Red Clouds von RhapsodosGenesis (Hikaris Lament) ================================================================================ Kapitel 22: Feuer und Wasser ---------------------------- Sie saßen alle drei draußen im Garten. Auf einer Bank. Schauten dem Sonnenuntergang entgegen. Sahen, wie sie langsam hinter den Bergen verschwand und ihre roten Strahlen durch die Gegend schickte. Es war wunderschön. Und es war noch schöner, da sie es mit zwei Freunden erleben konnte. Mit dem Geliebten und mit einer Freundin - oder wie man Jen nennen mochte. Hikari konnte jetzt nicht behaupten, dass sie die andere Frau hasste, sie mochte sie auch nicht nicht - sie mochte sie aber nicht. Und gleichgültig war sie ihr auch nicht. Sie wusste einfach nicht, was sie von dieser Jinchuuriki halten sollte. I. Sie war auf ihrer Seite - das bemerkte man. II. Schließlich hatte sie ja keinen anderen mehr. Henry und Zabosa hassten Jen schließlich und wollten sie töten. III. Sie und Hidan waren Jens einziger Schutz und ihre einzige Zuflucht. IV. Was sie wohl ohne sie tun würde? Sie würde sterben. Hikari fand Jen schwach ohne ihr Bijû. Gut, der Lagebericht sah folgendermaßen aus: Hachibis Kräfte waren von Zabosa geblockt worden und das Blut, das sie unsterblich machte, alles, das sie gegen Verletzungen schützte, war ebenfalls weg. Zabosa hatte ihr jeglichen Schutz und alle Macht genommen. Bis auf zwei. Katon und Suiton beherrschte Jen noch - die würde sie als Ottonormalverbraucher allerdings auch beherrschen. Denn schließlich setzte Hikari selbst Suiton ein und Katon dazu zu lernen war nicht wirklich die Welt. Das hatte sie herausgefunden…an einem einzigen Tag. Wow. Jen saß links von Hidan und sie rechts von ihm. Er schaute auch ruhig zum Untergang der hellen Scheibe, die den Himmel erleuchtete. Schon lange saßen sie so da. Henry und Zabosa hatten sich heute nicht mehr blicken lassen. Wenigstens etwas Gutes. Nicht, dass es schlecht wäre, wie es war, aber etwas war schon komisch. Doch Hikari vermochte nicht zu sagen, was es war. „Ich mag euch wirklich sehr gerne…“, sagte sie plötzlich aus einer Laune heraus. Sie belog hier ihre Freunde! Was tat sie denn? Aber sie konnte sich jetzt nicht mehr ausbessern… Solche Sonnenuntergänge ließen sie Worte sagen, die gar nicht stimmten! Sie LIEBTE Hidan und sie wusste nicht, wie sie zu Jen stand. Das wäre die Wahrheit gewesen. Aber…sie mochte sie beide…Also…Halbwahrheiten. Hikari schaute die beiden an. Hidan lächelte sie an. ER lächelte SIE an. Wow²! Aber sagen tat er nichts… Lächelnd meinte Jen: „Ich euch auch.“ Was? Jen mochte sie? Das hätte Hikari nicht wirklich erwartet. Gut, nur dank ihr lebte sie noch, aber was sonst? Gut, ihre Gespräche verliefen auch gut. Wow³, so etwas… Irgendwo tief in ihr drinnen wusste Hikari, dass sich mit den drei von Jen gesprochenen Worten etwas änderte. Etwas…diese ungleichgültige Gleichgültigkeit, die nicht einmal gleichgültig war…Ja, diese vermochte sich zu ändern. Diese war wie aufgelöst. Durch dieses freundliche Lächeln der Jinchuuriki und dieses „euch“… Sie bezeugte, dass sie sowohl Hikari, als auch Hidan MOCHTE. Sie stellte sie beide auf dieselbe Stufe. Sie liebte Hidan also nicht. Sie MOCHTE ihn lediglich. Gut - von ihrer eigenen Aussage konnte man dasselbe sagen…aber es war logisch, dass sie es nicht so meinte. Denn sonst hätte Hidan ja nicht