Incomplete - Bis(s) in den Tod von *Fane* (The Bella & Edward Story geht in die dritte Runde!) ================================================================================ Kapitel 17: Annäherungen ------------------------ Sooooo... dann will ich euch mal nicht länger auf die Folter spannen ;) ^^ Musiktipps: Halleluja - Damien Rice http://www.youtube.com/watch?v=hEKCsSlK3jg&feature=PlayList&p=98B5FA621CBBB386&playnext_from=PL&playnext=1&index=11 Halleluja - John Cale http://www.youtube.com/watch?v=ckbdLVX736U&feature=PlayList&p=0ED551DE517BA5EC&playnext_from=PL&playnext=1&index=41 Halleluja - Jeff Buckley (von O.C. California) http://www.youtube.com/watch?v=WyXhxin-7A8 Acts of Courage - X-Ray Dog http://www.youtube.com/watch?v=hd29rMSPNx8&feature=PlayList&p=6757035026CB2A56&playnext_from=PL&playnext=1&index=1 Hand of Time - Brand Music X http://www.youtube.com/watch?v=4oAvMws4Cyw => Ja ihr seht richtig, ich hab 3x dasselbe lied gepostet. Und zwar aus folgendem Grund: Für den "ersten" Teil des Kaps passt zwar auch wieder das "Teardrops"-Lied, aber ich liebe einfach "Halleluja" und das in den drei oben stehenden Varianten. Es kann so vielfältig interpretiert werden und da hat jeder einen anderen Geschmack, weshalb ich gar keine vorauswahl treffen wollte ;) zur Damien Rice-Version version bin ich gekommen, durch den song 9 crimes, den ja letztes mal gepostet hab. Die O.C.-Version war meine erste und daher kenn ich das lied auch. Die John-Cale-Version ist für mich eine ganz besondere, weil sie mit Orchester ist und vor allem geigen und ich liebe geigen ^^^^ Ich würde euch empfehlen die Lieder kurz durchzuhören und dann für euch eure version für dieses 17. kaptitel (by the way: ich schreib grad am 30. kap ;) bzw. hab das jetzt fertig ^^) herauszufinden.^^ Die beiden darunterstehenden instrumentals sind für den "zweiten" Teil (ihr werdet sehr schnell merken, welcher das ist ;) ^^). Acts of Courage gefällt mir persönlich besser, aber das zweite fand ich passte auch und ist nicht ganz so "düster"... daher wollte ich euch das auch nicht vorenthalten ;) Jetzt aber genug der Vorrede, viel spaß und herzlichen dank für die rege beteiligung eurerseits bei den letzten kaps!!! ---------------- Edward „Mein Sohn…“, sagte Carlisle tief ein und aus atmend und setzte sich neben mich, nachdem er die Hand auf meine Schulter gelegt hatte. Ich wand den Kopf ab und sah wieder zu Bella. Carlisle nahm die Hand von mir und blickte mich von der Seite an. „Was passiert ist, tut mir leid. Du weißt wie sehr“, waren seine Worte. „Es ist schrecklich dich so über Wochen sehen zu müssen. Aber glaubst du nicht-“ „Nein! Sie wird leben!“, schrie ich ihn an, ohne ihn eines Blickes zu würdigen. „Vielleicht- vielleicht lebt ihre Seele ja, in ihr und- und sie kann uns hören, alles was wir sagen-“, hatte ich mir zu Recht gelegt. „Edward“, begann Carlisle betont ruhig. „Ich weiß, was sie dir bedeutet hat und ich kann verstehen-“ „Was kannst du verstehen?! Wie schlecht es mir geht?!“, fuhr ich ihn weiterhin an, obgleich mein Schmerz erfülltes Gesicht unentwegt Bella zugewandt war. „Nichts verstehst du… niemand versteht das, was ich durchmache… und Nela…“, musste ich fairer Weise hinzufügen, obwohl das noch wieder anders war. In diesem Augenblick konnte ich am eigenen Leibe nur zu gut nachempfinden, was Emmett empfunden haben musste, als ihm unser ihm heuchlerisch vorkommendes Mitleid zuteil wurde und sein Leid dem von Nela damals gegenüber gestellt wurde. „Es ist das eingetreten, was wir befürchtet haben, als das damals mit ihrer Schmerzmitteleinnahme raus kam. Dass ihre Organe geschädigt sind und sie geschwächt ist. Wir haben auch erwogen, dass sie die Schwangerschaft bzw. die Geburt nicht überleben wird“, fasste er neutral zusammen. „Ich weiß es nicht aber-“ „NIEMAND WEISS ES!“, rief ich dazwischen. „WARUM SOLL SIE NICHT EINFACH WIEDER AUFWACHEN?!