Times change... von Roe ================================================================================ Kapitel 1: Neue Zeiten I : Umbruch ---------------------------------- Ahoi-hoi! Dies wird meine erste, und mit 100% Sicherheit auch meine letzte OP-FF (abgesehen von einzelnen OneShots oder so...). Ich schreibe diese Geschichte aus zwei Gründen, 1) Ich wollte eine Version der Geschichte haben in der Ace nicht stirbt, und 2), Ich wollte endlich ein Ende kriegen, damit ich das ganze nicht mehr weiterlesen muss... Dem zu Folge wird das hier wohl eine ziemlich lange FF werden, darum auch das Genre "Epik" Ich weiß noch nicht in welchem Rythmus ich die einzelnen Kapitel schreiben kann, wahrscheinlich kommt alle 1-2 Wochen ein neues, des weiteren bitte ich darum eventuelle OOC vorfälle zu entschuldigen, bei manchen Charakteren (z.B Whitebeard oder Dragon), weiß ich einfach zu wenig über den Charakter um ihn "realistisch" schreiben zu können... Über ein Feedback via Kommentar würde ich mich freuen, muss aber nicht sein. Viel Spass. -Rose ---------------------------------------------------------- Kalte Wut brannte in ihm. Er hatte zusehen müssen, zusehen müssen wie sein geliebter „Sohn“ getötet wurde, getötet von diesem verfluchten Admiral. Er hatte den Kerl als gleich niedergeschlagen und seinen Männern erneut den Befehl gegeben zu verschwinden, hatte sogar die Insel zerteilt damit sie nicht mehr in so großer Gefahr waren… …Und jetzt das. „Zehahahaha! Schon ‚ne Weile her, was Alter Mann? Ich freue mich eine Chance zu bekommen deinen Tod mit anzusehen!“, brüllte Blackbeard Schadenfroh, umgeben von seiner inzwischen etwas angewachsenen Crew. „Teach…!“, sagte Whitebeard leise, und eine noch größere Welle aus Wut brach in ihm hoch, nicht nur wegen diesem Verräter der Ace ausgeliefert hatte, Nicht wegen der Marine die ihn getötet hatten… ..sondern wegen sich selbst, weil er Blackbeard trotz des schlechten Charakters den er von vorne herein in ihm erkannt hatte in die Crew aufgenommen hatte, und…weil er Ace nicht hatte aufhalten können. Während Blackbeard die allgemeine Aufmerksamkeit sichtlich genoss, versuchte Marco verzweifelt alle aufs Schiff zu bringen. Er dachte gar nicht darüber nach, er trieb die Mannschaft an, versorgte Verwundete, stützte Verletzte… …Doch er dachte über keine dieser Aktionen nach, sein innerstes war in Kälte erstarrt, unfähig sich zu rühren… Er wollte es, - konnte es -, einfach nicht wahrhaben. Einer seiner besten Freunde war eben vor seinen Augen gestorben. Er hatte geschworen ihn zu retten, und nun kam es noch schlimmer… …Sie würden ihren „Vater“ zurücklassen müssen. Marco wollte das nicht, er wollte helfen, helfen oder wenigstens warten, warten darauf dass er zu ihnen kam, und sie zurück begleitete, dass er sie weiter führte… Aber das würde er nicht. Nein, er wusste natürlich was die Wahrheit war, aber er konnte es noch nicht akzeptieren, noch nicht. Er stand da, und wollte überprüfen ob noch einer von ihnen zurück geblieben war. Er starrte, suchte mit seinen Augen, doch fand er keinen. Zumindest keinen, der mit ihnen kommen würde. Er blickte zu Whitebeard, der inzwischen wieder mitten in einem Kampf steckte, doch er schien ihn nicht zu bemerken…Und Marco tat auch nichts damit sich das änderte. Er sah wie sein „Vater“ erneut schwer getroffen wurde, und obwohl dieser sich wieder aufrichtete und weiter kämpfte, füllten sich die Augen des Kommandanten mit Tränen. Er wandte den Blick schnell ab, nur um direkt auf die Leiche seines früheren Untergebenen und den Körper seines bewusstlosen Bruders zu starren, was ihn nur umso mehr deprimierte. „Wuah!“, rief er plötzlich überrascht, als Ivankov völlig überraschend in seinem Gesichtsfeld auftauchte. Als Marco kurz darauf klar war mit wem er es zu tun hatte, wich die Anspannung in seinem Gesicht wieder Trauer, und er machte sich nicht die Mühe das zu verbergen. „Was gibt’s?“, fragte er leise, und sah die Transen-Queen dabei nicht direkt an. „Ich könnte ihn vielleicht retten…“, sagte die Ober-Transe und nickte Richtung Ace. „WAS?“ „Das ist ein sehr kleines, unwahrscheinliches vielleicht, aber ich denke es könnte klappen…Venn ich mich beeile und sein Ville stark genug ist.“ „Dann versuch es!“, erwiderte Marco hitzig, ohne groß darüber nachzudenken. Er hatte von Ivankov gehört, und wusste dass dieser viel erreichen konnte, aber…Tote zurückholen? Konnte er das wirklich? Nervös sah er zu wie Ivankov mit einem Mal seine Fingernägel in Ace bohrte, und offenbar irgendetwas in ihn hineinpumpte. Schwer atmend richtete er sich erneut auf. „Ist das alles was du zu bieten hast, Aokiji?“, fragte Whitebeard während er einem weiteren Eisstrahl auswich und zum Gegenangriff ansetzte. Er hatte die anderen beiden Admiräle beide zu Boden gebracht, doch er wusste, er würde nicht mehr lange durchhalten. Whitebeard täuschte erst einen Angriff von rechts vor, benutzte dann jedoch seine Teufelskräfte und verpasste dem Admiral von links einen Schlag gegen die Rippen, bei dem die Luft um ihn herum, und das Eis in dass sich Blaufasan in diesem Moment verwandelt hatte, zersplitterten. Blaufasan keuchte. Es schien als fehlte ihm nun einfach ein Teils einer Brust, denn mit dem Eis das gesplittert war, hatte er sich auch von zwei Glasähnlichen Rippen verabschieden müssen. Whitebeard warf einen Blick zur Moby Dick, und als er sah dass das Schiff bereits abgelegt hatte, und auch schon ein Stückchen von Mary Joa entfernt war, entfuhr ihm ein erleichterter Seufzer. Unglücklicherweise nutzte sein Gegner diese Chance um erneut einen Eisstrahl abzuschießen, dem der Captain der Whitebeard-Piratenbande nicht ausweichen konnte. Als sein Arm von einer Sekunde auf die andere Einfror, sackte er führ einen Moment zusammen. Er kniete da, sein gesamter rechter Arm Steif gefroren, und rang nach Atem, als er einen seltsamen Sog vernahm. Er sah zurück und glaubte seinen Augen kaum glauben zu können. Dort stand Blackbeard, mit einem Grinsen im Gesicht und hoch erhobenen Armen, Umgeben von einer Wolke aus absoluter Finsternis. Doch das eigentlich grauenvolle war die schlichte Tatsache, dass sämtliche Beweglichen Gegenstände und auch Häuser in der Umgebung mit einer unfassbaren Geschwindigkeit in eben diese Wolke gerissen wurden… Marco schüttelte entgeistert den Kopf. Auch wenn er sehr viel erlebt hatte…So etwas hatte er noch nie gesehen… “Dann hat er also doch die Finsterfrucht bekommen…Ich hatte es befürchtet… …Dabei hatte ich doch gehofft dass dies nie wieder geschehen würde…“, dachte Whitebeard, und er konnte nicht anders als eine kleine Welle Verzweiflung in sich aufkommen zu lassen. Er sah wie der Verräter mit einem fiesen Grinsen auf herunter springen, der nun begann auch Teile der Insel aufzusaugen, wobei er stetes darauf achtete das Gebäude mit seiner Crew nicht zu beschädigen… Und dem alten Piraten war klar, dass Blackbeard zuerst ihn selbst, und danach die Weltregierung angreifen würde… “Ihr Narren… Ihr habt euch euren Untergang in die eigenen Reihen geholt… Und er wird euch von innen heraus zerstören…“, dachte Whitebeard, nicht ohne Genugtuung. Er zweifelte nicht daran, dass Blackbeard die Weltregierung angreifen würde, und dann versuchen würde die Welt zu übernehmen, aber… …Er war sich sicher, dass er nicht an Ace’s Bruder vorbeikommen würde. Er verstand nun, nach so langer Zeit, was der Rote gemeint hatte, als er über den Jungen gesprochen hatte…Und er war sich sicher, dass dieser den Tod seines Bruders nicht ungesühnt lassen würde… Mit einem Kampfschrei stürzte sich der alte Pirat noch einmal in die Schlacht, wohl wissend, dass es seine letzte sein würde… Kapitel 2: NZ II: Das Ende einer Ära ------------------------------------ Ahoi! Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel. Viel Spass! -Rose ----------------- „Das var’s, venn er in zehn Minuten nicht vieder atmet, vird er nie vieder atmen…“, sagte Ivankov ruhig. Marco nickte ernst, und lies sich auf das Deck herab. Er wusste nicht recht was er hiervon halten sollte… Irgendwie…Irgendwie war dies sehr seltsam. Er wusste dass ihr „Vater“ sich sehr gewünscht hatte das Ace überlebt, und auch er selbst hatte geglaubt, sein Herz bliebe stehen als er sah wie Ace’ Körper von dem Schlag des Admiral getroffen wurde… Aber dies hier fühlte sich trotzdem komisch an. Ace war tot. Das war ein Fakt. Ein trauriger, ungerechter Fakt, zugegeben, aber es war ein Fakt. Wenn er jetzt von den Toten zurückkam, und Marco hoffte so sehr dass dies tatsächlich geschehen würde, würde er dann noch derselbe sein? Würde ihn die Begegnung mit dem Tod verändert haben? Er wusste es nicht. Stumm sah er zu wie Ivankov sich zu dem Strohhut Jungen hinunter beugte und seinen Puls überprüfte. Er sah sehr besorgt aus, nickte dann aber kurz, und gab Marco mit einem Zeichen zu verstehen dass der Junge wieder in Ordnung kommen würde. Wenigstens etwas. Marco starrte wieder auf Ace hinab, auf die schreckliche Wunde die durch seinen gesamten Oberkörper hindurch ging, das Blutverschmierte, noch immer leicht lächelnde Gesicht und die vom Blut leicht verfilzten Schwarzen Haare… Und er hoffte, hoffte mit jeder Faser seines Körpers dass er wieder zu atmen anfing, dass Ivankovs Behandlung etwas gebracht hatte… 4 Minuten…3 Minuten…2…1… Nichts. Einfach nichts. Er atmete nicht. Er blieb tot. Kein Teils eines Körpers machte Anstalten wieder zum Leben zu erwachen, es war einfach nichts… Eine unfassbare Leere machte sich erneut im Kommandeur der ersten Division breit… “Was soll ich jetzt tun?“, dachte er, nicht ohne Verzweiflung, und wandte sich leicht ab, als er plötzlich ein leises Keuchen vernahm. Blitzschnell drehte er sich um, und ihm wurde schlagartig leichter ums Herz. Ace atmete wieder. Sehr schwach, zugegebenermaßen, aber immerhin. „Erstaunlich! Er var drei Minuten über die Zeit.“, sagte Ivankov sichtlich erstaunt, aber offenbar auch erleichtert. Die Transe trat an den ehemals Toten heran und überprüfte Atmung, Puls und Blutdruck. Zufrieden nickte er, und sagte „Es vird eine ganze Veile dauern bis er, und auch der Strohhut junge, vieder zu Bevusstsein kommen. Beide verden mindestens drei Tage lang schlafen…“ Marco nickte. Er hätte nicht sagen können dass er glücklich war, schließlich mussten sie ihren geliebten „Vater“ zurücklassen, aber er war sicher dass der Alte Mann froh gewesen wäre zu erfahren, dass sein Opfer nicht umsonst gewesen war. Whitebeard starrte. Er war sehr geschwächt, und wusste, viel länger könnte er nicht überleben. Sein rechter Arm war noch immer gefroren und inzwischen so taub dass er nicht mal den Schmerz darin noch wahrnahm, seine von Kizaru durchschlagene Brust hörte einfach nicht auf zu Bluten und auch das Fehlen von Teilen seines Kopfes machte ihm zu schaffen. Er spürte wie das Leben immer mehr aus ihm wich, während die unheimlichen Mengen an Beamten noch immer auf ihn einstürmten und versuchten ihn niederzuschlagen. Noch immer teilte er ununterbrochen Schläge aus und brachte mit jedem erneut ein Mitglied der so genannten „Elite“ zu Boden, froh darüber das Aokiji sich zurückgezogen hatte. Der Blick seiner Augen wanderte für einen Moment erneut zum Horizont, wo gerade der Rest des Rettungsschiffes verschwand. Damit war klar dass sie es schaffen würden. Er dreht sich wieder zurück und wurde im selben Moment von einem Strom aus Schutt getroffen und zu Boden geworfen. Schwer atmend richtete er sich auf und sah in das grinsende Gesicht Marshall D. Teachs, der sich ihm näherte. „Zehahahaha! Na, Tat’s weh, alter Mann?“, fragte er höhnisch während er sich seinem früheren Kapitän langsam näherte. Whitebeard biss die Zähne zusammen und verzichtete auf eine Erwiderung. Er wusste genau welch schreckliche Kräfte Blackbeard hatte, denn er hatte so etwas schon einmal erlebt. „Dark Vortex!“, schrie der korpulente Pirat mit den schwarzen Haaren und sog den Kaiser an, der sofort reagierte. Er setzte seine Teufelskraft ein und sorgte für eine gigantische Erdspalte and er Stelle wo Blackbeard stand. Abgelenkt von diesem Ereignis musste Teach seine Attacke umgehend unterbrechen und versuchte wieder festen Boden unter den Füßen zu Gewinnen, doch Whitebeard mobilisierte nun seine letzten Kräfte und ließ die Gesamte Insel erzittern und Felszacken vor dem Verräter empor schießen die ihn zurück an den Abgrund pressten. Die Samurai und das Oberkommando sahen dem Schauspiel zwischen den zwei Piraten mehr oder minder interessiert zu. Niemand hatte die Absicht einzugreifen, und insgeheim hoffte sogar Senghok dass sie sich einfach gegenseitig vernichten würden. Er konnte Blackbeard auf den Tod nicht ausstehen. „Fufufu…Sieht aus als ob seine Ära nun endgültig zu Ende geht…“, entfuhr es De Flamingo nicht ohne Spott. Er genoss es sichtlich mit an zu sehen wie einer der Vier Kaiser um sein Leben kämpfte, denn dadurch würde das durch diesen Krieg entstehende Chaos nur noch verstärkt werden, und dann stände der neuen Ära so gut wie nichts mehr im Weg. Blackbeard stand am Rande des Abgrunds und hatte Mühe sein Gleichgewicht zu halten. Er versuchte mit seinen Kräften den Spalt wieder zu schließen, doch Newgate griff ihn erneut an. Er ließ die eben aufgetürmten Felsen auf seinen Gegner herabstürzen und zugleich dass Wasser dass aus der Spalte empor drang nach oben spritzen. Blackbeard war nun ein Gefangener der Naturgewalten. „Black Hole!“, brüllte er, und seine Verzweiflung war deutlich zu hören, unter enormer Anstrengung schaffte er es das Wasser und die Felsen aufzusaugen, doch der Boden unter ihm brach erneut und der Pirat drohte wieder ins Meer zu stürzen. Dann war es geschehen. Blackbeard fiel, und bevor irgendjemand verstand was genau gerade eigentlich geschah, entfuhr Whitebeard ein letzter Schrei der Anstrengung, und Blackbeard…zerfaserte. Er löste sich plötzlich ins eine Bestandteile auf. Es sah aus als würde er platzen, auf eine grässliche, sehr blutige Art und Weiße die sich wie in Horror mäßiger Zeitlupe vor den geweiteten Augen aller Anwesenden abspielte. Seine Haut und die Haare lösten sich vom Rest des Körpers, die Muskelfasern und das Fettgewebe quollen von einer Sekunde auf die andere beispiellos auf und das Blut spritzte in alle Richtungen davon als wäre eine gewaltige Bombe im Innern des Samurais geplatzt. Blackbeard war tot. Seine Überreste fielen ins Meer. Das erschöpfte, aber zufriedene Lächeln auf dem Gesicht des Captains der Whitebeard Bande stand im krassen Gegensatz zu den geschockten Minen der Mitglieder der Blackbeard Bande. Wie konnte etwas Derartiges passieren? Ihr Captain war doch so sicher gewesen, dass dies ihr Tag war, dass sie sich heute die Herrschaft über diese Welt sicher würden… Und nun das. Er war tot. Einfach so. Whitebeard hatte ihn einfach so umgebracht. Eben dieser war inzwischen auf die Knie hinunter gesunken. Er wusste er würde nun sterben, denn mit dem letzten Angriff hatte er all seine Kraft verbraucht. Er sah wie sich ihm ein paar ihm unbekannte Marine-Soldaten näherten und ihn attackierten, doch er bekam von alldem nichts mehr mit. Whitebeard kippte vorüber, das zufriedene Grinsen noch immer auf seinem Gesicht. Er hatte es geschafft. Seine Mannschaft war nun in Sicherheit, und der Verräter bestraft. Nun konnte er auch er in Frieden ruhen… Whitebeard starb. Und mit ihm die bis dahin andauernde Ära. -------------------------------------------- Ja ich weiß, kein sehr langes Kapitel, aber ich finde es einfach besser in kürzerem Abstand nur durchschnittlich lange als in langem Abstand Monsterkapitel hochzuladen... Was die Art angeht wie Whitebeard Blackbeard besiegt hat hab ich natürlich geraten, ich weiß nicht ob man die Löse-Frucht so einsetzen könnte, aber hey, das hier ist meine Geschichte... Woher Whitebeard die Finster-Frucht schon kannte wird später noch erklärt, im nächsten Kapitel wird es aber erstmal mehr um die Strohhüte gehen... -Rose Kapitel 3: NZ III: Verbleib --------------------------- Nami… Sie hielt Ausschau. Drei Tage hatten sie gesagt. Drei Tage würde es dauern bis das nächste Mal ein Albatros mit Zeitung vorbeikam… Drei Tage waren nun vorbei. Sie starrte in den blauen Himmel, Und nach einigen Minuten erspähte sie einen weißen Punkt in der Ferne. “Na endlich, hoffentlich hilft mir das irgendwas…“, dachte die Navigatorin, die die Wage Hoffnung hegte aus der Zeitung vielleicht irgendetwas über das Schicksal ihrer Freunde zu erfahren. Schließlich legte der Albatros eine saubere Landung hin, oder zumindest das was für einen Albatros als saubere Landung galt. Das bedeutete, er flog in hohem Bogen mit einem überaus eleganten Flugstil die Insel an, und überschlug sich bei der Landung dann mehrmals bevor er es schaffte sich halbwegs aufzurichten. Nami konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Die Tiere taten ihr zwar immer ein bisschen Leid, aber es sah einfach zu komisch aus. Das Tier watschelte nun auf sie zu, und es begann das übliche feilschen zwischen einem Zeitungsvogel und der wohl geizigsten Navigatorin weit und breit um den „extrem überteuerten“ Zeitungspreis… Nach ungefähr zwanzig Minuten hatte die rothaarige schließlich doch noch ihre Zeitung in der Hand, und rollte sie nun zufrieden auf. Sie warf einen erwartungsvollen Blick auf die Titelseite. „WAS ZUR HÖLLE?“ Über dem Artikel war ein Bild dass Ruffy zeigte, der mit einem panischen Gesichtsausdruck seinen schwer verletzten Bruder anstarrte. Bluttlinie des Piratenkönigs ausgelöscht! Endgültiges Ende der Whitebeard-Bande? …zum Tode verurteilte Pirat Portgas D. Ace…. …kurz vor seinem Tod… …leiblicher Sohn des Piratenkönigs Gold Roger… …Whitebeard vernichtet… …starb bei Flucht in Armen von Strohhut-Ruffy… …leiblicher Sohn von Dragon dem Revolutionär… …mögliche Erhöhung des Kopfgeldes… …ungewisse Zukunft... „Oh Verdammt…“, entfuhr es ihr, und gleichzeitig (Sanji…)ein gutes Stück entfernt auch Sanji, der es endlich auf einer anderen Insel geschafft hatte eine Zeitung in die Finger zu kriegen. „Ruffy… Robin… ...Was ist nur passiert?“, dachte auch Robin, und starrte entsetzt auf das Titelbild. “Er sieht so schrecklich verzweifelt aus…“, dachte sie besorgt, und überlegte erneut wie sie nur so schnell wie möglich zu Sabaody Archipel zurückkommen konnte… Sie packte die Zeitung in ihren Rucksack und begab sich aus dem Unterstand, in der Hoffnung Sec auf die schnelle noch mal zu finden. Sie lief möglichst unauffällig durch die Straße, bis sie plötzlich seitlich von jemandem in eine Gasse gezerrt wurde. Gerade wollte sie ihre Teufelskräfte aktivieren, hielt jedoch Inne als sie realisierte dass es Sec war der sie abgefangen hatte. Beide sahen sich kurz um, und dann bedeutete ihr Sec ihm zu folgen. Nachdem sie durch einige Recht enge Gassen geschlichen waren betraten sie nun durch eine sehr niedrige Tür ein älteres Gebäude. Sie liefen durch einen schmalen Gang und betraten dann ein etwas größeres Zimmer, das offensichtlich eine Art allgemeiner Aufenthaltsraum war. Als sie eintraten drehten sich sofort alle zu ihnen um, die Waffen bereits im Anschlage, doch als sie Sec erkannten nickten sie synchron und nahmen ihre unterbrochenen Tätigkeiten wieder auf. „Setz dich.“, wies er sie an, und a die junge Frau auf Hilfe angewiesen war, folgte sie der Aufforderung. Sec setzte sich ihr Gegenüber und fixierte sie einen Moment. „Du gehörst zur Crew von Monkey D. Ruffy?“ Es klang eher wie eine Feststellung als eine Frage, aber Robin nickte trotzdem. Sie war sich nicht sicher ob sie diesen Leuten ausreichend trauen konnte um ihnen irgendetwas Weiteres zu sagen, darum schwieg sie für den Moment einfach, und schaute ihr gegenüber erwartungsvoll an. „Also gut…“, Sec atmete kurz durch und starrte für eine Sekunde ins Leere…, “in zwei Stunden fährt eines Unserer Seestein-Schiffe in Richtung Redline ab. Es kann dich mitnehmen und dich auf einer der Umliegenden Inseln der Grandline absetzen.“, sagte er mit mehr oder weniger ausdruckslosem Gesicht. Robin starrte ihn für einen Moment ausdruckslos an. “Warum wollen die mir helfen? Ist es weil Ruffys Vater ihr Anführer ist? Oder ist das eine Falle?“, dachte sie verwundert, bemüht ihre Gefühle wie immer versteckt zu halten. „Warum?“, fragte sie etwas forsch, aber nicht unfreundlich. „Warum wollt ihr mir helfen? Ihr habt nichts davon, dass wisst ihr doch genau, als warum?“ „Ich weiß es nicht.“, erwiderte Sec trocken. „Bitte?“ „Ich weiß auch nicht warum wir dir helfen sollen, Fakt ist aber dass wir von oben den Befehl erhalten haben es zu tun, also, wo möchtest du abgesetzt werden?“, erwiderte Sec, und schaute sie leicht ungeduldig an. Man merkte dass er noch anderes zu tun hatte. Sie dachte noch einen Moment darüber nach, antwortete dann: “Könnt ihr mich auf Sabaody Archipel absetzen?“ Franky… „AU!“, rief Franky herzhaft als er mit dem Rücken in einem rostigen Nagel stecken blieb. „Mann, da scheint jemand was gegen Schnüffler zu haben…“, murmelt er vor sich hin, während er sich langsam aufrichtete. Er hatte das „KEEP OUT!“-Schild ohne zu zögern abgerissen um sich hier ein bisschen umzusehen, schließlich bekam man nicht alle Tage die Möglichkeit sich im Haus des Dr. Vegapunk umzusehen. Verwundert sah er sich in der Halle um. “Was ist das nur alles?!, dachte er und betrachtete die großen und kleinen, zierlichen und groben und bisweilen extrem schnörkeligen Gerätschaften die sich ihm boten. Nach einigem (halbwegs vorsichtigem) wühlen zwischen dem ganzen Gerümpel, fand er einige Unterlagen und Zeichnungen von technischen Gerätschaften welche er gleich mal genauer untersuchte. Zorro… „Ich sag es dir jetzt zum letzten Mal kapiert? Zum LETZTEN MAL!“, brüllte die junge Frau sichtlich wütend. „Du läufst IMMER diesen Pfad entlang, klar? Keine Abweichungen und nichts, Nur. Dem. Pfad. Folgen. Kapiert?“, fragte sie ihn sauer. „Ja klar, bin ja nicht völlig bescheuert…“, erwiderte Zorro griesgrämig. „Gut, Noch mal erklär ich es dir nicht!“, sagte sie erzürnt, und machte sich nun ihrerseits auf den Weg in die andere Richtung. Sie hatte ja nichts gegen den jungen Schwertkämpfer, und die ersten Male hatte sie es ja auch noch lustig gefunden, aber nachdem sie ihm nun zum zwanzigsten Mal verklickert hatte wie er zum Hafen kam war auch ihr Geduldsfaden gerissen. “Hält die mich für so bescheuert? Mann so schlecht ist mein Orientierungssinn auch nicht, schließlich sollte ich ohne Probleme diesem Pfad folgen können…“, dachte Zorro genervt, während er durch den Wald stapfte. Er streckte sich kurz und gähnte herzhaft. Dann sah er wieder zu Boden um seinen Weg zum Hafen fortzusetzen. Seine Augen wurden groß. Er dreht sich um die eigene Achse und hielt Ausschau. Er sah nichts. Nur Pflanzen. Lauter Pflanzen und einiges an Steinen und Bäumen. Seine Augen wurden größer. „Oh Nein…Wo ist der verdammte Weg jetzt schon wieder hin?“ Chopper… „Haaa…haa....Hatschie!“, entfuhr es dem Rentier leise, und er hielt sich schnell den Mund zu. “Oh Nein, hoffentlich haben die das jetzt nicht gehört!“, dachte der junge Arzt panisch und versuchte so leise wie möglich wieder in eine der Kisten zu klettern. Er wusste nicht wo er war, oder wo die Reise hin ging, er wusste nur eins: Dieses Schiff brachte ihn weg von dieser Insel voller Wilde wo man ihn hatte fressen wollen, und das allein war mehr als Grund genug um hier zu bleiben. „Was? Und wie?“, fragte Lysop schlapp. „Mir ordentlich Sport und einer Ausgewogenen Ernährung!“, erwiderte Herakles im Brustton der Überzeugung. „WAAAS?“, rief Lysop kehlig und kugelte rückwärts über. „Das geht doch nicht…Das kannst du mir doch nicht antun…" jammerte er. „O doch…Es sei denn…“ „Es sei denn was?“, rief der Schütze aufgeregt, nun wieder das blühende Leben. „Es sei denn, du lässt dich freiwillig vom großen Yip-Yip jagen.“ „Äh…Was? Ist das irgendeine Kreatur die einen schlanker macht wenn man vor ihr wegläuft oder was?“, fragte er verdutzt, nicht ganz sicher ob der kleinere dies wirklich ernst meinte. „Oh Nein, nicht durchs weglaufen…“ Brook... „Oh finsterer Lord! Bitte! Bitte verlasst uns nicht!“, riefen die Leute während Brook gerade dabei war in ein kleines Boot zu steigen. „Es tut mir Leid aber ich muss noch ein paar andere Leute besuchen bevor sie vor Warterei tot umfallen…So wie ich! Yohohohoho! Skull-Joke!“, rief er fröhlich, und setzte sich nieder. „Aber seid nicht traurig…denkt immer an das Lied dass ich für euch komponiert habe! Dann vergesst ihr mich nie, und ein Teil von mir wird immer bei euch sein, Yohohohoho!“ Kapitel 4: Wiederaufbau I: Erwachen ----------------------------------- Dunkelheit. Sie umgab ihn, schloss ihn ein, engte ihn ein, er konnte nicht atmen. Er versuchte Luft zu holen doch die Finsternis schien ihn zu ertränken, ihn zu begraben unter einer grauenvollen unklaren Last die er nicht kannte, die er nicht mal sehen konnte. Er spürte eine nagende Angst in sich, er wusste nicht warum oder wovor er Angst hatte, aber sie war da, sog an ihm wie ein einziger gigantischer Strom aus Düsternis die ihn aufsog, und in den Tiefen Schwärze ertönte ein sinistres Lachen... und nun wusste er wovor er Angst hatte. Aber er war sich sicher sie war unbegründet. Er sollte davor keine Angst haben, er wusste sein Bruder war sicher, ihm konnte nichts passieren, er hatte ihn doch gerettet… Oder? ODER? Die Frage dröhnte in seinen Ohren und quälte sein innerstes. Er konnte sich nicht erinnern. Da waren Bilder in seinem Kopf. Sie waren dort gewesen. Das Schafott war eingestürzt und sie waren beide heil unten angekommen… Und dann? Was war dann geschehen? Was war dann geschehen, und warum konnte er sich eigentlich nicht bewegen? Warum konnte er seine Augen nicht öffnen, nicht den kleinsten Teils eines Körpers spüren? Warum? Da wurde ihm mit plötzlicher, grausamer Gewissheit klar warum. Weil er tot war… Ja, das schien Sinn zu machen… Es erschien durchaus glaubhaft dass er bei der ganzen Aktion gestorben war, es war ja auch nicht so gewesen dass er nicht gewusst hätte was auf dem Spiel stand, aber… Wie war er gestorben? Und wie ging es…Und wie ging es seinem Bruder? Die Frage wurde immer größer und das, was von seinem Verstand aktiv war schien diese Frage hinaus schreien zu wollen. Was war mit seinem Bruder? Lebte er? Ging es ihm Gut? Er konnte an nichts anderes mehr denken, alles was von seiner Welt noch da war wurde von diesen Gedanken beherrscht, er nahm nicht anderes mehr war, nicht die Dunkelheit, nicht die Angst, nicht das höhnische Lachen, Nein, nur noch die Frage. „Wie geht es meinem Bruder…“, stellte sein selbst sich dieselbe Frage immer und immer wieder, bis er glaubte sein Denkvermögen vollends an diese Ungewissheit zu verlieren. „WIE GEHT ES…“ „…RUFFY!“, brüllte er laut ohne wahr zunehmen wie er urplötzlich hochfuhr und nun aufrecht in einem Feldbett saß. Schwer atmend und Völlig desorientiert starrte er zunächst nur, unfähig die Eindrücke die ihm seine Sinne zuschanzten irgendwie zu verarbeiten. Denn es war so viel. Seine Ohren rauschten, sein Körper schrie vor Schmerz und seine Zunge signalisierte ihm ein Gefühl als hätte eine Katze in seinem Mund übernachtet, aber was ihn eigentlich völlig in Anspruch nahm war das Bild, dass über die Augen in sein Gehirn geleitet wurde. Denn er starrte direkt auf den noch immer schlafenden Körper seines jüngeren Bruders. „Ruffy…“, murmelte der Pirat leise, unfähig zu verstehen was genau passiert war, wie sie hierher kamen. Immerzu zuckten Erinnerungsfetzen vor seinem geistigen Auge vorbei, doch keiner ergab recht Sinn für ihn. Er hatte inzwischen realisiert dass sie sich in seiner eigenen Kajüte an Bord der Moby Dick befanden, aber…Er verstand kein bisschen warum sie dort waren. Die Schmerzen ins einer Brust ignorierend stand er leicht wankend auf, seine Knochen knackten und es wurde ihm Bewusst dass er sich offensichtlich schon länger nicht mehr bewegt hatte. Er wankte auf das Bett seines Bruders zu, er musste einfach sehen wie genau es ihm ging. Durch das Bullauge an der Wand fiel das Lichte des Mondes auf den schnarchenden Jungen, und irgendwie konnte der Ältere nicht anders als ein wenig zu grinsen als er sah wie sich langsam eine Blase an Ruffys Nase bildetet, die dann langsam größer wurde und schließlich platzte. Doch dieser Moment der Heiterkeit war für ihn schnell wieder vorbei. Er zog Ruffys Decke ein klein wenig zurück um zu sehen welche Verletzungen der jüngere davon getragen hatte, doch zu seiner Überraschung war der Junge zwar recht großzügig bandagiert worden, aber keiner der Verbände zeigte irgendwelche Blutspuren… Diese Feststellung brachte ihn dazu einmal an sich selbst herunter zu sehen. Mit wenig Verwunderung stellte er fest dass auch sein gesamter Oberkörper einbandagiert war, auch wenn er fand dass das reichlich dämlich aussah, trug es nun doch dazu bei seine Erinnerung ein wenig in Schwung zu bringen. Er erinnerte sich nun wie er und Ruffy als Team gegen die Marien Soldaten gekämpft hatten, und dann… Ace senkte den Kopf als er sich schmerzhaft daran erinnerte, wie sein „Vater“ ihm, und allen anderen den Befehl gegeben hatte ihn zurück zu lassen und zu fliehen. Ace biss die Zähne zusammen. Die letzten Minuten kamen ihm wieder in den Sinn. Er hatte nicht tolerieren können wie dieser Bastard von einem Admiral seinen „Vater“ beleidigte, und nur deswegen wäre Ruffy beinahe gestorben… Er fühlte erneut den Schrecken der ihn heimsuchte als er auf dem Schlachtfeld realisierte dass der „Rote Hund“ im Begriff war seinen Bruder zu töten, erinnerte sich an seine Anspannung in den bangen Millisekunden in denen er nicht wusste ob er es schaffen würde Ruffy zu schützen, und fühlte erneut die Schuld als er sich bei Ruffy entschuldigt hatte dass er diesem seine Rettung verbaut hatte. Und er machte sich Vorwürfe. Nur weil er…Nur weil er so ein Sturkopf gewesen war, hätte Akainu beinahe seinen Bruder getötet. Ace betrachtete erneut das friedliche Gesicht des schlafenden. Er hatte nie darüber nachgedacht wer für ihn wichtiger war, Ruffy oder Whitebeard, doch nun, wo er sich der Wahrheit stellen musste, wurde ihm klar, dass sein Bruder für ihn nun mal das wichtigste auf der Welt war. Natürlich waren sie nun beide hier, mehr oder weniger sicher und auch beide lebendig, auch wenn Ace sich am Rande fragte wieso er selbst eigentlich noch am Leben war, aber das änderte nichts an Ace’ Problem… Er war zu leichtsinnig, und zu stur gewesen. Stur und überheblich. Langsam sank der Kommandant der 2. Division auf das Bett zurück, und ließ die Hände ein wenig herunterbaumeln, den Schmerz der seinen Körper dominierte noch immer geflissentlich ignorierend. Im Grunde war dies alles seine Schuld. Wenn er damals auf seinen „Vater“ gehört hätte… Wenn er gehört hätte, und nicht Hals über Kopf hinter Blackbeard her gerannt wäre, dann hätte…dann wäre… …dann wäre das so alles nicht passiert. Ace vergrub das Gesicht in den vom Gefängnis zerschundenen Händen und versuchte die Dinge die er nicht mehr ändern konnte zu akzeptieren. Vereinzelt liefen ihm ein paar Stumme Tränen über das zerkratzte Gesicht und tropften leise auf den Boden nieder… Er wusste nicht was passiert war. Aber wusste dass sein „Vater“ tot war. Er konnte nicht sagen woher diese Gewissheit kam, aber er wusste es war so, auch wenn er sich wünschte es wäre anders. Erneut sah er zu seinem jüngeren Bruder, und irgendwie begann er nun sich langsam besser zu fühlen. Der Tränenfluss hörte wieder auf, und er fühlte wie er langsam das erlebte verarbeitete. Es stimmte. Es war im Endeffekt tatsächlich seine Schuld gewesen, was passiert war. Das wusste er, und er würde es wohl nie vergessen. Aber konnte versuchen es in Zukunft besser zu machen. Erneut trat er an das Bett seines Bruders heran und strich ihm vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht. „Hmm…Sanji ich hab Hunger…mach mir’n Seekönig“, murmelte der Strohhutjunge fast im selben Moment, und das nahm der ganzen Situation die für Ace eben noch so gespannt und schwierig gewesen war, mit einem Mal jeglichen Ernst. Und er konnte nicht anders. Er wusste, wer in diesem Moment vor der Tür vorbei lief würde sich wohl wundern wie jemand in einer Zeit wie dieser so fröhlich sein konnte, aber Ace konnte nicht anders, er lachte vor lauter Erleichterung über eine solche Äußerung einfach los, und konnte sich kaum mehr wieder einkriegen, was sogar auf den sonst so tiefen Schlaf seines Bruders Einfluss hatte. „Hää?“, murmelte dieser Schlaftrunken, bis er realisierte wer sich da vor ihm kaputtlachte. „A…Ace?“, fragte er heißer, unfähig zu glauben was er sah. Er hatte Angst dass er sich dies nur einbildete, schließlich war er dabei gewesen als Ace gestorben war, er war es doch gewesen er den scherverletzten noch bis zum letzten Moment gestützt hatte, bis dieser tödlich verletzt vor ihm zusammengebrochen war. Völlig perplex stand Ruffy auf, um sich davon zu überzeugen dass sein Bruder, der sich inzwischen wieder eingekriegt hatte, tatsächlich kein Geist war. Sie standen sich einen Moment lang mit der ernstem Blick gegenüber. Ace konnte sich vorstellen was in diesem Moment in seinem Bruder vorging, und auch dafür fühlte er sich schuldig. Nach dem sie sich für ein paar Minuten wortlos fixiert hatten, fingen sie beide an zu grinsen und Umarmten sich wortlos, denn beide wussten was für schreckliche Sorgen sich jeder um den jeweils anderen gemacht hatte. Kapitel 5: WA II :Erste Schritte -------------------------------- „Entschuldigung?“, fragte die attraktive Frau gedehnt, und es schien als ginge es ihr nicht besonders gut. Ihr Gesicht war etwas gerötet, ihre Augen waren von einem leicht fiebrig anmutenden Schleier überzogen und sie atmete schwer. „Könnten sie mir vielleicht helfen? Ich war vor kurzem noch zu hause, aber plötzlich haben mich ganz komische Männer angegriffen, und als ich wieder zu mir kam war ich hier…Ich weiß nicht wo ich hier bin und wie ich zurückkomme, Und…“, sagte die Schönheit etwas unsicher, „Und…Ich hab Angst…Bitte! Bitte helfen sie mir!“, fügte sie hinzu, und sie wirkte unheimlich verzweifelt. Der Mann blickte sie für einige Minuten prüfend an, bei dem sein Blick zunächst ihr Gesicht abtastete, dann langsam ihren Hals hinunter lief und über längere Zeit an ihrem Dekollte haften blieb. Sie stöhnte kurz leise auf und lüpfte ihr Hemd für einen Moment, so dass dem Soldaten für einen kurzen Moment ein Blick auf ihre vollen Brüste beschert war. „Aber klar…Komm mit Süße…“, murmelte er leise und willenlos, wonach er der jungen Frau in sein Büro half. „Setzen sie sich doch Gn…AU!“ **************++++++++++++++++++******************+++++++++++********** „…Ooohh…Wo bin ich?“, brummte das Skelett leise und versuchte sich aufzurichten. Er versuchte aus den Bildern Schlau zu werden die ihm seine optischen Sinne vermittelten, aber konnte aus dem vielen Holz, dem Metall und den allgemein zertrümmerten Schiffen nur schließen, dass er wohl, nachdem er unglücklicher weiße Schiffbruch erlitten hatte, auf einer Art gewaltigem Müllplatz gestrandet war. Er richtete sich vorsichtig auf, und stellte fest dass sein Kopf wieder einmal gespalten war. „Yohohoho…So was Dummes…Ich brauch dringend etwas Milch…“, murmelte er und drehte sich nun langsam um, in der Hoffnung noch etwas anderes außer Schrott und Gerümpel zu sehen. Er wurde nicht enttäuscht. Sein Blick viel auf eine Stadt. Eine gigantische Stadt mit vielen Flüssen, dominiert von einem gigantischen Brunnen in der Mitte. Er stutzte. „…Aber das…das ist ja…Water seven!“, rief Brook überrascht aus. **************++++++++++++++++++******************+++++++++++********** Er starrte in den Himmel. Nacht. Es war noch immer Nacht, kurz vor der Dämmerung zwar, aber immer noch Nacht. Er hatte kaum geschlafen. Höchstens eine Stunde, und wenn er schon so viel geschlafen hatte, war es immer noch mehr als in den letzten Nächten gewesen. Seufzend trat der junge Mann aus seiner Kajüte und betrat einen der vielen Gänge des Schiffes. Es wunderte ihn nicht dass er so schlecht schlief, auch wenn er sich den Grund dafür nicht recht eingestehen wollte. Er war tot. Daran führte kein Weg vorbei. Ihr „Vater“ war tot, und das bedeutete nicht nur dass sie keinen Anführer mehr hatten…Nein, wenn es nur das wäre, wäre dass vielleicht gar nicht so schrecklich. Nein. Das eigentliche Schreckliche war die Tatsache, dass mit Edward Newgate’ Lebenslicht auch der Schutz unter dem so viele Gebiete und so viele Menschen gestanden hatte, vollkommen erloschen war. Es würde nun nicht mehr lange dauern bis die Aasgeier kamen. Und die Verantwortung lag nun bei ihm. Missmutig schlenderte der baldige Captain des Schiffes an Deck umher, tief in Gedanken versunken ohne seine Umgebung recht wahrzunehmen. Er kam sich so hilflos vor. Hilflos und…Schwach. Seit dem unglückseligen Zeitpunkt vor drei Tagen, als ihr Führer sie verlassen hatte fühlte er sich so antriebslos, so leer, so…allein. “Was ist nur los mit mir?“, fragte er sich frustriert. Er verstand nicht, warum er sich so verloren fühlte, warum er im Augenblick seine ganze Hoffnung darauf setzte dass Ace wieder zu sich kam. “Er ist jetzt seit drei Tagen bewusstlos…“, dachte er, und lief in Richtung Bug. Ivanow hatte gesagt, dass er wahrscheinlich noch mehr als zwei Wochen schlafen würde, wenn nicht noch mehr… Marco seufzte leise, während die Sonne sich nun langsam unter dem Horizont hervor schob. Der Ozean reflektierte die ersten Strahlen der Sonne, und für einen Moment war der Beherrscher der Phönix-Frucht von dem Anblick des blutigen Feuers gefesselt. “Feuer…, dachte er trübsinnig und schluckte trocken. Die Ereignisse der letzten Tage gingen ihm einfach nicht runter. Er hatte schon viele harte Kämpfe erlebt, aber was an jenem Tag passiert war, suchte seinesgleichen. Für einen Moment dachte er daran zurück wie es einst war…Bevor Ace sich auf die Jagd nach Blackbeard gemacht hatte, war er nach einem großen Kampf auch oft tagelang nicht weckbar gewesen. Er hatte geschlafen wie ein Murmeltier…und wenn er irgendwann wieder zu Bewusstsein kam, futterte er Tonnen an Essen weg. Bei dieser Erinnerung stellte sich ein melancholisches Lächeln auf dem Gesicht des Kommandanten. Er hatte Ace seit damals überhaupt nicht mehr direkt und bei Bewusstsein gesehen, geschweige denn mit ihm gesprochen…und das fehlte ihm. Er hatte es dem Schwarzhaarigen nie gesagt, aber er war für ihn sein bester Freund gewesen…Der beste den er je gehabt hatte. Langsam lief er noch ein kleines Stück weiter, und lehnte sich schließlich an die Reling, die Person die unmittelbar danach neben ihn trat kaum wahrnehmend. Nachdem sie eine Weile schweigsam nebeneinander gestanden hatten und beide ihren jeweiligen Gedanken nachgehangen waren, brach der jüngere schließlich das Schweigen. „Sag Mal…Hast du zufällig meinen Hut gesehen? Ich weiß nicht ob er hier ist oder auf Banaroo zurückblieb, aber…Ich hätte ihn irgendwie schon gerne wieder…“, sagte er leise, ohne den Blonden direkt anzusehen. Auch dieser beachtete ihn nicht direkt, und antwortete nur mit einem desinteressierten „Nein, hab ich nicht.“, ohne das er den kompletten Sinn der Worte hätte richtig entschlüsseln können. Die Informationen die sein Hirn eben erhalten hatte sickerten nur langsam in sein Bewusstsein, er fühlte sich als ob er irgendetwas sehr wichtiges nicht wahrnahm, obwohl es völlig offensichtlich war. „Na gut…Schade eigentlich, aber okay. Dann geh ich lieber Mal frühstücken…Ich hab vielleicht einen Hunger, ich sag dir, dieser Marine-Fraß taugt einfach nix…“, erwiderte der Schwarzhaarige Schulter zuckend und wandte sich zum gehen um. “Banaroo…auf Banaroo zurückblieb…Hunger…Marine-Fraß…“, die Worte echoten in Marcos Kopf wieder ohne dass sein Stickstoff getränktes Nervensystem die richtigen Synapsen miteinander verbinden konnte… Plötzlich machte es Klick. Marco stockte der Atem, und er drehte sich langsam zu seinem inzwischen grinsenden Gegenüber um. „Ace!“, brachte er heiser hervor, und klang dabei fast schon schockiert, obwohl der Verwundete die Freude in der Stimme seines Freundes genau hören konnte. „Hey Marco…“, erwiderte er leise. **************++++++++++++++++++******************+++++++++++********** POCK „Hmm?“, murmelte der Grünhaarige und richtete sich langsam auf. Er hatte den Hafen letztendlich gefunden, ja er hatte sogar ein Boot bekommen können…Er hatte nur eins vergessen. “Was war das für ein Geräusch? Und wo genau bin ich hier eigentlich?“, dachte er verwundert. Er hatte vergessen sich einen Logport zu beschaffen. Klar konnte er auch einfach die Vivre card von Rayleigh als Navigator nutzen, aber der führte eben nur direkt nach Sabaody Archipel, und er wusste schließlich nicht wie weit er von dort entfernt war… Der junge Schwertkämpfer drehte sich um und stellte fest, dass der Grund für das eigenartige Geräusch dass ihn geweckt hatte, die Kollision mit einer anderen Nussschale gewesen war, nicht viel größer als das Schiffchen auf dem er sich gerade Befand. Möglichst leise kletterte er auf das andere Schiff hinüber. Selbst wenn er die nicht überreden konnte ihn mit zu nehmen, einen Logport hatte der Besitzer bestimmt……Oder zumindest ein bisschen was zu essen, fügte er in Gedanken hinzu, als sein Magen laut knurrte. Er schlich sich leise an die Tür zu der (zugegebenermaßen recht kleinen) Kajüte, und versuchte an der Tür zu lauschen. „Scheiße!“, ertönte es von der anderen Seite, und irgendwie kam Zorro der Tonfall, die Stimme und vor allem die Hingabe mit der dieses simple, 7-Buchstabige Wort für ein Stoffwechselendprodukt ausgesprochen wurde wahnsinnig bekannt vor, und als ihm eine Sekunde später klar wurde woher er es kannte, musste er grinsen. Eigentlich hatte der Schwertkämpfer die Absicht seinen Kameraden mit irgendeiner spöttischen Bemerkung zu begrüßen als er die Tür öffnete, aber irgendwie spürte er zu viel Freude darüber seinen Mitstreiter wieder zu sehen, also beließ er es dabei, öffnete die Tür mit einem lockeren „Hey Sanji!“, und ließ auf den Stuhl der da vor seiner Nase stand fallen. Sanji starrte ihn für einen Moment einfach nur verdattert an. „Zorro…“, entwich es ihm leise… Eben noch hatte er geflucht weil er so neben sich gestanden hatte dass er etwas verschüttet hatte, was eigentlich nur der Fall gewesen war, weil er sich solche Sorgen gemacht hatte… Schreckliche Sorgen. Als er gesehen hatte wie Zorro einfach so verschwunden war, hätte sein Herz fast aufgehört zu schlagen. Er war so geschockt gewesen in diesem Moment, so sauer, so…verzweifelt. Ja, er war wirklich verzweifelt gewesen. Auch wenn er es dem Grünhaarigen nie gesagt hatte, so war ihm dieser doch unheimlich wichtig, und er würde ihn in seinem Leben nicht missen wollen. Und nun saß dort plötzlich einer seiner Nakama, von denen er gefürchtet hatte sie niemals wieder zu sehen. Und Sanji freute sich. Ja er freute sich wirklich, denn auch wenn er sich noch wesentlich mehr über Nami oder Robin gefreut hätte, so konnte er sich doch nun wenigstens sicher sein das es allen gut ging. Kapitel 6: WA III:Gespräche und Erkenntnisse -------------------------------------------- „Entschuldigung?“, sprach ihn eine ihm unbekannte Stimme von hinten an. „Hm?“, erwiderte der Meister im Bereich Schiffseinrichtung und Mastbau ohne sich umzudrehen. „Bin ich hier richtig bei der Firma Galeera?“, fragte die Stimme weiter, und irgendwie beschlich den Handwerker ein komisches Gefühl, aber er drehte sich trotzdem nicht um sondern ging weiter seiner Arbeit nach. Wenn er sich jedes Mal wenn er ein komisches Gefühl hatte umdrehen würde, würde er wohl nie etwas von seiner Arbeit geschafft kriegen. „Hmm…“, erwiderte er mit einer bestätigenden Nuance im Summ Ton. Er hatte das Seil noch immer zwischen den Zähnen, und war kaum dazu in der Lage etwas anderes zu sagen. Er spürte dass die andere Person nun neben ihm stand, aber er sah noch immer nicht auf, sondern konzentrierte sich weiter auf das Seil. „Haben sie zufällig einen Handwerker namens Tom der hier arbeitet?“, fragte die Stimme nun weiter, und Paulie hatte mit einem Mal das Gefühl als würde ihm eine große Portion Eiswürfel in den Magen gekippt. Er spürte wie ihm der Schweiß mit einem Mal in Sturzbächen ausbrach, aber er bemühte sich nach außen hin nichts von seiner Nervosität zu zeigen, obgleich er in seinem Innern gerade dabei war jegliche Beherrschung zu verlieren. Er hatte doch gewusst dass die Weltregierung sie noch immer auf dem Kieker hatte, obwohl die Baupläne zerstört wurden…Schließlich hatten sie auf Enies Lobby ordentlich Radau gemacht, und im Grunde war ja sogar schon allein das Wissen dass sie alle hatten mehr als Grund genug um sie alle auszulöschen… “Verdammt! Ich muss Herrn Eisberg warnen…“, dachte er verzweifelt, war aber nach außen hin noch immer die personifizierte Gelassenheit. Er war sich sicher, wenn er jetzt einen Fehler machte, war alles gelaufen. Als er den Knoten fertig hatte, nahm er das Seil lässig aus dem Mund. „Wer will das wissen?“, fragte er stattdessen in seinem üblichen, ruppigen Handwerker Ton, weiter so tuend als gebe es für ihn weit und breit überhaupt nichts interessanteres als das Seil das nun in seinen Händen ruhte. „Yohohohoho, nun…Ich bin ein alter Freund von ihm und habe ihn seit Jahrzehnten nicht gesehen, und ich dachte…Dass er wohl am ehesten an einem Ort wie diesem hier wäre…“, erwiderte die Gestalt in einem für den Handwerker irgendwie eigenartigem Tonfall, so dass er sich seinen Befürchtungen zum trotz nun langsam auf die Seite drehte. „Sag wer bist du Eigentlich…Hä?“, sagte er, wobei er zwischendurch erstmal hatte stutzen müssen als er in das „Gesicht“ vor ihm sah. „Äh…“, er klopfte kurz an Brooks Wangenknochen. „Äh…du hast ‚ne ziemlich extreme Muskelverspannung Kumpel…“, brachte er nun hervor, für einen Moment durch den Anblick eines lebendigen Skeletts völlig aus dem Konzept gebracht. Er war sich sicher, das konnte einfach kein Regierungsagent sein.. Er atmete in Gedanken erleichtert aus. “Aber wer ist er dann?“, fragte er sich verwundert, und starrte noch immer in die leeren Augen des Musikers. **********++++++-------------------***********+++++++++++____________---------------- „WAS GIBT’S DENN DA ZU LACHEN, HÄ?“, brüllte der Schwertkämpfer sauer, während sich der Koch noch immer vor lachen schüttelte. Schließlich kriegte er sich, trotz Zorros gebrülle dass ihn immer wieder zu erneutem Lachen anfeuerte, wieder ein, und antwortete, noch immer an der grenze zum erneuten Lachanfall:“ Na ganz einfach Marimo, ich finds einfach zu komisch dass du ernsthaft vergessen hast dir einen Lockport zu besorgen…“, erwiderte der der Blondschopf und wischte sich die Lachtränen weg, „…und dass du dann tatsächlich hier mit mir zusammengeknallt bist…ein echter Schicksalswitz..“, fügte er hinzu, und wollte unter den grimmigen Blicken des Schwerkämpfers erneut ein Lachen anstimmen, als ihm etwas wichtigeres einfiel. „Ach ähm…Sag mal, hast du…hast du dir zufällig die Mühe gemacht in letzter Zeit mal die Zeitung zu lesen?“, fragte er nun ernst. Von dem plötzlichen Sinneswandel seines ärgsten Konkurrenten ein wenig überrumpelt, antwortete der Grünhaarige erst ein paar Sekunden später mit einer passenden Antwort. „Nein, natürlich nicht…Du Löffelschwinger machst dich doch oft genug darüber lustig dass ich mich für so was nicht interessiere…“ „Ja…das dacht ich mir schon…“, erwiderte Sanji ruhig, und die Tatsache dass der Koch nicht auf seine Frotzelei eingegangen war, brachte den Schwertkämpfer nun erst recht aus dem Konzept, da ihm klar wurde dass es wirklich um etwas ernstes ging. Er beugte sich leicht vor. „Ist irgendwas passiert wovon ich wissen sollte?“, fragte er nun, und er hatte irgendwie das Gefühl das etwas nicht stimmte... Ganz und gar nicht stimmte… „Naja…“, setzte Sanji an, und kramte eine Zeitung hervor, „Erinnerst du dich wie wir von der Thriller Bark verschwunden sind und Ruffy sich dagegen entschieden hat Ace zu suchen?“, fragte er mit unheilsschwangeren Ton. „Ja?“, erwiderte der Schwertkämpfer fragend, und allmählich hatte er Wirklich das Gefühl dass etwas gerade ganz und gar schief lief. „Sieh dir das an…“, sagte der Blonde und legte ihm just jenen Zeitungsartikel vor den er seit dem vorigen Tag bestimmt zehn Mal gelesen hatte, jedes Mal in der Hoffnung irgendeinen Hinweis auf den Aufenthaltsort ihres Captains zu erfahren. „Was…!?“, entfuhr es Zorro, als er das Foto sah. Er brauchte den Artikel gar nicht zu lesen um zu verstehen was war. Er sah den leeren Blick seines Kapitäns, die Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung die durch seine Gesamte Gestik widergespiegelt wurde, und er fühlte den Schmerz der im Moment der Aufnahme wohl in dem jungen Mann gebrannt haben musste. „Ruffy…“, murmelte er leise, fassungslos. Er hatte den Jungen mit dem Strohhut noch niemals so gesehen, nicht auf einem Bild, und schon gleich dreimal nicht in Realität. Er kannte ihn so nicht. Der Junge auf dem Foto war nicht ihr Kapitän, der Junge auf dem Foto war ein gebrochener verzweifelter Mensch, der gerade seinen Bruder verlor. Ein Mensch der im Augenblick der Aufnahme die Hölle durchlebte, ein Mensch…der zerbrach. Zorro sackte für einen Moment auf dem Stuhl zusammen, unfähig an etwas anderes zu denken als den geschockten Blick in den Augen seines besten Freundes. Nach ein paar Minuten, in denen keiner der Männer etwas sagte, räusperte sich der Koch lauthals. „Nach dem was ich gehört hab…haben die Whitebeard ihn noch da raus geholt, das heißt…er muss noch bei der Whitebeard Bande sein… „Ja toll, und wo sind die bitte?“, erwiderte Zorro hitzig, nun plötzlich durchs eine eigene Verzweiflung und seiner Wut auf sich selbst völlig in Rage gebracht. „Hey, ganz ruhig mal, Marimo!“, erwiderte Sanji, durch die unfreundliche Reaktion seines Mitstreiters nun selbst aggressiv geworden. „Von wegen ruhig! Wie soll ich ruhig bleiben wenn Ruffy so einen Mist durchstehen muss, und ich nicht bei ihm sein kann um ihm zu helfen, hm?“, fragte er sauer, und stand nun mit gesträubten Augenbrauen seinem Nakama gegenüber. „Meinst du mir geht’s besser, Spinatschädel? Glaubst du ich mach mir keine Sorgen, um Ruffy, Nami,, Lysop und all die andern? Glaubst du die sind mir egal und ich würde mit Freuden untätig auf dem Meer rum sitzen wo’s noch mindestes zwei Tage dauert bis wir wieder bei Sabaody Archipel sind?“, brüllte nun seinerseits der Koch, zornig und enttäuscht über die Tatsache, dass jemand den er eigentlich als Freund betrachtete ihn offenbar für so kaltblütig hielt. Es tat ihm weh. Es tat ihm weh zuhören dass der Schwertkämpfer offenbar glaubte, es wäre leicht für ihn so weiter zu machen, dass er offenbar der Überzeugung war dass er, der Koch, der ja nur bei schönen Frauen ausflippte, nicht fast den Verstand verlor bei dem Gedanken daran dass Ruffy so völlig am Boden war, und auch er nicht in der Lage war ihm in irgendeiner Form, und sei es nur durch leckeres Essen , zu helfen. Für einen Moment standen sie sich schweigend gegenüber, bis Sanji die Stille mit leiser, und wie Zorro mit erstaunen feststellte, leicht brüchiger Stimme, durchbrach. „Glaubst du wirklich es fällt mir leicht ruhig zubleiben? Glaubst du ich möchte nicht am liebsten wieder mit allen zusammen sein und irgendwie helfen?“, fragte er leise und völlig ruhig. Er sah den Schwertkämpfer mit einem leichten, melancholischen Lächeln an, und Zorro wurde plötzlich bewusst wie extrem oberflächlich und intolerant sie beide häufig eigentlich waren. Er sah für einen Moment zu Boden, schluckte, und sah seinen Kameraden dann wieder direkt an. „Nein.“, antwortete er mit ruhiger, ernster Stimme. „Nein das glaube ich eigentlich nicht, Ich…Es…Es tut mir Leid.“, sagte er leise, und der Koch spürte wie schwer es ihm fallen musste das zu sagen, und als hätten die letzten Minuten nicht stattgefunden fragte ihn der Schwertkämpfer prompt: „Sag mal du hast nicht zufällig irgendwas alkoholisches an Bord, oder?“ „SAG MAL TICKST DU NOCH RICHTIG, DU DÄMLICHER SUFFKOPP?!“, antwortete Sanji wütend schreiend, weil der Schwertkämpfer in einem Moment wo er geglaubt hatte mal wirklich auf einer Ebene mit ihm Reden zu können wieder mal nur ans saufen denken konnte. **********++++++-------------------***********+++++++++++____________---------------- „Also wer bist du?“, wiederholte der Handwerker seine Frage ruppig. „Yohohoho! Mein Name ist Brook, und als ich vor 52 Jahren das letzte Mal hier war kam ich sehr gut mit Tom zu Recht… Ich weiß das Fischmenschen sehr lange Leben, daher gehe ich davon aus dass er noch hier ist, kannst du mir sagen wo ich ihn finde? Er muss mir unbedingt ein Boot ausleihen…“, fragte Brook wobei er Paulie für seinen Geschmack etwas zu nahe kam. Er sah das Skelett schweigend an. “Wie kann ein Skelett reden und rumlaufen?“, fragte er sich, und kam sich nun irgendwie reichlich blöd vor, weil er diesen komischen Kerl zuvor für ein Regierungsmitglied gehalten hatte. Er war sich nun sicher dass er keins war, aber trauen konnte er ihm auch nicht. Aber…fünfzig Jahre? Wenn der Kerl Tom wirklich gekannt hatte, war er wohl wirklich schon verdammt lange nicht mehr hier gewesen… Als Tom starb war Paulie noch ein kleiner Junge, aber nach dem die Sache mit Enies Lobby gelaufen war, hatte Eisberg ihm die ganze Geschichte erzählt…und auch was Tom ihm bedeutet hatte. Der junge Schiffs- Zimmermann seufzte kurz, und beschloss dann zu sehen, wie der Kerl auf die Wahrheit reagierte. „Das kann ich nicht. Er ist tot.“, sagte er knapp, stand auf und sah das Skelett dass ihn (mit Zylinder) fast einen Meter überragte direkt an. Diesem viel gerade die Kinnlade runter. Mit einem geschockten Ausdruck im Gesicht, was bei der begrenzten Mimik die ihm mit Knochen möglich war wirklich beeindruckend wirkte, versuchte er sich seinen Kiefer wieder einzusetzen. Als er es geschafft hatte, sah er ihn fragend an. „Aber warum? Was ist passiert? Es ging ihm gut als wir weg sind, Er war damals noch keine dreißig Jahre alt! Er kann unmöglich tot sein!“, rief Brook mit ungewohnt gehetzt klingender Stimme. „Fischmenschen werden doch mindestens 150 Jahre alt! Er muss noch am Leben sein! Was ist mit ihm passiert?“, setzte er nach, und ein verzweifelter Ausdruck stand in seinem Gesicht. Paulie sah ihn prüfend an, und bedeutete dem Skelett dann, dass es ihm folgen solle. „Ich bin nicht der richtige Mann um zu entscheiden ob du das wissen darfst.“, sagte er bestimmt, und machte sich auf dem Weg zum Büro seines Vorgesetzten, ein perverses Skelett im Schlepptau. --------++++++++**********++++++-------+++++++++++-***************+-------+++++ „UUAAAAAAAAAAAAAAHHHHH!!!“, kreischte der Schütze während er durch den Dschungel rannte und verzweifelt versuchte sich nicht vom Yip-Yip erwischen zu lassen. “Verdammt! Verdammt! Hättt’ ich mich doch nur nie darauf eingelassen!“, dachte er verzweifelt, und warf während er rannte vorsichtig einen Blick über die Schulter. Erleichtert stellte er (während er immer noch rannte) fest, dass er den Yip-Yip offenbar abgehängt hatte, und drehte den Kopf erleichtert gerade rechtzeitig wieder nach vorne, um den Baum noch kurz zu sehen, in den er keine Sekunde später hinein knallte. „Ooohhh….“, stöhnte er leise, und versuchte sich wiederaufzurappeln. Zitternd überprüfte er ob alle Körperteile noch da waren, “Okay, Arme – sind da, Beine – sind da, Kopf – ist da, Fettschwabbel – Hä?“, dachte er und sah bei den letzten mentalen Fetzen verwundert an sich herab, wobei er ebenso überrascht wie erfreut feststellte, dass er sein gesamtes Übergewicht durch die Rennerei los geworden war. „JA! Der große Käpt’n Lysop hat’s mal wieder geschafft! Jetzt muss ich nur noch ein Boot kriegen um zu den anderen zurück zu kommen…“, sagte er überheblich und selbstzufrieden. Plötzlich berührte ihn etwas von hinten am Rücken. „Hm?“, machte er, und sah kurz über die Schulter. „WAH! DER YIP-YIP!“, brüllte er vor Angst, und rannte erneut los. --------++++++++**********++++++-------+++++++++++-***************+-------+++++ „Oooh…Wo bin ich denn hier…Ach so!“, murmelte Chopper, streckte den Kopf aus der Kiste und sah sich vorsichtig um. Weit und breit war weder ein Mensch zu sehen, noch zu hören. “Hehe! Super, dann kann ich ja endlich hier raus…“, dachte das Rentier erleichtert, und hievte sich vorsichtig aus der Kiste. Unglücklicherweise verlor er den Halt am Rand seines bisherigen Verstecks, purzelte vornüber heraus und landete mitten auf der blauen Nase. „Aua…“, sagte er leise, das Gesicht verziehend, und rieb sich seinen blauen Geruchsensor. So leise er konnte schlich er langsam aus dem Lagerraum. Er befand sich offensichtlich auf einem ziemlich großen Schiff, das irgendwie…gewöhnlich wirkte. Es war nicht unbedingt so das es ein hässliches Schiff war, aber es kam ihm seltsam vor…so als wäre es kein Unikat, sondern Massenware. BIMMEL BIMMEL BIMMEL , machte es plötzlich, und Chopper rannte schockiert zurück in den Schatten, wo er nur wenige Sekunden darauf Zeuge wurde, wie eine große Menge an Schwarzen Schuhen an ihm vorbei rannte. Vorsichtig linse der Blaunasige nach oben und sah seinen Schlimmsten Alptraum bestätigt. “ICH BIN AUF EINEM MARINE SCHIFF?!“ Kapitel 7: WA IV : Erstes Wiedersehen ------------------------------------- “Ace ist gestorben… Ich weiß dass das stimmt. Ich habe es gesehen, ich war dabei, vielleicht war es ein Stück weit sogar meine Schuld, aber…er lebt jetzt wieder. Er lebt jetzt wieder, das ist echt super, ich kann mir nicht vorstellen was ich gemacht hätte wenn er gestorben wäre, aber… Er lebt nur wieder, weil Ivankov zufällig da war. Wenn er nicht da gewesen wäre…wenn er nicht mit mir gekommen wäre, dann…dann…“, der Schwarzhaarige atmete heftig ein und aus, und versuchte sich wieder zu beruhigen, „…dann wäre Ace jetzt immer noch tot. Daran gibt es nicht zu rütteln, er wäre tot, gestorben um mich zu retten, mich! Mich, der doch eigentlich gekommen war um ihn zu retten! Aber ich konnte es nicht…“, sickerte die Erkenntnis langsam zu dem jungen Mann durch. Er hatte es lange gedreht und gewendet, sich vielleicht ein wenig vor der Wahrheit versteckt, für eine Zeit zumindest, doch nun musste er der Wahrheit ins Auge sehen. Er hatte versagt. Diesmal war Ivankov da gewesen. Diesmal war er da gewesen und hatte seinen geliebten „Bruder“ zurückholen können, aber was wenn sich so etwas wiederholen würde? Er wusste, Ivankov würde nie Mitglied in seiner Bande werden, da brauchte er gar nicht erst zu fragen, außerdem gab es niemals eine 100%-ige Sicherheit dass der Betreffende tatsächlich überlebte, also… …Also was wenn sich eine solche Situation wiederholte? Dass dies mit Ace noch mal geschah war recht unwahrscheinlich, aber was war mit Zorro, Nami, Lysop, Sanji, Chopper, Robin, Brook und Franky? Was war mit seinen Freunden, von denen er im Moment noch nicht mal wusste wo sie waren…Oder ob sie noch lebten. Ruffy fühlte wie sich ihm der Magen zusammenzog und sein Hals trocken wurde. Das stimmte. Er hatte noch gar nicht daran gedacht, aber auch wenn die anderen genau wie er nur auf anderen Inseln gelandet waren, so konnte es trotzdem sein dass sie nun tot waren, schließlich war z.B Zorro noch immer extrem erschöpft nach dem Kampf gewesen… “NEIN,NEIN, NEIN, NEIN!“, rief er sich innerlich verzweifelt zur Ordnung und schüttelte den Kopf. Er wusste, wenn er nun anfing in solchen Bahnen zu denken würde ihm das nur den Antrieb nehmen weiter zu machen. Aber es führte kein weg an der Wahrheit vorbei. Die Wahrheit war nun mal, dass Ace nun tot wäre wenn Ivankov nicht gewesen wäre. Er wäre tot, und Ruffy hätte es nicht verhindern können. Der junge Pirat schluckte. Er wusste was das bedeutete. Es bedeutete dass er stärker werden musste. Viel stärker. Stark genug um seine Freunde, und alle die ihm wichtig waren zu beschützen. Stärker… ----------++++++++------------++++++++++-**************++-----------------++++++++++ „…Und…was genau soll das jetzt heißen?“, fragte der Grünhaarige zögernd. „Es heißt genau das was ich gesagt habe, Marimo!“, erwiderte der Koch genervt und trat an Deck. „MARIMO? Hast du sie noch alle du liebestoller Schnitzelklopfer? Ich will jetzt endlich wissen wie es dazu kommen konnte! Ich meine, wie kann so etwas ausgerechnet dir passieren?“, fragte der Schwertkämpfer, teils sauer, teils verwirrt. „Na ich hab eben nicht damit gerechnet dich oder einen von den anderen unterwegs zu treffen, Ich konnte doch nun wirklich nicht ahnen das so was passiert, also mach mir gefälligst keine Vorwürfe! Und Überhaupt: Warum hattest DU eigentlich keinen Proviant dabei, hm?“, fragte er, wobei er bei den letzten Worten immer lauter und aggressiver geworden war. Zorro wollte gerade eine überaus vulgäre Erwiderung brüllen, als etwas anderes die Aufmerksamkeit des Schwertkämpfers auf sich lenkte. „Ähm…Sag Mal, ist das da hinten nicht eins von Whitebeards Schiffen?“, fragte er verwirrt, und wieß mit dem Finger auf ein Schiff am Horizont dass für den Koch mit Mühe als ein solches identifizierbar war. „Keine Ahnung, auf die Entfernung kann ich nicht mal erkennen ob die Flagge schwarz oder weiß ist…“, erwiderte der Koch trocken, was Zorro sofort ein breites Grinsen entlockte. „Ach? Ist der Herr schon so alt und hat so schlechte Augen dass er das große schwarze Segel mit dem kleinen Loch rechts oben, etwa zwei Zentimeter vom Rand entfernt, und dem Symbol der Whitebeard Bande groß und prächtig in der Mitte nicht mal auf so kurze Entfernung erkennen kann?“, frotzelte Zorro und genoss die Tatsache dass er den Koch diesmal zur Weißglut getrieben hatte, allerdings wurde er sofort wieder ernst. „Hör zu, Koch. Die wissen vielleicht was von Ruffy, und da ich im allgemeinen bekannter als du bin und als Supernoave angesehen werde, überlässt du das Reden am besten mir, okay?“, fragte der Schwertkämpfer aus der Familie Lorenor selbstgefällig und grinste seinen Nakama an. „BEKANNTER ALS ICH? SAG MAL HAST DU SIE NOCH ALLE? ICH…“ ……….. -------------------++++++++++++++_************++--------+++++++++---++******* „Nussschale an Backbord voraus!“, rief der Ausguck runter zu Ace der zusammen mit Ruffy und Marco an Deck gesessen hatte um mit ihnen zu besprechen wie es nun weitergehen sollte. „Nussschale? Mit Nougat?“, fragte Ruffy sofort und es bildete sich wieder mal der Glanz in seinen Augen den man nur sehen konnte wenn Ruffy die Chance witterte etwas leckeres zu essen zu bekommen. Von seiner Melancholie, der er sich noch wenige Minuten zuvor in Ace’ Kajüte hingegeben hatte, war nichts zu spüren. Unwillkürlich musste Ace grinsen. Bei jedem anderen hätte er wohl gemeint dass das ein ziemlich mieser Witz war, Aber in Anbetracht dessen das Ruffy diese Frage tatsächlich Ernst meinte, wurde die Sache auch wirklich komisch. Er sparte sich die Erwiderung, und wandte sich stattdessen lieber an den Mann im Krähennest. „Welche Flagge?“, fragte Ace, noch immer grinsend, während Marco mehr oder weniger gelangweilt daneben saß. „Äh…“, machte der Mann und linste erneut durch sein Fernrohr. „Keine Flagge, Sir, aber…Äh…Man kann zwei Männer an Deck sehen…“, erwiderte der Matrose leicht verunsichert. Er war noch nicht lang in dieser Bande, und war daher noch nicht allzu sehr mit Situationen wie dieser verraut. „Aha…“, bemerkte der Sake-Bruder des Strohhut-jungen und sah den Mann weiter erwartungsvoll an. Dieser wich unter dem Blick seines Vorgesetzten leicht zurück, und begann nun nervös zu werden. Er hob erneut das Fernglas, und richtete seinen Blick wieder auf das inzwischen etwas näher gekommene Boot. „Ähm…der eine trägt so einen komischen schwarzen Anzug und hat Blonde Haare, der andere trägt ein weißes Hemd und eine dunkle Hose, und hat außerdem grüne Haare, er hält zwei Schwerter in der Hand und drischt wie ein Berserker auf die Beine des andern ein, der versucht ihn zu treten…“, brachte der Mann unsicher hervor, und wusste beim besten Willen nicht was er jetzt noch groß sagen sollte. Er starrte seinen Vorgesetzten erwartungsvoll an, welcher ihm nach einigen Sekunden zunickte, und ihm dann mit einer Geste zu verstehen gab, dass dieser ihm das Fernglas herunter werfen sollte. Der Beherrscher der Feuer-Frucht sah nun durch das Fernrohr, und er lachte leise. “Dacht ich’s mir doch…“, dachte er bei sich. „Ruffy?“, sagte er auffordernd, und hielt dem Jüngeren das Fernrohr hin, welcher es nach kurzem Zögern auch entgegen nahm. Nach dem er zunächst mal eine Weile gebraucht hatte um sich daran zu erinnern, welches das richtige Ende zum Durchschauen war, bildete sich ein erleichtertes Grinsen auf seinem Gesicht, denn ihm bot sich eine irgendwie vertraute Szene… -------------------++++++++++++++_************++--------+++++++++---++******* „…Wenn du Mooshirn nicht gleich…“, sagte der Koch gerade, als sie die beiden Kontrahenten ein vertrautes Geräusch hörten dass sich irgendwie nach dem dehnen von Gummi anhörte. Sie sahen zu ihrer Linken, und bemerkten die beiden Hände die sich dort festklammerten. Im selben Moment wurde ihnen klar was passieren würde, aber es war schon zu spät. „…RAKETE!“, brüllte der Junge kurz bevor er seine beiden Nakama fast vom Schiff katapultierte. „Ahahaha! Hey Zorro! Sanji! Was macht ihr denn hier?“, fragte der Junge mit dem Strohhut vergnügt, und sah seine beiden Nakama, die gerade dabei waren sich mühsam wieder auf zu richten, erwartungsvoll an. “RUFFY…“, zog es beiden bedrohlich durch den Kopf, bis ihnen bewusst wurde, dass Ruffy, wenn man die Umstände bedachte, ausgesprochen gut aussah. „Hey Ruffy gut dich zu sehen…Ähm…Du sag mal…“, setzte Sanji vorsichtig an nachdem er wieder auf die Füße gekommen war, doch der Strohhut-Junge kam ihnen zuvor. „Das können wir alles drüben besprechen, Ace hat gesagt ich soll euch gleich mit rüber nehmen…“ „Ach…äh…hat er das? Aber…“, wollte der Koch gerade verwundert widersprechen, als ihn ohne Vorwarnung ein Fuß umwickelte und er, ehe er sich’s versah, über den Ozean Flog. „RUFFY!“, brüllten Schwertkämpfer und Koch, beide gleichzeitig, beide sauer, beide ausnahmsweise Mal einer Meinung. Sie knallten an die Reling und rissen dabei mehrere Crew Mitglieder der Whitebeards, die ohne hin schon verletzt waren, mit sich. Ace, der, weil er eine derartige Situation hatte kommen sehen, vorsorglich sich selbst und Marco aus der Gefahrenzone gebracht hatte, versuchte alsgleich seinen Nakama wieder auf die Beine zu helfen, während er seinen kleinen Bruder mit einem tadelnden Blick taxierte. Sanji und Zorro hatten sich inzwischen wieder aufgerappelt und sahen verwirrt von einem D-Bruder zum anderen. “Der sieht aber nicht besonders tot aus…auch wenn irgendetwas an ihm anders ist…“, dachte der Schwertkämpfer verwirrt, und musterte Ace kritisch. Auch wenn sie in Alabasta ja nur für kurze Zeit mit einander unterwegs gewesen waren, so hatte Zorro doch einen recht guten Eindruck von dem jungen Kommandanten bekommen. Er hatte zwar einen recht schwer Durchschaubaren Charakter gehabt, aber Zorro waren bestimme Dinge dennoch aufgefallen. Wenn er an jene Zeit zurück dachte hatte der Blick des Schwarzhaarigen früher Entschlossenheit, Stärke und eine gewisse Abenteuerlust versprüht, doch nun… Nun waren sie irgendwie anders. Die Augen des Sohns von Gol D. Roger sahen nun verschleiert aus. Matt, leer und irgendwie…verloren. Sicher, der junge Mann benahm sich nach außen hin in genau der gleichen Manier wie er es in der kurzen Zeit getan hatte die er mit den Strohhut-Piraten gereist war…Zumindest fast. Irgendetwas war anders, auch wenn der Schwertkämpfer noch nicht recht den Finger darauf legen konnte. “Ach was solls..:“, dachte der Grünhaarige und zuckte gedanklich mit den Schultern. “Wahrscheinlich bild’ ich mir das nur ein.“ „Also, Ace, was war denn jetzt? Was wolltest du mir eben erzählen?“, fragte der Strohhut-Junge nun aufgeregt, und sah seinen „Bruder“ gespannt an. „Du hast doch gesagt dass es nicht schadet wenn Sanji und Zorro die Geschichte mithören die du mir erzählen wolltest, stimmt’s“, meinte Ruffy, und blickte den älteren noch immer erwartungsvoll an. „ja…Das stimmt…“, sagte Ace langsam, und gab allen mit einer Gestik zu verstehen das sie sich setzen sollten, bevor er selbst wieder neben Marco platz nahm, der nur als stummer Zuschauer am Geschehen teilnahm, und seinem Untergebenen nur von Zeit zu Zeit einen berechnenden Blick zuwarf. „In der Geschichte die ich euch nun erzählen werde, steckt ein wichtiges Stück dieser Piratenbande. Ich möchte nicht das ihr sie an jemanden außerhalb eurer Crew weitergebt, und sie muss immer mit Respekt behandelt werden. Es geht um die Gründung dieser Bande, um die Fähigkeiten der Teufelskräfte…und um die Entstehung „neuer“ Teufelsfrüchte…“, begann Ace mit seltsam Monotoner Stimme die wichtigste Geschichte seines großen Idols zu erzählen. --------------------------------------------------------------------------- Es mag nun vielleicht jemand sagen, Ruffy hätte nach dene rnsten GEdankengängen am Anfang später ehr etwas mehr auf Ernst gemacht, aber das finde cih nicht. Tatsächlich halte ich es für einen von Ruffys grundlegenden Charakterzügen nach außen hin immer lustig drauf zu sein, auch wenn er sich kurz vorher noch die größten Sorgen geamcht hat. Übrigends wird das nächste Kapitel wahrscheinlcih einafch "Whitebeards Geschichte", oder "Die Gründung der Whitebeard-Bande" oder so heißen. Es wird vorraussichtlich zu mindestens 99% direkte Wiedergabe von Whitebeards vergangenheit sein... LG -Rose Kapitel 8: Geschichte einer Legende I : Edward Newgate ------------------------------------------------------- Moi! Schön dass ihr alle wieder hier seit um diese Geschichte weiter zu lesen. Wie bereits angekündigt ist dieses Kapitel ein einziger gigantischer Flashback der dazu dient Whitebeards Vergangenheit zu erzählen. Ich hoffe ihr seid nicht enttäsucht wenn ich euch sage dass sich dieser Flashback vorraussichtlich ncoh ein bis zwei Kaptel hinziehen wird, aber es ist für den weietren Verlauf der Story unumgänglich, und ich hoffe ihr langweilt euch nicht. Kleine Erklärung: In dieser FF hat Whitebeard die Teufelsfrucht im Alter von 20 Jahren gegessen, er ist mit 72 gestorben, wie alt er er zum jeweiligen Zeitpunkt des Flahbacks ist könnt ihr euch also ausrechnen. Er wurde vons einen Crewmitgliedern bis zum Alter von 21 meistens einfach nur "Newgate" genannt, danach haben sie ihm den Spitznamen "White" egegben weil er sich seinen weißen Sichelbart gemacht hat. Das Ende dieses KApitel gilt als Gründung der Whitebeard-Bande, auch wenn der Name erst etwas später kommen wird. Das nächste Kapitel wird vorraussichtlich "Gol D. Roger" heißen, und wieder circa 15-20 Jahre nach diesem Kapitel spielen. Ich hoffe ihr habt, trotz der Abwesenheit der eigentlichen Hauptcharaktere, euren Spass an dem Kapitel, obwohl es eher ernst ist... LG -Rose ------------------------------------------------------------------------- 53 Jahre zuvor… „Newgate! Hey! Newgate!“,´ brüllte sein Kollege von unten, in dem Versuch seinen Mitstreiter aufzuwecken. „Hmmm?“, murmelte der bis eben schlafende zur Antwort, und öffnete verschlafen ein Auge. „Was ‚n los?“, fragte Der junge Pirat mit dem recht langen braunem Haar, dem schwarzen Kopftuch und dem muskulösen Körper. Er hatte die letzte halbe stunde damit verbracht in aller Ruhe zu schlafen, während die anderen Mitglieder ihrer Bande versucht hatten den Schatz zu bergen. Mit erfolg. „Wahnsinn! Seht euch das an!“, rief Tork voll Verzückung aus, als sein Blick über den Berg aus Gold und Edelsteinen wanderte. „All die Bijouterien! Und jetzt gehören sie uns! Yeah!“, riefen nun viele der Piraten durcheinander, geblendet von Reichtum und Glück. „Jetzt komm schon, Newgate!, rief sein Mitstreiter Saba noch einmal zu dem Jungen Mann hinauf. „Wenn du nicht gleich kommst kriegst du am Ende nichts mehr von der Beute!“, setzte Saba nach, und sah den jüngeren Erwartungsvoll an. Man konnte eigentlich nicht sagen dass sie Freunde waren, aber sie waren beide Mitstreiter in dieser Piratenbande, und als solche kümmerten sie sich natürlich auch um einander. Langsam richtete Edward sich auf, und warf einen eher desinteressierten Blick nach unten. Seine Augen fuhren gelangweilt über den Berg aus glitzerndem Geschmeide, bis er schließlich den Kopf schüttelte und murmelte: “Lass mal gut sein…Die Klunker bedeuten mir nichts, teilt ihr sie ruhig unter euch auf…“ Als sein Kollege Saba das hörte konnte er nicht anders als ihn verwirrt an zu starren. Er stutzte, sah seinen Nakama dann konsterniert an, und fing plötzlich an zu lachen. „Oh Mann, Alter! Das ist ja verrückt! Einfach verrückt! Wer hat denn schon je von einem Piraten gehört der nicht an Schätzen interessiert ist? Was zur Hölle willst du denn sonst vom Leben, wenn nicht einen riesigen Schatz, der dir alles weitere wie Alkohol und Weiber und alle anderen Vergnügungen möglich macht?“, wollte sein Kollege wissen, und hielt sich den Bauch, von dem er gefürchtet hatte, er würde ihm vor lauter Lachen platzen. „Also? Was ist denn Nun, Newgate?“, fragte er noch einmal nach dem er sich etwas beruhigt hatte. Edward sah einen Moment in den Himmel, und dachte nach. Er kannte die Antwort natürlich. Er hatte seit Jahren immer nur ein und den selben Wunsch gehabt, seit er fünf gewesen war, und mit hatte ansehen müssen wie seine Geschwister, die einzige Familie die er gehabt hatte, abgeschlachtet wurden… Er hatte seine Eltern nie kennen gelernt. Er hatte nie einen Vater gehabt der ihm den Weg wies und ihn anleitete, hatte nie eine Mutter gehabt die ihm Liebe schenkte und sich um ich sorgte… Nur zwei Brüder… Und beide waren nun tot. „Die Wahrheit ist…Schon seit ich ein kleiner Junge war, hab ich mir immer nur eins gewünscht…“, setzte der junge Mann an… „Ach? Und was war das? Nur raus damit, Lass hören!“, rief Saba, sich nicht darüber im klaren wie ernst dem anderen diese Sache war. „Was ich mir immer gewünscht habe war…Eine Familie.“, sagte der Pirat namens Newgate ruhig, und seine Augen, Seine Stimme, ja seine ganze Haltung, waren von tiefer Sehnsucht erfüllt. „Was?“, Saba stutzte für eine Millisekunde, brach dann aber erneut in Gelächter aus, diesmal noch lauter und amüsierter. „Was zur Hölle soll denn der Schwachsinn, Hä?“, fragte er, und schüttelte sich vor Lachen, doch der jüngere lächelte nur leise in sich hinein, und begab sich wieder in die Position die er eingenommen hatte, bevor er gestört worden war. -------------------------------------------3 Jahre später---------------------------------------------- „Ruder hart Steuerbord!“, brüllte irgendjemand, und der gerade zuständige Steuermann bestätigte: „Hart Steuerbord!“ Sie versuchten irgendwie durch den Sturm zu navigieren, doch man konnte so wenig sehen dass kaum zu unterscheiden war wo oben, und wo unten war. „Pete!“, schrie irgendwer, als ein Teufelsfrucht-Nutzer über Bord gerissen wurde. Im Grunde wussten sie, dass bei einem solchen Sturm eigentlich jeder verloren hatte der über Bord ging, egal ob er Schwimmen konnte oder nicht. Der junge Mann wurde vom Sturm nach unten gedrückt und von den reißenden Strömungen langsam tiefer gezogen. Unfähig sich zu bewegen musste er von der anderen Seite des Wasserspiegels zusehen, wie das Schiff zunehmend mehr durchgeschüttelt wurde, und seine Hoffnung auf Rettung schwand von Sekunde zu Sekunde mehr. Er kämpfte gegen den Atemreflex, versuchte sich davon abzuhalten das für seinen Körper ungesunde Salzwasser in die Lungen aufzunehmen, wusste aber sehr wohl dass er den Kampf über kurz oder lang verlieren musste. Gerade als er sich seinem Schicksal ergab, passierte etwas Unglaubliches. Das Wasser unter ihm schien sich plötzlich zusammen zu ziehen, es fühlte sich an als ob die Wellen sich mit einem Mal nicht mehr über ihm türmten sondern sich mit einem Mal unter ihm aufschwangen. Er fühlte eins seltsames Prickeln auf der Haut, und… Plötzlich []brach das Wasser! Eine gewaltige Welle war aus den tiefen des Ozeans empor geschossen und hatte Pete mit an die Oberfläche gerissen. Er befand sich nun mitten in der Luft, erstarrt vor schreck aber für den Moment zumindest wieder in der Lage zu atmen. Doch seine Lage dauerte nicht lange an, er fiel durch den Sturm und den Regen wieder auf das kühle Nass zu, drohte erneut in den Fluten zu versinken, als er plötzlich spürte wie sich ein Seil um seinen Bauch spannte. Erschreckt starrte er nach oben, und sah in das Gesicht seines Mitstreiters Edward. Pure Erleichterung strömte in das Herz des jungen Piraten, als er endlich wieder seien Füße an Deck setzen konnte. Er schaute seinen Retter dankbar an und wollte etwas sagen, doch dieser winkte mit einer Geste ab, und gab ihm zu verstehen dass sie im Moment wichtigeres zu tun hatten, denn der Sturm dauerte noch immer an. Sie taten was sie konnten, manövrierten so gut sie konnten durch den schrecklichen Sturm, auf der verzweifelten Suche nach einem sicheren Hafen. Ihr Schiff war gut, und treu, das wussten sie. Aber sie wussten auch, dass ein Sturm wie dieser immer noch schlimmer werden konnte, und wenn das jetzt geschah… …dann waren sie verloren. Der junge Pirat der sich inzwischen einen kurzen Sichelbart hatte wachsen lassen blickte an den Horizont, Klamotten und Gewicht durchnässt von Regen, Gischt und Schweiß. Er starrte in den unergründlich großen Sturm, überlegte wie lange sie es noch aushalten würden als er es sah. Eine große schwarze „Wolke“, keine 200 Meter vor ihrem Schiff. Er wusste nicht woher sie gekommen war, sie war einfach urplötzlich da gewesen, so tief, so groß und so…mysteriös dass er sich absolut keinen Reim darauf machen konnte. Und sie kam näher. „Captain!“, rief Edward dem Bandenanführer an, und wies mit der Hand auf die mysteriöse Singularität. Der Captain wurde bleich. „Um 180° wenden! Sofort, oder wir sind alle verloren!“, brüllte er dem Steuermann verzweifelt zu. „A…Aber Captain, dann fahren wir doch wieder direkt in das Auge des Sturms!“, erwiderte der Steuermann verirrt. „Ja, aber wenn wir in diese Richtung weiter segelnd dann…!“, brüllte der Captain, doch seine letzten Worte gingen im grollen des Sturms unter. Er versuchte erneut etwas zu rufen, doch der Himmel grollte immer lauter, und mit einem Mal wurde der Kapitän des Schiffes sich gewahr, dass die schwarze „Wolke, nun beinahe direkt hinter ihnen war. Entsetzt starrte er sie für einen Moment an, schien sich dann aber zu einer Entscheidung durchzuringen. Er sammelte all seine Kraft um einen letzten großen Befehl zu geben. „GEBT DAS SCHIFF AUF!“, brüllte er, und mit einem Mal hatten alle Männer an Bord das Gefühl, als würde ihnen statt Blut nur kaltes Wasser durch den Körper schießen. Für einen Moment sahen sie alle ihren Captain verwirrt an, und dann entbrach mit einem Mal ein wildes Stimmgewirr. „- aber Sir! - Captain! - Was zum.. - …werden wir… - …Rettungsboote… - …Hölle! - …kentern! - …sollten nicht…!“ , und noch mehr verschiedenste Äußerungen hallten durcheinander, aber der Kapitän der Piratenbande holte noch einmal Luft und wiederholte seien Befehl mit lauter, klarer Stimme. „GEBT DAS SCHIFF AUF, ODER…“, rief er, doch bevor er seinen Satz zu Ende bringen konnte, wurde er mit einem Mal von einem Blitz getroffen, und war sofort tot. Mit einem Mal schien es, als würde die Zeit still stehen. Die konnte nicht geschehen sein! Wie hatte ihr Captain einfach so sterben können, wie hatte… Instinkt veranlasste Edward dazu sich umzudrehen, und sein Blick fiel auf eine einzelne Gestalt inmitten der Finsternis. Er konnte nicht sehen worauf die Gestalt stand, aber es schien als würde von ihr die gesamte Finsternis ausgehen. Sie grinste. “BLACK WARP!“ , klang plötzlich eine irgendwie verzerrt klingende Stimme mitten aus der Finsternis. Eine Art gigantisches Schwarzes Knäuel schoss aus der Finsternis hervor und sprang in einem Band über das Schiff, zertrümmerte das Deck , durchlöcherte die Reling und tötete die meisten Crewmitglieder bereits bei der ersten Berührung. Wer von dem sinistren Band gestreift wurde schien sich plötzlich zusammen zu ziehen. Die Haut der betreffenden Personen zog sich mit einem Mal zusammen, sie wurde Straff, die Augen traten hervor und plötzlich gab es ein ekelhaft glitschiges Geräusch und die Männer implodierten mit einem Mal. Zurück blieb nur ein Haufen Knochen und Innereien. Edward Newgate stand auf der oberen Terrasse und beobachtete das Geschehen mit Grauen, unfähig etwas zu unternehmen. Er war vollkommen gelähmt. Diese Person…diese Person schlachtete die Crew ab, einfach so, ohne jeden Grund! „NEIN!“, brüllte Newgate donnernd, und setzte sich mit einem Mal in Bewegung. Ein Teil von ihm wusste, er konnte nicht viel gegen den anderen ausrichten, aber as war ihm in diesem Moment egal. So viele seiner Nakama waren in einigen wenigen Minuten gestorben, aus reiner Freude am morden waren sie getötet worden. “GuraGura…“, murmelte der Pirat leise, und setzte seine Teufelskräfte frei. Die Luft um den Aggressor wurde plötzlich dichter, verwandelte sich in eine Art bewegliches Ding und schleuderte besagte Gestalt zurück. Doch die dunkle gestalt richtete sich sofort wieder auf, kam etwas näher und grinste. Dann ging alles sehr schnell. Newgate versuchte erneut eine Attacke freizusetzen, diesmal um das Schiff seines Gegners zu beschädigen, doch das Wetter machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Mit einem Mal wurde das Schiff von einer noch größeren Welle als bisher erfasst, sie schien so gigantisch groß dass der Junge Pirat glaubte sie wolle ihn und seine Crew in den Himmel hinauf reißen. Er sah nach oben, und was er nun sah ließ ihn sogar hier auf der GrandLine an seinem Verstand zweifeln. Sie fuhren auf der Welle. Auf einer Welle, die steil in den Himmel hoch ragte, und beinahe wie eine Stange aus Wasser emporschoss. Er wollte sich erneut seinem Gegner zuwenden, doch als er zurück sah, musste er feststellen dass er verschwunden war…doch in diesem Moment war ihm das nur recht. Er wandte sich dem Navigator zu, der verzweifelt versuchte das Schiff wieder unter Kontrolle zu bringen, doch die Welle, - oder was auch immer es war dass sie gen Himmel riss, - war zu stark. „SCRAT!“, brüllte der Pirat mit dem weißen Sichelbart einem der Überlebenden zu. „HISS DIE SEGEL!“ „WAS?“, erwiderte der Mann schockiert. „ABER DANN WERDEN WIR NOCH EXTREMER MITGESOGEN!“, brüllte der Mann gegen das Tosen des Meeres an. „TU ES!“ ------------------……….---------------.circa 20 Minuten später..,,,,,,,,,------------------, Edward Newgate lag keuchend an Deck. Er hatte so etwas noch niemals erlebt. Natürlich waren ihm weder Naturkatastrophen noch der Tod von Freunden oder Familie fremd, auch wenn letzteres für ihn immer wahnsinnig Schmerzhaft war, aber das eine so große Anzahl an unglücklichen „Zufällen“ auf einmal zusammen kam… Langsam richtete sich der Pirat auf, und sah sich um. Bei dem was sich seinen Augen darbot kamen ihm fast die Tränen. Keine Zwei Meter von ihm lag die Leiche seines buchstäblich verschmurgelten Käpten’s, direkt neben ihm die Innereien und Knochen von zwei Gestalten die offenbar mal die Zwillinge Vincent und Samson gewesen waren, und auch sonst lagen auf dem ganzen Deck „Überreste“ von Crewmitgliedern. Wieder einmal hatte der Pirat das verloren, was für ihn das wichtigste gewesen war. Edward stand auf, und ließ seinen gramvollen Blick über die Reling schweifen. Mit gelinder Überraschung nahm er zur Kenntnis, dass das Meer nicht blau, sondern weiß war, aber nach dem was er heute sonst noch so erlebt hatte, konnte ihn am heutigen Tage nichts mehr schocken. Er wollte gerade damit beginnen sich damit auseinander zu setzen das offenbar seien gesamte Crew tot war, als er ein leises Keuchen hörte. Sofort drehte er sich um, und begann die vermeintlich toten zu untersuchen, um zu sehen von wem der schwache Lebenshauch gekommen war, um herauszufinden ob er vielleicht doch nicht der einzig Überlebende dieser Piratenbande war. Kaum zehn Minuten später hatte er die wenigen Überlebenden ausfindig gemacht und sie notdürftig verarztet. Keiner von ihnen war zu Bewusstsein gekommen, und irgendwie hatte der junge Pirat das Gefühl, dass dies auch nicht so bald ändern würde. -------------------------------------3 Tage später------------------------------------------- „Wh…White!“, kam e von einer der noch immer Betthütenden Gestalten. Der Pirat mit dem Sichelbart wandte sich von seiner bisherigen Beschäftigung ab, und begab sich langsam zu einem der zehn anderen Überlebenden. „Scrat.“, erwiderte er trocken, als er bei ihm angekommen war. Er freute sich darüber dass der noch recht jungen Mitstreiter wieder zu Bewusstsein gekommen war, aber die Ereignisse der letzten Tage nagten noch zu schwer an ihm als dass er aufrichtig hätte erleichtert sein können. Man sollte meinen, das Erlebnis von einer gigantischen Welle beinahe auseinander genommen zu werden, dabei mehr als die hälfte der Crew zu verlieren und dann in einer völlig fremden Gegend wieder zu sich zu kommen, wäre schon traumatisch genug, aber die „Überreste“ dieser Katastrophe zu beseitigen hatte den Piraten an die Grenzens seiner psychischen Belastung gebracht. Das gesamte Schiff war im Grunde nur noch ein Wrack. Die Reling existierte zu einem Großteil überhaupt nicht mehr, das Deck war, obgleich White sich überwunden hatte die Leichen seiner Kameraden auf so ehrenvolle Weiße wie es nur ging im Meer zu bestatten, noch immer total blutverschmiert und man würde wohl noch wochenlang verschrumpelte Augäpfel in irgendwelchen Ecken des Schiffes finden. „White…Wie viele…Wie viele von uns haben es geschafft?“, keuchte der junge Mann, und Der andere konnte die Furcht in seiner Stimme hören. Edward seufzte. Er hatte gefürchtet dass dies die erste Frage war die kommen würde. „Elf. Uns beide eingeschlossen.“, antwortete er leise, und fühlte wie die Wahrheit den anderen durchbohrte. „E…Elf? Elf? Aber…Was…Was ist passiert?“, fragte er schockiert, und der junge Mann den Mann seit einer Weile „White“ nannte, konnte hören dass der jüngere mit den Tränen kämpfte. Er war erst fünfzehn, in diesem Alter war man es noch nicht gewohnt dass Menschen um einen herum so plötzlich sterben konnten. „Ruh dich erst noch ein wenig aus. Ich erklär es dir wenn du wieder gehen kannst.“, erwiderte Newgate, und wandte sich wieder ab. Er wollte gerade wieder ans einen Schreibstich zurückkehren, da hörte er noch einmal die Stimme des Kabinenjungen. „White!“, rief der junge keuchend. „Was ist denn noch?“, erwiderte der andere mürrisch. „Wer ist…Wer ist der ranghöchste Überlebende?“, fraget Scrat, und Edward wusste sehr genau warum er diese Frage stellte. Weil er wissen musste wer nun ihr Anführer war. Weil er wissen musste an wen er sich wenden konnte wenn er ein Problem hatte, wer sich um ihn sorgte, und ihn anwies. Der Pirat schluckte kurz, drehte sich dann wieder um, und erwiderte mit klarer Stimme: „Ich. Ich bin ab jetzt der oberste. Mit dem heutigen Tag. Bin ich euer Captain.“ Dann wandte er sich um, um das Logbuch weiter zu führen, während hinter ihm alle verbliebenen etwas erleichterter waren. Ja. Sie hatten ihren Captain und viele ihrer Mitstreiter verloren, aber in diesem Moment, den viele von ihnen nur am Rande des Bewusstseins wahrnahmen, in diesem Moment waren sie sicher, dass er sich um sie kümmern würde. Sie wussten nicht woher dieses plötzliche Vertrauen kam, aber es war da, und nur das zählte. Sie vertrauten ihm. Kapitel 9: GeL II: Gol D. Roger ------------------------------- Ahoi! Schön das ihr wieder hier seid um den nächsten Teil zu lesen, ich hoffe er gefällt euch. Ich möchte mich jetzt schon mal für den recht plötzlichen Schluss dieses Kapitels entschuldigen, aber...ich hielt es so einfach für besser. Nun gut. Als kleine Erklärung vorn weg: In dieser FF hat Gol D Roger die ZeshoZeshonoMi-Frucht gegessen, ich weiß nicht ob ich das korrekt übersetzt habe, denn es soll Quetsch-Quetsch-Frucht heißen, und ich bin mir nciht sicher ob das so stimmt. Wenn jemand eine bessere Übersetzung weiß bin ich gerne offen für Vorschläge. Ansonsten muss ich sagen dass ich mich entschlossen habe das erste Treffen der beiden weg zu lassen, weil der Whitebeard Teil sonst einafach zu lang wird. Deshalb ist nur nooh das nächste kapitel Whitebeard, und danach ist er wohle Tehmen mäßig erstmal weg vom Fenster. Noch ein kurzer HInweiß. Zu Beginn dieses Kapitels befinden sich sowohl Buggy als auch Shanks bereits auf Gols Schiff, Blackbeard sich aber auch zum Schluss noch nicht auf Whitebeards. Ich habe aus diesem Grund eine kleine Szene die im grunde etwas anders geplant war ändern müssen, denn rein chronologisch müsste blackbeard am ende des kapitels bereits an bord sein, aber aufgrund der dinge die im nächsten Kapitel passieren habe ich ihn erstnmal rausschreiben müssen, ihr werdet dann schon sehen warum. Genug dem Vorgelaber! Das nächste Kapitel wird voraussichtlich "Teufel" heißen. Viel Spass bei diesem Kapitel! ^^ LG -Rose -------------------------------------------------------------------------- --------------------------26 Jahre vor der aktuellen Zeitlinie----------------------------------- „Vater…Vater…VATER!“, kam es von außerhalb der Kaverne, und der Piraten captain wandte sich leicht gen Ausgang, als circa drei Sekunden später einer seiner Männer, die er als Wachen an Bord zurückgelassen hatte, hergestolpert kam, und dann erst mal Luft schnappen musste, weile r offenbar den ganzen Weg gerannt war. Der inzwischen als whitebeard bekannte Pirat musterte den jungen Mann kritisch. Er wusste, dass die jüngeren in der Crew manchmal schon aus der Fassung gerieten wenn sie ein Marineschiff sahen, aber er hatte ganz bewusst den schon recht erfahrenen Brennheim dagelassen, der zwar auch eines seiner jüngsten Mitglieder war, aber dennoch bereits zu den stärksten der inzwischen 800-Mann starken Crew gehörte. Und Brennheim hätte niemanden geschickt, wenn es nicht auch tatsächlich etwas Ernstes wäre. Er hielt seinem „Sohn“ einen Krug Bier hin, der diesen dankbar annahm und nach einem großen Schluck des Gerstehaltigen Getränks endlich erklärte warum er hergekommen war. „Vater! Es ist Roger! Wir haben sein Schiff gesichtet und…“, setzte Juu an, doch schon als er so weit war, winkte sein Kapitän ab. Er bedeutete dem jungen Piraten mir einer Geste sich zu setzen, nickte ihm zu und verließ wortlos die Kaverne. “Soso, du legest es mal wieder drauf an, was Gol?