Anarie von zeusy ================================================================================ Kapitel 16: Kapitel 16 ---------------------- Kapitel 16 „Du bist dir Sicher?“ fragte er Sev. Dieser Nickte nur. „Du bist damit einverstanden, dass ich Pate wäre?“ „Ich bin mir sicher, dass du ein guter Pate bist.“ „Wann wird sie Volljährig?“ „In unserer Welt diese Jahr.“ „Meinetwegen. Wo sind die Unterlagen?“ Lucius reichte ihm eine Mappe rüber und eine Feder. Devon nahm sich das Dokument heraus und las es sich durch, nickte und setzte seine Unterschrift darunter. Danach überreichte er es Severus der die Feder packte und seinen vollständigen Nahmen darunter setzte. „Da du über 15 bist, musst du deine Unterschrift mit auf das Dokument setzten. So wollen es deine Behörden.“ Wandte sich Lucius an Anne. Sie setzte sich auf und stillschweigend setzte sie ihren Namen unter das Schriftstück. Das darauf hin aufleuchtete und in fünffacher Ausführung auf dem Tisch lag. Lucius übergab ein Dokument Devon und eines Severus. Die anderen Drei legte er in die Mappe zurück, zog ein anderes heraus und legte es vor Anne nieder. „Wenn du deinen Namen ändern möchtest. Du kannst weiterhin Schmitt heißen, du kannst aber auch den Namen deines Vaters annehmen oder hinzufügen.“ Erläuterte Lucius. Lange sah sie den Hausherren an, als ob nur langsam seine Worte in ihr Gehirn kamen um dort verarbeitet zu werden. Dann drehte sie sich zu Severus um und sah ihn fragend an. „Dumbledore, wenn er davon erfährt hat er dich in der Hand oder?“ „Er muss es ja nicht erfahren. In der Schule kannst du ja weiterhin Schmitt heißen.“ Devon runzelte die Stirn da er nur Severus Antwort hörte. Anscheint auf eine Frage die nur er hören konnte. Anne setzte die Feder an ohne den Blick von Severus zu nehmen. Still übergab sie beides den Hausherren. Der sah kurz auf das Blatt und schmunzelte. Tom sah ihm über die Schulter. Nun da mussten sie wohl die Dame jetzt mit Miss Snape ansprechen. „Gehen wir nach Hogwarts zurück?“ fragte sie leise Severus. Dieser sah sie fragend an. „Frag nicht. Ich hab irgendwie ein ungutes Gefühl als ob etwas passieren würde.“ „Was sollte passieren?“ Severus setzte sich auf. „Weiß ich nicht. Irgendwas, was nicht gut ist. Sagt mir mein Bauchgefühl. Und auf das konnte ich mich bis jetzt ganz gut verlassen.“ „Nach dem Essen. Sag aber Draco Bescheid, dass jemand in meinem Büro ist wenn wir Flohen. Verzieh nicht das Gesicht, ich dachte flohen ist besser als Apparieren?“ schmunzelt strich Severus seiner Tochter über den Kopf. „Ihr wollt schon gehen?“ fragte Tom der Severus antworten verfolgt hatte. Dieser Nickte nur. „Schade, so hätte Devon seine Patentochter gleich mal kennengelernt.“ „Wir werden noch zum Essen bleiben und uns dann aufmachen. Da hat Devon Zeit um sie etwas kennenzulernen.“ Schlug Severus vor. „Ich würde mir die junge Dame gern nochmal ansehen. Auf Muggelart.“ Fügte der Heiler hinzu. „Nur zu. Ich werde in meinem Arbeitszimmer sein.“ So stand Lucius auf und ging hinaus. „Wie soll ich dich eigentlich anreden?“ fragte Devon als er sich neben das Mädchen setzte. „Anne. So wie es ihr Sohn auch macht.“ Überrascht sah Devon zu Tom und Severus der sich zu seinem dunklen Lord gesetzt hatte danach sah er in die bunten Augen. „Wie hast du… du hast in meinem Kopf gesprochen. Wie?“ „Gedankenbuch.“ „Ich weiß was Gedankenbücher sind. Für gewöhnlich schreibt man in diese, aber du hast kein Buch vor dir liegen.“ „Oh einen Moment. Tinka, könntest du mir mein Gedankenbuch herbringen bitte?“ angestrengt dachte sie an die kleine Hauselfe. Mit einem Plopp erschien das Buch auch gleich auf dem Tisch. „Es hat geklappt!“ rief Anne freudig in die Gedanken der anwesenden. Devon beäugte das Buch und nahm es zum Schluss in die Hand. Schlug es auf und fand die letzte Unterhaltung und auch den freudigen Ausruf darin. „Oh ich glaub ich müsste da noch einige Unterschriften machen.“ Damit reichte Devon ihr das Buch wieder und Tom reichte ihr eine Feder die mit einem speziellen Zauber versehen war und immer Tinte innehatte. Schnell Blätterte sie von Anfang an durch und setzte auf verschiedenen Seiten ihre Unterschrift. „Severus, Tom ich hätte jetzt gerne einige Erklärungen.“ „Wie du siehst spricht sie nicht. Glaub mir aber sie hat ihre eigen Art sich mitzuteilen, selbst wenn es dieses Buch nicht gäbe.“ Tom schnaubte auf. „Ja, das durfte ich auch erfahren! Devon was glaubst du warum du mich zu den Erddämonen begleiten solltest? Neben dir hast du den Grund.“ „Du sagst so einfach das ich ein Dämon bin?“ „Sie wird es eh längst wissen.“ Nachdenklich sah Devon auf sein neustes Mitglied seiner Familie herab. „Will ich wissen woher sie es weiß?“ „Ey Redet nicht über mich als wäre ich nicht da oder ein Kleinkind. Meine Ohren funktionieren sehr gut im Gegensatz zu meiner Stimme.“ Grummelte es in den Köpfen der drei Männer. Severus musste auflachen, was Devon sehr irritierte. „Sag mal, was bist du eigentlich?“ „Ich bin ein böses kleines Muggelmädchen.“ „Anne hör auf, Devon versteht nicht so viel Spaß.“ schmunzelte Tom „Wie er versteht noch weniger Spaß als der dunkle Lord? Dann hat das Blaise eindeutig nicht von ihm.