gelächelt, sondern anderweitig überhaupt bemerkbar gemacht, dass er nicht damit einverstanden war - mit ihrem Wortlaut. Denn was würde Hikari denn sagen, wenn Hidan plötzlich mit einem „Ich mag dich“ kommen würde. Ja, er mochte sie und Jen, das hatte er ausgesagt…Er mochte sie. Ja, sein Mögen verstand sie. Sein Mögen war kein Mögen sondern ein Mögen. Er liebte sie. Er hatte sich nur falsch ausgedrückt. Aber er hatte ja auch Jen mit in Verbindung gebracht. Also - wer konnte ihm irgendetwas verübeln? Nein. Hidan liebte sie, sie liebte ihn und Jen war eine unwichtige nebenpersönliche Freundin, die keinen Wert in ihrer Beziehung hatte und deren Mögen sich nur auf die Freundschaft und auf keine Liebesbeziehung bezog. Ja, Jen war unter ihr. Jen war eine Freundin. Eine Freundin von ihr und eine von Hidan. Sie war eine Freundin von beiden. Doch sie war keine Freundin. Sie war nur eine von vielen. Doch sie selbst, Hikari, sie war DIE Freundin von Hidan. Ja, diesen Stand bedeckte sie. Ein Wolf heulte irgendwo auf. Im Wald. Es gab hier also Wölfe. Auch Hidan und Jen schienen das Geheul gehört zu haben, da sie beide in die Richtung sahen. Bei Jen war ein kleiner Funken von Sorge in ihrem Gesicht zu sehen - doch der verzog sich auch so schnell wieder, wie er gekommen war. Hidan schaute nur verwundert drein. Scheinbar waren Wölfe hier nicht ganz üblich. „Habt ihr Hunger?“ „Ein wenig“, antwortete Hidan. „Etwas“, gab Jen an. „Ich geh kochen“, erbot sich Hikari, auch wenn sie keinen Hunger hatte, „Irgendwelche Wünsche?“ „Nein, lass deiner Fantasie freien Lauf“, bot Hidan an. „Werde ich tun!“, versprach sie und hopste fröhlich hinein und hinauf in die Küche. „Das war gut“, kommentierte die Jinchuuriki nach dem Essen, als sie den Teller an die Spüle stellte. „Das war bemerkenswert gut“, schloss sich Hidan an, „…Aber…Was genau war das?“ „Keine Ahnung. Stand in Konans Kochbuch und ich hab es ausprobiert. Es heißt ‚Vous chats‘“, antwortete Hikari und räumte den Tisch ab. „…Aha. Sagt mir auch nichts“, räumte der Mann ein und stand auf. Er streckte sich. Hikari nahm den letzten Teller vom Tisch und stellte es zum Abwasch. Danach begann sie mit dem Abwischen und Abwaschen des Geschirrs. „Soll ich dir helfen?“, fragte Jen, „Mit dem Abwasch“, fügte sie hinzu. „Oh…äh…Wenn du willst…“, antwortete sie und gab ihr das Tuch in die Hand. Hikari wusch sie ab und Jen trocknete. Hidan blieb anfangs noch in der Küche, ging danach aber und der Fernseher war zu hören. Ohne Laptop schien er seine Hobbys eingebüßt zu haben. Obwohl er ja einmal ein Sudoku angefangen hatte. Irgendwann, vor Ewigkeiten. „Ihr…also…Du und Chizuru und Mizuki…Ihr seid seit zwei Wochen oder so hier, oder?“, begann Jen. Wow4. „Ja, ungefähr…Genau weiß ich es gar nicht. Ich hab es nicht so mit dem Datum.“ „Wieso seid ihr hier?“ „Weil Deidara uns eingeschleppt hat. Und Konan war zu der Zeit nicht da, wie du wahrscheinlich bemerkt hast und da ich kochen konnte und sie sich nicht ständig von Mikrowellenfressen ernähren konnten…“ „Verstehe. Hast du Hidan und die anderen auch schon gekannt oder nur Deidara?“ „Nur Deidara. Du?