I just wanted to have Fun!! von Kalehareda (???Naru) ================================================================================ Kapitel 12: Mission Impossible ------------------------------ Hi ^^ Ein Dankeschön an die, die bis jetzt tapfer durchgehalten haben und nicht schon vorher die Flucht ergriffen haben xD Ich würde mich freuen, wenn mehr Leute einen Kommi hinterlassen würden, sei es Kritik oder Verbesserungsvorschläge, denn so weiß ich was ich verändern kann oder ob es so gut ist wie es ist...(hoffe ihr versteht wie ich das meine) Was nicht heißen soll, das ich aufhöre, wenn ich keinen Kommi mehr bekomme, denn ich schreibe die Story ja weil sie mir gefällt und ich sie auch für mich beenden möchte...obwohl ich noch nicht weiß wie sie zu ende geht... -.-° So nun wünsche ich Euch viel Spaß beim lesen ^^ Mission Impossible Sie waren genau einen Tag unterwegs zum anderen Dorf. Naruto hatte, von Shizune kurz vor Abreise bekommen, noch Mädchenkleidung im Rucksack. Grummelnd hatte er sie entgegen genommen. Am liebsten hätte Naruto ganz auf sie verzichtet, aber leider waren sie für die Mission wichtig. Die Häuser in diesem Dorf waren einstöckig, maximal zweistöckig, aber das waren die wenigsten. Auch standen sie nicht so dicht wie in Konoha, sondern hatten immer etwas Abstand zu einander um Platz für Bäume, Sträucher oder kleine Rasenstücke zu lassen. Idyllisch wirkten die Straßen mit dem vielen Grün und den vereinzelten kleinen Vorgärten. Selbst im Zentrum des Dorfes auf dessen großen Marktplatzes ein Brunnen stand wirkte alles eher wie ein Bilderbuch als einem realen Dorf. Lächelnd, ohne Misstrauen wurden die drei immer wieder gegrüßt. Neugierig sah Naruto sich um. Hatte hier jeder sein eigenes Haus? Denn nirgends konnte er welche entdecken die mehrere Familien beherbergten. Vor einem wunderschönen mit zartgelben Wänden bestrichenen Haus blieben sie stehen. Eine weiße Holzterrasse führte um das ganze Haus herum und die große weiße Tür lud zum eintreten ein. Rechts und links an der Terrasse entlang, standen Sträucher mit verschiedenen Blüten. Skeptisch sah Kakashi vom Zettel auf das Haus, immer wieder. „Was ist los?“, fragte Naruto. „Das ist doch die Akazienstraße oder?“, grübelte Kakashi. Beide Jungen sahen auf das Wegeschild etwas weiter die Straße runter drauf und nickten. „Mmmh, laut Information ist hier das Versteck der Akatsuki.“ Ungläubig blickten sie auf das idyllische Haus. Naruto klappte die Kinnlade runter und fing an zu stottern. „D-da…das…das da…ist niiiiiiemals das Versteck von denen!“, und zeigte mit den Fingern auf das Haus. Unschuldig blickten die Fenster die drei Ninja an. Selbst Sasuke war sprachlos. Sie kannten ein paar Verstecke der Akatsuki, aber keines, wirklich keines kam annähernd an dieses ran. „Wenn das wirklich eines ist, dann haben sie sich wirklich angepasst.“ Sich suchend umblickend, verschwanden die drei hinter einem riesigen Rhododendronbusch. Naruto zog sich widerstrebend bis auf die Unterhose aus. Es war ihm unangenehm. Hier mitten im Dorf und dann noch und das war das schlimmste, vor Sasuke. Nie hatte er vorher Komplexe gehabt oder Scheu, aber seit dem Kuss war es irgendwie anders. Kakashi pfiff leise, während Sasukes Augen schmaler wurden. Naruto hatte ganz vergessen, das Itachi und Gaara Spuren hinterlassen hatten. Sein ganzer Oberkörper war von tiefrot-violetten Flecken übersät. „Was denn?!“, fauchte Uzumaki vor Peinlichkeit. Interessiert und neugierig sahen sie Naruto zu wie er sich für die Verwandlung bereit machte. „Sagt mal, wollt ihr spannen oder warum dreht ihr euch nicht um?“, leicht böse blitzte er die beiden an. „Du wirst nichts haben, was wir nicht schon kennen.