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Teuflische Liebe

von

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Erste Begegnung

Es war im Jahre 1550 n. Chr. als ein junger Mann namens Seto Kaiba sich auf den Weg nach Dominos, dem späteren Domino City, machte um dort seinen eigenen Laden zu eröffnen. Sein Vater war vor kurzem gestorben und hatte ihm eine beträchtliche Summe hinterlassen, mit der er sowohl ein kleines Haus als auch einige Ladenräume würde kaufen können.

Es waren schon einige Tage seit seinem Aufbruch vergangen als er endlich die Rauchschwaden am Horizont aufsteigen sah, die ihm verrieten, dass Dominos nicht mehr weit war. Er behielt seinen schnellen Schritt bei, denn es war schon Nachmittag und er hatte keine Lust am Abend von Räubern überfallen zu werden. Er kam unbeschadet, aber erschöpft von der langen Reise und den unbequemen Quartieren auf dem Weg, endlich in Dominos an. Als erstes fiel ihm ein großes Schloss auf einer Klippe an Rande des Dorfes auf. Es war nicht angeberisch oder auffällig, aber dennoch strahlte es eine gewisse dunkle Präsens aus. Er ging über den Marktplatz, auf dem zu dieser Zeit nicht mehr viel los war und fragte eine Verkäuferinnen in einem Bäckerladen: “Madame?! Wem gehört dieses Schloss?” Die Dame erblasste und hauchte: “Halten Sie sich fern von diesem Haus! Dort wohnt Graf Vernandes! Er ist ein Gesandter des Teufels.” “Sie meinen dort wohnt ein Vampir?!” fragte Seto skeptisch. “Oh, ja. Des Tages ist er genau wie Sie und ich, aber des Nachts…” Sie ließ den Satz unvollendet. Seto nickte gedankenverloren, kaufte ein Laib Brot und verabschiedete sich. Er fragte sich ob die Frau dies ernsthaft glaubte, doch da er darauf keine Antwort fand, schüttelte er den Kopf und verwarf den Gedanken. Er glaubte nicht an solch einen Aberglauben. Nachdem er gegessen hatte, beschloss er mit dem Grafen persönlich zu sprechen. Der weg zum Schloss war steinig, aber zum Glück nicht steil. Außer seinem Atem und seinen Schritten, vernahm er das laute Rauschen des Meeres. Als er am Schloss ankam, klopfte er einmal laut an das Tor als dieses sich auch schon öffnete. Vor ihm stand ein junger Mann in seinem Alter und leuchtend roten Haar. Seine Kleidung war stilvoll und elegant. “Guten Abend, Sie wünschen?!” fragte dieser. “Guten Abend, mein Name ist Seto Kaiba und ich komme aus einem entfernten Dorf und würde gern den Grafen sprechen.” “Ich bin Graf Alister Vernandes. Sie wünschen?!” Überrascht sah er den jungen Mann vor sich an. Er hätte niemals geglaubt, dass der Graf so jung war. Plötzlich ertönte über ihnen ein lautes Rauschen. Als Alister hochblickte, sah er unzählige Fledermäuse in den dunkler werdenden Himmel fliegen. Der Graf bemerkte seinen Blick und sagte: “Ungewöhnlich, dass sei jetzt schon los fliegen. Keine Angst, Sie werden Ihnen schon nicht tun. Kommen Sie doch herein, es wird schon dunkel und Sie sind sicher müde. Sie sind mein Gast.” Mit diesem Worten bat er Seto, der die Einladung nur zu gern annahm herein. Die Eingangshalle des Schlosses war überwältigend: Sie war alt, keine Frage und doch… sie strahlte eine gewisse dunkle Präsens aus, wie Seto es schon vorher aufgefallen war. “Ich werde dem Dienstmädchen Bescheid geben, dass es ein weiteres Gedeck auflegen soll. Der Speisesaal ist links, setzen Sie sich ruhig schon.” Also begab Seto sich in den Speisesaal und kurz darauf kam der Graf herein, mit einem weiteren Gedeck und dem Essen. Im Kerzenschein des Speisesaals schien Seto als wären die Eckzähne des Grafen länger als zuvor. Er verwarf den Gedanken jedoch und schob es auf die Müdigkeit. “Also sagen Sie, was führte Sie zu mir?” fragte Alister beim Essen. “ich wollte Sie fragen ob Sie dieses Schloss verkaufen wollen Graf Vernandes.” Alister nahm einen Schluck aus seinem Weinglas und sagte: “Sagen Sie ruhig Alister und du zu mir. Aber um auf Ihre ursprüngliche Frage zurück zu kommen: Das Schloss befindet sich seit der Erbauung in Familienbesitz und ich habe nicht vor es zu verkaufen. Aber ich kann Ihnen anbieten eine Weile hier zu wohnen, wenn Sie noch keine andere Unterkunft haben.” “Vielen Dank für das Angebot Graf… Alister. Ich nehme es gerne an, aber nur wenn du Seto zu mir sagst.” Alister nickte und das Abendessen verlief mit höflicher Konversation.

Als es später wurde, zeigte Alister Seto seine Gemächer für die nächste Zeit und wünschte ihm eine gute Nacht. Kurz bevor Seto in dem riesigen Bett einschlief, hörte er noch einmal das Schlosstor. Doch bevor er sich darüber Gedanken machen konnte, war er auch schon eingeschlafen. Er bemerkte nicht, dass auch spät nachts das Tor sich erneut öffnete und eine dunkle Gestalt herein huschte…
 

Sooo das ist also das erste Kapi. ich hoffe auf viele Kommis, egal ob Lkob, kritik oder Morddrohungen. Alles mal her damit =)

Ausritt

Am nächsten Morgen erwachte Seto durch die Sonne, die ihm ins Gesicht schien. Gähnend richtete er sich auf und schaute sich um. Er zog sich an und ging hinunter in den Speisesaal. Dort wartet schon Alister an einem reich gedeckten Tisch auf ihn. “Guten Morgen. Gut geschlafen?” begrüßte er ihn. ”Ja, danke. Du auch?!” erwiderte Seto und setzte sich ihm gegenüber und nahm sich einige Früchte, Brot und Käse. “Ich hoffe es stört dich nicht, aber ich habe kein Fleisch im Haus. Ich ernähre mich vegetarisch,” meinte Alister und nahm sich eine dunkelrote Traube. “Nein, gar nicht,” antwortete Seto lächelnd und dachte an die Frau vom Markt. ``Als wenn es vegetarische Vampire gäbe…`` dachte er schmunzelnd.