“, dachte der Pirat mit dem weißen Sichelbart während er durch die Nacht lief. Er rannte nicht. Er wusste, es war nicht nötig zu rennen, denn Roger würde seien Leute nicht einfach so angreifen wenn nur ein Bruchteil der Mannschaft überhaupt anwesend war, zumal dieser die Auffassung vertrat, dass es sowieso nur dann richtig Spaß machte wenn sein persönlicher Gegenspieler nicht mit von der Partie war. Als Whitebeard am Hafen ankam, machte er auch alsgleich das Schiff seines Konkurrenten aus. Er hatte es direkt neben seinem anlegen lassen. Direkt. Neben. Seinem. Der weißbärtige Pirat runzelte die Stirn und stieß ein leises Schnauben aus. Er war sich nicht sicher ob dies eine Provokation war, oder ob sein alter Bekannter einfach gar nicht darüber nachgedachte hatte als er mit seinem Schiff dort anlegte… “…Wahrscheinlich eher letzteres…“, murmelte Whitebeard in Gedanken, und begab sich nach unten um zu sehen, ob der schwarzbärtige anzutreffen war. Er trat an die „Oro Jackson“ heran, und schwang sich mit einem Schwung an Bord. Abgesehen von einigen wenigen unförmigen Gestalten die in einer Ecke lagen und schliefen, war niemand zu erkennen, doch kurz bevor Whitebeard sich wieder vom Acker machen wollte, in der festen Annahme seinen Konkurrenten wohl in der nächsten Kneipe zu treffen, hörte er eine gelangweilt klingende Stimme von Oben: „Ach…Hallo White…“, murmelte der Kabinenjunge gelassen. Whitebeard kannte ihn vom Sehen, und manchmal hatte er ihn kämpfen sehen. Es war ein ziemlich junger Bursche, keine 16 Jahre alt mit roten Haaren, einer wahnsinnig vorlauten Art und einem Strohhut auf dem Kopf. „…Der Käpt’n hat irgendwas gesagt…er sagte…er sagte…“, überlegte der junge Mann fieberhaft, während der andere ihn mit einer Mischung aus Ungeduld und amüsemeant dabei beobachtete wie er versuchte sich trotz extremer Trunkenheit daran zu erinnern was sein Vorgesetzter gesagt hatte. Plötzlich hellte sich die Miene des Strohhut-Trägers auf. „Ach ja! Genau! Er sagte, er erwartetet dich in der Kaverne… Whitebeard nickte, und verschwand ohne ein weiteres Wort. Er hatte kein Interesse daran die Crew seines Gegners anzugreifen, er wusste, für einen „Vater“ gab es nichts schlimmeres als wenn er es nicht schaffte seine „Söhne“ zu beschützen, und da Roger nicht da war, wäre es nicht fair gewesen die Crew zu „beschädigen“. Whitebeard begab sich gemessenen Schrittes wieder zurück zur Kaverne. Er wusste genau an welcher Stelle er den anderen Antreffen würde, und als er ankam, bestätigte sich seine Vermutung. Dort saß, mit einer großen Flasche in der Hand, ein Pirat mit schwarzem Bart auf der Bank, ungefähr zwanzig Meter von der Kneipe, welche als Kaverne bekannt war, entfernt; besser gesagt: er lungerte. „Ach…Hallo White!“, kam es von ihm, als er seinen Konkurrenten erblickte. „Woll’n wir erst noch was trinken, oder soll’n wir’s gleich hinter uns bring’n?, fragte er, und grinste White relativ blöde an. Dieser hob zur Erwiderung nur seine Waffe, was für den Schwarzhaarigen Zeichen genug war. „Gut.“, sagte er, und klang mit einem Mal wesentlich nüchterner. „Aber nicht hier.“ Sie begaben sich auf ein weites, offenes Feld, und standen sich dort für einen Moment lang schweigend gegenüber. Sie fixierten sich gegenseitig im kühlen Schein des Mondes, und der Wind pfiff ihnen um die Ohren. Dann, ohne dass einer ein Wort sagte, begannen sie. Sie mussten sich dafür nicht näher kommen, denn sie beide hatten schon oft gekämpft, und beide wussten dass der jeweils andere zuerst versuchen würde. Sie beide setzten gleichzeitig ihr Haki ein, und ihre Bewusseinssphären prallten aufeinander. Zeitgleich setzte Whitebeard die Fähigkeiten der GuraGuranoMi-Frucht frei, und ließ die Erde beben, doch kaum hatte er einige Felszacken aus dem Boden schießen lassen, schrumpften diese plötzlich auf Kieselsteingröße herunter. Er grinste. Dies war ganz nach seinem Geschmack, und am Gesichtsausdruck seines Gegenspielers konnte er klar erkennen, dass es diesem nicht anders ging. Gold D. setzte zum Gegenangriff an, er lief von rechts auf den Sichelbärtigen zu, hob sein Schwert und setzte zeitgleich seine Teufelskraft ein. Die ZeshoZeshonoMi-Kraft entfaltete sofort ihre Wirkung. Die Luft um Whitebeard begann plötzlich zu verdichten, sie wurde gequetscht, der Luftdruck stieg plötzlich extrem an und der Sichelbärtige spürte wie es ihm schwerer fiel sich zu bewegen und einzuatmen. Er bekam Kopfschmerzen, und er spürte wie sein Körper immer stärker zusammen gepresst wurde. Mühsam hielt er die Augen offen und sah wie Roger von der Seite auf ihn zugeprescht kam, er hob die Arme und machte sich bereit den Angriff zu parieren, gleichzeitig versuchte er seien Teufelskraft erneut einzusetzen… Roger stürmte auf den Weißbärtigen zu, das Schwert erhoben und in dem Wissen dass der andere sich im Augenblick in einem Bereich mit extrem hohem Luftdruck befand. Er war beinahe bei ihm angekommen, spürte aber plötzlich ein seltsames Gefühl in ihm aufkommen…Er fühlte sich plötzlich irgendwie flau und…aufgequollen. Einen Moment lang musste er überlegen, bevor ihm Schlagartig klar wurde was Sache war. Whitebeard spürte wie der Druck nachließ, und auch er ließ zu dass sich der Druck um seinen Feind wieder normalisierte. Beide saßen für einen Moment schwer atmend da und bemühten sich um einen inneren Druckausgleich. Dann standen sie wieder auf, grinsten sich an…und stürmten erneut aufeinander zu. Zwei Stunden später, lagen sie erneut keuchend, aber zufrieden auf dem Boden. Beide hatte im Laufe des Kampfes einige Verletzungen einstecken müssen, doch das war für keinen von ihnen unerwartet gekommen. „Also…“, brachte der zukünftige König der Piraten keuchend hervor. „…Gibst du auf?“ Whitebeard keuchte kurz, und erwiderte: “Die antwort darauf kennst du doch wohl, Guarararara!“ Roger nickte kurz, und begann dann ebenfalls zu lachen. „Also wieder ein unentschieden….schon wieder!“ Sie bleiben noch eine Zeitlang liegen, rappelten sich schließlich jedoch wieder auf, und saßen sich schließlich und endlich blutend, verletzt und jeder mit einer großen Schale Sake, und mehreren Übergroßen Kürbisfalschen für genug Nachschub zusammen, und unterhielten sich nun mehr oder weniger friedlich. Irgendwann verabschiedeten sie sich auf recht Raue, aber immerhin ehrliche Weiße. Sie hatten keinen Grund sich heute noch mal zu bekämpfen, sie hatten ihre Kräfte gemessen und es hatte ein Unentschieden gegeben, damit waren beide für den heutigen Tag zufrieden, mal ganz davon abgesehen dass inzwischen eigentlich die meisten ihrer Begegnungen so, oder so ähnlich abliefen, sie trafen sich, kämpften, manchmal mit, manchmal ohne Crew, tranken dann und redeten, und dann verabschiedeten sich. Das war inzwischen für beide normal. Und doch. Und doch war da etwas, was eins seltsames Gefühl in dem weißbärtigen zurückließ. ------------------------------------3 ½ Jahre später------------------------------------------ Gemäßigten Schrittes ging er durch die Höhle. Er wusste, um zum Treffpunkt zu gelangen würde er noch durch einen Wasserfall müssen, aber er wusste bereits recht genau wie er da bewerkstelligen würde. Tatsächlich hatte er ausnehmend gute Laune. Er hatte seinen großen Konkurrenten, der inzwischen von vielen als „Piratenkönig“ bezeichnet wurde, seit über drei Jahren nicht gesehen, und als sich vor einem halben Jahr dessen Bande trennte, hatte sich der Sichelbärtige Pirat doch gefragt, was wohl aus seinem Widersacher geworden war. Und nun dies. Nun nahm sich dieser Kerl doch tatsächlich das Recht raus ihn hierher zu bestellen. Nicht dass er sich nicht auf die Begegnung freuen würde, aber er empfand es trotzdem als eine unheimliche Unverschämtheit dass ihn dieser Schweinehund einfach so mal eben herkommandierte, nur weil er sich jetzt für den König der Welt hielt. Er lief an dem gigantischen Porneglyph vorbei zum Wasserfall, und strich kurz mit der Hand durch die Wand aus Wasser. Er war sich unschlüssig wie dick der Wasserfall wohl sein mochte, und ob er ihn wohl zu beeinflussen vermochte, aber es war ja nicht so dass er etwas gegen Risiken hätte. Er setzte seien Teufelskraft ein und verwandelte einen Großteil des Wasserfalls in eine Gaswolke. Als nach wenigen Sekunden genug Freiraum entstanden war, sprang er einfach durch die Gaswolke aus Sauerstoff und Wasserstoff auf die andere Seite der Klippe, und fand sich auf einer kleinen Aue wieder. Und dort saß er auch bereits seinen geschätzten Gegner sitzen, inmitten einer Menge Kürbisflaschen, vor sich eine große Sakeschale. Kaum dass er den anderen erkannt hatte, begann er zu grinsen und füllte eine zweite Sake Schale. Whitebeard starrte ihn an. Irgendetwas an ihm sah anders aus seit sie sich das letzte Mal begegnet waren, außerdem verletzte er gerade ganz klar das Protokoll. Er kannte doch die Reihenfolge. Begegnen, kämpfen, saufen, reden, verabschieden. So waren ihre Treffen immer verlaufen. Immer. Und irgendwie wollte White eigentlich dass es so weiter ging. „Was soll das? Was bildest du Mistkäfer eigentlich ein mich einfach so hierher zu bestellen?“, fragte Newgate erbost, und blickte den sitzenden aggressiv an. Er hatte sich auf den Kampf gefreut. Er war in der Erwartung gekommen, zu kämpfen, und nun verletzte dieser Mistkerl dort einfach so die Regeln. Er saß einfach nur da, schlürfte seinen Sake und schien ihn sonst nicht weiter zu beachten. Whitebeard beobachtete ihn aufmerksam. Dies war einfach eigenartig. Das Gol D. Roger sich einen Kampf entgingen ließe würde er nicht mal glauben wenn er es selbst sehen würde, und schon gar nicht wenn es um einen Kampf mit ihm ging, und doch saß der Kerl dort in aller Ruhe statt auf zu stehen und mit ihm zu kämpfen. „Roger! Jetzt sag schon, was soll der Mist? Was soll ich hier, wenn du doch offenbar eh keinerlei Lust hast gegen mich zu kämpfen, sondern einfach nur da sitzt und vor dich hingrinst?!“, fragte Whitebeard, nun ehrlich wütend. Er wusste nicht woher es kam, aber dieser Kerl hatte als einziger Mensch dem er je begegnet war das bemerkenswerte Talent ihn in kürzester Zeit auf 180 zu bringen. Doch der Piratenkönig grinste ihn weiterhin nur an, und bedeutete ihm mit einer Gestik sich zu setzen. Als Whitebeard weiter stehen blieb, zuckte er mit den Schultern, lehnte sich entspannt zurück. Whitebeard wollte gerade erneut etwas sagen, als er plötzlich etwas leises hörte… Es klang irgendwie wie sägen…. Sägen…nein Moment, er wusste genau was dieses Geräusch war.# Ohne zu zögern trat er einen Schritt vor, packte den anderen Piraten am Kragen und begann ihn zu schütteln. „HEY! WACH GEFÄLLIGST AUF, DU VERDAMMTER IDIOT!“ , brüllte er den Piratenkönig, der entweder einem plötzlichem Anfall von Narkolepsie erlitten hatte, oder seiner eigenen Trunkenheit zum Opfer gefallen war. „Hä? Was?“, fragte dieser nur, bis er realisierte, was wohl passiert war. „Oh, ja…'Tschuldige!“, sagte er lässig, so als wäre es keine Himmelschreiende Respektlosigkeit gegenüber Whitebeard ihn erst herzubestellen und dann auch noch plötzlich einzuschlafen. Von der Reaktion des anderen irgendwie davon überzeugt dass er so nicht weiterkommen würde, setzte White sich nun doch noch, und trank zuerst mal einen großen Schluck Sake, der tatsächlich besser war als er zugeben würde. Er atmete einmal tief durch um sich zu beruhigen, dann sah er den schwarzhaarigen nachdenklich an. „Also Roger, warum zur Hölle wolltest du mit mir sprechen?“, fragte er, und sah den weiterhin grinsenden Piraten mürrisch an. „Naja, ich wollte dich halt einfach noch mal sehen bevor ich sterbe…“, sagte er, belustigt, und trank noch einen Schluck Sake, während ihn der andere kritisch musterte. Für einen kurzen Moment herrschte schweigen. Dann zog whitebeard verwundert die Stirn kraus, und sah den anderen etwas irritiert an. „Du wirst sterben…Du, Roger?“, fragte er konsterniert. „Klar. Tut doch jeder Mal…Nur hab ich nicht mehr grad viel Zeit…“, sagte er grinsend, und trank seine Schale in einem Zug leer. Dann goss er sich fröhlich nach, und fuhr fort: “Sag Mal, willst du wissen wo ich meinen Schatz versteckt hab, Whitebeard?“ „Sag’s mir wenn du willst…“, erwiderte der andere, der sich inzwischen irgendwie wesentlich besser fühlte, nun da er wusste, warum der andere sich so seltsam verhalten hatte. „…eigentlich ist mir das ganze ziemlich egal, mich interessiert der Ort eigentlich nicht…“ „ha! Klar, ach ja…hast du gehört wie mich die Weltregierung in letzter Zeit nennt?“, fragte er lachend, und nahm erneut eine große Menge Sake zu sich. „…Sie nennen mich „Gold Roger“! Ist das zu fassen? So heiß ich nicht, verdammt, ich bin Gol D. Roger!!!“, fuhr er fort, und aus seiner Stimme wurde klar dass ihn diese Tatsache gleichermaßen ärgerte wie amüsierte. „Ach ja…dieses D…das taucht irgendwie gelegentlich auf… …Was ist das eigentlich mit diesem D, was hat es damit auf sich?“, fraget er, und sah in die unergründlichen Tiefen des Sake-Sees in seiner Schale. „Oh…Das willst du wohl gern wissen, was? NA gut ich sag’s dir…“, sagte er und lachte. „Das D im Namen einiger weniger Personen ist ein Zeichen dass sie als ein Mitlglied einer ganz bestimmen Gruppe ausweißt… Kapitel 10: Gel III - Teufel ---------------------------- Ahoi! Schön das ihr alle wieder hier seit um das neue Kapitel zu lesen, auch wenn ich nun doch etwas fragen muss: War das letzte Kapitel wirklich so schlecht? Ich meine, wenn sich nicht mal einer von euch die Mühe macht mir einen Kommentar zu schreiben, muss es wohl wirklich so gewesen sein (sorry wenn ich Gols Chara nicht so gut getroffen habe, ich hab halt versucht ihn an Ruffy anzulehnen), sollte dies nicht der Fall sein, möchte ich euch dringend um ein Feedback bitten, denn ich muss wirklich wissen ob die Geschichte, so wie ich sie schreibe, glaubhaft ist. Natürlich werde ich die Geschichte so oder so trotzdem weiterführen, aber ich wüßte wie gesagt einfach gerne, ob insbesondere WB glaubhaft ist... Aber genug davon. Dies ist der letzte Teil von WBs Vergangenheit, danach geht es wieder in der Gegenwart weiter (YEAH! *Fahne Schwenk*). Nebenbei Vielen Dank an 1Nightmare, nur deswegen weiß ich jetzt das WBs Naginata "Bisento" heißt... Für alle die gehofft haben dass ich erklaäre was das D. ist...tut mir Leid, dafür ist es noch zu früh, aber ich werde in einem späteren Kapitel auf jeden Fall noch einmal darauf zurückkommen. Zu guter letzt nooh: Was den "Kampfanzug" der Gegenerin angeht: Ich war früehr mal (Früher, heute nicht mehr) ein großer Yu-gi-oh-Fan, und fand die Karte "Magier des schwarzen Chaos" imemr faszinierend, es war immer meine Lieblingskarte. Alle die wissen wie die betreffende Karte aussieht weiß auch wie die Person gekleidet ist, ansonsten: einfach googeln! ^^ Nun gut, das wars mit dem Vorwort. Und ich würde mich WIRKLICH freuen wenn mir jemand einen Komemntar schreiben könnte. Viel Spass! LG -Rose ------------------------------------------------------------------------- ………… Der als Whitebeard bekannte Pirat stand an der Klippe. Er stand dort an der Klippe, den Kopf in den Nacken gelegt, die Augen in unahnbare Weite reichend. Der Wind fuhr ihm durch sein schon immer weißes Haar und ließ seinen weiten, grünen Kapitänsmantel schlackern. Langsam atmete der Pirat tief ein, und wieder aus, den Blick starr auf das Meer gerichtet, den eigentlich so malerischen Anblick der aufgehenden Sonne völlig ignorierend. Er seufzte. Das Gespräch dass er mit seinem langjährigen Konkurrenten und…Freund, auch wenn er ihn öffentlich nie so nennen würde, am Vorabend geführt hatte, ging ihm nach. Er hatte nicht mit einer derart weit reichenden Antwort gerechnet als er am Vorabend mit gelindem Interesse die Sache mit dem D. angesprochen hatte, denn im Grunde war es ihm nicht wirklich wichtig gewesen…Nein, Namen waren für ihn nur Schall und Rauch, eine unwichtige Nebensächlichkeit im Rauen Leben eines Piraten, eine einfache Bennennung einer Person, damit man nicht jeden mit „He, du da!“, ansprechen musste. Der Sichelbärtige seufzte erneut und wandte sich um, steuerte den Hafen an. Er würde aufbrechen. Jetzt gleich, er hatte einfach keine Lust hier zu bleiben, wo ihn wohl alles an seinen Kollegen erinnern würde, der sich bald selbst ausliefern würde. Was er jetzt wohl gerade machte? “Ha! Wahrscheinlich pennt er noch!“, antwortete sein Unterbewusstsein bevor er sich diese Frage überhaupt richtig gestellt hatte. Aber genau das war es was der andere nun mal hauptsächlich tat. Schlafen. Essen. Kämpfen. Saufen. Abenteuer erleben. Wenn er diese vier Dinge nach belieben in seinem Leben tun konnte, war der andere offenbar vollkommen glücklich. Newgate schüttelte langsam den Kopf. Er wusste, dass es für ihn noch andere Dinge im Leben gab, dass er Werte hatte, die für ihn weiter wichtiger waren, und doch…und doch fühlte er sich auf seltsamerweise mit dem König der Piraten verbunden… Ohne auf den Weg zu achten, wanderten die Gedanken des alten Piraten zu jenem Unglückseligen Tag vor 24 Jahren zurück…Zurück an den Tag, als er einen Großteils einer damaligen Crew verloren hatte, zurück zu dem Tag als die Whitebeard-Bande geboren wurde…Zurück zu dem Tag, als alles wofür er gelebt hatte, sein ganzer Traum in Flammen aufging, und dann, einem Phönix gleich aus der Asche aufstieg und neu geboren wurde… Erneut erinnerte sich Whitebeard an die grässliche Person die einstmals seine Freunde Vernichtet hatte, die sie aufgerissen und ihres Lebens beraubt, ohne jeden Grund…es schauderte ihn. Es schauderte ihn nur daran zurück zu denken, an die grässliche Stimme des oder der Unbekannten…er wusste nicht mal ob es ein Mann oder eine Frau gewesen war, zu verzerrt war die Stimme gewesen, zu durchdringend die Finsternis. Er sah die Kugel aus Schwärze erneut vor seinem inneren Auge, fühlte erneut jene Kälte von damals in sich aufsteigen die er niemals losgeworden war, und wurde einmal mehr von der Schuld wie von einem Messer durchstoßen, denn Vorwürfe machte er sich selbst heute noch… Er schüttelte erneut den Kopf und Versuchte die sinistren Gedanken zu verscheuchen, und wage wurde ihm bewusst, dass er bereits fast am Hafen angekommen war. Erleichtert hob er den Blick in der Erwartung sein Schiff und seine Crew völlig in die Vorbereitung auf die Abfahrt vertieft vorzufinden… …und wurde völlig überrascht. Was er sah raubte ihm von einer Sekunde auf die andere den Atem. Dies konnte nicht sein…Dies dürfte einfach nicht sein… Vor sich sah er nicht, wie erwartet, die Moby Dick die von seinen Männern mit neuen Vorräten beladen wurde und sich zur Abfahrt bereit machte, voll mit erwartungsvollen Crewmitgliedern… Nein. Er sah eine einzige, schwarze Ellipse. Ohne dass er darüber nachgedachte hätte begann er zu rennen. Er rannte so schnell er nur konnte auf das schwarze nichts zu, hoffend, betend dass er nicht ein und denselben Alptraum noch einmal würde durchleben müssen. Als er näher kam, sah er, dass dort jemand auf einem Stein saß, der ihn offenbar erwartet hatte. Als er etwas näher kam erkante er den, zwar schwer verletzten, aber dennoch erleichtert wirkenden Kommandanten Brennheim. „Captain…“, brachte er keuchend hervor, und sprang so schnell er es mit den Verletzungen bewerkstelligen konnte von seinem Stein auf. „Captain…Da war diese Frau…Sie…Sie…“, keuchte er, und Whitebeard sah mit Entsetzen dass sein Kommandant offenbar kurz davor war zusammen zu brechen. Er legte ihm einen Arm auf die Schulter, und nickte ihm zu. „Wo sind die anderen, Sohn? Wenn du weißt wo sie sind, geh zu ihnen…“, sagte er ruhig, du wäre er nicht daran gewöhnt sich stets selbst immer unter Kontrolle zu haben hätte es ihn überrascht wie ruhig und beherrscht seine Stimme selbst unter diesen Umständen klang. Der junge Mann lächelte Schwach, und erwiderte: „Wir haben uns alle ins Dorf gerettet Vater, fast alle haben es geschafft, bis auf…“, sprach er heiser, doch sein „Vater“ unterbrach ihn mit einer Handbewegung. Er wollte sich damit nicht belasten. Noch nicht. „Wir haben später Zeit zu trauern, für den Moment muss die Gefahr beseitigt werden.“ Sprach der Pirat ernst, und machte sich auf den Weg zum Schiff. Als er das Schiff erreichte, zögerte er keine Sekunde, sondern Schwang sich mit einem einzeigen Sprung an Deck und Trat seiner Gegnerin gegenüber. Es war für ihn ungewohnt gegen eine Frau zu kämpfen, bestand fast seine ganze Crew doch aus Männern. Natürlich hatte er gelegentlich gegen Frauen gekämpft, allerdings eher selten, und für gewöhnlich waren sie keine Gegner für ihn gewesen. Doch diese Hier…Dieses…Monster dass ihm da gegenüber stand und ihm ein dämonisches Lächeln schenkte, war ganz offensichtlich sehr mächtig, und wenn der Pirat zu sich selbst ehrlich war, musste er zugeben dass er selbst auch ein klein wenig Angst hatte… Nun gut, eigentlich nicht nur ein klein wenig, denn wenn er wirklich vollständig ehrlich war…ja wenn er absolut ehrlich war, dann…dann stand er hier seinem Fleisch gewordenem Albtraum gegenüber. Dabei sah die Frau an sich sympathisch aus. Sie hatte lange, tiefrote Haare die ihr an der Stirn eine Art Wirbel bildeten. Sie trug einen schwarzen, eng anliegenden Lederanzug mit tiefroten und Nachtblauen Gurten und Schnallen, dazu passend trug sie schwarze Stiefel die nahtlos in den Anzug überzugehen schienen, auch sie waren schwarz und wurden von jeweils von zwei blauen Schnallen verschlossen. Ihre Augen schienen irgendwo zwischen grau, einem sehr tiefen blau und violett angesiedelt zu sein, dies lies sich schwer sahen, und irgendwie schien es dem Piraten so, als wären diese Augen unter normalen Umständen warm und freundlichen doch in diesem Moment waren sie hart und glasig, und allein der Blick schien zu genügen um einen normalen Menschen töten zu können. Als Whitebeard mit einem Mal die Haki-Welle die von der Person ausging spürte, wurde er sich gewahr dass ein normaler Mensch wahrscheinlich tatsächlich zumindest bewusstlos umfallen würde. Whitebeard setzte seinerseits sein Haki ein, und ihre Bewusstseinssphären lieferten ich nun einen erbitterten Kampf, bei dem sich der Ausdruck der anderen ganz massiv veränderte. Die vorher fast schon starren violetten Augen wurden nun wieder blaugrau und es zeigte sich ein gewisser Schimmer darin, das vorher zu einem dämonische Grinsen verzogene Gesicht zeigte nun ein Grinsen dass zwar immer noch grässlich aussah, aber irgendwie gefühlvoller wirkte, so als hätte sein gegenüber wirklich Spaß an dem was sie hier tat. Mit einem Mal nahm die Finsternis, die bisher wie Dampf über das gesamte Deck gewabert war eine etwas festere Form an und schien nun wie eine schwarze Flamme um jene Frau zu brennen. Ihre Haare wurden um sie herum nach oben gerissen, und aus ihren Schwarzen Handschuhen schienen nun Klingen herauszuragen als würde aus jedem ihrer Finger ein Katana herauswachsen. Sie stürmte mit einem Mal auf ihn zu, und es entbrannte ein hitziger Nahkampf zwischen ihnen. Immer wieder versuchte die junge Frau Whitebeard mit ihren Krallen zu erwischen, doch der ältere parierte mit seiner Naginata nahezu jeden Hieb. Nahezu. Der ältere bekam hin und wieder ein paar kleinere Kratzer von der jungen Frau ab, die noch immer wie ein Berserker auf ihn eindreschte Sie drahte sich immerzu in der Luft, wirbelte im Kreis und griff ihn ruckartig und jedes Mal völlig unvorhersehbar an. Er hatte mehrfach versuchte sie mit seinen Teufelskräften in Bedrängung zu bringen, doch durch ihre Geschwindigkeit und die dauernden, starken Angriffe war er einfach zu abgelenkt gewesen. Egal wie sehr er sich anstrengte, er schaffte es einfach nicht sie zu erwischen. Fieberhaft überlegte er wie er weiter vorgehen sollte, als ihn plötzlich die Erleuchtung traf. Er senkte seine Waffe ein wenig, und wartete darauf dass die junge Frau erneut angriff. Sie stürmte auf ihn zu, einen hämischen Ausdruck im Gesicht, und es schien als würde sie sich dem Glauben hingeben, er hätte nun aufgegeben. Kurz bevor sie ihn erreicht hatte sprang sie hoch, schwang ihre Handkrallen und… Schnitt ihm quer über die Brust. Whitebeard nutzte seien Chance, ignorierte den beißenden Schmerz in seiner Brust und richtete die Volle Power seiner Löse-Kraft auf seinen Gegner, und mit einem gewaltigen Ruck schien die Haut der Person vor ihm beinahe von ihrem Körper gerissen zu werden. Whitebeard schmetterte sein gegenüber auf das Deck und rammte der rothaarigen die Nagnata mitten durch den Leib. Und zum ersten Mal seit Jahren hörte er wieder diese Stimme, eine Stimme die ihn über viele Jahre in den Träumen verfolgt hatte. Sie schrie. Kein normaler, greller Schrei wie man ihn von einer Frau in einer solchen Situation erwarten könnte, nein, es war der tiefe, sonore Schrei eines Kriegers der seine Kraft sammelt um sich mit größerem Enthusiasmus in Runde zwei eines Kampfes zu werfen. Und so war es auch. Die Frau zog die Stabwaffe aus ihrem Bauch, fixierte Whitebeard mit ihrem Blick und leckte genüsslich das dunkle Rinnsal von der Stabwaffe. Entgegen seinen Erwartungen warf die Junge Frau die Waffe nicht ins Meer, sondern zurück zu ihm, und in ihren Augen stand die Herausforderung, umrandet von Blutdurst. “Monster…“, dachte White willkürlich, und fragte sich, urplötzlich, und aus Gründen die er selbst gar nicht recht verstand, was ein Mensch wohl durchgemacht haben musste um so zu werden. Allerdings spielte das eigentlich gar keine Rolle. Blutend standen sich die beiden Kontrahenten gegenüber, wartend darauf, dass der jeweils andere den nächsten Zug machte. Plötzlich breitete sich das Lächeln auf dem Gesicht des Grauäugigen Monsters wieder aus, und mit einem Mal nahm die finstere Aura um sie herum wieder zu, sie hob ihre Hände über den Kopf und es schien dem Piraten als würde alles Licht dieser Welt von den schwarzen Noven die aus ihren Händen traten aufgesogen. Der große Pirat, Edward Newgate sah mit Schrecken wie sich das schwarze Funkeln ausbreitete, wie die Augen der Person vor ihm in einem dämonischen Rot aufblitzten und das Ausmaß der Bosheit und der Kälte so durchdringend wurde, dass man glauben könnte die ganze Welt müsste erfrieren wenn nicht alsgleich ein Sonnenstrahl die Welt erhelle. Und Whitebeard war es als würde eine grässliche Endlosschleife in seinem Kopf abgespielt. Er sah die starren Gesichter seiner Kameraden vor sich, wie sie von dem Schwarzen Band getroffen wurden, ihre Haut schrumpfte und ihr Blut hervortrat, Er hörte erneut ihre Schreie als sie realisierten dass die roten Trockenpflaumeartigen Dinge die auf ihren Knochen lagen ihre zerpressten Muskeln waren, keine Millisekunde bevor sie zerquetscht wurden, und er spürte erneut das Grauen dass sich damals bei hm eingestellt hatte, als er mit ansehen musste wie seine Nakama ihre Leben verloren und sich ihre Innereien über Deck verteilten, ohne dass ihr Tod für irgendetwas gut gewesen wäre. Doch dass war nicht das schlimmste für ihn. Nein. Nein, denn während er zusehen musste wie sich die Dunkelheit immer undurchdringlicher war, sah er vor seinen Augen was passieren würde nachdem er verloren hatte. Er sah Brennheim, Juu, Jozu, den jungen Thatch, Curiel und Atomos, und all die anderen die ihm so wichtig, waren, die das bedeutendste auf der Welt für ihn waren. Er sah den Schrecken in ihren Augen wenn ihnen klar werden würde dass sie verloren waren, dass ihr Captain versagt hatte, sie nicht hatte beschützen können. Dass er sie nicht hatte beschützen können. Er starrte. Dies dürfte er nicht zulassen. Er dürfte nicht zulassen dass seine Männer wie Vieh abgeschlachtet wurden, dass sie einfach so niedergemacht wurde, egal aus welchem Grund, er dürfte das nicht zulassen. Niemals. Und als diese Gewissheit in ihm durchsickerte, rannte er auch schon. Er rannte auf dieses Monster zu, einem einzigen, lang gezogenen gottlosen Schrei auf den Lippen gab er alles was er hatte. Wenn er sterben musste ums eine Familie zu retten…dann sollte es so sein. Sie sah verwirrt auf als sie ihn auf sich zustürmen sah, und zum ersten Mal wich das Grinsen aus ihrem Gesicht. Damit hatte sie nicht gerechnet. Sie dachte sie hätte seinen Kampfwillen gebrochen. Sie war so sicher gewesen, dass sie bereits gewonnen hatte, dass er eingesehen hatte dass sie stärker war, doch nun schien sich das Blatt plötzlich zu wenden. Denn er kam wieder au sie zugestürmt, und sein Haki schien mit einem Mal so viel stärker alls zuvor zu sein, seine Entschlossenheit war so groß dass es sie fast umwarf. Er hatte seine Stabwaffe hoch erhoben und setzte nun offenbar seine Teufelskräfte frei, denn ehe es sich die Frau versehen konnte schien sich das Deck zu wellen und sie wurde umgeworfen. Mit einem Mal prasselten die Meteoriten-schauer-ähnlichen Schläge auf ihren am Boden liegenden Körper en, und jeder einzelne Schlag fühlte sich wie ein ganzer Steinschlag an. Ihr Körper wurde geschüttelt und ehe sie es sich versah setzte der Pirat zu seinem Finalen Schlag an. Er holte einmal kräftig aus, konzentrierte seien GuraGuranomi- Kraft auf einen Punkt und mit einem Mal spürte sie wie sie sich…löste. Und nun wurde sie von Furcht übermannt als ihre Haut mit einem Mal von ihren Muskeln riss, ihre Muskeln zuerst zerfaserten und dann mit einem Mal rissen, und ohne dass sie sch irgendwie hätte wären können mit einem Mal auch ihre Knochen gelöst wurde. Innerhalb weniger Sekunden, hatte sich ihr ganzer Körper aufgelöst. Erschöpft, aber glücklich ließ Edward Newgate, der große Pirat neben dem Häufchen Asche auf das Deck sinken. Endlich…Endlich waren seine Mitstreiter gerächt worden. Er sah auf das Häufchen Staub dass dort lag, bis ihm plötzlich auffiel dass dort etwas zwischen dem grauen Zeugs zu liegen schien. Er wedelte das graue Pulver ein wenig beiseite, und stellte überraschte fest, dass es sich um ein Buch handelte. Es war offensichtlich schon ein sehr altes Werk, es war in dunkles Leder gebunden, und es wirkte rein optisch wie ein Stück festes Wasser. Die Vorder- und Rückseite war in einer Art Dunkelblau mit Linien gehalten, und es sah aus als würde es sich bewegen. Gleichermaßen verwirrt wie fasziniert drehte der Pirat das Buch hin und her, bis er nach genauerem Untersuchen den langsam sichtbarer werdenden Titel des Buches fand, der wirkte als würde er wie eine Luftblase aus dem Meer aufsteigen… Altmodische Buchstaben gaben Auskunft über den Inhalt: Ilya Morgan Das Buch der Teufelskräfte Kapitel 11: Wiederaufbau V : Lösen... ------------------------------------- Ahoi! Schön dass ihr hier seid, und ich fürchte ich muss jetzt erstmal ein etwas längeres Vorwort loswerden, aber keine Sorge, das eigentliche Kapitel geht auch noch 3099 Wörter... Nun gut. Ich hatte nach dem letzten Kapitel eine längere Diskussion mit DemolitionHeart zum Thema Kommentare, und dewegen möchte ich hiermit mal etwas klar stellen: Ich werde diese, und auch keine andere FF abbrechen weil mir niemand Kommentare schreibt. Wer eine Geschichte schreibt sollte darin einen Teil seines selbst zum Ausdruck bingen, und nicht versuchen das Autorentum als Mittel zum Zweck zu benutzen, um möglichst viele Ego-fütternde Kommentare zu kriegen, das heißt im Klartext: Diese FF wird fortgesetzt, egal ob ich einen Kommentar kriege oder nicht. Des weiteren wurde ich darauf hingewiesen dass es bisweilen sehr schwer ist tatsächlich einen sinnvollen Kommentar zu schreiben, aus diesem Grund werde ich in Zukunft an das Ende eines jeden Kapitels eine Leitfrage stellen, die angibt zu welchem Teil der Geschichte mir ein Kommentar wichtig wäre. Jetzt noch kurz allgemeines zu diesem Kapitel. 1. Der Titel sollte eigentlich "Das Buch der Teufelskräfte" heißen, aber irgendwie wollte das Kapitel nicht wie ich wollte, es hat sich völlig anders entwickelt als eigentlich geplant war, deshalb wäre es jetzt ein bischen sinnlos es so zu nennen...leider ist mir auch so kein wirklich passender Titel eingefallen, ich kann sowas halt nicht so gut... 2. Am Ende wird es ein bischen kitschig und ich hoffe Ace kommt euch nicht zu OOc vor, aber ich wollte ihn nach seinem Tod etwas melancholischer gestalten... 3. Für die, die es mit Biologie nicht so am Hut haben (das wird später im Kapitel wichtig): Ein Peptid ist eine Verbindung zweier Aminosäuren, Ein Polypeptid eine Verbindung aus 10-100 Aminosäuren und ein Protein eine Verbindung aus 100-1000 Aminosäuren, demzufolge entspricht dass was Ace da geschwafelt einer Verbindung aus ungefähr 100000-100000000 Aminosäuren (was nach unseren biologischen Gesetzen nicht möglich ist soweit ich weiß, ich lass mich gern korrigieren), zumindest wenn er sich die Bezeichnung richtig gemerkt hat... Wie auch immer, Schluss mit dem diesmal allzu langen vorgeschwafel Das Folgende Kapitel kommt bereits in 2-3 Tagen raus... Viel Spass mit diesem Kapitel! LG -Rose -------------------------------------------------------------------------- Der bis vor kurzem noch im Jenseits weilende Pirat schwieg einen Moment, und sah in die Runde. Dann griff er hinter sich, und zog ein recht alt aussehendes, blaues Buch hervor. Alle bis auf Ruffy betrachteten das Buch mit großem Interesse. Selbst Marco, der eigentlich schon um einiges länger als Ace ein Pirat war, hatte dieses Buch niemals in der Hand gehalten, obwohl er viel davon gehört hatte. „Ist das…?“, fragte er ungläubig, überrascht von der Tatsache, dass ihr „Vater“ offenbar einige Geheimnisse mit Ace geteilt hatte, von denen er nichts gewusst hatte. Er kannte einen Großteil von Edward Newgates Lebensgeschichte, aber von jenem Kampf welcher von Ace gerade so ausführlich geschildert worden war hatte er nichts gewusst…ebenso wenig davon dass sich eines dieser Bücher an Bord befand. Ace nickte, und irgendwie sah er in diesem Moment sehr traurig aus, doch diese Impression war nur für einen kurzen Moment für einen sehr aufmerksamen Beobachter zu sehen, denn sie wich sofort wieder einem, zwar ungewohnt angespannten, aber dennoch nicht schwermütigerem Gesicht als man es nur wenige Tage nach dem Verlust ihres Anführers erwarten konnte. „Ja, dies ist „Das Buch der Teufelskräfte“, hier steht alles drin, wie genau Teufelskräfte eigentlich funktionieren, welche es bisher gibt… „HeyHeyHey, Moment mal!“, unterbrach Sanji ihn plötzlich. „Ich kenn dieses Buch, Jeff hat mir mal eins gezeigt, aber er hat nie was davon gesagt dass da alle drin sind die es „bisher“ gibt. Was soll das heißen, bisher? Entstehen etwa neue Sorten?“, fragte der Koch verwundert. Es stahl sich ein kurzes Lächeln auf das Gesicht des Feuermenschen, und er nickte. „Jap. Alle 10 Jahre entsteht eine neue Teufelsfruchtsorte, aber alle alten bleiben permanent erhalten. Das liegt daran dass…“,wollte er weiter fortfahren, doch unglücklicherweise wurde er genau in diesem Moment erneut unterbrochen. „Heißt dass etwa dass da alle Teufelskräfte drin stehen die es gibt?“, fragte Ruffy plötzlich, und erneut musste Ace grinsen. Sein kleiner Bruder…Er stand wie immer auf dem Schlauch. „Ja, Ruffy. Genau das hab ich eben gesagt.“, wiederholte er geduldig. „Boa! Cool!...Aber…Woher wusste der Typ der das Buch geschrieben hat denn überhaupt wie alle Früchte aussehen? Dann müsste er sie ja alle gesehen und ausprobiert haben, oder nicht?“, fragte Ruffy, nun mehr als verdutzt, Obwohl es ihn Im Grunde eigentlich gar nicht interessierte wie andere Teufelsfrüchte aussahen, sah man mal davon ab dass es Chopper vielleicht helfen könnte seine Rumble Balls zu verbessern… Für einen kurzen Moment drifteten Ruffys Gedanken zu dem kleinen Rentier ab, und sein Gesicht nahm erneut den traurigen Ausdruck an, den er eigentlich niemandem hatte zeigen wollen, der Ausdruck der seine innere Verzweiflung und die Angst ums eine zum Großteil noch immer verschollenen Crewmitglieder deutlich machte. Er spürt wie er von diesen Gedanken, wie es den anderen wohl ging, ob sie überhaupt noch alle lebten runter gezogen wurde, wie sie ihn ansaugten und bestrebt zu sein schien ihn in einen Abgrund zu reißen. Glücklicherweiße holte ihn die Stimme seines Bruders wieder in die Realität zurück. „Ruffy? RUFFY?“, rief der ältere gerade, und Ruffy kam verwirrt wieder in die Gegenwart zurück. „Hö? Hab ich was verpasst?“, fragte der Strohhut-Junge verdutzt, und bemühte sich, eine Fassade aufzubauen. Er wollte nicht dass sie es sahen. Er wollte nicht dass sie sahen dass auch er diese Gedanken versunkene, traurige Seite hatte. Er wollte nicht, dass sie seine Schwäche sahen. Also versteckte er sich. „Was guckt ihr denn so? Ich hab nur grad nich zugehört weil ich Marcos Ananas-Kopf so witzig finde!“, rief Ruffy mit einem Grinsen dass jeden überzeugt hätte der Ruffy nicht so gut kannte wie sein Bruder und seine Mitstreiter. Alle bis auf Marco, der sich ein wenig wie ein Außenseiter vorkam, fixierten den jungen Mann der sein Lachen einfach nicht bis in seine Augen vordrücken konnte, der es einfach nicht schaffte die Fassade komplett aufzubauen. Doch Ruffy wich allen Blicken geschickt aus, und starrte stattdessen wie hypnotisiert auf Marcos Haare und versuchte bewusst anzufangen zu sabbern um anzudeuten, dass die Haare des noch immer ersten Maates ihn extrem hungrig machen. Ace sah ihn eine Sekunde an, nickte den beiden Strohhutpiraten zu und begann ohne Umschweife weiter zu reden. Wenn sein Bruder nicht drüber reden wollte, verstand er dass nur zu gut. Viel zu gut. Der Beherrscher der Feuer-Frucht seufzte kurz, und fuhr fort. „Nachdem was Pap mir erzählt hat der Autor, dieser Ilya Morgan, Extrem ausgiebige Forschungen zu den Teufelfrüchten betrieben. Weiß einer von euch wer Doctor Vegapunk ist?“, fragte er in die Runde, und während sowohl Ruffy, der noch immer niemanden direkt ansah, und auch der Schwertkämpfer recht verdutzt drein sah, der Koch das Wort ergriff. „Ist das nicht dieser seltsame Doctor von der Regierung, der über die Teufelsfrüchte forscht und auch diese komischen Pacifistas gebaut hat?“, fragte er mürrisch, was Ruffy nun endgültig in die Realität zurückholte. „Waas? Der hat dies bescheuerten Bär-Typen gebaut? Das heißt ja dass wir nur wegen dem so viel Ärger mit denen gehabt haben! Den mach ich platt!“, rief er, und sprang auf, doch Zorro und Sanji drückten ihn synchron wieder runter. „Jetzt warte doch erstmal, Ruffy.“, meinte der Blonde, und sah Ace fragend an. „Was genau hat dieser Doctor denn nun mit dieser Sache zu tun.“, fragte er an den Sohn des Piratenkönigs gerichtet. „Ganz einfach, dieser Doctor Vegapunk ist ein direkter Nachfahre von Ilya Morgan. Er hat seine Forschungen weitergeführt, nur dass er leider…überhaupt keine Moral hat, auch wenn das im Grunde nur nebensächlich ist. Auf jeden Fall war Ilya Morgan nicht nur Wissenschaftler sondern auch Anthropologe, Freiheitskämpfer und Erfinder. Er hat bereits vor 800 Jahren die Möglichkeit gehabt auf Molekularebene zu forschen, und konnte dem zu Folge faszinierende Erkenntnisse gewinnen.“, In diesem Moment gesellte sich ein echtes Grinsen auf das Gesicht des Piraten, das erste Grinsen seit Tagen. Er fuhr fort: „Nicht dass ich davon irgendetwas verstehen würde, aber wir haben einen Wissenschaftler an Bord der es für mich übersetzt hat. Im Wesentlichen könnte man aber sagen dass Morgan die Körper toter Teufelsfrucht-Nutzer sehr genau untersucht hat und so die Po-ly-Pro-Pro-te-ine aus den Teufelsfrüchten aussortiert hat…“, sagte er, und erfreute sich nun an den verdutzten Mienen die sich ihm ab dem Wort „PolyProProtein“ darboten. „Poly-Was?“, fragten die drei Strohhüte und Aces Vorgesetzter synchron. Er grinste. „Po-ly-Protroioin…Äh, ich meine, ich…“, er musste erneut grinsen. „Okay ich gebs zu, ich hab selbst nicht die geringste Ahnung, aber ich wette eure Navigatorin kann dir alles für dich wichtige Erklären was in dem Buch steht…“, fügte er hinzu, und gab seinem jüngeren Bruder das Buch, dass dieser nun auch sofort fasziniert betrachtete. „Wow! Das bewegt sich ja!“, rief er erfreut und begann alsgleich damit mit seinem Finger die Seelinien auf dem Buch nachzufahren, was seinem älteren „Bruder“ erneut ein Lächeln entlockte. Es tat gut zu sehen dass Ruffy sich wieder so gut erholt hatte, obwohl ihm der Gesichtsausdruck des Jüngeren vorhin überhaupt nicht gefallen hatte. Er wirkte so…besorgt? Verängstigt?, er war sich nicht sicher. Er wusste nicht recht was es gewesen war, und nun da er sah wie sich der 17-Järige wie ein Kleinkind verhielt, fragte er sich ernsthaft ob er sich das seltsame Verhalten nicht eingebildet hatte. Er schüttelte den Kopf. Nein. Das konnte nicht sein, schließlich hatten auch Zorro und Sanji reagiert, und das hätten sie nicht wenn ihnen nicht auch die Lüge in den Augen des Strohhut-Kapitäns aufgefallen wäre. Er betrachtet ihn erneut, diesmal noch etwas genauer, objektiver. Sein „Bruder“ war noch immer damit beschäftigt die Wellen-ähnlichen Linien auf dem Buch nachzufahren, und schien davon völlig eingenommen. Doch da war etwas… Er trat wieder ein wenig näher an den jüngeren heran, damit er ihm möglichst unauffällig in die Augen sehen konnte, und als er den Schatten sah, verstand er sofort was es war, dass den jüngeren so bedrückt hatte. Schuld…Sein Bruder fühlte sich schuldig. Er war besorgt und hatte Angst, ja, aber vor all Dingen war es die Schuld die ihn belastete. Nachdenklich blickte der Ältere auf das Meer hinaus. Ruffy hatte ihm gesagt dass er von seiner Crew getrennt worden war und sie erst wieder finden müsste, aber der jüngere hatte ihm nicht gesagt wie sie getrennt worden waren. Er beschloss der Sache auf den Grund zu gehen. Und zwar jetzt gleich. „Ruffy?“, fraget er ernst, und starrte de jüngeren direkt an. „Können wir mal kurz reden?“, fragte er rundheraus, und rechnete einen Moment damit dass der jüngere sich wehren würde, doch nach dem dieser dem Älteren für einige Sekunden fest in die Augen geblickt hatte nickte er, stand auf und folgte seinem, „Bruder“ in das an einen etwas entlegeneren Platz auf dem Deck. ----------……………..-------------------……………-------------------…………….-------------…... „Das wärs. Von hier aus musst du ein Boot nehmen. Viel Glück!“, sagte Sec, und hielt ihr zum Abschied die Hand hin. Robin sah ihn einen Moment an, lächelte dann aber und schlug ein. Dann schwang sie sich in das Boot und machte sich daran die letzten zwei Kilometer zum Sabaody Archipel zurückzulegen. Während ihre Arme die eher lästige Arbeit des Ruderns übernahmen sah sie nachdenklich auf den Brief in ihrer rechten Hand hinab… Sec hatte ihn ihr am zweiten Tag der Reise mit dem Auftrag gegeben, ihn an ihren Captain weiter zu geben wenn sie ihn das nächste Mal sah. Es war nicht schwer zu erraten von wem der Brief war, und doch… Obwohl Robin sehr wohl wusste dass Der Anführer der Revolutionäre Ruffys Vater war, kam ihr dies doch suspekt vor… Irgendetwas passte ihr hier nicht, sie schätzte Dragon einfach nicht so ein, dass er seinem Sohn plötzlich einen Brief schickte nachdem dieser ihn sein ganzes Leben nicht gesehen hatte…Nein, wenn es ihm wichtig wäre Ruffy irgendeine Botschaft zu übermitteln hätte er mit Sicherheit auch vorbeikommen können, da war die junge Archäologin sich sicher, also warum schickte er einen Brief…Warum sollte er das tun? Langsam kam sie dem Archipel näher. Als sie schließlich kaum mehr Zehn Ruderstöße vom Ufer entfernt war, sah sie auf. „Was zum…?“ rief sie geschockt aus, als sie sah was mit der Insel passiert war. --------------………….---------------……………------------……….-------------………….-------- „Damit ich das jetzt alles Mal richtig verstehe…“, begann der Chef der Galley-la-Company zu rekapitulieren. „Du bist vor über fünfzig Jahren hier gewesen und hast dich mit Tom angefreundet, aber du bist gestorben, und weil du die Totenreich-Frucht gegessen hast bist du zwar zurück gekommen, musst aber, weil du ziemlich lange rumgeirrt bist, als Skelett durch die Gegend laufen, Und du bist hierher gekommen weil du dringend ein Schiff brauchst um zu deiner Mannschaft zurück zu kommen. „In der Tat. Ich muss schnellstens zum Sabaody Archipel zurück, ansonsten werde ich die anderen wohlmöglich nie wieder sehen…“, erwiderte das Skelett, und wenn er Augen gehabt hätte wäre nun ein trauriger Schimmer darin zu sehen gewesen, denn Brook hatte einfach schon zu viele Menschen enttäuscht, zu viele Freunde einbüßen müssen…zu viel verloren. Eisberg sah ihn zweifelnd an. „Und du glaubst dass wir dir helfen weil?“, fragte er, im Grunde als Test, denn er hatte schon längst beschlossen dass er ihm auf jeden Fall helfen würde, um sich dafür zu entscheiden hatte ihm gereicht zu wissen dass er ein Freund von Tom gewesen war. „Oh ich weiß nicht…Ich nahm einfach an, dass ihr mir helft weil ich ein Freund von Tom war…außerdem hat mir unser Schütze mal erzählt dass unsere Bande auf gutem Fuß mit eurer Company steht…“, fügte Brook ein wenig verlegen hinzu. „Ach ja? Welche Bande ist es denn?“, fragte Paulie kühl, und versuchte sich nicht anmerken zu lassen dass er es ihn noch immer ziemlich aus der Fassung brachte mit einem inzwischen Tee trinkenden Skelett zu quatschen. „Ach ja, das äh..:“, sagte Brook, und druckste ein wenig, weil er irgendwie gehofft hatte nicht sagen zu müssen wo er her kam, er glaubte nicht das man sich sehr beliebt damit machte wenn man an die große Glocke hängte dass man zur Strohhut-Bande gehörte… „Ich ähm…Ich gehöre zur Strohhut-Bande…“, sagte, und nahm erneut einen Schluck Tee. „…Bin der Musiker in der Bande.“, fügte er hinzu, und gebärdete sich dabei so als sei dieses Detail streng geheim. „Ich verstehe…“, sagten Paulie und Eisberg gleichzeitig und wechselten einen Blick. „Dann habe ich vollstes Verständnis dafür dass du sofort wieder zurückkehren musst, in anbetracht der aktuellen Situation braucht euer Captain zweifellos jede Hilfe die er bekommen kann…stimmt das, was man seiner Situation bezüglich in den letzten Tagen in der Zeitung lesen konnte?“, fragte der Bürgermeister mit echter Besorgnis in der Stimme. Hätte Brook Augenbrauen gehabt, würde er sie jetzt fragend heben. „Ich fürchte ich habe in letzter Zeit weder Zeitung gelesen, noch habe ich ihn in den letzten 7 Tagen gesehen, wir wurden bereits vor einer guten Woche getrennt und haben uns seit dem nicht mehr gesehen…“, sagte er, und diesmal schwang auch Besorgnis in seiner Stimme mit. Toms ehemaliger Lehrling dachte einen Moment lang nach. Dann wechselte er erneut mit Paulie einen Blick, und als dieser nickte sagte er: „Paulie wird dich sicher zum Sabaody Archipel bringen, und dir auf dem Weg dorthin auch berichten was vorgefallen ist.“, sagte er an das Skelett gerichtet. Dann wandte er sich noch einmal zu seinem Vize um. „Paulie, du weißt bescheid, pass auf dich auf…“, sagte er, und auch diesmal hörte man deutlich, dass er auch meinte was er sagte. Paulie nickte, und bedeutete Brook aufzustehen, der sich nun seinerseits aus Dankbarkeit verbeugte. „Haben sie vielen herzlichen dank.“, sagte er, und begab sich zur Tür, Paulie folgte ihm. Kurz bevor letzterer die Tür durchschreiten konnte, wurden sie noch einmal von einer Stimme zurückgehalten. „Ach ja, wenn ihr Franky sehr…grüßt ihn von mir, ja?“ „In Ordnung.“ --------------…………--------------…………..-------------……………-------------…………. „Warum sagst du mir nicht einfach was los ist“, frage der ältere, nachdem sie mehrere Minuten schweigend and er Reling gestanden hatten. „Dasselbe könnt ich dich fragen.“, erwiderte der Jüngere mürrisch, und sah verdrießlich aufs Meer hinaus. Er wollte eigentlich nicht reden, er wollte niemandem seine Trauer, sein Schwäche zeigen, nicht einmal Ace, aber…er hatte wahrscheinlich keine Wahl. Dieser hielt nun kurz für einen Moment ertappt inne, hatte sich aber sofort wieder im Griff. „Ha, klar könntest du, aber erstens kannst du dir bei mir den Grund glaub ich schon denken, und zweitens geht es hier um dich und nicht um mich.“, erwiderte die Feuerfaust mehr oder minder gelassen, und versuchte so zu klingen als hätte ihn sein „Bruder“ nicht gerade kalt erwischt. „Sag es mir einfach, kleiner Bruder…“, sagte Ace sanft, und plötzlich spürte Ruffy wie in ihm wieder die Trauer in ihm hoch schwappte die er verspürt hatte als er Ace hatte sterben sehen. Er ertrug das nicht. Er ertrug diese Bilder nicht, diese Bilder die zeigten wie seine Freunde einer nach dem anderen „auf Reisen geschickt“ wurden, die Bilder die seinen Bruder zeigten, in einem Moment glücklich lächelnd, im nächsten Tot in seinen Armen. Er konnte den Schmerz nicht ertragen der in seinem inneren Wütete, dieses alles versengende Feuer der Schuld, Die Schuld die ihn belastete und soviel ätzender war als Magellans Gift, soviel heißer als Akainus Magma. Sein Bruder sah ihn an und spürte den Konflikt der in Ruffys Innerem stattfand. Er sah es an seinen Augen. Und es schmerzte ihn. Wenn er jetzt darüber nachdachte, dass er wohl einer der Punkte war, die dafür sorgten dass es Ruffy nun so schlecht ging… Allerdings war ihm klar dass es nicht nur wegen ihm war, nein, es war zweifellos auch wegen seiner Freunde. Er hatte inzwischen eine ungefähre Vorstellung davon was wohl passiert war, und wenn dass passiert war was er glaubte, dann war der jüngere nun wohl davon überzeugt als Captain versagt zu haben. „Ruffy…“, sprach er den kleineren leise an, und legte seinem „Bruder“ eine Hand auf die Schulter, doch dieser war zu sehr damit beschäftigt seine Fassade zu halten, er stand nur völlig verkrampft da, fixiert darauf, die Träne zu unterdrücken und die Traurigkeit nicht die Volle Kontrolle über den Seelenspiegel seine Augen übernehmen zu lassen. „Hey, Ruffy…“, versuchte Ace es noch einmal, diesmal mit etwas mehr Nachdruck, doch als der Strohhut-Pirat auch diesmal nicht reagierte konnte er das nicht mehr mit ansehen. Er wusste doch genau was in dem jüngeren Vorging! Er hatte es selbst durchgemacht, vor nur wenigen Tagen, die Angst, die Schuld, und den idiotischen Stolz bestimme Dinge nicht einzugestehen, bestimmte Dinge nicht offen zu legen, nicht raus zulassen. „Ruffy!“, rief er nun einfach, und dreht den jüngeren fast schon grob um. Dieser konnte sich ob der plötzlichen Bewegung kaum noch zurückhalten die Tränen einfach laufen zu lassen, doch versuchte er stark zu bleiben und nicht der Unterlegene seiner „schwachen“ Gefühle zu sein... Ace umarmte ihn. Ein Blick in die Starren Augen hatte ihm genügt um zu wissen das der Jüngere nicht von sich aus aufgeben und alles rauslassen würde. Und er wusste, der kleinere brauchte nun seine Hilfe, also war er den Verbliebenen Schritt nach voran getreten und hatte seinen „kleinen Bruder“ in den Arm genommen. „Es ist okay, weißt du...“, sagte er leise, in der verzweifelten Hoffnung dass Ruffy nicht so verbohrt sein würde alle seine Gefühle weiter in sich hinein zu fressen. „Es ist okay Gefühle zu haben, denn sie zeigen uns dass wir am Leben sind…“, fuhr er fort, und spürte wie die Tränen, die der Kleinere nun nicht mehr zurückhalten konnte sein Hemd durchweichten. „Auch wenn du glaubst, dass du vielleicht dafür verantwortlich bist, dass deine Freunde in Schwierigkeiten geraten sind, so kannst du mir glauben wenn ich dir sage, du bist es nicht..:“, redete sein Mund weiter, die Gefühle die nun auch in Ace erneut für Traurigkeit sorgten vollkommen ignorierend. „…denn du hast dein Bestes getan um sie zu retten, was bedeutete dass du keinen von ihnen verraten hast…“, verbalisierten Ace Stimmbänder die verschiedensten Gedankengänge weiter, während auch dem ehemaligen Captain der Spade-Piratenbande einige Dinge klar wurden, und auch er nun begann bestimmte Dinge wesentlich besser zu verstehen. „…aber es wäre Verrat wenn du nun aufgeben würdest. Also lass deine Trauer und die Angst raus, denn nur so kannst gestärkt in die Zukunft gehen“, schloss er, und hielt den Kleinen, der noch immer völlig verkrampft dastand weiter in den Armen. Dieser hatte bei den letzten Worten aufgehorcht, und irgendwie konnte der Ältere eine leichte Bestätigung von Seiten des jüngeren spüren, und mit einem Mal merkte er auch, wie der kleiner sich entspannte. Er akzeptierte, dass diese Emotionen aus ihm raus mussten, also lies er sie heraus. Er weinte. Er weinte wie er noch nie in seinem Leben geweint hatte, presste all den Schmerz, all die Qual aus sich heraus, während sein Bruder ihn nach wie vor festhielt und sanft über ihn wachte. Denn es war okay Schmerz zu empfinden, man dürfte ihn nur nicht in sich weiter tragen…. --------------------------------------------------------------------------- Leitfrage für Kommentar-Schreiber:Ist Ruffys charakterliche Entwicklung glaubhaft? Kapitel 12: WA VI : Beschlossene Sache -------------------------------------- Ahoi-hoi! Folks, ihr dürft euch freuen. Im nächsten Kapitel werden die Strohhüte endlich alle wieder vereint. (YEAH!), und hier sind dann wie immer ein paar Anmerkungen zu diesem Kapitel: 1. Ruffy wird nun gelegentlich etwas ernster sein, das wird auch in den folgenden Kapiteln so bleiben, allerdings bleibt er nur solange ernst, wie er als Captain fungiert. Wenn er gerade nicht irgendwelche Gespräche führt/Kapitänspflichten (z.B Logbuch führen) nachgeht, wird er genauso wie sonst auch drauf sein. Auserdem wird eine Kommandostruktur etabliert werden, allerdings erst im nächsten oder übernachsten Kapitel... 2. Da Nami bekanntlich Weltklasse-Navigatorin ist, hab ich sie als erste auf der Insel ankommen lassen und hab mir die Beschreibung einfach mal gespart, halte ich so wie es ist für glaubhaft genug. 3. Chopper ist immer noch auf einem Marine Schiff. Er kommt in diesem Kapitel nicht vor, aber das Marine Schiff auf dem er sich befindet... 4. Ich weiß sehr wohl dass Lysops Kabuto eigentlich nicht groß genug für die Aktion die er hier durchzieht ist. Stellt sie euch in meiner FF bitte einfach 'ne Nummer größer vor... Das nächste Kapitel wird wieder etwas lustiger werden. Das wars soweit mit dem Vorlaber-Unsinn. Viel Spass mit diesem Kapitel!!! LG -Rose^^ ----------------------------------------------------------------------- Langsam und umsichtig wanderte sie durch die zerstörte Gegend, vorbei an den entwurzelten Bäumen, den zerstörten Hütten und den Schiffswracks. “Was zum Teufel ist hier nur passiert? Wir sind doch erst vor zwei Wochen verschwunden, was ist hier passiert dass nun alles so stark verwüstet ist?“, fragte sich die junge Archäologin nachdenklich, den Blick stets wachsam auf die Umgebung gerichtet. Nun, nicht nur auf die Umgebung. Sie hatte, kaum dass sie an Land gegangen war, ihre Kräfte benutzt ums ich mehrere Paare zusätzlicher Augen wachsen zulassen, damit sie gleichzeitig sowohl ihre gesamte Umgebung, als auch das sich leicht bewegende Papier auf ihrer Hand im Blick behalten konnte. Inzwischen war sie an einem Ort angekommen, der wohl einstmals Grove 13 gewesen sein mochte. Während sie weiter die Umgebung durchschritt stieß sie gegen ein relativ großes Holzstück auf dem Boden, sie sah hinab. “-ri Bar“, verkündete der Rest des Holzschildes, und Robin atmete bedauernd ein. Dann hörte sie ein leises knacken, und ein kleines Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. „Was ist hier passiert…“, fragte sie, ohne sich zu der Gestalt hinter ihr umzudrehen, „…Rayleigh?“ Der alte Mann lächelte ebenfalls, und bedeute ihr, nachdem sie sich doch noch zu ihm umgedreht hatte, ihm zu folgen. „Weißt du…“, setzte er an, nachdem sie ein paar Minuten schweigsam nebeneinander hergegangen waren. „…manchmal denken Leute einfach nicht darüber nach, welche Wirkungen ihr Handeln eigentlich nach sich ziehen könnte, welche…zufälligen Ereignisse aus Taten entstehen könnten, die sie niemals mit einberechnet hatten…“, sagte er mit verträumt klingender Stimme, so als würde es überhaupt keine Rolle spielen dass offenbar ein Großteil der Insel völlig verwüstet worden war. „Stell dir vor…Stell dir vor…ja, nehmen wir mal, so rein hypothetisch gesprochen, ja, nehmen wir an, da ist ein Pirat. Stell dir weiter vor, er möchte gerne ein Erdebeben erzeugen, sagen wir um…Ja, sage wir um ein großes Gebäude samt Insel und umliegenden Leuten zu beschädigen…“, sinnierte er weiter, und es wirkte auf die Archäologin fast so als würde sich der ehemalige Vize des Piratenkönigs köstlich amüsieren. „Also, und dieser Pirat hält das wie gesagt für eine Gute Idee, und denkt in kleinster Weiße darüber nach ob diese Aktion noch irgendwo anders als auf besagter Insel folgen haben könnte, also setzt er seine Kräfte ein, und sorgt für ein gigantisches Erdbeben…“ „Was die ganze, natürlich nur rein hypothetisch existente, Insel zum Epizentrum des Erdbebens macht, nicht wahr?“,, fragte Robin mit einem verschmitzten Lächeln. Sie mochte solche Spielchen, insbesondere weil sie die Sorge um ihre Crew schier auffraß, da konnte sie eine kleine Ablenkung gut gebrauchen. „Genau.“, sagte Ray erfreut, so wie ein Lehrer der seiner Lieblingsschülerin eine gute Arbeit wieder gibt. „Nun, und dieses Erdbeben hat für eine, sagen wir, nur wenig entfernte Insel zur Folge dass ein gigantischer Tsunami darüber hinwegfegt…du kannst dir die Entfernung zwischen den Inseln ungefähr so groß vorstellen wie…Ja, ich denke die Entfernung zwischen dem Marine-HQ und dem Saboady Archipel passt sehr genau.“, sagte der alte Mechaniker, und das lächeln wollte einfach nicht aus seinem Gesicht weichen. „WAS?“, fragte Robin nun aufrichtig entsetzt. „Willst du mir damit sagen, dass das Marine-HQ nach dem Kampf mit den Withebeard-Piraten noch einmal direkt von einem Piraten angegriffen wurde, der es so extrem beschädigt hat das es einen derartigen Super-Tsunami ausgelöst hat?“, fragte sie fassungslos, und plötzlich glaubte sie zu wissen worauf das hinaus laufen würde. Sie atmete einmal kurz ein und wieder, aus, während der Coating-Handwerker sie erwartungsvoll, und noch immer lächelnd ansah. Schließlich hatte sah sie ihn berechnend an, und fragte dann etwas leiser, aber sehr bestimmt, ohne den Blick von dem älteren abzuwenden: „Hat unser Captain die Sache lebend überstanden?“ Rayleigh lächelte sie nun breiter an. „Ja…Das könnte man so sagen…“ --------…….-----------……..--------------…………….-------------…………….- „UAAAAHHH!“, brüllte der Schwarzhaarige angsterfüllt, während er zusehen musste wie das Meer immer näher kam. Er wünschte er hätte nicht versucht dieses verrückte Viech zu besiegen, dann würde er nun wohl nicht durch die Luft fliegen weil ihn das Biest erwischt und mit einem Gigantischen Schlag fliegen geschickt hatte… „OH GOOOOTTTT! GAN FORT! ICH WERDE STERBEN! NEEEEEIIIIINNN!“, brüllte der Schütze weiter, bis er sich daran erinnerte, das auch Gan Fort im nun auch nicht mehr helfen konnte, und er dann beschloss darüber nachzudenken wie er sich selbst helfen konnte. Er raste immer weiter auf das unter ihm liegende Meer zu, dass in zwischen nur noch knappe 50 Meter von ihm entfernt war. “Okay. So ist also die Situation, ich hänge über dem Meer und bin kurz davor in das selbige zu fallen und was hab ich um mich zu retten? Meine Auswahl an verschiedensten Munitionen, meine Schleuder, meine Kabuto mit der super Spannkraft, meine….ABER JA! Die KABUTO!“, kam ihm urplötzlich die rettende Idee, und nur noch zehn Meter vom Meeresspiegel entfernt zog er seine Kabuto aus der eigentlich viel zu kleinen Tasche hervor. “Okay, bitte lass mich auf irgendein Schiff in der Umgebung treffen…“, dachte der junge Schütze verzweifelt, während er sich in seine eigene Kabuto klemmt, die Beine durchdrückte und so an sich bereits für eine große Spannung sorgte. Kurz bevor er auf dem Meer aufschlug, überwand er sich schließlich den versteckten Knopf zu drücken. „ICH WERDE…EIN MUTIGER KRIEGER DER MEERE!!!“, brüllte Lysop, halb kreischend, halb heulend, während die Spezialfähigkeit der Kabuto freigesetzt wurde, und er mit einem ums 50-Fache verstärkten Druck „abgeschossen“ wurde. „WAAAH!“ ----------------------…………………….-----------------------…………………..----------------- „Zorrrooooo….“ „Zoooorrroooo…“ „Wach auf, Zorro, wir sind gleich da…“, ertönte die Stimme weiter, doch dem Schwertkämpfer war herzlich egal wer hier versuchte ihn aufzuwecken, wenn sie tatsächlich da waren konnte er schließlich immer noch aufstehen… Plötzlich veränderte sich die Stimme die bis eben noch versucht hatte ihn eher freundlich als autoritär zu wecken. Sie gehörte immer noch derselben Person, da war sich der Grünhaarige sicher, aber trotzdem änderte sie sich so plötzlich dass sich Zorro wirklich ein wenig erschreckte. „Lorenor Zorro, sofort antreten, das ist ein Befehl.“, war die Stimme seines Captains plötzlich in absolut autoritärem Tonfall zu vernehmen. Er reagierte automatisch. Er wusste gar nicht recht wie und wann es dazu gekommen war, aber von einer Sekunde auf die andere stand er mit einem Mal mit offenen Augen stramm vor dem Anführer der Strohhut-Piraten, und sah für eine Millisekunde dessen todernstes Gesicht, dass in diesem Bruchteil einer Sekunde wie in Stein gemeißelt wirkte, mit Stahlhartem Blick und ohne einen Hauch von Humor oder Fröhlichkeit. Doch dieser Eindruck dauerte nur für einen kaum bemerkbaren Moment an, und das Gesicht des jungen Kapitäns wurde sofort freundlich und er begann zu grinsen. „Na also. Warum nicht gleich so, Zorro?“, fragte er lachend, und bedeutete ihm, dass er ihm folgen solle. „Komm schon, wir sind in einer knappen Stunde da und müssen noch was besprechen…“, fuhr der Schwarzhaarige fort, und begann, die Arme im Takt schwenkend, in Richtung Kapitänskajüte zu davon zu schlendern. Zorro starrte erst noch für einen Moment auf den Hinterkopf des anderen, bevor er sich schnellstens seine Schwerter schnappte um seinem Vorgesetzten zu folgen. “Was zur Hölle war das gerade? So hab ich ihn ja noch nie gesehen…“, dachte er verwirrt und kratzte sich am Kopf. ----------------------......................-------------------------........... „Ich verstehe. Und weißt du wo er jetzt ist?“, fragte Robin, durchaus erleichtert über die Nachricht dass Ruffy wohl zumindest am Leben war. „Nein…Ich weiß es nicht…“, begann der alte Mann ein wenig zögernd, während sie sich erneut durch einige recht dicht stehenden Bäume schlugen, „Aber ich habe eine Vermutung wo er ist, und wenn ich recht habe, dürfte er in wenigen Stunden hier ankommen…“ Die Archäologin nickte stumm, fragte dann aber:“ Und was ist mit den anderen? Hat einer meiner anderen Mitstreiter bereits den Weg hierher gefunden?“, fragte sie wissbegierig. Sie hoffte so sehr dass es wenigstens einer der anderen schon her geschafft hatte, wenigstens einer, damit sie sehen konnte dass es zumindest einer Person einwandfrei gut ging…oder zumindest am Leben war. „Oh ja…“, erwiderte Rayleigh beiläufig, während er erneut eine Wand aus Blättern beiseite schlug. „Eure Navigatorin kam letzte Nacht an und befindet sich nun…,“, er schob den letzten Ast beiseite, und auf der vor ihnen liegenden Lichtung offenbarte sich eine offensichtlich sehr gut versteckte Bucht. „…auf eurem Schiff.“, schloss der alte Mann, und bei Robins überaus erfreutem und auch…erleichtertem Gesichtsausdruck entfuhr ihm ein leises Lachen. Es erfreute sein altes Herz, mal wieder solche Menschen zu sehen. Es gab sie heute viel zu selten. -----------……….---------…………-1/2 Stunde später-------------……………-------- Er konnte die Augen nicht öffnen. Was war passiert? Alles fühlte sich so…nass und…kalt an…und klebrig. “Klebrig? Das ist doch bitte kein Blut, oder? Bitte…bitte nicht schon wieder…“, dachte er konsterniert, und versuchte sich zu bewegen, aber ihm tat alles weh, jeder Muskel schrie vor Schmerz beim versuch ihn einzusetzen, und er hatte es noch immer nicht geschafft die Augen zu öffnen, also versuchte er, wenigstens mit den anderen einsetzbaren Sinnen etwas herauszufinden. Er versuchte den Schmerz in seinen Fingerspitzen zu ignorieren, als er über den Untergrund strich. “Planken..“, schoss es ihm durch den Kopf. “Und es schaukelt…Also…Ein Schiff?, fragte er sich, und schöpfte für einen Moment Hoffnung auf Hilfe, bis ihm klar wurde dass jedes Schiff dass nicht die Thousand Sunny war entweder ein Marine-Schiff oder ein anderes Piraten-Schiff sein musste, was in beiden Fällen heißen würde das man versuchen würde ihn abzuschlachten. “OhGottOhGottOhGott, Ich werde sterben!“, brüllte die Stimme in seinem Kopf, und wäre er in der Lage gewesen seine Stimmbänder einer solchen Belastung auszusetzen, hätte er jene Worte wahrscheinlich wirklich gebrüllt…oder eher, gekreischt. Plötzlich hörte er Schritte. Es waren nicht unbedingt schnelle Schritte, eher…gemessene. Die Person schien weder besonders schwer noch sehr leicht zu sein, eher…durchschnitt. Und sie hatte es nicht eilig. Die Person kam unzweifelhaft auf ihn zu, sie hatten ihn also entdeckt. “verdammt! Was mach ich jetzt? Ich muss hier weg…Aber ich kann mich…einfach nicht bewegen…“, dachte er verzweifelt, noch immer kaum dazu in der Lage auch nur irgendetwas anderes als seien Ohren und die Tast-Sensoren seiner Finger zu benutzen. Währenddessen hatte ihn die Person erreicht, und sah für eine Sekunde auf den jungen Mann herab. Die Person war ein junger Mann, Mitte zwanzig, trug einen braunweißen Hut auf seinen relativ kurzen schwarzen Haaren, und hatte Kotletten die bis auf Mundhöhe wuchsen und zu seinem kurzen schwarzem Bart passten. Er trug außerdem ein gelb-schwarzes Oberteil, und eine blaue Hose, und just in diesem Moment ging er in die Hocke, und begann den jungen Mann zu untersuchen. Natürlich konnte Lysop all diese Äußerlichen Merkmale, die ihm geholfen hätte den anderen zu identifizieren, nicht wahrnehmen, weshalb er in diesem Moment nur spüren konnte wie er auf den Rücken gedreht wurde, jemand seinen Puls fühlte und ihn abhörte, um dann aufzustehen und nach jemandem zu rufen. Lysop verstand nicht ganz, nach wem gerufen wurde, es klang wie „Banjo“, oder so ähnlich, und der junge Pirat fragte sich für einen Moment ernsthaft, ob ihn wohl jemand mit einem Instrument verprügeln wollte… „Bring ihn ins Krankenzimmer, ich sehe ihn mir gleich genauer an.“, sagte der Kapitän der Heart-Piraten gerade zu dem relativ großen bärenartigem Bepo, dem die Verwunderung ins Gesicht stand. „Boss, wer ist der Kerl?“, fragte er verwundert. Es war zwar durchaus normal dass ihr Anführer im allgemeinen eher einer der hilfsbereiten Piraten war, aber dies galt nicht dafür wenn klatschnasse Gestalten mit einem Mal mitten auf ihrem Deck lagen. Was ihr Schiff anging kannte der Kapitän normalerweise nichts, da schmiss er gnadenlos jeden runter, warum sollte er also hier eine Ausnahme machen? Der Chirurg des Todes dachte einen Moment nach, bevor er antwortete. „Er ist eines von Herrn Strohhuts Bandenmitgliedern...“, sagte er dann leise, und der Bär sah ihn nun umso verwirrter an. „Aber warum helfen wir ihm, dann, Boss?“, fragte er völlig verunsichert weiter. „Ich meine, du hast doch selbst gesagt dass du mit dem Strohhut kämpfen willst, oder nicht? Warum sollten wir dann einem seiner Crewmitglieder helfen?“ Sein Vorgesetzter Maß ihn mit einem scharfen Blick. „Weil man Verwundete erstens nicht einfach irgendwo liegen lässt, und ich zweitens Mister Strohhut zwar wieder sehen, und mit ihm kämpfen, ihn jedoch keinesfalls töten möchte. Wir werden uns um seinen Schützen kümmern und ihn schnell nach Saboady zurückbringen, schließlich…“, er maß den Schwarzhaarige noch einmal mit einem kurzen Blick, „…sind wir nur wenig Stunden von dort entfernt…“, schloss er, und machte sich auf den Weg in Richtung Krankenstation. Bepo folgte ihm Kopfschüttelnd. ---………..------------------zur gleichen Zeit………….-------------------.----- „Mmmm….Super!“, rief Franky, während er mit einem Sprung auf Deck landete. Er war fast zwei Tage durch geschwommen, wenn man das was er machte tatsächlich als Schwimmen bezeichnen konnte, denn er hatte sich nicht ins Wasser gestürzt und hatte mithilfe von Armen und Beinen das Wasser nach hinten gedrückt um vorwärts zu kommen…Nein, er hatte vielmehr seine Beine zusammengesteckt, die Füße in eine Schiffsschraube verwandelt und war dann wie ein schwimmender Torpedo durch de Gegend gezischt, wobei er alle paar Stunden ein Riff ansteuern musste um eine Möglichkeit zu habe die Richtung mit der Vivre Card zu überprüfen. Nachdem er sich für einen Moment mit misstrauischem Blick versichert hatte dass gerade niemand in der Nähe war…sank er in sich zusammen. “Oh Gott…Das war so anstrengend…“, dachte er erschöpft, und das war in keiner Weiße übertrieben. Er hatte für die bisherige Riese Zweieinhalb Flaschen Cola verbraucht und lief nun auf absoluter Sparflamme. Unglücklicherweise wusste er genau wo er sich befand. Er hatte nicht unbedingt eine Wahl gehabt. Er hatte gewusst, wenn er noch weiter schwimmen musste würde er nicht mehr allzu lange durchhalten, und er hatte keine Ahnung wie er noch von seinem Ziel entfernt war… Also war er auf dieses Schiff zu gesteuert, auf dieses Schiff mit dem Blauen Schiffskorpus, dem weißen Segel und dem blauen Marine-Symbol das genau in der Mitte besagten weißen Tuches prangte. Oh, ja, er war auf einem Marine Schiff… Und er hörte Schritte. Erschreckt sprang er auf und hetzte hinter die nächste Ecke. Vorsichtig linste er zurück zu dem Nassen Fleck den er auf Deck hinterlassen hatte, und sah die zwei Marine-Soldaten die nun näher kamen und sich gut gelaunt unterhielten. So wie es aussah erzählte der eine dem anderen gerade eine Anekdote, zumindest wurde von beiden Mienen Amüsement ausgedrückt. Franky dachte einen Moment nach. Er wusste dass es bei der Marine ziemlich unpersönlich zuging, die höheren Offiziere hatten für gewöhnlich keine Ahnung wie der Soldat vor ihnen hieß. Die beiden Soldaten kamen näher, noch immer völlig auf die Erzählung fixiert, und der eine begann sich nun in einem heftigen Lachanfall zu schütteln. Franky hörte Gesprächsfetzen wie „…hat er ihm das Zeug voll ins Gesicht geklatscht….“, und „…wollte Fullbody die Nummer trotzdem noch durchziehen, aber Jacko meinte..:“, und ähnliches Geschwätz dass ihm die Assoziation von zwei Waschweibern beim Hausputz bescherte.. Aber egal. Als beide nahe genug waren schritt er einfach ganz locker um die Ecke, so als sei es das normalste auf der Welt dass eine unqualifizierte Person mal eben in Badehose und Klatschnassem Hawaii-Hemd auf einem Marine-Schiff rumspazierte. „Morgen Leute!“, sagte er fröhlich, während die Soldaten sofort ihre Waffen auf ihn richteten. Doch es war für beide zu spät. Franky stürzte zu ihnen knockte beide mit jeweils einem Schlag aus und klaute ihnen die Kleider. Dann band er sie nach alter Ich-schleiche-mich-in.die-Marine-ein-um-meine-Ziele-zu-erreichen-Manier zusammen und schmiss sie in den nächsten Besenschrank. Zufrieden setzte er sich die Marine-Kappe verkehrt rum auf damit seine Haare weiterhin aufrecht stehen konnten. “Na also, hat doch Prima geklappt...“, freute er sich insgeheim, und beschloss das Schiff mal genauerer zu erkunden, und vielleicht in der Messe ein paar Flaschen Cola aufzutun. ----------------------....................---------------------------........... „Und ihr seid euch sicher dass ihr das tun wollt?“, fragte Ruffy ernst, uns sah erst seinem „Bruder“, und dann dem ersten Maat tief in die Augen. „Ja…wir glauben dass es so das Beste ist…ohne Paps…können wir so nicht weitermachen.“, sagte Ace betrübt, aber entschlossen, und wechselte erneut einen Blick mit Marco. Dieser nickte. „Wir werden daran festhalten. Sobald der Schutz über die Inseln gewährleistet ist….wird die Whitebeard-Bande aufgelöst.“, sprach er, und in seiner Stimme schwang zwar eine gewisse Endgültigkeit, aber auch eine unendliche Trauer und Bitterkeit mit. Man konnte deutlich spüren dass er das eigentlich nicht wollte, das es ihm lieber wäre wenn ihre Familie intakt bliebe, aber…es ging nun mal nicht anders. Ruffy nickte langsam vor sich hin. Es war offensichtlich dass er nachdachte, auch wenn der neben ihm sitzende Zorro dies nur mit Verwunderung zur Kenntnis nehmen konnte. Nicht dass es nicht gelegentlich mal vorgekommen wäre, dass Ruffy etwas ernster geworden wäre, wie etwa wenn er es mit einem starken Gegner zu tun bekam, oder eines ihrer Crewmitglieder in Gefahr war, aber dass er sich so…seriös und ernst in einem Gespräch mit anderen Verbündeten gab war…seltsam, ganz davon abgesehen dass der Schwertkämpfer sich wunderte dass nicht auch der Koch, sondern nur er und der Erste und Zweite Maat der WBs anwesend war…er würde Ruffy später danach fragen müssen. Schließlich brach der Junge mit dem Strohhut das Schweigen, seufzte kurz und fixierte seinen „Bruder“, erneut mit seinem Blick. „Ich nehme nicht an, dass ich davon überzeugen kann zu...“, setzte er an, doch Ace unterbrach ihn mit einer Handbewegung. „Nein, tut mir Leid.“, erwiderte er ernst, und Ruffy nickte erneut. Er hatte auch nichts anderes erwartet. Erneut herrschte ein angespanntes Schweigen. „Habt ihr es…Habt ihr es eurer Crew schon gesagt?“, fragte Ruffy weiter, den Blick nun leicht gegen Boden gesenkt. Sie schüttelten synchron die Köpfe. „Nein, aber alle können es spüren. Alle spüren den leeren Platz an Bord, das klaffende Loch in ihren Herzen das droht aufzufasern und ihre Seelen wie ein altes Stück Stoff auseinander fallen zu lassen…Und sie alle haben furchtbare Angst davor.“, sagte Ace, und Marco fügte hinzu, :“ Aber es führt nun mal kein Weg daran vorbei. Die Aufgabe den Schutz über jene Inselgruppen in der neuen Welt zu sichern ist alles was unsere Nakama noch zusammenhält. Ist dieser Aufgabe genüge getan, wird es immer mehr Streite geben, und schließlich würden wir uns gegenseitig bekämpfen. Und das…“, man hatte den Eindruck, dass er hier fast kämpfen musste, damit sein Stimme nicht brüchig wurde, „…das möchte niemand von uns erleben müssen.“, schloss er, und irgendwie fühlten alle vier, dass diese Besprechung damit beendet war. Es gab nichts mehr hinzuzufügen. Die Whitebeard-Piratenbande, stand vor ihrem Ende. -------------------------------------------------------------------------- Leitfrage für Kommentar-Schreiber: Ist Trafalgar Laws Charakter passend getroffen, und ist das Gespräch zwischen Marco, Ace, Ruffy und Zorro glaubwürdig dargestellt? Kapitel 13: WA VII : Vereint ---------------------------- Ahoy! Folks, bevor es losgeht muss ich mal ein paar Sachen aus dem letzten Kapitel aufgreifen. 1. Ich weiß dass es etwas schade ist, dass das Ende der WBs nicht erst über längere Zeit eingeläutet wurde, aber hier kommt numal ein ganz einfacher Fakt zu tragen: Ruffy und seine Mannschaft sind hier Hauptcharaktere, und nicht Ace und seine. Ich hielt es so für passend, und auserdem heißt das ja nicht dass die betreffenden Charaktere nicht mehr vorkommen... 2. Für diejenigen denen es unklar war: Ja, Ruffy hatte Ace gefragt ob er in seine Bande kommt, aber ihm war bereits klar dass dieser ablehnen würde. Sorry Leute, ich mag Ace auch sehr gerne (sonst gäbe es diese Geschichte gar nicht) aber er passte einfach nicht in Ruffys Bande. So, jetzt aber zu diesem Kapitel. 1. hogósha ist japanisch und bedeutet so viel wie "Beschützer" 2. Jeder Trennstrich zeigt an dass sich der folgende Abschnitt an einem anderen Ort kurz nach dem vorigem Abschnitt abspielt Das wärs soweit Viel Spass LG -Rose ------------------------------------------------------ Der Pirat lief den Flur entlang. Es war nicht irgendein Flur, nein, es war ein Flur auf einem Marineschiff. Und Es war auch nicht irgendein Pirat, nein, er war ein Pirat mit einem Kopfgeld. Ein Pirat mit einem Kopfgeld von 44 Millionen Berri um genau zu sein, obwohl es eigentlich nicht so war, dass ihm diese Tatsache viel bedeutete. Was ihm durchaus etwas bedeutete war die Tatsache, dass man hier offenbar nur dann so etwas wie Cola bekam, wenn man auch etwas zu essen nahm. Und das ärgerte ihn. Nicht das er keinen Hunger hätte, aber dieses Essen war…militärisch. Das bedeutete ungefähr, dass Reis, wenn es welchen gab, eher gummiartig als gar zu sein schien, vorhandenes Gemüse absolut gleichförmig und total verkocht war, und das, falls das betreffendes Schiff das Privileg hatte, Fleisch zu servieren, eventuelle Schnitzel und Steaks wohl auch als Panierte Schuhsohlen bezeichnet werden konnten. Und es sah absolut gleich aus. Das war für den Pirat mit der blauen Tolle wohl das schlimmste. Alles sah gleich aus! Schrecklich! Wohin man sah, alle Teller sahen gleich aus, jedes Schnitzel glich dem anderen, jedes Stück Brokkoli hatte exakt dieselben Maße. Davon dass jeder die gleiche Uniform trug wollte er gar nicht erst anfangen. Nachdem er sich endlos lang die extrem gleichförmig und weich gekocht aussehenden Auslagen an Militäressen angeschaut hatte (wozu er in der langen Warteschlange mehr als genug Zeit hatte), hatte er es letztendlich geschafft sich dazu durchzuringen einen Teller mit etwas mitzunehmen, das er sich gerne als Gemüse-Reispfanne vorstellte, denn er wollte lieber nicht wissen was es tatsächlich war. Mürrisch, und ohne sich anzusehen wer außer ihm noch da war, setzte er sich an einen Tisch an dem nur ein einziger anderer Mann saß, dem er allerdings keinerlei Aufmerksamkeit zollte. Lustlos pickte er in seinem Essen herum. Wenn er jetzt die Colaflaschen einsetzen würde, wäre dass viel zu auffällig, also musste er zumindest warten bis in der Messe weniger los war. Leider war gerade Mittagszeit, es würde demzufolge noch etwas dauern bis sich besagter Ort ein wenig leeren würde. In Ermanglung einer besseren Beschäftigung begann er damit sich die anderen Soldaten genauer anzusehen, wobei er bei jenem begann, der ihm direkt gegenüber saß. Ein seltsamer Kerl. Der andere Soldat war total eingemummelt. Er trug trotz der Hitze ein langärmliches Oberteil, ein hochgekrempeltes blaues Halstuch und hatte einen Tief ins Gesicht gezogenen Schlapphut auf. Und der Kerl hatte Arme wie ein Gorilla. Wenn Franky es nicht besser gewusst hätte, wäre er wohl davon ausgegangen dass er einen Gorilla vor sich hatte, aber das war bei der Marine eher unwahrscheinlich, die mochten keine zu haarigen Rekruten. Der Mann aß auch ziemlich komisch. Er hatte ebenfalls Gemüsereis, aber auch er schein ihn nicht zu genießen, denn jedes Mal wenn er einen Löffel voll Nahrung hochhob, beroch er ihn erst einmal misstrauisch bevor er ihn in den Mund schob…Und meine Güte, der Kerl hatte vielleicht einen Bart. Dies Viel dem Blauhaarigen tatsächlich erst jetzt auf. Sein Gegenüber hatte ein extrem, haariges Gesicht, zumindest soweit er dass von dem unteren Drittel besagten Körperteiles sagen konnte, wie der Rest aussah konnte er wohl schlecht sagen, da es nach wie vor von dem Schlapphut verdeckt wurde. Erneut hob der andere einen Löffel mit Essen, roch daran und aß ihn misstrauisch, Dass dabei etwas Blaues unter dessen Mütze hervorlugte, wurde Franky erst weniges Sekunden später bewusst. “Hm…komisch…Hat der Kerl etwa eine blaue Nase?“, fragte er sich verwirrt, nicht daran denkend dass er sehr wohl eine haarige Person mit blauer Nase kannte. Fasziniert beobachtete er den weiteren Vorgang der Nahrungsaufnahme des Soldaten. Irgendetwas war ihm an diesem Kerl unheimlich suspekt, er konnte nur nicht sagen was es war. Schließlich wurde er einfach zu neugierig. „Entschuldige Bitte, Soldat…“, sprach er den anderen an, welchem urplötzlich der kalte Schweiß ausbrach. “Oh Gott Nein! Haben die mich entdeckt? Ich wusste ich würde so nicht durchkommen! Ich wusste es doch….“, dachte dieser verzweifelt, antwortete aber trotzdem. „J…Ja?!“, antwortete er möglichst unauffällig, in der Hoffung sich nicht noch weiter zu verraten. Vielleicht wollte ihn der andere ja nur um das Salz bitten… “Hä? Die Stimme kenn’ ich doch irgendwoher…“, dachte Franky verwirrt, und versuchte etwas mehr von dem Gesicht des Mannes zu erkennen. „ähm…ich kann mich ja täuschen, aber kann es sein dass du ein vielleicht zu viel Haarwuchsmittel genommen hast?“, fragte Franky grinsend. Er war nun wirklich neugierig, und hoffte dass der andere ihn mal direkt ansehen würde damit er sehen konnte, ob sein ganzes Gesicht so haarig war…“Sein ganzes Gesicht? Moment mal…., dachte Franky verwirrt, und begann nun endlich die verschiedenen Anhaltspunkte zu kombinieren. “Blaue Nase…Arme wie ein Gorilla…haariges…nein, felliges Gesicht… 1+1=2!“, wurde es Franky urplötzlich klar, und das grinsen des Cyborgs wurde noch breiter. Er räusperte sich kurz, beschloss dann aber noch ein wenig zu spielen. „Sie sind Soldat Tony, richtig?“, fragte er, zwar nicht unfreundlich aber mit seiner Stimme andeutend dass sich daran schnell etwas ändern konnte. „J…Ja!“, antwortete das gegenübersitzende Fell-Monster, ohne sich daran zu erinnern dass er hier seit seiner Ankunft mit keiner Seele gesprochen hatte, weswegen auch eigentlich keiner seinen Namen kennen konnte. „Sie sind neu hier, oder?“, fraget Franky weiter, und musste sich bei dem zuckenden Fell des anderen zusammenreißen nicht zu lachen. „Äh…Ja!“, antworte Chopper erneut, zunehmend nervöser. Er wusste in diesem Moment wirklich nicht was er tun sollte. Wenn er einfach wieder raus rannte und erneut versuchte sich irgendwo zu verstecken würde sie mit Sicherheit das ganze Schiff durchsuchen, und dann hätte er tatsächlich so gut wie keine Chance wieder anders von diesem Schiff zu kommen als in Handschellen…Schließlich war auf ihn ein Kopfgeld ausgesetzt. Aber um groß weiter zu denken bleib ihm keine Zeit mehr, denn die Person die mit ihm am Tisch saß redete weiter, und dass was die Person sagte gefiel dem jungen Rentier überhaupt nicht. „Wissen sie eigentlich, dass es als sehr unhöflich gilt, wenn man die Leute mit denen man spricht nicht ansieht, während sie mit einem reden?“, fragte Franky nun in einem offenkundig bedrohlichen Tonfall. „J..JA!“, rief Chopper, und der kalte Schweiß wäre ihm ausgebrochen, wäre er von besagtem nicht bereits durchnässt gewesen. „Und warum sehen sie mich dann nicht an, Soldat?“, fragte Franky weiter, und Choppers Zittern nahm noch weiter zu. „Weil..:Weil ich…weil ich gerade vor ein paar Minuten einen minagrößen Infarkt erlitten habe und aus diesem Grund noch immer an einer starken Photophobie leide.“, sagte Chopper hastig, und hoffte von Herzen dass der andere sich mit dieser Aussage zufrieden geben würde. Plötzlich, hörte er ein Lachen. Und irgendwie kannte er dieses Lachen, es kam ihm seltsam vertraut vor, obwohl er nicht recht sagen konnte, wieso. Als der Schiffszimmermann sich beruhigt hatte und wieder sprechen konnte, sagte er: “Du hast was, Chopper? Einen mingegoröen was?“, fragte er, noch immer ein wenig lachend. „Hä?“, machte nun Chopper, und riskierte doch einen kurzen Blick nach oben. “Aber das ist ja…, dachte der Schiffsarzt, und nun breitete sich auch auf dem Gesicht des Schiffarztes ein Lächeln aus. „FRANKY!“, rief er erfreut aus, und sah seinen Mitstreiter mit großen Augen an. „Pssst! Nicht so laut!“, erwiderte dieser, und hielt sich den Finger vor den Mund. „Hast du etwa vergessen dass hier alles Voller Marine-Typen ist? Wenn du so laut bist entdecken die uns noch!“, brüllte er im Flüsterton, was eine beachtliche verbale Leistung war. Das Rentier nickte. Chopper war nun wirklich erleichtert, bisher hatten sichs eine Hoffnungen darauf beschränkt mit diesem Schiff zur nächsten Insel zu kommen, aber nun da Franky hier war, könnten sie es vielleicht sogar übernehmen und direkt zum Sabaody Archipel fahren… ----------………………-------- ½ Stunde später----------………………….------------ „Schiff in Siiiicht!“, rief der Ausguck aus dem Krähennest. Sie waren bereits vor einer ganzen Weile wieder in die Nähe des Archipels gekommen, doch hatte der Captain darauf bestanden hier noch ein wenig abzuwarten. Just dieser betrat nun erneut das Deck. „Welche Flagge?“, frage er, und obwohl er eigentlich nicht laut war, wurde seine Stimme auf dem gesamten Deck vernommen. „Äh…Sieht nach den Withebeard-piraten aus, Sir!“, erwiderte Phil, der gerade erst vor zwei Wochen angeheuert hatte. Law grinste. Er war sich sicher gewesen dass die WBs Den Strohhut wieder auf die Insel zurückbringen würden, und sei es nur um ihrem verstorbenen Commander einen gefallen zu tun. Der junge Pirat begab sich zum Steuermann und gab ihm ein paar Anweißungen die dieser nur Verwundert ausführte, danach begab er sich erneut ins innere des Schiffes. „Bepo, Jean, ihr verfrachtet unseren Patienten auf eine Trage und werdet ihn auf mein Zeichen auf das Schiff bringen.“, sagte Der Captain der Heart-piraten bestimmt, und fixierte den ehemaligen Kapitän der Bart-Piraten mit seinem Blick. Dieser hatte einen seltsamen Ausdruck ins einen Augen gehabt, als er hörte dass WB’s Schiff gesichtet worden…aber vielleicht bedeutete es auch gar nichts. -----------………….-----------------…………….---------------………….------------…………---- „…und so wie ich den alten Ray kenne wird er euer Schiff in der geheimen Bucht hinter Grove 47 coaten.“, schloss Ace, und sah mit einem leicht nervösen Blick auf die Insel. Er war seit Jahren nicht mehr hier gewesen, und auch wenn er im Grunde nichts gegen Rayleigh hatte, so war ihm dessen Gegenwart dennoch unangenehm, obwohl er sich nicht recht erklären konnte warum… Sie fuhren mit dem Schiff in eine Art Wasser Passage, die man mit Sicherheit nicht gesehen hätte wenn man nicht wusste dass sie da war, denn sie war hinter einem Kap versteckt und im Toten Winkel kaum zu sehen. „Oh, dann kennst Ray-Ossan, Ace?“, fragte Ruffy fröhlich, und grinste seinen „Bruder“ an. Ace nickte. „Wir sind uns vor zwei Jahren mal begegnet, aber…“, setzte er an, doch wurde er von dem Ausguck unterbrochen. “Schiff in Sicht…“, rief dieser, und klang fast ein wenig gelangweilt. Er war, im Gegensatz zu jenem der vor ihm Schicht gehabt hatte, schon sehr viel gewohnt, und die Tatsache dass da ein einziges Schiff gerade in unmittelbarer Nähe hinter dem Kap aufgetaucht war, störte ihn nicht im Mindesten. „Es sind die Heart-Piraten…“, fügte Bill aus dem Krähennest ohne jede Begeisterung hinzu. „Sie…“, doch weiter kam er nicht, denn plötzlich packten alle an Bord ihre Waffen. Ein Schatten sprang über die Reling, und landete direkt vor Ruffy und den anderen. „Hallo Herr Strohhut…“ „Hi Law!”, erwiderte Ruffy fröhlich, und hob die Hand zum Gruß. “…Und die Herren Whitebeard-Piraten..:“, setzte der Pirat mit dem weißen Hut nach, wobei er Ace mit einem interessierten Blick maß.“Na das ist doch mal interessant…“,dachte er, und jeder der ihn gut kannte hätte gemerkt dass ihn die Tatsache den Feuermenschen hier lebendig an zu treffen tatsächlich erstaunte. „Tut mir Leid einfach so, ohne eure Erlaubnis eurer Schiff zu betreten, aber…Ich hatte etwas Wichtiges mit Herrn Strohhut zu besprechen.“, fügte Trafalgar Law an Marco und Ace, die noch immer etwas angespannt wirkten, hinzu. „Es dauert auch nicht lange, ich wollte eigentlich nur wissen…Hat deine Crew in letzter Zeit irgendwelche Mitglieder verloren, Herr Strohhut?“, fragte Der Chirurg des Todes, nicht unbedingt unfreundlich, aber mit aufrichtigem Ernst in der Stimme. Für eine Sekunde herrschte Schweigen, Und die Mitstreiter des Strohhut-Piraten spürten, wie Ruffys Haltung sich leicht versteifte. „Wieso?“, fragte er, und mit einem Mal klang seine Stimme wieder völlig anders, als wäre er der Ernst in Person. Law lächelte. Genau das hatte er erwartet. „Bepo!“, rief er, und mit einem Mal kamen zwei Weitere Schatten an Bord gesprungen, die etwas langes relativ vorsichtig trugen. Ruffy blickte für einen Moment starr auf den Körper seines bewusstlosen Freundes. Er sah nicht so aus, als ob er schwer verletzt wäre,…hätte er es mit Law und seinen Leuten zu tun bekommen, wäre das bestimmt der Fall gewesen, außerdem hätten sie ihn sonst mit Sicherheit nicht zurückgebracht. Der Strohhut-Pirat richtete einen eisernen, aber fragenden Blick an den Kapitän der Heart-Piraten, der bei dessen Härte irgendwie lächeln musste. „Wir haben ihn bei uns an Deck gefunden und ihn verarztet, er sollte bald wieder zu sich kommen…“, sagte er, und Ruffy wusste dass er die Wahrheit sagte. Jemand wie Law, hielt sich an die Gesetze der See. Der 300-Millionen-Berri Kopf des Piraten neigte sich nach unten um ein Lächeln zu zeigen, und der restliche Körper streckte sich noch ein bisschen mehr durch als es ohnehin schon der Fall war, als Ruffy mit ruhiger, aber bestimmter, und irgendwie…Ehrfurcht erweckender Stimme an Trafalgar gewandt sagte: „Danke. Danke dass du meinem Schützen geholfen, und ihn zurückgebracht hast. Ich stehe in deiner Schuld, Trafalgar Law.“, mit diesen Worten reichte Ruffy ihm die Hand. Der andere grinste und schlug ein. „Wir sehen uns in der neuen Welt, Herr Strohhut!“, rief er, und sprang mit seinen Nakama ebenso schnell von Bord wie er gekommen war. Ruffy blickte für eine Sekunde noch ins nichts, und lief dann zu Lysop. „Hey…“, sprach er den anderen an, und schüttelte ihn ein wenig. „Lyyysopp!“, rief er dann lauter, und von dem vorigem Ernst war erneut nichts mehr zu spüren. „Jetzt wach schon auf, du bist ja schlimmer als Zorro!“, fügte er hinzu, und begann den Langnasigen in der Gegend herum zu schleudern, was von den anderen nur mit Kopfschütteln quittiert wurde, Doch Lysop ließ sich nicht wecken sondern schlief seelenruhig weiter. „Manno!“, meinte Ruffy schließlich, zog eine Schnute und lehnte sich wieder über die Reling. Da hatten sie nun ihren Schützen wieder, und dann schlief er die ganze Zeit… “Aber was solls, jetzt sind wir wenigstens wieder zu viert, das ist immerhin ein Anfang“, dachte Ruffy gerade, wurde nun aber seinerseits an die Schulter getippt. „Hey sag mal, Ruffy…“, setzte sein älterer „Bruder“ an, und der Strohhut-Junge sah fragend auf, „Wo her kennst du Trafalgar Law?“, fragte dieser, und musterte den Jüngeren mit einem Blick der zwischen besorgt und interessiert schwankte. „Wir sind uns hier begegnet kurz bevor wir die Insel so unfreiwillig wieder verlassen mussten. Ich habe zusammen mit ihm und Eustass Kid ausgemacht dass wir uns in der neuen Welt wieder sehen…Wieso fragst du?“, wollte nun Ruffy wissen, und glotzte den älteren nun wiederum fragend an. „Naja…“, druckste Ace ein wenig rum, „…es hat mich nur mal interessiert, weißt du, Jinbei hatte mir mal von ihm erzählt, und ich fand es…überraschend dass du ihn kennst.“, erwiderte Gol D. Rogers Sohn, und richtete seinen Blick auf das näher kommende Ufer. „Spielt aber eigentlich keine Rolle, also lass uns alles vorbereiten um an Land zu gehen und den alten Mann zu suchen“, sprach er, und setzte ein leicht gekünsteltes Lächeln auf. Es war nicht so dass er Law kennen würde, und Jinbei hatte ihm eigentlich auch nur gutes über den Beherrscher der Room-Frucht erzählt, aber…irgendetwas störte ihn. Er wusste nur nicht recht, was es war. ------------………..---1/2 Stunde später--.…………-------------------……..------- „Hat er sonst noch was gesagt?