The Legend of Ryu no Kuni von Raella (The Story of the Koizumi Clan) ================================================================================ Kapitel 22: Kampf ----------------- Gaara wehrte Raikas Angriffe ab und attackierte gleichzeitig. Das ging jetzt schon eine Weile so zu. Was Gaara besonders beunruhigt, war die Tatsache, dass seine Gegnerin bis jetzt kein einziges Jutsu verwendet hatte. Der Kampf hatte sich mittlerweile auf den Balkon des Kazekageturms verlagert. Durch Raikas ständige kraftvolle Peitschenhiebe war Gaara gezwungen in Bewegung zu bleiben, da sein Sandschild dem nicht immer stand hielt. ~Sie ist schnell. Ich muss vorsichtig sein~ mahnte er sich. Seit dem Kampf mit Rock Lee wusste er, dass sehr hohe Geschwindigkeit eine seiner Schwachstellen war. Außerdem war sein Sandschild nicht so schnell. Raika zielte plötzlich vor sich auf den Boden. Als Gaara erkannte, was sie vorhatte, war es bereits zu spät. Das goldene Ende der Peitsche schlang sich um sein linkes Bein und brachte ihn zu fall. Kurz verlor den Überblick über die Situation und damit hatte er verloren. Er sah das pfeilförmige Ende der Waffe auf ihn zukommen, und hoffte schon, dass seine Sandrüstung es abhalten würde, als die Peitsche an der silbernen Klinge eines Schwertes abprallte. Überrascht blickte er hoch und sah eine ihm sehr vertraute Person neben ihm stehen. „Sulaika?“ Beunruhigt stellte er fest, dass sie ungesund dünn aussah und noch blasser als sonst wirkte. Aber sie lebte, und das erleichterte ihn. „Du HIER?“ schrie Raika „Wie um alles in der Welt kommst DU HIER HER?“ Ihre Stimme klang schrill. „Die Frage ist nicht wie, sondern warum. Ich bin hier um dich zu töten.“ Sulaikas Stimme klang heiser, aber bestimmt. Trotzdem meinte Gaara ihre Nervosität zu spüren. Raika lachte laut auf. „Du willst mich töten? MICH? Wie kannst du meinen auch nur den Hauch einer Change gegen mich zu haben? Außerdem trainiere ich dich seit du klein bist. Ich kenne deine Tricks. Aber du kennst meine nicht.“ Auf Raikas Gesicht bildete sich ein breites Grinsen. „Aber gut. Dann werde ich dich hier mit dem Kazekage töten“ Die Peitsche verformte sich zu einem goldenen Schwert und schlug auf Sulaika ein. Diese parierte den Schlag gekonnt, aber Gaara konnte sehen, wie viel Kraft es sie kostete derart kraftvolle Schläge zu parieren. Plötzlich bemerkte Gaara, dass Raika sie immer weiter Richtung Abgrund drängte. Ein Sturz vom Dach des Turms wäre zwar für Sulaika nicht gefährlich, aber er würde Raika die Gelegenheit geben einen Treffer zu landen. „Sue, Achtung!“ rief er. Sulaika wand den Kopf nach hinten. Raika nutzte die Unaufmerksamkeit ihrer Tochter und stieß zu. Gaaras Sand schnellte zwischen Sulaikas Schulter und das Schwert um den Angriff abzublocken, doch auffangen konnte er sie nicht. Sulaika fiel. Wütend, weil ihre Attacke verhindert worden war, drehte Raika sich um. „Ich wollte dich eigentlich zu Tode quälen, du Bastard, aber offenbar muss ich mich deiner sofort entledigen“ Mit diesen Worten formte sie einige Fingerzeichen und öffnete ihr drittes Auge. Überrascht weiteten sich Gaaras Augen. Er hatte schon von dem Jutsu aus Sho gehört, das angeblich den Gegner analysieren und Attacken planen konnte, aber es noch nie wirklich gesehen. Gekonnt nutzte er seinen Sand, um ihn um Raikas Bein zu schlingen, diese sprang jedoch zur Seite und formte erneut ein Jutsu. „Suiton: Suiryūdan no Jutsu – Jutsu des Wasserdrachen“ Der Drache schnellte auf Gaara zu. Dieser versuchte eine große Sandwand zwischen sich und dem Drachen aufzubauen, konnte jedoch nicht verhindern, teilweise getroffen zu werden. Er erneuerte den Sand, welcher nass und damit unbrauchbar geworden war. „Was für eine Verschwendung. Ich weiß nicht, ob du es bemerkt hast, aber wir sind hier von Sand umgeben. Das bisschen Wasser schadet mir nicht“ Raika antwortete mit einem Lächeln. „Das war auch kein gewöhnlicher Wasserdrache, du Blitzbirne“ Jetzt bemerkte Gaara das kribbeln. Gaara blickte an sich herunter und erstarrte. Dort, wo das Wasser ihn getroffen hatte, hatten sich kleine käferartige Wesen gebildet. Er konnte förmlich spüren, wie sie ihm das Chakra aus sogen und ihn in die Knie zwangen. Laut fluchte er. Raika bewegte sich auf ihn zu. Im letzten Moment konnte sie dem Kristallregen ausweichen, der von oben auf sie zugeschossen kam. Raika blickte nach oben, wo sie Sulaika stehen sah. „Da bist du ja wieder“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)