Nach einer Weile sah Seto auf und bemerkte, dass Alister ungewöhnlich blass war. “Erlaube mir die Frage, warum bist du so blass?” Alister schaute ihn mit seinen grauen Augen durchdringend an und antwortete: “Ich komm nicht oft an die Sonne, aber wenn du willst, können wir heute einen Ausflug mit den Pferden machen.” Seto war überrascht, stimmte aber zu. “Du kannst aber doch reiten oder?” fragte Alister. “Ja, kann ich,” stimmte Alister zu. “Gut. Ich werde gleich 2 Pferde satteln lassen. Entschuldige kurz,” mit diesen Worten stand Alister auf und ging völlig lautlos zur Tür, was Seto einen Schauder über den Rücken jagte.

Kurze Zeit später kam Alister zurück und fragte: “Bist du bereit? Ich leihe dir auch einen Mantel, es ist kühl draußen.” Seto nickte und folgte Alister in den Hof. Dort standen 2 wunderschöne, schwarze Rappen. Alister stieg auf den rechten und sagte zu Seto: “Das ist dein Pferd. Sein Name ist Darkniss.” “Ein schönes Tier,” sagte Seto und saß ebenfalls auf. Eine Weile ritten sie schweigend nebeneinander her, bis Alister das Schweigen brach: “Sag Seto, was hat dich in unser Dorf getrieben?!” “Ich bin gekommen um einen eigenen Laden zu eröffnen. Als mein Vater gestorben ist, hat er mir viel Geld hinterlassen. Anscheinend hat er sehr lange gespart.” Alister nickte verständnisvoll und fragte: “Was brachte dich denn dann zu mir?” “Ich sah dein Schloss als ich ins Dorf kam und irgendwie… ich weiß auch nicht… Es hat mich quasi… angezogen.” Alister sagte nichts dazu, doch Seto konnte sehen, dass er angeregt nachdachte.

Trotzdem fragte er ihn: “erzähl mir doch was von dir. Wie war deine Kindheit so?” Alister´s Gesicht verdunkelte sich, doch erfing an zu erzählen: “Meine Kindheit… meine Kindheit war einsam. Mein Vater arbeitete viel und meine Mutter starb als ich klein war, kurz bevor auch mein Vater starb. Die meiste zeit verbrachte ich mit der Tochter einer befreundeten Familie. Na ja, das war so ziemlich alles wissenswertes. “

Das Gespräch wendete sich anderen Themen zu. Der Tag verging wie im Flug und Alister und Seto verstanden sich immer besser. Als sie Abends wieder im Schloss ankamen, war es Seto als würde er Alister schon ewig kennen. Nachdem sie die Pferde versorgt hatten, gingen sie ins den Speisesaal, wo ein vegetarische Abendmahl auf sie wartete.

Nach dem Essen bot Alister Seto an: “Wein? Er ist aus meinen eigen angebauten Trauben.” Seto nahm dankend an. Als er den Kelch in Empfang nahm und die purpurne Flüssigkeit sah, kam ihm kurz der Gedanke, dass der Wein aussah wie Blut.

Als der Mond am Himmel stand, wünschten die beiden sich eine Gute Nacht und gingen in ihre Schlafgemächer. Diese Nacht blieb das Schlosstor zu…
 

So das ist jetzt also das 2. Kapi ^^ ich hoffe es macht euch Spaß und Lust auf mehr ^^

Schreibt mir bitte eue Meinung. THX eure Kotori ^^

Ausflug mit Folgen

So ohne lange Vorrede geht es jetzt endlich mal weiter hier :D
 

Alister blicke Seto tief in die Augen. “Na, gut geschlafen?” fragte er. Seto schaute Alister perplex an und versuchte sich aufzusetzen, doch es ging nicht. “Was hast…” setzte Seto an, doch Alister unterbrach ihn indem er ihn einfach leidenschaftlich küsste. Als sie sich voneinander lösten, lächelte Alister Seto spöttisch an. “Im Wein war ein lähmendes Gift,” murmelte er und küsste Seto erneut. Alister´s Hand fuhr langsam Seto´s Oberkörper entlang und er merkte, dass er nichts anhatte! “Warum tut du das?,” fragte Seto. Alister lachte: “Du musst doch wissen, dass ich ein Untoter bin, ein Verdammter, ein Gesandter des Teufels, ein… Vampir!” Seto keuchte. Also doch! “Was hast du jetzt vor?” fragte er nicht ohne Angst in der Stimme. “Na was wohl? Kannst du es dir nicht denken?!” fragte Alister spöttisch und Seto bemerkte, dass Alister´s spitze, lange Eckzähen im Kerzenschein glänzten. “Nein!!” Alister ignorierte ihn und biss ihm in die Halsschlagader. Warmes Blut rann ihm über den Hals und über die Laken. Mit einem stummen Schrei auf den Lippen erwachte Seto und stellte erleichtert fest, dass er nur geträumt hatte. Schweißgebadet stand er auf und wusch sich. Er zog frische Nachtkleidung an und ging wieder zu Bett. Er lag die ganze Nacht über wach, was ihn nicht wunderte. Er war schon fast erleichtert als endlich die Sonne aufging und er aufstehen konnte.