“, fragte die Navigatorin, und trank erneut einen Schluck Kaffee. Sie war nun schon seit letzter Nacht wieder an Bord dieses Schiffes, aber ohne ihre Crew, die Menschen die dieses Schiff mit Leben füllten, fühlte sich hier einfach nicht recht wohl. Sie hatte versucht in der Kabine zu schlafen die sie sich immer mit Robin geteilt hatte, aber die Stille an Bord hatte es ihr unmöglich gemacht. Immer wieder hatte sie vor ihrem inneren Auge gesehen wie die anderen weggebeamt wurden, wie sie auf Inseln auf denen sie danach gelandet waren eventuell angegriffen und schwer verletzt wurden oder wie sie, was ihre Schlimmste Befürchtung war, gar nicht erst auf einer Insel gelandet , sondern irgendwo über dem Meer abgesetzt worden waren, und dort direkt ertrunken, und somit bereits tot waren… Als Robin vor einiger Zeit gekommen war, hatte sich ihr eine ganze Lawine aus Steinen vom Herzen gelöst. Sie war so glücklich gewesen zumindest ihre Zimmerpartnerin wieder zu haben, und die Nachricht von Seiten Rayleighs, dass Ruffy wahrscheinlich auch bald zurück wäre, machte ihr große Hoffnung. Obwohl sie in dieser Hinsicht zugleich auch sehr besorgt war. Sie hatte denn Artikel über den Vorfall im Marine-HQ sehr oft gelesen, hatte immer wieder nach Details über den Zustand ihres Kapitäns gesucht, doch es hatte keinerlei genauere Angaben zum Status des Strohhut-captains gegeben. Nicht eine. Und das wurmte sie. Es war so typisch Zeitung. Nie stand da etwas drin was Piraten von Nutzen sein konnte, nein, es stand immer nur da was für großartige Siege die Weltregierung errungen hatte, wie viele gemeine Schwerverbrecher sie getötet hatten…Nami seufzte leise. Sie dachte für einen Moment an Ace. Klar, sie hatte ihn nicht besonders gut gekannt, war er doch nur knappe Zwei Tage mit ihnen Unterwegs gewesen, aber der ältere Bruder ihres Kapitäns war ihr dennoch sehr sympathisch gewesen, und die Nachricht dass er getötet wurde hatte auch sie geschockt. Wie es ihrem Kapitän selbst ging wollte sie sich lieber nicht ausmalen. Auf dem Zeitungsfoto hatte es so ausgesehen als hätte er einige ziemlich üble Wunden erleiden müssen, aber die Navigatorin machte sich eigentlich mehr sorgen um seinen psychischen Zustand. Der Verlust eines Familienmitgliedes wog immer schwer, und wenn es sich dann auch noch, so wie es ja hier bei Ruffy der Fall war, um den einzigen in der Familie handelte zu dem man sich wirklich verbunden fühlte… Nami schluckte bitter. Sie musste für einen Moment daran denken, wie sie sich fühlen würde wenn Nojiko getötet würde, und schüttelte schnell den Kopf um den unliebsamen Gedanken zu vertreiben. So etwas wollte sie nie wieder erleben. Nie wieder. Schon als Bellmeere damals ermordet wurde hatte sie den Schmerz kaum ertragen können, und wenn dann auch noch ihre Adoptivschwester sterben würde… „Nein, mehr hat er mir leider nicht gesagt, Nami.“, erwiderte Robin, und goss sich erneut etwas Kaffee nach. „Allerdings sollten wir die Zeit, die die anderen noch brauchen um wieder her zu kommen vielleicht nutzen um unsere Vorräte wieder aufzustocken, immerhin sind wir…“, setzet Robin erneut an, doch Nami winkte ab. „Nein. Rayleigh hatte bereits damit gerechnet dass wir hier um diese Zeit wieder ankommen und hat bereits entsprechend für genug Vorräte gesorgt. Wenn die anderen da wären könnten wir im Grunde direkt los…“ „HAAAALLOOO!!!“, hörten die beiden femininen Teile der Crew plötzlich eine bekannte Stimme brüllen. Erfreut standen sie auf und wollten an de Reling treten, doch keine Sekunde später landeten Kapitän, Schwertkämpfer (mit Langnase über der Schulter) und Koch auf dem Deck, dicht gefolgt von zwei anderen Gestalten, die aber aufgrund des „Man-sieht-zuerst-die-Leute-die-für-einen-persönlich-wichtig-sind“-Effekts für Robin und Nami zunächst völlig unsichtbar wirkten. Für einen Moment brachte keine der beiden Frauen ein Wort heraus, aber das war auch gar nicht weiter nötig…denn der Captain kam ihnen zuvor. „Nami! Robin! Bei euch alles okay?“, rief dieser fröhlich, und, sofort von dessen wohlgesinnter Miene angesteckt, nickten die beiden Crew.-Mitglieder erleichtert. Sie hatten keine Ahnung was sie nun sagen sollten, weshalb sie sich für den Moment einfach mit dem Gefühl der Erleichterung hingaben, dass nun auf sie wirkte. „Nami-Schätzchen, Robin-Häschen!“, rief Sanji im Liebesrausch und taumelte wie ein Oktopus auf die beiden zu, doch Nami, sofort wieder in die alte Routine verfallen, verpasste ihm eine Kopfnuss und beachtete ihn nicht weiter. Die Navigatorin fixierte ihren Kapitän. Er wirkte auf den ersten Blick so wie immer, witzig, hungrig und die Naivität in Person, aber…irgend etwas war dennoch anders. Sie wandte ihren Blick von dem Strohhut-Jungen ab und bemerkte nun auch die beiden „Fremden“, die gerade mit dem Rücken zu ihr standen und sich über das Schiffsdesign unterhielten. „…Und du meinst ernsthaft dass es ein Löwe ist? Ich glaube ja eher es ist eine Sonne…“, erwiderte Ace gerade, als Nami von hinten an ihn herantrat und ihm auf die Schulter tippte. Der einzige Grund, warum sie darauf verzichtet hatte ihn direkt nieder zu schlagen war der, dass die beiden 1) mit ihrem Kapitän an Bord gekommen waren und 2) nicht all zu feindliche Absichten haben konnten, weil sie sie sonst angegriffen hätten statt über die Galionsfigur zu diskutieren. Ace drehte sich um, grinste sie kurz an und sagte: „Hi! Wie geht’s?“ „Äh…“, brachte die Navigatorin zunächst nur hervor, ein wenig verwirrt von der Tatsache das Ruffys totgeglaubter großer Bruder hier gerade vor ihr stand und sie angrinste. Doch dann fasste sie sich wieder, schließlich hatte sie auf der Grandline schon wesentlich verrücktere Dinge gesehen. Aber sie wollte trotzdem verstehen was passiert war. „Ähm…Hi. Versteh mich nicht falsch, aber…“, setzte sie an, und überlegte fieberhaft wie sie das fragen konnte was sie wissen wollte ohne total taktlos zu sein. Schließlich kam sie zu dem Schluss, dass dies wahrscheinlich überhaupt nicht möglich war. “Zum Teufel mit dem Takt! Ich bin Piratin, Ich darf taktlos sein!“, dachte sie, und sprach dann weiter: „…wie kommt es dass du hier bist, obwohl auf der ganzen Welt verkündet wurde dass du getötet wurdest?“, fragte sie, und sah den Feuerkämpfer ernst an. Ace lächeln verschwand. Er sah für einen Moment ins leere, und dachte darüber nach. Er wusste, dass es nun mal ein Fakt bleib das er tot gewesen war, und er hatte auch gewusst dass er mit Fragen dieser Art rechnen musste, aber…unangenehm war ihm das Thema trotzdem. Aber das hieß nicht dass er anderen auch zeigen würde das dem so war. Erneut grinste er sie an, und sagte im Tonfall purer Überzeugung, mit einem Hauch Überheblichkeit: “Tja, ich hatte halt noch keine Lust zu sterben, deshalb bin ich zurück gekommen!“ Nami stutze für einen Moment, und sah den anderen verblüfft an, besann sich dann jedoch anders und sprach: „So ein Blödsinn, man kann doch nicht zurück kommen nur weil man noch nicht sterben will!“, sagte sie empört, und musste unwillkürlich an Bellmere denken… Nein, sie hatte bestimmt nicht sterben wollen, aber auch sie war nicht zurückgekommen. Nie. „Doch das geht. Mit genug Willen und einer Hormonbehandlung kann man zurückkommen, und nun entschuldige mich bitte!“, erwiderte der Mann mit dem orangenen Hut, und sprang mit einem Satz aufs Oberdeck. Er steuerte das Heck an, und lehnte sich dort, in dem verzweifelten Versuch wieder einen klaren Kopf zu bekommen, über die Reling. “Verdammt! Warum muss diese Navigatorin so penetrant sein? Glaubt sie etwa es wäre leicht für mich über meinen Eigenen Tod zu plaudern? Meint sie, sowas ist etwas was man gerne rumerzählt, warum man selbst überlebt hat wenn viele der eigenen Kameraden gestorben sind um einen zu retten?“, dachte der junge Pirat, und spürte wie die Wut in ihm hoch kochte. Er versuchte sich zu beruhigen und nicht die Fassung zu verlieren, was ihm zu seinem Bedauern nur begrenzt gelang. In den letzten Tagen passierte einfach zu viel. Der Krieg hatte so viele Opfer auf ihren Seiten gefordert, sechzehn Nakama waren gestorben, ihren „Vater“ nicht mit eingerechnet. Sechzehn! Und ihr Anführer! Es war schrecklich genug gewesen sie alle zu bestatten, wie es sich für Piraten gehörte, aber…was danach kam war nur um so schlimmer. Die endlosen Gespräche mit den Divisionskommandanten, die kleinen Internen Streitereien zwischen denen die die Bande weiter aufrecht erhalten wollten um Whitebeards Namen fortbestehen zu lassen, und jenen die alles auflösen wollten, weil sie ohne ihren „Vater“ keinen Sinn mehr in dieser „Banden-koalition“, wie sie es nannten, sahen. „Wenn in einer Familie der Vater stirbt, ziehen die Söhne aus um sich ihren eigenen Namen zu machen, und nicht länger im Schatten des verstorbenen zu leben!“, hatte einer der Auflösungs-befürworter gesagt, und viele hatten ihm zu gestimmt. Aber Ace nicht. Ace hatte gar nichts gesagt, hatte weder dafür, noch dagegen gesprochen. Er hatte nicht gewusst was er wollte oder nicht wollte. Nicht seit er erfahren hatte was die wahren Pläne seines „Vaters“ mit ihm gewesen waren, warum er ihn so behandelt hatte, wie er ihn behandelt hatte… Lediglich als es in die Endphase ging, hatte er klar dafür plädiert, dass man zu nächst den Schutz über die Inselgruppen, die Fischmenscheninsel, Wa no Kuni und die Kokumjabushi-Ringe wieder herstellen müsste, und das, wenn es zur Spaltung der Bande käme, jeder Nakama einen Eid halten müsste, dass wenn er davon hört dass eine jener Inseln bedroht sei, er sofort hineile um den Kampf aufzunehmen, um das Erbe ihres „Vaters“ zu schützen. Man hatte eingewilligt. Alle Kommandanten waren mit diesem Vorschlag einverstanden gewesen, und auch viele ihrer Alliierten hatten eingewilligt sich an diesem Abkommen zu beteiligen und die zu beschützenden Inseln zu verteidigen, wenn es darauf ankam. Aber trotzdem…trotzdem fühlte es sich falsch an, diese Piratenbande, die ein halbes Jahrhundert lang bestanden hatte einfach aufzulösen. Aber vielleicht musste alles einmal enden… -----------…………----------------…---------------…………-------------………….----------- „Also, du schickst diesen Brief jetzt ab und bittest um schleunigste Antwort, ist das klar? Weil sonst. Kapiert?“, fragte Franky finster, und der Kapitän schrumpfte noch ein bisschen mehr zusammen. Vor einer halben Stunde hatte es auf dem Schiff erste „Ausfälle“ gegeben. Bestimmte Posten antworteten nicht mehr, und er hatte keinerlei Truppen rufen können. Niemand auf dem ganzen Schiff hatte auf das „BölleBölle“ der Funkschnecken geantwortet, alle schienen bewusstlos oder verschollen zu sein… Und dann das. Als der Captain gerade riskieren wollte sich aus jenem wichtigen Raum mit de Steuerrad zu entfernen, war die Tür plötzlich aufgegangen und ein…ein…Mann, oder zumindest etwas was mehr oder weniger danach aussah, war durch die Tür gekommen, mit einem Yeti im Schlepptau. Und er hatte geschrieen. Um Hilfe geschrieen, gebrüllt dass er hier weg wollte, dass er zurück wollte in den ruhigen Northblue wo er eigentlich hingehörte, dass sie ihn in Ruhe lassen sollten weil er doch nur wegen dem Krieg noch hier war und noch nicht nach Hause dürfte…doch es hatte nichts gebracht. Der eine hatte ihn festgehalten während ihm der Kerl mit der Tolle eine Weile gedroht, und ihm schließlich etwas diktiert hatte. Er hatte ihm einen Brief an das Hauptquartier diktiert, mit einem ersuchen um einen Eternal-Port. Ein Eternal-Port zum Sabaody Archipel. Ziemlich dämlich eigentlich. Der Kapitän des Schiffes hatte in jenem Moment als er hörte wohin die beiden Piraten wollten wieder Mut gefasst. Denn dies bedeutete, dass er gerettet war. Gerettet! Denn auf Saboady Archiple gab es einen Großen Marine-Stützpunkt, und sie hatten sowieso längst Kurs darauf genommen!!!! Sie würden also bald gerettet sein…Endlich. Als der Kapitän den Vogel losließ und sich umdrehen wollte, war das letzte was er sah nur der Cyborg der ihn angrinste. „Danke für deine Hilfe“, sagte Franky, noch immer grinsend, und schlug ihn K.O. -----------…………..------------……………----------------………………---------------------….. „Wow…äh…kahl hier…“, sagte Pauli trocken. Er war noch nie auf Sabaody Archipel gewesen, aber er hatte sich dennoch irgendwie anders vorgestellt…irgendwie…imposanter. „Meinst du wir sind hier richtig?“, fragte er das Skelett, das sich gerade auf die Knochigen Zehenspitzen stellte und sich umsah. „Hmm...Ich weiß nicht…“, erwiderte das Skelett, und irgendwie hörte es sich fast ein bisschen hoffnungslos an. Eigentlich waren sie gut vorangekommen. Für eine normale Reise von Water Seven bis zum Sabaody Archipel brauchte man für gewöhnlich mindestens eine Woche, und sie waren, dank dem speziellen, Düsen betriebenen Unterwasserboot der Galley-la-Company, in weniger als einem Tag so weit gekommen, aber irgendwie…irgendwie kam sich das Skelett dennoch verloren vor. Er war nun seit rund zwei Wochen von den anderen getrennt, und obwohl er sich sicher war das wohl alle sicher waren, fühlte er sich trotzdem ausgebrannt und…leer, wie sein Rippen inneres. „Ich denke das beste ist, wenn wir einfach erst mal der Vivre card folgen…“, erwiderte er, legte das kleine Stück Papier erneut auf seinen Handwurzelknochen und beobachtete in welche Richtung es sich bewegte. „Da lang…“, sprach er dann, und der Schiffzimmermann lief mit dem Musiker in besagte Richtung weiter. -………-------------------………………….------------------……………..-------------------…... Ruffy sah nachdenklich zu seiner Navigatorin. Er hatte das Gespräch zwischen ihr und seinem „Bruder“ mit wachsendem Unmut verfolgt, ihm war deutlich aufgefallen wie schwer es Ace gefallen war über dieses Thema zu reden. Und er wollte eigentlich nicht, dass er wegen seiner Leute erneut in solche Bedrängnis geriet. Ruffy hob die Stimme. „Leute!“, setzte er an, und das was von seiner Bande derzeit vorhanden war unterbrach die derzeitigen Tätigkeiten und wandte sich seinem Captain zu. „Ich möchte dass ihr die Withebeard-Piraten mit gebührendem Respekt behandelt, und ihnen keinerlei Fragen zu den Ereignissen auf Mary Joa stellt…“, fuhr der Strohhut-Kapitän fort, und in seinen Augen war erneut dieser Ernst zu sehen, der Ernst der zeigte, das man sich seinen Anweisungen unter keinen Umständen widersetzen sollte. „…Sie haben dort sehr große Verluste erlitten, und ich wäre ohne sie nicht mehr am Leben, Also behandelt sie mit Respekt und Belästigt sie nicht.“, schloss der junge Pirat, und sah in die Runde. „Alles klar?“, setzte er nach, und obwohl Nami, Robin und der erst vor kurzem zu Bewusstsein gekommene Lysop total überrascht vom plötzlichen Ernst ihres Anführers waren, nickten dennoch alle synchron. „Gut, ich werde euch von den für uns wichtigen Ereignissen berichten sobald wir wieder komplett sind.“, fügte er hinzu, drehte sich dann um und begab sich schnurstracks in seine Kajüte. „Äh…Was war dass denn gerade?“, fragte Lysop verdattert, und sah seine Mitstreiter fragend an. „Was hat er da von Mary Joa gesagt?“, fuhr der Schütze fort, und die Angst schwang in seiner Stimme mit, „Da gehen wir doch nicht hin, oder? Da ist es voller Marine-Soldaten und die Admiräle und…und…“, fuhr der junge Pirat fort, seine Stimme überschlug sich und wurde immer panischer, bis Zorro ihm mit der flachen Hand auf den Kopf schlug. „Nein du Blödmann, Ruffy war da. Liest du etwa keine Zeitung?“, fragte der Schwertkämpfer in sarkastischem Tonfall, froh darüber das er mal derjenige sein konnte der sich über die Unwissenheit eines anderen aufregte. „Grr…Was hast du gesagt, du…“, kreischte Lysop, doch bevor er weiterreden konnte kassierten er und Zorro eine saftige Kopfnuss von der Navigatorin. „Hört auf mit dem Blödsinn!“, grollte die genervte Orangehaarige. „Wir sollten uns lieber mal überlegen wie wir Chopper, Franky und Brook finden, schließlich können wir ohne sie nicht weiter.“, fuhr sie fort, und strafte ihre Nakama mit glühendem Blick. „Aber Nami…“, erwiderte Lysop in seinem eigenartigem näselndem Tonfall, „wie sollen wir das denn anstellen, schließlich haben wir keinen blassen Dunst wo sie gelandet sind und selbst wenn, sind die anderen doch bestimmt schon auf dem Weg hierher…“, führte der Schütze weiter aus, woraufhin Nami sich bedrohlich über ihn beugte. „Willst du unsere Nakama etwa einfach im Stich lassen?“, fragte die Ausgeburt der Hölle die einstmals auch als Diebin aus dem Dorf Kokos bekannt war. „N…Nein, natürlich nicht, ich meinte nur das wir hier einfach auf sie warten sollten…oder…nicht?“, fragte der Schwarzhaarige vorsichtig, bei jeder Silbe mehr um sein Leben bangend. Nami starrte ihn Zorn funkelnd an…dann hab sie Arme, atmete aus und antwortete :“Ja, du hast wahrscheinlich recht, schließlich haben auch sie die Vivre card von Rayleigh, demzufolge werden sie wohl auch bald hier ankommen.“, erwiderte sie lächelnd, schnappte sich dann einen Liegestuhl und legte sich zum Sonnen aufs Oberdeck. ----------……………--------------------……………..----------------------………………------ Brook und Paulie waren auf einer Art Steg angekommen. Er war irgendwie Bogenförmig, und er kam dem Skelett sehr bekannte vor, obwohl es nicht genau sagen konnte, warum. „Hmm…Hmmm…Aber ja, ich hab’s!“, rief der Musiker schließlich erfreut auf, was Paulie nur zum hochziehen einer Augenbraue animierte. „Was hast du? Weißt du wo die anderen sind?“, fraget Paulie mehr oder minder gelangweilt. Sein Interesse erschlaffte Zusehens weil einfach nichts passierte. „Ja! Nein! Ich meine…vielleicht! Aber ich weiß auf jeden Fall wo sie nicht sind…“, rief Brook erfreut, und es schien als hätte er seinen Elan nun wieder gefunden. „Aha…Lass mich raten: hier.“, erwiderte Paulie sarkastisch, und die Augenbraue die er zuvor hochgezogen hatte begann nun zu zucken. „Exakt!“, freute sich das Skelett, und zeigte nun mit seinem Zeigefingerknochen auf eine Insel die als kleiner Klumpen am Horizont sichtbar war. „aber sie sind vielleicht dort.“, fügte er hinzu, und begann sofort in Richtung schiff davon zu flitzen. „Hey,Hey! Warte mal!“, rief Paulie aus, und rannte inter dem Skelett her. „Wenn sie nicht hier, aber vielleicht da drüben sind, dann ist das hier nicht Sabaody Archipel, richtig?“, rief er während er rannte. „Richtig…“, erwiderte Brook der durch das laufen überhaupt nicht außer Atem geriet…vermutlich weil er keine Lungen hatte. “Aber wo sind wir hier dann? Ich dachte es gibt keine kleineren Inseln hier in der Nähe?“, fragte der Schiffszimmermann weiter, noch immer bemüht das Skelett aufzuholen. „Es ist auch keine! Dies ist das Versteck der…Rosy Life Riders, wenn ich mich recht entsinne…“, erwiderte der Musiker, und grinste…nicht das ihm etwas anderes übrig bleibe. „Rosy Life? ROSY LIFE? Wer denkt sich denn so einen bekloppten Namen aus?“, fragte Paulie sauer. Erst dieser Schwachsinn sich auf dieser Insel umzusehen auf der keiner war, und nun das. Worauf hatte er sich hier nur eingelassen. „Naja, vorher hießen sie glaube ich…Dream Life Riders, dann Rose Face Rider, und davor…“, redete Brook in aller Ruhe weiter während seine Beinknochen das laufen übernahmen, doch Paulie wurde es mit dem Geschwätz einfach zu viel. „HALTS MAUL UND LAUF EINFACH!“, brüllte er, und versuchte dem Blödsinnigen Geschwätz keine weitere Beachtung zu schenken. ------------………………--------------…………..------------…………………------------------- „Ace?“, sprach der Ältere ihn vorsichtig an. „Hm?“, erwiderte der genannte ohne sich umzudrehen. „Wie lange wollen wir noch hier bleiben?“, fragte der Kommandant der 1.Division. „So lange wie nötig, sagte ich doch…“, erwiderte der Schwarzhaarige, und starrte noch immer wie hypnotisiert über die Reling. Marco seufzte. „Ace, wir haben keine Ahnung ob und wenn ja, wann der Rest seiner Crew wider zurück kommt, wir können nicht warten bis alle wieder da sind…“, redete der Blonde auf den Jüngeren ein. Dieser schüttelte den Kopf. „Ich bleibe…“, sprach er, und dem anderen war klar das er seine Meinung wohl nicht ändern konnte…versuchte es aber trotzdem. „Aber Ace, wenn wir…“, setzte der Mann mit Ananaskopf erneut an, doch nun drehte Ace sich um, und sah ihn direkt an. Marco schluckte. Irgendetwas hatte sich an dem Blick des Jüngeren verändert…auch wenn er nicht genau wusste was es war. „Es wird nicht lange dauern, glaub mir.“, sagte Ace bestimmt, und sein Blick wandelte sich nun wieder, wurde freundlicher. „Vertrau mir, in spätestens Zwei Tagen können wir wieder ablegen.“, sprach er, und sein Gesicht war inzwischen wieder ein einziges Grinsen. „Mach dir keine Sorgen…“, rief er noch, und lief dann wieder Richtung Bug. Für einen Moment unschlüssig stand er vor Ruffys Kajüte. Er hatte eine ganze Weile darüber nachgedacht, und war sich nun sicher. Er würde Ruffy anbieten einer der oberen hogósha zu werden. --------------………..---------------………….------------……………--------------……………--- „Da ist es!“, rief das Rentier im Menschenrentier-modus erfreut, und starrte auf die Silhouette des Sabaody Archipel. „Wir haben’s geschafft Franky, wir haben’s geschafft!“, rief er, und begann fast schon herum zu tanzen. „Ja…scheint so…“, erwiderte Franky eher mürrisch. Er konnte mit seinen teilweiße mechanischen Augen sehr weit sehen, und das was er bereits von der Insel ausmachen konnte gefiel ihm gar nicht. Entwurzelte Bäume, zerstörte Häuser, Schiffswracks. “Was ist da nur passiert…“, dachte Franky beunruhigt, und musterte das Festland. Er hatte nicht damit gerechnet alles so vorzufinden wie sie es verlassen hatten, nicht der Sache mit dem Admiral und diesem komischem Bären-Cyborg, aber er hatte nicht damit gerechnet das die Insel so verwüstet werden würde… “Wenn die das Schiff beschädigt haben…dann gnade ihnen Gott, denn ich werde es nicht tun!“, dachte der Blauhaarige, und spürte wie er langsam sauer wurde… ---------------……….----……1/2 Stunde später----------…………..----------- „Ruffy?“, fragte der ältere, und streckte den Kopf zur Tür herein. Zu seiner Überraschung war der Raum genauso eingerichtet wie man es von einer Kapitänskajüte erwartete, eine runde Tischplatte hing an drei Ketten herunter, es stand ein Zweitüriger Schrank in der Ecke, und sogar ein kleines Bücherregal war da, direkt hinter dem Kapitän der an seinem Sekretär saß und irgendetwas schrieb. Dieser Anblick verwirrte Ace für einen Moment nur umso mehr, doch dann lächelte er. “Er will wohl unbedingt ein vorbildlicherer Captain werden…, dachte er, und es erfüllte ihn erneut Stolz auf seinen „kleinen Bruder“. „Ah, Ace!“, entfuhr es dem Jüngeren, und von der ernsten Miene die sein Gesicht bis eben noch belastet hatte war nun nichts mehr zu sehen. „Was gibt’s denn?“, fragte er in seinem üblichem vor Naivität und Neugier übersprudelndem Tonfall. „Ruffy…“, setzte Ace ruhig aber bestimmt an, und sah ihn sehr ernst an, „…du weißt doch noch dass ich dir vorhin von der Allianz erzählt habe die wir Gründen wollen, nicht war?“ Ruffy nickte. Wie könnte er jenes Gespräch auch vergessen… „So wie die Dinge im Augenblick stehen, werden sich nicht alle unserer Alliierten and er Allianz beteiligen, außerdem sind bei der großen Schlacht auch mehrere Kapitäne umgekommen. Aus diesem Grund, und auch aufgrund der Tatsache dass ich es für angemessen halte, möchte ich dich fragen ob du einer der hogósha werden willst.“, schloss der Pirat, und sah den jüngeren nun fragend an. Dieser starrte nachdenklich an die Decke, doch blieb er nicht lange bei dieser Beschäftigung sondern stand kurz darauf auf und wanderte Gedanken versunken durchs Zimmer. Schließlich blieb er stehen und sah Ace mit einem nur schwer definierbaren Blick an. Er fixierte ihn noch einen Moment lang, und antwortete dann: „Du weißt wovon es abhängt, oder?“ Ace nickte, und erneut stahl sich ein Lächeln auf seine Züge. Natürlich wusste er es. Er hatte es schon gewusst bevor er diesen Raum betreten hatte, und irgendwie hätte ihn der Jüngere auch fast ein bisschen enttäuscht wenn er nicht so handeln würde. „Okay. Besprich die Sache mit deiner Crew sobald sie vollzählig ist, und…“ „DIE MARINE!“, kreischte Lysop von draußen, und Ruffy merkte sofort auf. „Ich sag dir Bescheid!“, rief er im raus rennen noch, während ihm der Ältere kurz nachgrinste. Ja. Er war wirklich stolz auf den Kleinen. -------------………….-----------------……………..--------------………………..---------------. „Yohohoho! Und jetzt müssen wir nur noch der Vivre-card folgen…“, rief Brook erfreut aus, und legte das Stück Papier erneut auf seine knöcherne Hand. Das Papier zeigte leicht nach links, änderte dann jedoch sehr plötzlich die Richtung und zog nach rechts…und ganz leicht nach oben. Verwirrt richtete das Skelett einen konsternierten Blick nach oben. Wo er gerade noch so etwas Weißes durch die Bäume streifen sah, bevor eine Gestalt hinter ihm auf dem Waldboden aufsetzte. „Hallo Brook.“, sagte Rayleigh freundlich, und hob die Hand zum Gruß. „Und guten Tag Herr?“, fragte er an Paulie gewandt, doch der schüttelte nur den Kopf. „Tut nichts zur Sache, ich bin nur hier um das Skelett wieder zu seinen Leuten zu bringen“, erwiderte er etwas mürrisch, beobachtete Rayleigh aber wachsam. Der alte Mann kam ihm irgendwie bekannt vor. Rayleigh warf dem Schiffszimmermann kurz einen berechnenden Blick zu, zuckte dann aber mit den Schultern und bedeutete ihnen ihm zu folgen. -------------……………..---------------……-----------…………..----------------…………... „Äh…Wieso greifen die nicht an?“, fragte Sanji verdutzt, der eigentlich damit gerechnet hatte gleich wieder einige Soldaten verprügeln zu dürfen, aber stattdessen trieb das Schiff einfach nur in aller Ruhe vor sich hin. Ruffy beugte sich vor und versuchte zu sehen was genau auf dem Schiff vorging, konnte aber nur sehen dass das Deck leer war. „Ach, lasst mich mal machen!“, sagte er fröhlich. Er hatte sich schon lange darauf gefreut das folgende einmal auszuprobieren. „Gum-Gum-Fernglas!“, rief er, legte seinen Kopf kurz in den Nacken, rammte ihn mit Wucht nach vorne und fuhr dann seine Augen aus. Besagte Optische Sensoren dehnte er bis zum Cockpit herunter, wo er zwei seltsam vertraute Schatten sah, die sich auf seine Augen zu bewegten. Schließlich kamen die Gestalten um die Ecke. „Waah! Scheiße, was ist denn das?“, brüllte Franky schockiert als er die zwei Stielaugen entdeckte die ihm hinter der Ecke aufgelauert hatten. Er hatte sich schier zu Tode erschrocken, und wäre Chopper nicht hinter ihm gestanden wodurch er nicht in der Lage war etwas zu sehen, wäre er wahrscheinlich in Ohnmacht gefallen. Die Augen wurden inzwischen langsam vom Kopf eingeholt der nur wenige Ecken weiter ein paar Äpfel in den Mund genommen hatte. „Hmanpfy Frnmapmpfanky und Choppmampfr was macht ihrmapfdenn hier?“, fragte Ruffys Kopf mit vollem Mund, wobei sowohl Chopper als auch Franky vor Erleichterung sofort leichter ums Herz wurde. ----------…………….----------------------circa 10 Minuten später---------……………….. „So, wir sind jeden Moment da…“, sagte Rayleigh, und schlug erneut ein paar Äste beiseite. Der Pirat mit dem Afro hätte vor Freude fast geschrieen als ihm der alte Mann gesagt hatte das beiahe seine ganze Crew bereits wieder auf dem Schiff eingetroffen war, und es noch dazu allen gut ging…Er war zwar davon überzeugt gewesen zumindest Ruffy und auch Zorro wieder zu sehen, doch war er aufrichtig besorgt die Navigatorin und den Schützen gewesen, und auch die Frage wie ihr Schiffsarzt wohl klarkommen mochte hatte sein Gewissen gequält, hatte er doch schon so viele teure Freunde verloren. Rayleigh haute mit einem leichten Schlag erneut einen ganzen Baum um, und da war sie dann. Die Thousand Sunny. Sie lag da, an einem Verhältnismäßig recht kleinem Steg, umgeben von einer Art metallenen Halbkugel, aber ansonsten völlig unversehrt. Neben ihr ankerte ein größeres Schiff mit der Flagge der Whitebeard-Piraten, doch das nahm der Musiker gar nicht recht wahr. Er hatte nur Augen für das Schiff, und für die Personen die man auch auf die Entfernung von fast Zweihundert Metern noch mühelos streiten sehen konnte. Tränen der Freude strömten Brook über die Wangenknochen, und kurz darauf rannte er auch schon los auf das Schiff zu. „LEUTE! ICH BIN ZURÜCK!“, rief er, halb brüllend, halb schluchzend. „Brook! Da bist du ja!“; rief Ruffy begeistert als er sein letztes vermisstes Crewmitglied erblickte. Er dehnte seine Arme und streckte sie dem sich näherndem Brook entgegen, der die Hände seines Captains beherzt ergriff. … “RUFFY!“, brüllten Zorro, Nami, Sanji und der Rest der Anwesenden, bis auf Brook, synchron. Er hatte das Skelett an Bord katapultiert, dabei aber leider nicht so recht an das bremsen gedacht, was zur Folge hatte das alle anderen, die amüsanterweise gerade alle dicht genug zusammen gestanden hatten um als ein Haufen Kegel beim Bowling zu gelten, umgeschmissen hatte. Ruffy lachte, und nach dem kurzen Moment des Ärgers, und der Sekunde die die restlichen Crewmitglieder brauchten um zu realisieren dass sie wieder komplett waren, brach die gesamte Mannschaft, inklusive Gäste in Gelächter aus. „Mann, das war lustig…können wir das noch mal machen?“, fragte Ruffy noch immer lachend, was ihm von seiner Navigatorin prompt eine Kopfnuss einbrachte, die ihm wohl als nonverbale Antwort genügen sollte. „Dann lasst uns erstmal anstoßen Leute! Auf unser Wiedersehen, brüllte der Captain, doch kurz bevor sie anstießen sprangen Zwei Gestalten an Bord. „Kriegen wir auch was?“, fragte Rayleigh, und er und Paulie grinsten die Versammelten an. „Ray-Ossan! Der Seil-Kerl! Wo kommt ihr denn jetzt her?“, fragte der Kapitän begeistert, und blickte die Neuankömmlinge mit funkelnden Augen an. „Euer Skelett tauchte bei uns in Water-seven auf und bat uns um Hilfe…“, sagte Paulie, noch immer lächelnd, und wies mit der Hand auf den Musiker. Er freute sich sehr zu sehen dass die Strohhut-Crew in Ordnung war, auch wenn sie nur ein paar Tage in seiner Heimatstadt gewesen waren hatte der Handwerker sie sehr lieb gewonnen, ganz zu schweigen davon dass er ihnen wohl ewig dankbar sein würde dass sie Herrn Eisbergs und sein Leben gerettet hatten…Sie waren einfach tolle Menschen. „Ist ja eigentlich auch egal! Lasst uns eine Party feiern Leute!“, rief der Strohhut-Kapitän, und als sie Becher hoben, und „Cheers“ brüllten, vergaß jeder der Anwesenden für einen Moment die vielen Sorgen die sie quälten. Wenn auch nur für kurze Zeit. ---------------------------------------------------------------- Leitfrage für Kommentar-Schreiber: 1.Ist Paulies Charakter passend wiedergegeben? 2.Wirkt die Idee der Piraten-Allianz abgekupfert/(un-)passend? Kapitel 14: Besprechungen I --------------------------- Ahoi! Schön das ihr wieder hier seid, ich mach es heute mal ganz kurz. 1. Ja, Ace hat wieder einen Hut. 2. Dieses Kapitel teilt sich in zwei Teile. 3. Ich bin gerade sehr in Eile, sonst wäre dieses Kapitel etwa doppelt so lang. 4. Viel Spass mit diesem Chapter, ich hoffe es gefällt euch. LG -Rose Der Wind fuhr durch sein Haar. Es war schwarz. War es immer schon gewesen. Schwarze Haare, schwarze Augen, schwarze Seele, zumindest meinten einige Leute dass dies so wäre. Sie sahen es nicht. Sie sahen nicht die Anstrengungen die er auf sich nahm, kannten nicht die Wahrheit hinter der Lüge…Vielleicht wollten sie das ja auch gar nicht. Es war einfacher mit einer einfachen, bequemen Lüge zu leben als sich der harten Wahrheit zu stellen, insbesondere wenn es sich um eine Lüge dieser Größe handelte. Doch er würde das nicht zu lassen. Die Wahrheit musste ans Licht kommen… Und der junge Mann wusste, dass er sein Ziel bald erreichen würde. Bald hätte die Welt eine neue Ordnung. Bald würde die neue Ära anbrechen, die alte Regierung würde fallen, Die fünf Weißen ihren Status verlieren, die verbliebenen Drei Kaiser sich unterordnen müssen. Ja, bald würde es einen neuen König geben. Den Piratenkönig. „Ivankov…Kannst du nicht endlich damit aufhören?“, fragte der Revolutionär genervt, ohne seinen Blick um zu wenden. Der König der Tunten hatte versucht sich hinter einer Ecke zu verstecken um ihn erneut zu beobachten…So wie nun schon seit mehreren Tagen. Ertappt richtete er sich nun auf, und suchte nach den richtigen Worten um eine möglichst glaubhafte Ausrede zusammen zu stellen. Schließlich gab er es auf. Er wusste ebenso gut wie sein Vorgesetzter warum er ihn beobachtete. Die Tunte seufzte. „Tut mir Leid, es ist nur…Ich verstehe nicht varum du es mir nie erzählt hast. Vir haben so viel zusammen erlebt, so viel durchgemacht…vertraust du mir nicht?“, fragte der Violetthaarige, und in seiner Stimme schwang eine gewisse Bitternis mit. „Nein.“, sagte Dragon bestimmt, und die Kälte und Schärfe mit der er es sagte ließ den Hormon-Menschen zusammenfahren. „Ich vertraue dir nicht. Nicht genug. Außerdem gab es keinerlei Grund es dir zu erzählen, schließlich ist diese Information für keinerlei Bedeutung für uns…“, sagte der Anführer bestimmt, und zeigte mit seinem Tonfall an das die Diskussion für ihn damit beendet war und der andere ihn nun allein lassen sollte. Betrübt nickte Ivankov, und begab sich wieder nach drinnen. Schon wieder. Seit er wieder zurückkam hatten sie diese Diskussion häufiger geführt, und jedes Mal mit diesem Ergebnis. Seufzend begab er sich in sein Zimmer, während sein Vorgesetzter weiter auf der Terrasse auf Bartigo Island stand, und gen Himmel starrte. Er dachte zurück an das was er schon in Lougetown in seinem Sohn gesehen hatte, und an die Schilderungen von Seiten Ivankovs was Ruffys Haki Ausbruch anging… Und er blieb bei seiner Feststellung. Sein Sohn würde König der Piraten werden. Und mit ihm, würde die Freiheit wie eine Schreckliche Flut über die Welt hereinbrechen. “Bald…Ruffy…. ------------------……………..----------------------……………….----------------------…………… Er starrte gen Himmel. Vor Vier oder fünf Stunden war er ins Bett gegangen, und saß nun dennoch wieder hier. Sie waren wieder zusammen. Sie alle. Sicher, komplett und unverletzt, sogar ihr Schiff war komplett unbeschädigt und fertig gecoatet, und im Grunde könnten sie sofort los, wären da nicht… Ja, wären da nicht diese paar Dinge die sie zuvor noch klären mussten. Ace hatte Ruffy inzwischen erklärt was genau es mit den hogósha auf sich hatte, und warum er gerne wollte das Ruffys Crew eintrat. Eigentlich klang das doch ganz okay, sein Leben und das seiner Crew aufs Spiel zu setzen um Unschuldigen zu helfen, das taten sie doch andauernd, nur…Nur konnte er diese Entscheidung nicht allein treffen. Er hatte vorhin bereits mit Nami und Zorro darüber gesprochen, und beide waren der gleichen Meinung gewesen wie er. Beide hatte gesagt, es wäre mehr als richtig an der Allianz teilzunehmen, aber… Aber beide hatten gemeint das die ganze Crew einverstanden sein müsste. Und das stimmte auch. Sie konnten niemanden von ihnen darauf vereidigen sein Leben im Falle des Falles für wildfremde zu opfern, wenn dies nicht auch tatsächliche deren Wunsch war. Natürlich war er sich sicher das alle dafür plädieren würden aber…Irgendwie hatte er trotzdem Angst vor dieser Abstimmung. Sobald Ace seine Antwort hatte würde er wieder abreisen. Sie würden sich erst wieder sehen wenn die Allianz aktiv zusammen gerufen würde, was zwar schon recht bald geschehen sollte aber trotzdem…Er wollte dies nicht. Er hatte so viel riskiert um seinen Bruder zu retten, hatte dabei im Grunde genommen sogar versagt, und nun würde er gleich wieder verschwinden und ihn allein zurücklassen… Und doch wusste der Pirat mit dem Strohhut dass es richtig so war. Es war richtig dass sie sich wieder trennten, er hatte seine Abenteuer und er ebenfalls eigene. Und trotzdem…Trotzdem blieb dieser herbe Geschmack auf seiner Zunge. Der Geschmack der Niederlage. Er blieb haften. Er wurde ihn nicht los. -------------------……………….---------gegen Morgen------------------…………… Die Sonne dämmerte. Langsam öffnete der junge Pirat die Augen, nur um sie kurz darauf mit schmerzverzerrtem Gesicht wieder zuzukneifen. Verdammt war das hell! Er lag auf dem Deck. Er lag auf dem Deck, genauer gesagt auf seinem Rücken auf dem Deck, und hatte mitten in die aufgehende Sonne geblickt. Er versuchte einen Moment lang sich aufzurichten, als sein Blick auf einen Vogel gezogen wurde der über ihrem Schiff kreiste… „Ein Albatros…“, murmelte der Schütze leise, bis ihm die Bedeutung dieser Wort klar wurde. „EIN ALBATROS! Hey! Hey, ich will eine Zeitung!“, brüllte der Schwarzhaarige dem Vogel zu, der daraufhin zum Landeanflug ansetzte. Während der Vogel sein recht peinliches Landemanöver durchführte, schaffte es Schütze mit Mühe und Not über die auf Deck herumliegenden, schlafenden, Crewmitglieder hinweg zu klettern und zur Reling zu gelangen, wo sich besagter Vogel nun versuchte mit möglichst viel verbliebener Würde aufzurichten. Nachdem Lysop dem Vogel ohne zu murren die 300 Berry für die Zeitung bezahlt hatte, schlug er sie so schnell als möglich auf und blätterte bis zu der Seite auf der normalerweise die Steckbriefe lagen. Sie war leer. Keine neuen Steckbriefe. Nichts, nada. Keine erhöhtes Kopfgeld von Ruffy oder sonst wem, dabei hatte Nami doch gemeint dass das Kopfgeld bestimmt steigen würde, obwohl sie nicht hatte sagen wollen, warum. „UAAHH!“, brüllte die Navigatorin die plötzlich neben ihm stand. „Das darf doch nicht war sein! Warum meins auch?“, rief sie verzweifelt, und der Blick des verwirrten Schützen glitt von der Zeitung in seiner Hand zu den Steckbriefen in ihrer, und wieder zurück. „Wo hast du…?“, fragte er verwirrt, und Nami antwortete leicht geistesabwesend:“ Na sie sind raus gefallen als du die Zeitung so schnell aufgeblättert hast…Ruffy wird sich freuen….“ „Wie er wird sich freuen? Auf wie viel ist sein Kopfgeld denn gestiegen?“, fragte der Schütze, und konnte sich nicht entscheiden ob sie über diese Tatsache mehr besorgt oder stolz sein sollten. Er entschied sich nach kurzem nachdenken für stolz. „YEAH! LEUTE WACHT AUF, UNSERE KOPFGELDER SIND GESTIEGEN!“, rief er voller Begeisterung. Die noch halb bewusstlose Crew kam nun langsam wieder zu sich, und auch Ace, Paulie und Rayleigh, die zwar eigentlich mehr oder weniger trinkfest waren aber einen sehr tiefen Schlaf hatten, kamen nun langsam wieder zu sich. Während die Crew sich aufrappelte hatte der Schütze bereits damit begonnen die Steckbriefe aufzuhängen damit jeder sie sehen konnte. „Monkey D. Ruffy – 500 000 000 Lorenor Zorro - 200 000 000 Schwarzfuß Sanji - 153 000 000 Scharfschützenkönig Sogeking - 55 000 000 Diebische Katze Nami - 30 000 000 Tony Chopper - 30 000 000 Nico Robin - 100 000 000 Cyborg Franky - 70 000 000 Skelettmann Brook - 60 000 000 “Wow! Wir haben ja jetzt ein Gesamtkopfgeld von….von…Nami wie viel is’n das?”, fragte Ruffy, und schaute seine Navigatorin erwartungsvoll an… „ 1178 Millionen Berry…1,178 Milliarden!“, murmelte diese in just dem Moment da der Captain gefragt hatte mehr geschockt als erfreut…anders als ihre Kollegen. „JA! Ich hab endlich ein ordentliches Kopfgeld!“, rief Chopper erfreut, während Sanji am Boden lag und heulte weil zwar nicht wieder das alte gemalte Bild von ihm genommen worden war, sondern ein neues…das ebenfalls gemalt war. Zorro hatte sein neues Kopfgeld mit einem Grinsen quittiert, Lysop stand noch immer mit stolzgeschwellter Brust da und auch die anderen waren, bis auf Nami und Sanji, mehr oder weniger zufrieden mit ihren Kopfgeldern. Die Strohhüte verbrachten einige Zeit damit über ihre neuen Kopfgelder zu sprechen, was von ihren Besuchern, sah man einmal von Ace und Rayleigh, die das ganze milde belächelten, ohne großes Interesse verfolgt wurde. Paulie war erst als aller letzter aufgestanden, aber sich tatsächlich vom Deck zu erheben schaffte er erst jetzt. „Hey, Leute…“, versuchte er die Aufmerksamkeit der Crew für sich zu gewinnen unterbrach sich dann jedoch selbst mit einem Blick auf Nami und Robin und brüllte „HEY! KÖNNT IHR EUCH NICHT WAS ORDENTLICHES ANZIEHEN? HABT IHR KEINE MORAL ODER WARUM LAUFT IHR HIER SO RUM?“, als es wieder mit ihm durchging, doch Ruffy stellte sich nun direkt vor ihn woraufhin er gezwungen war den Kapitän anzustarren und sich nun auch wieder beruhigte. „Also. Wie ihr wisst werde ich in Water Seven zurückerwartet, ich bin ja eigentlich nur hergekommen um Brook herzubringen. Ach ja…Franky?“, fragte er, und sah sich nach dem Cyborg um der halb hinter dem Koch und dem Musiker verborgen gewesen war. Trotz allem was passiert war kam der Schiffszimmermann einfach nicht mit dem ehemaligen Demontierer zu recht. „Herr Eisberg hat mich gebeten dich von ihm zu grüßen.“, fuhr Paulie fort, und fixierte den Mann mit der Sonnenbrille sehr genau. Für einen Moment herrschte Schweigen. Nur jemand der Franky sehr gut kannte, und zu diesen wenigen Personen gehörte Paulie nicht, hätte bemerkt wie viel ihm das bedeutete, denn rein äußerlich war keine Reaktion auszumachen. Zumindest keine abgesehen von dem kurzen Aufblitzen in seinen Augen. „Das ist…nett.“, sagte er dann etwas unsicher, und fügte hinzu „Wie läuft es mit seinen Plänen? Hat er die Blaupausen schon fertig?“, fragte er interessiert, und Paulie nickte. „Ja, wenn ihr in Zehn Jahren oder so wieder nach Water Seven kommt, werden wir eine schwimmende Insel sein.“, sagte er, weiterhin lächelnd. „Das ist…gut.“, sagte Franky etwas stockend. Er hasste so etwas. Er wusste niemals was er in solchen Situationen sagen sollte, meistens kam es so oder so irgendwie falsch heraus. „Bitte…Bitte richte ihm einen Gruß von mir aus und…Grüß doch bitte auch die Jungs von mir, okay?“, fuhr der Blauhaarige fort, und sah leicht zu Boden. Paulie nickte, wollte bereits vom Schiff springen, doch Ruffy hielt ihn zurück. „Paulie.“, sprach er ihn an, und nun viel dem Schiffszimmermann auf wie ernst der Jüngere mit einem Mal aussah. „Auch ich muss dir danken. Du hast eines unserer Crewmitglieder wieder hergebracht, und demzufolge…Danke. Vielen Dank, das du uns geholfen hast.“, sagte er ruhig und bestimmt, und fixierte den Schiffszimmermann mit seinen Augen. Dieser wollte zunächst energisch widersprechen, schließlich waren sie es doch gewesen die in der Schuld der Strohhüte gestanden hatten, sie hatten doch etwas wieder gut zu machen gehabt… Doch als er in die Augen des Kapitäns sah blieben ihm die Worte im Hals stecken. Er nickte, und brachte gerade noch ein „Is schon okay…“, hervor, bevor er konsterniert vom Schiff sprang. “Was war das gerade?“ dachte er noch, bevor er sich zu seinem Schiff begab. „Aber Leute, warum sind unsere Kopfgelder jetzt so plötzlich wieder gestiegen? Ich meine Speziell Ruffys ist ja wirklich astronomisch…Was war denn nun mit dieser Sache in Mary Joa?“, fragte Lysop neugierig, und sah seinen Kapitän misstrauisch an, „Ich mein, was ist da bitte passiert das du plötzlich 500 Mille wert bist?“ Ruffy wechselte einen schnellen Blick mit Ace, dieser nickte, und Ruffy bedeutete allen ihm zu folgen. Er führte seine Crewmitglieder, Ace, Marco sowie Rayleigh in den Konferenzraum. Es gab ihn erst seit kurzem, im Grunde war es die Aquriumbar, doch auf Knopfdruck fuhr eine Pinnwand und einige Aktenschränke an die Stelle des Aquariums und es fuhr ein Kreisförmiger Tisch und Fünfzehn Stühle aus dem Boden. Nacheinander nahmen Ruffy und seine Crewmitglieder Platz, schließlich Ace und Marco und zuletzt setzte sich auch Rayleigh und musterte den jungen Kapitän mit großem Interesse. Es war ihm schon am Vortag aufgefallen, aber nun war es deutlicher denn je. Der Strohhut-Kapitän hatte sich verändert. Und zwar gewaltig. Ruffy straffte die Gestalt und begann mit ruhiger, klarer Stimme zu sprechen: „Wie ihr alle wisst, haben wir im Augenblick Drei Gäste, Ace, Marco und Rayleigh. Es gibt einen Grund dafür, dass es Ace und Marco es waren die mich hierher gebracht haben…“, setzte er an, und sein Blick war zuerst über seine Crewmitglieder gewandert und ruhte nun auf seinem „Bruder“, der den Blick starr erwiderte. „…Der Grund dafür war...das ich nach dem Kampf der auf Mary Joa getobt hat nicht mehr dazu in der Lage war selbstständig irgendetwas anderes zu tun, als bewusstlos herum zu liegen. Ohne sie…wäre ich nicht mehr am Leben.“, fuhr der Schwarzhaarige fort, und Obwohl insbesondere Lysop und Chopper sehr gerne einen Kommentar abgegeben hätten, spürten sie deutlich dass sie ihren Captain nun nicht unterbrechen dürften. „…Dazu kam es erst, weil ich auf der Insel auf die ich durch Bartholomäus Bärs Attacke geschleudert wurde erfuhr dass Ace,…“, er warf erneut einen Blick auf seinem Bruder, versuchte zu sehen ob es für diesen in Ordnung war, doch er sah einen Ausdruck von Bestätigung in dessen Augen, und fuhr daher weiter fort, „…öffentlich hingerichtet werden sollte. Daher brach ich direkt nach Imper Down auf um ihn zu retten, aber…er wurde nach Mary Joa gebracht bevor ich ihn dort herausholen konnte. Ich bin also zusammen mit…und ich weiß das klingt komisch, aber es war so, Sir Crocodile, Jimbei, Mr 1, Mr 2, Mr 3, Buggy und einigen anderen Gefangenen nach Mary Joa gegangen…und dort brach der Krieg aus.“, sprach er weiter, und hielt für einen kurzen Moment inne um Luft zu holen. „In diesem…Krieg…hat die Kriegsmacht der Weltregierung mit den Sieben Samurai gegen Whitebeard, seine Verbündeten und …mich gekämpft. Aber kurz nachdem wir es geschafft hatten Ace zu befreien…“ Ruffy stockte. Er sah einen Moment zu Boden und versuchte sich zu sammeln, zu real waren die Ereignisse noch die kaum Eine Woche zurücklagen, zu tief saß noch immer die Angst die Menschen die ihm am wichtigsten waren zu verlieren…. Er sah zu Ace, der ihn mit einer ähnlichen Expression wie er sie selbst hatte ansah, und ihm mit einem kurzen Einwurf glücklicher Weiße über das Schweigen hinweghalf. „Ich denke nicht…dass das für die anderen wichtig ist, Ruffy…“, sagte der Pirat mit dem Smiley-Hut, und war selbst davon überrascht wie heißer seine Stimme klang. Der Rest der Crew warf einen konsternierten Blick von Ruffy zu Ace, und wieder zurück schweifen, verkniffen ich aber einen Kommentar. „Ruffy holte tief Luft, und fuhr dann fort. „Auf jeden Fall habe ich im Laufe dieses Kampfes…meinen Großvater umgehauen und mich mit mehreren hochkarätigen Leuten angelegt, außerdem wurde der Welt nun offenbart dass Dragon, wie ihr ja alle wisst, mein Vater ist. Dies dürften die Gründe dafür sein das mein Kopfgeld so gestiegen ist, und ich schätze mal was eure Kopfgelder angeht, so war die Marine wahrscheinlich einfach der Ansicht dass jeder von uns nun als extrem gefährlich einzustufen ist.“, schloss Ruffy, und sah nun fragend in die Runde. „Habt ihr dazu irgendwelche Fragen?“, meinte er, und fixierte jedes seiner Crewmitglieder der Reihe nach. Da sich niemand meldete, fuhr der Kapitän fort. „Gut. Dann gebe ich hiermit bekannt dass wir von jetzt an eine geringfügige Änderung in der Kommandostruktur vornehmen. Zorro wir hiermit offiziell zum Ersten Offizier ernannt, der die Befehle gibt wenn ich nicht da bin. Nami und Chopper werden Unteroffiziere, das bedeutet Nami kann bei plötzlichem Klimawechsel das Kommando übernehmen wenn das nötig sein sollte, und Chopper kann, egal zu welcher Zeit, auch mir etwas Befehlen wenn es dabei um das medizinische Wohl der betreffenden Person geht….“, sagte der Strohhut-Captain was nun allerdings eine Lautstarke Reaktion bei den anderen Mitgliedern hervorrief. „WAAAS? Der Marimo soll höher stehen als ich? Das geht doch gar nicht, wie kann das richtig sein das so ein Blödschädel mir was Befehlen kann?“, rief Sanji sauer, während Chopper anfing verlegen herumzutänzeln und leise murmelte „Nein! Das geht nicht! Ich mag das nicht, auch wenn ihr mich befördert ärgert mich das, ich will das nicht….“, und Lysop parallel dazu rief „Aber ich dachte ich bin Vize! Wir haben doch immer gesagt ich wäre der Vize, warum bin ich das jetzt nicht?“ Zorro und Nami sagten überhaupt nichts dazu, musterten ihren Captain nur stumm. Er hatte ihnen gegenüber sowieso schon ein paar Andeutungen gemacht dass er sie befördern würde, da überraschte es sie nur wenig… Nein, was sie überraschte war vielmehr die Art wie er im Augenblick ständig zwischen blödsinnigem Quatschkopf und seriösem Captain hin und her switchte. Ruffy hörte sich das eine Weile an, doch als das Geplapper auch nach fünf Minuten nicht geendet hatte sprach er einfach ruhig weiter, und kaum hatte die erste Silbe seinen Mund verlassen waren mit einem Mal alle still, was sie selbst ein bisschen erstaunte. „Es ist und bleibt beschlossene Sache, Zorro ist Vize, Nami und Chopper Unteroffiziere. Dabei bleibt es, und wir werden darüber nicht mehr diskutieren, denn es gibt nun wichtigeres zu besprechen…“ „Was? Noch irgendwas?“, fragte Lysop ungeduldig, er hatte sich nach dieser Enttäuschung einfach nicht mehr zurückhalten können und sah Ruffy nun sauer an und war bemüht nicht zu zeigen wie schnell sein Selbstbewusstsein unter Ruffys Blick schmolz. Natürlich hatte auch er eigentlich immer gewusst das er nicht wirklich der Vize war, aber...es tat trotzdem weh das ganze nun so deutlich vor Augen geführt zu bekommen. „Ganz einfach, Lysop…“, sprach der Kapitän ruhig weiter, den Blick noch immer auf seinen Schützen gerichtet, „Es geht um die Frage ob wir, wir als Bande, damit einverstanden sind eine der Oberen Zehn hogósh-Banden zu werden, und es tut mir Leid wenn du der Ansicht bist dass du rechtmäßiger Vize gewesen wärst, aber bitte denk mal an all das was passiert ist, und frag dich dann selbst…Wer ist die bessere Wahl, du, oder Zorro?“, fragte Ruffy seinen Schützen, und obwohl er kein Stück lauter geworden war und seine Stimme noch immer völlig ruhig und Glatt wie eine Brise war, hatte Lysop dennoch den Eindruck als würde der andere ihn regelrecht anschreien. Für einen Moment starrte er ihn fassungslos an. Dann nickte er wortlos, setzte sich wieder und wartete darauf dass sein Kapitän wieder das Wort ergriff. Ruffys Blick ruhte noch einen Moment auf dem Schützen, doch dann fuhr er fort… --------------------------------------------------------------------------- Leitfragen für Kommentar-Schreiber: 1. Sind die Kopfgelder zu hoch? 2. Ist Lysops Charakter passend wiedergegeben (Er hat hier irgendwie von allen mit am meisten zu sagen, deshalb will ich das wissen) 3. Ist die Stelle an der Ruffy sich unterbricht und nicht erzählen kann das Ace gestorben ist passend wiederggegeben? 4. Ist Paulies Abgang so okay wie er ist? Als kleine Erinnerung: Auch wer einen Kommentar schreibt muss sich nicht an den Leitfragen orientieren, ich freue mich darüber, aber ich zwinge euch zu nichts, außerdem kann man wen man will auch einfach nur zu einer Frage etwas schreiben... Kapitel 15: Besprechungen II ---------------------------- Ahoj! (Brausepulver!) Viel Spass! LG -Rose ----------------------------------------------------------------------- Seine Augen waren geschlossen. Im Grunde spielte dies keine Rolle, denn seine gesamte mentale Aktivität spielte sich derzeit im inneren seines Kopfes ab, womit er keinerlei Wert darauf legte etwas von der Außenwelt wahrzunehmen. Zumal er wusste, das das was er sehen würde, wenn er die Augen öffnete, ihn noch trauriger machen würde. Versagt… Wie lange hat er versucht es ihnen auszureden? Wie oft hatte er sie verprügelt in der Hoffnung ihnen damit Verstand beibringen zu können, auf sie eingedroschen um ihnen zu zeigen was richtig und was falsch war? “Nicht lange genug, fürchte ich…“, dachte der Vizeadmiral betrübt. Er hatte es versucht, hatte es wirklich versucht, obwohl es entgegen seiner Pflichten und seines gesamten Berufes war. Hatte eines Piraten Kind geschützt, versucht, ihn versteckt aufwachsen zu lassen, in der verzweifelten Hoffnung er möge ein Marine-Soldat werden und nicht der von seinem Vater vererbten Bestimmung folgen. Er hatte es nicht geschafft. Bei keinem von ihnen. Nicht bei dem den er aus Freundschaft schützen wollte, und nicht bei dem wo es aus Pflicht und Verantwortung geschah. Verzweifelt ballte der alte die Fäuste unter dem Tisch und hoffte das niemand das Blut sah dass nach wenigen Sekunden die faltigen Hände herabfloss. “Ace…Ruffy…Warum konntet ihr nicht auf mich hören?“, dachte der alte Mann verzweifelt, darum bemüht keine Tränen aus seinen Augen fließen zu lassen. Er dürfte keine Gefühle zeigen. Nicht hier. Nicht jetzt, und schon gleich dreimal nicht als die Person als die er hier gerade saß. Nein, Er war Vize-Admiral Garp, der Held der Marine. Er dürfte keine Schwäche zeigen, dürfte nicht nachgeben…Dürfte kein Mensch sein. War es nicht so? Er war Vize-Admiral der Regierung, und nur deshalb dürfte er kein Menschs ein. Jeder normale Mensch hätte seine Familie niemals so hängen lassen. Kein Mensch hätte zugesehen wie sein Enkel, wenn auch „nur“ sein Adoptiv-Enkel, getötet wurde. Kein Mensch hätte zugelassen dass sein Enkel sich in einen Krieg stürzte um den anderen zu retten, den anderen, den man im Grunde leicht hätte retten können. Garp schluckte trocken und versuchte die Gefühle die aus ihm hervor zu brechen drohten zur Seite zu schieben. Er schluckte trocken und versuchte sich zu überwinden die Augen zu öffnen. Er wusste genau was er als nächstes sehen würde, und es machte ihn nicht glücklich. Nein, es würde ihn bedrücken, ihn vielleicht sogar ein bisschen traurig machen, und auf jeden Fall würde es ihn ekeln… Dragon’s Vater biss die Zähne zusammen und öffnete die Augen. Suppe… … Gemüsesuppe… Er hasste sie. Er hasste diese elende Gemüsesuppe, aber selbst als Vize-Admiral musste man sich an bestimmte Regeln halten…. Lustlos packte er seinen Löffel und fing an die inzwischen kalte Brühe in sich hinein zu löffeln… …………………………………………………………………… …demzufolge müssen wir nur noch abstimmen, oder hat vorher noch irgendwer eine Frage?“ „Ja…Was wäre, wenn wir gerade auf Unicon zusteuern und plötzlich zurück gerufen werden um eine der Inseln zu verteidigen?“, fraget Zorro und lächelte seinen Captain schelmisch an. Zu seiner Überraschung gesellte sich nun sogar ein Lächeln auf Ruffys bis eben noch so ernste Gesicht. „Na dann drehen wir natürlich um! Was soll da bitte das Problem sein?“, erwiderte der Mann mit dem Strohhut, und sein Grinsen wurde etwas breiter. „Also, wie sieht’s nun aus? Wer ist dafür?“, fragte der Kapitän nun, und sein Gesicht gewann den zu vorigen Ernst zurück, der die Situation wieder in die Realität zerrte. Teilweiße zögernd, aber stetig, erhoben sich nach und nach die Hände, bis sich von jedem Crewmitglied eine Hand oben befand. Bis auf eine Ausnahme. “Na komm schon Nami…“, kämpfte die junge Frau mit sich selbst, “…streck gefälligst deinen Arm! Was ist dein Problem? Schön und gut, da ist die Fischmenscheninsel mit dabei, aber die Haben doch überhaupt nichts mit der Sache mit Arlong damals zu tun, die können nichts dafür, also warum soll ich sie dafür verantwortlich machen? Warum kann ich nicht einfach dafür stimmen?“, dachte die Orangehaarige verzweifelt, als sich ihr plötzlich eine Hand auf die Schulter legte. „Nami? Würdest du mal kurz einen Moment mitkommen? Ich glaube ich weiß was dein Problem ist…“, fragte Ruffy mit einer ruhigen und…irgendwie mitfühlenden Stimme freundlich, und bedeutete ihr ihm zu folgen. „Nami…Es ist wegen der Fischmenscheninsel, oder?“, fragte der Kapitän ernst, und sah seine Navigatorin ernst an. Sie nickte stumm. Sie konnte in diesem Moment nicht reden, konnte nicht erklären was sie fühlte…also sagte se einfach nichts sondern starrte ihre Vorgesetzten stumm an. Er erwiderte ihren Blick, und schwieg für einen Moment. Dann wanderten seine Augen einen Moment leicht nach rechts, und wieder zu den Augen der Orangehaarigen vor ihm zurück, und er sprach: „ Hör zu, Nami…Die Fischmenschen…die Fischmenschen sind größtenteils eigentlich sehr friedliche Leute, deswegen können sie sich auch nicht selbst verteidigen. Glaubst du wirklich, wenn sie Arlong von ihrer Art her auch nur ähnlich wären könnten sie sich nicht selbst verteidigen?“, fragte er, doch es war mehr eine rhetorische Frage, denn er fuhr gleich darauf fort:“ Weißt du, es gibt da einen Teil den ich vorhin in meiner Geschichte ausgelassen habe. Ich hatte doch erwähnt das Jimbei mit mir gekommen ist, nicht wahr?“ Die Navigatorin nickte stumm. „Du weißt wer Jimbei ist, oder?“ Erneutes Nicken. Ruffy seufzte. „Also Jimbei…Jimbei saß dort im Imper Down fest, genauer gesagt in…“, er schluckte kurz, sprach dann aber mit fester Stimme weiter, „…genauer gesagt in der Zelle in der sie auch…in der sie Auch Ace gefangen hielten.“ Bei diesen Worten sah Nami ihn nun direkt an. Die Art wie er das eben gesagt hatte war irgendwie ungewohnt gewesen, nicht weil es so ehrlich, direkt war, nein. Es war ungewohnt, weil es so verletzlich klang. Ruffy zeigte eigentlich niemals Schwäche, sie hatte ihn zwar durchaus manchmal weinen sehen, wie z.B als Lysop damals in die Bande zurückkam, aber meistens war das weil er gerührt oder glücklich war. Aber jetzt…Jetzt klang der Kapitän nur verletzlich. „Als wir feststellten dass…das man Ace bereits weggebracht hatte, bat Jimbei uns ihn mitzunehmen. Er meinte das er uns bestimmt von Nutzen wäre und letztendlich…Letztendlich wäre ich ohne ihn wohl auch dort gestorben…“, fuhr der Strohhut-Kapitän fort, und obwohl seine Stimme eigentlich ruhig und völlig normal klang, abgesehen von dem ohnehin seltsamen Ernst der ihn schon den ganzen Tag wie ein Schatten begleitete, klang das was er sagte für die Navigatorin irgendwie schrecklich traurig… “Was meint er mit „auch“? Ich weiß ja das Whitebeard gestorben ist, aber ich glaube nicht das er das meint…Nein, das würde ihm nicht so viel bedeuten., dachte sie, eher verwundert als enttäuscht über die Tatsache das Ruffy ihr nicht sagte was genau passiert war. Aber irgendwie fühlte sie sich nun auch besser, So wie es klang hatte Jimbei ihm wirklich sehr geholfen, und nachdem was sie so vorher mitbekommen hatte, schienen auch viele andere Jimbei als sehr ehrenhaft zu sehen, zu mal er gerade vor kurzem von seiner Position als Shichibukai der Meere zurück getreten war. Ruffy legte ihr eine Hand auf die Schulter, und fokussierte sei erneut mit seinen Augen, als er fortfuhr: „Nami, ich erwarte nicht von dir das du Jimbei oder den Fischmenschen vertraust, niemand kann das von dir erwarten, ich verlange nur…dass du mir vertraust. Okay?“ Nami starrte ihn einen Moment sprachlos an. Dann nickte sie, und er bedeutete ihr ihm wieder in den Besprechungsraum zu folgen. “Ruffy, was ist nur mit dir passiert?“, dachte die Navigatorin noch immer ein bisschen verwirrt, und folgte ihrem Vorgesetzten zögernd. Als sie wieder im Konferenzraum ankamen wurden sie prompt von allen gespannt angestarrt. Ruffy begab sich ohne jegliche Hast zu seinem Platz zurück, blieb allerdings stehen, und wartete bis Nami sich wieder gesetzt hatte, bevor er erneut das Wort ergriff. „Also Leute.. Es ist nun beschlossene Sache, wir, die Strohhut-Piraten, erklären uns bereit eine der oberen Zehn hogósh-Banden zu werden, was beinhaltet das wir zur gegebenen Zeit den Eid die zu beschützenden Orte mit unserem Leben zu verteidigen vor versammelter Allianz ablegen werden. Haben das alle soweit verstanden?“, sagte Ruffy mit bedeutsamer, fast schon Ehrfurcht erweckender Stimme. Synchron kam die Antwort: „Ja! Aber klar! Yo! Selbstverständlich. Yoho! Aber gerne doch! Ja… Jep! Ja! Hmm…Super! HmmHmm!“, letzteres kam von Nami, die zwar noch etwas zögerlich wirkte, aber einen bestätigenden Ton in ihre gesummte Antwort gelegt hatte. „Super! Dann ist ja alles geklärt!“, rief Ruffy, und war mit einem Mal wieder ihr bekannter, schwachsinniger, unberechenbarer Kapitän. „Sanji! Wann gibt’s Frühstück? Ich verhungere“, rief er in gewohnt fröhlichem Tonfall, wobei alle anderen in diesem Moment mental den Kopf gegen die Wand schlugen. “Mann! Wie kann der nur jetzt ans Essen denken!“, dachten die meisten der Anwesenden im selben Moment, bis auf Ace und Zorro die beide nur grinsten. “Wenigstens ein Punkt in dem er sich nicht verändert hat…wird er wohl auch nie!, dachte Zorro amüsiert, und richtete nun seinerseits ebenfalls den Blick auf den Smutje. „Ja Koch, wir haben Hunger, wo bleibt das Essen?“, rief er mit einem fiesen Unterton, „…Schließlich willst du doch nicht das wir dich Kiel hohlen lassen, oder?“, fügte er, eher im Scherz als Ernst gemeint hinzu, doch Nami verpasste ihm sofort eine Kopfnuss. „Missbrauch deine neue Position gefälligst nicht, Schwachkopf!“, brüllte sie ihn an, was Zorro sofort zu mürrischem Gegrummel, und Sanji sofort zu Liebesschwüren verleitete. „Oh Nami Schätzchen! Du sorgst dich um mich? Hast du dich etwa auch endlich in mich verliebt?“, säuselte der Koch mit Herzaugen, wodurch er aber prompt ebenfalls eine Kopfnuss von der im Augenblick sehr leicht reizbaren Nami erhielt. „Mach! Frühstück!“, knurrte sie ihn an, und bei dem Blick mit dem sie den Blonden malträtierte beschloss er das es wohl wirklich das beste wäre einfach in die Küche zu gehen, und seinen Job zu machen. Ace, Marco und Rayleigh saßen, in Gegensatz zu den anderen die nun einer nach dem anderen aus dem Raums schlurften, noch immer an ihre Plätzen. Ace warf seinem Freund gerade einen selbstgefälligen Blick zu, der so etwas wie „Ich hab es dir ja gesagt“, auszusagen schien. Marco nickte. Er war ehrlich erleichtert das es so ausgegangen war. Er hatte den Strohhut kämpfen sehen, und auch wenn er bei weitem noch nicht so stark wie er selbst war, so wusste er dennoch as er es wohl bald werden würde, zu mal er aufgrund seiner Popularität bestimmt eine Gute Vorbildfunktion haben würde. „Das verspricht ja ganz interessant zu werden…“, murmelte Rayleigh, was ihm von den beiden jüngeren verwundert bis interessierte Blicke einbrachte. „Wieso?“, fragte Ace in angespanntem Tonfall. Er konnte die Nähe von Rayleigh irgendwie nicht gut vertragen. „Na ist doch klar. Ihr habt es selbst gesehen: Ruffys Haki kommt nun hervor, und ich bin sicher das sein Vater ihm diesbezüglich irgendeine Nachricht zu kommen lassen…und du weißt doch genauso gut wie ich, was es heißt wenn bei einem Menschen diese Sorte Haki Auftritt, nicht war, Ace?“, fragte der alte mit einem Grinsen. Ace nickte, und nun lockerte sich seine Haltung wieder etwas. „Natürlich, aber er wird das auch von sich aus rausbekommen…da bin ich sicher.“, erwiderte er mit einem Lächeln. Rayleigh lachte leise in sich hinein, und stand nun langsam auf. „Natürlich wird er das, aber ich wird ihm wohl trotzdem ein paar…Ratschläge geben.“, sprach er, wandte sich dann ab und verlies den Konferenzraum. Marco und Ace hingen noch eine Weile ihren Gedanken nach, doch Schließlich standen die beiden Nakama auf und beschlossen ebenfalls die Küche aufzusuchen…bevor Ruffy ihnen noch alles wegaß. ---------------------------------------------------------------------------- Leitfrage für Kommentarschreiber:Ist das Gespräch zwischen Nami und Ruffy glaubhaft dargestellt? Kapitel 16: B III : Abschied und Aufbruch ----------------------------------------- Viel Spaß! LG -Rose ------------------------------------------------------------------------ „TASHIGI! WO BLEIBST DU DENN HERRGOTT NOCHMAL?“, brüllte Flottillenadmiral Smoker sauer, und obwohl es im Grunde wieder der Naturgesetze war, fielen ihm seine qualmenden Zigarren dabei nicht aus dem Mund. Er hatte genug, das war ihm ganz klar. Seit über einer Woche waren sie nun hier. Dieser dämliche Krieg war nun seit Tagen vorbei, Smoker hatte wieder ein mal ein paar mehr Gründe bekommen seine Vorgesetzten zu hassen und an Gerechtigkeit zu zweifeln, und sie saßen immer noch hier fest. Hier. Am dämlichsten Stützpunkt den die Weltregierung überhaupt hatte. Warum hatte er diesen Befehl nur befolgt, warum war er hier her gekommen? Weil er degradiert worden wäre wenn er es nicht getan hätte?, Weil er eine Ahnung gehabt hatte das der Strohhut auftauchen würde? Er wusste es nicht. Nun gut, der Strohhut war letztendlich tatsächlich aufgetaucht, und er hatte auch mit ihm gekämpft und hätte ihn erwischt wen diese dämlichen Withebeard-Piraten nicht gewesen wären, aber war es das Wert nun hier fest zu sitzen und darauf zu warten das Garp, dieses Verdammte Arschloch ihn endlich die Freigabe gab das er gehen dürfte? Frustriert sog der Grünhaarige an seinen Zigarren. Er hatte keine Lust mehr zu warten, also würde er auch nicht mehr warten. Tashigi kam just in diesem Moment endlich aus dem Zimmer. „Tut mir Leid Sir, ich äh, hatte meine Brille verlegt.“, erwiderte sie, offenkundig verlegen. „Was gibt es denn, Sir?“, fragte sie, und sah ihn mit einem Blick an der eine Mischung aus Ehrfurcht, Furcht und Interesse zeigte. Ihr Vorgesetzter bedeutete ihr mit einer Geste zu Folgen, und schlurfte den Gang herunter. „Trommel die Männer zu sammeln und lass sie das Schiff klar machen, in Drei Stunden laufen wir aus!“, sagte er in imperativen Tonfall. Auf dem Gesicht seines Leutnants bildete sich ein ehrliches Lächeln. „Also haben wir endlich die Erlaubnis uns wieder auf den Weg zu machen, Sir?“, fragte sie ihn enthusiastisch. Smoker drehte sich halb zu ihr um, und wenn Blicke töten könnten wäre Tashigi auf der Stelle tot umgefallen. „Ich hab dir einen Befehl gegeben, Leutnant. Also mach deine Arbeit, KAPISCHE?“ „J…Ja Sir!“, erwiderte TAshigi angsterfüllt, und salutierte zackig. „Gut, dann VERSCHIWNDE ENDLICH UND TU WAS ICH DIR GESAGT HABE!“ -----------…………------………….---------………..---------------………………------------ Sie starrten sich an. Das Frühstück war nun bereits fast zwei Stunden her, und Ruffy hatte gewusst, dass es danach nicht lange dauern würde. Er ließ seine Beine ein bisschen baumeln und starrte für einen Moment auf seine Knie. Schließlich holte er Luft und sagte: “Es ist also soweit, ja?“ Der Ältere nickte. „Leider, du weißt…du weißt ich wäre gerne noch geblieben, noch ein bisschen mehr Zeit mit dir verbracht aber…“ „Ich weiß.“, unterbrach ihn der jüngere, „Die Pflicht ruft.“ Wieder saßen sie schweigend einen Moment lang da, hingen beide ihren Gedanken nach. Ace hatte sich vor diesem Moment gefürchtet. Er wollte seinen Bruder nicht verlassen, noch nicht. Er würde so gerne noch etwas Zeit mit ihm verbringen, mit ihm reden, mit ihm Blödsinn machen, einfach bei ihm sein…aber es ging nicht. Er konnte nicht. Er musste erst diese Aufgabe zu Ende bringen, musste erst den Schutz über diese Inseln herstellen, den ansonsten… Ansonsten wäre das Lebenswerk ihres geliebten „Vaters“ auf immer verloren. Betrübt musterte er den jüngeren der noch immer größtes Interesse an den Gelenken fand die seine Oberschenkel mit den Unterschenkeln verbanden. Er sah so viel…älter aus, seit er ihn damals in Alabasta gesehen hatte. Es war kein Jahr vergangen, und dennoch wirkte er etwas größer, seine Augen ernster und seine Gesichtzüge schienen kantiger geworden zu sein, was ihm ebenfalls einen reiferen Eindruck verlieh. Ein leichtes Lächeln fuhr über das Gesicht des älteren. “Ruffy wird erwachsen…, dachte er, und irgendwie amüsierte ihn dieser Gedanke. Indes sah der jüngere noch immer wie verbohrt auf seine Kniescheiben. Auch er hatte sich selbst nichts vorgemacht, war ihm doch sehr wohl bekannt welche Verpflichtungen Ace hatte. Doch auch er hatte sich gewünscht dass der Moment der Trennung noch nicht sobald kommen würde, hatte sich gewünscht das er die Gegenwart des älteren noch länger würde genießen können. Umsonst. Es war vergebens, das war ihm von vorne herein klar gewesen. Sie würden sich wohl erst wieder sehen wenn die Allianz zusammen traf. Plötzlich wurde der Strohhut-Kapitän aus den Gedanken gerissen, als ihm jemand durch die Haare wuschelte. „Lass den Kopf doch nicht so hängen, kleiner Bruder.“, lachte Ace ihn an, und plötzlich spürte der jüngere trotz des bevorstehenden Abschieds eine Wärme in sich aufsteigen, „Ich bin ja nicht für immer weg. Die erste Konferenz findet schließlich auf der Fischmenscheninsel statt, dem zu folge werden wir bereits in spätestens eine Monat wieder sehen, also zieh nicht so eine Schnute!“ Ruffy sah ihn einen Moment lang verwirrt an, doch dann verzog sich auch sein Mund zu einem Lächeln, und er nickte bestätigend. „Gut! Dann lass uns für die letzte Stunde die ich noch hier bin ein bisschen Spaß haben!“, rief Ace fröhlich, und prompt sprangen die „Brüder“ von dem Baum auf dem sie bis jetzt gesessen hatten und rannten los. -------------…………-------------………1 Stunde später…….---------------………….. Die Moby Dick war bereit zum Auslaufen. Alles war fertig, Marco hatte dafür gesorgt das seine Leute noch genug Proviant besorgt hatten, der Anker war bereits gelichtet, und nur die Segel waren bereit gehisst zu werden. Allerdings fehlte noch etwas. Etwas wichtiges. „Wieso wisst ihr nicht wo euer eigener Captain ist?“, fragte Marco die Strohhüte verärgert. Da hatten sie doch alles so genau geplant, waren komplett fertig, und was war das Problem? Ace fehlte. Marco fuhr sich entnervt mit der Hand übers Gesicht. Dies passte eigentlich nicht zu Ace, normalerweise war er mehr als pünktlich, nicht mal in einer Situation wie dieser, wo er sich von seinem „Bruder“ verabschieden musste, nein, nicht einmal in solch einer Situation verspätete er sich normalerweise. Plötzlich hörten sie etwas. Es hörte sich an wie ein langer Schrei von einem Komischen Tier, dem folgten weitere Schreie, offenbar von einer Menge Leuten, und es erklangen Pistolenschüsse. Wären die Bäume nicht so hoch gewesen, hättet die beiden versammelten Crews mit Sicherheit auch die Rauchwolken, und das gelegentliche Aufzucken einer Feuersäule bemerkt. „UAAAAHHHH!“, ertönte dann mit einem Mal Ruffys Stimme aus einiger Entfernung, und kurz darauf folgte auch sein Rest, der an der anderen Seite der Lichtung auftauchte. Er schien recht fröhlich zu sein, und auch Ace, der knapp hinter ihm auftauchte schien eigentlich ganz gute Laune zu haben, auch wenn er dem jüngerem gerade mit mürrischem Unterton irgendetwas zu brüllte. ----------………..-----------……..1/2 Stunde vorher----------…………---------……..-- „Ist das da unten nicht eine Marine-Basis?“, fragte der Jüngere in naivem Tonfall. „Ha, klar ist es das, ich denke du warst schon mal hier?“, erwiderte der ältere grinsend, obwohl er dennoch ein…flaues Gefühl beim Anblick all dieser Soldaten hatte. Natürlich wären sie im Grunde kein Problem für ihn, doch er wusste das sie leicht einen Admiral zur Hilfe rufen konnten der in weniger als einer Stunde da sein konnte, und wenn dann Akainu kam… Ace wurde schlecht und er versuchte schnell von diesem Gedanken wegzukommen. Das würde nicht passieren. Mary Joa war noch immer völlig zerstört, die Admiräle waren im Moment bestimmt unabkömmlich, und selbst wenn würden sei ja sowieso in kürze auslaufen, und wären in Folge dessen ja ohne hin weg bevor der betreffende Admiral hier eintraf. Außerdem wäre wahrscheinlich nicht mal Ruffy so streitsüchtig dass… Plötzlich fiel dem älteren Siedend heiß auf, dass sich der Jüngere gar nicht mehr neben ihm befand. „Ruffy?“, flüsterte er ins Dickicht, in der Hoffnung das der andere nur aus seinem Blickwinkel geraten war und nicht zu der Marine-Basis stürmte. Doch es war zu spät. Mit Entsetzen entdeckte Ace seinen Bruder an einem der Büffettische die draußen offenbar für eine Art Empfang hergerichtet worden waren, wie er sich gerade die Taschen und den Mund mit Essen voll stopfte. Ace stieß mental den Kopf an die Wand bis er blutete. Wie konnte man nur so sehr auf Essen fixiert sein? Nicht das er sich nicht manchmal auch so verhielt und der Marine ihr Essen klaute, Nein, er hatte sich sogar einmal in eine Basis geschlichen und dort in aller Ruhe in der Kantine ganze Berge von Essen verschlungen, aber nichts desto trotz: Bedachte man einmal den Umstand das der Krieg erst vor einer Knappen Woche beendet worden war, so erwies sich ein solches Verhalten als äußerst dumm. Doch den Jüngeren schien das nicht weiter zu kümmern. Ohne die Soldaten die ihn langsam (und überaus zurückhaltend und vorsichtig) umstellten zu beachten, futterte er einfach in aller Ruhe weiter. Der Schwarzhaarige schob seinen Hut ein Stück zurück und fuhr sich genervt mit der Hand über die Stirn. Dann sprang er vom Ast und lief gemütlich auf die langsam größer werdende Soldatenmenge zu. Dem nächst besten Soldaten tippte er auf die Schulter. „Entschuldigung, könnten sie mich bitte vorbei lassen?“, fragte er höflich, mit einem schelmischen Grinsen auf dem Gesicht. „Ja klar…äh…äh…“, sagte der Soldat, der sich erst nach diesen Worten umgedreht hatte. Er nahm den Hut mit den Smileys, die inzwischen brennende Faust des anderen und dessen Grinsen war. Dann fiel er in Ohnmacht. Doch auch die anderen Soldaten hatten den eben eingetroffenen bemerkt und starrten ihn nun entsetzt an, bis einer von ihnen tatsächlich seine Stimme wider fand. „Aber…Aber…ABER DU BIST DOCH TOT! Ja, genau! Wir haben’s doch über die Teleschnecke gesehen! Eben, du kannst nicht hier sein. Du bist tot!“, brüllten die verschiedenen Soldaten durcheinander. Ruffy hatte bei all dem Krach auch endlich mal mitgekriegt da er von Soldaten umgeben war, störte sich daran jedoch nicht groß sondern aß genüsslich weiter. Die Soldaten hingegen verstanden langsam dass sie lieber kämpfen sollten anstatt blöd dahin zu labern, zogen ihre Schwerter und griffen die Piraten an. Ace schlug ein paar Soldaten nieder und wurde von mehreren Klingend durchstoßen was ihm aber dank seiner Logiakräfte natürlich nichts ausmachte. Als er bemerkte das der Jüngere selbst jetzt noch nicht ans aufstehen dachte schnappte er ihn einfach prompt an einer Backe und zog ihn durch die Soldatenmenge wobei er immer mal wieder ein paar Flammenstöße in die Menge schickte um die Leute auf Abstand zu halten. Im Grunde wäre es kein wirkliches Problem gewesen diese Soldaten zu erledigen, aber der Ältere wollte einfach nichts riskieren. Nicht jetzt. Schließlich hatte auch Ruffy endlich eingesehen dass sie verschwinden mussten, und begann nun ebenfalls der Reihe nach die Leute umzuhauen. „GUM-GUM-PEITSCHE!“, brüllte der Jüngere ein zweites Mal, und mähte eine große Menge ihrer Feinde um, während parallel dazu der ältere mehrere „Fireballs“ in die verbliebene Menge schoss. Dann rannten sie. Die Soldaten folgten ihnen weiter und schossen auch auf sie, aber irgendwie hatte mit einem Mal auch Ace wieder Spaß an der Sache. Er hatte sich ja eigentlich zurückhalten wollen, aber nun da es unumgänglich gewesen war, musste er zugeben dass auch ihm noch immer Spaß machte die Soldaten nieder zu machen. -----------……….----------…….Gegenwart-----------…………..-------------………….. „LEUTE! MACHT DAS SCHIFF KLAR, WIR LEGEN AB!“, brüllten Ruffy und Ace ihren jeweiligen Mannschaften gleichzeitig zu, sprangen auf die jeweiligen Schiffe, und legten gleich darauf ab. Gemeinsam fuhren die beiden Schiffe bis ungefähr 1 Seemeile vor Sabaody Archipel raus, um sich dort noch ein letztes Mal von einander zu verabschieden. Ace war, der Einfachheit halber, einfach noch einmal auf die Sunny herübergekommen, und stand nun an Deck seinem jüngeren „Bruder“ gegenüber. Einen Moment lang standen sie sich einfach nur gegenüber und starrten sich an. „Jetzt ist es wohl soweit, oder?“, fragte Ruffy rhetorisch mit einem schiefen Grinsen auf dem Gesicht. „Sieht ganz so aus, kleiner Bruder…“, erwiderte Ace, brachte allerdings ein etwas besseres Lächeln als Ruffy zustande. Er legte dem jüngeren seine Hand auf die Schulter, und sagte:“ Wir sehen uns in spätestens einem Monat auf der Fischmenscheninsel, wartet dort einfach, okay?“ Ruffy nickte ernst. Sie umarmten sich kurz, und als sie sich wieder lösten sagte Ace, nun mit einem waschechten Grinsen im Gesicht: „Mach’s Gut kleiner Bruder, tanz den anderen nicht sosehr auf der Nase herum!“, mit diesen Worten sprang er rückwärts auf die Moby Dick, während Ruffy hinter ihm herrief: „Ich mach was ich will! Wenn ich tanzen will, dann tanz’ ich!“ Dann war Ace weg. Ruffy sah dem Schiff hinterher bis die Moby Dick komplett aus ihrem Sichtfeld verschwunden war. Er fragte sich ob es wirklich so sein würde, ob er den älteren wirklich in einem knappen Monat wieder sehen würde… Er seufzte tief, und drehte sich dann zu seiner Crew, und ihrem letzten verbliebenen Gast um. „Also Ray-Ossan, möchtest du noch ein Stück mit uns mitkommen oder sollen wir dich noch schnell zum Archipel zurückbringen?“, fragte er, und von der Melancholie die noch eine Sekunde zuvor in seinen Zügen gelegen hatte war nichts mehr zu sehen. „Oh, ich muss noch hier bleiben…“, sagte der alte lächelnd, und bedachte Ruffy mit einem durchdringenden Blick, „Es gibt da einiges was ich noch mit dir besprechen muss…außerdem habe ich über Okta bereits bei Jimbei bescheid geben lassen das ich mit euch anreisen werde…“, fügte der Coating-Handwerker hinzu, und trank einen Schluck Sake. Ruffy sah ihn für eine kurze Dauer ausdruckslos an, doch dann breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. „Also ist es beschlossene Sache Leute: Auf geht’s zur Fischmenscheninsel!“ „JA!“ ---------------------------------------------------------- Leitfrage für Kommentar-Schreiber:Ist Smokers Verhlaten überdreht oder passend? Kapitel 17: Fischmenscheninsel I : Reise ---------------------------------------- Sie waren nun seit zwei Tagen unterwegs. Laut Rayleigh würde es knapp zwei Wochen dauern bis sie die Fischmenscheninsel erreicht hatten, immerhin mussten sie 10 000 Meter unter dem Meeresspiegel fahren, und dort brauchte man aufgrund des starken Wasserdrucks um einiges mehr Zeit als an der Wasseroberfläche. Theoretisch war es gerade später Abend. Es war im Grunde nicht weiter schwierig den normalen Tagesablauf an Bord am Laufen zu halten, was wohl wahrscheinlich daran lag das die hauptsächlichen gemeinsamen Aktivitäten der Mannschaft sich im Grunde auf Essen und Quatsch machen beschränkten… Das einzige Problem am Leben ohne Tag und Nacht war die Tatsache das Ruffy andauernd behauptete das es wäre bereits Zeit zum Essen wäre… Es war also im Grunde alles beim alten… Wenn man nach der Uhrzeit ging, was so gut wie nie jemand tat, war es nun Zehn Uhr Abends. Ruffy saß in seiner Kabine und brütete über dem Logbuch. Seit sie wieder zusammen waren hatte er das führen des Logbuches übernommen. Nami hatte sich zunächst vehement dagegen gewehrt dem Quatschkäpt’n eine derart wichtige Aufgabe zu überlassen, aber nach der Besprechung am Tag nach dem Wiedersehen war sie einverstanden gewesen… So ernst wie zu diesem Zeitpunkt hatte sie ihn bisher nur gesehen als die Sache mit Arlong und der CP9 gewesen war…Ansonsten benahm er sich immer nur den drei Vs entsprechend: Verfressen, Verblödet und Verantwortungslos. Der junge Kapitän starrte nachdenklich auf die aufgeschlagene Seite. Was dort stand war eigentlich nicht weiter wichtig, es ging eher um das was auf der Seite war. Es war ein Brief. Der Brief, den Robin ihm am Vortag gegeben hatte, den sie ihm von den Revolutionären mitgebracht hatte. Er hatte ihn noch nicht geöffnet. Seit über einer Stunde starrte er auf den weißen Umschlag, der so völlig ohne Verzierung, Makel oder Adressierung war. Ein weißer Umschlag wie er schlichter nicht sein konnte. Warum las er ihn nicht einfach? Seit einer Ewigkeit wollte er ihn öffnen, sehen was sein Vater ihm geschrieben hatte… Sein Vater… Er hatte nie mit ihm gesprochen, sein ganzes Leben lang nicht. Er hatte ihn niemals kennen gelernt, ihn nicht gesehen, seine Stimme gehört oder in irgendeiner Form Liebe von ihm gespürt. Im Grunde gab es keine Verbindung zwischen ihnen, sah man einmal von dem Blut in seinen Adern ab. Aber was war Familie eigentlich? Für ihn war das ursprünglich immer klar gewesen, Seine Familie waren zunächst immer Garp und natürlich Ace gewesen…Okay, eigentlich vor allen Dingen Ace, und dann war später auch seine Crew wie eine Art Familie für ihn geworden, aber sein Vater… Seinem leiblichem Vater fühlte er sich weder verbunden noch in irgendeiner Weiße verpflichtet, die Vater rolle war für ihn bis zum Alter von Sieben Jahren immer unausgefüllt geblieben, dann war Shanks gekommen, hatte viel Zeit mit ihm Verbracht und im Grunde seine Lebenseinstellung geprägt, was dafür gesorgt hatte das Ruffy ihn letztlich als Vaterfigur gesehen hatte.. Aber jetzt… Jetzt saß er hier, mit einem Brief von seinem wirklichen Vater in der Hand. Und er wusste nicht recht was er tun sollte… Ein Klopfen an der Tür riss ihn jäh aus seinen Gedanken. „Ja?“, bedeutete er der Person vor seiner Tür hereinzukommen. Die Tür öffnete sich knarrend, und ein älterer Mann mit langem Bart und einer Narbe über den Auge kam herein. „Rayleigh! Was kann ich für dich tun?“, fragte Ruffy, überrascht von der Tatsache das ihn der alte Mann zu dieser Stunde besuchte. Ohne Eile ging der Ältere in gemächlichem Schritt auf den Schreibtisch des jüngeren zu und setzte sich. Er richtete die intelligenten Augen auf die Braunen des jüngeren und fixierte ihn für einen Moment. Nach einem Moment des Schweigens sagte er:“ Es wird sowieso nicht viel drin stehen, du kannst ihn also ebenso gut wegwerfen wenn du ihn nicht öffnen willst. Ruffy blickte ihn fragend an, erwiderte aber nichts, also sprach der Dunkle König weiter. „Er hätte bestimmt nicht riskiert, dass Informationen, egal welcher Art, in die Hände des Feindes geraten, also musst du dir keine Sorgen darum machen ob irgendetwas Weltbewegendes drin steht.“ „ Der Jüngere blickte nun einen Moment nachdenklich ins leere. Dann lehnte er sich zurück, begann mit dem Stuhl zu schaukeln und legte die Arme hinter den Kopf. „Rayleigh…“, setzte der Strohhut-Kapitän an, den Blick recht steif an die Decke gerichtet, „…Kennst…Kennst du meinen Vater?“, fragte er, und insgeheim fragte er sich ob ihm die Tatsache wer und was sein Vater war, überhaupt irgendetwas bedeutete, ob er ihm etwas bedeutete. Der ältere nickte. „Ja, er war einer unserer Mitstreiter.“, erwiderte er ruhig, und beobachtete dann, nicht ohne Amüsement, die Reaktion des Schwarzhaarigen. Dieser war mit einem Mal nach hinten umgekippt und sah ihn nun überrascht an. „Was? Mein Vater war auf dem Schiff des Piratenkönigs? Mein Vater?“, fragte Ruffy nun aufrichtig überrascht. „Ja…Er war ein seltsamer Vogel…so wie jeder in der Crew“, lachte Silvers, und fuhr fort, „Er hat auf unserem Schiff als Seiler gearbeitet, und er war einer der…tiefgründigsten Menschen denen ich je begegnet bin. Er konnte sein Haki damals übrigens noch bei weitem nicht so gut beherrschen wie heute, dürfte damals ungefähr auf dem gleichen Stand gewesen ein wie du jetzt…“, setzte der Alte grinsend nach, und Ruffy sah ihn erneut mit einer Mischung aus Verwunderung und Interesse an. „Ich wette mit dir, Ruffy. In dem Brief steht mit ziemlicher Sicherheit so was wie „Tu immer nur was du willst“, oder „Wir lernen uns bald kennen“. Auf jeden Fall wird es nicht mehr als ein Satz sein.“ Von diesen Worten verunsichert war die Neugier in dem Kapitän nun größer als die Angst. Er griff nach dem Brief, schlitzte ihn mit einem Dolch auf und nahm das gefaltete Stück Papier heraus. Das Herz klopfte ihm bis zum Hals als er das Papier entfaltete und die wenigen Zeilen las die sich ihm nun darboten. “Ruffy, wir werden uns bald treffen. Tu was immer du willst, aber grüß Ray von mir.“ Unwillkürlich musste der Junge Grinsen. Er wusste gar nicht wieso er solche Angst davor gehabt hatte den Brief zu öffnen, hatte im Grunde doch gar nichts Schlimmes drin gestanden. Rayleigh sah in erwartungsvoll an. „Und? Hatte ich recht?“, fragte er mit einem Schelmischem Lächeln, doch Ruffy Schüttelte den Kopf. „Nein, es sind zwei Sätze. Er lässt dich grüßen.“, erwiderte der Hüter des Strohhuts, und das Grinsen auf seinem Gesicht verbreiterte sich zunächst, und dann brach er in schallendes Gelächter aus, in welches der ehemalige Vize alsgleich mit einstimmte. „Aber jetzt mal davon abgesehen,“, setzte Rayleigh mit jähem Ernst wieder an, und auch Ruffy unterbrach sein Gelächter wieder als er die Ernsthaftigkeit bemerkte mit der der ältere nun wieder sprach, „…du musst lernen dein Haki zumindest zum Teil zu kontrollieren. Ich kann dir auf der Fischmenscheninsel ein paar Basics zeigen mit denen du, wenn du täglich trainierst, in einem halben Jahr dazu in der Lage sein solltest dein Haki zumindest halbwegs zu kontrollieren.“, schloss er, und Ruffy nickte entschlossen. Er wusste nur zu gut dass er stärker werden musste. Wenn er nicht wollte das noch einmal so etwas geschah…musste er stärker werden, und das möglichst schnell. „Aber…warum erst auf der Insel?“, fragte Ruffy, als ihm auffiel das der Ältere das „auf der Fischmenscheninsel“ besonders hervorgehoben hatte. „Weil du die Übungen auf Festland erlernen musst. An sich kannst du sie überall praktizieren, aber beim ersten Mal sollten…nicht so viele Hindernisse in der Umgebung sein, die nicht zerstört werden sollen…“, erwiderte Rayleigh mit leicht besorgtem Unterton in der Stimme, den der Jüngere jedoch nicht wahrnahm. „Na gut, dann eben erst auf der Fischmenscheninsel!“, sagte Ruffy fröhlich, “Damit wär’ dann wohl alles geklärt…“, meinte Ray und öffnete die Tür zur Hälfte, „…übrigens würde ich mich an deiner Stelle mal ein bisschen genauer mit den hôgôsh-Unterlagen beschäftigen die dir dein Bruder da gelassen hat.“, sagte der alte Mann fröhlich im Hinausgehen, schloss dann die Tür und ließ einen nachdenklichen Ruffy zurück. ----------------……………----------------…………------------……………….----------------….. „Vizeadmiral Garp, Sir! Großadmiral Senghok möchte dass sie umgehend ins große Büro kommen.“, rief der Soldat und stand dabei so stramm das er wohl kurz davor war vom Boden abzuheben. „Sind sie neu?“, fragte Garp träge, und sah von seinen Crackern auf. „Sir! Ja Sir!“ „Hören sie mir mal zu. Nehmen sie sich ein Beispiel an den anderen Soldaten hier, und sagen sie mir einfach gar nicht erst wenn Senghok mich sehen will. Er weiß genau so gut wie ich dass ich nur dann komme wenn mich jemand zu ihm zerrt oder mich mit Crackern lockt…“, erwiderte der ältere, und knabberte erneut einen der kleinen, salzigen Teebeilagen. „Oh, er sagte er hat Cracker…“ „Aha…Aber leider habe ich auch welche..“ „Und Tee!“, fügte der junge Mann hinzu, womit wohl erstmals zumindest einen etwas zentraleren Punkt von Garps Aufmerksamkeit beanspruchte. Langsam richtete dieser sich auf und sah den anderen grimmig an. „Welche Sorte?“, fragte er nach einer ganzen Minute grimmigen Starrens und Schweigens in knirschendem Tonfall. „Erdbeere, Sir!“ Garp senkte den Blick wieder. Dann brummelte er kurz etwas vor sich hin, und erhob sich dann langsam. „Wehe wenn er nicht lang genug gezogen ist…“, hörte der junge Soldat den Älteren noch grummeln während dieser sich auf den Weg zu seinem Vorgesetzten machte. -----------------………Irgendwo auf dem Meer-------------------……………----------- Ein Floß dümpelte über den Ozean. Es war kein normales Floß. Tatsächlich könnte man es wohl sogar als unnormales Floß bezeichnen. Es war groß. Groß, Breit und, in einem Wort, massig. Ein großes Schwarzes Segel krönte das seltene Gefährt, es zeigte eine Flagge mit drei Totenschädeln im Vordergrund und Acht Knochen im Hintergrund. Doch auch die Gestalten die das Holzgefährt bevölkerten machten es zu einem seltsamen Ding. Es waren neun an der Zahl…Na gut, es waren Zehn, wenn man den Gaul mitzählte. Der Gaul, und dies war eine sehr nette Bezeichnung für das Tier, war sehr alt, sehr klapprig und, zumindest erweckte es diesen Eindruck, hatte Arthritis und Mundfäule. Ein Grauhaariger, älterer Mann lag auf dem Rücken des Schwankenden Tieres, und schien selbst nicht nüchterner als das Meer selbst zu sein. „Sin’ wir bald da?“. Nuschelte er leise, ohne die Frage direkt an eine bestimmte Person gerichtet zu haben. „Nein.“, ertönte die Antwort synchron von Wan Oger und Shiryuu. Gleich darauf musterten sich Besagte mit einem berechnendem Blick, beschlossen aber es dabei zu belassen. Sie wussten das es sinnvoller wäre nun keinen Streit vom Zaun zu brechen. Nicht schon wieder. „Und jetzt?“ „Nein!“ Shiryuu saß da, an den Mast gelehnt und musterte die wunderschöne Blutrote Klinge seines Schwertes. Er konnte nicht sagen das ihm sein Schwert wichtig war, nicht wirklich zumindest. Es war nur ein Mittel zum Zweck, würde es kaputt gehen, würde er es wegschmeißen und sich ein neues besorgen…Den Brauch ein Schwert zu beerdigen empfand er als einfach nur albern. Für einen Moment sah der ehemalige Gefängniswärter nachdenklich in den Himmel. Warum nahm er an dieser Mission teil? Er war dieser Bande im Grunde nur bei getreten weil er darin seine beste Möglichkeit gesehen hatte aus dem Imper Down zu entkommen, was ja auch geglückt war, und im Grunde hatte er BB ohnehin nicht leiden können. Also warum war er hier? Interesse? Neugier? Langeweile? Er wusste es nicht. Den derzeitigen Anführer, Wan Oger, plagten derweil ganz andere Sorgen. Er konnte dies einfach nicht vergessen. Wie hatte dies Ereignis, das ihr großer Triumph hätte werden sollen nur so für sie enden können? Sie hatten doch alles präzise geplant, hatten jedes Detail mit einbezogen, und nun? Nun hatte er den einzigen Menschen verloren der sich je darum gekümmert hatte wie es ihm ging. Ja, er war rau und oft unfreundlich und rüpelhaft gewesen, aber…wenn sie ihn gebraucht hatten war er da gewesen. Der Scharfschütze würde nie den Tag vergessen als er das erste Mal mit Marshall D. Teach zusammen getroffen war. Er war damals so verloren gewesen, so leer, so… Ausgeliefert. Ja, das traf es wohl ziemlich gut. Ausgeliefert war er gewesen, ausgeliefert an sich selbst, an die Dämonen die in seinem Innern Hausten, die ihn so lange verleitet, abgelenkt hatten… Er hatte in dieser Spelunke gehockt und sich zu Tode saufen wollen, hatte er doch kein Selbstbewusstsein, keine Moral, Anstand oder Perspektive gehabt. Er hatte keine Zukunft gehabt… Doch dann war Teach erschienen, hatte ihm einen Ausgegeben und ihm dann erklärt wie seine Zukunft aussah. Er hatte ihm keinen Vorschlag gemacht, Nein, so war das nicht gewesen. Er hatte nur festgestellt, was die Zukunft für den Schützen bringen würde… Und sie gefiel ihm. Sie gefiel ihm wirklich, zum ersten Mal seit einer Ewigkeit würden seine Handlungen wieder eine Bedeutung haben.. Also griff er die Hand die sich ihm darbot, aß die Teufelsfrucht und wurde der erste Offizier in der Blackbeard-Piratenbande. Und er war ihm so dankbar gewesen. So dankbar das er wieder einen Sinn hatte zu Leben, sich wieder erfüllt fühlte. Doch nun war er tot. Ihr Anführer war gefallen, und damit auch seine Vision. Somit gab es nur noch eins zu tun… Rache. ...................................................................... Leitfrage für Kommentarschreiber:Ist der Inhalt von Dragon'S Brief passend? Kapitel 18: FI II : Ankunft --------------------------- Er kniff die Augen zusammen und stierte in die weiten des Ozeans. Es war schwer ernsthaft etwas zu erkennen, denn das dunstige grün-blau des Meeres war von unter der Oberfläche noch undurchdringlicher als von über der Wasseroberfläche. Erneut blinzelte der Junge, und schaffte es nun zumindest in großer Entfernung einen Lichtfleck zu erkennen. „UUUHH! ICH SEH EINEN LICHTFLECK! IST ES DAS, NAMI?