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Werhund

Seto x Joey
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich habe es tatsächlich geschafft noch in diesem Jahr weiter zu schreiben \(^0^)/

und eigentlich könnte dies sogar schon das 4te Kapitel sein aber leider ist mein Computer von einem Virus heimgesucht wurden und ich musste das Betriebssystem und meine Daten (die Fanfiction war leider nicht dabei >_<) neu Aufspielen Q~Q

Aber nun ist das Kapitel ja neu geschrieben und dank der lieben El3v3n ist es auch Betagelesen *__*

Auch hier noch mal ein ganz dickes DANKE *knuddel*

So nun geht es aber auch endlich mal los ^^
Viel Spaß beim lesen ^__^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Soooo meine lieben ^^
diesen Monat gibt es hier gleich 2 Kapitel, als kleine Entschädigung da ihr immer so lange warten musstet >_<

Aber das hat nun ein ENDE :)
ich werde jetzt immer um das Wochenende, nach dem 15 eines Montats ein neues Kapitel hochladen ^___^

Nun wünsche ich euch aber viel Spaß mit dem neuen Kapitel Spieletester das auch dieses mal wieder von meiner lieben El3v3n Betagelesen wurde \(^0^)/ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Okay Ohne viel Gerede wünsche ich euch einfach mal viel Spaß beim nächsten Kapitel :3~

das Dank der lieben EL3v3n wieder Beta gelesen (^__^)v
Danke noch mal dafür *knuddle* Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr lieben ^__^
Auch diesmal ist das Kapitel wieder von der lieben EL3v3n Beta gelesen und aber auch von meiner lieben Miez nach gebetat :D
Und nun wünsche ich euch viel spaß beim lesen ;3 Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So meine lieben (^_^)
Erst einmal ein großes danke schön an EL3v3n und Miez welche so nett waren meine Kapitel Beta zu lesen
Auch ein großes Danke an alle die mir so liebe Kommentars geschrieben haben (*__*)
Es spornt mich unglaublich an wenn ich sie lese, so schnell wie möglich und so gut ich kann weiter zu schreiben ♡

Hier ist nun mein kleines Weihnachtsgeschenk an euch ~(^0^)~
Ich hoffe es gefällt und wünsche viel Spaß damit :3 Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
DRINGEND und WICHTIG!!!! Ich suche dringen eine neue Betaleserin wer lust dazu hat bitte bei mir melden.


Und jetzt Hallo ihr lieben ich hoffe ihr seit gut ins neue Jahr gekommen ^^
viel Spaß beim Lesen :3 Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Damit auch die diejenigen unter euch die noch keine Adult-Kapitel lesen dürfen was besonders haben, ist dieses Kapitel in Seto's Sicht geschrieben und wenn es euch gefällt behalte ich diese Taktik bei noch kommenden Adult-Kapitel gerne bei :)
Auch dieses Kapitel hat die liebe Onlyknow3 Beta gelesen ^^ auch an dieser stelle noch ein großes DANKE :3 Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Es tut mir so Leid Q~Q

Die Zeit rennt nur noch winkend an mir vorbei und ich komme nicht mehr hinter her zu dem hatte ich Abschlussprüfungen und absolut keine Zeit zum schreiben ...
Das es dann aber wieder so lange dauern würde bis ich ein neues Kapitel hochlade war eigentlich nicht geplant :(

Aber nun ist ja endlich ein neues da Kapitel geschrieben und ich wünsche euch viel Spaß beim lesen (^_^) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr lieben :)
In diesem Kapitel geht es hauptsächlich um Joey und seine Gedanken darum kommt unser lieber Kaiba hier auch etwas zu kurz.
Aber ich finde das Kapitel sehr wichtig um Joey verstehen zu können (^^)


Ich hoffe es gefällt euch trotzdem und wünsche viel Spaß beim lesen :D Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
DANKE für eure Kommis \(*-*)/
Ihr seid einfach die besten ♡
Ich habe mich gefreut wie ein Kind wenn es schneit xD darum gibt es dieses mal das Kapitel auch schon ein bisschen früher :)

Viel Spaß beim Lesen ^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ihr seit der Wahnsinn! 105 Favoriten *__* und wieder mega süße Kommis
DAAAAAAAANKE! *alle knuddel*

Dieses mal ist das Kapitel etwas länger geworden als sonst und trotzdem hab ich nicht alles reinbekommen was geplant war ^^' Naja das kommt dann mit ins nächste Kapitel (^_-)

Jetzt wünsche ich euch erst mal viel Spaß beim lesen Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich werde die Fanfiction erst ein mal auf pausiert lassen da ich bald in den Prüfungsstress komme....
Aber ich habe es überraschenderweise geschafft endlich mal wieder ein Kapitel zu schreiben.

Nun hoffe ich ihr habt genauso viel Spaß beim lesen wie ich beim schreiben hatte. (^_^)/ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Bei mir ist ab nächster Woche büffeln für die Prüfungen angesagt :/
aber ich habe es, zum Glück, noch geschafft ein weiteres Kapitel fertig zu schreiben und wünsche euch gaaaaaanz viel Spaß damit (^______^) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Geschafft :D
Irgendwie kommen meine Kapitel im Moment ja doch recht regelmäßig...und das obwohl ich eigentlich kaum Zeit zum schreiben hatte (^^')

Dieses Kapitel mag ich irgendwie sehr gerne, bin aber trotzdem nicht ganz zufrieden damit ....( >_>)
Auch egal :D
Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen :3 Komplett anzeigen

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Werhund

Endlich war es soweit. Wie lange hatte Joey sich schon auf diese Halloweenparty gefreut, die in der Turnhalle seiner Schule veranstaltet wurde.

Doch jetzt wo es endlich soweit war, war er einfach nur viel zu müde um mit zufeiern und dass wo er doch so ein spitzen Kostüm hatte.

So kam es auch das er jetzt etwas abseits der anderen stand und sich an seinem Getränk fest hielt.
 

"Na, Köter! Endlich erkannt was du wirklich bist und dich als einer deiner Artgenossen verkleidet?"
 

>Na toll, der hat mir gerade noch gefehlt<

Langsam drehte Joey sich um und sah sich sein Gegenüber böse an.

"Kaiba! Ich bin kein Köter!", knurrte er zurück.
 

"Ach ja?"

Langsam schob sich eine braune Augenbraue in die Höhe.

"Warum siehst du dann bitte aus wie einer in deinem Kostüm! Obwohl... ,wenn ich recht überlege siehst du auch ohne aus wie einer."
 

"Grrr...."

>So ein Großkotz!<

"Das ist ein Werwolf du Eistruhe! Was bitte sollst du sein?! War sich der große Kaiba zu schade um sich zu verkleiden oder was?!"

Herausfordern‘t funkelte er den Größeren an.
 

Dieser grinste, woraufhin Joey einen kurzen Blick auf seine Zähne erhielt.

So schnell Kaiba sich jetzt zu ihm vorbeugte konnte er gar nicht reagieren, da fühlte er auch schon etwas spitzes an seinem Hals, das leicht hinein biss.

Joey war wie erstarrt.
 

>Beisst der mich gerade in meinen Hals? Dabei sagt er doch immer ich wär' der Köter.<
 

So schnell wie Kaiba sich vorgelehnt hatte fuhr er auch wieder zurück, aber nicht ohne seine Zunge noch einmal über die Stelle gleiten zu lassen die er gerade gebissen hatte.
 

"So Köter, da hast du deine Antwort.", sprach der Vampir mit einem überheblichen grinsen, wodurch sein Plastikgebiss aufblitzte.

"Und jetzt... geh mir aus dem Weg Lakai!"
 

Verwirrt blinzelte Joey Kaiba aus seinen Schokoaugen an.

"Lakai?"
 

"Ja Köter! Schaust du keine Vampirfilme oder was? Ich hab dich gebissen also bist du jetzt mein Lakai, ....mein Sklave! Und ich sage dir geh mir aus dem Weg!"

Kaum waren die Worte gesprochen schreitete Kaiba auch schon erhobenen Hauptes an Joey vorbei.
 

Als der Blonde das eben gesagte endlich verstanden hatte war Kaiba schon wieder in der Masse von feiernden Schülern verschwunden.
 

>Sklave... der spinnt doch. Was sollte das eben?! Und wieso bitte hat der so'n Hang zu "Master and Slave" oder "Herrchen und Hund" Bezeichnungen. Und warum verdammt noch mal immer nur bei mir...?<
 


 

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Sooooo erstmal ein großes danke schön an KABUKI_BITCH für's Betalesen ^__^
 

ich weis leider noch nicht ob ich jemals weiter schreibe ö.ö

irgendwie will ich ja selber nur allzu gerne wissen wie es weiter geht aber anderer seits kenne ich mich U_U
 

hoffe sie hat euch trotzdem zugesagt ^^

würde mich auch riesig über Kommis freuen ^.~
 

eure Rocksy

Kugelschreiber und Toiletten

So Ich hab es doch tatsächlich Fertig gebracht ein Zweites Kapitel zu Werhund zuschreiben ^_^v
 

Ich hab selber nicht richtig daran geglaubt ö.Ö

Naja nun aber genug vom Vorwort und viel Spaß beim lesen x3~
 


 

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Kugelschreiber und Toiletten
 


 


 

Das ganze restliche Wochenende hat er darüber nachgedacht was die dämliche Aktion an Halloween eigentlich sollte.

Was wollte Kaiba damit bitte erreichen? …

Als der Sonntag sich schließlich dem Ende entgegen neigte, hatte Joey seinen Entschluss gefasst.

Am Montag in der Schule würde er Kaiba darauf ansprechen. So einfach lies sich ein Joey Wheeler nicht abspeisen!
 

Montag früh wachte Joey aus einen Traumlosen Schlaf auf, als er auf den Wecker schaute war es gerade mal 7:00 Uhr. Normalerweise schlummerte er um diese Zeit noch tief und fest.

Aber er hat die ganze Nacht nicht richtig schlafen können. Immer wieder hat er darüber nach gedacht wie er Kaiba am besten zur rede stellten soll.
 

>Naja… dann bin ich heute halt mal eher in der Schule als sonst.<
 

Nach kurzer Überlegung ob er wirklich schon aufstehen sollte, verschwand Joey ins Band, zog sich seine Uniform an und aß eine Kleinigkeit. Als er das Haus verließ war es gerade mal 7:40 Uhr, eine völlig Joey unübliche Zeit.
 

Um Kurz vor 8 kam er schließlich an der Schule an.
 

>Hmm… ich hab noch ne halbe Stunde bis der Unterricht los geht. Hoffentlich sind die anderen auch schon da.<
 

Als er das Klassenzimmer betrat waren tatsächlich zwei seiner Freunde schon da und unterhielten sich gerade.
 

“Hey Leute!” begrüßte Joey die zwei.
 

“Morgen Joey. Wie kommt es das du schon so zeitig da bist?” Fragte der Bunt-haarige seinen größeren Freund.
 

“Ja genau wie kommt’s?” Stimmte Tea ihm zu.
 

“Weiß auch nicht. Ich war einfach wach schätze ich.” Grinste Joey.
 

“Das muss ich mir im Kalender rot anstreichen.” Grinste Tea zurück.
 

Auf einmal hing klein Yugi an Joey’s Arm und hüpfte aufgeregt von einen auf das andere Bein. Verwundert sah der Blonde den kleinen an.
 

“Was hast du den kurzer?”
 

Doch bevor Yugi antworten konnte traf Ihn Etwas am Kopf und fiel anschließen klirrend auf den Fußboden. Joey hob das Ding auf und sah es sich genauer an, während Yugi sich den Kopf rieb wo er kurz zuvor getroffen wurde.
 

>Das Kann doch nicht sein?!<
 

Kurz drehte er das Wurfobjekt noch einmal in der Hand um sich dann zu dessen Besitzer zu wenden.
 

“Kaiba! Wieso bitte wirfst du Yugi einen Kugelschreiber an den Kopf?”
 

Dieser zog eine der eleganten Augenbrauen in die Höhe eher er antwortete.
 

“Ich konnte mich nicht konzentrieren bei den Rumgehüpfte.”
 

“Das ist doch kein Grund gleich mit Kugelschreibern um sich zu werfen!” Entgegnete Joey verärgert.
 

“Das versteht ein Hund wie du nicht, es wäre also verschwendete Zeit es dir jetzt zu erklären. Und Zeit ist Geld.”
 

Gerade wollte Joey dem Eisblock antworten als der Lehrer auch schon den Raum betrat um mit dem Unterricht zu beginnen.

Vor sich hin Schimpfend lies sich Joey auf seinen Platz nieder.
 

>Der Spinnt doch! Wirft mit Kugelschreiber um sich. Na toll muss die erste Stunde Mathe sein?<
 

Bis zur Pause Verging der Restliche Unterricht Ereignis los. Als es endlich Klingelt wollte Joey gerade mit seinen Freunden nach draußen gehen, als er sah das Kaiba Richtung Toiletten verschwand.
 

>So ne Chance bekomme ich nicht mehr so schnell um Ihn zur Rede zu Stellen. Aber die anderen sollten davon besser nichts mitbekommen. Wäre echt zu schräg ihnen das mit dem Biss zu erklären wo ich noch nicht mal selber weiß was das sollte. <
 

“Leute, geht schon mal vor ich komm gleich nach.” rief Joey seinen Freunden noch nach eher er Kaiba folgte.
 

“Okay bis dann.” Vernahm er noch leise ehe er um die Ecke bog.
 

An den Toiletten angekommen sah er sich noch einmal kurz um. Der Gang war leer anscheinend waren alle draußen und genossen die letzten Sonnenstrahlen eh der Winter kam.

Noch einmal atmete Joey tief durch und betrat dann die Jungen-Toilette.
 

Vor Ihm am Waschbecken stand Kaiba.
 

“Kaiba! Was sollte das vorhin mit Yugi und was sollte das eigentlich am Samstag?”
 

Der Brünette drehte sich zu dem Kleineren und sah in fragend an.
 

“Was meinst du Köter?”
 

Wüten ging Joey auf Kaiba zu. Kurz Vor Ihm Blieb er stehen und funkelte in Böse an, während er antwortete.
 

“Erstens bin ich kein Köter, ich weiß gar nicht wie oft ich dir Eisklotz das schon gesagt habe! Zweitens meine ich das du Yugi mit deinem Kuli bewirfst und drittens stell dich nicht dumm!

Ich meine das du mich gebissen und den Mist den du dabei von dir gegeben hast.”
 

“Erstens für mich bist du ein Köter! Zweitens klein Yugi hat mich einfach genervt! Und drittens hab ich dir schon geantwortet! Wenn du zu doof bist die Antwort zu verstehen ist das nicht mein Problem.”
 

Kalt sah Kaiba den Kleineren an.
 

“Oh nein! So kommst du mir nicht davon. Ich habe das ganze verdammte Wochenende damit verbracht aus dem Mist schlau zu werden und jetzt will ich eine klare Antwort!”
 

Daraufhin würde der Blonde grob an den schultern gepackt und nach hinten in eine Kabine Gedrängt. Er konnte gar nicht so schnell registrieren, was da gerade mit ihm passiert, da stand er auch schon mit dem Rücken an die Kabinentür gedrückt, die Kaiba gerade abschloss.
 

“Was machst du da?” Fragte er den Größeren leicht schockiert.
 

Aber stand einer Antwort küsste der Größere den Blonden nur. Erschrocken weiteten sich Joeys Augen und er vernahm wie sich die Tür zum Klo öffnete.

Doch daran dachte der kleinere nicht lange. Kaiba küsste Joey weiter, immer fordernder, während seine Hand Joey’s Mund so öffnete das seine Zunge in Ihn eindringen konnte um ein Duell zu beginnen. Joey war völlig in dem Kuss gefangen und als Seto diesen Beendete ging sein Atem schwer und stoßweise.

Nur neben bei bekam der Blonde mit das die Tür zum Klo sich wieder schloss und die zwei somit nun wieder alleine waren.
 

“Wa…. was sollte das Kaiba?” Fragte Joey immer noch leicht keuchend.
 

“Die Antwort auf deine Frage. Ich hab Yugi einen Kugelschreiber an den Kopf geworfen weil er so an dir dran hing. Ich mag es nun mal nicht wenn Leute Sachen anfassen die mir gehören!”
 

“Wie kommst du darauf das ich dir gehöre?” Leicht verwirrt sah er den Größeren an.
 

“Ich weiß es! Ich bekomme immer was ich will! Klar? Und wenn ich sage das du mir gehörst dann ist das so! Also wage es ja nicht so etwas mit jemand anderen zu tun. Sonst wirst du mich noch richtig kennenlernen.”
 

Mit diesen Worten beugte Kaiba sich vor und verschloss Joey’s Lippen erneut mit seinen eigenen. Gerade wollte der kleiner den anderen von sich schieben da hörte er das klicken der Kabinentür. Kaiba beendete den Kuss schob Joey aus der Kabine und rauschte davon.

Zurück blieb ein verdatterter Blondschopf.
 

>Spinn ich jetzt ganz? Was war das jetzt bitte wieder für eine Aktion?<
 

_______________________________________
 

So und schon ist das zweite auch schon aus ^_^
 

Aber es war immerhin schon etwas länger als das erste.

Hoffe es hat gefallen ^^v
 

LG eure Rocksy

Ungewissheit

> Okay. Alles ist gut! Genau ich drehe hier gerade nicht durch. Nein mir geht es prima. <
 

Joey schüttelte energisch seinen Kopf und gab einen Laut des Unwollens von sich.
 

"Man Alter, ist alles okay mit dir?" Fragte ein sichtlich verwirrter Tristan.
 

Joey blinzelte seinen ältesten Freund fragen an.

Dann begann der angesprochene sichtlich übertrieben zu kichern.
 

"Ja. Wieso? Mir geht es super."
 

Nun beäugten Joeys Freunde in erst recht misstrauisch. Schon seit Tagen benahm sich der Blonde seltsam. Doch sprach man ihn darauf an blockte er stehts ab.
 

"Leute schaut nicht so. Mir geht es wirklich gut."
 

>Ja mir geht es gut. Nur das ich immer noch nicht weiß was diese BLÖDE Aktion von Mister Eisblock eigentlich sollte. Und jedes mal wenn ich ihn darauf ansprechen will bin ich entweder nicht alleine oder er ist auf einmal wie vom Erdboden verschluckt. Ich dreh hier bald noch durch! So ein Idiot was bildet der sich eigentlich ein! Sein Eigentum... Ich..... pfff! Da kann er lange drauf warten!<
 

"Joey?"
 

"Ja Yugi, was ist denn? "
 

"Weißt du, dass du gerade geknurrt hast?"
 

"Ja, das war Absicht.... Ich wollte mal.... hmm... hören wie das klingt"
 

Verlegen lachend kratzte Joey sich am Kopf und lief rot an wie ein Tomate.
 

Wie sollte das nur weiter gehen? Wenn er diese dumme Situation von Montag nicht bald mit Kaiba klären kann. Würden seine Freunde ihn, so wie er sich im Moment benahm, bestimmt bald zwangseinweisen lassen. Denn leider musste er zu geben das er sich zur Zeit doch recht seltsam für einen Joey Wheeler benahm.

Außerdem konnte dieses ständige Grübeln über Kaiba einfach nicht gesund sein.
 

"Okay Joey wenn du meinst. - Mal was anderes. Am Wochenende ist mein Opa nicht da, das heißt ich habe den Spieleladen ganz für mich allein. Was haltet ihr davon wenn wir mal wieder eine runde Duell Monster Spielen?"
 

Aufgeregt lächelnd sah der kleine Bunthaarige in die Runde.
 

"Aber na klar, ich bin dabei mein Kleiner."
 

"Klar, das klingt gut Yugi."
 

"Ich würde auch gerne kommen, wenn ich darf."
 

"Ja gute Idee ich bin dabei! Will ja auch sehen wie Joey wieder gegen dich verliert. Was mein Alter?"
 

Tristan pufte den Blonden mit den Elenbogen in die Seite und zwinkerte ihm frech grinsend zu.
 

"Na wenn alle dabei sind fragen wir später am besten auch noch Duke ob er mitkommen mag."
 

"Gute Idee Joey. Das machen wir."
 

Yugi strahlte über das ganze Gesicht und konnte das Wochenende sichtlich kaum noch abwarten. Immerhin hatten alle gesagt das die kommen würden. Das hieß Joey, Tea, Tristan, Bakura und vielleicht noch Duke.
 

Okay damit hatte Joey am Wochenende endlich ein wenig Abwechslung von seinen dummen Grübeleien. Trotzdem sollte er versuchen vorher noch einmal mit Kaiba über das Geschehende zu sprechen.

Da der heutige Schultag fast zu ende war blieb wohl nur noch morgen um die Situation endlich zu klären.

Joeys Entschluss stand fest. Morgen würde Kaibe ihm nicht so einfach davon kommen!
 


 

Am nächsten Morgen ging Joey extra früher zur Schule, in der Hoffnung einen gewissen Firmenchef alleine anzutreffen.

Doch leider erwies es sich als Fehlversuch. Da der werte Herr früh eine Besprechung hatte und erst zur drittem Stunde kam.

Nun war es kurz vor der großen Pause und der blonde überlege fieberhaft wie er Kaiba alleine abpassen konnte.

Als es schließlich endlich zur Pause klingelte huschte er Kaiba schnell hinterher, so dass er nicht einmal mehr seinen Freunden sagen konnte wohin er ging. Welche ihm sichtlich verwirrt nach schauten, dann aber selber mit einem Kopfschütteln in die wohl verdiente Pause gingen.
 

>Hmmm . Irgendwie kommt mir das Ganze bekannt vor.<
 

So fand Joey sich in einem Deja vu wieder.

Er war dem Brünetten doch glatt wieder auf's Klo hinterher gerannt. Vor dessen Tür er nun stand, unsicher ob er gefahrlos eintreten konnte.
 

>Jetzt reiß dich aber mal zusammen! Du bist ein Wheleer! <

>Ich hab doch wohl keine Angst vor so einem Unterkühlten Firmenchef!<
 

Entschlossen straffte der Blonde seine Schultern und betrat endlich das Jungenklo.
 

Als er die Tür öffnete, sah er direkt einen selbstgefällig grinsenden Seto Kaiba, mit verschreckten Armen, am Fensterbrett lehnen.
 

"Na Köter hat du Sehnsucht oder warum verfolgst du mich schon wieder bis zur Toilette?"
 

Wie Joey es doch hasste wenn Kaiba so mit ihm sprach!
 

"NEIN Kaiba, ich wollte einfach endlich von dir wissen was der ganze scheiß den du in letzter Zeit so machst bedeuten soll! Warum gehst du mir auf die Nerven und was zum Teufel fällt dir ein mich als dein Eigentum zu betiteln? ICH GEHÖRE NIEMANDEM UND GANZ BESONDERS NICHT DIR!!!!! "
 

>Arroganter Sack<
 

Joey konnte sich kaum noch daran Erinnern wann er das letzte mal so wütend auf diese Eistruhe war. Und was tat eben dieser? Er lehnte weiterhin selbstgerecht am Fensterbrett, grinste unverschämt und musterte Joey ohne Scham von oben herab.
 

Kaiba schnalzte abfällig mit der Zunge.
 

" Schade. Ich hatte mich schon so auf einen kleinen Leckerbissen zwischen durch gefreut. Aber ich glaube du brauchst wohl vorher doch noch ein wenig Erziehung und Zucht damit du endlich lernst wo dein Platz ist. "
 

Joey konnte nicht anders, er musste vor Wut die Zähne fletschen und laut knurren, auch wenn das Kaiba nur in seiner Behauptung er wäre ein Köter weiter unterstützte.
 

"WAS BILDEST DU DIR EIN?"
 

" Ja, ja mein Köterchen. Ich habe leider im Moment nicht wirklich Zeit mich mit dir zu streiten. Auch wenn es jedes mal amüsanter zu werden scheint. Leider muss ich gleich schon wieder auf ein Meeting mit einem großen Geschäftspartner. Aber dein kleiner nerviger Igelfreund hat mich eingeladen am Wochenende mit euch Duell Monster zu Spielen. Was hälst du also von einer kleinen Wette? "
 

Der Blonde hob skeptisch eine Augenbraue und musterte den Brünetten nun seinerseits.
 

"Die da wäre?"
 

Kaibas grinsen wurde noch breiter, soweit das überhaupt möglich war.
 

"Nun, wenn du unser Duell gewinnst werde ich dir alles erklären und zwar so, das auch du es verstehst."
 

"Und wenn du gewinnst? "
 

"Keine Angst da lasse ich mir schon noch was schönes einfallen. Nun muss ich aber wirklich los! Wir sehen uns am Wochenende . Ach ja ich hab da noch etwas kleines für dich."
 

Ein nun erst recht selbstgefällig grinsender Seto drückte dem überrumpelten und misstrauischen Blonden ein Päckchen in die Hand. Gab ihm zum Abschied noch einen kleinen Klapps auf den Po und verschwand auch diesmal ohne ein weiteres Wort aus dem Jungenklo.

In welchem ein vor Wut schäumender Joey, das Päckchen welches er in Händen hielt beäugte als könnte es jeden Moment in die Luft fliegen.

Missmutig knurrend öffnete er dieses und fand darin........
 

>WILL DER MICH VERARSCHEN???????<

Spieletester

Da stand er nun, vor dem Spieleladen.

Es war gerade einmal 10:30 Uhr und die anderen würden erst gegen Mittag auftauchen. Doch der Blonde konnte einfach die ganze Nacht nicht richtig schlafen. Immer, wenn er eingeschlafen war träumte er von einem gewissen Eisklotz und einem kleinen Päckchen welches dieser ihm in die Hand drückte.
 

>Dieser Idiot!<
 

Na ja wenigstens konnte er Yugi so noch ein bisschen bei den Vorbereitungen helfen. Und die Wette mit Kaiba... Die würde er eingehen und HAUSHOCH gewinnen.
 

>Dieser Schnösel wird sich noch umschauen! Aber selber schuld wenn er sich mit einem Joey Wheeler anlegt.<
 

Entschlossenen Schrittes trat der Blonde vor die Tür und betätigte die Klingel. Im Inneren des Hauses erklang eine Melodie und kurz darauf konnte man auch schon schnelle Schritte hören, welche sich der Tür näherten. Der Bunthaarige öffnete selbige und sah seinen großen Freund fragend an.
 

"Joey? Haben wir nicht gesagt wir treffen uns alle gegen 13:00 Uhr?"
 

Blinzelnd sah der Kleinere zu Joey auf.
 

"Ja Ich weiß. Aber da ich sowie so schon wach war und nichts zu tun hatte, dachte ich mir, ich helfe die ein wenig bei den Vorbereitungen."
 

Breit grinsend sah der Blonde nun zu dem Kleineren, welcher ihn mit einem Schulterzucken ins Haus bat.
 

"Das ist nett von dir. Aber eigentlich bin ich soweit schon fertig.

Wenn du magst hol ich uns eine Cola und wir zocken noch eine Runde an der X-Box bis die anderen kommen. "
 

Das Grinsen Joeys wurde noch ein ganzes Stück breiter. X-Box zocken klang gut. Er kam leider kaum noch dazu, da seine eigene vor einem halben Jahr den Geist aufgegeben hatte und er nur noch selten Zeit fand seinen Kleinen Freud besuchen zu gehen.

Während Yugi sich in Richtung Küche begab, schlurfte der Blonde schon ein mal in dessen Zimmer.

Kaum hatte er dieses betreten, sah er sich melancholisch um.
 

> Seit ich diesen Nebenjob als Kellner habe komm' ich eindeutig viel zu selten her. - Moment .. Was ist das?<
 

Auf dem Schreibtisch lag ein noch verpacktes Spiel. Neugierig näherte er sich diesem und nahm es in die Hand um es sich genauer ansehen zu können.
 