Im Speisesaal wartete Alister mit einem Frühstück auf ihn. Als Seto in seine sturmgrauen Augen sah, kam der Traum wieder in ihm hoch. Schnell sah er weg. “Was ist los, Seto? Hast du nicht gut geschlafen?” fragte Alister. “Ich hab nur schlecht geschlafen,” antwortete Seto ausweichend. Alister sah ihn mit undurchdringlicher Miene an. “Soll ich dir gleich das Schloss zeigen?!” fragte er. Seto stimmte gedankenverloren zu.

Nach dem Frühstück führte Alister Seto im Schloss herum. Die große Bibliothek, die Gärten und die Ställe. Als sie den Westflügel erreichten, sagte Alister: “Dies ist mein Flügel. Hier befinden sich meine Privaträume und ich bitte dich den Flügel nicht zu betreten.” Seto stimmte zu, doch in Gedanken war er noch immer bei seinem Traum.

Als der Rundgang beendet war, fragte Seto: “Hast du was dagegen, wenn ich ins Dorf gehe? Ich würde gerne zur Kirche gehen.” “Nein, mach nur.” sagte Alister.

Als Seto in die Eingangshalle kam, hörte er hinter sich Alister´s Stimme: “Nimm Darkniss, das geht schneller.” Seto erschrak, dass Alister ihm so schnell und leise gefolgt war, nahm das Angebot aber dankend an.

In der Kirche zog er eine kleine Anpulle aus seiner Manteltasche und füllte sie mit Weihwasser. Er brauchte einfach Gewissheit. Nach dem Gottesdienst ging er noch schnell los um einen guten Wein zu kaufen.

Er ritt noch eine Weile umher, ehe er zum Schloss zurückkehrte. Sein Plan, Alister Weihwasser in den Wein zu mischen, ging ihm nicht aus dem Kopf. Als er schließlich am Schloss ankam, stand sein Entschluss fest. Er würde Alister den präparierten Wein heut Abend geben.

Beim Abendessen goss er Alister ein Glas ein und beobachtete ihn genau. Alister schien es nicht zu bemerken und trank den Kelch auf eine Zug leer. “Das ist ein wirklich ausgezeichneter Wein,” meinte er. Seto sah ihn gespannt an, doch nichts passierte. “Ja…” stimmte Seto zu und aß einige Trauben. Als er Abends zu Bett ging, schallte er sich selbst für seine Torheit. “Lächerlich, zu glauben Alister sei ein Vampir! Ich sollte wirklich nicht an solche Gerüchte glauben” dachte er und ging beruhigt schlafen. Diese Nacht wurde er von bösen träumen verschont.

Nur Alister lag noch lange wach und überlegte, was Seto dazu veranlasst hatte, ihm Weihwasser in den Wein zu mischen…
 

Tja Seto kommt schon auf komische Ideen :D

Wie immer lasst mir mal eine Rückmeldung da wie ihr es findet, wenn ihr wissen wollt wie es weiter geht, schickt mir ne ENS. Die Geschichte ist schonfertig abgetippt auf meinem PC :D

*Kekse dalass*

Gerüchte, die Nacht und neue Freunde

So nur für meine Ping :-*

Hier also das vierte Kapitel, ich hoffe es gefällt euch. Wie immer alle Morddrohungen, Ratschläge, Lob und alles was euch noch so einfällt zu mir. Viel Spaß beim lesen:
 

An diesem Morgen begrüßte Seto Alister fröhlicher als sonst. Diesen wunderte dies nicht und grüßte ebenso fröhlich zurück. Während des Frühstücks erwähnte Alister: “Heute ist Markt im Dorf und viele Händler werden nach Dominos kommen. Ich werde also gleich eine Weile nicht da sein.” Seto´s Augen leuchteten, wie die eines Kindes an Weihnachten. “Ich habe noch nie einen großen Markt gesehen, bei uns verkauften nur die Leute aus dem Dorf ihre Waren.” Lächelnd fragte Alister, obwohl er die Antwort schon kannte: “Magst du mich begleiten?” “Aber gern,” antwortete Seto grinsend. Nach dem Frühstück sattelt sie ihre Pferde und ritten ins Dorf. Dort war, wie Alister schon angekündigt hatte, schon viel los: Überall standen Händler aus der ganzen Welt um ihre Waren anzupreisen. Seto war begeistert über so viel Auswahl und sah sich neugierig um. Alister schmunzelte über Seto´s kindliche Begeisterung, begab sich zu einem der Stände und besah sich die dort angebotenen Früchte näher.

Seto brachte die Pferde inzwischen zu einem nahegelegenem Stall und bezahlte den Burschen für die Versorgung. Anschleißend ging er wieder zu Alister. Sie schlenderten über den Platz und kauften was sie brauchten. Alister blieb eine Weile bei einem Gemüsehändler stehen, während Seto schon weiter ging. Er wollte grade um eine Ecke gehen, als er einige Dorfbewohner aufgeregt diskutieren hörte. Er hatte nicht vor zu lauschen, doch als er merkte worum es ging, blieb er stehen und hörte zu. “Letztens ist ein Fremder ins Dorf gekommen und beim Grafen untergekommen.” “Bestimmt auch ein Untoter!” “nein, das war doch bloß ein weiterer seiner Opfer. Der Graf hat ihm das Blut ausgesaugt und den Fledermäusen zum Fraß vorgeworfen!” “Ihr habt doch alle keine Ahnung. Er stammt aus einer alten Familie von Vamirjägern und will dem Grafen ein Holzpflock durch das schwarze Herz jagen, so wie sein Vorfahre dies beim alten Vernandes getan hat.” “Schön wärs…” “Ja, dieses Monster sollte vernichtet werden!”

