Gundam 00: Others von Iseki ================================================================================ Kapitel 5: Gefühle ------------------ Das Mutterschiff von Celestial Being befand sich immer noch tief unter Wasser. Lasse, Feldt, Mileina, und Ian waren die Einzigen auf der Ptolemaios, da die anderen sich auf den Weg zur Basis von Katalon gemacht haben. Nach dem Angriff der A-Laws hatte sie eine Mitteilung erhalten, in der Katalon bat mit Marina Ismail sprechen zu dürfen. Setsuna hatte sie daraufhin zu den genannten Koordinaten gebracht. Nach seiner Rückkehr, bei der der Kurde überraschender Weise die Prinzessin wieder mitbrachte, überbrachte er eine weitere Bitte der Regierungsgegner. Sie wollten mit Celestial Being vertraulich sprechen. Die Koordinaten, die der `Zwerg` mitgebracht hatte, zeigten einen Punkt mitten in der Wüste. Sumeragi hatte dem Treffen zugestimmt, wollte allerdings erst, dass sich alle Gundam Meister gut ausruhen. Sie meinte, dass die letzten Tage anstrengend genug gewesen waren. Außerdem wollte sie nicht riskieren, dass einer von ihnen umkippte. Das war jedenfalls der Grund, warum die vier alleine auf dem Trägerschiff waren. Mileina beschwerte sich über die Langeweile. Feldt versuchte sie mit einigen Worten aufzumuntern. „Wir müssen die Reparaturen überwachen, Daten auswerten und das Twin-Drive System braucht auch noch die ein oder andere Feineinstellung. Das ist viel Arbeit.“ „Ich weis, aber es ist trotzdem langweilig.“, behaarte die Braunhaarige. Feldt lächelte darauf hin mal wieder. Mit ihren Gedanken war sie allerdings bei AJ. Seit dem Vorfall hatte die Blonde mit niemandem geredet. Noch nicht einmal mit der Rosahaarigen. Irgendetwas Schreckliches musste während des Kampfes passiert sein. Aber was? Auch AJ war in Gedanken, aber sie dachte an die Bilder. An diese grauenhaften Bilder, die sie gesehen hatte. Sie gingen ihr nicht mehr aus dem Kopf. Nebenher überlegte die Gundam Meisterin, wann sie das letzte Mal etwas gesehen hatte. War es jetzt schon 3 oder 4 Jahre her? Und warum ging es gerade jetzt wieder los? Wurde sie nicht schon genug gequält? Über Funk äußerte Lockon gerade seine Meinung darüber, warum Katalon sich in so einer trostlosen Gegend niedergelassen hatte. Tieria erwiderte etwas, das AJ nur am Rande mitbekam. „AJ…AJ, melde dich.“, meckerte der Lilahaarige. „Was ist? Sind die A-Laws plötzlich aufgetaucht und Haro hat nichts gesagt?“, fragte die Angesprochene in ihrem üblichen Tonfall. „Es geht um die Sache vor zwei Tagen. Du…“ Weiter kam er nicht, da seine Kameradin die Verbindung trennte. „Sie will also immer noch nicht darüber sprechen.“, stellte Sumeragi seufzend fest. Sie saß mit Saji und Marina hinten im Shuttle. Auch die taktische Planerin konnte nicht verstehen, was in AJ gefahren war. Sie war zwar immer etwas abweisen und kalt gewesen, doch sie hatte nie eine Aussage verweigert. Plötzlich kam ein Funkspruch von der Katalon Basis. Sie öffneten die Hangartore und das Shuttle, Arios, Cherudim und Valkyr landeten. Es hatten sich eine ganze Menge Leute vor den Gundams versammelt, die ihre Bewunderung, und teilweise auch Dankbarkeit, zum Ausdruck brachten. „Zeigt uns doch eure Gesichter.“, forderte einer der Männer auf. Lockon folgte der Aufforderung prompt, was Tieria noch weniger gefiel als jemand anderem. „Vollidiot.