Black Shadow (ab 16 Jahre) von raylight ================================================================================ Kapitel 55: Der Anfang vom Ende ------------------------------- Es war ein herrlicher Frühlingstag. Die Sonne hatte keine Wolke zu befürchten. Shanks, Shadow und Siron machten eine gemütlichen Spaziergang am Strand, als plötzlich ein großer brauner Falke auf sie zu geflogen kam. Shadow erkannte ihn sofort. Es war Uhak. “Nun sieh einmal an, wenn das nicht der Universumskönig Shadow ist. Na wie gefällt dir das?”, in Uhaks Stimme lag Gehässigkeit. “Nein. Das bin ich nicht geworden.” “Wer dann?” “Shanks. Er ist mein Nachfahre.” Uhak musterte Shanks nachdenklich. “Dieser Schwächling soll ein großer Herrscher sein?” “Shanks ist kein Schwächling! Er war es nie!”, schrie Shadow ihn wütend an. “Man hätte mich lassen sollen, dann wäre alles anders. Jetzt ist dieser Körper Schwach und ich muß ihn retten.” “Es ist nicht schlimm Schwäche zu zeigen, so etwas kann auch zu einer Stärke werden.” “Hey Shadow, du haßt es doch Schwäche zu zeigen.”, mischte sich Shanks ein. “Früher durfte ich keine Schwäche zeigen und wenn wäre ich gestorben. Heute ist es etwas ganz anderes.” “Man merkt das du verweichlichst bist.” Shadow blitzte Uhak böse an. “Was willst du?” “Deinen Körper.”, rief er mit einem gemeinen Grinsen im Gesicht. “Den mußt du dir erstemal verdienen! Los, Shadow, Siron wir vereinen uns.” “Nein Shanks! Das ist mein Kampf. Ihr haltet euch daraus.” “Aber Shadow, er ist viel stärker als du. Denk daran was er mit Urekah gemacht hat.” Shanks sah verzweifelt in Shadows Gesicht, dessen Narben vom Kampf gegen die beiden Greife noch immer sichtbar waren und auch noch die rote Augen hatte, die den hohen Energieverlust noch immer zeigen. “Shadow braucht bestimmt noch lange ehe seine Energie voll wieder hat.”, dachte Shanks zu sich. “Du weißt, das noch nicht voll Besitz deiner Macht bist.”, rief Shanks schließlich. “Ja. Du hast recht, aber du vergißt, wer ich bin. Ich bin der Phönix des Lebens. Julia soll nicht umsonst gestorben sein.” Mit diesen Worten flog er als großer weißer Falke los und ein großes weißes Licht umfaßte die beiden. Shanks und Siron sahen hilflos zu. “Wir müssen etwas unternehmen, Shanks.” “Zu spät.”, stöhnte Shanks. Siron seufzte. Plötzlich verschwand der Lichtball, die beiden Falken waren verschwunden und Shadows Körper stürzte zu Boden. Die beiden rannten zu der Stelle hin. Sie fanden Shadow bewußtlos. Er blinzelte kurz und schloß die Augen. Shadows Gesicht hatte unzählige Falten bekommen und die Haare waren schlohweiß geworden. “Was machen wir jetzt?” “Wir werden ihn zu Sonja bringen und ihn fesseln. Da Uhak sicher gewonnen hat, wird es das beste Mittel sein.”, seufzte Shanks niedergeschlagen. Siron nickte nur. Eine Woche später erwachte Shadow benommen. Das harte Material der Stricke mit denen Shadow gefesselt war, hatte seine Haut aufgescheuert und tat höllisch weh. Shanks, neben ihm Wache gehalten hatte, hielt ihm das Schwert an die Kehle. “Hey, was soll das Shanks?” “Wehe, wenn du ärger machst, Uhak.” “Ich bin nicht Uhak. Er ist von mir besiegt wurden.” “Nein. Du lügst.” “Wie soll ich es dir beweisen?” “Da gibt es nichts. Du könntest Shadow ausspioniert haben.” Kreidebleich sah Shadow Shanks an und seufzte. Er hatte sich noch nie so hilflos gefühlt. Plötzlich erschien Myra. “Laß ihn frei. Du redest mit deinem Freund Shadow.” “Sicher? Du lügst doch manchmal.” “Nicht in diesem Fall. Hätte tatsächlich Uhak gewonnen, hätte ich schon eingegriffen, weil das nichts Uhaks Körper ist. Bei Kleinigkeiten hätte ich nicht eingegriffen, aber hier hätte ich es müssen, weil Uhak kein Recht dazu hat.” Mit murren befreite Shanks Shadow von den Fesseln. “Danke.” Mit diesen Worten verfiel Shadow in einen tiefen Schlaf. Im Laufe der Jahre erscheinen erste rote Strähnen in Shadows Haaren. Myra erschien wieder bei Shanks der mit Shadow Tee trank. “Es wird eine Katastrophe geben. Die Sonne erlicht. Ihr müßt einen neuen Planeten suchen.” “Wie? Das kehren wir zu Cartora zurück.”, reif Shadow. “Nein. Auf dem Planeten zu viele gefährliche Monster. da müssen wir einen anderen suchen.”, erklärte Shanks nachdenklich. “Wie wärst mit Konis?”, meinte Shadow schließlich. “Das ist eine gute Idee. Sirons, Rayleighs und Yusokos Heimat. Wir müssen allerdings mit den ganzen Erdbewohnern dreihundert Jahre rechnen. Ich hoffe die Bewohner sind damit einverstanden.” “Gut, ihr müßt noch eine Truppe zusammensuchen, um von bestimmten Tierarten immer zehn gleiche, am besten nur die Gene davon, die kann Shanks oder Shadow dann wiederbeleben.” “Schön, wieviel Zeit bleibt uns?”, wollte Shadow wissen. “Ein Jahr.” Nachdem alle Aufträge von Myra erledigt waren, brachen sie zu Konis auf. Alle bedauerten, das sie die Erde nie mehr wiedersehen würden und nur ihre Nachkommen den Planeten Konis sehen würden. Es dauerte genau dreihundert Jahre, als sie Konis erreichten. Alle machten sich sofort an die Arbeit Städte aufzubauen. Shadow und Shanks standen ihren Ehefrauen auf einer Erhöhung und blickten auf ihre neue Heimat. “Das ist der Beginn einer neuen Ära.”, meinte Shanks gelassen. “Nein, das ist ein neuer Anfang.”, erwiderte Shadow. “Sag ich doch. Eine neue Ära.”, rief Shanks fröhlich. “Du und deine Ära.” “Was denn, Shadow. Stimmt doch.”, meinte Shanks grinsend. Shadow lachte nur. Sonja und Celas taten es Shadow nach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)