“ „Alle vom Hören, keinen direkt“ „Na ja, dich haben sie auch schon gekannt“ „Ja…“ Was sollte das? Wollte sie jetzt doch etwas von Hidan? Oder wollte sie nur etwas mehr erfahren… Sie hatten ja in letzter Zeit öfter so miteinander gesprochen… Hikari sollte nicht so misstrauisch sein. Obwohl es ihr bei Henry vor ein paar Tagen nicht geschadet hätte. Ja, Misstrauen ist gut. Aber bei Jen konnte sie wohl eine Ausnahme machen…oder etwa nicht? Was sollte JEN ihnen tun? „Du heißt eigentlich Jennifer, oder? Nicht, dass ich Fehlinformationen in Erinnerung habe…“ „Ja, Jennifer…“ „Hast du auch einen Nachnamen?“ „Nein, ich brauch sowas nicht“, antwortete sie ironisch, „Kurobureyo. Du heißt…Tenyuki, nicht wahr?“ „Genau. Tenyuki Hikari aus Kumogakure.“ „Hört sich irgendwie…edel an.“ „Wie Krypton.“ „Genau“ „Ich kenn mich eben“ Jen lachte leise, verstummte aber alsbald wieder. Hikari grinste derweil, hörte damit aber auch wieder auf. Das Geheul des Wolfes - oder der Wölfe, Hikari konnte es nicht genau festlegen - kam näher, während sie in ihrem Bett lag und versuchte Schlaf zu finden. Sie hatte irgendwie Angst vor ihnen, doch sie war ein Ninja, sie durfte doch keine Angst vor kleinen Tierchen haben! Wölfe waren ja auch freundlich. In Kumogakure gab es schließlich einige von ihnen. Wieso hatte sie jetzt plötzlich Angst vor ihnen? Bedrohlicher konnten sie schlecht sein, sie sah sie ja nicht einmal. Vielleicht weil sie im Erdgeschoss war? Nein… Sie war eine Ninja! Sie brauchte keine Angst vor Wölfen zu haben und würde jetzt schlafen gehen. Gute Nacht. Sie lag am Boden. Sie hatte einen Arm verloren. Der Wolf neben ihr kaute an genau diesem. Sie konnte sich nicht bewegen. Die Wölfe hatten es ihr gesagt. Sie knurrten und meinten damit, dass sie liegen bleiben sollte und ihr würde nichts geschehen. Konnte sie das so einfach hinnehmen? Sich von einem Tier Befehle erteilen lassen. Hikari schaute sich um. Sie erkannte einen Wald. Laubwald. Blätter fielen. Es war also Herbst. Die Wölfe waren gegangen, nur der Kauende noch hier. Doch er konnte Verstärkung holen. Was wollten sie von ihr? Was hatte sie diesen Kreaturen denn getan? Gar nichts! Nichts und wieder nichts! Was war falsch mit denen? Plötzlich hörte sie eine Stimme. Eine männliche. Es war eine ihr zu gut bekannte Stimme: Ihr Bruder. Was hatte ihr Bruder hier verloren? „Schwesterherz“, begann er und half ihr auf. Er klang weder besorgt noch eingeschüchtert, noch sonst etwas. Wieso war er hier? Der Wolf kaute vergnügt weiter, als würde er nicht einmal bemerken, was sich hier abspielte. Daisuke - ihr Bruder - umklammerte sie und sprang mit ihr nach oben. Eigentlich hatte Hikari erwartet, dass er am nächsten Ast Halt machen würde, dass der Wolf sie nicht erreichte, doch das tat er nicht. Und das machte ihr Sorgen. Denn die Höhenmeter stiegen in einer sehr, sehr hohen und unnatürlichen Geschwindigkeit an. So wurden die Häuser und Wälder zu kleinen Würfeln, Menschen waren unsichtbar, Berge schrumpften zu Zahnstochern. Wolken kamen näher. Sie flogen direkt durch eine durch, doch nass wurden sie nicht. Nein, nichts tat ihnen etwas an. Hikari schaute in das Gesicht ihres Bruders, der starr nach oben schaute. Sie folgte seinem Blick und erkannte ein goldenes Tor mitten im schwarzen Nichts. Es war noch klein, wurde allerdings stetig größer. Und das bedeutete, dass es näher kam. Näher. Ein goldenes Himmelstor. Hieß das…? Sie starb! Nein! Nein! SIE starb jetzt nicht! „DAISUKE! Was soll das!?