“, brüllte der Junge, und hätte prompt eine Kopfnuss bekommen, wäre die Navigatorin in Reichweite gewesen. Aber durch die Teleschnecke ging das halt schlecht. „Ja, aber brüll nicht so du Idiot!“, erwiderte die Navigatorin gereizt. Sie hatten 16 Tage gebraucht, zwei Tage länger als Rayleigh gesagt hatte, aber nun war sie mit ihrem Haifisch-ähnlichem U-Boot sichtbar. Die Fischmenschen-Insel. Durch die Trüben Schlieren im Wasser konnte man nun auch von der Thousand Sunny aus den hellen Fleck in weiter Ferne ausmachen, von welchem die anderen Schon berichtet hatten. Sie alle hatten diesen Moment herbei gesehnt, manche mit Spannung, manche mit Freude… …Und eine mit Furcht. Nami starrte besorgt zu besagter Insel herüber. Sie hatte seit ihrem Gespräch mit Ruffy zugegebenermaßen an Zweifeln verloren, und auch das Verhalten das Okta ihnen gegenüber gezeigt hatte, hatte ihr geholfen besser mit dem kommenden klar zu kommen… Aber ganz wohl war ihr bei dieser Sache noch immer nicht. Nachdem was sie gehört hatten würden sie wohl bei ihrer Ankunft erstmal die Plünderer und Sklavenhändler vertreiben müssen, bevor sie in Ruhe af Ace und die anderen Allianzmitglieder warten konnten, und dabei würden sie bestimmt sehr viel Arbeit und auch Ärger haben. Sie würden sich einen Haufen Umstände machen müssen für Leute die sie gar nicht kannten und die am Ende vielleicht genauso dreckige Mistkerle waren wie Arlong… Was wäre wenn sie zum Beispiel auf der Insel irgendeinem Kind das Leben retten würde, das dann später aufwachsen und ein starker Kämpfer werden würde und dann aufgrund der Wut auf die Sklavenhändler die sein Dorf überfallen und vielleicht seine Eltern getötet hatten, selbst ein Pirat wurde und ebenfalls eine ganze Insel unterjochte? Was dann? Wie konnten sie ein derartiges Risiko eingehen, eine solche Verantwortungslosigkeit ihrer selbst zulassen? “Schätze ich habe keine Wahl…Mit dem Eintritt in Ruffys Bande habe ich meine Vergangenheit hinter mir gelassen, und wir sind sowieso keine halbe Stunde Mehr von der Insel entfernt, also kann ich auch nicht einfach abhauen…Ich denke ich muss mich einfach darauf einlassen…, dachte die Navigatorin, leicht betrübt, aber auch irgendwie froh das sie keine Macht über diese Entscheidung hatte und so oder so ihre Aufgabe hier zu erfüllen hatte. „NAMI!“, brüllte sie eine Vertraute Stimme aus ihren Gedanken, und sie sah aufgeschreckt auf das Oberdeck wo ihr Kapitän zusammen mit Brook und Franky wieder angekommen war. „Wir sind gleich da! Sind unsere Outfits soweit?“, fragte er Kapitän, und seine Augen begannen zu glitzern. Rayleigh hatte vor ungefähr zehn Tagen geraten dass Ruffy und seine Unteroffiziere sich Mäntel oder zumindest Abzeichen zulegen sollten die ihren Status zeigten, denn bei der Versammlung war auch die Optik extrem wichtig, aus diesem Grund hatten sich Lysop und Nami für einige Tage zusammen gesetzt um die neuen Klamotten herzustellen. Sie seufzte leise. „Ja Ruffy. Ich hab dir dein Zeug gestern in deine Kajüte gelegt…Am besten du ziehst dich um und sagst auch Zorro und Chopper bescheid. Wenn wir auf der Fischmenscheninsel ankommen müssen wir auch optisch was hermachen.“ „Ja Nami…“, erwiderte der andere in seinem typisch kindlichen Tonfall. Wenn man sich sein Bananen-breites Grinsen so besah konnte man kaum fassen dass es sich bei ihm um einen 500-Mille Kopf handelte. Erneut schüttelte Nami den Kopf und machte sich auf den Weg in die Mädchen Kabine, auch sie musste sich noch umziehen. Zwanzig Minuten später befand sich die gesamte Crew, geschniegelt und gebügelt, an Deck. Ruffy, Zorro, Nami und Chopper trugen spezielle Mäntel und der Rest der Crew hatte jeweils ein kleines Abzeichen, die entsprechend ihre Position und ihre Identität angaben. Außerdem hatten alle versucht etwas gefährlicher auszusehen, in Folge dessen waren ihre Kleider eher Schwarz gehalten und sie hatten sie bei der Auswahl derselben leicht in Richtung Leder orientiert. Ruffy hatte, ebenso wie Zorro, zusätzlich zu seinem Mantel noch einen schwarzen Anzug an, trug aber, im Gegensatz zu Zorro, ein rotes Hemd darunter. Sein Mantel war aus karmesinrot gefärbten, schwerem Leder, das irgendwie königlich wirkte, auf seinem Rücken prangte das Zeichen der Strohhut-Piraten und an seiner Brust war ein kleiner, Strohhut-Totenkopf-förmiger Anstecker auf dem oben in goldenen Buchstaben CAPTAIN und unten, ebenfalls in Gold, MONKEY D., geschrieben stand, des weiteren war im Hintergrund des recht aufwendig gestalteten Metalldings ein schräg liegender Strohhut auszumachen. Zorros Mantel hingegen war in einem tiefen nachtblau gehalten, auch auf seinem Rücken befand sich der Toten Schädel mit Hut, doch war er nicht eingefärbt, Die Knochen waren Hohl, die ganze Zeichnung nur weiße Konturen, was auf dem dunkeln Hintergrund jedoch nicht weniger Eindrucksvoll wirkte. Auch auf seiner Brust fand sich ein kleines Abzeichen, doch war die Schrift auf dem seinigen in Silber Gehalten das die Worte „FIRST MATE“, und „LORENOR“ verkündete, und im Hintergrund von Drei Schwertern flaniert war. Namis und Choppers „Uniformen“, wirkten dagegen nicht ganz so aufmerksamkeits- heischend, sie waren beide in eher schlicht wirkendem Schwarz mit gesteppten Rändern gehalten, ihre Plaketten hatten bronzene Schrift und beide verkündete, abgesehen von den Namen, die Ränge „SUB OFFICER“, und waren im Hintergrund mit je einer Karte/Kompass und einer Spritze/Stethoskop versehen. Die Anstecker der anderen waren alle ihrer jeweiligen Aufgabe an Bord angepasst, so war bei Lysop eine Schleuder/Kanone zu sehen, bei Sanji ein Kochlöffel/Kochmütze, Robin hatte einen Knochen und einen Stein, Franky Säge und Maschinengewehr, und Brook einen Violinen und einen Bassschlüssel. Sie alle betrachteten die langsam näher kommende Insel. Es konnte kaum mehr Zehn Minuten dauern bis sie im Hafen einliefen, und schon auf diese Entfernung konnten sie erkennen, das auf der Insel eindeutigerweiße Kämpfe im Gange waren. Sie befand sich unter einer Art durchsichtigen Kuppel, und so wie es aussah würden sie wohl irgendeine Art Schleuse passieren müssen um hinein zu kommen. Auf der Suche nach einem Weg nach innen stierte Nami durch das dicke Glas dass ihr Schiff derzeit umhüllte, als sie plötzlich ein Knacken vernahm. *KNACKKNACK* Da war es wieder, nur glaubte sie diesmal so etwas wie ein Knarren gehört zu haben, so als würde irgendeine sehr schwere Tür gewaltsam geöffnet… “Gewaltsam geöffnet? Moment mal…“, dachte die Junge Frau entsetzt, und mit einem Mal brach ihr der kalter Schweiß aus, während die anderen noch immer auf die Insel starrten und sie als einzige realisierte das offenbar gerade jemand im Begriff war die Schleuse von außen zu öffnen. „RUFFY!“, rief sie, um die Aufmerksamkeit ihres Vorgesetzten zu bekommen. „Hm? Was ist denn Nami?“, fragte dieser verdutzt, ohne irgendwie den Anschein zu erwecken sich gerade über irgendetwas Sorgen zu machen. „Was ist? WAS IST? SAGT MAL SEID IHR EIEGNTLICH ALLE TAUB ODER WAS? DA KOMMT GERADE JEMAND DURCH DIE SCHLEUSE! UND ZWAR GEWALTSAM! VON AUßEN!“, brüllte sie sich schier die Seele aus dem Leib, und ihr Gesicht wurde zunehmend röter, während Ruffy sie für einen Moment mit leerem Blick anstarrte. „Du meinst…Es kommt jemand rein? Jetzt gerade?“, fragte er verdutzt, während seine Unteroffizierin gerade kurz davor war völlig den Verstand zu verlieren. „JA VERDAMMT! GEH NACH OBEN UND…“, brüllte sie, doch wurde sie in diesem Moment von der massigen Gestalt unterbrochen die auf das Deck schnellte. „Was zur...?“, riefen Zorro und Sanji gleichzeitig, und dann ging alles sehr, sehr schnell. Zorro zog seine Schwerter, Lysop hob die Schleuder, Nami den Klimataktstock, Franky fuhr seinen Arm aus und auch alle anderen, bis auf Ruffy, gingen in Kampfposition. Dieser blickte seine Leute für einen Moment verwirrt an und meinte, „Hey Leute, was habt ihr denn? Es ist doch nur Jimbei.“, Sprach er, und wie so oft wurde sein Gesicht auch diesmal von einem mehr oder minder dümmlichen Grinsen geziert. „Hallo Jimbei, was gibt’s?“, fügte er an den Fischmenschen gewandt hinzu, während die anderen langsam ihre Waffen sinken ließen und ihre verwirrten Blicke zwischen Ruffy und dem Fischmenschen immer zu hin und her schweiften. „Jimbei…?!“, wiederholten die Crewmitglieder fragend, während Ruffy auf den großen Fischmensch zuging und ihm die Hand gab. Dieser schien erfreut zu sein den jüngeren zu sehen, und obwohl er sehr mitgenommen aussah, lächelte er. „Bitte entschuldigt mein rüdes eindringen, aber ich fürchte ich konnte die Klingel nicht finden.“, sprach er in einer angenehmen, sonoren Stimme. Ruffy, der tatsächlich merkte das die anderen noch nicht überzeugt waren, fügte hinzu, „Leute, keine Sorge er ist auf unserer Seite! Ohne ihn wäre ich nun wahrscheinlich gar nicht hier, also lasst die Waffen endlich verschwinden!“, sprach er mit fröhlichem Grinsen, und bedeutete dem Fischmenschen nun mit einer Handbewegung ihm zu folgen. „Also, wie stehen die Dinge, Jimbei?“, fragte der Kapitän ernst als sie, gefolgt von Zorro und Nami, in seiner Kajüte angekommen waren und sich gesetzt hatten. „Schlecht, Ruffy. Sehr Schlecht. Das Panoptikum ist besetzt, die Straßen im Chaos und fast 200 unserer Bürger sind verschwunden, wurden wahrscheinlich entführt. Glücklicherweise konnten wir verhindern das irgendwelche Schiffe auslaufen, daher müssten alle Gefangenen zumindest noch irgendwo hier sein.“, sprach der Fischmensch ernst. „Hmm…“, erwiderte der Jüngere, dachte einen Moment nach und setzte nach „Ist außer uns bereits jemand eingetroffen?“ „Nein, aber ich habe ein Nachricht von Wasserbüffel gekriegt das er und vier andere Allianz-Banden in Zwei Tagen hier sein werden, der Rest ist spätestens zur Konferenz da, und bis dahin haben die Heart-Piraten und die Snake-Piraten ihre Unterstützung angeboten…“, „Die Snake-Piraten? Wer ist das?“. Fragte Ruffy, der sich von der Tatsache dass Law bereits hier war nicht überraschen lassen konnte. „Die Snake-Piraten gibt es noch nicht so lange glaube ich, ihr Kapitän war früher erster Offizier einer ziemlich großen Flotte aus dem East Blue…Ich glaube er heißt Gin, oder so…auf jeden Fall kamen sie hier vor drei Tagen an, sahen was los war und stellten sich sofort auf unsere Seite, gleiches gilt für die Heart-Piraten.“, antwortete Jimbei, und erneut versank Ruffy für einen Moment in nachdenkliches Schweigen. „Okay…Das bedeutet wir müssen die Banditen zurückdrängen und in Schach halten bis die Verstärkung kommt damit wir sie endgültig vertreiben können…“, murmelte Ruffy, und zum ersten Mal seit beginn des Gespräches sagte nun auch Nami etwas: „Hast du vielleicht eine Karte der Insel?“ Jimbei nickte, und zog eine leicht vergilbte Akte aus einer Tasche, und breitete sie auf dem Tisch aus. Vier Piraten beugten sich über das Pergament, und Jimbei begann den Aufbau der Insel und der Stadt, bzw. den der Zwei Dörfer, genauer zu erläutern. „Die Insel ist, wie ihr sehen könnte, länglich und geschwungen, des Weiteren in der Mitte Bauchig. Es gibt Zwei kleine Dörfer und eine Stadt, die Stadt befindet sich hier,“, er zeigte auf das Zentrum der Insel wo viele rote Punkte waren, „...sie ist umgeben von Jahrhunderte alten Korallenriffen, die einzigen Punkte von denen aus man in die Stadt eindringen kann ist der Hafen, den wir ja gerade anlaufen, und die Zwei Schleusen die auf der Ost- und auf der Westseite der Stadt liegen. Die gesamte Stadt ist von der großen Kuppel abgedeckt, außerhalb brauchen Menschen spezielle Ausrüstung um zu atmen, aber auch vor allen Dingen um sich richtig bewegen zu können.“, fuhr Jimbei fort. Die anderen hatten ihm die ganze Zeit konzentriert gelauscht, und nun mischte sich auch Zorro mal in die Diskussion ein: “Gibt es irgendwelche festen Streitkräfte der Insel, oder…Polizisten oder so was?“, fragte er, und auch er schlug einen ernsten Tonfall an. Es war eigentlich nicht so das es ihm wirklich etwas bedeutete wenn eine unschuldige Insel unterjocht wurde, das geschah immer und überall immer wieder, aber wenn er an einem Ort war wo vielleicht wirklich etwas bewirken konnte, helfen konnte etwas aufzubauen was viele beschützen würde, dann würde auch er alles dafür geben. „Es gab eine Streitmacht von 500 Männern, aber im Laufe der kriegerischen Akte und zunehmend härteren Angriffe haben wir sehr viele verloren, und haben nun nur noch um die hundert. Außerdem wissen wir nicht genau wie viele Feinde wir überhaupt haben, und wo sie stecken, Wir gehen davon aus, das sich ungefähr Zwei Viertel in den Dörfern verkrochen haben, Ein Viertel in der Stadt und auf dem Land herumstreunt und das letzte Viertel sich im wie gesagt besetztem Panoptikum befindet…“, fuhr der alte Fischmenschfort, doch Nami unterbrach ihn nun: „Panoptikum? Was ist das, ein Varietê?“, fragte sie verwundert, denn das hatte sie vorhin bereits verwirrt. Die frage entlockte Jimbei ein kleines Lachen. „Nein, das Panoptikum ist unser Versammlungsort. Es ist das größte, aber auch skurrilste Gebäude in der ganzen Stadt, und das meine ich in mehrerlei Hinsicht. Es ist erstens aufgrund seines Wesens skurril, und zweitens, weil sich dort im Allgemeinen ziemlich schräge Typen treffen. Tatsächlich gibt es besagtes Gebäude noch gar nicht so lang, erst seit ungefähr Zwanzig Jahren, ähm…Hat einer Von euch schon mal von der Schlacht am Edd War gehört?“, fragte er, und leise seinen Blick über die Drei Crewmitglieder streifen, von denen aber keiner zu wissen schien was er meinte. „Also, die Schlacht von Edd War fand vor 25 Jahren statt, dabei Kämpfen der zukünftige Piraten König Gol D. Roger und Shiki „der goldene Löwe“ gegen einander.“, setzte er an, und Ruffy machte sich in Gedanken eine Notiz, das Jimbei „Gol D.“, und nicht „Gold“ gesagt hatte. „…Shiki war damals dafür bekannt, das er eine Piratenschiff-Flotte aus Fünfzig Schiffen besaß, nun…bei besagter Schlacht verlor er mehr als die Hälfte seiner Schiffe und bekam ein Steuerrad in seinen Kopf geschleudert. Und wisst ihr, sein Flagschiff, die „Hungry Lion“, ist damals ebenfalls gesunken. Es war ein Dickschiff, und sieht man einmal von dem Loch im Kiel ab war es eigentlich noch voll intakt. Besagtes Schiff ist nämlich sehr weit von dem eigentlich Ort weggetrieben, und sank dann vor ungefähr 20 Jahren auf unsere Insel herab. Das was wir heute also Panoptikum nennen“, ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, „ist tatsächlich das leicht umgebaute Flagschiff von Shiki, dem goldenen Löwen.“, schloss er, und für einen Moment ließ Ruffy die Maske des Ernstes sinken und sagt „cool!“, und seine Augen begannen zu leuchten, doch gleich darauf war der Moment wieder vorbei, und Ruffy wurde wieder ernst. „Also, du hast gesagt die Heart-Piraten und die Snake-Piraten sind seit Zwei Tagen hier, welche Fortschritte habt ihr in dieser Zeit gemacht?“, fragte der Kapitän der Strohhut Piraten, nun wieder nachdenklicher. „Sie haben uns geholfen dieses Viertel“, er zeigte auf einen bestimmten Teil der Karte, „zu sichern, und ich bin überzeugt mit eurer Hilfe können wir es mindesten auf die Hälfte ausweiten. Ach übrigens, heißt euer Smutje zufällig Sanji?“, fragte der Ritter des Meeres, und seine rechte Augenbraue hob sich bei der Frage leicht an. „Hm? Ja, wieso?“, erwiderte der schwarzhaarige, und sah den blauhäutigen leicht verwirrt an, „Was tut das zur Sache?“ „Naja, als ich beiden Bandenkapitänen sagte das ihr wahrscheinlich bald hier eintreffen würden hat Law nur genickt und kurz gegrinst, der Kapitän der Snake Piraten wirkte da eher etwas nachdenklicher, und hat irgendetwas von eurem Smutje gemurmelt…“, erwiderte der Fischmensch, und auch er war sich unsicher was die zu bedeuten hatte. Sie setzten ihre Besprechung noch eine Weile fort, konzentrierten sich auf strategische Details, und nach einer knappen halben Stunde waren sie schließlich endlich soweit die Schleuse zum Hafen, und damit zur Stadt, zu durchqueren. Als sie vor der Schleuse ankamen, stellte sich Jimbei ganz an den Rand der durchsichtigen Kuppel, und schien mit den Armen irgendeine Art Signal weiter zu geben. Kurz darauf öffnete sich die Schleuse, und die Thousand Sunny passierte das Tor zur Fischmenscheninsel. ---------------………………------------------………………..----------------……………….------- Ungeduldig zwirbelte er seinen schwarzen Bart. Es regte ihn immer noch jedes mal auf wie sich dieser Kerl aufführte, aber er brauchte ihn nun mal...außerdem hatten sie beide zusammen zu viel erlebt als das der Großadmirale ernsthaft versuchen könnte seinen alten Freund los zu werden. Die Tür ging auf, und ein mehr oder weniger gelangweilter Vize-Admiral Garp trat ein. „Wo ist der Tee? Der Soldat sagte du hast die neue Tee-Sorte da, wo ist er?“, fragte er neugierig. „Er steht auf dem Tisch…“, erwiderte der Großadmiral kühl, und verschob kurz ein paar Unterlagen. „Der Grund warum ich dich hergebeten habe ist…“, setzte er an, doch Garp unterbrach ihn. „Lass mich raten, es geht um diese Sache mit der Allianz oder? Du willst mir sagen das die Marco-Piraten kurz vor der Fischmenscheninsel sind und sie eventuell Ace an Bord haben, hab ich recht?“, fragte er gut gelaunt, und zerknackte einen Cracker mit den Zähnen. Sein Vorgesetzter verzog kurz das Gesicht, nickte dann aber. Und fuhr fort: „Ja, uns ist das genaue Datum noch immer noch nicht bekannt, aber es ist klar dass die neu entstandene konspirative Gruppe die sich „die Allianz“ nennt, in nächster Zeit auf der Fischmenscheninsel eintreffen wird. Wir müssen jemanden auf der Insel einschleusen der uns den Fortschritt von dort aus übermittelt und es schafft sich in das Treffen einzuschleusen damit wir wissen was genau die Ziele dieser Gruppe sind. Garp, hast du nicht neulich von Zwei viel versprechenden jungen Soldaten gesprochen? Meinst du, wir könnten einen von ihnen als Maulwurf nutzen?“, fragte Senghok, und versuchte beim Anblick es Cracker-knabberndem Garp nicht auszuflippen. Dieser war noch immer mehr auf das Teegebäck und den Tee selbst fixiert als auf das zu diskutierende Thema, und machte auch keinerlei Anstalten seinem Vorgesetzten zu antworten. Nachdem Garp den dritten Keksähnlichen Gegenstand in sich hineingeschlungen hatte ohne Anstalten zu machen zu antwortet, platzte dem Ziegenhalter der Kragen. „GARP! WAS IST NUN? KÖNNEN WIR EINEN ODER ZWEI DEINER LEUTE EINSCHLEUSEN?“, brüllte er diesen an, welcher nun eine Augenbraue hob und ihn interessiert musterte. „Oh, hallo Senghok, hab dich gar nicht bemerk…chrrr“, sagte der Held der Marine, wurde aber von einem Narkoleptischen Anfall unterbrochen. „GARP!“ -----------……………---------------………………-----------------…………----------------………. Sie hatten gerade die Schleuse passiert und hielten nun auf den nächsten Pier zu, wo Zwei Gestalten standen und sie zu erwarten schienen. Die eine war leicht zu identifizieren, sie trug einen weissen Hut mit braunen Flecken der irgendwie pilzig aussah, und hatte einen großes Schwert auf dem Rücken, klare Identifikation: Trafalgar Law. Der Zweite…kam Fünf Neunteln der Bande ebenfalls bekannt vor, obwohl sie nicht klar sagen konnten wieso. Er war ein wenig größer als Law, Trug einen langen schwarzen Mantel mit Zwei Roten Schlangen, darunter ein grünes Hemd und eine graue Hose. Hinzu kamen Zwei Roten Schlangen-Tatoos die er im Gesicht hatte, schwarze, mittellange Haare sowie ein mörderischer Gesichtsausdruck, und Zwei Tonfas mit Eisenkugeln am Ende. Beide sahen leicht abgerissen aus und schienen in den letzten Tagen wohl nicht allzu viel Schlaf bekommen zu haben, doch war auf beiden Gesichtern, trotz der messerscharfen Augen, ein leichtes Lächeln auszumachen. Schließlich legte das Boot an, und nach und nach traten zuerst Jimbei, dann Ruffy und Zorro und schließlich der Rest der Crew, mit Ausnahme von Franky und Brook, die zur Wache eingeteilt waren, aus dem Schiff, dicht gefolgt von dem neugierig dreinschauendem Rayleigh. „Hallo Herr Strohhut, Herr Ritter…“, sein Blick wanderte über die Neuankömmlinge, „…die Damen und Herren Strohhut-Piraten du…Guten Tag auch, Herr Silvers.“, schloss Law, und wieder einmal war es beinahe unmöglich herauszufinden was er für Absichten verfolgte. Ruffy trat vor und schüttelte dem Kapitän der Heart-Piraten die Hand. „Hallo Trafalgar, wie läuft’s?“, fragte Ruffy, teils ernst, teils höflich. Trafalgar grinste, und erwiderte „Schlechter als es laufen könnte wenn ihr früher hier gewesen wärt. Ich denke ihr kennt Gin?“, sprach der Beherrscher der ROOM-Frucht und wies mit einer Handbewegung zu dem Neben ihm stehenden, welcher eine leichte Verbeugung andeutete. „Ich denke nicht das er sich an mich erinnern wird, laut der Zeitung haben er und Sanji viel erlebt seit wir uns getroffen haben und…ich kann ihnen nicht verdenken wenn sie vergessen haben wer ich war, nach all dem was sie…“, sprach der Pirat in dem schwarzen Mantel, nicht ohne eine leichte Bitternis in seiner Stimme, doch wurde er von Sanji unterbrochen: „…du warst hungrig und allein, einer der wenigen Überlebenden die noch laufen konnten. Du kamst in ein Restaurant doch behandelte man dich wie Müll, weil du ein Pirat warst, man warf dich raus, obwohl du vor Hunger fast gestorben wärst. Ein einzelner Koch gab dir später etwas zu essen, und du warst so glücklich das du sofort zu deinen Leuten zurück gegangen bist um ihnen zu sagen dass sie gerettet sind, das es eine Möglichkeit gibt damit sie genug Nahrung bekommen können…“, sprach der Koch in einer eigenartig Monotonen Stimme, und sein Gesicht schien in diesem Moment unsichtbar, weil es komplett im Schatten des Schiffes lag, „Du führtest deine Leute zu dem Restaurant, doch dein Captain war zu gierig, und hätte fast das ganze Restaurant zerstört und alle Menschen an Bord getötet, wäre da nicht ein dickköpfiger Küchenjunge gewesen…“, Sanji trat aus dem Schatten und zündete sich eine Zigarette an, „…du bist Gin, der ehemalige erste Offizier von Don Creek, nicht wahr?“, fragte er, und ein breites Lächeln zierte sein Gesicht. Er streckte Gin die Hand hin, die dieser nach kurzem Zögern schüttelte. „Es tut gut ein Versprechen halten zu können…“, sagte Gin leise, und schloss für eine Sekunde die Augen. „Es tut auch gut ein Versprechen eingelöst zu sehen.“, erwiderte Ruffy, und auch er streckte Gin die Hand hin, die ebenfalls alsgleich geschüttelt wurde. „Aber wie kommt es, das du gerade hier bist, Gin? Man sagte uns, das du der Kapitän deiner eigenen Bande geworden bist, wolltest du nicht mit Don Creek weiter segeln?“, fragte Sanji, und seine Augenbraue kräuselte sich noch ein bisschen mehr als sonst. Ein Schatten legte sich auf das Gesicht des Kapitäns der Snake-Piraten, doch er antwortete: „Doch, aber als wir auf der Grandline ankamen drehte er plötzlich völlig durch, er hatte mit einem Mal Angstzustände, brüllte und schrie, lag manchmal bibbernd auf dem Boden und Zerschlug im nächsten Moment das Inventar. Eines Morgens schließlich…Eines Morgens fanden wir ihn in tot auf dem Boden. Sein ganzes Gesicht war blau angelaufen…Unser Arzt meinte, er starb vor Angst.“, führte er aus, doch gleich darauf verflüchtigte sich der Schatten wieder. „Aber das ist lange her, jetzt habe ich meine eigene Bande, und ein durchaus ordentliches Kopfgeld von 130 Millionen Berry. Ich bin glücklich mit meinem Leben nun etwas anfangen zu können, und nicht mehr ein Sklave meiner Umwelt zu sein.“, fuhr er fort, und nun begab sich wieder ein ehrliches Lächeln auf sein Gesicht. Sie unterhielten sich noch eine Weile und begannen man einen Plan auszuarbeiten um die Stadt zurück zu erobern, einige Kämpfer der Heart- und Snake-Piraten gesellten sich dazu – obgleich Law mit seinen Leuten eher eine Art Zuschauer-Position einnahm, sah man von den strategischen Gesprächen ab, Sanji kochte zwischendurch noch etwas für alle, und als sie schließlich schlafen gingen stand der Plan fest. Am Abend des nächsten Tages, sollte die Insel wieder unter der Herrschaft der Fischmenschen stehen. -------------------------------------------------------------------- Leitfrage für Kommentarschreiber:: 1. Ist dieses Kapitel zu sehr wie ein Monolog gestaltet? 2. Ist Gins Charakter halbwegs (bitte daran denken: er hat sich mit der Zeit auch verändert) passend getroffen? 3. Sind die Beschreibungen der Fischmenscheninsel/der Outfits von Ruffy& Co gut verständlich? Kapitel 19: FI III : Strategie...oder so ähnlich ------------------------------------------------ Hey Folks! Zu diesem Kapitel: 1. Rayleigh mischt aus zwei Gründen so gut wie gar nicht mit, 1 weil er lieber zuguckt und nur im absoluten Ernstfall eingreifen will, und 2 weil ich ihn für zu mächtig hielt und daher ein bisschen außen vor gelassen habe 2. Ace kann mit dem Striker um ein vielfaches schneller fahren als andere mit normalen Schiffen 3.Die meisten der Piraten die die Fischenscheninsel überfallen haben sind selber Fischmenschen 4. Bitte daran erinnern: Nach jedem Trennstrich ist immer zeischen 1/2 und 2 Stunden vergangen. Genauere Zeitangaben folgen noch. Ich hoffe euch gefällt dieses Kapi. Viel Spaß -Rose -------------------------------------------------------------------------- Der Morgen graute. Dies war zumindest anzunehmen, doch durch den Lichtpegel war es im Grunde nur schwer zu sagen welche Uhrzeit gerade war. Dennoch hatte die Navigatorin das typische Gefühl das sich bei ihr einstellte wenn sie morgens auf das Deck trat um die frische Morgenluft zu erhaschen, sie hörte einige Tiere, nahm einen Luftzug war, wobei sie sich nur am Rande fragte wieso es unter Wasser einen Luftzug gab. Die anderen waren bereits vor einer halben Stunde aufgebrochen…eigentlich extrem ungewöhnlich das sie überhaupt so früh aufgestanden waren. Sie hatten sich in fünf Gruppen aufgeteilt, Nami und Brook blieben auf dem Schiff, Ruffy, Chopper, Franky, Jimbei und Fünfzig der verbliebenen hundert Soldaten waren in die Stadt ausgezogen, Zorro, Lysop und die anderen fünfzig Soldaten waren in das östliche Dorf gegangen, Sanji, Robin und die Snake-Piraten in das westliche Dorf. Und die Heart Piraten… Das war etwas gewesen was Nami zugegebenermaßen nicht ganz verstanden hatte, Law war der Ansicht gewesen das es sinnvoll wäre wenn es eine Gruppe gäbe die nicht direkt bei den Ereignissen mitmischt sondern sich erstmal außen vorhält…was auch immer das heißen sollte. -------------.-----------------------------------------…………….--------------…………..------------- „Also, wir machen das folgendermaßen.“, begann Jimbei, nachdem sich die Gruppe nach letzter Besprechung des Plans getrennt hatte, „Wie ihr bereits wisst teilt sich die Stadt auf wie eine Art Karo. Aus diesem Grund werden wir uns von den Ecken aus in die Stadtmitte vorarbeiten und erst wenn der Rest der Stadt gesichert ist das Panoptikum zurück erobern. Ruffy geht ans nördliche Ende der Stadt, Franky ans östliche, Chopper ans westliche, und ich bleibe hier, und arbeite mich vom südlichen aus vor. Es gehen jeweils Zehn Soldaten mit jedem von uns mit, die Ausnahme ist Chopper, ihm werden Zwanzig Soldaten folgen. Jeder von euch hat das Kommando über die entsprechende Einheit, soweit noch fragen?“, schloss Jimbei, und sah fragend in die Runde, die synchron „Nein.“, erwiderte. „Gut! Dann lasst uns diese Sache durchziehen, Leute!“, brüllte Ruffy, und streckte seine Faust gen Himmel. ------------………..---------……….---------……….-------………..---------…………..------.------ „Also.. wir metzeln uns von diesem Ende des Dorfes zum anderen Ende, das mit sollte alles klar sein.“, sagte Zorro mürrisch. „Wie, alles klar? Wie meinst du das „metzeln? Wir könnend noch nicht einfach so völlig ohne Strategie drauf losmetzeln, dann könnten wir ganz leicht in einen Hinterhalt geraten!“, quietschte Lysop und begann vor Angst zu schlottern. „Na und?“, war die einzige Reaktion des Schwertkämpfers, abgesehen davon das er eine Augenbraue hochzog. „Dann geraten wir halt in einen Hinterhalt, was soll daran so schlimm sein?“, fuhr er fort, ohne die Bangen Gesichter seines Nakamas und der anderen Fünfzig Soldaten zu beobachten. Es handelte sich überwiegend um recht durchtrainiert wirkende Fischmenschen, manche blau, einige grün und auch ein paar gelbe und eine handvoll rote waren dabei, doch sie alle wirkten leicht verunsichert. Der Erste Offizier der Strohhut-Piraten hatte irgendwie eine Art An sich die sie…nun, verunsicherte. „Zorrrrooooo….“, jammerte Lysop, und bog sich von einer Richtung in die andere, „vergiss nicht das die Leute hier viel stärker sind als die mit denen wir es bisher zu tun hatten! Wir sind hier auf Neuer-Welt-Niveau! Mit denen ist nicht zu spaßen, das sind keine solchen Schlaffis wie die normalen Marine-Soldaten mit denen wir es für gewöhnlich zu tun haben!“, flehte ihn der Schütze an, doch der Ältere verzog noch immer keine Miene, sondern starrte ihn noch immer stur an. „Ja und? Komm zum Punkt, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!“, meinte Lorenor und wurde zunehmend ungeduldiger. Lysop, der so langsam einsah das er dem Gemetzel auf diese Weiße nicht entgehen konnte versuchte es also statt dessen mit einer anderen Masche, die zwar zugegebenermaßen auch noch nie funktioniert hatte, aber einen Versuch war es immerhin wert. „A…Aber Zorro! Du, Du weißt doch das ich diese Schreckliche Krankheit habe die gerade wieder ausbricht! Ich meine meine „kann-nicht-in-einer-möglicherweiße-tödlich-endenden-Schlacht-kämpfen-Krankheit! Du musst mich sofort wieder aufs Schiff zurück gehen lassen! Biiiitte!“, rief der Schütze, der sich noch vor Zwei Wochen so bereitwillig dazu einverstanden erklärt hatte für die Fischmenschen zu kämpfen und zu sterben. „Hey!“, rief Zorro, dem nun ernsthaft der Geduldsfaden riss, und packte den jüngeren am Kragen. „Wer hat denn gesagt das er ein tapferer Krieger der Meere werden möchte? Wer von uns beiden will denn das sein Vater total stolz und beeindruckt ist wenn wir ihn auf unserer Reise irgendwann zufällig treffen? Wer war das, hm?“, fragte Zorro, nicht laut, aber todernst. Yasopps Sohn schluckte, und man konnte regelrecht die Zahnräder in seinem Kopf arbeiten sehen. Dann nickte er, und Zorro ließ ihn los. „Okay! NEHMT EUCH IN ACHT! ICH HABE ACHTTAUSEND MANN ALS GEFOLGE DABEI!“, brüllte Lysop in das Dorf hinein, und für einen Moment war der Schwerkämpfer ernsthaft versucht sich die Hand vor den Schädel zu schlagen. Dieser Schütze war doch einfach zu dämlich... „Jetzt lasst uns endlich gehen!“, sagte er mürrisch, und lief im Eiltempo los.“ „Hey, Zorro! Warte! Bleib stehen!“, rief Lysop, in der Hoffung den Grünhaarige seiner Bitte folge leisten würde, doch dieser lief weiter, rief jedoch etwas zurück was nach „Wieso sollte ich?“, klang, worauf Lysop so laut er konnte brüllte: „WEIL DU IN DIE ANDERE RICHTUNG LAUFEN MUSST WENN DU INS DORF WILLST!“ ------------………..-----------………-------………----------…….---------……..---------……..---- „WAS? Bist du wirklich sicher?“, fragte der Schwarzhaarige geschockt, und sah seinen langjährigen Freund erschrocken an. Marco nickte ernst. „Ja, Vista hat es gerade bestätigt.“ „Verdammt, ich…“, der Mann mit der riesenhaften Brandnarbe auf dem Rücken dachte einen Moment verzweifelt nach. „Also gut, wir müssen jemanden schicken. Wir können Jimbei und die seinen nicht auf sich allein gestellt lassen. Ist schon jemand von den anderen eingetroffen?“, fragte er angespannt, und blickte nervös in die Augen des Blonden. „Nein, Wasserbüffel und einige der anderen werden morgen ankommen…allerdings…“, druckste der andere ein wenig herum, doch als der Andere ihn mit seinem Blick noch ein wenig mehr unter Druck setzte seufzte er kurz auf, du fuhr fort: „…allerdings sind Ruffy und seine Leute bereits gestern eingetroffen.“, sagte Marco bedrückt. Er hatte genau gewusst was passieren würde wenn er dem anderen dies sagen würde, und genau das war passiert. Der andere war schlagartig bleich geworden, und war zunächst für einen Moment geschockt. Nachdem er diesen überwunden hatte sagte er mit sehr ruhiger, bestimmter Stimme: „Okay…Ich mache mich sofort auf den Weg.“ Sein Tonfall duldete keinen Widerspruch, weshalb Marco einfach die Augen verdrehte und seufzte. „Ist recht…“, murrte er, während der anderen bereits im Begriff war den Raum zu verlassen, „Aber pass auf dich auf, Ace! Mit diesem Mistkerl von Flamingo ist nicht zu spaßen!“ ……….------------……….------------…………------------…………-----------………..---------. „Okay. Wir machen es einfach so wie wir es besprochen haben, alles klar?“, fragte Sanji die umstehenden. Es war ausgemacht worden das sie sich einfach vom restlichen Ende des Dorfes langsam bis zum Kap vorarbeiten würden, solange bis sie alle Banditen gefangen oder getötet hatten. Nachdem alle dem Smutje zugenickt hatten sah er für einen Moment grimmig über die Leute, und blieb dann bei Robin hängen. „ROBIN-HÄSCHEN! Möchtest du nicht lieber hinter mir bleiben wo ich dich besser beschützen kann?“, rief er ihr zu, und begann wieder ein mal wie ein Oktopus herumzuhampeln. „Nein, ich möchte lieber direkt an der Front mitmischen, aber danke für das Angebot.“, erwiderte die dunkelhaarige Schönheit, und schenkte dem Schiffskoch ein Lächeln. Dieser fühlte sich als würde er unter dem Anblick ihrer freundlichen Mimik gleich dahin schmelzen, fasste sich allerdings wieder als er in der Ferne ihre ersten Feinde bemerkte. Er wollte sich eine Zigarette anzünden, merkte dann jedoch dass dies unter Wasser wohl nur schwer möglich sein würde… Er hatte, um auch unter Wasser kämpfen zu können, sehr schwere Schuhe und Manschetten an, darüber hinaus befand sich um seinen Kopf herum eine spezielle Luftblase. Die Luftblasen und auch die andere Ausrüstung hatte Jimbei ihnen zur Verfügung gestellt, das praktische an den Blasen war vor allen Dingen die Tatsache das man hineinlangen konnte. Es war eigentlich recht simpel. Man zog en spezielles Stirnband an, das in den Stoff einige Mini-Breath-Diale eingenäht hatte und einen Plastikriemen außen herum hatte. Diese Breathdiale waren so angebracht dass sie permanent arbeiteten und eine Blase bilden konnten. Diese Luft blieb um den Kopf herum vorhanden weil sie nicht durch die Plastiriemen herum kam. Sanji wollte erneut einen Versuch machen zu rauchen, allerdings holte er diesmal sein ganzes Tabakpäckchen aus der Tasche, statt, wie er es meistens tat, nur eine Handvoll Tabak. So schnell er konnte zog er den Beutel in die winzige Atmosphäre vor seinem Gesicht, und versuchte dann, auf höchst affige Weiße, sich in den wenigen Zentimetern Luftraum die er hatte, eine Zigarette zu rollen. Nach Drei Anläufen hatte er dies tatsächlich vollbracht, und stopfte den Beutel wieder in seine Tasche. Gut. Nun hatte er eine anzündbare Zigarette. Er musste sie nur noch anzünden. Zuversichtlich das der selbe Trick der eben mit dem Tabak funktioniert hatte auch mit den Streichhölzern funktionieren würde, versuchte der Smutje besagten Gegenstand aus einer anderen Tasche zu ziehen… …und sah kurz darauf wie die kleinen Schwefelhölzer sich um ihn herum im Wasser verteilten. Ein stummer Schrei ging dem Blonden über die Lippen, welcher von den umstehenden mehr als amüsiert beobachtet wurde. Die Snake-Piraten grinsten alle samt über das fast schon kleinkindartige Verhalten des Koches, und von Gin war ein leises, durch das Wasser noch mehr abgedämpftes, dissonantes Lachen zu hören. Auch Robin lächelte amüsiert, erbarmte sich dann jedoch, zog eine Schachtel Streichhölzer aus ihrer Tasche, die sie vor dem Wasser schützte indem sie sie komplett mit ihren Fingernägeln einschloss, reichte sie dem nun herzäugigem Koch und ließ die Nagelschicht verschwinden sobald die Schachte die Mini-Athmospähre erreicht hatte. Nun konnte Sanji also rauchen. Damit war das erste Problem gelöst. Geschlossen ging die betrat die Gruppe die erste Straße, wobei sich Robin nun ernsthaft zusammenreisen musste um nicht zu lachen. Der Rauch von Sanjis Zigarette hatte angefangen sich um seinen Kopf zu sammeln…Die Diale pusteten ihn offenbar immer wieder nach unten, aus diesem Grund wurde der Blonde zunehmend zu einer Art Rauchfigur, denn obwohl der Rauch normalerweise nach oben abdriften müsste, wurde er immer mehr nach unten gedrückt, sodass es inzwischen aussah als hätte der Rauchende einen langen, wabernden, grauen Bart. -----------………..------------………….---------………….--------------………..------------ „MistMistMistMistMistMistMist!“, rief der Strohhut-Junge als er durch die Straßen und Gassen rannte, hier und da gelegentlich mal einen 0-8-15-Piiraten KO haute und weiter lief. „Wo ist denn jetzt nur dieser dämliche Norden? Hätten die kein Schild anbringen mit der Aufschrift „Norden – Da lang“ ?“, fluchte er vor sich hin, bremste erneut an einer Straße ab, und sah sich nachdenklich um. Um ihn herum standen Vier Gigantische Muschelhäuser. Von diesen Wimmelte es hier zugegebenermaßen, aber das änderte nichts daran dass sie so aus der Nähe trotz allem sehr beeindruckend wirkten, nahm man sich einmal die Zeit sie anzusehen. „Weißt du…Ich würde einfach in Richtung des Kuppelrandes gehen…“, sprach plötzlich eine leise, amüsiert klingende Stimme von oben. Ruffy blickte überrascht zu besagter Person, woraufhin sich seine Miene gleich aufhellte. „Rayleigh, da bist du ja! Wir hatten uns schon gefragt wo du hin bist.“, rief er, erfreut darüber den Alten zu sehen. „Ach ja, ich wollte mich ein wenig umsehen…Aber macht euch keine Sorgen ich bin mir sicher das ihr es ohne Probleme schaffen werdet die Insel zurück zu erobern, also lauf weiter.“, erwiderte Rayleigh, und sprang von dem Gebäudevorsprung herunter. „Wie gesagt, lauf einfach Richtung Kuppelrand.“, sprach er. Ruffy wandte sich in die Richtung um in die der ehemalige Vize der Roger-Piraten gezeigt hatte, und nun fiel ihm zum ersten Mal wieder ein, das er sich ja im Grunde gar nicht an Land, sondern unter Wasser befand. „Aber wie…“, setzte er an und drehte sich wieder um, doch der Alte Mann war bereits verschwunden. ----------………..---------……….-----------…………..-----------……….------------……--- Zorro starrte sein Gegenüber an. Sie hatten zunächst immer nur kleinere Verbrecher erledigt, die die Anstrengung im Grunde kaum Wert waren, doch nun sahen sie sich einer Bande aus durchaus ernstzunehmenden Gegnern gegenüber. Der Schwertkämpfer und der Schütze fühlten sich Wage an den Kampf im Arlong-Park erinnert, denn auch hier waren sämtliche ihrer Gegner recht blutrünstig aussehende Fischmenschen. Und sie waren hier unter Wasser. Der Anführer der kleinen Bande blickte berechnend in die Augen des Grünhaarigen. Er war kein Dummkopf, er hatte die aktuellen Geschehnisse verfolgt und wusste dass sein Gegenüber nicht leicht zu besiegen sein würde. Er hatte seinen Leuten gesagte dass sie die Meerjungfrauen in dem Keller des hinter ihnen vorhandenen Gebäudes sperren sollten, unglücklicherweise nahm ihm das aber auch die Möglichkeit so zu tun als wären sie normale Bewohner, denn sie hatten deutlich gesehen dass diese Typen alle Vorangegangen Häuser zumindest oberflächlich durchsucht hatten, das hieß, sie würden dies auch hier tun, die Gefangenen „Waren“ finden und sie danach zur Rechenschaft ziehen. “Okay…Zeit für eine Finte…“, dachte der Anführer angespannt, und tat so als würde er Zorro gerade als jemand bestimmten erkennen, „Hey, Moment mal! Seid ihr nicht die Piraten die unserem geschätzten Herrn Jimbei helfen die Stadt zurück zu erobern?“, fragte er eine einschmeichelndem Tonfall, und wartete auf ein Reaktion von Seiten des Schwertkämpfers. Dieser fixierte den Lachs-Oktopus-fischmensch mit den Schwertern in den Vier Händen vor sich ohne eine Miene zu verziehen. Dann schloss er, zur Überraschung aller, für einen Moment die Augen. Alle, Soldaten, Lysop und Piraten starrten den Mann mit den drei Schwertern gespannt an. Irgendetwas war da plötzlich, als würde sich seine Aura ausdehnen und in ihre Köpfe eindringen. Dann ging alles plötzlich so schnell das es mit bloßem Auge nicht mehr zu erkennen war, Zorro öffnete seien Augen, zog seine Schwerter und war schon fast im selben Moment hinter der Piratenmenge während ihre Schwerter langsam zerbrochen zu Boden gingen. Er hatte ihre Schwerter zerschlagen. Doch der Anführer der Sklavenjäger-Piraten brauchte nur einen Moment um die Situation zu deuten. Er drehte sich schnell um und rief seinen Männern zu: „Los Leute! Greift ihn an! Er hat unsere Waffen zerstört, aber er ist und bleibt nur ein Mensch, und wir sind hier unter Wasser, das heißt er ist uns unterlegen! LOS!“, die Männer taten alsgleich wie ihnen geheißen, sie stürmten auf den Schwertkämpfer zu, beschossen ihn mit Wasserkugeln und versuchten ihm die Schwerter abzunehmen. Der Grünhaarige hatte nun alle Hände voll zu tun die Meute abzuwehren, er hatte bereits alle Drei Schwerter im Einsatz, schnitt, stach und blockte Nebenbei die Wassergeschosse ab, während Lysop und die Soldaten nur wie die Ölgötzen neben dran standen. „JETZT HELF MIT DOCH MAL!“, brüllte er nach einigen Minuten, da der Ansturm der Fischmenschen einfach kein Ende nehmen wollte. Aus anderen Gassen und Häusern tauchten immer mehr Piraten auf die gegen die kleine Gruppe kämpften, diese gehörten zwar nicht alle zu der Gruppe der Sklavenhändler, waren einige von ihnen doch nur Räuber oder Plünderer, aber sie alle wussten dass sie gegen dies Typen zusammenhalten mussten, wenn sie nicht alle ans Messer, oder besser gesagt ans Schwert, geliefert werden wollten. ----------………---------………..----------…………-----------…………-----------……….------- „WAH! IST DIE SÜß!“, rief die Rauchsäule (einstmals als Sanji bekannt) erfreut aus, und betrachtete die sich vor ihnen befindende Meerjungfrau eingehend. Sie war gerade erst aufgetaucht und hatte erzählt das ihre „Schwestern“, womit sie offenbar die anderen Angehörigen ihres Volkes meinte, von einigen Fischmenschen im Vergnügungspark zusammen getrieben worden waren und in Kürze weggebracht werden sollten, und das sie dringend ihre Hilfe benötigte. Sanji hatte bis vor kurzem noch einen Typen fertig gemacht der hinter ihnen gewesen war, weshalb er sie erst jetzt bemerkt hatte, und nun vor Entzücken fast ausflippte. „Aber natüüüürlich werden wir euch helfen, oh Holdedeste schönste Schönheit aller Schönheiten!“, rief er verliebt, wobei er eine Art Pirouette drehte als er das „ü“ von „natürlich“ aussprach. „Habt vielen Dank. Bittet folgt mir.“, sprach die junge Frau sichtlich erleichtert und bedeutete der Gruppe ihr zu Folgen Sie hatte einen sehr elegant wirkenden türkisen Schwanz, trug einen blauen Bikini und hatte lange, leicht lockige, Algengrüne Haare. Sie lotste sie eine Straße hinauf, dann rechts um die Ecke und noch ein paar Straßen weiter bis sie schließlich an einer Ecke schweben blieb und dort vorsichtig in die Ferne linste. „Dort vorne werden sie festgehalten. Man kann ungesehen hineinkommen wenn man durch den Seitengang schleicht.“, flüsterte sie leise. “Und wo ist der?“, fragte Sanji, nun zur Abwechslung mal wieder ernst. „Hier lang…“, erwiderte die Unter-wasser-Schönheit und bedeutet dem kleinen Trupp ihr zu einem kleinen, fast im Stein verborgenen Eingang zu Folgen. Dort winkte sie sie der Reihe nach hinein und kam selbst als letzte nach. „Die Sklavenhändler sind sehr stark, seit ihr sicher dass ihr das hinbekommen könnt?“, fragte die Meerfrau, die sich inzwischen als Mila vorgestellt hatte, besorgt. „Schätze schon…“, antwortete Robin, bevor Sanji wieder in Gesäusel verfallen konnte. „Gut..“, erwiderte die Grünhaarige geringfügig erleichtert, während Sanji begann den Rauch um sich herum wegzuwedeln. ----------…………..-----------……….-………..-------------………….--------------………..----- „Ohhh….Broooook…“, jammerte Nami, doch das Skelett blieb unerbittlich. „Nein, tut mir Leid, den Fehler mache ich nicht, ich habe gesehen wie du die anderen ausnimmst wenn du mit ihnen um Geld spielst. Außerdem kann man Poker nicht zu Zweit spielen…Aber wir könnten etwas anderes Spielen.“, antwortete der Musiker leicht selbstgefällig. „Ja toll, und was? Wenn es nicht um Geld geht, ist es langweilig.“, schmollte die Navigatorin, was Brook allerdings nur belächelte. „Ach? Ich dachte du magst Seekarten?“, erwiderte er, und grinste schelmisch (nicht das er die Wahl gehabt hätte zu grinsen oder nicht). „Ja, und weiter?“ „Nun, was hälfst denn hiervon? Es ist heißt „Kartenschatz“, und man muss mithilfe ovn Seekarten Schätze…“, „Schätze? Karten? Ich bin dabei!“, rief Nami, nun plötzlich mit Glitzern in den Augen. „Aber es sind keine echten…“ „SCHÄTZE!“ -----------…………---………..-----------………….---------------………………..---------- “Verdammt! Ich muss schneller werden! Noch schneller!“, dachte Ace verzweifelt, während er mit dem Stealth-Striker über das Meer düste. Er war bereits so schnell, das er für andere Schiffe wohl nur als Fliegende Fackel sichtbar war, denn normalerweise benutzte er nur seine Füße um das kleinen Schiff anzutreiben, doch in diesem Moment hatte er, um höhere Temperaturen erzeugen zu könne, komplett Feuergestalt angenommen, und jagte über das Meer. Wenn DonQuichotte DeFlamingo auf der Insel war, und das war er – Ihre Informanten waren immer sehr zuverlässig, dann war Ruffy in höchster Gefahr. Mit Flamingo konnte man nicht so ohne weiteres fertig werden, dafür war er viel zu mächtig. “Verdammt, Ruffy…Hoffentlich komme ich nicht zu spät!“, dachte der ehemalige Kommandant der Zweiten Division verzweifelt, und gab sich Mühe noch mehr Hitze zu produzieren um rechtzeitig bei der Insel einzutreffen. -----------……………..-----------------………-------------------…………….------------------… Jimbei kämpfte sich durch die Menge. Er hatte bisher kaum Schwierigkeiten gehabt, war er doch der stärkste Kämpfer der ganzen Insel, doch machte er sich trotzdem sorgen. Irgendwie war das alles bis jetzt…zu einfach gewesen…Irgendetwas sagte ihm das es so nicht weitergehen würde, das ihn im Panoptikum ein Schrecklicher Feind auflauern würde… Er wünschte die Allianz wäre schon vollständig hier. Dann wäre es ein leichtes alle in die Flucht zu schlagen, und sie bräuchten keinen Gegner fürchten, egal wer es war… Aber was sollte eigentlich schon groß passieren? Wer war der schlimmste Gegner den er sich dort drinnen vorstellen konnte? Blackbeard? Tot. Pacifistas? Unwahrscheinlich, aber möglich. Admiräle? Nein… Aber wer könnte es ernsthaft sein? Wer hätte ein Interesse daran, die Fischmenschen als Gefangene zu behandeln, sie niederzumachen, zu versklaven? Wer… -----------……………..-----------------------------………..------------…………..-----------……… Die Gruppe schritt weiter durch den Gang. „Hey, Mila! Wie lange dauert das noch bis wir da sind?“, fragte der Koch ungeduldig. Er hasste es wenn Frauen misshandelt wurden, und die Tatsache dass diese miesen Sklavenhändler offenbar gleich so viele Meerjungfrauen bedrängt hatten machte ihn wahnsinnig wütend. „Jeden…Augen…blick….“, sagte die Grünhaarige, und gerade als sie „Blick“, gesagt hatte, traten sie mit einen Mal in einen hellen Raum ein. Das erste Bild das sich ihnen Bot hatte nicht lange Zeit sich einzubrennen. In der Mitte des relativ großen Raumes stand ein großer, Runder Käfig. Darin…waren Fischmenschen. Um den Käfig herum standen Meerjungfrauen mit Speeren und Schwertern in den Händen, und weitere von ihnen standen an den Rändern des Raumes und saßen an kleinen Klippen die es überall im Raum gab. Auf eben solch einer Klippe waren sie herausgekommen… Und nun spürten sie wie sie jemand schubste. „Wa…?“, riefen die meisten von ihnen synchron, als Mila sie mit einigen Kräftigen Stößen allesamt herunterwarf und rief:“ Nehmt sie gefangen, Schwestern! Auf sie ist ein hohes Kopfgeld ausgesetzt, man wird uns reich belohnen!“ -------------………..---------------……………----------------…………..----------------…………. Die Fackel erlosch, und langsam kam wieder ein Mensch auf einem Boot zum Vorschein. Er hatte es bald geschafft. Vor den Augen des Schwarzhaarigen erstreckte sich die Red Line, der Große Kontinent der den Übergang zwischen normaler Grandline und neuer Welt darstellte. Ace verschnaufte, und nahm sich einen Moment Zeit um sich hinzusetzen und eine Kleinigkeit zu essen. Eigentlich wollte er das nicht, und sein Magen fühlte sich schrecklich an als er sich etwas Nahrung hineinzwängte, aber er wusste genau das wenn er jetzt nicht aß, er später nicht stark genug sein würde um Ruffy zu helfen. Als er sich mit Mühe und Not dazu gezwungen hatte Zwei Fleischkeulen zu essen, zog er an einer kleinen Klappe des Stealth-Strikers. Der Unterschied zum Normalen Striker bestand darin, das man ihn so umbauen konnte das man damit auch unter Wasser fahren konnte, obgleich dies sehr unbequem war. Dazu musste er im Grunde nur einige Bretter, die das Heck des kleinen Bootes bildeten, ziehen und sich gleichzeitig hinlegen. Der Stealth-Striker war etwas länger als der normale, und hatte auch kein Segel. Er zog die Bretter über sich, und betätigt einen kleinen Hebel, der zum einen dafür sorgte dass das Boot wasserdicht versiegelt wurde, und gleichzeitig ein kleines Sichtfenster öffnete, damit Ace überhaupt sehen konnte wohin er fuhr. Er atmete noch einmal tief durch, verwandelte sich dann komplett in Feuer und schoss dann wie ein Torpedo in die Dunkelheit der See hinunter. ----------………….-------------……………----------------…………..---------------…………… Ruffy schaute ein bisschen verwirrt auf die Person vor ihm. Er hatte als er die Kuppel erreicht hatte nach der nächsten Ecke gesucht, und sich dann von dort aus in Richtung Mitte vorgearbeitet, allerdings war ihm zu seiner Verwunderung so gut wie niemand begegnet. Er hatte einmal geglaubt, Law hinter einer Ecke verschwinden sehen, hatte ihm aber keine weitere Aufmerksamkeit geschenkt, da dieser ja gesagt hatte das er sein eigenes Ding durchziehen wollte… Und nun stand er hier. Man konnte in einiger Entfernung das Panoptikum erkennen, aber das war im Augenblick eher unwichtig. Wichtig war die Person die hier vor ihm stand. Es war ein Mann, zumindest glaubte Ruffy das, und irgendwie wirkte er…gemein. Ruffy konnte diesen Eindruck nicht erklären, aber es erschien ihm genau das richtige Wort um die Person vor ihm zu beschreiben. gemein. Der Mann hatte kurzes blondes Haar, trug eine Orangene Hose, ein rotes, weit geöffnetes, Hemd und eine Art sehr federige rosarote Jacke, Außerdem trug er eine rosa Sonnenbrille und hatte einen monströs großen Mund. Der Junge Pirat sah ihn einen Moment verwirrt an. Er wusste instinktiv, dass dieser Mann sein Feind war…aber er wollte den anderen noch nicht wissen lassen, dass er das wusste. „Bist du ein Vogel?“, fragte er, und setzte das Naivste Lächeln auf das er im Repertoire hatte. „Fufufufufu…Nein….Aber du, bist der junge der Enies Lobby verwüstet hat.“, erwiderte der Fremde, und obwohl er lachte konnte der jüngere sehr klar fühlen dass der größere jeden Moment versuchen würde ihn zu töten. „ja.“, erwiderte der jüngere, und versuchte sich nicht anmerken zu lassen dass ihm gerade sein Innerstes zu Eis gefror, und er mit einem Mal den Eindruck hatte sich nicht mehr bewegen zu können. Der andere grinste nun noch breiter, was seinen Munde der beinahe größer als sein gesamtes restliches Gesicht war nur noch größer erscheinen lies. „Du kannst dich nicht mehr bewegen, nicht wahr? Fufufufufufufu!“, rief er, und lachte schallend. Er liebte die Macht. Die Macht andere dazu zwingen zu können was er wollte, sie sich selbst quälen lassen während sie verzweifelt versuchten den Kampf gegen ihren eigenen Körper zu gewinnen und sich anstrengten in der Hoffnung ihre Handlungen wieder kontrollieren zu können. Ja…das war Macht. DeFlamingo leckte sich über die Monströsen Lippen und schritt näher an den jüngeren heran. Als er dicht vor ihm war hob er die Hände wie ein Marionettenspieler, grinste noch etwas breiter und begann mit seinen Händen an imaginären Fäden zu ziehen. Zu Ruffys Schock und Erstaunen fing er selbst an sich zu bewegen ohne das er es wollte. Er dehnte sein Arme aus, ließ sie zurückschnellen, dann seine Beine, ließ sie zurückschnellen, und schließlich dehnte er alle seine Körperteile auf einmal so weit aus wie er konnte, so stark das es wehtat und er glaubte es würde ihn gleich zerreißen. Ruffy spürte wie der andere die Fäden zog, seine Venen und Muskeln gegen ihn einsetzte. Er versuchte sich zu befreien, die Kontrolle zurück zu bekommen, doch schaffte er es nicht. „Hör auf damit du…“, setzte er an, doch dann verlor er auch die Kontrolle über seinen Mund, dehnte seine Zähne und die Augen und ließ auch seine Ohren an Länge gewinnen. So wie er sich gerade verbog war es ihm kaum mehr möglich noch Luft zu bekommen, er war in diesem Moment absolut flach und so weit gedehnt dass er zum ersten Mal in seinem Leben fürchtete, die Gum-Gum-Kräfe könnten versagen, sein Körper den Belastungen nicht mehr standhalten. “Verdammt! Wer ist der Kerl? Wieso kann er so leicht beeinflussen wie ich mich verhalte? Was kann ich tun?“, dachte der Kapitän der Strohhut-Piraten verzweifelt, ohne eine Möglichkeit sich irgendwie gegen den anderen zu wehren. Plötzlich ließ die Spannung mit einem Mal nach und er schnalzte so plötzlich wieder ins ich zusammen dass es ihn für einen Moment zu Boden, warf, wo er kurzzeitig erschöpft liegen blieb. -----------…………--------------………….---------------……………--------------…………..----- Die Feuersäule welche sich inmitten eines Mini-U-Bootes befand, hätte erleichtert aufgeatmet, wenn sie derzeit Lungen oder einen Mund besessen hätte. Er hatte unter sich eine große Kuppel ausgemacht, und wusste was das bedeutete. Unglücklicherweise würde er wohl nicht die Möglichkeit haben den Hafen anzusteuern… -------……….-------------…………….------------………..-------------…………….------------- Er knallte gen ein Gebäude und richtete sich hustend wieder auf. “Mist! Wie kann ich gegen diesen Typen ankommen? Was ist seine Schwäche? Und wer ist das überhaupt?“, dachte er verzweifelt und wischte sich das Blut weg das von seiner Kopfwunde herunter tropfte. Sein Gegner hatte inzwischen einen Krummsäbel gezogen, und erneut spürte Ruffy wie dieser die Kontrolle über ihn übernahm. Seine Beine Rannten los, und der Mann mit diesem grässlichen Schlund und dem ekelhaften Lachen winkelte sein Schwert so an, das er genau hineinrennen würde. Ruffys Hirn schmerzte schon vom schnellen Denken. Wenn er jetzt in diesen Verfluchten Säbel rennen würde, hätte das bestimmt zur Folge das ihn das Teil durchstoßen würde, und obgleich Ruffy nicht sehr viel von Anatomie verstand, war er sich doch sicher dass das nicht sehr gesund für ihn wäre…nicht dass es das erste mal für ihn wäre dass etwas seinen Körper Durchschläge. Doch seine Beine rannten weiter, er konnte nichts tun, sie rannten immer schneller, DeFlamingo grinste noch immer, und dann… …Rannte der junge Pirat mitten in den Säbel hinein. Die Waffe durchstach seinen Bauch genau in der Mitte, streifte auf der Rückenseite seine Wirbelsäule und blieb stecken. Ruffy hustete Blut, brach zusammen. Doch die Selbstkontrolle herrschte nur kurz, noch bevor er auch nur hätte aufstehen oder den langen Gegenstand aus seinem Bauch hätte ziehen können übernahm dieses Monster von einem Mensch schon wieder die Kontrolle, ließ ihn aufstehen und sofort gegen das nächste Gebäude rennen wobei der Säbel der noch immer in seinem Bauch steckte nur noch tiefer in seinen Leib getrieben wurde. „Fufufufufu! Na? Wie ist das, Strohhut-Junge? Weißt du, alle haben mir erzählt wie stark du doch bist, aber gegen mich, bist du ein echter Waschlappen! Fufufufufuu!“, lachte der grausige Samurai, und ignorierte das laute Kracken und das plötzliche lautstarke Plätschern von Wasser hinter ihm. „Und nun…werde ich dich töten.“, sagte deFlamingo genüsslich, hob seine Hände um erneut Kontrolle über Ruffy zu gewinnen… …Und wurde von einer Flammensäule getroffen ----------------------------------------------------------------- Leitfragen für Kommentarschreiber: 1. Ist DeFlamingos Charakter passend dargestellt? 2. Ist Sanjis "Quatschmacherei" zu übertrieben dargestellt? 3. Wirkt der "Kampf" zwischen Ruffy und Flamingo am Schluss glaubhaft? 4. Wirkt dieses Kapitel so als wäre es krampfhaft geschrieben worden (Im Sinne von - Es ist so geschrieben das es um jeden Preis lustig sein sollte, es aber gar nicht war)? Kapitel 20: FI IV : Rettung ---------------------------- Ahoi! Sehr spät heute, ich weiß, aber es ging halt nciht schneller. Tatsächlich bin ich viel zu müde um irgednwelche erklärungen abzugeben, darum offene Fragen bitte einfach per Kommi stellen, ach ja: ICh weiß nicht ob Boa Hancock noch vorkommt, hab ich ncoh nicht drüber anchgedacht. Aber wenn, dann dauert es noch mindestens drei Kapitel. Wie auch immer Viel Spaß! LG -Rose --------------------------------------------------------------- „GARP! KANNST DU MIR NICHT WENIGSTENS EINE SEKUNDE LANG ZUHÖREN?“, brüllte der Großadmiral sauer, während der andere noch immer sehr darauf konzentriert zu sein schien, die Cracker einer forensischen Untersuchung zu unterziehen. „hm, ich weiß nicht…sie scheinen auf jeden Fall aus Kohlenstoffgruppen zu bestehen…“, murmelte er gerade, sah bei den Worten seines Vorgesetzten nun aber Überrascht auf. „Hm? Hast du was gesagt?“, fragte er verwundert, was den anderen dazu brachte sich kurz mit der flachen Hand vor den Kopf zu schlagen, und gleich darauf genervt seien Nasenwurzel zu massieren und frustriert die Augen zu schließen, in der verzweifelten Hoffnung, dass die Realität wohl etwas besser aussehen möge wenn er die Augen das nächste Mal öffnete. Unglücklicherweise war dem nicht so. „Hör zu, Garp…“, sagte er relativ leise, bemüht nicht zu schreien. „Wir müssen jemanden darunter schicken. Also sag mir: Hast du Zwei Leute denen du genug vertraust und die du für fähig genug hältst um sie mit einer derartigen Aufgabe zu betreuen?“, fragte er genervt. „Haha, klar!“, lachte Garp, und amüsierte sich köstlich über die Tatsache das Senghok schier auszuflippen schien. Dieser atmete nun kräftig aus. Es sah aus wie ein Stier der gerade schnaubte um seinen Angriff anzukündigen. „WIESO HAST DU DAS NICHT GLEICH GESAGT?“, regte er sich erneut auf, doch Garp lachte nur. --------------………..--------1 Stunde später---------………------------------……….. „WIR SOLLEN WAS?“, rief Corby entsetzt, was den Vize-Admiral erneut zu einem kleinen Lachen veranlasste. „Na ihr spioniert die Allianz aus. Und verkleidet euch bloß gut, da sind Leute dabei die sehr wohl wissen wie ihr ausseht…“, fuhr er, nun plötzlich ernst, was ein sehr seltenerer Zustand bei ihm war, fort. „Wenn ihr erwischt werdet ist das mit ziemlicher Sicherheit euer Tod.“ „UAAAH!“, brüllten die beiden jungen Soldaten ängstlich, und klammerten sich aneinander. „Wa…Warum müssen ausgerechnet wir zwei da runter?“, fragte der rosahaarige, wobei er sich nicht die geringste Mühe gab seine Angst zu verbergen. „Ganz einfach…Weil ich es euch sage!“, rief Garp, und gab beiden eine Kopfnuss, was ihnen immerhin klar machte dass sie nicht ablehnen konnten. „Außerdem, wenn ihr euren Job gut macht ist vielleicht bald wieder eine Beförderung drin.“, fuhr Garp fort, was Corby nun tatsächlich einen echten Ansporn gab. Wenn er noch einmal befördert würde, wäre er endlich ein Offizier! Dann wäre er See-Leutnant! Ein glitzern stahl sich in die Augen des jungen Mannes, und er fragte voller Enthusiasmus: „Wie kommen wir dort hin, was sollen wir rauskriegen, und wann geht’s los?“ „Mit dem Aufzug, alles was ihr könnt, und sofort.“, erwiderte der ältere postwendend, und machte auch umgehend auf dem Absatz kehrt und bedeutete den beiden, ihm zu folgen. ----------………….------------……………------------……………-------------……..------------- „Chopper, wo genau liegt die Sunny?“, rief der Schwarzhaarige dem Rentier im rennen zu. „Einfach immer diese Straße runter, wenn du vor mir ankommst, bring ihn gleich auf die Krankenstation!“, rief der kleinere, und sah keine Mikrosekunde später fasziniert zu wie sich der andere zur hälfte in Feuer verwandelte und buchstäblich auf brennenden Sohlen weiterdüste. „Law!“, rief das Rentier, ohne anzuhalten, erstaunt, als neben ihm plötzlich ein zweiter Mann rannte der auf einer art blauem Blitz zu rennen schien. „Yo!“, erwiderte dieser schlicht, ebenfalls ohne langsamer zu werden. Chopper hatte am Vortag mit besagtem Kämpfer ein recht interessantes medizinisches Gespräch führen können, und die Tatsache dass er nun hier war, ließ ihn Hoffen, dass der Chirurg ihm Vielleicht mit Ruffys Operation behilflich sein würde. „Was machst du hier, ich dachte du wolltest auf eigene Faust mit deinen Leuten losziehen?“, fragte das Rentier, mehr interessiert als überrascht. „Ja, aber…ich hatte vorhin gesehen wie einer der Shichibukai eingetroffen ist, und hab von da an die Sachlage beobachtet. Als der Feuermensch Flamingo angegriffen hat und mit Herrn Strohhut fliehen konnte, habe ich die Chance genutzt um ein Kraftfeld an der Stelle der Kuppel zu platzieren wo das Loch war. Ich fürchte, mehr konnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht tun…“ ---------------……………..------------------…………….-------------…………….--------…------- Als Ace vor einer halben Ewigkeit, wie es ihm schien, durch das Dach der Kuppel gestürzt war, hatte er sofort reagieren müssen. Flashback, Ace’s Sicht… Er nahm die Kuppel nur kurz war, bevor er einen gewaltigen Rumms spürte, und sich wieder in sic h selbst verwandelte. Das erste was er sah, war das um ihn wegsplitternde Holz, das Wasser, und den schnell näher kommenden, überaus steinigen Untergrund. Er rollte sich auf dem glitschigem Boden ab, und… Der Atem stockte ihm, denn was er da sah war eines der schlimmsten Szenarien die er sich vorstellen konnte. Da war Ruffy, er hatte eine lange Klinge in seinem inneren Stecken, rappelte sich gerade auf, schien dann aber von einer unsichtbaren Kraft gepackt zu werden, und er rannte mitten auf die nächste Wand zu, wo sich der Säbel der in seinem Bauch steckte noch tiefer in sein Fleisch bohrte. Ace wollte am liebsten sofort zu ihm rennen, doch obwohl jede Faser seines Körpers danach strebte sich sofort um den kleineren zu kümmern, wies sein Gehirn die Augen an sich zunächst mal umzusehen. Alsgleich machte er auch den verdammten Mistkerl von Flamingo aus, und schoss einen starken Feuerstrahl auf ihn ab. Er verschwendete keine Zeit damit, sich anzusehen wie der andere von besagtem Strahl an die Wand geworfen wurde und dort für einen Moment liegen blieb, nein, er schoss einfach noch schnell einen hinterher, ohne sich die Wirkung zu besehen, und rannte dann sofort zu der schlappen, stark blutenden Gestalt die auf dem Boden in einer zunehmend größeren Lache aus Blut lag. Er drehte ihn vorsichtig um und stützte ihn mit einem seiner Arme in eine schräge Position. „Ruffy? Ruffy!“, rief er, wobei er sich eine Sekunde Zeit nahm um besorgt über die Schulter zu sehen, doch von Flamingo war noch nichts zu sehen, außer einer kleinen Staubwolke die entstanden war als der Mann mit der pinken Sonnenbrille gegen die Mauer geflogen war. Der jüngere hatte die Augen halb geschlossen, und versuchte irgendetwas zu erkennen, doch sein gesamtes Sichtfeld schien aus Prismen zu bestehen. Er hustete kurz, aber heftig, und war alsgleich noch mit etwas mehr Blut verschmiert. „Ruffy! Komm zu dir, verdammt!“, hörte er erneut jemanden rufen, aber er konnte die Stimme nicht recht zuordnen, es schien als würde sie aus weiter ferne kommen. Schließlich schaffte er endlich etwas in seinen Wahrnehmungsfokus zu bekommen. Ein Hut. Ein orangener Hut…mit zwei Smileys. „A…Ace?“, flüsterte der kleinere rau, nicht ganz sicher ob er richtig sah. Der ältere nickte erleichtert, wandte sich dann aber noch einmal um, und bemerkte zu seinem Schrecken Das der Samurai gerade im Begriff war wieder aufzustehen. „Verdammt!“, rief der Flammenkämpfer, hob einen seiner Arme, darum bemüht den jüngeren mithilfe seines anderem Arms in sicherem Abstand von den folgenden Flammen zu halten. „Fire-Lance!“, rief er, wobei sich in seiner Hand eine Art Flammenspeer gebildet hatte, den er alsgleich nach dem anderen geschmissen hatte. Um auf Nummer sicher zu gehen ließ er tauchgleich eine Art Feuerregen niedergehen, nahm Ruffy auf den Rücken und begann zu rennen. Er wusste dass er außerhalb des Einflussradius von DonQuichotte deFlamingo war, aber er wusste auch dass dieser nicht lange brauchen würde um aufzuholen. Leider schien, als hätte er sich geirrt. Er spürte mit einem Mal so etwas wie einen Sog, ein Zeigen an seinem Körper das ihn Zwang sich umzudrehen. Knappe Zehn Meter von ihm entfernt stand der Flamingo, zwar mit ein paar Blessuren, doch eindeutig lebendig, und mit einem bösartigem Grinsen leckte er sich die Lippen. „NA wenn das nicht der geschätzte Herr Commander ist, der vor kurzem auf Mary Joa getötet wurde...“, sprach er gehässig, und schien sich köstlich zu amüsieren. Ace versuchte Verzweifelt sich der Kontrolle des anderen zu entziehen, doch bevor er etwas tuen konnte, hatte Flamingo plötzlich einen Dolch aus einer Tasche gezogen und ihn nach ihm geworfen. Ace wollte sich in Feuer verwandeln, konnte es aufgrund des Verlustes an Selbstkontrolle jedoch leider nicht, doch ihm viel gerade ein das selbst wenn er es könnte, er es nicht tuen dürfte weil der Dolch ansonsten durch ihn durch bis zu Ruffy fliegen würde. Der Dolch kam näher, mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit, und Ace konzentrierte sich darauf sich möglichst locker zu machen, damit ihm die Klinge nicht zu viele Muskeln beschädigen würde. Der Dolch würde ihn gleich treffen, 3,2,1… Er verwandelte sich in Feuer, „NEIN!“, hörte er sich gerade brüllen, als Flamingo seine Kontrolle erneut nutzte um ihn dazu zu verleiten seine Teufelskraft zu nutzen. Das Messer durchdrang ihn, und traf den jüngeren auf seinem Rücken mitten in die Brust. „RUFFY!“, brüllte Ace schockiert, verzweifelnd an der Tatsache dass der jüngere gerade schon wieder verletz worden war, nur weil er nicht genug Selbstkontrolle gehabt hatte um Flamingo zu widerstehen. Dieser brach gerade erneut in sein dreckiges Gelächter aus. „Fufufufufuffuuuu…Oh, sieh mal! Wir haben noch mehr Gesellschaft bekommen!“, rief er gehässig, hob seine Hand und plötzlich viel eine Gestalt von einem Gebäude herunter und schien sich ein Stück weit in den Boden zu bohren. „Was zur Hölle war das denn?“, ertönte eine männliche Stimme aus der Staubwolke. Der Cyborg rappelte sich langsam auf, als er auch schon diesen seltsamen Zug verspürte der Ace und Ruffy zu ihrem Pech bereits bekannt war. „Hey! Was zur Hölle passiert hier?“, fragte er aufgebracht als er plötzlich beide Arme hob und offenbar verschiedene Vorgänge in seinem Körper gleichzeitig in Kraft gesetzt wurden, so klappte z.B seien linke Hand zur Seit wie um den Weapons Left einzusetzen, allerdings klappte Gleichzeitig einer Seiner Finger herunter, wie zum einsetzen des Ouch Fingers. „Fufufufufufu! Du bist also auch ein Cyborg, was?“, fragte der Samurai rhetorisch, und dann… …explodierte Franky. Zumindest mochte es der unbedarfte Beobachter wohl so auffassen. Tatsächlich war es einfach nur so dass sehr viele Attacken Frankys gleichzeitig eingesetzt wurden, wofür dieser allerdings nichts konnte, denn es lag schlicht und ergreifend und er leicht stümperhaften Art wie Flamingo den Schiffszimmermann kontrolliert hatte. Ace erkannte an der Tatsache dass Flamingo offenbar von einer Art gigantischem Nagel getroffen worden war seines Chance den jüngeren in Sicherheit zu bringen, weshalb er sich nicht weiter um den Blauhaarigen kümmerte, sondern sofort loslief. Er konnte diesem im Augenblick wahrscheinlich sowieso nicht helfen. Er rannte weiter in Südrichtung des Stadtrandes. An einer Stelle stürzte er sich mit Ruffy um eine Ecke, um dann vorsichtig nach Gegnern oder Verbündeten Ausschau zu halten.. „Du Ace…“, murmelte Ruffy leise, während der andere sich um Ruhe bemühte, sich der Angst das der jüngere möglicherweise auf seinem Rücken sterben könnte jedoch zu seinem Leidwesen nicht verwehren konnte. „Was ist denn, Ruffy?“, fragte er angespannt. „Was machst du eigentlich hier? Jimbei meinte dass du wohl als einer der letzten hier eintreffen würdest und wir überhaupt erst morgen mit ein paar von euren Leuten rechnen könnten?...Oder bist du etwa hier um uns unsere Vorräte wegzuessen“, fragte der Junge mit dem Strohhut, wobei der ältere sich anstrengen musste um ihn überhaupt zu verstehen, so undeutlich sprach er, obgleich er bei der zweiten Frage auch einen leicht schelmischen Ton angeschlagen hatte. Ein ganz leichtes Grinsen schlich sich auf das Gesicht des älteren. “Das ist so typisch…, dachte er, antwortete dann aber rasch, wenn auch extrem sarkastisch: „Ja, Ruffy. Ich bin hier um euch eure Vorräte wegzuessen, genau das ist der Grund dass ich so schnell wie möglich hier her gekommen bin.“ „Ach Menno! Dabei hab ich doch selbst solchen Hunger…“ Ace hatte indessen ein gewisses Rentier keine 20 Meter von ihrer Position entfernt entdeckt… Ende Flashback --------------…………..------------------…………….-------------………….---------……….------ „Verdammt noch mal…wo sind die nur schon wieder alle hin? Haben die sich etwa verlaufen?“, überlegte Zorro laut vor sich hin, während er ein bisschen ratlos durch die Tiefen des Seetangwaldes schaute. Er war sich ganz sicher dass die anderen eben noch da gewesen waren, er war vorgegangen und die anderen waren hinterhergelaufen, doch als er sich das nächste Mal umgedreht hatte waren sie nicht mehr da gewesen. “Mann, dass die so einen schlechten Orientierungssinn haben…und da sagen die immer, ich würde mich verlaufen… ---------------…………….------------------……………------------………..---------………..----- „Hat einer von euch Typen gesehen wo der Schwertkämpfer mit den grimmigen Augen hin ist? Nein? Naja, auch gut…“, meinte Lysop, und ließ den Fischmenschen wieder zu Boden plumpsen. Sie hatten hier gegen mehr Leute gekämpft als der Schütze überhaupt zahlen konnte, und er war sich nicht mal sicher, ob sie damit nicht schon beinahe alle Leute erwischt hatten die sie in diesem Dorf erledigen mussten, aber… Aber er wusste nicht wo der Grünhaarige steckte. Und das war schlecht. Sehr schlecht um genau zu sein, denn wenn es noch einmal zu einem derart großen Kampf kommen würde, wäre er ohne den Vize ganz schön aufgeschmissen. Gut, er hatte noch 40 Soldaten hier, zehn waren während dieser kleinen Schlacht, - gewissermaßen ein Schlächtchen, - ums Leben gekommen, doch mit Zorro’s Hilfe hatten sie trotzdem gewonnen. Doch nun war er verschwunden. „Mann, wo ist der Kerl nur wieder?“ ------------…………..-----------------…………….---------------………-------------………..----- „Also Brook, her mit dem Gold!“, rief Nami mit Buchhalter-Grinsen aus, was dem Skelett einen schweren Seufzer entlockte, vor allem weil er Nami die Regeln mehrmals erklärt hatte. „Aber Nein, Nami. Ich sagte doch, dass es sich nur um ein Spiel handelt. Du kannst keinen echten Schatz bekommen, das geht nicht.“, versuchte er ihr geduldig zu erläutern, doch bei schätzen und ähnlichem sah sie Rot. „Ich denke nicht daran auf meine rechtmäßigen…“, setze sie hitzig an, unterbrach sich jedoch selbst als sie eine Art Feuerstrahl sah, der plötzlich auf das Deck „sprang“. Nach einer recht langsam vergehenden Sekunde, die Nami und dem Skelett wie eine Ewigkeit vorkamen, erkannten sie um wen es sich handelte, doch hatten sie dann auch schon keine Zeit mehr um etwas zu sagen, denn Ace rief mit Panikerfüllter Stimme: „Wo ist eure Krankenstation?“, und erst da bemerkten sie den inzwischen bewusstlosen Ruffy, der noch immer den Dolch in seiner Brust stecken hatte. „Schnell!“, drängte der Feuer-Kämpfer, woraufhin die Navigatorin einfach nur in die entsprechende Richtung zeigte, woraufhin der andere alsgleich in angezeigt Richtung rannte. „“B…Brook?“, fragte die Orangehaarige leicht geschockt. „Hast du gerade das Selbe gesehen was ich auch gesehen habe?“, fragte Nami verunsichert. „Wenn du den Bruder unseres Kapitäns gesehen hast der mit unserem schwer verletzten Kapitän in Richtung Krankenstation gerannt ist…dann ja.“, erwiderte Brook, nicht minder verunsichert. „Sollten wir nicht sehen dass wir Chopper hierher kriegen?“, fragte Nami besorgt, unentschlossen ob sie in die Stadt rennen sollte um den Schiffsarzt zu suchen oder lieber zur Krankenstation laufen sollte um zu sehen was sie tun konnte. Glücklicherweise erübrigte sich die Frage im selben Moment. Chopper und Law sprangen quasi gleichzeitig aufs Deck, und flitzten ohne ein Wort der Begrüßung Richtung Krankenstation. ---------…………..----------……1/2 Stunde später…………….-----------------… Robin begab sich mit langsamen, aber langen Schritten zum Käfig, der nun nicht mehr von Kampfbereiten Meerjungfrauen umgeben war, sondern nur noch von bewusstlosen oder toten Meerjungfrauen. Als sie hinunter gestoßen wurden war sofort ein Kampf entbrannt, die Meerjungfrauen hatten sich mit ihren Hellebarden alle Mühe gegeben gegen sie anzukommen, doch obgleich Sanji völlig überwältigt von den „Schönheiten“ um ihn herum, und somit kampfunfähig, war, war es ihnen dennoch gelungen die Sklavenhändlerinnen zu überwältigen. Robin war inzwischen an dem recht großen Käfig angekommen, in dem offenbar dutzende von Dorfbewohnern gefangen gehalten wurden. Einige von ihnen stellten sich bereits hoffnungsvoll ans Gitter und riefen ihr Dinge zu, und einen Moment zögerte den Schlüssel hinein zustecken…aber was sollte schon groß passieren? Sie steckte den Schlüssel ins Schloss, drehte um, und die Tür wurde förmlich aufgesprengt. „-JA! ENDLICH WIEDER FREI! -IHR HABT UNS GERETTET! -WIR SIND FREI“ -VIELEN DANK EUCH ALLEN!“ …klang es dutzendfach, und Robin wurde von jedem dritten Gefangenen herzlich umarmt, was sie etwas steif zur Kenntnis nahm. „Äh…Gern geschehen…“, war ihre einzige, leicht verunsicherte Antwort. --------……………------------……1/2 Stunde später………--------------…………------ Ace lief nervös vor der Krankenstation auf und ab. Er wusste gar nicht recht, warum er sich überhaupt Sorgen machte… Nachdem was ihm Ruffys Freunde erzählt hatten war er schon sehr häufig auf ähnlich schwere Weiße verletzt worden, und hatte es (mit genug essen) bisher noch jedes Mal geschafft sich schon nach wenigen Tagen wieder fast vollständig zu erholen, also warum tigerte er hier auf und ab und machte sich Sorgen, dass der jüngere es vielleicht nicht schaffen würde? Früher hatte er sich auch nie solche Sorgen gemacht, er war einfach immer davon ausgegangen das der jüngere es natürlich schaffen würde, das lag für ihn auf der Hand, also warum machte ihm das jetzt solche Probleme? „Weil es in der Natur der Sache liegt, deshalb...“, sagte eine bekannte Stimme in leicht belustigtem Tonfall. Ace wirbelte herum und starrte den scheinbaren Neuankömmling aufgebracht an. „Das weiß ich auch selber, danke!“, erwiderte er gereizt, und fügte hinzu: „Wieso hast du eigentlich nicht geholfen? Du wusstest doch bestimmt das Flamingo da ist, warum hast du das nicht verhindert?“ Der alte Mann tat so, als müsse er die Frage einen Moment lang analysieren. „Hm…glaubst du wirklich, dass das in dem Sinne tatsächlich notwendig gewesen wäre?“, fragte er dann langsam, ohne den Blick von dem Jüngeren abzuwenden. „Was soll das denn heißen? Wie zur Hölle hätte Ruffy sich denn gegen ihn wehren sollen? Was hätte er deines Erachtens nach tun sollen um sich DeFlamingos Kräften widersetzen?“, rief der Feuerkämpfer aufgebracht, doch der Mann mit der Brille lächelte nur. „Du weißt, was.“, sagte er ruhig, und in seinen Augen funkelte es. „Du willst es dir nur nicht eingestehen, aber du weißt ganz genau was Ruffy hätte tun können, wenn er daran gedacht hätte…anders als du, hätte er bestimmt keine Scheu es einzusetzen.“ Ace biss sich auf die Lippe. Genau deswegen hasste er Gespräche mit Rayleigh. Dieser Kerl konnte ihn aus irgendeinem Grund lesen wie ein offenes Buch. „Das glaubst du dir doch selber nicht! Wie hätte er es jetzt schon einsetzen sollen? Du weißt genauso gut wie ich, dass er es nicht kontrollieren kann…Und was ich für Tricks während Kämpfen anwende und welche nicht, kannst du schön mir überlassen, klar!“, erwiderte der Sohn des letzten Piratenkönigs hitzig. Rayleigh lachte als Erwiderung kurz auf, fixierte sein Gegenüber dann jedoch wieder, und sagte ernst: “Dir ist schon bewusst, dass du auch schon von vorne herein so einiges hättest verhindern können, oder?“, fragte er, und setzte alsgleich nach: “Du musst die Frage nicht beantworten, wenn du nicht willst.“ Mit diesen Worten drehte sich der ehemalige Vize der Roger-Piraten postwendend um und ließ den bedröppelten Ace allein auf dem Gang stehen. ------------------------……….---------……….------------………..--------------…………..---------- „ZOOOORRRROOOOOO, WO BIST DU?“, rief der Schütze so laut er konnte, nur war das im Wasser unglücklicherweise und wirklich nicht besonders laut. Frustriert stapfte er noch ein paar Schritte vorwärts, blieb dann aber stehen. „Leute, das hat so keinen Zweck! Wenn er sich verlaufen hat werden wir ihn bestimmt nicht finden, zu versuchen so zu denken wie er ist einfach zwecklos…er ist einfach ein Hohlschädel!“, meinte Lysop, und begann bei den letzten Worten zu lachen. Dieses Lachen erstarb rapide, als er plötzlich ein seidenes Geräusch hörte (selbst unter Wasser), und mit einem Mal kalten Stahl an seinem Hals ausmachen konnte. „Wer ist ein Hohlschädel?“, flüsterte Zorro bedrohlich, was Lysop sofort den kalten Schweiß auf die Stirn trieb(was unter Wasser eine beeindruckende Leistung war). „Z…Zorro! Da bist du ja! Äh…niemand!“, beteuerte der Schütze ängstlich, und Zorro steckte sein Schwert zurück in die Scheide. „Na dann ist ja gut…haben wir alle Piraten, Diebe oder was auch immer in diesem Dorf erwischt?“, fragte der Schwertkämpfer, launisch wie immer. „Äh…wahrscheinlich schon, zumindest…gehen wir davon aus dass wir alle erwischt haben.“, erwiderte die Langnase, und begann in besagter zu Popeln. „Na dann können wir ja zum Schiff zurück, oder? Los geht’s!“, erwiderte der Grünhaarige und lief los. „ZORRO! FALSCHE RICHTUNG!“ -----------………….-----------……….------------………..-------------…………..--------------- „Ace-San.“, begrüßte Jimbei den Jungen der noch immer auf dem Gang herumstand, nur dass er inzwischen nicht mehr alleine war, sondern ihm inzwischen Nami und Brook Gesellschaft leisteten. „Jimbei!“, rief Ace erfreut aus, und umarmte den Fischmenschen, wobei er für eine winzige Sekunde vergaß, warum er vor dieser Tür hier stand. „Es freut mich sehr zu sehen dass es dir gut geht, Ace-San.“, begann Jimbei freundlich, fuhr dann jedoch mit besorgterer Stimme fort:“…allerdings habe ich gehört dass es um deinen Bruder nicht so gut steht…“ Ace nickte, und versuchte jedoch ein Grinsen zustande zu bringen, welches unglücklicherweise ein wenig schief wurde und daher nicht sonderlich überzeugend wirkte. „Ja, aber…ich bin sicher dass er es schaffen wird, Ruffy ist zäh. Ach Übrigens, wie sieht es eigentlich aus, ist die Insel inzwischen gesichert?“, fragte der ehemalige Kapitän der Spade-Piraten ohne selbst auch nur für eine Sekunde anzunehmen dass dem so war. „Naja…ich fürchte noch nicht ganz, wir haben die Dörfer und die Stadt zurück, zumindest…haben wir die Stadt zum Großteil zurück, das einzige Gebäude dass noch besetzt ist, ist das…“ „…Panoptikum.“, schloss Ace, und seufzte resigniert auf. „Aber wir können eigentlich nicht mehr warten. Wenn wir das Panoptikum jetzt nicht zurück erobern wird sich die Belagerung wieder ausbreiten.“, meinte er, froh darüber, etwas anderes als seinen Bruder zu haben über was er nachdenken konnte. „Wir müssen uns sofort um diese Sache kümmern…“, murmelte er vor sich hin, und begann auf und ab zu wandern, “Jimbei, wie viele Leute hast du noch?“, fragte er, und schien bereits damit beschäftigt zu sein einen Plan auszuarbeiten. „Naja, das sind zum einen die Strohhut-Piraten, von denen wir, wie dir wohl auch klar ist, aber nicht alle mit einbeziehen können, dann die Snake-Piraten, Zwanzig an der Zahl, die Heart-Piraten, deren Captain allerdings gerade unabkömmlich da drinnen“, er zeigt auf die Tür zur Krankenstation, „…ist, also bleiben uns von denen 24, und dann gibt es zu guter letzt noch 70 meiner Soldaten und natürlich mich selbst.“, schloss der Wal-Fischmensch. „Hmm…na mit dieser Menge müssten wir es doch eigentlich schaffen, auch wenn…hmm“, machte Ace, und dachte besorgt an sein Gespräch mit Rayleigh zurück. Wenn Flamingo dadrinnen war, konnten sie ihn mit ziemlicher Sicherheit nur besiegen wenn… Ace starrte einen Moment lang an die Wand, und seufzte dann tief auf. „Hat einer von euch Rayleigh gesehen?“, fragte er resigniert, im selben Moment als Die Tür aufging, und beide Ärzte austraten, jeweils mit einem Handtuch in den Händen, damit beschäftigt das Blut abzuwischen. ------------------------------------------------------------------------- Leitfragen für Kommentarschreiber: 1.Ist die Flucht vor Flamingo gut dargestellt? 2.Ist der Dialog zwischen Ace und Rayleigh passend dargestellt? Kapitel 21: FI V : Haki ----------------------- So Hallo, und erstmal: Entschuldigung. Es tut mir wirklcih Lwid dass ich diesmal so lange gebraucht aheb, aber ich habe diesmal sehr viel länger gebraucht um ds KApitel regulär zu schreiben, und ich musste auch eine ganze Weile lag mit mir kämpfen umd das Kapitel, so wie es jetzt ist, überhaupt hochzuladene. Auf jeden Fall hoffe ich das euchd as Kapitel so wie es jetzt ist gefällt. Hier ncoh ein paar Anmerkungen: 1.Erinnerung: Es gibt kein Ranking unter den Samurai, und Ace gilt als circa gelch stark wie Jimbei 2. Ich weiß nicht ob das klar rausgekommen ist, aber in dieser GEschichte kann Ace das HAki einsetzen, aber er hat sich bisher dgegen gesträubt, erklärugn folgt. 3. Ich bin wirklich schlecht darin, Kampfszenen zu ebschreiben. 4. Nur weil jemand bewusstlos geschlagen wird, heißt das nciht dasse r nciht wieder kommt. 5. Das GEspräch am Schluss wird eventuell per Flashbak noch fortgesetzt. Viel Spaß! LG -Rose ---------------------------------------------------------------------- „Ray? Ra-ay? Wo steckst du, alter?“, rief Ace, während er durch die Stadt lief, nicht ohne sich wachsam nach Anzeichen von feindlichen Aktivitäten umzusehen. „Buh!“, ertönte es plötzlich hinter ihm, und er drehte sich, ohne große Überraschung, zu dem Grauhaarigen um. „Da bist du ja…“, sagte Ace angespannt. „Ja. Und ich denke ich weiß auch worüber du mit mir reden willst.“, erwiderte der andere mit einem listigen Funkeln in den Augen. Der Feuerkämpfer seufzte resigniert und erwiderte: „Vor dir kann man wohl nichts verbergen, was? Aber na schön, da du eh bereits bescheid weißt…wirst du uns helfen?“ Der Coating-Handwerker überlegte einen Moment. Er fixierte sein gegenüber mit den scharfen, grauen Augen, und Rouge‚s Sohn hatte das Gefühl von dem Braunäugigen Kämpfer geröntgt zu werden. Schließlich erwiderte Ray: „Unter einer Bedingung.“, sprach er, wobei sich ein fast schon fieses Grinsen auf seine Züge legte, und Ace sich unwillkürlich versteifte, „Du…musst ebenfalls dein vollstes Potential in diesem Kampf ausnutzen. Ace schabte die Zähne über einander. Er hatte sich bereits gedacht, dass diese Sache auf eine Bedingung dieser Art hinauslaufen würde, und er hatte sich davor gefürchtet. Der Schwarzhaarige wandte den Blick für einen Moment ab und kratzte sich am Kopf, versuchte Zeit zu schinden. „Und was wenn nicht?“, fragte er, und interessierte sich nebenbei sehr für die Wand des nächsten Gebäudes, „Was wenn ich mich weigere, dieser Bedingung nach zu geben? Wirst du dann zusehen wie wir uns alle gegenseitig abschlachten, falls Flamingo noch da drinnen ist?“, fragte er, hob den Blick wieder und sah den älteren direkt an, wobei er sich keinerlei mühe die Wut aus seiner Stimme zu verbannen. Dies entlockte Ray ein kleines Lachen. „Als ob es meiner Hilfe ernsthaft bedürfe… Wir beide wissen sehr wohl, dass du Flamingo mit ziemlicher Sicherheit alleine besiegen könntest, wenn es wirklich gewollt Hättest…“, führte Ray an. „Hätte ich nicht!“, brauste der andere mit einem Mal auf, und sah dann schnell wieder zu Boden. „Sieh es wie du willst, ich betrachte es als deine Fähigkeit, und bleibe bei meiner Bedingung. Akzeptiere sie, oder lass es, die Entscheidung über euren Sieg, oder eure Niederlage, liegt in deiner Hand.“, sprach er ruhig. “Verfluchter Mistkerl! Er weiß dass ich nicht ablehnen kann! Er weiß ganz genau dass ich tun muss was er von mir verlangt!“, fluchte Ace in Gedanken, hatte den Blick aber weiterhin gesenkt gehalten. „Also gut.“, presste er nun zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor. “Ich wusste doch, das wir uns einigen würden!“, lachte Rayleigh. ----------………..--------------………..--------------………….------------…………..------------ „K…Kriegen wir im N-N-Notfall keine Unterstützung?“, stammelte Helmeppo, schlotternd, während Corby, der sich mit diesem Job voll und ganz abgefunden hatte, Stramm neben ihm stand. „Nope. Das einzige was ihr kriegt sind diese Selbstmordpillen, falls sie euch im Falle einer Gefangennahme zu sehr foltern!“, erwiderte ihr supervisor kalt. Helmeppo bekam einen Schock und war kurz vor dem zusammenklappen, doch Corby salutierte und rief: „Sir! Bei allem Respekt, ich kann mir keine Folter vorstellen die so schlimm wäre, dass ich die Marine durch mein vorzeitiges Ausscheiden in Misskredit bringen wollen würde!“ Der Mann mit dem braunen Anzug nickte, und seine Mundwinkel zogen sich ganz leicht nach oben. Es war noch kein Lächeln, aber immerhin die Andeutung eines solchen. „Wohl gesprochen, Soldat! Dann macht euch nun auf den Weg!“ ------------………..------------……….--------1/2 Stunde später..........-----------……--- Also gut, es läuft folgendermaßen…“, setzte der Schwarzhaarige zähneknirschend an. Er war immer noch nicht einverstanden mit dem, was Ray ihm auferlegt hatte, aber er wusste, dass er keine Wahl hatte. „...Wir, das heißt Jimbei, Rayleigh, Zorro, Sanji, Robin, Franky, Brook, Gin, Sali, Ba-um, Law, Bepo, Jean Bart und natürlich ich selbst“, er zeigte bei den entsprechenden Namen auf die betreffenden Personen, “dringen durch das Loch im Kiel in das Gebäude ein. Dabei werden die restlichen Mitglieder der Snake- und Heart-piraten, sowie die verbliebenen Fischmensch-Soldaten das Panoptikum von außen bewachen um zu verhindern dass jemand entkommt. Wenn jemand Flamingo über den Weg läuft, rennt er und schreit laut „Flamingo“, damit Rayleigh oder ich ihm helfen können…“, schloss der Pirat mit dem orangenen Hut mürrisch. Und sah fragend in die Runde: „Haben das soweit dann alle verstanden?“ Allseitiges Nicken genügte ihm als Zustimmung. „Gut wenn es also keine Fragen mehr gibt…“, wollte er gerade die Sitzung schließen, als Zorro ihn unterbrach:“ Ähm, mal ne Frage. Ich will dir ja nicht blöd kommen, aber wieso glaubst du, dass du mit Flamingo soviel besser zu recht kommst als wir? Bei Ray kann ich das ja verstehen, aber…“ setzte er ehrlich verwundert an, was Ace zunächst für einen Moment eher verwirrt aufnahm. Er zögerte kurz, erwiderte dann aber: „Das spielt nicht wirklich eine Rolle. Es ist ein Fakt, die genauen Erklärungen möchte ich mir jetzt lieber sparen, im Falle des Falles wirst du mit Sicherheit merken was ich meine.“, antwortete der ältere mürrisch, und weil niemand sonst fragen hatte, machten sie sich auf den Weg in Richtung Stadtmitte. -------------…………..-----------1/2 Stunde später----------…………-------------------- Ace hatte seine Kiefermuskeln inzwischen so stark angespannt dass sie ungesund rötlich hervortraten. Er hasste es, wenn er gegen seinen Willen dazu gezwungen war zu tun, was andere wollten. Er wäre im Augenblick eigentlich lieber auf der Sunny bei seinem Bruder. Chopper würde zwar ein Auge auf ihn haben, und meinte, der jüngere müsse schon bald wieder fit sein, aber er wäre trotzdem lieber bei ihm. Natürlich wusste er, dass dieser letzte Angriff nötig war, schließlich hatte er ihn ja selbst organisiert, aber er hatte nicht erwartet das er dazu gezwungen sein würde auf das Blut seines verhassten Vaters zurück zugreifen. Er wollte nicht so schwach sein dass er von diesem verdammten Mistkerl, durch den er und seine Mutter so viel Schlimmes hatten ertragen müssen, noch abhängiger war, als es durch seine Abstammung ohnehin der Fall war. Darum bemüht, sich mit seinem Schicksal abzufinden, beobachtete er Jimbei dabei, wie dieser einen großen Felsbrocken langsam zur Seite zog, und damit ein Loch im Kiel des Schiffes öffnete. Das Panoptikum war gigantisch, als das künstlich versteinerte Dick-Schiff des legendären „Goldenen Löwen“ Shiki, war es selbst wenn an es schon ein Dutzend Mal gesehen hatte, noch imposant. Es war bei der großen Schlacht von Edd War kaum beschädigt worden, Alle drei Masten waren noch komplett erhalten, sah man von den Mangeln an Segeln ab, das Deck und der Schiffsraum waren komplett intakt, und die polierte Galleons Figur gab dem „Gebäude“ etwas majestätisches. Nur das gigantische Leck im Kiel, hatte es zum sinken gebracht, und schmälerte nun seinen Glanz…so lange man wusste das es da war. Langsam kletterte die Gruppe durch das Loch in den nächstgelegenen Stauraum. Der Ehemalige Zweite Maat der Whitebeard-Piraten versuchte sich auf den bevorstehenden Kampf, der unzweifelhaft im Großen Saal des Dickschiffes stattfinden würde, zu konzentrieren, doch er wurde stark von dem Ort abgelenkt, an dem er sich befand. Er hasste diesen Ort. Er stellte einen der größten Siege des letzten Piratenkönig da, und…er hasste das. Er fühlte sich allein durch diesen Ort an sich permanent dazu herausgefordert die Erfolge von Gol D. Roger in den Schatten zu stellen, fühlte sich konstant dazu genötigt, besser, stärker, schneller zu werden, dazu verdammt nie zu rasten oder zu ruhen, bis er all dies hinter sich gelassen hätte. Zögerlich schlich die kleine Gruppe durch die Gänge, darauf bedacht möglichst wenig krach zu machen und nicht die Aufmerksamkeit der sich im großen Saal befindlichen Meute auf sich zu zeihen. Sie hatten bereits im vorne herein beschlossen, sich erst im Schiff zu verteilen, und dann von jedem der vier Eingänge aus in den Konferenzsaal einzudringen, damit niemand so leicht entkommen konnte. Lautlos verständigte sich der Trupp über Zeichensprache, wobei Zorro und Sanji sich zwischendurch furchtbar stritten, aber immerhin soweit am Plan festhielten, indem sie dies absolut lautlos taten. Schließlich waren alle auf ihren Positionen, Ace und Jimbei im Norden, Law und Zorro im Osten, Sanji, Robin und Rayleigh im Süden und die restliche Truppe im Westen. Sie hatten als Signal ausgemacht dass sie einfach Losstürmen würden wenn sie die ersten Kampfgeräusche aus der Kaverne hörten, welche zu Beginn von Ace Und Jimbei angegriffen werden würde. „Bist du soweit, Ace-San?