“ „Stimmt junge Dame, das hat er von seiner Mutter und da bin ich froh drum.“ „Das wird ihr Beruf mit sich bringen oder?“ „Mag sein, also was bist du?“ „Um ehrlich zu sein weiß ich es nicht. Aber ist das wichtig?“ „Wie du weißt es nicht? Du musst doch wissen was du bist. Wichtig? Ich würde gerne wissen ob ich des Nachts mit irgendwelchen Aktionen rechnen muss. „Die letzten Albtraumattacken sind lang her, als das ich mich nachts in fremde Betten schleiche. Und Streiche spiele ich gewöhnlich Tagsüber, nachts habe ich die Angewohnheit zu schlafen. Spielen sie Schach?“ „Was? ... Ja.“ „Lust auf eine Partie?“ „Warum nicht.“ Devon stand auf und holte das Schachbrett das auf dem Kaminsims stand. Er setzte sich wieder auf den Sessel und begann die Figuren aufzustellen. Anne rückte etwas näher und da sie weiß zugeteilt bekam, zog sie das erste Pferd und das Spiel begann. Tom hatte sich seit einiger Zeit mit der deutschen Sprache beschäftigt. Er wollte nicht unbedingt einen Zauber benutzten, schließlich hatte der Waffenstillstand ihm viel Zeit eingebracht die er zu nutzen versuchte. Gerade beugte er sich wieder über ein Buch und einigen Pergamenten. „Anne, sag mal wie ist die Zukunftsform von: ich töte Dumbledore?“ fragte er sie auf Deutsch. Severus sah auf und auch Devon war von seiner Partie abgelenkt. Trocken erklang es in Toms Kopf. „Ich komme nach Askaban!“ Tom setzte verwirrt die Feder ab und sah in den Rücken der Rothaarigen, die immer noch über das Spielbrett gebeugt war. Toms Augen leuchtenden rot auf. Jetzt setzte sie ihren Bauern und sah sich zu Tom um und runzelte die Stirn. „Was ist, war das Falsch?“ fragte sie unschuldig. „Weißt du, was du mir Geantwortet hast?“ hackte der leicht wütende dunkle Lord nach. Devon konzentrierte sich auf seine neue Patentochter und Severus hatte schon eine Hand an seinen Zauberstab gelegt. Anne sah nur verwirrt zum Lord und schüttelte den Kopf. „Verzeihung ich war nicht wirklich bei der Sache. Was wollten sie genau wissen?“ Ungläubig sah Tom ihr in die Augen. „Ich wollte wissen was der Satz: Ich töte Dumbledore in deiner Muttersprache in der Zukunftsform heißt.“ „Was habe ich geantwortet?“ „Ich komme nach Askaban.“ Devon sah faszinierend zwischen Tom und Anne hin und her. Langsam verbiss er sich in seine Unterlippe um sein Schmunzeln zu verbergen. Severus musste sich die Hand vor dem Mund legen, um sein Lächeln nicht zu offenbaren, räusperte sich und sprach: „Tom sie hat Recht. Wenn du ihn tötest kommst du nach Askaban.“ „Toll das bringt mich ungemein weiter. Die Grammatik ist so schon verwirrend.“ Grinste nun auch der Lord, da er die trockenen Worte jetzt erst richtig verstand. „Sag mal hast du noch so etwas in deinem Repertoire?“ „Keine Ahnung das kommt immer sehr Plötzlich.“ Schaltete sie sich an alle ein. Devon, war überrascht, dass sich Tom so schnell wieder gefasst hatte und auch Severus entspannte sich wieder. „Was machen sie eigentlich da?“ „Ich lerne deutsch.“ kam prompt die Antwort des dunklen Lords. „Wieso tun sie sich das denn an? Ach wollen sie den Läufer da wirklich hinsetzten?“ Devon sah auf das Spielfeld und nickte. Für ihn war der Zug eine gute Wahl gewesen, also warum anders entscheiden? Der Rotschopf zog ihre Dame und setzte ihn Matt, was sie auch in ihren Köpfen erklingen ließ. Sie drehte sich wieder zu Tom und wartete noch auf eine Antwort. Dieser blinzelte nur verwirrt, denn selbst er hatte es schwer gegen Devon zu gewinnen in dem Spiel. So stand er auf und sah sich das Spielfeld genauer an. „Darf ich die Erinnerung von dem Spiel haben, damit ich es nachverfolgen kann?“ Devon sah immer noch auf das Feld und konnte sich nicht erklären, dass er diesen Spielzug nicht gesehen hat. Er nickte geistesabwesend. „Ich kann es ihnen auch zeigen.“ Bot das Mädchen an und stellte die Figuren wieder aufs Brett. Danach setzte sie einen Zug nach dem anderen so wie es in dem Spiel gerade gewesen war. Tom hatte sich einen Stuhl beschworen und setzte sich an den Tisch und beobachtete den Spielverlauf. Misstrauisch beobachtete Devon das Spielfeld und seine Patentochter. Als sie bei den letzten Zügen angekommen war, erkannte er seinen schwerwiegenden Fehler, den er gemacht hatte. Tom notierte sich die Spielzüge und ging in Gedanken diesem Verlauf nach. „Gutes Gedächtnis, dass du das ganze Spiel noch weißt.“ Lobte Devon sie. Anne lächelte verlegen und kratzte sich im Nacken dabei. Devon musste bei dem Anblick schmunzeln. „Dann geh ich mal davon aus, dass du in der Schule dann keine Probleme beim Lernen hast.“ „Nicht wirklich.“ „Sag mal was hast du eigentlich nach der Schule vor und wie wollt ihr beide das jetzt handhaben?“ merkte Tom auf. „Ich hatte vorgehabt zu studieren, in Richtung Genetik am besten. Ich weiß nicht, Sev? Tom fragt wie wir das jetzt handhaben wollen wegen Schule und Zukunft und so.“ Severus sah von seinem Buch auf und hob die linke Braue. „Das weiß ich nicht so genau. Ich wollte das später mit dir beratschlagen und mich ganz auf deine Wünsche verlassen.“ „Meine Wünsche? Den einzigen Wunsch den ich hatte, wenn dieses Jahr vorbei ist, dass ich meinen Schulabschluss machen kann und eines von den seltenen Stipendien für die Uni zubekommen. Plan B war, bitte nicht Lachen, na ja einen Beruf erlernen halt.