“ Wie kann ich ihm nur helfen, dass er es versteht… überlegte Carlisle. „Du hast in dem Punkt Recht, dass ich bei Bella niemals sichere Diagnosen gemacht habe, aber wenn sie in den letzten drei Wochen nicht aufgewacht ist, nicht mal ein Lebenszeichen von sich gegeben hat… Edward, du quälst dich. Und auch deine Tochter, die dich jetzt braucht, aber Bellas toten Körper in ihrer Nähe nicht ertragen kann, was ich absolut einsehen kann“, versuchte Carlisle mir gut zu zureden. Ich sah zur Seite, von ihm weg und sagte nichts mehr. Was er von mir verlangte, war unmöglich. Ich war schwach und feige, doch das nahm ich in Kauf. Carlisle resignierte und verließ den Raum. Esme… Ich schauderte, denn ich wusste bereits wie Esme argumentieren würde. Ich hatte es so oft in ihr gehört. Doch so rasch würde Esme nicht hier sein, denn kurz bevor sie zu mir gehen wollte, nachdem Carlisle ihr sein Anliegen geschildert hatte, hatte ihr Handy geklingelt. Carmen. „Nein, unverändert. Sie ist nicht aufgewacht, nein, nichts“, antwortete sie Carmens eindringlich gestellten Fragen. Esme hatte die Denalis ein paar Tage nach der Entbindung kontaktiert und sie von- von den Vorkommnissen unterrichtet. Die Denalis hatten auch von der Schwangerschaft gewusst. Ich hatte es Bella mit Absicht verschwiegen (wider besseren Wissens), da das nur ein weiteres Konfliktfeld sein würde, was wir nicht gebrauchen könnten. Tanya ging uns nach so vielen Jahren immer noch aus dem Weg. Sie war sehr nachtragend. Genauso, wie damals, als ich ihr eine sanfte Abfuhr erteilt hatte. Sie hatte ewig nicht mit mir geredet und mich ignoriert. „Meinst du, wir könnten euch besuchen? Vielleicht-“, vernahm ich Carmens Stimme durch das Telefon. „Nein Carmen, jetzt noch nicht. Später. Edward ist noch nicht drüber hinweg. Genau genommen hat er bislang noch gar nichts-“ „Aber vielleicht hilft es ihm ja, wenn wir kommen. Oder zumindest Nela“, wand Carmen ein. „Kommt besser später“, entschied Esme. „Ich- Telefonieren wir später, Carmen?“, fragte sie nach. Ich muss zu Edward, das muss ein jähes Ende haben… Carmen widersprach nicht und legte auf. Ich hatte Carmens Mitgefühl in der Stimme gehört (nicht noch mehr leidvolle Gedanken, um mich herum, dachte ich missmutig) und war Esme dankbar, dass sie sie abgewimmelt hatte. Genauso wie sie es bei Elisabeth getan hatte. Ich war nicht im Stande mit Elisabeth zu reden, weil ich ihre Position kannte: Sie machte sich schwere Vorwürfe. Wenn sie die Sterilisation nicht rückgängig gemacht hätte, wäre das alles nicht geschehen, das dachte sie, obgleich es nicht die Wahrheit war. Ich hätte es zugelassen, ich hätte es zulassen müssen, weil Bella sonst nur noch existiert, aber nicht gelebt hätte. Ja, das könnte ich Elisabeth sagen, ich könnte sie aufbauen, ich könnte ihr die Schuld nehmen – aber ich konnte nicht. Nicht jetzt. Vielleicht nie. Ich hatte keine Kraft. Nun hörte sie sich nochmals Carlisles Bitte an. Ich vernahm ihre sanften Schritte auf den Treppenstufen, ehe sie hereingekommen und sich zu mir gesetzt hatte. Sie legte die Hände an mein Gesicht und wand meinen Kopf zu sich. „Hör auf damit, du tust dir nur weh. Du musst sie loslassen, Edward. Du sollst sie nicht vergessen“, sagte sie rasch, als sie bemerkte, dass ich einwenden wollte, „aber wenn du dich am Tage um deinen Sohn kümmerst, verlierst du sie doch nicht. Nicht mehr als jetzt schon.“ „Esme…“ Ich sah mit den Augen herab. „Ich kann nicht. Ich kann ihm kein Vater sein.“ „Doch du kannst und du wirst“, hielt sie überzeugt dagegen. „Denk doch an Bella, du musst sogar! Es wäre ihr innigster letzter Wunsch gewesen. Hättest du ihn ihr nicht auch zu Lebzeiten erfüllt? So wie du es mit der Zustimmung zur dieser Risikoschwangerschaft getan hast?