Auf in die Narutowelt! von _Nira_ (... oder wie aus Anime Wirklichkeit wird ...) ================================================================================ Kapitel 3: Erstes Treffen mit neuen Freunden -------------------------------------------- Kapitel 3 Erstes Treffen mit den neuen Freunden Am nächsten Morgen wurde Eva von den Lichtstrahlen der aufgehenden Sonne geweckt. Das Licht durchflutete das Zimmer regelrecht. Langsam und etwas wackelig stand sie auf und tapste in den Flur, und zwar so leise, wie sie nur konnte, denn sie wollte Jess nicht unnötig wecken. Der Flur erschien ihr heute Morgen sehr lang, im Gegensatz zu gestern. Sie seufzte und suchte nach der Küche. Schon beim zweiten Versuch fand sie ihn mit Tsunade am Tisch. Sie sah von einer Schriftrolle auf und lächelte. „Morgen!“, war die Begrüßung der Hokage. Eva nickte und gähnte, als sie sprach: „Morgen!“ Sie setzte sich zu der Hokage und platzierte ihre Ellenbogen auf den Tisch und legte ihren Kopf auf die Hände und schaute aus dem Fenster. „Na, ausgeschlafen?“ Tsunade stand auf und holte zwei Tassen und stellte eine vor Eva. Dann schüttete sie eine heiße Flüssigkeit in das Gefäß vor der jungen Frau. „Trink! Das macht dich wach und munter! Ein Spezialgetränk von mir selber gemacht!“, sagte sie mit ein wenig Stolz in der Stimme. Eva trank einen Schluck und musste sich selber gestehen, dass das Zeug gar nicht mal so schlecht schmeckte. „Danke!“ Die Hokage setzte sich und schenkte sich auch ein und trank. Dann studierte sie wieder die Schriftrolle. Eva trank die Tasse aus und stand wieder auf. „Deine Sachen sind frisch gewaschen und liegen im Bad!“ kam es knapp von Tsunade. Irgendwie fühlte sie sich bei ihr geborgen, die Hokage war ja wie eine Mutter. Das hätte sie nicht erwartet. Als sie im Bad war, duschte sie und zog sich an. Nach einer geschlagenen Stunde kam sie wieder aus dem Bad und ging wieder zu Tsunade. Währendessen war auch Jess schon aufgewacht und trank seelenruhig das Getränk der Gastgeberin. Eva setzte sich zu ihr und nahm sich ein bisschen vom Müsli, das auf dem Tisch stand. „Morgen!“, sagte Jess fröhlich und nahm sich auch etwas Müsli. Die beiden frühstückten kurz und Jess ging ins Bad und machte sich fertig. Währendessen unterhielt sich Eva mit Tsunade ein wenig. „Was werdet ihr heute machen?“ „Ich weiß nicht…!“, Ein Schulternzucken folgte. Tsunade sah das und meinte, so ganz nebenbei: „Ihr kennt doch noch nicht das Dorf! Ich kann es euch doch nachher zeigen!“ Eva schaute auf und nickte. Gut, sie kannte das Dorf so einigermaßen, aber real? Das war doch wieder etwas anderes. „Gut!“ Die etwas ältere Frau stand auf und rollte die Schriftrolle wieder ein und legte sie auf ein Regal, das voll von so was war. Sie ging zum Telefon und rief jemanden an. Nach ca. fünf Minuten legte sie wieder auf und schaute zu Eva. „Also, weil ich im Moment keine Zeit habe“, sie deutete auf das Regal, „wird euch Kakashi das Dorf zeigen!“ Die Jüngere lächelte ungewollt. Ihr war Kakashi sehr sympathisch. Gestern hatte er sich um sie gekümmert. Und das nicht zu knapp, natürlich kam Jess dabei auch nicht zu kurz. Beide hörten Fußschritte und wussten, dass Jess in die Küche kam. „So…!“ sagte sie freudig und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Eva lächelte ihr zu und sagte: „Hey, du sollst dich nicht hinsetzten! Kakashi kommt gleich und zeigt uns das Dorf!“ Jess schaute etwas irritiert, nickte dann aber langsam. „Gut!“ Tsunade ging aus der Küche und wuselte etwas im Nebenraum herum, bis sie wieder kam. In der Hand hielt sie kleine Taschen. „Für euer zukünftiges Ninjaleben hier!“, meinte sie grinsend und hielt es den beiden Freundinnen hin. Diese nahmen das Geschenk entgegen. „Aber erst aufmachen, wenn ihr wieder trainiert!