“ „Bei Plan B denkst du wohl dass du die Schule nicht abschließen kannst.“ „Mir würde ein halbes Jahr fehlen um sie zu beenden. Wir müssen das Heim wenn wir 18 Jahre alt werden verlassen, egal ob wir die Schule beendet haben oder mitten in einer Lehre stecken. Diejenigen die einen Beruf gerade erlernen haben es da etwas einfacher, weil sie sich mit ihrem Gehalt schon eher nach einer Wohnung umsehen können, bei vielen half auch ihr Chef. Diejenigen, die wie ich, auf eine höhere Schule gehen, müssen sie meist abbrechen.“ „Das heißt so viel, wie ihr braucht gar nicht auf höhere Schulen gehen, da ihr sie nicht beenden könnt.“ Schlussfolgerte Tom und Devon zog die Stirn kraus. „Keine guten Zukunftsaussichten. Du sagst höhere Schule, was gibt es für alternativen?“ wollte der Heiler im Raum wissen. „Um es kurz zu erklären, gibt es bei uns drei Arten von Schulen, die Grundschule jetzt mal ausgeschlossen, auf der ich persönlich nur ein halbes Jahr war. Ganz nach den Leistungen kann der Schüler eine neunjährige, zehnjährige oder 13jährige Ausbildung absolvieren. Die meisten bevorzugen zehn Jahre. Die höhere Schule berechtigt den Eintritt in eine Universität nach erfolgreichem Abschluss. Es ist schwierig das alles zu erklären ohne überheblich und diskriminierend zu klingen.“ „Und da du jetzt in England bei mir bleibst, was hast du jetzt vor?“ In Gedanken versunken legte Anne ihren Zeigefinger auf die Lippen und sah durch Severus hindurch. „Ich denke, ich muss mich mit dem Schulsystem hier in England auseinandersetzten und hier einen Abschluss machen, dann natürlich Studieren und dann… mhm… keine Ahnung, weiter habe ich noch nicht geplant.“ „Studieren, auch wieder in Richtung Genetik? Was bezweckst du damit überhaupt?“ erfragte Devon. „Natürlich in diese Richtung. Nun ja, mit Genetik kann man viel anfangen, besonders in den medizinischen Bereich wollte ich gehen. Entschlüsselung von Viren um Antiviren zu Züchten. Soviel ich gelesen habe ist Lycranthrophie auch durch einen Virus entstanden. Es wäre doch Genial diesen Virus zu extrahieren, analysieren und dann unschädlich zu machen, allein durch die Erkenntnis, wie der Aufbau des Viruses ist. Wäre doch eine gute Alternative zum Banntrank. In der Muggelwelt könnte man dieses Wissen bei verschiedenen Krankheiten einsetzten.“ „Ich hatte eher gedacht dass du in Richtung Politik gehen würdest.“ „Mr. Riddle, ich kann nicht sprechen. Wie soll ich da große Reden schwingen? Verbal für Gesetzesvorlagen kämpfen? In der Genetik, sitz ich in einem Labor und brauch nicht reden, nur still vor mich hinarbeiten.“ Gegen 20 Uhr verabschiedeten sich die Schulgänger und flohten zurück nach Hogwarts. Devon blieb noch und ließ sich von Tom und Lucius aufklären. Zumindest von dem was sie wussten. Der Heiler versprach in der hauseigenen Bibliothek des St. Mungos nach einer Lösung zu suchen. In Hogwarts kam hustend Anne aus dem Kamin in Severus Privatgemächern. Dieser klopfte sich den Staub nur schnell ab und sah sich in seinem Wohnzimmer um. Niemand war anwesend. Verwirrt runzelte er die Nase. „Hattest du Draco Bescheid gegeben?“ „Ja, er wird bestimmt im Büro sein. Warte ich denk an ihn.“ Sich den Staub noch von ihrem Umhang klopfend, schloss sie die Augen und rief in Gedanken nach Draco und dass sie in Professor Snape’s Räumen wären. Severus währenddessen entzündete seinen Kamin und beschwor einige Tassen und heißen Tee herauf. Danach ging er zu einem Schrank und holte da noch Pergament heraus sowie eine Feder und ein ziemlich alt aussehendes Buch heraus. Er setzte sich auf eines der Sofas, eigentlich fand er die Sitzgruppe so viel gemütlicher als nur zwei Sessel. Snape deutete Anne an sich neben ihn zu setzten. Mehr als warten konnten sie nicht. Er schlug das Buch auf und legte seine Kopie des Dokumentes in seine Familienchronik hinein. Kurz flammte es Blau auf und verschmolz mit dem Buchrücken. Interessiert Beobachtete Anne das geschehende. „Da wir keine Blutadoption gemacht haben, ist es so nachweißbar, dass du zu meiner Familie gehörst. Das heißt du wirst auch in dem Stammbaum der Familie Snape eingefügt, mit allen Rechten und Pflichten. Das werde ich dir aber wann anderes genauer erklären.“ Ein Klopfen und dann das Öffnen der Tür unterbrach ihn, bevor er noch etwas ansetzten konnte. Remus schlich hindurch und schloss die Tür leise bevor er sich umdrehte und von neugierigen Augen beobachtet wurde. „Wieso kommst du allein, Wolf?“ „Draco ist als deine Person im Krankenflügel. Poppy spricht mit ihm gerade, deswegen schickt er mich. Es gab da einen kleinen Unfall.“ „Was für einen Unfall? Setzt mich ins Bild!“ „Das wird schwierig. Smith hat Miss Schmitt, also den Golem angegriffen. Harry kam ihr zu Hilfe und nun liegen beide im Krankenflügel.“ Entsetzt sprang Anne von dem Sofa auf, doch Severus hielt sie am Handgelenk und zog sie wieder auf die Sitzgelegenheit. „Weiter.“ Behaarte Snape. „Harry geht es gut. Etwas Skelewachs und Traumlostrank und er ist Morgen wieder fit. Du kennst Poppy. Sie ist nicht dumm. Sie erkennt einen Golem, wenn er vor ihr steht. Deswegen muss Draco gerade Rede und Antwort stehen und sein Trank hält vielleicht noch zehn Minuten.