“ Ich sagte nichts. Sie wusste genau, wie sie mich zu nehmen hatte. Eben wie eine Mutter. Und obwohl ich ihre Gedanken, Gründe und Absichten kannte, war ich machtlos gegen so viel Richtigkeit. „Edward bitte, bitte komm mit mir nach unten. Nur eine Stunde, bitte“, flehte sie mit herzzerreißendem Ton. „Das darf nicht so weiter gehen, bitte… der Kleine braucht dich. Und Nela auch. Ihr geht es auch immer schlechter. Nicht mal Emmett lässt sie mehr zu sich. Du weißt das doch. Bitte Edward…“ Ich schloss die Augen. Das Loch in mir hatte jegliche Zuversicht für mich von dieser Welt genommen. Einsicht, Vernunft, Einfühlungsvermögen, Sinnhaftigkeit, Mitleid mit eingeschlossen. Alles war fort. Ich kämpfte dagegen an… denn Esme hatte Recht. „Bitte Edward, bitte, tu es für deine Kinder“, redete Esme mit Nachdruck weiter auf mich ein und schüttelte meinen Kopf in ihren Händen. Ich öffnete leicht nickend die Augen und sah in ihr warmherziges Gesicht. Als ich Anstalten machte mich zu erheben, ließ sie mein Gesicht los und tat selbiges. Ich beugte mich hinab zu Bella, küsste ihre Stirn und flüsterte: „Ich tue das, was du auch von mir gefordert hättest. Ich bin bald wieder bei dir, Geliebte.“ Gott sei dank, oh Gott sei dank, hörte ich Esmes erleichterten Gedanken. Hoffentlich schafft er es… „Warte“, sagte Esme überraschend, als ihr ein Gedanke kam, der mich seufzen ließ. „Doch bitte. Geh zuerst jagen und dann zu Lion. Ich weiß, dass du widerstehst, auch wenn du noch viel länger nichts trinkst, aber du wirst dich besser fühlen. Bitte tu mir den Gefallen.“ Ich nickte willenlos und widersprach meiner Mutter nicht. Ich folgte ihr herunter. Ich hatte ein merkwürdiges Gefühl in mir. Als fehlte in mir etwas. Das hatte ich oben bei Bella abgelegt, denn sie hatte es mir genommen und die Leere und Gefühllosigkeit in mir zurückgelassen. Auf halber Treppe blieb ich stehen. Ich hatte Nela schluchzen gehört. „Moment“, murmelte ich mehr zu mir selbst, denn Esme war voller Vertrauen schon im Wohnzimmer verschwunden, und lief die Treppen hinauf. Es brannte mir ins Innere, als ich beim hinaufgehen an der Tür zu unserem Schlafzimmer vorbei kam, aus welchem ich mich gerade erst hinausgetraut hatte und nun zu Nela ging. Es fühlte sich eigenartig, verkehrt, an, sich in einem Haus zu bewegen, durch das Bella nie wieder gehen würde. Nela saß, die Knie zum Gesicht angezogen und die Stirn abgelegt, in ihrem geöffneten Kleiderschrank. Die Kleidungsstücke über ihrem Kopf. Über den Knien lag Bellas blaue Bluse, die sie damals, vermutlich aus dem Keller, gefunden hatte. Nela verharrte schon seit Tagen in dieser Position und seit drei Wochen in ihrem Zimmer, wie ich sehr wohl aus Emmetts Gedanken und den von mir vernommenen Geräuschen wusste. Ich sagte nichts und streichelte ihr über den nackten Oberarm. Sie hatte sich nicht umgezogen und trug immer noch dieselben Sachen wie an Bellas Todestag – wie ich. Nur das Sakko hatte ich, der Bewegungsfreiheit zuliebe, abgestreift. Nela wandte den Kopf in Zeitlupe zu mir, der ich auf Augenhöhe neben ihr hockte. Ihr Gesicht wirkte, als wäre es von dem Schmerz gebranntmarkt. Ich langte nach ihrer Hand, an welcher ich sie hochzog, nachdem ich aufgestanden war. Wortlos ließ sie es zu und sich aus dem Schrank gleiten. Ich hielt sie bei der Hand und ging mit ihr die Treppen hinab zur Eingangstür – nicht ohne einen mich beißenden Blick auf die verschlossene Tür zu werfen, hinter der meine Frau lag. Schweigend ging ich mit ihr an der Hand durch den Wald. Nelas Finger zitterten. Ich streichelte, abrupt und grob wie ich fand, mit der anderen Hand über ihren Handrücken. Mein armes Kind… „Ich tue das auch auf Widerwillen, aber ich denke es ist besser, wenn wir unseren Durst stillen“, sagte ich zu ihr, als wir eine weitere Stunde gelaufen waren. Einfach gelaufen, langsam, stumm. Der Schnee knirschend unter unseren Füßen. „Ich meine, ich zumindest“, wand ich ein, als sie mich bedeutungsvoll ansah, da sie keinen Durst im eigentlich Sinne besaß. „Aber ich würde es begrüßen, wenn du es auch tätest.“ „Wenn du gewusst hättest, dass sie stirbt…“, sagte sie plötzlich mit rauer Stimme, als ich mich gerade von ihr, in Richtung einer kleinen Tierherde, weg wenden wollte. „Hättest du es verhindern können? Von Anfang an? Als sie sich, ich meine ihr euch, für das Kind entschieden habt?