Anarie von zeusy ================================================================================ Kapitel 23: Kapitel 23 ---------------------- Kapitel 23 Harry beendete sein Mal und zusammen mit Mr. Malfoy apparierte er zu Minerva. Diese begrüßte Harry stürmisch und fragte nach seinem Befinden. Harry konnte sie beruhigen, da es ihm niemals besser ging. Poppy begrüßte beide und übergab Harry einen Koffer. „Mehr konnten wir leider nicht retten. Minervas Bruder ist dabei, das Haus wieder zu errichten. Wir haben Anaries Sachen mit zu deinen Getan. Du gibst sie ihr doch und was macht das Mädchen jetzt?“ „Soviel ich weiß, ist sie einkaufen gegangen. Ich richte aber Grüße von ihnen aus.“ Auf dem Manor wieder angekommen packte Harry seine Sachen aus und übergab Tinka einige Sachen die von Anarie sein musste. Seinem Fotoalbum und dem Tarnumhang war nichts passiert. Die Karte der Rumtreiber war auch noch in Ordnung. Und eine Uniform hatte das Feuer nicht zerstört. Dafür waren aber seine Bücher hin und auch sein Koffer für die Tränkezutaten. An seine Hausaufgaben brauchte er da gar nicht erst denken. Aber jetzt wollte er erst mal mit Lucius reden. Er nahm sein Fotoalbum und ging in das Arbeitszimmer des Aristokraten. Lucius hielt ihm dort ein Dokument hin, das den Blonden als Rechtsbeistand auszeichnete. Harry unterschrieb und bat den Mann die Unterlagen in dem Fotoalbum zu vergrößern. Einige Zeit blätterte Lucius durch die Pergamente ehe er zusammenfasste. „Mr. Potter, man hat sie eindeutig bestohlen. Oder haben sie Überweisungen an Dumbledore, einem Orden und einigen anderen Privatpersonen genehmigt?“ „Nein, Ich habe nicht mal gewusst das ich ein Verließ habe, bevor ich zu Schule kam.“ „Kennen sie eine Familie Salina, Sides, Layo und Dursley?“ „Dursley heißen meine Verwandten. Die anderen sind mir unbekannt.“ „Verstehe. Ich werde mir von Gringotts Einsicht in die Dokumente holen. Mit ihrer Erlaubnis auch von dem Blackverließ.“ Harry nickte „Wir werden das Geld zurückholen Die Kobolde sind da sehr schnell und unbarmherzig. Doch wie es im Moment aussieht, werden sie wohl bis Neujahr warten müssen, dass alles zurück ist.“ „Dann werde ich den Einkaufsbummel mit Dray verschieben müssen. Das ist nicht so schlimm.“ „Darf ich fragen, welche Kleidungstücke, das Feuer überstanden haben?“ „Ein Uniform und eine Hose.“ Nuschelte Harry. „Dann sollten sie trotz allem mit Draco einkaufen gehen. Sie können ihm das Geld ja zurückgeben. So wie ich Cissa kenn, möchte sie so oder so, dass sie es als Geschenk annehmen. Tun sie sich selbst den Gefallen und nehmen sie es an. Es schont ihre Nerven.“ Schmunzelte Lucius. Da öffnete sich die Tür und Tom stand im Rahmen. „Schon zurück? Ich dachte es dauert länger?“ „Ja wir sind wieder da. Habe Sev aus dem Labor verjagt und ihn zu Anarie geschickt.“ „Ist etwas passiert?“ „Das kann man so sagen. Marcus ist wieder im Land. Ich habe ihm mit einem Mandanten getroffen.“ „Und was hat das mit Anarie zu tun?“ fragte Luc skeptisch. „Ich bin mir nicht sicher, es kann auch nur Einbildung sein, nur dieser Mandant ist nicht ganz Koscher und Anarie hat seltsam reagiert.“ „In wie fern seltsam?“ „Sie begann das Zittern und war nicht ansprechbar. Wir sind sofort hierher zurückgekehrt und sie sollte nun in den Armen ihres Vaters liegen.“ „Wie hat Sev reagiert?“ „Wie schon? Er hat seine Testreihe sausen lassen und hat das Mädchen in den Arm genommen, so wie ich das gehört habe liest er ihr etwas vor. Apropos, hier mit freundlichen Grüßen von Anarie.