“ Unsicher sah Remus auf seine Uhr und dann zu Snape. „Hat sonst noch jemand den Golem erkannt? Albus?“ „Nein, Poppy wollte erst mit dir reden. Ich glaube Draco hält nur nicht mehr lange durch.“ Severus hatte sich schon erhoben und zog den Tarnmantel heraus. Remus Augen weiteten sich, als er das Erbstück erkannte. „Zieh den über. Wir tauschen den Golem aus und ich tausche mit Draco in einem guten Moment. Sag ihm Bescheid.“ Anne nickte und schloss kurz die Augen. Danach nahm sie sich das Tarncape und blinzelte noch einmal Remus an, bevor sie unsichtbar wurde. Severus zog seinen Zauberstab und legte sich selbst einen Tarnspruch auf. Remus öffnete die Tür vorsichtig und ging voraus. „Severus, ich habe deine Landstreicher ins Bett geschickt.“ Unterbrach der Wolf das Gespräch zwischen Poppy und Draco in der Person von Snape. Er ging auf die Beiden zu. „Wenn hast du erwischt?“ schnarrte Draco in Snape Manier. „Ein Paar aus dem Abschlussjahrgang.“ „Ich kann mir vorstellen wer.“ Murmelte der falsche Snape zu sich Selbst. Poppy verfolgte den kurzen Wortwechsel und bemerkte nicht wie der Golem verschwand und stattdessen die echte Miss Schmitt den Platz einnahm. Severus unter seinem Zauber stellte sich neben Draco und zielte mit seinem Zauberstab auf eine Vitrine. Das klirrende Geräusch ließ Poppy herumfahren. Über Draco senkte sich der Unsichtbarkeitsmantel und Snape wurde wieder sichtbar. Schnell nahm er die Haltung von Draco ein und sah Poppy hinterher. „Ich schwöre dir wenn das Peeves war, dann war er hier längste Zeit Gespenst.“ Schimpfte Poppy vor sich hin und sah wieder zu Snape auf. „Wolf was willst du noch?“ schnarrte Snape unhöflich. Dieser verabschiedete sich von Poppy und ließ Snape stehen. Unter dem Mantel folgte Draco unauffällig. Beide gingen in die Kerker und setzten sich in die Räume von Snape. Draco musste sich ja schließlich erst zurück verwandeln, bevor er in den Gemeinschaftsraum konnte. Poppy derweil suchte immer noch nach einer Antwort auf ihre Fragen. „Noch mal Severus, ich muss es Albus melden. Wo ist Miss Schmitt?“ „Für mich liegt sie dort in einen deiner Betten. Ich hoffe doch ich sehe sie morgen zum Frühstück in der Halle wieder.“ „Hörst du mir nicht zu! Das dort ist ein Golem. Das müsstest du sogar erkennen.“ „Poppy noch mal ich sehe dort Miss Schmitt die mich gerade ansieht.“ Severus nickte in die Richtung und Poppy folgte dem Blick. Tatsächlich wurde sie von einem Parr neugierigen Augen angesehen. Die Medihexe eilte hinüber und Snape folgte ihr. Verwirrt runzelte sie die Stirn. Ihr diagnostischer Zauber zeigte ihr, komplett widersprüchliche Werte an. „Ich schwöre dir, gerade eben lag noch ein Golem hier!“ „Der wird sich wahrscheinlich in Luft aufgelöst haben, das hier ist meine Schülerin, der ich eine angenehme Nachtruhe wünsche. Ich werde beide, Mr. Potter und Miss Schmitt morgen früh abholen. Poppy tun sie sich den Gefallen und legen sie sich auch hin. Vielleicht spielt ihnen der Schlafmangel streiche.“ Damit verschwand Snape aus dem Krankenflügel und überließ Madam Pomfrey sich selbst. Schlafmangel, ich gebe dir gleich Schlafmangel! Severus mein Freundchen, da wirst du deine Finger im Spiel gehabt haben und ich schwöre dir ich finde es heraus! Dachte sich die betagte Dame und ging von ihrem Büro aus zu ihrer Unterkunft. Am nächsten Morgen wartete Anne schon ungeduldig auf Severus. Harry wurde von Poppy nochmals untersucht, bis er sich anziehen durfte und nun neben der Rothaarigen auf der Bettkannte saß. Leise flüsterte er mit ihr und sie antwortete in seinem Kopf. Ab und zu legte sich ein geheimnisvolles Grinsen auf ihr Gesicht nieder. Immer wieder wich sie den Fragen von Harry aus, welcher das so nicht hinnehmen konnte und sie sanft in die Seite Knuffte. Die Flügeltüren öffneten sich und die Kerkerfledermaus trat herein. Nickte beiden Schülern zu und verschwand im Büro von Poppy. Dort redete er kurz mit ihr und verabredete sich auf den Nachmittag zu einer Tasse Tee mit der Dame. Als er wieder auftauchte blieb er an dem Bett stehen und musterte beide. Poppy kam neben ihm zum Stehen und hörte so seine Frage. „Was ist gestern Passiert? ... Ich möchte es von Miss Schmitt hören, Mr. Potter.“ Unterbrach er gleich den Erklärungsversuch von Harry. Anne zog die Augenbrauen zusammen, so als ob sie stark überlegte und hielt sich die Hand an die Schläfen. „Tut mir Leid Professor, aber ich kann mich nicht mehr genau erinnern. Nur wie ich auf der Treppe war und mich mit Harry unterhalten haben über Astronomie und dann ist alles sehr verschwommen. Ich kann mich daran erinnern, gestern Abend sie hier im Krankenflügel gesehen zu haben.“ Snape nickte nur und hielt in seiner Hand zwei Schultaschen. Harry nahm sich seine und übergab Anne ihre. Beide gingen voraus durch die Tür. „Mr. Potter, Ihre Nachhilfe heute um 20 Uhr, wird sich um Miss Schmitt erweitern. Wir werden den Trank der letzten Stunde durchnehmen. Und nun gehen sie zu ihrem Haustisch.