“ Spöttisch drehten die Shinobi Naruto den Rücken zu. „Ist mir egal. Ihr habt noch nichts von mir gesehen, darum geht es.“ Nach den typischen Geräusch der Wandlung und ein paar Minuten später, durften sich die beiden wieder umdrehen. Sprachlos sahen sie den verwandelten Naruto an. „Das nenn ich mal heiß.“, meinte Kakashi und funkelte den Blondschopf interessiert an. Sasuke jedoch hatte sich nach einem Blick wieder zum Haus umgedreht und stand mit steifen Rücken da. Irgendwie ist es luftig, dachte sich Naruto und zupfte am kurzen weißen Faltenrock. Sich nach vorne beugen kam überhaupt nicht in Frage, denn der Stoff des Rockes reichte gerade mal bis unter den Hintern und oben rum würden zwei Teile aus der ebenfalls weißen Korsage rauspurzeln. Ein silberner schmaler Gürtel war locker zweimal um die Hüfte geschlungen und mörderisch sahen die dazu passenden Pumps aus, die bis zur Wade zum schüren waren. Um den Hals und einem Arm war jeweils ein weißes Band mehrmals geschlungen und ein silberner Tropfen glitzerte am Hals. „Heiß, wirklich heiß muss man schon sagen. Du hast ne traumhafte Figur darin, nicht wahr Sasuke.“, meinte Kakashi leicht heiser. Außer einem tss kam nichts von dem Uchiha. „Shizune hat das vorbei gebracht? Also wenn das von ihr ist, würde ich mir Gedanken machen, oder sie mal auf nen Cocktail einladen.“, grinsend betrachtete er Narutos ellenlange Beine. „Kannst du mit den Schuhen überhaupt laufen?“ Skeptisch betrachtete Hatake die hohen Absätze. Uzumaki zuckte mit den Schultern und mit wackeligen Schritten ging er auf Kakashi zu. „Und was ist das da?“, fragte der ältere Shinobi und deutete mit einer Kopfbewegung auf die flache runde silberne Scheibe. Gemeinsam versuchten sie diese zu öffnen, bis sie begriffen dass es einfach ein wenig Druck auf eine bestimmte Stelle ausreichte um den Inhalt betrachten zu können. Neben einem runden cremefarbenen flachen Schwämmchen war noch eine beige – braune Paste zu erkennen. Ratlos sahen sie diese an und prüften deren Konsistenz. „Mmh, fühlt sich cremig an, etwas weicher als Lehm….irgendwie zarter.“, merkte Kakashi an. Sasuke warf einen kurzen Blick auf den Gegenstand der so viele Fragen offen ließ und schnaubte verächtlich. „Schon mal was von Make up gehört? Das Zeug da ist welches.“ „Ach wirklich? Woher weißt du das?“ Neugierig blickten ihn zwei Augenpaare an. „Die Weiber, die sich immer an mich ranschmeißen stehen immer kurz davor mit dem Zeug rum und schmieren es sich ins Gesicht und Sakura hat mich mal zum einkaufen mitgeschleift wo sie sich das Make up gekauft hat.“ „Ach soooo.“ Vergnügt funkelten die Augen der Aufgeklärten. „Und was soll ich damit?“ Mit großen blauen Augen sah Naruto Sasuke an. „Mensch, Baka…, wenn das da wirklich ein Versteck von den Akatsuki ist und dort einer von denen ist wird er dich erkennen auch wenn du ein Mädchen bist….“ „Wieso das denn?“ „Dobe, du hast die Weißheit nicht gerade mit Löffeln gefressen oder? Du hast ein unverkennbares Merkmal. Deine Narben auf den Wangen. Was glaubst du wieviele Menschen es gibt, die exakt die gleichen haben wie du?“ Genervt sah er den Blondschopf an und schüttelte nur den Kopf über so viel Dummheit. Nach ein paar Minuten waren die Narben verdeckt und zufrieden nickte Kakashi. „Okay Naruto pass auf. Hier ist das Mikro.“, suchend, leicht unbeholfen wollte er das Mikro, das als kleine silberne Brosche getarnt war, an der Korsage anbringen, aber wusste nicht wie er den Uzumaki anfassen sollte, ohne diesen unsittlich zu berühren. Nach ewigen hin und her seufzte Sasuke, nahm das kleine silberne Ding aus der Hand des älteren und drückte es Naruto in die Hand. „Das kann man sich ja nicht ansehen.