I just wanted to have Fun!! von Kalehareda (???Naru) ================================================================================ Kapitel 7: Erkenntnis einer langen Liebe ---------------------------------------- Erkenntnis einer langen Liebe Ein dröhnen weckte den Blondschopf, riss ihn aus dem Schlaf. Verwirrt hob er sein Gesicht aus dem Kissen und blinzelte verschlafen. Während er sich die Haare aus dem Gesicht schob, blickte er sich um. Wieder war dieses Geräusch zu hären. Langsam wurde er munter und realisierte, das es ein klopfen an der Tür war. Brummig richtete er sich langsam auf. Dies war der dritte Morgen an dem er ausschlafen konnte und immer wieder gönnte es ihm keiner. „Naruto, bist du da?“, rief eine Jungenstimme, begleitet von einem Pochen an der Tür. Shikamaru, was wollte der denn um diese Zeit bei ihm? Ein Blick auf den Wecker zeigte allerdings dass es schon Mittag war. Immer noch leicht schläfrig mit zerzausten Haaren tapste er zur Tür und öffnete sie. Der Shinobi auf der anderen Seite, wollte gerade wieder klopfen. „Morgen.“, nuschelte Naruto, ging zurück in das Zimmer und Shikamaru folgte ihm die offene Tür war für ihn ein Zeichen, das er eintreten durfte. Aufmerksam sah er sich um. „Alles in Ordnung bei dir?“, fragte der braunhaarige. „Ja, wieso sollte es das nicht sein?“ „Naja, deine Wohnung ist so sauber.“ „Ist doch normal wenn man aufgeräumt hat, oder?“ „Das schon, aber du bist nicht gerade der Typ der Ordnung gut halten kann.“ Mit leicht zusammengekniffenen Augen blickte Uzumaki den anderen an. „Was genau willst du mir damit sagen.“ Beschwichtigend hof Shikamaru die Hände. „Eigentlich nur, dass man es nicht gewohnt ist bei dir in eine blitze blanke Wohnung zu kommen. Selbst wenn du aufgeräumt hast, liegt immer noch etwas rum.“ „Willst du damit andeuten dass ich schlampig bin?“ „Nein, nein, dass nicht, nur etwas chaotisch.“ „Wenn es euch nicht passt, braucht ihr ja nicht vorbei zu kommen.“, grummelte Naruto. „Mein Gott, hast du aber schlechte Laune. Mit dem falschen Fuß aufgestanden?“ „Nein, werd aber jeden Morgen genervt. Seit drei Tagen kann ich nicht ausschlafen und das passt mir gar nicht.“ Verstehend nickte Nara. Er hasste es auch wenn er nicht seine Ruhe hatte. „Willst du Kaffee?“ Fragend blickte Naruto um die Ecke und sah, dass sich sein Freund auf dem Bett im Schneidersitz sitzend bequem gemacht hatte. „Ja, gerne.“ „Sag mal, warum bist du hier? Bestimmt nicht um zu gucken wie ordentlich ich es habe.“, rief Naruto aus der Küche. „Nein, das nicht. Wir haben uns gestern Abend alle Sorgen gemacht, weil du nicht gekommen bist. Sakura meinte, das du am Mittag so komisch warst, als du ins Dorf zurückgekommen bist. Deshalb wollte ich wissen was los ist und fragen ob ich dir helfen kann.“ Gespannt wartete er auf eine Antwort, doch im anderen Zimmer herrschte Ruhe, kein Mucks war zu hören. Leicht verwirrt runzelte Nara die Stirn. „Naruto?“ Plötzlich war ein klappern zu hören, unnatürlich laut. „Nein, es war nichts. Sakura muss sich das eingebildet haben. Ich war so erschöpft vom Training, das ich eingeschlafen bin und vorhin erst wieder aufgewacht.“ Shikamaru fand das die Stimme des Blonden hektisch, leicht überzogen klang. „Sensei – Kakashi hatte mich zwar gewarnt, aber ich hab es übertrieben mit dem Chakraverbrauch.“ Ein Lachen erklang sich künstlich und falsch in Naras Ohren anhörte. Er zuckte mit den Schultern. Wenn Naruto es ihm nicht sagen wollte, konnte man es nicht ändern. Denn zwingen wollte er keinen. „Okay, dann ist ja gut.