“ Tom legte Lucius die Mappe von Gringotts auf den Tisch. Erst jetzt bemerkte er Harry in dem anderen Stuhl vor dem Schreibtisch. „Mr. Potter kennst du ja. Mr. Potter das ist Mr. Riddel. Woher kommst du daran? Das ist für uns perfekt.“ „Anarie hat den Kobold in der Bank danach gefragt.“ „Einen Kobold, einfach gefragt? Du willst mir jetzt aber keinen Bären aufbinden?“ „Nein eine Harpyie. Was denkst du denn?“ „Erzähl mir das Später, Mr. Potter, sie wollten doch mit Mr. Riddel sprechen? Hier haben sie ihre Möglichkeit. Alles Weitere besprechen wir heute Abend. Da werde ich eine gute Strategie haben. Draco sollte gegen Mittag wach sein, wenn sie dann noch immer einkaufen wollen.“ Harry Nickte nur und sah Tom erwartungsvoll an. Dieser zeigte ihm an zu folgen und ging durch die Tür, in Richtung des kleinen Salons. Dort setzte er sich und gleich kam eine Hauselfe um seinen Getränkewunsch zu erfüllen. „Sie wollten mit mir sprechen, Mr. Potter.“ „Um ehrlich zu sein, schon seit einiger Zeit.“ „Wie kommt es?“ „Da gab es so ein nettes Mädchen das einem zum Denken anregt.“ „Interessant. Und ihr Mentor der große Albus Dumbledore?“ „Meinen sie wirklich der ist so groß? Er erzählt mir, wenn überhaupt, nur die halbe Wahrheit.“ „Was ist daran so schlimm?“ „Wenn durch Unwahrheiten, Leute Sterben die man leibt ist das wohl schlimm.“ „Sie reden von Black, ihrem Paten.“ Harry nickte nur und sah auf den Boden. Tom betrachtete den schmächtigen Jungen ihm gegenüber und begann nach einiger Zeit das Sprechen. „Man sagte mir, meine Ziele interessieren sie.“ „Ja schließlich stehen sie für magische Lebewesen ein. Und so wie ich es gehört habe ist es ihnen Egal ob Schwarz oder Weiß. Das finde ich gut. Ich mein, ich habe einen Halbriesen, einen Werwolf, einen Hauselfen und mehrere Magische Tiere als Freunde. Sollte ich da nicht an ihren Rechten interessiert sein? An ihr Wohlbefinden.“ „Guter Standpunkt. Mir liegt es fern ihnen Schmerzen zuzufügen, aber was wissen sie von ihrem Paten?“ „Sirius, war der beste Freund meines Vaters und auch von Remus und dann noch Peter Petegrew, der in ihren Reihen ist. Er war ein Black, eine mächtige Familie auf der schwarzmagischen Seite. Auf dem Stammbaum in seinem Haus war er ausgelöscht, weil er die Familie verraten haben soll. Er hatte einen kleinen Bruder der verstorben ist, dieser war auch in ihren Reihen.“ „Regulus, an ihn kann ich mich erinnern. Er hatte Talent, doch Moody hatte ihn erwischt. Was die Sache mit Peter angeht, da trügen mich meine Erinnerungen zurzeit.“ Harry sah den dunklen Lord in die braunen Augen. „Ich verstehe nicht, wie Erinnerungen sie trügen können.“ „Sie sind widersprüchlich, dass soll es heißen.“ „Ist Bellaterix noch in ihren Reihen?“ „Die Verrückte war nie in meinen Reihen. Es ist so das nicht Sirius sondern sie aus der Familie verstoßen wurde. Soweit ich weiß hatte sich Dumbledore um das Mädchen gekümmert.“ „Das heißt, sie haben Mr. Malfoy und die anderen Todesser nicht in das Ministerium geschickt?“ „Wann soll das gewesen sein?“ „Letzten Sommer, vor den Sommerferien.“ „Ist das der Umstand wie ihr Pate starb.“ „Ja Bella hatte einen Stupor auf ihn geschossen und er fiel in den Schleier. Aber wenn Bella nicht auf ihrer Seite ist, dann… dann…“ „Dann wird sie auf Dumbles Seite sein.“ „Aber, dann hat Dumbledore ja Sirius… Mr Riddle darf ich kurz etwas ausprobieren? Es wird ihnen weder schmerzen, noch sonst irgendwelche Beschwerden bereiten.“ Tom nickte und Harry versuchte angestrengt seine Verbindung über die Narbe zu nutzten. Er sah zwar kurz etwas, allerdings war es nicht der Salon in denen sie Saßen. „Nun Junge, wolltest du nicht etwas ausprobieren?