Als Yugi, nach einiger Zeit, mit den Getränken in der Hand das Zimmer betrat, fand er einen verwirrten Joey auf seinem Bett sitzend vor. Dieser musterte anscheinend irgendeines von Yugi's X-Box- Spielen.
 

"Alles okay mit dir Joey?"
 

Der angesprochene sah zu seinem kleinem Freund auf und deutete auf das noch verpackte Spiel in seiner Hand.
 

"Was ist das Yugi? Und wo hast du so was nur her?"
 

Nun betrachtete der Kleine es sich genauer und stellte fest das es das neue Spiel war, welches er von Kaiba bekommen hatte mit den Worten er solle es doch mal für ihn probespielen.
 

"Das hat mir Kaiba zum Probespielen gegeben. Wieso fragst du? Ist doch nichts Schlimmes."
 

Also manchmal war der Kleine wirklich zu naiv.
 

>Nix schlimmes? Hallo? Das Spiel ist ab 16 Jahren. Das kann nicht harmlos sein.<
 

"Yugi. Nichts was von Kaiba kommt ist harmlos! Glaub mir."
 

>Ja, wenn ich allein schon daran denke was er mir gestern gegeben hat... Vielleicht sieht es harmlos aus. - Aber ganz sicher bezweckt die Eistruhe irgendetwas damit. Und was darauf stand war sowieso eine bodenlose Frechheit!!!<
 

Große Augen sahen ihn fragend an.
 

"Es ist doch nur ein Spiel über Hundezucht. Bestimmt ist es so wie Nintendogs."
 

Joey musste laut seufzen.
 

"Yugi. Wenn es so harmlos wäre dann hätte es bestimmt eine andere Altersbegrenzung. Ich meine schon der Name >DOGS PARADIES< ist verdächtig. Das kann nichts harmloses sein. Was ich nicht verstehe ist, warum Kaiba DIR so ein Spiel zum testen gibt."
 

"Er meinte wenn der Kindergarten wieder einmal zusammen ist würde das Spiel bestimmt für gute Laune sorgen. Er meinte auch dir würde es bestimmt gefallen.

Hmmm... Wenn ich so darüber nachdenke wollte Kaiba wohl darauf hinaus das du es bei mir Spielst. Du kannst ihn ja heute Fragen wenn er kommt."
 

Joey konnte nur mit dem Kopf schütteln.

Was ging nur in dem Brünetten vor? Warum war er sein Lieblingsopfer? Und wie um alles in der Welt konnte Yugi im so auf den Leim gehen?
 

"Noch so eine Sache die ich nicht verstehe. Warum hast du die Eistruhe heute überhaupt eingeladen?"
 

"Auch wenn er oft abweisend ist, so ist er doch unser Freund Joey! Ich hätte gedacht, dass gerade du das verstehen würdest."
 

>Ja, dich belästigt er ja auch nicht andauernd und macht dir seltsame Geschenke. Wobei das Spiel schon echt seltsam ist. Verstehe einer Kaiba... ich tue es jedenfalls nicht!<
 

Nach kurzen zögern unterbrach der kleiner seine Gedankengänge.
 

"Joey? Dich scheint das Spiel ja zu interessieren. Was hältst du davon wenn wir es gemeinsam testen? Bis die andern kommen haben wir ja noch etwas Zeit."
 

Yugi schien zu merken das der Blonde im Moment nicht gut auf Kaiba zu sprechen war und lenkte das Gespräch geschickt um.
 

>Ich hab eine böse Vorahnung. Aber wieso eigentlich nicht. Jetzt bin ich neugierig geworden.<
 

Schultern zuckend gab Joey das Spiel an seinen Freund, damit dieser es in die Konsole einlegen konnte.
 

Schon nach einem kurzen Moment des wartens erschien das Zeichen der KC auf dem Bildschirm. Und der Trailer des Spiels begann.

Geschockt sahen sich die beiden Jungs an was in diesem geschah.
 

>Was zum ..?<
 

"Joey? .. Täusche ich mich oder ?"
 

"Das kann nicht sein Yugi! Unmöglich! So was würde nicht einmal dieser Eisklotz tun."
 

"Du muss aber zu geben er sieht dir verdammt ähnlich."
 

Auf dem Bildschirm des Fernsehers sah man einen Blonden jungen Mann, mit Hundeohren und einem Hundeschwanz. Welcher mit einer Eisenkette, die an seinem Halsband befestigt zu seien schien, an eine Steinmauer gekettet war. Er kniete mit dem Rücken zu einem schlanken brünettem Mann, den man jedoch nur von hinten sehen konnte. In seiner Hand hielt dieser eine Peitsche die er zu Schwingen begann als das Spiel-Menü erschien.

In diesem konnte man zwischen Master, Dog und der Rasse des Hundes wählen.

Schnell machte der Kleinere der beiden das Spiel aus.
 

"Also so was spiele ich bestimmt nicht Probe! Das kann Kaiba schön alleine machen. Was soll dieses Spiel überhaupt bewirken?"
 

>Das wüsste ich auch gern. Der Hund sah mir wirklich sehr ähnlich und der Brünette mit der Peitsche .. Sollte das etwas Kaiba darstellen?<

"Ich habe keine Ahnung Yugi. Aber du kannst dich darauf verlassen das ich mit Kaiba noch einmal darüber sprechen werde!"
 

Verlegen blinzelte der Kleine zu seinem Freund hoch.
 

"Joey? ... Ich glaube langsam das ..."
 

Abwartend sah dieser seinen Freund an.

Als nach einer Weile immer noch nicht weiter gesprochen wurde fragte er schließlich nach.
 

"Was glaubst du?"
 

"Na ja. Kann es sein das... Also das Kaiba dir gegenüber so eine art... wie soll ich es sagen?"
 

"Sag es einfach Yugi."
 

Der Kleinere atmete tief ein bevor er weiter sprach, was den Blonden etwas beunruhigte.
 

"Eine Art Obsession entwickelt hat?"
 

Der Blonde verschluckte sich und fing wie wild an zu husten. Mit weit aufgerissenen Augen sah er zu seinem Freund.
 

>Wie kommt Yugi nur auf so was? Hat er die dummen Aktionen von Kaiba in den letzten Tagen etwa mit bekommen? Oh Gott das währe mehr als peinlich.<
 

"Wie" *hust* "kommst du denn darauf?"
 

Als hätte Yugi seine Gedanken gelesen, redete er munter weiter.
 

"Ich bin nicht doof. Und ich habe Augen im Kopf. Schon seit Wochen schaut Kaiba dich so komisch an, wenn er denkt das es keiner sieht. Dann beschmeißt er mich auch noch mit Kugelschreibern wenn ich dir zu nahe komm.

Und zu guter Letzt dann auch noch dieses... Wie soll ich es nennen? Spiel? Joey das ist doch alles nicht ganz normal."
 

>Nein. Normal war das wirklich nicht. Kaiba beobachtete ihn also wenn er dachte das es keiner sah. Irgendwie interessant. Ob er Yugi von den Aktionen die der Brünette sich geleistet hatte erzählen sollte?<
 

Der Blonde seufzte laut auf und strafte dann seine Schultern.
 

"Ich weiß ehrlich gesagt schon seit einer Weile nicht mehr was ich von Kaiba denken soll. Er hat sich Dinge heraus genommen, die sich nicht gehören. Aber wenn er heute kommt werde ich die Sache ein für alle mal klären. Dazu muss ich ihn ja nur im Duel Monsters besiegen."
 

Neugierig schaute ihn der Kleinere an.

Fragte jedoch nicht weiter nach was das für Sachen waren von denen sein Freund da sprach. Wenn dieser es ihm erzählen wollte würde er dies ganz von alleine tun. So gut kannte er seinen Freund nun doch schon.
 

"Gut Joey. Aber pass auf das Kaiba dich nicht wieder aufs Glatteis führt!"

Unfair

Bis jetzt lief es ganz gut für den Blonden. Gegen Tristan und Duke hat er bereits gewonnen. Wobei man der Fairnes halber sagen sollte das Tristan das Spiel auch nicht so gut beherrschte wie die anderen.
 

Yugi hat schon gegen Bakura gewonnen und befasste sich gerade mit dem Brünetten Eisklotz.
 

„Mach ihn fertig Yugi!“
 

Yugi war voll und ganz auf sein Spiel konzentriert und hörte seine Freunde, welche ihn anfeuerten gar nicht. Kurz blickte der kleine zu Kaiba hinüber um anschließend wieder grübelnd auf sein Deck zu schauen.
 

Er verstand immer noch nicht was da zwischen Kaiba und Joey lief. Aber was auch immer es war, die zwei sollten es wirklich klären. Das Spiel von vorhin ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf und er fand das es für einen normalen Streich eindeutig zu weit ging.
 

"Was ist los Igelkopf? Hast du keine passenden Karten mehr um das Duell zu gewinnen?"
 

Höhnisch grinsend sah der Brünette zu ihm herüber.
 

"Vielleicht solltest du besser aufgeben. Dann mach ich noch den Köter fertig und der Tag ist ganz nach meiner Zufriedenheit verlaufen."
 

Da schon wieder, Kaiba provozierte den Blonden obwohl er gerade mitten in einem Duell mit ihm war. Hinter sich konnte Yugi ein wütendes Knurren vernehmen, welches bestimmt von dem eben genannten kam.
 

"Was hast du nur immer mit Joey, Kaiba? Stört er dich etwa so sehr? Im Moment sind wir in einem Duell und ich werde ganz sicher nicht einfach ein Spiel aufgeben nur weil es eben mal nicht so gut läuft. Das käme einer Entehrung des Spiels gleich."
 

Kaiba grinste verdächtig und hob eine seiner perfekt geschwungenen Augenbrauen.
 

"Was ich mit dem Köter habe geht dich gar nichts an! Langsam langweilt mich dieses Duell, also lass es uns schnell zu seinem Ende bringen. Ich freue mich nämlich schon sehr auf das, was darauf folgt."
 

Bei diesen Worten drehte er seinen Kopf zu Joey und sah diesen herausfordernd an. Worauf hin das Knurren des Blonden noch lauter wurde, was seine Freunde dazu veranlasste den Blondschopf zweifelnd anzusehen.
 

"Nun zu erst musst du mich besiegen! Und falls es dir noch nicht aufgefallen ist, hast du selber nur noch 550 Lebenspunkte. Na schön, jetzt bin ich dran, hier kommt der Schwarzemagier!"
 

Das Duell ging noch gnadenloser weiter als zuvor. Keiner der Beiden wollte dem Anderen den Sieg überlassen. Doch nach einiger Zeit rief Kaiba seinen weißen Drachen mit Eiskaltenblick auf und verstärkte ihn noch mit einer Zauberkarte. Wodurch Yugi letztendlich doch noch verlor.
 

Mit einem selbstgefälligen Grinsen kam der Sieger des Spiels auf Joey zu und blieb vor diesem Stehen. Von oben herab betrachtete der den Blonden und leckte sich dann langsam und genüsslich über die Lippen.
 

Panisch sah der Blonde sich um, in der Angst einer seiner Freunde könnte das Tun des Anderen gerade gesehen haben.
 

Als er sicher war das es keiner gesehen hatte - da alle damit beschäftigt waren dem Bunthaarigen zu versichern, dass dieser eigentlich viel mehr den Sieg verdient hatte - sah er wüten zu Kaiba.
 

"Was soll der Scheiß? Willst du das jemand sieht wie dämlich du dich benimmst?"
 

Joeys Worte schienen den Größeren zu belustigen, da sie ihm ein breites Grinsen ins Gesicht zauberten.
 

"Warum? Ich freu mich doch bloß auf das was als nächstes kommt. Außerdem seit wann interessiert es mich was andere über mich denken?"
 

>Arroganter Sack! Du hältst dich echt für was besseres oder?<
 

"Das lachen wird dir schon noch vergehen Kaiba! Wenn ich dich erst besiegt habe schuldest du mir ein paar Antworten und ich werde auf selbige bestehen!"
 

"Ich kann also davon ausgehen das unsere kleine Wette gilt?"
 

Der Brünette trat noch einen Schritt näher. Es fehlte nicht mehr viel und die zwei hätten sich berührt.

"Ja Kaiba, genau das bedeutet es!"
 

Ein selbstgefälliges Grinsen bildete sich auf Kaibas Gesicht als er begann zu sprechen.
 

"Gut. Vergiss deine Worte nicht, sobald ich gewonnen habe Köter! - Hat dir mein kleines Geschenk von Freitag eigentlich gefallen?"
 

Man konnte deutlich das Knurren des Blonden hören.
 

"Kleines Geschenk . Pfffft.. Das ich nicht lache! Das kannst du zurück haben."
 

"Behalte es. Du wirst es noch brauchen, sobald ich gewonnen habe!"
 

>Wie kann ein einziger Mensch nur so unglaublich selbstgefällig sein?<
 

"Wer sagt das du gewinnst? Ich werde dich fertig machen!"
 

"Ich freue mich darauf mein Köterchen."
 

Gerade als Joey zu einer frechen Antwort ansetzten wollte, wurden sie von seinen Freunden unterbrochen - die zu ihnen herüber kamen.
 

Kaiba hob die Augenbrauen, musterte alle kurz abfällig und entfernte sich schließlich von der Gruppe.
 

Diese versuchten den Blonden aufzubauen und ihm zu versichern das er Kaiba besiegen würde. Es war rührend wie sie sich um den Blonden bemühten. Ohne zu wissen wie wichtig es eigentlich war das er gewann.
 


 


 

>NEIN! Das konnte nicht sein? Sie hatten doch eben erst mit dem Duell begonnen. Wieso <
 

Der Blonde wurde von allen Seiten fassungslos angestarrt. Nur einer schien mit der Situation mehr als zufrieden zu sein.
 

Sein Gegner stand breit grinsend und mit verschränkten Armen auf der anderen Seite des Spielfeldes.
 

>Wie konnte das geschehen?<
 

"Das ging ja noch wesendlich schneller als ich gedacht habe Köter!", klang es großkotzig von der anderen Seite zu Joey.
 

"Du hast doch geschummelt!"
 

Zweifeld zog der Brünette eine Augenbraue nach oben.
 

"Glaubst du wirklich so etwas habe ich gegen jemanden wie dich nötig? Hör auf mich zu beleidigen. Ich habe ganz fair gewonnen."
 

"Wie kannst du in nur sechs Zügen all meine Lebenspunkte vernichten?"
 

"Indem ich im Gegensatz zu dir das Spiel beherrsche. Und jetzt hör auf zu maulen und komm mit! Wir haben etwas zu besprechen."
 

Kaiba drehte sich um, ohne sich von den andern zu verabschieden oder auch nur noch mal zurück zu schauen ob Joey ihm wirklich folgte und schritt davon. Er ging einfach davon aus das der Blonde ihm folgen würde. Ja er schien nichts anderes zu erwarten als Gehorsam.
 

Da stand der Blonde nun unschlüssig was er tun sollte. Er hatte die Wette ganz klar verloren aber sollte er dem Eisklotz wirklich einfach gehorsam folgen?
 

Die Anwesenden schienen nicht recht zu wissen was sie von der ganzen Situation halten sollten. Sie sahen vom Ausgang, aus welchen Kaiba eben verschwunden war und dem Blonden immer wieder hin und her.
 

>Scheiße! Wettschulden sind Ehrenschulden! Aber ich weiß ja noch nicht einmal was mich erwartet. Wie konnte ich mich nur wieder so in die Scheiße reiten?<
 

"Alles klar mit dir Joey?"
 

Langsam sah dieser zu seinem kleinen Freund.
 

>Okay am besten bringe ich es einfach hinter mich und gehe ihm hinterher. Ich mach es einfach wie bei einem Pflaster. Mit einem brennenden Schmerz aber dafür schnell.<
 

"Ja alles okay Yugi. Ich muss nur etwas mit unsere Eistruhe besprechen."
 

Mit diesen Worten setzte der Blonde sich in Bewegung und folgte dem Firmenchef ins Freie, welcher schon wartend an seiner Limousine lehnte.
 

Er wartete bis Joey bei ihm war und öffnete dann die Tür seiner Limousine.
 

"Steig ein! Ich fahre dich heim und sag dir im Auto wie mein Gewinn aussieht."
 

Schultern zuckend stieg Joey ein. Es gab wahrlich schlimmeres als in einer Limo heimgefahren zu werden.
 

Als beide in der Limousine waren setzte diese sich auch direkt in Bewegung.
 

Gerade als Kaiba anfangen wollte zu sprechen, fiel der Blonde ihm ins Wort.
 

"Bevor du anfängst den Sauerstoff in deiner Limo zu verbrauchen möchte ich zunächst einmal von dir wissen was das für ein seltsames Spiel ist, das du Yugi da gegeben hast?"
 

Angesprochener grinste den Blonden wissend und selbstgefällig an.
 

"Da du unser kleines Duell, wenn man es denn so nennen kann, leider verloren hast. Schulde ich dir auch keine Antworten!"
 

Als Reaktion gab der Blonde lediglich ein unterdrücktes Knurren von sich.
 

"Okay Kaiba was willst du?"
 

Angesprochener begann noch breiter zu grinsen.
 

"Ich möchte eigentlich nichts großes. Nur das ich einen Monat lang dein HERR bin. Ab nächsten Montag sozusagen. Das beinhaltet auch das du tust was ich dir sage. Und ich meine alles was ich sage! Am besten fangen wir gleich einmal damit an das du am Montag das Geschenk von mir trägst."
 

Dem Blonden klappte ungläubig der Kiefer nach unten.
 

>Er sollte Kaiba also dienen?! Und diese bescheuerte Hundemarke tragen als Zeichen dafür wem er gehörte?!<

Besitz!?

Unsicher stand Joey im Bad vor dem Spiegel und spielte mit der Kette um seinen Hals.

Sie fühlte sich unnatürlich und fremd an. Noch einmal befingerte er das kalte Metall und besah es sich dann genauer. Die fein geschwungen Buchstaben auf der Hundemarke machten den Blonden noch immer wütend.
 

Besitz von: Seto Kaiba

Rasse: Promenadenmischung

Name: Köter

Abgabeort falls entlaufen: Kaiba Corporation
 

Wenn man genau hinhörte, war ein leises Seufzen zu hören.
 

>Wenn ich die Kette unter die Uniform stecke sieht sie ja keiner. Das wird schon funktionieren.<
 

Der Blonde steckte die vermaledeite Kette unter sein Hemd, ging in den Flur, zog seine Schuhe an, schulterte seine Schultasche und verließ mit einem seltsamen Gefühl das Haus.
 

In der Schule angekommen saß ein selbstgefällig grinsender Kaiba im Klassenraum und schaute zu Joey auf als dieser jenes betrat.

Doch so gleich wurde der Blonde von seinen Freunden begrüßt, wodurch er den Brünetten erst einmal ignorieren konnte.

Dieser jedoch war nicht umsonst ein Kaiba.
 

“Köter? Hast du nicht was vergessen?”
 

Langsam und nichts Gutes ahnend drehte dieser sich zu Kaiba um. Er sah ihn warnend an, was den größeren jedoch nicht im Geringsten zu interessieren schien.
 

“Komm schon her und wünsche mir einen guten Morgen! Haben deine Eltern dir keine Manieren beigebracht?”
 

Der Blonde blieb stehen wo er war und sah zu dem Großen genervt hinüber.
 

“Morgen Kaiba.”, war alles was er darauf erwiderte. Seine Freunde sahen fragend von einem zum anderen und blieben nach einiger Zeit bei Joey hängen.
 

“Haben wir irgendwas verpasst? Seit wann will die Eistruhe von dir begrüßt werden, Alter?”
 

>Tja Tristan, seit ich sein Leibeigener für einen Monat bin.<
 

Seufzend drehte Joey sich zu seinem ältesten Freund. Er zuckte mit den Schultern und legte den Kopf schief.
 

“Weiß auch nicht was mit dem heute los ist.”
 

>Ich hab jetzt echt keine Lust ihnen das zu erklären. Hoffentlich hält die Eistruhe jetzt seinen Mund, sonst komm ich echt noch in Teufelsküche. Am besten ich lenke vom Thema ab!<
 

“Mal was anderes Tristan...heute Nachmittag kann ich leider doch nicht mit dir in die Stadt.”
 

“Was? Wieso denn nicht? Musst du schon wieder arbeiten?”
 

Entschuldigend sah der Blonde seinen Freund an.
 

“Ja, sie haben gestern angerufen und gefragt ob ich einspringen kann, da ein Kollege erkrankt ist. Tut mir leid, aber ich brauche das Geld im Moment echt dringend.”
 

“Mensch Joey. Seit du kellnerst hast du kaum noch Zeit. Aber ist schon okay, dann machen wir das ein anderes Mal.”
 

“Na klar mach wir das und dann lade ich dich auch zu einem Eis ein.”
 

Hätte der Blonde Augen im Hinterkopf gehabt, so hätte er sehen können wie sich die Mundwinkel eines gewissen Firmenchefs nach oben zogen. Yugi hingegen entging die Reaktion Kaibas auf das eben Gehörte nicht.

Überlegend sah er zwischen dem Brünetten und seinem Freund hin und her, ohne wirklich zu verstehen was da vor sich ging.
 


 


 

Zu Joey's Glück und Verwunderung, ließ ihn Kaiba wirklich in Ruhe. Zumindest bis die große Pause kam.

Kaum erklang die Klingel, stand er auch schon vor dem Blonden und sah in fordernd an.
 

“Komm mit! Ich muss mit dir reden!”
 

Seufzend erhob sich dieser und folgte, langsamen Schrittes, seinem neuen Herren in den Hinterhof der Schule.

Dieser wartete schon mit verschränkten Armen.

“Kannst du nicht ein bisschen schneller laufen?!”
 

“Sei froh, dass ich überhaupt mitkomme, Kaiba!”
 

Der Brünette begann breit zu grinsen.
 

“Du hast leider unsere Wette verloren und somit bleibt dir nichts anderes übrig, als das zu tun was ich sage. Wann ich es will! Wie ich es will! Und wo ich es will!”
 

Bildete sich das Joey nur ein oder klang das Ganze ein wenig zweideutig?
 

“Na schön Kaiba, was willst du jetzt von mir? Aber was auch immer du gleich sagst, das ich tun soll, so sei dir schon jetzt gesagt: ich zahle dir nach diesem Monat alles Heim was du mir antust.”
 

Kaiba trat näher an den Blonden heran, der daraufhin etwas zurück und somit Richtung Mauer wich. In den Augen des Brünetten begann es seltsam zu funkeln als er auf seinen “Besitz” hinab sah.
 

“Zuerst einmal möchte ich wissen, ob du mein Geschenk bei dir trägst.”
 

Joey schluckte kurz und trat noch einen weiteren Schritt zurück. Dumm nur, dass er jetzt die Mauer in seinem Rücken und Kaiba vor sich hatte. Dieser trat auch gleich noch einen Schritt näher.
 

“Ja tue ich! Ich trage diese BESCHEUERTE Hundemarke. So wie du es wolltest. Nur muss dieses Ding ja nicht gleich jeder sehen, deswegen ist sie unter meinem Hemd.”
 

Kaibas Grinsen wurde noch ein ganzes Eck breiter und irgendwie auch ein wenig verrucht.
 

“Wenn sie niemand sieht hat es doch gar keinen Sinn das du sie Trägst. Aber wie soll ein Köter wie du so etwas schon verstehen, wenn es ihm niemand beibringt.”
 

Bei diesen Worten begann der Brünette damit das Hemd des Kleineren langsam aufzuknöpfen.
 

>Spinne ich jetzt? WAS ZUM HENKER MACHT DIESER IDIOT DA?!<
 

Er versuchte die Hand des anderen weg zu schlagen, welcher ihm daraufhin einen scharfen Blick zuwarf.
 

“Spinnst du Kaiba?! Hör auf!”
 

Angesprochener schnalzte mit der Zunge.
 

“Wenn hier einer sagt was gemacht wird, dann bin das immer noch ich! Und jetzt halt still! Ich will lediglich schauen, ob du die Marke auch wirklich trägst.”
 

Der kleinere begann zu knurren, lies den anderen jedoch gewähren. Wette war schließlich immer noch Wette.
 

>So lange er nichts anderes macht...<
 

Skeptisch beäugte er das Tun des Größeren. Als dieser schließlich das Hemd bis zur Hälfte aufgeknöpft hatte hielt er kurz inne, um dann über die Brust des Blonden zu streichen bis er bei der Hundemarke angelangt war und sie in die Hand nahm.
 

>Was geht bitte in seinem Kopf vor? Der hat mich doch gerade begrabscht oder? Aber irgendwie war es gar nicht so.... NEIN! AUS JOEY!<
 

Mit einem selbstzufriedenem Blick besah er sich die Hundemarke in seiner Hand, was Joey schlucken lies.
 

“Kaiba? Was soll der Scheiß?! Ich hätte sie dir auch einfach zeigen können. Du hättest lediglich fragen müssen.”
 

Ehe der Blonde sich versah wurde er auch schon an der Kette zu dem Brünetten gezogen, welcher ihn mit einem eiskalten Blick bedachte, so, dass es Joey fröstelte.
 

“Der Einzige, der sagt was du tust und kannst bin ich!”
 

Gerade wollte Joey dazu ansetzen der Eistruhe klar zu machen, das er trotz der Wette noch ein eigenständiger Mensch war, da fühlte er auch schon die Lippen des anderen auf seinem Mund. Fordernd küsste dieser ihn und verschaffte sich mit Gewalt Einlass in dessen Mund.
 

>SPINNE ICH?! Nicht schon wieder!<
 

Der Blonde begann sich heftig zu wehren und zu winden. Als das jedoch nichts brachte, biss er den Größeren bestimmt in die Zunge, was diesen mit einem Schmerzenslaut zurück zucken, jedoch nicht die Kette loslassen ließ.
 

“Spinnst du Kaiba! Ich bin nicht dein Spielball oder deine Gummipuppe!”
 

Der Größere sah in selbstgefällig an und begann dann zu lachen. Er hatte noch nie einen Seto Kaiba lachen sehen.
 

>Was ist bitte ist so lustig?<
 

Nach einer Weile sah der Lachende wieder zu ihm hinunter.
 

“Ich habe DICH gewonnen! Also bist du für mich genau das was ich will!”
 

Man konnte einen lauten Knall auf dem Hinterhof der Schule vernehmen. Besah man sich die Szene näher, die sich auf diesem abspielte, so sah man einen blonden Jungen, der außer Atem war und einen größeren Brünetten, welcher ihn mit kalten Blick ansah und sich die Wange hielt.
 

“Du magst die Wette gewonnen haben Kaiba, aber so etwas lasse ich nicht mit mir machen! Wenn du es so nötig hast, dann kauf dir einen Stricher oder was weiß ich. Geld hast du ja zu genüge! Ich werde meine Wette einhalten, aber GANZ SICHER nicht mit so einem Mist! Also denk dir was Vernünftiges aus!”
 

Wenn Blicke tatsächlich töten könnten, wäre jetzt wohl ein blonder Junge weniger auf dieser Welt.

“Ich lasse mir von dir nicht sagen was ich zu tun habe! Aber gut wie du willst, Köter! Ich möchte, dass du heute Abend gegen 9 bei mir zu Hause bist! Ich bekomme Besuch von einem wichtigen Geschäftspartner und möchte, das du uns bedienst. Das solltest du als Kellner ja wohl hinbekommen! Unser kleines Gespräch werden wir dann auch noch zu Ende bringen.”
 

Kaum hatte Kaiba zu Ende gesprochen, erklang auch schon das Klingen, welches das Ende der Pause ankündigte.

Der Eisklotz war schon im Begriff zu gehen, als er von dem Blonden zurück gehalten wurde.
 