“, obwohl er es nicht so empfand. Eigentlich konnten die beiden über alles reden. „Dann kann ich die anderen ja beruhigen.“ Naruto kam aus der Küche mit zwei großen braunen, dampfenden Kaffeebechern und setzte sich zu Nara auf das Bett, nachdem er diesen seinen Kaffee gereicht hatte. Beide schlürften das heiße Getränk. „Ah, tut das gut. Das weckt die müden Lebensgeister.“ Genießerisch sog Shikamaru den Kaffeeduft ein und Uzumaki nickte zustimmend. „Und was hast du heute noch vor? Wirst du dir mit uns heute das Feuerwerk ansehen?“ ein Schulterzucken war die Antwort. „Weiß noch nicht.“, kam es hinterher. Jetzt machte sich der andere doch Sorgen. Eigentlich hatte sich der Chaos – Ninja doch riesig auf das Feuerwerk heute Abend gefreut und nun wusste er es nicht?! Da stimmte etwas nicht und zwar gewaltig. Er kniff die Augen leicht zusammen, als er etwas bemerkte. Als Naruto den Kopf zur Seite wandte um aus dem Fenster zu sehen. Es war schon irgendwie untypisch, merkwürdig das der Blondschopf ein hochgeschlossenes, langärmliges Shirt trug, wo diesen doch alles störte was einengte und das schloss Rollkragen mit ein. Doch bei der Bewegung eben hatte der Stoff sich verschoben und man konnte den Ansatz des Halses sehen und zwar mit roten Flecken. Wenn er es nicht besser wüsste, das vor ihm Uzumaki saß, der außer trainieren und Ramen, nichts anderes im Kopf hatte, würde er auf Knutschflecke tippen. Aber das war unmöglich, oder? „Du Naruto, mir ist gestern etwas aufgefallen.“ Überrascht von der Reaktion des anderen, verstummte er. Sein Gegenüber war zusammen gezuckt und hatte vor Schreck geweitete Augen. Immer mehr kam Nara ins grübeln. „Gestern Nachmittag, als ich durch das Dorf bin, fiel mir etwas Interessantes auf. Ich wusste gar nicht das wir eine Geisha als Hokage haben.“ Vor Erleichterung sackte Naruto zusammen. Grinsend blickte er den Chunin an. „Cool nicht. Hat mich ein paar Stunden und ne Menge Geld gekostet, aber ich finde das war es wert.“ Er lachte leise und fuhr sich durch die Haare. „Was mich aber verwundert, ist das Oma Tsunade noch nicht durch das Dorf gebrüllt hat. Auch kein anderer hat was gesagt, oder mich zusammen gestaucht.“ Irritiert blinzelten die blauen Augen. „Stimmt. Mir ist es gestern aufgefallen und es ist nicht zu übersehen. Aber es interessiert irgendwie keinen.“ Nachdenklich blickten die beiden in den fast kalten Kaffee. „Außerdem finde ich, dass sich alle sowieso merkwürdig benehmen.“ Shikamaru nickte bestätigend. „Egal wo man hinguckt, überall Pärchen, das war schon unheimlich. Dann bin ich Sensei – Kakashi begegnet. Du wirst nicht glauben was dann passiert ist.“ Er legte eine Spannungspause ein und Shikamaru sah in neugierig an. „Sensei – Iruka kam dazu und ehe ich mich versah küssten die beiden sich. Ich war voll von den Socken. Die beiden und geküsst.“ Fassungslos schüttelte der Blonde den Kopf. Shikamaru runzelte die Stirn. „Soweit ich weiß, haben die beiden etwas für einander übrig, aber keiner traute sich es dem anderen zu sagen. Meistens gab es nur sehnsüchtige Blicke wenn der andere nicht hinsah. Es nervte schon. Wir waren immer kurz davor es dem anderen zustecken, aber es ist ja eigentlich deren Sache. Aber das die beiden von heute auf morgen zusammen sind und sich dann noch in der Öffentlichkeit küssen ist schon merkwürdig.“ Verwirrt hörte Naruto zu. Das war ihm neu. Sensei – Iruka und Sensei – Kakashi haben was für einander empfunden? Alle hatten etwas mitbekommen nur er nicht? War er so unaufmerksam? „Und das mit den anderen ist mir auch aufgefallen. Laufen begegnen einem Händchen haltende, küssende Pärchen. Das nervte schon. Das ist mir vorher nie aufgefallen und ich glaube es war auch nicht immer so. wäre ja noch schöner.