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Träumerwelten.

Kurzgeschichten Sammlung.
von

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♪ Wenn wir sterben, was würden wir denken?

Du kannst nie genau sagen wann du sterben wirst. Erst kurz vor deinem Letzten Atemzug weißt du, dass dein Ende gekommen ist. Du wirst dich fragen ob das Leben so wie du es gelebt hast, richtig oder falsch war. Du wirst nach Fehlern suchen die du begangen hast und wirst jeden einzelnen bereuen denn du weißt, du kannst keinen wieder gut machen. Du wirst dich fragen warum du gerade jetzt stirbst und nicht erst viel später, sondern dann wenn alles so perfekt scheint. Du wirst dich an jede Liebe erinnern die du durchlebt hast und wirst gleichzeitig an jedes einzelne Gebrochene Herz erinnert. Du wirst dich an alle deine Freunde erinnern und wirst dich fragen warum zu den meisten der Kontakt ab brach.
 

Du wirst dich fragen ob es oft Zeiten in deinem Leben gab, wo du deine Zeit einfach verschwendet hast. Du versuchst verzweifelt auf dem Toten Bett für jede deiner schlechten Taten einen Grund suchen und das nur weil du plötzlich daran glaubst das es doch einen

Himmel geben könnte und einen Gott vor dem du dich Rechtfertigen musst.

Du wirst dir vorstellen was er mit dir machen wird.

Schickt er dich in den Himmel oder in die Hölle?

Schmerzhaft wirst du dich fragen ob du ein so schlechter Menschen gewesen sein kannst das du die Hölle verdient hast und schlussendlich brichst du in Tränen aus denn deine ganze Verzweiflung bricht aus deiner Seele hinaus.
 

Du weißt was mit deinem Körper passiert, wenn du stirbst.

Er wird verrotten. Maden werden sich in ihm ein Nisten und dein Fleisch langsam aber sicher fressen. Erneut wirst du dich etwas fragen, wenn dir dieser Gedanke kommt.

Wird sich jemand um dein Grab kümmern oder wird es verwahrlosen?

Wird man dich vermissen oder wird es gar niemand merken das du fort bist?

Du hoffst das du von deiner Familie vermisst wirst. Das die Person die dir am nächsten steht, die Person die du liebst, an deinem Toten Bett ist und weint während du im Sterben liegst. Du wünscht dir ein sehnlich ein Liebevolles: "Ich liebe dich!", von ihr worauf du nur ein: "Ich dich auch.", hauchen kannst weil deine Kraft langsam zu Ende geht.

Du wirst glücklich sein wenn deine Kinder um dich herum sind und weinen während sie merken das dein Herzschlag schwächer wird und du ihnen ein letztes mal ein

lächelndes: "Ich liebe euch!", sagen kannst.
 

Du wirst dich zur Seite drehen und hoffst das dein Bester Freund oder Freundin da steht und bitterliche Tränen weint nur damit du ihr sagen kannst:

"Weine nicht. Ich werde weiterhin auf dich Aufpassen. Wir werden für immer zusammen sein."

Und genau das, wird dein letzter Satz in dieser Welt sein. Dein Letzter Atemzug geht an den letzten Kuss für deine Liebe. Dein Letzter Herzschlag ist für deine Kinder.

Erst dann, so glaube ich, kann man wirklich sterben ohne sich fragen zu stellen.

Immerhin wird man Geliebt und vermisst. Man hat seine Zeit nie vergeudet.

Du hast Familie. Einen Menschen der dich Liebt und deinen besten Freundin oder Freundin bei dir als du starbst. Du kannst nichts falsch gemacht haben, denn immerhin

waren sie bei dir als du Starbst.

Durch die Liebe, verlernte sie das Fliegen.