“ fragte Tom nach einiger Zeit. „Habe ich, aber es ist nicht so wie ich es mir gedacht habe. Man sagte mir, durch die Narbe die ich von dem Kadavra habe, hätte ich eine Verbindung zu ihnen. Diese wollte ich gerade nutzen, um ihnen etwas zu sagen.“ „Wie sollte man denn einen Kadavra überleben wenn man kein Dämon wäre?“ „Wie bitte?“ „Bringt man euch in der Schule denn gar nichts mehr bei? Dämonen, welcher Art ist egal, kann kein Avada Kadavra niederstrecken. Folglich hätten sie tot sein müssen, da sie kein Dämon sind.“ „Man sagte mir es wäre die Liebe meiner Mutter gewesen.“ „Sicherlich kann die Liebe, mächtige Flüche abschwächen oder unfähig machen, aber keinen Todesfluch.“ „Aber wie komm ich dann zu der Narbe? Wieso konnte ich gerade etwas sehen durch diese Verbindung aber nicht diesen Salon, sondern so etwas wie Kerkerräume? Wieso lebe ich dann noch, obwohl sie doch einen Kadavra auf mich abschossen?“ „Die letzte Frage möchte ich auf einen späteren Zeitpunkt verschieben, wenn ich meinen Erinnerungen wieder trauen kann. Die anderen beiden Fragen kann ich nicht beantworten.“ „Warum wollten sie mich umbringen? Wegen dieser Prophezeiung?“ „Junge, welche Prophezeiung? Ich habe keine Ahnung von was du sprichst und Wieso sollte ich dich umbringen wollen? Du bist ein Kind, Kinder führt man nicht in den Krieg. Ich kämpfe nicht gegen Kinder. Was weißt du über magische Wesen?“ „Nicht viel, wir haben erst diese Jahr damit angefangen und das auch nur weil Remus eine Stunde von seinem Plan davon abgegeben hat.“ „Wir magische Wesen werden sehr alt, ja du hast richtiggehört ich bin ein magisches Wesen. Da wir nun mehr locker 5000 Jahre alt werden können, bekommen wir als natürliche Gegenleistung nicht viele Kinder. Wenn wir eines bekommen in tausend Jahren ist das viel. Darum sind uns Kinder heilig.“ „Darf ich fragen was für ein Wesen sie sind?“ „Ein Feuerdämon, deswegen werden meine Augen rot. Du kannst die Dämonenarten sehr gut an den Augen ablesen. Bei Anaries Bekannten hast du sicherlich die grauen Augen gesehen. Er ist ein Schattendämon.“ „Wie bei Sirius, wenn er wütend wurde.“ Flüsterte Harry „Sirius, war ein Schattendämon genau wie sein Bruder.“ „Aber Narzissa ist doch eine Veela, zumindest glaub ich das.“ „Die Blackfamilie hatte zwei Zweige. Grundsätzlich sind sie Schattendämonen, aber in einer Generation war eine Veela der Gefährte eines Black und so kam das Veelenblut in die Chronik. Ab da zweigte sich dieser Zweig ab. Sie zeigten weder Dämonen noch Vela Auffälligkeiten. Bei Cissa ist es erstmals wieder durchgekommen. Nein warte bei Walpurga war es genauso. Darf ich dir etwas Zeigen? Dazu müssten wir in die große Bibliothek.“ „Gerne.“ Beantwortete Harry. So gingen beide in das dritte Stockwerk das sowohl das dritte und vierte umfasste. Dort ließ Tom mit einer Handbewegung den Schweren Wandteppich verschwinden und Harry konnte dort zwei riesige Stammbäume sehen. Einmal der Zweig der von Lucius ausging und dann der Zweig von Narzissa. Tom zeigte mit einem Lichtstrahl aus seinem Zauberstab auf eine Zweigung die Sirius von Narzissa trennte. Auf diesem Familienzweig war kein Name ausgelöscht, so konnte er auch Andromeda Black, jetzt Tonks, sehen. „Hast du noch weitere Fragen?“ „Nur eine. Kann ich das mit den Dämonen irgendwo nachlesen?“ „Das beste Buch habe ich Anarie geschenkt. Frage sie doch danach. Ansonsten steht dir diese Bibliothek zur Verfügung. Deine Muggelgeborene Freundin, würde sich über dieses Angebot freuen.“ „Ja das würde Mine sich wirklich. Zu Anarie kann ich wohl jetzt nicht oder? Ich mein ich habe ja gehört was vorgefallen ist.“ „Wir können auf dem Rückweg vorbei schauen und dann begleite ich Sie in den Salon.