“, grummelte AJ leise, als auch sie ihren Helm abnahm. Ein paar der Anwesenden trauten ihren Augen nicht. Es gab selten weibliche Piloten und dass eine Frau einen Gundam steuerte, schienen einige von ihnen wohl für einen schlechten Scherz zu halten. Auf dem A-Laws Trägerschiffwar es ruhig. Sie hatte die Spur von Celestial Being verloren, was diese wohl nur dank Katalon geschafft hatten. Jedes Mal geht mir diese Frau durch die Lappen, dachte Reichiro. Es störte ihn allerdings, was bei dem Kampf zwei Tage zuvor passiert war. Von einer Minute auf die andere hatte sich der Gundam nicht mehr bewegt. Als ob seine Pilotin nicht mehr kämpfen konnte, oder wollte. Das machte den jungen Piloten nachdenklich. Es stand außerfrage, dass seine Gegnerin ziemlich viel Erfahrung hatte. Das war nicht schwer zu erkennen. Aber was war das? War es eine Finte von ihr? Nein, das konnte sich Reichiro beim besten Willen nicht vorstellen. Die Pilotin hatte bisher immer fair gegen ihn gekämpft. Niemand änderte von einem Kampf auf den anderen plötzlich seine Handlungsweise. Der nächst Punkt war, dass die Handlungsfreiheit des Leutnants jetzt eingeschränkter war. Darüber, dass Major Lindt den Trilobyte verloren hatte, war das Oberkommando nicht gerade glücklich gewesen. Plötzlich klingelte Reichiro´s Handy. Es gab nur eine Handvoll Menschen, die seine Nummer hatten. Als er schaute, wer ihn anrief, war er erstaunt. Es war sein Ziehvater. „Hallo, Blaine.“, sagte der Braunhaarige beim abnehmen. „Schön dich mal wieder zu hören, Reichiro. Es ist schon eine Weile her, dass du dich gemeldet hast. Also hab ich mir gedacht, dass ich dich einfach mal anrufe und frag, wie es dir geht.“, entgegnete der Mann lächelnd. Blaine Warson war der Mann, der Reichiro damals bei sich aufgenommen hatte. Er hatte sich wie ein Vater um den Jungen gekümmert, nachdem dessen Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren. „Ich hab viel zu tun.“ „Ich weis. Deinen Bericht über den neuen Gundam hab ich gelesen. Das Oberkommando ist mit ihm sehr zufrieden. Der Bericht war sehr informativ.“, meinte Major Warson stolz. Auch er gehörte seit einer Weile zu den A-Laws und arbeitete die meiste Zeit im Hauptquartier. Deswegen wusste er auch meistens, was sein Ziehsohn gerade machte. Reichiro war von Blaine´s Worten nicht wirklich überrascht, das dieser ständig versuchte ihm das Leben beim Militär etwas zu erleichtern. „Wenn du meinst.“, entgegnete der Pilot trocken. Er wollte sich selber durchschlagen. Seinen Weg alleine gehen, ohne fremde Hilfe. Die Hilfe des Majors störte ihn also nur. „Du bist und bleist der Alte.“, seufzte der Ältere. „Naja. Ich muss dann auch los. Du kannst dir bestimmt vorstellen, was hier los ist seit Celestial Being wieder aufgetaucht ist. Ruf doch mal wieder zu Hause an. Wistiria macht sich die ganze Zeit sorgen um dich. Bis dann.“ Reichiro war erleichtert, als Blaine endlich auflegte. Es war ja nicht so, dass er seinen Ziehvater nicht mochte. Im Gegenteil. Er war einer der wenigen Menschen, die er an sich ran ließ. Seine ewigen Monologe am Telefon waren allerdings ziemlich anstrengend. Die Besprechung mit den Anführern von Katalon hatte schon vor einer Weile begonnen. AJ nahm nicht daran teil. Sie hatte absolut kein Geschick bei so was, dafür was sie zu sehr Soldatin. Die Blonde blieb lieber im Hangar bei ihrem Gundam, denn hier fühlte sie sich am wohlsten. Sie ärgerte sich immer noch über Lockon´s Aktion bei der Ankunft, auch wenn es schon der Vergangenheit angehörte. Es lenkte sie von der anderen Sache ab, worüber sie sehr froh war. „Du siehst nachdenklich aus.