“, seufzte er. „Hier mach das selbst fest.“ „Gut,“, fuhr Kakashi fort, als alle beide zusahen wie Naruto das Mirko befestigte. „Du gehst rein, siehst dich um und verhältst dich auf jeden fall unauffällig. Wenn das wirklich ein Versteck von Akatsuki ist.“, alle schielten skeptisch zum Haus, „Ist es wichtig das sie nicht mitbekommen wer du bist. Sammle so viele Informationen wie möglich.“ Bei jedem Satz nickte Naruto und entschlossen kam er hinter dem Busch hervor und ging zum Haus. Am Anfang waren seine Schritte noch unsicher und wackelig, doch nach kurzer Zeit war es so, als ob er nie andere Schuhe getragen hätte. „Ein Naturtalent.“, meinte Kakashi als sie ihm hinterher sahen. Zustimmend nickte Sasuke. Zwei verträumte Augenpaare und verklärte Lächeln folgten dem sexy Hüftschwung des nun blonden Mädchens. Über einen kleinen Empfänger hörten sie alles mit. Die Hintergrundgeräusche und ganz leise, fas kaum hörbar das aufgeregte pochen von Narutos Herzen. Jeder lächelte und nickte das blonde Mädchen an und zu. Als Naruto das Haus betrat kam ihm sofort eine ältere Frau entgegen, die Uzumaki mit einem mütterlichen Lächeln begrüßte. Draußen gut getarnt lauschten die anderen beiden. „Hallo, ich bin Makoto. Du bist neu hier, nicht wahr? Wie heißt du denn?“ „Naru Uz…ähm Naru.“, stotterte Naruto. „Naru und wie weiter?“ „Einfach nur Naru.“, man konnte hören das Naruto strahlend lächelte. „Oh, du bist schüchtern. Das ist kein Problem. Ich zeige und erkläre dir alles und falls du Fragen haben solltest, dann klären wir das nachher im Büro. Du hast noch kein Kind oder?“ „Ä-äh, nein??“, überfordert antwortete der Junge. „Gut, gut, dann ist das schon mal geklärt.“ Fragend blickten die beiden Shinobi sich draußen an. Was hatte die Frage mit dem Kind zu bedeuten? Gebannt hörten sie weiter zu, zuckten jedoch zusammen als sie ein Räuspern hinter sich hörten. Schnell schaltete Kakashi das Gerät aus und drehte sich zusammen mit Sasuke um. Hinter ihnen stand ein hoch gewachsener älterer Mann. Vornehm in schwarzen Anzug gekleidet und mit gestutztem silbergrauem Bart schaute er skeptisch und misstrauisch zu den beiden hinunter. „Dürfte ich erfahren was sie hier machen? Ich hoffe doch, sie wollen nicht spannen indem sie „New Beginning“ beobachten.“ „New Beginning?“, fragte der ältere Shinobi. „Ja, das gelbe Haus, das sie so anstarren. Sie haben doch, so hoffe ich eine gute Erklärung warum sie das tun.“, fragend zog er eine Augenbraue hoch und wartete. „Ja, das haben wir.“, fing Sasuke an. „Eine Freundin von uns ist in das Haus hineingegangen und wir machten uns Sorgen und sind ihr heimlich gefolgt.“ Zustimmend nickte Kakashi, froh darüber, das der Uchiha sofort eine Antwort parat hatte. „Eine Freundin von Euch? Etwa das blonde jung Mädchen?“ Beide nickten. „Es ist schön, dass es welche gibt, die hinter einem stehen in solch schweren Zeiten. Nicht jede Frau hat so jemanden an ihrer Seite. Meistens sind sie allein, oder werden verstoßen.“ Unverständnis und Mitleid zeigte sich im Gesicht des Herren während pure Verwirrung in denen von den beiden Ninjas stand. Irgendwie kamen sie nicht mit. Hatten sie etwas verpasst? Was meinte er mit schweren Zeiten und verstoßen? Hilflos blickten sich die beiden aus Konoha an. „Ähm…“, fing Sasuke an. „Was genau ist „New Beginning“?“ „Was denn, ihr wisst es nicht und seit eurer Freundin trotzdem gefolgt? Ihr kommt nicht von hier oder?“ Fragend blickte er die beiden an. „Nein, wir kommen von etwas weiter her.“ „Mmh.