Sie wusste nicht genau, wo sie sich befand. Das einzige was sie wusste war, das sie tief Gefallen war. Verband aus dem Reich der Engel, Verband aus der Ewigkeit. Lange, lag sie einfach nur am Boden und betrachtete die Nacht. Oben im Reich der Engel, gab es keine Nacht und auch keine Sterne. Oben gab es nur Licht und keinen Schatten. Es gab oben überhaupt nichts, was den Frieden hätte trüben können. Sie schloss die Augen und dachte einen Augenblick zurück, an die Zeit oben. Alles war friedlich, doch sie wusste das etwas von ihr fehlte. Etwas, was für jeden wichtig war. Doch die Erinnerungen an das fehlende Stück, waren verblasst. Sie Erinnerte sich an nichts mehr, bis sie sich eines Tages auf die Suche nach ihren Erinnerungen macht. Sie ging zum Alten Weisen, fragte ihn was man tun könnte, um seine Erinnerungen wieder zu bekommen, doch er schüttelte nur müde seinen Kopf. „Das was du vergessen hast, bleibt vergessen. Nie wieder wirst du dich daran Erinnern. Du wirst immer das Gefühl der leere haben. Es gibt nur einen Weg, dass du dich wieder Erinnerst. Aber dafür, müsstest du deine Flügel aufgeben. Du müsstest das Leben hier aufgeben und sterblich werden und bei den Menschen leben. Du wirst unten auf der Erde, deinen Fall sehen und wirst dich anstrengen müssen, dich zu Erinnern. Es wird sehr schmerzhaft, für dich werden.“, seine Stimme war Rau als er es Aussprach. Doch sie sah ihn nur lange an und nickte. „Ich möchte, meine Erinnerungen wieder bekommen um jeden Preis. Sie scheint für mich so wichtig zu sein, dass ohne sie etwas in mir fehlt.“, lächelnd sah der Weise sie an und nickte. Seine Hände, begangen zu leuchten. Langsam ging er auf sie zu und legte sie auf ihre Flügel. Unter ihr tat sich ein Loch auf, und sie fiel herab. Während sie fiel, lösten sich ihre Flügel auf. Feder für Feder, sah sie die Ewigkeit ihres Lebens davon fliegen.

Die Erinnerung daran trieb ihr die Tränen in die Augen, doch sie musste sich nun konzentrieren. Die Erinnerung war ihr so wichtig, dass sie so viel Aufgab.

Die Tränen brannten in ihren Augen, dies war der erste Moment in dem sie Schmerz verspürte. Das Gefühl kam ihr allerdings bekannt vor. Sie ging ihre ganzen Erinnerung durch, doch eine Stelle war leer. Sie konzentrierte sich auf diese, und sah einen Menschen. Ihren Schützling, den sie damals zu gewiesen bekommen hatte. Doch, dass unmöglichste passierte. Sie verliebte sich in ihn. Darauf hin, würde sie ihres Amtes als Schutzengel enthoben und ihre Erinnerung an ihn wurde gelöscht. Sie rief sich sein Aussehen ins Gedächtnis. Schwarze Haare, Grüne Augen & das wundervollste Lächeln dieser Welt. Beim bloßen Gedanken an ihm, musste sie lächeln und all ihre Gefühle für ihn flammten wieder auf. Immer wenn sie bei ihm gewesen war, hatte sie das Gefühl er könnte sie sehen, allerdings war das unmöglich. Menschen konnten Engel nicht sehen. Auch nicht die, mit einem reinen Herzen. Plötzlich zog sie scharf die Luft ein. Jemand beobachtete sie. Schnell stand sie auf und lief in die Lagerhalle, welche nur noch eine Ruine war, doch der Fremde folgte ihr. Sie versteckte sich vor ihm.

„Engel?“, wisperte er in die Dunkelheit welche ihn wie einen düsteren Schleier umgab. Doch sie wollte ihm nicht Antworten.

„Engel, bitte Zeig dich mir.“, noch immer war um die beiden herum nur die Stille. Er war sich ziemlich sicher, dass er nicht alleine war. Das konnte er deutlich spüren. Doch sie zeigte sie ihm nicht.

„Ich habe gesehen wie du vom Himmel gefallen bist.“, berichtet er, ihr.

Plötzlich musste sie Lachen. Ein Glocken helles Lachen, erfüllte die Halle.

„Engel, wieso bist du hier? Wieso bist du vom Himmel gefallen?“, fragte er leise, nicht sicher ob er überhaupt eine Antwort bekäme.

„Ich bin hier, weil ich vor dir geflohen bin, dass hast du bestimmt bekommen. Vom Himmel gefallen bin ich, weil ich nur so meine Erinnerungen wieder bekommen konnte. Ich musste alles Aufgeben. Die Ewigkeit und das Ewige Licht. Und das nur, weil ich mich unbedingt an einen einzigen Menschen erinnern wollte. Denn Menschen, über den ich Wachen sollte. Den Menschen, in den ich mich so sehr verliebte. Doch ich durfte es nicht sein. Engeln denen das passiert, verlieren diesen Teil ihrer Erinnerung. Liebe ist etwas, was dort oben verboten ist.“

„Engel, zeig dich mir.“, sagte er sanft.

