links, in einen ebenfalls dunklen Gang ab. An der hintersten Tür blieb sie stehen und horchte kurz auf, als sie etwas klirren hörte. Sofort machte sie auf dem Absatz kehrt und lief hastig in die entgegengesetzte Richtung, nur um wenige Augenblicke später schwungvoll die Tür mit der Aufschrift: Für Hungrige Akatsukis! -aufriss und dumm aus der Wäsche schauend im Türrahmen stehen blieb. Das was sie sah, sah aber auch zu absurd aus, um ernst genommen zu werden: Ein oranghaariger Mann mit vielen Piercings im Gesicht stand in schwarzen Boxershorts mit rosa Herzchenaufdruck in der Küche, neben einem großen Tisch, an dem Mindestens 10 Personen Platz fanden und fluchte was das Zeug hielt. Als sie genauer hinsah, erkannte sie einen Scherbenhaufen auf dem Boden, vor dem Fluchenden, was wohl darauf schließen ließ, dass er seine Frühstückstasse wohl fallen gelassen hatte. Leise seufzte sie, woraufhin er sofort aufsah. „Was macht du denn hier?“, fragte er sie und seine Stimme klang dabei erstaunlich ruhig. „Ich wollte mit dir über Kakashi sprechen“, gab sie wahrheitsgemäß von sich und ging vor ihm in die Knie, um die Scherben langsam aufzusammeln. „So früh am Morgen? Kann das nicht auf später verschoben werden?“, fragte der Mann wenig begeistert, und verzog das Gesicht ein wenig. Sachte schüttelte sie den Kopf und meinte: „Nein, das können wir nicht, Pain! Er ist aufgewacht.“ „Und dafür wolltest du mit mir sprechen? Das ist doch gut, ich weiß gar nicht was du hast.... “, murrte Pain und setzte sich auf einen Stuhl in seiner Nähe, während sie die Scherben in den Mülleimer im Nebenzimmer, in dem auch der Herd und die ganzen anderen Sachen, die man zum Kochen brauchte, standen, warf, und kurz darauf wieder im Zimmer erschien, das sie zuvor verlassen hatte. Eindringlich sah sie ihn an und erklärte: „Das schon... aber er hat sein Gedächtnis verloren... er kann nicht einmal mehr sagen, woher er kommt oder wie er heißt... “ Auf Pains Gesicht sah man einen leicht verwirrten Ausdruck, und dann breitete sich langsam ein breites Grinsen darauf aus, bevor er antwortete: „Na, das ist doch gleich doppelt so gut!“ Verwirrt blickte sie ihn an und verstand nicht ganz, was er damit meinte. Aber- ! Auf einmal verstand sie, aber sie wusste nicht, ob sie diese Idee gut oder schlecht preisen sollte, was man an ihrem Gesichtsausdruck auch deutlich ablesen konnte.... To be continued! ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)