Times change... von Roe ================================================================================ Kapitel 1: Neue Zeiten I : Umbruch ---------------------------------- Ahoi-hoi! Dies wird meine erste, und mit 100% Sicherheit auch meine letzte OP-FF (abgesehen von einzelnen OneShots oder so...). Ich schreibe diese Geschichte aus zwei Gründen, 1) Ich wollte eine Version der Geschichte haben in der Ace nicht stirbt, und 2), Ich wollte endlich ein Ende kriegen, damit ich das ganze nicht mehr weiterlesen muss... Dem zu Folge wird das hier wohl eine ziemlich lange FF werden, darum auch das Genre "Epik" Ich weiß noch nicht in welchem Rythmus ich die einzelnen Kapitel schreiben kann, wahrscheinlich kommt alle 1-2 Wochen ein neues, des weiteren bitte ich darum eventuelle OOC vorfälle zu entschuldigen, bei manchen Charakteren (z.B Whitebeard oder Dragon), weiß ich einfach zu wenig über den Charakter um ihn "realistisch" schreiben zu können... Über ein Feedback via Kommentar würde ich mich freuen, muss aber nicht sein. Viel Spass. -Rose ---------------------------------------------------------- Kalte Wut brannte in ihm. Er hatte zusehen müssen, zusehen müssen wie sein geliebter „Sohn“ getötet wurde, getötet von diesem verfluchten Admiral. Er hatte den Kerl als gleich niedergeschlagen und seinen Männern erneut den Befehl gegeben zu verschwinden, hatte sogar die Insel zerteilt damit sie nicht mehr in so großer Gefahr waren… …Und jetzt das. „Zehahahaha! Schon ‚ne Weile her, was Alter Mann? Ich freue mich eine Chance zu bekommen deinen Tod mit anzusehen!“, brüllte Blackbeard Schadenfroh, umgeben von seiner inzwischen etwas angewachsenen Crew. „Teach…!“, sagte Whitebeard leise, und eine noch größere Welle aus Wut brach in ihm hoch, nicht nur wegen diesem Verräter der Ace ausgeliefert hatte, Nicht wegen der Marine die ihn getötet hatten… ..sondern wegen sich selbst, weil er Blackbeard trotz des schlechten Charakters den er von vorne herein in ihm erkannt hatte in die Crew aufgenommen hatte, und…weil er Ace nicht hatte aufhalten können. Während Blackbeard die allgemeine Aufmerksamkeit sichtlich genoss, versuchte Marco verzweifelt alle aufs Schiff zu bringen. Er dachte gar nicht darüber nach, er trieb die Mannschaft an, versorgte Verwundete, stützte Verletzte… …Doch er dachte über keine dieser Aktionen nach, sein innerstes war in Kälte erstarrt, unfähig sich zu rühren… Er wollte es, - konnte es -, einfach nicht wahrhaben. Einer seiner besten Freunde war eben vor seinen Augen gestorben. Er hatte geschworen ihn zu retten, und nun kam es noch schlimmer… …Sie würden ihren „Vater“ zurücklassen müssen. Marco wollte das nicht, er wollte helfen, helfen oder wenigstens warten, warten darauf dass er zu ihnen kam, und sie zurück begleitete, dass er sie weiter führte… Aber das würde er nicht. Nein, er wusste natürlich was die Wahrheit war, aber er konnte es noch nicht akzeptieren, noch nicht. Er stand da, und wollte überprüfen ob noch einer von ihnen zurück geblieben war. Er starrte, suchte mit seinen Augen, doch fand er keinen. Zumindest keinen, der mit ihnen kommen würde. Er blickte zu Whitebeard, der inzwischen wieder mitten in einem Kampf steckte, doch er schien ihn nicht zu bemerken…Und Marco tat auch nichts damit sich das änderte. Er sah wie sein „Vater“ erneut schwer getroffen wurde, und obwohl dieser sich wieder aufrichtete und weiter kämpfte, füllten sich die Augen des Kommandanten mit Tränen. Er wandte den Blick schnell ab, nur um direkt auf die Leiche seines früheren Untergebenen und den Körper seines bewusstlosen Bruders zu starren, was ihn nur umso mehr deprimierte. „Wuah!“, rief er plötzlich überrascht, als Ivankov völlig überraschend in seinem Gesichtsfeld auftauchte. Als Marco kurz darauf klar war mit wem er es zu tun hatte, wich die Anspannung in seinem Gesicht wieder Trauer, und er machte sich nicht die Mühe das zu verbergen. „Was gibt’s?