“, wissend nickte der bärtige Mann. „Ja, viele die hierher kommen, sind aus anderen Dörfern. Also gut, ich erkläre euch alles. Eine gemeinsame Gruppe von Frauen, hatte vor fast zehn Jahren beschlossen Frauen in Not zu helfen, denn viele von ihnen wissen nicht weiter und es passierte damals oft, dass sie sich das Leben nahmen. Ein paar die diese Gruppe kannte, gehörten zu denen. Also kauften sie dieses Haus, richteten es liebevoll her und nahmen hilfebedürftige Frauen auf. Viele werden von ihren Männern geschlagen, sogar missbraucht und da Freunde und Bekannte den Frauen nicht glauben, stehen sie oft allein da. Hier haben sie die Möglichkeit sich beraten zu lassen und meistens findet sich immer eine Möglichkeit der Hilfe. Das Netzwerk der Organisation ist groß und die Frauen kommen dann oft in anderen Dörfern unter, wo sie ein neues Leben beginnen können, mit ihren Kindern, wenn es sie gibt. Die andere Gruppe, zu denen ich eure Freundin zähle, sind meistens unabsichtlich schwanger geworden und wissen so nicht weiter, da es passieren kann das die Familie sie verstößt, als Schande betrachtet. Hier werden sie beraten ob sie das Kind austragen oder die Schwangerschaft abbrechen wollen. Meistens reicht ein klärendes Gespräch und sie entscheiden sich für das Kind.“ Fassungslos hörten die beiden der Erklärung zu. Wo war Naruto da hineingeraten? Das war niemals ein Versteck von Akatsuki. Sie mussten den Jungen da sofort rausholen. Sasuke sprang auf und wollte schnell zu dem Haus rennen. „Wir müssen ihm…äh…ihr helfen.“, rief er. „Das geht leider nicht. In dem Gebäude sind keine Männer erlaubt. Es mag zwar nicht so aussehen, aber die mütterlich wirkenden Frauen sind knallhart und kampferfahren. Es gab oft Momente wo Männer ihre Frauen mit Gewalt rausholen wollten, mussten dann aber einsehen, nachgeholfen natürlich, das es besser wäre den Rückzug anzutreten. Oft hatten sie Einsicht wenn sie im Krankenhaus lagen. Ihr müsst leider warten bis sie rauskommt.“ Mitleidig sah er die beiden blass gewordenen an, tippte an seinen Hut und nach einem „schönen Tag noch“ verschwand er. „Na super, wenn wir geahnt hätten, was das da ist, wäre Naruto niemals da rein gegangen.“, flüsterte Kakashi fassungslos. „Konnte ja keiner ahnen.“, meinte Sasuke. „Das nicht, aber eine bessere Nachforschung wäre schon ratsam gewesen, bevor es als Information eines möglichen Versteck von Akatsuki in Frage kam, oder?“ Wütend runzelte Kakashi die Stirn. Das war einfach schlampige Arbeit gewesen. Diesen Shinobi sollte man da rein schicken, murrte er in Gedanken. Beide hielten den Atem an, als die weiße Tür aufging und ein wankendes blondes Mädchen heraus stolperte. Sofort war Sasuke aufgesprungen und schneller als Kakashi blinzeln konnte, hatte der Uchiha Naruto erreicht und aufgefangen. Vorsichtig, als ob er sie zerbrechen könnte, hob Sasuke das Geschöpf auf seine Arme und setzte sich auf eine Bank unter riesigen Eichen. Zitternd vergrub Naruto sein Gesicht in Sasukes Kleidung. Beruhigend strich der schwarzhaarige über den Rücken der zitternden Person und flüsterte leise Worte in dessen Ohr. Kakashi setzte sich neben die beiden und betrachtete Naruto der auf Sasukes Schoß saß. „Was ist passiert?“, fragte Uchiha sanft, so sanft das Hatake über diese Zärtlichkeit in der Stimme überrascht blinzelte. „Ich werde nie abtreiben.“, hauchte Naruto voll neben der Spur. Überrascht blinzelten beide. Wie, abtreiben? „Naruto, du kannst gar nicht abtreiben, du bist ein Junge.“, flüsterte Sasuke. Doch das hörte der blondhaarige nicht. Leise schluchzte er an Sasukes Brust und kuschelte sich noch mehr an den warmen Körper, der Sicherheit und Geborgenheit versprach. „Die armen Babys. Wie kann man überhaupt daran denken es wegmachen zu lassen. Sie sind so winzig und unschuldig. Sie können doch nichts dafür und haben ein Recht zu leben.“, wisperte Naruto weiter. Wie es aussah stand Uzumaki unter Schock. „Naruto.