“, grummelte Nara. „Wer weiß was lost ist. Vielleicht liegt es an den drei Feiertagen, das alle so drauf sind, obwohl das schon schräg wäre.“, überlegte Naruto. Ein Seitenblick auf den Wecker und Shikamaru sprang erschrocken auf. „Mist, ich hätte schon vor einer halben Stunde zu Hause sein sollen. Man, das wird Ärger geben.“ Schnell verabschiedete er sich und war auch schon verschwunden. Naruto stellte fest, das sein Freund schon seit ein einhalb Stunden hier war. Es kam ihm gar nicht so lange vor. Wieder allein drangen alle Erinnerungen des gestrigen Tages auf ihn ein. Mit Shikamarus Gegenwart konnte er sie verdrängen, aber nun, stürmten sie wieder auf ihn ein. Er hätte ja schlecht Nara sagen können was Neji und Itachi getan haben. Das würde ihn keiner glauben, so kalt und emotionslos wie die beiden waren. Außerdem wenn er überhaupt jemanden gegenüber erwähnt hätte Itachi gesehen zu haben, würde es noch mehr Fragen geben. Wo war er? Was hat er gemacht? Und, und, und. Lügen konnte er nicht, denn man sah es ihm sofort an. Als Nara damit anfing und Fragen wegen gestern gestellt hat, war ihm das Herz in die Hose gerutscht vor Schreck. Zum Glück hatte Shikamaru nicht weiter gebohrt und es auf sich beruhen lassen. Naruto ließ sich auf das Bett zurückfallen und starrte die Decke an. Wenn er jetzt an das Geschehen von gestern dachte, kam es ihn unwirklich vor, gar nicht mehr so schlimm. Denn immerhin hatte er es geschafft Itachi zu entkommen, bevor etwas Schlimmeres passiert wäre. Nun war es nur noch peinlich und angenehm, kopflich zumindest. Wenn er aber daran dachte nach draußen zu gehen, fing sein Herz an zu rasen und eine große Beklemmung machte sich in seiner Brust breit. Eigentlich sollte er es nur vermeiden auf der Straße allein zu sein oder dunkle Gassen meiden. Es kam aber auch schon vor, das welche in großen Menschenmengen verschwunden sind oder ihnen dort etwas passiert ist. Vielleicht sollte er doch jemanden davon erzählen, aber wem? Sakura? Nein das wäre super peinlich, außerdem könnte es passieren dass sie ihm nicht glaubte. Shikamaru? Mmh, so gute Freunde wie sie auch waren, so etwas wäre nicht drin. Tsunade? Das konnte er gleich vergessen. Wenn die sein Kunstwerk mitbekam, während er im Zimmer war, würde sie ausflippen und ihn lynchen, ohne mit der Wimper zu zucken. Sensei – Kakashi? Das konnte er auch nicht, denn der war mit Sensei – Iruka beschäftigt. Frustriert seufzte er. Da war keiner dem er davon erzählen konnte. Aber er musste raus. Konnte sich ja nicht die ganze Zeit hier verkriechen. Außerdem wollte er ja das Feuerwerk sehen. Wieder seufzend sprang er vom Bett auf und brachte die beiden Tassen in die Küche. Schnell abgewaschen und die Wäsche abgenommen und die Wohnung war sauber. Wer weiß wie lange, dachte er. Naruto schaute auf die Straße und sah genug Menschen, wenn auch Pärchen, spazieren gehen, um es zu versuchen. Einmal tief durchgeatmet und er trat nach draußen. Als er durch die Straßen schlenderte, stellte er fest, dass es ging. Es war gar nicht so schlimm wie er gedacht hatte. Am Anfang nur, als er auf die Straße trat, aber dann…. Er genoss die Sonne, den Wind der durch sein Haar fuhr, die Düfte und Gerüche die um seine Nase wehten. Einfach das Gefühl frei zu sein. Vor Ichiraku blieb er stehen und sog genießerisch den Duft ein der ihn umschmeichelte. Uzumaki bestellte Ramen mit Schweinefleisch und bekam als Stammkunde eine Extraportion Fleisch dazu. Freudestrahlend bedankte er sich und schlürfte was das Zeug hielt. Nach drei Portionen war er angenehm satt und strahlte Teuchi an, als er nur zwei bezahlen musste. Zu Ehren des neuen Hokagen. Also war Oma Tsunade doch zu etwas gut. Mit einem lachen bedankte er sich und ging gut gelaunt wieder zurück. Es war also doch gut dass er vor die Tür gegangen war. Unterwegs traf er auf eine deprimierte Sakura. „Hallo Sakura.