“ Harry nickte und Tom führte ihn die Treppen wieder nach unten. Vor Anaries Tür hielten beide und klopften an. Ein leises Herein hörten beide. Also öffneten sie die Tür. Harry stellte fest, dass es in Anaries Räumlichkeiten genauso aussah wie in seinen. Die Farben waren etwas anders aber von der Einrichtung und dem Schnitt des Raumes, war er an dem erinnert, den er heute Morgen sah. Flüchtig sah er sich um und enddeckte Anarie auf dem Sofa vor dem Kamin. Eine leichte Wolldecke über sie. „Geht es dir besser?“ fragte der Lord und setzte sich kurz auf einen Sessel. Anarie nickte nur und sah wieder in das Feuer. „Wir beide gehen wann anders nochmal einkaufen. Versprochen.“ Grinste Tom sie an. Anarie nickte nur zur Bestätigung. „Ich habe dir da jemanden mitgebracht. Mr. Potter.“ Harry drehte sich zu beiden um, denn er hatte auf dem Sideboard das Buch von Bille betrachtet. „Hallo Kurze, Ich habe gehört, dir ging es vorhin nicht gut.“ Anarie sah auf und ein zaghaftes Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab. Sie winkte mit der Hand ihn zu sich. Sie richtete sich richtig auf und zog die Füße an, um Harry Platz zu lassen. Dieser setzte sich auch gleich darauf. „Was habt ihr so gemacht? Ich mein, du warst doch einkaufen mit Mr. Riddle.“ „Onkel Tom und ich waren in der Winkelgasse und in der Nockturngasse. Schau was ich gefunden habe.“ Dabei deutete sie auf den Korb in dem etwas schwarzes Fellbesetztes Lag und kurz davor der Hellbraune kleine Wolfwelpe. „Was für ein Tier ist das?“ „Sieht man das nicht?“ „Ich sehe schwarz.“ Das ließ Tom auflachen und drei Augenpaare öffneten sich. „Das sind zwei neue. Und dein Dad erlaubt es?“ „Er hatte groß keine Wahl, sie waren schon da als er sie gesehen hatte.“ Grinste sie ihn an. In dem Moment ging die Tür abermals auf und Severus stand im Rahmen. „Dann sind deine Kopfschmerzen nicht mehr so schlimm wie ich sehe.“ Severus schloss die Tür hinter sich und setzte sich auf den freien Sessel. Er stellte eine Phiole auf dem niedrigen Tisch ab und bedachte Tom mit einem Mürrischen Blick. „Sie mich nicht so an. Die beiden wollten unbedingt mit Anarie mit.“ „Musste es denn unbedingt ein Hund sein?“ „Ich kann gar nichts dafür, frag den Hund, vielleicht antwortet er dir.“ Der Wolf und auch die Katze setzten sich in Bewegung und steuerten auf Anarie zu. Beide setzten zu einem Sprung an und ließen sich neben ihr nieder. Da der Hund jetzt alleine Lag, setzte er sich auf. Er musterte den neuen, da er Harry ja noch nicht kannte und legte den Kopf leicht schräg. Harry tat das gleiche und flüsterte dabei. „Wie Tatze.“ Anarie neben ihm hörte es und zog fragend die Augen zusammen. „Mein Pate war ein Animagie. Er konnte sich in einen großen schwarzen Hund verwandeln, einen Grimm. Ich habe ihn dann immer Tatze gerufen. Aber ich habe dir das doch schon einmal erzählt.“ „Hast du dich deswegen erst so aufgeregt?“ Fragte Anarie ihren Vater. „Ja, Ich und Mr. Black haben uns nicht sonderlich gut verstanden.“ „Mein Vater und Siri, sowohl Remus und die Ratte Peter haben deinem Dad unschöne und schmerzhafte Streiche gespielt.“ Anarie nickte dazu nur und Severus senkte kurzzeitig seinen Kopf. „Mr. Riddle meinte du hättest ein Buch das du mir ausleihen könntest. Etwas über Dämonen.“ „Ja ich habe es gesehen. Ich bring es dir zum Essen mit. Einverstanden?“ Harry nickte und bedankte sich in einer Umarmung bei ihr. „Hast du was dagegen wenn ich den schwarzen da auch Tatze nenne? Das ist ein schöner Name für einen Hund.“ „Nein mach nur, und wenn du mir zeigst wo die Leine ist, geh ich auch eine Runde Gassi mit ihm.