“ Gerade bogen die drei durch die Türe der großen Halle ein. Harry nickte dem Professor zu und beeilte sich zu Hermine und Ron zu kommen. Beide beugten sich tuschelnd zu ihm herüber. Anne konnte sich vorstellen wie Harry die Augen verdrehte und mental aufstöhnte, konnte sich daher ein Grinsen nicht verkneifen. Schade nur, dass sie vergaß, dass die Slytherin dasselbe mit ihr auch machten als sie sich auf ihren Platz zwischen Blaise und Theo setzte. Kaum hatte sie zu der Kanne mit heißer Schokolade gegriffen fielen auch schon die ersten Fragen um ihren Kopf. Ruhig ließ sie die Wörter über sie hinweg schweben, bis sie leicht genervt eine Augenbraue hob. Bis auf Blaise verstummten alle am Tisch, so dass man seinen Einwurf gut hören konnte. „Jetzt sag schon ob wir Smith eine Abreibung verpassen sollen. Oder willst du das Potter und sein Ich-rette-alle-Syndrom überlassen.“ Anne hob nur die zweite Braue und sah Blaise völlig uninteressiert an. „Ich will mir nicht vorstellen was passiert wäre, wenn Harry nicht dagewesen wäre.“ Erwiderte sie wohl bedacht in die Köpfe des Sechstjahrgangs der Slytherins. „Schon klar, welche Jungfrau will nicht vom Helden der Zauberwelt gerettet werden?“ schnaubte Draco verächtlich auf. Harry hatte die Kommentare sehr wohl mitbekommen und drehte sich zu dem Haustisch der Schlangen um. Draco funkelte ihn aus seinen grauen Augen an und Harry tat es mit seinen Saphiren nicht anders. „Bitte könnt ihr das wenigstens am Frühstückstisch unterlassen. Ihr benehmt euch wie Kleinkinder.“ „Wenn ich dich erinnern darf warst du vor Kurzen noch ein Kleinkind.“ Fuhr Draco sie an. Die gesamte Halle wurde mit einem Mal still. Das sich die Slytherin unterhielten auch mal etwas lauter war bekannt, aber das sie plötzlich gegen ihre eigenen Kameraden waren, war höchst Merkwürdig. Das dachte sich auch Severus und beobachtete kurz die Anderen Lehrer und den Direktor, der ein entzückendes Funkeln in seinen blauen Augen hatte. Danach sah er wieder auf seinen Haustisch und sah wie seine Tochter mit ausdruckslosen Gesicht Draco anfunkelte. Kurz darauf nahm sie ihre Tasse und Schultasche und stand auf. Ohne einen weiteren Blick ging sie zu den Gryffindors hinüber und ließ sich zwischen Ron und Harry nieder. Kurz stibitzte sie sich etwas von Rons Teller was ihr ein Empörtes „Hey“ einbrachte und Gekicher das von Hermine ausging. Die Slytherins währenddessen hatte sich so umgedreht, dass sie sehen konnten wie sich die Gryffindors über Rons Gesichtsausdruck amüsierten. Dieser brabbelte etwas in seinen nicht vorhandenen Bart, was nur nach mehr Gelächter ihm einbrachte. Ginny erbarmte sich ihrem Bruder und zauberte einen zweiten Teller herbei der sich gleich füllte. Daraufhin zeigte sie auf den Slytherin vor ihr und murmelte etwas Unverständliches. Kurz darauf war das grüne Symbol auf Annes Schulkleidung verschwunden und ein roter Löwe prangte an dessen Stelle. „So das passt besser zu unserm Tisch.“ Meinte die Junghexe augenzwinkert. „Kannst du das auch mit dem Raben und dem Dachs machen?“ fragte die eingebürgerte Gryffindor. Ginny grinste nur verzückt und ließ nochmal ihren Zauberstab schwingen. Kurz darauf hatte Anne das Hogwartswappen auf ihrer Brust prangen. Alle vier Häuser vereint. „Das sieht gut aus.“ Bestätigte Harry und Ron versuchte mit vollem Mund etwas beizusteuern, was aber nicht ganz verständlich war. Hermine rollte die Augen und beugte sich über den Tisch um Ron auf den Hinterkopf zu schlagen. Wie sie es sonst immer tat, wenn Ron nachdenken sollte. Nach dem Essen begaben sich alle in ihren Unterricht. Anne lief bei Harry mit und setzte sich auch mit diesem in eine Reihe. Die Lehrer sahen nur verwundert auf als sie das merkten gingen aber ihrem Lehrplan nach. Keiner der Slytherin versuchte mit Anne zu reden. Im Unterricht sah sie sich immer mal wiederum, doch keiner Reagierte. Betrübt senkte sie den Kopf. Zu gern würde sie wissen was auf einmal Los war, das die Schlangen auf einmal so reagierten. Zum Mittag saß sie bei den Ravenclaws zwischen Luna und Jace und zum Abendessen gesellte sie sich zu Conny. Mit Harry zusammen ging sie direkt danach in die Kerker zum Büro ihres Vaters. Beide Klopften an und ein leises „Herein“ war zu Hören. Harry ließ ihr den Vortritt und schloss hinter sich die Tür. Severus hatte schon auf beide gewartet. Das Bild mit dem Gang zu seinen Gemächern war schon offen. „Mr. Potter, ihren Aufsatz bitte. Und nun Folgen sie mir.“ so legte er das Pergament auf seinen Schreibtisch und durschritt das Portal zu seinen Privatgemächern. Anne und Harry folgten Ihm. Auf der anderen Seite, wartete die Kerkerfledermaus und nachdem Anne als Letzte durch das Portrait kam, fand sie sich in den Armen des Professors wieder. Kurz lächelte sie ihn an, da klopfte es schon an seiner Tür. Er wies beide Schüler an sich zu setzten und kurz darauf erschien für jeden eine Tasse mit heißer Schokolade. Ein Wink mit dem Zauberstab, ließ den Kamin noch entflammen und dann ging der Tränkemeister zur Tür und ließ die beiden Slytherin herein. Draco blieb wie angewurzelt stehen und Blaise ging direkt in ihn rein. So musste er sich die Nase halten, da Draco doch sehr kräftige schultern hat. Beide musterten Harry der auf der Couch saß und sich die Finger an seiner Tasse wärmte. Ende November viel meist schon der erste Schnee, auch wenn er dieses Jahr etwas auf sich warten ließ. Nichts destotrotz war es in den Kerkern ungemütlich kalt um diese Zeit ob nun Schnee lag oder nicht. „Setzten!