“, meinte eine Stimme aufmunternd. Unbemerkt hatte sich Allelujah zu AJ gesellt. Er stand schon ein paar Minuten da und dachte, dass die Blonde ihn schon bemerken würde. Da das aber nicht passierte, machte der Supersoldat auf sich aufmerksam. „Unser Neuling hat vorhin richtig Mist gebaut. Es war absolut unnötig den Leuten hier unsere Gesichter zu zeigen. Aber… Was erwarte ich von so einem Grünschnabel.“, entgegnete sie leicht sauer. „Du magst ihn nicht sonderlich, oder?“ „Wen?“ Die Gundam Meisterin tat so, als ob sie nicht wüsste, wen Allelujah meinte, dabei war es offensichtlich. Lockon ist nicht bei den Gundams und dem Shuttle geblieben, sondern schaute sich lieber ein wenig um. „Du hast dich ganz schön verändert, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Bei unserem ersten Treffen wolltest du mir einer Kugel in den Kopf jagen.“ Der Dunkelhaarige erinnerte sich daran, als wäre es gestern gewesen. In Wirklichkeit war das schon 8 Jahre her, dass sie Mitglied bei Celestial Being wurde. „Erinner mich bloß nicht daran. Tieria hat ja sofort angefangen mich wie ein kleines Kind zu behandeln.“ „Seit wann redest du gut über mich?“, fragte Tieria mit einem ironischen Tonfall. Er verließ gerade das Shuttle und ging auf seine beiden Kameraden zu. „Bevor das passiert, brennt bei Haro ein Schaltkreis durch.“, erwiderte die Angesprochene bissig. Allelujah fing an, seinen Kommentar von eben zu überdenken. Zwischen den beiden Piloten hatte sich in den letzten fünfeinhalb Jahren nicht geändert. Sie mussten sich immer noch bei jeder Gelegenheit angiften. Wer diese Wortgefechte immer gewann, war ihm ein Rätsel. „Was war vor zwei Tagen eigentlich los? Du bist uns immer noch eine Antwort schuldig.“ Tieria ließ nicht locker. Seit dem Vorfall versuchte er immer wieder mit AJ darüber zu sprechen. Nicht weil er sich Sorgen um sie machte, sondern weil sie schwieg. Die Gundam Meisterin hatte etwas zu verbergen und das störte ihn. „Frag noch ein Mal und ich setzt dich für ein paar Tage Außergefecht. Fragst du mich dann immer noch, kann es sein, dass mein Finger bei einem Kampf ausversehen auf den Abzug kommt und du im Weg bist.“, drohte AJ kaltblütig. Ihr Kopf war leicht vorgebeugt, wodurch ihr Pony ihre Augen verdeckte. Allmählich fühlte sich Allelujah unwohl. Die Drohung war ernst gemeint. Das wusste er genauso gut wie der Lilahaarige. AJ sagte solche Sachen niemals ohne sie auch ernst zu meinen. Tieria würde sich also ab sofort hüten, sie auf diese Sache anzusprechen. Sumeragi kam auf die drei zu. Anscheinend verlief das Treffen gut. Kurz darauf kam auch Setsuna wieder. Er äußerte die Bitte Marina Ismail, die eigentlich bei Katalon bleiben sollte, nach Azadistan bringen zu dürfen. „Der Gundam fällt viel zu sehr auf. Du müsstest das Shuttle nehmen.“, meinte die taktische Planerin ernst. AJ stand, wie immer, daneben und hörte zu. Die Reaktion des Kurden warf in ihrem Innersten nur noch mehr Fragen auf. Warum tat er das? Was verbindet die beiden? „Wenn du willst, kannst du ja für immer da bleiben.“, sagte Tieria scherzhaft. „Spinnst du?“, entgegnete Setsuna. Allein durch diese zwei Sätze wurde die Gundam Meisterin aus ihren Gedanken gerissen. Sie folgte Allelujah, Sumeragi und Tieria, als diese das Shuttle verließen. Neugierig wie der Supersoldat manchmal war, fragte er Tieria, seit wann dieser scherzte. Erst antwortete er, dass es ernst gemeint war, doch dann drehte er sich um und sagte: „War nur ein Witz.