“, fraget Jimbei, die Schuppige Hand an der sich vor ihnen befindendlichen Tür. Der jüngere nickte angespannt. Beide atmeten noch einmal tief durch…und öffneten die Tür. -----------…………-------------………….------------………..--------------…………---------- Langsam, wurde er wach. Er rieb sich den klebrigen Dreck aus den Augen, gähnte herzhaft, streckte sich, und öffnete schließlich die Augen. „Hm?“, machte er, und sah sich verwirrt um. “Hä? Das ist doch das Krankenzimmer, oder? Wie bin ich denn hierher gekommen…Was ist überhaupt passiert?“, fragte sich der junge nachdenklich, als ihm noch etwas viel wichtigeres einfiel, worüber er sich Gedanken machen konnte. „Wo ist mein Hut?!“, brüllte er, und sah sich verzweifelt um, als, von dem Krach sofort alarmiert, auch schon der Kleine Rentier-Doktor hereinkam. „Hallo Ruffy, schön das du wieder aufgewacht bist. Dein Hut liegt gleich neben dir auf dem Nachttisch.“, meinte er, und wies mit einer seiner Hufen auf den Hut, der Tatsächlich direkt neben ihm lag. Er sah soweit unversehrt aus, sah man mal von den paar Blutspritzern ab, die sich auf das Hutband geschlichen hatten. “Ah, danke Chopper…“, erwiderte der Kapitän, und zog erleichtert seinen Hut wieder auf. „Ähm, Chopper? Was mache ich eigentlich hier? Und wo sind denn alle?“, fragte er verdutzt, und dann viel ihm wieder ein winziges, aber integrales, bisschen von den Ereignissen ein, „Und wo ist Ace?“, setzte er daher nach. „Hm.“, machte Chopper, und sah den anderen für einen Moment lang nachdenklich an. „Tja, also…was ist denn das letzte woran du dich erinnerst?“, fragte er, mit einem Hauch von Besorgnis in der Stimme. Er hoffte, das Ruffys Erinnerungslücke nicht all zu groß war, denn er wusste erstens selbst nicht ganz genau bescheid was passiert war, und zweitens hoffte er einfach, dass Ruffy nicht vom heutigen Tage an als klassischer Beispielfall für Retrogarde Amnesie herhalten konnte. „Äh…“, überlegte Ruffy, und versuchte zu filtern was tatsächlich das letzte war woran er sich erinnerte. Er war sich nicht ganz sicher, zuerst war da dieser komische rosarote Typ mit der großen Klappe gewesen, dann hatte er aus irgendeinem Grund die Kontrolle über seinen Körper verloren, und dann war Ace plötzlich da gewesen, aber…was war zwischen diesen Momenten passiert? Wie passten diese Erinnerungsschnipsel zusammen, wo war da der rote Faden? Er überlegte Fieberhaft, und beschloss dann das das letzte woran er sich wirklich klar erinnern konnte, sah man mal vom Frühstück ab, der Moment war, als er dem Kerl in dem Rosa Federmantel begegnet war. „Also ich denke das ist…ähm…der Moment als ich diesem komischen Typen mit den Federn und der Brille begegnet bin…der hatte eine Mordsgroße Klappe!“, sagte Ruffy, und fügte etwas unsicher hinzu, „Aber irgendwie, weiß ich dass Ace dann auch plötzlich da war…und das ich wohl irgendwie verletzt wurde…“ Chopper nickte, dachte einen Moment nach, und erwiderte: „Gut…Dann sag ich dir jetzt was ich zu dem Vorfall weiß. Nach meinem Wissensstand, bist du unerwarteter weiße auf einen der Sieben Samurai, nämlich DonQuichotte de Flamingo getroffen…“ „Was, der Kerl war einer der Shichibukai? Deshalb war der also so stark! Unfair!“, unterbrach der Kapitän ihn kurz, doch Chopper ließ sich nicht beirren und fuhr gleich darauf fort: „jedenfalls hat er die Kontrolle über deinen Körper übernommen, und dich dazu gezwungen dich selbst zu verletzen, und kurz bevor du dich selbst fast getötet hättest…“ „…ist Ace aufgetaucht, und hat mich gerettet.“, vollendete Ruffy den Satz betrübt. Der Junge Mann ließ sich rückwärts zurück aufs Bett fallen, und starrte an die Decke. Es war also schon wieder passiert. Er hatte nicht gewollt, das es wieder so einen Moment gab wo er so hoffnungslos unterlegen war, so vollkommen unfähig sich zu wehren, und dennoch war es so gekommen. Er hatte Versagt! Schon wieder! Hatte sich von so einem Mistkerl wie Flamingo übernehmen lassen…er wollte gar nicht wissen, was alles hätte passieren können, wenn zufällig gerade seine Freunde in der Nähe gewesen wären…Herr Gott, er hätte sie töten können! Wenn Flamingo so viel Kontrolle über ihn gehabt hatte, dann hätte er ihn ohne Probleme seine Freunde töten lassen können… Ruffy wälzte seine Gedanken hin und her, starrte die ganze Zeit dabei nur apathisch gegen die Decke, ohne auf Chopper, der inzwischen näher getreten war um seinen Puls zu überprüfen, zu reagieren. Aus diesem Grund war der Arzt, der bis zu diesem Zeitpunkt davon ausgegangen war, dass Ruffy wohl noch eine Weile in diesem Zustand unbeteiligten Nachdenkens verbleiben würde, sich fast ein bisschen erschreckte, als ihn der andere mit seltsam rau klingender Stimme ansprach. „Chopper?“, fragte er so leise, dass der andere, wäre die Stimme durch den rauen Unterton nicht deutlicher gewesen, sich nicht mal sicher hätte sein können das er angesprochen worden war. „Ja Ruffy? Was gibst?“ „Wo ist Ace?“, fragte der andere, und seine Stimme klang nun langsam wieder etwas normaler. „Er st mit den anderen in der Stadt, Ruffy. Sie müssen das Panoptikum wieder zurück erobern…“ Ruffy sah einen Moment durch ihn hindurch, antwortete dann aber: „Aha…“ Am liebsten wäre der junge sofort aufgesprungen, hätte sich seine restlichen Kleider geschnappt und wäre in die Stadt gedüst, aber er wusste genau das es mehr als verantwortungslos wäre,, in dem Zustand in dem er sich gerade befand, zu kämpfen. Er wäre den anderen nur eine Last. „Sag mal, Chopper…“, setzte der Schwarzhaarige erneut an. „Hm?“ „Wie hast du eigentlich…Wie hast du eigentlich die Rumble Balls entwickelt?“, fragte der Schwarzhaarige, nun wieder mit normaler Stimme, aber in einem eigenartigen Tonfall, während er sich schwerfällig wieder aufsetzte. „Tja, öh…“, begann Chopper, zunächst einmal verwundert darüber, dass der andere sich überhaupt für Forschung interessierte, aber dieser hatte einen todernsten Ausdruck im Gesicht, und schien aufrichtig interessiert zu sein, weshalb er tatsächlich den Versuch wagte: „Naja, also weißt du…bist du sicher dass du das wissen willst es ist wirklich ziemlich kompliziert…“, fragte er zur Sicherheit noch einmal nach. „Ja! Auf jeden Fall, weil…“, erwiderte der Junge mit dem Strohhut, wobei das Rentier mit dem letzten Wort neugierig machte. „Weil was?“, fragte er, und sah ihn leicht spitzbübisch an. „Naja, weil…weil ich wissen möchte, ob man etwas Ähnliches auch für Parmacia-Frucht-Nutzer machen könnte…“ -------------………….-----------………..-----------………..------------…………----------……. Geschockt starrten die Zwei Kämpfer in den Raum. Sie hatten damit gerechnet hier mehr als tausend feindliche Kämpfer zu sehen, und im schlimmsten Falle auch Flamingo hier vorzufinden… Womit sie nicht gerechnet hatten, war die Tatsache, dass ungefähr die Hälfte der „normalen“ Gegner tot waren, und nicht nur Flamingo, sondern auch mindestens Fünf Pacifistas anwesend waren. „Shit!“, fluchte der jüngere leise, doch er, und der Fischmensch, hatten nicht viel Zeit sich darüber zu ärgern dass sie es doch mit ein paar schwierigeren Gegnern zu tun hatten als sie dachten, denn schon hatte die erste Pacifista sie entdeckt und ins Visier genommen, was auch die Aufmerksamkeit anderer auf sich zog. Ace sprang hoch, und Jimbei griff von unten ab. Als der Feuerkämpfer sich unmittelbar über der ersten Pacifista befand, schoss er sein Flammenkreuz auf dessen Kopf ab, in der Hoffnung das Kontrollzentrum des Cyborg zu zerstören, während Jimbei ihn am Boden mit Fischmensch-Karate attackierte. Der Feuerstrahl streifte die Nachbildung nur am Kopf, doch wurde das Kontrollzentrum immerhin freigelegt. Die gesamte Schädeldecke war verbrannte, und das Plastik lief in dicken, schwelenden Tropfen seitlich an der Maschine herunter, Besagter Cyborg nahm keinerlei Notiz davon, öffnete jedoch sein Maul um einen Gegenangriff zu starten, und schoss gleich darauf auch einen Lichtstrahl auf die fliegende Gestalt ab. Ace wich mit Mühe und Not aus, überrascht von der Tatsache wie schnell diese Biester waren. Er hatte bisher noch nie gegen sie gekämpft, hatte aber recht deutlich gesehen was sie anrichten konnten. Jimbei hatte den Moment als die Pacifista auf Ace fixiert war genutzt um eine Attacke vorzubereiten, Er hielt seinen Arm stark gespannt, und führte nun einen Schlag aus. Wie so oft wirke es zunächst so als würde es nichts ausmachen, doch kurz darauf traf ein gigantischer Schlag den Cyborg, woraufhin der gerade landende Ace direkt die Chance nutzte um einen starken Feuerstrahl auf den Gegner abzufeuern, was der ersten Pacifista den Rest gab. Glücklicherweise explodierte besagtes Technik-Ungeheuer so laut, dass die anderen endlich realisierten dass sie hereinkommen sollten, und so kam der Rest der Mini-Koalition herein und stürzte sich ins Gefecht. Die teilnehmenden Strohhut-Piraten und die die Snake-Piraten nahmen sich die nächste Pacifista vor, Während Law und seine Leute sich um die allgemeinen kleineren Fische kümmerten und Rayleigh ganz alleine zwei Cyborgs mit jeweils einem einzigen Haki-verstärkten Schlag ausschaltete, und nun Flamingo gegenüber stand. Dieser hatte das Geschehen bisher mit passivem Interesse verfolgt, und nebenher zum Spaß ein paar eher unterbelichtete Banditen nieder geschlagen. In diesem Moment fokussierte sich seine Aufmerksamkeit tatsächlich, nämlich auf den alten Mann mit dem weißen Bart, der für den unbedarften Beobachter gebrechlich wirken mochte, aber, sobald man seine Augen sah, eine unheimliche Aura der Macht ausstrahlte. „Sie einer an…Der dunkle König beehrt mich hier in meinem bescheidenen Heim.“, sprach er in einem halb hämisch, halb sarkastischem Tonfall, darum bemüht nicht zu zeigen dass er sich durchaus bedroht fühle. „Willst du mich nun von dieser Insel tilgen?“, setzte er nach, und sein Grinsen wurde noch ein wenig breiter. „Oh Nein…Das überlass ich ihm.“, sagte der ältere mit einem ehrlichen, aber leicht geheimnisvollen lächeln, und wies mit dem Daumen auf Ace, der sich mit Law gerade die letzte Pacifista vornahm, womit danach im Grunde nur noch 08/15-Piraten und Flamingo übrig waren, der Kampf also bald zu Ende sein würde. Dies brachte Flamingo nun ernsthaft zum Lachen. „Fufufufufu…FUFUFUFUFUFU!“, brüllte er, und schien sich gar nicht mehr einkriegen zu können. „Der? Der hat es heut morgen doch nicht mal geschafft sich meiner Kontrolle auch nur annährend zu entziehen, geschweige denn den anderen Trottel von Strohhut-Kapitän zu beschützen!“, feixte der Shichibukai weiter, während um ihn herum die Menge an Banditen immer schneller abnahm, und alle Pacifistas gefallen waren. Rayleigh grinste, und bedeutete dem zunehmend verwunderter werdenden Shichibukai einen Moment zu warten, wahrend er in aller Seelenruhe in Richtung des ehemaligen Zweiten Maates lief. Dieser hatte der letzten Pacifista gerade den entscheidenden Schlag verpasst, als ihm der alte Mann an die Schulter tippte. Bereit sofort anzugreifen drehte Ace sich blitzschnell um, und konnte gerade noch verhindern dass er den anderen angriff. Rayleigh sah ihn an und wies mit der Hand zu Flamingo hin, was bei dem Schwarzhaarigen sofort ein Seufzen auslöste. Er schob Ray zu Seite, der einfach stehen blieb um sich das folgende anzusehen, und lief zielstrebig auf den Mann mit der großen Klappe zu. Er stand dem bevorstehenden Kampf mit dem Shichibukai mit eher gemischten Gefühlen gegenüber, einerseits hatte er nie wieder auf die für den Sieg notwendige Fähigkeit zurückgreifen wollen, aber gleichzeitig tobte in ihm auch alles diesen Mistkerl der seinen Bruder so verletzt hatte zu erledigen. Unbeirrt schritt er weiter in gerader Linier auf den anderen zu, ließ sich von der um ihn herum herrschenden Schlacht nicht beeinflussen sondern setzte entschlossen einen Fuß vor den anderen, bis er schließlich kaum noch Zwei Meter von seinem Gegner entfernt war. Dort blieb er stehen, und starrte den anderen an. Er sagte kein Wort, starrte in einfach nur an. “Du Mistkerl hast meinen Bruder gezwungen sich einen Säbel in seinen Bauch zu rammen, hast mich gezwungen zu zulassen dass du die Möglichkeit kriegst ihm einen Dolch in die Brust zu werfen…“, dachte der junge Pirat hasserfüllt, während er auf das langsam eher verwundert wirkende Gesicht seines Gegenübers starrte. “Ich werde dir nicht vergeben…“ Ace bereits geballte Fäuste wurden zu Feuer, und seine Augen schienen in diesem Moment irgendwie härter zu werden, doch Flamingo zollte keine Aufmerksamkeit. Er hob seine rechte Hand, klappte Ring- und Mittelfinger ein und setzte seine Kräfte ein. Er wollte den anderen sofort komplett kontrollieren. Aber es funktionierte nicht. Schockiert versuchte der Shichibukai erneut die Kontrolle zu übernehmen, doch es wirkte nicht. Er konnte nichts fühlen von der Macht die ihn in diesen Momenten normalerweise durchströmte, hatten nicht das gewohnte Gefühl wie er den Willen der anderen Person in einen kleinen Käfig innerhalb dessen eigenen Körpers einschloss, und seinen Körper gleichzeitig missbrauchte um andere zu verprügeln, zu quälen, was auch immer mit ihnen zu machen was er wollte. Nein, es war nicht da. Stattdessen war dort jemand, dessen Augen nun nicht mehr kalt und hart waren, sondern sich selbst in Feuer verwandelt hatten, die Zähne des Feuerkämpfers waren zusammen gebissen, und er stand nun direkt vor ihm. Im selben Moment als Ace die Faust hob, um diesem Mistkerl direkt anzugreifen, wurde Flamingo klar, warum er ihn nicht übernehmen konnte. …Haki… Ace’ brennende, Haki-verstärkte Faust traf ihn mitten im Gesicht. Es wäre für den Angreifer ein leichtes gewesen, Flamingo direkt mit einer seiner normalen Teufelsfrucht Attacken wesentlich stärker zu verletzen, aber in diesem Fall, war ihm dies zu einfach. Nein, er wollte spüren wie er Flamingo verletzte, und dies war nur gewährleistet, wenn er tatsächlich seine Muskeln einsetzte um besagten Shichibukai zu verletzen. Flamingo war nach der Attacke schwer zu Boden gegangen, seine rechte Gesichtshälfte war eine einzige Brandwunde, in der sich in blutigen Striemen deutlich die Faust seines Gegners abgedrückt hatte, seine Mund war um ein paar Zähne ärmer geworden und seine Haare brannte. Hustend stand er auf, wischte sich mit einem blutverschmierten Ärmel über den Kopf, womit er fast umgehend das Feuer löschte, leckte sich mit der langen Zunge das Blut von den Lippen und grinste erneut, wenn auch diesmal etwas lückenhafter. Nun war ihm mehr als klar warum Rayleigh so gut gelaunt gewesen war. Flamingo zog ein langes Messer aus einer Innentasche, und ließ es um die Finger tänzeln. Während er seine Kleine Messer-Show abzog, bei der er besagten Dolch um die Finger wirbeln und drehen ließ, spürte er wie der Mentale Druck welcher durch Ace’ Haki erzeugt wurde nach und nach immer mehr zunahm. “Verdammt! Offenbar hat der Kerl Haki-Technisch noch mehr drauf…aber mal sehen ob er dagegen ankommt!,d achte der Mann in dem angekokelten Federmantel hämisch, und versuchte den langen Dolch in Ace Brust zu bohren. Dieser wollte sich zunächst einfach in Flammen verwandeln, doch ein Gefühl sagte ihm, dass es besser wäre auch auszuweichen, da Flamingo schließlich wusste das er eine Logia-Frucht gegessen hatte. Doch es war bereits zu spät. Ace war zwar ausgewichen, so dass die Waffe nicht mehr seine Brust traf, doch die Kairōseki-Waffe bohrte sich dennoch tief in seinen rechten Oberarm. Ace keuchte kurz, nutzte die Nähe seines Gegners jedoch unmittelbar aus und schlug ihm mit der linken fest in den Magen, wobei er gleichzeitig auch noch seinen Mantel anzündete. Japsend schlug Flamingo auf, war aber geistesgegenwärtig genug seinen Mantel sofort abzuwerfen während Ace Bereits wieder auf ihn zukam, sprang, und ihm dann sein brennendes Bein erneut in den Magen rammte. Der Shichibukai spuckte Blut. Um ihn herum waren die restlichen Piraten beinahe komplett ausgeschaltet, einige waren schwer verwundet, die meisten tot. Eine Handvoll wurde noch von Sanji und Zorro gejagt, während sich die anderen Kämpfer nun nur noch den Kampf zwischen dem Verbrannt-haarigen und dem Schwarzhaarigen ansahen. Einige von ihnen hatten Ruffy’s Bruder eigentlich helfen wollen, doch Rayleigh hatte sie zurück gehalten, und gemeint, er würde das auch ohne große Probleme alleine schaffen. Ace ging in die Hocke, packte den leicht benommenen Shichibukai am Revers und schlug mit der anderen hand, de blutende Wunde am Arm völlig ignorierend, weiter auf ihn ein. Immer wieder traf er ihn, immer wieder flogen Zähne, spritzte Blut. Sein Gegner schien in bälde das Bewusstsein zu verlieren, war aber auch jetzt bereits kaum mehr in dem Zustand sich noch wehren zu können. Ace’ Bewusstsein war wie ausgeschaltet. Er nahm nicht war wie Flamingo die Zähne, und auch kleine Teile seines Gesichtes verlor, spürte weder den Schmerz in seinem Arm, noch hörte er das Geschrei um ihn herum. Auch als Flamingo sein Bewusstsein endgültig verlor, nahm er davon keine Notiz. Er hatte keinen Funken Gnade für diesen Mistkerl übrig, keinen Hauch von Mitleid. Er wusste in diesem Moment nur, dass dies der Kerl war, der vor einigen Stunden beinahe seinen Bruder getötet hatte. Und das würde er nicht ungesühnt lassen. ----------…………---------------………….---------…………--------------………….-----------… „Corby…“, flüsterte sein bester Freund leise, und sah sich verstohlen um. „Wasn?“, erwiderte sein Kumpan aus den Mundwinkeln. „Äh…Bist du sicher, das wir hier richtig sind?“, fragte der blonde nervös, und sah sich weiter vorsichtig um. „Ja…siehst du hier irgendwo noch eine andere große Kuppel, oder was?“ „Äh…Nein, aber…“ „Na dann ist ja gut…und jetzt, halt die Klappe!“ ---------------………-----------………---------………..-------…….---------………..--------…. Zorro gähnte. Er hatte sich nun eine ganze Weile mit angeschaut wie Ruffys Bruder die Seele, die der betreffende mutmaßlich überhaupt nicht besaß, aus dem Shichibukai rausprügelte. Zu Anfang war es ja zugegebenermaßen noch unterhaltsam gewesen, aber nach einer Viertelstunde war es irgendwie langweilig geworden, das einzige was jetzt noch zählte, war die Wette. Ja, er hatte gewettet. Das war normalerweise eigentlich gar nicht seine Art, was vor allen dingen daran lag, das er seine Schulden nie zahlen konnte, aber in diesem Falle hatte es einfach nichts besseres zu tun gegeben… Alle Gegner waren erledigt, Jimbei plauderte mit Rayleigh, Law war schon verschwunden, und Gin amüsierte sich bei dem Anblick den Sanji bot, als er Robin mal wieder anbaggerte. Also war ihm im Grunde kaum mehr etwas anders übrig geblieben. Er hatte mit Franky und Brook gewettet wann und auf welche weiße Ace aufhören würde auf Flamingo einzudreschen. Seiner Ansicht nach würde dass genau dann passieren, wenn er den nächsten Narkoleptischen Anfall hatte, doch Franky meinte, er würde vorher aufhören, und Brook war der festen Überzeugung, dass Ace auch im Schlaf noch weitermachen würde. Er warf gerade wieder einen Blick auf den Kerl dem der Orangene Hut bereits vor einer ganzen Weile in den Nacken gerutscht war, als es passierte. Ace fiel vornüber, und schlief ein. Zorro grinste, hielt die Hand auf und sagte, glücklich darüber dass er diesen Spruch auch mal bringen dürfte: „Ihr schuldet mir Geld!“ ------------…………------------Nächster Tag, Vormittags----------………..--------- „Warum müssen wir das eigentlich machen?“, murrte die Langnase vor sich hin, während er die Toten aufkehrte und dabei half, sie auf einen großen Wagen zu Laden. „Ganz einfach! Weil es sonst niemanden gibt der es machen könnte!“, rief Nami aus, die Augen wachsam geöffnet, in der wagen Hoffnung dass es hier ja irgendwo irgendwelche Schätze geben könnte. „Du aber Nami…“, führt Lysop an, „Sag mal, müsste hier nicht auch irgendwo dieser Flamingo-Typ rum liegen? Es hieß doch, dass Ace ihn gestern hier fertig gemacht hat, oder?“ „Ja, da vorne, warum fragst du?“, meinte Nami, und wies mit dem Finger auf den Bereich unmittelbar hinter ihr. „Ja aber…ich hab den hier nirgends gefunden.“, erwiderte der Schütze kleinlaut, wobei Nami sich im selben Moment als sie realisierte was er gesagt hatte, panisch umdrehte. „ER IST WEG!“, rief sie geschockt. ………--------------……….-----------…………………---------………----------………--------- Also Ruffy…“, begann Rayleigh, während sie durch die Unterwasserlandschaft stapften, Ray nur mit einem Breath-Stirnband, Ruffy hingegen in einem Ganzkörper-Taucheranzug. „…bevor ich dir ein paar Techniken zeige, möchte ich sicher sein dass du verstehst, was das Haki ist. Es gibt drei verschiedene Sorten des Haki, das Haoushoku, oder Tyrannen haki, welches du von deinem Vater, und im übrigen auch Ace von seinem Vater geerbt hat…“ fuhr der alte Mann fort, und die letzten Wort hatten bei Ruffy eine gewisse Verwunderung hervorgerufen, und er beschloss, Ace später nach dieser Sache zu fragen. „…mit ihm kann man Schaden bei den Menschen um einen herum und der Umgebung anrichten. Mit der zweiten Art kann man Angriffe vorausahnen, und mit der dritten Haki-Art ist es möglich, Teufelsfüchte zu blockieren. Es gibt einige Mischungen, so hat dein Bruder im Grunde kein Absolutes Tyrannen haki, sondern eine Mischung aus besagtem und dem mit dem er Teufelsfrüchte blocken kann. Übrigens, ich glaube dass dein Schwertkämpfer auch einen Untertyp des Haoushoku benutzt ohne es zu merken.“ „Hm…“, machte Ruffy, während sie weiter durch die Gegend liefen. Sie waren inzwischen in eine Art Korallenwald gelangt, und Ray schien offenbar eine bestimmte Stelle in diesem Wald anzusteuern. „Weißt du, wie oft du dein Haki schon eingesetzt hast?“, fragte der ältere, und ein stark interessierter Ausdruck trat in die alten Augen. „Hm….“, überlegte der jüngere, und versuchte sich zurück zu erinnern, wie oft jemand mehr oder weniger „unerklärlicherweise“ plötzlich zusammengeklappt war. „Dreimal bisher…glaub ich.“, erwiderte er, und der ältere hob leicht beeindruckt eine Augenbraue. „Dreimal, m? Bei welchen Gelegenheiten?“ „Äh…das erste mal als mich so ein großer Bison angegriffen hat, dann als die Amazonen eine Freundin töten wollten, und als Ace von den Soldaten…hingerichtet werden sollte.“, erwiderte er. „Aha, aha…“, murmelte der ältere. Sie waren inzwischen auf einer Art Lichtung angekommen, wo Ray offenbar bereits einige Sachen vorbereitet hatte. Nebeneinander standen hier mehrere Felsen, einige aufrecht stehende Baumstämme (auch bekannt als Bäume) und einige Korallen. „Also gut, Ruffy. Ich will, dass du dir direkt klar vor Augen führst, was deine Ziele sind. Stell dir die Erfüllung deines Traumes bildlich vor. Dann, rolle das vor deinem geistigen Auge entstandene Bild zusammen, und konzentriere es auf eine kleine Kugel. Wenn du das geschafft hast, öffne die Augen, fixiere den zu zerstörenden Punkt, und…Naja, das ist dann der schwierige Teil. Du musst dann den festen Willen haben die besagte Sache zu zerstören.“, erklärte Rayleigh, und kratzte sich bei den letzten Worten am Kopf. „Hast du das soweit verstanden?“, fragte er, geringfügig amüsiert. „Ich denke schon.“, erwidert der jüngere, schloss seine Augen, und versuchte als gleich die ihm gestellte Aufgabe zu bewältigen. Er stellte sich vor wie sie auf Unicon ankamen, er Shanks auf dem Weg zum Rivers Mountain wieder traf, er offiziell König der Piraten genannt wurde… Es viel ihm gar nicht so leicht, sich sein Ziel so direkt vor Augen zu führen. Als er glaubte, dass er es geschafft hatte, versuchte er, diese Vorstellung zusammen zu rollen. Etwas kompliziert, für seinen Geschmack, aber letztendlich hatte er es geschafft. Sein gesamter Traums stellte sich ihm als ein kleiner, heller Ball vor seinem geistigen Auge da. Er wirkte leicht unförmig, aber Ruffy fand absolut symmetrische Dinge langweilig. Als er glaubte dass er die Aufgabe soweit erfüllt hatte, öffnete er die Augen, visierte direkt den nächsten Felsen an und brachte direkt den willen auf, das er zerstört wurde. Er wollte dass dieser Felsen nun zerstört würde. Nichts geschah. Nun fast nichts. Naja, eigentlich geschah sehr viel. Zum Beispiel…wurden der Wald im Radius von Zwanzig Metern hinter ihm einfach so zerstört. „Äh…Ups.“, machte der junge Pirat, als er sah, was er angerichtet hatte, doch Rayleigh grinste nur, klopfte ihm auf die Schulter und sagte: „Genau deswegen wollte ich warten bis wir hier sind.“ ------------……….---------………------5 Stunden später-----------……….------……--- „Irgendeine Spur?“, fragte die Navigatorin den Fischmensch, doch dieser schüttelte den Kopf. „Nein. Wir müssend davon ausgehen dass er es doch noch irgendwie geschafft hat, die Insel zu verlassen.“, meinte Jimbei besorgt. Vor gerade Mal Zwei Stunden waren Wasserbüffel und einige andere Piraten mit ihren Leuten angekommen, weshalb es ihnen leichter gefallen war, die Insel noch einmal zu durchsuchen, aber sie hatten trotz allem keine Spur von dem Shichibukai mehr gefunden. Ach ja, sind Ruffy-san und Ace-San inzwischen wieder da?“, erkundigte er sich interessiert. „Ja…Sie sind vor einer halben Stunde wieder gekommen, aber Ruffy wollte gleich mit Ace reden, da hatte ich gar keine Chance zu fragen, wie es mit dem Training gelaufen ist.“, erwiderte sie, und seufzte resigniert. ---------------………….------20 Minuten zuvor-----------…………--------- Sie hatten sich auf eines der Zahlreichen Hausdächer gesetzt, und der ältere sah einen Moment lang zur Kuppel auf, bevor er etwas sagte. „Ich weiß schon, was du mich fragen willst.“ Verdutzt sah ihn der jüngere an. „Ehrlich? Woher?“ „Na mir war klar, dass du es wissen wollen würdest. Du wolltest doch wissen, warum ich das Haki normalerweiße nicht einsetze, oder?“, erwiderte der ältere leicht genervt. „Nö:“ „Was?“, rief Ace nun überrascht aus. Damit hatte er nun eigentlich gar nicht gerechnet, er war sich so sicher gewesen, dass der jünger ihn das fragen wollte, dass ihm gar nicht in den Sinn gekommen war, dass es vielleicht etwas anderes sein könnte, was dieser vielleicht etwa anderes wollte. „Aber wenn jemanden zum zuhören brauchst, kannst du es mir gerne erzählen!“, erwiderte der jüngere mit einem Lächeln. Ace sah ihn einen Moment lang aufrichtig überrascht an. Dann begann er zu lachen. „Hey, warum lachst du? Da biet’ ich dir meine Hilfe an, und du lachst mich aus!“, beklagte sich der jüngere, und zog eine Schnute. Der andere lachte immer noch, beruhigte sich dann aber langsam und meinte: „Mann Ruffy! In so einer Situation kannst echt nur du so reagieren!“, scherzte er, wurde aber gleich darauf weder etwas nachdenklicher. Vielleicht würde es ihm ja wirklich ganz gut tun darüber zu sprechen…Und im Grunde war Ruffy schließlich der Mensch dem er am meisten vertraute, also warum nicht mit ihm reden? Ace seufzte noch einmal kurz, und sah seinen Bruder dann direkt an. „Weißt du…ich habe die Fähigkeit des Haki nur weil…weil der Geliebte meiner Mutter sie hatte. Es ist also im Grunde seien Fähigkeit, die ich nur nutzen kann weil …weil dasselbe Blut in meinen Adern fließt, wie in denen dieses verdammten Mistkerls. Für mich heißt das….Das ich jedes mal, wenn ich diese Fähigkeit nutze…“, er schluckte, und der jüngere spürte, dass es ihm sehr schwer viel, über dieses Thema zu sprechen, „dass ich…diesen Menschen als meinen Vater anerkenne, und damit auch alle Fähigkeiten die mir von ihm Vererbt wurden. Und das…das kann ich nicht. Das kann ich nicht ertragen, dieser Kerl…Dieser Kerl, wegen dem meine Mutter Monatelang schreckliches erdulden musste, wegen dem meine gesamte Existenz immer wieder von so vielen verdammt wurde…“, Ace richtete seien Blick, der sich bei den letzten Worten Richtung Boden gesenkt hatte, wieder gen Kuppel. „Ich kann…Ich kann diesem Mann nicht vergeben. Ich kann ihn nie als meinen Vater akzeptieren. Niemals.“ ----------------------------------------------------------------------------- Leitfragen für Kommentarschreiber: 1. Wurde Flamingo zu leicht besiegt? 2. Ist Rays Erklärung zu den Haki-Arten verständlich? 3. Wie eirkt das GEspräch zwischen Ace und Ruffy am Ende? Kapitel 22: FI VI : Zusammenkunft der Allianz I ----------------------------------------------- Hallo erstmal. Ich habe gerade wenig Zeit, darum folgen auch gleich die Anmerkungen zu diesem Kapitel: 1. Ace hat von Ruffy einige Dinge über Corby und Helmeppo erfahren. 2. Ace hatte den Strohhüten gesagt, dass das Treffen um 10.30 anfängt, es war aber erst um 11, denn er wollte sicher gehen dass sie pünktlich sind. 3. Flamingo ist nicht mehr auf der Insel. 4. Bonney, Kid und Law werden in diesem Zweiteiler nur der Form halber erwähnt. Also, Viel Spaß, unc entschuldigt die Verspätung. --------------------------------------------------------------------- Stimme aus dem Off: Es sind inzwischen Beinahe Zwei Wochen vergangen seit die Strohhutpiraten auf der Fischmenscheninsel angekommen sind. Während ihres Aufenthaltes haben sie geholfen die Insel zu säubern, die Position der Herrscher besagter Insel zu stärken und alles für das bevorstehende Treffen der Allianz vorzubereiten. In diesem Zeitraum ist sind verschiedene andere Piratenbanden auf der Insel angekommen, von denen zwar einige zu der Allianz gehören, andere aber nicht. Zu den eingetroffenen Allianzlern gehören Atomos Wasserbüffel, ehemaliger Kommandant der 13.Division in Whitebeards Bande, nun Kapitän der Büffel-Piraten, Blumenschwert Vista, Ehemaliger Kommandant von Whitebeards 3. Division, Alac Shirak, Gefürchteter Einzelkämpfer und noch eine Hand voll anderer Piratenbanden, die separat genauer aufgeführt werden. Zu den Nennenswerten Nicht-Allianzlern unter den Neuankömmlingen zählen Jewelery Bonney, Captain der Bonney-Piraten, Eustass Kid, Captain der Kid-Piraten, und Haike sawâ. Die verschiedenen Banden haben sich über die Insel verteilt, und harren dort der Dinge, die die Zukunft mit sich bringt. „Sind die Logen hergerichtet?“ „Ja.“ „Podium aufgestellt?“ „Ja.“ „Ruffy in den Kopf geprügelt dass er das Essen das hier nachher reinkommt nicht in sich reinstopfen darf?“, bei diesen Worten richtete der andere das erste Mal seinen Blick auf, und seine Augen fokussierten abwechselnd den Blonden und die Orangehaarige. „Äh…“, machte Sanji, und es war das erste Mal seit beginn dieser Konversation das er zögerte. Er und Nami hatten sich bereit erklärt dem Schwarzhaarigen dabei zu helfen alles entsprechend für das Treffen vor zu bereiten, doch Ruffy davon abzuhalten große Mengen an Essen zu verschlingen war so schon schwer genug, auch ohne dass er zusätzliches Essen brauchte weil er sein Haki-Training durchziehen musste. „Äh…Wir geben uns Mühe…“; meinte der blonde Schließlich, was von Ace mit einem brummen quittiert wurde. Er konnte dem Smutje kaum einen Vorwurf daraus machen dass er den jüngeren nicht kontrollieren konnten zumal Ruffy ja streng genommen ohnehin der Vorgesetzte war, was die ganze Sache noch etwas schwieriger werden ließ. Ace seufzte, machte ein Fragezeichen hinter den letzten Punkt auf seiner Liste, und stand auf. Er sah einen Moment ins Leere, und fragte dann mit leicht monotoner Stimme: „Habt ihr den Codex gelesen?“ Der Smutje und die Navigatorin nickten Simultan. „Was haltet ihr davon? Glaubt ihr, es ist zu viel? Glaubt ihr, sie werden nicht einverstanden sein, und sich nicht für diese Sache einsetzen wollen?“, fragte der Feuerkämpfer mit Furcht und Trauer in den Augen. „Es ist…es ist gut.“, sagte Nami, etwas zögerlich, und ihre Aussage war nicht einmal gelogen. Sie hatte den Codex gelesen, dreimal, und es hatte ihr gefallen. Es hatte ihr wirklich gefallen, nur…nur war sie sich leider absolut sicher, dass es niemals fünfzig Piratenbanden geben konnte, die den beinhalteten Eid leisten, und sich auch daran halten würden. „Weißt du, ich denke…Ich denke du verlangst vielleicht zu viel von ihnen. Klar, es gibt durchaus noch eine Handvoll Piraten die tatsächlich noch so etwas wie Ideale haben, aber…ich glaube nicht, dass das ausreicht um sie auch dazu zu bringen, dass sie sich so sehr für diese Leute einsetzen…“, brachte sie mit bedauernder Stimme hervor. Ace nickte langsam. Im Grunde waren auch selbst dieser Ansicht gewesen, aber er hatte zuerst noch eine zweite Meinung hören wollen, bevor er den Eid noch einmal änderte. -------……….-----------………..------------………------------…………-------------……….------- „FUUUUTTTTERRRRR!!!“, brüllte Ruffy fröhlich, und rannte noch schneller auf die „Sunny“ zu. Rayleigh lief lächelnd hinter ihm her. Es war beinahe jedes Mal nach dem Training auf dieselbe Art abgelaufen. Ruffy trainierte, kam jedes Mal ein kleines Stückchen weiter, und war danach völlig ausgepowert…dann stürmte er wie ein Berserker zum Schiff und fraß alles was ihm in die Quere kam… Manchmal fragte sich der alte Coating-Handwerker ernsthaft wo er das alles hinfraß, immerhin war er immer schon kurze Zeit nachdem er mehrere Dutzend Kilo in sich hinein gefressen hatte wieder seien normalen Körperproportionen angenommen. Schmunzelnd sah er zu wie der Junge mit dem Strohhut begann, alles mögliche in sich hinein zu stopfen, und musste unwillkürlich daran denken, wie der Smutje wohl reagieren würde, wenn er zurück käme und feststellen müsste, dass der Kapitän alle Vorräte aufgefressen hatte. „Hey! *mampf* Ray! *schmatz*, wilfft du nifft auf waff effen?“, rief der jüngere ihm vom Kühlschrank aus zu. Ray schüttelte lächelnd den Kopf. Er war froh, dass es mit Ruffys Training so gut voran ging. Wo der Junge zu Beginn noch nur hatte ein paar Risse in einem großen Stein erzeugen konnte, war er nun im Stande einen ganzen Felsen einfach sprengen. Im Grunde erstaunte es den Alten sehr, wie gut der Schwarzhaarige mit dieser hohen Geisteskraft klarkam. Es hatte ihn schon damals auf Roger’s Schiff fasziniert, wie schnell die Monkey-Familie in allen möglichen Disziplinen so verflucht schnell so viel besser werden konnte. Dragon hatte am ersten Tag auf dem Schiff kaum Zehn Knoten einwandfrei beherrscht, aber nach gerade mal einer Woche konnte er siebzig mehr, nach einer weiteren Woche wieder siebzig mehr, und nach einem Monat beherrschte er alle 283 Knoten einwandfrei und in einem wahnsinnigen Tempo, hatte sogar gelernt damit zu kämpfen. Es überraschte ihn sogar jetzt noch, nach über zwanzig Jahren, dass dieser junge Mitstreiter beinahe jeden Tag schneller, stärker…besser wurde. Und an seinem Sohn sah man sehr deutlich, dass er diese Besondere Fähigkeit, diese Möglichkeit so schnell zu lernen, auch auf den Jungen weitergegeben hatte. „Ray?“, rief ihn von hinten eine ihm durchaus bekannte Stimme an, und er drehte sich halb um, um alsgleich Sanji zu erkennen der mit einem ziemlichen Tempo auf ihn zustürmte. „Wie lange bist du schon hier? Habt ihr etwa früher aufgehört? Bitte sag mir das Ruffy nicht in der Küche ist!“, sprudelte der Smutje heraus, noch bevor er überhaupt bei dem Coating-Handwerker angekommen war. „Doch.“, sagte der ältere und lächelte amüsiert. „Neeeeiiinnn! RUFFYYYYYYYYYYY!!!“, brüllte Sanji und flitze mit einem Affenzahn in Richtung Küche. ---------………..----------………..-------……….-----------……….---------……….-----------… Nachdenklich sah der Pirat einen Moment in die Leere, und musste sich unwillkürlich an das Gespräch erinnern, das er vor noch nicht einmal Zwei Wochen mit seinem Bruder geführt hatte. Ein Lächeln schlich sich auf seine Züge, und er schloss für eine Sekunde entspannt die Augen, als er wieder an die klärenden Worte des jüngeren zurückdachte. ---------------………….----Flashback: Vor circa Zwei Wochen-------------------- … Ace richtete seien Blick, der sich bei den letzten Worten Richtung Boden gesenkt hatte, wieder gen Kuppel. „Ich kann…Ich kann diesem Mann nicht vergeben. Ich kann ihn nie als meinen Vater akzeptieren. Niemals.“, brachte er hervor, und nach diesen Worten sagte für einige Sekunden lang keiner etwas. Schließlich durchbrach der jüngere die Stille. „Ace…hast du…weißt du, wie das Haki eigentlich entsteht?“, fragte er ruhig, und suchte den Blick des anderen. „Nein. Das weiß keiner.“, erwiderte Rouge’s Sohn, ohne das Ansinnen Blickkontakt aufzubauen, zu unterstützen. „Was spielt das auch für eine Rolle?“, setzte er nach, und fügte hinzu: „Jeder der das Haki hat, kann er es an seine Nachkommen weitergeben, und dann überspringt es halt vielleicht mal irgendeine Generation, das ist so wie mit Muttermalen, Nasen, Ohren oder genetischen Krankheiten!“ „Das stimmt nicht.“, sagte der Junge mit der Narbe unter dem Auge, leise, aber bestimmt. „Was?“, erwiderte Ace hitzig, und sah Ruffy nun wieder direkt an. „Es soll nicht stimmen? Wie soll dass den bitte sonst sei, wenn nicht so? Hm? Außerdem hast du doch keine Ahnung wie Vererbung funktioniert, oder?“, meinte er weiter, doch Ruffy ließ von seiner Meinung nicht ab. „Und woher willst du das wissen? Hast du mal Ray gefragt? Er Hat es mir vorhin erklärt, und hat auch gemeint dass du dein Haki ruhig einsetzen könntest, weil du es nämlich gar nicht vererbt gekriegt hast, und…“ „Was?“, unterbrach ihn der ältere schockiert und überrascht zugleich, und sah ihn mit offenem Mund an. „Was hast du gesagt? „“Öh…Woher du das wissen willst, Ob du Ray mal danach gefragt hast, und äh…“, zählte er auf, doch der andere unterbrach ihn erneut unwirsch: „Nein, ich meine was du damit meinst! Was soll das heißen, ich hab es nicht vererbt gekriegt?“ „Naja…Ray sagte, das Haki ist keine Fähigkeit die einfach nur genetisch bedenkt ist, sie entsteht viel mehr aus dem Zusammenspiel der genetisch vorherbestimmten Bedingungen, und dem später entstehenden Charakter. Das heißt, das Haki bekommen nur die Leute, die besonders Starken Willen, echt Überzeugungen und einen gewissen Gerechtigkeitssinn haben…Ray meinte, dass das wohl auch der Grund dafür ist, dass es im Grunde nahezu keine Marine-Offiziere gibt, die das Haki haben.“, meinte er, und kratzte sich an der Nase. „Außerdem können zwar die entsprechenden genetischen Muster übertragen werden, aber niemals die Charakter Eigenschaften, und somit auch nicht das Haki…Außerdem…Außerdem hast du doch gar nicht dasselbe Haki wie dein Vater, Ace!“, fügte er mit einem breiten Grinsen hinzu, was den anderen wiederum nur fassungslos drein starren ließ. „Ich…aber…Wie meinst du das, ich hab gar nicht dieselbe Art?“, stammelte er. „Naja, du hast doch eine Mischung aus dem Haoushoku und dem Teufelsfrucht-lahm-machen-Haki, oder? Aber, Gol D. Roger hatte ein reines Haoushoku, also wäre es selbst wenn eine Vererbung möglich wäre trotzdem vollkommen unmöglich dass das passiert ist.“, lächelte er den Feuerkämpfer an, der immer noch nicht fassen konnte was er da hörte. Das hieß…Das hieß, er hätte es einsetzen können, die ganze Zeit. Die ganze Zeit in der er dachte, es wäre eine Ehrung seines lieblichen Vaters wenn er diese Fähigkeit, die er eben dieser Person zugeschrieben hatte, einsetzen würde… Er hatte sich völlig umsonst damit gequält. umsonst… Langsam tropfte die Wahrheit ins ein Bewusstsein, und mit einem Mal wurde ihm viel leichter zu mute. Schließlich blickte er erneut zu seinem Bruder, fokussierte seine Augen. Dann nickte er, schloss für einen Moment die Augen, und lächelte. -----------……..------------…….Ende Flashback---------…….-----------………-------- Nach diesem Gespräch war er mit sich selbst so viel mehr im reinen gewesen…mal ganz davon abgesehen, dass er nun ohne Ärger sein Haki einsetzen konnte. Schmunzelnd ging er den Eid noch einmal durch, und beschloss dann, dass er so gut war, wie er ihn verändert hatte. Dann stand er auf, um noch einmal alles zu kontrollieren. “Morgen ist es womit…Morgen werden die restlichen Piraten eintreffen. Wir werden uns hier versammeln, und dann wird hoffentlich alles so laufen wie wir es geplant haben…“, dachte er, und von seiner zu vorigen Fröhlichkeit war auf seinem Gesicht nichts mehr zu entdecken. Ernst und ein Hauch von Furcht zeichneten sein Gesicht. Er wollte sich nicht ausmalen, was passieren würde wenn sie keinen Erfolg hätten, wenn sie nicht zu einer Einigung kämen, und den Schutz über die Länder und Provinzen die einst unter dem Schutz ihres „Vaters“ gestanden hatten, nicht wieder herstellen konnten… Nachdenklich blickte er von der obersten Loge aus nach unten zum Rednerpult… Morgen, würde sich alles entscheiden. --------------……………----Am nächsten Tag, 6.00 morgens---------….---------… „Yohohoho! Guten Morgen meine Freunde! Zeit für ein Lied, wacht auf!“, rief das Skelett fröhlich, begann alsgleich auch Geige zu spielen und sein Lieblingslied zu singen. Kaum das er begonnen hatte zu singen, flog auch schon eine Vielzahl verschiedener Kissen in Richtung des Musikers, welche unzweifelhaft als direkter Protest gegen den Krach gewertet werden konnten. Die einzigen Personen die keine Kissen geschmissen hatten waren Zorro, der den Krach munter ignorierte und einfach weiterschlief, und Ace, der erst in dem Moment als Die Kissen flogen aufgewacht war. Er hatte in den vergangenen Zwei Wochen natürlich auf dem Schiffs eines Bruders übernachtet, und in diesem Moment war er gerade damit beschäftigt die Augen langsam, zaghaft, zu öffnen. Eines seiner Augen klebte ein bisschen, aber er rieb es mit der rechten Ahnd schnell sauber, und setzte sich dann langsam auf. „Danke fürs wecken, Brook…“, murmelte er, und kletterte aus seiner Hängematte. „Wie kannst du jetzt eigentlich aufstehen, Ace?“, mümmelte Lysop in sein Kissen. „Ist doch klar…“, murmelte Ruffy im Halbschlaf, „…es ist weil er den ganzen Tagdauern in seinem Essen pennt…“ Diese Äußerung seitens seines „Bruders“, ließ Ace leise Lachen, doch er konnte nicht leugnen dass dies wohl die Wahrheit war. Obwohl er so oft schlief, war er dennoch ein Frühaufsteher. Gähnend stand er auf, lief nach draußen auf die Reling, und atmete für einen Moment die Morgenluft ein, obwohl dies innerhalb einer Kuppel natürlich eher wenig Morgen-Charakter hatte. Er lief noch einmal kurz in die Küche um sich etwas (nach seinen Maßstäben wenig) zu essen mit zu nehmen, um unterwegs zu frühstücken. Mit einer Fleischkeule im Mund hüpfte er über die Reling, und machte sich schnurstracks auf den Weg zum Panoptikum. ---------………….-------------………-3 Stunden Später…………..------------……..-------- „GEBT MIR MEHR ZU ESSEN!“, brüllte die Frau mit den pinken Haaren, während sie mit den Zähnen Fleisch von einer großen Fleischkeule abriss. Sie war am vorigen Tag mit ihrer Bande hier angekommen, und als sie an diesem Morgen feststellen musste, dass es nicht mehr viel zu essen gab, war sie sofort ins nächst gelegene Lokal gestürmt, und hatte begonnen es ratzekahl leer zu futtern. „Gibt es schon was neues von dieser komischen Allianz?“, fragte sie genervt, an einen Untergebenen gewandt. „Nein, ma’m. Wir wissen nur dass sie wohl irgendwann in den nächsten Tagen stattfinden soll….“ „Ph…die mit ihrem bescheuertem Codex…“ .----------………….-------------………….------------………..-------------…………..-----------…………. „Ruffy! Ruffy!“, rief Nami ihrem Kapitän zu, der noch immer auf dem Sonnekopf saß der ihr Bug zierte. „Hm? Was’n los?“, fragte er, und drehte sich halb zu seiner Unteroffizierin um. „Wir müssen uns fertig machen, das weist du doch! Ace hat gesagt, dass wir um 10.00 da sein müssen. Er hat gesagt es fängt um 10.30 an, und wir müssen eine halbe Stunde vorher da sein, also mach dich fertig! Ich hab deine Sachen geflickt und in die Kajüte gehängt.“, rief Nami ihm zu, Ruffy sah sie einen Moment lang verwundert an, nickte dann jedoch und hüpfte in seine Kajüte. Er stand dieser ganzen Sache zugegebenermaßen etwas nervöse gegenüber, was für ihn unheimlich seltsam war, denn er war eigentlich nie so richtig nervös gewesen, was ihn in dieser Situation nur umso angespannter machte. Nachdenklich zog er sich erst seinen einwandfrei gebügelten Anzug, und dann seinen langen Ledermantel an. Irgendwie wusste er nicht recht was man von ihm erwartete. Ace hatte ihm erklärt, dass er eigentlich vor allen Dingen deshalb ein Mitglied des Rates, sprich: der oberen zehn hogôsh werden würde, weil er einen hohen Bekanntheitsgrad hatte, und nicht aufgrund seines Könnens, und genau das machte es für ihn eigentlich noch ein bisschen schwerer. Seufzend rückte er die Krawatte noch einmal zurecht, und sah kurz in den Spiegel. Dann atmete er noch einmal tief durch, und trat entschlossen aufs Deck, wo seine Leute bereits fix und fertig auf ihn warteten. „Okay Leute! Das wird…bestimmt der Beginn eines tollen Abenteuers!“, rief er fröhlich, und damit nahmen die Strohhutpiraten den Weg zum Panoptikum auf. -------------………..-------------……….--------10.45..-------------………..-------------------…… „Ace! Wir sind daaaaa!“, rief Ruffy aus, als er und seine Mannschaft das Panoptikum betraten, welches bereits voller Leute war. Die gesamte große Halle des Panoptikums war mit Piratenflaggen ausgehängt, vor jeder Loge jeweils die Flagge der entsprechenden Personen oder Mannschaften, und vor dem kleinen Rednerpult, welches in der Mitte des Raumes auf einer Art Bühne stand, hing, zwar etwas klein, doch noch immer prächtig, Withebeards Flagge. Während sie sich noch umsahen, landete eine gestalt direkt neben ihnen auf dem Boden. „Na endlich! Hab ich euch nicht gesagt, dass ihr um 10.00 da sein sollt? Ihr könnt von Glück sagen dass es erst um 11.00 anfängt!“, rief Ace, ehrlich etwas aufgebracht. Ohne der Bande eine Zeit zu geben in irgendeiner Form zu antworten, zeigte er auf eine der oberen Logen, und sagte: „Das da ist eure Loge. Geht darauf und verhaltet euch ruhig.“ Dann raste er wieder in die Menge, ohne den anderen die Möglichkeit zu lassen noch etwas dazu zu sagen. „Öh…na gut…dann mal ab in die Loge…“ -----------------………….----------------…………..-------------…………….-----------------……………… „Corby?“, flüsterte der blonde leise aus dem Mundwinkel. „Was ist?“, erwiderte der andere genervt. „Glaubst du, hier sind wir sicher?“, flüsterte der andere Junge mit der Augenklappe nervös, und der Scheiß rann ihm in großen Mengen von der Stirn. „Ich bin nicht sicher, versuch einfach, so zu wirken als würdest du hierher gehören. Benimm dich wie ein Pirat!“, flüsterte Corby, nicht minder nervös zurück. Vorsichtig sahen sie sich um. Sie befanden sich tatsächlich im Panoptikum. Eigentlich war es gar nicht o schwer gewesen sich hier einzuschleichen. Sie hatten beide ihre Haare schwarz getönt, trugen Kopftücher, und Corby hatte sich sogar eine Augenklappe besorgt. Auch sonst hatten sie sich Mühe gegeben äußerlich wie Piraten auszusehen, aber unglücklicherweise schafften sei es einfach nicht den Brave-wenn-auch-ängstliche-Marine-Jungen-Flair abzulegen, was ihnen allerdings einfach die Ausstrahlung von blutigen Anfängern bescherte, womit man sich nicht großartig um sie kümmerte. Nervös schoben sie sich durch die Menge der Piraten, as Corby plötzlich zusammenzuckte und Helmeppo seitlich anstieß. „Helmeppo!“, zischte er panisch. „Da drüben!“, machte er, und versuchte möglichst unauffällig in eine bestimmte Richtung zu zeigen. „Was?“, erwiderte der andere, überrascht von dem Verhaltenswechsel des kleineren. „Da ist Ruffy mit seinem Bruder! Er hat also wirklich überlebt…“, hauchte Corby, und starrte unverhohlen fassungslos auf die zwei Brüder die sich kaum Zehn Meter von ihnen entfernt kurz unterhielten. Fasziniert beobachte der Junge mit der Augenklappe wie der Sohn des letzten Piratenkönigs das Gespräch mit seinem Bruder beendete und sich nun abwandte. Als ihm eine Sekunde später klar wurde,, dass Ace direkt auf ihn zukam, durchlief ihn ein kalter Scher. Er konnte nun nicht einfach abhauen. Wenn Er und Helmeppo jetzt hastige Bewegungen machten würde das bestimmt auffallen, und dann wären sie erledigt. Ace kam weiter auf sie zu, die obere Gesichthälfte im Schatten seines Hutes verborgen. Corby versuchte ruhig durchzuatmen, und sich zu beruhigen. Er wandte sich Helmeppo zu, und bemühte sich ein möglichst Piratiges Gespräch mit ihm zu führen, als Ace sie schließlich erreicht hatte. Weder der Seekadett, noch der Obermaat konnten seine Augen sehen, aber dennoch spürten beide den kalten Blick des Piraten auf sich spüren, und versuchten beide ruhig zu bleiben, bis beiden mit einem Mal klar wurde, dass sie aufgehört hatten zu reden und Ace unverhohlen anstarrten. Dieser öffnete nun langsam den Mund… …und nieste. Automatisch sagten die beiden Unteroffiziere der Marine „Gesundheit“, welches von dem andere mit einem näselndem „Danke“, quittiert wurde. Er schob seinen Hut zurück, und mit einem Mal wirkte er auf Corby überhaupt nicht mehr so angst einflößend wie zuvor. Im Gegenteil. Eigentlich sah er…witzig aus. Doch dieser Eindruck wehrte nicht lange, denn kaum hatte sich der Sommersprossige die Nase geputzt, kehrte wieder der ernste, angespannte Ausdruck auf seine Züge zurück. „Zu welcher Bande gehört ihr?“, fragte er ruhig, und obwohl keine Drohung in seiner Stimme lag, fühlte der junge Unteroffizier mit einem Mal, dass sein Gegenüber etwas ahnte. „Äh…Äh…Wir gehören zu…Mukûl’s Mannschaft…ja genau.“, stammelte der junge Mann, während er das Gefühl hatte unter Ace’ prüfendem Blick langsam gebraten zu werden. „Aha…“, meinte der ältere, was zu Corbys Schock leider alles bedeuten konnte. „Seid wohl Anfänger, was?“, fügte der Feuerkämpfer hinzu, und Helmeppo nickte synchron mit seinem Freund kräftig bestätigend. „Na dann…geht zu eurer Mannschaft. In Fünf Minuten geht’s los.“, sprach der Mann mit den Zwei Smileys, und bahnte sich gleich darauf seinen Weg in Richtung Rednerpult. Kaum dass er ein paar Meter von ihnen entfernt war, atmeten die Jungen synchron aus, erleichtert dass sie davon gekommen waren. „Oh Gott…“, murmelte Helmeppo geschockt, „glaubst du, er ahnt was?“, fragte er atemlos, woraufhin Corby zunächst für einen Moment zu Boden starrte. „Ich…Ich weiß nicht. Wenn,, dann zeigt er nicht…Vielleicht will er, dass die Marine mitbekommt was hier läuft…oder er will uns nachher kaltstellen, damit alle dabei zusehen können.“, fügte er ängstlich hinzu. Im selben Moment begann die Menge sich aufzulösen, und in die Logen zu verteilen, woraufhin die beiden Spione beschlossen, einfach mal dem Sog zu folgen. Sie liefen absichtlich eher langsam, und schlüpften dann, in einem unbeobachteten Moment, in Zwei Fässer die in einem Seitengang, direkt an einer Ecke des großen Saal standen, wodurch die beiden, wenn sie einen Spiegel-Prisma benutzten, direkt in den gigantischen Raum sehen konnten. Dort standen nun nur noch Fünf Leute, von denen der eine am Rednerpult, und vier auf Stühlen hinter ihnen saßen. Die sonstigen Möbelstücke die sich noch auf der gigantischen Fläche befanden , waren ein Bumerang-förmiger Tisch mit Zehn Sitzplätzen, eine Art Plattform, auf der alle anderen dinge standen, und noch ein kleiner, rechteckiger Tisch, der mit Unterlagen und einigen Metallgegenständen beladen waren. Corby strengte sich an, ums ein Spiegel-Prisma so zu halten um alles zu erkennen, doch unglücklicherweise, fuhr mit einem Mal die gesamte Plattform etwas höher, do dass er nicht mal mehr die Füße der Personen sehen konnte, die sich auf besagter Plattform befanden. --------…….-----------………------…….-------………-------………--------………---------……….------ Sie hatte n sich mit möglichst ernstem Blick in ihre Loge gesetzt. Ruffy saß zusammen mit Zorro, Nami und Chopper in der ersten Reihe, der Rest der Bande in der Zweiten. Alle hatten ehr oder weniger steinerne Mienen, und blickten nach unten, auf die Geschehnisse die dort nun ihren Lauf nahmen. Tatsächlich waren sie alle sehr angespannt. Ob das bei Ruffy daran lag, dass er in den erste Zehn Sekunden die sie hier oben verbracht hatten bereits alles Essen das vorhanden gewesen war, verputzt hatte, war nicht ganz klar, Fakt war aber auf jeden Fall, dass er so ernst wie jetzt, nur sehr selten drein sah. Einige Meter unter ihnen stand Ace am Rednerpult, und war im Begriff, eine kleine Rede zu halten. Ruffy hatte erst vor wenigen Minuten bemerkt, dass er plötzlich anders angezogen war als noch wenige Minuten zuvor, als er sie ihrer Loge zugewiesen hatte, hatte sich aber verbissen ein „Mann ist das Cool“ hinaus zu schreien. Er wusste, dass diese Allianz-Sache für den älteren wirklich wichtig war, deshalb wollte er sein bestes geben und den anderen auf keinen Fall blamieren. Dennoch hatte er nicht umhin gekonnt, dass neue Outfit des ältern im stillen zu bewundern. Ace trug nun auch einen längeren Mantel, doch nicht in Rot, wie Ruffy, sondern in einem tiefen, durchdringendem Schwarz. Es war kein wehender Mantel, wie jener, den er auf Dumm getragen hatte, viel mehr fiel das Kleidungsstück glatt und fließend herunter. Die Ärmel waren etwas weiter gearbeitet, und waren an den Gelenken mit schwarzen Schnallen versehen. Der Kragen war weiß gesteppt, und es zogen sich einige Nieten seitlich herunter. Passend dazu trug er nun seinen schwarzen Hut, und hatte die roten Ketten die für gewöhnlich auf seiner Krempe und um seinen Hals lagen gegen mattgraue eingetauscht. Unter dem Mantel trug er zwar nur wie gewohnt seine kurze Hose mit denselben Schuhen wie immer, aber irgendwie machte dies das ganze Outfit nur umso cooler. Aus irgendeinem Grund wirkte es auf Ruffy so, als wäre dieses Aussehen nicht nur um einen entsprechenden Eindruck auf das Publikum zu machen, zu mal der Junge mit dem Strohhut bisher den Eindruck gehabt hatte, dass die meisten hier Ace recht gut kannten. Nein , es schien auch eine gewisse…Ehrerbietung in dem Aussehen des älteren zu liegen. Vielleicht war es ein Tribut an Withebeard, vielleicht sollte es aber auch nur sein Traue rum ihren Vater verstärken…Ruffy wusste es nicht genau, aber es spielte auch keine Rolle, denn Ace begann nun zu sprechen, woraufhin die letzten Gespräche verstummten, und alle gespannt den Worten des Feuerkämpfers lauschten. „Willkommen Kämpfer der See, Piraten…und auch willkommen ihr Zwei Spione, die sich hier unter uns verstecken.“, sprach er, und sofort ging ein Raunen durch die Menge, und die beiden Marine Soldaten begannen in ihren Fässern mit den Zähnen zu klappern. „Oh Gott! Sie habe uns erwischt, Corby!“, wollte Helmeppo panisch kreischen, doch Corby, der sehr wohl verstand was in seinem Freund vorging, hielt ihm die Hand vor dem Mund, damit sie nicht in noch mehr Schwierigkeiten gerieten. Währendessen fuhr Ace fort. „Ja, ihr habt rech gehört. Es haben sich Zwei Spione der Weltregierung bei uns eingeschlichen, aber das macht eigentlich nichts.“, fuhr er fort, und machte einen kurzen Moment pause, um seine Wort wirken zu lassen, „Tatsächlich…kann es uns sogar ganz recht sein, wenn sie zuhören, denn dann wird die Weltregierung sofort Bescheid wissen, dass sie mit keinem von uns Spaßen kann,, und dass wenn sie einen von uns angreift, mit dem Zorn der ganzen Allianz zuziehen werden. In diesem Sine…möchte ich Corby und Helmeppo bitten, aus ihren Fässern zu kriechen, damit sie besser hören was ich zu sagen habe, und auch ja nichts falsches berichten!“, rief Ace mit einem Lächeln aus, und das Gerede und Gemurmel der Menge wuchs noch mehr an als nach einigen Minuten Zwei unsichere Gestalten in den großen Saal traten, und einige von ihnen leicht unsicher hervorbrachte: „Gut! Hier sind wir, nun zeigt uns, warum wir euch fürchten sollten!“ „ --------------------------------------------------------------------------- Leitfragen für Kommentar-Schreiber: 1. Ist aus dem gespräch zwischen Ace und Ruffy ersichtlich warum Ace sein Haki nun doch einsetzt? 2.Haltet ihr Ace eher für einen Frühaufsteher oder einen Langschläfer? War es okay, dass er so verhältnismäßig leicht auch früh am morgen rauskam? 3. Ist klar, was Ace am Schluss damit, meint, als er davon spricht wieso Corby und Helmeppo ruhig zuhören können? Kapitel 23: FI VII : Zusammenkunft der Allianz II -------------------------------------------------- Hallo. Erstmal muss ich sagen: Tut mir LEid das es im Augenblcik imemr so alnge dauert, ich fürchte ich muss die Intervalle in denen die AKpitel erscheinen ohnehin auf ZWei Wochen erhöhen,d enn ich beginne nun nebenher ncoh eine NEue Geschichte, udn ich fürchte cih ahbe ansonsten wirklcih nciht mehr genug ZEit für die Schule. Nun zu diesem KApitel: 1. Es ist sinnvoll für dieses Kapitel, die Kapitel 583 - 588 gelesen zu ahben, für alle die das nciht getan haben, bin ich gerne bereite eien kurze erklärung dazu abzugeben, wer Sabo ist, udn was für eine BEdeutung er hat. 2.. hitorî de sênshu heißt so viel wie "Einzelkämpfer" 3. Die gesamte Anmenslieste der Allianzler wird seperat in der Charakter-BEschreibung erscheinen. Viel Spaß! -Rose --------------------------------------------------------------------------- Der junge Mann sah nachdenklich in die kalte Nacht hinaus. Sie waren noch immer im Radius der Insel der Nacht, einen Ort, der zu seiner Liebsten Behausung geworden war, und die ihn immer wieder aufs neue Inspirierte. Nachdenklich sah er auf das weite Meer hinaus, das hier, umgeben von Finsternis, nur umso geheimnisvoller und majestätischer wirkte. Dann sprach er die Person an, von der er bereits seit geraumer Zeit wusste dass sie sich unmittelbar hinter, beziehungsweise über ihm befand, denn er wusste nun bereits seit mehreren Jahren, dass der tätowierte am liebsten auf einem Stag herumlag, oder sich in das laufende Gut der Takelage hängte, unabhängig davon ob es zu einem Rahsegel oder einem Bermudasegel gehörte, der Captain liebte es einfach in der Takelage herumzuhängen. „Bist du sicher, dass es beiden gut geht?“, fragte er nachdenklich, und dachte zurück an den Tag, an dem er die Zwei zum letzten Mal gesehen hatte… Er hatte ihre Karrieren mit Freude verfolgt, und die Nachricht vom angeblichen Tod des Älteren, war ein Schwerer Schock für ihn gewesen. Vor ein paar Stunden hatte ihm die Person, die inzwischen wie eine Art Großvater für ihn geworden war eröffnet, dass er zuverlässige Informationen hätte, das beide am Leben waren… Dennoch war er unsicher. Er hatte über die Zeitung natürlich nur genauso viel erfahren können wie jeder andere Leser auch, und die Informationen die der ältere ihm für gewöhnlich anvertraute, waren eigentlich immer absolut korrekt gewesen, egal wie unwahrscheinlich und verrückt sie sich angehört hatten… Aber die war eine Sache von der er sich selbst überzeugen musste, dies war…anders als alles andere. „Spielt dass wirklich eine Rolle? Du wirst doch sowieso hinfahren, also ist es vollkommen unwichtig, was ich weiter dazu sage…“, erwiderte der ältere betont lässig, ohne sich dem Jüngeren Aktiv zuzuwenden Überrascht drehte sich der Blauäugige um. „Aber ich dachte…“ „Das ich nicht wüsste, dass du sowieso beide schon so lange wieder sehen wolltest?“, erwiderte der Ältere, und ein kleines Grinsen stahl sich auf sein Gesicht, und ein kleines, dissonantes Lachen erklang. Leicht verwirrt starrte ihn der jüngere für einen Moment an, doch dann lächelte auch er, und nickte. „Bin bald zurück, soll ich was ausrichten?“, fragte der Zylinder-träger. Dragon sah einen Moment in die Nacht, schüttelte dann aber leicht den Kopf, und gab nur noch ein leises Brummen von sich. --------------……………….-----------------…………..---------------………..------------… Nervös sahen die beiden Marine-Unteroffiziere auf ihren Stühlen, während sie von den Blicken der Piraten malträtiert wurden. Nie, Nie hätte Corby gedacht, dass die ganze Sache so weiter gehen würde. Er hatte damit gerechnet, dass sie, wenn sie sich fangen ließen, direkt befragt und gefoltert werden würden, bevor sie schließlich elendig verreckten. Dass man sie bat sich einfach auf zwei Stühle zu setzen, ihren Auftrag zu erfüllen und die Klappe zu halten, war einfach nicht vorgesehen, und obwohl Corby wusste, dass es für ihn so eigentlich besser war, kam er sich doch wie ein Verräter vor. Hinter ihm, auf dem Podium, saßen noch immer die vier Personen, auf ihren Stühlen, und Ace redete immer noch etwas über Withebeard, wobei es offenbar irgendwie darum ging sein Andenken zu wahren. Dem Seekadett war irgendwie klar, dass dies nicht relevant für seine Mission war, sondern eher die Funktion einer Art Eröffnungsrede hatte, so wie das was der Großadmiral manchmal zu Beginn eines wichtigen Meetings quatschte. Also konzentrierte sich der Rosahaarige nun lieber darauf die restlichen Leute zu mustern, während sein Kollege neben ihm gleich einen Herzinfarkt zu kommen schien. Hinter dem Redner saßen Vier sehr unterschiedlich aussehende Leute, die aber allesamt recht angespannt wirkten. Ganz Rechts saß ein Typ den der Junge Unteroffizier sehr gut von Steckbriefen kannte, über den ihm, abgesehen von seinem Kopfgeld, aber nichts geläufig war. Es handelte sich unzweifelhaft und ein ehemaligen Kommandanten der 1. Division von Withebeards Flotte, Marco. Ihn zu sehen war nicht überraschend, genauso wie es bereits klar gewesen war, dass der Fischmensch der direkt neben dem Blonden saß Anwesend sein würde. Jimbei war, als eine der wichtigsten Führungspersönlichkeiten dieser Insel, natürlich als Botschafter der Nation ausgewählt worden, und war darum hier, um sein Volk zu vertreten. Doch die anderen bedien Personen hatte Corby noch nie zuvor gesehen… Der eine, ein Mann, hatte lange Graue Haare, welche allerdings nicht vom alter zu rühren schienen, sondern offenbar tatsächlich Grau als Haarfarbe zu haben schienen. Sie waren zu einem losen Zopf gebunden. Unter seinen Haaren lugte seitlich etwas Blaues hervor, er hatte graue, intelligente Augen, trug ein weites, braun-graues Gewand und führte ein Schwert an der Seite. Die andere Person war offenkundig eine Frau. Sie hatte eine etwas eigenartige Statur, so war ihr gesamter Körper ausgesprochen zeitlich, hatte aber auch etwas drahtiges, denn sie wirkte trotz ihrer Lieblichkeit so, als dass sie kräftig zuschlagen konnte. Sah man einmal davon ab, dass sie wie ein Strich in der Landschaft mit lustiger Frisur (Ihre Haare bildeten die Form einer Blüte) wirkte, war sie eigentlich ganz hübsch, trug aber den gleichen ernsten Ausdruck wie die anderen zur Schau. In diesem Moment schien Ace seine Rede beendet zu haben, denn er setzte sich nun, und Marco übernahm für ihn. Marco ließ seinen Blick einen Moment über die Menge schweifen, und begann dann mit lauter, klarer Stimme zu sprechen: „Jeder der heute hier ist, hat in der Vergangenheit seine Freundschaft, und seine Loyalität zu unserem verstorbenen Anführer, Withebeard, unter Beweiß gestellt. Ihr alle wisst, warum wir heute hier sind, es ist um den Schutz über die Regionen über die unser „Vater“ einst gewacht hat, erneut herzustellen. Wie ihr wisst, sind die größten dieser Gebiete die Fischmenscheninsel, auf der wir uns ja auch gerade befinden, das Wado-Land, sowie die Kokumjabushi-Ringe. Wir haben zu jedem dieser Gebiete einen Botschafter hier, und se haben sich untereinander geeinigt, das einer von ihnen für sie alle sprechen wird, womit ich das Word nun für einen Moment an Zankóku na Okami, aus Wa no Kuni abgebe.“, Der Mann mit den Grauen Haaren trat ans Rednerpult, und sprach mit einer tiefen, melodischen Stimme:“ Die Gebiete die wir repräsentieren stehen seit dem Tod des Ehrenwerten Edward Newgate unter großer Bedrohung. In vielen Teilen unserer Länder gab es ähnliche Vorfälle wie hier, auf der Fischmenscheninsel, Viele Bürger wurden verschleppt oder getötet, die Wirtschaft kam nahezu zum erliegen, und unsere Städte werden immer mehr die Opfer von Vandalismus. Es ist uns alleine Unmöglich den Frieden und die Sicherheit wider herzustellen, weshalb unsere einzige Hoffnung auf dieser Allianz liegt. Alle die bereit sind uns,“ er mache eine Ausladende Geste in Richtung der anderen Botschafter, „zu helfen, wird immer wenn er eines unserer Gebiete betritt sicheres Geleit, kostenlose Ausrüstung und Nahrung sowie stets eine gemütliche Unterkunft erhalten, außerdem hätte jeder von euch unseren ewigen Dank.“, sprach er, und man konnte spüren, dass er es hasste um Hilfe bitten zu müssen, was die Ernsthaftigkeit sogar noch verstärkte. Der Mann setzte sich wieder hin, und erneut trat Marco an Rednerpult, diesmal, mit einem Schriftstück in der Hand. Ace trat neben ihn. „Jede Bande die bereits ist, ihr Leben zu riskieren um die Einwohner der zu schützenden Gebiete zu verteidigen, möge dies nun durch das aufstehen alle ihrer Mitglieder signalisieren, und all jene Einzelkämpfer die ebenfalls dazu bereit sind, mögen sich ebenfalls von ihren Stühlen emporheben.“, sprach Marco aus, und kaum da er dies gesagt hatte, standen alle Piraten geschlossen auf, und alle wirkten wie in Stein gemeißelt. Für einen Moment verharrten alle in dieser Position, bis dann auf einmal, wie auf ein geheimes Zeichen hin, alle wieder auf ihre Sitzplätze sanken. Einen Moment lang herrschte Stille, doch dann sprach Ace für Marco weiter: „Alle Bandenkapitäne und werden nun der Reihe nach vortreten und den Eid stellvertretend für ihre Mannschaften ablegen, gleiches Gilt für die hitorî de sênshu. Danach schreiben besagte Personen ihren Namen, und die Namen und Rang jedes ihrer Mitglieder hier,“ er weiß auf ein dickes, aufgeschlagenes Buch,“ nieder. Damit verbürgen sich die Kapitäne dass sich jeder ihrer Leute an den Abgesprochenen Eid, und an die Unterpunkte des CODEX hält…“, fuhr Ace fort, musste and dieser Stelle jedoch innehalten, bis die Zwischenrufe die allesamt in Richtung „Was soll das heißen, Unterpunkte? Was für Unterpunkte? Was meinst du damit?“ …gingen. Als sich die Menge dann wieder halbwegs beruhigt hatte, fuhr der Feuerkämpfer fort: „die ich nun verlesen werde.“, sprach er, mit gezwungen ruhiger Stimme. „ 1. Die Mitlieder der Allianz verpflichten sich, sich an den Abgelegten Eid zu halten. 2. Ist es notwendig gerade irgendwo seine Pflicht zur Erfüllung des Eides zutun, müssen persönliche Streitigkeiten mit anderen Mitgliedern oder anderen Piraten verschoben werden. 3. Die zu Beschützenden Gebiete werden nicht ausgeraubt, und die Bürger nicht ausgenutzt. 4. Keine Vergewaltigungen der Einheimischen …..“ …und so weiter, und so fort. Ace redete noch eine Ganze Weile so weiter, und Ruffy musste sich oben in seiner Loge Mühe geben, weithin interessiert und ernst drein zu sehen. Im Grunde sagten all diese vielen, vielen Punkte aus, das man sich an den Eid halten musste, die Erfüllung des Eides höchste Priorität hatte, und man eventuelle Privilegien die durch den „Retter-Status“ entstanden nicht ausnutzen dürfte, allerdings war das ganze nun mal so angelegt, dass es keine Lücken geben dürfte, weshalb man viele Unterpunkte benötigte. Der Pirat mit dem Strohhut unterdrückte ein Gähnen, und schließlich schien es so, das die Unterpunkt e nun abgearbeitet waren, denn es erhoben sich erneut ein Gebrumme und Gemurmel in der Menge. Alle schienen sich direkt mit den Punkten auseinander zu setzen, und es wurden auch schon die ersten Protestrufe laut: „Was ist, wenn man sich gerade mehr als Fünfhundert Seemeilen von dem Betreffenden Gebiet entfernt befindet? Bis man dort ankommt erledigt sich das ganze doch wahrscheinlich eh von selbst! Was heißt das, nicht ausgenutzt? Heißt das, wir dürfen ihre Geschenke nicht annehmen? Wieso dürfen wir die Frauen nicht für unsere Zwecke gebrauchen? Wenn wir bereit sind, unsere Leben für sie zu geben, sollten sie auch bereits ein ihre Körper für uns zu geben!“ Solche und ähnliche Rufe wurden laut, und die beiden Piraten vorne am Rednerpult mussten sich zusammen nehmen um ihre Köpfe nicht gegen die nächste Wand zu hauen… Nach einigen Diskussionen einigte man sich schließlich darauf, dass man Geschenke annehmen dürfte, aber nicht das Recht hatte sie einzufordern, dass man sich im Falle eine Notrufes untereinander per Teleschnecke verständigte, wer gerade am nächsten beim Brennpunkt war, und betreffende Person sich darum kümmerte, und die Botschafter gestanden freie Nutzung der Freudenhäuser auf entsprechenden Inseln zu. Nach dem nun die meisten Unstimmigkeiten geklärt waren, konnte nun damit begonnen werden, die Eide abzulegen. Dies wurde zu erst von den obersten Zehn gemacht, wobei Marco direkt den Anfang bildete. Er legte seine rechte Hand auf den Jolly Roger seiner Mannschaft, ein Totenkopf mit blauen Feuerflügeln und einer blonden Ananas-Frisur, und sprach feierlich: „Ich, Marco, Sohn von Mirko, Kapitän der Marco-Piraten und ehemaliger Kommandant der ersten Division von Withebeards Flotte, lege diesen Eid für mich selbst, und für die folgenden Mitglieder meiner Bande ab…“, begann er, und zählte im folgenden die 47 Mitglieder seiner Mannschaft auf. Ruffy war hiervon nicht überrascht, Ace hatte ihm gesagt dass es das beste wäre, alle Leute namentlich zu erwähnen, und auch den eigenen Namen klar herauszustellen, weshalb sogar er selbst sich als „Sohn von Roger“, vorstellen würde, und auch Ruffy darauf hinweißen sollte, das sein Vater Dragon war, weil ihm dies eine entsprechende Vorbildfunktion geben würde. Marco war indes fertig g mit der Aufzählung seiner Mitglieder, und fuhr daher mit dem Eid fort, „…wir schwören, bei unserer Piratenehre die Regeln und Vereinbarungen des Codex einzuhalten, die Bürger und ihre Behausungen der zu beschützenden Gebiete zu unterstützen, und zu beschützen, ihre Häfen und Länderein zu sichern, und unsere unsere selbst auferlegte Pflicht ohne Furcht, Rücksicht auf persönliche Sicherheit, Bereicherung oder Nutzen wahrzunehmen, und unsere Leben notfalls für die Bürger jener Gebiete zu opfern.“ , schloss Marco, nahm die Hand von der Piratenflagge, und nickte Ace zu. Er nahm den Jolly Roger ehrfürchtig von dem kleinen Pult, schrieb die Namen seiner Nakama in das Buch, und lief gleich darauf an Ace vorbei, der nun seinerseits einen Jolly Roger auf das Pult legte, und begann den Eid für sich abzulegen. Es handelte sich um die Flagge der Spade-Piraten… “Ich, Portgas D. Ace, Sohn von…“, er stockte einen winzigen Moment, überwand sich dann aber, und fuhr fort: „…Gol D. Roger, Ehemaliger Kommandant der 2. Division von Withebeards Piratenbande, lege diesen Eid für mich als hitorî de sênshu ab. Ich schwöre… Nachdem Ace geendet hatte, ging erneut ein Raunen durch die Menge. Viele hatten natürlich gehört das Roger Ace’ Vater war, viele waren ja sogar dabei gewesen, als es im Marine Ford bekannt gegeben geworden war, doch war es trotzdem eine erneute Diskussion wert. Der Reihe nach kamen die obersten Zehn aus ihren Logen herunter, um den Eid für sich und ihre Mannschaften abzulegen. Ruffy war als letzter vor den unteren vierzig Kapitänen dran, kaum da es Zeit für ihn war den Eid abzulegen, sprang er mit dem Jolly Roger der Strohhut-Piraten im arm aus der Loge, trat vor, und legte sie auf das Pult. “Ich, Monkey D. Ruffy, Sohn von Dragon, Kapitän der Strohhut-Piraten lege diesen Eid für mich und die folgenden Mitglieder meiner Bande ab: Erster Offizier, Lorenor Zorro, Unteroffizier Nami, Navigatorin, Unteroffizier Tony chopper, Schiffsarzt, sowie…“, sprach Ruffy mit lauter, deutlicher Stimme. Ace beobachtete ihn mit einer Mischung aus Interesse, Angst und Verwunderung. Die Angst nahm hierbei den mit Abstand kleinsten Teils eines Bewusstseins ein, tatsächlich war er sich dieser kaum bewusst, denn es war im Grunde nur eine Unterbewusste Furcht davor, das Ruffy nun vielleicht etwas falsches sagen oder tun könnte, doch gleichzeitig konnte er nicht umhin erneut ruffys früher nicht vorhandene Seriosität zu Bewundern. Die war nun gerade bei der letzten Zeile des Eides angekommen, unterschrieb für seine Crewmitgliede rund ging nun zusammen mit dem Jolly Roger wieder zurück zur Loge, ohne die beiden Unteroffiziere an denen er vorbei lief auch nur eines Blickes zu würdigen. Corby, der zum Teil gehofft hatte das der ältere ihm zumindest einen aufmunternden Blick zuwerfen würde, fühlte sich durch die Kälte die von dem Mann ausging, dessen Gesicht im Schatten seines Strohhutes lag, noch mehr eingeschüchtert, doch gab es ihm auch eine Gewissheit. Es gab ihm die Gewissheit, das Ruffy sich an ihre Vereinbarung hielt, die sie getroffen hatten. “Wenn wir uns das nächste Mal widerstehen, sind wir Feinde“ Ja, das hatten sie abgemacht. Und spätestens seit Marine Ford wusste er sehr genau, das Ruffy sich daran hielt. Und hier wurde es nun noch deutlicher. “Ich werde ein Offizier! Und dann werde ich ein ernstzunehmender Gegner für dich sein!“, dachte der Seekadett entschlossen. Währenddessen begannen nun die übrigen Vierzig Allianzler ihre Eide abzulegen, manche sehr entschlossen, einige recht zögerlich. Doch alle legten den Eid ab, schworen auf den Jolly Roger, Schworen auf das Symbol ihrer Ehre, ihre Pflicht zu erfüllen. Nachdenklich beobachtete Ruffy die Piraten, wie sie einer nach dem anderen vortraten und sagten, was jeder hier sagte. Einige der Kämpfer sahen recht seltsam aus, einer von ihnen wirkte fast wie eine Art großes Krokodil, was laut Robin daran lag, das er von der Krokodils-Frucht gegessen hatte. Auch Nami beobachtete genau, wer zu ihren alliierten zählte, immerhin konnten sie aus dem was sie hier erfuhren noch wichtige Vorteile in der Zukunft haben, zumal es immer gut war, zu wissen, mit wem man eigentlich zusammen arbeitete. Schließlich unterschieb der letzte Kämpfer, und für einige Minuten herrschte eine tiefe, durchdringende Stimme. Alle wussten, das hier und heute soeben Geschichte geschrieben worden war, denn eine derartige Allianz hatte es in dieser Form nie gegeben. Nach dem über diese Zeit geschwiegen worden war, trat erneut Marco vor, während die Botschafter sch erhoben, sich kurz verbeugten und dann mit den Schwingen des großen Schweigens den Raum zu verlassen. Als dies Geschehen war, brach Marco die Stille:“ Nun da wir alle vereidigt sind, darf ich die obersten Zehn Hogôsho bitten hierher zu kommen.“ Acht Personen sprangen aus verschiedenen Logen, und setzten sich der Reihe nach an den Tisch. Einzig Marco bleib stehen, und fuhr nun fort: „Jene die sich nun hier vorne befinden, werden als die stärksten unserer Allianz angesehen, aus diesem Grund wird per Wahlverfahren eine Gruppe aus Drein von uns gewählt, die die über alle wichtigen Entscheidungen befinden, weiterhin wird eine weitere Person, die ebenfalls dem Triumvirat angehören kann, als Sprecher ausgewählt der dann die Aufgabe übernimmt, die ich hier gerade ausfülle. Zur Wahl berechtigt sind alle Offiziere aus allen Mannschaften, und alle Einzelkämpfer für sich. Es bekommen nun alle Zwei Minuten Zeit um jemanden auszuwählen, und die Namen der entsprechenden Personen auf einen Zettel zu schreiben. Danach wird eine Urne herumgehen, in die jeder Offizier seinen Zettel wirft. Die Auswertung erfolgt her vorne, und wird von Zwei zufällig bestimmten Mitgliedern überwacht. Während die Offiziere ihre Wahl auf Zettel schrieben, zog Marco seinerseits Zwei andere Zettel aus einem großen, Dreieckigen Korsaren Hut. Nach und nach warfen alle Offiziere ihren Zettel in eine der fünf im Raum verteilt stehenden Urnen, und als der ehemalige Kommandant der Ersten Division sicher war dass alle ihre Zettel eingeworfen hatten, rief er: „Ich werde nun die Auszählung der Wahlzettel übernehmen, dabei überwachen werden mich…“, er entrollte die kleinen Schriftstückchen, und hielt einen Moment überrascht inne, fuhr dann aber fort, „…Nami aus der Strohhut-Bande und Alac Shirak. Die genannten kamen nach kurzer Zeit beim vorübergehenden Vorsitzenden an, und sie begannen mit der Auszählung. Während der folgenden halben Stunde entspannte sich die allgemeine Situation. Die einzelnen Piratenbanden begannen untereinander Gespräche, aßen, tranken, wetteten und manche fingen an sich zu prügeln, doch handelte es sich im Grunde um keine ernsthaften Kämpfe. Auch jene die noch immer an dem Bumerangförmigen Tisch saßen entspannten sich ein wenig, sie hatten ihre Plätze zwar nicht verlassen, aber drei von ihnen spielten Karten, Ruffy unterhielt sich leise mit Ace, und Marco schien so langsam endlich fertig zu werden. Er hatte eine Liste mit den Namen neben sich, und für jede Stimme fügte er je einen Strich hinzu. Schließlich war er fertig, atmete tief durch, und bedankte sich dann bei seinen Helfern. Er sah zu Ace hoch, der sofort verstand und die Schiffsglocke die in unmittelbarer Nähe von der Decke herunter baumelte, läutete. Ihr metallener Klang ließ alle verstummen, und die Piraten sahen erwartungsvoll zum Podium, wo Marco sich nun räusperte, um das Ergebnis zu verlesen. Er überlegte einen Moment, und verkündete dann: „Zum Triumvirat berufen sind Hiru „Blutegel“ Fynn, Rica „Dornenfisch“ Barâ, und Marco „Phönix“, sprach er aus, und verzichtete darauf zu erwähnen, wer mit wie vielen Stimme gewählt wurde. „Als offizieller Vertreter wurde Portgas „Feuerfaust“ D. Ace ausgewählt.“, schloss Marco, und atmete einen Moment tief durch. Dann lächelte er, und rief mit lauter, enthusiastischer Stimme: „Vielen Dank das ihr alle heute hier wart! Mit Ausnahme der oberen Zehn, können nun alle gehen Wir möchten Die Kapitäne bitten morgen um 11.00 Uhr wieder hierher zu kommen, um die letzten Details zu besprechen. Dankeschön!.“, dann hob er einen Krug Bier, den er wie aus dem Nichts hervorgeholt hatte, und brüllte „Auf die Allianz!“, welches mit einem hundertfachen, donnerndem „AUF DIE ALLIANZ!“, beantwortet wurde, und viele Dutzend Piraten leerten in einem Zug ihre Krüge. Nach einigen Minuten, in denen sich viele noch verschiedenen Alkohol und einiges an Essen eingepackt hatten, leerte sich der Saal zusehends, bis schließlich nur noch der Rat und ihre jeweiligen Banden verblieben waren. „Bis auf die Offiziere können auch von euch alle gehen!“, rief Ace, was die meisten mit Freude aufnahmen. Der Saal leerte sich nun nahezu vollständig, und die verbliebenen Offiziere kamen aus den Logen hinunter zum Tisch in der Mitte des Raumes. Lysop und die anderen schien größtenteils ganz froh zu sein endlich gehen zu dürfen, nur Sanji zögerte. „Äh…kann ich nicht hier bei Nami-san bleiben?“, fragte er, teils an Ruffy, teils an Marco gewandt, wurde durch den Blick den er von Ruffy abbekam aber gleich gewahr, dass er wohl lieber gehen sollte. „Ach ähm…Sanji?“, rief Ruffy den Koch noch einmal zurück, und dieser drehte sich, mit Hoffnung in den Augen, noch einmal zu seinem Kapitän um. „Ja, Ruffy?“ „Bitte schnapp dir die beiden Spione, und sorg dafür dass sie die Insel verlassen.“, bat Ruffy ihn, was beim Smutje ein enttäuschtes Seufzen, und bei den beiden Unteroffizieren ein erschrockenes Keuchen hervorrief. Die anderen hatten gar nicht darauf reagieret, denn Marco hatte Ruffy schon zuvor darum gebeten, das einer seiner Leute dafür sorgte, dass die Spione nichts von dem geheimen Teil ihrer Versammlung mitbekamen, und obwohl es Ruffy im inneren Geschmerzt hatte, Corby einfach so wegzuschicken, wusste er doch, dass es so das beste für den jungen Mann war. Corby hingegen war noch immer wie erstarrt, und klammerte sich an seinem Stuhl fest. „N…N…Nein! Ihr könnt mich jetzt nicht rausschmeißen! Ich muss…Ich muss doch alles rauskriegen, ich muss..:“, zeterte er, doch dann sah er den Blick in Ruffys Augen, schluckte, und sah ein, dass er schon weit mehr erreicht hatte, als er hätte hoffen können. Er stand auf, nickte den verbliebenen Piraten zu und zog Helmeppo hinter sich mit hinaus. So verlie0en auch die restlichen Strohhutpiraten und die Zwei Unteroffiziere aus der Marine das Panoptikum, und nur die Zehn blieben mit ihren jeweiligen Offizieren zurück. Die nächste Stunde wurde damit verbracht, zu besprechen wie genau die noch weiterhin besetzten Gebiete befreit werden sollten. Man einigte sich darauf, dass ein Drittel der Allianz das Wado-Land zurück erobern, und die Hälfte die Ringe zurückholen würden. Der genaue Schlachtplan würde am kommenden Morgen verkündet werden, und hoffentlich, die Zustimmung der Kapitäne finden. -----………------------……------Nächster Morgen, 10.00……-----------………..-- „Sir! Seekadett Corby und Obermaat Helmeppo sind von ihrer Mission zurück!“, rief der Soldat, was beim angesprochenen vor allen Dingen Gebrumme erzeugte. „Müssen sie am frühen Morgen so einen Krach machen, Kadett?“, fragte Garp mürrisch, und sah den Kerl mit glasigen Augen an. Er hatte in der Vergangen Nacht kaum geschlafen, wahrscheinlich gerade deshalb weil er genau gewusst hatte, das Corby heute zurückkehren würde… Das hieß, er würde nun endgültig erfahren ob Ace wirklich noch am Leben war, oder nicht. Garp gab sich Mühe nach außen hin nicht zu zeigen wie er sich gerade fühlte, trank stattdessen einen Schluck Tee, und gab dem Kadetten zu verstehen dass er die beiden Unteroffiziere hereinführen sollte. Die jungen Männer kamen herein und salutierten, was Garp mit einer abwehrenden Geste quittierte. „Berichtet!“, sprach er knapp. Corby salutierte erneut, und begann dann in knappen Sätzen zu erzählen was am Vortag passiert war. „Wie sie bereits vermutet haben, hat Portgas D. Ace überlebt und bildete einen wichtigen Repräsentanten bei der Zusammenkunft der neu entstandenen Allianz…“, begann er, und innerlich atmete der alte Vize-Admiral erleichtert auf. Er war wirklich erleichtert, dass sein Zieh-Enkel überlebt hatte…obgleich ihm schleierhaft war, wie dieser etwas Derartiges vollbracht hatte. Corby fuhr fort, und als er zu der Stelle kam als Ace ihn direkt vor gerufen hatte, brach garp für einen Moment in schallendes Gelächter aus, bedeutete beiden aber ohne einen weiteren Kommentar weiter zu lachen. Als sie geendet hatten, dachte der Vizeadmiral einen Moment lang nach. Er sah nachdenklich aus dem Fenster, kritzelte dann eine Notiz auf seinem Schreibtisch, und bedeutete den beiden Männern zu gehen. Corby und Helmeppo warfen sich kurz einen Blick zu, und Corby setzte an: „Aber Sir! Sie sagten…“ Doch Garp unterbrach ihn harsch: „Darüber reden wir später! Jetzt geht!“ Von der strengen Antwort überrascht, wich Corby zurück, und beschloss sofort mit Helmeppo den Raum zu verlassen. Kaum hatten die beiden den Raum verlassen, lief Garp umgehend zu einer normal aussehenden Wand, drückte auf einen versteckten Knopf, und eine kleine Plattform mit einer Teleschnecke und mehrerer Abhörschnecken trat aus der Wand hervor. Er sah sich noch einmal um, wählte dann eine Nummer und wartete darauf dass auf der anderen Seite abgehoben wurde. Nach kurzer Zeit meldete sich eine mürrische Stimme, die klar machte, das nicht viel Zeit war: „Ja?“ „hier ist G, ich muss mit Ihm sprechen.“, sagte Garp bestimmt, und wartete, dass er weiter geleitet wurde. „Was gibt’s?“, meldete sich dann eine andere, etwas dunklere Stimme, die dem älteren aber mehr als gut bekannt war. „Weißt du von der Allianz, Junge?“, fraget Garp angespannt. „Ja, einer meiner Leute hat mich über alles informiert.“, erwiderte der jüngere, und auch wenn Garp es nicht sehen konnte, so war ihm doch klar, dass sein Sohn gerade Arbeit grinste. „Ist das der Grund, warum mit mir sprechen wolltest?“ Der Vize-Admiral dachte einen Moment nach und erwiderte: „Eigentlich ist das nur ein Grund gewesen…der andere…Hast du von Ruffy gehört?“ „Was genau? Die Sache mit Flamingo?“ „Nein…“, meinte Garp, der keine Ahnung davon hatte, was mit Flamingo gewesen war, „sein Haki.“ Dragon stockte für einen Moment, und lachte dann aus voller Kehle. „Es ist also soweit, ja? Nun, das freut mich…sonst noch was?“ „Nein…nein, das war’s eigentlich…“, erwiderte Garp nachdenklich. „Machs gut, Junge.“ „Ja…Sabo ist auf dem Weg.“, schloss Dragon, und legte auf. „Was?“ Garp schaute wie hypnotisiert auf den Hörer. Er erinnerte sich an Sabo…Es war ein kleiner Rotzbengel von einem Waisenkind gewesen dass das damals immer zusammen mit Ace herumhing, aber… Er hatte gehört, der Junge wäre gestorben. Es hatte ihn damals geschmerzt diese Nachricht zu erhalten, der kleine hatte großes Potential gehabt, aber, wenn Dragon wirklich diesen Sabo meinte, und welchen anderen könnte er meinen, hätte er ihn Garp gegenüber doch sonst nicht erwähnt, dann… Garp starrte einen Moment, schluckte…und brach dann in schallendes Gelächter aus. ---------------------------------------------------------------------------- Leitfragen für Kommentar-Schreiber: 1.Wirkt der Eid zu abgeklatscht? 2. Wie wirkt die Situation am Anfang, als Sabo und Dragon miteinander reden? (Glaubwürdig, GEstellt, etc.) 3.Hätten die Botschafter emhr sagen sollen? 4.Hätte das Triumvirat/Vertreter anders besetzt werden sollen? Kapitel 24: FI VIII : Sabo -------------------------- Hallo Leute! Tut mir Sehr Leid das ihr immer so lange warten müsst, aber ich bin im moment so in stress das es nun mal einfach nciht schnelelr geht... Im Grudne kann ich mir, wie ich finde, sämtliche weiteren Aussagen sparen, bsi auf die eine: ICh weiß nciht welche Farbe Sabos Zylinder aht, aber ich hab ihn mir imemr VViolett vorgestellt. Außerdem hab ich mir die TEufelsfrucht ausgedacht, die aht er ncith wirklcih gegessen. Viel Spaß! LG -Rose ----------------------------------------------------------------------------------- Eine dunkel gekleidete Gestalt stand auf einer hellen Terrasse, und beobachtete die Untergehende Sonne. Er grinste. Er hatte den heutigen Tag seit über Zwanzig Jahren herbeigesehnt, und nun würde er in Kürze endlich seinen Großen Plan in die Tat umsetzen können. Die Ohren die unter seinen wilden, schwarzen Haaren hervorlugten nahmen war, wie sich eine recht große Gestalt von hinten näherte, und kaum zehn Sekunden später befand sich sein Untergebener auch schon unmittelbar neben ihm. „Bist du sicher…Dass du diese Sache ohne Sabo beginnen wirst? Ich denke ihm ist das auch sehr wichtig…“, sprach Sec leise, doch Dragon nickte nur. „Je schneller desto besser…Außerdem wissen wir nicht, wann, und ob er zurück kommt… Also treten wir die Revolution in den Blues ohne ihn los.“ --------------------------------------folgender Tag---------------------------- Interessiert sah der Rabe auf das Geschehen unter ihm herab. Er war die gesamte vorige Nacht und den Morgen durchgeflogen, und hatte dann auch noch einen beschwerlichen Weg durch das Wasser gehabt, doch es hatte sich gelohnt. Zufrieden sah er auf seine beiden Brüder herab, die als letzte zusammen mit ein paar wenigen, recht schräg aussehenden Gestalten im Raum zurück geblieben waren. Im Grunde haderte er gerade noch mit sich ob er vielleicht zu den beiden herunterfliegen sollte, sie begrüßen, ihnen erzählen wie es ihm ergangen war…sie nach ihrem Leben befragen… Doch er war sich unsicher… In diesem Moment schien Ace offenbar gerade eine recht wortreiche Erklärung für irgendetwas abgeschlossen zu haben, und verließ nun hastig den Raum, den Gestiken und Mimiken der anderen nach zu urteilen um irgendetwas zu holen. Als er vor wenigen Minuten hier herein geflogen war, hatte ihn zuerst eine Erleichterung überfallen dass Ace und Ruffy tatsächlich beide am Leben waren, doch nun fragte er sich ernsthaft was er tun sollte…sie hatten sich doch so lange nicht gesehen, Zehn Jahre waren schließlich eine verdammt lange Zeit… Vorsichtig beugte Sabo sich noch ein wenig weiter vor um Ruffy besser sehen zu können… “Mann, der kleine hat sich kaum verändert…“, dachte der junge Revolutionär, denn der Junge Mann dort unten sah, wenn man mal von dem ernsten Gesichtsausdruck außer Acht ließ, beinahe genauso aus wie die kleine Heulsuse die er das letzte Mal vor über Zehn Jahren wieder gesehen hatte… Verträumt an alte Zeiten zurück denkend, merkte Sabo gar nicht, wie sich ihm von hinten eine große Gestalt näherte…bis es zu spät war. Ace packte das „Federvieh“ mit einer Hand, und fixierte ihn mit einem feurigen Blick. Sabo sah ihn einen Moment verwirrt an, doch bevor er in irgendeiner Weise reagieren konnte, sprang Ace über die Brüstung zurück zu der kleinen Gruppe. „Ich hab ihn.“, sprach der Feuerkämpfer ernst, und gleich darauf wurde Sabo von den anderen sehr kritisch gemustert, und auch er sah die um sich stehenden nun etwas genauer an… Die sahen alle seltsam aus, aber auch irgendwie auch faszinierend….allerdings waren derartige Dinge für den Jungen Mann nicht ungewöhnlich, schließlich zogen die Revolutionäre alle Arten von Typen an… Allerdings hatte der Rabenförmige keine Zeit mehr, sich noch groß mit dem aussehen der Personen um ihn herum zu beschäftigen. „Wir wissen dass du kein Vogel bist, also raus damit: Was willst du, und für wen arbeitest du?“, knurrte Ace, während er den Vogel nun auf Augenhöhe hielt. Sabos ah einen Moment in die ernsten, braunen Augen…und dann drang ein krächziges Lachen aus seiner Kehle. Ace und die andern sahen ihn leicht verblüfft an. „Was ist so lustig?“, fragte der Smiley-Mann mürrisch, doch plötzlich spürte er, wie der Vogel in seiner Faust zu wachsen anfing und zugleich seine Form leicht veränderte. Der Feuerkämpfer musste ihn loslassen, zündete aber seine Hände an um bereit zu sein im Falle eines Kampfes sofort aktiv zu werden. Er hatte , als er den Vogel dort oben hatte sitzen sehen, wie er auf sie herab sah, und sie beobachtete, sofort gewusst das etwas mit diesem Tier nicht stimmen konnte…aber mit dem as hier passierte hätte er nie gerechnet…nie Der Vogel wurde immer größer, gleichzeitig breiteten sich die Flügel aus, es traten langsam Arme hervor, der Kopf verschwamm einen Moment wurde heller, und irgendetwas Violettes formte sich im Kopfbereich… Nach und nach entwickelte sich auch der restliche Rabenkörper zu einem Menschen, und schließlich stand eine grinsende Person vor ihnen, mit blonden, mittellangen Haaren, abgewetzter Hose, blauerer Weste und…einem violettem Zylinder. Ace und Ruffy starrten den Zylinder an, dann das grinsende Gesicht. Bei beiden formte sich vor den Augen dasselbe Bild, ein zehnjähriger Junge, krauses blondes Haar, freches Mundwerk, und dieser Hut... Vor ihren Augen verfloss die Erinnerung zu dem heutigen Bild… Gut, die Klamotten waren bis auf den Hut komplett anders, die Haare etwas länger und das Gesicht kantiger, aber dennoch… „Sabo?“, hauchten die beiden Schwarzhaarigen synchron, in einem fassungslosen, aber dennoch hoffnungsvollen Tonfall. Der Blonde nickte zustimmend, froh darüber, dass die beiden ihn trotz der langen Zeit noch erkannten. „Aber du…Wir dachten du wärst…“ „Hö? Was dachtet ihr?“, fragte Sabo, verwundert über diese Aussage. „Du…Einer von Dadan’s Leuten sagte, er hätte gesehen wie dein Schiff abgeschossen wurde…“, flüsterte Ace, und starrte seinen „Bruder“ noch immer fassungslos an. „Oh…Ja, das stimmt auch, aber ich wurde gerettet…“ Ace trat langsam auf ihm zu, Ruffy dicht auf den Fersen. Als er unmittelbar vor dem nur wenig kleineren Stand, streckte er vorsichtig seine Hand aus, und stupste ihn an die Schulter. „Kein…Geist…“, murmelte er, und auch Ruffy überzeugt sich mit derselben Methode davon, dass die Person vor ihm tatsächlich real, und in dieser Welt physisch existent war. „Du bist zurück…“, flüsterte er leise, doch dann wurde er von seinen Gefühlen überwältigt. „DU BIST ZURÜCK! YEAH!