“ Ich sah sie mit schwachen Lidern an. Ich verstand nur zu gut, dass sie „Was wäre, wenn“-Fragen stellte und Schuld suchte. Das war befriedigend. Eine willkommene Abwechslung. Hass und Reue waren schöner als tiefe Trauer und Mitleid. Besser zu verkraften. „Ich… ich weiß nicht, ob sie ‚überlebt’ hätte, wenn ich ihr das Kind untersagt hätte“, antwortete ich ehrlich. „Und wenn ja, dann in welcher Verfassung...?“ Ich konnte, umso länger ich bei Bella gesessen hatte und über sie nachgedacht hatte, nicht mehr ausschließen, dass sie nicht suizidgefährdet gewesen wäre, wenn sie das Kind für mich hätte abtreiben müssen. Sie wäre dann in demselben Zustand wie jetzt. Sie hatte während der Schwangerschaft so gestrahlt… von innen heraus. Sie war wirklich glücklich gewesen. So hatte ich sie schon seit Jahren – seit der Trennung von Nela genau genommen – nicht mehr erlebt. Ich hatte sie zeitweise kaum wieder erkannt. Ich hätte ihr das nicht nehmen können. „Dann wäre meine Mutter also so oder so gestorben?“, fragte Nela hart. „Es wäre ihr so oder so schlecht ergangen“, milderte ich ab. „Wenn wir mal von der Möglichkeit, dass sie die Geburt überlebt, absehen.“ Ich hörte mich an wie eine Maschine. Kühl, dumpf, tonlos. Nela nickte mit geneigtem Blick. Ich verstand, dass sie nichts mehr sagen wollte und lief, nicht mehr länger menschlich, in Richtung des pulsierenden Blutgeruchs mehrerer Elche, die sich durch die tiefen Schneemassen zwängten. Erleichternd stellte ich fest, dass Nela hinter mir her kam. Meiner Physis tat es gut. Meine Psyche wollte von Genugtuung nichts wissen. Ich war wieder bei klarem Verstand und merkte jetzt erst, wie sehr mich der Blutdurst in meinem Raum zu denken beeinflusst hatte. Leider musste ich auch feststellen, dass damit einher die Sehnsucht nach Bella viel intensiver wiederkehrte. Nela und ich schlenderten zurück zum Haus. Sie wirkte auch anders und Esme schien recht zu behalten. Man fühlte sich wohl oder übel besser – sagen wir anders, klarer. „Ich sollte mich bei Emmett entschuldigen“, sagte Nela irgendwann. „Ich war nicht gerade nett zu ihm.“ „Das war er zu dir aber auch nicht, als es ihm schlecht ging.“ Ich konnte ihr ein kleines neckisches Grinsen nicht ersparen. Nelas goldene Augen funkelten mich an, ehe sie entschied auch darüber zu lächeln. „Stimmt.“ Wir lachten unweigerlich und es tat gut. Ich hätte vor wenigen Minuten nicht gedacht, dass ich das konnte und nicht schön längst verlernt hatte. „Er wird mir schon nicht böse sein“, wog sie ab. „Er mag dich“, sagte ich schlicht. „Ja ich mag ihn auch“, erwiderte sie genügsam. Ich holte Luft, doch sie unterbrach meinen Redeversuch sofort: „Aber nicht mehr Papa. Das mit- mit dem Sex ist… ist wie Jagen gehen“, rutschte es ihr raus und wir mussten beide grinsen. „Schon klar.“ Ich legte einen Arm um sie, während wir weiter gingen und der Wind uns um die Nasen blies. „Ich werde Mama vermissen“, schwang sie plötzlich wieder um. Ich hatte, während der letzten zehn Schritte ihre Mimik genauestens studiert und ihr angesehen, wie sie wieder über Bella nachdachte. Auch sie konnte sich kaum ablenken. Zumindest nicht lange. Ich senkte den Kopf. Ich machte mir Hoffnungen, dass noch nicht alles vorbei war, doch diese Hoffnungen mochte ich Nela nicht machen. Ausnahmsweise einmal nicht aus Egoismus, sondern aus Schutz meiner Tochter gegenüber. „Ich auch. Glaub mir, ich vermisse sie jede Sekunde schmerzlichst.“ Ich blieb stehen und drehte sie zu mir. Die Hände an ihren beiden Schultern. „Und ich bin sehr froh, dass ich dich habe.