“ „Hi.“, kam es leise zurück. „Was ist denn los?“ Voller Sorge blickte er sie an. Ihre sonst leuchtenden Augen, sei es aus Freude oder Wut, blickten traurig. „Ich weiß nicht was los ist. Irgendwie habe ich das Gefühl, Sasuke geht mir aus dem Weg.“, schniefend fuhr sie sich über die Nase. „Wie kommst du denn darauf?“ „Naja, gestern Abend ist er irgendwann weggegangen. Er wirkte genervt. Von einer Sekunde zur nächsten war er weg. Und heute, ist er genauso wie gestern wie vom Erdboden verschwunden. Ich weiß nicht was los ist.“ Ratlos blickte sie den Blondschopf an. Naruto überlegte wie er ihr das erklären sollte. Selbst er als Transuse hatte mitbekommen das er weder etwas von Ino noch von Sakura wollte. Aber wie erklärt man dass jemanden ohne ihn weh zu tun, besonders Sakura, die würde ihm wehtun. „Weißt du Sakura.“, begann er vorsichtig. „Vielleicht war er gestern Abend von den ganzen Menschen genervt und ist dadurch so schnell weg. Und was das andere betrifft, wer weiß was er zu tun hat.“ Er konnte es ihr nicht sagen, es ging einfach nicht. „Das ist lieb von dir Naruto.“ Blinzelnd sah Uzumaki sie an. Was meinte sie damit. „Ich finde es toll von dir, mich zu schonen, aber ich glaube ich weiß was los ist.“ Traurig lächelte sie. „Eigentlich weiß ich es schon die ganze Zeit, oder hatte so eine Ahnung, aber mochte es nicht zugeben.“ Beide saßen auf dem Rasen in einem kleinen Park und Sakura hatte ihre Arme um die angewinkelten Beine gelegt und ihr Kinn auf die Knie gebettet. „Weißt du, als ich ihn das erste Mal sah, war es Liebe auf den ersten Blick. Seine ernsten Augen in denen manchmal ein Lächeln funkelte. Seine seidigen schwarzen Haare und sein ernster Blick. Wenn er lachte, dann hatte ich das Gefühl richtig glücklich zu sein. Er hatte damals mein Herz bekommen. Dann, später als Sasuke sich in sich zurückzog, wegen Itachi, litt ich mit ihm und nie hatte ich gedacht, dass meine Liebe zu ihm noch größer werden könnte. Ich hätte alles getan um ihn glücklich zu machen, aber es interessierte ihn nicht. Mit seiner kalten, unnahbaren Art zog er einen noch mehr in seinen Bann. Es machte ihn unwiderstehlich. Man wollte diejenige sein, die das Eis um sein Herz zum schmelzen brachte, ihn von seinem Kummer ablenkte oder bei ihm sein, wenn er schweißgebadet von einem Alptraum aufwachte. Einfach nur für ihn da sein. Dich dachte immer, wenn ich mich genug anstrenge, dann klappt es. Wenn ich mich mit ihm unterhalte, das ich ihn ablenke. Aber es brachte nichts. Sasuke entfernte sich immer mehr. Hatte nur noch seine Rache im Kopf. Wir sind nicht genug für ihn. Können es nicht schaffen ihn von seinem Ziel abzubringen. Man sieht ja, er trainiert wie besessen. Je mehr er sich von mir fortbewegte umso mehr versuchte ich es, aber was brachte es mir? Abwertende, genervte Blicke. Es tat weh. Eigentlich tut es immer noch weh. Denn ich liebe ihn immer noch. Habe doch noch die Hoffnung dass er sich mir zuwendet. Mein Herz schreit, du schaffst das, gib nicht auf, doch mein Kopf sagt mir das es nie so kommen wird, dafür hat er sich zu weit von uns, von mir entfernt. Ich kann einfach nicht loslassen, denn wenn ich es tue, zerbricht mein Herz. Es gab immer nur Sasuke in meinem Leben. Er war immer eine Konstante die sich wie ein rotes Band durch mein leben, meine Gedanken zog. Doch wenn ich aufgebe, was soll ich tun? Was wird aus mir? Ich ertrage es nicht ihn so zu verlieren.