“, versuchte es Sasuke noch einmal. „Du bist ein Junge und brauchst, kannst nicht abtreiben.“ „Mir egal. Dann werde ich meiner Freundin es nie erlauben.“, hauchte er stur. Sasuke zog den Jungen in seinen Armen fester an sich, als er das Wort Freundin hörte. „Das musst du auch gar nicht.“, stimmte Uchiha zu. Kakashi saß einfach neben den beiden und sah sich den Zettel an. „Das ist doch die Akazienstraße, warum also….“, doch da wurde er unterbrochen. „Nein, nein junger Mann, das hier ist die Arkadienstraße. Die Akazienstraße ist dort vorn die Seitenstraße.“ Überrascht blickten zwei der drei zur älteren Frau. Diese jedoch schaute voller Sorge auf das verweinte blonde Mädchen. „Ist alles in Ordnung mit ihr?“, fragte sie. „Ja, sie hat nur einen Schock bekommen.“, sanft strich Sasuke über die blonden Haare. „Das glaube ich. Es ist nicht einfach sich zu entscheiden. Man geht zwar unsicher in New Beginning hinein, mit dem Gedanken, ich treibe ab, im Hinterkopf, aber meistens ändert sich das nach einem Gespräch. Die Methoden sollen manchmal sehr rabiat sein, hörte ich manche sagen.“ Kopfschüttelnd sah sie auf das friedlich wirkende Haus. „Was meinten sie mit Arkadienstraße.“, hakte Kakashi nach. „Naja, vor ein paar Wochen passierte hier ein Unfall und das Schild wurde etwas verschoben. Deshalb wird diese Straße jetzt als Akazienstraße gelesen, aber sie ist es nicht. Keine Ahnung wann das Schild wieder gerade gerückt wird.“ Lässig zuckte sie mit den Schultern und blickte nur kurz zum Schild, so als ob es sie nicht interessierte. „Das heißt, wir sind in der falschen Straße?“, flüsterte Kakashi mehr zu sich selbst. „Wenn ich sie wäre junger Mann.“, fing sie an und blickte Sasuke fest in die Augen. „Würde ich das Kind behalten. Für einen Moment vielleicht überfordert sie das ganze, aber später werden sie dankbar sein, wenn sie in die großen Kinderaugen schauen und das Lächeln sehen. Mit der Zeit wächst die Liebe und es ist nur der Anfang, wo man sich so sehr dagegen sträubt. Man findet mit der Zeit das Gute an der Sache. Also, schlafen sie noch einmal darüber und sehen sie sich doch mal ihre Freundin an. Das arme Mädchen ist ja vollkommen aufgelöst. Die Kleine wird später, wenn sie schon abgeschlossen haben mit der Abtreibung, immer noch Probleme haben. Viele bereuen es und kommen nie darüber hinweg ihr Baby getötet zu haben.“ Während die Dame versuchte Sasuke in das Gewissen zu reden und ihre Bedenken äußerte, sah der Uchiha aus wie ein Fisch, der auf dem Trockenen gestrandet war. Mit seinen aufgerissenen Augen starrte er die Frau sprachlos an und bekam kein Wort über die Lippen. Von dem gefühlskalten, immer beherrschten Uchiha war im Moment nichts zu sehen. Selbst Naruto hatte aufgehört zu schluchzen und starrte die Frau an. Wie kam sie auf den Gedanken das Naruto schwanger war und dann noch von Sasuke? Verwundert blinzelte Uzumaki. Dann jedoch, nach ein paar Augenblicken, fiel es Naruto ein. Er befand sich immer noch im sexy – Jutsu Modus und registrierte, was sein Herz schneller schlagen ließ, er war an den schwarzhaarigen gekuschelt, der ihn sanft in den Armen hielt und immer noch beruhigend über den Kopf strich. Sofort und das merkte Naruto, brannte sein Gesicht feuerrot und versuchte sich unauffällig vom Uchiha zu lösen. Der jedoch zog ihn noch fester in seine Arme. Mit einem letzen liebevollem Lächeln und leicht besorgtem Blick, verabschiedete sich die Frau. Sie ließ zwei fassungslose Jungen und einen grübelnden Kakashi zurück. Immer wieder versuchte der blondhaarige sich von dem anderen zu trennen, doch unbewusst gaben die Arme von Sasuke nicht nach. Langsam sickerte in Uchihas Bewusstsein