“ „Lass dich nicht von Lucius erwischen, der weiß noch nichts von ihm.“ „Das solltest du ihm baldmöglichst sagen.“ „Mach ich heute Abend, Dad. Wenn er schon etwas Feuerwiskey mit dir getrunken hat.“ „Gute Strategie, erst an heitern und dann in Schock versetzten.“ „Ich dachte eher an meinen Unschuldsblick.“ „Der gehört eindeutig verboten.“ Setzte Tom an. „Den hat sie von ihrer Mutter.“ Bestätigte Severus. „Kannst du mir nicht etwas über sie erzählen?“ fragte Anarie und unterdrückte ein Gähnen. Das einzig Gute an einem Gedankenbuch ist, dass man eine klare Stimme hinterlässt aber immer noch Gähnen kann. „Ich erzähl dir später etwas von ihr. Nimm drei Tropfen von dem Trank.“ Fragend hob sie die Augenbraue. „Traumlosschlaftrank.“ Murmelte Harry. „Wie kommen sie zu der Erkenntnis?“ „Er sieht Violett aus und hat einen süßlichen Duft. Außerdem als sie die Phiole hinstellten habe ich gesehen das er zähfließend ist. Poppy, ich meine Madam Pomfrey hat mich Ende des letzten Schuljahres damit vollgepumpt, damit ich überhaupt schlafen kann. Anarie nimm ihn ruhig, er wirkt wirklich gut.“ „Wieso gab ihnen Poppy den Trank?“ „Sirius.“ „Verstehe. Dann übergebe ich ihnen die Leine und sie gehen mit dem Ungetüm Gassi. Und dich bring ich ins Bett.“ „Ich wollte doch Harry zum Essen das Buch geben.“ „Es gibt später auch ein Abendbrot.“ „Oder ich gebe es dir und du gibst es Harry.“ „Wäre auch eine Möglichkeit.“ Harry runzelte die Stirn. „Ganz ehrlich, so ein Gedankenbuch ist wirklich toll. Niemand hört so ein Gespräch mit.“ „Verzeih Harry.“ „Ist nicht schlimm, ich nehm mir jetzt Tatze und werde Mr. Malfoys Vorgarten verwüsten.“ Tom lachte kurz auf. „Nimm Deinen Hauselfen mit. Der kann das gleich wieder grade biegen.“ Auf der Treppe kam ihm Draco entgegen, der endlich aufgestanden war. So gegen 12 Uhr mittags wurde es aber höchste Zeit. Verwirrt hob dieser die Augenbrauen als er den schwarzen Grimm sah. „Woher…“ „Pst! Ich erklär es dir draußen.“ Draco folgte Harry und dort ließ er Tatze von der Leine. Dieser rannte erst mal zum nächsten Baum und begrüßte ihn auf Hundeart. „Also?“ „Er gehört Anarie. Mr. Riddel und sie haben ihn und eine Katze gesehen und mitgenommen.“ „Mein Dad?“ „Weiß noch nichts davon. Anarie will das irgendwie heute Abend machen.“ „Dann viel Erfolg!“ „Was hat dein Dad gegen Hunde?“ „Nur gegen diesen da. Er sieht dem Animagie deines Paten ähnlich und Black hat einmal das ganze Manor verwüstet. Seit dem hat er Hausverbot bekommen von Dad.“ „Siri war in eurem Manor?“ „Naja als er noch ein Kind war, hat mir Mum erzählt. Da kamen ihre Tante und ihre Cousins öfter mal vorbei. Sirius als Grimm und Regulus als schwarzer Kater, die beiden haben sich immer gejagt. Bei Mum ist das Veelagen durchgeschlagen, ihre Schwestern sind nur Magier, wenn man das so sagen darf.“ „Ich weiß, Mr. Riddel hat mir den Wandteppich gezeigt.“ „Dann weißt du das dieses Gen auch bei mir durchschlägt, oder?“ „Ich kann es mir vorstellen.“ Harry betrachtete Tatze der sich im Schnee wälzte. Seine leichte Jacke die noch bei seinen Sachen war, zog er sich enger um die Schultern. „Wir sollten reingehen, Mum Bescheid geben und einkaufen gehen. Du brauchst dringend Klamotten.