“Warte Kaiba! Für mich gibt es da nichts mehr zu Ende zu bringen! Ich werde heute Abend da sein. Jedoch werde ich lediglich bedienen und dann wieder gehen.”
 

Ohne auf den Einwand des Blonden noch einmal einzugehen, begab sich der Brünette in Richtung des Klassenraumes für die nächste Stunde. Joey folgte ihm in einem gewissen Sicherheitsabstand, man konnte ja nie wissen...

Wie für ihn gemacht (Weihnachts-Spezial)

Obwohl es schon kurz nach 8 Uhr am Morgen war, so war es doch noch nicht richtig hell in Domino City. Leichter Frost zog sich über die Wiesen und Bäume, welcher die Stadt in sanftes weiß tauchte. In den Fenstern und Vorgärten strahlten bunte Lichter in den verschiedensten Farben.

Es waren nur noch knapp 2 Wochen bis Heiligabend und selbst die Schule Dominos war dem Anlass entsprechend geschmückt.
 


 

Große braune Augen sahen den Kleinsten der Runde bettelnd an.
 

“Bitte Yugi. Nur noch einen Keks. Ich LIEBE Kekse doch nun mal so. Nur noch einen, bitte.”
 

“Joey, du hast fast die ganze Dose leer gegessen. Ich wollte den anderen auch noch welche abgeben.”
 

Als Antwort bekam der Kleinere ein wimmern zu hören und man konnte den imaginären Hundeschwanz nur so wedeln sehen.

Die Freunde des Blonden konnten nur schmunzelnd mit den Köpfen schütteln.
 

“Na gut. Aber nach dem Einen ist Schluss!”
 

Freudig umarmte der Blonde seinen kleinen Freund und wollte gerade zu einer Danksagung ansetzen, als eine ihm bekannte Stimme im Hintergrund erklang.
 

“Gebt dem Köter lieber nicht zu viele Hundekekse. Er wird sonst noch fett und träge.”
 

Eben genanter Köter ließ seinen besten Freund los und drehte sich zu dem Brünetten um.

In den blauen Augen Kaibas konnte man ganz deutlich den Schalk funkeln sehen. Anscheinend hatte dieser seinen Spaß bei der eben beobachteten Szene gehabt.
 

“Sei still du Eistruhe. Du bist doch nur neidisch, weil du keinen Keks abbekommst.”
 

Demonstrativ nahm sich der Braunäugige seinen letzten Keks aus der Dose und biss genüsslich hinein.

Woraufhin der Größere jedoch nur kurz lächelte und den Kopf schüttelte.
 

“Hündchen. Ich hab so viel Geld, wenn ich wollte könnte ich sämtliche Keksfabriken aufkaufen. Und glaub mir, ich esse nur die besten Kekse mit den qualitativ hochwertigsten Lebensmitteln. Du siehst also ich würde eure Kekse nicht einmal haben wollen. Ich mache mir lediglich Sorgen darüber, dass du zu dick wirst, solltest du sie weiter so in dich hinein stopfen.”
 

Der Blonde ließ sein altbekanntes Knurren erklingen und sah den anderen verärgert an.
 

“Was geht es dich an, wenn ICH zu DICK werde?”
 

Kaiba hob eine Augenbraue und sah den anderen zweifelnd an.
 

“Ich denke, du weißt sehr gut was mich das angeht.”
 

Okay, man konnte die Spannung in der Luft förmlich greifen und die Fragezeichen über den Köpfen des Kindergartens gerade zu aufblinken sehen. Doch keiner von ihnen kam noch dazu irgendetwas darauf zu erwidern, da just in diesem Moment der Lehrer das Klassenzimmer betrat.
 

Schnell gingen alle in der Klasse zu ihren Plätzen, mal abgesehen von Kaiba welcher eher zu seinen Platzt schritt, begrüßten den Lehrer und setzten sich anschließend hin.
 

“Guten Morgen meine Schüler. Wie ihr wisst, sind nächste Woche Weihnachts- und Neujahrsferien.”
 

Einvernehmliches jubeln war von der Klasse zu hören.
 

“In der letzten Lehrerkonferenz wurde beschlossen, dass in der Woche vor den Ferien gewichtelt wird.”
 

Stille!
 

>Oh man. Aus dem Alter sind wir ja wohl raus.<
 

“Wie ich sehe seid ihr alle begeistert von der Idee.”
 

Der Lehrer lächelte in die Klasse und fuhr dann fort:
 

“Es gibt ein paar Dinge die beachtet werden müssen. So ist es verboten, den gezogenen Wichtelpartner mit irgendwem zu tauschen. Auch dürfen keine sinnlosen oder an der Schule verbotenen Geschenke gemacht werden.”
 

>Okay… warum sieht der mich jetzt so an? Wegen mir brauchen wir den Mist gar nicht erst zu machen. Bei meinen Glück zieh ich auch noch den Eisklotz.<
 

Joey erwiderte den Blick seinen Lehrers mit einem zuckersüßen lächeln als könne er kein Wässerchen trüben.
 

“Wir haben zudem beschlossen, dass die Geschenke sich in einem finanziellen Rahmen von 5 bis 10 Euro befinden sollen. Wir wollen ja schließlich das es fair bleibt. Gewichtelt wird dann am letzten Schultag vor den Ferien. Ich bitte euch daher mir die Geschenke schon 2 Tage vorher zu geben, damit dann auch alle da sind.”
 

Wieder ein Blick in die Richtung des Blonden.
 

>Hallo? Hat der was gegen mich? Nur weil ich meine Hausaufgaben nicht immer habe, heißt das noch lange nicht, dass das beim Wichteln genauso ist.<
 

“Hat noch einer von euch irgendwelche Fragen dazu?”
 

Prompt schnellte die Hand des Blonden in die Höhe und er wurde seufzend von seinen Lehrer aufgerufen.
 

“Was ist nun aber wenn ich meinen Wichtelpartner gar nicht ausstehen kann? Könnte man dann vielleicht tauschen.”
 

“Du wirst ja wohl reif genug sein über so etwas drüber zu stehen, Köter.”
 

Joey machte sich nicht einmal die Mühe sich du dem Brünetten umzudrehen und sah den Lehrer weiter fragend an.
 

Dieser sah kurz zu Kaiba und dann wieder zu dem Blonden.
 

“Ich muss Herrn Kaiba da zustimmen. Ich denke doch, dass ihr alle in einem Alter seid, in dem man in der Lage ist, sich von so etwas nicht beeinflussen zu lassen.”
 

Ein kurzen unzufriedenes Nicken war die einzige Antwort welche der Blonde seinem Lehrer gab.
 

“Gut. Wenn das dann alle Fragen waren beginnen wir jetzt mit dem Ziehen. Ich habe ein paar Zettel mitgebracht, von denen sich nun jeder einen nimmt und seinen Namen darauf schreibt. Bitte faltet die Zettel anschließend 3 mal zusammen und legt sie in die Schachtel auf meinem Schreibtisch. Wenn alle fertig sind, kommt ihr Alphabetisch nach vorne und zieht einen Zettel. Zeigt ihn mir kurz, damit ich aufschreiben kann, wer euer Wichtelpartner ist und dann schaffen wir es vielleicht sogar noch ein wenig mit dem Unterricht weiter zu machen.”
 

Widerwillig nahm sich Joey einen Zettel und schrieb seinen Namen darauf. Er faltete ihn und brachte ihn zu der Schachtel.
 

>Mir ist alles recht, solange ich nicht Kaiba zieh'. Ich mein, was sollte man dem Geldsack auch schenken wollen.<
 

Kurz warf der Blonde über die Schulter einen Blick zu dem Brünetten und musste feststellen, dass dieser ihn anscheinend beobachtete.

Joey nickte ihm fragend zu, woraufhin der andere jedoch nur selbstgefällig grinste.

Verärgert drehte sich Joey wieder nach vorne.

Anscheinend waren auch endlich alle mit den Zetteln fertig, denn der Lehrer wollte gerade anfangen den ersten Namen aufzurufen, als er jedoch unterbrochen wurde.
 

“Entschuldigen sie Herr Kim. Ich müsste jetzt ein dringendes Telefonat führen. Wäre es daher vielleicht möglich das ich als erster ziehe?”
 

“Aber natürlich Herr Kaiba. Kommen sie bitte vor.”
 

>Klar der Geldsack bekommt wieder mal eine extra Wurst. Pah! Nur weil er so eine kleine Firma leitet.<
 

Erhobenen Hauptes schritt der Brünette nach vorne um zielsicher einen Zettel zu ziehen. Als er ihn öffnete schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht und er zeigte ihn seinen Lehrer, damit dieser den Namen notieren konnte. Kurz sah dieser auf den Zettel, dann zweifelnd zu Kaiba und anschließend wieder auf seine Liste.

Dieser steckte den Zettel ein und verließ ohne ein weiteres Wort den Klassenraum.
 

Joey sah ihm fragend hinterher.
 

>Okay, wen hat der Eisklotz gezogen, das er sich so diebisch freut?< Nach kurzen Überlegungen entschied der Blonde, dass es ihm im Grunde doch egal war und legte sich mit dem Kopf auf seine verschränkten Arme, welche auf dem Tisch lagen. Da sein Nachname mit einem W anfing konnte er sich noch ein wenig ausruhen bis er mit ziehen dran war. Ihm war ihm Grunde jeder in der Klasse recht. Solange es nicht Kaiba war.
 


 

In der Großen Pause tauschten sich die Freunde über ihre Wichtelpartner aus und Joey hatte wirklich Glück gehabt. Gut, er hatte keinen seiner Freunde gezogen, aber auch nicht den Eisklotz. Er hatte das Fußballass der Klasse gezogen. Hiro. Und er hatte auch schon eine Idee was er ihm schenken konnte.
 

“Okay Leute, gehen wir heute gleich nach der Schule in die Stadt? Dann haben wir es hinter uns.”
 

“Gute Idee Alter, ich bin dabei.”
 

Tristan klopfte ihm auf die Schulter. Wie es der Zufall so wollte, hatte sein bester Kumpel Tea gezogen. Er war jedoch der einzige, der einen ihrer Freunde gezogen hatte. Alle anderen hatten Leute aus ihrer Klasse gezogen mit denen man zwar mal sprach, so aber eigentlich nichts weiter zu tun hatte.
 

“Ich muss heute meinem Opa im Laden helfen.”
 

“Ja ich kann auch nicht. Hab heute Abend eine Tanzstunde.”
 

Bakura schüttelte auf den Fragenden blick Joeys auch nur mit dem Kopf.
 

“Wir schreiben in meiner Klasse morgen Mathe.”
 

Der Weißhaarige würde also lernen.
 


 

Nach der Schule trafen sich Joey und Tristan in der großen Einkaufsgalerie von Domino. Nach dem die Beiden eine kurze Lagebesprechung hatten, war ihnen klar, dass sie eigentlich nur in zwei Geschäfte mussten um ihre Wichtelgeschenke zu kaufen.

In den Allerleiladen, wo man so ziemlich alles bekam, besonders Anhänger und anderen Ramsch und in ein Schmuckgeschäft um für Tea etwas passendes zu suchen.

Erste Station auf ihrem Feldzug war der Allerleiladen.
 

Bei diesem angekommen, sah sich der Blonde auch sogleich nach Fußballanhängern um. Das war immer noch die Beste und einfachste Lösung für Hiro’s Geschenk. Ein Anhänger war nicht zu kitschig und im Rahmen des Budgets, das ihnen vorgegeben war.
 

“Ich schau mich mal dahinten um, Alter.”
 

Während Tristan im hinteren Teil des Ladens bei den Scherzartikeln war, besah sich der Blonde die Anhänger genauer.

Einer viel ihm dabei ganz besonders ins Auge. Es war kein Fußballanhänger, wenn man es genau nahm, war es überhaupt kein Anhänger. Es war ein USB-Stick, der aussah wie der weiße Drache mit eiskaltem Blick.

Fasziniert nahm Joey ihn in die Hand und besah ihn sich genauer.
 

>Wenn ich Kaiba gezogen hätte; wäre das wohl mit Abstand das beste Geschenk was man ihm hätte machen können. Sein geliebter weißer Drache und dann auch noch ein USB-Stick mit 16GB.<
 

Neugierig drehte der Blonde ihn in der Hand, auf der Suche nach dem Preis. Als er ihn schließlich fand musste er kurz überrascht blinzeln.
 

>Okay, mit 11.99 € ist er zwar etwas über dem Budget, aber er ist von 19.99 € runter gesetzt. Aber ich wollte ja wegen Hiro schauen. Am besten hänge ich ihn zurück.<
 

Gerade wollte der Blonde den USB-Stick zurück hängen, als er von der Seite angesprochen wurde.
 

“Entschuldigen sie, wenn sie den Stick nicht wollen, würde ich ihn gerne für meinen Sohn kaufen.”
 

Automatisch schloss sich die Hand des Blonden wie eine Faust um den Stick und er sah zu der Dame mittleren Alters, welche ihn wartend anlächelte.
 

“Tut mir leid. Aber ich wollte ihn selbst kaufen.”
 

Joey schluckte.
 

Irgendwie gefiel ihm die Vorstellung nicht jemand anderes als Kaiba würde diesen Stick bekommen. Vielleicht was es kindisch und irrational, aber irgendwie hatte der Blonde einfach das Gefühl er würde zu dem Brünetten gehören. Als hätte er nur darauf gewartet von jemanden gekauft zu werden, der ihn letztendlich zu dem Firmenchef brachte. Dabei wollte er ihm ursprünglich ja gar nichts schenken.
 

“Oh schade. Es sah so aus als wollten sie ihn wieder zurück hängen. Aber da kann man wohl nichts machen.”
 

Die Dame nickte Joey noch einmal freundlich zu, ehe sie sich umdrehte und ging.
 

Der Blonde unterdessen klammerte sich immer noch an den Stick und suchte schnell einen Fußballanhänger für Hiro heraus, um anschließend zur Kasse zu gehen und beide zu bezahlen.
 

Danach waren Tristan und Joey noch kurz wie vereinbart im Schmuckgeschäft, in dem eine Kette für Tea gekauft wurde. Nach Erfüllung ihres Auftrags saßen sie nun in einem Kaffee, machten Pause und unterhielten sich.
 

“Puh, du kannst sagen was du willst, aber ich finde so Schmuckgeschäfte echt anstrengend. Viel zu viel Gefunkel und die ganzen Frauen erst.”
 

Der Blonde musste grinsen. Ja, die waren schon irgendwie leicht hysterisch in dem Laden vorhin. Als gäbe es nur noch diesen einen Schmuckladen auf der Welt und es würde auch nie wieder einen anderen geben. Gut, sie hatten auch nicht den besten Moment erwischt. Der Laden hatte eine Werbewoche mit vielen Angeboten und war dementsprechend voll.
 

“Wir hatten Glück das Tea nicht dabei war. Dann wären wir jetzt noch da drin.”
 

“Stimmt. Sag mal, was glaubst du wen Kaiba gezogen hat? Ist dir auch aufgefallen wie er gegrinst hat, als er seinen Zettel bekommen hat? Das war irgendwie schräg, man.”
 

Und wie sich der Blonde erinnerte. Er hatte den Brünetten genau beobachtet und fand dessen Verhalten auch seltsam. Zeigte dieser doch sonst nie eine Gefühlsregung.
 

“Du hast recht, aber kann uns ja egal sein wen der hat.”
 

>Solang ich es nicht bin.<
 

Tristan sah seinem Freund angespannt ihn die Augen, welcher daraufhin, nichts gutes ahnend, schwer schluckte.
 

“Sag mal, Alter? Was läuft da in letzter Zeit eigentlich zwischen dem Eisklotz und dir? Irgendwie ist die Situation zwischen euch noch angespannter als sonst.”
 

>Na toll. Sogar Tristan hat bemerkt das was nicht stimmt.

Was soll ich jetzt sagen? “Es ist alles okay. Ich war nur Kaibas Sklave für einen Monat und werde von diesem regelmäßig sexuell belästigt? Ach ja, angefangen hat alles auf der Halloweenparty in der Schule.” Ne, ganz sicher nicht!<
 

Der Blonde begann verlegen zu Kichern und rührte in seinem Kaffee herum.
 

“Meinst du? Ist mir noch gar nicht aufgefallen. Vielleicht läuft es im Moment einfach nicht so gut in seiner Firma. Weihnachtsstress und so etwas, nehme ich an.”
 

>Hoffentlich reicht Tristan das als Antwort.<
 

Man konnte deutlich sehen, dass dieser seinem blonden Freund nicht ganz glaubte, doch ging er zum Glück auch nicht weiter darauf ein.
 


 

Der Rest der Schulwoche verging Ereignislos. Sogar Kaiba lies Joey, zu dessen Verwunderung, größtenteils in Ruhe. Anscheinend hatte der Brünette wirklich Stress mit seiner Firma, da man ihn fast nur noch mit seinem Laptop oder seinem Handy am Ohr zu sehen bekam.
 

So kam es, dass heute der letzte Schultag vor den Ferien und somit der Tag des Wichtelns war. Das Geschenk für Hiro hatte der Blonde gleich am nächsten Tag, nachdem er mit Tristan in der Stadt war, bei seinem Lehrer abgegeben.

Den USB-Stick jedoch hatte er sicher in seiner Schultasche verstaut. Er wollte ihn heute dem Brünetten geben, doch wusste er nicht so recht wie er das anstellen sollte. Immerhin durfte ja niemand mitbekommen, dass er seinem ERZFEIND ein Weihnachtsgeschenk gab.
 

>Warum schenke ich ihm überhaupt etwas. Er würde sich nie Gedanken darüber machen mir etwas zu schenken. Ganz zu Schweigen davon, was mir Freude machen würde.<
 

Kurz sah er zu dem Größeren, welcher konzentriert an seinem Laptop saß und die Finger über die Tastatur fliegen ließ. Die Schultern zuckend drehte er sich wieder nach vorne und sah zu ihrem Lehrer, Herrn Kim, welcher gerade den Raum betrat.
 

Er deutete den Schülern an sie könnten sitzen bleiben und stellte sich vor sein Pult.
 

“Da ihr heute alle zur großen Mittagspause aus habt...”
 

Die Klasse jubelte.
 

“… werden wir jetzt schon mit dem Wichteln beginnen.”
 

Der Lehrer verlas die Namen und verteilte die Geschenke. Wie es aussah bekam jeder in der Klasse etwas anständiges, nur Kaiba schien sein Geschenk egal zu sein. Es stand noch immer verpackt auf seinem Tisch und wurde keines Blickes gewürdigt.

Langsam wurde der Blonde ungeduldig. Wieso hatte er auch einen Namen mit W und war somit einer der Letzten die ihr Geschenk bekamen. Genauer gesagt der Vorletzte von 26 Schülern.
 

“….Wheeler.”
 

>Na endlich!<
 

Der Blonde stand grinsend auf und ging zum Pult um sein Geschenk entgegen zu nehmen.

Anschließend schlenderte er freudestrahlend zurück auf seinen Platz und Packte das Geschenk aus. Um dieses anschließend fassungslos anzustarren.
 

Er hielt eine schöne Dose aus Metall, mit schönen Verzierungen an den Seiten in der Hand, auf welcher in der Mitte Kekse in der Form von Hundeknochen abgebildet waren.

Es war klar von wem dieses Geschenk kam.
 

>HUNDEKEKSE!? Meinte Kaiba das ernst?<
 

Gerade wollte der Blonde sich zu dem Firmenchef umdrehen und ihm sagen, wo er sich sein Geschenk hin stecken konnte, als ein kleiner Brief unter der Schachtel hervor rutschte.
 

Neugierig nahm er ihn, faltete ihn auf und begann, die schöne Handschrift in welcher er geschrieben war, zu lesen.
 


 

Für mein Hündchen
 

Damit es ausgewogene und GUTE Leckereien bekommt, die ausgezeichnet für sein Fell und seine Gesundheit sind, da es Kekse ja anscheinend so gerne mag.
 

(P.S. Esse nicht alle auf einmal, damit du nicht zu dick wirst und teile sie dir ein. Das nächste Weihnachten ist erst wieder in 12 Monaten.)
 

Gezeichnet

Seto Kaiba
 


 

Der Blonde blinzelte und las den Brief nochmal.
 

>Okay. Also für Kaibas Verhältnisse hat er sich anscheinend echt Gedanken gemacht. Und hey, er hat sich gemerkt, dass ich Kekse total gerne mag. Gut, sie hätten nicht in Knochenform sein müssen, aber der Gedanke ist es doch was zählt oder?<
 

Irgendwie war es ja auch ganz süß, wenn man sich den Brief so durchlas. Der Blonde wusste auch, dass Kaiba ihn selbst geschrieben hatte und nicht irgendeiner seiner Angestellten, denn er kannte die Handschrift des Firmenchefs.

Vorsichtig öffnete der Blonde die Dose und nahm einen Keks heraus.
 

>Also riechen tun sie schon mal verdammt gut!<
 

Er konnte den Blick des Blauäugigen auf seinem Rücken spüren, als er vorsichtig in den Keks biss.

Und eine pure Geschmacksexplosion erlebte.
 

>Scheiße, ist das lecker!!<
 

Joey konnte nicht genau sagen, was er alles in dem Keks schmeckte. Da war Zimt, Vanille und Sternanis, aber irgendwie auch nicht.

In einem Punkt war er sich aber sicher: Kaiba hatte nicht übertrieben, als er gesagt hatte, er esse nur die besten Kekse die es gäbe. Der Blonde hatte noch nie zuvor so gute Kekse gegessen.
 

Als er hinunter gekaut hatte, drehte er sich zu dem Brünetten herum, welcher in aus blau funkelnden Augen musterte und formte mit seinen Lippen stumm das Wort Danke. Der Größere nickte im zu und begann ein wenig zu lächeln, woraufhin der Blonde feststellen musste, dass Kaiba ruhig öfter so lächeln könnte, da es ihm verdammt gut stand.

Jener wand sich wieder seinen Laptop zu, woraufhin sich auch Joey wieder nach vorne drehte.
 


 

Die Kekse und den Brief hatte der Blonde sicher in seinem Rucksack verstaut und gleich würde es zum Unterrichtsende klingeln, doch das kleine Päckchen, welches in blaues Geschenkpapier eingepackt war hatte Joey fast vergessen. Er würde es dem Firmenchef nach dem Unterricht geben, bevor er in seine wohl verdienten Ferien ging.
 

Da klingele es auch schon und die Schüler strömten aus den Klassenräumen und auf den Ausgang der Schule zu. Nur der Blonde ließ sich Zeit und wartete bis er und der Brünette allein im Raum waren. Zum Glück schien es auch der Lehrer eilig gehabt zu haben nach Hause zu kommen, da auch von ihm keine Spur mehr zu sehen war.
 

Kurz entschlossen ging der Blonde zu Kaibas Platz, blieb vor diesem stehen und machte mit einem Räuspern auf sich aufmerksam.
 

Fragend sah der Größere ihn an, während er sein Laptop hinunterfuhr.
 

“Danke für die Kekse. Sie sind wirklich lecker.”
 

>Oh Gott. Wie soll ich Kaiba nur das Geschenk geben ohne das dieser mir gleich wieder einen Strick draus dreht. Der grinst ja jetzt schon weder so völlig von sich überzeugt.<
 

“Freut mich, wenn dir deine Leckerlis schmecken Hündchen. Aber wie gesagt, teil sie dir gut ein.”
 

>Warum schaut die Eistruhe so selbstzufrieden als wäre alles nach seiner Zufriedenheit verlaufen?!<
 

“Moment Kaiba! Hattest du das etwa geplant?”
 

“Ich brauch so etwas nicht planen. Ich hab einfach deinen Zettel raus genommen.”
 

“Darum wolltest du also als erster ziehen. Du hattest gar keinen wichtigen Anruf zu führen. Du wolltest nur meinen Zettel raus nehmen, bevor mich ein anderer zieht.”
 

“Ich habe IMMER wichtige Anrufe zu führen.”
 

Ein tadelnder Blick aus eisblauen Augen traf auf verständnislos dreinblickende Braune.
 

“Woher wusstest du, welcher mein Zettel ist? Die waren doch alle gleich.”
 

Ein selbstgefälliges Grinsen.
 

“An deinem waren Keksreste.”
 

>Aha… Keksreste. Okay das leuchtet ein. Aber warum…?<
 

“Und warum wolltest du unbedingt meinen Zettel? Sonst machst du dir doch auch nichts aus diesem Zeug.”
 

Der Brünette zog eine seiner perfekten Augenbrauen in die Höhe und sah den Blonden an als wäre dieser schwer von Begriff.
 

“Selbst dir sollte klar sein, dass Hunde nur Essen und Leckerlis von ihrem Herrchen annehmen sollten. Andernfalls sind sie kaum geeignet. Immerhin bekommen sie Leckerlis ja als Zeichen der Belohnung bei Gehorsam. Welchen Sinn macht es also, wenn dir jemand anderer etwas schenkt. Es wäre mehr als Kontraproduktiv was deine Erziehung betrifft.”
 

Der Blonde blinzelte. Nicht einmal wütend war er. Er sah den anderen einfach nur an und blinzelte ihn an.
 

“Im Prinzip heißt das doch nur, dass du nicht möchtest das jemand anderer mir etwas schenkt.”
 

Der Brünette antwortete nicht, doch sein Blick war dem Blonden sowieso Antwort genug.

Ein lautes Seufzen war von dem Blonden zu vernehmen, ehe er mit den Schultern zuckte.
 

“Kaiba, du spinnst!”
 

Wieder keine Antwort, nur ein schnaufen von Seiten des Angesprochenen war zu hören. Anscheinend mochte dieser es nicht, wenn man ihn durchschaute, doch langsam wurde der Blonde richtig gut darin.
 

>Seine Besitzansprüche werden ja immer schlimmer. Wobei, wenn das heißt, das ich weiter so leckere Sachen bekomme, soll es mir recht sein. Moment, was denk ich jetzt schon wieder für ein Zeug. Ich sollte ihm schnell sein Geschenk geben, ihm schöne Ferien wünschen und verschwinden.<
 

“Weswegen ich eigentlich mit dir sprechen wollte….. Also… ich…”
 

Da er nicht recht wusste, wie er es am besten formulieren sollte, warum er Kaiba was zu Weihnachten schenkte, hielt er diesem einfach das kleine Päckchen unter die Nase.

Vorsichtig nahm es der Brünette entgegen und sah den Blonden und dann das Päckchen fragend an, eher er es in seiner Hand drehte.
 

“Was ist das?”
 

>Oh man, also doch reden...<
 

“Ich hab es zufällig beim Einkaufen gesehen und … naja … irgendwie hat es mich an dich erinnert und da hab ich es kurzer Hand für dich gekauft.”
 

Ungläubig wurde der Blonde angesehen.
 

“Jetzt mach es schon auf! Es ist ein kleines Weihnachtsgeschenk für dich. Aber lass es dir ja nicht zu Kopf steigen oder so! Das ich es gesehen und dann gekauft habe war reiner Zufall.”
 

Nervös trat Joey von einem aufs andere Beim, während Kaiba vorsichtig sein Geschenk öffnete.

Als er es schließlich ausgepackt hatte, sah er noch einmal zu dem Blonden, ehe er den kleinen USB-Stick andächtig musterte.
 

>Okay, freut der sich jetzt oder nicht? Warum ist er so still? Das ist er doch sonst auch nicht?!<
 

“Ich weiß, du hast wahrscheinlich mehr als genug von diesen Sticks, aber bestimmt noch keinen in Form des Weißen Drachen oder? Moment, du hast doch so einen noch nicht oder?”
 

Der Firmenchef starte weiter auf den kleinen Gegenstand in seiner Hand und schüttelte den Kopf.

Gut, es war wohl an der Zeit für den Blonden zu gehen, damit der andere sich von seinem Schock erholen konnte.
 