“ schnarrte Snape seinen Patensohn an, welcher sogleich folgte und das Sofa gegenüber der Beiden benutzte. Blaise folgte ihm und Severus nahm in seinem Sessel Platz. So etwa fünf Minuten Später kam Remus herein. Severus hatte ihm beim Abendmahl sein Passwort gegeben, so dass er zu jederzeit in die Gemächer der Fledermaus kam. Der Wolf setzte sich zu Harry und umarmte ihn erst einmal kurz, fragte nach seinem Befinden und sah dann erwartungsvoll Severus an. „Ich wollte sie in Kenntnissetzten, was ich und Miss Schmitt an unseren freien Tagen unternommen haben. Doch nach den jüngsten Ereignissen, möchte ich erst einmal eine Erklärung. Draco, gestern Abend haben du und Professor Lupin mich noch aufgeklärt, was auf dieser Treppe passiert ist. Du hast mich nach Mr. Potter gefragt und heute Morgen beschimpfst du ihn und ihr schafft es meine Tochter soweit zu bringen, dass sie sich lieber an einen anderen Häusertisch setzt.“ Remus prustete in seine Tasse als er hörte wie Snape Miss Schmitt betitelte. „Severus ich bitte dich, seit wann ist Miss Schmitt deine Tochter.“ „Um genau zu sein seit 28 Stunden und 15 Minuten. Und falls es Blaise wissen möchte sein Vater ist ihr Pate.“ Blaise wollte etwas erwidern und sah zwischen Anne und Snape hin und her, doch etwas Gescheites wollte ihm nicht einfallen. Draco wiederum saß mit einer völlig gleichgültigen Mine da und sah auf Harry, der den Worten gelauscht hatte und sich dann zu Anne umdrehte und ihr die Hand reichte und sie sanft anlächelte. Remus stellte seine Tasse ab und sah zwischen seinem Kollegen und seiner Schülerin hin und her, bis sich ein freundliches Lächeln auf seine Mundwinkel schlich und er sie liebevoll in den Arm nahm. „Darf man fragen was dich dazu bewegt hat? Und hat sie deinen Namen angenommen?“ wollte Remus wissen. „Das werde ich dir unter vier Augen später einmal erzählen. In der Schule heißt sie vorläufig noch Schmitt. Darf ich jetzt wissen wie so schnell über Nacht ein solcher Sinneswandel einsetzt?“ „Ähm… Professor, wenn ich etwas dazusagen dürfte?“ „Fahren sie fort Mr. Potter.“ „Heute Morgen, zumindest haben mir das Ron und Hermine erzählt, als sie mich und Anne abholten hat Professor Dumbledore eine merkwürdige Ansprache gehalten und dabei besonders die Slytherins angeschaut. Danach waren sie wie ausgewechselt. Mine sagte etwas von einer Projektwoche in den Wäldern, aber sie war sich sicher dass er eigentlich etwas anderes damit aussagen wollte. Vielleicht hat es ja damit zu tun.“ Snape sah in die grünen Augen von Harry und versuchte darin zu ergründen, was er damit direkt meinte. Doch da er nicht selber anwesend war, musste er wohl am nächsten Morgen Miss Granger selber fragen. „Hast du das heute Morgen mitbekommen?“ wandte er sich stattdessen an den Wolf. Dieser schüttelte verneinend den Kopf und setzte zu einer Erläuterung an. „Ich bin heute etwas spät gekommen, keine Minute bevor ihr drei kamt. Vielleicht hat es auch mit Montagabend zu tun.“ Snape sah Draco an und versuchte in seinen Geist einzudringen. Doch er stieß gegen Mauern die sonst nicht da waren. Der Malfoyspross währenddessen sah weiterhin zu Harry und ließ keine Bewegung aus seinen Augen. So bemerkte er auch nicht wie sich etwas schwarzes Felliges auf vier Pfoten an ihn heran schlich. „Zwerg, das wollte ich dir schon zum Frühstück sagen. Dein Kater war über Nacht bei mir. Ich habe nichts gegen Haustiere, aber dieser Schlawiner hier kommt nicht nochmal in mein Bett. Sag ihm das.“ Auf das „Zwerg“ zog die Rothaarige gespielt beleidigt die Unterlippe nach oben, nickte aber und grinste daraufhin gleich. Sie wusste nur zu genaue wie ihr Kater sein konnte. So ließ sie ihn auch seinen weg ziehen der direkt auf den Blonden zusteuerte und zwischen seinen Beinen umher scharwenzelte. Draco rührte sich keinen Millimeter und war wie Gebannt in seinem Blick zu dem schwarzhaarigen Gryffindor. Er merkte nicht wie in einem Satz das Haustier auf seinen Schoß sprang und seine Krallen leicht in die Oberschenkel gruben. Durch die stetige nicht Beachtung, fuhr das schwarze Ungetüm seine Krallen aus und erwischte den Blonden an seiner Hand. Der schrie kurz auf und fing das Blinzeln an. „Au was soll das? Bist du nicht Annes Kater?“ fragte er das Ungetüm und versank kurz in den grünen Augen. Verwirrt hob er den Kopf und sah zu seinen Paten. Erst dann merkte er die Anwesenheit der Anderen. „Hat Poppy dich doch noch heute Abend entlassen?“ fragte er verwirrt als er Harry sah. Severus zog eine Augenbraue nach oben. „Draco an was erinnerst du dich zuletzt?“ „Professor Lupin ist aus dem Krankenflügel gegangen, weil Anne mir sagte dass ihr zurück seid. Ich sprach gerade mit Madam Pomfrey. Sie hat den Golem erkannt und dann kam der Professor wieder. Eine Vitrine ging zu Bruch und irgendein Stoff wurde über mich geworfen. Dann sind wir in die Kerker. Du kamst wenig später und ich erklärte was los sei. Und dann denke ich bin ich zu Bett gegangen. Also kann heute gar nicht gestern Abend sein. Warum erinnre ich mich dann nicht an den heutigen Tag?