“ Nela verzog das Gesicht zu hängenden Mundwinkeln und presste sich an meinen Oberkörper. Die Arme um meine Taille geschlungen. Und ich hatte noch ein Kind, das mich brauchte. Alle Köpfe – und Gedanken – waren bereits auf uns gerichtet, als wir das Wohnzimmer betraten. Nela schaute unentwegt auf ihre Füße. Ich war mir sicher, dass sie in gewisser weise Angst vor Lion hatte. Er war Bellas fleischgewordener Todesgrund, wenn man es so formulieren mochte. Vielleicht hatte sie auch Angst ihn zu hassen. Das könnte ich verstehen. Er hatte ihr die Mutter weggenommen. Ich riss mich zusammen und blickte umher. Es war alles wie zuvor hergerichtet worden. Ich sah Emmett im hinteren Teil sitzen, eine Zeitung, an der er keine Notiz nahm, auf dem Schoß liegend, ehe er zu Nela und mir kam. Alice und Jasper saßen auf der Couch. Alice hielt Lion mit glasigem Blick im Arm. Esme hatte sich soeben mit einer Milchflasche in der Hand neben Carlisle, Alice und Jasper gegenüber, niederlassen. Niemand verlor ein Wort. Eine beklemmende, erdrückende Stimmung, die ich nicht ertragen mochte. Der arme Kleine. Ich stellte mich mit Nela zu Alice und Jasper, ließ ihre Hand los und nahm – innerlich zitternd – meinen Sohn. Er sah mich friedlich mit den gestohlenen braunen Augen an. Sein Blick war fast erwartungsvoll und hatte etwas neugieriges, obwohl ich wusste, dass ich mir das einbildete. Ich hatte seine Gedanken seit der Geburt nicht mehr vernommen, wurde mir schlagartig klar, als ich ihn musterte. Er wand sich ein wenig unruhig in meinen Armen. Ich nahm die andere Hand, in dessen Arm ich ihn nicht hatte, und streichelte sorgsam mit den Fingerkuppen über sein weiches Gesicht. Er wurde stiller und griff mit den kleinen Händchen nach meiner kalten großen Hand. Ein ungewohnt schönes, aber dumpfes Gefühl machte sich in mir breit, als mich mein Sohn berührte, doch ich konnte die ganze Zeit nur denken: „Bella wird das niemals erleben“. Ich zwang mich zu einem schmalen Lächeln. Zu mehr war ich ihm gegenüber nicht im Stande. Ich musste akzeptieren, dass er nun da war und Bella nicht mehr; dass ich nun für sein Leben verantwortlich war und ihm auch ein würdiges bieten musste. Das war ich ihm und vor allem seiner Mutter schuldig, die ihr Leben für ihn eingesetzt hatte und hergeben musste. Ich setzte mich neben Alice und reichte ihr das Kind. Ich konnte seine körperliche Nähe nicht länger ertragen. Ich wusste, dass er unschuldig war, doch insgeheim gab ich, gab jeder hier, ihm die Schuld an Bellas Tod. Bewusst wie unbewusst. Nela kauerte sich neben mich und legte den Kopf an meine Schulter, während ihr Blick zu Lion gerichtet war. Die Gedanken der anderen versuchte ich angesichts deren Optimismus auszublenden. Sie freuten sich für mich und Lion. Ich verstand nicht, wie man sich für so ein armes Kind, und das würde es sein, auch wenn ich es verhindern wollte, freuen konnte. Ich konnte ihm keineswegs das geben was er brauchte oder von Bella bekommen hätte bzw. auch von mir, wenn Bella nun am Leben wäre. Alice fütterte ihn sorgsam neben mir. Während er trank, sah er mit den großen Augen umher. Sein Blick blieb an Nela und mir haften, die ihn anstarrten. Er verschluckte sich. Alice hob ihn hoch und klopfte ihm zaghaft auf den Rücken, während sie etwas Halbherziges murmelte. Du brauchst deine Mama gar nicht suchen, dachte ich kurzzeitig, als ich seinen Blick erwachsen zu deuten vermochte. Die wirst du vielleicht mal sehen können, aber nie kennen lernen. Ich dachte mein Dasein könnte zurzeit nicht noch mehr aus den Fugen geraten und jegliche Überraschung würde mich nicht mehr mit voller Härte treffen können – ein Irrtum. Ich riss die Augen auf und traute mich nicht meine Wahrnehmung zuzulassen. Doch ich sah in den Gesichter meiner Familie und in ihren Gedanken: Sie hatten ein Husten vernommen. Ein leises, leichtes Hüsteln. Mein Gesicht rauschte wie eingemeißelt zu Carlisle, der ein angestrengtes Gesicht machte. Für einen Moment setzte alles in mir aus. Ich hörte keine Gedanken – ich hörte nicht mal meine eigenen, hatte ich das Gefühl. In mir wurde ich von meiner Gefühlswelt komplett überrollt. Es war wie eine Kollision. Der Schock saß mir noch zu tief in den Gliedern, als dass ich mich freuen konnte, doch die Hoffnung brannte nun unerbittlich in mir – zeitweise erstickt von meiner Vernunft nicht vorschnell zu Handeln. Ein Luftzug. Ein richtiger Luftzug. Ihr richtiger Luftzug. *** „Bella? Bella!