>Vielleicht sollte ich Kaiba öfter was schenken. Dann ist er wenigstens still.<
 

Ein Lächeln schlich sich bei dem Gedanken auf die Lippen des Blonden.
 

“Na dann ist ja gut. Ich werde dann auch mal gehen. Ich wünsche dir schöne Ferien, Weihnachten und so weiter. Ach ja, grüß Mokuba von mir.”
 

Bei diesen Worten drehte Joey sich um, hob die Hand zum Abschied und wollte denn Klassenraum verlassen, als er auch schon am Arm gepackt, herumgedreht und fordernd geküsst wurde.
 

>Na toll, jetzt geht das wieder los. Ich schenke ihm doch nichts mehr!<
 

Gerade wollte der Blonde seine Hände gegen die Brust des anderen stemmen um ihn weg zu schieben, als dieser den Kuss auch schon wieder löste.

Zur Überraschung des Blonden umarmte der Brünette ihn sanft und hauchte ein leises Danke in sein Ohr. Nach einem kurzen Moment ließ er ihn jedoch schon wieder los, gab ihm noch einen sanften Kuss auf die Wange und begann damit seine Sachen einzupacken.
 

Wie in Zeitlupe drehte der Blonde sich wieder um, da er endlich den Klassenraum verlassen und seinen Heimweg antreten wollte.

An der Tür des Klassenraums angekommen, drehte er sich noch einmal zu dem Brünetten um, welcher gerade seinen Neuen USB-Stick einpackte und holte tief Luft.
 

“Bitte Kaiba.”
 

Als der Brünette aufsah, war sein Hündchen schon längst den Gang entlang zum Ausgang gerannt. Nach ein paar kräftigen Zügen frischer Luft machte sich der Blonde mit einem Lächeln im Gesicht auf den Weg in seine Ferien.
 

>Irgendwie war der Brünette richtig süß, wenn er sich freute und so lieb. Vielleicht schenkte er dem anderen ja doch mal wieder etwas.<
 


 

~ Weihnachts-Spezial Ende ~

Dreister geht immer!

“Joey, dein Tisch wartet!”
 

“Entschuldigung Chef. Ich gehe ihn sofort bedienen.”
 

Eine Stunde hatte der Blonde noch, bis er bei Kaiba sein musste. Nur zu dumm, dass er erst um halb Neun hier aufhören konnte. Es würde verdammt knapp werden es Pünktlich zu seiner “Verabredung” zu schaffen. Wenigstens hatte sein Chef ihm erlaubt, sich für heute Abend die Kellneruniform ausleihen zu dürfen. Natürlich unter der Voraussetzung, dass Joey sie sauber und in einwandfreiem Zustand wieder zurück bringen würde.

Auch wenn die Uniform mit dem weißen Hemd, das die zwei obersten Knöpfe stets offen hatte, der schwarzen Weste und den schwarzen Hosen, die Joey wie eine zweite Haut passten, eher schlicht war, so hätte er sie sich trotzdem nicht leisten können.
 

Die ganze Zeit sah er nervös auf seine Uhr, denn auch wenn er Kaiba klar gemacht hatte, dass dieser sich nicht alles herausnehmen konnte, so war er sich doch sicher, dass es für Unpünktlichkeit nichts geringeres als die Todesstrafe zu erwarten gab.
 

“Guten Abend. Mein Name ist Wheeler und ich bediene sie heute. Darf es schon etwas zu trinken sein?”
 

Der Blonde reichte den Gästen lächelnd die Speisekarten und nahm die Bestellung der Getränke entgegen. Innerlich jedoch zählte er weiter die Sekunden bis zu seinem Schichtende.

Große Lust hatte er nicht heute noch zu dem Eisblock zu gehen, doch kneifen würde er auch nicht!
 


 

“Du kannst Schluss machen für heute! Und denk daran die Uniform pfleglich zu behandeln.”
 

“Mach ich, Chef! Danke!”
 

Kurz verabschiedete sich der Blonde von seinen Kollegen und ging dann, ohne sich noch einmal umzuziehen, aber mit seiner Jacke, nach draußen.

Es würde ein langer Weg werden, bis er bei den Villen in Domino angekommen war. Seufzend kuschelte er sich in seine Jacke und ging dann zu der Bushaltestelle.
 

>Nicht mal mehr eine halbe Stunde. Na ob das was wird?<
 

In der Gegend der Villen angekommen, war Joey erstaunt wie viele reiche Menschen doch in Domino zu leben schienen. Leider hatte er keine Zeit sie sich genauer anzusehen, denn seine Uhr sprach schon 21:10 Uhr.

Leicht schnaufend, vom schnellen Laufen, kam er schließlich kurze Zeit später bei seinem Ziel an und betätigte die Klingel.

Nach kurzer Zeit wurde ihm von einem Butler des Hauses Kaiba die Tür geöffnet, welcher ihn fragend ansah.
 

>Na war ja klar, dass der Schnösel nicht selber die Tür aufmacht.<
 

Der Butler blieb in der Tür stehen und musterte den Blonden weiterhin nur fragend. Seufzend zuckte dieser mit den Schultern.
 

“Hallo meine Name ist Joey Wheeler. Kaiba erwartet mich bereits!”
 

Nun nickte der ältere Mann im schwarzen Frack wissend und trat einen Schritt zur Seite.
 

“Kommen sie herein. Der Herr erwartet sie bereits. Zudem möchte ich sie darauf hinweisen, dass er mit HERR Kaiba anzusprechen ist.”
 

>Natürlich, ich habe das Haus noch nicht einmal betreten und werde schon zurecht gewiesen und dann auch noch von seinem Butler.<
 

Der Blonde schlurfte durch die Tür und ließ sich von dem Butler seine Jacke abnehmen, dann verbeugte dieser sich und bat ihn, noch einen Moment im Vorraum zu warten, da er ihn ankündigen wolle.
 

Neugierig sah der Blonde sich in der Halle um. Als er dies tat fröstelte es ihn, da die Einrichtung keinerlei Farbe besaß. Anscheinend mochte die Eistruhe Weiß nicht nur bei seinem Drachen mit eiskaltem Blick. Nur der Boden war in einem weiß-grauen Schachbrettmuster, ansonsten wirkte alles geradezu steril! Auch sah der Blonde keinerlei persönliche Dinge, wie zum Beispiel Fotos an den Wänden oder auf den Schränken.

Ein lautes räuspern hinter ihm kündigte an, dass der Butler zurück war.

Schnell drehte er sich um und lächelte ihn an.
 

“Bitte folgen sie mir, der Herr wartet bereits.”
 

>Oh das klingt nicht gut.<
 

Der Mann führte ihn durch einige Gänge, die für Joey alle gleich aussahen, bis sie vor einer großen Tür aus Elfenbeinholz stehen blieben.

Mit einer fließenden Verbeugung wurde er gebeten hinein zu gehen.

Der Blonde deutete ebenfalls eine Verbeugung an, bedankte sich artig und betrat dann das Zimmer.
 

Es war ein großes Zimmer, ein sehr großes Zimmer. Doch blieb ihm keine Zeit es sich genauer anzusehen, da aus dem hinteren Teil des Raumes ein ungeduldiges Schnaufen zu ihm drang.

Der Blonde folgte dem Geräusch und fand einen unzufrieden drein blickenden Seto Kaiba, hinter seinen Schreibtisch sitzend vor.

Schnell trat der Blonde näher zu diesem, um sein zu spät kommen zu erklären.
 

“Bevor du gleich anfängst mir etwas von Pünktlichkeit zu erzählen Kaiba, lass mich kurz erklären. Ich musste bis halb neun arbeiten und bis ich dann hier war, dauerte es seine Zeit und so kam ich leider zu spät. Ist dein Geschäftspartner schon weg?”
 

Kaiba schnalzte mit der Zunge und zog dann eine seiner perfekten Augenbrauen nach oben.
 

“Dann sag mir das nächste mal eher, wenn du es zeitlich nicht schaffst. Die Uhr lesen wirst du ja wohl können und sprechen kannst du auch. Ich kann Unpünktlichkeit nicht tolerieren und ich werde es auch kein zweites mal tun!

Was meinen Geschäftspartner angeht, so wird dieser wohl jeden Moment kommen. Du hast also gerade noch mal so die Kurve gekriegt. Darum wird dein Verhalten DIESES mal noch keine Konsequenzen haben.”
 

Kaibas Stimme war so schneidend, dass man sie praktisch am Körper vorbeiziehen spürte. Es fühlte sich an wie lauter kleine Papierschnitte.

Als der Blonde prüfend in die eisblauen Augen des anderen sah, lief es ihm kalt den Rücken herunter.

Dieser sah ihn kalt an und musterte ihn aufs Genaueste. Fast kam Joey sich nackt vor, so intensiv war der Blick.
 

“Wenigstens hast du die passende Kleidung an. Ich bin fast schon beeindruckt, so ein vorausschauendes Verhalten hätte ich dir gar nicht zugetraut.”
 

Bei diesen Worten schlich sich wieder des bekannte herablassende Grinsen in das Gesicht des Brünetten.

Er stand auf und ging um seinen Schreibtisch herum auf den Blonden zu.
 

>Wehe du machst jetzt wieder irgendeinen scheiß Kaiba, dann trete ich dahin wo es weh tut und bin weg!<
 

Warnend sah der Blonde zu dem anderen hinüber. Dieser blieb jedoch stehen und sah auf seine teuer aussehende Uhr.
 

“Komm Köter es wird Zeit! Mein Besuch kommt gleich. Ach ja und ich erwarte das du dich benimmst!”
 

“Was glaubst du eigentlich wer ich bin Kaiba? Ich weiß schon ganz gut wie ich mich wann verhalten muss! Du musst mir nicht sagen wie ich richtig kellnere, dass mache ich schon eine ganze Zeit ganz gut ohne deine Unterstützung.”
 

Der Blonde straffte seine Schultern und verließ erhobenen Hauptes das Zimmer. Jedoch kam er nicht sehr weit, da er sich im Haus nicht auskannte und blieb kurz nach der Tür wieder stehen.

Kaiba schritt selbstgefällig an ihm vorbei, woraufhin Joey ihm wortlos folgte.

In der Küche angekommen gab er seinem Personal und Joey noch kurze Anweisungen und verließ sie anschließend.

Joey blieb allein zurück. Er bekam noch kurz ein paar Anweisungen und Tipps vom Küchenpersonal, dann hieß es für den Blonden auch schon Konzentration, damit Kaiba ihn später mit nichts aufziehen konnte.
 

Bis zum Dessert lief auch alles gut. Der Brünette und sein Gast sprachen ausschließlich über das Geschäftliche, doch anscheinend waren sie nun bei dem oberflächlichen, netten Geplänkel angekommen.

Gerade als der Blonde dem Gast das Dessert hinstellen wollte, sprach dieser ihn an.
 

“Wie kommt es, dass sie bei einem Mann wie Herrn Kaiba arbeiten? Sie scheinen nicht der Typ dafür zu sein.”
 

Noch bevor der Blonde zu einer Antwort ansetzen konnte; erklang auch schon die Stimme des eben genannten.
 

“Das hat schon seine Richtigkeit! Er ist zu meiner freien Verfügung eingeteilt. Man könnte fast sagen, er ist mein Mädchen für alles.”
 

Kaiba grinste den Blonden an, während Joey seinerseits versuchte ihn mit seinen Blicken zu durchbohren.

Der Gast war für einen kurzen Moment vergessen, bis….
 

>Moment! Spinnt der?! Geht’s noch dreister?!<
 

Joey konnte ganz deutlich die Hand des Gastes an seinem Hintern spüren, welche mehr als kräftig zupackte. Gerade wollte Joey den Gast zurechtweisen, als dieser ihm ein Angebot machte:
 

“So, so. Du bist also sein Mädchen für alles! Ich kann mir gut vorstellen was Herr Kaiba so alles mit einem hübschen Burschen wie dir macht! Vielleicht leiht er dich mir ja mal für ein paar Stunden aus?”
 

Dreister geht es immer!

Der Blonde war entsetzt wie selbstgefällig und ungeniert er hier gerade begrapscht wurde, da wanderte die Hand des Mannes auch schon nach vorne zu Joey's Hose. Ohne jede Scham oder Zurückhaltung, fasste er zu und packte dem Blonden zwischen die Beine.
 

Dieser war geschockt. Er stand erstarrt da und wagte es nicht, sich auch nur ein bisschen zu bewegen. Fast so wie ein Hund, der Angst vor dem Gewitter hatte und regungslos in der Ecke lag.
 

>Hilfe!<
 

Schon wurde er von dem Mann weg und hinter den Rücken des Brünetten gezogen. Man konnte förmlich spüren, wie die Temperatur im Raum sank. Auch musste man Kaiba nicht in die blauen Augen sehen, um zu wissen, dass diese nur so vor Zorn und Mordlust funkelten.
 

“Was glauben sie wo sie hier sind?! Wenn sie den Drang nach Schweinereien haben, gehen sie in einen Puff oder sonst wohin, aber, und ich sag das nur einmal: Fassen sie NIE wieder etwas an was mir gehört! Ich möchte sie nicht mehr in der Nähe meines Besitzes sehen. Sei es MEIN Personal, mein Anwesen oder sonst etwas! Verlassen sie auf der Stelle mein Haus!”
 

Auf Grund dieser eindeutigen Warnung, verschwand der Grapscher schnellen Schrittes aus der Villa.
 

Noch immer geschockt von so viel Dreistigkeit, stand Joey hinter seinem Retter und bekam kaum etwas von seiner Umgebung mit.

Erst als Kaiba sich zu ihm umdrehte, sah er in dessen blaue Augen auf.

Handzahm!?

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Handzahm!? (Geschnitten + Seto Kaibas Sicht)

“Alles Okay mit dir?”
 

Zärtlich strich der Größere über die weiche Wange des Blonden. Dieser sah ihn mit verklärten Augen an und schien mit seinen Gedanken Meilen weit weg zu sein.

Das der Kleinere so von dem Auftreten seines Geschäftspartners geschockt war verärgerte den Brünetten. Er war nicht Sauer auf den Blonden. Nein. Er würde nur den anderen Mann am liebsten langsam und Qualvoll ausbluten lassen während er dabei zusah.

Er sah dem kleineren in die braunen Augen, während er seine Folterpläne weiter spann und bemerkte wie sich der Glanz in ihnen leicht veränderte.
 

>Anscheinend gefällt es dem Hündchen wenn ich es streichle. So muss das sein!<
 

Ein selbst gefälliger Ausdruck schlich sich auf das Gesicht des Brünetten.
 

“Wer hätte gedacht, das du mal so Handzahm sein würdest, Hündchen.”
 

In den braunen Augen erschien das kämpferische funkeln, welches der größere so schätzte und kurz darauf zog der Blonde sich trotzig von dem andern zurück.

Um ihn dann von der Seite anzusehen.
 

“Wer ist hier bitte Handzahm? Ich war lediglich fasziniert das eine Eistruhe wie du so Zärtlich sein kann. Mehr ganz sicher nicht!”
 

>Okay es reicht!<
 

Immer musste der kleine das letzte Wort haben, dabei hatte Seto ganz genau gesehen das es ihm gefallen hat.
 

>Zeit das ich ihm mal zeige wo sein Platz ist und ihn dabei ein bisschen dressiere.<
 

Ärgerlich blickte der Brünette zu dem anderen herunter als er auf ihn zu trat. Er packte denn Blonden kurzerhand am Handgelenk und zog ihn hinter sich her die Gänge seines Hauses entlang. Bis sie beim Bad angekommen waren in welches er den kleineren hinein zog, den Raum gänzlich abschloss und letztendlich sein Hündchen gegen die nun verschlossene Tür und den einzigen Fluchtweg Presste.
 

Joey der sich bis eben noch den Raum, in welchem sie sich befanden gemustert hatte, sah nun erschrocken zu dem größeren auf als er bemerkte in welcher Situation er sich befand. Hinter ihm war die Tür in seinem Rücken, links und rechts von seinem Kopf die Arme des Brünetten und vor ihm eben jener in voller Größe. Verzweifelt und Fragend sah der kleinere Seto in die Augen, als versuche er ihn ihnen zu lesen.

Der Brünette konnte sehen wie der kleinere Fröstelte und ihm gefiel es den andern so zu sehen.
 

>Genau. Jetzt werde ich dir zeigen wo dein Platz ist Hündchen und wem du wirklich gehörst. Ich dulde keinen Ungehorsam oder Verweigerung!<
 

Der kleinere drängte sich noch etwas näher an die Tür und sah leicht Panisch zu dem anderen auf.
 

“Kaiba mach bloß keinen Mist! Denk dran was ich dir heute in der Schule gesagt habe! Für so was bin ich nicht zu haben!”
 

>Ruhe!<
 

“Halt doch einfach mal die Klappe Hündchen!”
 

Der Größere beugte sich nach vorne um dem Blonden einen Kuss zu stehlen. Dieser schien die Absicht des Brünetten jedoch erkannt zu haben und drehte seinen Kopf schnell weg.

Ein genervtes Stöhnen erklang von Seiten des Firmenchef, woraufhin der kleiner zu ihn herüber blinzelte. Ohne jedoch den Kopf wieder in seine Richtung zu Drehen.
 

>Glaubt der echt das er mir so leicht entkommt?<
 

“Ich meine es ernst Hör……. grmmmm”
 

Noch bevor Joey zu ende sprechen konnte wurde er am Kinn gepackt, um seinen Kopf in die richtige Richtung zu drehen. Dann beugte sich Seto schnell nach vorne um den anderen Fordernd und alles andere als zärtlich zu küssen.

Die Hände des Blonden legten sich auf seinen Brust, in dem sie versuchten Seto weg zu schieben. Würde der Brünette den anderen nicht gerade Küssen, so hätte er wohl mit dem Kopf geschüttelt. Ohne den Kuss zu unterbrechen packte er, mit der ihm freien Hand, die Handgelenke des Blonden und pinnte diese über dessen Kopf an der Tür fest.

Als er sich von den Lippen des andern löste um Luft zu holen, sah er triumphierend zu dem anderen um ihn zu mustern.
 

“Hab ich dir nicht gesagt du sollst still sein? Und hör gefälligst auf dich so zu haben, dir gefällt das doch in Wahrheit wenn ich dich so anpacke!”
 

“Sag mal spinnst du? Wann hab ich dir bitte den Eindruck vermittelt das mir das hier und vor allem mit DIR gefällt?”
 

>Oh Hündchen. Wie naiv du bist. Und wie es dir gefällt wenn ich so etwas mit dir mache. Dir ist es selbst nur noch nicht klar. Aber das lässt sich schnell ändern.<
 

Mit einem Siegessicheren funkeln in den Augen und einem sehr von sich überzeugten grinsen auf dem Lippen, sah er den Blonden an.

Welcher bei dem Anblick des Brünetten schwer schluckte.
 

“Ich weiß einfach wie ich etwas das MIR GEHÖRT, dazu zähl ich auch Haustiere, behandeln muss, damit es ihm bei mir an nichts fehlt.”
 

Er lies das Kinn des andern los um damit zu beginnen langsam dessen Weste und Hemd auf zuknöpfen. Man konnte durch aus sagen das es ihm gefiel was der Blonde da an hatte, den es stand diesem mehr als gut. Aber nun war der Firmenchef auf der suche nach etwas wichtigem und so ein halb nackter Joey hatte durch aus seinen reiz für ihn.

Als der Oberkörper des Blonden bis zur hälfe entkleidet war, fand er schließlich was er suchte. Seine Hand griff ziel sicher nach der Kette die um den Hals den Blonden hing, nahm den Anhänger, auf welchem stand zu wem der Blonde gehörte und führte ihn zu seinen Lippen. Um einen Kuss auf das Metall zu drückten wärend er dem Blonden dabei intensiv in die Augen sah.
 

Die Augen des Blonden wurden leicht glässrig und ein Schauer lief durch dessen Körper. Man konnte deutlich sehen wie der Kleinere Verzweifelt versuchte die Gefühle zu verdrängen und nicht auf sich wirken zu lasen.
 

>Wem gefiel das hier nicht Hündchen?<
 

Seto gefiel die Reaktion seines Hündchens. Der bloße Gedanke wie der kleinere vor ihm lag, um Gnade bettelnd der Brünette wolle ihn endlich erlösen, erregte diesen Ungemein. Natürlich würde er heute noch nicht so weit gehen aber irgendwann würde der Blonde es von ganz allein Wollen. Er war der Einzige der es wagte sich ihm, Seto Kaiba, zu wieder setzen und wohl auch der Einzige bei dem er dies durchgehen lies. Vielleicht war gerade das es was den Brünetten an dem anderen so faszinierte und erregte.
 

>Meins!<
 

Mit diesem Gedanken beugte der der Firmenchef sich nach vorne und Fuhr mit der Zunge den Hals des andern nach. Um anschließend zu dessen Schlüsselbein zu wandern und dort genauso zu verfahren. Er liebte es wie sein Hündchen schmeckte.

Damit auch alle anderen sehen konnte das der Blonde schon jemandem gehörte begann der Brünette an dessen Hals zu saugen um anschließend entschuldigend darüber zu lecken.

Der Blonde unterdessen kam erst wieder zu sich als Kaiba sich leicht von ihm Löste. Nur um in gleich darauf wieder zu Küssen mit dem versuch seine Zunge in den Mund des Kleineres eindringen zu lassen.

Der Brünette mochte die Lippen des anderen, sie passten perfekt zu den seinen. Der Blonde jedoch presste seine Lippen fest auf einander und verwehrte dem anderen so den Einlass.
 

>Na warte das kann ich leicht ändern Hündchen.<
 

Kurzer Hand schob Seto eines seiner Beine zwischen die des Blonden und begann es an dessen Schritt zu reiben. Überrascht von der Aktion schnappte der Blonde nach Luft, was der andere sofort für sich zu nutzen wusste und seine Zunge in den Mund des anderen gleite Lies.
 

>Geht doch!<
 

Nach einem kurzen Zögern entbrannte ein erbarmungsloser Zungen Kampf den wohl keiner der Beiden so schnell auf geben würde. Der Brünette liebte es auf dem Blonden wie auf einem Musikinstrument zu spielen. Er wusste genau was seinem Hündchen gefiel, auch wenn dieses selbst wohl nicht wusste wie gut Seto ihn kannte. Also lies er die Handgelenke des Blonden los, dieser war mittlerweile so in seinen Gefühlen gefangen das er sich wohl kaum noch wehren oder das ganze unterbrechen würde und begab sich mit seinen Händen auf Entdeckungsreise.

Bei dem Gedanken wie der andere Vorhin den Blonden berührt hatte, wurde der Firmenchef immer noch rasend. Er konnte es ja gerade so ertragen wenn der Kindergarten mit seinem Hündchen spielen durfte. Aber das auch nur mit nicht zu viel Körper Kontakt.
 

>Niemand hat etwas anzufassen wo mein Name drauf steht!<
 

Und der Blonde gehörte schon lange ihm, auch wenn dieser es noch nicht einsah.

Langsam wanderte die eine Hand Setos Richtung Hose Joeys …..
 


 

….. Schwer Atmend stand der Blonde vor Seto und man konnte förmlich sehen wie sein Gehirn wieder Betrieb aufnahm.
 

Es funkelte gefährlich auf in den braunen Augen. Der Blonde Stellte sich gerade hin, straffte seine Schultern und richtete Seine Kleidung.

Das Nächste was der Brünette wahr nahm war ein stechender Schmerz in seinem Magen, welcher ihn zu Boden gehen lies.

Der kleinere hatte ihn so eben seine Faust in den Bauch gerammt und sah nun verärgert auf den am Boden sitzenden Firmenchef herab.
 

“Sag mal spinnst du Köter?”
 

“Ob ich spinne? Geht’s noch? Ich hab dir gesagt du sollst aufhören! Ich bin nicht irgend eine deiner Sexpuppen mit denen du machen kannst was du willst! Und hör auf so dreckig zu grinsen VERDAMMT!”
 

Da war er wieder, der Kampfgeist den Seto so liebte und den er sich zum Ziel gemacht hatte zu brechen, damit der Blonde nur noch ihm gehörte.

Weiterhin Grinsend sah Seto zu dem andern auf führte seinen Hand, welche noch voll mit dem Überresten des eben getanen war, zu seinen Lippen und begann genüsslich seine Finger ab zu lecken. Während er dem Blonden dabei intensiv in die Augen sah um auf jede Regung in dessen Gesicht zu achteten.
 

“Ich hatte den Eindruck das dir die Streicheleinheiten gefallen haben Köter. Warum also sollte ich mir ein neues Spielzeug zulegen wenn mein jetziges gar nicht so abgeneigt zu seien scheint. - Außerdem spiele ich gern mit meinem Hündchen!”
 

>Und es Gefiel dir. Das ist so sicher wie das Armen in der Kirche!<
 

Der Blonde Kochte vor Wut. Man konnte sehen wie dessen Gesicht langsam immer Roter anlief, oder bildete sich das der Brünette nur ein oder waren da kleine Bläschen in den Mundwinkeln des anderen zu sehen.

Joey sah zu dem Brünetten hinunter als wäre er schwer gestört und geisteskrank, als ein abfälliges Schnauben seinen Mund verließ.
 

“Ich warne dich Kaiba! Kommst du mir auch nur noch einmal zu nahe. Geh ich mit dem scheiß zur Presse und dann wars das mit deinem Sauber-Mann-Image! Und glaub bloß nicht es hätte mir gefallen was du tust. Das war lediglich eine Reaktion meines Körpers, mehr nicht!”
 

Der Blonde drehte sich schwungvoll zu der Tür um, sperrte diese auf und verließ mit einem Lauten knallen der Tür den Raum.

Zurück blieb ein am Boden sitzender und trotz allem Selbstgefällig Grinsender Seto Kaiba, welcher die Tür durch die der Blonde gerade gegangen war anschaute.
 

>Bald Hündchen! Bald!<

Schlafzimmer und Kommoden

Immer noch wütend, jedoch auch ziemlich orientierungslos, irrte der Blonde jetzt schon eine ganze Weile durch die Villa seines Peinigers.

Als er die gefühlt hundertste Tür öffnete und hinter ihr nur eine Putzkammer fand, war er schier kurz vorm Verzweifeln.
 

>OH GOTT VERDAMMT! - Hier muss es doch irgendwo rausgehen oder zumindest ein Fenster geben, aus dem ich abhauen kann.<
 

Was sich der Brünette dieses mal erlaubt hatte überstieg alles bis jetzt dagewesene und eines war sicher: Joey würde sich das nicht so einfach gefallen lassen.

Der Schlag den er dem Größeren verpasst hatte, ließ ihn eine gewisse Befriedigung fühlen. Auch wenn es noch lange nicht genug war um den eigenen Seelenfrieden wieder herzustellen.
 

>Jetzt bin ich mir Hundert Prozentig sicher, Kaiba IST ein Psychopath! Und zwar ein gemeingefährlicher.<
 

Wie konnte er den Blonden nur so bedrängen und was noch viel schlimmer war, wie konnte dieser es auch noch zulassen?

Der Gang, welchen Joey entlang lief, endete in wenigen Schritten mit einer großen Tür. Fest entschlossen, hinter dieser Tür endlich einen Weg in die Freiheit zu finden, öffnete der Blonde diese und betrat den Raum, welcher sich hinter ihr verbarg.
 

Als ihm bewusst wurde in welchen Raum er sich nun befand, blinzelte er überrascht ein paar mal, um sicher zugehen sich nicht getäuscht zu haben. Durch das Klacken der Tür welche hinter dem Blonden ins Schloss fiel kam er wieder zu sich und sah sich neugierig um.
 

>Vielleicht finde ich ja etwas das ich gegen den Eisklotz verwenden kann.<
 

Der Blonde befand sich nun mitten im Schlafzimmer des Brünetten. Was Joey am meisten an dem großen Zimmer, mit dem Himmelbett aus dunklem Holz, faszinierte, war die Tatsache, dass es hingegen seiner Annahme, eine geradezu gemütliche und warme Atmosphäre ausstrahlte.