“ Und da wurde auch schon am Fenster geklopft. Eva und Jess erschreckten sich etwas und schauten zum Fenster. Kakashi hing an der Dachrinne herunter und schaute Kopfüber in den Raum. Er winkte zum Gruß und zeigte, dass jemand das Fenster aufmachen sollte. Er gestikulierte wild. Jess fing an zu lachen. „Das ist ja komisch!“ Eva schaut nur perplex und Tsunade rollte mit den Augen und öffnete das Fenster. Mit einem Satz stand Kakashi im Raum und schaute auf seine neuen Schülerinnen. „So ich bin hier und werde euch ein wenig durch Konoha führen!“ Es klang etwas gelangweilt, aber das konnte er gut verstecken. „Also, dann los! Kusch, kusch!“ Tsunade scheuchte die drei aus ihrem Haus und schloss hinter sich ab und ging zu ihrem Hokagenbüro. Jetzt standen Kakashi, der sich sein Heftchen wieder herausgekramt hatte, Jess die, sich die Straße anschaute und Eva, die nicht wusste was zu tun war. Nach geschlagenen drei Minuten klappte der Grauhaarige seine Lektüre zu und ging dann voraus. Jess und Eva gingen nach und schauten sich interessiert, wie bei ihrer Ankunft, um. Dann stoppte der Sensei und schaute auf einen Grabstein und wurde still. Niemand sprach. Jess und Eva wussten wo sie waren, hatten Ehrfurcht. „Das“, kam es von Kakashi, „ist der Gedenkstein an all unsere großen Krieger, die im Kampf für ihr Dorf ums Leben gekommen sind!“ Er wurde immer nachdenklicher und steckte seine Hände in die Hosentaschen. Es wurde wieder still. Er schnaufte kurz und drehte sich wieder um. „So, nun gehen wir mal zu den Köpfen!“, sagte er jetzt fröhlicher als vorhin. Der Jonin zeigte auf eine sehr große Steinwand, wo man fünf verschiedene Köpfe sah. Die Köpfe der ehemaligen und der jetzigen Hokage, dachte Jess. Kakashi ging langsam durch die Straßen und erreichte dann die überdimensionalen großen Köpfe. Er ging mit den beiden die Treppe hinauf, bis sie ganz Konoha überblicken konnten. Eva staune nicht zu knapp. Die Aussicht war wunderschön und hier war es ruhig. Sie genoss es hier. Sie setzte sich auf den Boden und lehnte sich nach hinten und stützte sich mit den Händen ab. Jess stand neben ihrer blonden Freundin und genoss, genauso wie sie, die Aussicht. Nur Kakashi stand gelangweilt daneben und las in seinem Schundheftchen weiter. Nach einer Weile sah Jess zu dem Grauhaarigen. „Was machen wir denn heute?“ „Geschichtsstunde!“ „Bitte….was…?“, kam es jetzt von Eva. Sie hasste Geschichte. Und den Lehrer, den sie in diesem Fach hatte, mochte sie noch weniger, als das Fach selbst. Das wollte schon was heißen. „Geschichtsstunde!“, kam es wieder und er schaute nicht von dem Heftchen auf. „Und wieso, wenn ich fragen darf? Was soll es uns bringen? Wir wollen gute Konouchis werden, und nicht gut in Geschichte sein!“ Jess wurde allmählich wütend und wollte auf Kakashi zu gehen, als diese von Eva gestoppt wurde. Sie schüttelte den Kopf. „Lass…“ Der Wirbelwind wollte schon wieder protestieren, aber Kakashi schaute sie jetzt etwas sauer an. „Ich bin der Sensei und weiß, was richtig ist! Nicht du!“ Da wurde Jess still und setzte sich neben ihre Freundin. Sie schmollte. Eva piekste ihr spaßeshalber in die Seite und sie quietschte kurz auf. Kakashi sah das an und musste den Kopf schütteln. Das sind ja noch Kinder, dachte er und steckte sein Hobby weg. „Also! Los geht’s!“ Er ging ein paar Meter nach vorne und streckte den Arm aus. „Konoha! Und auf das, wo wir gerade stehen, sind die Denkmäler der Hokage. Der erste, der zweite, der dritte, der vierte und die fünfte Hokage sind hier mit ihren Köpfen in Stein gemeißelt.“ „Und was ist daran Geschichte?“, meckerte Jess. „Allgemeinbildung!“, war die Antwort. Eva kicherte und fing sich einen etwas bösen Blick von ihrer Freundin ein und von Kakashi ein Lächeln, das aber niemand sah. Er fing an, noch etwas über die Geschichte über das Blätterdorf zu erzählen und die Zeit ging schnell vorüber. Ein Magen knurrte und Eva fasste sich an ihren Bauch. Sie wurde rot. Kakashi und Jess lachten. „Ich glaube, wir sollten was essen gehen, oder?