Ich bereue nichts von abgemeldet (Edward/Harry) ================================================================================ Kapitel 10: Krankenbesuch ------------------------- Hey, da bin ich auch schon wieder mit dem nächsten Kapitel. Ich glaube, ihr wisst was jetzt kommt ^^, zumindest glaubt ihr es ;o. Danke für eure tollen Kommentare, einige von euch Lesern bringen mich echt jedes Mal zum strahlen, wenn ich in meine ENS gucke! Ich bin dankbar für jedes Wort, dass ihr an mich richtet! Danke an NephilimAriel und ich verspreche ganz schnell das nächste Kapitel hochzuladen =D LG, Panki Kapitel 9: Krankenbesuch Es war noch nicht einmal Mittag des nächsten Tages, als Harry bereits inständig zu hoffen begann, dass Luna auf Draco gehört und Edward zu einem „Krankenbesuch“ eingeladen hatte - zumindest auf eine selbstsüchtige und zynische Art und Weise. Obwohl die Logik seiner Gedanken klar erkennbar war, nur Narcissa fand es eher selbstzerstörerisch und der ehemalige Potter befürchtete, dass sie deswegen dem anderen Jungen absagen würde. Dabei wäre es wirklich perfekt! Denn Edward war ein Vampir und die gingen doch bestimmt nicht so leicht kaputt? Oder wurden von Stromschlägen vertrieben? Vampire konnten im Dunkeln sehen und brauchten daher keine Elektrizität, richtig? Ja, Edward könnte ihm Gesellschaft leisten, dachte der Wuschelkopf während er konzentriert an die Decke über seinem Bett starrte. So schwer war es ihm schon lange nicht mehr gefallen, die Kontrolle über seine Magie zurückzubekommen. Er hatte allerdings auch schon lange keine Bäume mehr zerlegt, musste er sich seufzend eingestehen. Teddy war auch nicht sonderlich hilfreich. Der Junge schrie sich im Erdgeschoss die Seele aus seinem kleinen Leib, weil er nicht zu Harry durfte. Dass dieser ihn gestern nicht zu Bett gebracht hatte, war ja schon ungewöhnlich genug gewesen, aber dass er ihn dann auch noch weder geweckt, noch gefüttert, noch geknuddelt hatte, konnte der Kleine natürlich nicht verstehen. Also schrie er wie am Spieß und Harry litt mit seinem kleinen Wolf, während er in seinem Bett lag und versuchte sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen, ohne dass irgendetwas gefährlich zu zittern begann. Nach drei weiteren Versuchen sich mit seinen Fingerspitzen von der Bettdecke zu lösen gab er endgültig auf. Sofort wurde der Raum von einem warmen Licht durchflutet, dass von Harry ausging. Ein Blick nach oben zeigte ihm, dass er seinen Pony nicht mehr sehen konnte und das bedeutete, dass ihm seine Haare zu Berge standen. So hatte er Edward eigentlich nicht gegenübertreten wollen, aber er konnte es nicht ändern. Er wartete noch ein paar Minuten, in denen die Magie impulsartig von ihm wich, bevor er sich langsam aufsetzte. Beruhigt stellte er fest, dass sich keine Gegenstände bewegten. Dafür hatte er einen dumpfen Druck im Hinterkopf, der ihn darauf aufmerksam machte, dass seine Magie bis zu Narcissa‘s Okklumetikschild vorgedrungen war. ‚Ist bei euch da unten alles in Ordnung’, nutzte er die Situation gleich aus, um mit Narcissa zu reden. ‚Es geht schon’, bekam er Narcissa‘s Antwort auch prompt. Wie um das Gegenteil zu beweisen ließ Teddy einen markerschütternden Schrei ertönen, der Harrys Herz aussetzen ließ. Aber natürlich wollte seine Mum ihn beruhigen. ‚Also, wenn du alle leichten Gegenstände aus dem Wohnzimmer entfernst, kann ich runter kommen.’ ‚Nur die leichten Sachen?’ Harry lächelte selig, bevor er ihr antworte. Sogleich ging es ihm besser. Es war schön zu wissen, dass es Menschen gab, die seiner Einschätzung vertrauten und ihn nicht ständig hinterfragten. Harry hatte Narcissa heute Morgen vertraut, als er zu Hause bleiben musste (was nicht schwer erkennbar gewesen war) und sie vertraute ihm jetzt keine Gefahr für Teddy zu sein. ‚Ja, ich mach mich noch frisch und dann erlöse ich dich.‘ ‚Soll ich dir was zu Essen machen?‘ ‚Das wäre klasse! Danke, ich beeil mich.‘ Damit beendete er das Gespräch, bevor Narcissa ihm widersprechen konnte und erhob sich vorsichtig aus seinem Bett. Behutsam ging er zu seinem Schrank und nahm sich ein paar bequeme Sachen heraus. Langsam machte er sich auf den Weg ins Bad und zuckte plötzlich zusammen, als alle Lampen im Flur durchbrannten und von unten magisch verstärkt ertönte: „Wehe, du lässt dir keine Zeit! Oder kommst auch nur auf die Idee die Birnen selber zu wechseln Harry James Black!