In dem Raum befanden sich neben dem großen Bett, vor welchem ein weicher Teppich lag, auch noch eine Sitzgarnitur mit einem edlen Glastisch und eine Kommode, auf welcher mehrere Bilderrahmen standen. Links und rechts gingen mit einigem Abstand zum Bett zwei Türen ab. Joey musste nicht nachschauen um zu wissen, dass eine der beiden Türen wohl in ein weiteres prunkvolles Badezimmer und die andere in ein ebenso imposantes Bekleidungszimmer führen würden.
 

>Wow.... Stil hat Kaiba auf alle Fälle! Hier könnte ich mich auch wohlfühlen. - Moment! Was denke ich da schon wieder? Ich könnte mich NIE in Kaibas Schlafzimmer wohlfühlen, egal wie beeindruckend und gemütlich es ist!<
 

Der Blonde schüttelte energisch seinen Kopf um die Gedanken zu vertreiben, die durch seinen Kopf schwirrten.
 

>Okay zurück zu meinen Plan. Ich muss etwas finden, womit ich mich an der Eistruhe für die Aktion von eben wenigstens ein bisschen Rächen kann.<
 

Nachdenklich sah der Kleinere sich um und überlegte wo Kaiba wohl am ehesten etwas aufbewahren würde, das niemand außer ihm sehen sollte.

Schließlich entschied Joey sich dafür, dass er wohl in der Kommode am wahrscheinlichsten fündig werden würde und bewegte sich auf diese zu. Gerade als er die erste Schublade der Kommode aufziehen und diese durchsuchen wollte, fiel sein Blick auf die Bilder die auf dieser Standen.

Es waren verschiedene Situationsaufnahmen aus dem Leben von Kaiba und Mokuba. Die beiden zusammen an einem Strand; Mokuba, der versuchte ein Puzzle zu lösen; Kaiba der vor einem gläsernen Schachbrett saß oder ein Buch las und noch ein paar andere Aufnahmen von Ausflügen der Kaiba Brüder. Doch eines der Bilder passte nicht ganz dazu und genau dieses hatte die Aufmerksamkeit des Blonden geweckt.
 

Das Bild befand sich in einem unauffälligen Rahmen und stand ein wenig hinter den anderen, so dass es einem nicht gleich ins Auge viel. Verwundert und auch ein wenig irritiert nahm er den Rahmen mit dem Bild von seinen Platz, um es sich genauer anzusehen.
 

>Wieso hat er so ein Foto? Woher hat er das überhaupt? Und wieso in aller Welt hat er das auf einer Kommode in seinem Schlafzimmer stehen?<
 

Wie gebannt starrten die braunen Augen auf das Bild in seiner Hand. Auf diesem konnte man einen blonden jungen Mann sehen, welcher an einen sonnigen Tag unter einen Baum im Schatten saß und aus vollen Herzen lachte. Das Bild musste zu der Zeit des Beatle City Turniers aufgenommen worden sein.
 

>Wann hat Kaiba MICH denn Fotografiert?<
 

Nun war der Blonde restlos verwirrt und die Lust auf Rache war ihm auch vergangen. Wer wusste, was er noch alles verstörendes fand, wenn er weiter suchen würde. Nein, er sollte schauen das er verschwand und in Ruhe darüber nachdenken wie er mit der ganzen Situation am besten umgehen sollte.
 

Gerade als er das Bild zurück an seinen Platz gestellt hatte, öffnete sich die Tür des Schlafzimmers und dem Blonden wäre beinahe das Herz in die Hose gerutscht vor Schreck. Nicht auszudenken was der Brünette wieder für kranke Ideen bekommt, wenn er den anderen in seinem Schlafzimmer antreffen würde.

Doch die Götter schienen ausnahmsweise gnädig mit dem Blonden zu sein, denn durch die Tür kam ein kleiner Wuschelkopf gelaufen, der den anderen nun verwundert ansah.
 

„Joey? Was machst du denn im Schlafzimmer meines Bruders?“
 

Verlegen kratze sich der Angesprochene an der Wange und dankte den Göttern dem Kleineren der beiden Kaiba Brüder gegenüber zu stehen.
 

„Hey Kleiner! Ich hab mich verlaufen. Eigentlich suche ich den Ausgang, aber euer Haus ist der reinste Irrgarten.“
 

Nun begann Mokuba zu grinsen und sah den Größeren frech an.
 

„Das du dich verläufst ist ja nichts neues bei deinem Orientierungssinn, aber das du dich mal in das SCHLAFZIMMER von SETO verlaufen würdest hätte ich nicht zu Träumen gewagt.“
 

Theatralisch hielt der Kleinere sich die Hand auf die Stirn und zwinkerte dem Blonden zu.
 

Dieser wurde ein bisschen rot um die Nase, konnte Mokuba doch nicht ahnen was sein großer Bruder eben noch für Sachen mit dem andern gemacht hatte, auch wenn dieser nicht damit einverstanden war.
 

Kurz musste sich der Blonde räuspern, bevor er wieder sprechen konnte.
 

„Sei mal nicht so frech. Ich musste heute deinen großen Bruder und seinen Geschäftspartner bedienen. Nur deswegen bin ich überhaupt hier.“
 

>Und Kaiba hat sich mehr bedient als abgemacht war! Auch wenn ich dabei.... Was denke ich da schon wieder?<
 

Aufgrund seiner Gedankengänge bekam der Blonde einen Hustenanfall und brauchte einen Moment um Mokuba wieder anschauen zu können.
 

„Hör mal Kleiner, ich bin echt kaputt und würde gerne Heim gehen. Wärst du vielleicht so freundlich mich zur Tür zu bringen? Ich wäre dir auch unendlich dankbar.“
 

„Hmmm … Was bekomme ich denn, wenn ich dir Helfe?“
 

Fragend zog der kleine Wuschelkopf eine Augenbraue in die Höhe und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

>Der hat jetzt schon viel zu viel von seinem großen Bruder! Aber ich muss hier raus, bevor ich Kaiba noch mal über den Weg laufe... der kann mir echt gestohlen bleiben.<
 

„Was hältst du davon, dass ich die Tage noch mal zu DIR komme und wir mal wieder richtig gegeneinander zocken?“
 

Zufrieden lächelnd nickte Mokuba mit dem Kopf.
 

„Okay, damit bin ich einverstanden. Also komm, ich zeig dir den Weg zur Tür.“
 

„Danke.“
 

Endlich konnte der Blonde nach Hause gehen, um seine Gedanken zu sortieren und um das heute erlebte zu verarbeiten.

Wie durch ein Wunder lief er Kaiba nicht mehr über den Weg, als er mit Mokuba zum Ausgang der Villa ging und er war mehr als erleichtert als ihm die kühle Luft der Nacht um die Nase wehte.
 

„Also dann Kleiner. Danke nochmal und wir schreiben am besten wegen dem Zocker-Tag.“
 

„Ja ich schicke dir eine SMS. Komm gut nach Hause.“
 

Joey winkte Mokuba noch ein letztes mal zu als er die Einfahrt hinunter lief und sah dabei nicht Kaiba, welcher am Fenster im oberen Stockwerk der Villa stand und ihm dabei zusah wie er durch das Tor verschwand.
 

Joeys Atem bildete kleine Wölkchen in der kalten Nachtluft, während er auf seinen Bus wartete. Abwesend starrte er vor sich hin und versuchte immer noch zu verstehen was genau das heute zu bedeuten hatte.

Erst hatte er gedacht Kaiba sei einfach nur ein Arsch, dessen neues Lieblingsprojekt es war ihn zu quälen. Doch dann hatte er das Foto von sich in Kaibas Schlafzimmer gefunden und auch wenn er Kaiba nach wie vor für einen rießen Arsch und einen Eisschrank hielt, so war er sich doch nicht mehr sicher, ob es wirklich nur darum ging ihn zu quälen. Der Brünette würde es noch schaffen das Joey durchdrehte, wenn sich die beiden nicht endlich aussprechen würden. So viel war sicher.
 

Quietschend kam der Bus vor dem Blonden zum stehen, in welchen er seufzend einstieg.

Zocken bis der Arzt kommt?!

Joey lag in seinem Bett auf dem Rücken, hörte leise Musik durch seine Kopfhörer und starrte gedankenverloren gegen seine Zimmerdecke. Er ist heute nicht in die Schule gegangen, da er Kaiba heute unmöglich über den Weg laufen wollte, denn er war sich nicht sicher wie er sich dem anderen gegenüber verhalten hätte. Wahrscheinlich hätte er den Größeren sogar geschlagen, wenn er ihn gesehen hätte. Nein, da war der Blonde lieber allein in seinem Zimmer um in Ruhe noch einmal alles zu überdenken. Und auf den einen Fehltag mehr oder weniger kam es jetzt auch nicht mehr an.
 

>Okay.... Kaiba hat mich gestern..... er hat mir....Oh man. Er hat mich bedrängt, noch mehr als sonst, er hat mich WIEDER geküsst, mich betatscht und zu guter Letzt hat er mir dann einen Runter geholt.<
 

Der Blonde erschauerte bei dem Gedanken an Kaibas Berührungen. Ob nun durch Ekel oder doch etwas anderes, darüber wollte er gar nicht nachdenken.
 

>Kaiba ist zwar ein RIESEN Egomane, der es liebt andere zu erniedrigen, aber ich denke nicht, dass es für ihn normal ist andere so zu bedrängen um sie zu erniedrigen.<
 

Nein. So ungern der Braunäugige es auch zugeben wollte, Kaiba war alles andere als hässlich und er hatte andere Methoden um seinen Willen durchzusetzen, da war er sich sicher.
 

>Warum also bedrängt er mich so? Nur wegen der Wette? Nein, das Ganze hat ja schon davor angefangen und dann ist da auch noch dieses Foto. - Ich werde wegen diesem Eisklotz noch verrückt! Vielleicht ist ja genau DAS seine Absicht. Mich in den Wahnsinn zu treiben.<
 

„Dieser verdammter Hornochse!“
 

Schnaufend fuhr Joey sich durchs Haar und drehte sich auf die Seite, sodass er nun aus dem Fenster schauen konnte. Trüb war es draußen und es würde wohl auch gleich anfangen zu regnen.

Seufzend schloss er seine Augen.
 

>Egal was in Kaibas Kopf vorgeht... und es würde wohl auch Jahre dauern, um das zu erkunden... so kann es nicht weiter gehen! Streitigkeiten gut und schön, aber Körperkontakt muss es nicht sein, schon gar nicht solcher! Früher oder später muss ich wohl noch einmal mit ihm reden und wenn er so etwas wie gestern auch nur noch einmal versucht, ist mir unser Abkommen so was von egal! Ich bin nicht sein Spielball und ich muss mir das echt nicht geben. Trotzdem stehe ich zu meinem Wort, also werde ich dem Eisklotz wohl noch eine letzte Chance geben. Wettschulden sind schließlich immer noch Ehrenschulden.<
 

Mit diesem letzten Gedanken döste der Blonde langsam ein.
 

Unruhig wälzte sich Joey in seinem Bett auf der Suche nach dem Grund der plötzlichen Störung. Blind tastete er nach dem kleinen eckigen Gegenstand und zog ihn zu sich heran. Langsam öffnete er seine Augen und betrachtete sein Handy genauer. Das Display zeigte an, dass mehrere neue Nachrichten eingegangen waren, die der Blonde auch sogleich öffnete.
 

// Hey, Alter warum warst du heute nicht in der Schule? Tea meinte du machst mal wieder blau :D Melde dich mal T.//
 

//Hallo Joey. Geht es dir gut? Du warst ja heute nicht in der Schule, darum hab ich deine Blätter mitgenommen. Lg Yugi//
 

//Hi, vielleicht ist dir das ein bisschen zu kurzfristig, aber was hältst du davon wenn wir das mit dem Zocken gleich morgen machen? Mein Bruder ist den ganzen Tag in irgendwelchen Meetings und kommt erst Nachts nach Hause. Wir könnten uns also im Wohnzimmer vor dem großen Fernseher breit machen. Hoffe es klappt. Mokubar//
 

>Ach ja! Ich wollte ja mit dem kleinen Zocken. Aber gleich morgen wieder in die Villa von Kaiba zu gehen... Obwohl, wenn Kaiba nicht da ist, dann kann auch nichts passieren und ich muss morgen auch nicht arbeiten. Apropos Arbeit. Ich sollte mich beeilen um da hin zu kommen, hab wohl länger geschlafen als gedacht.<
 

Schnell antwortete der Blonde noch seinen Freunden, dass es ihm heute nicht so gut ging und Mokubar teilte er mit, dass er morgen nach der Schule gleich zu ihm kommen würde. Dann packt er die Kellner-Uniform, ein die er heute gewaschen hatte und machte sich schnellen Schrittes auf den Weg in die Arbeit. Schule schwänzen war das eine, aber bei seiner Arbeit konnte er es sich nicht erlauben einfach so zu fehlen.
 

Der Abend zog sich wie Kaugummi und auch die Nacht war nicht viel besser. Dadurch, dass der Blonde den halben Tag verpennt hatte, konnte er einfach nicht richtig einschlafen und die Gedanken an den nächsten Schultag, in Verbindung mit Kaiba, taten ihr übriges.
 


 


 

So kam es, dass am nächsten morgen ein ziemlich müder und lustloser Joey Richtung Schule schlürfte, in der Hoffnung Kaiba würde auf Grund seiner Meetings auch dort nicht anzutreffen sein.

Doch kaum hatte er das Klassenzimmer betreten, fiel sein Blick auf den Brünetten, welcher konzentriert an seinem Laptop zu arbeiten schien.
 

>Na toll. Ich will zwar mit Kaiba reden, aber das muss nicht in der Schule sein. Also Plan B, der Eistruhe heute so gut es geht aus dem Weg gehen.<
 

Misstrauisch schaute er noch einmal zu dem anderen hinüber und lies sich dann auf seinen Platz fallen und betete den Schultag möglichst schnell hinter sich bringen zu können.
 

Ab und zu könnte der Blonde den stechenden und scheidenden Blick von Kaiba auf sich fühlen. Manchmal war er sich dabei nicht sicher, ob er unter diesen Blicken noch Kleidung trug. Doch alles in allem schaffte er es, dem Brünetten aus dem Weg zu gehen und den Tag heil und ohne neue Übergriffe zu überstehen.

Nach der Schule, machte er sich auch wie versprochen sofort auf den Weg, zu dem kleineren der Kaiba-Brüder. Bei der Villa angekommen blieb er jedoch unschlüssig vor dem großen Tor und der, im Vergleich dazu doch recht kleinen, Klingel stehen.
 

>Soll ich DA wirklich freiwillig reingehen? Auch wenn die Eistruhe nicht zu Hause ist, ist es ein komisches Gefühl bei ihm zuhause zu sein. Aber ich habe es dem kleinen versprochen. … also gut, REIß DICH ZUSAMMEN! Ich werd mich doch nicht so von diesem Mister Großkotz verunsichern lassen, dass ich mich nicht einmal mehr traue Mokubar zu besuchen!<
 

Noch einmal straffte der Blonde entschlossen seine Schultern und betätigte dann die Klingel der Kaiba Villa. Kurz darauf wurde auch schon das Tor geöffnet und Joey konnte die Einfahrt bis zum Eingang hinauflaufen, bei welchem schon ein breit grinsender Mokubar stand.
 

„Mensch Joey, ich dachte schon du klingelst gar nicht mehr. Weißt du, dass du eine geschlagene Viertelstunde scheinbar gedankenverloren da rumstandest. Du hättest mal dein Gesicht sehen sollen. Das war zu komisch.“
 

Lachend stemmte der Kleinere seine Hände in die Hüften, während Joey ihn nur verdutzt ansah.
 

„Wie, du hast mich gesehen?“
 

Theatralisch rollte Mokubar mit den Augen.
 

„Joey! DAS hier, ist die KAIBA Villa. Ist doch ganz logisch, dass hier alles von Kamera überwacht wird. Und über genau so eine Kamera, habe ich dich eben beobachten. Schau da … neben der Tür ist der Bildschirm dazu.“
 

>Stimmt – Wie sollte es auch anders bei diesem Eisschrank sein. Der überwacht wahrscheinlich auch jeden einzelnen seiner Angestellten ganz genau.<
 

„Egal jetzt kleiner, ich bin ja jetzt hier. Also, wollten wir nicht etwas ganz bestimmtes machen?“
 

Verschwörerisch zwinkerte der Blonde dem Kleinen zu. Sofort fing dieser an zu strahlen und schnappte sich den Arm des anderen um ihn hinter sich her ins Wohnzimmer zu zerren.
 

Dort angekommen staunte der Blonde nicht schlecht. Das Wohnzimmer war in dunklen Blau- und hellen Grautönen gehalten. Es befand sich ein großes, mit vielen Kissen dekoriertes, und kuschelig aussehendes Sofa in ihm. Vor diesem, stand ein etwas größerer Glastisch und schräg vor dem Sofa, mit etwas Entfernung, ein edler Kamin, der in die Wand eingelassen war. Auch hier lag ein weicher Teppich der dazu einlud, sich auf ihm auszustrecken. Aber am wohl beeindruckendsten, war die „Technikwand“. Natürlich hatten die Kaiba-Brüder alle möglichen Konsolen dort stehen, die Regale natürlich voll mit Spielen und Filmen und das Heimkinosystem, waren nicht wirklich überraschend. Der Fernseher hingegen war eine Klasse für sich. Kaiba hatte nicht einfach einen Beamer an der Decke hängen, wie andere Leute, die gern ein gößeres Bild haben wollen. NEIN, er hatte einen Riesigen HD-Flatscreen, der sich gut über ein drittel der Wand erstreckte.
 

>So wie ich Kaiba kenne, hat der den hundertprozentig EXTRA anfertigen lassen.<
 

Mokubar stand währenddessen schon vor dem Regal mit den Spielen und sah sich die Auswahl an.
 

„Okay, da du mir ja was schuldig bist für meine Hilfe neulich, werde ich den Tag heute voll ausnutzen und wir Zocken bis der Arzt kommt. Also – hast du irgendwelche bestimmten Wünsche, was Spiele oder Konsole angeht?“
 

„Nö, eigentlich nicht. Nur sollten es schon Multiplayer Games sein, sonst wäre es wohl ein bisschen sinnlos, dass ich da bin.“
 

Grinsend drehte sich der kleinere um, nachdem er ein Kampfspiel aus dem Regal genommen hatte.
 

„Gut, dann mach es dir mal bequem, denn das wird eine lange Nacht für dich. Ich lege gleich mal das erste von VIELEN Spielen ein.“
 

Kopfschüttelnd, aber grinsend lies sich der Blonde auf dem Boden nieder, denn das große Sofa war ihm nicht ganz geheuer. Nicht, dass er auf dem bequemen Sitzmöbel noch einschlafen würde.

Kurz darauf gesellte sich auch der kleine Wuschelkopf zu ihm und die beiden begannen mit dem Spiel. Schnell wurde klar, dass keiner dem anderen den Sieg so einfach überlassen würde. Ein erbarmungsloser Kampf entbrannte.
 

Sein Zeitgefühl hatte der Blonde schon länger verloren, als Mokubar gerade das fünfte oder sechste Spiel einlegte. Eigentlich war er müde und auch der kleinere sah nicht mehr ganz so fit aus. Zudem war es draußen schon seit einiger Zeit dunkel, wobei man sich danach ja nicht wirklich zu dieser Jahreszeit richten konnte.

Der Kleinere schien die Zeit mit dem Blonden voll ausnutzen zu wollen und würde ihn wohl auch nicht so schnell gehen lasen.
 

„Meinst du nicht wir sollen langsam Schluss für heute machen, Kleiner?“
 

„Nein, wieso? Ich bin noch kein bisschen müde!“
 

„Du siehst aber schon ein wenig müde aus. - Was hältst du davon, wenn wir das eine Spiel noch spielen und die andern dann das nächste mal?“
 

Schmollend zog der Kleinere seine Unterlippe nach vorne und sah dabei den Größeren an.
 

„Na gut – vielleicht hast du recht. Aber das hier spielen wir noch!“
 

„Okay dann lass uns anfangen.“
 

Gähnend brachte sich der Blonde in eine bequemere Position und nahm den Spielkontroller wieder in die Hand. Auch der Kleinere kuschelte sich mehr auf den Boden, als dass er saß und startete das Spiel. Aber schon nach kurzer Zeit fielen den beiden immer wieder die Augen zu und sie kuschelten sich immer mehr auf den Boden zusammen.
 

So kam es, dass die beiden am Boden schlafend, von einem gewissen Firmenchef vorgefunden worden, als dieser nach einem langen Tag voller Arbeit, nach Hause kam und sein Wohnzimmer betrat.

Verhandlungssache?

Durch einen kleinen Spalt zwischen den Gardinen stahlen sich ein paar der morgendlichen Sonnenstrahlen, um auf die noch schlafenden Gestalten in dem großen Bett zu scheinen. Gerade so als wollten sie diese wecken, um endlich den Tag zu beginnen.
 

Murrend kuschelte sich der Blonde näher an die Wärmequelle neben sich und vergrub sein Gesicht in ihr, um den frechen strahlen zu entkommen, welche ihn an der Nasenspitze kitzelten.
 

„Mhmmmm.....“
 

>Ich will noch nicht aufstehen. Schon gar nicht wenn es so bequem ist.<
 

Seufzend versuchte er eine bequeme Position zu finden, in welcher ihn die frechen Sonnenstrahlen nicht ärgern konnten und er seine Wärmequelle nicht aufgeben musste.

Nach dem der Blonde eine einigermaßen annehmbare Position gefunden hatte dämmerte er langsam wieder ein.
 

>.... Moment! ..... Wann bin ich gestern eigentlich ins Bett gegangen? Und an was kuschel ich mich da eigentlich?<
 

Auch ohne seine Augen zu öffnen, fühlte er etwas schweres um seine Hüfte liegen, was in noch näher an die Wärmequelle heran zu ziehen schien. Unter seiner Hand konnte er ein leichtes regelmäßiges Klopfen spüren. Und wenn er ganz genau lauschte glaubte er das gleich mäßige Atmen einer andere Person zu hören.
 

>Mist … ich ahne worauf das hinaus läuft.<
 

Unsicher öffnet Joey langsam die Augen und erblickte eine gut trainierte Männerbrust.
 

>Mist!<
 

Vorsichtig versuchte er von dem Schlafenden weg zu rücken, wurde jedoch gleich wieder an den Körper herangezogen und vernahm ein unzufriedenes Seufzen.

Sofort verspannte sich der Blonde und betete inständig, der andere möge nicht aufwachen.
 

„Bist du schon wach, Hündchen?“
 

>War ja klar, dass ich mal wieder kein Glück habe.<
 

„Ja Kaiba, ich bin wach und ich frage mich wie in aller Welt ich in dein Bett gekommen bin.“
 

Da der andere eh schon wach war rückte der Blonde nun energischer von ihm ab. Erst jetzt bemerkte er, dass er kaum noch etwas anhatte und Blickte verärgert in das schelmisch grinsende Gesicht des Braunhaarigen.
 

>So ein Idiot!<
 

„Wo zum Geier sind meine Klamotten Kaiba? Ich hoffe für dich, dass du nicht wieder irgendwas mit mir angestellt hast, sonst wird es gleich sehr ungemütlich für dich!“
 

Der Brünette fing darauf hin an zu lachen und sah vergnügt zu dem anderen um ihn dann unverhohlen zu mustern.
 

„Glaub mir, wenn ich etwas mit dir ANSTELLE, dann merkst du das schon und vergessen würdest du es so schnell auch nicht mehr. Nein, ich dachte mir lediglich das es so bequemer zum schlafen wäre.“
 

Nachdenklich legte Kaiba seinen Kopf zur Seite, mustere den anderen noch einmal genauer und leckte sich genüsslich über seine Lippen eher er den Blonden wieder näher zu sich heran zog.

Daraufhin musste dieser schwer schlucken.
 

„Aber wenn du möchtest, könnten wir das gerne noch nachholen.“
 

>VERDAMMTER MIST!<
 

Schnell schüttelte Joey seinen Kopf und hob abwehrend seine Hände.
 

„Kaiba, hör endlich auf mit dem Scheiß! - Wo ist mein T-Shirt?“
 

„Schade. Als du geschlafen hast warst du wesentlich anschmiegsamer. Aber bevor du wieder zickig wirst und den schönen Morgen verdirbst, will ich dieses mal nachgeben. Doch eine Sache wäre da noch.“
 

Ehe der kleinere sich versah, waren auch schon wieder die Lippen des anderen auf seinen. Ein kurzer, jedoch stürmischer Kuss wurde ihm aufgedrückt.
 

„Auf meinen guten Morgenkuss muss ich leider bestehen!“
 

>Na klar, was auch sonst?<
 

Joey drückte sich nun gänzlich von dem anderen weg, um aus dessen Reichweite zu gelangen. Er bemerkte dabei, ungewollt das erste mal bewusst, wie weich Kaibas Haut sich anfühlte.
 

Nachdem er genug Abstand von ihm gewonnen hatte, sah er sich suchend, in dem nur mit wenig Licht durchfluteten Zimmer, nach seinen Sachen um. Währenddessen antwortete er dem Anderen.
 

„Kaiba, ich glaube wir müssen dringend noch einmal über ein paar Dinge reden. Sonst muss ich dir leider sagen, dass sich unsere Wette für mich erledigt hat.“
 

>Ah, da sind sie ja.<
 

Im vorderen Teil des Zimmers auf dem Sofa, lagen seine Sachen. Sofort stand der Blonde auf und ging zu ihnen, um sich anzuziehen. Als er vollständig angezogen war, fühlte er sich gleich wohler und drehte sich wieder zu dem anderen um.

Dieser lag noch immer in seinem Bett. Die Decke reichte ihm nur bis knapp über die Hüften und den Bund seiner Boxershorts, seine Augen schienen zu Funkeln als sich ihre Blicke trafen.

Schließlich erhob auch er sich langsam, zog sich einen Bademantel über, welcher am Ende des Bettes lag, und ging auf den Blonden zu bis er kurz vor ihm zum stehen kam. Mit eisernen Griff packte er das Kinn des kleineren und zwang ihn zu ihm hinauf zu sehen.
 

„Du kannst unsere Wette nicht einfach so ignorieren! ICH habe gewonnen und ICH sage was gemacht wird! Hast du mich verstanden?“
 

Die Stimme des Brünetten war gefährlich leise und duldete keine Widerrede.

Doch Joey dachte gar nicht daran sich von dem anderen einschüchtern zu lassen und begegnete ihm mit einem entschlossenen Blick.
 

„Darum möchte ich ja mit dir reden. Wette schön und gut. Aber ich sehe es nicht ein, dein Spielball für JEDE deiner kranken Ideen zu sein. Entweder wir verhandeln neu, oder ich bin weg. Der Mist hat sich für mich erledigt!“
 

>Ich hoffe das versteht er jetzt endlich mal! Er kann nicht mit mir machen was er will und ich werde dieses mal nicht nachgeben!<
 

Die beiden sahen sich noch eine ganze Weile in die Augen. Der eine kühl und verärgert, der andere fest entschlossen. Schließlich gab der Brünette ein Schnalzen von sich und lies den Blonden los.
 

„Also gut, … aber nicht hier. Wir gehen gleich in mein Büro. Das ist schließlich auch für Besprechungen, wenn man das so nennen will, da. Ich geh nur kurz ins Bad und zieh mir etwas an. Setze dich solange und warte.“
 

Damit drehte sich der Brünette um und verließ den Raum.
 