Die Leute verteilten sich und als Seto, der wie gebannt zugehört hatte, sich umdrehte sah er in Alister´s sturmgraue Augen. “Glaubst du ihnen? Ich finde du siehst sehr lebendig aus,” versuchte Alister zu scherzen, doch Seto konnte genau sehen wie verletzt er war. “Natürlich glaube ich ihnen nicht. Ich glaub ich wüsste es, wenn ich tot wäre. “ Alister lächelte und sagte nachdenklich: “Ich weiß nicht, warum die Leute so schlecht über mich reden…” Seto umarmte ihn ungestüm und sagte: “Lass sie doch, ich weiß das du nicht der bist für den sie dich halten.” Er ließ Alister los und dieser sagte: “Danke, Seto. Du bist zu einem echten Freund geworden.” Seto freute sich, dass Alister ihn als Freund betrachtete und sagte: “Lass uns zum Schloss zurück reiten.” Alister nickte udnn sie holten die Pferde ab.

Der Rückweg verlief schweigsam, wen auch aus verschiedenen Gründen: Alister dachte über Seto nach und ob er ihm wirklich vertrauen konnte, während Seto sich über seine Gefühle klar werden wollte: Empfand er wirklich nur Freundschaft für Alister?! Und was waren die Auslöser der vielen Gerüchte, die über Alister kursierten?!
 

In dieser Nacht fand Seto keinen Schlaf. Er lag wach und grübelte. Es war bewölkt und stürmisch, sodass Seto eigentlich nichts von Alister´s nächtlichem Verschwinden bemerkt hätte, wäre er nicht aufgestanden um am Fenster ein wenig frische Luft zu schnappen. Er sah Alister auf seinem Pferd davon reiten, hinein in die Dunkelheit der Nacht. Er blickte ihm nach und fragte sich was Alister zu so später Stunde noch vorhatte, legte sich auf sein Bett und wartete Alister´s Rückkehr.

Am nächsten Morgen erwachte Seto und verfluchte sich innerlich, dass er eingeschlafen war, ehe Alister zurückkam. Er beschloss Alister einfach zu fragen.

Im Speisesaal saß Alister und aß einige blutrote Trauben. “Guten Morgen,” grüßte er ihn. Alister sah überrascht auf und sagte: “Guten Morgen. Du bist aber sehr früh wach.” “Ja… ähm, darf ich dich etwas fragen?” “Natürlich,” antwortete Alister überrascht. “Ich sah dich gestern Nacht zufällig noch davon reiten. Wo wolltest du so spät noch hin?” Alister´s Augen verdunkelten sich, sie hatten jetzt die Farbe von einem nächtlichen Gewitterhimmels, doch als er antwortete, vernahm man aus seiner Stimme kein bisschen Wut. “Ich war noch kurz im Dorf, etwas… trinken,” antwortete er. Seto nickte und war fast schon erleichtert als er sagte: “Tut mir leid, wenn ich dich mit dieser Frage belästigt habe.” “Schon gut,” lächelte Alister. Seto setzte sich beruhigt hin und aß. Ein kleiner Zweifel nagte jedoch trotzdem an ihm, hatte Alister doch mehr als genug Wein, Whiskey und Rum im Haus… Seto verschob diesen Gedanken in den letzten Winkel seines Gehirns, er wollte sich im Moment keine Gedanken mehr machen.

Geheimnisvolle Geräusche

Nach "dezenten" Hinweisen von lilo1014 hab ich nun endlich mal das nächste Kapi hochgeladen :D

Obwohl wir ihr mal erklären sollten, was "dezent" ist... :)
 

Ein schrecklicher, markerschütternder Schrei hallte durch das Schloss. Seto schreckte hoch und fragte sich was das war. Er setzte sich auf, als ein erneuter Schrei das Schloss erschütterte. Seto lief ein kalter Schauer über den Rücken. Er stand auf und ging hinaus auf den Flur. Hier war es deutlich kühler als in seinem Zimmer und er fröstelte leicht. Dies war für ihn ein Beweis, dass er nicht träumte. Er wartet einige Minuten, doch alles blieb still. Er ging wieder ins Bett und fragte sich ob die Schreie etwas mit Alister´s nächtlichem Verschwinden zu tun hatten. Doch was konnte der Grund für solche Schreie sein? Er schaute gedankenverloren an die Decke und glitt in den Schlaf über. Allerdings war es alles andere als ein erholsamer Schlaf, denn er träumte mal wieder schlecht: Er war in altertümliche Kleidung gehüllt und zielte mit einem spitzen Holzpflock auf Alister´s Herz. Grade als er ihm den Pflock ins Herz jagen wollte, erwachte er. Allerdings konnte er sich nicht an seinen Traum erinnern.

Verschlafen blickte er nach draußen und sah, dass die Sonne schon aufgegangen war. Gähnend zog er sich an und ging in den Speisesaal. Als er in Alister´s Gesicht sah, stellte er fest: “Du hast heut Nacht also auch nicht viel geschlafen. Haben dich die Schreie wach gehalten?” Alister runzelte die Stirn und fragte: “Wie kommst du darauf?” “Du hast dunkle Ringe unter den Augen. Aber sag, weißt du wer so geschrien hat?” Alister´s Gesicht nahm einen undurchdringlichen Ausdruck an, als er sagte: “Du hast dich wahrscheinlich vertan. Er war bloß der Wind.” Seto setzte sich, wart von der Erklärung aber alles andere als überzeugt. “Ich ab heute noch einiges zu erledigen und werde die meiste Zeit im Westflügel sein,“ sagte Alister nach einer Weile. Seto antwortete: “Wenn ich dir helfen kann, werde ich das natürlich gerne tun…” Alister winkte ab: “Nein, lass nur. Kümmere dich doch um die Pferde oder so…” “Okay…” stimmte Seto zu. Alister lächelte und sagte: “Schön, ich denke die Pferde brauchen dich heut mehr als ich.” Seto lächelte leicht und verschwand dann nach draußen. Alister sah im einen kurzen Augenblick nach, ehe er sich in den Westflügel begab.