“ Harry seufzte ergeben. Die paar Treffen mit Ms. Weasley hatten der konservativen Frau des magischen Adels sichtlich gut getan. Auch wenn Harry sein Bestes geben würde schnell bei Teddy zu sein….und noch vor Draco die Birnen zu wechseln… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Harry lag mit Teddy, dem die Haare zu Berge standen und der mit smaragdgrünen Augen fasziniert die flatternden Blätter über seinem Kopf musterte, die natürlich nicht einfach so genau über dem Knirps schwebten, auf einer Decke in dem mollig warmen Kaminzimmer. Die Blätter gehörten zu einem nun blatt- und blütenlosen Rosenstrauß auf einer kleinen Anrichte. Harry hatte eine der Blüten in seiner Hand und beobachtete selber ganz fasziniert, wie sie alles 3 Sekunden ihre Farbe wechselte, als er Fahrzeuge die Auffahrt hinauf fahren hörte. Etwas nervös hielt er die Blüte etwas fester umschlossen und ließ die fliegenden Blätter ausversehen auf Teddy fallen. Erschrocken versuchte er sie aufzufangen, aber zu spät. Der kleine Junge lachte jedoch nur und fing an nach den vielen grünen Blättern auf seinem Bauch zu greifen, um mit ihnen zu spielen. „Sorry, Teddy“, sagte Harry nichts desto trotz und nahm seinen Adoptivsohn auf den Arm. Das gefiel dem Knirps nicht wirklich, immerhin fielen die Blätter von seinem Bauch, aber Harry beeilte sich ihm ein etwas größeres Blatt in die Hand zu drücken und schon war der kleine Mann mehr als nur glücklich und schien dem Blatt auch sofort eine Geschichte vorzubrabbeln. Ein leises Klopfen an der Tür ließ Harry einen Schauer über den Rücken laufen. Irgendwie würde er das jetzt gerne hinausschieben, aber wenn Teddy oder seine Magie nicht mitspielten, würde Edward Cullen gleich mehr erfahren, als Harry irgendjemandem freiwillig nach zwei Tagen erzählt hätte. Seine größte Angst war, dass die Cullens sie nicht näher kennen lernen wollten, oder noch spezifischer Edward nichts mehr mit ihnen zu tun haben wollte. Harry vertraute nicht so schnell - nicht mehr zumindest, aber die Cullengeschwister waren ihm von Anfang an sympathisch gewesen. Es wäre wirklich schade… „Kann ich rein kommen“, hörte er Dracos Stimme gedämpft. „Klar“, meinte Harry irritiert und zog eine Augenbraue hoch als der ehemalige Slytherin in den Raum huschte und die Tür schnell hinter sich verschloss und dann mit einem Stillezauber belegte. Harry wollte gerade seinen Mund aufmachen, aber Draco war schneller. „Wir haben fünf Vampire in unserem Esszimmer sitzen, die gerade versuchen Mum höflich davon abzuhalten ihnen etwas zu trinken und Kekse anzudrehen“, gluckste der Blonde und ließ sich zu Harry auf die Decke fallen. Auch der Wuschelkopf musste lachen. „Sie weiß doch, dass sie ablehnen! Warum tut sie das?“ „Oh, sie haben nicht abgelehnt. Wenn du sie nicht schnell erlöst, müssen die fünf Dreck trinken.“ Harry gluckste und die Blätter begann wieder zu schweben, was Draco seufzen ließ. „Ich hatte dir anbieten wollen Teddy zu nehmen, falls du es noch verheimlichen willst, aber so wird das eh nichts.“ Harry schüttelte nur den Kopf. Er hatte sich die letzten Stunden bereits damit abgefunden Edward zu erzählen, dass er ein Zauberer war und ein paar Problemchen damit hatte seine Magie im Zaum zu halten und natürlich, dass er wusste, dass Edward ein Vampir war. Narcissa hatte er erzählt, er wolle nicht, dass der andere es ausversehen erfahre würde, aber eigentlich hoffte er wirklich den Anderen näher kennen zu lernen und ohne die Wahrheit würde das kaum möglich sein. In den Pausen zwischen Schulstunden entwickelten sich Freundschaften bekanntlich nicht so gut und darauf würde es hinauslaufen, wenn sie sich nicht gegenseitig besuchen konnten. Der ehemalige Gryffindor überreichte seine brabbelnde Last an Draco und stand dann schwankend auf. Er hatte immer noch Probleme mit dem Gleichgewicht und dass der Kamin in diesem Moment ausging, half auch nicht sonderlich seine Nervosität zu senken. „Wieso eigentlich gleich fünf Vampire?“ „Sie sind direkt nach der Schule mitgekommen, weil ihre Eltern heute Abend mit Ihnen wegwollen. Und Alice hat wohl verschwiegen, dass ein Besuch bei uns ansteht, sodass sie keine zwei Autos genommen haben. Meiner Meinung nach stecken Luna und Alice unter einer Decke. Die kleine Stachlige war heute noch hibbeliger als gestern! Das kann nur Vorfreude sein.“ „Na dann auf ins Gefecht“, meinte Harry sarkastisch und verließ den Raum. Der Weg zum Esszimmer verlief ohne Schwierigkeiten, denn die Glühbirnen hatte es schon vorhin erwischt. Harry sah flackerndes Licht aus dem Esszimmer kommen, also hatte Narcissa vorsorglich Kerzen angezündet und das Licht einfach ausgelassen. Harry kam herein als Edward gerade, Gentleman der er war, sein Saftglas zum Trinken ansetzte. „Das lässt du mal schön bleiben“, unterbrach Harry ihn jedoch eilig und hatte sofort alle Augen im Raum auf sich liegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)