“ Eine warme, heitere Stimme. Von irgendwoher. Sie rief mich. Ich hörte sie nur in meinem Kopf. Alles war schwarz. In meinem Kopf war es leer und dunkel. „Bella! Hier sind wir!“, machte die Stimme wieder auf sich aufmerksam. Plötzlich, als hätte ich es schon immer gekonnt, öffnete ich die Augen, doch alles war genauso finster, wie als wenn ich die Augen zugelassen hätte. Um mich herum war alles schwarz und auch der Boden auf dem ich stand, wenn es denn wirklich Boden war, offenbarte nichts. Ich sah an mir herab. Ich erkannte meinen Körper, aber nicht mich selbst. Er fühlte sich fremd an… als wäre es nicht meiner. Ich spürte ihn nicht. Nicht wie sonst. Ich bemerkte Licht, welches vom Rücken zu mir her schien. Ich wand den Kopf sofort um. „Bella“, lachte die Stimme freudig. Es war so grell, dass ich die Augen zusammenkneifen musste, bevor ich mich völlig umgedreht hatte. In dem gleißend hellen Strahlen erblickte ich sie: Mom, Dad, und ich, als ich klein war. Vielleicht zwei Jahre alt. Sie standen alle drei in der Ferne, vor der Lichtquelle. Meine Eltern versteckten sich hinter dem Rücken der kleinen Bella und riefen nach ihr, sodass sie sich suchend umsah, bis sie sie fand. Dann lachten sie gemeinsam. Charlie nahm sie auf den Arm und ließ sie über seinem Kopf zappeln. Sie lachte schallend. Meine Mutter stimmte ein. Charlie ließ die Kleine herunter. Wo ich das jetzt sah, schien es, als erinnerte ich mich an jeden Augenblick meiner allzu frühen Kindheit. Ich beobachtete das Kind. Wie es um die Eltern herum lief, an ihren Hosenbeinen zog und Aufmerksamkeit fordert. Die Szenerie wurde fortgewischt. Das Kind verschwand. Irritiert sah ich auf und bemerkte, dass meine Eltern mich ansahen. Sie lächelten mich sanft an. Ich erwiderte es unwillkürlich. „Mom. Dad“, hauchte ich. Meine Mutter streckte die Hand zu mir auf. „Bella, möchtest du zu uns…“ Ich sah zu ihrer Hand, dann zu ihr hinauf, die mich erwartungsvoll ansah. Ich spürte die Tränen mir ins Auge schießen. „Natürlich will ich“, murmelte ich und wollte gerade loslaufen, als von anderer Seite, schräg hinter mir, ein anderes Licht kam. Beißend, rot, unangenehm. Ich zuckte zusammen, als ich mich umwand und sie alle sah. Aro, Caius, Markus, Jane, Alec – alle. „Bella, es wäre mir eine Ehre“, flüsterte Aro mit echoender Stimme. Er streckte mir ebenfalls die Hand entgegen. Es war als pochte mein Herz laut in meiner Brust, als ich rückwärts Schritte in Richtung meiner Eltern machte. Alle samt, alle Volturi, waren Blut verschmiert. Es tropfte von ihren Körpern geräuschvoll hinab, obgleich kein fester Boden unter uns war. Nur etwas Schwarzes, das uns trug. „Bella“, kam es süßlich von Seiten der Volturi, doch niemand hatte gesprochen. Aro senkte seine Hand wieder, wie ich bemerkte. In diesem Augenblick stoben sie elegant auseinander und machten- machten- Platz – für Rosalie. Sie blickte mich gewinnend an. Einen kurzen Moment wog ich mich in Hass. Sie hatte mein Leben zerstört. Und das meiner Tochter. Diese Gefühlsregung hielt nicht lang an, denn die Angst überschattet alles, außer meinen ersten Instinkt. Ich kehrte ihnen panisch den Rücken um und rannte auf meine Eltern zu. „Bella, möchtest du…?“, fragte meine Mutter zögernd. „JA! JA!“, schrie ich und rannte weiter. Meine Eltern entfernten sich immer mehr von mir, je schneller ich ins hell scheinende Licht lief. „BLEIBT HIER! MOM! DAD!“, flehte ich kreischend. Ich rannte so schnell mich meine Füße trugen, schien jedoch nicht von der Stelle zu kommen. Ein Schrei ertönte. Ohrenbetäubend, durchdringend. Der eines Kindes. Er ließ mich zusammenfahren und stehen bleiben. Ich drehte mich um. Die mit Blut überzogenen Volturi standen nicht weiter weg, als vorhin auch. Doch nicht nur sie. Auch- auch- „Edward“, flüsterte ich mit aufgerissenen Augen. Er stand dabei und hielt etwas Brotleib großes in seinen Händen, in ein Tuch gehüllt. Ich konnte nichts dagegen tun. Ich bewegte mich von den Vampiren weg, ohne mich zu rühren. Ich wurde wie im Strom nach hinten gezogen, ins Licht, zu meinen Eltern. „Bella!