Seto war schon eine Weile draußen, ehe er die Schreie wieder hörte. Er warf einen Blick zu den Baumwipfeln, doch es war windstill. Die Schreie mussten aus dem Schloss kommen. Als Alister wenige Augenblicke später den Hof betrat und ihm vorschlug etwas essen zu gehen, waren die Schreie verstummt. “Ich werde einen kleinen Spaziergang machen. Ich bin bald zurück,” verabschiedete sich Alister, während Seto reinging.

Nach einem kleinen Snack, wollte Seto wieder raus gehen, als er im Obergeschoss eine Tür hörte. Er fragte sich warum die Tür zuging, war er doch unten und Alister unterwegs… Er beschloss der Sache auf den Grund zu gehen. Er ging nach oben und hörte leise Schritte, die aus dem Westflügel kamen! Seto zögerte. Alister hatte ihm verboten in den Westflügel des Obergeschosses zu gehen, doch seine Neugierde siegte. Seto lauschte angestrengt, doch nun hörte er nichts mehr. Er wollte schon umdrehen, als er eine gedämpfte Stimme hörte. Jetzt musste er der Sache unbedingt auf den Grund gehen. Er lauschte und folgte leisen Stimme und den gedämpften Schritten. Endlich bei der letzten Tür des Flures wurde er fündig. Er legte seine Hand auf die Klinke und wünschte fast, sie ädre verschlossen, doch auf sein sanftes Drücken hin, öffnete sie sich. Hinter ihr verbarg sich ein großer Raum, mit einem Himmelbett mit einer blutroten Decke aus Brokat und geschmackvollen, verzierten Holzmöbeln. Doch Seto´s Blick wurde von etwas anderem angezogen: einer jungen Frau um die 19, mit langen blonden Locken, die ihr locker über ihren Rücken fielen. Erschrocken starrte sie ihn aus ihren eisblauen Augen an. “Was such Ihr hier?,” fragte er schließlich. “Das könnte ich dich genauso gut fragen!,” ertönte Alister´s Stimme auf einmal hinter ihm. Erschrocken fuhr Seto herum und blickte in Alister´s dunkelgraue Augen, die ihn böse anfunkelten.

Sophia

So mal wieder was von mir :)

Auch wenn ich es mal wieder nicht geschafft habe, regelmäßiger hochzuladen, hoffe ich ihr freut euch trotzdem ;)

*Eis hier lass* Weil es ja schönes Wetter ist :)
 

Alister funkelte Seto böse an. “Entschuldige bitte! Ich… ich wollte bloß wissen woher diese Schreie kamen und…” stammelte Seto, doch Alister schnitt ihm das Wort ab: “Ich habe dir vertraut! Und du hast dieses Vertrauen missbraucht, aber nun gut. Jetzt kann ich dir die Sache ebenso gut erklären, als zu warten bis es ihr besser geht. Aber nicht hier, kommt…” Seto wusste, dass er einen Fehler gemacht hatte, als Alister sich abwandte und er ihm folgte. Die junge Frau folgte ihnen leise. Alister führte die beiden in die Bibliothek. Dort bot er ihnen einen Sessel an und die beiden setzten sich. Alister reichte den beiden ein Glas Wasser und setzte sich ihnen gegenüber. Alister begann zu erzählen: “Es begann alles vor ca. 2 Tagen. Ich ritt über einen Feldweg, als eine dunkle Gestalt mir entgegenkam. Ich konnte es mir nicht erklären, aber sie kam mir so… vertraut vor.” Hier machte Alister eine kurze Pause und sein Gesicht nahm einen nachdenklichen Ausdruck an. “Wahrscheinlich sollte ich früher beginnen,” meinte er “Am besten bei unserer Kindheit.” Er blickte die junge Frau an, die aufstand und leise sagte: “Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt: Ich heiße Sophia de la Morte.” Seto gab ihr einen Handkuss und stellte sich ebenfalls vor. “Jetzt wo ihr euch kennt, darf ich davon ausgehen, dass ich fortfahren darf?” Sophia lief rosa an und sagte: “Entschuldige bitte, Alister. Fahre fort.” Sie setzte sich und Alister nahm den Faden seiner Erzählung wieder auf: “Sophia stammt aus einer sehr wohlhabenden Familie, die im Osten ihren Wohnsitz hat. Unsere Väter waren sehr gute Freunde und einen Teil meiner Kindheit habe ich bei ihnen verbracht. Doch die Jahre gingen ins Land und wir gingen unterschiedlicher Wege. Wir verloren uns aus den Augen, bis ich vorgestern ins Dorf ging um etwas zu trinken. Sie kam mir entgegen, völlig entkräftet und mit den Nerven am Ende. Ich nahm sie mit ins Schloss und gab ihr ein Zimmer, damit sie sich ausruhen konnte. “Was ist denn passiert? Warum ging es ihr so schrecklich?,” fragte Seto. Alister lächelte leicht und sagte: “Warum fragst du sie nicht selbst?” Seto wandte sich fragend an Sophia, die antwortete: “In unserem Dorf gab es einen Aufstand. Die Ernte dieses Jahr war sehr schlecht und die Dorfbewohner gaben uns die Schuld daran. Unser Haus wurde abgebrannt und mir ihm meine ganze Familie. Ich konnte entkommen…. Ich wollte nur noch weg. Und da fiel mir Alister ein… einfach so…” Sie unterbrach, Tränen standen ihr in den Augen. Seto wandte sich wieder Alister zu: “Aber warum hast du mir das denn nicht erzählt? Ich hätte es doch verstanden.” Alister lächelte leicht und antwortete: “Ja, das weiß ich. Aber och wollte ihr Zeit geben sich zu erholen und ein wenig Ruhe gönnen, ehe sie dich kennenlernt.” Seto nickte und sagte: “Ach so, das ist verständlich…”

Eine Weile saßen die Drei schweigen da. Jeder hing seinen eigenen Gedanken, Ängsten und Träumen nach…