“ AJ hatte das Shuttle schon wieder verlassen und war ins Cockpit gestiegen. Sie hatte Tieria´s Scherz schon gar nicht mehr mitbekommen. Ihre Gedanken kreisten wieder um das, was vor zwei Tagen geschehen war. Sumeragi und Tieria flogen, da Setsuna mit dem Shuttle Marina nach Azadistan bringen wollte, bei Allelujah und Lockon mit. Die Leute von Katalon öffneten die Hangartore und Celestial Being verschwand. Draußen trennte sich der Kurde von den Anderen. Diese flogen zurück zur Ptolemaios. Drei Stunden später versammelten sich die alle A-Laws Piloten im Hangar des Trägerschiffs. Sie hatten eine Meldung erhalten, dass man die Katalon Basis entdeckt hatte. Reichiro gefiel die Sache gar nicht. Das Oberkommando suchte schon eine Ewigkeit nach dem Unterschlupf der Regierungsgegner, jedoch ohne Erfolg. Also wie hatten die sie so plötzlich entdecken können? Zum anderen sind an dem Ahead des Geschwaderführer´s ein Container mit Autonomenkampfeinheiten befestigt worden. Allmählich wurde dem Braunhaarigen die ganze Sache suspekt. Er fragte sich, was das Oberkommando vorhatte. Ob sie Katalon vielleicht vernichten wollten? Aber selbst wenn, reichte es doch eigentlich schon alle samt zu verhaften. Der Leutnant gerade mehr das Gefühl sich auf eine Exekution vorzubereiten, als auf einen normalen Einsatz. Er ließ sich nichts anmerken. Es bestand noch die Chance, dass er dich irrte. Auch wenn diese sehr gering war. Reichiro hatte keine Zeit mehr, sich Gedanken zu machen, denn er musste starten. Ob er wollte oder nicht. Seinen inneren Kampf ignorierte er, um sich besser konzentrieren zu können. Das Geschwader flog zu den genannten Koordinaten. Sie ließen einige Bomben runterfallen und schossen gleichzeitig auf den Boden. „Unter dem Sand sind Strukturen zu erkennen. Das muss die Basis sein.“, bemerkte einer der anderen Piloten etwas freudig. Der Geschwaderführer flog über das Loch und ließ die Kampfeinheiten aus dem Container fallen. Ein paar Minuten zuvor hatte auch die Besatzung der Ptolemaios von dem geplanten Angriff der A-Laws sofort leitete Sumeragi das Notfall-Auftauchen ein. Die Gundam´s wurden in Windeseile besetzt und startklar gemacht. Sie mussten Katalon helfen. Die A-Laws waren nicht zu unterschätzen. Katalon hatte nur die alten Mobile Suits und der Tieren-, Enact- und Flag-Reihe. Damit würden sie nicht sehr lange gegen die GNX der A-Laws standhalten. Lasse flog die Ptolemaios, so schnell es ging, Richtung Katalon Basis. Sie konnten von den Satelliten nicht erfasst werden, da das Schiff über eine spezielle Tarnvorrichtung verfügte. Zeitgleich bereiteten Feldt und Mileina den Start der Gundams vor. Immer zwei gleichzeitig. Erst Tieria und Lockon, danach Allelujah und AJ. „Übergebe Startkontrolle an Valkyr.“, sagte Mileina. „Verstanden. I have control. AJ Maass und Valkyr starten.“ Die Gundam Meisterin startete. Sie hatte eine böse Vorahnung. Nicht nur, weil die A-Laws Katalon angriffen, sondern auch wegen den Bildern, die sie gesehen hat. Schon beim Anflug auf die Basis vor ein paar Stunden, hatte sie das Gefühl, dass es dort passieren wird. Allerdings hatte die Blonde gehofft, dass sie sich dieses Mal irrte. Plötzlich hörte AJ Kampfgeräusche. „Haro. Stell bitte Sichtkontakt her und lade die Pistole. Ich hab das Gefühl, dass die Sache hier ziemlich unschön wird.“ „Verstanden, AJ. Verstanden, AJ.“, antwortete die kleine Maschine. Nicht einmal eine halbe Minute verging und die Pilotin hatte ihren Sichtkontakt. Mehrere GNX schwebten über der freigelegten Katalon Basis. Die Mobile Suits kämpften gegen die veralteten von Katalon. Lockon schoss mit Cherudim’s Gewehr genau zwischen die A-Laws. Diese stoben erst auseinander und flogen dann auf die Gundams zu. „Kümmert ihr euch um die A-Laws.