“ Harry brummte zur Bestätigung. Tatze kam auf ihn zugelaufen und Harry legte die Leine wieder an. Der Hund zog aber leidenschaftlich daran und Harry stolperte. Er fiel direkt auf Draco und begrub ihn unter sich. Der Held der Zauberwelt lief rot an und murmelte eine Entschuldigung. Tatze hatte sich neben beide gesetzt und wedelte freudig mit der Rute über seine gute Tat. Draco sah sich Harry einfach nur an und versank in die grünen Augen. Bevor aber etwas passieren konnte erschien Narzissa. Ihre Augen vergrößerten sich etwas, als sie erst ihren Sohn unter Harry sah und im nächsten Moment den schwarzen Hund. Sie eilte zu den Beiden und beschwörte beide, das Ungetüm vor Lucius zu verstecken. Dray fragte daraufhin gleich ob sie einkaufen könnten und Tatze dann mitnehmen würden. Sie Nickte. Mit einem Wink ihres Zauberstabes, verwandelte sie Harry Jacke in einen warmen Mantel und seine Schuhe in wärmere. Zu dritt verließen beide den Garten und als Harry nach Dobby rief, teleportierte er sie in die Winkelgasse. Draco blieb nicht lange dort und schleifte Harry samt Hund in die Nockturngasse. Dort verbrachten sie Stunden und Tage, vielleicht auch Jahre, zumindest kam es Harry so vor. Severus hatte in ein Wasserglas drei tropfen von dem Traumlosschlaftrank fallen lassen und seiner Tochter gegeben. Ohne zu murren trank sie und kuschelte sich auf ihrer Couch zurecht. Sie sah weiter in das Feuer und streichelte abwesend die Katze, die sich neben ihren Kopf es bequem gemacht hatte. Ihr kleiner Wolf lag der weil an ihren Füßen. Ab und zu öffnete er eins seiner gelben Augen und beobachtete Tom und Severus. Die beiden hatten erst noch beobachtet wie sich Anarie hinlegte und sie dann einschlief. Leise fragte Tom nun ob er etwas aus ihr herausbekommen hatte. „Sie sagte sie sei von einer alten Erinnerung übermannt wurden.“ „Und weswegen der Trank?“ „Damit sie nicht schlecht träumt. Ich werde Tom schreiben, vielleicht weiß er etwas. Kannst du bei ihr bleiben?“ „Sicher, ich kann ihre Sachen schon mal aufräumen und mein Buch lesen.“ Gesagt getan, Severus ging in sein eigenes Zimmer und verfasste eine Nachricht an Tom unteranderen auch die Ergebnisse seiner ersten Testreihe die er bedauerlicherweise abbrechen musste. Am Abend saß ein äußerst zufriedener Draco am Tisch, ein genervter Harry, ein vielbeschäftigter Lucius und ein halb glücklicher und halb besorgter Severus. Narzissa kam hinzu und das Essen erschien auf dem Tisch. „Wo ist Tom?“ fragte Lucius kühl. „Bei Anarie.“ „Und wo ist deine Tochter?“ „Im Bett.“ Narzissa verschluckte sich an ihrem Tee. „Aber Tom ist nicht mit ihr im Bett?“ „Meine Güte nein, er hat sich in eines ihrer Bücher festgelesen und hat ein Auge auf sie.“ „Apropos, was war das heute Mittag?“ „Sie spricht nicht darüber, zumindest nicht über den wahren Grund.“ „Aha, Mr. Potter. Haben sie nachher nochmals Zehn Minuten Zeit für mich?“ „Sicherlich Mr. Malfoy.“ „Gut. Wie war der Einkauf?“ Harry stöhnte auf und Draco erzählte munter drauf los. Er erwähnte die verschiedenen Läden und das Harry nahezu alles tragen konnte. Er schilderte die verschiedensten Stoffe und Schnitte und Cissa war die einzige die ihm noch zu hörte. Lucius konnte derweil mit Severus flüstern. Dieser Nickte darauf und verfiel in Schweigen. Tom saß tatsächlich in einem der Sessel, allerdings las er kein Buch mehr. Er hatte sich die Erinnerungskugeln angesehen. Es interessierte ihn schon nach Erhalt des Geschenkes. Auch untersuchte er das Bild das über dem Sideboard hing. Ein interessanter Zauber, wie er fand, doch leider kam er noch nicht hinter das Geheimnis. Er sollte wohl mal Anarie fragen ob sie ihm diese vier Einigkeit vorstellen könne. Das würde eine interessante Diskussion abgeben. Einige dieser Erinnerungen hatte er sich angesehen, besonders der Älteren und nun saß er hier und grübelte. Er hatte diesen Mandanten von Marcus wieder erkannt und ging nun alle Möglichkeiten nach, erst mal vorzugsweise in seinen Gedanken. Er würde noch hinter das Geheimnis kommen, doch sein Augenmerk lag zurzeit auch in seinem eigenen