“, brüllte er, du fiel dem Blonden um den Hals, Auch Ace konnte sich nun nicht mehr halten, Hatte er in letzter Zeit doch so viele Verluste erlitten, war des für ihn einfach ein wunderbarer Moment, und auch er schlang seine Arme um die anderen… -----------…………--------------20 Minuten später---………..-------------………….----- Nachdem sie eine Weile ihr wieder sehen gefeiert hatten, indem sie ordentlich anstießen, hatten sie die anderen Leute schließlich weggeschickt, um ein wenig für sich sein zu können. Glücklicherweise waren alle Strategien zur Zurückeroberung der Gebiete bereits besprochen worden, die Gruppen eingeteilt worden, und viele hatten sich auch schon auf den Weg gemacht, um ihrer Ehre genüge zu tun. So blieb für die Drei Brüder genügend Zeit um über ihre Abenteuer zu berichten. „Jetzt sag doch mal, Sabo…“, grinste Ruffy, und trank erneut einen großen Schluck, „…was machst du jetzt eigentlich? Hast du eine eigene Bande, oder wie ist das?“ Lächelnd schüttelte der ältere den Kopf. „Nein…Als ich damals aufbrach, hat mich, wie ihr wisst, ein Schiff der Tenryuubitu angegriffen. Mein Schiff ging damals unter, und ich wurde von den Revolutionären gerettet. Genauer gesagt…“, er grinste verschmitzt, „von deinem Vater, Ruffy.“ Überrascht sah Ace den Blonden an, doch für Ruffy schien diese Botschaft eher nebensächlich zu sein, „Cool, dann bist du also Revolutionär?“ „Jep.“, bestätigte Sabo stolz, und kramte etwas aus seiner Tasche hervor. „Das hier…“, er hob etwas, was aussah wie eine Abhörschnecke mit Zwei Dutzend Torax-Drenagen hoch, „…ist der Zentralapparat meiner Abteilung. Diese Schnecke empfängt sämtliche Mitteilungen all unserer Spione, denn ich bin das stellvertretende Oberhaupt unserer Spionage-Abteilung.“, sprach der Raben-Mensch stolz. Ruffy sah sich die Schnecke interessiert an, und begann and en kleinen Stängeln die von ihr abstanden herumzuspielen. Als Sabo dies bemerkte, zuckte er erschrocken zurück „Ruffy! Da ist ein hochsensibles Gerät! Das kannst du doch nicht machen!“, rief er, doch schien er nicht aufrichtig sauer zu sein, sondern war eigentlich recht amüsiert. Alle Drei begannen gleichzeitig zu lachen, und als sie wieder zu Atem kamen fragte Ace: „Aber sag mal Sabo, du warst vorhin ein Rabe. Hast du die Raben-Frucht gegessen?“ Sabo nickte, und schluckte den Rest Bier herunter. „Ja, ist jetzt ungefähr vier Jahre her…Dragon und Bart haben sie mir zum Sechzehnten Geburtstag geschenkt, sie meinten es wäre eine der Fünf Vogel-Früchte, und eine nützliche Sache für jemanden wie mich.“, sprach er lächelnd. „Wer ist Bart?“, fragte Ruffy interessiert. „Oh, er ist neben Dragon eine der wichtigsten Bezugspersonen für mich gewesen…Er kennt eine unheimliche Menge an Geschichten über die Seefahrt, und er konnte mir sehr viel über Navigation beibringen…Außerdem ist er nebenher Spion bei der Weltregierung…Er arbeitet bei denen als einer der Sieben Samurai.“ „Hö? Echt? Aber…“, Ruffy überlegte einen Moment, als es bei ihm plötzlich klingelte. „Bart? Meinst du den Bär-Typen? Der soll ein Revolutionär sein?“, rief er überrascht aus, und verschüttete dabei einen Teil seines Biers. Auch Ace schien überrascht von dieser Neuigkeit zu sein, und so malträtierten die beiden Schwarzhaarigen ihren Bruder mit wissbegierigen Blicken. Nun war es Sabo der ihn überrascht ansah. „Du kennst in?“ „Und ob ich diesen Mistkerl kenne! Er hat meine Crew und mich in die entlegensten Winkel der Welt geschossen und hätte uns alle fast umgebracht!“, regte sich der jüngere auf, und seine Gesichtsfarbe wurde vor Wut etwas röter. Der Blonde sah ihn einen Moment lang etwas verwirrt an, zuckte dann jedoch mit den Schultern. „Hm, mir wurde keine Auskunft über ein solches Treffen gegeben, aber wenn er sich so verhalten hat, dann war das mir ziemlicher Sicherheit nur um euch zu schützen. Dein Vater glaubt and ich Ruffy, und er hat an alle Revolutionäre den Befehl gehen, dir und deiner Crew in Notsituationen unter allen Umständen zu helfen. Er glaubt, dass du eine sehr wichtige Rolle in der neuen Ära spielen wirst.“ Mit einem Fragezeichen im Gesicht starrte Ruffy von Sabo, der nicht den Eindruck hatte etwas Unverständliches gesagt zu haben, zu Ace, der verstehend vor sich hinnickte. „Hä? Neue Ära? Was soll das sein?“, wunderte er sich, und blickte weiterhin von einem zum anderen. „Hm…wie erklär ich das jetzt am besten…“, überlegte Ace einen Moment, bevor er weiter sprach. „Weißt du, die Zeit in der wir Leben wurde in verschiedene Ären eingeteilt. Als „Erste Ära“, wird die Zeit bezeichnet, als selbst die Blues noch absolut unerforschtes Gebiet waren, danach kam die „Vor-Ära“, welche die Zeitspanne beschreibt, die der letzte Piratenkönig brauchte um die Insel Unicon zu erreichen, und daraufhin folgte dann die Große „Piraten-Ära“. Sie begann, als der König in Louge Town hingerichtet wurde, und dauert bis zum heutigen Zeitpunkt an. Seit einiger Zeit, so in etwa, seit Sieben Jahren, gibt es verschiedene Leute die der Ansicht sind, dass es bald ein Kippen in den Weltmächten geben wird. Dieses wird von verschiedenen Faktoren abhängig gemacht, der Stärke der Revolutionsarmee, der Drei Kaiser, der Shichibukai, dann die Menge an Piraten, das Ausmaß an Anarchie, und noch viele andere Faktoren. Ist ein bestimmtes Limit erreicht, sprich, es ist z.B ein Großteil der WR zerschlagen oder untergraben, oder es herrscht ein zu großes Maß an Anarchie, kommt es zu einer Art ultimativem Überlebenskampf,, in dem nur die aller stärksten bestehen können. Viele Glauben, dass dieser Zeitpunkt unmittelbar bevorsteht, und er wird im Allgemeinen als die „Neue Ära“ bezeichnet.“, beendete Ace seinen Vortrag, doch führte Sabo ihn direkt weiter „Allerdings muss die Neue Ära nicht nur gefährlich und schlecht für die Welt sein, Ruffy. Wir, die Revolutionäre, streben diesen Zustand an, weil dann nämlich die korrupte alte Regierung völlig Zerschlagen werden kann, und sich, nach einiger Zeit des Chaos, eine viel bessere und gerechtere Welt entwickeln kann. Erinnert ihr euch an das, was damals im Grey-Terminal geschah? Solche Dinge werden dann nie wieder passieren,, ebenso wenig wie so schreckliche Verbrechen wie das was auf Ohara geschah. Ihr müsst doch zugeben, dass bei all jenen schrecklichen Dingen, die die Regierung verbrochen hat, die Neue Ära absolut erstrebenswert scheint, oder?“, schloss Sabo, und sah seine Brüder, nach Bestätigung suchend, an. „Aber klar doch! Diese Schweine sollen brennen!“, riefen beide, kaum eine Millisekunde später. Sie erinnerten sich ihrerseits an alles, was sie und ihre Nakama hatten durch diese schrecklichen „Menschen“ hatten mitmachen müssen, sowie an all die Unmenschlichkeiten die die völlig unschuldige Zivilbevölkerung hatte erfahren müssen, seien es nun die Bewohner des Trash-Mountains, die Einwohner von Namis Heimatinsel oder Jozu’s Eltern gewesne. Sie alle kannten genug Menschen, die unter all dem zu leiden gehabt hatten. --------------……….-----------…………-------------………….------------………..-------------. Ein durchdringendes Schweigen hatte sch über die Offiziere gelegt, durchbrochen nur durch das leise knabbern von Crackern, an dass sich im Laufe der Jahre alle gewöhnt hatten. „Also…“, setzte Senghok zögernd an. „das…ist schlecht.“ Von Garp kam alsgleich ein leises Kichern, so wie immer wenn Senghok über etwas besorgt war, was Garp für ausgesprochen Amüsant hielt. „Whitebeard ist tot, aber bereits jetzt, nur einen Monat später, haben sich seine alten Verbündeten und seine alte Crew organisiert und sogar noch neue Verbündete gewonnen. Ihre Allianz wird im Grunde einfach den Platz wieder füllend er gerade frei geworden ist. Anhand der Beschreibung die der Seekadett uns gegeben hat, konnten wir Zwanzig der wichtigsten Mitglieder identifizieren. Wir haben nun außerdem eine unzweifelhafte Bestätigung dafür, dass Portgas D. Ace, der Sohn von Gol D. Roger tatsächlich überlebt hat…“, sprach Senghok, wurde an dieser Stelle jedoch durch ein ausnehmend lautes Schlürfen unterbrochen wurde. Missbilligend sah er in Garps Richtung, der gerade dabei war seinen Tee auszutrinken. „Garp…“ Der eben genannte begann zu lachen, beruhigte sich aber kurz darauf wieder und riss das Wort an sich. „Ach ja, ich finde dass der Junge Corby und sein Kollege Helmeppo haben für diesen hervorragenden Job eine Beförderung verdient.“ „Garp! Es gibt nun wirklich wichtigeres als…“ „Oh nein, das finde ich nicht! Wo kommen wir denn hin wenn wir uns von solchen Piraten in unsere wichtigsten Strukturen reinpfuschen?“, lachte Garp, und schob sich erneut einen Teil seines heißgeliebten Gebäcks in den Mund. „Mal ganz davon abgesehen…“, fuhr er fort, und begann nun, sich in der Nase zu bohren, „habe ich ihnen diese Beförderung zugesagt, also sollte sie auch so schnell wie möglich vorgenommen werden.“ Senghok atmete tief durch, und gab sich größte Mühe nun nicht die Beherrschung zu verlieren. „Hör zu…Wir werden sie befördern…später. Im Moment gibt es wichtigeres, zum Beispiel sollten wir eine Liste der Anführer dieser Allianz herausgeben, und eine Zusatz-Prämie aussetzen für den, der mehrere Mitglieder bei uns abliefert.“ „Hm…machte Kranich, was ihre erste laute Äußerung seit dem Beginn dieses Meetings war. „An was genau hast du gedacht? Jedes Mitglied dieser Leute hat schon allein für sich ein recht ordentliches Kopfgeld. Es scheint nicht sehr…logisch das jemand sich wegen vielleicht hundert Millionen mehr oder weniger in größere Gefahr begeben würde…Es müsste schon etwas nicht-fluides sein…“ Senghok schien einen Moment darüber nachzudenken. „Wie wäre es…mit Teufelsfrüchten?“ --------………….-------------2 Tage später-----------…………..---------- In den vergangenen Zweit Tagen hatten sie beinah nur geredet. Über die Revolution, wie sie alle ihre jeweiligen Leben bisher geführt hatten, über die Zukunft…und über die Allianz. Ace hätte die Insel eigentlich bereits am vergangenen Tag verlassen müssen, denn man Brauchte ihn im Gebiet der Kokumjabushi-Ringe, und auch Ruffy und seine Leute wollten in kürze aufbrechen. -- Ruffy und seine Zwei Brüder standen am Steg, und sahen sich an. Die letzten Leute gingen gerade an Bord, und Ace würde mit diesem Schiff mitfahren, um die restlichen Gebiete sichern zu können. „Also ihr Zwei…Macht’s Gut, ihr Zwei!“, sagte Ace nach ein paar Minuten übereinstimmendem Schweigens grinsend. Er schlug mit jedem der beiden synchron ein, und diese erwiderten im selben Moment „Du auch!“, mit einem ebenso breiten Grinsen. Daraufhin drehte er sich um, und ging, ohne zurückzublicken, in das Schiff. Ruffy und Sabo sahen ihm nach. In diesem Moment, als Ruffy sah wie sein älterer Bruder durch den Gang in das Schiff stieg, dass ihn von hier wegbringen würde, war er wieder glücklich. Es war nicht wie vor einem Monat, als Ace ging und Ruffy größte Probleme hatte damit zurecht zu kommen, nicht wie vor Drei Jahren, als er allein mit Dadan klarkommen musste… Nein, heute war er glücklich. Noch vor kurzem hatte man jedes Mal wenn man in Ruffys, und auch wenn man in Ace’s Augen blickte noch immer den Schatten der kürzlichen Ereignisse sehen können. Man hatte die Schwere ihres Geistes gefühlt, die Trauer die sie mit sich schleppten. Aber nun war es anders. Durch die Wiedervereinigung mit Sabo, und einige andere Dinge, war Ace wieder er selbst, ungleiches galt für Ruffy. Sie beide würden nun ihr Leben wieder weiter leben, aufhören an einer Stelle zu verweilen, sondern wieder ausziehen, um neue Abenteuer u erleben. Und dazu gehörte es nun mal, dass sich die Wege trennten. Noch immer lächelnd sah der Strohhut-Kapitän zu, wie sich das gecoatetes Schiff langsam von der Kuppel entfernte, und begann aufzusteigen. Dann wandte er sich Sabo zu, der mit einem etwas melancholischeren Ausdruck auf dem jungen Gesicht dastand, aber dennoch irgendwie erleichtert wirke. Für den Blonden war es sehr gut gewesen endlich wieder etwas Zeit mit seinen Brüdern zu verbringen, und dabei auch zu merken wie die Lasten der Vergangenheit wieder aus den Schwarzhaarigen heraus flossen, war eine Wohltat für seine Seele gewesen. „Hey Sabo, sag mal…was wirst du jetzt machen? Verschwindest du nun heute auch gleich wieder, oder hast du Lust eine weile mit uns mit zu fahren?“, fragte Ruffy freundlich, uns sah den älteren hoffnungsvoll an. Sabo überlegte einen Moment. Er hatte Dragon gesagt, dass er „bald“ zurückkäme…aber das war schließlich ein sehr weit gefasster Begriff. „Klar!“, grinste er also, und gab Ruffy ein High-five. „Super!“, erwiderte dieser, und nun machten auch sie sich auf dem Weg zu ihrem Schiff. Gut gelaunt gingen die Zwei Brüder in Richtung Steg Nr. 3 wo die Thousand Sunny lag, als sich ihnen plötzlich ein großer Schatten in den weg stellte. Überrascht sah Ruffy auf. „jimbei! Was gibt’s? Wir wollten gleich ablegen…“ Jimbei erwiderte nichts, sondern fixierte den jüngeren für den Moment nur. Er hatte sich unmittelbar vor Ace’ abreise von ihm verabschiedet, und hatte sihc zu diesem Zeitpunkt schon gefragt, ob er diesen nicht ebenfalls von den neuen Entwicklungen hätte unterrichten sollen… Allerdings würde der Feuerkäfer mit Sicherheit selbst in kürze davon hören. „Es hat eine…Neuentwicklung gegeben.“, sagte der Fischmensch langsam, und sofort wurde Ruffy ernst. „Was ist passiert?“, fragte er angespannt. Jimbei atmete einen Moment lang tief durch. „Vor Zwei Stunden sind in allen Blues große Demonstrationen als Teil der Revolution losgebrochen, und in den Großen Königreichen gab es Putsche. Zu diesen Königreichen…gehören nicht nur Aly und Moa, sondern auch das Königreich Goa. Außerdem…wurde sogar die Stadt des Anfangs und des Endes, Lougetown, besetzt.“, sprach der blauhäutige langsam. Ruffy und Sabo starrten einen Moment schweigend vor sich hin. Schließlich rief Ruffy: „Na dann! Auf zur nächsten Insel! Machs Gut Jimbei, und nochmals danke für alles!“. Damit umarmte er den Fischmenschen und die beiden jungen Piraten begaben sich in Richtung Thousand Sunny, und ließen einen verdattert starrenden Jimbei zurück. „Diese Kerle…“, murmelte Jimbei vor sich hin, und machte sich zurück auf den Weg ins Stadtzentrum. Es gab viel zu tun. -----………..------------…………------Ganz wo anders----------……………------------. Ein kleines Schiff steuerte auf den Dreimaster zu. „Hmm…?“, machte der Ausguck, als er die Nussschale mit dem grünen Feuer entdeckte. „Hey, ist das nicht…?“, dachte er einen Moment schläfrig, und riss dann plötzlich erschreckt die Augen auf. „Ach du Scheiße!“, rief er,, kletterte herunter so schnell er konnte, und rannte auch schon Richtung Unterdeck. „KÄPT’N! KÄPT’NNNNN!“, brüllte er, während er durch die Gänge stürmte. „Was is’n?“, fragte sein vorgesetzter schläfrig, als der Mann völlig aufgelöst bei ihm ankam. „KÄPT’N! ES IST…“, rief er, doc im selben Moment legte sich ihm eine Hand auf die Schulter, und er wurde zurück gestoßen. Der Mann sah auf, schrie, und rannte davon. Der Rothaarige hingegen begann zu kichern. „Hey Falkenauge…Musst du eigentlich immer dafür sorgen dass die Jungen ein neues Paar Windeln brauchen?“, lachte er, und schob dem ernsterem eine Flasche zu. „Was gibt’s denn, alter Knabe?“, fragte er grinsend, obwohl er natürlich eine Ahnung hatte, worum es ging. Als er vor über einem Monat mit Kaido gekämpft hatte, war in ihm bereits die Befürchtung aufgekommen, dass Withebeard diesen Krieg nicht überstehen würde, doch die Nachricht dass tatsächlich auch Ace umgekommen war, hatte ihn sehr betrübt. Er hatte den Jungen immer gemocht, obwohl er gar nicht lange hier gewesen war, aber wie seine Brüder hatte Ace einen ganz besonderen Charme, der einen dazu brachte dass man ihn einfach gern haben musste. Wenn der Mann mit den Drei Narben über dem Auge ehrlich war, hatte er bereits seit einiger Zeit auf den Besuch seines ehemaligen Konkurrenten gewartet, denn die Zeitung kam hier für gewöhnlich nicht sehr regelmäßig. Falkenauge warf einen kritischen Blick auf den Whiskey den Shanks ihm gegeben hatte, doch trotz seines offensichtlichen Misstrauens setzte er die Flasche mit der bersteinfarbenen Flüssigkeit an die Lippen, und leerte sie zur hälfte. Dann setzte er sich, und sie schwiegen einen Moment. In der Dunkelheit glühten die klugen Äugen Ben Beckmans auf, der diese bis eben geschlossen hatte, um konzentrierter über etwas nachdenken zu können, doch nun blitzten die intelligenten Seelenspiegel im Schatten wie eine Münze in der Hand eines Bettlers. Falkenauge ignorierte die Tatsache dass sie vom Ersten Offizier der Red Force beobachtet wurden, und zog eine Handvoll Papiere aus seiner Manteltasche. „Ich dachte es interessiert dich vielleicht, dass sein Kopfgeld wieder gestiegen ist.“, sprach er ruhig, und drückte der Person neben ihm einen Steckbrief in die Hand. Es handelte sich um eine neuere Ausgabe, auf der Vermerkt war, dass er ein wichtiges Mitglied der Allianz war, und es deswegen, sollte man ihn mit einem anderen Anführer einliefern zusätzlich eine Teufelsfrucht als Belohnung gab. Auch das Foto war anders, statt des üblichen, ewig lachenden Grinsekasper, war hier ein Bild von ihm in seiner Kapitäns-Tracht abgelichtet, mit seriösem Gesichtsausdruck, was alles in allem eine gewisse Macht ausstrahlte. Shanks besah das Bild, für einen Moment überrascht von Ruffys ernster Miene, doch dann freute er sich über das Kopfgeld. „HEY LEUTE! SCHAUT EUCH DAS AN! RUFFY’S KOPFEGELD IST SCHON WIEDER GESTIEGEN!“, brüllte er, und schwenkte den Steckbrief herum. Nachdem dieser Weitergewandert war, drückte Falkenauge dem Rothaarigem auch die restlichen Steckbriefe der Mannschaft in die Hand. „Das ist übrigens seine Crew…“, murmelte er, und gab sich Mühe, bloß nicht zu zeigen, dass er die Leute eigentlich tatsächlich mochte. Shanks betrachte wie ein Kind an Weihnachten die Photos von Ruffys Nakama. Insbesondere das Bild von Nami und Zorro besah er sich lange, und kam zu dem Schluss, dass beide bestimmt gute Offiziere waren. Als er auch diese Steckbriefe an die mehr als interessierte Crew weitergegeben hatte, sah er den besten Schwertkämpfer der Welt einen Moment lang berechnend an. Schließlich sprach er leise: „Warum bist du wirklich hier?“ ---------------------------------------------------------------------------------- Leitfragen für Kommentar-Schreiber: 1.War verständlich warum Ruffy& Ace nicht traurig waren dass sie sich wieder trennen mussten? 2. Findet ihr Sabo ordentlich dargestellt? (Er wird im nächsten KApinoch etwas genauer beleuchtet) 3. Passt eine Vogel-Frucht zu Sabo? Ich wollte irgendwas Freihheitsliebendes... Kapitel 25: Unterwegs --------------------- Hallo Leute! Wie manche vielleicht schon ind er Kurzbeschreibung gelesen haben, plane ich nun doch ncoh Pairings einzuführen. Es läuft wahrscheinlich auf RuffyxNami und/oder ZorroxRobin hinaus, ich bin aber für andere Voroschläge offen. Ein paar Anmerkungen zu diesem Kapitel: 1. Sabo kann mit dem Rumble-Ball folgende Formen annehmen: Eine Art Raben-Rolle (ja bescheuert, ichw eiß), Übergroßer Schnabel mit kleineren Flügeln, Menschenkörper mit übergrßen Flügeln, Riesenrabenform. Ansonsten verfügt er noch über die normalen Drei FOrmen: Mensch, kleiner Rabe und Rabenmensch (Oberkörper Emnsch, Schnabel und Füße mit großen Flügeln). 2.Bei Ruffy wirkt der Rumble-Ball hingegen entweder so, dass er ncoh wesentlich elastischer wird als er es zuvor ohnehin schon war, oder um einiges Spröder wird als zuvor. Auserdem denk ich mir noch irgendeine weietre Sache aus, aber das iwrd hier ncoh nciht thematisiert... 3. Dies hier wird der füür laaaange ZEit letzte Auftritt von Ace sein,a lso genieß ihn, er komtm frühestens wieder in Zwanzig KApiteln so richtig vor... 4. Die direkte Einführung der Pairings wird einiges an Zeit in anspruch nehmen,d a sowas in meinen GEschichten grundsätzlich imemr erstmal eher Subtil eingeführt wird... Viel Spaß mit diesem Kapitel! LG -Rose ---------------------------------------------------------------------------- Mit geschlossenen Augen sog er die frische Seeluft tief in sich ein. Der Wind fuhr ihm durchs Haar, und gelegentlich spritzte ihn die Gischt ein wenig ab, aber das gehörte für ihn sowieso schon immer zur Seefahrt dazu. Langsam öffnete er die Augen wieder, und ließ seinen Blick über den weiten Horizont schweifen. Wie hatte er die offene See vermisst… Die Zeit auf der Fischmenscheninsel war für ihn natürlich ebenfalls recht angenehm, und auch sehr wichtig, gewesen, doch in seinem innern musste er eigentlich immer hier sein… Auf offener See, der Scharfe Wind um ihn herum, die Sonne über ihm, wo die einzige Grenze der Welt der auf ewig von ihm getrennte Horizont war. Erneut atmete er tief durch, und beschleunigte dann noch ein wenig. Er hatte, kaum das das Schiff aus dem Meer aufgetaucht war, alsgleich alleine seinen Weg fortgesetzt. Glücklicherweise hatte Marco ihm einen neuen Striker zur Fischmenscheninsel mitgebracht, sonst wäre er ganz schön aufgeschmissen gewesen. Auch wenn es für ihn um einiges Auszehrender war auf die Weise zum Ring-Inselsystem zu gelangen, bevorzugte er dennoch diesen Weg…Es war für ihn einfach besser. Seit dem Was auf Mary Joa passiert war, fühlte er sich zwar nur umso mehr mit seinen Nakama verbunden, doch gleichzeitig spürte er auch eine Art…Hunger nach Einsamkeit. Er hatte einfach kein ziel mehr, musste eine neue Bestimmung finden…und das konnte er wohl nur, wenn er ein wenig für sich war. Er ließ seinen Blick erneut in de Ferne Schweifen, und erkannte am Horizont plötzlich ein langsam größer werdendes Schiff…Nach einigen Minuten konnte er die Flagge halbwegs erkennen, und ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. “Marine…68. Division…“, dachte er, und sein Grinsen wurde noch ein wenig breiter, wobei er erneut beschleunigte um schneller zu dem Schiff zu gelangen. “Hallo smoker…“ ----------------------…………..-----------……….----------…………..-------------…………-------- „Und noch mal! Gleich noch mal!“, feuerten Ruffy und Chopper den Schützen an. Dieser stellte sich einen Moment Aufmerksamkeit heischend hin, und, als er sich sicher war, dass er die volle Aufmerksamkeit hatte, warf sich eine Pille in den Mund. Einen Moment lang starrten ihn der Captain und der Schiffsarzt gespannt an, bis Lysop plötzlich Dampf aus Nase und Ohren stob, und seine Haare plötzlich total nach oben standen. „Hä?“, machten die beiden Zuschauer synchron, als Lysop röchelte „uuh…falsche Kapsel…“, und dann Bewusstlos wurde. „OH NEIN! LYSOP! IST HIER IRGENDWO EINA RZT?“, kam es von Choppers Seite, wobei als prompte Antwort ein „DAS BIST DU DOCH“ von beinahe allen Seiten erhielt. Ein paar Meter entfernt saß Sabo auf der Reling und beobachtete seinen jüngeren „Bruder“ interessiert. Das Verhältnis zwischen ihm und seiner Crew war wirklich etwas ganz besonderes. Der junge Revolutionär hatte schon mit vielen Piraten zu tun gehabt, aber er hatte noch nie einen so starken Zusammenhalt gespürt wie in dieser Bande. Und das machte ihn glücklich. Es war schön zu sehen, dass sein „Bruder“ so gute Freunde gefunden hatte, und es sorgte bei ihm für eine gewisse Seelenruhe. Er stand auf, und ging langsam zu dem kleinen Elch herüber, der sich offenbar gerade von dem Schock erholen musste, als Lysop sehr plötzlich wieder aufgewacht war, und ihn, beim plötzlichen Hochfahren, beinahe mit seinem Kopf den Schädel eingeschlagen hätte. „Hey…“, grüßte er, als er bei dem felligen angekommen war. „Du bist Chopper, oder?“ „Ja, was kann ich für dich tun, Sabo?“, fragte der Elch, und sah ihn noch immer leicht entsetzt an. Der Rabenmensch musste irgendwie grinsen als er so auf den kleinen Elch herabsah…irgendwie war das Tier doch ziemlich süß… „Weißt du, ich hab mich gefragt…“, setzte er an, doch Chopper unterbrach ihn kurz. „Wart’ mal“ Dann machte er sich groß, damit sie auf einer Augenhöhe waren, und bedeutete dem anderen weiterzureden. Erneut musste der Revolutionär lächeln, und fuhr fort: „Eigentlich geht es genau darum. Ruffy hat mir erzählt, dass du ein Mittel entwickelt hast, mit dem du, zusätzlich zu deinen normalen Drei Mutationsstufen noch Vier weitere erreichen kannst…Und mich würde interessieren, ob das eigentlich nur bei dir funktioniert, oder ob dieses Mittel theoretisch auch bei anderen Nutzern von Animalischen Teufelsfrüchten funktionieren würde…“ Chopper dachte einen Moment nach, und währenddessen trat Ruffy von hinten näher an ihn heran. Dies war ein Thema, das ihn selbst auch schon seit längerem beschäftigte. Er wusste bereit, dass Chopper der Ansicht war, dass der Rumble-Ball bei allen Zoan-Frucht-Nutzern wirken würde, und dass er Sabo nur ein wenig auf die Folter spannen wollte, aber was das Thema anging, ob auch Parmacea-Kräfte durch diese Medizin beeinflusst werden konnte, war er sich ausgesprochen unsicher. „Ja, ich denke, dass müsste gehen…“, erwiderte der Elch nun, wenn auch etwas unsicher. Er hatte nie daran gedacht, das Geheimnis des Rumble Ball mal an jemand anderen weiter zu geben, immerhin konnte diese Waffe auch gegen sie selbst eingesetzt werden, und das wollte er eigentlich nicht riskieren, allerdings war Sabo andererseits Ruffys Bruder, und somit eigentlich absolut vertrauenswürdig… „Würdest du es mich vielleicht mal versuchen lassen? Es wäre für sehr…interessant zu wissen, welche Wirkungen etwas Derartiges auf mich hätte….“, fragte Sabo, mit seiner üblichen, ruhigen Stimme. Chopper sah ihn einen Moment berechnend an. „Okay…“, erwiderte er leise. ----….--------------…………….--------------………………….-------------------………….-------- „FLOTILLENADMIRALSMOKER! FLOTILLENADMIRAL SMOOOKER,! SIIIIIR!“, brüllte Tashigi durch die Flure, während sie verzweifelt den Flottillenadmiral suchte.. Sie rannte weiter, bis sie glaubte die Gestalt ihres Vorgesetzten an einer Ecke zu erkennen. „Sir! Wir haben einen Eindringling und...“, begann sie, noch immer außer Atem, als sie plötzlich von hinten von einem kräftigen Arm in Richtung Kantine mitgezerrt wurde. „Tashigi! Hör endlich auf den armen Sergeant dauernd mit Zeug zuzulabern was du eigentlich mir sagen wolltest! Also. Wir haben einen Eindringling der in der Kantine hockt und den Männern das Essen wegfrisst, sehe ich das richtig?“, fragte der Grauhaarige ungeduldig, während er weiter zielstrebig Richtung Messe marschierte. „Äh…Ja Sir!“, erwiderte die Frau mit den Violetten Haaren, und salutierte erneut. „Und was ist los? Warum nehmen sie ihn nicht einfach fest? Und wie ist er überhaupt an Bord gekommen?“, fragte der ältere barsch, und obwohl er mit zielstrebigem laufen beschäftigt war, brachte er es dennoch fertig die jüngere streng zu mustern. „Äh…Naja Sir…Er…Er hat sich nicht direkt geweigert, aber…“, begann Tashigi, unsicher wie sie dies erklären sollte, doch glücklicherweise waren sie bereits and er Messe angelangt, so dass der Weise Jäger selbst überprüfen konnte was vor sich ging. “Wie kann es irgend so ein mieser kleiner Pirat wagen sich auf mein Schiff einzuschleichen? Und dann sind diese Nichtsnutze auch noch so unfähig den Kerl zu verhaften…Diese elenden Flaschen!“, dachte er sauer, und stieß gleich darauf zornig die Doppeltür zur Messe auf. Was der Flottillenadmiral nun vor sich sah, entbot jeder Logik. Dort saß, munter spachtelnd, einer der am meisten gefürchteten und meist gesuchten Piraten der Welt an einem seiner Tische, spachtelte das Essen seiner Leute, auf seinem Schilf…und wurde dabei von seinen Leuten bedient! Smoker wollte seinen Augen nicht trauen…das konnte…nein das dürfte einfach nicht wahr sein! Dort saß Portgas D. Ace, kaute an einer Fleischkeule, und ließ sich von seinen Leuten noch mehr Essen bringen. „WAS ZUM TEUFEL TUT IHR DA?!“, brüllte der Befehlshaber seine Leute an, die alle sofort erschreckt alles fallen ließen. „Er…Er hat gedroht uns alle zu töten, wenn wir ihm nicht noch mehr zu essen geben!“, rief ein Soldat voller Angst, doch ein anderer stieß ihn in die Seite, und flüsterte: „Du, eigentlich hat er doch nur gesagt dass wir ihm besser wa zu essen geben sollten, wenn wir nicht wollten dass was schlimmes passiert…Er hat nicht gesagt dass er uns töten würde…“ Smoker verpasste dem Soldaten eine, und bedeutete den anderen niederrängigen die Messe umgehend zu verlassen. Dann stellte er sich Ace, der noch immer gemütlich weiteraß, gegenüber. Smoker betrachtete den Schwarzhaarigen Hutträger eine gute Minute dabei, wie er essen in sich hineinfraß, und hatte dabei ein ganz gewaltiges Deja-vûe…Nur dass es das erste Mal in so einer Situation der jüngere der Zwei Brüder gewesen war. Trotzdem entschied er sich für dieselbe Wortwahl… „HÖR SCHON AUF ZU FRESSEN!“ Ace schien das nicht groß zu kümmern, er aß die letzte Fleischkeule, trank sein Bier aus, und seufzte dann zufrieden auf. „Aaahhh…das war gut, auch wenn ich gar nicht so der Marine-Fraß Typ bin, Aber ich gewöhn mich langsam daran…Oh, hallo Smoker!“, rief er, gespielt überrascht, aber ehrlich amüsiert. „Setz dich doch zu mir! Hier muss irgendwo noch ein Glas Bier rum stehen…“, suchend sah er sich um, während der andere immer wütender wurde, sich selbst aber dann daran erinnerte, welche Folgen es für das Schiff hätte, wenn sie hier jetzt einen Kampf mit ihren Teufelskräften ausfechten würden. Er atmete einmal tief durch, und versuchte logisch über diese Situation nachzudenken. Dann seufzte er, doch bevor er noch etwas anderes sagen konnte, riss der Schwarzhaarige das Wort wieder ans ich. „Und, wie sieht’s aus? Nehmt ihr mich ein Stück mit, oder soll ich mir einfach ein paar Vorräte klauen und verschwinden?“, fragte er, und das freche Grinsen auf dem Gesicht des Sommersprossigen ließ Smoker alle seine guten Vorsätze vergessen. Er knurrte, packte seine Jitte und schlug mit geübter Bewegung nach dem Feuerkämpfer, welcher aber ohne Probleme auswich und nun einen halben Meter mehr von ihm entfernt stand. „Nanana, wer wird denn gleich so zornig werden? Wenn du mich nicht auf dem schiff haben willst, kannst du mir das doch einfach sagen…Smoky…“, erwiderte er, und begann nun sich in aller Ruhe mit einem Zahnstocher die Fleischreste zwischen den Zähnen hervor zu pulen. Doch der Flottillenadmiral ließ sich von den Spielchen des anderen nicht groß beeindrucken. Nein, die kannte er ja schon vom letzten Mal, also wollte er sich gar nicht groß weiter auf ein Gespräch einlassen. Er sprang hoch, löste seinen gesamten Unterkörper in Rauch auf und bildete damit einen Kreis um ihn und den anderen Logia-Nutzer. Dessen Lächeln wurde keineswegs schmaler. Im Gegenteil, er schien sich zu freuend as sein Kontrahent endlich loslegte, und setzte nun seinerseits seine Kräfte ein. Seine sich ausbreitenden Feuerarme prallten gegen den gewaltigen Rauchring, wobei er auch die Decke ein wenig ansengte. Smoker hingegen zog nun erneut seine Jitte hervor, und warf sie mitten in das Feuer, doch, wissend was es mit dieser Waffe auf sich hatte, wich Ace erneut aus, und „flog“ dann mithilfe seiner Logiakraft an Smoker vorbei Richtung Fenster, wobei er sich noch seinen Rucksack schnappte, den er bereist zuvor ,mit Vorräten gefüllt und neben sich platziert hatte. „Tja, sieht so aus als wäre ich hier kein willkommener Gast! Machs gut, Smokey!“, rief der Schwarzhaarige fröhlich grinsend, und sprang dann Rückwärts aus dem Fenster. „WARTE DU VERDAMMTER DRECKSKERL!“, brüllte der ältere, und begab sich direkt zum Fenster, wo jedoch keine Spur mehr von dem Feuerkämpfer zu sehen war. „Verdammter Portgas D. Ace…du verdammter Mistkerl!“, flüsterte Smoker, war aber zu seiner eigenen Überraschung trotz der Missglückten Verhaftung tatsächlich ganz froh darüber dass es diesen Zwischenfall gegeben hatte. So hatte er endlich mal wieder was anderes als den Papierkram zu tun gehabt. „Tashigi, kümmer dich drum das in der Kantine aufgeräumt wird!“, rief er seiner Untergebenen zu, und einer seiner Mundwinkel zog sich ganz leicht nach oben. -------------………----------------------------….-------------…………------------……. „Okay…Bist du soweit? Der Effekt kann im ersten Moment etwas verwirrend wirken...“, meinte Chopper, und drückte dem jungen Mann die Gelbe Pille in die Hand. Sabo nickte, besah sie sich einen Moment interessiert, wollte sie sich schon in den Mund stecken, als er noch einen Moment inne hielt. „Moment mal. Muss ich sie eigentlich Schlucken oder zerbeißen?“, fragte er dann, und sah das Rentier fragend an. „Zerbeißen.“ „Ja dann…“, murmelte der Raben Mensch, und tat wie ihm geheißen. Ruffy musterte seinen Bruder interessiert. Er genoss seien Gegenwart auf dem Schiff sehr, und hatte ihn in der letzten Woche häufig beobachtet. Ihm war aufgefallen, dass Sabo im Vergleich zu dem Jungen den er vor Zehn Jahren gekannt hatte sehr viel Ruhiger und berechnender geworden war, aber jetzt benahm er sich gerade irgendwie genauso wie früher. Offen, Neugierig, Risikobereit. „Fühlst du schon was?“, fragte der Junge mit dem Strohhut interessiert, und legte seinen Kopf schief. „Eigentlich nicht…merke ich überhaupt einen Unterschied?“, wandte er sich erneut an Chopper. „Naja, eigentlich nicht…Versuch einfach mal dich zu verwandeln. Wenn der Rumble Ball wirkt, müsste es dir möglich sein dich unter anderem in irgendeine Form zu verändern die Stoßdämpfend wirkt, also versuch mal…Versuch mal dir vorzustellen, du wärst ein Marshmallow!“ Sabo sah hin einen Moment konsterniert an, schloss dann aber die Augen, und versuchte es. „Also…ich bin klein…weiß…schmecke komisch und mache auf Dauer unheimlich Dick…“, murmelte er, eigentlich mehr um die anderen zu amüsieren, als dass er glaubte dass es wirklich klappen könnte. Aber da geschah es. Irgendetwas geschah tatsächlich mit ihm, aber…er war sich unsicher ob es das war, was hätte passieren sollen… „Und? hab ich mich verändert?“, fragte er, und im selben Moment waren die anderen, bis auf Chopper, auch schon im Begriff sich scheckig zu lachen. Sabo war nun ein Rabe, daran konnte kein Zweifel bestehen, auch wenn…auch wenn man ihn auch mit einem zusammengerollten Schlafsack verwechseln könnte. Er hatte in seiner derzeitigen Form eine größe von etwas unter einem Meter, und seine Federn…nun…sie standen so von ihm ab das er aussah wie eine Rolle. Der Revolutionär sah an sich herab. „Haha.“, sagte er trocken, und wollte sich nun in eine größere Version seiner Selbst verwandeln. Er wurde wieder normal groß, sein Oberkörper sah überwiegend normal aus. Seine Arme waren noch mit Federn überzogen, und er hatte noch einen Schnabel im Gesicht, was für ihn die normale Form der Mensch-Raben Mutation war. „Wow! Mann dein Schnabel wird ja immer länger!“, rief Ruffy beeindruckt aus, und plötzlich wurde auch der Blonde sich dessen Bewusst. Sein Schnabel war mit einem Mal wirklich viel länger als er es gewohnt war. Einen Guten Meter maß das Schwarze Ding nun. Dies empfand er aber nun als ausgesprochen praktisch. Mit einem So langen Schnabel konnte man bestimmte Attacken mit Sicherheit noch wesentlich effektiver ausführen… Bevor Sabo noch weiter überlegen konnte, wie er diesen extra langen Schnabel am besten einsetzen konnte, schrumpfte er auch plötzlich wieder. Auch seien Flügel wurden wieder etwas größer, und nach kaum einer Sekunde stand der Zylinderträger nun wieder als normaler Raben-Mensch da. „Tja, die Drei Minuten sind nun rum…“, meinte Chopper. „Aber wenn du willst, kannst du noch einen zweiten nehmen, dann kannst du die Mutation zwar nicht mehr kontrollieren, aber da du ja sowieso nur mal sehen willst, was genau sie sind, macht das ja nichts, nicht wahr?“ Sabo nickte, obgleich er durch diese Erfahrung auch ein klein wenig unsicher war. Doch da kam auch schon der nächste Rumble Ball, und ohne groß darüber nachzudenken, stopfte e sich das Teil in den Mund. Zuerst war es genau wie vorher, es passierte zuerst gar nichts, doch dann plötzlich, ohne das er bewusst etwas gemacht hätte, verwandelte er sich in einen Sehr großen Raben. „Hey, da ist ja cool!“, brachte der Rabe überrascht hervor. „Ich habe mich immer darüber geärgert dass ich als Rabe so klein bin…“, meinte er, und auch die anderen staunten ziemlich. Nachdem er die restlichen Formen noch durchprobiert hatte, und die Drei Minuten abgelaufen waren, trat Ruffy nun zu Chopper, und warf ihm einen durchdringenden Blick zu. „Gib mir auch einen.“, sagte er schließlich in völlig ruhigem Tonfall, der jedoch keinen Widerspruch duldete. „Bist…Bist du sicher?“, fragte der Schiffsarzt zur Sicherheit noch mal, obwohl er doch sehr genau wussten, das Ruffy sich sicher war, hatten sie doch lang genug über dieses Thema diskutiert. „A…Also gut.“, meinte das Rentier kleinlaut, schlurfte Richtung Krankenzimmer. Die anderen sahen Ruffy ein wenig besorgt an. „Hey…Ruffy. Bist du sicher dass du das versuchen willst? Chopper hat doch gesagt das er keine Ahnung hat, w as das bei dir zur Folge haben kann, oder nicht?“, fragte Nami ihren Kapitän besorgt, und sah ihm dabei direkt in die Augen. „Bitte erwäge bei dieser Entscheidung auch, dass du für uns alle hier unersetzlich bist…Vergiss das nicht.“, sprach sie eindringlich, und irgendwie fühlte sich der jüngere seltsam dabei, wie sie das sagte. Aber er nickte zuversichtlich. „Nur keine Angst. Mir passiert schon nichts, und euch auch nicht.“, sprach er als Bekräftigung, als Chopper auch schon mit Zwei Gelben Tabletten wiederkam. „Hier.“, sagte er tonlos, wissend, dass etwas derartiges ruffy weißgott was antun könnte. Mit klopfendem Herzen betrachteten die Anwesenden, wie Ruffy beide Pillen auf einmal in den Mund nahm, und entschlossen Zerbiss. Sie hörten das Kracken, sahen ihrem Kapitän in einem Moment noch völlig normal dastehen,…und im nächsten war er plötzlich weg. „Ruffy? Ruffy?“, riefen die umstehenden verwirrt, biss ei eine etwas dumpfe Stimme von unten hörten. „Ich bin hier…“, sprach eine Pfütze die im Gras nur aufgrund ihrer Farbe erkennen konnte. Selbst der Strohhut ihres Kapitäns schien mit ihm Geschmolzen zu sein. „Was zum…Ruffy? Kannst du…deine Form noch irgendwie verändern?“, fragte Sanji etwas konsterniert, während sich hinter ihm Lysop und Chopper halb tot lachten über das Gesicht das Ruffy gerade achte, der im Grunde aussah wie ein Farbklecks aus Orange, rot und blau, mit ein paar recht verwirrt aussehenden Augen. „Ich…Versuchs…“, hörte man es leise von der Pfütze, und tatsächlich schaffte Ruffy es, wenn auch sehr langsam, sich langsam wieder aufzurichten, wobei er allerdings, sobald er wieder normale Größe hatte, keinerlei Körperkonturen hatte, sondern nur als Flaches Brett mit Gesicht dastand. Die anderen musterten ihn überaus interessiert. „Siehs mal so, wenn du das erstmal kontrollieren kannst bist du wirklich ultra flexibel…“, meinte Zorro, und begutachte Ruffy von der Seite, Doch bevor sich der im Augenblick sehr flüssige Gummimensch noch weiter verändern konnte, waren die drei Minuten zu ende, und er nahm sehr plötzlich wieder seien normale Form an. „Wooaahh…das war echt schräg…aber irgendwie auch super cool!“, rief Ruffy gut gelaunt, und auch die anderen fanden den Vorfall im Grunde mehr als amüsant. „Also gut, wenn ich also…“, setzte Ruffy an, wurde jedoch gleich darauf von Brook, der im Krähennest saß, unterbrochen. „HEY LEUTE! INSEL IN SICHT!“ „Echt? Cool! Wie sieht sie aus?“, rief Ruffy nach oben, dem die neue Insel im Augenblick wichtiger war als das Rumble-Problem. „So als könnte man dort vor Hitze sterben, weil dort so viel Lava ist…obwohl ich ja schon tot bin!“, erwiderte der Musiker fröhlich, denn die Gesamte Insel hatte die Form eines Vulkans. „Super! Dann auf zur Vulcan-Insel!“, riefen alle fröhlich im Chor, und beschleunigten ihren Kurs in Richtung Volcana. -.----------------------------------------------------------------------- Leitfragen für Kommentarschreiber: 1. Wie fandet ihr das GEspräch zwischen Smoker und Ace? (Beschreibung mit einem wort reicht) 2. Sind Sabos Mutationsformen in Ordnung? 3. Ruffy fließt. Übertrieben? Kapitel 26: Volcano Island I ---------------------------- "Ahoi werte Leserinnen und Leser. Tut mir wirklich sehr Leid das es so lange gedauert hat, aber hier ist nun endlich das neue Kapitel. Ich hoffe ihr habt euren Spaß daran, udn wie versprochen wird der Zweite Teil hochgeladen sobald dieser on ist. Viel Spaß! -Roe ----------------------------------------------------------------------- Mürrisch saß er da, trank gelegentlich von seinem Bier, und starrte unaufhörlich an die Wand. Schweigsam. Verärgert. Tashigi war es ein Rätsel, dass die Wand an die (oder durch die?) ihr Vorgesetzter gerade starrte nicht einfach schmolz, oder nieder brannte, bedachte man den Blick, mit dem Smoker sie malträtierte. Seit der Begegnung mit "Feuerfaust" Ace waren bereits Zwei Tage verstrichen, und sie waren am Morgen auf dieser Insel angekommen. Der Ort in dem sie waren hieß "Hell’s Gates", wahrscheinlich wegen der massiven Hitze die hier herrsche, aber vor allen Dingen wohl aufgrund des gigantischen Lavasees der unterhalb der Stadt lag... Die junge Frau trank noch einen Schluck von ihrem Getränk, und sah dann nervös zum weißen Jäger hinüber. Er hatte seit dem Morgen kaum mehr ein Wort gesprochen...Gut, er sprach ohnehin nie viel, aber trotzdem...heute war er irgendwie noch schweigsamer. "Tashigi.", sagte er plötzlich, in seiner knurrenden, mürrisch klingenden Stimme. "Äh...Ja Sir?", antworte sie, erschreckt von der plötzlichen Äußerung des Grünhaarigen. "Kannst du es spüren? Es liegt in der Luft... Der Geruch der Jagd." ----...-----...-----....---....------....----....------......-----........------........--------.....------- "Juhuuuuu!", brüllte Ruffy, als er über den gigantischen Felsvulkan flog. Sabo hatte ihm angeboten, ihn mal mitfliegen zu lassen, immerhin hatte er als Vogelmensch problemlos genug Kraft um noch jemanden auf seinem Rücken mitfliegen zu lassen, also besahen sie sich die Vulkaninsel mal von oben, während die anderen unten anlegten. "Hey Sabo, weißt du wie die Stadt auf dieser komischen Felsplatte heißt?", rief er dem anderen gegen den Wind zu. "Die Stadt trägt den Namen "Hells Gates". Siehst du die Lava die man seitlich an der Felsplatte hoch kochen sehen kann? Sie füllt den gesamten Bereich unter der Stadt, deshalb ist es dort auch unheimlich heiß, die Leute kommen dort schon mit unheimlich dicker Hornhaut zur Welt, und wenn jemand stirbt, bekommt er grundsätzlich ein Begräbnis durch Feuer und Wasser.", erwiderte der Zylinderträger, und begann nun langsam in Kreisen wieder in Richtung der Sunny zu fliegen. "Durch Feuer und Wasser? Was soll’n das heißen?" "Es bedeutet, des der Leichnam über ein Seilsystem erst in die Lava hinab gelassen wird, wo er dann beginnt zu brennen und über eine Seilbahn in Richtung Meer heraustransportiert wird. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Seilbahn ihre Last bis zum Rand des Vulkans, und damit bis zum Meer transportiert hat, ist der gesamte Leichnam verbrannt und die Asche wird in den Ozean hinaus gespült.“ „Boah…was du alles weißt. Cool Sabo!“, rief Ruffy fröhlich, und drückte mit seiner Hand den Hut noch ein wenig fester auf seinem Kopf fest. Nami beobachtete vom Krähennest aus, wie Ruffy und Sabo langsam wieder näher kamen. Die beiden waren ziemlich weit oben gewesen, wobei die Navigatorin sie so gut es ging mit einem beinahe Teleskopartigen Fernrohr beobachtet hatte, und nun interessiert den Schatten ihres Captains beobachtete. Der Fokus ihrer Augen wanderte über seine wehenden Haare, die im Gegenlicht gut erkennbaren Hände und schließlich den Rest seiner Sichtbaren Statur. Sie verharrte noch einen Moment in dieser Pose, beobachtete verträumt wie der große Rabe auf dem Deck landete, ihr vorgesetzter mit breitem Grinsen einen Moment zuvor absprang, und seinen umstehenden Nakama unter die Nase rieb, wie toll e doch war, durch die Luft zu düsen. Dann klappte sie das Fernrohr zusammen, legte es wieder in das nebenstehende Regal, und lehnte sich mit verschränkten Armen an die Brüstung. Warum passiert das ausgerechnet mir? Das ist doch…einfach unfassbar…, dachte die Orange haarige, und einunheimlicher Zorn auf sie selbst kochte in ihr hoch. “Warum zum Teufel musste sich mein dummer Verstand nur ausgerechnet ihn aussuchen? Er versteht doch gar nicht, was so etwas bedeutet! Wie könnte ich…“ „NAMI!“, schreckte sie eine nur all zu bekannte Stimme aus ihren Gedanken. Das junge Mädchen schluckte, setzte eine fröhliche, aufgeschlossene Miene auf, und wandte sich um. „Was gibt’s denn?“, rief sie nach unten, wo ihr Kapitän, komplett in seinem Captains-Outfit herumstand, und offenbar die Absicht hatte, so bald wie möglich die Insel aufzusuchen. „WAS ES GIBT? WIR WOLLEN GEHEN! KOMM SCHON!“, brüllte der Strohhutträger zurück, und einen Moment lang ärgerte sich die Navigatorin wirklich wieder über ihn. „HÖR GEFÄLLIGST AUF SO ZU BRÜLLEN! ES REICHT WENN DU IN NORMALER LAUTSTÄRKE MIT MIR REDEST, ICH VERSTEH DICH TROTZDEM!“, brüllte sie zurück, wandte sich wütend um, und trat den Weg nach unten an. „Verdammt! Verdammt, dieser…dieser…hrmpf!“, fluchte sie während sie die Treppe herunter lief, um sich schnell fertig zumachen. Ein kleiner Teil von ihr nutzte den kurzzeitig freien Platz in ihrem Kopf, und fragte sich, warum Ruffy sich so schick gemacht hatte, obwohl er auf dieser Insel doch eigentlich problemlos inkognito unterwegs sein konnte, obwohl sie eigentlich wirklich nicht böse darum war, dass er sich rausgeputzt hatte…immerhin stand ihm die Kapitänstracht wirklich gut. Sie trat in die Mädchenkabine, wollte sich gerade umziehen, und überlegte es sich dann anders. Sie trat an Deck, wo der Rest der Crew ungeduldig wartete, und musterte die Gruppe. „Ich bleib lieber hier, ich…könnte ein bisschen Ruhe vertragen…Amüsiert ihr euch nur, der Logport braucht Zwei Tage bis er aufgeladen ist, es macht also nichts wenn ihr etwas länger auf der Insel bleibt…“, sagte sie freundlich, und schenkte der Gruppe ein freundliches Lächeln. „Och Nami! Komm schon! Du musst nicht hier bleiben, Chopper und Lysop haben Wache. Komm dich mit, bitte!“, bettelte Ruffy regelrecht, was für einen Moment einen leicht erstaunten Ausdruck auf Namis Gesicht brachte, aber dann lächelte sie erneut. „Tut mir Leid, aber…ich möchte wirklich ein bisschen entspannen. Wir sehen uns nachher, okay?“, meinte sie woraufhin ihr Vorgesetzter, leicht schmollend, in Richtung Rampe latschte. Nami seufzte, und lief Richtung Badezimmer, um es sich erstmal in der großen Badewanne gemütlich zu machen. --------------………………--------------………….----------------………….------------ Betrübt warf der Strohhutträger noch einen Blick zurück auf die Sunny. „Manno! Warum wollte Nami nicht mitkommen? Sie ist doch sonst immer der Ansicht dass wir nur Blödsinn machen wenn wir alleine auf neuen Inseln herum streunen…“, grummelte er mürrisch, doch sein Schütze klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. „Sies mal nicht so tragisch, Ruffy! Da unsere Sklaventreiberin und Robin auf dem Schiff bleibt können Chopper und ich dafür mitkommen, dass ist doch auch super, oder?“, grinste er seinen Kapitän an, doch dessen Blick blieb enttäuscht. „Ja aber...ach egal. Ihr habt recht, lasst uns aufbrechen!“, erwiderte der Schwarzhaarige, und bei den letzten Worten waren seine Mundwinkel zunehmend weiter nach oben gewandert, und obwohl seine Augen nicht ganz so sehr funkelten wie sonst, wenn sie eine neue Insel betraten, so schien er nun doch langsam wieder etwas bessere Laune zu haben. Langsam setzte sich die Gruppe in Bewegung, und passierte das große Holtor, dass ins innere des brodelnden Vulkans führte. Dahinter erstreckte sich eine lange, Gusseiserne Brücke, die vom Rand des Vulkans bis zur Großen Felsplatte in der Mitte ragte. „Wow! Guckt mal, die Brücke glüht ro-AU!“, entfuhr es Lysop, wobei er das letzte Wort halb schrie. Die Brücke war tatsächlich unheimlich heiß, und glühte in einem unheilvollem rot-weiß. V“Wer ist denn so bescheuert und baut eine Wärmeempfindliche Brücke über einem Lavasee?“, rief er empört aus, während sich Chopper und Ruffy neben dran über ihn lustig machten. „Mensch Lysop bist du empfindlich, dass ist doch bestimmt nur- AU!“, brüllte nun auch Ruffy, der, um seinem empfindlichen Schützen zu beweißen dass das ganze gar nicht so schlimm war, ebenfalls an die glühende Substanz gefasst hatte. Ein normaler Mensch und ein Gummimensch standen nun also nebeneinander und pusteten wie verrückt auf ihre Hand. Chopper, der es zuerst witzig gefunden hatte, kam nun darauf, dass sich derartige Verbrennungen durchaus negativ auf den Gesundheitszustand auswirken konnten. „Hey! Jetzt hört auf damit, sonst müsst ihr am Ende noch zu einem Arzt, und ich weiß wirklich nicht, wo wir auf die Schnelle einen auftreiben sollten!“, rief er aufgebracht, während de anderen beiden beobachteten, wie ihre Haut langsam Brandblasen warf. „Äh…Chopper? Du bist doch der Arzt…“, meinte Lysop, und bedachte das Rentier mit einem schiefen Lächeln. „Oh…Ach ja richtig…na dann macht nur weiter!“ Sabo beobachtete das ganze Theater einen Moment lang recht amüsiert, und bemühte sich dann Zorro, der bereits halb über die Brücke drüber war (er war einfach weiter gelaufen) einzuholen, während die andern noch immer um den Arzt, den Captain und den Schützen herum standen. „Yo!“, sprach er den Grünhaarigen Schwertkämpfer an, als er mit ihm wieder gleichauf war. „Mm?“ „Sag mal…es ist dir doch bestimmt aufgefallen, oder?“, fragte der Zylinderträger, und ein amüsierter Ausdruck stand auf seinen Zügen. „Was?“ „das mit Ruffy und eurer Navigatorin mein’ ich“ „Mmm.“, kam es bestätigend vom Jüngeren, während er weiter stur in Richtung Ende der Brücke lief. „Glaubst du, sie sind sich dessen schon bewusst?“ „Weiß nich’“ „Oh Mann..:“, Sabo lachte leise. „Bist du eigentlich immer so gesprächig?“, fragte er im sarkastischen Tonfall. Zorro blieb stehen, und schien einen Moment darüber nachzudenken. Dann warf er einen Blick auf den Rest der Gruppe, der nun langsam auch endlich ein Stück auf die Brücke gekommen war, und sah Sabo dann direkt an. „Nein…Für gewöhnlich bin ich nicht so gesprächig wie jetzt.“, sagte er dann, und setzte sich wieder in Bewegung. „Jetzt mal im ernst.“, meinte Sabo,, der den Schwertkämpfer irgendwie sehr gut leiden konnte. „Meinst du, das wird was?“ Erneut schien Zorro in tiefes nachdenken versunken. „Nein.“ Sabo sah ihn fragend an, doch dass schien den Vize nicht weiter zu stören, denn er lief einfach weiter, doch nun stellte sich ihm der Revolutionär direkt in den Weg und zwang den anderen, stehen zu bleiben, und ihn anzusehen. „Hör zu. Ich weiß, dass ich für dich, und den Rest der Crew im Moment ein bisschen wie ein Fremder bin, weil ihr alle mich nicht richtig kennt, und ich bin im Grunde auch einer. Aber nicht für Ruffy. Du und die anderen, ihr wisst doch genau dass Ruffy für mich auch sehr wichtig ist, und ich weiß, dass er auch für euch einen wichtigen Platz in eurem Herzen einnimmt. Deswegen…bitte. Sag mir ernsthaft was du davon hältst, denn ich kenne Nami nicht so gut, ich kann sie nicht einschätzen, aber Ruffy…Ruffy kenne ich sehr gut, trotz unserer langen Trennung, und ich denke…Ich denke dass er inzwischen vielleicht tatsächlich reif für diese Dinge sein könnte.“, sprach der Blonde Eindringlich, und sah sein Gegenüber entschlossen an. Zorro seufzte. Er warf erneut einen Blick auf die Gruppe. Sie würden bald aufgeholt haben. „Also gut…Ich denke…Ich denke Nami dürfte sich ihrer Gefühle bewusst sein, sie aber für dumm und, nicht zuletzt aufgrund von Ruffys unheimlicher Naivität, absolut vergebens zu halten, weshalb sie versuchen wird, diese Gefühle in sich zu begraben. Und was Ruffy angeht…Ich glaube nicht dass er diese Dinge schon versteht. Er spürt wahrscheinlich nur ein komisches Gefühl in ihrer Nähe, weiß aber nicht was es bedeutet. Er fühlt sich zu ihr hingezogen, glaubt aber, dass es ist weil wir alle so gute Freunde sind, und weil er, so weit ich weiß, schließlich auch nie eine Schwester hatte, weshalb er vielleicht auch etwas derartiges interpretieren könnte, zumal er die gesamte Crew ohnehin ein Stück weit als seine Familie adaptiert hat.“, sprach der Grünhaarige. „Weißt du…ich finde es gut dass du dir Gedanken darüber machst, aber…ich glaube wirklich nicht, dass die beiden in nächster Zeit eine Zukunft dieser Art haben könnten.“, fügte er hinzu, womit das Gespräch für ihn beendet war. Er wandte sich um, und nahm den Rest der Brücke in Angriff. --------………….-----------(wieder mal) ganz woanders----------…………-----------…….. „Shanks?“ „…pfffüü” „Sha-anks…“ “chrrr…” “Shanks!” “…pfüü!” “SHANKS!”, brachte der Vize, nun ein wenig ungeduldig hervor. Er war eigentlich gar nicht laut gewesen, hatte seine Stimme nicht im mindesten gehoben, aber die scharfe, bestimmte Art wie er seinen Kapitän angesprochen hatte, erzeugte bei jedem der diesen Tonfall irgendwann mal hörte mindestens für eine Sekunde zu nächst mal Todesangst. Manch arroganter Feind hatte sich zu Recht gefürchtet. „Hmmmm?“, erwiderte der Rothaarige verschlafen, und sah aus umrandeten Augen zu seinem Ersten Maat auf. Mit einem dumpfen Geräusch ließ sich Ben Beckman rücklings an die Wand des Krähennests fallen, und setzte sich unmittelbar neben seinen Vorgesetzten. „Was ist los, Shanks? Wenn du dich zu säufst (was ja im Grunde normal ist) und unten ´rumliegst ist das ja nichts ungewöhnliches, aber…hier oben? Ohne irgendwelche Anzeichen für wie auch immer geartete Alkoholsorten? Das tust du doch nun wirklich nur wenn du sehr eingehend nachdenken musst, also…“, er sog an seinem Zigarillo, „…was ist los? Hat es irgendwas mit Falkenauge zu tun?“ Der Rothaarige sah nachdenklich, und…traurig in den nebligen Himmel hinauf. Das Gespräch am Vorabend hatte ihm durchaus Kopfzerbrechen bereitem, obwohl ihm die Fakten eigentlich schon lange bewusst gewesen waren. Vorabend „Was ist los, Falkenauge? Warum bist du wirklich hier?“ Der angesprochene seufzte kurz auf, etwas, was man bei ihm nur selten erlebte. „Ph…Es ist wegen dem verdammten Bengel… Du weißt, was im Marine HQ geschehen ist?“ „Ich habe Informationen erhalten, ja…offen gestanden war ich sehr betrübt darüber vom Tode des alten Edwards zu erfahren, aber im Grunde haben wir beide gewusst, dass seine Zeit gekommen war…“ Falkenauge nickte, und fuhr fort: „Mag sein, aber darum geht es mir nicht. Erinnerst du dich an Emporio Ivankov?“ „Die Tunte? Ja…“, brachte der andere unter Zähnekniraschen hervor. Einst war er auf diese Person getroffen, mit dem Ergebnis dass drei „neue“ und überaus glückliche Frauen aus seiner Crew ausstiegen und nach Kambakka umzogen… „Du erinnerst dich an seine Fähigkeiten?“ „Ja…er konnte alles und jeden in eine verdammte Frau verwandeln!“, rief Shanks, ernsthaft aufgebracht. Er hatte natürlich nichts gegen Frauen, im Gegenteil, und im Grunde hätte er auch nichts dagegen wenn in seiner Crew Männer zu Frauen würden, zumindest so lange sie teile seiner Crew blieben und ihn vielleicht gelegentlich mal ran lassen würden, aber dennoch bereitete ihm diese ganze Geschichte auch heute noch ein gewisses Unbehagen. „Nun…ich hatte jedenfalls die Möglichkeit mit ihm zu sprechen, und…er sagte mir, dass e Ruffy einer Therapie unterzogen hat.“ „WAS? WILLST DU DAMIT ETWA SAGEN, DAS RUFFY JETZT EINE FRAU IST?“, rief Shanks erschrocken aus, und sah seinen alten Rivalen einen Moment lang einfach nur fassungslos an. Dieser griff erneut nach seinem Krug, und trank in aller Ruhe noch einen Schluck von dem Leicht komisch aussehenden Alkoholischen Getränk. „Nein.“ „JA ABER WAS IST DENN DANN? DU HAST DOCH GESAGT DAS…“ „Ja. Aber er hat ihn…mehrmals behandelt. „DAS HEIßT ER WAR ERST EINE FRAU UND DANN WIEDER EIN MANN UND DANN…“, brüllte Shanks noch immer, bis der Samurai ihn wieder auf den Boden drückte. „Beruhig dich mal. Er hat ihn mit einer anderen Therapie behandelt, einer…gefährlicheren. Um schnell weiter kämpfen zu können, hat er von ihm sehr spezielle Hormone bekommen, und jeder Schuss davon hat ihn zwar für den Moment mit Energie voll gepumpt, aber ihn auch Zehn Jahre seines Lebens gekostet.“, sagte der Mann mit den schneidenden Augen ernst, und beobachtete gleich darauf, wie die Farbe aus Shanks Gesicht wich. Sie beide wussten, dass die meisten Leute in dieser Zeit kaum Fünfzig Jahre alt wurden. Whitebeard war bereits 72 gewesen als er im Kampf umgekommen war, aber damit lag er weit über dem Durchschnitt, wurden selbst die zähesten eigentlich eher selten Siebzig. „Wie oft?“, fragte Shanks tonlos, inzwischen bleich wie ein Toter. „Dreimal. Aber…er musste Zwei mal eine doppelte Dosis einsetzen.“ Shanks schluckte, nahm seinen Krug und leerte ihn in einem Zug. Dann stand er auf, nickte seinem alten Konkurrenten zu, und begab sich Richtung Deck. Kurz bevor er aus dem Sichtspektrum des Schwertkämpfers verschwand, drehte sich der Einarmige noch einmal um. „Danke.“, sagte er, gerade so laut das Falkenauge ihn noch hören konnte, und begab sich dann hinaus in die Nacht. Wenn Ruffy Siebzehn ist, er ein mutmaßliches Alter von Siebzig erreichen würde, und davon nun fünfzig Jahre abgezogen würden… Dann würde er mit Zwanzig das Zeitliche segnen.“ „Ben…wenn Ruffy Unicon erreicht hat, dann…“, setzte Shanks an, während er weiter in den nebeligen Himmel starrte, und irgendetwas in der Stimme des Rothaarigen erzeugte bei Ben die bei ihm extrem seltene Körperreaktion einer Gänsehaut. „...werde ich sterben.“, beendete er seinen Satz, und wandte sich dem eher fassungslosen Ben zu, dem in diesem Moment (zum ersten Mal seit Jahren) vor Schreck seine Kippe aus dem Mund viel. ----------------…………….------------…………..----------……….-----------…………------------- „Na? Geht’s dir jetzt besser?“ Überrascht drehte sich die Navigatorin zur Schwarzhaarigen um. „Robin! Was machst du denn hier? Ich dachte Chopper und Lysop haben Wache…“ „Ich hab ihnen gesagt dass wir Zwei das schon allein hinkriegen…Also? Wie siehts aus? Gehst dir besser?“ Etwas verunsichert nickte Nami. Sie hatte nicht damit gerechnet die andere hier anzutreffen…obwohl das vielleicht auch gar nicht so schlecht war. „Magst du etwas Kuchen? Sanji hat darauf bestanden uns noch welchen zu richten bevor er weg ist.“, fragte Robin und machte eine einladende Geste in Richtung des kleinen Tisches der an Deck stand. „Ja, das klingt gut“, erwiderte die Navigatorin, nun tatsächlich etwas besser gelaunt, und begab sich mit ihrer Freundin in die Richtung von der der Kirschkuchen-Geruch kam. Kaum hatten sie sich gesetzt und Kaffe eingegossen, fokussierte Robin sie auch schon mit ihren dunkeln Augen. „Wie siehts aus? Wirst du es ihm sagen, oder lieber nicht?“ „W…Was?“, brachte die Navigatorin überrascht hervor, und verschluckte sich fast an ihrem Kaffee. „Wovon redest du, Robin?“ „Na von unserem Geschätzten Herrn Kapitän.“, erwiderte die Archäologin mit einem freundlichen Lächeln. „Nur keine Angst, ich glaube, außer mir, Zorro und Sabo hat es keiner bemerkt…“ „A…Aber ich…“, Nami atmete einen Moment tief durch. „Ist es so offensichtlich?“, fragte sie dann, und ein leichter Rot Ton schlich sich auf ihr Gesicht. Nico Olivias Tochter schüttelte sanft den Kopf, und aß ein stück Kuchen. Er war köstlich, wie immer. „Aber wie hast du es dann bemerkt? Ich meine, ich hab doch selbst erst vor kurzem realisiert was ich…was ich für ihn empfinde…“ Nami sah betrübt auf die Schwarze Flüssigkeit in ihrer Tasse hinab. „Es war die Art wie du ihn angesehen hast. Zwischendurch immer mal wieder, dann die Art wie du dich verhalten hast als er den Rumble Ball genommen hat, außerdem bist du in letzter Zeit so gut wie immer neben ihm gestanden oder gesessen wenn sich die Möglichkeit dazu bot.“ Nami war bei der Aufzählung zunehmend röter geworden. „Ähm…Sabo und Zorro…“ „Sie werden es ihm nicht sagen, nur keine Sorge… Aber…hast du dir mal überlegt, dass du deine Gefühle vielleicht nicht einfach in dir vergraben solltest?“ „Spinnst du? Du kennst doch Ruffy! Er weiß wahrscheinlich gar nicht was liebe bedeutet! Für ihn sind wir alle Familie, Freunde. Mit dem Begriff „Liebe“ verbindet er doch ganz andere Sachen als wir. Wenn ich…Wenn ich ihm sagen würde, was ich für ihn empfinde…er würde mich wahrscheinlich gar nicht verstehen, oder schlimmer! Er würde vielleicht glauben, dass ich das Gefühl meine dass er für jeden von uns, wie auch für Sabo und Ace hat. Er würde vielleicht glauben, dass ich meine, dass ich ihn liebe wie einen Bruder, und das…das wäre noch viel verletzender als es die Ganze Sache ohnehin schon ist.“ Robin sah sie einen Moment schweigsam an. Dann trank sie erneut einen Schluck Kaffee, und lächelte ihr gegenüber wieder völlig offen, aber doch irgendwie schelmisch an. „Und was ist, wenn nicht? Was wenn er tatsächlich genauso empfindet wie du, aber keine Ahnung hat, wie er sich das erklären kann, oder was genau das für ihn bedeutet? Dann wäre es doch…ein gewaltiger Fehler ihm nicht zu sagen, was Sache ist, oder? Schließlich leidet ihr doch nur beide…“ „Tss! Von wegen…Das kann ich mir nun wirklich beim besten Willen nicht vorstellen…“ „Na wenn du meinst…Noch Kaffee?“ ------------…………….-----------………..-----------…………-------------……………---------- Die gefährlichsten Piraten unter den Rookies standen vor dem gewaltigen schwarzen Granittor. Es war ein gewaltiges Tor mit weitläufigem, filigranen Gravierungen und silbernen Einschlüssen. Auf jeder des gewaltigen Türflügels befand sich je ein gigantischer Silberner Türklopfer in Form einer Moräne. Sie starrten das Tor an. „Äh…hat jemand ‚ne Idee, wie wir das aufkriegen?“, fragte Lysop, woraufhin ruffy alsgleich begann seinen Arm zu dehnen. Sanji grapschte Ruffys Arm und hielt ihn zurück. „Er meinte ohne die Tür zu zerstören.“, sprach er ruhig, wissend das es dem jüngeren wirklich nicht klar gewesen war. Er sprang hoch, griff nach dem gigantischen Klopfer und rammte ihn dreimal mit Wucht an das gigantische Tor. Nach einer knappen Minute (die Ruffy wie eine Ewigkeit vorkam) ertönte ein recht unschönes Knarren, wobei sich das Schwere Tor langsam öffnete. Auf der anderen Seite wartete eine Gruppe von kleinen Mädchen auf sie, die offenbar für das Öffnen des Portals verantwortlich waren. „Willkommen Fremde! Die Stadt Hell’s Gates heißt euch willkommen und dankt für euren Besuch. Ihr müsst pro Person 20.000 Berry eintritt bezahlen, und wenn ihr irgendeine Art von Waren mitführt eine Entsprechende Einfuhrengebühr entrichten.“, sprach eines der Mädchen (das offenbar den Vorsitz führte) in schnellen, bestimmten Sätzen, wobei sie die Gruppe nicht aus den Augen ließ. Als sie geendet hatte, blickte sie erwartungsvoll zu Ruffy auf, als würde sie auf irgendetwas warten, doch dieser sah sie nur verblüfft an. Das Mädchen hatte, wie alle anderen Kinder in der Gruppe, feuerrote Haare, die bei ihr zu einer eleganten, Flammenförmigen Form nach oben gesteckt waren. Sie trug ein weißes, Ärmelloses Kleid, und in ihren rotbraunen Augen glänzte ein ungewöhnlich scharfer Verstand. „Ähh…Wer bist du?“, fragte der Kapitän ein wenig überrascht, während er den Rest der Gruppe musterte. Er fand es irgendwie witzig, das fremde von einer Gruppe Kinder begrüßt wurden, obgleich ihm die finanziellen Vorderrungen der kleinen Überhaupt nicht gefielen. „Ich trage den Namen Bôya, und bin hier während des kofunênsei dafür zuständig, Eintritte zu verlangen, und die Besucher zu den Attraktionen zu führen und sie über die Geschichte unserer Stadt zu informieren.“, sprach die junge Dame selbstbewusst, und hielt ihren festen Blick nun auf Ruffy gerichtet, in der Hoffnung, so das Geld aus ihm heraus pressen zu können. „Ein Feuerfest? Cool! Wie viel kostet das, hast du gesagt?“, fragte der Strohhutträger mit glänzenden Augen, nun nur noch auf die Vorstellung von Feuerspuckern, Fackeljongleuren und anderen feurigen Akrobaten fokussiert. „Hey Ruff, du weißt schon, dass ein guter Teil unseres Taschengeldes draufgeht wenn wir das blechen müssen, oder?“, flüsterte Lysop ihm zu, während das Mädchen schon mal zuversichtlich die Eintrittskarten heraussuchte. „Und da wir Sieben Leute Sind, müssen wir dafür ganze 140.000 Berry zahlen!“, fügte der Schütze hinzu, und rechnete dabei in Gedanken nach, wie viel Geld er dann noch für Material hatte. “Egal. Wir zahlen trotzdem.“, erwiderte Ruffy zuversichtlich, was ihm prompt einen überraschten Blick von allen Eintrug. „Ja was denn? Dieses Fest ist bestimmt eine der größten wirtschaftlichen Einkommensquellen des Dorfes, Und so was ist hier mit Sicherheit besonders wichtig, denn es ist bestimmt sehr schwer hier etwas anzubauen, weshalb die Bewohner viel importieren müssen.“, sprach der Anführer trotzig, was alsgleich schockiertes Schweigen unter allen Anwesenden Crewmitgliedern hervorrief. Jeder wusste, dass sich hier alle gerade die gleiche Frage stellten. Hat er das jetzt wirklich gesagt?“ -----…………-------------…………….--------------…………------------……….----------.......... „Einen Superbecher a lâ Zweideutigkeit mit Vanillesplittern bitte.“, knurrte der Grauhaarige leise, und wartete geduldig, bis sein Drink kam. Er sah sich nicht um, wie das manch ein Anfänger in einer derartigen Situation vielleicht getan hätte, hatte er solche Dilettanten doch schon oft genug sterben sehen. Die Bar war einer der typischen Treffpunkte für Leute, die nicht wollten, dass man sich an sie erinnerte. Von außen aussehend wie eine alte Fabrik, von innen eine Unterirdisches Paradies für das geheime Volk. Der längliche Raum war mit dunklen, glänzenden Platten gekachelt, Die Decke niedrig, überzogen mit langen, fließend geschwungenen Lampen die die Gegend in ein schwummriges, einlullendes Licht tauchte. Der Tresen welcher von Samtroten Barhockern gesäumt war bestand aus Schwarzem Edelholz, und im Grunde konnte man hier alles bestellen was man wollte, sofern man nur das nötige Kleingeld hatte. Aber die wichtigste Qualität bestand darin, dass hier nie jemand gewesen war. Niemand war hier. Klar befanden sich in dem Schlauchraum gute Vierzig Leute, aber vom Standpunkt des Barkeepers aus, war er hier völlig allein und wischte geduldig den Boden. Schweigend nippt er an seinem Drink, als sich eine deutlich größere Gestalt in Kapuzenmantel neben ihn setzte. „Einen VeisVein bitte.“, nuschelte die Gestalt, deren Kopf irgendwie viel zu groß wirkte. Eine Weile saßen beide Personen schweigsam nebeneinander, nippten an ihren Drinks und starrten ins Leere. „Vie…Vie lief es ab?“, fragte der größere schließlich betreten, und starrte in sein Weinglas. Der andere, welcher in einem weißen Laborkittel auf seinem Barhocker langsam hin und her schaukelte, lehnte seinen Kopf ein wenig in den Nacken, und blies den Rauch seiner Zigarre gen Decke. „Er war sehr…gefasst. Weißt du, es war seine Idee. Er war der festen Überzeugung, dass die Regierung darauf hereinfallen würde…und er hatte recht. Das ganze fing bereits an, kurz nachdem man dich damals erwischt hat. Die Regierung hat damals den alten Nick Spider kalt gemacht, natürlich nicht offiziell. Jeden Falls brauchten sie daraufhin einen neuen Samurai, und nachdem „Feuerfaust“ abgelehnt hat, wurde ihm der Posten angetragen. Damals…hatte er den Posten zunächst natürlich sofort abgelehnt, aber…nachdem er ein wenig darüber nach dachte, hat er es sich anders überlegt. Er sah darin eine gute Möglichkeit die Regierung weiter zu infiltrieren. Und dann…Dann hat er mich einmal besucht, und meine Pläne für die neuen Cyborgs gesehen…Eine Woche später kam er mit einem komplett ausgearbeitetem Plan wieder, und…er hat sich unheimlich darüber gefreut. Er war regelrecht euphorisch als er von der Auslöschung seiner eigenen Persönlichkeit, und der Vielfachen Duplizierung seines Körpers sprach.“, führte der Wissenschaftler im typischen, fachlichen Tonfall eines Mannes der jeden beliebigen Menschen als Forschungsobjekt ansehen konnte. Der Lilahaarige hatte während der Ansprache nur geschwiegen, gelegentlich an seinem Drink genippt und häufiger mal eher betreten geschluckt. Sein alter Bekannter war immer etwas…eigenartig, und extrem Aufopferungsbereit gewesen. Nachdem was die Cipherpol mit seiner Familie angestellt hatte, war die Vernichtung der Staatsform wie sie im Moment existierte sein höchstes Ziel gewesen, wofür er stets bereit gewesen war, wirklich alles zu tun was er konnte. Vegapunk seufzte, nahm seien Brille ab, und sah seinen alten Bekannten traurig an. „Weißt du, als Wissenschaftler sehe ich bei Operationen normalerweise nur die Mechanik, und nichts von dem betreffenden Subjekt, aber…Als ich Bartholomäus „umgebaut“ habe da…da…“, setzte er an, doch seine Stimme versagte. Es wäre übertrieben gewesen, sie als Freunde zu bezeichnen, zumal sie sich von Grund auf Unterschieden hatten, war Bär doch immer ein unverbesserlicher Humanist gewesen, während er selbst immer alles aus einer zynischen, wissenschaftlichen Sicht gesehen hatte und immer eher zur Misantropie geneigt hatte, Aber…dennoch hatte es eine gewisse Kameradschaft unter ihnen gegeben, immerhin hatten sie beide zu den wichtigsten Spionen innerhalb der Regierung gehört, und so was verband nun mal. Der Wissenschaftler räusperte sich, und fuhr fort. „Jedenfalls…als ich ihn dort vor mir auf dem OP-Tisch liegen sah, und damit beginnen musste seinen ganzen Körper umzubauen, und seine eigene Persönlichkeit aus seinem Kopf auszuschließen…Da…Da ist mir zum ersten Mal ein Zweifel an dem gekommen, was wir tun. Ich meine...manchmal fühle ich mich, als würden wir unsere Identität verlieren, als würden wir, um unsere Ziele zu erreichen, langsam selbst zu denen werden, die wir so verachten…“ ------------……..----------………---------…………----------………..-----------………..-------- Boah! Guck dir mal diese gigantische Flamme an!“, riefen Schiffsarzt und Kapitän synchron, als ein Feuerspucker eine Flamme über den ganzen Platz spie. Sie hatten sich vor kurzem Aufgeteilt, Sanji und Brook kümmerten sich um Lebensmittel, Lysop und Franky um Ersatzteile und Ausrüstung, und Sabo war mit Ruffy und Chopper unterwegs um zunächst ein paar Erkundungen einzuziehen, Vielleicht ein paar Medikamente besorgen und natürlich die Attraktionen des Feuerfestes bestaunen. Fasziniert schlenderte die Dreiergruppe an den schwarzen Granithäusern vorbei. Die ganze Stadt schien in großer Feierlaune zu sein, überall brannten Fackeln, es gab Imbissstände (zu horrenden Preisen!), Bauchladenverkäufer priesen ihre Waren an und Marktschreier luden zu „absolut fairen“ Glücksspielen ein. Während sie versuchten nicht zu viel Geld auszugeben, wurden sie von vielen Interessierten Blicken gemustert, zog doch insbesondere Ruffys Outfit eine menge Aufmerksamkeit auf sich. „Ähm…Entschuldigung?“, sprach Ruffy einend er Verkäufer an, der hier alsgleich die Chance sah, einem arglosen Touristen den größten Schrott anzudrehen. „Ja Guter Mann? Möchten sie vielleicht einen…“ Ruffy hielt ihm den Mund zu. „Kannst du uns sagen wie lange der Logport hier braucht um sich wieder aufzuladen?“ „Wei Tuage.“ Ruffy nahm die Hand runter. „Zwei tage.“, wiederholte der Mann, und sah ihn ein wenig ängstlich an. „Äh…Seid ihr Piraten?“, fragte er dann, und witterte alsgleich erneut die Chance auf ein gutes Geschäft. „Ja.“, kam prompt die Antwort, war ruffy doch niemals verlegen darum, diese Tatsache aus zu posaunen. Ein fieses Grinsen schlich sich auf das Gesicht des Mannes, und er sprach: „Dann mach ich euch jetzt einen Vorschlag: Ihr zahlt mir 10 000 000 Berry, und dafür sag ich Commodor Smoker nicht, dass ihr in der Stadt seid. ----------------------------------------------------------------------------- Leitfragen für Kommentarschreiber: 1. KAnn man sih die Stadt, so wie sie beschrieben ist, gut vorstellen? 2. Sind Namis Gefühle ausreichend verständlich beschrieben? 3. Was sagt das Gespräch ziwschen Shanks und Falkenauge für euch aus? Kapitel 27: VI II : Verwirrung ------------------------------ Ich will mich ja nicht damir rausreden dass ich eine Gesichtslähmung hatte und keinen PC bedienen dürfte, aber...ich versuchs einfach trotzdem... Sorry... -Roe PS: Für die Zeichner unter euch: Es gibt jetzt einen FanAr Wettbewerb zu dieser FF, siehe Kurzbeschreibung... -------------..........------------..........----------............-------- „Hä, was war’n das jetzt?“, fragte Chopper verdutzt, nachdem der Mann einfach so umgekippt war. Ruffy grinste. „lasst uns gehen. Er wird nichts sagen.“, meinte er, und rückte seinen Hut zurecht. Er war stolz darauf dass er das Haoushoku diesmal so gezielt hatte anwenden können, und wirklich nur die Person ausgeknockt hatte die er treffen wollte, auch wen er eigentlich davon ausging, dass auch niemand aus seiner Crew zu jenen gehört hätte die das Bewusstsein hätten verlieren können…Der Rest der Insel hingegen schon. Auch das Gesicht des Blonden wurde von einem Lächeln geziert. Es machte ihn stolz das sein jüngerer Bruder gelernt hatte sein Haki soweit gezielt zu beherrschen. Nachdenklich schweifte sein Blick gen Himmel. E hatte ein schlechtes Gewissen weil er nun schon über Zwei Wochen weg war, aber er genoss es einfach so ehr ein wenig mit seinem jüngeren Bruder unterwegs zu sein, zu sehen wie er sein Leben meisterte und mit zu bekommen wie er sich immer wieder in kleineren Schritten weiter entwickelte. Selbst in der verhältnismäßig kurzen Zeit die er den jüngeren Beobachtet hatte waren ihm Dinge aufgefallen die sich an ihm verändert hatten. Er hatte in letzter Zeit ein zunehmend besser werdendes Weltverständnis entwickelt, ging es nun um Wirtschaft und Politik die ihn eigentlich nur peripher tangierten, oder um etwas so überlebensnotwendiges wie Navigation oder…andere Dinge. Obwohl sich der Zylinderträger sich war dass es für Ruffy noch ganz andere Gründe gab sich mit der Navigation zu beschäftigen… Dennoch, so sehr er diese Zeit hie auch genoss, so wusste er doch das ihm nicht mehr viel bleiben würde. Noch weitere Zwei bis Drei Wochen, und er würde sich wieder auf den Rückweg machen müssen, auch wenn es schwer fiel. --------………..------------………..-----------…………------------…………-----------……… „Woaah! Franky guck dir das mal an!“, rief der Schütze erfreut, und zeigte auf einen Laden mit einer Auslage an kompliziert aussehenden Metallgeräten und sehr kleinen, Feuerwerkskörperartigen Gimmicks. „Wow! Die haben den neuen Drill-Bohrer X-303 mit Beta-Stimpacks!“, rief Franky alsgleich aus, und sah sich begeistert unter den Auslagen zum Technik-Bedarf um, während Lysop versuchte heraus zu finden was es mit den kleinen Klammern und Schachteln auf sich hatte. Er nahm einen der der merkwürdigen, Seilklemmenartigen Gegenstände, und drückte auf einen kleinen Knopf an der Seite. „UUUAAAAA!“, brüllte er, als auf bedien Seiten je eine art Feuerfontäne hervorbrach und der Gegenstand begann sich unkontrolliert in der Luft zu drehen. „Hey!“ Der Ladeninhaber kam dazu, griff sich den Gegenstand aus der Luft und umschloss ihn vollständig mit der breiten Hand. Einige Momente lang qualmte das ganze verdächtig, und die Hautfarbe der Hand verändere sich nach außen von schmutzigem rosa ins schmutzige rot, doch der Handwerker verzog keine Miene. „So.“, erlegte den wieder zur Ruhe gekommenen Gegenstand wieder zurück. „Ihr seid wohl nicht von hier, oder? Wenn ihr mit dem Feuer arbeitet, müsst ihr immer aufpassen dass ihr euch nicht die Finge verbrennt…vor allen Dingen eure nicht, habt ihr doch offensichtlich ziemlich dünne Haut.“ „Dünne Haut? Wie meinst’n das?“, fragte der Schütz e und legte seinen Kopf schief auf die Seite, während hinter ihm der Schiffszimmermann, der sich fühlte als wäre er ins Paradies gekommen, gerade dabei war verschiedenste, seltsam aussehende Werkzeuge zusammen zu klauben. „Ja. Jeder der nicht von dieser Insel kommt hat für gewöhnlich wesentlich dünnere Haut als die Einheimischen. Schau mal.“, sprach der rundliche Mann freundlich, und zeigte ihm seine Handinnenflächen, die komplett verhornt waren, und irgendwie sehr ledern wirkten. „Wow…na dann ist klar dass du das so einfach konntest…Was ist das hier alles für Zeug? Ist das zum Kämpfen oder nur als Scherzartikel?“ Der Mann lachte kurz auf, und begann lächeln einen kleinen Vortrag: „Scherzartikel, ein guter Witz. Diese Dinger wären viel zu gefährlich um einfach als Scherzartikel benutzt zu werden. Also pass auf, dieses Ding hier…“ ---………-------------…………------------……………..---------…………----------………. Nachdenklich lies der Kämpfer seien scharfen Augen über das kleine Städtchen schweifen. Jemand er, der unbedingt mit der Geduld dieser Person spielen wollte, hätte wohl sagen können, dass er sich verlaufen hatte, aber jeder andere wusste natürlich sofort dass er extra hierher gekommen war um ein wenig nachzudenken… Zorro betrachtete die Granitenen Dächer der Stadt, nahm am Rande die brodelnde Lava war die seitlich unter der Platte zu sehen war, und sah den Rauch aufsteigen. Rauch… Die Gedanken des Grünhaarigen wanderten unwillkürlich in die Vergangenheit. Er hatte Falkenauge auf Kuraigana gesehen. Es war nur sehr kurz gewesen, Bis er es nach langem hin und her wegen der immer wieder falschen Anweisungen dieses Mädchens geschafft hatte endlich am Hafen anzukommen und aufzubrechen, hatte er ihn gesehen. Er war durch den dichten Nebel gesegelt, hatte in der Ferne einen grünen Schimmer gesehen, und in paar Sekunden später seinen Blick gespürt, hatte das leuchtende Glühen der gelben Augen in der Ferne wahrgenommen, und einen kurzen Blick mit diesen Toren zur Hölle gewechselt. Er hatte ansonsten nichts von ihm erkennen können. Nicht das Sargartige schiff das dieser Kerl sein eigen nannte, nicht den langen Umhang oder den dunkeln Hut in die sich sein Kontrahent stets hüllte. Nur die Augen, und ein kurzes Aufblitzen der dunklen Schneide die dem Vize einst jene gigantische Narbe auf der Brust eingebracht hatte, waren zu sehen gewesen. Dann verstrich de Moment. Falkenauge war weg gewesen, aber Zorro war damals auch so schon klar gewesen, dass er noch nicht soweit war. Er wollte nie wieder etwas derartiges erleben wie damals am Baratie…Er wollte nie wieder verlieren, schon gar nicht gegen ihn. Er hatte es doch versprochen… Obwohl er wusste das ihm das nicht gut tat ließ er seine Gedanken bis in seien Kindheit zurück reisen. Zurück zu den Endlosen Kämpfen mit Kuina, zu dem immer andauernden Wettstreit zwischen ihnen, zurück zu ihrem Versprechen… Zu Ihr… …Und ihrem Tod. Genervt fuhr er sich mir den Händen über das Gesicht, und ließ sich rücklings auf das Dach fallen, packte mit einer Hand die Scheide des weißen Königsschwertes. Dieses Schwert…Es war in gewisser Weiße die Verkörperung ihres Versprechens. Eines Tages, so wusste er, würde er mit diesem Schwert eines Tages beweißen, dass das „Soru“ auch von einem Königsschwert geschlagen werden konnte, dass es kein Drachenschwert sein musste…Er würde es schaffen. Zorro schloss die Augen, und glitt langsam aber sicher in einen angenehmen Halbschlaf. „“Sir? Commodore Smoker! Wir haben eine Nachricht vom Hauptquartier bekommen!“, schreckte ihn eine schrille Stimme aus dem dösigen Zustand. Erschreckt richtete er sich auf und linste vorsichtig über die Dachkante auf die Straße. „Hmpf. Was wollen diese die diesmal?“, knurrte der Kettenraucher. „Sir! Die Nachricht kommt von Admiral AkaInu, es geht um die aktuellen Aktionen der Allianz und…“ „“Oh Mann…Das darf doch einfach nicht war sein…“, murmelte Zorro frustriert, und schlug sich die Hand frontal an die Stirn. Er konnte nicht fassen dass die nervigste Frau der Welt ausgerechnet zur selben Zeit am selben Ort wie er sein musste. Frustriert ließ er die Hand sinken, und bemerkte nun auch den Vorgesetzten der Schwertkämpferin. “Verdammt, der alte Smoker…Sieht so aus als müssten wir unseren Aufenthalt ein bisschen verkürzen...oder zusehen wie wir ihn fertig machen, dachte der Schwertkämpfer genervt Er richtete sich auf, richtete den Blick (unwissentlich) gen Norden, und sprang über die Dächer in die Richtung, in der er glaubte seine Freunde zu entdecken. “Hoffentlich finde ich die anderen rechtzeitig…“ ----------………..----------------………..--------……..-------------………..------------------……… „Oh Wahnsinn! Alle Zwölf Bände von Dr. Katsugiri’s Abhandlung über Diagnostik bei Neuralen Krankheiten!“, rief Chopper aufgeregt, gleich nachdem sie den kleinen Buchladen Betreten hatten. Chopper versank auf der Stelle in die medizinischen Abhandlungen die eine ganze Wand des kleinen Ladens säumten, während Sabo’s Blick nachdenklich über die Geschichtsbücher schweifte, und Ruffy eher unbeteiligt an der Tür stand. Bücher. Er hatte in letzter Zeit tatsächlich ein paar gelesen – eine überaus eigenartige Erfahrung – aber…wirklich gerne mochte er sie immer noch nicht. Er wusste dass es notwendig war, dass er sich fortbilden musste…dass es seine Pflicht als Captain war, über alles informiert zu sein. Erneut ließ er seinen Blick über die Auslagen schweifen, bis sein Blick auf einem relativ dickem, in Leder gebundenem Werk haften Blieb. Able Mains – Entwicklung der Navigation Fasziniert starrte der Kapitän auf den Umschlag. “Able Mains…Sie hat eine unheimliche Menge an Informationen über die Geschichte und Entwicklung der Navigation herausgefunden, ihre Werke sind Legendär…Die Wahrscheinlichkeit eines ihrer Bücher zu bekommen liegt praktisch bei Null…“ Ja…Nami hatte mal gesagt wie gerne sie ein solches Buch hätte… Zögernd schritt der Strohhutträger nach vorne, nahm das Buch aus dem Regal und blätterte ein wenig darin herum. Die Seiten waren von einer engen, kleinen Kursiv Handschrift gesäumt, hier und da waren einige überaus kompliziert wirkende Zeichen angebracht. Noch immer leicht unentschlossen trat ruffy an den Tresen. „entschuldigen sie…Was kostet dieses Buch, bitte?“ ---------------………….-----------------………….-----------…………----------……………..— „Kommodore Smoker! Kommodore Smoker!“, hörte der Grünhaarige die Stimme eines Einheimisches schreien, wobei kurz darauf auch besagte Person in den Sichtbereich des wohl mürrischsten Offiziers der gesamten Marine trat. „Was?“, knurrte Smoker, und sah den Mann vor ihm berechnend an. „Kommodore Smoker, da sind ein paar ganz meine Piraten in der Stadt, sie haben mir gedroht mich umzubringen wenn ich ihnen keine Auskünfte gebe! Und nachdem ich ihnen unter Qualen gesagt habe was sie wissen wollten, haben sie mich K.O gehauen! “, rief der Mann aufgebracht, aber mit dem klaren Gesichtsausdruck einer Person, die andere nur aus Boshaftigkeit anschwärzte. Der weiße Jäger sah ihn berechnend an. Er knurrte. Menschen dieses Typs konnte er auf den Tod nicht ausstehen. Aber…vielleicht war ihm dieser Wurm hier dennoch nützlich. „Was für Piraten? Wie sahen die aus?“ „Es waren Drei. Zwei Männer und ein…Elch oder so was. Der eine Typ, der mich geschlagen hat, trug so einen komischen Strohhut und einen…“ „EINEN STROHHUT?“, rief Smoker aufgebracht, beruhigte sich aber gleich wider. „Wo sind sie? Hatte der Zweite Mann auch einen Hut auf?“ „Äh…sie sind in der nähe des Marktplatzes, und er zweite Mann hatte auch einen Hut auf, es war…“ Smoker rannte. Wenn der Strohhut hier war, und sein Begleiter ebenfalls einen Hut trug, dann war es mit ziemlicher Sicherheit Portgas D. Ace, und wenn es dieser war… Smoker grinste diabolisch. Er freute sich darauf, die D.-Brüder endlich zu erwischen und einzukerkern. Er würde sie erwischen, alle beide…und dann würden sie schmoren. --------------…………-----------------…………..--------…………------------…………------------ Mit glücklichem Lächeln auf dem Gesicht und voll beladen mit allen möglichen Einkäufen traten die beiden Piraten aus dem Lebensmittelgeschäft. „Ohoho! Ich kann es gar nicht erwarten diese Köstlichkeiten für Nami und Robin zuzubereiten!“, rief der Smutje fröhlich, und seine Augen erscheinen einmal mehr so, als würden sie Herzform annehmen. Brook musterte ihn interessiert. „Sag mal, Sanji…warum trägst du jetzt eigentlich dein anderes Auge verdeckt?“, fragte er, und beugte sich leicht zu ihm herunter. „ist doch klar, wenn ich immer dasselbe Auge verdeckt habe sehe ich darauf irgendwann schlechter. Also wechsele ich die Seite alle Zwei Jahre.“, erwiderte der Schiffskoch trocken, und sah sich auf der Straße nach weiteren Geschäften um, die es wert waren besucht zu werden. „Yohohoho! Das ist logisch. Würde ich meine Augen versteckt tragen, müsste ich die jeweilige Seite wahrscheinlich auch gelegentlich wechseln…Auch wenn ich gar keine Augen mehr habe! Yohohoho!“ „haha.“, meinte der andere trocken, als seine Aufmerksamkeit auf eine Rauchwolke in der Ferne gerichtet wurde. „Höh? Was ist denn…HÄ?“ Smoker qualmte. Er hatte seine Unterkörper komplett in rau verwandelt um schneller voran zu kommen, und sauste nun die Straße entlang um schneller voran zu kommen. Verdutzt beobachtete der Koch, wie besagte „Wolke“ an ihm vorbeischwirrte, ohne ihn zu erkennen. „Äh…Brook?“ „Ja?“ „Ähm…ich glaube wir sollten jetzt zum Schiff zurück gehen.“ „Wieso?“ „Ach…ähm, einfach nur so.“ Sie rannten los. --------------…………-----------……………----------………..------------…………..------------ Genervt blieb der weiße Jäger vor dem Phaaaa stehen. Er befand sich nun nahezu genau im Zentrum der Stadt, das wusste er, aber…vom Strohhut war keine Spur zu sehen, und dass obwohl der Bengel eigentlich immer irgendwie auf sich aufmerksam machte. Er sah sich um. Von der anderen Seite des Phaaaa, der im Grunde eigentlich ein gigantisches Loch in der großen Felsplatte darstellte, wodurch man freien Zugang zur Lava hatte, näherte sich eine Art Forschungsgruppe, - Jeder hatte einen großen Stapel Bücher in der Hand, was automatisch bedeutete dass er die Strohhüte wohl ausschließen konnte. So wie er die Burschen einschätzte würden die Bücher nur mit einer langen Zange anfassen. „Warum hast du deine Bücher eigentlich nicht auf den Rücken genommen, Chopper?“, fragte der Kapitän genervt, und linste seitlich am Bücherstapel vorbei auf seinen Schiffsarzt. „Bist du verrückt? Sie hätten runterfallen können!“ „ja aber…“ „Nein! Medizinischer Befehl! Die Bücher hätten verletzt werden können!“, rief das Rentier wie im Wahn, was Den Raben-Menschen unwillkürlich zum Schmunzeln brachte. „Nur keine Sorge Ruffy, auf diese Weiße hast du zumindest auch dein Buch die ganze Zeit sicher in der Hand.“, sprach er amüsiert, nicht merkend dass die Person an der sie gerade vorbeigelaufen waren, sich bei dem Klang des Namens des zukünftigen Piratenkönigs ruckartig umdrehte. „STROOOOOHHUUUT!!!“ „Hä?“ Die kleine Gruppe drehte sich verwirrt um, als der Marine Kommodore auf sie zugestürmt kam. „Oh Mist, ich…“, entfuhr es Ruffy als er aus dem Weg sprang und ihm dabei ein Großteil der Bücher aus der Hand fielen. „MEINE BÜCHER!“, brüllte Chopper entsetzt, verwandelte sich sofort in einen Menschenelch und sammelte sie alle auf, ohne den Marine-Offizier in irgendeiner Form zu beachten. „Ruffy, kümmerst du dich darum?“, rief er nach einem Moment fragend, und lief dann, ohne die Antwort abzuwarten wieder in Richtung Schiff. Bevor sich der Strohhutpirat weiter auf die Situation einstellen konnte, kam Smoker erneut angestürmt, und hob seine Jitte. Kenbunshoku -Smoker springt vor und presst Ruffy mit der Jitte auf dem Hals an den Boden- Ruffy sprang unmittelbar bevor Smoker seine Attacke ausführen konnte senkrecht hoch, wobei sein Gegenspieler mit Schwung ins Nichts traf. „Gum-Gum-Peitsche!“ Ruffys Fuß schnellte Gen Smokers Kopf, doch auch dieser wich aus, packte den Fuß und schleuderte den Piraten gegen die nächste Hauswand. Ruffy (der das Buch noch immer fest umklammerte knallte in die nächste Hauswand, doch nun mischte sich auch Sabo, der bisher nur unbeteiligt zugesehen hatte, ein. „Klauen-Schlinge!“ In Windeseile flog der Rabe seitlich am eher ahnungslosen Kommodore vorbei, bewegte die Flügel in einem bestimmten Takt so dass der Wind um den Grünhaarigen plötzlich eine Art Minitornado formte, wodurch dieser sich schlechter bewegen konnte. „Was zum?“, merkte Smoker nun, dass er noch einen zweiten Gegner hatte, als der Revolutionär auch schon mit erhobenen krallen auf ihn herabstürzte. „Ha.“, machte der weiße Jäger nur, und verwandelte sich in rauch. „Das nützt dir nichts, ich bin…AAAA!“ Die vorne mit Seesteinen modifizierten Klauen fügten dem Rücken des Offiziers beträchtlichen Schaden zu, rissen ihm stellenweiße Ganze Muskelfetzen aus, und ließen ihn erstmal einen Moment liegen. Sabo landete ein paar Meter entfernt, und wartete gespannt darauf wie ruffy nun weitermachen würde, nachdem er ihm etwas Zeit verschafft hatte. Dieser tauchte nun langsam, wieder aus den Trümmern des Granitgebäudes auf, jenes Buch, dass ihn einen Großteil seines Taschengeldes gekostete hatte noch immer fest umschlossen. “Verdammt! Ich konnte...:ich konnte das Busoushoku vorhin einfach nicht einsetzten! Wenn ich es richtig benutzt hätte als er unter mir war, könnten wir jetzt schon weg sein…“, dachte der Strohhutträger enttäuscht, wobei ihm einmal mehr klar wurde, wie viel er noch lernen musste. Wie deprimierend. Vor ihm richtete sich Kommodore Smoker gerade wieder auf, die weiße Jacke in Fetzen, blutgetränkt. Er spuckte aus, und sah nun grimmige denn je aus. Sein zorniger Blick wanderte von Sabo, der seitlich stand und nun grinsend winkte, zu ruffy, der zwar ein wenig geschwächt wirkte, jedoch keine Anstalten machte in auch nur halb so schlechtem Zustand zu sein wie der Jäger. Brüllend verwandelte der Kommodore sich in Rauch und setzte zum White Launcher an. Ruffy versuche sich zu konzentrieren, versuchte erneut das Kenbunshoku einzusetzen… Das nächste was er spürte war der Rauch der sich um ihn spürte, Die schwäche die in seinen Körper tropfte als die Jitte erneut auf seinen Hals gequetscht wurde. Smoker hatte sich wieder materialisiert, stand über ihm, sah hasserfüllt auf ihn herab. Normalerweise war er nicht schadenfroh, aber…die Attacke des Rabenmenschen hatte wirklich verdammt wehgetan. Er musste echt mal herausfinden wer das war… Misstrauisch warf der Blutverschmierte Flottillenadmiral einen Blick in Sabos Richtung, doch der zuckte nu unschuldig mit den Schultern um anzudeuten, dass er vorerst nicht eingreifen würde. „Das brauchen wir hier jetzt nicht…“, sprach Smoker leise, zog Ruffy das Buch aus den Armen und warf es Richtung Phaaaa. Ruffys Herz blieb stehen. Er sah wie das Buch aus seinen Armen gerissen wurde, durch die Luft flatterte und sich dem gigantischen Lavasee mit jeder Millisekunde näherte…Das Buch… „NEIN!