hinein, das Naruto versuchte sich zu befreien und bemerkte wie eng er den Blondschopf an sich gepresst hatte. Feuerrot, ließ Sasuke den anderen los, der beinahe durch das abrupte loslassen den Halt verlor. Im letzen Moment krallte Naruto sich fest am Hemd und schaute mit großen blauen Augen in schwarzen. Es berührten sich fast die Nasenspitzen und während Naruto gegen den Drang ankämpfte Sasuke zu küssen musste dieser schlucken. Kakashi riss die beiden aus ihrer Versunkenheit, in dem er aufstand und in die Hände klatschte. Wie von der Tarantel gestochen sprang Naruto vom Schoß und drehte den beiden den Rücken zu. Wieder einmal spielte sein Körper verrückt und langsam kam ihn der Gedanke dass es nicht mit den Geschehnissen in letzter Zeit zu tun hatte. Tief durchatmend versuchte er sein Herz zu beruhigen und schielte zu Sasuke hinüber. Dieser stand stocksteif und grübelnd da. Er wirkte mit seiner Uchihahaltung, den Händen in den Hosentaschen, unnahbar, arrogant. Kakashi der von alledem nichts mitbekommen hatte, lächelte die beiden an und entwarf einen neuen Schlachtplan. Viel Unterschied, so stellten die drei fest, gab es nicht zum vorherigen Haus. Genauso idyllisch, mit seinem weißen Anstrich unterschied es sich nicht von den anderen in dieser Straße. Wenn die Hausnummer nicht davor gestanden hätte müssten sie sich durchfragen und das konnten sie sich nicht erlauben. Von dem jetzt richtigen Haus, Stellung genommen, beobachteten sie erst einmal. Hier gingen wirklich nur Mädchen ein und aus und was auch entscheidend war, sie waren genauso knapp und sexy gekleidet wie Naru. „Okay hier sind wir richtig.“, flüsterte Kakashi. Prüfend sah er Naruto an. „Geht es dir wieder besser?“ „Ja, es war ein richtiger Schock was die Aufklärung betraf. Das muss ich nicht noch einmal haben.“ Er schüttelte sich als er daran dachte. Seine Stimme war zwar noch immer brüchig, aber nicht mehr so sehr wie am Anfang. „Gut, dann kannst du ja reingehen. Wir hatten ja alles schon besprochen.“, mahnend blickte der Teamführer Naruto an. Dieser nickte ernst, verschwand und die beiden Shinobi konnten ihn sehen, als er um die Ecke der Straße kam. Tief durchatmend, man konnte das Geräusch durch den Lautsprecher hören, betrat Uzumaki das Haus. Kakashi und Sasuke stöhnten auf. „Das darf doch nicht wahr sein.“, fluchte der ältere. „Wieso in Gottes Namen haben wir jetzt keinen Empfang?!“, frustriert fuhr er sich durch das Haar, während Sasuke unruhig zum Haus blickte. Man konnte sehen, das er am liebsten aufgesprungen und in das Gebäude gerannt wäre, doch seine Ausbildung lies es nicht zu. Ungeduldig starrten die beiden zum Haus. Es verging eine Stunde, eine zweite, eine dritte und so langsam ging es Sasuke nicht mehr gut. Seine Nerven waren fast blank was man an den Händen sah, die sich zur Faust ballten und wieder öffneten. So ging das immer weiter. Dann endlich wurde er erlöst. Nach geschlagenen fünf Stunden, der Abend war schon angebrochen, kam eine erschöpfte, aber unversehrte Naru aus dem Haus. Erleichtert seufzte der schwarzhaarige und Kakashi schloss sich ihm an. Nach ein paar Minuten, die ihnen ewig vorkamen, war Naruto um die Häuserecke verschwunden und ein "Plopp" zeigte an, das er hinter den wartenden aufgetaucht war. „Na endlich.“, flüsterte Kakashi. Bevor sie jedoch über alles sprechen konnten, suchten sie sich einen Platz wo Naruto sich zurück verwandeln konnte. Gemeinsam saßen sie in einer Taverne, die zwar gut gefüllt war, aber dennoch Privatssphäre lies. Jetzt stellten sie auch fest, dass sie den ganzen Tag über nichts gegessen hatten, denn irgendwie war noch keine Zeit dafür gewesen. Enttäuscht musste Naruto feststellen das es hier keine Ramen gab, denn auf diese hatte er Appetit. Mit ihrem Gespräch warteten sie so lange bis alles serviert war, damit sie nicht unterbrochen wurden. „Und was kam raus?