“, sagte der braunhaarige Pilot und setzte sich ab. Das Sondermodel, dass zwei Tage zuvor mit Allelujah gekämpft hatte, folgte ihm. Lockon landete in dem Loch, das ihre Gegner in die Basis gesprengt hatten. Der Anblick, der sich dem Iren bot, war grausam. Autonomekampfeinheiten jagten die Mitglieder von Katalon durch den Hangar und schossen auf sie. Es waren mehr als 10 dieser Killermaschinen dort, die schon hunderte Menschen er-und angeschossen hatten. Lockon machte dieser Anblick richtig wütend. Er packte Cherudim´s Pistolen aus und schoss die Kampfmaschinen ab. Die anderen Gundam Meister konnten ihn nur zu gut verstehen. „Glaubt ihr so lange ihr nicht selber den Abzug betätigt, habt ihr keine schuld?“, fragte Allelujah und zerlegte neben bei einen GNX in seine Einzelteile. „Das ist unmenschlich.“, meinte Tieria und beschoss den Feind. „Ich kenn nur ein Wort, das das treffend beschreibt. Das ist nichts anderes als eine Massaker.“ AJ war mindestens genauso wütend, wie die anderen drei, doch sie zeigte es nicht. Reichiro hatte sie wieder hatte sie wieder in einen Kampf verwickelt. Gekonnt wehrte sie seine Angriffe jedes Mal ab Die Blonde wollte jemanden führ den Angriff zahlen lassen und er hatte das Pech jetzt gegen sie zu kämpfen. Dem Leutnant ging es auch nicht sonderlich gut, jedenfalls seelisch nicht. Er fühlte sich zerrissen. Zum einen musste er seine Befehle befolgen, zum anderen gestattete ihm sein gewissen nicht so weiter zu machen. Die Kampfeinheiten gegen Gegner einzusetzen, die so gut wie keine Chance haben sich zu wehren. Wiederwillig musste er den Leuten von Celestial Being zustimmen. Das war mehr als unmenschlich. „Primärziel ausgeschaltet. Wir ziehen uns zurück.“, gab der Geschwaderführer über Funk bekannt. Sobald wir zurück sind, muss ich mit Oberst Mannequin über das hier sprechen, dachte Reichiro sich. Er wich ein letztes Mal AJ´s Angriffen aus und schloss zu seinen Kameraden auf. Das ließ die Pilotin nicht auf sich sitzen. Mit einem Gut gezielten Schuss traf sie das Bein des GNX. Es wurde nur etwas beschädigt und sie wollte ihm hinterher fliegen, wurde aber von Tieria aufgehalten. „Lass es gut sein, AJ. Fürs erste reicht´s, dass sich die A-Laws zurückgezogen haben.“, schimpfte er. Die Angesprochen antwortete nicht. Sie schlug auf die linke Steuerkonsole und biss sich vor lauter Wut auf die Lippe. AJ war gerade nicht nur wütend auf sich selber, es war mehr Selbsthass. Wenn sie die Bilder früher verstanden hätte, hätte sie es vielleicht verhindern können. Sie spürte, wie ihr etwas Nasses das Gesicht runter lief. Die Blonde nahm ihren Helm ab und wischte es mit dem Handrücken weg, doch es kam wieder. Die Bilder, die AJ auf dem Monitor sah, ähnelten denen, die sie zwei Tage zuvor gesehen hatte. Überall in der Katalon Basis lagen Leichen, mehr als die Hälfte ihrer Mobile Suits sind zerstört worden und der Rauch hatte sich nur teilweise gelegt. „Nicht weinen. Nicht weinen.“, versuchte Haro seine Partnerin aufzumuntern. So ein Anblick war ihr nicht fremd. Sie hatte das schon einige Male gesehen und eigentlich nie etwas dabei gefühlt. Warum dann jetzt? Und warum weinte sie deswegen? _____________________________________________________ Das ist jetzt schon eines meiner Lieblingskapitel. Vorallem weil man, wenn auch nur ganz wenig, etwas von AJ´s Vergangeheit erfährt. Und wie ihre Bezihung zu Allelujah ist. Ich hoffe, dass es euch genauso gut gefällt. Freu mich über Kommis. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)