“ „Sei froh, dass du dich nicht erinnerst. Du würdest die Haare vom Kopf reißen, wenn du wüsstest was du zu den Beiden gesagt hast.“ „So was hab ich denn gesagt?“ Richtete sich der Blonde an seinen Hauskollegen. „Das möchtest du wirklich nicht wissen. Du warst fast der Alte wie vor einem Jahr und du warst nicht Nett.“ Murmelte Harry. Draco stand daraufhin auf und setzte sich auf die Lehne neben Harry. Severus zog wieder eine Schwinge nach oben. „Aber ich habe dich nicht verflucht oder so?“ „Nein nur beschimpft und die andern aus deinem Haus dazu gebracht Anne zu meiden.“ „Wieso sollte ich so etwas tun? Ich mein Ihr seid meine Freunde!“ „Sag mal, wie lang wart ihr schon in der großen Halle heute Morgen?“ „Ich kann mich nicht erinnern heute Morgen aufgestanden zu sein.“ „Dann denke ich gehst du jetzt ins Bett und sagt‘s den Anderen Slytherins, das meine Tochter morgen Früh wieder an ihrem Haustisch sitzt.“ Sagte der Tränkemeister mit sanfter Stimme, die Draco nur aus seiner frühsten Kindheit kannte. Irritiert zog der Blonde die Augenbrauen hoch. „Deine … Deine … was … Tochter?“ Stotterte er. „Weiß mein Vater das schon? Und was ist mit Dumbledore?“ „Dein Vater hat alles für mich geregelt, natürlich weiß er davon. Und das Suppenhuhn wird es nie erfahren. Also passt auf was ihr sagt. Da ihr nun wisst was wir beide in unserer freien Zeit getan haben, könnt ihr ja gehen und uns etwas Zweisamkeit lassen. Und Mr. Potter, ich denke Draco würde gerne die Nachhilfestunden übernehmen. Noch ist Zeit, ich werde meine Tour erst gegen elf starten. Wenn ich euch nicht erwische, habt ihr Glück gehabt. So jetzt raus mit euch beiden. Blaise Remus einen Moment noch.“ Draco verabschiedete sich und Harry drückte seinen Ersatzpaten, bevor er sich von den Anwesenden verabschiedete. Blaise sah immer noch zu der Rothaarigen als er die Tür zuschnappen hören konnte. „Und wie ist meine Vater so?“ war das einzige was ihm nach der langen Zeit einfiel. „Er ist ein guter Schachspieler, und deinen Humor hast du von deiner Mutter.“ Sandte sie ihm in den Kopf. „Und wer hat gewonnen?“ „Dreimal darfst du raten.“ „Ich denke, mein Vater. Erzählst du mir wie das ablief was ihr gemacht habt?“ Anne holte ihr Gedankenbuch hervor und schrieb hinein. Sie erzählte davon wie Lucius ein Dokument ihnen gab, auf denen sie drei also Devon, Severus und sie selbst, nur unterschreiben mussten. Dann durfte sie sich noch aussuchen welchen Nahmen sie annehmen sollte. „Und welchen hast du angenommen?“ fragte der Jugendliche neugierig. Da Severus die Entscheidung nicht gesehen hatte interessierte ihn die Antwort natürlich und auch Remus, da er ja von Severus keine richtige Antwort bekam. „Snape. Welchen sonst?“ „Dann bleiben deine Initialen ja gleich.“ „Gut das du mich daran erinnerst, dann brauch ich mir keine neuen Taschentücher besticken lassen, was für eine Kostenersparniss.“ Erwiderte sie im Ironischen Tonfall. Remus musste kurz auflachen, während Blaise ihr die Zunge raus steckte. „Du sag kann ich deine Eule benutzen wenn ich meinem Paten schreiben möchte?“ „Was willst du ihm dann schreiben?“ „Schachkoordinaten.“ „Oh Merlin, wie lang wollt ihr dann schreiben. Dann ist ja nächstes Jahr noch nicht um. Ich habe eine andere Methode, die geht wesentlich schneller. Erkläre ich dir später mal. Ich werde dann gehen. Professor, Professor Lupin, eine angenehme Nacht.“ „Wünsche ich dir auch Blaise und denk an die Hausaufgaben in Verteidigung.“ „Sind schon zur Hälfte erledigt, Sir.“ Blaise ging und schloss dir Tür hinter sich. Er brauchte wirklich gerade Zeit für sich um zu verdauen das er sozusagen jetzt eine Patenschwester hatte. Etwas was ihn eigentlich freute, wenn es nicht so unvorbereitet wäre. „Also Remus deine Einschätzung, wie liefen die vier Tage?“ „Hermine hat dich Samstag vertreten, sie hat sich still mit mir über den Banntrank unterhalten. Am Sonntag hat sich Draco kurz blicken lassen beim Essen in deiner Person ansonsten warst du offiziell in deinen Kerkern und hast an einem Trank experimentiert. Ach ja Albus wird dich sicherlich darüber ausfragen. Er ist recht neugierig geworden. Die Stunden am Montag und auch Dienstag verliefen ereignislos. Der Erste, zweite und dritte Jahrgang wurde unterrichtet und die anderen haben recherchearbeit in der Bibliothek gemacht. Soweit habe ich das mitbekommen. Du solltest Draco vielleicht unter deine Obhut nehmen. Er würde einen guten Lehrer abgeben, wenn er mehr Erfahrung bekommen würde darin. Montagabend war dann beim Essen ein kleiner Vorfall den du ja erlaubt hast.“ Severus zog die Augenbraue nach oben. „Die beiden haben sich jetzt nicht wirklich geküsst?“ „Nun ja, wie man es sieht. Beide haben sich spielerisch gestritten und die Stimmung ist hochgeheizt. Ron und Mister Zabini standen hinter den beiden und als beide anfingen sich anzustoßen gaben die beiden Harry und Draco einen Schubs zu viel. Sie landeten auf ihren Lippen. Nennst du das Kuss?“ „Könnte man als Kuss durchgehen lassen.