>Wahnsinn. Die Eistruhe geht darauf ein. Das hätte ich nie für möglich gehalten. Okay Joey, denk nach! Was für Bedingungen werde ich der Eistruhe am besten gleich stellen.<
 

Nachdenklich lies sich der Blonde auf das Sofa gleiten und nahm erst seine Umgebung wieder bewusst war, als Kaiba den Raum erneut und vollständig angezogen betrat. Nach dem der Größere ihn aufforderte ihm zu folgen, erhob er sich und verließ mit ihm das Zimmer. Nur um kurz darauf ein ebenso großes Büro zu betreten.
 

>Warum muss bei dem eigentlich alles so …. pompös sein?<
 

In dem Büro befand sich ein wuchtiger Schreibtisch, mit einem großen Computerbildschirm darauf. Hinter diesem stand ein teurer, aber auch sehr bequem aussehender Bürostuhl. Vor dem Tisch standen zwei graue Ohrensessel die ebenfalls dazu einluden, sich in ihnen niederzulassen. Natürlich befand sich auch hier eine Sofaecke, inklusive großem Glastisch und Minibar, für ein weniger förmliches Beisammensitzen, etwas weiter vorne im Raum.
 

Da Kaiba zielstrebig auf den Bürostuhl zu steuerte lies sich der Blonde in einen der Ohrensessel davor fallen, ohne auf eine Aufforderung des anderen zu warten.

Als auch der Brünette sich auf seinem Stuhl niedergelassen hatte, sah er den anderen verstimmt an und hob abwertend eine seiner Augenbrauen.
 

„Gut, nun sind wir also hier um neu zu `Verhandeln´. Ich würde vorschlagen, dass du beginnst, da du ja anscheinend auch unzufrieden mit dem jetzigem Abkommen bist, Köter.“
 

>Oh ... wir sind also wieder bei Köter angelangt. Gut so!<
 

Joey setzte sich aufrecht hin, um vor dem anderen noch entschlossener zu wirken.
 

„Das ist eine gute Idee, Kaiba. Ich VERLANGE, dass zwischen uns weniger Körperkontakt stattfindet! Und ich meine damit, dass du mich nicht wie eine deiner Angestellten behandeln sollst, die dir den lieben langen Tag sabbernd hinterherlaufen. Nimm dir doch einfach eine von denen, wenn du Zuwendung brauchst. Ich bin mir sicher, sie würden sich freuen.“
 

Der Brünette presste seine Lippen so fest zusammen, dass kein Blut mehr in ihnen war. Er sah den Blonden verstimmt an. Als er anfing zu Sprechen, hätte man mit seiner Stimme Metallplatten schneiden können, so schneidend war sie.
 

„Glaub mir Köter, wenn ich dir sage, dass ich es NIE nötig haben werde, eine meiner Angestellten für Dinge solcher Art zu missbrauchen. Dazu sind mein PERSONAL und ICH viel zu professionell! Außerdem verstehe ich ehrlich gesagt nicht wo dein Problem liegt. Ich habe zu keiner Zeit etwas getan, was DIR nicht gefallen zu haben scheint.“
 

Überrascht vom Größenwahn des anderen, musste der Blonde erst ein paar mal blinzeln um seine Gedanken sammeln zu können. Seufzend hob der Kleinere seine Schultern und sah den anderen Verzweifelt an.
 

>Der will es einfach nicht verstehen.<
 

„Wann bitte habe ich dir JEMALS einen Anlass dazu gegeben zu glauben, mir würde so etwas gefallen? Ich kann mich an keine Situation, die auch nur ANNÄHERND in so eine Richtung geht, erinnern. - Warte! Ich bin noch nicht fertig. Entweder du gehst darauf ein, dass wir von jetzt an auf einer einigermaßen vernünftigen Ebene miteinander umgehen, oder, und das ist wirklich mein ernst, du kannst dir deine Wette sonst wohin schieben.“
 

Entschlossen verschränkte Joey die Arme vor der Brust und sah den anderen abwartend an. Aber dieser starrte nur, nach wie vor verärgert, zurück.
 

>Okay, dann halt nicht. Ist mir nur recht, dann habe ich wenigstens wieder mehr Zeit für meine Freunde.<
 

„Ich weiß echt nicht was in deinem kranken Kopf vorgeht Kaiba. Und ich möchte es auch gar nicht wissen. Ich meine HALLO! - Warum ausgerechnet ich und wieso machst du so etwas? Ich habe lange nachgedacht, aber mir ist einfach nichts sinnvolles, oder auch nur etwas annähert logisches, dazu eingefallen. Aber da DU anscheinend nicht in der Lage bist auf meine einfache Forderung einzugehen, sehe ich unsere Wette hiermit als hinfällig an.“
 

Joey erhob sich und ging zielstrebig in Richtung Tür, als er hinter sich ein rascheln vernahm. Im nächsten Moment, wurde er am Handgelenk gepackt und somit am weitergehen gehindert.
 

„Warte!“
 

Langsam drehte sich der Kleinere zu dem Brünetten um und sah in dessen eisblaue Augen.

Gespräche unter besten Freunden

Fragend sah er den Brünetten an und löste sein Handgelenk aus dessen Griff.
 

„Was ist Kaiba? Ich habe dir klar gesagt unter welchen Bedingungen ich meine Wettschulden begleiche, aber anscheinend möchtest du auf die ja nicht eingehen.“
 

Eindringlich bohrten sich eisblaue Augen in Schokobraune. Nach einer schier endlos langen Zeit, straffte der Größere schließlich seine Schultern.
 

„Also gut, ich werde dich nicht so einfach aus der Wette entlassen! Aber da du so sehr darum flehst, werde ich mich auf Putz und andere Haushaltsleistungen beschränken. Das ist immer noch besser, als auf meinen Gewinn zu verzichten.“
 

Damit drehte der Größere sich um und schritt zu dem bodentiefen Fenster hinter seinen Schreibtisch.
 

„Du kannst für heute gehen. Komm aber morgen so auf zwei Uhr wieder und ich gebe dir eine `sinnvolle´ Aufgabe, die selbst du erledigen kannst.“
 

Der Blonde blinzelte und starrte dem anderen verdutzt auf den Rücken.
 

„Okay.“
 

Mehr brachte er vor Überraschung im Moment nicht heraus. Also drehte er sich um und verlies, mit einem letzten verdutzen Blick auf den anderen, das Zimmer.
 

Erst als er die Villa verlassen hatte und die kühle Herbstluft über seine Haut strich konnte er seine Gedanken ordnen.
 

>Spinne ich oder hat Kaiba mir gerade wirklich nachgegeben? - Nein. Er ist wirklich auf meine Forderungen eingegangen. Zwar auf seine typisch unfreundliche Art, aber er hat MIR nachgegeben.<
 

Langsam machte er sich auf den Weg nach Hause, um sich für seine Schicht am Nachmittag im Café fertig zu machen. Aber aus dem Verhalten des Brünetten wurde er einfach nicht schlau. Er freute sich zwar über den kleinen Sieg den er errungen hatte, doch das Verhalten des anderen, verwirrte ihn immer mehr.
 

>OH MANN! Zum Glück treffe ich mich heute Abend mal wieder mit den anderen. Das lenkt mich hoffentlich ab.<
 

Zuhause angekommen aß der Blonde noch eine Kleinigkeit, bevor er anschließend ausgiebig Duschen ging. Als er aus dem Bad kam stellte er jedoch mit erschrecken fest, dass die Zeit schon weiter voran geschritten war als er dachte, denn seine Schicht begann in weniger als einer Viertelstunde. Schnell zog er seine Schuhe an und machte sich auf den Weg.
 


 

Wie nicht anderes zu erwarten, kam er mit einer Verspätung von zehn Minuten im Café an. Auch das sein Chef ihn rügte und mit einem strengen Blick bedachte, überraschte den Blonden nicht sonderlich. Was ihn jedoch irritierte war die Tatsache, dass seine Freunde in dem Café saßen. Doch er freute sich sie jetzt schon zu sehen. Dadurch würde der Arbeitstag vielleicht angenehmer werden als sonst. Als sie Joey entdeckten winkten sie ihm zu.
 

„Hey Leute, was macht ihr denn hier? Ich dachte wir treffen uns alle heute Abend.“
 

„Hi Alter! Ja stimmt schon, aber wir hatten jetzt schon Zeit und dachten, wir verbringen sie damit dir bei der Arbeit zuzusehen.“
 

Yugi knuffte Tristan in die Seite und sah in streng an, während die anderen anfingen zu lachen. Dann sah der kleine Stachelkopf entschuldigend zu Joey.
 

„Was Tristan eigentlich meinte war, dass wir dich auf der Arbeit mal besuchen wollten.“
 

„Schon Okay, Yugi.“
 

Als der Blonde sich kurz umsah, erhaschte er den stechenden Blick seines Chefs und wendete sich schnell wieder seinen Freunden zu.
 

„Okay Leute, ich muss jetzt erst mal arbeiten. Habt ihr irgendeinen Wunsch?“
 

Tea lächelte den Blonden wohlwissend zu, denn auch sie hatte den Blick seines Chefs bemerkt.
 

„Nein danke, geh nur an deine Arbeit wir haben später ja noch genug Zeit zum quatschen.“
 

Damit drehte sich der Blonde um und nahm eine Bestellung an einem der anderen Tische auf.
 


 

Nach seiner Arbeit beschlossen die Freunde gemeinsam zu Yugi zu gehen. Dass dessen Opa heute Abend nicht zu Hause sein würde, ist ein zusätzlicher Bonus.
 

Bei dem kleinen zu Hause angekommen, machten es sich die Freunde auch sogleich im Wohnzimmer bequem. Sie begannen sich ein bisschen zu Unterhalten und nebenbei etwas fernzusehen. Nach einiger Zeit kam Tristan mit einem grinsen im Gesicht und einer Flasche Jack Daniel’s in der Hand wieder ins Zimmer und schlug vor, gemeinsam einen zu heben. Die andern hatten nichts dagegen und so lehrten sie gemeinsam die Flasche, während die Stimmung immer ausgelassener wurde. Auch Joey trank fleißig mit. Leider verträgt der Gute nicht wirklich viel Alkohol, weshalb er nach einer Weile schon rote Wangen bekam.
 

„Hey Leute, was haltet ihr von einer Runde Flaschendrehen?“
 

„Ja, Tristan. Das ist eine gute Idee.“
 

Tea lächelte in die Runde und Joey hätte schwören können, dass ihr Blick bei ihm kurz halt machte.
 

>Weiß Tea etwa irgendetwas? - Ach quatsch, das hab’ ich mir bestimmt nur eingebildet. Liegt bestimmt am Alkohol.<
 

Nachdem der Blonde noch einmal kurz über den Vorschlag nachgedacht hatte, stimmte er schließlich auch zu.
 

„Wieso eigentlich nicht?! Das wird bestimmt lustig.“
 

Tristan lächelte die anderen breit an.
 

„Okay, dann setzt euch mal schön in einen Kreis. Ich würde sagen, wir spielen es klassisch mit „Wahrheit oder Pflicht“. Man darf Pflicht aber höchstens zwei mal hintereinander nehmen. Einverstanden?“
 

Alle nickten dem Braunhaarigen zu und setzten sich in einen Kreis.
 

Nach einiger Zeit, zeigte die Flasche auch auf den Blonden. Doch als er daran dachte was die anderen bei „Pflicht“ machen mussten, entschied er sich lieber für „Wahrheit“.

Tristan musste zum Beispiel bei einer Hotline anrufen und in das Telefon stöhnen. Tea war anfangs dagegen gewesen und fand die Aktion `voll Panne´, musste dann aber doch mitlachen. Yugi musste das Treppenhaus drei mal hoch und runter laufen und dabei Krähen wie ein Hahn und Tea musste dem Verkäufer im Conveniece Store um die Ecke sagen wie toll sie ihn findet.
 

„Ich nehme „Wahrheit“.“
 

„Hast wohl schiss vor der Aufgabe, was Alter?“
 

„Lass ihn doch Tristan, ich weiß auch schon was ich ihn Fragen werde.“
 

Teas Augen schienen richtig zu leuchten, als sie ihre Frage stellte.
 

„Okay Joey. Mit wem hattest du deinen ersten Kuss?“
 

Man konnte den Jungs gerade zu ansehen wie sie, `typisch Mädchen´ dachten.
 

„Kai …. Öhm ... Kairi hieß sie.“
 

Verlegen lachte der Blonde in die Runde und kratzte sich am Kopf.
 

>Oh man. Jetzt hätte ich fast „Kaiba“ gesagt. Ich sollte dieses Spiel besser nicht spielen, wenn ich angetrunken bin.<
 

Tristan stieß Joey freundschaftlich in die Seite und lächelte ihm verschwörerisch zu.
 

„Warum hast du mir denn noch nie was von dieser Kairi erzählt, Alter? Sie war wohl zu hübsch um sie uns vorzustellen, was? Wie sah sie denn aus?“
 

Bei der Frage des Braunhaarigen musste Joey erst einmal schlucken. Und auch die Vermutung, sie wäre hübsch, lies den Blonden nicht ganz kalt.
 

>Wie soll ich sie den anderen jetzt beschreiben? Wenn ich zu dick auftrage, merken die doch sofort das ich geflunkert habe. Zum lügen bin ich heute auch nicht mehr fit genug. Am besten bleib ich wohl weitestgehend bei der Wahrheit. Und Kaiba ist ja auch irgendwie hübsch. - Moment! Kaiba ist hübsch? - Ja, wenn ich ehrlich bin ist er schon attraktiv mit seinen eiskalten blauen Augen, den braunen Haaren und der Athletischen Figur.<
 

„Wenn ich mich richtig Erinnere hatte sie blaue Augen, braune Haare und einen schlanken Körperbau. Sie trainiert glaube ich auch.“
 

Als der Blonde sich an die Szene von diesem Morgen erinnerte, als er an Kaiba gekuschelt aufgewacht war, färbten sich seine Wangen noch ein wenig röter und musste husten.
 

„Alles klar Joey?“
 

Tea klopfte ihn hilfsbereit auf den Rücken damit Joey wieder atmen konnte.
 

„Ja, alles klar. Danke. - So jetzt bin ich dran die Flasche zu drehen.“
 

Yugi sah seinen Blonden freund nachdenklich an. Ihm war das zögern nicht entgangen nachdem er den Anfang des Namens genannt hatte. Auch die Beschreibung des Mädchens kam ihm sehr vertraut vor. Doch der Größere bemerkte den Blick von ihm nicht. So ging das Spiel fröhlich weiter.
 


 

Am Ende des Abends half Joey seinem kleinen Freund noch dabei ein wenig Ordnung zu machen, nachdem die anderen nach Hause gegangen waren. Es war ein richtig schöner Abend gewesen und auch wenn der Blonde sich fast verplappert hätte, hat es richtig Spaß gemacht mit den anderen mal wieder eine Runde Falschendrehen zu spielen. Als sie fertig mit Aufräumen waren, setzten sich die zwei Freunde auf die Couch um noch ein wenig zu reden.
 

„Joey?“
 

„Ja?“
 

Nachdenklich sah der kleinere seinen blonden Freund an und überlegte wie er am besten beginnen sollte.
 

„Vorhin beim Flaschendrehen, als du den Namen von dem Mädchen gesagt hast, da wolltest du doch erst jemand anderen nennen, oder? Kaiba, zum Beispiel?“
 

Augenblicklich versteifte sich der Blonde und sah seinen Freund erschrocken an.
 

>Wieso hat Yugi das bemerkt? Und was soll ich ihm jetzt antworten? Ich kann doch unmöglich sagen dass es wirklich Kaiba war.<
 

Joey räusperte sich kurz und versuchte sich zu sammeln ehe er antwortete.
 

„Wie kommst du denn darauf?“
 

„Ich bin dein bester Freund, Joey. Und ich bin nicht blöd, weißt du?“
 

Yugi zog die Schultern hoch und schüttelte seinen Kopf bevor er weiter sprach.
 

„Ich merke doch das mit dir in letzter Zeit irgendetwas nicht stimmt. Mal abgesehen von deinem Verhalten und deiner Heimlichtuerei hast noch weniger Zeit als sonst. Und halt mich jetzt ruhig für verrückt, aber ich finde auch unser lieber Kaiba verhält sich in letzter Zeit mehr als seltsam.“
 

„Der verhält sich doch immer seltsam. Ich finde er ist so gefühlskalt und gnadenlos wie immer.“
 

„Ja genau, Joey. Und in Afrika schneit es im Moment. - Kaiba bewirft mich mit Kugelschreibern, wenn ich dir zu nahe bin, gibt mir seltsame Master Slave Spiele zum testen, wo die zwei Hauptfiguren euch GANZ ZUFÄLLIG ähnlich sehen und scheint jeden mit seinen Blicken töten zu wollen, der dir zu nahe kommt. Also alles ganz normal.“
 

Der kleinere sah seinen Freund eindringlich an und hob zweifelnd eine Augenbraue.

Seufzend lies der Blonde seine Schultern hängen.
 

>Mist! Warum ist Yugi nur so aufmerksam. Es jetzt noch zu leugnen ist doch völlig sinnlos. Am besten ich sage es ihm, sonst lässt er nicht locker.<
 

„Na gut - du hast nicht ganz unrecht.“
 

Aufmunternd lächelte Yugi ihm zu.
 

„Magst du mir nicht davon erzählen? Ich merke schon seit längerem, dass dich etwas bedrückt. - Natürlich bleibt das ganzen unter uns!“
 

Der Blonde schenkte seinem stacheligen Freund ein lächeln und begann ihm alles zu erzählen. Nur die Bad-Szene lies er aus, da es ihm selbst immer noch mehr als peinlich war. Doch es tat gut, sich endlich mal alles von der Seele zu reden.
 

Nachdem Joey alles erzählt hatte, schaute er den kleineren verzweifelt an.
 

„Ich weiß im Moment einfach nicht mehr weiter. Ich hab’ heute zwar einen kleinen Sieg davongetragen, indem Kaiba mir versprechen musste mich nicht mehr zu belästigen, aber ich verstehe ihn einfach nicht. Meinst du, dass ist seine neue Art mich zu ärgern und aufzuziehen?“
 

Yugi legte seinem Freund eine Hand auf die Schulter und schüttelte seinen Kopf.
 

„Joey, ich fürchte unser lieber Kaiba möchte dich nicht ärgern oder dergleichen. Ich habe viel eher das Gefühl, dass du ihm anscheinend ziemlich wichtig bist.“
 

„Aber wenn einen jemand wichtig ist, bedrängt und küsst man denjenigen doch nicht. So etwas macht man doch nur, wenn man jemanden lie.... liebt.“
 

Erschrocken weiteten sich die Augen des Blonden.
 

>Nein! - Kaiba kann UNMÖGLICH in MICH VERLIEBT sein!<
 

„Ich fürchte du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, Joey. - Überlege doch mal… Kaiba ist es gewohnt sich einfach zu nehmen was er möchte und sehr sensibel oder einfühlsam war er noch nie.“
 

>Yugi hat recht. Und wenn ich so darüber nachdenke, ergibt sein Verhalten so auch endlich einen Sinn. Aber...?<
 

Verzweifelt sah der Blonde zu seinem Freund und seufzte.
 

„Wie soll ich damit den jetzt umgehen? Und wie soll ich mich Kaiba in Zukunft gegenüber verhalten? Ich meine, wir mögen uns doch eigentlich gar nicht, oder?“
 

„Wirklich, Joey? Kaiba hat dir von Anfang an ungewöhnlich viel von seiner Zeit geopfert, wie er es so schön sagen würde. Und auch du bist jedes mal dazu bereit auf seine Spielchen einzusteigen, obwohl du ihn ignorieren könntest.“
 

„Du hast ja Recht. Aber Kaiba, in mich verliebt?“
 

Der kleinere klopfte Joey ermutigend auf die Schulter.
 

„Sieht ganz danach aus. Aber ich denke, bevor du weißt wie du dich Kaiba gegenüber verhalten sollst, musst du erst einmal selbst genau wissen wie du zu ihm stehst.“
 

„Wie ich zu Kaiba stehe?“
 

„Ja. Als du vorhin von ihm erzählt hast und als du ihn beim Flaschendrehen beschrieben hast, kam es mir nicht so vor als würdest du ihn nicht wenigstens ein wenig mögen. Ich denke das beste ist es, wenn du dich erst einmal wie immer verhältst und versuchst über das ganze Nachzudenken.“
 

„Du hast wohl Recht. Danke Yugi und bitte sag nichts zu den anderen.“
 

„Logisch, bleibt das unter uns. Ist doch Ehrensache.“
 

Dankend lächelte der Blonde seinem Freund zu. Sie redeten an diesem Abend noch ein bisschen über andere Dinge.

Als Joey zu Hause ankam war es spät. Er fiel müde in sein Bett, um in einen traumlosen Schlaf zu sinken.

Wasserschlacht und Frottee Handtuch

Eine Woche!
 

Seit einer Woche bekommt Joey von Kaiba nun schon normale Aufgaben zugeteilt, wie zum Beispiel die Hecke zu schneiden, den Rassen zu mähen oder die Bücher in der Bibliothek aufzuräumen und abzustauben. Das einzige komische was in dieser Woche passiert ist, ist die Tatsache das nichts nennenswertes vorgefallen ist.
 

Der Brünette hat ihn nicht einmal bedrängt und auch was seine Sticheleien angeht scheint die sonstige härte dahinter zu fehlen, das heißt wenn sie sich mal sehen.
 

Aus seinen eigenen Überlegungen zu dem Verhalten des anderen wurde Joey auch nicht wirklich schlauer. Sollte der Brünette wirklich in ihn verliebt sein, so hat er davon in den letzten Tagen nichts gemerkt. Denn er hatte eher das Gefühl Kaiba geht ihm aus dem Weg.
 

So kommt es das er auch diesen Samstag seine Anweisungen wieder über den Haus eigenen Butler mitgeteilt bekommt und nicht durch Kaiba persönlich.
 

„Herr Kaiba lässt ihnen ausrichten das es ihre heutige Aufgabe ist den Pool im Haus-Schwimmbad zu reinigen. Am besten ziehen sie dazu Shorts und ein leichtes T-Shirt an, da ich mir sicher bin das sie bei dieser Arbeit ins schwitzen kommen werden.“
 

„Danke für den Tipp aber leider habe ich nichts davon mit.“
 

„Kein Problem sie finden in der Umkleide bestimmt etwas passendes, dort liegen immer ein paar Arbeitskleider für die Angestellten. Soll ich sie hinführen?“
 

„Ja das wäre sehr nett danke.“
 

Nachdenklich geht der Blonde dem Butler hinterher.
 

>Ich glaube langsam immer weniger an Yugis Theorie das die Eistruhe in mich verliebt ist. Ich denke eher er ist beleidigt weil ihm jemand die Stirn geboten und er nicht seinen Willen bekommen hat. Warum sonst geht er mir schon die ganze letzte Woche aus dem Weg?<
 

Vor einer großen Tür aus Glas bleibt der Butler stehen und dreht sich zu Joey um.
 

„Da wären wir. Die Umkleiden sind wenn sie rein gehen gleich durch die linke Tür, das Wasser im Becken ist schon abgelassen worden, trotzdem ist es noch rutschig also seien sie Vorsichtig. Den Wasserschlauch und den Besen zum schruppen finden sie in der Putzkammer welche sich neben den Umkleiden befindet. Ich werde später noch einmal nach ihnen sehen.“
 

Mit diesem Worten dreht sich der andere Mann um und schreitet den Gang hinunter.
 

>Okay....dann wollen wir doch mal schauen wie groß dieser Pool ist.<
 

Mit einer gewissen Erwartung betritt der Blonde das Schwimmbad und wurde in dieser auch nicht enttäuscht.

Vor ihm erstreckt sich ein eisblau gefliester Pool mit einer Länge von mindestens 40 Metern und einer breite von noch einmal 20 Metern. Neben dem Pool befinden sich mehrere Liegen und am ende des Schwimmbads scheint es zu einer Sauna ab zu gehen.
 

>Herr Großkotz lässt grüßen. Jetzt mal ernsthaft....ist das für zwei Leute nicht etwas übertrieben? Oder nimmt der Eisdrache etwa öfter Besuch mit hier her?<
 

Bei dem Gedanken wurde dem Blonden etwas mulmig zu mute. Doch dann schüttelt er energisch den Kopf.
 

>Ach was soll's....ist mit doch egal was der macht! Das wird heute anstrengend werden. Bestimmt wird erwartet das der Pool später gerade zu funkelt wenn er sauber ist.<
 

Seufzend dreht sich Joey zu der Umkleide und begibt sich anschließend in diese auf der Suche nach passender Arbeitskleidung.

Die einzige Kleidung die er jedoch findet besteht aus einer kurzen schwarzen Hose und einem weißen Muskelshirt welches ihm jedoch etwas zu groß ist.
 

>Na toll war ja klar das nur so was da ist. Aber egal besser als gar nichts.<
 

Nach dem Joey sich umgezogen und seine Arbeitsutensilien aus der Putzkammer geholt hat beginnt er damit den Pool zu reinigen. Dabei bleibt es natürlich nicht aus das er sich selbst auch ganz gut mit Wasser vollspritzt, so könnte man fast meinen er habe sich an einer Wasserschlacht im Sommer beteiligt.
 


 


 

Joey war nun schon seit gut zwei Stunden damit beschäftigt den Pool zu reinigen. Niemand würde ihm später nachsagen können er habe nicht gründlich gearbeitet auch ein Seto Kaiba nicht! Er musste den Pool jetzt nur noch ein mal ausspritzen und ist dann mit seiner Arbeit für heute fertig.

Gerade als er das Wasser für den Schlauch aufdreht fällt ihm ein das dieser ungesichert hinter im liegt, so kommt es das der Schlauch anfängt sich wie eine Schlange zu bewegen als der Wasserdruck zu nimmt und den Blonden so gänzlich von oben bis unten nass spritzt. Fluchend stellt dieser schnell wieder das Wasser aus.
 

„Verdammter Mist aber auch! Jetzt bin ich triefnass und das bei den Temperaturen draußen.“
 

Ärgerlich wischt Joey sich das Wasser aus dem Gesicht während er sich umdreht um in die Umkleiden zu gehen, in der Hoffnung dort ein Handtuch zu finden.

Nach wenigen schritten prallt er jedoch gegen einen widerstand. Verärgert blinzelt er das restliche Wasser aus seinen Augen um anschließend mit Hilfe dieser auf ein teuer wirkendes Hemd zuschauen.

Eine Vorahnung habend hebt er langsam den Blick und findet sich in zwei Eisblauen Augen wieder.
 

>Natürlich ist es gerade jetzt Kaiba! Als hätte er gewartet bis mir ein Missgeschick passiert. Ganz klasse!<
 

Doch anstelle eines bissigen Kommentars von Seiten des Brünetten beginnt dieser damit seinen gegenüber vorsichtig mit einem Frottee Handtuch, welches er mitgebracht haben muss, abzutrocknen.
 

Verdutzt bleibt der Kleinere stehen und schaut dem Brünetten fragend an.

Dieser ist jedoch ganz in seine Aufgabe vertieft und beginnt nun die Brust des Kleineren trocken zu tupfen welche von dem Muskelshirt, nach der Extraladung Wasser, nun noch schlechter verdeckt wird als vorher eh schon.
 

>Was macht er da? Wird das jetzt wieder eine seiner komischen Annäherungen oder was? Eine Woche lässt er mich links liegen und jetzt geht’s weiter oder wie?<
 

Kaiba hat gerade damit begonnen Joey Brustwarzen durch das Shirt, mehr als nötig trocken zu reiben als er schluckt, dem Blonden das Handtuch in die Hand drückt und einen schritt zurück tritt um sich dann laut zu räuspern.
 