Seto brach das Schweigen als erster: “Alister, ich… es tut mir so leid! Ich hätte dir nicht misstrauen sollen, ich hätte aus deinem Flügel wegbleiben sollen! Seinen Freunden vertraut man schließlich.” Alister lächelte ihn an und antwortete: “Ja, seinen Freunden vertraut man und man vergibt ihnen, wenn sie einen Fehler eingestehen…” Seto erwiderte das Lächeln, froh, dass Alister ihm nicht allzu böse war und verabschiedete sich um erneut zu den Pferden zu gehen. Alister sah ihm eine Weile gedankenverloren nach. Er schüttelte kurz den Kopf und stand dann auf. Als er den Flur betrat hörte er Sophias Stimme: “Kennt er die Wahrheit? Wahrscheinlich nicht, oder?” Alister blieb stehen und spürte, dass Sophia aufstand und nun dicht hinter ihm stand. “Nein, er kennt sie nicht,” gab er widerwillig zu. Sophia beugte sich vor und flüsterte ihm ins Ohr: “Wann willst du es ihm erzählen? Ich finde er hat´s verdient die Wahrheit zu erfahren.” Alister antwortete, nicht ohne Zorn in der Stimme: “Ich entscheide ob und wann ich ihm die Wahrheit sage. Und jetzt ist es noch zu früh!” Ohne ein weiteres Wort verschwand Alister in der Dunkelheit des Flures, während Sophia ihm mit undurchdringlicher Miene nachsah.

Nichts von alldem ahnend, striegelte Seto die Pferde. Er freute sich, dass Seto ihm noch vertraute. Hätte er das Gespräch zwischen Alister und Sophia mitangehört, hätte er seine Meinung noch einmal überdacht…

Gespräche

Okay es ist kurz, aber ich habe wirklich versucht was draus zu machen...

Und ich widme es mal wieder Lilo1014. Ohne sie wäre wahrscheinlich keine meiner Geschichten jemals so weit gekommen, geschweige denn online.

Also danke an sie und alles andere an mich ;)
 


 

An diesem Abend saßen drei Personen um den alten Holztisch und aßen im Kerzenschein. Alister und Sophia redeten über Belanglosigkeiten, während Seto seinen eigenen Gedanken nachhing. Alister unterbrach seine Gedanken: “Ich werde ins Bett gehen, bitte entschuldigt mich.” Seto und Sophia schlossen sich an und gingen ebenfalls in ihre Zimmer.

Spät in der Nacht, als der Mond schon am Himmel stand und Seto tief und fest schlief, stand Alister auf und begab sich in die Eingangshalle. Kurz nach ihm betrat auch Sophia die Halle, völlig in schwarz gekleidet. “Wollen wir?,” fragte sie lächelnd. Alister erwiderte das Lächeln nicht, sondern nickte nur stumm. Die beiden verließen die Halle und verschmolzen völlig mit der Dunkelheit der Nacht.

AM nächsten Morgen erwachte Seto erst sehr spät und war überrascht, das Alister und Sophia auch gerade erst aufgestanden zu sein schienen. Er machte sich darüber keinerlei Gedanken und setzte sich zu ihnen. Nach einem schweigsamen Frühstück, verabschiedete sich Alister, der noch einige Dinge im Dorf zu tun hatte.

Seto beschloss in den Garten zu gehen und Klarheit in seine Gedanken zu bringen. Er setzte sich auf eine Steinbank und versuchte sich darüber klar zu werden, was er für Alister empfand. In seine Gedanken platzte Sophia. Sie trug ein nachtblaues Kleid, das ihre eisblauen Augen betonte. “Entschuldige, ich wollte dich nicht stören,” sagte sie. “Du störst nicht. Setzt dich doch,” antwortete Seto. Als sie nebeneinander saßen, meinte Sophia nach einer Weile: “Seto… sie bitte ehrlich. Du liebt Alister oder?” Seto wurde blass “Woher…?” “Woher ich das weiß?,” lächelte Sophia “Es ist ganz einfach, jedenfalls für eine Frau. Es ist die Art wie du ihn ansiehst.” Seto blickte Sophia mit gemischten Gefühlen an. Er fragte sich wie sie es in so kurzer Zeit herausgefunden hatte, ehe er sich selbst dessen bewusst war. Sophia lächelte und sagte: “Keine Sorge, ich werde es ihm nicht sagen. Es gibt da allerdings etwas wichtiges das du nicht über ihn weißt, er…” “Sophia!” Alister war unbemerkt von den beiden in den Garten gekommen und funkelte Sophia böse an. “Ich wollte bloß…” “Ich wie genau was du wolltest,” unterbrach Alister sie, ging zu ihr, packte ihren Arm und zog sie mit sich. Im Gehen sagte er noch zu Seto: “Entschuldige diese unsanfte Unterbrechung eures Gesprächs.”

Alister zog Sophia in die Bibliothek, wo sie sich von ihm befreite und fragte: “Was sollte das? Du…” Alister unterbrach sie erneut: “Ich habe es dir gestern erklärt. Und außerdem weißt du nicht das über ihn, was ich weiß! Du kennst nicht seine Geschichte.” Sophias eisblaue Augen fixierten ihn als sie sagte: “Dann erklär es mir doch einfach!” “Also gut…” sagte Alister und erzählte ihr alles was er über Seto wusste.