Interessen. Er wollte wissen wie weit Lucius war. Ja er hatte alle Gespräche geführt, die Unterlagen dann aber Luc gegeben. Da sich dieser mit dem Gesetztes kram doch besser auskannte. Nur schien dieser auch leicht überfordert. Seit Anarie ihm damals den Tipp gab die Erkenntnisse zu bündeln war er damit beschäftigt und das war nun mehr als drei Wochen her. Vielleicht sollte er auch noch mal einen Blick mit darauf werfen. Könnte das Lucius helfen? Sicherlich, vielleicht verrennt er sich auch in Einzelheiten. Dann könnte er auch Anarie fragen, Nein das ging e nicht, dazu müsste Lucius Malfoy über seinen Schatten springen und seinen Stolz vergessen. Und eben dies würde ein Malfoy nie tun. Oder Doch? Draco hat doch auch Freundschaft mit Potter geschlossen, wie kam es wohl dazu? Das sollte er mal bei den beiden nachfragen. Potter, noch so ein Buch mit sieben Siegeln. Sie haben gesprochen ohne einander zu ermorden. Gut Tom hätte es so oder so nicht getan, schließlich ist er noch ein Kind. Aber Potter hätte ihn angreifen können. Diese Verbindung, das sollte Tom einmal nachgehen, müsste doch mit ihm bestehen, wenn er ihn angegriffen haben sollte. Ja sollte, denn Tom war sich dieser Sache nicht mehr sicher, seitdem Anarie einmal in seinem Kopf war. Und Anarie würde ihm doch keine falschen Erinnerungen einpflanzen. Oder doch? Nein! Ausgeschlossen, was hätte sie schließlich davon? Außer den Zorn des dunklen Lords. Wie kam es überhaupt dazu, dass sie damals diese Erinnerung sah? Na klar, er wollte in ihre Gedanken eindringen, herausfinden warum ein Muggel ihnen half. Naja gebanntes Wesen, musste sich Tom berichtigen. Es war schon merkwürdig. Tom wurde aus seinen Gedanken gerissen als in seinen Kopf Anaries Stimme erklang. „Wo ist Dad?“ „Der müsste entweder im Labor sein oder beim Essen.“ Sie nickte und setzte sich neben Tom auf die Sessellehne. Sie sah in den Kamin in dem das Feuer nur noch auf Halbmast brannte. „Geht es dir besser? Möchtest du was essen?“ fragte Tom nach einer Weile in der er ihr Profil gemustert hatte. „Nein, ich möchte nichts.“ „Ich habe eine Frage, wegen heute Mittag. Ich möchte das du sie mir ehrlich beantwortest, dann las ich dich damit auch zu frieden.“ Anarie sah Tom direkt in die Augen und erkannte ein sanftes rotes Schimmern. Sie nickte zum Verständnis. „Es war der Mann, den Markus dabei hatte. Du hast Angst vor ihm. War er euer alter Direktor?“ Anarie sah Tom eine Weile an, bis sie sich abwendete und wieder in das Feuer sah. „Ja war er, ich dachte er sitzt im Gefängnis. Es hat mich überrumpelt ihn hier zu sehen, hier in England.“ Tom streckte seine Hand aus und fuhr ihr über den Hinterkopf, verwuschelte ihre so oder so noch Schlafzotteln. „Wenn Dad im Labor ist, kommt er nicht so schnell oder?“ „Nun er wollte wenigstens die eine Testreihe beenden und da du geschlafen hast… Soll ich ihn holen?“ „Nein. Wo ist Tatze?“ „Der ist bei Mr. Potter. Er und Draco sind mit ihm nochmal draußen. Wolfi und deine Katze begleiten die Beiden, zumindest war das meine letzte Information.“ „Hat Lucius ihn schon entdeckt?“ „Nein, der ist zurzeit beschäftigt und meist in seinem Büro. So wie es aussieht hat Mr. Potter ihn angestellt.“ „Wenn ihm das nicht zu viel wird. Onkel Tom?“ „Was möchtest du?“ grinste Tom. „Liest du mir was vor. Ich würde ja Dad fragen aber…“ „Mach ich gerne. Besondere Wünsche?“ „Eines der Dämonenmärchen?“ „Dann hol das Buch, ich leg Holz bei dem Feuer nach.