“, hörte ich meine Mutter hinter mir freudig rufen. Ich blickte nach hinten zu meinen Eltern, dann wieder zu Edward und den Volturi – immer hin und her. Es wirkte, als wurde ich immer kleiner und bewegte mich immer weiter von Edward weg. Ich musste bereits den Kopf heben, um zu Edward zu sehen. Wieder schrie ein Kind, das Kind, in Edwards Armen. Edward rührte sich nicht. Das Kind in seinen Armen löste sich ins Nichts auf. „NEIN!“, schrie ich unwillkürlich. Ich wollte zu ihm eilen, doch sobald ich einen Schritt auf ihn zugemacht hatte, erkannte ich die Felsenwand unter den Füßen der Vampire, welche immer höher zu gleiten schienen. Als wuchsen die Gesteine in die Höhe. „Bella, Bella, Bella“, hörte ich meine Mutter vernehmlich, in immer wieder anderen Betonungen sagen. Hinter mir standen immer noch meine Eltern. Ich sah zu Edward herauf. Das konnte ich nicht schaffen. Wie sollte ich zu ihm kommen? Ich war kein Vampir und kraftlos. Die Volturi starrten mich gierig an. Und wenn ich bei ihm wäre, könnte er mich nicht beschützen, es waren zu viele. Er konnte nur sein eigenes Leben retten. Das Kind war weg. Tot, vielleicht. Schweren Herzens wand ich mich ab und lief, mit dem Strom zu meinen Eltern. Sie lächelten breit, als sie mich sahen. Jetzt würde ich wieder bei ihnen sein, auf dem Weg, den sie mich immer hatten gehen lassen wollen und den ich nie angenommen hatte. Ich war Wege mit Edward gegangen. Wege in sein, mein und dem Leid und Verderb anderer. Nun standen sie vor mir. Mom zu meiner linken, Dad zu meiner Rechten. Es war warm und hell. Alles strahlte. Es wurde schlagartig heißer. Erst angenehm warm, dann immer heißer. Meinen Körper durchflutete Hitze- unbändige Hitze… aber ich genoss sie. „Bella“, wisperte meine Mutter und hielt ihre Handfläche vor ihren Körper. Ich nickte lächelnd und hob meine Hand zu ihrer. Ich stockte. Mit jedem Zentimeter, der ich ihrer Hand näher kam, verschwammen ihre Konturen immer mehr. Ich ließ meine Hand über ihrer – ohne ihre Haut zu berühren, welche nur noch verwogen zu erkennen waren. Ich blickte zurück. Edward stand auf einem sehr weit entfernten Felsen mit den Volturi – wie zuvor. Doch hatte ich eine Wahl? Ich war bei meinen Eltern und es fühlte sich gut an. Hell, heiß, wohlig. Dort war es kalt, rot, dunkel, gefährlich. Ich würde es nicht schaffen zu ihm zu kommen. Ich würde alles nur noch schlimmer machen. Wenn ich mit meinen Eltern mitging, hatten sich mich immer hin wieder. Ich kam mit der Hand derer meiner Mutter näher. Oder? Wieder sah ich zurück. Immer weiter schien der Weg zwischen den Vampire und mir und meinen Eltern zu werden. Als bewegten wir uns voneinander weg. Hitze stieg in mir an. Heißer, brennender, in jedem Zentimeter meines Körpers. Immer heißer, heißer- Sie rüttelte mich wach. Sie machten meinen Blick klar. Ich wirbelte herum und sah hinter mich. Die Vampire rückten, bewegten sich auseinander. Ich erkannte Emmett neben Edward hervortreten. Dann Esme. Carlisle. Jasper. Alice. Dann… Nela. Ich schreckte auf und zog meine Hand zurück. „Bella?“, formten die Lippen meiner Mutter. „Ich kann nicht“, flüsterte ich und trat von ihnen zurück. Eine Träne trat auf die Wange meiner Mutter, sie nickte und kaum eine Sekunde später verschwand sie. Sie und Charlie. Das Licht verschwand. Die Wärme, die Hitze waren fort. Nun herrschte nur noch Dunkelheit, hingegen in dieser es bei Edward vergleichsweise am hellsten war. Edward… Ich zögerte nicht mehr und rannte. Ich rannte zu ihm. Der Weg unter mir, obgleich ich ihn nicht sah, war uneben und holprig. Wie sollte ich zu ihm kommen? Er war weit weg, er war hoch auf dem Berg, er war… unerreichbar. „EDWARD!