“ Und schon waren die Drei bei einem Ramenstand und hatten schon bestellt. Fast schon gierig warteten sie auf ihre Bestellung. „Sensei?“, kam es von hinten und ein Blondschopf mit einer Igelfrisur stand hinter den Dreien. Eva und Jess erschraken sich so dolle, dass sie hätten vom Stuhl fliegen können. Naruto schielte zu den beiden und musterte sie. „Wer sind die, Sensei?“, er deutete mit dem Zeigefinger auf die Neuankömmlinge. „Kurzzeitschüler.“ Kakashi sah auch noch etwas weiter hinten auf der Straße Sakura und Sai stehen, die sich eifrig unterhielten. Er grinste. „Was hattet ihr grad gemacht?“ „Kommen von einer Mission.“ „Aha.“ „Genau!“ „Und was macht ihr jetzt?“ „Essen und dann mal schauen!“ „Aha!“ Dann wurde es ruhig. Eva und Jess schauten immer abwechselnd zu sich und zu den Beiden. Naruto war genauso, wie er immer war. Frech, vorlaut und ehrgeizig, in dem was er machte. Naruto schaute auf Jess und Eva. „Kurzzeitschüler also. Soso.“ Jess nickte. „Jep. Ich bin Jess und das ist Eva.“, sagte sie locker. Er nickte ihnen zu und winkte Sai und Sakura zu sich. Sie kamen auch. Diese Drei setzten sich zu ihnen und bestellten ebenfalls. Eine Unterhaltung fing an. Naruto und Sakura quetschten Eva und Jess bis ins kleinste Detail aus. Auch Kakashi wurde ausgefragt. Nur Sai hielt sich zurück mit den Fragen, er schaute nur verträumt aus dem Fenster. Eva und Jess wussten nie so recht, was sie alles antworten sollten. „So jetzt ist aber mal gut, Sakura und Naruto!“, mahnte Kakashi und fing an zu essen. Etwas erstaunt schauten alle zu Kakashi. Sonst war er immer anders, er mischte sich nie in so etwas ein. „Na gut!“, Naruto seufzte traurig. Sakura nahm ihre Essstäbchen und fing auch an zu essen. Naruto und Sai taten es ihr nach. Jess und Eva schauten sich wieder an und lächelten. Sie fühlten sich wohl hier. Sie wussten nicht wieso, aber es war so. So nahmen auch sie das Essbesteck und fingen an ihre Bestellung auf zu essen. Nach den Essen verabschiedeten sich Sai, Sakura und Naruto von dem neuem Team. Jess und Eva unterhielten sich eifrig, als sie die Straßen Konohas entlang schritten. Kakashi lief hinter ihnen her und las sein Hobby. Als sie bei dem Haus der Hokage wieder ankamen, verabschiedete sich Kakashi von seinen neuen Schützlingen und verschwand in der Nacht. Jess und Eva gingen zu Tsunade und redeten mit ihr noch ein wenig, bevor sie ins Bett von ihr geschickt wurde. Wieder schlief Jess vor Eva ein, sie lag wach. Sie grübelte. Leise stand sie auf und tapste aus dem Raum, hinaus auf den Balkon. Die Nacht war sternenklar, genauso, wie Eva die Nächte liebte. Von weit her hörte sie leise Musik. Leicht zitterte sie. Dann viel ihr etwas ein und tapste wieder zurück in das Zimmer und holte die Tasche, die ihr und Jess von Tsunade geschenkt wurde. Sie ging wieder zurück zum Balkon und öffnete die Tasche nun schließlich. Zum Vorschein kamen ein paar Wurfsterne und ein paar Kunais. Eva erschrak kurz und machte ihr Geschenk wieder zu. Diese Welt war ihr ungeheuer. Sie war so anders. Ganz anders als ihre Welt. Diese Welt war fast nur bestimmt mit Kämpfen und stärker werden. Und die, die das nicht schafften, wie Eva, waren zu schwach und blieben auf der Strecke. Sie seufzte. Alle waren hier so nett, aber dieses Kämpfen…? Vielleicht war sie immer noch frustriert von der ersten Trainingsstunde. Eva legte die kleine Tasche auf das Geländer und schaute in die Nacht. Eine kühle Brise kam und erstes Heimweh stellte sich ein. Sie seufzte. Ein Schwall Müdigkeit kam über sie und sie müsste gähnen. Müde nahm sie ihre kleine Tasche und ging wieder zu ihrem Bett. Kurz scheute sie zu Jess, die tief und fest schlief. Ein Lächeln huschte über Evas Gesicht und auch sie legte sich dann und schlief langsam aber sicher, von der Müdigkeit überrascht, ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)