“, rief sie und versuchte, sich zu befreien. Er rührte sich nicht und hielt sie weiterhin fest, immer noch auf das Tor zufliegend. „DAI-…“, sie schaute ihn noch einmal an und konnte ihren Augen nicht trauen. Plötzlich war da nicht mehr ihr Bruder - nein. Jetzt war da jemand anderes - Zabosa. Zabosa wollte sie ins Totenreich führen! „Lass mich los, alter Sack!“, befahl sie und zappelte herum. „Gerne doch“, antwortete er und ließ sie los. Und zu ihrer Überraschung fiel sie nach unten… Den ganzen Weg… nach unten… Hikari schreckte hoch. Sie war schweißgebadet. Was war das für ein kranker Traum? Es war doch ein Traum…oder? Ja, natürlich, sonst würde sie nicht hier sitzen und sich fragen, ob es wirklich ein Traum gewesen war. Es war ein Traum und passt da. Sie legte sich wieder zurück. Ein Blick auf den Wecker neben ihr ließ sie wissen, dass es noch nicht Zeit zum Aufstehen war. Wieder einzuschlafen versuchend schloss sie die Augen und öffnete sie wieder. Immer wieder kam der Traum ihr in den Sinn. Hatten diese Wölfe sie denn so verschreckt? Wölfe. Sie lauschte. Die da draußen waren weg. Plötzlich hörte sie ein durchgeknalltes Lachen. Ihr eigenes Lachen. Was war falsch mit ihr? Bis zur Mittagsstunde waren es noch wenige Sekunden. Dann würde das Essen hier stehen. Und es würde gegessen werden. Und Hidan und Jen würden ihr sagen, wie gut das Essen schmeckte. Danach würden sie abräumen und gemeinsam die Zeit totschlagen. Ja, das würden sie unter normalen Umständen wirklich tun. Wie bereits erwähnt: Unter normalen Umständen. Oder waren es in der Zwischenzeit anormale Umstände und die ansonsten anormalen wurden zur Norm? Warum konnten diese Giftzwerge von Rumpelstilzchen und alter Sack nicht einfach abhauen und für immer weg bleiben? Hidan war - wie schon gewohnt - in der Zwickmühle „Hilf Jen, stirbt Kari, hilf Kari, stirbt Jen, beweg dich, sterben beide“ und Henry und ein weiterer Bunshin hielten die beiden fest, während Zabosa in aller Seelenruhe sein Schwert schliff und dabei vor sich hin pfiff. Irgendetwas in Hidan schlug den Alarm „Roter Sand“, doch etwas wie Zabosa würde das doch niemals pfeifen können! Hidan stand also tatenlos an der Tür in seinem Zimmer und sowohl Jen, als auch Hikari, die vor ihm den Raum betreten hatten, standen ungefähr in der Mitte. Er sollte sich angewöhnen, sein Zimmer abzuschließen. Dann kamen solche Witzfiguren nicht ins Haus. „Was wollt ihr?“, knurrte Hidan ein weiteres Mal. Henry tat gar nichts - außer Bedrohen eben - und Zabosa schaute nun endlich langsam auf. Während sein Kopf träge nach oben kam, hob sich parallel dazu eine Augenbraue und ein grinsen ähnliches Etwas breitete sich in seinem Gesicht aus. „Jen soll sterben“, antwortete Henry - zu Hidans Verwunderung, da Zabosa allerlei Anstalten gemacht hatte, selbst zu sprechen. „Aber Hikari hat den Tod auch verdient und du, du, Hidan, du sollst gequält werden mit dem Anblick des Todes, den du niemals an dir selbst sehen werden kannst“, fügte Zabosa hinzu. Was hatte der Typ für Probleme? „Ihr habt unsere Pläne leider zu oft durchkreuzt. Wir können euch nun nicht mehr laufen lassen. Tut mir leid. Ihr hättet euch vorher überlegen sollen, wem - oder was - ihr helft“, erläuterte der Mann. „Nein“, hörten sie plötzlich - wirklich plötzlich, da es keiner erwartet hatte - eine Stimme. Eine weibliche. Jens Stimme. Alle wandten sich ihr zu. „Jen?