Einladungen

Die Tage vergingen und die Stimmung im Schloss war angespannt. Seto wusste nicht, ob er Sophia trauen konnte und auch Seto verhielt sich seltsam. Während eines kalten Wintermorgens fragte Sophia: “Sag Alister, hast du nicht bald Geburtstag?” Alister blickte sich überrascht an und antwortete: “Ja, ich werde bald… 22. Warum fragst du?” Seto fragte sich warum Alister bei seinem Alter kurz gestockt hatte, dachte sich aber nichts weiter dabei. “Na ja, es wäre doch schön einen Ball zu veranstalten. Einen Maskenball!” Seto dachte skeptisch an die Leute aus dem Dorf und fragte sich was sie wohl sagen würden, wenn Alister sie einladen würde. Doch sehr zu Setos Erstaunen, lächelte Alister und sagte: “Das ist eine gute Idee. Ich werde sofort ein paar Einladungen verschicken.” “Wen wirst du denn einladen?” fragte Seto interessiert. “Ein paar alte Freunde der Familie,” antwortete Alister ausweichend. Sophia lachte leise und murmelte: “Der Graf der Nacht lädt zum Tanz. Alister hatte sie gehört und warf ihr einen vernichtenden Blick zu. Seto blickte verwirrt von einem zum anderen, denn er hatte Sophias Worte nicht gehört. Sophias Lachen verstummte und sie murmelte eine Entschuldigung, ehe sie sich erhob und den Raum verließ. Kurz danach ging auch Alister in seine Gemächer und ließ Seto mit seinen Gedanken allein. Dieser dachte über Sophia nach. Irgendwas war unheimlich an ihr. Aber was?! Erst hatte sie so schnell von seinen Gefühlen für Alister erfahren und dann waren da auch noch die seltsamen Andeutungen die sie andauernd machte. Um sich abzulenken beschloss er in die Bibliothek zu gehen.

Währenddessen war Alister auf dem Weg in sein Arbeitszimmer um die Einladungen für den Maskenball zu schreiben. Vor seinem Zimmer stand Sophia und wartete auf ihn. Er sah sie an und fragte: “Was willst du hier?” Sophia lächelte und antwortete: “Sei doch nicht so unfreundlich. Ich wollte dich nur darauf aufmerksam machen, das der Maskenball eine gute Gelegenheit wäre etwas bekannt zu geben. Oder hast du vergessen, was unsere Familien für uns vorgesehen haben?” Alister´s Blick glitt automatisch zu ihrer linken Hand an der ein silberner Ring mit einem strahlenden Saphir saß, der perfekt zu ihren blauen Augen passte. “Wie könnte ich so etwas vergessen?” gab er zurück und wollte an ihr vorbei gehen, doch sie hielt ihn zurück und sagte: “Ich hoffe du lässt dich von deinen Gefühlen für Seto nicht beeinflussen. Mir kannst du vertrauen.” Alister sah ihr in die Augen und fragte: “Vertrauen? Kann es so was überhaupt zwischen unsereins geben?” Er ging an ihr vorbei und diesmal hielt Sophia ihn nicht zurück. Doch sie fand, dass die Gefühle, die sich zwischen Seto und Alister entwickelten, nicht gut waren und beschloss etwas dagegen zu unternehmen. Sie wusste auch schon genau was zu tun war. Und der perfekte Zeitpunkt wäre der Maskenball zu Alister´s Geburtstag nächste Woche… Mit einem verschlagenden Lächeln verschwand sie um ihren Plan auszuarbeiten.

Alister ahnte nichts von alledem und widmete sich den Einladungen, wenn seien Gedanken auch um Sophia kreisten, wenn auch aus anderen Gründen als die ihren um ihn kreisten…
 

In dieser Nacht gingen beide getrennt voneinander aus dem Schloss und auch bei ihrer Wiederkehr kurz vor Sonnenaufgang, begegneten sie sich nicht.

Maskenball und Intrigen

Die Woche verging schnell und schon stand der Maskenball vor der Tür. Am Nachmittag fragte Seto: “Ich weiß, es ist kurzfristig aber hast du vielleicht eine Maske für mich?” “Natürlich. Ich werde vor Beginn des Balles zu dir kommen und sie dir geben,” antwortete Alister lächelnd. “ich werde mich einfach unter die Gäste mischen, wenn es euch recht ist,” meinte Sophia und sowohl Alister als auch Seto hatten nichts dagegen. Sophia erhob sich lächelnd um in ihre Gemächer zu gehen. Seto und Alister blieben noch ein wenig sitzen und unterhielten sich. Nach einer Weile standen auch die beiden auf um sich umzuziehen. Wie versprochen brachte Alister Seto eine Maske. Sie war schlicht und elegant schwarz. Zu Seto´s dunklen Sachen passte sie perfekt. Auch Alister selbst trug schwarz. Die beiden sahen sich lächelnd an und gingen dann in die große halle, in der der Ball stattfinden sollte. Seto war beeindruckt. Er hatte die Halle bisher nur kurz gesehen, doch nun erstrahlte sie in ihrem ganzen dunkeln Glanz. Pünktlich bei Sonnenuntergang klopfte es an das imposante Eingangstor und Alister´s Gäste trafen ein. Die Männer trugen feine Gewänder und die Frauen, prächtig verzierte Kleider in allen Farben des Regenbogens. Überall funkelten Juwelen. Rubine, Saphire, Smaragde und Diamanten. Als die Gäste die Halle betraten, erleuchteten Kerzen den Saal und von irgendwoher drang Musik. Die Leute begannen sich im Takt der Musik tanzen und schon bald wirbelten im Saal tanzende Paare umher. Auch Seto forderte eine junge Dame im grünen Kleid auf. “Erstaunlich wie jung der Graf noch aussieht, nicht wahr?,” sagte sie während des Tanzes. Seto wunderte sich, er fand Alister sah für 22 völlig normal aus, doch er stimmte zu. Nachdem das Musikstück geendet hatte, verbeugte Seto sich vor seiner Partnerin, die dies mit einem höflichen Nicken quittierte. Die Stimmung war ausgelassen, doch irgendetwas beunruhigte Seto. Er konnte sich nicht erklären was, doch das ungute Gefühl im Bauch blieb. Er machte sich auf die Suche nach Alister, er musste ihn dringend fragen wo es etwas zu trinken gab. Seine Kehle war wie ausgedörrt. Er fand Alister nicht, stattdessen stieß er mit Sophia zusammen, die er aber nicht erkannte. Sie trug ein weinrotes Kleid und eine passende Maske. “Oh, verzeihen Sie bitte,” sagte er als er mit ihr zusammen stieß. “Ich verzeihe Ihnen, aber nur wenn Sie mir den nächsten Tanz schenken,” gab Sophia mit verstellter Stimme zurück. Seto willigte ein. Das nächste Lied war ein Walzen und während Seto Sophia durch den Raum wirbelte, sah sie sich unauffällig nach Alister um. Als das Lied zu Ende war, flüsterte sie ihm ins Ohr: “Wenn du wissen willst, wer Alister Vernandes wirklich ist, geh in sein Zimmer im Westflügel. Dort hängt ein sehr interessantes Bild. Er würde es auch nie erfahren, schließlich sind so viele Leute hier.” Ehe Seto etwas erwidern konnte, verschwand sie auch schon in der Menge. Eine Weile stand er nur da und überlegte was er tun sollte, beobachtet von Sophia. Dann siegte seine Neugierde und er beschloss der Sache auf den Grund zu gehen. Er wollte endlich wissen was hier los war. Als er die Treppe hochging, bemerkte Alister ihn, entschuldigte sich bei seinen Gesprächspartnern und folgte ihm. Sophia sah dies und dachte: “Das läuft ja besser als ich es planen konnte.”