“ Leise und sacht perlten Tränen aus den grünen Augen. Das hätte Naruto jetzt nicht gedacht. Das Sakura es ahnte und sich solch einen Kopf machte. „Weißt du Sakura. Manchmal ist es besser loszulassen und das Herz zerbrechen zu lassen, denn wenn du ewig an Sasuke hängst, obwohl du es weißt, das es besser so ist, wirst du niemals glücklich. Es macht dich mit der Zeit mürbe, verbittert. Und das will keiner, auch der Uchiha nicht. Denn es war nie seine Absicht, nie sein ziel das zu erreichen. Klar dein Herz zerbricht, aber es heilt auch. Es wird lange, sehr lange dauern und nie wirklich ganz werden, denn ein Riss wird immer bleiben. Aber das ist gut so. denn so behältst du es immer für dich und es macht dich stärker. Außerdem kann selbst ein zerbrochenes Herz sich wieder neu verlieben und das ist es was zählt. Niemand wird schadenfroh sein wenn du zu gibst verloren zu haben. Jeder wird deinen Mut bewundern diesen Schritt gemacht zu haben. Immer wenn du an Sasuke denkst, wird dein Herz weh tun, aber irgendwann einmal wird der Schmerz nicht mehr so groß sein, kaum spürbar, weil du gewachsen und stark geworden bist und vielleicht weil du jemand neuen an deiner Seite hast, den du eventuell mehr liebst, aber nur eventuell. Denn die erste große liebe ist anders als die Liebe mit dem Partner für den Rest deines Lebens. Mach den Schritt einfach. Zu verlieren hast du nichts, denn du weißt as Sasuke dich niemals erhören wird. Es bringt dir eigentlich nur gutes. Es befreit dich. Du kannst klarer sehen und wirst feststellen das es nur klammern einer Hoffnung ist die eh schon am sterben ist.“ Vorsichtig versuchte Naruto ihr zu helfen. Hoffte dass es das richtige war. „Ich weiß dass ich diesen Schritt machen muss, denn ich habe festgestellt, dass ich immer gereizter werde und schneller aus der Haut fahre, wegen Kleinigkeiten. Wie oft habe ich mir gesagt es bringt doch nichts mir unnötig Hoffnung zu machen und ich bin fest entschlossen es durchzuziehen, aber dann schleicht sich ein Gedanke ein. Was ist wenn er dich doch noch bemerkt und dir sein Herz schenkt. Es fällt schwer unsagbar schwer loszulassen.“ Leise weinte sie und wischte sich schniefend die Tränen weg. Vorsichtig legte naruto einen Arm um sie und zog sie sanft an sich. Ohne widerstreben lehnte sie sich an ihn. Schweigend saßen sie da, einfach so und Naruto gab ihr den Halt und den Trost den sie brauchte. Wenn man nicht wüsste, dass es Sakura und Naruto waren, hätte man sie als ein Paar in idyllischer Zweisamkeit halten können. Wie lange sie die Ruhe und die Nähe des anderen genossen wussten sie nicht, doch irgendwann regte sich Sakura und löste sich vorsichtig von dem Blondschopf. „Alles okay?“, fragte er leise. Nickend blickte sie zu Boden. Seufzend fuhr die Haruno sich durch das Haar. „Danke, das habe ich jetzt gebraucht.“ Ein klägliches Lächeln huschte über das Gesicht der jungen Frau. „Was war eigentlich mir dir gestern los? Ich habe noch nie einen solch panischen Gesichtsausdruck bei dir gesehen. Noch nicht einmal bei ausweglosen Kämpfen.“ Uzumaki schluckte. Sollte er es ihr sagen oder nicht? Er schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, ich kann es nicht sagen.“ „Mmmh, so schlimm?“ „Gestern ja, aber heute ist es irgendwie anders. Ich weiß nicht wie ich das sagen soll.