“, brüllte der Kapitän, und setzte sein Haoushoko frei, stärker und vernichtender als je zuvor. „Oha…“, entfuhr es dem Rabenmensch unwillkürlich als ihm einen Moment lang schwindlig wurde, und im Stillen war er sich sicher, dass jede normale Mensch auf dieser Insel gerade Ohnmächtig geworden war. Smoker fiel zur Seite. Ihm war urplötzlich sehr schwindlig geworden, er… Leicht bedröppelt raffte sich der Flottillenadmiral auf, doch der Strohhut lag nicht mehr vor ihm Der kurze Moment ohne Seestein auf seinem Hals hatte dem Jungen voll und ganz genügt. Bevor er richtig stand war er schon gerannt, herunter gesprungen und… Hatte das Buch gerade noch gefangen „HEISS!“, brüllte er nun, da er nicht umhin hatte kommen können die Lava aus versehen kurz zu berühren. Erleichtert aber mehr als wütend zog sich der Kämpfer wieder nach oben, und starrte ein gegenüber, dem es nun wieder etwas besser ging, mit einem Blick an, der manch anderen eventuell sofort getötet hätte. Für einen kurzen Moment ging sein Blick zu Boden, er biss die Zähne zusammen… „Du Elender…“ Ruffys Kopf schnellte nach oben, seine Faust nach vorne. Busoushoku … #Flump# Smoker fiel wie ein gefällter Baum. „Netter Schlag, Kleiner Bruder.“ ------------------……………-----------……………-------------…………….----------------………. „Hey! Hey, Alles Okay, Mann?“, fragte Lysop besorgt, und rüttelte den Verkäufer, der eben mitten im Vortrag einfach mit Schaum vorm Mund umgefallen war. Verwirrt ließ der Schütze von dem Händler ab, und sah sich um. Überall waren die Menschen plötzlich bewusstlos geworden…Warum? „Äh…Franky? Hast du so was schon mal gesehen?“ Ebenso ratlos schüttelte der Cyborg den Kopf. „Keine Ahnung was das war, aber…Ist dir auch plötzlich Schwindelig geworden?“ „Ja…Zwar nur ganz kurz aber...Moment, ich glaube ich weiß es! Weißt du noch, damals, als wir Rayleigh das Erste mal begegnet sind?“ „Hm? Ja, er hatte sich als Sklave ausgegeben und…Oh, du meinst es war Ruffy?“ „Was könnte es sonst gewesen sein? Das erklärt auch warum die Leute hier alle Bewusstlos wurden…Wahnsinn.“, das letzte Wort hatte der Schwarzhaarige voller Ehrfurcht gesprochen, als ihm Bewusst wurde, was dies Eigentlich über die Stärke ihres Kapitäns aussagte. „Äh…Sag mal, weißt du wann die Leute wieder aufwachen?“, meinte er dann, als ihm der Gedanke kam, dass er keine Lust hatte hier ewig lang herum zu stehen und darauf zu warten dass die Bewohner wieder aufwachten, nur um dann schnell was zu kaufen und zu gehen. Als sein Gegenüber erneut den Kopf schüttelte, seufzte der Schütze, und tat an den Tresen. „Was solls. Nehmen wir uns halt was wir wollen…und lassen das Geld hier liegen.“ -------------………..---------1/2 Stunde später-----------…………---------------. „Hey Leute! Wir sind wieder da…“, rief Lysop als sie wider am Schiff ankamen. Noch immer leicht verwirrt sprangen Schütze und Zimmermann aufs Deck, wo Navigatorin und Archäologin noch immer an dem kleinen Tisch saßen und Kaffee tranken. „Hi nami, hey Robin. Sagt mal…wo ist Ruffy?“, fragte der Schütze, während Franky losging um das eingekaufte Material zu verstauen. „Nein…Ich hoffe auch dass er bald zurückkommt. Sanji und Brook sind schon zurück, sie glauben Smoker in der Stadt gesehen zu haben, und Chopper kam gerade zurück und meinte, Smoker kämpft gerade noch mit unserem Kapitän…“ „Was? Smoker? Der bescheuerte Rauch-Typ aus Alabasta?“, fragte der Schütze erschrocken, hatte sich jedoch gleich wieder in Griff. „Hm…vielleicht deswegen die Welle…“ „Welche Welle?“ „Äh…Die Haki-Welle vorhin…Habt ihr sie nicht gespürt?“, fragte Yasopps Sohn überrascht, hatte er doch vermutet dass all das kurze geistige erschüttern wahrgenommen hatten. Kopfschütteln. Seufzend schlurfte der Schwarzhaarige Richtung Werkstatt, als ihm etwas einfiel. „Äh…sollten wir dann nicht in die Stadt zurück gehen um Ruffy zu helfen?“ „Sanji meinte, er kümmert sich schon darum. Außerdem ist Unser Herr Kapitän wahrscheinlich selbst in der Lage dem Kommodore z8 entgehen...“, antwortete Robin, während die Rothaarige erneut an ihrem Kaffee nippte. „na dann…“ ------------…………..-----------…Stunden später………-------------…………--------------. Sterne… Sein Blick stierte ziellos in die Ferne, während er sich langsam in die Unendlichkeit des Himmels fallen ließ. Nach dem er mit Smoker gekämpft hatte, war er sich sehr seltsam vorgekommen. Irgendetwas…Irgendetwas in seinem innern hatte sich verändert als er gesehen hatte wie das Buch in Richtung Phaaa flog. Als er…Als er befürchtet hatte dass das Buch zerstört werden könnte war irgendetwas in ihm eingerastet, irgendetwas… Und das machte ihm zu schaffen. Ursprünglich hatten sie vorhin gleich nach dem einkaufen zum Schiff zurück gewollte, aber…Dann hatte er es sich anders überlegt. Nach jenem Kampf hatte er das dringende Bedürfnis gehabt in Ruhe nachzudenken, und da Chopper eh schon zum Schiff gelaufen war hatte es im Grunde keinen Grund gegeben nicht noch ein wenig alleine Unterwegs zu sein. Also hatten sie Sm0ker einfach bewusstlos liegen lassen, und waren, nun, hierher gekommen. Das „hier“ war eine etwas größere Klippe von der aus man gleichermaßen einen Guten Blick auf das brodelnde Stadtinnere, wie auch auf die Weite des Ozeans hatte. Die letzten Stunden hatte der Strohhutträger damit zugebracht über die ganze Momentane Situation nachzudenken, während Sabo etwas Abseits ein paar Gespräche über Baby Teleschnecke geführt hatte. Und jetzt…jetzt sah er sich mit einem ernsthaften Verständnis-Problem konfrontiert. Langsam stand er auf und lief zu dem Vogelmenschen der am Rande des Vulkans saß und sich geistesabwesend Asche aus den federn klopfte. Als der jüngere neben ihn trat, schaute er lächelnd auf. „Wie sieht’s aus? Bist du zu einer Lösung gelangt?“ Ruffy blickte ihn unentschlossen an, ließ sich dann neben ihn sinken. „Sabo…Wie…Wie würdest du „Liebe“ definieren?“, fragte der Pirat unsicher, und obwohl der ältere mit einer solchen Situation gerechnet hatte, war er dennoch überrascht wie verunsichert der jüngere war. Darum bemüht sich sein leichtes Amüsement nicht anmerken zu lassen fragte er verwundert(obwohl er sich die Antwort schon denken konnte):“Hat Ace dir das nie erklärt?“ „Äh…Naja…“ Vier Jahre Zuvor „Aaaaaace?“, fragte Klein-Ruffy gedehnt, und schaute seinen älteren Bruder mit seinen gigantischen Glubschaugen groß an. „Hm?“, erwiderte der ältere Geistesabwesend und schnitzte weiter an einem Holzstück herum. „Sag mal…Was ist eigentlich Liebe?“ „HÄ?“, rief der andere Verblüfft, und der Holzspeer an dem er eben noch gearbeitet hatte fiel zu Boden. „Wie kommst du denn darauf?“, fragte er dann in etwas ruhigerem Tonfall, obgleich sich ein leichter Rotschimmer auf die Wangen des Sechzehnjährigen geschlichen hatte. „Naja, Vorhin hab ich gehört wie ein Junge zu einem Mädchen „Ich liebe dich“ gesagt hat, und dann ist sie tierisch rot geworden und wirkte unheimlich verlegen. Ist leibe eine Krankheit? Hat de Junge ihr damit sagen wollen dass er sie mit der Krankheit angesteckt hat oder so was?“, fragte der jüngere blauäugig, während der ältere sich fast schon verzweifelt über Ruffys Naivität die Hand gegen die Stirn schlug. „Also gut, hör zu… Liebe ist…ein Gefühl. Wenn du einem Menschen sagst, dass du ihn liebst, dann heißt dass, das du ihn unheimlich gerne magst, dass er dir wichtiger als alles andere auf der Welt ist, verstehst du?“ „Hm…wichtiger als Essen?“ Ace sah genervt zur Seite. typisch… „Das kannst du so nicht vergleichen, Ruffy. Essen ist ein Grund Bedürfnis, das MUSS man tun um zu überleben. Aber Liebe…Wenn du jemanden leibst, dann bist du bereit alles für ihn zu tun, weil er dir wichtiger als jede andere Person auf der Welt ist…Dann bist du sogar bereit ihr dein Essen zu geben.“, Ace dachte einen Moment über den letzten Satz nach, und fügte hinzu. „…oder du bist zumindest bereits es mit der Person die du liebst zu teilen.“ Gegenwart „Verstehe..:“, meinte der Zylinderträger lächelnd, und ließ sich auf den Rücken plumpsen. „Ich werde versuchen, es so zu erklären, dass du es verstehst, Ruffy. Wenn du einen Menschen liebst…Dann ist das eigentlich ein fast unbeschreibliches Gefühl. Wenn du sie ansiehst spürst du ein komisches Gefühl in dir, als würde deine Haut kribbeln und dein inneres irgendwie wärmer werden. Sobald sie lächelt musst auch du lächeln, und es gehört für dich zu den schönsten Dingen der Welt, und…wenn sie nicht lächelt, versuchst du alles um das lächeln wieder herzuholen. Jede Aufmerksamkeit die dir diese Person schenkt, egal ob sie sich entspannt mit dir unterhält oder dich wegen etwas zurechtweißt, ist für dich etwas gutes. Du hast dann immer das Gefühl dass sie dich bemerkt, etwas für dich empfindet. Sich um dich kümmert, auch wenn sie dich vielleicht anschreit, denn es gibt dir dann das Gefühl, dass es ihr wichtig ist, was du tust und wie es dir geht. Und…immer wenn die Person traurig ist, fühlst du dich als müsste dein innerstes jeden Moment bersten vor Schmerz, weil ihre Tränen dich seelisch verletzen, und du dir dann nichts mehr wünschst als die Tränen verschwinden zu lassen und sie wieder lächeln zu sehen. Immer darauf acht zu geben, dass sie nicht zu lange traurig ist. Und am wichtigsten…Man will immer dass es dieser Person gut geht. Sie soll nie von jemandem verletzt oder alleine gelassen werden, man will…man will immer für seid a sein, und möglichst immer bei ihr sein.“, schloss der blonde, und seine Augen, die während seiner Ansprache den Sternen übersäten Himmel gemustert hatten, wanderten nun wieder zu seinem Bruder, und sahen ihm direkt in die großen Braunen Augen. „Also lass uns zurückgehen, bestimmt wartet sie schon auf dich.“, sprach er lächelnd, griff nach Ruffys hand und stieß sich mit ihm von der Felswand ab, um sich wieder in die Stadt herunter zu begeben. --------------………---------……..---------……..---------………---------……….----------- Besorgt sah sich die Achtzehnjährige um. Ruffy war bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht zurückgekehrt, und Sanji hatte sich auch noch nicht gemeldet, also…also hatte sie sich auch auf den Weg gemacht. Eigentlich war sie sich gar nicht recht sicher, ob sie nun eigentlich mehr besorgt oder wütend war. Smoker war ein ernstzunehmender Gegner, das wussten alle, aber…Ruffy hatte hart gearbeitet, und Sabo war auch bei ihm, also sollte er eigentlich…Ja er sollte eigentlich klarkommen. “Warum ist kein Mensch mehr auf der Straße? Wo sind die Leute denn alle?“, fragte sich die Navigatorin besorgt. Sie fand die Architektur und den Flair dieses kleinen Ortes sehr interessant, und sie wusste auch dass jeder Ort seine eigene Kultur hatte, wo es vielleicht üblich war nach einer bestimmten Tageszeit nicht mehr außer Haus zu sein, aber…dass hier wirkte fast schon ausgestorben. „Was ist, wenn Smoker ihn schon besiegt und mitgenommen hat? Wenn er schon gefangen ist?“, schoss es ihr mit einem Mal durch den Kopf, und sie spürte wie ihr Herz sich zusammenzog. Im Grunde wusste sie, dass dieser Gedanke unsinnig war, schließlich waren sie bisher immer irgendwie entkommen, und außerdem war er ja auch stärker geworden und so… “So ein Blödsinn…er hat bestimmt an irgendeinem Marktstand die Zeit vergessen…oder muss in einer Gaststätte Schulden abarbeiten…“ Erneut schweifte ihr Blick über die Gegend, über die dunklen Häuser, den funkelnden Sternenhimmel, und glitt schließlich zu einem dampfenden Loch das sich in der Mitte des vor ihr liegenden Platzes auftat. “Wow…“, dachte sie, als sie näher trat, und ihr Bewusst wurde, dass sie von hier aus direkt in den unter der Stadt liegenden Lavasee blicken konnte. Fasziniert betrachtete sie die blubbernde Flüssigkeit, das von Rot zu Orange wandelnde etwas welches stellenweiße von Grau-schwarzer Asche gesäumt wurde. “So schön…und doch so gefährlich“, dachte sie Gedankenversunken, und richtete sich wieder auf. Inzwischen bereute sie zutiefst, nicht doch mit in die Stadt gegangen zu sein, doch – Plötzlich traf sie etwas von hinten. Sie stürzte über den Rand, krallte sich fest und starrte entsetzt nach oben. Über ihr stand der weiße Jäger, Kommodore smoker. Blut lief seine unförmig wirkende Nase und seinen Kiefer herunter, der Oberkörper war entblößt und zerkratzt und seine Augen glühten vor Wut und Rachedurst wie der Schlund zur Hölle. Geschockt riss die Junge Frau Augen und Mund noch weiter auf, doch bevor sie schreien konnte packte der Offizier sie am Kiefer und hob sie hoch. Seine massige Hand reichte problemlos aus um den gesamten unteren Teil ihres Schädels zu umschließen. Fiepend und zappelnd versuchte sie, die Hand des Grünhaarigen zu lösen, doch die Finger des Jägers pressten sie zusammen wie eine Stahlklaue, und selbst wenn sie es schaffen sollte sich zu lösen, sie hing noch immer über einem bodenlosen Lavasee. „Aber ich weiß nicht recht, Sabo…Heißt das…Heißt das, dass ich sie liebe? Ich meine…wie ist das möglich? Ich meine…so was kann doch nicht einfach so passieren, oder?“, fragte der Strohhutträger noch immer völlig verunsichert. Es stimmte, er hatte in letzter Zeit tatsächlich immer wieder…komische Gefühle gehabt, aber…irgendwie hatte er Angst. Wenn er…Wenn er wirklich so für seine Navigatorin empfand, und er ihr das sagte, dann…dann würde es mit absoluter Sicherheit Einfluss auf ihre Freundschaft haben, und er glaubte eigentlich nicht, dass es positiver sein würde… „So wie du mit ihr redest, sie ansiehst, mit ihr umgehst…steht das für mich außer Frage.“, erwiderte der Zylinderträger lächelnd, zog den Hut tiefer übers Gesicht. „Hmm…“, machte Ruffy, und ließ den Kopf hängen. Er hatte sich das Buch unter den Arm geklemmt, und versuchte verzweifelt aus sich selbst schlau zu werden. Gerade w0ollte er erneut etwas sagen, doch Sabo kam ihm zuvor. „Ruffy…du solltest einfach tun, was dien Herz dir sagt, okay? Ich…ich muss euch bald…eigentlich sogar sehr bald verlassen, aber ich würde vorher wirklich noch gerne sehen wie diese Sache für euch weitergeht.“ „RAUS DAMIT! WO. IST. DER. STROHHUT?“, hörten die beiden im selben Moment eine Stimme brüllen als der Marktplatz mit dem Phaaa in Sicht kam. Mit einem Mal spürte der Schwarzhaarige ein Gefühl in seinem Innern, als würde ihm ein Packen Eiswürfel in den Magen Gleiten. Die Kälte schoss durchs eine Venen, erreichte sein Gehirn und wurde Urplötzlich zu schrecklichem ätzenden Feuer dass in seiner Seele aufflammte, seinen Körper in Brand versetzte. Wie in Zeitlupe sah der Kapitän wie die zarte Gestalt seiner Nami über dem Phaaa hing, und nun brutal gegen die nächste Wand geschleudert wurde, wo sie kraftlos zu Boden sank. Ihr langes rotes Haar fiel nun strähnig und blutverschmiert über ihr Gesicht, ihre vor schmerz zusammengekniffenen Augen. Ruffy raste zum blutenden Körper der zu Boden des einstigen Hauses lag, den kochenden Offizier, der ihn nun auch bemerkte, getrost ignorierend. „Nami!“ keuchte er, als er neben ihr in die Knie ging, die Steinbrocken vorsichtig entfernte. Zärtlich strichen seine Finger Ihre Haare aus dem zerschrammten Gesicht, fuhren seine Arme unter ihre Kniekehlen und ihren Rücken, hoben sie sacht an. „Nami…“, hauchte er erneut, in der verzweifelten Hoffnung, sie möge bitte aufwachen. Ihre Augen waren inzwischen entspannt geschlossen, und er wusste – hoffte – dass sie bewusstlos war. Er hatte mit einem mal eine grauenhafte Angs6t um sie. Noch nie hatte er sich so verloren gefühlt wie in diesem Moment, er…er wusste nicht, wie es ihr ging. Sie war nicht wach zu bekommen, war schwer verletzt und obwohl…obwohl er schon mehrfach in dieser Situation gewesen war, dass ihr Leben auf der Kippe stand, er sie hatte beschützen, in Sicherheit bringen müssen, so hatte er sich doch nie so grauenvoll gefühlt, hatte nie – nie – den Eindruck gewonnen, als würde sein innerstes gleich in sich zusammen fallen, als müsste er vergehen vor Angst und Schmerz. „Strohhut…“, flüsterte Smoker gefährlich. Die Silhouette seiner kräftigen Gestalt baute sich hinter dem Braunäugigen auf, darauf aus dem Jungen nun richtig die Leviten zu lesen. Eigentlich hatte er ihn ur festnehmen wollen, aber nun…musste er ihm eine echte Abreibung verpassen. „Sabo!“, rief Dragons Sohn urplötzlich, sprang… ----------…………----------- kurz zuvor, Hafen----------------………….--------- “Verdammt wo sind die eigentlich alle? Ich such die doch bestimmt schon seit Stunden, wo zum Teufel sind alle wieder hingegangen…Naja, vielleicht sind die ja auch schon zum Schiff zurück…“, überlegte der Schwerthaarige nachdenklich. Genervt sprang er über die Hausdächer, und ließ den Blick über die anliegenden Schiffe schweigen. Natürlich waren hier überwiegend Fischerboote zu finden, wodurch as große Fahrzeug des Kommodores nur noch mehr hervorstach. „Ruffy! Ruffy, bist du hier irgendwo?“, hörte der Schwertkämpfer eine nur allzu bekannte Stimme rufen, und kurz darauf trat auch der Eigentümer jener Stimme in seinen Sichtbereich. Selbstgefällig sprang Zorro vom Dach, und tippte dem anderen auf die Schulter. „Hallo 7#!“, meinte er amüsiert, woraufhin der Blonde sich nur genervt umdrehte. „Hör endlich auf damit…Und überhaupt, was machst du hier? Solltest du nicht bei Ruffy sein?“, fragte er mürrisch, und drehte sich zu ihm um. „Nah, wir haben uns schon vor einigen Stunden getrennt…Hast du ihn gesehen? Ich hab vorhin Smoker in der Stadt gesehen und…“ „Nein, ich hab ihn nicht gesehen, und as von Smoker wussten wir alle schon…Eigentlich bin ich genau deswegen hier, wir wissen nicht wo er…runter!“ Eine Horde Soldaten kam angerannt, und bleiben unmittelbar neben dem Haus stehen, hinter dem sie sich nun versteckten. „Na toll, die Marine…Ich denke nicht dass er hier ist, also lass uns verschwinden.“, meinte der Koch mies gelaunt. „Lorenor Zorro!“ „Oh Nein…das darf doch nicht wahr sein…“, murmelte der Grünhaarige, betete im Stummen dass er sich irrte, und drehte sich mit dem Smutje um. „Du bist also hier…du wirst es nicht mehr lange sein!“ Tashigi stürmte vor, und schon traf Stahl auf Stahl. Noch ehe das Shigule in seine Richtung sauste hatte Zorro das Shuusui gezogen und den Hieb pariert. „Verschwinde!“, rief er an Sanji gewandt, doch dieser schien einem totalen Wutanfall nahe zu sein. „Hast du sie noch alle? Du wirst der Lady noch wehtun, also…“ „VERSCHWINDE! SUCH RUFFY VERDAMMT!“, brüllte Zorro ihn wütend an, und sein Gesicht verzog sich zu einer Zorn verzerrten Maske. Sanji wich überrascht zurück. Er hatte den Kerl selten so wütend gesehen. „Na gut…aber wehe du verletzt sie!“, rief er, und rannte in die Gegenrichtung fort, während der Kampf langsam hitziger wurde. Der Ohrringträger zog das Kitetsu und schlug in kürzen Aufeinander folgenden Hieben in Richtung der Blauhaarigen. „Warum zur Hölle lässt du mich nicht endlich in Ruhe?“ „Das weißt du ganz genau! Du hast kein Recht diese Kunstwerke zu tragen. Die Schwerter die du nutzt sollten nicht für böse Zwecke missbraucht werden, Heiligtümer dürfen nicht zum Morden missbraucht werden!“ „Wie kommst du eigentlich darauf dass du darüber zu entscheiden hast, was recht und unrecht ist`? weißt du eigentlich dass du selbst für eine Mörder-Vereinigung arbeitest? Weißt du, wie viel Blut die Regierung and en Fingern hat, wie viele unschuldige Männer, Frauen und Kinder die ABGSCHLACHTET HABEN?“ Die letzten Worte hatte er geschrieen während ihre Schwerter aufeinander prallten, die Funken sprühten und sie sie dem Meer langsam immer näher kamen… ------------------------------------------------------------------------------ Leitfragen für Kommentarschreiber: 1. Ist Ruffys Fortschritt bei der Haki-Anwendung glaubhaft? 2. Kommt Ruffys Gefühlsentwicklung glaubhaft rüber? Kapitel 28: VI III : Annährung ------------------------------ haha...hahaha....AHAHAHAHA! *hust* Nun gut, da sind wir mal wieder... Tut mir leid das es im moemnt immer so lange dauett, aber es viel mir ehrlich schwer dieses kap zu schreiben... Eigentlich will ich hier gar nichts weiter dazu sagen, nur dass ncoh: Viel Spaß! ^^ LG -Roe ---------------.............---------------.............--------------........ Ein dumpfes rummsen ertönte als die kräftige Gestalt auf das Deck sprang, sofort auf den Rücken niederging und erstmal schwer atmend liegend blieb. Der Schiffszimmermann, der bis eben noch dabei gewesen war irgendetwas am Mast anzubringen näherte sich überrascht dem Smutje. „Sanji? Was ist los, hast du jemanden von den anderen gefunden?“ Der Blonde schüttelte den Kopf und richtete sich nun langsam wieder auf. „nicht wirklich…Keine Spur von Ruffy. Ich habe Zorro zwar am Hafen gefunden, aber da war dieser Marine Leutnant aus Louge Town und…“ Er bemerkte den eher verwirrten Blick des Blauhaarigen und erklärte: „Als wir in Louge-Town waren haben wir neben Smoker auch noch seinen Leutnant, eine sehr schöne Frau namens Tashigi kennen gelernt. Jedenfalls hat der Spinatschädel ein Problem mit ihr weil sie aussieht wie seine tote Freundin, und sie hasst ihn weil sie befindet dass ein Pirat kein heiliges Schwert besitzen sollte….Aber irgendetwas war da seltsam….“ Franky ließ sich nun ebenfalls aufs Deck sinken und saß nun breitbeinig neben dem Smutje. „Wie meinst du das, es war seltsam, und warum bist du nicht dageblieben? Wenn dieser Leutnant so direkt mit Smoker zusammen arbeitet ist die doch bestimmt auch ganz schön gefährlich, oder?...außerdem…äh, nimms mir nicht übel aber…äh…wieso bleibst du so ruhig? Normalerweise flippst du doch total aus wenn jemand gegen eine Frau kämpfen will…“ Sanji blickte nachdenklich gen Himmel. „Ja. Aber…irgendwas war anders an Zorro. Ich…Ich hab ihn noch nie so wütend und gleichzeitig so…ich weiß nicht genau wie ich das sagen soll. Er wirkte so…traurig, melancholisch. Er hat mich angebrüllt ich solle verschwinden, und dabei wirkte er so als…als würde er lieber sofort gegen einen Admiral kämpfen als gegen diesen Leutnant, aber mich das ganze übernehmen lassen wollte er auch nicht…“ „Na klar, du bist ja auch unfähig gegen Frauen zu kämpfen…“, kommentierte Franky zwar in nachdenklichem Tonfall, aber auch mit fiesem Grinsen, was den Koch sofort zu einem Wutanfall anstachelte. „WAS SOLL DAS DENN HEIßEN? MEINST DU VIELLEICHT, NUR WEIL ICH EIN GENTLEMAN BIN KANN ICH NICHT GEGEN EINEN GEGNER KÄMPFEN WENN ES SEIN MUSS?“ „Ja eigentlich schon, ich meine in Enies Lobby hast du… „NA WARTE DU…“ --------------…………….-----------………….---------------…………..-----------………….----- „Alles in Ordnung?“, krächzte der Zylinderträger, während er Kurs auf eine Seitenbucht nahm damit die Position des Schiffes nicht so leicht ausgemacht werden konnte. „Ich hoffe es…“, erwiderte der Strohhutträger leise, und musterte die Frau in seinen Armen mit großer Besorgnis. Als ihm klar wurde das Smoker hinter ihm stand wusste er sofort was zu tun war. Obgleich er einen tiefen Rachedurst in sich gespürt hatte, ihn immer noch wahrnahm, stand in seinem dennoch etwas wesentlich wichtigeres im Vordergrund. Er musste sie retten. Traurig strich er dem Mädchen erneut eine Strähne aus dem Gesicht, bemühte sich die vom Blut verklebten Strähnen vorsichtig zu aufzutrennen. Vom Bewusstsein unbemerkt bahnte sich eine kleine Träne den Weg aus seinem rechten Auge, floss das Gesicht des Schwarzhaarigen hinab und versank schließlich in seinem Kragen. Diesen Anblick, den Anblick seiner geliebten wie sie so verwundet vor ihm lag brachte ihn schier um den Verstand. Er wollte nicht dass es ihr so schlecht ging. Er wollte dass es ihr gut ging, wollte sie lächeln sehen, ihr lachen hören. Er wollte, dass sie glücklich war. Als er auf Sabos Rücken gesprungen war hatte dieser smoker erneut einen Hieb mit seinen Kairoseki-krallen versetzen können, was in eigenartiger Weiße mehr aufgehalten hatte als beim letzten Mal. Ruffy hatte einen Kurzen Blick zurück riskiert, und zu seiner Erleichterung festgestellt dass der „Weiße Jäger“ erneut auf die Knie gesunken war, und keine Anstalten machte, sie zu verfolgen. Auch wenn er sich wunderte, dass dieser so leicht aufgegeben hatte. --------------…………..----------………----------……..--------------------……………….-.------ Schwer atmend standen sich die Schwertkämpfer gegenüber. Sie hatten sich bis auf den Steg hinaus gekämpft, und die junge Frau fühlte sich gezwungen einen Moment inne zu halten, um sich selbst darüber klar zu machen was der ihr gegenüber stehende eben gesagt, oder eher – gebrüllt -, hatte. Für eine Sekunde war sie einfach nur schockiert gewesen von der Wut und dem Schmerz der in seiner Stimme mitgeschwungen hatte. Es hatte so…echt geklungen. Sie fasste sich. „Erwartest du dass ich das glaube? Die Weltregierung tötet nur jene die es verdient haben zu sterben. Ihr Piraten seid doch selber Schuld wenn man euch hinrichtet, ihr solltet eben nicht gegen das Gesetz verstoßen, ihr seid doch diejenigen die wehrlose Menschen überfallen!“ Zorro ließ die Schwerter sinken. „Glaubst du das wirklich?“ , fragte er leise, und sah der jungen Frau direkt in die dunklen Augen. „Nach allem was du von uns wahrscheinlich gehört hast, was du in Alabasta von uns gesehen hast, und nicht zuletzt…was du mit deinem ja wohl hoffentlich vorhandenem Verstand selber schließen kannst, glaubst du da ernsthaft, wir würden „wehrlose“ Menschen überfallen?“ Tashigi stockte. „Die Regierung tut das was sie für richtig hält, aber hast du dir mal überlegt, ob das was die Regierung für richtig hält auch richtig ist? Die Himmelsdrachenmenschen halten sich Sklaven, die sie zum Spaß gegeneinander bis zum Tod kämpfen lassen. Unschuldige Kreaturen, seien es Menschen, Meerjungfrauen oder…Kinder beliebiger Spezies. Sie werden entführt und wie Gegenstände benutzt, und wenn sie nichts mehr taugen wandern sie in den Müll.“ Die Stimme des Schwertkämpfers war wie Eis. Kaltes, stechendes Eis dass sich durch die Ohren und Augen in den Kopf der Blauhaarigen fraß. Ihr Kopf fühlte sich mit Bildern, die ihre Überzeugung dass die Regierung immer das richtige Tat ins Wanken brachte… Doch der Grünhaarige Schwertkämpfer mit den Stahlharten Augen die sie zu erstechen drohten sprach weiter, die Stimme ruhig und doch kraftvoll, so stark dass sie glaubte gleich zu bersten wenn er nicht endlich damit aufhörte… “Wenn du es also für richtig hältst, dass die Regierungen die gesamten Populationen von Inseln auslöscht, nur weil sie Forschen wollen, oder die Nachfahren von Sträflingen, ja teils sogar Kinder die ihrem Leben nie etwas böses getan haben oft einfach entführen und versklave…dann mach so weiter. Aber…untersteh dich uns mit euch ekelhaftem pack wie euch auf eine Stufe zu stellen. Denn wir…“; und nun zog sich ein freches Grinsen auf das Gesicht des Grünhaarigen, „tun nur das, was wir für richtig halten, nicht das was andere gut finden. In folge dessen, bist du es nicht wert, dass ich weiter gegen dich kämpfe. Du hast keinen eigenen Willen." Ohne ein weiteres Wort zu sagen drehte sich der Grünhaarige um, steckte seine Schwerter in die Scheiden, und ging stumm von dannen, während Tashigi ihm nur fassungslos nachsah, unfähig ihm zu folgen. Ihr Kopf wurde von Informationen überflutet. Erinnerungsfetzen aus Alabasta sprangen sie an und achteten wieder ab, Worte ihres Kapitäns, der die Führungspersönlichkeiten der Regierung kritisierte hallten in ihrem Kopf wieder, und Zeitungsberichte zogen sich vor ihren Augen dahin. Sie erinnerte sich gut. In Alabasta hatten diese Piraten ihr leben riskiert um die Bevölkerung dort vor dem tyrannischen Sir Crocodile zu retten, und später hatte in der Zeitung gestanden dass die Marine die Menschen gerettet hatte. Aber…sie glaubte nicht dass er dass gemeint hatte. Zorro war erschöpft. Keine Hundert Meter vom Hafen entfernt sank der Kämpfer an einer Wand zusammen, reckte den Kopf gen Himmel und schrie. Er schrie seinen Schmerz, seine Wut und die Frustration in den Himmel hinaus, bis er sich besser fühlte. Und in dem tiefen Bewusstsein dass Kuina nie für die Regierung gearbeitet hätte, machte er sich daran, den Rückweg zum Schiff zu suchen. -----------…………----------………-------------………..-----------…………--------------. Vorsichtig landete der Rabe an Deck, und erneut sprang der Kapitän unmittelbar vor dem auftreten ab. Das Lange haar der Frau in seinen Armen streifte einen Moment knapp über den Boden, doch schon im nächsten Moment flog es erneut im Wind, als der Junge Kapitän in Richtung Krankenstation rannte. „Chopper!“, rief Ruffy aus, im selben Moment da er die Tür zur Ambulanz aufstieß, und in den Raum stürmte. Vorsichtig bette er Nami auf die nahe gelegene Liege noch bevor der junge Arzt überhaupt verstanden hatte was vorging. Überrascht tapste das Rentier näher, doch als er die Wunden der Navigatorin entdeckte erschrak er. „WAH! Nami! Oh mein Gott wir brauchen einen…“ Ruffy schlug ihm auf den Hinterkopf. „Du bist Arzt, Chopper. Du musst sie bitte sofort behandeln. Smoker hat sie erwischt, sie wurde von ihm gewürgt, also hat sie…sie hat wohl unter Atemnot gelitten. Außerdem hat er sie…gegen eine Wand geschleudert, dabei ist sie wohl mit dem Kopf aufgekommen, daher die anderen Verletzungen…“, erklärte Der Strohhutpirat ernst, sachlich. Sein Blick war gesenkt, und die Augen lagen im Schatten seiner Hutkrempe, während er stockend die Umstände ihres Zustandes erklärte, und der Arzt begann seinen Zweiten Offizier zu behandeln. „Äh…Ist was passiert?“, fragte der Schütze, als er an Deck kam, und fünf eher bedrückt aussehende Personen antraf. Die kleine Gruppe sah zu ihm auf, und es war schließlich Sanji der dem schwarzhaarigem antwortete: „Nun…Vor einiger Zeit sind Ruffy, Sabo hier und meine geliebte Nami-Maus zurückgekehrt.“, nun ballten sich die Fäuste des Blonden. „Nami wurde von diesem Mistkerl von Smoker angegriffen! Dieses gottverdammte Arschloch hat sie niedergemacht und…“ Robin legte ihm eine beruhigende Hand auf die Schulter, und sofort wandte er sich mit verliebtem Blick zu ihr um. „Wir wissen noch nicht genau wie es ihr geht, Chopper untersucht sie noch, aber es ist auch noch nach wie vor keine Spur von Zorro…“ „Pöh, wen interessiert der auch schon?“, mümmelte Sanji, doch davon ließ sich niemand beirren. Lysop setzte sich dazu, und wollte Sabo gerade nach der ganzen Geschichte fragen, als sich der Schiffsarzt zu der Gruppe hinzu gesellte. „Chopper! Wie geht es ihr?“, fragten mehrere der Anwesenden durcheinander, und der junge Arzt nickte ermutigend. „Sie hat keine allzu schlimmen Verletzungen davon getragen, aber der Sauerstoffentzug hat sie wohl ziemlich geschwächt…“ Allgemeines Aufatmen. „Äh...Sag mal, wo ist Ruffy denn jetzt eigentlich?“, fragt der Schütze, der sich irgendwie immer noch etwas im dunklen gelassen fühlte. „Noch auf der Krankenstation, er wollte sie nicht alleine lassen. Sanji stand auf. „Das kann ja wohl nicht wahr sein!“, rief er wütend aus. „Er soll sie sich gefälligst in Ruhe erholen lassen! Es ist doch sowieso nur seine Schuld das es so weit gekommen ist!“ Verblüfft sahen ihn die umstehenden an. „Hey, was soll das denn heißen? Inwiefern soll Ruffy bitte etwas dafür können das das passiert ist? Er war doch gar nicht dabei, er kam erst später dazu! Wie hätte er das bitte verhindern sollen?“, fragte Franky verdutzt, womit er genau das aussprach was auch allen anderen durch den Kopf ging. „Wenn er…“, sprach der Smutje leise, und drehte sich zur Seite weg, hob den Kopf gegen das Licht und wurde lauter, „Wenn er wieder hierher gekommen wäre als klar war das etwas nicht nach Plan verläuft, wäre Nami-San nicht auf die Suche nach ihm gegangen und wäre auch nicht diesem Dreckskerl von einem Marine-Kapitän in die Hände gefallen! Er hätte…“ „Was? Was hätte ich tun sollen?“ , fragte der Kapitän kalt, und trat aus dem Schatten. Sanji war einen Moment erstarrt. Er hatte den jüngeren noch nie mit einem solchen Ausdruck auf dem Gesicht gesehen. So kalt, so…verletzt. Die Augen des Strohhutträgers schienen von einem eigentümlich milchigen Schimmer umgeben zu sein, die sonst vollen schwarzen Iren wirkten gräulich und unfokussiert, doch war seine Stimme umso klarer, bestimmter. „Ich war leider nicht in der Lage früher zurück zu kommen. Das es meine Pflicht gewesen wäre ist mir bewusst, also…bitte ich euch mein Versagen zu entschuldigen. Ich werde nicht zulassen das so etwas noch einmal passiert, also…macht euch keine Sorgen.“ Ohne ein weiteres Wort, drehte sich der Kapitän wieder um, und trat zurück in den Schatten. „Äh…Ruffy…“, hauchte der Smutje, unfähig zu verstehen was gerade passiert war. War das eben wirklich Ruffy gewesen? Er wirkte so…anders. In dem Moment da der Kapitän ins Licht trat hatte er seinem Schiffskoch mit einem Mal jeglichen Antrieb genommen, er hatte sich mit einem Mal absolut unfähig gesehen sich noch weiter über das geschehen aufzuregen. „Ähm, weiß einer was das gerade war?“ ----……..-----------………-------………---------……….----------……….----------……….------- Erneut zog der Schwarzhaarige den Stuhl heran, setzte sich. Sein Blick wanderte über den Körper seiner Navigatorin, prägte ihm den Anblick der Bandagen und Pflaster ein, brannten sie in sein Bewusstsein. Er würde hier sitzen bleiben, würde sich nicht vom Fleck rühren bis die Orangehaarige wieder zu sich kam. Sie…sie sollte nicht allein sein wenn sie aufwachte. Betrübt musste Dragons Sohn daran denken, wie sich die Junge Frau wohl gefühlt haben musste, als sie von Smoker überrascht worden war. Von Chopper hatte er erfahren, dass sie aufgebrochen war, um ihn zu suchen, weil sie sich Sorgen um ihn machte als sie hörte das Smoker in der Stadt war. Sie war also ausgezogen um ihn zu suchen, doch was sie fand war Angst, Schmerz und Drohung. Sie war nur seinetwegen so verletzt worden, wäre fast gestorben, nur weil er nicht wieder zurückgekommen war, nachdem er mit dem Flottillenadmiral fertig war. Er hätte nicht unbedingt heute so genau über jene Dinge nachdenken müssen, aber dennoch hatte er es getan, war seinen eigenen Interessen gefolgt ohne an die Belange der Crew zu denken. Erschöpft stürzte der siebzehjährige den Kopf auf die Hand, starrte die Navigatorin an. Er würde hier sitzen bleiben, egal wie lange es dauerte. -----------------………….----------10 Stunden später.-------------………….--------- Ein ausgelaugter Schwertkämpfer sprang im Morgengrauen an Bord. „Mann, warum haben wird das Schiff eigentlich soweit abseits festgemacht?“, murmelte er vor sich hin, als auch schon eine Skelettdürre Gestalt vor ihm auftauchte. „Brook. Schlafen die anderen alle noch? Wir müssen schnellstens hier weg, die Marine ist…“ „Yohohoho! Wissen wir schon, aber Nami ist verletzt und ich glaube auch nicht dass Ruffy im Moment zu irgendwas zu gebrauchen ist…“ Der Erste Offizier grummelte etwas Unverständliches und lief in Richtung Kapitänskajüte. „Äh…Brook? Wo ist Ruffy überhaupt?“, fragte Zorro genervt und müde, als er bemerkte das die Kajüte leer war. „Der ist im Krankenzimmer. Wir haben versucht ihn dort wegzukriegen, aber auch als er geschlafen hat wollte er einfach nicht loslassen, also haben wir ihn liegengelassen…“ Einen Moment schein es so, als würde der Schwertkämpfer ernsthaft über das gesagte nachdenken, doch dann zuckte er nur mit den Schultern und machte sich Richtung Männerschlafsaal davon, ohne noch weiter Notiz von dem Skelett an Deck, oder der Vogelähnlichen Silhouette auf dem Krähennest zu nehmen. Der Kräftige Vogelmensch hatte das geschehen an Deck interessiert beobachtet. Nun war er sicher. Er hatte zuvor gezweifelt, hatte überlegt ob er sich vielleicht irrte, aber nun war ein Irrtum vollkommen ausgeschlossen. Die Muskeln unter den Federn spannten sich an, und der Vogelmensch hob ab, machte sich geradewegs auf in Richtung Wa no Kuni. Er freute sich u heimlich über diesen Glücksfall. Eigentlich hatte er nur ein wenig Luft schnappen wollen, etwas abstand von den anderen die aus irgendeinem Grund ihre ganze Schuld dauernd an ihm ausließen. Raffit grinste. Er wusste, hiermit würde es nun ein Ende haben. Von Vulcano Island war die nächste Insel zwangsläufig Wa no Kuni, es war ein Knotenpunkt den man nur schwer umgehen konnte. Und da sie sobald wie möglich aufbrechen wollten würde er diese ärgerlichen Kinder bestimmt schon sehr gut auf der Insel wieder sehen. Ja…bald würde er seine Rache bekommen. ----------………--------------……………---------------……………..------------…………… Nachdenklich trank die junge Frau erneut einen Schluck Kaffee. Es war normalerweise gar nicht ihre art so früh aufzustehen, zumindest nicht wenn sie die Wahl hatte, aber…sie hatte sowieso kaum schlafen können. Die Sorge um ihren noch immer nicht zurück gekehrten Kommandanten machte ihr zu schaffen, aber auch, selbst wenn sie sich das nicht gerne eingestand, die Worte des Grünhaarigen Piraten hatten es ihr schwer gemacht ins traumreich zu sinken. “Wenn du es also für richtig hältst, dass die Regierungen die gesamten Populationen von Inseln auslöscht… Tashigi schreckte aus der Erinnerung hoch. „Verdammt…dieser Mistkerl hat es glatt hingekriegt mich zu verunsichern…“, murmelte sie verärgert, as sie plötzlich zuerst ein knallen, dann ein Brüllen hörte. „IHR SOLLT MICH VERDAMMT NOCHMAL ZUFRIEDEN LASSEN! GEHT GEFÄLLIGST AUF EURE POSTEN ZURÜCK!“ , rief ein überaus gereizter Flottillenadmiral, was seine Blauhaarige Untergebene sofort dazu veranlasste erleichtert auf den Flur zu stürmen. Die freudige Begrüßung blieb ihr im Hals stecken, als sie ihren Vorgesetzten sah. Smoker war offenbar gerade an ihrer Kajüte vorbei gegangen und hatte wohl nun die Absicht die seinige Aufzusuchen. Seine grün-grauen haare waren blutverfilzt, der Oberkörper unbedeckt und…aufgeschabt und sein Nacken sah so aus als hätte jemand der noch nie ein Messer gesehen hatte mit einer Klinge den Hals des Weisen Jägers zu zerstückeln. Aber auch sein Gesicht war mehr als gezeichnet von dem Kampf der offenbar hinter ihm lag. Sie hatte den Eindruck, als würden ihm ein paar Zähne fehlen, obwohl dies bei einem Logia eigentlich mehr oder weniger unmöglich sein soltle, und auch seine Nase wirkte so, als brauchte sie dringend eine neue Justierung. Schockiert presste tashigi beide Hände auf den Mund, konnte jedoch nicht verhindern dass ihr ein leiser, grauenerfüllter Schrei entwich. Laut genug um die Aufmerksamkeit ihres ohne hin schon verärgerten Vorgesetzten auf sie zu ziehen. Seine Grauen Augen sahen sie einen Moment lang drohen an, doch dann gab er ich mit einer Geste zu verstehen, dass sie ihm folgen sollte. Kaum in seiner Kajüte angekommen ließ sich Flottillenadmiral Smoke auch schon auf den Stuhl hinter seinem Schreibtisch fallen und begann in einer Schublade zu wühlen, während die zuvor durch den Schock halb paralysierte Schwertkämpferin inzwischen dazu übergegangen war, wie verrückt auf den Grau-grünhaarigen einzureden. „Sir! Sie müssen mit dieser Verletzung zum Arzt gehen! Wie ist das überhaupt passiert? Müssten sie als Logia nicht eigentlich so heilen? Waren dass diese verbrecherischen Piraten? Sir! Was sollen wir jetzt tun? Sollen wir die Insel durchsuchen? Sollen wir…“ Ein Knurren durchbrach ihre Stimme, und für einen Moment bohrten sich die Raubtierartigen Augen ihres Vorgesetzten in die ihren, und sie sah sich mit einem mal völlig außer Stande noch ein weiteres Wort zu sagen. Zwischen entsetzen und Faszination hin und her gerissen beobachtete Kuinas Ebenbild wie ihr Vorgesetzter eine art lange Pinzette aus einer Schublade zog, sie kurz abwischte und dann… Tashigi schrie kurz auf, presste sich aber sofort wieder die Hände auf den Mund. Smoker hatte sich das Werkzeug soeben offenbar circa zehn Zentimeter tief in den Rücken gerammt, und stocherte offenbar nach irgendetwas. Der Blauhaarigen drehte sich der Magen um als ihr Bewusst wurde, wie ihr gegenüber sich gerade fühlte, zumal ihr noch immer absolut schleierhaft war, aus welchem Grund der Andere dies machte. Schließlich brummte Smoker bestätigend, und zog mit einem mal das ekelhafte ding wieder aus seinem Rücken heraus. Am Ende der Pinzette glänzte ein kleiner Grauer Splitter, der aus einer Art Metall zu bestehen schien. Smoker ließ das Werkzeug fallen, und verwandelte sich in Rauch. - Nach einigen Sekunden löste sich der rauch wieder du stück für stück tauchte ein zwar nicht geheilter, aber offensichtlich immerhin gesünderer Smoker aus der Wolke auf. Erleichtert atmete die Frau aus, traute sich aber immer noch nicht wieder etwas zu sagen. Smoker hob den Splitter vorsichtig mit der Pinzette auf, und begutachtete ihn einen Moment. „Seestein…“, sagte er leise, und zeigte ihn Tashigi nun. „Stammt von einem paar Krallen, nur sind die Diner absichtlich oder aus versehen gesplittert und haben sich ziemlich in meinen Rücken gebohrt.“, sprach er in einem eigenartigen monotonen Tonfall. „Gib ein Steckbriefgesuch an das Hauptquartier raus. Name, Sabo. Beschreibung: schulterlange blonde haare, schwarze Augen, circa 1.90 groß, violetter Zylinder. Teufelsfruchtnutzer, Vogelfrucht. Mindestkopfgeld 100 Million…“ „Sir?“, fragte die junge Frau überrascht, die es gerade so geschafft hatte alles schnell mit zu notieren. „WIRD’S BALD?!“ -----------………..------------……….2 Stunden später------……..--------…….--------- Wärme… Langsam schwamm ihr Geist durch ein bodenloses Meer aus rosaroter Traummasse, bemüht den Wasserspiegel des Bewusstseins zu erreichen. Hitze… Langsam tauchten ihre Gedanken in die Wirklichkeit zurück, begannen ihr Körperbewusstsein wieder herzustellen. Es war so heiß… Ihr ganzer Körper fühlte sich Wund an, und erst jetzt, da sie langsam in die Wirklichkeit zurückkehrte, wurde ihr bewusst dass sie kein Fieber hatte, sondern lediglich das heiße Blut in ihren Adern gespürt hatte, der Druck des Ozeans durch das bleierne Gefühl in ihrem Kopf, den Lidern und Gliedern ausgelöst worden war, und sie nun in Sicherheit sein müsste… Oder nicht? Nami wagte nicht die Augen zu öffnen, bekam sie doch mit einem mal Angst, was sie sehen würde. Ihre letzten Erinnerungen waren von Schmerz und Angst geprägt, von Hoffnungslosigkeit und Kälte. Dieses Monster von einem Offizier war so brutal gewesen…Was wenn er sie bewusst los geschlagen und in das Hauptquartier gebracht hatte? Wenn sie, sobald sie die Augen öffnete, das Opfer noch weitaus brutalerer Verhöre werden würde bevor man sie ins Imper Down warf? Das Mädchen fröstelte. Sie hatte Angst. Sie konnte sich kaum rühren, spürte im Grunde ohnehin so wenig von ihrem Körper, dass sie sich nicht mal darüber im Klaren war ob sie unter einer Decke in einem Bett oder auf dem nackten Steinboden einer Zelle ruhte… „Ich will das nicht….Nein…Ihr darf nichts passieren…“, hörte sie plötzlich eine verschlafene Stimme mümmeln, und mit einem mal wusste sie, wo sie war. Sie öffnete die Augen. Als sie ihn sah, musste sie lächeln, und ein Teil ihrer Kraft kehrte zurück. Sein Strohhut war achtlos auf den Boden gerollt, die sonst so prächtigen Kleider zerfranst, abgerissen und Beschmiert. Der Junge Mann lag völlig in sich zusammengesunken mit dem Kopf direkt neben ihrer Schulter, ihre Linke hand fest mit den seinen Umschlossen. Nami wurde rot als ihr letzteres Bewusst wurde. Er sah furchtbar erschöpft aus, und doch…lag er hier und hielt ihre Hand fest. Sie zog leicht an ihrer Hand, doch Ruffys Griff verstärkte sich nur umso mehr. „Nein…nicht…lasst sie…“, mümmelte er, und sein Sabber triefte langsam auf die saubere Bettwäsche. Nach dieser Äußerung starre ihn das Mädchen erst nachdenklich, dann verträumt an. Er war so…süß. Die Kräftigen Hände, die im Moment friedlichen, aber dennoch zunehmend kantigeren Gesichtszüge, der Anblick wie ihm langsam der Sabber aus dem Mund tropfte… Als das machte ihren Kapitän für sie zunehmend unwiderstehlicher, und sie verspürte ein tiefes Verlangen danach ihre Lippen auf die seinen zu pressen… Doch dann schalt sie sich innerlich einen Dummkopf. Wie konnte sie jetzt so denken? Ruffy wäre für jeden aus der Crew gekommen, hätte für jeden sein leben riskiert und wäre auch mit Sicherheit bei jedem am Bett geblieben und hätte gewartet bis die betreffende Person mal aufwacht. Das Mädchen seufzte Kurz, wobei es einen schmerzhaften Stich in der Seite verspürte, und setzte sich dann vorsichtig auf. Sie fühlte sich als wäre ihr Körper von einem Großen Stein überrollt worden, das wurde ihr nun, da sie ihre Muskeln tatsächlich benutzen musste nur umso deutlicher klar. Erneut entwich ihr ein seufzen. Wenn sie sich anziehen wollte würde sie ihre Hand wohl oder übel aus Ruffys Griff befreien müssen, aber…es fühlte sich so…gut an. Sie fühlte sich so sicher mit diesen Starke Händen die sie festhielten, sie beschützten. Seine Raue Haut gab ihm etwas rustikales, männliches, und machte ihn nur noch attraktiver. “Ich muss mich jetzt zusammenreißen, Ich muss…“ Plötzlich viel ihr Blick auf das Buch welches neben ihr auf den kleinen Tisch gelegt wurde, wo normalerweise spritzen und ähnliches zu finden waren. “Able Mains – Entwicklung der Navigation“ Geschockt starrte sie das Buch an. Sie hatte nur gegenüber einer einzigen Person auf dem Schiff gesagt, wie gerne sie ein Buch von dieser Autorin hätte…und das war Ruffy. Sie wandte ihren Blick wieder zu dem schlafenden…als ihr klar wurde dass er nicht mehr schlief. Monkey D. Ruffy starrte seine Navigatorin mit großen, besorgten Augen an, hatte sich ansonsten allerdings noch nicht gerührt. Bis jetzt. Er stand langsam auf, beugte sich vor, und sah ihr direkt in die Augen. Nami, die ein wenig überrascht gewesen war, als er mit einem mal wortlos aufgestanden war und nun so dicht vor ihr stand und ihr nur stumm in die Augen blickte, wurde nun langsam zunehmend röter, und kam sich unheimlich albern vor, zumal sie davon überzeugt war dass Ruffy keine Ahnung hatte was für Bilder er gerade in ihren Kopf provozierte. „Ich…Es tut mir Leid.“, sprach Ruffy schließlich leise, senkte einen Moment den Blick. Dann sah er sie erneut an, sah ihre zarten Lippen, die sanfte Haut, dass wunderschöne lange weiche Haar… Er verfing sich erneut in ihren Augen, diesen Orange-Braunen Seelenspiegel die im Moment so verwirrt wirkten und doch so traumhaft schön waren. Ohne darüber nachzudenken überbrückte der Kapitän die letzten verbleibenden Zentimeter, fuhr der Frau die er liebte sanft durch das Haar und küsste sie zärtlich. --------------------------------------------------------------------------- Hehe...sauer dass ich hier aufhöre? Leitfrage 1:Ist es fies an dieser Stelle aufzuhören? Ja, es gibt ausnahmsweiße ein Nachwort... Naja, ich garantiere dass das nächste Kapitel spätestens am Zweiten Weihnachtsfeiertag fertig ist, auch wenn ihr natürlich wisst wie das weihnachten ist, da braucht es oft ewig und 3 tage bis sowas hochgeladen ist....aber wenn es nicht zeitig fertig ist (das heißt geschriben, nicht hcohgeladen) zahl ich jedem der diese Story auf der Favo-Liste hat 5 KT, ihr merkt also: Diesmal ist es mir ernst...hohoho Da wir gerade beim Thema sind: Ihr dürft euch von mir einen One Piece One Shot Als Weihnachts-/Neujahrsgeschenk wünschen....ich bin auf eure Vorschläge gespannt... Leitfrage 2: Ist der letzte Teil zwischen Ruffy und Nami gefühlsmäßig gut getroffen? 3. Ist Zorros Gardinenpredigt an Tashigi zu OOC? Kapitel 29: VI IV : Gefunden ---------------------------- ich sag dazu einfach mal nix...es war halt fremdverschuldung...Wetter und co...Egal: Wer auf die 5 KT besteht schreibe bitte an, von ihr erhält man dann die Abfindungssumme... Trotzdem: Viel spaß ----------------------------------------------------------------------------- Unfähig sich zu rühren lies sie das neue, immer stärker in ihr aufkeimende Gefühl auf sich wirken. Seine Hände waren so sanft als sie ihr durch das Haar fuhren, ihre Kopfhaut sanft massierten, und obgleich sie beide unsicher waren wirkte der Druck seiner Lippen so entschlossen, so…. Nami drückte ihn von sich weg. Sie war verunsichert. Tausend Dinge schossen ihr durch den Kopf, Bilder die ihr Verstand als Wunschträume, ihr Herz als Hoffungen einordnen wollten, wanderten vor ihrem inneren Auge vorbei. “Warum hat er mich geküsst? Empfindet er etwa doch mehr für mich als…Ach quatsch! Ruffy weiß gar nicht was das bedeutet…wahrscheinlich hat er irgendwo jemanden gesehen der jemanden küsst und dem es danach besser ging oder so was…“ Verlegen schauten sie sich an, er senkte den Blick einen Moment, schaute sie kurz darauf jedoch erneut direkt an. „Tut mir Leid, ich dachte…“, begann der Strohhutträger, doch die Navigatorin unterbrach ihn leise. „Was dachtest du? Warum hast du das gemacht? Ich meine…weißt du überhaupt, was so etwas bedeutet? Warum man so etwas tut?“ „Ja.“, erwiderte der jüngere schlicht, und fügte betrübt hinzu: „Aber ich schätze, du empfindest nicht genauso. Es tut mir Leid wenn ich dich verletzt habe.“ Noch bevor die orangehaarige richtig realisiert hatte was er da gerade gesagt hatte, und was das bedeutete, schien ihr Kapitän mit einem mal wie verwandelt. Von der zuvorigen Traurigkeit und Besorgtheit die sie vorher auf seinem Gesicht gesehen hatte war nichts zu entdecken, nur seine Augen…Seine Augen sprachen von Verzweiflung. Er hatte ihr sein Herz öffnen wollen, doch sie…schien es ja nicht zu wollen. „Also, wie gehts dir, Nami?“, fragte Ruffy mit einem Grinsen auf den Lippen, welches die Augen jedoch erneut nicht erreichen konnte. „Du musst versuchen schnell wieder auf dem Damm zu sein, wir müssen hier nämlich schnell weg, Smoker hat uns bestimmt bald gefunden und dann können wir nicht mehr länger warten.“, und lief während diesem Satz auch schon zur Tür, während Nami noch immer wie paralysiert herumsaß. “Ruffy…weiß was ein Kuss symbolisiert…“, tropfte es träge durch ihren Verstand, und noch immer wurde ihr die Tragweite der ganzen Sache nicht bewusst. „Also. Ich schicke Chopper rein damit er dich untersuchen kann, okay? Wir sehen uns dann nachher!“, rief der Kapitän fröhlich, und im selben Moment verstand die Navigatorin plötzlich. „Ruffy warte!“, entfuhr es ihr, doch der Schwarzhaarige hatte die Tür bereits hinter sich geschlossen. “Verdammt…heißt das…heißt das er liebt mich?“ Sie stemmt die glücklicherweise beinah unverletzten Biene aus dem Bett, stand auf und… …sank sofort wieder zurück. Kaum dass ihr Körper hatte auf eigenen Beinen stehen müssen waren in ihr ein Schwindel und eine Übelkeit aufgekommen wie sie es noch nie erlebt hatte, Erneut versuchte sie aufzustehen, doch im selben Moment öffnete sich die Tür erneut, und ein besorgtes Rentier kam herein. „Hallo Nami, schön dass du wieder auf bist. Ruffy sagte mir das du wach bist aber er sah so ernst aus das ich nicht davon ausging dass du dich groß bewegen könntest…“ „Wo ist Ruffy?“, fragte die nun wieder auf dem Bett sitzende Navigatorin, während der häufig für einen Dachs gehaltene Schiffsarzt ans Bett trat und sich in einen Menschenelch verwandelte. „Ruffy? Der ist eben in seine Kajüte. Aber jetzt…“ „Ich muss sofort mit ihm reden!“ „Nein, Nami. Er meinte er braucht nun erstmal etwas Ruhe um sich zu überlegen wie sie weiter vorgehen sollten, und außerdem muss ich dich jetzt zuerst mal untersuchen und du solltest fürs erste ohnehin noch im Bett bleiben. „Aber..“ „Ärztlicher Befehl!“ -----------………..----------………------------……..---------………..-----------………--------- Erschöpft sank er an der Wand zusammen. Sie liebte ihn nicht, wie er befürchtet hatte. Wie würde ihr Verhältnis von nun an aussehen? Sie war ja völlig fassungslos gewesen als er sie geküsst hatte, aber…Er hatte zuerst eigentlich den Eindruck gehabt, dass es ihr gefallen hatte, warum also hatte sie ihn abgewiesen? Es klopfte. “Hmm, sieht so aus als hätte ich erstmal keine Zeit noch ein bisschen nachzudenken…“ „Herein.“ Er versuchte gerade noch schnell sich eine ausrede einfalle zu lassen warum er hier so an der Wand herumlag, als er erkannte wer eintrat… „Na das scheint ja nicht besonders gut gelaufen zu sein…“, sprach der Zylinderträger, schloss die Tür hinter sich und trat näher. „Chopper hat mir gesagt das Nami wohl ziemlich neben sich ist und unbedingt noch mal mit dir sprechen will….also wie siehts aus? Hast du’s ihr gesagt?“, fragte der ältere, und ließ sich neben seinen Bruder an die Wand sinken. Dieser Schüttelte den Kopf. „Nein…aber…sie weiß es.“ Fragend sah der Revolutionär den jüngeren an. „Ich…ich hab sie…“, begann Ruffy, und sah verlegen zur Seite. „Du hast sie geküsst.“, stellte Sabo fest, und ein kleines lächeln stahl sich aus sein Gesicht. „ja, ich…verdammt!“, der jüngere stieß seine Faust in den Fußboden, kümmerte sich nicht darum dass er damit die Platte zerbrach. „Warum muss mir das so schwer fallen? Warum…fällt es mir so schwer darüber reden? Mir geht doch sonst immer alles so leicht über die Lippen, aber…diese Sache…“, brachte der Schwarzhaarige mühsam hervor, und die Verzweiflung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Mitfühlend legte ihm der ältere seine Hand auf die Schulter. „Wie genau hat sie denn reagiert?“ Ruffy dachte nach. Erinnerte sich zurück an die kurzen Sekunden bevor sie sich umgedreht hatte, an den Ausdruck in ihren Augen als er sich ihr genähert hatte, an das Gefühl sie zu küssen… „Zuerst schien es ihr zu gefallen, aber dann…hat sie mich weggestoßen, und hat gefragt ob mir überhaupt klar wäre was ich gerade gemacht hätte und so…“ Während der zukünftige Piratenkönig deprimiert gen Boden starrte, hörte er neben sich plötzlich ein leises Lachen. Er drehte sich zur Seite, und stellte fest dass sein lange verschollener Bruder gerade versuchte sich nicht in einen Lachanfall hinein zu steigern. „Hey!“, rief er, entrüstet darüber wie der ältere sich offenbar an seinem Leid erfreute. Langsam beruhigte sich der andere wieder, und grinste seinen jüngeren Bruder an. „Sorry, kleiner Bruder. Aber…ist dir bei deinen Überlegungen mal in den Sinn gekommen, dass sie gar nicht gesagt hat, dass sie dich nicht liebt? Mal ganz davon abgesehen…auch wenn eine Frau so etwas sagt heißt das noch lange nicht, dass man deswegen die Hoffnung aufgeben sollte ihr Herz zu gewinnen.“ Einen Moment lang starrte der Strohhutträger schweigend ins Nichts. „Ja…das hat Sanji auch mal gesagt…“, erwiederte er langsam, was den älteren erneut zum Lachen brachte. „Ja, aber…Sanji liebt alle Frauen, und ich nehme an dass für niemanden so empfindet wie du für Nami. Außerdem…könnte das auch Überkompensation sein…“ „Überkompensawas?“, fragte Ruffy verwirrt. Er hatte in letzter Zeit zwar viel gelernt, aber dieses Wort war ihm völlig neu. „Das äh…Ach egal, das spielt im Moment eigentlich gar keine Rolle.“, erwiderte der ältere, und stand wieder auf. Eigentlich spielte es wirklich keine Rolle. Wenn dies in irgendeiner Form wichtig werden sollte, würde Ruffy bestimmt von selbst darauf kommen was so etwas bedeutete. „Na komm schon, kleiner Bruder. Steh auf! Du kannst nichts erreichen wenn du nur hier herumsitzt.“, mit diesen Worten schnappte er sich einen Arm des jüngeren und wollte ihn hochziehen, wobei er allerdings (wie viele andere vor ihm) durch das plötzliche länger werden des Arms daran erinnert wurde, das Ruffy ja aus Gummi bestand. „Nun-komm-schon!“, rief Sabo erneut und zerrte an dm Gummiarm herum, doch Ruffy saß noch immer zusammengesunken an der Wand herum, nun wieder der Ernst in Person. „Aber was, wenn sie mich wirklich nicht liebt? Und wenn sie dann anfängt mich zu hassen weil ich ihr damit auf die Nerven gehe dass ich versuche ihr Herz zu gewinnen?“, sprach er leise, verzweifelt. Er hatte wirklich Angst davor, sie völlig zu verlieren. Selbst wenn sie ihn nicht liebte, nicht dasselbe empfand, so wollte er sie doch wenigstens um sich haben. Eigentlich war sich ja sicher dass sie bleiben würde, auch mit dem Wissen um seine Gefühle, schließlich waren sie ja immer noch Freunde, und Nami hatte ja auch ihren Traum den sie hier erfüllen wollte, aber…die Angst konnte er mit Logik irgendwie nicht vertreiben. Vielleicht lag es daran dass er bisher in den meisten Situationen immer völlig auf Logik verzichtet hatte, aber…irgendwie konnte er sich nicht selbst davon überzeugen dass sie nicht gehen würde, die Angst blieb trotzdem. Sabo, der nun langsam nachgab und den Arm wieder schlaff herunterhängen ließ, schüttelte langsam den Kopf, und ging in die Hocke, um auf Kopfhöhe mit dem kleineren zu sein. „Ruffy, erstens bin ich mir sicher dass Nami dich nicht im Stich lassen wird, egal wie sehr du sie nervst, und zweitens…wirst du sowieso nichts rauskriegen wenn du nicht…“ Eine Explosion erschütterte das Schiff. „DIE MARINE! ALLE MANN AN DECK!“, hörten sie Zorro über Lautsprecher brüllen, und während der Kapitän sich wunderte dass sein erster Maat bei Bewusstsein, war er auch schon aufgesprungen und zur Tür gehechtet. Nun wurde seine Gefühlslage absolut unwichtig. Priorität hatte erstmal die Sicherheit der Crew und die des Schiffes. „Lysop, Ans Steuer! Chopper, hol den Logport von Nami! Zorro! Wie ist die Lage?“, rief Ruffy kaum dass er das Deck betreten hatte und sein erster Maat sich neben ihm eingefunden hatte. „Drei Schlachtschiffe, glorious heritage Klasse.“, erwiderte der ältere verärgert, „Was? Wo haben die so plötzlich noch die Zwei anderen Schiffe her?“ Die Frage des Kapitäns blieb unbeantwortet, und die näher kommenden Kriegsschiffe schossen erneut eine Salve Kanonenkugeln, die das Schiff nur knapp verfehlten. „CHOPPER! WO BLEIBT DER LOGPORT?“, brüllte Ruffy, während er die sich nahenden Schiffe musterte, und sich zu erinnern versuchte, welches Smokers war. „Der Logport…bleibt…bei mir.“, sprach die Navigatorin, die soeben unsicher durch die Tür wankte, leise, und doch kräftig. Sie stützte sich am Türrahmen ab, während Chopper aufgeregt herumhüpfte in den verzweifelten Versuch Nami dazu zu bringen wieder ins Krankenzimmer zurück zu kehren. Ruffy fror ein. Sie dürfte jetzt nicht herumlaufen. Sie war zu schwer verletzt, könnte zusammen brechen, mal ganz davon abgesehen dass sie nicht in dem Zustand war an einem Kampf teilzunehmen. Nachdem der Schock halbwegs vergangen war sprang der Schwarzhaarige prompt zu seiner Navigatorin, und sah sie einen kurzen Moment ernst an. „Geh zurück ins Krankenzimmer. Du bist nicht in der Verfassung für einen Kampf. Du mmpft…“ Nami hielt ihm den Mund zu. „Ich bin die Navigatorin.“, brachte sie leise aber bestimmt hervor. „Als solche fällt die Navigation in meine Verantwortung, und ich werde diese Aufgabe wahrnehmen, also lass mich meinen Job machen.“ Ruffy sah sie an. In ihm fochten Ärger, Angst und…Verlegenheit einen erbitterten Kampf aus. Er wollte sie nicht gefährden, aber ihr etwas abschlagen fiel ihm ebenfalls schwer. Also schloss er einen Kompromiss, versuchte seine dämlichen, hinderlichen Verlegenheitsgefühle zu überwinden als er sich direkt vor sie stellte, sich umdrehte, seine Hände nach hinten, um ihre Taille legte und die junge Frau vorsichtig hochhob. „Ruffy was…“ Doch Ruffy hatte sie nun schon auf seinen Rücken gepflanzt, führte ihre Arme um seinen Hals und hielt ihre Beine beiderseitig fest, und obwohl er sie schon einmal so getragen hatte fühlte er sich nun unbeschreiblich unwohl dabei, obgleich er eigentlich so gerne in ihrer Nähe war, doch…so nah, das war… Beide Parteien waren nun knallrot im Gesicht, und obgleich die Navigatorin die Nähe zum Körper des Schwarzhaarigen gefiel, spürte sie doch ein beträchtliches Unwohlsein. Sie hatten sich noch immer nicht ausgesprochen, und Nami fühlte sich…ja, sie fühlte sich in diesem Moment einfach furchtbar. „Ruffy, was soll das? Lass mich runter, Ich kann allein gehen…“, sprach die Orangehaarige leise, verlegen. „Kommt nicht in Frage. Wenn du unbedingt irgendwas machen willst, wirst du dich so wenig wie möglich anstrengen. Also raus damit: Wohin musst du?“, meinte der jüngere bestimmt, und sein Griff festigte sich noch etwas mehr. Einen Moment zauderte das Mädchen noch, doch dann schlug sie ergeben die Augen nieder, und ihr Gesicht wurde noch ein klein wenig röter. „Na gut…bring mich erstmal zum Steuer.“ Wortlos trug der Kapitän zum erbetenen Ort, wo Nami, unter den eher verwunderten Augen der restlichen Crew ein paar Anweisungen gab, während Sanji, der inzwischen bemerkte hatte auf welche Art Nami sich derzeit fortbewegte um sie herum hampelte und laut schreiend versuchte Ruffy dazu zu bringen das Mädchen auf den Rücken des Kochs umzuladen. „Okay…jetzt müssen wir wieder an deck, ich brauche einen kurzen Blick auf unsere Verfolger.“ Erneut ging der Strohhutträger ihrer Bitte wortlos nach, den zunehmen aggressiver werdenden Koch vollkommen ignorierend. Draußen angekommen richtete die Navigatorin ihr Fernglas besorgt auf die zunehmend näher kommenden Schiffe, verursachte die Seriennummern zu erkennen. „Das ist doch…“, entfuhr es ihr mit einem mal erschrocken, und sie drehte ihren Kopf, rief hastig: “Hart Steuerbord! Das ist eine Falle!“ „Hä? Wieso Falle, die Schiffe sind doch hinter uns, ist doch ‚ne ganz normale Verfolgungsjagd…“, meinte der Schütze dazu nur, doch Nami sah aus als würde sie ihm gleich den Kopf abreißen. „Bei den Schiffen dahinten ist Smokers Schiff nicht dabei, es hat eine andere Kennnummer, das bedeutet er lauert uns irgendwo auf der Strecke auf und diese Schiffe dort hinten sollen uns direkt zu ihm locken!“ „Ja aber…“ Plötzlich flogen Speere. Gigantische Metallspeere prasselten aufs Schiff ein, bohrten sich in die Dielen. Zorro begann unmittelbar die Lanzenartige Objekte mit den Schwertern abzublocken, doch trafen jene Objekte mit einer derart starken Kraft auf, dass dem Ersten Maat sehr wohl bewusst war, dass seine Waffen dies nicht allzu lang schadlos überstehen würden. „Franky! Wir brauchen sofort einen Coup de Burst sonst können wir denen nicht entkommen!“ „Jaja, schon dabei, gebt mir ‚ne Minute!“ Die einzelnen Crewmitglieder blockten die Speere entweder ab oder hüpften quer übers Deck um den todbringenden Waffen auszuweichen. Inzwischen war deutlich klar geworden dass besagte Gegenstände von einem Vierten Schiff abgefeuert wurden, das, wie die Navigatorin befürchtet hatte, hinter einem Felsen nur auf sie gewartet hatte. Auch aus der Ferne war der massige Kommodore der Marine gut zu erkennen wie er an Deck stand und seine Crew wiederholt anhielt das Feuer unter keinen Umständen einzustellen. Verärgert und besorgt zugleich hüpfte der Strohhutpirat auf seinem Schiff umher, stets darum bemüht jeder Lanze auszuweichen und gleichzeitig irgendwie zum Krankenzimmer vorzudringen, um seine Navigatorin in (relative) Sicherheit zu bringen. Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit ihm. Wann immer er versuchte sich an der Takelage entlang zu schwingen oder sich sonst auf irgendeinem Weg Richtung Ambulanz zu begeben zwang ihn erneut eine Salve Speere die Richtung zu wechseln. Das nervte ihn an Smoker: er dachte nach. Der Marine-Offizier wusste ganz genau das Ruffy Kanonekugeln einfach zurückschleudern und Zorro sie zerschneiden konnte, aber Speere…die waren zu schnell und zu spitz um sie zu zerschneiden oder zurück zu schießen. “Verdammt! Wenn Franky nicht bald den Coup aktiviert werden die uns noch das gesamte Deck zerlegen…“, dachte der Pirat mit zusammengebissenen Zähnen, als er erneut zurückweichen musste. „Okay! Los geht’s!“. hörte er seinen Zimmermann gerade rufen, als ihm auffiel das aus einigen Speeren die sich in den Dielen verklemmt hatten kleine Kugeln heraus fielen aus denen langsam Gas austrat. „Was äh…“ Der Coup de Burst wurde ausgelöst, und mit einem Mal hob sich das Schiff in den Himmel. -----------…………-----------…….-------2 Stunden später----……….------------……….. „mmmmmh…“, mümmelte die bald Neunzehnjährige, während sie langsam wieder zu Bewusstsein kam. Sie versuchte sich an das letzte was vor ihrer Bewusstlosigkeit geschah zu erinnern, aber…sie konnte sich nicht recht erinnern. Sie wusste noch dass Franky den Coup de Burst ausgelöst hatte, aber da war noch irgendetwas anderes passiert… Sie versuchte die Schmerzen zu ignorieren die sich soeben wieder einstellten, und etwas von ihrer Umgebung wahrzunehmen. Sie spürte…wärme. Und ein eigenartiger Druck der sie zu Boden drückte schien auf ihr zu lasten, mal ganz davon abgesehen dass sie den Eindruck hatte, irgendwo festzuklemmen. Nicht ohne Mühe öffnete sie die Augen, welche aus irgendeinem Grund ungemein klebrig waren. Um sie herum war überall eine art Nebel oder…Dampf oder so was. Sie versuchte etwas zu erkennen, aber außer den paar Speeren die sch ein paar Meer weiter ins Deck gebohrt hatten, sah sie auf Anhieb nichts. Für einen kurzen Moment fürchtete sie, die Marine könnte die anderen Gefangen genommen haben, doch dann erinnerte sie sich, dass sie selbst dann ebenfalls mitgenommen worden wäre. Nami versuchte nun ihre Arme unter sich selbst hervor zu ziehen, was sich, dank der Last auf ihrem Rücken, als schwieriger Erwies als Gedacht. Einen Moment überlegte sie ob der Mast umgefallen war und sie und zu Boden presste, doch dann entschied sie, dass das Gewicht dazu entschieden zu gering war. Schließlich kam sie zu dem Schluss, dass es so keinen sinn hatte, also nahm sie all ihre Kraft zusammen und… Nami rollte sich auf den Rücken… …und sah prompt in das blutverschmierte Gesicht ihres Kapitäns. „R…Ruffy!“, entfuhr es ihr spontan, als sie mit einem mal in das nur wenige Zentimeter von ihren Augen entfernte Gesicht blickte. Der Schwarzhaarige sah, soweit sie das von dieser Position aus sagen konnte, furchtbar aus, aber vielleicht täuschte das auch. Im Moment sah sie nur, dass sein Gesicht recht zerschrammt wirkte und ihn Blut aus dem Haar lief. Die in ihrem Gesicht aufsteigende Röte ignorierend setzte die Navigatorin trotz aller Schmerz soviel Kraft sie konnte ein, und schaffte es tatsächlich sich aufzusetzen, wobei Ruffy ein Stück von ihr herunter rutschte, und ihr augenblicklich klar wurde, warum er soviel blutete. In seinem Rücken steckte ein Speer. In diesem Moment vergaß sie all ihr Schmerzen und den Kraftmangel, zog sich so schnell sie konnte unter ihrem Kapitän hervor, und begann den Jüngeren so vorsichtig wie möglich in Richtung Krankenstation zu ziehen. Sie spürte wie das Adrenalin in ihr Blut gepumpt wurde, und die vom Körper ausgewählte Dosierung immer höher wurde als sie auch auf dem Weg über Deck bis zur Ambulanz niemanden von den anderen entdecken konnte. Nach langem Gezerre erreichte sie den ersehnten ort und stellte fest das…niemand da war. „Verdammt!“, entfuhr es der orangehaarigen, und ohne dass sie es merkte, und ein paar wenige Tränen quetschten sich aus ihren Augen. Unwillig wischte sie sie weg, und unter Aufbietung all ihrer Kräfte wuchtete sie den Jüngeren auf das Krankenbett. „WACH AUF!“, brüllte sie, wütend und verzweifelt zugleich. Warum war keiner hier? Was war überhaupt passiert, wieso war Ruffy so verletzt, er konnte doch sonst so gut wie allem ausweichen! Erneut schrie sie den Captain an, er möge aus seinem Schlaf erwachen, doch blieb dieser Bewusstlos. “Okay…Okay, ich…ich muss mich jetzt beruhigen…“, sagte sie sich selbst, und setzte sich einen Moment. “Wenn ich jetzt total ausflippe bringt mir das überhaupt nichts…Also gut…schaun wir mal… Nami stand mühselig vom Boden auf, dankbar dafür dass nicht schon wieder Schwindelgefühle einsetzten. Sie stützte sich seitlich am Bett ab, und betrachtete die Wunde eingehender. “Also gut…ich…ach was solls, hat eh keinen Sinn…“, dachte sie, erneut von Verlegenheit überspült, und zog Ruffy widerwillig den Rest seines shirts aus, um die Verletzung besser erkennen zu können. Sie hatte den Speer bewusst stecken gelassen weil sie wusste, dass man bei solchen Verletzungen besser alles stecken ließ bis man einen Arzt zur Hand hatte. Aber…sie wusste gerade nicht wo der Arzt war, und normalerweise war ruffy trotz schwerster Verletzungen nicht unter zu kriegen, also… Plötzlich fiel ihr etwas ein. Dieser Speer kam von Smoker, und er hatte diese Dinger abgeschossen um Ruffy zu verletzen. Entschlossen packte sie das Metallding, zog daran. “Verdammt, das Teil sitzt aber wirklich verdammt fest…“, dachte sie, kniete sich schließlich auf seinen Rücken um besser Druck ausüben zu können. „Nun…komm…schon…“, knirschte sie, und spürte zu ihrer Erleichterung wie sich die Waffe langsam löste. Nami knallte rücklings auf den Boden. „Au!“, entfuhr es ihr spontan, bemerkte jedoch erfreut dass sie den Speer erfolgreich gelöst hatte, und er nun über den Boden rollte. Sie schnappte sich das hässliche Ding, besah sich die Spitze. “Ich wusste es… Die Spitze war aus Seestein. Während sie das schimmernde Ding noch ins Licht hielt und interessiert betrachtete, hörte sie ein leises Stöhnen von Seite des Krankenbettes. Sofort ließ die Orangehaarige die Waffe fallen und eilte zum Krankenbett, wo der Kapitän gerade Anstalten machte sich auf den Rücken zu drehen. „Nicht…“, sprach die Junge Frau ruhig, und legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Du kannst dich noch nicht umdrehen, ich muss dich erst noch verarzten…“ Noch ein wenig verwirrt richtete der Strohhutträger seinen Kopf in ihre Richtung und fragte verschlafen: “Nami?“ „Ja. Und jetzt warte mal bitte bis ich dir die Wunde desinfiziert habe, okay?“ „mmm…“, brummelte der jüngere bestätigend. Nami begann lächelnd mit einem Tupfer das Blut um die Verletzung wegzuwischen, schnappte sich dann die Flasche mit Desinfektionsmittel, und ließ einen großen teil der durchsichtigen Flüssigkeit in die Öffnung im Rücken des Kapitäns hinein laufen. „Ruffy?“ „Hmm?“ „Sag mal…was…was genau empfindest du eigentlich für mich? Ich meine…okay, im Moment gibt es eigentlich wichtigeres, aber…“ „na ist doch ganz klar…“, erwiderte der jüngere ohne zu zögern, obgleich sich nun auch bei ihm ein leichter Rotschimmer auf die Wangen legte, „Ich liebe dich natürlich, ich dachte das wäre dir inzwischen klar.“ -------------………….------------………-----------……….--------………-------………… „Äh…hallo?“, fragte die Stimme unsicher, und versuchte in der Finsternis etwas zu erkennen. „Haallooo? Ist da wer?“, wiederholte er, war er sich doch sicher das dort jemand sein musste. „Kannst du mal deine Klappe halten?“, fragte eine wesentlich rauere, aber durchaus bekannte Stimme genervt. „Zorro? Bist du das?“, fragte der erste, während er versuchte herauszufinden, wieso er sich eigentlich so gut wie nicht bewegen konnte. „Schätze schon…“ „Was ähm…was machen wir hier?“ „kauern.“ „Sehr witzig du Schwerter-Fuchtelnder Idiot!“ „Hey! Wer von uns beiden ist wohl schuld daran dass sie uns Geschnappt haben, hm?“ „Na…Franky natürlich!“ „Was? Das hab ich aber anders in Erinnerung!“ „Ach ja, du…“ „JA!“ „Na warte…“ ------------.-…………------------…………------------…………-------------…………---- „Du…Du…liebst mich?“ „Schon…“ „Warum…Warum hast du mir das nicht eher gesagt, ich meine…bevor du…bevor du mich geküsst hast?“, fragte die junge Frau, und versuchten sich noch ein wenig gegen das langsam in ihr hoch kochende Glücksgefühl zu wehren. “Ruffy liebt mich…er liebt mich!“ „Naja…zuerst wusste ich es nicht, und dann hab ich nicht mehr drüber nachgedacht.“, erwiderte der Kapitän, und es war der älteren unklar, ob seine Stimme nun auf Verlegenheit, Ärger, Unbekümmertheit oder wieder mal etwas völlig anderes schließen ließ. „Wie du „wusstest“ es nicht? So was weiß man doch!“ „Nö…“ Einen Moment lang stockte sie… „Und…wie bist du dann darauf gekommen?“ „Sabo hat’s mir gesagt.“ „Er hat…was?!“ „“Naja, er meinte so wie ich über dich und mit dir reden würde, dich anschauen würde, meine Empfindungen für dich beschreibe sei es offensichtlich.“ Erneut stockte die junge Frau, war es ihr nun doch irgendwie peinlich dass jemand anderes über seine Gefühle…die Gefühle die eigentlich nur für sie bestimmt sein sollten, bescheid wusste. „Weiß…Weiß sonst noch jemand davon?“ „Öh…Zorro glaub ich…wieso?“ Nami ließ einen Moment von der Verletzung ab, lehnte den Kopf in den Nacken, seufzte. „Na gut…er wird’s wahrscheinlich nicht groß rum erzählen…“, murmelte sie dann, und fuhr sich mit der Hand über die Augen. Diesen Kurze Moment nutzte der Strohhutträger, dem es inzwischen schon um einiges besser ging, um sich aufzusetzen. Dann griff er nach ihrer Hand. „Nami ich weiß…“, begann er, während die ältere ihn anstarrte, „…dass meine Gefühle für dich verunsichernd sind, aber ich will dass du weißt dass ich…dass ich dich zu nichts drängen werde, ich aber gleichermaßen…“, …er sah ihr in die Augen und sprach seine Worte tief in ihre Seele hinein… „...nicht aufgeben werde, und mich stets um dich bemühen werde…“ …hielt sachte und doch entschlossen ihre Hand, legte seine ganze Leidenschaft in diese Worte… „…damit du eines Tages…meine Gefühle erwiderst, damit du…mich liebst, so wie ich dich Liebe.“, endete er leise, versank einen Moment in den Sphären ihrer Iriden. Einen Moment ruhte ihr Blick nur auf seinen Augen. Sie hatte diese Worte in sich einfließen lassen wie eine große Woge schäumenden Glücks, und sie wogten nun in ihr, füllten sie mit Kraft und Zuversicht. Lächelnd beugte sie sich näher zu ihm herunter, kam ihm ganz nah… „Das musst du nicht…“, sprach sie, leise, fuhr nun ihrerseits mit der Hand durch sein Haar, „denn ich liebe dich auch so…“ Und als ihre Arme sich fest um seinen Rücken schlossen, ihre Lippen sich auf die seinen pressten, da spürten beide, dass dies der Beginn einer besseren Zukunft war. ------------------------------------------------------------------------------- Leitfrage für Kommentarschreiber:Beschreibe deine Gefühlslage am Ende dieses Kapitels. Kapitel 30: Verschleppt I : Besorgnis ------------------------------------- Hallo. Ja, Es fiel bestimmt schon allen auf: Dieses Kapitel ist etwas kürzer als die bisherigen. Das hat den schlichten Grund, dass es mir wichtig war, an dieser Stelle das Kapitel zu beenden (Ich hatte eigentlich schon gut 2000 Wörter weiter geschrieben...). Das nächste Kapitel wird dafür vorraussichtlich wieder etwas länger... Bis dahin wünsche ich viel Spaß mit diesem Kapitel... MfG -Roe ------------------------------------------------------------------------------- „Verdammt…Ich kann die Mauern irgendwie nicht kaputt machen…“, quetschte der Blonde aus sich heraus, nachdem er mehrere Versuche unternommen hatte den Beton durch einsetzen seiner Muskelkraft zu zerstören. „Ist auch besser so…“, kam die flapsige Antwort von links, was den Zorn des Smutjes erneut anstachelte. „Was heißt hier „Ist auch besser so“? Immerhin gebe ich mir hier Mühe etwas zu unternehmen statt nur in meinem Käfig vor mich hinzugammeln, im Gegensatz zu einem gewissen Ersten Maat der eigentlich mal seine Aufgabe wahrnehmen und uns hier rausholen sollte!“ „Blödsinn…“ „WAS SOLL DAS JETZT WIEDER HEIßEN?!“, brüllte Sanji, der nun langsam wirklich in Rage geriet, während der andere offenbar schon wieder im Begriff war einzunicken. Zorro seufzte, setzte dann jedoch zu einer Erklärung an: „Wir wissen nicht wie die Umgebung außerhalb unserer Käfige ist, was bedeutet wir könnten uns selbst erschlagen wenn wir die Wände zerstören. Außerdem hätte man uns töten können als wir bewusstlos waren, aber stattdessen wurden wir eingesperrt, was bedeutet dass wir noch für irgendetwas gebraucht werden. Irgendwann wird man uns also mal herauslassen, oder zumindest mal besuchen. In beiden Fällen bekommen wir die Möglichkeit zur Flucht. Jetzt alles klar?“ Der Smutje gab nur ein unverständliches Gegrummel von sich, doch der Schwertkämpfer wusste, dass er verstand. -------…………----------……..-----------……….-----------………--------……..-------------- „Aber Nami, du…“, setzte der Käpt’n an, wurde jedoch alsgleich wieder von seiner Navigatorin unterbrochen. „Kein Aber. Du weißt so gut wie ich dass du nichts vom Navigieren verstehst, also lass den Blödsinn.“, sprach die junge Frau entschieden, zog den letzten Verband mit den Zähnen fest. Sie hatte im Vergleich zu Ruffy während des Kampfes nur sehr leichte Blessuren davon getragen, doch bei diesem würden besagte Verletzungen wahrscheinlich auch wesentlich schneller heilen. Die Orangehaarige seufzte einen Moment lang auf. Seit ihrer Gegenseitigen Aussprache waren erst wenige Minuten vergangen, und beide fühlten sich zwar noch immer leicht unsicher, aber gleichzeitig auch bestärkt. Ihr Verhältnis war nun anders, aber an ihrer etwas schroffen Art würde sich wohl nie etwa ändern, unabhängig von ihrer Beziehung zueinander. „Wir müssen nun erstmal rauskriegen ob wirklich alle weg sind, dann sehen wir weiter.“, sprach sie, und stand bedrückt auf. Ruffy hatte sich nicht mehr genau daran erinnern können was eigentlich passiert war. Seine Erinnerung reichte nur wenig weiter als die seiner Geliebten. Nach dem Auslösen des Coup de Bourst hatten sie das austretende Gas bemerkt, und schmissen die qualmenden Dinger soweit es ging über Bord, und dann…Dann wurde alles in der Erinnerung des zukünftigen Piratenkönigs eher schwummrig. Er wusste noch dass er zwischendurch gezwungen gewesen war, Nami nieder zu legen, um dann…was zu tun? Er konnte sich nicht erinnern…Nur noch…Zahlen. Eine große Menge an Zahlen, aber, was das sollte…das wusste er nicht…konnte er sich doch einfach an nichts weiter entsinnen, als an die plötzliche Notwendigkeit sie zu schützen…“ …5…8…17…10… …um deinen Willen ist’s geschehen… ------------………..-------------…………------------………..----------………..----------…… Robin schlug die Augen auf. Ihre Sicht war zunächst ein wenig verschwommen, doch dann nahm ihre Umgebung wieder Form an. Sie blickte an eine art…Zeltdecke. Zumindest wirkte es so, wie ein Teil eines Zirkuszeltes. Schwerfällig erhob sich die Archäologin, stützte sich auf dem Boden ab. Verärgert kniff sie die Lippen, nun wurde ihr klar an was für einem Ort sie sich befand. Wie ihr nun klar geworden war, hatte sie auf einem Strohhaufen geruht, welcher sich innerhalb eines Käfigs befand, ähnlich jenen rollenden Käfigen wie sie in Zirkussen genutzt wurden. Neben ihr lag der Schiffsarzt, noch immer schlafend, und…er trug genau wie sie eine Seesteinfußschelle. Sie waren gefangene Ausstellungsstücke. ----------………….------------……….----------……..---------…….---------………----------- Die Navigatorin hatte gerade das Deck gesäubert, während Ruffy noch dabei war das Schiff zu durchsuchen. Erschöpft lehnte sie sich an die Reling, um einen Moment auszuruhen. Natürlich waren noch immer viele Dielen gebrochen, und sie hatte auch nicht wirklich in dem Sinne „sauber“ gemacht, eher die Speere und Holzstücke in Franky’s Waffenkammer und Lysop’s Werkstatt gebracht, aber…man konnte nun zumindest wieder gefahrlos über Deck laufen. Ihr Blick schweifte in die Ferne, wo sie erneut in der kleinen Insel hängen blieb. Sie hatten diese bereits zuvor bemerkt, und gingen davon aus, dass der Rest ihrer Crew dorthin entführt worden war, doch hielten sie es für besser bis zur Nacht zu warten bis sie sie befreiten. Seufzend senkte sie den Blick, und mit einem Mal weiteten sich ihre Augen vor Schreck. „RUFFY!“, brüllte sie so laut sie konnte, und sprang dann über Bord. „Nami? Nami, wo bist du?“, rief der Strohhutträger besorgt, als er keine Minute später das Deck erreichte, und seine Geliebte nirgends erblicken konnte. „Hier unten!“ hörte er ihre Gedämpfte Stimme erschallen, was ihn veranlasste, ebenfalls an die Reling heranzutreten. Was er sah, ließ auch sein Herz für einen Moment aussetzen. Nami schwamm in einer Lache aus Blut und Federn, den Arm um seinen Bruder geschlungen, welcher offensichtlich nicht bei Bewusstsein war. Seine Flügel hingen kraftlos und zerfleddert herab, ein Speer steckte in seinem rechten Flügel, das Gesicht war blutüberströmt. „SABO!“, entfuhr es ihm grauenerfüllt, und unwillkürlich kamen ihm wieder die Ereignisse im Marine Ford hoch. Sofort streckte er beide Arme herunter, gab sich Mühe die beiden zu packen, ohne allzu sehr in das Machtraubende Nass einzutauchen. Als er die beiden an Deck hievte, wurde ihm fast schlecht. Erneut hatte er dieses grauenvolle Gefühl dass er nie wieder hatte spüren wollen. Erneut war da das Herzrasen, die Schwindelerregende Übelkeit, ausgelöst durch die Grauenvolle Angst einen wichtigen Menschen zu verlieren, und die Gewissheit, wieder einmal versagt zu haben. Derweil drehte Nami den Vogelmenschen auf den Rücken, versuchte, einen Puls zu ertasten. Sie fand keinen. Auch sie fühlte nun eine flaue Übelkeit in ihr aufsteigen. Trocken schluckend, versuchte sie den Speer aus dem Flügel zu ziehen, nur um dann fest zu stellen, dass er zu fest saß. Ruffy hatte sich inzwischen herunter gebeugt, packte nach dem Speer…und ließ wieder los. Er starrte auf seine Hand, fluchte leise und zog sein Hemd aus. „Äh…Ruffy, was…“, fragte die junge Frau verblüfft, während sie beobachtete wie ihr Freund seinen Muskulösen Oberkörper entblößte. „Ganz einfach…“, murmelte der Strohhutträger, und wickelte das Oberteil um seine Hände, „Ich kann keinen Seestein greifen, also brauche ich einen Schutz“, sprach er, und griff nach dem Speer. Überrascht durch den Geistesblitz ihres Kapitäns, aber doch mehr als froh dass er eine Lösung gefunden hatte, hielt sie den Flügel um den Speer fest, als Ruffy das schreckliche Ding aus seinem Bruder herauszog. Mit fahrigen Händen zupfte sie daraufhin die kleinen Pfeile aus dem anderen Flügel, strich die Federn glatt, und bemerkte nebenbei, wie Ruffys Blick langsam starrer wurde. So ungefähr wusste auch er Bescheid. Sabo musste eine ganze Weile mit dieser Verletzung im Wasser gelegen haben. Sein Körper war eiskalt, die Federn mit Blut und Seewasser getränkt, und er hatte Namis Gesichtsausdruck beobachtet, und den kleinen Schock sehr wohl bemerkt, den sie hatte, als sie versucht hatte seinen Puls zu fühlen. Verdammt er wollte das nicht…Er wollte seinen Bruder nicht verlieren! Er… Ruffy atmete tief durch, sprang dann auf und rannte in die Krankenstation. Er schnappte sich ein Stethoskop und den nächsten Verbandskasten, in der verzweifelten Hoffnung dass ihnen dass doch bitte irgendetwas nützen möge. Kaum war er wieder an Deck gestolpert, drückte Nami das Stethoskop in die Hand, verzweifelnd hoffend dass der ältere noch Herzschlag hatte. Mit stockendem Atem setzte die Navigatorin das Stethoskop an, horchte… “………“ „………“ „……“ „tocktock…“ Ein Seufzer der Erleichterung entfuhr der Navigatorin, und sie nickte dem Schwarzhaarigen zu. „Komm…Bringen wir ihn auf die Krankenstation…“, sprach sie in beruhigenden Tonfall. Sie konnte sich denken was in diesem Augenblick in dem jüngeren vorging…Der Schmerz und die Angst die trotz der Bestätigung noch in seinen Augen lagen sagten mehr aus als jedes Wort es je hätte tun können. Als Ruffy sich noch immer nicht rührte, legte sie ihm aufmuntern ihren Arm auf den Rücken, lehnte die Stirn gegen seinen Kopf, flüsterte: „Ruffy…es ist schon gut. Er kommt wieder auf die Beine…wir bringen ihn jetzt auf de Krankenstation, und in ein paar Stunden kommt er bestimmt wieder zu sich. Also…mach dir keine Sorgen um ihn, okay?“ Langsam begann der Kapitän wieder hörbar zu atmen, entspannte sich zusehens… „O…Okay. Würdest du die Trage holen?“ Die junge Frau nickte, und kaum Zehn Minuten später hatten sie den Rabenmenschen in die Ambulanz geschafft, und waren nun im Begriff ihn umzubetten. „Weißt du welche von diesen Flaschen man zum desinfizieren…“, plötzlich erstarb die Stimme des Kapitäns…er hatte etwas gehört. „Ha…Hallo?“, hörte er eine schwächliche Stimme von draußen, und Hoffnung schwappte in ihm hoch. Schon im selben Moment da ihre Köpfe zur Tür schnellten, öffnete sich die Tür, und ein eher ramponiert wirkender Schütze trat ein. „Lysop!“, entfuhr es beiden erfreut, obgleich auch Yasopps Sohn einige Blessuren davon getragen zu haben schien. „Nami…Ruffy…Ich…Euch geht’s gut! Na immerhin etwas…“, brachte er hervor, und ließ sich daraufhin auf einen Stuhl plumpsen. Nami, erleichtert ihren Mitstreiter lebendig zu sehen, packte das Fläschchen mit dem Desinfektionsmittel und goss eine beträchtliche Menge davon auf Die Wunde in dem Flügel. Dann trat sie an Lysop heran, und begann seine Wunde mit dem brennenden Gut zu beträupfeln. „Ruffy, schau doch mal nach wo Verbände sind, okay? Ich denke viel mehr als seine Wunde zu verbinden können wir im Augenblick nicht tun…Lysop, wo genau hast du bis jetzt gesteckt? Wir konnten sonst niemanden finden…“ „Tja…Ich…Ich weiß nicht so genau…Nachdem Ruffy zu Boden gegangen war und sie Zorro und Sanji erwischt hatten, habe ich noch versucht gegen sie zu kämpfen, aber…die haben mich einfach gepackt und in ein Fass gesteckt und…da bin ich dann so schnell halt nicht wieder raus gekommen…“ ----------……….----------derweil ganz woanders…---……..--------------………-------- „Tihihihihihiii! Warum wollt ihr euch denn nicht einfach ergeben? Wenn ihr uns mit allem versorgt bis wir erreicht haben was wir wollen, hören wir auf Menschen zu töten…Naja, bis auf ein Zwei am Tag…zur Unterhaltung…“ „NIEMALS! DIE ALLIANZ WIRD…“, ertönte es von mehreren Menschen, doch wurden sie alsgleich von der todbringenden Klinge nieder gemäht. „Die Allianz wird…“, er sog an seiner Zigarre, „…den nächst besten Kapitän schicken…und das ist genau was wir wollen…“, meinte Shiryuu des Regens trocken, und stach beiläufig einen weiteren Bewohner ab. ----------……..-------……….-----Nacht------……..--------………-----------………----- „Und…Ihr seid sicher dass ihr das so machen wollt?“, fragte der Schütze nervös. Sie waren inzwischen etwas näher an die Insel herangesteuert, und der Kapitän würde mit der Navigatorin das „White Riding Horse“ nehmen um die restliche Strecke zu überbrücken. Wenn sie alle gefunden hätten, wollten sie ein Signal abgeben, damit Lysop sie abholen konnte. „Klar doch! Und sobald wir Zorro und Sanji gefunden haben ist der Rest doch ohnehin ein Kinderspiel!“, rief ruffy enthusiastisch, während der Schütze noch immer etwas belämmert drein sah. Eigentlich würde Ruffy ihn gerne mitnehmen, aber er hatte Angst dass das Schiff vielleicht erneut angegriffen würde, wenn sie näher an die Insel heranfuhren, und er konnte und wollte nicht riskieren, dass jemand das Schiff übernahm, zumal sein geliebter Bruder noch immer nicht zu Bewusstsein gekommen war. „Na dann…Viel Glück!“, rief der Schütze noch etwas unsicher hinterher, während sich die Klappe öffnete und das Pärchen in die Nacht verschwand… „Nami?“ „Hm?“ „Sag mal…was glaubst du, warum der Typ Zorro und Sanji entführt hat, mich aber nicht?“ „Weiß nicht…Aber ich werde mich bestimmt nicht darüber beschweren…“ „Aber…was meinst du denn, warum er sie braucht? Wenn es ums Kopfgeld ginge hätte er mich doch erst recht entführt und…“ „ist schon gut.“, unterbrach sie in lächelnd. „Wir finden es heraus. Bis dahin sollten wir jetzt etwas leiser sein bis wir uns eingeschlichen haben.“ ---------……….-----……..--------…….---------………---------…….---------…….---------- „Ohh…Nami-Mäuschen…Robin-Häschen…hoffentlich geht es euch wenigstens gut und ihr Schmort nicht auch in so einem engen Käfig…“, jammerte der Koch, während der Schwertkämpfer erneut am Schnarchen war. Plötzlich sah er Licht näher kommen. Dann wurde es völlig hell. „Und dies werte Herren ist unsere Frontmann-Sammlung. Die Objekte hier sind allesamt ausgezeichnete Kämpfer, jeder mit einem Kopfgeld von mindestens 70 000 000 Berry…“, hörte der Koch eine widerliche, schleimige Stimme prahlen, während er noch versuchte sich an das plötzliche von Neonlampen rührende Licht zu gewöhnen. Alarmiert versuchte er den Schwertkämpfer zu wecken. „Zorro! Hey Zorro, wach auf!“, versuchte er so leise wie möglich zu rufen, was ihm jedoch zugegebenermaßen recht wenig erfolg brachte, wobei die Stimmen und ihre Besitzer immer näher kamen. „Ja…ist ja alles ganz nett, aber wir suchen schon mehr etwas in der Richtung Puzzle, Dornenfisch oder Smô. So was in Richtung Strohhutpiraten, sie verstehen? Stark aber hohl…hahahahaha…Muskulös und doch…grazil…“, ertönte eine zweite, überaus affektierte Stimme, die irgendwie an einen Delfin erinnerte. Sanji biss die Zähne zusammen. Wo zum Teufel waren sie hier schon wieder herein geraten? Waren dies schon wieder Menschenhändler, oder doch irgendetwas anderes? “Sklavenhändler oder nicht, wenn sie mich hier raus lassen sind sie erledigt“ „Ohoho, nun… haben sie Glück, werte Herren. Tatsächlich haben wir im Augenblick Zwei der besten Kämpfer aus der originalen Strohhut-Crew im Angebot. Des Weiteren noch Zwei in unserer…Kuriositäten Sammlung und unserer…ohohoho…Haustier-Abteilung…“ Sanji wurde schlecht. Wenn sich Zwei in der „Haustier“-Abteilung befanden, dann konnte mit „Haustier“ eigentlich nur eins gemeint sein… Nun konnte er sich nicht mehr zurück halten. „LASST BLOß EURE DRECKIGEN FINGER VON NAMI UND ROBIN!“, brüllte er so laut, dass man es mit Sicherheit mühelos bis zum Ende des Ganges hören konnte. „Hohohoo! So wie es aussieht sind unsere neusten Akquisitionen wieder zu sich gekommen…“, sprach die erste Stimme, und kaum Zehn Sekunden später kamen Drei Gestalten ins Blickfeld des Blonden. Die Erste Person, die den Kunden offenbar gerade ihr „Sortiment“ zeigte, hatte klobige, hervorstehende Zähne, und sehr kleine Augen, was die Zähne umso schlimmer machte. Seine Statur war schlaksig, die Kleidung elegant, aber dreckig. Er trug sie offenbar schon sehr lange. Seine Begleitung bestand aus Zwei Piraten die so aussahen, als gehörten sie zu der eitlen Sorte. Der eine, er war offensichtlich der Kapitän, trug den typischen roten Dreispitz, einen langen karmesinroten Mantel und ein Monokel. Der andere wirkte wie der typische Söldner: unrasiert, vor kraft strotzend, betrunken. Mehr ließ sich dazu nicht sagen. Interessiert trat der Kapitän an den Smutje heran. „Du bist also „Schwarzfuß“ Sanji…Interessant…“ Sanji knirschte mit den Zähnen. Der Blick mit den ihn der andere begutachtete gefiel ihm gar nicht…er fühlte sich viel zu sehr wie ein Stück Fleisch dass am Metzgerstand zerteilt wird. „Dein Gesicht sieht gar nicht so seltsam aus wie auf dem Steckbrief…“, meinte der Hutträger, was den Smutje erneut zum brüllen brachte. „HALT GEFÄLLIGST DEIN DUMMES MAUL! WAS KANN ICH FÜR DEN SCHEISS DEN DIE MARINE PRODUZIERT?!“ „Ahahaha…er hat Temperament…“ Durch das Geschrei des ehemaligen Oberkellners kam nun auch der Schwertkämpfer langsam zu sich, sagte jedoch erstmal nichts, und hielt sich im Dunkeln. „Jaja…ein überaus interessanter Bursche…So…Kräftig…“, bemerkte der Käpt’n, und die Art wie er das letzte Wort aussprach und den Blonden ansah, ließ diesem schier das Herz stehen bleiben. “Bitte nicht schon wieder…“ „Und was haben wir hier noch?!“, stellte der leicht tuntige Hutträger eine eher rhetorische Frage, und warf einen Blick auf den Steckbrief welcher über dem nächsten Käfig hing. „Mmm…Lorenor Zorro…ich habe schon viel von dir gehört…du bist so ein starker Bursche…“, seufzte der Kapitän, und beugte sich näher an den Käfig. „können wir nicht etwas mehr Licht haben? Ich will dich gern sehen…“ Alsgleich hob der „Verkäufer“ eine Fackel empor, so dass ein sanfter rötlicher Schein Gesicht und Konturen des Schwertkämpfers erhellten. Zorro schenkte ihm seinen giftigsten Blick, blieb jedoch stumm wie eine Auster. Leider erreichte er damit genau das Gegenteil von der gewünschten Reaktion. „Oh ja, Wunderbar!