Als er im Westflügel ankam, ging er zu der Tür, von der er wusste, dass sie zu Alister´s Gemach führte. Er öffnete sie langsam und trat ein. Sein Blick glitt automatisch über die Wände und blieb an einem Gemälde hängen, das dem Datum nach, das unter dem Bild stand, 100 Jahre alt war. “Aber das… das kann nicht sein!” keuchte Seto. Auf dem Bild war unverkennbar Alister als kleiner Junge zu sehen, wie er lächelnd zwischen seinen Eltern stand. Ein Geräusch an der Tür ließ Seto herumfahren. Dort stand Alister und sah ihn mit undurchdringlicher Miene an. “Du… Das… Stimmen die Gerüchte doch? Bist du doch ein… ein… Vam…pir?” stotterte Seto. Alister nickte langsam und sagte: “Ja, Seto. Ich bin ein Vampir.”
 

Jaja ich weiß... ich hab es geschrieben als es Twilight noch nicht gab und ich war jung. Verzeiht mir :)



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  lilo1014
2012-01-06T11:55:15+00:00 06.01.2012 12:55
Ja und mal wieder gibt die brave Lilo ihren Senf ab.
Ich weiß ich wiederhole mich, aber ich muss es einfach immer wieder betonen: Ich liebe diese Geschichte..................
Auch wenn ich gerne schneller neues/altes lesen würde.
(Ihr müsst verstehen, eigendlich kenn ich die Geschichte schon. Und die Vorgeschichte und eigendlich alles andere auch)

(( JA, auch deine Gedanken die du dir dazu gemacht hast!!!
*muhahhaha* *leise aus kotoris Kopf schleich*))

So also, noch mal für diejenigen, die die letzten gefühlten tausend Kommis von mir nicht gelesen oder einfach schlichtweg ignoriert haben.......................

ICH LIEBE DEINE STORYS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Mach weiter Darling!Ich will mehr davon!

(Und ja, die leicht Ü18- Anspielung in diesem Satz, mit den Bild unserer Lieblinge vor Augen,wie sie....naja ihr wisst schon, ist beabsichtigt!!! ^^)

Also, nach meinem nunmehr endlosen Roman,
hör ich jetzt auf.

Liebe Grüße deine Lilo.

PS: Danke für die erneute Widmung!^^
Von:  lilo1014
2011-08-04T18:03:23+00:00 04.08.2011 20:03
MEHRRRRRRRRRRRRRRRR!!!!!!!!!!!!!!!


Ja ich weis ständig die gleichen Kommis aber ich will MEHRRRRR!!!!!!

^^
Von:  lilo1014
2011-07-18T18:41:18+00:00 18.07.2011 20:41
UHHHHHHHHHHH FEIN FEIN FEIN!!!!!!!!!
ICH LIEBE LIEBE LIEB DIESE GESCHICHTE!



TLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTLTL

so nun wisst ihr was die liebe lilo unter dezent versteht!
*hust*
Von:  lilo1014
2011-06-20T20:28:07+00:00 20.06.2011 22:28
AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH MEHRRRRRRRRRRRR!!!!!!!!!!!!!
Gott ich liebe diese FF.
Mach weiter so......................
Von:  lilo1014
2011-06-02T17:50:59+00:00 02.06.2011 19:50
auch dieses Kapitel ist mal wieder echt genial.
Aber es hat echt lange gedauert. Ich hoffe das die anderen Kapis nicht so lange brauchn

Von:  lilo1014
2010-09-11T22:31:57+00:00 12.09.2010 00:31
ES ist mal wieder göttlich............

ich kenn es zwar schon aber,............

immerwieder toll........................

mehr davon!
Von:  r-u-k-a
2010-09-10T18:38:45+00:00 10.09.2010 20:38
Ich mag Vampire.. und düster :D und nja x3 xDD
Klingt recht gut, aber ich finde das das irdendwie alles zu schnell geht~ gibts da noch ne Vorgeschichte?

Also sag nicht das du langweilig und unkreativ bist! :]
Von:  lilo1014
2010-08-07T11:49:45+00:00 07.08.2010 13:49
Ich bin die Erste.............
JUHU.............

Gott ich liebe diese Geschichte auch wenn ich schon ganz kenne. ich Kann sie mmer wieder lesen. ICh finde sie einfach goettlich. (sry bin im Urlaub mit Englischer Tastertur.)


Egal einfach genial..............also so wie immer.
Ich bin ja so froh endlich kann ich Tl wieder lesen.
Meine Hochachtung


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