“, Hidan sprach ihren Namen, doch sie ignorierte ihn gekonnt. „Ich gehe mit euch - ihr könnt mit mir verfahren, wie ihr wollt. Aber ich bitte Euch, Meister Zabosa und Mitschüler Henry, bitte, lasst die beiden in Frieden. Ihr wolltet mich tötet - dann tötet mich. Aber sie haben nichts damit zu tun! Es wäre nicht fair, wenn sie beide dafür bestraft werden würden, nur weil sie mich, mich Hachibi, gerettet haben. Es ist wohl eher meine Schuld. Ich trage die Schuld und die Strafe. Nehmt mich“ Zabosa schaute sie verwundert an. Henry ebenso, doch dieser verwandelte diese Staunen sogleich in ein Grinsen. „Jen!“ „Nun, wenn ich mir recht überlege…Ja, wir können dich nehmen…“, meinte Zabosa und schritt auf sie zu. Das Schwert in der Hand, aber nicht auf sie gerichtet. „Nein!“, schrie Hidan verzweifelt. „Bunshin“, fügte er hinzu und stach sogleich zu. Die vermeintliche Jen verpuffte in einer Rauchwolke. Jen war ein Bunshin? Hier war die ganze Zeit… Dann… Jen lebte noch. Sie war nicht hier. Oder vielleicht doch? Jedenfalls war sie sicher. Aber sie wussten jetzt, dass es sich um einen Bunshin handelte. Würden sie nun jede Jen angreifen? Nein. Das Wort des Bunshin galt nicht für Jen - zum Glück. Sie konnte sich doch nicht einfach so opfern! Denn es war nicht ihre Schuld. Wieso sollte sie ihr Leben lassen - für Hikari und ihn? Anfangs waren sie schließlich Feinde und mittlerweile Freunde… „Hm. Hat dieses Luder versucht uns reinzulegen“, schloss Zabosa daraus. „Warten wir?“, wollte Henry wissen. „Natürlich. Soweit entfernt wird die Echte schon nicht sein.“ Und sie warteten. Keiner sagte ein Wort. Im Gedanken rief Hidan Jen an, nicht hierherzukommen. Nach gefühlten Stunden wusste er allerdings, dass seine Rufe sie nicht erreicht hatten. Denn die Tür wurde geöffnet und Jen stand darin, sie schaute entgeistert auf das Bild, das sich ihr bot und im nächsten Moment stürzten tausende Henrys auf sie. Wo kamen sie her? Bunshin? Hatte er sie gerade eben gemacht? Wie hatten sie alle hier Platz? Verschiedene Geräusche waren von dem Henryhaufen zu hören. Wäre nicht Hikaris Leben davon abgehangen, hätte er die Jen im Henryhaufen gesucht, doch er hatte keine Wahl. So wie Jen nicht sich selbst opfern konnte, konnte er nicht Hikari opfern. „Jen!“, rief er. Doch er bekam keine Antwort. Irgendwann kehrte Ruhe in dem Aufruhr ein und die Henrys verpufften einer nach dem anderen. Bis einer übrig blieb, der Jen umarmt hielt, wie den Bunshin von vorhin. „Jen…“, murmelte Hidan. Sie schien nicht mehr bei Bewusstsein zu sein. Und verpuffte. Ein Bunshin? Schon wieder? „Dieses Miststück…“, fluchte Zabosa und rammte das Schwert in den Boden, zog es aber gleich wieder hinaus. Hidan hätte sich gerne bewegt, hätte gerne eingegriffen, doch er wollte Hikari weiterhin nicht gefährden… Sie hatte keine Möglichkeit Fingerzeichen zu machen oder anderweitige Dinge zu tun. Henry hielt sie vollkommen umklammert. Das war schon beinahe Freiheitsberaubung. Hidan schaute sich um. Ob Jen hier war? Und als ob ihn jemand kontrollieren würde, drehte sich sein Kopf automatisch zur Tür und er sah sie dort stehen. Jen. Sie stand versteckt, dass nur er aus diesem Winkel sie sehen konnte. Sie sah ihn fragend an. Was sollte er jetzt tun? Hidan blickte zu Zabosa und erkannte, dass dieser gerade in einer Diskussion mit Henry vertieft war. Vielleicht klappte es ja ein weiteres Mal? Er formte die Zeichen für Bunshin und hoffte, dass neben Jen einer auftauchte - und nicht neben ihm. Er hätte diese Mistviecher wirklich schon früher beschwören sollen. Neben ihm tauchte keiner auf, dafür nickte Jen und schlich davon. Gut, wahrscheinlich war er draußen und sagte ihr alles. Aber was ihr Bunshin gesagt hatte, durfte sie jetzt eigentlich wissen. Hoffentlich brachte sie das nicht auf die Gedanken, die der Bunshin hatte. „Ich ergebe mich“, hörte er dann plötzlich von der Tür. Alle schauten zu ihr - zu der Stimme. Jens Stimme. Ein weiteres Mal. Diese Wärme, dieses Etwas, es war wieder hier… Nein. Was hatte sein Bunshin da draußen getan? „Jennifer? Diesmal die Echte? Ich kann es gerne nachprüfen“, meinte Zabosa und hob drohend sein Schwert. „Die Echte“, bestätigte sie, zog ein Kunai und schnitt sich kurz und bündig in den Arm. Die meisten Bunshin lösten sich bei solchen Verletzungen auf. Sie war also eher die Echte… „Meister Zabosa, es tut mir so leid, dass ich so schwach gewesen bin. Ich will es wieder ändern! Bitte, bitte, unterrichtet mich wieder! Aber…könnt ihr auch sowohl Hidan als auch Hikari die Freiheit und Ruhe gewähren?“, bat sie und verbeugte sich tief. „Nun, eine Widerstandskraft hast du schon. Bist du sicher, dass du diesmal bei uns verweilen wirst?“ „Wenn Ihr keine Mordversuche auf mich - oder Hikari und teils Hidan - plant, dann werde ich keine Gründe haben, Euch ein weiteres Mal zu verlassen…“ „So lobe ich es mir, Schülerin.“ Das Stichwort. Schülerin. Er hat angenommen. Jen würde jetzt gehen müssen… Und schon waren überflüssige Henrys verschwunden und Zabosa und der eine Henry standen in Sekundenschnelle neben ihr. Sie wank ihnen zum Abschied zu, verbeugte sich kurz und sagte: „Danke, dass ihr so freundlich zu mir wart…Und danke, dass ich bei euch bleiben durfte. Ich hoffe, wir sehen uns wieder…Auf Wiedersehen“ „Auf Wiedersehen“, antwortete Hidan, „Jen“ „Wiedersehen“, meinte Hikari und klang irgendwie mitgenommen. Sie schüttelte sich kurz. Jen machte kehrt und die drei verschwanden. Jen verschwand… Sie war weg… Jen… _____________ Tagchen! ^ö^ Mal wieder ein Kapitelito von Mua! XD Na ja! Wie ihr euch vielleicht nicht denken könnt, hat der Titel sogar etwas mit der Story zu tun! Jen = Jutsu benutzen = FEUER UND WASSER = Danke liebe Ms. Betaleserin, auf diese Idee wäre ich im Leben nie gekommen XD So, ich hoffe meinen Lesern oder auch nicht Lesern geht es gut! Der Klimagipfel ist beendet, oder? Na egal! Red Clouds ist es nämlich nicht! Also freut euch! Und da ich nicht denke, dass ich vor Weihnachten noch ein Kapitolito herausbringe (was daran liegen könnte, dass wir bis M-I-T-T-W-O-C-H noch Schule haben. MITTWOCH! Versteht! MITTWOCH! Wirtschafsinformatik! AH! Ich hab mir meine schöne Note verhauen T^T Na egal! Ich will euch ja nciht vollheulen!) Frohe Weihnachten im Vorraus! ^ö^ Hoffentlich feiert ihr schön, hoffentlich singt ihr schön, hoffentlich bekommt ihr keine Geschenke ÒvÓ xD Nein, Scherz am Abgrund. Ihr werdet hoffentlich alles haben, was ihr braucht :) <- Ich mag den Smiley nicht. Na ja! Aber bevor meine Ansprache hier unten noch länger wird, als das Kap selbst, lass ich es lieber. Liebe Grüße, schöne Ferien, frohe Weihnachten, ein gutes neues Jahr, alles Gute zum Geburtstag...Apropos! ...WAH! Na gut! Byechen~ der kleine autorische Todesfluch aus Harry Potter vlt kennt ihr ihn! ^ö^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)