“, fragte er leise, und sah die Transen-Queen dabei nicht direkt an. „Ich könnte ihn vielleicht retten…“, sagte die Ober-Transe und nickte Richtung Ace. „WAS?“ „Das ist ein sehr kleines, unwahrscheinliches vielleicht, aber ich denke es könnte klappen…Venn ich mich beeile und sein Ville stark genug ist.“ „Dann versuch es!“, erwiderte Marco hitzig, ohne groß darüber nachzudenken. Er hatte von Ivankov gehört, und wusste dass dieser viel erreichen konnte, aber…Tote zurückholen? Konnte er das wirklich? Nervös sah er zu wie Ivankov mit einem Mal seine Fingernägel in Ace bohrte, und offenbar irgendetwas in ihn hineinpumpte. Schwer atmend richtete er sich erneut auf. „Ist das alles was du zu bieten hast, Aokiji?“, fragte Whitebeard während er einem weiteren Eisstrahl auswich und zum Gegenangriff ansetzte. Er hatte die anderen beiden Admiräle beide zu Boden gebracht, doch er wusste, er würde nicht mehr lange durchhalten. Whitebeard täuschte erst einen Angriff von rechts vor, benutzte dann jedoch seine Teufelskräfte und verpasste dem Admiral von links einen Schlag gegen die Rippen, bei dem die Luft um ihn herum, und das Eis in dass sich Blaufasan in diesem Moment verwandelt hatte, zersplitterten. Blaufasan keuchte. Es schien als fehlte ihm nun einfach ein Teils einer Brust, denn mit dem Eis das gesplittert war, hatte er sich auch von zwei Glasähnlichen Rippen verabschieden müssen. Whitebeard warf einen Blick zur Moby Dick, und als er sah dass das Schiff bereits abgelegt hatte, und auch schon ein Stückchen von Mary Joa entfernt war, entfuhr ihm ein erleichterter Seufzer. Unglücklicherweise nutzte sein Gegner diese Chance um erneut einen Eisstrahl abzuschießen, dem der Captain der Whitebeard-Piratenbande nicht ausweichen konnte. Als sein Arm von einer Sekunde auf die andere Einfror, sackte er führ einen Moment zusammen. Er kniete da, sein gesamter rechter Arm Steif gefroren, und rang nach Atem, als er einen seltsamen Sog vernahm. Er sah zurück und glaubte seinen Augen kaum glauben zu können. Dort stand Blackbeard, mit einem Grinsen im Gesicht und hoch erhobenen Armen, Umgeben von einer Wolke aus absoluter Finsternis. Doch das eigentlich grauenvolle war die schlichte Tatsache, dass sämtliche Beweglichen Gegenstände und auch Häuser in der Umgebung mit einer unfassbaren Geschwindigkeit in eben diese Wolke gerissen wurden… Marco schüttelte entgeistert den Kopf. Auch wenn er sehr viel erlebt hatte…So etwas hatte er noch nie gesehen… “Dann hat er also doch die Finsterfrucht bekommen…Ich hatte es befürchtet… …Dabei hatte ich doch gehofft dass dies nie wieder geschehen würde…“, dachte Whitebeard, und er konnte nicht anders als eine kleine Welle Verzweiflung in sich aufkommen zu lassen. Er sah wie der Verräter mit einem fiesen Grinsen auf herunter springen, der nun begann auch Teile der Insel aufzusaugen, wobei er stetes darauf achtete das Gebäude mit seiner Crew nicht zu beschädigen… Und dem alten Piraten war klar, dass Blackbeard zuerst ihn selbst, und danach die Weltregierung angreifen würde… “Ihr Narren… Ihr habt euch euren Untergang in die eigenen Reihen geholt… Und er wird euch von innen heraus zerstören…“, dachte Whitebeard, nicht ohne Genugtuung. Er zweifelte nicht daran, dass Blackbeard die Weltregierung angreifen würde, und dann versuchen würde die Welt zu übernehmen, aber… …Er war sich sicher, dass er nicht an Ace’s Bruder vorbeikommen würde. Er verstand nun, nach so langer Zeit, was der Rote gemeint hatte, als er über den Jungen gesprochen hatte…Und er war sich sicher, dass dieser den Tod seines Bruders nicht ungesühnt lassen würde… Mit einem Kampfschrei stürzte sich der alte Pirat noch einmal in die Schlacht, wohl wissend, dass es seine letzte sein würde… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)