“ Anarie stand auf und kam mit ihrer Decke und einem Buch wieder. Tom grinste dabei und setzte sich zu ihr auf das Sofa. Anarie hatte die Beine schon angezogen und die Decke um sich geschlungen, als Tom das Buch nahm. Er ließ von einer Hauselfe noch frischen Tee bringen und fing dann an zu lesen. „Die Hölle, sie ist Heiß, stickig, miefig und nur schlechtes Gesindel treibt sich darin herum. Doch ist das wirklich so? Welche Lebewesen leben dort? Sind sie wirklich so schlecht? Dämonen sind nicht schlecht und ja sie leben dort, was man schlichtweg die Hölle nennt. Doch außer das die Hölle etwas dunkel ist, ist sie wie die blühende Erde. Pflanzen, Blumen, Bäume vegetieren dort. Es gibt Vögel, Katzen Hunde, Wölfe und andere Tiere wie auf der Erde auch. Was ist dann also so unterschiedlich an der Hölle? Sie ist in Sieben ebenen unterteilt und dort leben sieben Arten von Dämonen. Jede ist für sich einzigartig. Die Lichtdämonen, die Luftdämonen, Wasserdämonen, Erddämonen, Höllendämonen Todesdämonen und Dunkeldämonen. Einer dieser Dämonen war Shake. Ein junger, enthusiastischer Luftdämon. Er wohnte auf der zweiten Ebene und war öfter mit seinem Vater auf Handelsreisen. Besonders zur ersten Ebene und zur Dritten. Er hörte von dort die verschiedensten Geschichten und irgendwann beschloss er sie aufzuschreiben, so dass auch andere davon profitieren konnten. Es war interessant zu hören, welche Geschichten die anderen Dämonen ihren Kindern erzählten. So kam es wie es kommen musste. Der damalige Herrscher der Luftdämonen, hörte von dem schreiberischen Talent und ließ Shake festsetzten in seinen Kerker. Er solle dort eine Geschichte schreiben. Eine für die Prinzessin. Shake aber hatte nie selber sich etwas ausgedacht, nur immer das erzählte aufgeschrieben. Sicherlich, er hatte manches mit Worten ausgeschmückt, doch nie ist eine Idee auf seinen Mist gewachsen. Nach drei Tagen, hatte er immer noch nichts zu Papier gebracht. Der Herrscher gab ihm eine Gnadenfrist, sonst wäre sein Leben verwirkt. Also ging Shake in sich und holte all sein Wissen hervor das er jemals gehört hatte. Die Lichtdämonen führten seit jeher Krieg mit den Dunkeldämonen. Aber es war mehr wie eine Familienfede, keiner wusste mehr warum und es war auch schon Jahrhunderte her. Ließ sich daraus nicht etwas machen? Vielleicht ein Junger Dunkeldämon der sich in eine junge Lichtdämonin verliebte? Wäre das nicht etwas, dass die Prinzessin interessieren würde? Shake hatte seine Idee und versuchte sich erste Punkte auf einem Blatt zu Notieren. Die Art der Liebesromanze gefiel selbst ihm. So formte sich von Zeile zu Zeile eine Geschichte. Es fing alles in einem kleinen Ort namens Veroon an. Dort lebte die Familie Capul. Sie hatten eine wunderschöne Tochter, so wie es für Lichtdämonen üblich war, hatte sie goldentblondes Haar und wunderschöne grüne Augen…“ Im Laufe der Zeit sank Anaries Kopf zu Seite und war an Toms Schulter gelehnt. Sie schlief, doch Tom hörte nicht auf. Denn er selbst hatte das Märchen vor Ewigkeiten zum letzten Mal gelesen. Und er hatte sogar die Geschichte nach Muggelart gelesen. Es war ein ungeschriebenes Geheimnis das Shakes, nach seiner Entlassung und 20 Weiteren Werken es ihn auf die Erde, in die Muggelwelt um genau zu sein, zog. Am Ende schmunzelte Tom, denn er hatte einige Werke des Muggelstämmigen Shakespeare gelesen und er war der festen Überzeugung, dass es sich um den jungen Dämon Shake handelte. Er sah an seiner Schulter hinab und sah den roten haarigen schlafenden Engel, jetzt hat sie gar nicht mitbekommen wie der erste Schattendämon entstand. Dachte er, doch hatte sie ja ihr ganzes Leben Zeit um das nachzulesen. Tom zauberte mit einem Wink aus dem Handgelenk eine sanfte Melodie und schloss die Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)