“, rief ich. Im selben Moment stürzte ich, gestolpert über irgendetwas, das mir danach noch mehrere Male passierte. Ich rappelte mich auf und lief weiter. Doch es war aussichtslos. Immer weiter glitt Edward davon. Edward, die Cullens und die Volturi. Letztere lösten sich nach und nach in Rauch auf. Von jetzt auf gleich, ohne Vorahnung, brach ein ohrenbetäubendes Gewitter über mich ein. Ich sah es nicht, ich hörte es nur, laut und dröhnend. Wider erwartend stob der Schnee, und nicht der Regen, mir peitschend ins Gesicht. Eiskalt alles, schlagartig. Eben noch erhitzt, fühlte ich mich gelähmt. Gelähmt von Schmerz und Eiseskälte. Ich schrie verzweifelt nach Edward, fand mich auf dem eiskalten, wenn auch nicht mit Schnee bedecktem, Boden wieder, rannte weiter, hastete auf Edward zu. Ich kam kaum näher. Meine Mühen schienen hoffnungslos. Obwohl er soweit weg war, erkannte ich seine Mimik genug. Sie verfinsterte sich, enttäuscht und traurig senkte er den Blick – dann wand er sich ab. Alle, auch die anderen Cullens. Sie gingen, wie in Zeitlupe. Die Volturi waren nicht mehr zu erkennen. „NEIN!“, krächzte ich kaum der Stimme mächtig. „Bleibt bei mir! Ich schaffe es! Bitte! EDWARD!!“ Ich lief unentwegt weiter, da ich sah, dass Edward stehen geblieben war, die anderen waren fort. Er stellte sich an die Felsenkante und sah zu mir herunter. Augenblicklich befand ich mich am Fuße der steilen Klippe und blickte empor. Ich hatte die Felsen erreicht, doch erreicht hatte ich eigentlich noch gar nichts. Edward starrte zu mir hinab. Wie nur- wie sollte ich das schaffen? Das war unmöglich. Meine Hände, mein ganzer Körper waren steif gefroren. Ich spürte meine Finger nicht mehr. Ich war schwach, ich würde niemals zu ihm gelangen können. Ich könnte nicht mit ihm auf einer Stufe stehen. Ich sank mit verzerrtem Gesicht zu Boden und spürte das gleißende Licht in meinem Rücken aufflammen. Es wurde immer stärker und kam näher. Ich wand den Kopf zurück. Nein. Da wollte ich nicht hin zurück. Ich stand auf, griff mit den tauben Händen in die Felswand und versuchte herauf zu steigen. Es gelang kaum. Ich kam nicht vorwärts. Das Licht kam immer näher und näher. Je näher es kam, desto kraftloser fühlte ich mich. Ich war bei der Hälfte angekommen, als ich einen Blick hoch zu Edward warf. Jener hatte sich an die Kante gehockt und sah mir stumm zu. Ein nichts sagender Gesichtsausdruck. Weiter Bella, bitte, weiter, versuchte ich mich anzufeuern, doch mein Körper wollte nicht mehr. Nur ich, ich selbst, ich in mir drin, wollte weiter machen. Ich verlange mehr, als mein Körper konnte. Lange würde das nicht mehr gut gehen. Jeder Handgriff schien mir schwerer zu fallen. Das Licht erdrückte mich, presste mich gegen die Steinwand. Ich bekam keine Luft mehr. Bitte Edward, bitte, ich will bei dir sein, bei niemand anderem. Stumm und mit leerem Gesichtsausdruck beobachtete er mich. Ein Meter noch, vielleicht zwei. Der Schnee klatschte mir ins Gesicht, an den ganzen Körper. Meine Finger zitterten so heftig, dass ich sie kaum noch kontrollieren konnte. Jegliche Gliedmaße rebellierte gegen mein Vorhaben. Der letzte, vielleicht vorletzte Handgriff – dann würde ich bei Edward sein können, spornte ich mich innerlich an. Und es war auch der letzte, der allerletzte. Ich verlor den Halt. Meine Hände gehorchten mir nicht mehr, gaben auf… ich würde fallen, in Licht, ins Warme, das war auch schön… Doch ich fiel nicht. Kein Wind umwirbelte mich, keine Schneeflocke nässte und kühlte meinen Körper. Nur meine rechte Hand wurde zunehmend kälter – sie lag in Edwards. -------------------- Ja....... ich würde sagen....... genug Interpretationsspielraum des letzten teils ???? ^^ ich zumindest habe meine, aber eure finde ich viel interessanter ^^ hab mich bemüht das ein bisschen bildlich und metaphorisch zu machen ^^ ........ na ja, würde mich über kommis freuen ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)