“ Schmunzelte der Tränkemeister. „Albus war geschockt und bevor er weiß anlief ist er durch den Lehrerausgang gestürmt. Irgendwas vor sich hingemurmelt, was ich nicht ganz verstanden habe. Irgendwas von Rache. Deswegen auch mein Gedanke, das er was mit der Ansprache heute Morgen zu tun hatte. Vielleicht hat er auch Smith angestiftet sich an Anne zu vergehen. Da sie in seinen Augen der Übeltäter sei. Ich werde dir meine Erinnerung daran dalassen, wenn du dir das Ganze noch anschauen willst. Ach ich habe noch etwas anderes. Kannst du das weiterleiten?“ „Was ist das?“ „Von dem Werwolf-Rudel, das ich im Sommer aufsuchte um mich von meiner Mission zu erholen. Sie haben gehört das Fenrir die anderen britischen Rudel zusammengeschlossen hat für Friedensverhandlungen. Sie haben mir ihre Wünsche geschickt. Außerdem etwas über Albus, ich weiß nicht ob ihr etwas davon gebrauchen könnt, aber vielleicht hilfst ja. Das sind Sachen aus meinem Tagebuch, seit der Schulzeit bis jetzt die mir merkwürdig vorkommen. Ich werde mich losmachen. Albus hat sich für heute Abend bei mir angemeldet.“ „Gut, zu wann möchtest du den Banntrank diesmal haben?“ „Ein Tag vorher wäre diesmal Gut. Ich möchte ausprobieren ob ich dann nicht so große Beschwerden habe. Ich werde dir alles aufschreiben für deine Unterlagen. Ich…“ „Du? Was ist noch?“ „Naja, ich kenne da noch drei die sich gerne als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen würden. Sie sind alle im erwachsenalter Gebissen wurden, einer ein Muggel und zwei Zauberer. Damit würdest du deine Ergebnisse untermauern können.“ „Wenn sie das wollen, muss ich aber nächste Woche Bescheid wissen. Sie bekommen auch meine Unterschrift für das Ministerium.“ „Das wird sie freuen zu Hören. Den Weg in die Heulende kennst du noch, oder? Dann würde Albus davon nichts mitbekommen.“ „Gute Idee. Jetzt lass den Alten nicht warten.“ Somit verschwand auch Remus und Snape sah zur Couch, auf der seine Tochter gerade mit dem schwarzen Ungetüm schmuste. „Ich habe hier deine Hausaufgaben von Mrs. Word und die Erinnerungen der letzten Tage.“ Sagte er als er sich neben sie setzte und das Buch vom Vortag wieder hervorholte. „Wir wurden ja gestern unterbrochen. Meine ,und nun auch deine, Familienchronik. Du wirst sehen dass du schon eingetragen bist. Sie es dir ruhig an. Am nächsten Hoogsmaedwochenende werden wir zu Gringotts gehen, damit kannst du dann auf mein Konto zugreifen. Aber ich denke dich würde eher interessieren wie viel du selber auf dem Konto von dieser Verlegerin hast. Wir können auch einkaufen gehen. Ganz wie es dir beliebt.“ Während Severus geredet hatte, sah sie ihn nur lächelnd an und strich sanft durch das Fell ihres Katers. Ihr ist selten aufgefallen das der Tränkemeister so viel auf einmal und ungezwungen noch dazu spricht, aber es fühlt sich gut an ihm einfach nur zu zuhören und das entspannende schnurren des Katers zu hören. Der Abend klang aus in dem noch etwas Musik gespielt wurde und Severus sich einigen Aufsätzen widmete. Anne ist zum Schluss auf dem Sofa eingeschlafen. Ihr Vater deckte sie zu und stellte sich den magischen Wecker um eine halbe Stunde früher. Am nächsten Morgen wurde sie durch sanftes Schnurren geweckt und schaute sich etwas verwirrt um, als sie das Wohnzimmer ihres Vaters erblickte. Dieser kam auch schon fertig angezogen, aus einer angrenzenden Tür. „Ich habe von einer Hauselfe neue Kleidung für dich und auch etwas Hygieneutensilien, wenn du dich frisch machen willst. Ich bringe dich dann zum Gemeinschaftsraum, damit ihr gemeinsam in die Halle könnt. Außerdem kann ich so die Lage auskundschaften, ob sich die Schlangen wieder im Griff haben.“ Sie nickte nur und verschwand kurz hinter der Tür, die sich als kleines Bad entpuppte. Nach 20 Minuten kam sie heraus und sah sich nach ihrem Kater um. Das Ungetüm stand schon an der Tür und Severus kam aus seinem Arbeitszimmer. Gemeinsam liefen sie zu dem Portal der Slytherins und er nannte dass Lehrerpasswort. Im Gemeinschaftsraum war eine hitzige Diskussion im Gange. Allen Voran Milli und Pansy, die sich gegen Draco stellten und ihn gar nicht zu Wort kommen ließen. Das Streitthema war anscheint, das Anne diese Nacht nicht in ihrem Zimmer war und die beiden Mädels gaben den Blonden die Schuld. „So glaubt mir doch! Ich stand unter irgendeinem Zauber.“ Beteuerte der kühle Malfoy. „Ich glaub dir nicht, sonst wäre meine Zimmernachbarin ja bei mir gewesen. Also Draco was hast du mit ihr gemacht und wo ist sie?“ „Als ich gestern von Professor Snape gegangen bin, war sie noch Quicklebendig. Woher soll ich denn wissen, warum sie nicht in ihrem Bett geschlafen hat? Mensch Blaise jetzt sag doch auch mal was! Du warst schließlich noch da als ich gegangen bin.“ Befragter kam gerade die Stufen aus den Jungenschlafräumen hoch und zog erst mal eine Augenbraue hoch. Anne stand mit Snape weiterhin am Eingang und besah sich die Runde. Irgendwann hatte sie genug Mitleid und schlich sich auf Zehenspitzen an Draco heran. Direkt hinter ihm sprang sie mit einem Satz auf ihn und schlang die Arme um seine Schultern. Den Kopf an seine Halsbeuge gelehnt. Schelmisch Grinsend sah sie Pansy und Milli an, welche anfingen mit Kichern. „Mensch bei Merlin, musst du mich so erschrecken? Wo warst du?“ Sie nickte in die Richtung hinter ihr und Draco sah seinen Paten, der seine Kühle, miesepetrige Maske auf hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)