“ „Vielleicht hilft es dir wenn du es mir erzählst, so wie bei mir. Es erleichtert wirklich.“ Vehement schüttelte Naruto den Kopf, so sehr das alle Haare wild umher flogen und wirr vom Kopf abstanden. „Das geht nicht. Ich kann es selbst nicht glauben was gestern passiert ist und es ist mir zu unangenehm es zu erzählen.“ Bittend sahen die blauen Augen die Kunoichi an. „Okay, wenn du nicht magst. Ich möchte dich nicht drängen. Aber wenn du jemanden zum reden brauchst, du weißt ja wo du mich finden kannst.“ Damit stand sie auf und klopfte sich ihre Kleidung sauber. „Ich glaube ich sollte jetzt langsam nach hause gehen.“ Mit einem Blick prüfte sie den Stand der Sonne. Langsam neigte sich diese und berührte schon fast die Gipfel der Bäume auf dem Hügel. Sakura beugte sich vor und gab Naruto einen Kuss auf die Wange. „Danke nochmals und bis heute Abend.“ Lächelnd nickte sie ihn zu und verschwand hinter einem großen Azaleenbusch, der neben dem Weg stand. Mit großen Augen blickte er ihr nach, die Hand auf die Stelle gelegt, wo er noch den Kuss spürte. Ein kleines Lächeln umspielte seinen Mund ehe er aufstand und nach hause ging. Irgendwie freute er sich schon auf das Feuerwerk. In seiner Wohnung angekommen, ging er ausgiebig duschen und aß noch schnell zu Abend. Die Sonne war schon verschwunden, als er aus seiner Wohnung trat. Nur nochleicht violett – rote Lichtstreifen zwischen dem Blau der Nacht erinnerten an sie. Laternen spendeten sanftes Licht und spiegelten sich in den lachenden Augen der Menschen wieder, die gemütlich entlang schlenderten. Er freute sich schon auf die anderen. Gemeinsam würden sie an vereinzelten Ständen halt machen, vieles probieren und danach wenn das Konzert von „Hasamimushi“ vorbei war, das Feuerwerk genießen. Mitten im weit ausholenden Schritt blieb er stehen. Seine Freunde….unter ihnen befand sich auch Neji. Naruto wusste nicht, ob er ihn schon unter die Augen treten konnte. Plötzlich wurde die Luft knapp. Wenn Neji sich hier befand, dann konnte es Itachi auch. Er fühlte sich auf einmal beobachtet und somit fing sein Herz an zu rasen. Er konnte es nicht. Konnte nicht hier bleiben unter all den Menschen, wenn er wusste das sich Neji und Itachi unter ihnen befanden. Kaum mehr als ein Wimpernschlag und Naruto stand auf dem Dach eines der vielen Häuser dieses Dorfes. Uzumaki suchte sich einen Platz aus von wo er das Feuerwerk nachher wunderbar betrachten konnte. Mit geschlossenen Augen lehnte er sich an die niedrige Mauer hinter sich und döste vor sich hin. Bald erklangen die ersten Töne von einer E – Gitarre. Leise summte er mit bei den vielen Rocksongs die diese Band zum Besten gab. Es war kein Wunder, das sie total in waren. Der Sound war einfach genial. Mit dem verstreichen des letzten Tones, konnte man ein pfeifen vernehmen und mit einem lauten Knall erschien am Himmel eine leuchtend rote funkelnde Blüte. Freudestrahlend sog er gierig das Farbenspiel in sich auf. Leicht genervt und immer wieder fuhr er mit seiner Hand vor dem Gesicht herum. Irgendetwas störte. Mit der Zeit wurde die Sicht immer schlechter und ein Blick auf seine Handfläche zeigte dass es Sand war. Fragend blickte er ihn an. Sand hier in der Luft und dann noch so viel? Es gab in Konoha keine Sandstürme, nicht so wie in Sunagakure. Fassungslos mit schreck geweiteten Augen drehte er leicht den Kopf und sah eine Gestalt umgeben von Sand am Ende der Mauer stehen. Das kann nicht sein, dachte Naruto. Nicht Gaara, nicht auch noch er, war sein letzter Gedanke, bevor der Sand ihn in Dunkelheit hüllte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)