„Ich wollte mal sehen wie du arbeitest und dir für alle fälle ein Handtuch vorbei bringen. Wie ich sehe lang ich mit meiner Einschätzung richtig was deine Unfähigkeit angeht einen Pool zu reinigen ohne sich dabei selbst von oben bis unten vollzusauen.“
 

Böse sah der Blonde den anderen an.
 

>Will der mich verarschen? Der hat mich doch gerade schon wieder betatscht.... oder besser gesagt zärtlich trocken getupft und jetzt tut er so als war nichts und lässt den Vollarsch raus hängen oder wie?<
 

„Kaiba was ist dein Problem?“
 

Wütend ging der Blonde einen schritt auf den anderen zu und verringerte so wieder den Abstand zwischen ihnen.
 

Fragend zog sich eine der eleganten braunen Augenbrauen in die Höhe und das so typische schiefe grinsen bahnte sich seinen weg auf die Lippen des Größeren.
 

„Ich habe viele Probleme Köter aber ich glaube diese würden deinen Horizont übersteigen um sie zu verstehen.“
 

„Grrrrrr...... Jetzt mal ganz im ernst Kaiba! Du weist genau was ich meine und mir gehen deine Spielchen auf die nerven. Also sag schon! WAS IST DEIN PROBLEM?“
 

Wütend bohrte der kleinere seinen Zeigefinger in die Brust des anderen, woraufhin dieser sein Handgelenk packte um ihn daran zu hindern dies weiterhin zu tun.
 

„Jetzt mal ganz im ernst Köter! Das würdest du nicht verstehen. Mach lieber weiter deine Arbeit sonst las ich mir noch eine andere für heute einfallen.“
 

„Halte mich nicht für dumm und behandle mich nicht so von oben herab! Ich glaube schon das ich es so langsam verstehe Kaiba. Ich erfühle jetzt seit zwei Wochen meine Wettschulden bei dir. Die erste der zwei Wochen und auch davor hast du mich bedrängt um deine Masochistischeader zu befriedigen und die zweite bist du mir aus dem Weg gegangen weil du gegen mich eine Niederlage in den Verhandlungen einstecken musstest. Und erzähl mir was du willst aber gerade warst du wieder nahe dran mich zu bedrängen. Also Frage ich noch mal. Was ist dein Problem?“
 

Wütend zog der Größere Joey näher an sich heran und sah ihm kalt in die Augen.
 

„Ich habe kein Problem was dich betrifft und an deiner stelle würde ich mir nicht den Kopf über Dinge zerbrechen die dich eh zu keiner Lösung führen werden.“
 

Mit diesen Worten stieß er den Kleineren von sich und verließ das Schwimmbad.
 

>Nein mein Freund so kommst du mir nicht davon!<
 

Kurz entschlossen stapfte Joey dem anderen hinterher, packte ihn an seiner Schulter und drehte ihn ärgerlich wieder zu sich um.
 

„So nicht! Nein Kaiba! Ich lasse mich von dir nicht mehr so abspeisen!“
 

Knurrend schlug der andere die Hand des Blonden von seiner Schulter und lächelte ihn dann Selbstgefällig an.
 

„So wie du dich gerade aufführst könnte man meinen du willst unbedingt mehr von den Streicheleinheiten, aber Pech und wenn du noch so sehr danach betteln würdest bekämst du keine von mir. - Wobei wenn du gaaaaaanz lieb bettelst streichle ich dich vielleicht ein bisschen.“
 

>Dieser......dieser Hochnäsige......<
 

„Verarsch mich nicht Kaiba! Das ist gerade keine gute Idee. Ich möchte lediglich wissen was bei dir in letzter Zeit nicht mehr ganz rund läuft damit du dich so benimmst. Aber anscheinend weist du das selbst nicht also vergiss es und hau schon ab!“
 

Jetzt war es an Joey sich in Richtung Umkleide zu drehen, doch wurde er nun von dem Brünetten grob am weg gehen gehindert, zu diesem gedreht und grob am Kinn gepackt so das er seinen Kopf nicht wegdrehen konnte.
 

„Jetzt hör mir mal ganz genau zu du Töle! Du hast mir nicht zu sagen was ich zu tun und zu lassen habe! Verstanden! Und was noch viel wichtiger ist. Bleib aus meinem Kopf draußen! Es geht dich nicht das geringste an was ich denke und warum ich was mache. Das ich mich auf deine Forderungen eingelassen habe was unsere Wette betrifft ist reines entgegen kommen meinerseits, das kann sich jedoch auch ganz schnell wieder ändern. Immerhin bin ich im recht! Denn ich habe unsere Wette gewonnen und deine Zusicherung das ich FREI über DICH verfügen kann hab ich damals auf Band aufgenommen. Also komm mir in Zukunft nicht mehr so nah verstanden! Sonst lass ich dich ganz andere Sachen machen als bisher. Immerhin gehörst du noch zwei Wochen lang MIR!“
 

Wütend lässt der Brünette den Kleineren los und schaut ihn abwartend an doch dieser kann nicht anderes als faszinierend auf die sinnlichen Lippen des anderen zu starren. Welche zu so viel Leidenschaft fähig waren, das wusste Joey aus erster Hand und jetzt so viel Boshaftigkeit verbreiteten.
 

>Der soll in mich verliebt sein und ich soll auch was für ihn empfinden? Paaah.....Wer's glaubt. Seit über zwei Wochen zerbreche ich mir jetzt schon den Kopf über diesen Mist. Ich werde mir jetzt endgültig beweisen das nichts davon wahr ist!<
 

Mit einer entschlossen Bewegung packte Joey, Kaibas Hinterkopf mit der linken und den Kragen seines Hemdes mit der rechten Hand und zog den Größeren zu einem stürmischen und alles andere als zärtlichen Kuss an sich heran.

Dieser riss vor Überraschung zunächst die Augen auf, erwiderte den Kuss jedoch dann energisch und zog den Kleineren näher an sich heran.

Experiment?!

Es war ein trüber Samstag gewesen in Domino, nun dämmerte es schon und es wurde allmählich immer dunkler und somit auch deutlich kälter auf den Straßen.

Die Passanten versuchten ihre Erledigungen so schnell wie möglich zu machen und huschten wie flinke Wiesel von einer Straße zur nächsten, bis sie schließlich in ihren warmen Häusern und Wohnungen verschwanden.
 

Auch im Villenbezirk der Stadt waren die meisten Eigentümer schon zu Hause angekommen, dies konnte man an den hell erleuchten Fenstern sehen.

Jedoch machte eine dieser Villen, die Großte wohlgemerkt, nicht den Anschein als wäre jemand zuhause. Doch dieser Anschein trügte.
 


 

Eigentlich wollte er sich mit dem Kuss beweisen das Kaiba und er nichts als Ablehnung für den anderen empfanden, doch nun dauerte der Kuss schon eine ganze weile an und der Blonde war sich gar nicht mehr so sicher warum er den Größeren eigentlich geküsst hatte.
 

Unnachgiebig kämpften die Zungen der Beiden darum wer die Oberhand hatte, um den anderen zu Dominieren, denn keiner der Beiden wollte dem anderen nachgeben.
 

Joey stellte sich auf die Zehenspitzen um Kaiba so noch näher zu kommen und zog den Brünetten an seinem Kragen zu gleich näher an sich heran.

Dieser begann damit seine Finger auf Joeys Rücken auf Wanderschaft zu schicken.

So strichen seine Finger langsam abwärts über den Rücken des Blonden. An der Taille angekommen begann er damit eine seiner Hände unter das Shirt des Kleineren zu schieben um anschließend die bloße Haut darunter zu liebkosen.

Seine andere Hand begann derweil mit dem Hosen Bund zu spielen und an dessen Rand mit den Fingern langsam hin und her zu gleiten.
 

Ganz in den Kampf ihrer Zungen vertieft merkte der Kleinere erst was der andere da tat als sich dessen Finger frech unter den Bund seiner Hose stahlen.
 

>Okay...das ist mir dann doch erst mal zu viel. Wer weiß wo das sonst wieder endet.<
 

Mit leichtem bedauern, das er sich jedoch nicht so recht eingestehen wollte, löste er den Kuss und schob den Größeren etwas von sich.
 

„Ich denke es ist besser wenn wir hier stoppen Kaiba.“
 

Zweifeld sah dieser seinen gegenüber, mit Augen so blau wie ein Ozean, an und schüttelte leicht seinen Kopf.
 

„Was glaubst du was du da machst Hündchen? Erst sträubst du dich gegen meine Berührungen, dann schreist du mich an deswegen und jetzt schmeißt du dich mir regelrecht an den Hals nur um dann wieder mittendrin auf zuhören?!“
 

Mit der Zuge schnalzend ging Kaiba auf Joey zu und zog ihn an der Hüfte wieder näher zu sich heran.
 

„So sind aber nicht unsere Vereinbarungen. Eigentlich sind unsere Vereinbarungen deinerseits, - so wie ich das sehe, nun so wie so hinfällig. Also wieso sollte ich nicht einfach weiter machen, jetzt da du mir wieder GANZ zur Verfügung zu stehen scheinst?“
 

Kopfschüttelnd drückte der Kleinere den anderen an seiner Brust von sich und löste sich aus dessen lockerer Umarmung.

Dann sah er dem anderen entschlossen in die Augen und strafte seine Schultern.
 

„Nein Kaiba unsere Vereinbarungen gelten nach wie vor zu meinen Bedingungen. Ich habe nicht vor dir, wie du es so schön sagst GANZ zur Verfügung zu stehen. Es hatte einen guten Grund warum ich dich geküsst habe.“
 

>Auch wenn ich diesen gerade nicht genau benennen könnte.<
 

Das typisch schiefe grinsen des anderen stahl sich wieder auf die Lippen des Brünetten und er sah seinen gegenüber abschätzig an.
 

„Na da bin ich mir aber nicht so sicher Hündchen. Ich denke schon das wir zumindest neue Verhandlungen aufnehmen müssen. Immer hin hast du mich genötigt dich zu Küssen und nun ist es an mir ein paar Bedingungen zu stellen. Aber gut....du sagtest etwas von einem guten Grund und den würde ich doch zu gerne erfahren.“
 

>Scheiße.....Ich hätte nicht damit anfangen sollen. War ja klar das Kaiba nun einen Grund hören will und ich kann ihm unmöglich sagen das ich testen wollte ob er und ich etwas dabei empfinden das in Richtung Liebe geht. Aber was soll ich ihm jetzt bloß sagen? Und ich muss mir was gutes einfallen lassen. Wer weiß was für Bedingungen er sich sonst ausdenkt. Aber eine Lüge durchschaut er doch sofort....am besten bleibe ich wohl bei der Halbwahrheit und lasse das große Gefühlszeug weg.<
 

Zärtlich strich Kaiba dem Kleineren mit dem Handrücken über seine Wange um ihn dann wieder am Kinn zu packen und sich leicht zu ihm herunter zu beugen.
 

„Was ist los? Fällt dir doch kein Grund ein?“
 

„Doch ich habe einen Grund Kaiba aber den sage ich dir nur wenn du mich los lässt!“
 

Langsam löste der angesprochene seine Finger vom Kinn des anderen, jedoch nicht ohne diesem noch einmal mit dem Daumen über seine, vom Kuss noch geschwollenen, Lippen zu streichen.
 

Sicherheitshalber ging Joey noch einen Schritt von dem andern weg bevor er anfing sich zu erklären.
 

„Also gut Kaiba.....hör zu! Warum ich dich geküsst habe? Also ich habe dich nur geküsst weil.....weil.....naja weil ich sehen wollte wie du darauf reagierst.

Du gingst mir auf die Nerven und ich dachte so bist du vielleicht endlich ruhig. Es war also eigentlich so eine Art kleines Experiment.

Ich wollte......ich wollte einfach sehen ob ich dich mit meinem Kuss irgendwie beeinflusse. Das heißt jetzt aber nicht das ich damit einverstanden bin mit dir rumzumachen, egal in welcher Form.....Du weist schon was ich meine!“
 

Zweifeld zog der Brünette eine Augenbraue in die Höhe und musterte seinen gegenüber von oben bis unten, dabei war sich der gemusterte nicht sicher wie viel Kleidung er tatsächlich noch trug.
 

„Das soll dein GUTER Grund sein mich geküsst zu haben? Irgendwie fällt es mir schwer diesen so hin zu nehmen. - So mal ein Kaiba sich von niemanden, in keinster weise, beeinflussen lässt. Schon gar nicht von so einem kleinen Kuss.“
 

„So ist es aber Kaiba. Das war mein Grund und ich finde ihn sehr gut!“
 

„Wie du meinst aber glaube ja nicht das du mit dieser Aktion ungestraft davon kommen wirst. Mir wird schon etwas schönes für dich einfallen wie du es wieder gut machen kannst das ich als dein Versuchskaninchen fungieren musste.“
 

>HALLO? Der war ja wohl mehr als zufrieden mit dem „Experiment“ oder wieso sonst hat er sich so energisch daran beteiligt?<
 

Verärgert verschenkte der Kleinere seine Arme vor seiner Brust.
 

„Was meinst du mit wieder gut machen? Du warst ja wohl mehr als einverstanden mit dem Verlauf des Experiments.“
 

„Das mag schon sein Hündchen, jedoch schätzte ich es gar nicht wenn man mich zu etwas nötigt das ich nicht aus eigenem Interesse verfolge und es war nun einmal so das DU mich eindeutig bedrängt hast. Also steht mir eine Wiedergutmachung zu!“
 

„Ach ist das so? Aber wenn du mir einfach einen runter holst ist das okay oder wie?“
 

Selbstsicher ging der Brünette wieder einen schritt auf den andern zu, doch dieser wich daraufhin so gleichen einen weiteren zurück.
 

„Nächtlich ist das okay. Immerhin gehörst du mir und außerdem wollte ICH das zu diesem Zeitpunkt einfach machen. Ergo es ist voll und ganz in Ordnung.“
 

>Großkotziger Egomane von einer Eistruhe!<
 

„Ich glaube mit dir kann man echt nicht vernünftig reden Kaiba, darum denke ich es ist das beste wenn du mich jetzt meine Arbeit fertig machen lässt und zu deiner eigenen zurück gehst.

Also wenn du so nett wärst.....ich wollte schon lange fertig sein um daheim dann auch noch für ein bisschen Ordnung zu sorgen bevor ich zur Arbeit muss. Ich habe nämlich auch noch ein eigenes richtiges Leben Kaiba.“
 

Mit der Zungeschnalzen schüttelte der andere noch einmal den Kopf.
 

„Ich hätte noch viele vernünftige Beiträge anzubringen, doch glaube ich auch nicht das diese im Moment nützlich währen da du gerade so Bockig bist.

Also gut, dann will ich dich mal weiter arbeiten lassen. Wir sehen uns dann morgen, es wäre schön wenn du auf 13 Uhr da wärst. Vielleicht können wir dann auch die Bedingungen der Wettschulden noch einmal genauer erörtern.“
 

Mit diesen Worten drehte sich der Brünette um und verließ das Schwimmbad.
 

>Der spinnt doch echt! Da gibt es nichts mehr zu erörtern...oder wie er das nennt. Ich bleibe bei meinen Bedingungen. Nur weil ich ihn geküsst habe ändert das nichts an unserer Abmachung aber schlauer bin ich nach dem Kuss jetzt auch nicht wirklich....eher noch verwirrter.<
 

Seufzend machte sich der Blonde wieder an die Arbeit um kurze Zeit später die Kaiba Villa zu verlassen und seinen normalen Alltag wieder aufnehmen zu können.
 


 

So kam es das Joey einige Zeit später bei sich zuhause angekommen war und erleichtert die Tür hinter sich schloss.
 

>Bin ich froh wenn diese Wettschulden vorbei sind. Zum Glück hab ich die Hälfte schon hinter mir. Wer weiß schon was in Kaibas kranken Kopf vorgeht.<
 

Nachdenklich lässt Joey seinen Kopf gegen die Tür fallen um mit einem nachdenklichen Blick an die Flurdecke zu starren.

Völlig in seinen Gedanken versunken leckt er sich dabei über die Lippen und spurt einen Wohligen Schauer durch seinen Körper jagen als er leichten druck auf diese ausübt.

Erschrocken senkt er seinen Kopf und legt eine flache Hand auf den Mund.
 

>Was zum Henker mach ich da? Habe ich mir gerade ernsthaft über die Lippen geleckt und mich dabei an den Kuss von Kaiba erinnert? …..Ich glaube langsam drehe ich durch.<
 

Schnell schmeißt Joey seine Jacke in eine ecke und entledigt sich seiner Schuhe um in seine Einzimmerwohnung einzutreten.

Als er sich in dieser umschaut und überlegt wo er mit dem aufräumen beginnen soll fällt sein Blick auf sein Telefon, welches fröhlich vor sich hin blinkt.

So wie es scheint hat wohl jemand versucht ihn zu erreichen.
 

Mit großen schritten durchquert der Blonde das Zimmer und nimmt das Telefon in die Hand um die Anruferliste abzurufen.
 

>Ah... Yugi hat also angerufen. Ich ruf wohl besser gleich zurück, nicht das es etwas ernstes ist.<
 

Der Blonde drückte auf die grüne Taste seines Telefons um seinen Freund zurück zurufen und man kann schon kurz darauf das Klingeln in der Leitung hören.
 

„........Bei Muto!“
 

„Hey Kleiner du hast angerufen. War was wichtiges?“
 

„Oh... hey Joey. Warte mal kurz ich geh lieber schnell in mein Zimmer.“
 

Durch das Telefon konnte man hören wie der Kleine schnell die Treppen zum nächsten Stock hinauf lief und kurze Zeit später eine Zimmertür hinter sich schloss.
 

„So, bin jetzt in meinem Zimmer das ist besser zum reden.“
 

„Okay....jetzt bin ich aber neugierig. Was willst du mir denn erzählen Yugi?“
 

„Es geht weniger darum was ich erzähle sondern eher darum was die anderen erzählt haben. Über dich und deine wenige Freizeit.“
 

„Bitte sag mir nicht das die anderen ahnen das ich diese momentan bei Kaiba verbringe.“
 

„Nein. So direkt haben sie es nicht gesagt aber Tristan hat dich ein paar mal gesehen wie du mit dem Bus in Richtung Villenbezirk gefahren bist und Tea meinte du würdest in letzter Zeit überraschend viel mit unserem Firmenchef reden.“
 

„Oh Gott das klingt gar nicht gut! Haben sie sonst noch was gesagt? Konntest du sie beschwichtigen? Ich hab dir ja erzählt das ich so wenig Leuten wie möglich von der Wette, Kaiba und mir erzählen möchte.“
 

„Ja ich habe ihnen gesagt das du bestimmt nur im Bus warst um ein paar Besorgungen zu machen und zu Tea meinte ich das Kaiba in letzter Zeit einfach noch Streitlustiger ist als sonst, weswegen du so viel mit ihm sprichst oder dann besser gesagt streitest.

Aber auch wenn sie sich heute damit zufrieden gegeben haben, glaube ich das die beiden nicht locker lassen werden. Du weißt doch wie gerade Tea ist, wenn sie das Gefühl hat etwas nicht zu wissen setzt sie alles daran um das Geheimnis zu lüften.“
 

„Oh Nein! Das klingt gar nicht gut. Danke das du mich erst mal gedeckt hast Yugi.

Was soll ich denn jetzt machen? Ich will ihnen das mit der Wette und den Küssen zwischen mir und Kaiba wirklich nicht erzählen.

Ich weiß ja selbst nicht was das ganze soll oder ist.“
 

„Ich weiß es auch nicht Joey, aber ich denke wirklich das du es nicht mehr lange geheim halten kannst. Aber da du es gerade ansprichst. Gibt es neue Erkenntnisse an der Kaibafront?“
 

„Okay ich denke darüber nach ob ich ihnen zumindest etwas darüber erzähle. -

Hör mir mit der Eistruhe auf, der regt mich immer mehr auf!“
 

„Das klingt so als wäre etwas vorgefallen. Was ist denn los?“
 

„Wo soll ich anfangen? Er ist ein riesen Egomane und ein Großkotziges Arschloch aller erster Güte.

Immer behandelt er mich von oben herab, das heißt wenn ich ihn mal sehe, denn seit unseren neuen Vereinbarungen geht er mir eigentlich aus dem Weg.

Und dann steht er mir heute auf einmal in seinem Haus eigenem Schwimmbad gegenüber....ich meine.... Yugi der hat ein eigenes Schwimmbad und nicht nur so ein kleines.....nein ein richtig großes mit Sauna und so.

Dann beginnt er damit mich mit einem Handtuch trocken zu reiben, weil ich mich nass gemacht habe und er hat mich an einigen stellen eindeutig mehr trocken gerieben als es nötig war.....und dann sind die Fetzen geflogen.

Du kennst das ja. Aber dieses mal war es wirklich heftig und irgendwann hat es mir gereicht und ich...........ich.....“
 

„Was hast du dann gemacht Joey? Jetzt mach es nicht so spannend.“
 

„Ich.... habe.... ihn geküsst und es war alles andere als Jugendfrei wie wir uns geküsst haben.“
 

„...........“
 

„Yugi bist du noch da?“
 

„....Ja Joey....*räusper* und was ist dann passiert?“
 

„Na ja als er anfing mit seinen Fingern auf Wanderschaft zu gehen habe ich den Kuss beendet und ihn von mir geschoben.

Dann hat der Idiot wieder irgendwas von frei verfügen und neue Verhandlungen gelabert und das ich das wieder gut machen werde und son Zeugs.

Totaler Stuss wenn du mich fragst. Also habe ich das Gespräch, wenn man es so nennen möchte beendet, meine Arbeit fertig gemacht und bin nach Hause gegangen.“
 

„Okay Joey. Nur damit ich das richtig verstehe. Du hast Kaiba von DIR aus geküsst und er möchte dafür jetzt eine Wiedergutmachung?“
 

„Ja.“
 

„Gut, meine erste Frage ist die.....warum hast du Kaiba geküsst? Ich dachte du kannst ihn nicht leiden und seine Annäherungen sind dir lästig?!“
 

„Jaaaa...das ist auch so aber in dem Moment hat er mich einfach so aufgeregt und dann ist ja noch unsere oder besser gesagt deine Theorie mit der Liebe.

Na ja und da habe ich gedacht ich schau mal wie Kaiba so reagiert wenn ich ihn Küsse.“
 

„Was mich zu meiner zweiten Frage bringt. Wie hat Kaiba denn darauf reagiert?“
 

„............“
 

„Joey?“
 

„Er war ziemlich engagiert was den Kuss angeht würde ich sagen und ich denke er wäre auch weiter gegangen.“
 

„Und trotzdem möchte er eine Entschädigung von dir?“
 

„Ich sag ja, total der Mist. Er meinte irgendwas von das ich ihm gehöre....frei verfügen....bla,bla,bla...“
 

„Nicht ganz logisch aber okay. Kommen wir zu meiner letzten und wichtigsten Frage. Wie ging es dir dabei?“
 

„Um ehrlich zu sein weiß ich es nicht. Ich würde sogar sagen ich bin jetzt noch verwirrter als vorher.“
 

„Das klingt nicht gut Joey. Pass bloß auf das du dich nicht in irgendwas verwickeln lässt aus dem du nicht mehr raus oder besser gesagt von dem du nicht mehr LOS kommst. Zumindest nicht bevor du selber weist wie du der Sache gegenüber stehst.“
 

„Meinst du von Kaiba los kommen?“
 

„Ja das meine ich. Wer weiß schon was er sich dabei denkt wenn er dich so bedrängt.

Vielleicht liebt er dich ja wirklich aber ich denke wenn du einmal an ihn gebunden bist und dich auf seine Bedingungen eingelassen hast kommst du nicht mehr von ihm los.

Einen Kaiba der etwas gehen lässt was ihm gehört kann ich mir nämlich nur schwer vorstellen.“
 

„Okay Yugi, jetzt machst du mir Angst mein Freund. Außerdem bin ich doch kein Gegenstand sondern ein Mensch.“
 

„Da hast du recht aber glaubst du Kaiba würde das davon abhalten dich an ihn zu binden?“
 

„Yugi mir wird gerade echt mulmig.“
 

„Du hast ja recht, bestimmt interpretiere ich in sein Verhalten zu viel hinein. Also mach dir keine sorgen Okay?

Mal was anderes. Wieso hab ich dich eigentlich nicht auf deinem Handy erreicht?“
 

„Ich hoffe wirklich das es nicht so krass ist wie du es gerade Beschrieben hast.

Ach ja das hatte ich in der Jackentasche damit es nicht nass wird und ich hab bis jetzt noch nicht drauf geschaut.“
 

„Ach so ich dachte schon du hast es wieder mal verloren.“
 

„Ne, ne ist noch da.“
 

„Sehr gut. Okay dann mach ich jetzt mal Schluss ich muss meinem Opa in der Küche helfen und ich glaube du muss auch bald zur Arbeit oder?“
 

„Ja stimmt. Na dann machs gut Yugi.“
 

„Du auch. Tschau.“
 

Seufzend stellte Joey sein Telefon wieder auf die Ladestation.
 

>Na toll. Die anderen ahnen was und ich bin jetzt noch verunsicherter. Zum aufräumen bin ich auch nicht gekommen.<
 

Schnell räumte der Blonde wenigstens noch ein bisschen Kleidung und das Geschirr auf bevor er sich auf den Weg zu seiner Arbeit machte.
 

Beim verlassen seines Wohnhauses zog er sein Handy aus der Jackentasche und besah sich das Display von diesem. Neben drei Anrufen von Yugi wurde auch eine SMS von einer unbekannten Nummer angezeigt. Nachdenklich wer ihm wohl geschrieben hat öffnete er diese.
 

// Ich weiß jetzt was du morgen für eine Aufgabe übernehmen wirst. Dafür ist es jedoch unerlässlich das du kurze Fingernägel hast, also schneide diese noch einmal ordentlich bevor du zu mir kommst! Seto Kaiba //
 

>Na toll. Was hat er denn jetzt schon wieder vor?<

Erwischt!

Joey lümmelte gerade auf seiner Couch und sah Fern als es an seiner Tür klingelte.

Mit fragenden Blick sah er in Richtung seiner Wohnungstür und erhob sich langsam um diese zu öffnen.
 

>Wer kann das sein? Ich habe nichts ausgemacht und warte auch auf keine Bestellung.<
 

An der Wohnungstür angekommen öffnete er diese und fand sich im Blick eisblauer Augen wieder.
 

„Kaiba? Was? …..Wie bist du......?“
 

Weiter kam der Blonde nicht da er schon von dem anderen in die Wohnung gedrängt wurde.
 

Kaiba stieß mit seinem Fuß die Wohnungstür zu und drängte den kleineren unnachgiebig weiter ins Wohnzimmer um ihn dort auf die Couch zu stoßen.
 

Joey japste nach Luft als er auf der Couch landete und sah den anderen böse an.
 

„Sag mal spinnst du? Was soll der scheiß?“
 

Hochmütig sah der Brünette zu dem kleineren herunter und schüttelte den Kopf.
 

„Kannst du nicht einfach mal leise sein, sondern musst du immer in der Gegend herum bellen? Anscheinend muss ich dir als dein Herrchen mal ein paar Manieren beibringen.“
 

Mit diesen Worten kniete sich der Größere zu dem Kleineren herunter und zog diesen, an der Kette mit den Hundemarken, näher an sich heran um ihn in einen Machtkampf ihrer Zungen zu verwickeln.
 

Als Joey versuchte den anderen von sich zu schieben packte dieser seine Hände und pinnte sie hinter seinem Rücken mit einer Hand fest. Da durch schob sich die Brust des Blonden noch näher an Kaiba heran und er war diesem hilflos ausgeliefert. Die Küsse des Größeren wurden immer drängender und er schob eines seiner Knie zwischen die Beine von Joey. Diesem ging langsam die Luft aus und er versuchte wiederholt erfolglos sich von dem anderen zu befreien.