Eine zierliche Frau, mit langen blonden Haaren und blauen Augen kam zum Vorschein, welche im angesichts dessen, was sie sah, geschockt die Augen aufriss. Durch die Dunkelheit, konnte sie zuvor nicht sehen, wer dort vor ihr stand. Doch nun sah sie ihn klar vor sich. Verwundert sah er sie an.

„Warum schaust du mich den so geschockt an?“, fragte er sie unsicher, doch dann fiel sein Blick auf ihren Rücken. „Wo sind deine Flügel, Engel?“, fragte er leise. Sie legte ihren Kopf schief, und sah ihn stumm an.

„Flügel...?“, fragte sie ihn traurig und er nickte bloß.

„Ich habe sie Aufgegeben.“, erklärte sie ihm bedrückt.

„Du musst über Engel wissen, dass sie nicht Lieben dürfen. Da es die Ruhe im Himmels Reich stören könnte. Engel dürfen einander nicht Lieben und schon gar nicht einen Menschen, so wie es mir passierte. Sollte ein Engel sich verlieben, so wird die stelle der Erinnerung, gelöscht. Nur auf einem Weg kam man sie zurück gewinnen. Man muss seine Flügel aufgeben. Aber wieso habe ich das bloß getan? Weißt du, ich war damals dein Schutzengel. Ich hätte das Gefühl du könntest mich sehen, denn immer wenn nur ich in deiner Nähe war, sahst du mich unerbittlich an. Doch das war unmöglich. Menschen können Engel nicht sehen.“, sagte sie verbittert, sie hatte gehofft er hätte sie doch gesehen und könnte sich nun an sie Erinnern. Doch allem Anschein nach, tat er dies nicht.

„Weißt du, Nata... Ich konnte dich sehen, ja. Hörte deine Stimme wenn du leise vor dich her sangst.“, geschockt sah sie ihn an, woher wusste er ihren Namen?

„Woher weißt du meinen Namen?“, fragte sie mit leichter Angst.

„Ich weiß deinen Namen, weil es damals schon einmal so gewesen war. Schon im Himmelsreich, verliebten wir uns ineinander. Als Engel. Doch das wollte man nicht, wie du weißt. Man nahm uns das Gedächtnis. Ich ging zum Weisen weil ich merkte, dass mir etwas fehlte. Ich gab meine Flügel auf, und war von dort an auf der Erde. Doch ich wurde Opfer eines Verbrechens. Kaltblütig, wurde ich von einem Menschen umgebracht, doch ich wurde hier wieder geboren.“, erstaunt sah er sie an. Engel die Gefallen waren und auf der Erde sterben werden wiedergeboren?

„Frag mich nicht, Warum ich mich an als das Erinnere. Ich weiß es selbst nicht. Vielleicht ein Grotesker Scherz des Herrn. Frag mich nicht, warum ich dich sehen kann, ich weiß es nicht. Ich vermute nur, dass wir für einander bestimmt sind... Sonst hättest du dich doch nicht in mich, einen sterblichen Menschen verliebt, und die Ewigkeit für mich Aufgegeben.“, stumm betrachtete sie ihn.

„Du warst damals also auch ein Engel? Wie ist dein Name? Ich kann mich daran nicht erinnern...“, wisperte sie ihm leise zu und er lächelte ihn an.

„Nahuel, ist mein Name.“, sie schloss die Augen und all die Erinnerungen die ihr noch fehlten, kamen zu ihr. Glücklich musste sie lächeln.

„Ich Erinnere mich, an alles. An dich, an mich, an uns. Doch, doch es war es Wert. All die Dinge die ich Aufgegeben habe. Alles nur für dich.“, sagte sie und lächelte. Seine Hand fand den weg auf ihre Wange und nach so vielen Jahrhunderten, konnten sie sich endlich küssen.

„Für immer?“, fragte sie ihn, noch immer voller Zweifel und er nickte.

„Für immer und Ewig. Bis wir sterben. Ich liebe dich.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2014-10-30T23:43:50+00:00 31.10.2014 00:43
Wirklich sehr schön^^ Gefällt mir^^
Von: abgemeldet
2013-07-21T00:23:20+00:00 21.07.2013 02:23
Huch kein Kommentar ?
Frag mich warum ,ist total schön :)
Weiter so ;)


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