“, fragte Kakashi. „Nichts. Es ist auf jeden Fall kein Versteck von Akatsuki, es sei denn sie betreiben einen Begleitservice nebenbei. Denn das ist dort im Haus. Die Mädchen die dort ein und ausgehen arbeiten dort.“ Er zuckte mit den Schultern, denn so richtig wusste er nicht was er sagen sollte. „Und was hat so lange gedauert bei dir? Du warst fast fünf Stunden da drin.“, aufgebracht funkelte Sasuke ihn an. „Frag lieber nicht. Es kam sofort eine aufgebrezelte Frau auf mich zu gestöckelt und schleppte mich mit ins Büro. Ich hatte gar keine Gelegenheit etwas zu sagen, geschweige denn zu fliehen. Drinnen dann schwärmte sie von meiner tollen Haut und faselte etwas von fantastischer Figur. Ich hatte schon angst sie bekommt sich nicht mehr ein. Laufend lief sie um mich herum und betatschte mich. Nicht mehr viel und ich hätte sie geschlagen. Dann rief sie jemanden und diese hatte genauso einen Schaden, wie die, die mich reingeschleift hatte. Ich sollte mich doch tatsächlich ausziehen!!!!“, entrüstet blickte Naruto beide an. „Ich hab denen nen Vogel gezeigt. Sie waren zwar enttäuscht, aber nahmen dann so Maß. Dann haben sie mich ausgequetscht. Was die alles wissen wollten. Wieviel Erfahrung ich schon habe. Was meine Vorlieben sind. Wieviele Männer, ob ich etwas besonders gut kann und so etwas. Ich wusste gar nicht was sie von mir wollten. Als dann fragten ob ich noch Jungfrau sei, hatte es klick gemacht. Ich fast ausgetickt bei der Frage, denn es gehe sie ja nichts an, doch die meinten, dass das Dinge sind, die die Kunden wissen wollten. Es kamen auch harmlose Fragen wie Hobby, Musikgeschmack, Essen und so. Das ging ja noch. Die ganze Fragerei hat schon geschlaucht. Auf jeden Fall, das Ende der Geschichte ist, ich bin jetzt in der dortigen Kartei und so wie es aussieht, meinten die beiden, könnte ich bald Nummer Eins in dieser Begleitagentur werden. Als ob ich das möchte.“, abfällig schniefte er durch die Nase. „Und was hast du angegeben?“ „Ich hab erzählt das ich aus dem Nachbardorf komme und von zu hause weg will, da es dort unerträglich sei. Hab denen nen Namen, ne Anschrift und Telefonnummer gegeben. Zwar gibt es die Straße da und die Vorwahl stimmt auch, aber der Rest ist erfunden. Falls die Nummer existieren sollte, tut es mir leid.“ Er zuckte entschuldigend mit den Schultern. „Gut, also war das eine Fehlinformation. Den ganzen Aufwand hätten wir uns sparen können.“, meinte Kakashi. „Ja und mein peinliches Auftreten auch. Ich versteh gar nicht, wie Frauen so was freiwillig anziehen können.“ Verständnislos schüttelte Naruto den Kopf. „Allerdings, etwas habe ich doch herausgefunden. Der Begleitservice ist erst seit einem Jahr dort. Sie hatten das Haus von einer Organisation abgekauft. Diese, so meinte die Besitzerin, habe sich aus dem Dorf zurückgezogen. Angeblich passte das Umfeld nicht mehr zu ihnen. Es soll ein großer rothaariger Mann gewesen sein, der auf Piercings stand.“, wissend blickte Naruto die beiden an. „Pain. Das heißt also das Akatsuki bis vor einem Jahr hier noch ein Versteck hatte. Wissen die beiden wo die Organisation hin ist?“ „Nein, die Frauen waren auch froh dass er weg war. Sie meinten er sei ziemlich unheimlich gewesen.“ „Das sie so nah waren.