Während dessen zog dieser etwas, mit seiner freien Hand, aus seiner Gesäßtasche. Kurz darauf spürte der Blonde auch schon kaltes Metall um seine Handgelenke hinter seinem Rücken und konnte ein leises klacken vernehmen als die Handschellen zuschnappten.
 

Nun hatte der Brünette wieder beide Hände frei und begann damit diese unter das Shirt des Kleineren wandern zu lassen um über die Haut darunter zu streicheln und mit den Fingernägeln über dessen Brustwarzen zu kratzen.

Während seine Hände sich unter dem Shirt beschäftigten gingen auch die Lippen des Brünetten auf Wanderschaft in Richtung von Joeys Hals.
 

„Kai...ba....hör....Aaaaah...!“
 

Überrascht stöhnte der Blonde auf als er energisch in den Hals gebissen wurde. Anschließend leckte die Zunge des anderen fast schon entschuldigend über die Stelle bevor er anfing an dieser zu saugen.

Als der Brünette damit fertig war wanderte er weiter um sich mit dem Schlüsselbein des Blonden näher zu befassen.

Es fiel Joey immer schwere einen klaren Gedanken zu fassen, denn auch wenn er es nie zugeben würde so erregte ihn das tun des anderen doch sehr und er konnte deutlich spüren das die Anstrengungen Kaibas nicht ohne Wirkung auf seinen Lendenbereich waren.
 

>Das.....das....ist....so...so gut! Oh Gott....JA KAIBA!!!<
 

Als hätte dieser seine Gedanken gelesen lies er eine Hand in die Richtung von Joeys Hosenbund wandern und fuhr mit dem Fingern spielerisch an ihm entlang. Während dessen senkte er seine Lippen wieder gierig auf die des Kleineren um ihn energisch zu Küssen.

Joey konnte es kaum erwarten das der andere ihm endlich die ersehnte Erlösung brachte in dem er seine Finger tiefer Wandern lässt, um sich zu nehmen was ihm zu steht.
 

>.............<
 


 

Erschrocken öffnete der Blonde seine Braunen Augen und starte schwer atmend an seine Zimmerdecke.
 

>Bitte sagt mir das dass nicht wahr ist. Habe ich gerade allen ernstes von der Eistruhe geträumt? Und zwar alles andere als Jugendfrei?<
 

Nichts gutes ahnend hob Joey die Bettdecke und konnte erkennen das ihn der Traum auch in der Realität alles andere als kalt gelassen zu haben scheint.
 

>NEIN! Wieso immer ich?<
 

Stöhnend senkte er diese wieder und starte stur an die Zimmerdecke.
 

>Das kann nicht war sein. Ich kann es nicht glauben.....und das schlimmste daran ist das der Traum wirklich heiß war....OH MAN. Ich hoffe der Eisklotz bekommt das nie heraus. Ich traue im durchaus zu das der Traum sonst gaaaaaanz schnell Realität wird. Er hat sich auch so schon viel zu echt angefühlt. Was soll ich jetzt nur machen? Am besten ich Dusche erst mal kalt um mein Problem da unten zu lösen. Wäre ja noch schöner wenn ich mir wegen Kaiba einen runter hol.<
 

Murrend erhob sich der Blonde aus seinem Bett und schlürfte Richtung Badezimmer um die Spuren des Traums so schnell wie möglich zu beseitigen.
 


 


 


 

Es war eindeutig nicht sein Tag. Nein, ganz sicher nicht. Nicht nur das er nach dem erschreckenden Erlebnis der Nacht nicht mehr einschlafen konnten, nein Yugi beäugten ihn die ganze Zeit so komisch wodurch auch die anderen ihm skeptische Blicke zu warfen. Er hoffte nur sie würden nicht anfangen ihn mit Fragen zu bombardieren. Auch seine Lehrer ließen heute keine Gelegenheit aus um den Blonden im Unterricht aufzurufen und das obwohl es ihm heute noch schwere als sonst fiel sich zu konzentrieren.

Und wäre das nicht schon schlimm genug musste er in Biologie doch tatsächlich mit dem Eisklotz eine Partnerarbeit machen.

Missmutig wanderte sein Blick zu seinem Sitznachbarn.
 

>Reicht es nicht das ich den Schnösel heute Nachtmittag ertragen muss und auch heute Nacht schon das vergnügen hatte. Nein! - Nur dich daran denken.<
 

Schnell sah der Blonde weg und versuchte verzweifelt an etwas anderes zu denken.
 

„Was ist los Köter? Warum wirst du denn so rot? Hast du etwa Mitleid mit dem Frosch? Ich dachte immer Hunde wie du würden so kleines Getier jagen und abschütteln.“
 

Verärgert drehte Joey sich zu dem Eisklotz.
 

„Ich bin nicht rot! Und ganz sicher, und ich weiß nicht wie oft ich dir das noch sagen soll, bin ich kein Hund!“
 

Lächelnd beugte sich der Brünette zu dem Kleineren und zog die Kette unter dessen T-Shirt hervor.
 

„Das... - sehe ich aber ganz anderes.“
 

„Denk doch was du willst du eingebildeter Fatzke aber lass mich in der Schule gefälligst in ruhe.“
 

„Na,na,na. Ich wäre an deiner stelle etwas netter zu mir, in Anbetracht deiner Lage und deiner Aktion von gestern. Für mich stellt es kein Problem dar dich hier und jetzt, vor der gesamten Klasse, zurechtzuweisen und dir klar zu machen wie du mir zu gehorchen hast.“
 

>Konnte ein Mensch noch dreckiger grinsen als Kaiba gerade?<
 

„Ist nicht nötig. Lässt du jetzt bitte wieder die Kette los damit wir weiter arbeiten können?“
 

Spöttisch hob der andere die Augenbraue, ließ jedoch die Kette los, woraufhin Joey diese sogleich wieder unter sein Shirt verschwinden lies.
 

„Na gut. Ich habe ja heute Nachtmittag noch das Vergnügen dir zu zeigen was ich von dir erwarte, außerdem beobachtet uns der Kindergarten schon einige Zeit und das ist einfach störend!“
 

Panisch sah der Blonde zu seinen Freunden und fand sich fragenden Blicken ausgesetzt wieder.

Nein der Tag konnte eindeutig nicht noch schlimmer werden!
 


 


 

„Was war das da gerade Alter? In was für einer Lage bist du bitte und was meinte der Großkotz mit heute Nachmittag?“
 

Eigentlich hatte der Blonde sich auf die Pause gefreut, endlich weg von Kaiba und etwas ruhe um nachzudenken. Aber dank der Aktion im Biologieunterricht belagerten ihn seine Freunde und verlangten Antworten für die der Blonde sich noch keine passenden Ausreden hat ausdenken können.
 

Seufzend ließ Joey sich auf eine Bank unter dem großen Baum nieder und sah Hilfe suchend zu seinem kleinem Freund der jedoch nur mit den Schultern zuckte.
 

>Na toll. Also ist von Yugi keine Hilfe zu erwarten. Aber er meinte ja auch das ich es wohl nicht mehr lange vor den anderen geheim halten könne.<
 

Sich in sein Schicksal ergebend sah er seine Freunde an und deute ihnen sich zu setzten da dieses Gespräch länger dauern würde.
 

„Erinnert ihr euch noch an das Duel-Wochenende bei Yugi im Laden?“
 

Auf die Frage folgte ein zustimmendes Nicken von Seite der anderen.
 

„Da hab ich doch mal wieder gegen den Eisklotz verloren.“
 

„Ja Joey das haben wir mitbekommen wir waren dabei aber was hat das mit Kaibas und deinem Verhalten in letzter Zeit zu tun?“
 

Tea sah den Blonden fordernd an.
 

„Dazu komme ich ja jetzt. Es war eben nicht einfach nur so das ich verloren habe. Ich hatte mit dem Eisklotz gewettet und verloren.“
 

Ungläubig starten die anderen in an und schüttelten den Kopf.
 

„Joey, du weißt doch das Kaiba unglaublich gut im Dudelmonsters ist. Wie konntest du nur so leichtsinnig sein?“
 

„Echt mal Alter. Wieso hast du das gemacht und um was habt ihr überhaupt gewettet?“
 

In der Hoffnung doch noch etwas retten zu können sah der Blonde noch einmal zu seinem Stacheligen Freund doch dieser Schüttelte nur den Kopf.
 

„Es ist das beste wenn du es ihnen erzählst.“
 

Niedergeschlagen ließ der Blonde die Schultern hängen.
 

„Du hast ja recht, Yugi.

Kaiba hatte sich in den Tagen davor, seit der Helloweenparty genauer gesagt, komisch benommen und ich wollte Antworten. Naja und als er mir anbot welche zu geben wenn ich gewinne habe ich mich darauf eingelassen. Wie es ausgegangen ist wisst ihr ja.“
 

„Nein Kumpel wissen wir nicht. Klar du hast verloren und wolltest Antworten. Aber warum wolltest du die und wieso hat sich Kaiba komisch benommen? Der einzige von uns der anscheinend was weiß ist Yugi.“
 

„Ja genau. Tristan hat recht. Und du hast uns auch noch nicht gesagt was Kaiba nach seinem Sieg wollte.“
 

„Okay, okay. Ich sage es euch ja.

Der Eisklotz hat die ganze Zeit komische Bemerkungen in Richtung Besitzanspruch gemacht und mir eine Hundemarke geschenkt auf der steht das er mein Herrchen ist. Da wollte ich eben wissen warum der so nen scheiß mit mir abzieht. Ich bin doch kein Ding das man besitzen kann und schon gar keins das die Eistruhe besitzt.“
 

Ungläubig und entsetzt sahen seine Freunde ihn an.
 

„Oh man Alter. Der spinnt doch!“
 

„Genau, das habe ich mir auch gedacht!

Naja, da hab ich mich eben auf die Wette eingelassen. Leider ist es nicht so ausgegangen wie ich es wollte und nun muss ich Kaiba ...ich mag es gar nicht laut sagen.“
 

Beschämt sah der Blonde weg und fand das Objekt seiner Probleme ein paar Meter entfernt neben dem Eingang stehend.

Böse durchlöcherte er den Rücken des anderen mit seinen blicken, leider ließen ihm seine Freunde nur kurz diese Freude.
 

„Sag schon Joey. So schlimm wird es schon nicht sein.“
 

„Paahh... Hast du ne Ahnung Tea. Ich muss ihm dienen und seinen wünschen entsprechen! Im Grunde muss ich tun was er verlangt, wobei ich das zu meinen Gunsten etwas abwandeln konnte, trotzdem sehe ich ihn fast jeden Tag und erledige Aufgaben für ihn. Gestern durfte ich seinen riesen Pool reinigen und wenn ich nicht tue was er sagt, dann droht er mir.“
 

„Dein ernst? Wie konntest du dich darauf einlassen Joey?“
 

„Echt mal. Da hast du dich ganz schön in die scheiße geritten.“
 

>Wenn ihr wüsstet wie sehr. Ich kann euch unmöglich von den Sexuellen übergriffen erzählen oder gar von dem Kuss meinerseits gestern....an meinen Traum möchte ich noch nicht mal denken.<
 

„Ja jetzt weiß ich das auch. Aber es war ja so geplant das ich gewinne.“
 

„Ich verstehe es immer noch nicht. Wieso sagst du ihm nicht einfach das er sich verzeihen soll und du keinen Bock mehr auf den Mist hast?“
 

„Nein das kann ich nicht. Das wäre feige und außerdem habe ich nun mal verloren und das war der Einsatz.“
 

>Mal davon abgesehen das Kaiba es nie zulassen würde das ich meine Schulden nicht ableiste. Nein! Der sadistische Schnösel würde sich etwas extra perfides als Bestrafung einfallen lassen.<
 

„Darum hast du auch in letzter Zeit noch weniger Zeit für uns gehabt, oder?“
 

„Ja genau so ist es.“
 

„Oh man Alter, das ist echt krass. Aber es erklärt so einiges.“
 

„Musst du denn heute wieder zu ihm?“
 

„Ja, Tea. Am Nachmittag nach der Schule.“
 

„Was musst du denn heute machen?“
 

„Keine Ahnung das hat er mir noch nicht gesagt.“
 

Gerade als Tea ansetzte um noch etwas zu sagen erklang die Schulglocke und verkündete das Ende der Pause. Aufmuntern klopfte Yugi seinem Freund auf die Schulter und sie begaben sich gemeinsam zum Unterricht.
 

„Ich denke es ist gut das sie es jetzt wissen.“
 

Leise fügte der kleinere hinzu.
 

„Zumindest in Teilen.“
 

„Ja du hast wohl recht.“
 

>Aber alles weißt nicht mal du mein Freund.<
 


 

Der restliche Schultag ging schneller vorbei als es dem Blonden lieb war. Wenigstens musste er nicht mehr mit Kaiba zusammenarbeiten. Von diesem würde er heute Nachmittag noch mehr als genug haben. Auch seine Freunde bedrängt ihn nicht mit Fragen zu seiner Situation. Zwar kamen noch ein, zwei aber dann war das Thema anscheinend vorerst abgehandelt.

Bei seiner Wohnung angekommen begab sich Joey zu seinem Kleiderschrank um sich umzuziehen und machte sich anschließend eine Kleinigkeit zu essen.

Dann musste er sich auch schon auf den Weg zur Kaibavilla machen, wenn er nicht zu spät kommen wollte und das war eindeutig keine Option.
 


 


 

Als Joey an dem Tor der Villa ankam konnte er schon den Brünetten sehen welcher auf ihn wartete. Langsam ging er auf diesen zu und sah ihn Fragend an.
 

„Was ist los? Hab ich was im Gesicht kleben?“
 

„Nein. Ich wundere mich nur das du mir Persönlich die Tür aufmachst. Sonst macht das doch immer dein strenger Butler.“

„Das mag daran liegen das mein Butler heute nicht da ist.“
 

„Wie jetzt? Du gibst deinen Butler ernsthaft frei?“
 

„Natürlich! Wenn du es genau wissen willst, so kann ich dir mitteilen das heute keiner meiner Angestellten arbeitet. Was jedoch dran liegt das heute der alljährliche Betriebsausflug stattfindet.“
 

Skeptisch sah der Blonde zu dem anderen auf.
 

„Soll das heißen wir sind allein in deiner riesen Villa?“
 

„Du bist ja ein richtiger Blitzmerker. Jetzt komm schon rein es ist kühl draußen.“
 

„Wie kommt es das du nicht mit bei dem Betriebsausflug bist?“
 

„Weil ich an diesem Tag jedes Jahr die Ruhe und das Alleinsein genieße.“
 

Mit diesen Worten zog Kaiba den anderen genervt in die Eingangshalle und schloss die Tür.
 

„Aber wenn ich hier bin dann geht dir doch dieses Erlebnis verloren. Vielleicht sollte ich besser wieder gehen und wir verschieben, was auch immer, auf morgen.“
 

>Ich will nicht mit der Eistruhe hier alleine sein. Nicht nach meinem lebensechten Traum und nicht wenn mich keiner um Hilfe schreien hört.<
 

Spöttisch lächelte der Brünette Joey an und packte ihn am Kinn, so das er gezwungen war ihm in die Augen zu sehen.
 

„Netter versuch aber du bist heute ein wichtiger Bestandteil meiner - Entspannung.“
 

Joey musste schwer schlucken.
 

>Scheiße das klingt gar nicht gut.<
 

„Aber bevor wir dazu kommen erzähl mir doch mal was du heute so ausführlich mit deinen Freunden in der Pause besprochen hast.“
 

Damit ließ Kaiba den anderen los, begab sich Richtung Wohnzimmer und ließ sich auf eines der Sofas sinken, in der festen Annahme der andere würde ihm von selbst folgen.

Und genau dies tat Joey auch, nachdem er sich seiner Schuhe entledigt hatte.
 

„Frag doch nicht so scheinheilig. Du weißt ganz genau das sie deine Aktion in Bio mitbekommen haben und wissen wollten was los ist.“
 

Verärgert funkelte Joey den anderen an und ließ sich ihm gegenüber nieder.
 

„Ich weiß nicht wo von du Sprichst. Ich habe mich lediglich um dein Wohlbefinden gesorgt. Immerhin hatte dein Gesicht eine seltsame Farbe.“
 

„Erzähl mir keinen Scheiß Kaiba! Du hast ganz genau gemerkt das sie uns beobachten und mich dann auch noch zu dir heran gezogen und diese alberne Kette hervor geholt.“
 

Jetzt war es an dem Brünetten den anderen böse anzuschauen.
 

„Zu erst einmal ist diese Kette bestimmt nicht albern. Sie schützt dich davor das andere dir zu nahe kommen, weil sie zeigt das du zu mir gehörst und zweitens ist es nicht mein Problem wenn der Kindergarten so neugierig ist und seine Nasen immer in anderer Leute Angelegenheiten stecken muss.“
 

„Pah! Wegen dir musste ich ihnen von der Wette erzählen und das ich meine Zeit im Moment am meisten mit dir verbringe.“
 

Neugierig blitzend die blauen Augen des Brünetten auf und er erhob sich von seinen Sitzplatz. Langsam ging er auf den Kleineren zu und ließ sich neben diesem nieder, zog die Kette mit der Hundemarke hervor und betrachtete sie.
 

„Was genau hast du ihnen denn erzählt?“
 

Nun sah er dem Blonden eindringlich in die Augen während er ihn an der Kette langsam immer näher zu sich heran zog.
 

„Hast du ihnen erzählt wie wir uns um Jungenklo der Schule geküsst haben? Als wir uns hinter der Schule geküsst haben. Wie du in meinem Bad gekommen bist nach dem ich dir einen herunter geholt habe oder wie du mich gestern in meinem Schwimmbad mit deinen Küssen ganz heiß gemacht hast?“
 

Mit jeder Frage wurde die Stimme von Kaiba rauchiger und Joey musste schwer schlucken als er sich an jede der Situationen erinnernde, inklusive seines Traums von dem der Andere zum Glück nichts ahnte.
 

„Natürlich nicht! Warum sollte ich ihnen davon erzählen wo ich doch selber versuche es zu vergessen.“
 

Daraufhin lächelte Kaiba ihn selbstsicher an, ließ seine Kette los und zog sich etwas zurück, so das Joey wieder mehr Raum zum atmen hatte.
 

„Lügner!“
 

War alles was er zu dem Kleinren sagte ehe er sich erhob und in Richtung Flur ging. Bei der Tür angekommen drehte er sich um und sah den Blonden auffordernd an.
 

„Na los! Es wird Zeit für deine heutige Aufgabe. Ich hoffe nur du hast dir auch wie verlangt die Fingernägel geschnitten, sonst konnte es für meinen Rücken unschön werden.“
 

Mit diesen Worten drehte sich der Brünette um und verließ den Raum.

Überraschend warm

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]


Nachwort zu diesem Kapitel:
__________________________________________

Hmmmm.... Ö.ö
Was ist wohl in dem Päckchen für unseren lieben Joey drin gewesen o.Ô???

Ich werde mich bemühen das ihr es bald erfahrt würde mich bis dahin aber auch sehr über eure Spekulationen dazu freuen ^___^

Danke fürs lesen

LG eure Rocksy Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja ja der arme Joey (<___< )
so kann es gehen .... das Leben ist einfach kein Ponyhof XD

Mal schauen was der LIEBE *hust* Kaiba alles von unserem kleinen Blonden verlangt ö.ö ....
Einen Vorgeschmack darauf bekommt ihr dann im nächsten Kapitel ^^

Eure Vorschläge was Joey so alles für aufgaben bekommen könnte sind übrigens sehr gerne gesehen : )
In diesem Sinne danke für das lesen und ich freue mich schon auf eure Vorschläge ^___^

Bye eure Rocksy :3~ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Da war es auch schon wieder zu Ende >__>
aber..... und JETZT KOMMT ES!!!
ich habe noch ein Weihnachts-Spezial für euch geschrieben was die Tage hoch geladen wird ^^
Bis dahin liebe Grüße von eurer Rocksy (^_^)v Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich wünsche ich euch allen schöne Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr ~(^__^)~

Liebe Grüße von eurer Rocksy :3~ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Und das Kapitel ist zu Ende ^__^

Nächstes mal wird es zwei Versionen vom Kapitel geben ;) ich glaube ihr wisst was das heißt ^^
aber keine Angst beide Kapitel sind etwas spezielles :D
Bis bald

Eure Rocksy :3~ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
ich hoffe euch hat diese Version des Kapitels gefallen :) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Sooooo ich hoffe es hat euch gefallen und es dauert nicht ganz solange bis ich zum schreiben vom nächsten Kapitel komme (^_^' ).....

LG eure -Rocksy- Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Naaaaa?
Wie fandet ihr es? (ö_Ö)

Und was am wichtigsten ist....habt ihr schon eine Idee was Kaiba sich für unseren Joey ausgedacht hat? (o..Ô) Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (69)
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Von:  Shiasa
2022-01-09T15:15:45+00:00 09.01.2022 16:15
*hinter einem busch hervorkomm*
*links rechts schau*
*wink*
*in einem fauchenden portal verschwind*
Von:  Nezumi_Li
2017-07-27T13:31:43+00:00 27.07.2017 15:31
Awwww.. ich liebe deine FF sooo sehr.. Habe sie jetzt gerade fertig und bin einfach nur begeisert. Musste so oft kichern oder sogar kurz laut auflachen,weil es einfach sooo herrlich war :D

Ich hoffe sehr das du sehr bald weiter schreibst.. Die Spannung ist ja kaum auszuhalten ;D
Von:  -Pharao-Atemu-
2016-11-13T01:23:32+00:00 13.11.2016 02:23
Du bist ein Augenbrauen Fetischist ;-P
Aber ich hatte sehr großen Spaß an deiner FF.
Zu den Leuten mit bedenken....
Ich kenne das Gefühl gemobbt zu werden und auch einige andere Dinge auf die ich hier nicht eingehen werde.
Und daher kann ich sagen dass so wie es geschrieben ist, Seto bei einer ernsthaften Ablehnung von Joey auch aufgehört hätte.
Zu dem der Punkt kommt das Joey jeder Zeit seinen Stolz über Bord hätte werfen und die Sache beenden können.
Aber ich denke wenn man etwas weder mag noch sich damit auseinander setzen möchte, sollte man dies auch nicht tun. Und nicht irgendwelche Autoren an meckern. Mir ist klar dass ich mir wieder einmal die Gosche verbrennen aber leider bin ich so das ich zu diesem Thema stehe. Lg Kyo
Von:  Jien
2016-09-24T12:53:45+00:00 24.09.2016 14:53
Eine kurze Frage... stellst du dir wirklich vor, dass dom/sub-Beziehungen realistisch so funktionieren? Dass man jemanden OHNE vorherige Zustimmung (sondern durch Erpressung) nur lange genug demütigen, belästigen und vergewaltigen muss, und dann findet der es schon irgendwann gut und es wird eine voll tollige sexy-romantische Beziehung daraus...?
Mir ist gerade ehrlich gesagt ein wenig schlecht. Nicht von den Sexszenen an sich, sondern davon wie hier Missbrauch und Mobbing verharmlost und romantisiert wird. Halt eine typische Puppyshipping-Fanfic (immerhin habe ich damit meine Bingokarte fast voll).
*slow clap*
Antwort von:  -Rocksy-
22.10.2016 12:00
Natürlich stelle ich mir das in der Realität nicht so vor.
Da Joey und Kaiba jedoch rein fiktiv sind und ihre Beziehung auf ihrer gegenseitigen Rivalität so wie ihren Streitereien basiert (aus meiner Sicht) hat sich diese Fanfic eben so entwickelt. Zudem räume ich gerne ein das es möglich ist das mein Schreibstil durch andere Puppyshipping FF's, die ich gelesen habe, beeinflusst ist.
Trotzdem danke ich dir für deinen ehrlichen Kommentar auch wenn es sich mir immer nicht erschließt wieso man sich mit dingen so intensiv beschäftigt die einem zuwider sind oder den eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden.
Von:  Jien
2016-09-24T12:53:08+00:00 24.09.2016 14:53
Ach ja, sexuelle Belästigung, wie romantisch...
Wenn DAS hier nach dieser Szene noch in einer von beiden Seiten gewollten Beziehung endet, dann weiß ich wieder, warum mir die Puppyshipper im Großen und Ganzen so suspekt sind... wie kann man von den canon-Charakteren bei so einem Szenario landen und das für glaubhaft befinden?

Von:  Onlyknow3
2016-06-24T13:38:51+00:00 24.06.2016 15:38
Ich sag dir was. Seto ist hier wieder zur Höchstform aufgeschlagen, und hat alle Register gezogen um Joey zu blamieren was ihm auch gelungen ist. Das war pure Absicht von ihm das was er in Bio gemacht hat, er wollte das die anderen Aufmerksam werden auf sie beide. Mach weiter so, wenn du wieder Zeit hast. Freue mich dann auf das nächste Kapitel. Bis dahin alles gute für dich.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  -Rocksy-
25.07.2016 10:36
Danke, ich werde mein bestes geben :D

Ich liebe es ja wenn Kaiba so sadistisch ist... :3~
Von:  Akikou_Tsukishima
2016-06-14T07:34:39+00:00 14.06.2016 09:34
Haha geil

Kaiba der sexy vampir

Oh das gefällt mir
Von:  FannyNeko
2016-05-15T19:12:16+00:00 15.05.2016 21:12
oh das wird ja immer unheimlicher, freu mich schon aufs nächste kapitel
Antwort von:  -Rocksy-
22.05.2016 11:55
Meinst du mit unheimlich Kaibas verhalten oder Joeys Entscheidungen? Ö.Ö
Antwort von:  FannyNeko
22.05.2016 12:30
die sache die kaiba vor hat, freu mich schon
Antwort von:  -Rocksy-
22.05.2016 21:04
Ach die XD~
lass dich Überraschen ;)
Antwort von:  FannyNeko
22.05.2016 21:04
werd ich :)
Von:  Lunata79
2016-04-18T12:38:36+00:00 18.04.2016 14:38
Äh, ... ist das jetzt sinnvoll von Joey?
Liefert er sich so nicht freiwillig Kaiba aus? Vor allem, wenn Kaiba noch immer überfordert mit den Gefühlen für Joey ist?
Sobald Klarheit besteht, würde Kaiba dann eigentlich seinen Stolz überwinden können?
Ach, die Story ist bisweilen so undurchsichtig. Umso neugieriger bin ich natürlich, wie es jetzt nun weitergeht, und ob Joey seine Bestätigung nun erhält oder nicht. Ich hoffe, ich halte so lange durch, bis du weiterschreibst.

Lg
Lunata79
Antwort von:  -Rocksy-
18.04.2016 17:51
Ob das wirklich sinnvoll ist seht ihr wenn das......
Ne Spaß bei Seite so ganz klug war es von Joey wohl wirklich nicht. Wer reizt schon freiwillig einen Kaiba?

Aber bis zum nächsten Kapitel schaffst du es auf jeden Fall. (^.~)
Denn ich war selber so gefesselt von der Momentanen Situation der beiden das ich mit diesem tatsächlich schon angefangen habe. ^^
Von:  Onlyknow3
2016-04-17T18:09:52+00:00 17.04.2016 20:09
Nach langer Zeit wieder ein Kapitel, und dann gleich so heftig emotional. Das Joey nicht ganz schlau aus der Sache mit Seto wird, weil dieser selber mit seinen Gefühlen für den Blonden überfordert ist kann es nur in einer Katastrofe enden. Warten wir ab was der Autor dagegen unternimmt. Mach weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  -Rocksy-
18.04.2016 17:47
Ja unser lieber Joey trifft ja eher selten wohlüberlegte Entscheidungen.
Probleme sind da auf jeden Fall vorprogrammiert :D


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