“, kopfschüttelnd blickte Kakashi in seinen Becher. Jeder der drei saß still, vor sich hingrübelnd da. Der Geräuschepegel um sie herum wurde immer lauter und nach und nach füllte sich die Gaststätte. Ein lautes Lachen riss sie aus ihrer Versunkenheit. Dem Tisch an dem die Konoha – Nin saßen näherte sich eine kleine Gruppe. Sie schienen sich gut zu amüsieren, denn immer wieder war fröhliches Lachen von ihnen zu hören. Als sie am Tisch standen, strahlte ein schwarzhaariges Mädchen Naruto über beide Backen an. Verdutzt blinzelte er. Noch nie hatte ihn ein Mädchen so angelächelt. „Hi, ist ihr noch Platz?“, fragte sie und Naruto fand das sie eine sehr schöne Stimme hatte, leicht rauchig. Das neugierige, interessierte Funkeln in den Augen nahm er auch wahr. „Nina, du und deine Männer. Können es nicht mal andere sein außer Blonde?“ Neckisch grinste der Junge neben ihr und fuhr sich kurz darauf mit einem gespielten mitleidigen Blick durch das braune Haar. „Männer mit dunklem Haar sind auch sexy.“, fuhr er fort. „Mm, zeig mir nen Mann mit dunklen Haaren und ich sag dir ob ich ihn sexy finde.“, spöttisch sah sie ihn von oben bis unten an. „Tja Kawamura, da musst du dir die Haare wohl blond färben damit sie dich beachtet.“, kicherte jemand von den anderen. „Und selbst dann heißt es noch lange nicht dass er sexy ist.“ Lachend klopfte ein großer rothaariger Junge den nun grummelnden auf den Rücken. Die drei am Tisch sitzenden lauschten und zwei der drei schmunzelten bei dem Wortgefecht. Lächelnd wandte sich das schwarzhaarige Mädchen wieder zu Naruto. Uzumaki grinste zurück und wollte gerade sein okay geben, als ihm jemand zuvor kam. „Nein, hier ist kein Platz mehr!“, fauchte Sasuke kalt. Verwirrt blinzelten alle ihn an. Am Tisch gab es noch genug platz für die fünf jungen Leute, doch der Blick mit dem der Uchiha sie ansah, ließ keinen Widerspruch zu. Mit den Schultern zuckend wandten sich alle um, um sich einen neuen Tisch zu suchen. Mit einem enttäuschten Blick auf Naruto, folgte Nina ihren Freunden. Wehmütig sah dieser ihr hinterher. Sie war, wie der Rest der Gruppe im gleichen Alter und mit ihrer tollen Figur und dem seidigen langem Haar eine Augenweide. Ihr Lächeln und ihre funkelnden grünen Augen waren anziehend. Ein böser Blick aus blauen Augen traf den Uchiha. „Sag mal, was sollte das!? Hier wäre genug Platz für sie gewesen und du scheuchst sie weg.“ Da interessierte sich mal ein Mädchen und zwar ein tolles für ihn und er bekam keine Gelegenheit mit ihr zu plaudern. „Sie haben genervt. Ich will meine Ruhe haben und deren Gegacker und Gelache würde nur stören. Außerdem sind wir noch nicht fertig mit dem Gespräch.“ Ruhe? Er wollte Ruhe haben? Naruto sah sich im überfüllten Raum um. Die Lautstärke war immens. „Wenn du Ruhe haben willst, solltest du rausgehen und dort entspannen. Schickst sie einfach weg. Vielleicht wollte ich mich mit denen unterhalten.“, fauchte Naruto. „Du dich und unterhalten? Das glaubst du doch selbst nicht. Du bekommst ja noch nicht einmal einen vernünftigen Satz heraus. Ich habe dir nur die Peinlichkeit erspart dich zu blamieren.“ Kalt sah Sasuke ihn an. Naruto kniff die Augen zusammen. „Ach, so denkst du also über mich.“ „Deine Gespräche mit Sakura sind ja auch nicht gerade tiefgründig, wenn du mal überhaupt etwas rausbekommst, außer sie schmachtend anzusehen.“, fuhr Sasuke fort. „Okay, das war´s!“, wütend blitzte Uzumaki den gegenübersitzenden Jungen an. „Wenn du der Meinung bist ich kann mich nicht richtig unterhalten, dann werde ich ganz einfach nicht mehr mir dir sprechen. Dann erspar ich dir und mir die Peinlichkeit.“ Beleidigt verschränkte der Blondschopf die Arme vor der Brust. „Fein, dann tu das.“ „Fein, werde ich machen.“ „Fein!“ „Fein.“ „Fein!“ „Na ganz fein!“ Mit diesen Worten blickte Naruto an Sasuke vorbei, der mit seiner Arroganz einen Blick auf ihn warf. Kakashi seufzte Schicksalsergeben. Das konnte ja heiter werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)