“, entfuhr es dem tuntigen Offizier, und man konnte deutlich erkennen wie sehr ihm der Anblick des Schwertkämpfers gefiel. „So viel Kraft und stärke…und diese Wildheit…“, schwärmte er, und wandte sich mit glänzenden Augen an den Verkäufer, während Zorro zunehmend Übel wurde… „Wie viel? Ich muss sie haben…unbedingt….“ „Aber natürlich, besprechen wird as geschäftliche doch in meinem Büro…“, erwiderte der Zahn (wie die Gefangenen ihn gedanklich nannten) in einem freundlichkeits-triefendem Tonfall. Angewidert verzogen beide das Gesicht, kaum dass die Fremden außer Sicht waren. Beide konnten sich viel zu gut vorstellen wofür dieser Kerl sie haben wollte… „Sanji…Das…“, brachte der grünhaarige zögernd hervor, und ausnahmsweise stimmte ihm der andere zu. „Ja…genau…“, stimmte der andere unverzüglich zu. „Wir…äh…wir müssen verschwinden…“ „ja…äh…“ „Genau…’ne Idee wie wir das anfangen? „Ja!..äh…ich meine…nein…“ „Wie schön…“ ----------…………------------………-----------…………-----------…………-----------……….. Vorsichtig schlichen die Piraten durch die Büsche. Der Träger des Strohhutes führte eine kleine Lampe mit sich, versuchten einen Weg zu dem inzwischen näher gekommenen Gebäude zu finden. Sie waren vor einer guten halben Stunde gelandet, und hatten sich dann bemüht zu dem mutmaßlichen Ort des Gefangenenlagers vor zu dringen… „Nami?“ „Ja?“ „Was meist du, warum da so viele Piratenschiffe im Hafen lagen? „Ich weiß nicht, aber…ich hab so das Gefühl dass wir es bald erfahren…“, sprach die Junge Frau flüsternd, bedeutete ihm, nun ruhig zu sein. Sie hatten sich an das Gemäuer herangetastet. Fahrig glitten die Finger der Navigatorin über das raue Gestein, tatsteten sich an der baufälligen Burg entlang, auf der Suche nach einem Eingang „Hey! Was macht ihr denn da?!“, rief plötzlich eine erzürnte Stimme, doch bevor der Mann, der offenbar ein Bediensteter der Burg war, noch weiter reagieren konnte, schmetterte Ruffy ihm auch schon seine Faust ins Gesicht. --------------------------------------------------------------------------------- Das wärs wieder... Ich wollte das eifnach noch loswerden: Als ich die Szene geschrieben habe wo Ruffy so um Sabos Leben bangt habe ich mir gerade die aktuelle One pIece folge - 484 - angesehen. Das war...herb. Eigentlich war geplant ihn hier tot sein zu lassen damit Ruffy ihn reanimieren muss, aber...naja, wer die Folge gesehen hat versteht vielleicht warum ich das nicht fertig gebracht habe.... Leitfrage für Kommentarschreiber:Was bleibt einem nach so einem kapitel im gedächtnis?! Kapitel 31: V II : Eingesperrt - ausgebrochen --------------------------------------------- AHOI! Ja Leute, es ist Soweit. Die 100 000 Wörter Grenze ist durchbrochen…Tolles Gefühl oder? An dieser Stelle wider mal meinen Tief empfunden Dank für meine Leser und die Treuen Kommentarschreiber. Vielen Dank für eure Geduld und euer Verständnis dafür wenn es doch mal ein wenig länger Dauert als geplant, ich weiß, dass ist bisweilen ganz schön doof wenn man gern wissen will wie es weitergeht und das neue Kapitel einfach nicht kommt (spreche hier aus eigener Erfahrung). Dann noch kurz zu diesem Kapitel: Hier taucht ein neuer Charakter auf der in späteren Kapiteln noch einmal wiederkehren wird. Warum genau, und was diese Person für eine Rolle spielen wird erfahrt ihr ein anderes Mal, bis dahin wünsche ich euch viel Spaß mit diesem Kapitel. Liebe Grüße - Roe PS: Lasst euch vom Schluss nicht verwirren! ----------------------------------------------------------------------------------- Ein dunkler Raum. Man hörte leise Geräusche, das Klacken von Metall auf Stein, regelmäßiges Hämmern, dumpfes Gurgeln. Eine undeutliche gestalt lief durch den Saal. Federn schmückten seine Jacke, er trug relativ schrille Kleidung…und ein Gebiss. Atmen. Keuchen. Ein kurzer Schrei. Stille. Langsam und bestimmt ging der Kämpfer weiter. Er hatte es eigentlich sehr eilig, musste wichtige Dinge besprechen, aber…er dürfte sich niemals anmerken lassen wie sehr er von ihm abhing. Schließlich erreichte er ein großes Tor, geschmückt mit allen möglichen Intarsien, optisch in Silber und Schwarz gehalten. „Was willst du?“, fragte einer der Soldaten, denen er sich nun gegenüber sah. „Ich muss mit ihm sprechen.“, erwiderte der herannahende hoffnungsvoll, dringend darum bemüht, sich seine Schmerzen nicht anmerken zu lassen. Der Weg an diesen Ort war wesentlich härter, und auch um einiges beschwerlicher gewesen als sonst, wenn man ihn nun nicht mit ihm reden ließe, wären alle Entbehrungen vergebens, alles wäre umsonst gewesen. „Er ist beschäftigt. Was hättest du ihm zu sagen?“ „Ich muss es ihm persönlich sagen! Er wird nur verstehen wenn ich es ihm erkläre! Lasst mich ein, es soll nicht euer Schaden sein.“, sprach der Samurai untertäniger als es jeder fremde je von ihm vermutet hätte. Er sahs eine Informationen als wirklich wichtig an, und außerdem…außerdem musste dieser Wicht aus dem Weg geschafft werdend er es gewagt hatte, hand an ihn zu legen. Niemand dürfte so mit einem Boten der Vier Kaiser umgehen…niemand. Der Wächter war indes wieder aus der Kammer herausgetreten, und musterte DeFlamingo nun genauer. Er trat an ihn heran, beugte sich auf und nieder, ging kurz in die Hocke, und versuchte sich offenbar einen Eindruck davon zu verschaffen, wie genau Flamingos Anatomische Beschaffenheit war. „Was zum Teufel tust du da?“, knurrte dieser, nun alles andere als freundlich, da er nun ja nicht mehr in dem Sinne mit einem von seinen Boten sprach, sondern nur noch mit einem einfachen Soldaten. „Nun, mein Herr sagte, ich solle doch mal sehen wie schwer du verletzt bist, damit er sicher sein kann dass es nicht nur darum geht jemanden umzubringend er dich in irgendeiner Form in Verlegenheit gebracht hat…“, sprach der Soldat geflissentlich, und lächelte den Samurai an. Er wusste sehr genau das sein Gegenüber ihn mit einem Fingerschnippen umbringen konnte, und auch dass dieser die Gabe hatte, andere zu kontrollieren und sie in den Wahnsinn zu treiben, aber er wusste auch, dass er vollkommen von seinem Herrn abhängig war, und das dieser nicht erfreut sein würde, wenn Flamingo wieder mal „Ressourcen“ verbrauchen würde…selbst wenn sie so leicht zu ersetzen waren. Der Mann mit dem Großen Mund biss sich geflissentlich auf die Zunge, um nicht laut auszusprechen was er gerade dachte. „Kann ich nun mit ihm sprechen oder nicht?“, fragte er gereizt. Der Soldat sah so aus als würde er ernsthaft darüber nachdenken müssen. „Hmmm…nö!“, sprach er dann, und erneut legte sich ein grinsen auf sein Gesicht. Der Samurai war nun kurz davor diesen Kerl trotz aller Konsequenzen einfach umzubringen. „Aber…“, fügte der Helmträger hinzu, „Er hat gesagt, du kannst reingehen und ihm zuhören wenn du willst. Nur mit ihm reden kannst du im Augenblick nicht.“ „Gut…“, erwiderte der andere, und biss die Zähne zusammen um nicht zu schreien. „Dann lasst mich nun bitte eintreten.“ „´Gleich…Du musst nur noch…“ „Was?“ „Du musst nur noch…“ Flamingo sah ihn angespannt an. „…warten bis wir das Tor geöffnet haben.“ Flamingo knurrte. Dieser Kerl…wenn er nicht für den arbeiten würde, den er hier nun mal repräsentierte, so würde er ihn einfach abmurksen. Langsam öffneten sich die Torflügel, und Flamingo trat entschlossen ein. Er trat zwischen den vielen Säulen hindurch, auf den Mann zu, welcher a Ende saß, und in einem Buch blätterte. „Mein Herr, Ich…“ “Ruhe.“ DeFlamingo sackte zusammen. Offenbar war der ältere nicht gut gelaunt. Der Pirat blätterte weiter in seinem Buch, weiterhin offenbar sehr daran interessiert was ihm die einzelnen Zeilen zu sagen hatten. Schließlich klappte er es zu, und während im Dunkeln die Buchstaben Ilya Morgan Das Buch der Teufelskräfte aufblitzten, beugte sich der Kaiser vor, und trat dem Samurai ans Kinn. Dieser flog ein paar Meter weit, bis er sich abrollte und wieder zurückkam. „Willst du mir nicht endlich zuhören, Kaiser Kaidou?“ ------------...............---------------...........-------------............. „Wo lang müssen wir jetzt?“, fragte er leise aus dem Mundwinkel, während sie versuchten möglichst gleichgültig durch die Burg zu schlendern. „Wie gehen in den Keller. Die meisten bringen ihre Gefangenen in Kerkern oder ähnlichem unter…“, wisperte Nami, die wesentlich mehr Erfahrung damit hatte sich irgendwo einzuschleichen. Nachdem Ruffy den ersten Bediensteten erledigt hatte war der Diebin der Gedanke gekommen, dass es wahrscheinlich das einfachste wäre zunächst mal einfach zu versuchen sich einzuschleichen, da sie ja nicht wissen konnten wie stark ihre Gegner waren, und Ruffy von ihnen ja offenbar schon einmal überlistet worden war. „Hey! Ihr da!“, rief plötzlich eine verärgerte Stimme, was die beiden veranlasste sich umzudrehen. „Hm? Meinst du uns?“, fragte Ruffy verdutzt, ehe Nami ihm den Mund zuhalten konnte. Smêr, ein Mann mit absurd großen Zähnen stand am Ende des Flurs und zeigte erzürnt mit dem Finger auf das junge paar. „Hab ich euch erwischt! Ihr solltet doch im zweiten Stock sein und beim servieren helfen!“, rief er in einer widerlich, schrillen Stimme. Seine schmutzigen Kleider stanken bis zu den beiden hinüber, und Nami musste sich bemühen nicht die Nase zu rümpfen. „kommt sofort mit und macht euch an die Arbeit!“, fügte er hinzu, und wandte sich auf dem Absatz um. Nachdem die beiden während der hastigen Rede dieses seltsamen Kerls noch etwas verdutzt dreingeschaut hatten, so wechselten sie nun einen verstehenden Blick. Kaum da der Mann loslief folgten sie ihm, hoffend dass sie etwas mehr herausfinden würden, sich vielleicht besser einschleichen konnten. -----------…………--------------………..----------------………….------------………----------- Klackernde Schritte kamen näher. Nachdem der Verkäufer die „Produkte“ vermerkt hatte, war er gegangen, hatte das Licht ausgeschaltet und die „Opfer“ noch einmal dreckig angegrinst. Seitdem war dieses Tackern das einzige Geräusch gewesen…sah man mal von dem sich wiederholenden Flüchen und Verwünschungen d es Koches ab. Der Grünhaarige sah der ganzen Sache keineswegs mit Gelassenheit entgegen, auch wenn es nach außen hin diesen Anschein erweckte. Tatsächlich war er ziemlich nervös. Seien Erinnerung reichte nicht bis zu seiner Bewusstlosigkeit. Die Ereignisse an die er sich erinnerte gefielen ihm nicht, die Gegner mit denen sie sich anlegten waren in diesem Moment zu stark für sie gewesen. Viel zu stark. Nach der Flucht vor Smoker und der Beeinträchtigung durch das Schlafgas waren sie bereits völlig erledigt, mal ganz davon abgesehen dass Ruffys Hauptinteresse in besagtem Moment offensichtlich darauf gerichtet war, Nami zu beschützen. In kurzes Grinsen huschte über das Gesicht des Schwertkämpfers. Die Art wie beide miteinander gesprochen hatten, sich verhielten war mehr als eindeutig gewesen…vielleicht hatten die beiden ja doch eine Chance. Unglücklicherweise hatte diese Sache im Moment X dazu geführt das Ruffy sich unverzüglich vor sie geworfen hatte als man einen Speer nach ihr warf. Dass diese Dinger offenbar mit Seesteinen besetzt waren war ihnen erst klar geworden als Sabo einen von ihnen hatte wegwehen wollen… Ein Schauer lief dem Kämpfer durch Mark und Bein. Dieser Moment war…schlimm gewesen. Er selbst war in diesem Moment…wo gewesen? Er wusste es nicht, und das machte ihm sehr zu schaffen. Er hatte alles mit angesehen, wie Ruffy getroffen wurde, Sabo blutend ins Meer stürzte… Er hatte das exakte Bild vor Augen, das Bild wie der Vogelmensch schwer verletzt im Meer lag, verzweifelt zu ihm hochsah und stumm um Hilfe rief, während sein durchbohrter Bruder, der kaum noch bei Bewusstsein war, den Schwertkämpfer fassungslos anblickte, offenbar nicht glauben konnte was er sah… Und das machte ihm Angst. Hatte man ich hypnotisiert? Ihm seinen Schatten gestohlen wie auf der Thriller Bark? Erinnerungen gelöscht? Das Wissen darum dass er möglicher weiße die Waffen gegen seine Freunde, seine Familie erhoben hatte…Dass er es vielleicht gewesen war, der einen Speer durch den Leib seines Kapitäns getrieben hatte… …Und noch immer war da dieses klacken. Die Schritte kamen näher und näher. Stille. „Lorenor Zorro…du weißt bestimmt nicht mehr was passiert ist…“, sprach eine kalte, schneidende Stimme, und mit einem Mal wurde das Blut des Grünhaarigen zu Eis. --------------……………---------………..—1/2 Stunde später----………----------……. Fröhliche Musik und heitere Girlanden empfingen die Gäste, Bratengeruch und Zigarren. „Ohh Fleisch…“, sabberte Ruffy, und war im begriff sein Tablett mit dem Sekt fallen zu lassen um sich am Essen zu laben, als seine Freundin ihm dem Ellenbogen in den Bauch rammte. „Untersteh dich! Wir sind Kellner, und als solche haben wir nichts zu wollen, ist das klar?“ „Aber ich hab Hunger!“ „Du bringst die andern damit in Gefahr!“ „Was? Wie soll ich die anderen damit in Gefahr bringen dass ich…“, wollte Ruffy erneut zum Gegenargument ansetzen, als mit einem mal alle Lampen ausgingen und dafür jene um eine kleine Tribüne hoch aufleuchteten. „Meine Damen und Herren, werte Kundschaft!“, begann Smêr mit seinem schönsten Kundenlächeln. „Willkommen in unserem Casa de la Suerte, unserem Haus des Schicksals, wo sie alles bekommen, was sie sich wünschen. Kraft…“ Links neben Smêr öffnete sich ein Vorhang, und ein sehr muskulöser Mann mit vielen Tätowierungen, der seine Muskeln streckte, kam zum Vorschein. „...Schönheit…“ Rechts von Smêr öffnete sich ein weiterer Vorhang, und eine nackte Frau mit vollem, Knie langen Haar kam zum Vorschein. Ihr wallendes, lockiges Haar bedeckte nur knapp die vollen, festen Brüste und ihre Scham, und ihr Gesicht zeigte das Wohl verführerischste Lächeln dass man sich vorstellen konnte. „…und…Exotik!“, schloss Smêr, und der letzte, wohl prachtvollste Vorhang der unmittelbar unter Smêr, knapp vor dem Podest hing. Das samtene Rot öffnete sich, und darunter kam, in einem raffinierten, hautengen Katzenkostüm, Robin zum Vorschein. Ihr Gesicht zeigt ein wunderschönes, geheimnisvolles Lächeln für das jeder Bildhauer gestorben wäre, hätte er dafür nur die Fähigkeit etwas Derartiges im Stein zu verewigen. Im Moment da sich der Vorhang geöffnet hatte, waren ihr zusätzliche Arme aus dem Körper geschossen, auf denen alsgleich Mehrere Dutzend Augen entstanden. „Ach ja…Sie kann das mit allen Körperteilen…“, fügte Smêr mit einem dreckigen Grinsen hinzu. „Also bitte! Kommen sie! Sehen sie sich um…probieren sie aus…und dann kaufen sie! Kaufen sie, und empfehlen sie uns weiter. Wir haben das Beste vom besten, seien es jetzt Fischmenschenpiraten, Allianzler im Allgemeinen oder Strohhüte!“ Längst war das Tablett mit den Häppchen zu Boden gegangen. Ruffy linke Faust zitterte, Nami schluckte. Dann fragte der Strohhutpirat mir leiser, aber absolut ruhiger, klarer Stimme: „Was meinst du? Hypnose, Erpressung oder Fake?“ Überrascht von dessen ruhiger Reaktion drehte sich die Navigatorin zu ihm um. Obgleich nun die Muskeln in seinem gesamten rechten Arm pulsierten, hielt er das Tablett mit dem Sekt noch immer kerzengerade auf der rechten Handfläche, doch ein Blick in seine Augen zeigten ihr den Glanz brennender Schiffe. „Ich…Ich denke eher Hypnose oder Erpressung. Ich bin mir sicher dass es Robin ist…“, sprach die Orangehaarige mit leicht erstickter Stimme. Ruffy nickte. „Okay. Wir sollten versuchen uns möglichst unauffällig zu verhalten und uns erst einmal umsehen. Vielleicht finden wir die anderen und können sie eher befreien. Für Robin können wir im Augenblick nichts tun, sie ist im Zentrum der Aufmerksamkeit, also sollten wir uns erstmal im Rest der Abteilung umschauen.“, fügte er ruhig hinzu, doch Nami spürte dass er offenbar kurz davor stand sein Haki zu benutzen. Seine innere Wut war auf einem körperlich spürbaren Level…was nur allzu verständlich war. Langsam setzten sie sich wieder in Bewegung, und das Mädchen konnte nicht anders als ein wenig Stolz auf ihren Freund zu sein. Es war unzweifelhaft das Beste nun erst einmal die Lage zu sondieren anstatt sich unmittelbar ins Gefecht zu stürzen, aber früher hätte er nicht so gehandelt. Nein, in früheren Zeiten wäre er in dem Moment als er Robin gesehen hätte sofort auf alle losgegangen und hätte so riskiert dass sie direkt in eine Falle liefen. Trotz der misslichen Lage schlich sich ein kleines Lächeln auf ihr Gesicht. “Er wird also doch noch erwachsen…“ ----------………-----------………….---------------………….----------------………….----------- Ein leises Stöhnen kroch aus dem Schnabel, und langsam öffneten sich die Augenlider des Vogelmenschen. Ohne dass er sich umsehen musste war ihm sofort klar, wo er sich befand, der Geruch nach Blut und Desinfektionsmittel war unverkennbar, und auch die Tatsache dass er in einem Bett lag war ein recht deutlicher Hinweis auf seinen Aufenthaltsort. Sabo schloss erneut einen Moment lang die Augen, konzentrierte sich, und mit einem mal lösten sich die Federn auf, die Klauenfüße wurden zu hautfarbenen Füßen und aus dem Schnabel wurde die Untere Hälfte seines Gesichtes. „Ruffy…“, flüsterte er leise, in dem genauen Bewusstsein was vor seiner Ohnmacht passiert war. Seine Gelenke knirschten und die Muskeln schrieen als er sich langsam aufsetzte, und dann unsicher aufstand und zur Tür schritt. „Ruffy…“, wiederholte er besorgt, schwankte zur Tür. „Ruffy!“, rief er laut, leicht japsend als er an Deck schwankte und niemanden vorfand. Genau genommen sah er sogar noch weniger als niemand. Das Bild der Abwesenheit einer Vielzahl von Gegenständen wie etwa Speeren und kaputten Dielen drängte sich ihm gerade zu auf. Allerdings sah er auch keinerlei verletzte Personen an Deck liegen, was ihm die Hoffnung gab das sein Bruder und dessen Crewmitglieder schon wieder auf den Beinen waren…und mit etwas Glück vielleicht sogar schon wieder ihren Charakter zurückerhalten hatte. ----------………..--------------………….--------------……………-----------------………………. Die Fünf Weißen waren besorgt. In den letzten Tagen war der Kontakt zu Zwei Dutzend Agenten verloren gegangen, Niemand wusste warum oder auf welchem Weg. Niemand wusste irgendwas. Der Kontakt zum Eastblue als solcher bestand nur noch zu den jeweiligen Marinebasen, und selbst diese Kontakte gingen von Tag zu Tag mehr verloren. Erst die Agenten, dann einzelne Standorte, jeden Tag mehr, Schiffe die zur Erkundung ausgeschickt wurden kehrten nicht wieder. „Ist es Dragon?“ fragte einer. „Anzunehmen.“, erwiderte ein anderer. „Warum?“, sprach einer. „Wir wissen warum.“, erinnerte ein anderer. „Wie?“, fragte jemand anders. „Wir wissen, wie.“, erklärte jemand. „Was wissen wir nicht?“, fragte irgendwer. „Wann.“ -----------…………….---------------………….------------…………------------……….---------- Möglichst unauffällig schlenderten Nami und ihr Kapitän durch die Menge, boten den Leuten bisweilen höflich Drinks an (sie hatten die verbliebenen von Ruffys Tablett auf beide verteilt) und sahen sich besorgt um, ob sie jemanden von ihren Crew-Mitgliedern finden würden. Beide Seiten des Breiten Korridors waren von Käfigen gesäumt, dutzende von gefangenen sahen die potenziellen Kunden aufreizend, lockend an. Niemand hier schien ein Problem damit zu haben dass sie hier gefangen waren und verkauft werden sollten, im Gegenteil: Viele wirkten ausgesprochen glücklich und schienen sich über jeden möglichen Kunden zu freuen. Die „Bevölkerung“ bestand hierbei beinahe ausschließlich aus jungen, attraktiven Frauen, aber auch Muskelbepackte, eingeölte Männer waren dabei. In beiden Fällen war der „Verwendungszweck“ mehr als klar vorstellbar. Nami war schlecht. Was hatte man mit diesen Menschen gemacht damit sie sich so verhielten? Und wie viele wurden hier eigentlich gefangen gehalten, nahm dieser Gang doch schier kein Ende. Erneut musste das Mädchen schlucken. Sie wusste nicht wovor sie mehr Angst hatte: Dass sie ihre Freunde hier fanden und sie hypnotisiert waren, sie nicht erkannten, ja vielleicht sogar von ihnen gekauft werden wollten, oder dass sie gar nicht mehr hier waren, - weil sie schon verkauft worden waren. Robin hatten sie gesehen, sie würde mit ziemlicher Sicherheit den Rest des Abends in diesem Käfig verbringen, war sie doch offensichtlich eine Art Aushängeschild, aber was war mit Chopper, Sanji, Zorro, Brook und Franky? Was war mit ihnen? Würden sie… „Psst. Nami!“, sprach Ruffy sie aus dem Mundwinkel an, und weiß dann auf den Stand der knappe Zehn Meter weiter war. Scharf sog das Mädchen die Luft ein, als ihr Gewahr wurde was sie dort sah. Dort hingen, je mit Zwei Ketten an die Wand gefesselt, der Cyborg und der Musiker der Crew, knapp Zwei Meter über dem Boden festgezurrt. ------------…………..-------------……………..------------------………………-----------…… „Hallo?“, rief der Vogelmensch erneut, tapste schwerfällig an die Tür, und öffnete den Durchgang zur Kombüse. „Sabo! Du sollst doch noch nicht aufstehen!“, rief Lysop überrascht und erschrocken zugleich und eilte sofort auf den älteren zu. Nachdem er Nami und Ruffy abgesetzt hatte war er zu dem Schluss gekommen dass ihm grübeln auch nichts brachte, aber schlafen hatte er auch nicht können, also hatte er sich in die Küche begeben um eine „Kleinigkeit“ zu Abend zu essen. Erleichtert endlich mal jemanden gefunden zu haben ließ Sabo sich bereitwillig stützen und an den Tisch bugsieren. „Wo ist Ruffy?“, fragte er dann leise, und das zuvor bereits in ihm aufgekeimte schlechte Gefühl wurde nur umso schlimmer als er das ernste Gesicht des Schützen sah. „Ruffy ist mit Nami aufgebrochen um die anderen zu retten. Er konnte nicht warten bis du aufwachst.“, sprach Lysop, und wurde keine Sekunde später vom Vogelmenschen am Revers gepackt, näher zu ihm gezerrt. Sabo sah ihn auf eine Art an dass man meinen könnte, er würde jede Sekunde wahnsinnig werden, doch dann ließ er wieder von ihm ab, atmete tief durch und sank ein wenig in sich zusammen. „Wann?“, fragte er dann leise, starrte auf die Maserung der Tischplatte. „Vor Drei Stunden.“ „Verstehe.“ Sabo legte den Kopf in den Nacken, fuhr sich mit der Hand übers Gesicht und massierte sich die Nasenwurzel. „Weiß er…Ich meine…kann er sich an alles erinnern was passiert ist? Weiß er, was mit den anderen ist?“, fragte er dann langsam, besorgt. Der fragende Ausdruck auf dem Gesicht des Schützen war Antwort genug. „Verdammt!“, entfuhr es dem älteren verzweifelt, und er schlug, ungeachtet der Schmerzen in seinem Arm, mit der Faust durch den Tisch. Die Holzsplitter um sich ignorierend begann der ältere genervt durch den Speisesaal zu tigern. Er wusste, er konnte nichts tun. Rein gar nichts. Flog er dorthin (wobei Sabo sich nicht mal sicher war wie gut er im Moment fliegen konnte), wäre er nur eine Belastung für Ruffy, und die Tatsache dass seine Crewmitglieder wohl hypnotisiert waren hatte er wahrscheinlich bereits selbst herausgefunden. “Verdammt…wenn ich vorher nur schneller gemerkt hätte was los war…“, dachte der Revolutionär genervt, und erinnerte sich an die Ereignisse vor seiner Bewusstlosigkeit zurück. Einige Stunden zuvor, Sabos Sicht Das Wasser spritzte und die Wellen brachen als das Schiff wieder auftraf. Sie waren sich nicht ganz sicher wie weit das Schiff wohl geflogen sein mochte, aber Franky hatte extra etwas mehr Cola als sonst verwendet um sicher zu gehen dass sie entkamen, und offenbar hatte das auch geklappt. Etwas benommen richtete sich der Vogelmensch auf. Die anderen waren so ziemlich alle auf den Beinen und waren offenbar keineswegs überrascht davon gewesen, dass das Schiff soeben einfach mal eben 1-2 Meilen weit geflogen war. „Was war das denn? Ich wusste gar nicht dass euer Schiff fliegen kann…“, meinte er an Sanji gewandt, der zufällig gerade neben ihm Stand. „Hm? Ach so, das war der Coup de Burst. Den benutzen wir nur im Notfall, er schleudert uns ungefähr eine Seemeile in eine Bestimmte Richtung…ist so eine Art Super-Antrieb…“, meinte der Smutje grinsend, und deutete dann auf die Speere. „Hilfst du mir mal das Zeug wegzuschaffen?“ Plötzlich sprang eine Gestalt an Deck. Er…Sie….ES war relativ groß…oder auch nicht. Tatsächlich war es niemandem so recht klar, wie er eigentlich aussah, denn irgendwie…flackerte besagte Gestalt dauernd. Alles was sie wahrnehmen konnten war eine Art zuckender grüner Schatten dessen Konturen sich immer wieder leicht änderten. „Hey! Wer bist du, und was fällt dir ein einfach so auf unser Schiff zu kommen?“, rief der Koch, der sich dem Unbekannten sofort in den Weg gestellt hatte. Auch Zorro war keine Zwei Meter entfernt, nur Ruffy brauchte noch einen Moment, war er doch gerade im Begriff die Navigatorin vorsichtig nieder zu legen um sich dann ebenfalls ein Bild von der Lage zu machen. Die Unbekannte Gestalt schien sich umzusehen, die sie bedrohenden Personen entweder nicht wahrzunehmen oder einfach vollständig zu ignorieren. Plötzlich schnellte sie vor, packte den Schwertkämpfer mit beiden Händen am Kopf. Stumm damit rechnend dass sich der Grünhaarige sofort aus dem Griff entzog, oder sich zumindest wehrte, wurde den umstehenden knapp Zwei Sekunden später schockender Weiße klar, dass er es nicht konnte. Zorro fiel bewusstlos zu Boden. „Du…!“, entfuhr es Ruffy, der gerade noch so mitbekommen hatte was geschah, und nun alsgleich zum Angriff ansetzte… „Gum-Gum-Pistole!“…und prompt daneben traf. Er wendete sich rasch, versuchte eine Gum-Gum-Bazooka, und verfehlte erneut, da die Gestalt weg sprang, woraufhin Sanji sich bemühte ihn zu treffen. Er versuchte einen Collier Shot, doch der Gegner wich Mühelos zur Seite aus und beugte sich zu ihm hinunter. Wie in Zeitlupe sahen die Umstehenden wie sich die Hand des Gegners flach auf das Gesicht des Koches legte, und dieser gleich darauf ebenfalls bewusstlos zu Boden stürzte. „Sanji!“ Sabo verwandelte sich wieder in seine Raben-Mensch-Form und startete, bereit seine Klauen in den Gegner zu rammen. Nach dem was er bisher von diesem Kerl gesehen hatte war er ohne Frage ein Teufelsfrucht-Nutzer, was bedeutete dass er auf Seestein Reagieren musste. Gleichzeitig benutzte Robin ihre Macht, ließ Arme aus dem Boden schießen und hielt den Gegner an seinen Beinen fest, während Chopper einen Rumbleball einsetzte und einen „Schneidende Hufe - Kirschblüten-Schneesturm“ – Angriff auf den Gegner einleitete. Plötzlich wurden beide scheinbar grundlos bewusstlos. „Nein!“, entfuhr es Ruffy, als er zusehen musste wie erneut zwei seiner Crewmitglieder zu Boden gingen, ohne dass er es hatte verhindern können. Er stürmte auf seinen Gegner zu und setzte das Haoushoku ein. Während der Gegner leicht einknickte ging Sabo in den Sturzflug und stieß seine aufgesetzten Klauen in den Rücken des Gegners. Blut spritzte, und der Mann, welcher nun langsam als solcher zu erkennen war ging zu Boden. Sabo, gerade bemüht den Gegner erneut zu attackieren, sah gerade aus den Augenwinkeln wie Chopper, Sanji, Zorro und Robin der Reihe nach wieder aufstanden, aber…hier stimmte etwas nicht. Während Ruffy gerade erneut auf den Gegner einschlagen wollte, bevor dieser sich wieder erhob, standen die anderen völlig unbeteiligt mit gesenktem Kopf da. „Ruffy, pass auf!“, entfuhr es dem Vogelmenschen, als ihm bewusst wurde was los was, aber es war bereits zu spät. Sanji hatte ihm von hinten an den Kopf getreten, Robin fesselte den Kapitän mit ihren Händen. „Was?! Robin?!“, würgte Ruffy, sah seine Crewmitglieder geschockt an, doch sie alle starrten mit leerem Blick gen Boden. Nun wurde ihr Gegner völlig sichtbar. Kurzes, Eisblaues Haar wucherte über den ebenso kalten wie gefühllosen Augen. Der Mann war höchstens 30, vielleicht Jünger. Er trat entschlossen auf Ruffy zu, doch Sabo nutzte diesen Moment um den Kerl erneut die Klauen in den Rücken zu schlagen, wendete dann direkt und schlug seinen Schnabel in dessen Leibesmitte. Blut spuckend ging der Blauhaarige zu Boden, Robins Griff lockerte sich. Ruffy, der inzwischen wieder halbwegs atmen konnte, bemerkte erschreckt wie Zorro mit roboterartigen Bewegungen nach einem Speer griff und sich in die Richtung wandte wo Nami ein Stück entfernt lag…und dann den Speer warf. Sabo glaubte er müsse sich übergeben als er mit Ansah wie Ruffy von dem hässlichen Ding durchbohrt wurde, und einen grotesken Schrei ausstieß. Er hatte sich ohne zu zögern in die Flugbahn geworfen, und dem Vogelmenschen war nur allzu klar, dass er es jederzeit wieder tun würde. Seine Federn richteten sich auf, und er wandte sich erneut um, bereit den Gegner mit aller Kraft zu attackieren… Ein grober Schlag auf den Kopf, ließ ihn Zwei Meter abfallen. Irgendetwas hatte ihn hart getroffen, und kurz darauf sah er einen weiteren Speer fliegen. Direkt auf ihn zu. Unfähig auszuweichen versuchte er das Flugobjekt wegzuwehen, doch alsgleich wurde Sein rechter Flügel von dem Flugobjekt aufgespießt, sein Blut spritzte, und auch wenn er es nicht mehr hören konnte bahnte sich doch markerschütternder Schrei den Weg aus seiner Kehle als in der Metallene Spieß gen Reling schleuderte. … Ein heißeres Krächzen entsprang seiner Kehle, als er luftjechzend den Kopf in den Nacken legte. Zorro trat in sein Blickfeld, das Gesicht eine leere Grimasse, ein Seelenloser Spiegel seines derzeitigen Charakters… Dann wurde alles Schwarz… Rückblick Ende ----------………..-----------………….-------------………..---------------……………------------- „Franky! Hey Franky!“, rief Ruffy, darum bemüht gleichzeitig leise und unauffällig zu sein, während er sich gleichermaßen Mühe gab von dem Zimmermann gehör zu werden. Eigentlich wäre das einfachste ja sich einfach zu ihm hoch zu denen, aber er dürfte nicht erkannt werden…noch nicht. Franky öffnete die Augen, sah ihn verstohlen an und zwinkerte. „Chopper ist Zwei Käfige weiter…“, flüsterte er leise. „Sie haben ihn wieder hypnotisiert!“, rief er so leise wie möglich, und gab ihm dann mit einem nicken zu verstehen, dass er weitergehen sollte. Ruffy nickte, schob Nami weiter die eigentlich eher noch bei den beiden verharrt hätte. Kaum waren sie ein Stückchen weiter grinste Ruffy zumindest ein wenig. Es war gut zu wissen dass nicht alle der Hypnose verfallen waren. Doch dieses Grinsen verflüchtigte sich prompt als sie an Choppers Käfig kamen. Chopper war der in begriff eines Haustiers, Schmusetiers und Arbeitstiers gleichermaßen geworden. Er wechselte gelegentlich die Form, posierte als Rentier indem es den Leuten mit der Schnauze sanft über den Arm strich, sie als Elch-Mensch Mitleid erweckend anfunkelte oder sie als Menschen-Elch mit seinen Muskeln beeindruckte. Als Nami und Ruffy direkt an den Käfig traten glaubte Ruffy ein kurzes Zucken in seinen Augen zu sehen. Irritation? Furcht, oder Erkennen? Ruffy konnte es nicht erklären, aber es dauerte keine Sekunde und sein Blick wurde wieder leer, der Zirkus ging weiter. Doch nun war es zuviel. Achtlos ließ der Pirat sein Tablett fallen und sah dem Tier ernst in die Augen. „Chopper, weißt du, wer ich bin?“ Unverständnis. „Chopper!“, Ruffy packte ihn an den Vorderhufen. „Weißt du noch wer du bist?“ Erneut ein irritierter Blick, kurzes flackern, Seelenlosigkeit. Das Rentier sprach keinen Ton benahm sich in jeder Hinsicht wie ein…Tier. Ruffy seufzte, ließ ihn los, legte die Hand gegen seine Stirn. Dann setzte er das Haoushoku ein und machte ihn bewusstlos. „In seinem Normalzustand hätte ich ihn nicht so leicht ausknocken können…“, murmelte er betrübt. Er sah Nami traurig an, die ein wenig fassungslos zugesehen hatte. Es war kaum zu fassen dass die Erinnerung ihres Schiffsarztes so stark beeinträchtigt worden war. Die leere in den Augen des Tieres hatte Bände gesprochen, und ein Stück weit machte ich die Navigatorin nun ernsthaft sorgen wie es wohl um Zorro und Sanji bestellt war. Wenn beide ebenfalls hypnotisiert waren, könnte das zu einem ernsthaften Problem werden… ---------------…………..--------------………..---------------……………….---------------……… „Okay…Okayokay Okay…“, murmelte der Rabenmensch, noch immer damit beschäftigt auf und ab zu laufen. „Was wissen wir…hmm…er kann andere kontrollieren und das äußere Erscheinungsbild verändern…Äh…sobald jemand mit ihm Körperkontakt hat kann er ihn kontrollieren und ihn auch zu Handlungen bringen die seinem Charakter wieder sprechen…Äh…“, murmelte er zunächst, als sein Blick erneut auf Lysop fiel, und ihm klar wurde, dass er sich nicht erklären konnte warum dieser eigentlich nicht am Kampf beteiligt gewesen war. „Sag mal…wo warst du eigentlich als draußen auf dem Deck die Hölle los war?“, fragte er dann, und konnte sich endlich dazu durchringen sich wieder hinzusetzen. „Na ich war unten und hab den Antrieb überwacht. Franky ist nach dem auslösen nach oben gegangen und hat mich gebeten das ganze noch ein wenig im Auge zu behalten weil er eine größere Dosis als normal benutzen wollte und sich nicht sicher war, was das noch für Auswirkungen haben würde. Und weil ich nach der Flucht von Smoker noch ziemlich erschöpft war bin ich…dann…wohl….naja, ähm…eingeschlafen.“, meinte Lysop, und rieb sich verlegen den Nacken. „verstehe…“, erwiderte der Vogelmensch trocken, hielt es jedoch durchaus für möglich dass der Schütze nicht einfach eingeschlafen war, sondern sich vor Angst irgendwo verkrochen hatte. Er lehnte sich zurück und fuhr sich mit einer Hand durch die blonden Haare. “Wenn wir nur mehr Informationen hätten…“, schoss es ihm durch den Kopf, waren Informationen doch stets der Schlüssel um einen Feind zu besiegen. Irgendwie musste es doch eine Informationsquelle geben die sie… Sabo fiel etwas ein. Ruffy hatte ihm gegenüber mal so eine Sache erwähnt…von einem Buch indem ziemlich viel über Teufelsfrüchte stehen sollte… „Lysop, sag mal: Weißt du wo das Buch über die Teufelsfrüchte ist dass Ruffy von Ace bekommen hat?“ „Hm?“, machte der Schütze, der sich gerade wieder ein Onigiri in den Mund geworfen hatte. „Daf Buch ber Pfeufelffrüffe? Daf ift entpfefer in Rupfys Kawüwe oda in der Bebeothek.“, meinte der Schütze, und noch während er sich bemühte den Reis herunter zu schlucken sprang der ältere bereits auf und hechtete in Richtung Kapitänskajüte. „Hey! Watte!“ --------……………………..---------…………------------…………..------------………….-….. „In etwa Zwanzig Minuten wäre das ganze eh rum gewesen…“, sprach eine gleichgültige Stimme gelangweilt. Hastig drehte sich der Kämpfer um, stierte in die Dunkelheit des Gegenüberstehenden Käfigs. „Bei einer Hypnose dieser Art hält das ganze maximal Drei Stunden an…“, fügte die Stimme hinzu, und diesmal schwang eine gewisse Arroganz in dem Tonfall mit. Die Person hielt sich offenbar trotz ihrer Gefangenschaft für überlegen, glaubte besser Bescheid zu wissen als sie. „Wer ist da?“, fragte der Kapitän ruhig, die Tatsache dass praktisch keine Passanten mehr in den Gängen vorhanden waren nur am Rande bemerkend. „Gegenfrage: Wer seid ihr, und warum sollte ich mich euch zu erkennen geben?“, fragte die Stimme, und diesmal schwang ein amüsierter Ton in der melodischen Tonlage mit. Überhaupt wirkte der Laut nun freundlicher, offener. „Alles was ich bisher über euch weiß ist, dass ihr ein Paar seid, dass ihr eure Leute sucht, und dass du, der Junge mit dem Strohhut, offenbar Haki einsetzen kannst.“, fuhr die Stimme fort, und langsam schob sich eine Gestalt aus der Dunkelheit, rückte in den Fackelschein. Rote, stachelartige Haare wurden vom Glanz der tanzenden Flammen erhellt, tiefe, meerblaue Augen leuchteten auf. Ruffy lächelte. „Wie wärs damit? Du erzählst uns was du weißt, und dafür holen wir dich aus dem Käfig?“, fragte der Kapitän grinsend, und trat näher heran. „Ha. Nein, ich denke nicht. Aber ihr seid mir sympathisch, also…“, die gestalt erhob sich, und trat an die Gittertür, „…helfe ich euch trotzdem.“ Mit diesen Worten zog sie einen Schlüssel aus der Tasche, öffnete die Tür und trat zu dem jungen paar. Wie nun offenbar wurde handelte es sich um eine junge Frau Mitte zwanzig. Sie trug einen simplen Schwarzen Pullover und eine abgewetzte dunkelblaue Jeans. Ihre Stimme war dunkel und ein wenig rau, die Haut wettergegerbt, eine Narbe zog sich über ihre linke Wange. „Ihr könnt mich…“, die Frau schien einen Moment nach zu denken, „…Sho nennen. Ich bin seit Zwei Monaten hier, im Gegensatz zu allen anderen Kreaturen jedoch freiwillig. Ich habe die Hypnotischen Fähigkeiten des Dr. Phren untersucht, besser gesagt: Die Auswirkungen auf die Leute, in der Hoffnung einen Weg zu finden, ihn zu besiegen.“, sprach die Frau, und sah die Piraten abwechselnd an. „Also wie sieht’s aus? Bekomme ich von euch nun auch ein paar Namen?“, fragte sie, zog eine Augenbraue hoch. Einen Moment lang schien die Situation leicht angespannt, doch dann lächelte der Kapitän freundlich. „Klar. Ich bin Monkey D. Ruffy, Kapitän der Strohhutpiratenbande, und das hier ist mein Zweiter Offizier und unsere Navigatorin, Nami.“ Sho nickte nur kurz zum Zeichen dass sie verstanden hatte. „Wir suchen noch zwei von unseren Crewmitgliedern, die anderen haben wir zumindest mal gefunden und müssen sie nur noch befreien. Der eine hat blonde Haare, trägt einen Schwarzen Anzug und hat ein Auge verdeckt, der andere trägt ein weißes Hemd, Drei Schwerter und guckt so grimmig. Beide sind ungefähr 1.90m groß“, übernahm Nami nun, und versuchte einzuordnen was sie von der älteren halten sollte. Sie wirkte so…ungewöhnlich. Die Frau die ihr gegenüberstand war nicht nur wesentlich muskulöser als viele andere Frauen die ihr bisher begegnet waren, sie war auch um einiges größer. Aber das war es nicht was sie beunruhigte. Normaler weiße konnte Nami Menschen sehr gut anhand ihrer Augen abschätzen. Manche waren sanft, andere hart, aber der wichtigste Punkt war, ob sie kalt wirkten – oder vor Wärme strahlten. Ruffys Augen strahlten immer, egal ob es das Feuer der Wut in der Hitze des Kampfes oder die wärmende Glut in einem Zwischen menschlichem Augenblick war. Aber bei dieser Person…Konnte sie nicht sagen wie sie aussah. Sho nickte. „Eure Freunde wurden bereits verkauft…“, meinte sie, doch bei den entsetzten Blicken machte sie eine abwehrende Handbewegung. „Keine Sorge, sie sind noch hier. Dr. Phren hat sie inzwischen allerdings vollständig hypnotisiert. Das bedeutet sie können nur noch zurückkommen wenn man sie an etwas erinnert was für sie zu ihrem essenziellen Wesen gehört. Wenn man das nicht schafft bleiben sie auf ewig willenlose Sklaven die bereits in alles zu tun.“, erklärte sie, und trat auf Chopper zu, der noch immer bewusstlos war. „Die Art wie dieses interessante Wesen hypnotisiert wurde ist eher harmlos. Dieser Zustand hält in etwa Drei stunden an, man ist bereit jeden den man kannte oder liebte schwer zu verletzen, aber man kann weder sich selbst, noch jemand anderen töten.“, schloss sie, und strich dem Schiffsarzt sanft übers Fell. -------------……….-----------……………------------……….---------……….----------………….. „Hmm…, machte der Rabenmensch, während er versuchte einen Überblick über die endlosen Bücher zu bekommen. „Du hast nicht zufällig eine Ahnung wo das gesuchte Buch sein könnte, oder?“, fragte er ein wenig hilflos. Er war es zwar mehr als gewohnt mit Büchern zu arbeiten, aber das änderte nichts daran dass hier manche Dinge doch recht unübersichtlich wirkten. #BÖLLEBÖLLEBÖLLE# #BÖLLEBÖLLEBÖLLE# „Äh…ist dass eine Teleschnecke?“ „Ja. Warte mal, ich muss da schnell rangehen…“, meinte der Schütze, der durch den plötzlichen Anruf genauso überrascht war wie der Revolutionär. „Ähm…“, Lysop räusperte sich, und fragte mit tiefer Gestellter Stimme, die wohl gruselig und männlich klingen sollte: „Wer ist da?“ „Hier ist Marco. Ist Ruffy da?“, sprach der Kapitän der Marco-Piraten, ein wenig überrascht von der Stimme die von der anderen Seite gekommen war. „Ach ähm…Bist du das Lysop? Bist du krank?“, setzte der ehemalige Kommandant der 1. Division nach, hatte er die ziemlich erkältet klingende Stimme doch nicht ganz zuordnen können. „Ja äh…“, Lysop hustete falsch, sprach dann mit normaler Stimme:“ ich bin nur ein wenig heißer. Ruffy ist im Augenblick nicht da, aber wenn du willst kann ich ihm was ausrichten“, meinte der Schütze, halb erleichtert, halb enttäuscht dass es kein Marine-Offizier oder sonst ein Gegner war, den er hätte beeindrucken können. „Ist Zorro denn da? Oder Nami?“, fragte der Phönix weiter, und langsam wurde dem Schwarzhaarigem klar, dass er irgendwie nervös klang. „Nein Marco. Im Augenblick sind nur Sabo und ich hier, und…“ Schüsse erklangen, Marco rief irgendwas und der krachende Klang einer Explosion ertönte. „Hör zu! Ihr alle müsst so schnell ihr könnt nach Wa no Kuni kommen. Da gibt es im Augenblick einen Großangriff, und wir brauchen alle Leute in der Gegend die wir kriegen können. Bara, Jozu und ich werden auch bald dazu kommen, aber im Augenblick seid ihr die nächsten! Wir glauben es sind Blackbeards…“ #KRACK# Die Verbindung wurde unterbrochen, und man hörte nur noch das leise „PfrrrrtPfrrrtPfrrrrt“, dass die Teleschnecke machte, wenn das Signal weg war. Einen Moment lang sahen sich die beiden ein wenig verblüfft an. Wenn das wirklich die Reste von Blackbeards Leuten waren, dann würde Ruffy mit Sicherheit so schnell wie möglich dahin wollen um diesen Typen den gar auszumachen…Aber im Grunde waren sie ja eh auf dem Weg nach Wa no Kuni gewesen. „War Blackbeard nicht der Typ der…” “Ja.”, bestätigte der Schütze noch bevor es ausgesprochen war. Natürlich wusste er um die Bedeutung die diese Sache auch für Sabo hatte, aber im Augenblick gab es wirklich wichtigeres als über Rachewege nachzudenken. „Aber wir sollten uns jetzt darauf konzentrierend as Buch zufrieden und…“ #BÖLLEBÖLLEBÖLLE# #BÖLLEBÖLLEBÖLLE# „Ja?“, fragte der Schütze gereizt, und die Stimme einer etwas aufgedreht wirkenden Frau erklang. „Hallo! Ich hätte gern Drei Pizza Funghi, Zwei Pizza Procambo und…“ „Falsch verbunden!“, quäkte der Schwarzhaarige und knallte den Hörer wieder auf. Der Anruf von Marco hatte ihn irgendwie völlig nervös gemacht, da konnte er es nicht brauchen auch noch mit einem Pizza-Bestelldienst verwechselt zu werden. Sabo hatte nicht anders gekonnt als bei der Reaktion des Schwarzhaarigen ein wenig zu grinsen. Wie leicht man sich doch aufregen konnte… Lysop atmete tief durch in dem Verzweifelten Versuch sich nicht aufzuregen. Es war eigentlich gar nicht seien Art wegen einer solchen Kleinigkeit gleich so aus der Haut zu fahren, aber der ganze Tag war so nervenaufreibend gewesen dass er sich irgendwie nur noch wünschte in seinem Bett zu liegen und zu schlafen, ohne dass sie verfolgt, hypnotisiert, durchlöchert oder ANGERUFEN WURDEN…. #BÖLLEBÖLLEBÖLLE# #BÖLLEBÖLLEBÖLLE# „DAS KANN DOCH NICHT WAHR SEIN!“, brach es aus dem Schützen hervor, hatte doch nun Wochenlang nie jemand angerufen, und nun Dreimal an einem einzigen Gottverdammten Tag?! #BÖLLEBÖLLEBÖLLE# #BÖLLEBÖLLEBÖLLE# Er atmete erneut durch, während Sabos mund sich erneut zu einem Lächeln anschickte. Er dachte nicht im Traum daran selbst an die Teleschnecke zu gehen, immerhin war er ja nur zu Gast an Bord. Mit zittrigen Händen griff der junge Mann nach dem Höre, und fragte mit unheimlich freundlicher Stimme „Hallo? Wer ist da, und was kann ich für sie tun?“, wobei jener Tonfall sehr typisch für jemanden war, der jede Sekunde absolut ausrasten würde. Kurzes Schweigen. Dann… „Mit wem Spreche ich bitte?“, fragte eine dunkle Stimme, und mit einem Mal erstarrte Sabo, während Lysop noch immer mit der Fassung rang. „Sie sprechen mit Lysop, dem fabelhaften, unübertroffenen Schützen der Strohhutpiraten! Mit wem darf ich sie verbin…“, begann er in einem merkwürdigem Singsang, aber Sabo legte ihm eine Hand auf die Schulter, zog ihn zurück und nahm ihm den Hörer aus der Hand. „Ich bin hier. Tut mir Leid das ich mich so lange nicht gemeldet habe...“, sprach er ernst. -----------------…………------------…………--------------…………--------------……………----- „Für jemanden der hier selbst in einem Käfig saß weißt du ganz schön gut Bescheid.“, bemerkte Nami spitz, während sie zusah wie Sho langsam die Ketten löste die den Cyborg an der Wand hielten. „Nur weil jemand in einem Käfig sitzt heißt das nicht dass er gefangen ist.“, erwiderte die Rothaarige grinsend, und zog ein weiteres Werkzeug aus der Tasche. „Ich sagte doch: Ich habe mich hier eingeschlichen um herauszufinden wie man den Herrscher über dieses Geschäft aus dem Weg schaffen kann.“, fügte sie hinzu, als es ein lautes Klappern gab und sich die Schellen um Frankys Füße lösten. Dieser beobachtete leicht beunruhigt wie die Frau um ihn herumturnte, mit irgendwelchen Werkzeugen hantierte und dauernd an den Sachen herumschraubte. Irgendetwas an ihr kam ihm komisch vor… Sie alle waren übereingekommen dass es nichts brachte direkt weiter nach dem Smutje und dem Ersten Maat zu Suchen, zumal sie schließlich nicht wussten wie viel Zeit sie noch hätten wenn sie erstmal auf den Doktor trafen. Ruffy war noch immer damit beschäftigt den Käfig weit genug auseinander zu biegen. Zu seinem Glück war der komische Kerl mit den großen Zähnen doch recht leicht zu besiegen gewesen, und die verbliebenen Gäste hatte er inzwischen allesamt mit seinem Haki außer Gefecht gesetzt, sein größeres Problem bestand im Augenblick darin, den Käfig zu öffnen ohne Robin zu verletzen. „Verdammt nun geh schon auf…“, knurrte er, während er weiterhin versuchte die Gitter zu verbiegen, aber das Behältnis welches die Form eines riesigen Vogelkäfigs hatte, ließ sich nicht mit Gewalt öffnen. „Ruffy?“, murmelte die Archäologin, die nun langsam aus ihrer Bewusstlosigkeit erwachte, überrascht, und öffnete zögerlich die Augen. „Robin! Du bist wieder aufgewacht!“, rief der Kapitän erfreut aus, erleichtert über die Tatsache dass sie ihn nun offenbar ohne Probleme erkannte. In ihrem Kopf war alles ziemlich verschwommen, aber eins war ihr sofort klar: Ruffy würde den Käfig auf die Weiße bestimmt nicht aufbekommen. „Hast du mal versucht…AU!“, entfuhr es ihr, als sie sich aufrichtete und einen stechenden Schmerz im Nacken verspürte. „Hast du mal versucht den Schlüssel zu finden?“, wiederholte sie, und man konnte ihr klar anmerken dass sie sich nicht besonders wohl fühlte. „Öhhh…Nö…Aber das ist eine Gute Idee!“, meinte der Kapitän, und sah einen Moment verlegen zur Seite. „Warte mal…“ Ein wenig verwundert dass er noch nicht selbst an diese Möglichkeit gedacht hatte, lief der Strohhutträger zum Bewusstlosen Verkäufer zurück und machte sich daran die Taschen des Großzähnigen zu durchsuchen. „Aha!“, rief er triumphierend, als er einen großen Schlüsselbund hervorzog. „Äh Robin? Welcher ist denn nun der richtige?“, fragte er ein wenig verdutzt als er wieder vor ihr stand. „Tja, wir werden wohl alle ausprobieren müssen…“, meinte die Beherrscherin der Flora-Frucht leichthin, konnte so was doch nicht länger als eine halbe Stunde dauern. ---------------……….------------………..------------………….-------------…………------------ „Ja, ich verstehe…“, erwiderte er, und überlegte einen Moment. „Ich denke ich kann in Fünf Tagen da sein.“, fügte er hinzu, und wartete gespannt auf eine Reaktion. Wenn er in Fünf Tagen ankommen wollte musste er spätestens in Zwei tagen los fliegen, hoffentlich hatte sich die Reaktion bis dahin beruhigt… „Gut. Grüß Ruffy von mir.“, erwiderte sein Vorgesetzter, und unwillkürlich musste Sabo nicken, als ihm einfiel dass Dragon dass ja nicht sehen konnte. „Ja mach ich. Bis in Fünf Tagen dann.“ #PfrrrrrtPfrrrrrtPfrrrrt# Seufzend legte Sabo den Hörer auf, während Lysop ihn etwas verständnislos anschaute. Die letzten Fünf Minuten waren für den Schützen überaus unverständlich gewesen. Die Person die über die Teleschnecke angerufen hatte war ihm gänzlich unbekannt, zumal er sich nicht vorgestellt hatte, aber es musste sich wohl um irgend jemanden aus der Revolutionsarmee handeln, denn der Kerl hatte irgendwelche Codes durchgegeben, und Sabo hatte in ähnlicher Weiße geantwortet. Auch die Ernsthaftigkeit des Vogelmenschen sprach Bände für die Situation. „Äh…Sabo?“, fragte er schließlich, und sah die Leicht zusammen gesunkene Gestalt des Revolutionärs fragend an. „Wer war denn das? Einer von deinen Kollegen?“ Sabo nickte. „So könnte man es wohl ausdrücken…“, murmelte er, und ein melancholisches Lächeln legte sich auf sein Gesicht. Er hatte ja schon seit einigen Tagen gewusst dass er so langsam Abschied nehmen musste, aber es fiel ihm noch immer etwas schwer, immerhin…war die Zeit hier wirklich schön gewesen. „Aber warum meinte der, dass du Ruffy von ihm grüßen sollst? War das etwa Ivankov?“, fragte der Schütze weiter, und nun lachte der ältere wirklich kurz auf. „Nein, dass war Dragon. Und nun lass uns doch in der Kajüte nach dem Buch suchen…“ „D..:D…DRAGON?!“ ---------………..----------………..------------…………..-----------………..-----------……….. „Sag mal…“, begann Nami erneut, während Die Rothaarige inzwischen daran arbeitete nun auch das Skelett zu befreien, „Warum willst du diesen Dr. Phren eigentlich besiegen? Ist jemand den du kennst sein Opfer geworden? Von ihm gefangen, und/oder verkauft worden?“ Einen kurzen Moment hielt die Frau inne, arbeitete dann jedoch weiter. „So könnte man es vielleicht ausdrücken…“, meinte sie leise, resigniert. Es klang nicht zornig, nicht hasserfüllt. Nur bedauernd. „Wer?“, ließ die Navigatorin nicht locker, wusste sie doch nicht, was die andere antrieb, war doch unklar wie weit sie ihr tatsächlich trauen konnten. „Das spielt keine Rolle.“, erwiderte die Blauaügige kalt, nun wieder völlig auf ihre Arbeit konzentriert. „Wichtig ist nur, dass ich wegen ihm etwas verloren habe. Darum muss ich ihn umbringen.“, sprach sie entschlossen, löste die letzte Kette und as Skelett viel gen Boden. „Autsch! Yohohoho…Meine Güte, bei diesem Aufprall hätte ich mir leicht alle Knochen brechen können…und das wäre bei mir sehr schlimm gewesen, denn immerhin bestehe ich ja nur aus Knochen!“, lachte Brook, während er seine Zylinder von dem Staub befreite. „Meinen allertiefst empfunden Dank für deine Hilfe.“, sprach er nun an Sho gewandt, und verneigte sich. „Dürfte ich wohl nur noch um einen Gefallen bitten?“, fragte er untertänigst. „Was?“ „Düfte ich wohl dein Höschen sehen?“ „Ha.Ha.“, erwiderte die Rothaarige trocken und machte auf dem Absatz kehrt. „Wenn wir euren Käpt’n gefunden haben sollten wir umgehend Dr. Phren aufsuchen und diese Sache direkt zu Ende bringen. Jede Sekunde die eure Freunde in diesem Zustand verharren macht es schwerer sie zurück zu holen.“ “Nami?“, fragte eine leise Stimme, die den Banden mitgliedern nur allzu bekannt war. „Chopper!“, rief die angesprochene erfreut aus und lief zu besagtem Käfig zurück, mehr als erleichtert dass der Schiffsarzt sie wieder erkannte. „Was…was ist denn passiert? Warum bin ich in diesem Käfig?“ „Naja, das ist eine lange Geschichte. Aber Ruffy kommt gleich mit den Schlüsseln also…“ „JUHUUU!!!“, rief der grinsende Kapitän, als er mit Robin zusammen auf einer art sehr großem Ball erst an ihnen vorbei, und dann wieder zurück rollte. „Wow, das macht Spaß!“, grinste er, sprang darauf hin unter den Erstaunten Blicken der restlichen Crew doch noch ab und schickte sich an erneut sämtliche Schlüssel durchzuprobieren, in der Hoffnung Chopper so befreien. Währenddessen nahm Robin sich Zeit damit herunter zu kommen. Wie man nun deutlich sehen konnte hatten die beiden in einer Art Sänfte gesessen die auf einen großen, blauen und irgendwie…lederartigen Ball geschnallt war…der sich bewegte. „Äh…Ruffy? Was ist das?“, fragte die Navigatorin verwundert den Ball musternd, als dieser sich plötzlich erneut drehte und zu einer Art Hai wurde. „Es ist ein Êngelhaifischmensch-Kugelfisch-hybrid. Die werden hier in großen Massen gehalten. Als Sklaven um die Leute zu transportieren. Aufgrund ihrer besonderen Form können sie sich zu Kugeln zusammenrollen und Leute mit diesen Gestellen sehr schnell voranbringen.“, sprach Sho, und erneut wirkte sie…ja, was? Berührt? Verärgert? Es wurde nicht ganz klar, doch sie beugte sich zu dem Tier herunter und strich ihm mitfühlend ums Maul. -----------…………-------------………..----------………..-----------…………-------------……… Okay…Nachdem was wir wissen müsste es wohl die „Manipulations-Frucht“ sein. Hier steht dass der Nutzer sein Erscheinungsbild im Kopf anderer Leute beeinflussen und sie auch hypnotisieren kann. Außerdem kann er in ihren Köpfen neue Szenarien halten von denen ie glauben sie seien echt obwohl sie in Wirklichkeit entweder völlig bewusstlos sind oder z:B gegen jemand völlig anderen Kämpfen als sie glauben. Allerdings…steht hier nichts über die Schwachstelle drin. Wir wissen jetzt gerade mal dass es sich um diese Frucht handelt, mehr nicht…“, meinte Sabo ein wenig enttäuscht. Er hatte wirklich gehofft dass ihnen dies einen Hinweis darauf geben könnte wie sie Ruffy und den anderen helfen konnten. Seufzend wandte er sich dem Schützen zu. „Jetzt bliebe uns nur nach die Möglichkeit etwas mit Seestein zu machen, aber ich fürchte wir haben nur meine Krallen, und das dürfte kaum genug sein, zumal ich im Augenblick nicht wirklich Kampftauglich bin…“ Lysop schenkte seiner Aussage jedoch kaum Beachtung, schien vielmehr über etwas anderes nachzudenken. „Warte mal kurz!“ rief er dann, und rannte ohne ein erklärendes Wort raus, um…was zu tun? Gespannt wartete der ältere, als er plötzlich ein lautes Rumpeln und eine art Wetzen hören konnte, woraufhin kurz darauf der Schütze wieder in den Raum stürzte, und ihm etwas spitzes, Klingenartiges entgegenhielt was offensichtlich aus Seestein bestand. „Äh…“, machte der Vogelmensch, und starte überrascht auf die Metallartigen Waffen. „Wo hast du dass den jetzt her?“, meinte er überrascht und erfreut zugleich. Ihm war zwar noch etwas unklar wie genau sie dies als Waffen einsetzen konnten, aber es war zumindest ein Anfang. „Smoker hat uns doch mit diesen Speeren beschossen. Die Spitzen waren aus Seestein, ich hab sie eben schnell abgetrennt und sie in Frankys Schneidemaschine geworfen. Die sind Richtig scharf, und ich denke wenn ich sie richtig einspanne kann ich sie direkt in den Gegner schießen…Mann, wenn Smoker gewusst hätte dass er uns damit einen gefallen tut hätte er das bestimmt nicht getan!“ Grinsend gingen beide Richtung Waffenkammer um weitere „Geschosse“ herzustellen… ----------……….---------…….--------…….---------………---------…….--------…………… #KLING’ „Ja, das muss der richtige sein!“, entfuhr es dem Kapitän, und klappte die Tür auf. Chopper kam herausgeschossen froh endlich wieder etwas anderes als Zellboden unter den Hufen zu spüren. „Okay! Jetzt müssen wir nur noch diesen Doktor Phren finden und Zorro und Sanji befreien!“, rief Ruffy, und sprang erneut auf das eigenartige Gefährt zu, wo Brook, Nami, Robin und Franky bereits platz genommen hatten. „Chopper, komm!“, rief er noch im Flug und landete dann genau neben Nami auf der „Vorderbank“. Sho musterte sie spitz. Chopper war gerade ebenfalls aufgestiegen, doch die Rothaarige musterte sie mit einem genervten Blick, schnaubte und murmelte irgendetwas. Dann wandte sie sich um, setzte zu einem Sprint an und war nach wenigen Sekunden in der Finsternis verschwunden. Die anderen sahen ihr ein wenig verwundert nach. „Äh…was warn das jetzt?“, meinte Ruffy verdutzt, und legte den Kopf schief. Die anderen zuckten mit den Schultern. „Na egal, los geht’s!“, rief der Kapitän breit grinsend, wendete das Gefährt und gab dem Fisch das Kommando zur Beschleunigung. Der Fischmensch rollte sich zusammen, und begann sich vorwärts zu drehen, erst langsam, dann plötzlich immer schneller. Begeistert schrieen die unterschiedlichen Bandenmitglieder als ihnen der Wind die Haare zerzauste, der lange Korridor mit den verbliebenen Gefangenen um sie herum verschwamm. Sie hatten kurz erwogen ob sie sich die Zeit nehmen sollten um die Gefangenen frei zu lassen, waren dann jedoch zu dem Schluss gekommen, dass es besser wäre etwas derartiges erst zu machen wenn Dr. Phren besiegt wäre. „Ruffy?“, brüllte die Navigatorin um Gegen das Heulend es Windes anzukommen. „Was?“ „Hast du eigentlich mal daran gedacht, dass da irgendwann auch mal eine Wand kommt?“ „Echt? Ich dachte…“ #WATZ# ----------………..------------……….-----------…………----------………….----------……… „Okay, ich denke das reicht.“, meinte der Schütze grinsend, und stopfte die restlichen Sterne in seine Tasche. Sie hatten schließlich noch ein paar andere Formen gemacht, damit Lysop die Waffen noch andersartig einsetzen konnte, aber alles in allem waren sie überaus zufrieden. Vorsichtig fegte Sabo die Seestein-Späne auf, gab sie in einen Kasten und zog dann die Dicken Handschuhe die ihn während der arbeit geschützt hatten, aus. „Schätzte schon. Dann werde ich jetzt ausprobieren ob ich noch fliegen kann.“, meinte der Vogelmensch entschlossen und richtete sich auf. Sie hatten sich ein wenig darüber beraten und waren zu dem Schluss gekommen dass es besser wäre es zumindest auf diesem Wege zu versuchen. Wenn sie erst wieder mit dem Schiff zur Insel fuhren würde das mindestens Zwei Stunden dauern, aber soviel Zeit würden die anderen nicht haben. Natürlich war es auch ein großes Risiko, immerhin war nicht nur das Schiff in dieser Zeit völlig unbewacht, nur durch seinen Anker an einer Stelle gehalten, nein, es war auch nicht ganz sicher ob Sabo diese Strecke überwinden konnte. Sein verletzter Flügel schwächte ihn sehr, und sie konnten nur hoffen dass er unter Lysops Gewicht nicht abstürzen würde. Nickend erhob sich nun auch Lysop. Er fühlte sich eigentlich furchtbar bei dieser Sache, und das nicht nur weil er dabei sterben könnte. Viel schlimmer fand er eigentlich, dass Sabo hier sein Leben so aufs Spiel setzen musste, und dass obwohl er eigentlich noch nicht mal zu ihrer Crew gehörte, und von daher keinerlei Verpflichtjung ihnen gegenüber hatte…Sah man mal davon ab, dass er Ruffy als seinen Bruder ansah. Natürlich, wenn sie erstmal am Ufer waren war das ganze nur noch halb so schwierig. Sofern der Vogelmensch sich nicht zu schwach fühlte, würde er zum Schiff zurückkehren und es zur Insel steuern, ansonsten würde er entweder den Waver nehmen, der ja nach wie vor dort vor Anker lag, oder auf die anderen warten die dann das Schiff holen konnten. Nachdem sie nun noch einmal überprüft hatten ob sie wirklich alles hatten, traten sie an Deck wo der Revolutionär sich wieder in einen Raben-Mensch verwandelte, und prüfend mit den flügeln schlug. Von dem Loch dass sich eigentlich in dem Flügel befand war äußerlich nichts zu sehen, sah man mal von dem Verband ab der um das dichte Federkleid geschlagen war, doch deutete nichts darauf hin dass irgendwo federn fehlten, alles in allem wirkte er gesund. „Also dann…tun wir unser bestes!“, sprach der Rabe entschlossen, und stieß sich vom Boden ab. --------------…………..-------------………..-------------………..----------------………..----------- „Was soll das heißen, ich muss nach Louge-Town zurück?“, fragte der Flottillenadmiral ruppig. Er hatte einen miesen tag gehabt. Nachdem ihm der Strohhut und seine lästige Bande entkommen waren, hatte man sich auch noch geweigert ihnen einen Eternal Port zu schicken. Nein, erst hieß es, sie sollten auf weitere Anweisungen warten, und nun hieß es, sie sollten umdrehen. Umdrehen! War das zu fassen? Der Weiße Jäger hatte noch nie von der Fährte eines Verbrechers abgelassen, und er würde es auch diesmal nicht tun. Nachdem von der anderen Seite der Teleschnecke ein paar Erklärungen geblökt worden waren, die Smoker natürlich allesamt geflissentlich überhört hatte, war seine Meinung keineswegs geändert worden. „Vergesst es! Wir bleiben hier, wenn ihr uns keinen Eternal Port schickt besorgen wir ihn uns eben auf einem andern Weg!“, meinte er verärgert und knallte den Hörer auf ohne eine Antwort abzuwarten. „Diese Idioten vom Hauptquartier sind doch einfach nicht zu fassen…“, murmelte er verärgert du sog an seinen Zigarren. Er war diesmal wirklich sicher gewesen den Kerl zu erwischen, was seine Entschlossenheit ihn zu schnappen nur noch erhöhte. „Tashigi!“, brüllte er, in der Aufrichtigen Hoffnung dass seine Adjutantin ihn nicht noch mehr auf die Palme bringen würde. Vergebens. „Ja Sir? Was gibt’s denn? Wollen sie auch einen Tee? Das Entspannt nach der erfolglosen Jagd und…“ „TASHIGI!“, brüllte der Choleriker sie an, nun wirklich wütend. Wie machte sie das immer? Wie konnte sie ihn mit den simpelsten Fragend ermaßen zu Weißglut treiben? „Du machst jetzt sofort Klar Schiff und lässt die Männer Kurs auf die Nächste Insel nehmen. Man weigert sich, uns einen Eternal Port zu schicken, also werden wir auf Wa No Kuni einen besorgen müssen…“, sprach er verärgert, darum bemüht sich nicht zu sehr aufzuregen. Er verlor nicht gern die Kontrolle. „Ja Sir!“, erwiderte Tashigi und salutierte. Sie wollte schon gehen, überlegte es sich dann jedoch anders. „Sir? Warum will man uns keinen Eternal Port schicken? Ich denke das Oberkommando möchte dass wir alle tun um den Strohhut und seine Bande dingfest zu machen…“ „Das braucht dich nicht zu interessieren.“ „Aber Sir…“ „RAUS!“, brüllte der grün-grauhaarige laut, und die blauhaarige rannte erschrocken Richtung Oberdeck. ---------………..-----------………..-----------…………..------------………..-----------………… Ruffy… Benommen öffnete der Kapitän die Augen. Er hatte ein ekelhaftes Gefühl, als hätte er über lange Zeit mit dem Kopf nach unten geschlafen. Seine Sicht war zunächst recht verschwommen. Er spürte den kalten, harten Boden und richtete sich langsam auf, doch seine Sicht blieb trüb. „Hallo?“, rief er versuchsweiße, doch bekam er keine Antwort, zumal er nicht mal ansatzweiße sicher war ob dort, wo er den Eindruck hatte dass dort jemand war, tatsächlich jemand stand. Es sah so aus als wäre dort jemand, aber er konnte nichts Genaueres sagen, weder ob die Person nun Blaue oder Pinke, rote oder schwarze Haare hatte, noch etwas über Geschlecht, Kleider oder Gesicht. Nichts. Die Person war zwar sichtbar, aber dann auch wieder nicht. „Zehahahaha!“, hörte er plötzlich eine nur allzu bekannte Stimme lachen und er drehte sich schockiert um. „Du! Wie…Wie kann das sein? Du bist TOT!“, entfuhr es ihm, als er dem verräterischem Kirschkuchen-Mann entgegen sah, welcher ihm absolut deutlich erschien. Er war nicht verschwommen, im Gegenteil: jeder Aspekt seiner Anwesenheit war mehr als Realistisch: Aussehen, Stimme…Geruch. „Hast du wirklich geglaubt ich lasse mich von dem alten Mann umbringen? Ich bitte dich, der war doch schon fast tot! Nein…Aber weißt du was? Du wirst ihm gleich ins Jenseits folgen, wo du ihn dann selbst fragen kannst warum er es nicht geschafft hat mich umzubringen! Zehahahaha!“, lachte der Beherrscher der Finsternis-Frucht, und schien unheimlich amüsiert über die Situation zu sein. Ruffys Gedanken rasten, ebenso wie das nun kochende Blut in seinen Adern. Er wusste nicht wo die anderen waren, wusste aber auch nicht ob das hier real war. Er wusste das Blackbeard tot sein müsste, und auch dass dieser komische Dr. Phren Gedanken manipulieren konnte… „Was ist los? Willst du mich nicht angreifen? Willst du die Tatsache nicht rächen dass ich deinen schwächlichen Bruder in den Knast gebracht habe? Nebenbei bemerkt, ich habe ihn inzwischen auch aufgespürt und sein spärliches Lebenslicht inzwischen endgültig ausgeblasen….“ Ruffy hörte nichts mehr. Er dachte auch nichts, er rannte nur noch auf diesen Kerl zu, und attackierte ihn, ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken. Dass jeder seine Attacken sich anfühlte als würde sie mit einem Schwerhieb pariert werden, fiel ihm dabei nicht auf… Nami… Wie konnte das sein? Wieso war er hier? Er war doch eigentlich tot, ruffy hatte ihn zusammen geschlagen und dann war praktisch das Ganze Gebäude über ihm zusammen gestürzt, wie konnte er dann so plötzlich hier sein? Verzweifelt sah Nami zu dem Fischmenschen auf, der soeben wie aus dem nichts erschienen war, und soeben ihren Kopf mehrfach gegen die Wand geschlagen hatte. Sie hatte vorher gerade noch so wahrgenommen dass da eine andere Gestalt war. Jemand den sie nicht klar erkennen konnte, der aber wie eine art Zuschauer wirkte, sich nicht bewegte und nicht eingriff. Keuchend richtete sich das Mädchen wieder auf. „Was willst du?“, presste sie hervor, wobei der Fischmensch sich im selben Moment anschickte sie mit ein paar Wasser-Kugeln zu beschießen. Erschreckt sah sie in dessen Hände, raffte sich auf und hechtete zur Seite als eine Salve von Kugeln die Wand traf. Keuchend stützte sich die Navigatorin auf ihre Knie, bemerkte dann aus den Augenwinkeln jedoch etwas was ihr mit einem mal mehr Hoffnung machte. Die Kugeln waren schwarz. „Du bist nicht Arlong.“, sprach sie nun entschlossen, und sah ihren Gegner direkt an, der im selben Moment zu zerfließen schien. Chopper Irgendwas roch hier komisch. Er kannte diesen Geruch. Er hasste diesen Geruch. Verwirrt wandte er sich um, drehte den Kopf wiederholt hielt Ausschau nach ,- „Wapol!“, entfuhr es ihm, as er den alten Fresssack auf dem Boden sitzen sah, wie er sich genüsslich in der Nase bohrte. Überrascht wendete dieser den Kopf und schien absolut schockiert ihn zu sehen. „Du?! Na warte! Ich werde dir zeigen dass ich dich dieses Mal besiegen kann!“, rief er, und stürmte schon auf ihn zu, wobei Chopper sich nur ein klein wenig über die Art wunderte, wie er sprach. Wesentlich mehr wunderte er sich, als sein Gegner ein Schwert zog und „Stell dich zum Kampf, Ryuma!“, brüllte. ----------………..------------………….--------------………..------------………-------------…….. Trudelnd ging der Rabe nieder. Die letzten Meter waren einfach zu viel gewesen. Und hier waren sie nun: Gute 200 Meter vom Ufer entfernt, der eine ein Teufelsfrucht-Nutzer, der andere ein Schütze der eine Tasche voller Steine mit sich herumtrug. Ganz toll. Halb bewusstlos tauchte der Vogelmensch ins schwächende Nass, herabgedrückt von Lysops Gewicht, hinunter gezogen von seinen sich schnell voll saugenden Federn. Er holte einmal japsend Luft und war dann unter Wasser. Bilder und Töne zogen vor seinen Augen und Ohren vorbei. Er spürte wie der jüngere sich Mühe gab sich vom Vogelmenschen zu lösen, doch er kam nicht allzu schnell voran. Währenddessen wurde der Revolutionär immer schwächer… Er hörte Schreie, entsann sich an den Kampf den es zuvor auf dem Schiff gegeben hatte, die vergangenen Wochen die er mit seinem Bruder verbracht hatte… Ein melancholisches Lächeln schlich sich auf den Schnabel des blonden während er langsam das Bewusstsein verlor, erdrückt von der lähmenden Wirkung des Wassers, eingeschläfert durch den Sauerstoffmangel. Er spürte noch wie Lysop versuchte einen seiner massigen, voll gesaugten Flügel hochzuziehen, aber das Ergebnis bekam er nicht mehr mit, fühlte er sich doch als würde er in die sanfte Stille der unendlichen Tiefe des Ozeans eingehen. „Verdammt, nun komm schon!“, murmelte Lysop verzweifelt, versuchte den Kopf des Vogelmenschen über Wasser zu halten, was sich jedoch aufgrund des langen Schnabels als sehr schwierig erwies. „Nun KOMM SCHON!“, brüllte er, und hievte den älteren unter Aufbietung all seiner Kräfte auf seinen eigenen Rücken. Er wusste nicht wie lange er so durchhalten würde, aber das hatte Sabo schließlich auch nicht gewusst als er mit ihm auf dem Rücken los geflogen war, und dennoch hatte er sein bestes gegeben, trotz seiner Verletzung und der Anfälligkeit für Wasser. Langsam paddelte er sich vorwärts, stets darum bemüht den anderen über Wasser zu halten. “Du schaffst das Lysop! Du kannst das…Du kannst es Schaffen!“, sagte er sich dauernd selbst, während er sich weiterhin anstrengte auf das Ufer hin zu paddeln. “Du schaffst es…“ ------------.............------------.............------------................. Leitfragen für Kommentarschreiber: 1. Ist die Storyline bezüglich der Kämpfe, Illusionen u.ä bis hierhin glaubhaft? 2. Ist verständlich warum Ruffy und Co. Am Ende alte Gegner sehen? 3. Wie wirkte die Teleschneckenszene und die Flamingoszene? Unterhaltsam oder eher überflüssig oder gar nervig? Kapitel 32: V III : Naishô Phren -------------------------------- So. Neuer Versuch. Ich hoffe, es wird nun frei geschaltet. ------------...............--------------...............---------------......... Nachdenklich starrte sie auf die Szenen unter ihr. Getrennt durch matt durchsichtige Glaswände stand dort jedes Crewmitglied der Strohhutbande einem anderen gegenüber, manch einer bestrebt den anderen zu vernichten, andere bemüht, den je anderen aufzuhalten. Naishôs Blick wanderte vom Kapitän über den Schwertkämpfer bis in zur Navigatorin. Ein schiefes Grinsen fuhr auf ihr vernarbtes Gesicht. Offenbar hatte die junge Frau als einzige eine echte Idee von dem bekommen was hier vorging. Sie hatte der Rothaarigen von vorne herein gefallen. Der Griff um das Stilett verstärkte sich, und sie schob sich noch ein Stück höher über die Brüstung. Das Gestirn ihres Jahre langen Gegners verzog sich in Freude über das bemühen der Hypnotisieren, ihre besten Freunde zu erledigen, und Naishô spürte wie sich ihr Magen zusammenzog, die Nackenhaare sich aufstellten. Was sie für diesen Mann verspürte kannte inzwischen beileibe keine Grenzen mehr. Was er getan hatte…was seine Hände gewerkelt, sein Hirn erdacht… Naishô würgte. Sie hasste ihn nicht. Nein. Er widerte sie an. ------------…………-----------………….-----------------………….------------……………..----- Keuchend starrte sie Franky an, der sie immer noch nicht erkannt hatte. Offenbar steckte er noch immer in seiner Illusion fest. Seit das Bild das zuvor vor ihre Augen geschoben war sich aufgelöst hatte, hatte sich auch die Umgebung verändert. Alles hier, hatte das Flair eines Kuriositäten-Kabinetts. Milchglaswände zogen sich halb durch den Raum, Schwere Vorhänge hingen von der Decke. Der Raum war in einem sterilen Weißton erhellt, der das ganze um so surrealer machte. Der Blauhaarige schoss erneut, traf eine weitere Wand. „Franky! Du musst zu dir kommen, du wurdest hypnotisiert!“, rief Nami, obgleich sie nicht recht daran glaubte, dass es irgendetwas bewirken würde. Wäre ihr nicht das mit den Schwarzen Kugeln aufgefallen, und ihre Gewissheit das Arlong tot war nicht so groß gewesen…Sie hätte nicht aus der Illusion herausgefunden. “Was ist dass denn?“, schoss es der jungen Frau mit einem Mal durch den Kopf, als sie erneut einer Attacke auswich. Die Decke…sie schien nicht mit der Wand zusammen zu hängen. “Ist das etwa eine Trennwand?“, schoss es ihr durch den Kopf, und mit einem Mal fiel ihr auch auf, dass sie und Franky immer in einer Linie gekämpft hatten (falls hier überhaupt von „kämpfen“ die Rede sein konnte). Seine Attacken waren trotz ihrem Bestreben ihm auszuweichen immer auf die Steinwände gerichtet gewesen. War er sich dessen bewusst? Konnte sie das zu ihrem Vorteil nutzen, die Barrieren durch ihn zerstören lassen?! Nami wagte den Versuch. Sie rannte die lange Steinwand entlang, hechtete unter den Schüssen hindurch… Franky traf ihren Knöchel mit einer Kugel. Der zuvor mehr oder weniger ruhige Ort wurde vom Schrei ihres Schmerzes durchsetzt, füllte sich damit auf bis jedem in dem Raum der Schrei in den Ohren dröhnte. Schwer keuchend berührte die Navigatorin ihren Knöchel, wagte zuerst nicht, hinzuschauen. Ein Loch! Ein fingerdickes Loch war dort, wo früher ihr Fußknöchel wesentlich deutlicher ausgeprägt war. Ihr Finger fuhren über kleine Splitter die in heißem Saft aus dem Gelenk trielten, die Überzeugung dass sie ihren Finger komplett in das glitschige Loch hineinschrieben konnte, wuchs. Nami schluchzte einen Moment auf. „Ruffy!“, schoss es ihr durch den Kopf, ein stummer Hilfeschrei als sie die Augen einen Moment zusammenkniff, die Tränen unterdrückte. Nicht daran denkend ob sie den Fuß je wieder korrekt gebrauchen könnte, begann sie nun über den Boden zu kriechen während Franky unerklärlicherweise zum völligen Stillstand gekommen war, sich nicht mehr rührte sondern nur noch als leere Hülle in die Gegend starrte. Ihre Beine versagten dem Mädchen die Kraft. Nami hatte nur wenige Meter weit robben können, nun krampften ihre Beine, die Steine verschwommen, der Kopf schwer…so schwer… “Was soll ich tun? Meine Beine….Mein Kopf….“ Ein Gefühl wie von heißem Feuer breitete sich in ihr aus, Lymphen, Hals, Kiefer, Schläfen, Augen. “Sterbe ich? Hat Franky mich noch einmal getroffen? In den Kopf?“, drippelte es träge durch ihr Gedanken als sie immer mehr in sich zusammen sackte, die Verzweiflung sie übermannte. „Der wäre außer Gefecht gesetzt.“, sprach eine fremde Stimme zufrieden, und mit einem Mal hörte Nami am Rande ihres Bewusstseins Schritte in die Mitte ihres Geistes vordringen, bis sie (ein wenig grob) auf den Rücken gedreht wurde. „Hey. Steh auf, du bist nicht verletzt.“, sprach Naishô, und hockte sich neben sie auf den Boden. „Naja, nicht ernsthaft.“, fügte sie hinzu. Verständnislos sah die Braunäugige sie an, versuchte den Blick zu fokussieren. Ein Roter Haarschopf trat in ihren Fokus, gefolgt von Kobaltblauen Augen. „Also gut. Versuch dir folgendes Bewusst zu machen: „Mein Körper ist gesund. Meine Füße, Waden, Oberschenkel und der Kopf sind absolut in Ordnung.“, sprach sie, wobei klar wurde dass sie diese Situation offenbar ein klein wenig lästig fand. „Wenn du glaubst, nicht sprechen zu können, dann wiederhol es gedanklich, solange bis du es verinnerlicht hast, denn du bist gesund glaub mir.“ „Aber ich…“, widersetzte Nami sich gedanklich einen Moment, kam jedoch zu dem Schluss, dass es nur helfen konnte. “Mein Körper ist gesund…“ -----------………..-----------…………----------…………-----------………..------------………… Langsam lichtete sich der Nebel des Zorns und gab den Platz frei für den Staub der Verwirrung. Ruffy richtete sich schwer atmend wieder auf. Was war hier los? Er hatte die letzten Minuten damit verbracht, praktisch ziellos auf seinen Gegner einzudreschen, Getriebe von alles verzehrender Wut, gelenkt vom Willen, Rache zu nehmen für den Schmerz den man ihnen beschert hatte. Aber…Irgendwie fühlte er noch etwas anderes. Irgendetwas stimmte hier einfach nicht. Er wusste genau das Blackbeard tot sein musste. Er wusste, dass dieser Kerl von Withebeard in den Tod mitgerissen worden war, aber…aber... “Unsinn!“, schoss es ihm plötzlich durch den Kopf, als hätte im jemand eine Liste vorgelegt, was er nun denken sollte. Seine Aufgabe lag doch klar vor ihm, und erneut spürte er seinen Blutdruck steigen, die Wut seinen Körper übernehmen. Er musste seinen Gegner Töten. ----------…………-------------………..---------------……………----------------…………..-------- Die Bildschirme gingen aus. „Ich darf sie nun bitten ihre letzten Wetten abzugeben, meine Damen und Herren. Die Probezeit ist nun um, in 30 Sekunden werden keine Wetten mehr angenommen.“ „Dreihundert Mille auf den Käptn!“ „Zweihundert auf den Vize!“ „Je Achtzig gegen die Weibchen!“ … Grinsend rieb Smêr sich die Hände. Das Geld floss in Strömen, die Strohhutbande war wirklich gut fürs Geschäft. Und die Überlebenden würden durch einen Sieg in ihrem Wert nur noch gesteigert werden, wodurch der Verkaufswert der Schwächeren leicht reingeholt werden konnte…im Grunde reichte dafür schon der gewinn aus dem publik gemachten gegenseitigem abschlachten der Bandenmitglieder. Wenn sie so weiter machten konnten sie vielleicht schon bald vollkommen selbstständig werden, dann… #BÖLLEBÖLLEBÖLLE# #BÖLLEBÖLLEBÖLLE# Smêr erstarrte, als sein Blick auf dem blauen Telefon haften blieb. Das Kobaltfarbene Vieh schien geradewegs ins einen Kopf zu kriechen, breitete sich aus, füllte seine Sicht, die Nase, machte die Sinne taub für andere Eindrücke… #BÖLLEBÖLLEBÖLLE# Wie in Trance trat er heran, nahm den Hörer ab. „Ja?“ “Der Boss will sein Geld“. „Ja, aber…“ Smêr starrte auf die schlafende Teleschnecke. Der andere hatte aufgelegt, und mir einem Mal brach Smêr der kalte Schweiß aus. Gerade jetzt wo es so gut lief wollte er Resultate. Ja, sie hatten gewusst dass dieser Tag kommen würde, aber er dachte sie…hätten noch etwas Zeit. -------------…………….----------------……..---------……..----------………..----------…………. Langsam richtete Nami sich auf. Ihr ganzer Körper schmerzte immer noch, doch…nun war es anders. Es war nicht mehr der warme, klebrige Schmerz der sie zerstörte, ihr Bewusstsein verflüssigte, - nein, nun war es kühler, bohrender Schmerz, wie ein Muskelkater, der sie wach hielt. Ihre ganze Haut fühlte sich irgendwie an, als wäre sie zu groß, wie ein Kleidungsstück das nicht richtig passte. Ihre Finger fuhren über die malträtierten Züge, massierten die Nebenhöhlen, Wangen, Schläfen. Schließlich öffnete sie erneut die Augen. Sie sah Shô’s Gestalt die im Begriff zu sein schien, die Wand zu untersuchen, was sie veranlasste sich nun vollends aufzurichten. „Shô?“, fragte sie unsicher, nachdem ihr ein Keuchen entwichen war, und sie unsicher auf die Rothaarige zu gewankt kam. „Yep!“, murmelte diese nur, und klopfte erneut an die Wand. „Hilf mir mal. Hier ist irgendwo eine unebene Stelle, damit kommen wir weiter.“, fügte sie nach circa einer Minute hinzu, und wies mit dem Finger auf die milchige Trennung. Leicht irritiert musterte Nami die andere. Was war gerade überhaupt passiert? Sie war der festen Überzeugung gewesen, verletzt zu sein…Sie war verletzt gewesen, verdammt! Ihr besorgter Blick wanderte zu Franky herüber der bewusstlos auf dem Boden lag. Sie glaubte nicht, dass sie dem Zimmermann im Augenblick helfen konnte, viel wichtiger war aber auch, ob die anderen in ähnlichen Halluzinationen gefangen gehalten wurden, wie es bei ihr der Fall gewesen war. „Kämpfte Zorro gegen einen erdachten Falkenauge? Sanji gegen einen Don Creek, Chopper gegen ein Wapol? Und was war mit Ruffy? Als er das letzte Mal hypnotisiert worden war, hatte das zur Folge gehabt dass er zu einer absolut willenlosen Marionette wurde, was wäre diesmal? Hatte ihn Sein Haki vor dieser Macht beschützt oder war er ebenso gefangen wie alle anderen auch? Für einen Moment flimmerte die Horrorversion eines Ruffy vor ihren Augen auf, der sie Angriff, in Ihr seinen schlimmsten Feind sah…Auch wenn sie sich nicht ganz sicher war, wer genau das für Ihn eigentlich war…eigentlich...eigentlich gab es für sie, trotz der langen Zeit die sie schon zusammen verbracht hatten, trotz der unzähligen Abenteuer die sie bestritten hatten, dennoch viele Dinge die sie über ihn überhaupt nicht wusste… „Hey! Hilfst du mir jetzt oder was?“, hörte sie die ungeduldige Stimme der älteren, was Nami veranlasste nun doch an die Wand heran zu treten. „Einfach eine unebene Stelle, ja?“ „Genau. Wenn du se hast, versuch reinzudrücken oder so.“ „Na dann…“ ----------…………--------------------…………..--------------…………------------……………---- Erschöpft fiel er in den Sand, rollte den Älteren auf die Seite und drehte sich dann selbst auf den Rücken. Seine Arme schmerzten, die Beine waren eiskalt, die zerschunden vom Salz des Meeres. Lysops Atem rasselte eine Weile, bis er sich beruhigte, langsam seine Kräfte zurückkehrten. Die letzte Stunde war sehr anstrengend gewesen, auch wenn die Strecke im Grunde nicht mehr so weit gewesen war. Sabo hatte vollends das Bewusstsein verloren, und sein nasses Federkleid hatte sie gen Grund gesogen, die Wellen waren hoch gewesen, und zu allem Überfluss hatte der Schütze auch noch eine Batterie schwerer Gegenstände in seiner Tasche. „Puuh…“, entfuhr es ihm und er stemmte sich langsam auf. Im Grunde war ihm klar dass er keine Zeit hatte hier herum zu liegen, er musste die anderen finden, ihnen helfen… Aber erst würde er den Älteren versorgen müssen. Yasopps Sohn betrachtete den Revolutionär besorgt. Er dreht ihn vollends auf den Rücken, bemühte sich, das Federkleid zu glätten. Er konnte ihn hier nicht so ungeschützt liegen lassen, es konnte sonst was passieren, und Ruffy würde ihm bestimmt nicht verzeihen wenn seinem Bruder irgendetwas geschah. “Ein Unterschlupf…ein Unterschlupf…“ --------------…………..-----------………..---------------……….-------------………..------------- Die Wand glitt auf. „Äh…Shô? Hast du nicht gesagt, dahinter müsste wieder jemand aus meiner Bande sein?“ „Ja, eigentlich schon.“ „Und…warum sind hier dann stattdessen diese ganzen komischen…Dinger?“ Sie starrten auf einen vollkommen anderen Raum, eine Mischung aus einer Art Laboratorium, einer Werkstatt und einem Wohnzimmer. Naishô seufzte. „Mist. Er hat bemerkt dass du aus seiner Illusion ausgebrochen bist, und hat die Räume verschoben…“, grummelte die Rothaarige, und fuhr sich genervt mit der Hand über die Stirn. Als sie Namis verwunderten Blick sah, erklärte sie „Die Räume hier sind im Grunde allesamt an einem gigantischen Flaschenzug befestigt, sie lassen sich in der vertikale und Horizontalen verschieben.“, sprach sie, doch Namis Blick änderte sich nur wenig. „Woher weißt du das eigentlich alles? Nur davon dass du eine Weile hier warst kannst du eigentlich nicht all das wissen was du weißt…Diese Sachen hier mit den Räumen, wie genau das mit der Hypnose funktioniert und wie lange das dauert…Wer bist du?“, fragte Nami, und blickte sie durchdringend an, war ihr wohl bewusst dass die Ältere sie jede Sekunde angreifen könnte, weil sie ihren Plan mit ihrem Misstrauen verdorben hatte. Shô sah sie prüfend an. Ihre kobaltblauen Augen durchbohrten Namis Seele, die sich jedoch nichts anmerken ließ, den Blick weder senkte noch abwandte. Schließlich brach sie den Kontakt, blickte zu Boden seufzte. Die Navigatorin hatte nun beinahe den Eindruck, einer uralten Frau gegenüber zu stehen, so müde, alt sah die andere aus, so tief die Furchen in ihrem Gesicht, so viel hatten die Augen zu sagen. Nach einer gefühlten Ewigkeit holte Naishô tief Luft, wollte etwas sagen, atmete aber stockend wieder aus. Dann blickte sie die jüngere wieder an, und sah nun so unendlich traurig drein, die Maskerade der taffen, Fremden bröckelte. „Mein…Mein bürgerlicher Name ist Naishô Phren. Dr. Phren ist… mein Bruder.“ -----------…………….------------Vor 3 Jahren-----------…………-------……….--------- Naishô gähnt herzhaft während sie die Treppe herunter lief. Es war eine lange Nacht gewesen, wie immer. Sie arbeitet nun seit…sie wusste nicht wie lange, an diesem elenden Projekt aber…immerhin erhielt sie jeden Tag neue Erkenntnisse, verstand die winzigen Teilchen in den vielen Gläschen, Schälchen und Trägern umso mehr. Träge setzte sie den Filter auf die Tasse, füllte genug Kaffeepulver hinein um ein ganzes Bataillon Forscher wach zu machen, und goss kochendes Wasser hinein. „Versuchst du wieder flüssige Kohle herzustellen?“. Frotzelte ihr Bruder grinsend als er neben ihr auftauchte. Seine langen, blauen Haare fielen zerzaust von seinem kantigen Schädel, die klaren Augen strahlten vor Spott. Es war ein privater Witz innerhalb der Familie dass Naishôs Kaffeekonsum ihre wohl einzige wirklich nennenswerte Schwäche war. Das, und der Hass auf Rosenkohl. Naishô grunzte, legte den Filter beiseite und trank die Schwarze Flüssigkeit in einem Zug. Ein kurzes, heißeres Keuchen später, und die Forscherin knallte die Tasse auf den Tisch, fuhr sich mit beiden Händen grob durch die Haare, atmete tief durch. „Okay, lass uns mit der Arbeit anfangen.“, sprach sie Energie geladen, und sah den jüngeren Auffordernd an. „Was? Jetzt schon? Wir haben noch nicht mal gefrühstückt, und gestern war’s doch so spät und…“ Naishô schlug ihn mit de Kopf auf den Tisch. „Spät? Du bist doch Drei Stunden vor mir ins Bett gegangen! Sammle deine Männlichkeit ein und mach dich an die Arbeit!“, rief sie, und ihre Augen blitzten gefährlich. Sie liebte ihren Bruder, aber das hatte sie noch nie davon abgehalten, ihm den einen oder anderen Wirbel zu brechen. „Komm schon!“, sie knuffte ihn noch einmal, lief dann Richtung Garderobe, griff nach ihrem Kittel und ging die Treppe Richtung Labor hinunter. Sagishi blieb einen Moment stehen, sah ihr nach, und sein Gesicht verzerrte sich zu einem wahrhaft gehässigen Grinsen, die Augen wurden kalt, boshaft. „heute meine Schwester…wirst du sehen, wo dein Platz in der Welt ist…“, flüsterte er scharf, holte eine Baby-Teleschnecke aus der Tasche. „Hier ist Dr.Phren. Wir starten in Zwei Stunden.“ später… “Die Gammazellen entwickeln sich so schnell als hätten sine komplett durch entwickelte Organisation. Sobald an einer Stelle eine Zelle schwach zu werden droht, zerstört sie Sich selbst und wird durch eine völlig neue ersetzt…“, dachte die Rothaarige fasziniert, während sie das Mikroskop noch ein wenig schärfer stellte. Ihre Forschung wurde nicht finanziert, von niemandem, aber wenn sie dies beendet hatte würde jeder erkennen, welche Bedeutung diese Wissenschaft wirklich hatte. Sie würden… Lauter Krache ertönte. Von oben kam Gepolter, ein Knall. Ein Schrei. Naishô sah nicht auf, drehte sich nicht um. Wahrscheinlich war wieder mal irgendetwas kaputt gegangen, es geschah andauernd. Sagishi war vor einigen Minuten nach oben gegangen um sich doch noch ein Frühstück zu machen, und wahrscheinlich war ihm einfach wieder etwas explodiert. Ein Messer. Die Spitze kitzelte sie im Rücken. So plötzlich, unerwartet dass sie scharf die Luft einsog, ihre ganze Haltung einfror. Wer hier hereingekommen war, hatte gewusst dass sie nicht aufsehen würde wenn es Krach gab, gewusst dass sie sich zu sehr auf ihre Arbeit konzentrieren würde. Die schlanke Klinge schlängelte sich ihre Wirbelsäule hinauf, nicht schneidend, nur kitzelnd, drohend. Im Genick angekommen hielt sie inne, die Spitze an den Wirbel gepresst. Naishôs Atem beschleunigte sich. „Was willst du?“, flüsterte sie schließlich, nachdem sie, für ihren Geschmack, lange genug auf eine Drohung gewartet hatte. Ein Lachen ertönte. Kalt. Emotionslos. „Kannst du dir das nicht denken?“, fragte eine gemeine, aber auf schreckliche Art bekannte Stimme. Naishô wurde kalt. Angst, Enttäuschung und Wut brandeten in ihr hoch. Die letzten Jahre, sie…sie dachte wirklich er hätte siech geändert. Dachte wirklich, er wäre…er wäre wieder ihr Bruder. „Ich verstehe.“, sagte sie ruhig, darum bemüht sich ihre Anspannung nicht anmerken zu lassen. Hastig ging sie in die Knie und wirbelte ihr Bein herum, versuchte ihn von unten aus dem Gleichgewicht zu bringen. Er sprang, trat zu und traf sie seitlich am Kopf. Während Naishô an die Wand prallte und versuchte, so schnell als möglich irgendwie wieder hochzukommen, bemühte sie sich, nicht zu sehr daran zu denken, was mit ihrer Schwester war. Lebte sie? Der Schrei den sie vorhin gehört hatte, war sie das gewesen? War sie… Die Rothaarige rappelte sich auf, eben als ihr Bruder sie von hinten erwischte, ihr den muskulösen Arm unter den Hals quetschte und sie so fest an sich drückte, dass es sie würgte, er rammte ihr das Knie in den Rücken, zerrte sie Richtung Treppe. Die Sicht trübte sich. Dunkle Gestalten liefen vorbei, scheppernder Lärm ertönte. Oben angekommen löste er den Griff um ihren Hals, knallte sie au den Boden, stemmte das Knie in ihren Bauch. Ein ungeheurer Druck stieg in ihr auf, die Übelkeit war schlimmer als alles, was sie je erlebte hatte. Wie hatte sie sich so in ihm täuschen können? Wie war das möglich? So gut konnte doch keiner Schauspielern… Tränen traten in die sonst so festen blauen Augen, als ihr Blick zur Seite glitt, und etwas Rotes in ihren Fokus geriet. „Nein…“, entfuhr es ihr leise, als sie dem langen, blonden Haar gewahr wurde, der graziösen, doch Blutverschmierten Gestalt die neben ihr lag. „Nein!“, entfuhr es ihr lauter, und nun wehrte sie sich wieder mit aller verbliebenen Kraft gegen den jüngeren, versuchte ihn irgendwie von sich wegzudrücken, während ihr immer mehr Tränen aus den Augen sprudelten, ihr Hals zunehmend nach Säure schmeckte. Sie renkte ihren Kopf unter knirschenden Knochen ein wenig weiter hoch, sah das zerschnittene Fleisch lose an den Rippen ihrer kleinen Schwester hängen. Sie war tot, das wusste sie. Tot. Und doch so schön… Sie schlug mit den Fäusten nach ihm, strampelte wie wild mit den Beinen, doch im Grunde wusste sie, dass sie keine Chance hatte. Er war zu stark. Hätte er sie vorhin nicht überrascht, hätte sie sich in den letzten Jahren nicht irgendwann auf eben seine Unterstützung verlassen, hätte sie mehr ausrichten können, aber so… So war sie hilflos. Und das wusste sie. „Warum tust du das?“, brach es nun leise aus ihr hervor. Er war früher gewalttätig gewesen, zeitweise eingesperrt. Hatte schlimme Dinge getan, aber…Als er wieder kam, war er wie ausgetauscht gewesen. Sie dachten, er hätte sich endlich geändert. „Wieso bist du wieder so geworden? Wieso bist du…“ Er zog das Knie zurück nur um sich gleich darauf breitbeinig auf ihren Unterleib zu setzten, riss ihr mit einer Hand die Bluse auf und stützte sich mit links auf das nackte Fleisch, setzte mit rechts das Messer hinter ihrem Ohr an. „Du fragst ernsthaft warum ich wieder so geworden bin?“, fragte er amüsiert, und in seinem Gesicht stand ein irres Lächeln. „Ich…“, er beugte sich näher zu ihre herunter, „war nie anders als ich es heute bin. Noch nie was von Teufelsfrüchten gehört?! Ich habe euch alle hypnotisiert, damit ihr alle plötzlich das Gefühl hattet, ich wäre nett und freundlich, und gar nicht mehr so IRRE WIE FRÜHER!“, brüllte er die letzten Wort, schnitt ihr hinter dem Ohr in den Schädel, den Hals. Sie wollte Schreien, doch jeder Atem ging ihr verlustig. Ihre Sinne schrieen als seine brutalen Pranken sie betatschten, die Klinge ihrer Haut neue Muster verlieh. Er riss ihr die verbliebenen Fetzen herab, schlug ihr brutal gegen die Beckenknochen. Als sie sich übergab quetschte er ihren Kopf nach hinten, ihre Haare bedeckten sich mit der stinkenden Säure, die Dunkelheit stieg. Sie nahm kaum wahr, wie er sie missbrauchte, sah nichts, hörte nichts von seinen Beschimpfungen, den Beleidigungen, nahm auch nicht die Aussage war, er hätte nur für ihre Forschung diese Scharade mitgemacht… Ihre Schwester tot…Ihr Bruder ein Verräter…Ihr Lebenswerk zerstört… Naishô fühlte nichts mehr. Irgendwann würde es vorbei sein… So oder so. --------------------------------------------------------------------------------- Leitfrage für Kommentarschreiber: 1. Wirkt der Schluss zu (wenig) direkt? 2. Ist schlüssig was Nami bezüglich ihrer Verletzungen mitmachen musste? Kapitel 33: V IV :Befreiung der Sklaven --------------------------------------- Also…um den ganzen Doofsinn mal kurz aufzuklärend er beim vergangenen Kapitel passiert ist, kommt hier erstmal der eigentliche Prä-Schwafel des vorigen Kapitels: …das Theater-Stück meiner Theater-Gruppe ist endlich vorbei. Wir hatten in den letzten 2 Monaten sehr viele Aufführungen, weshalb ich nicht wirklich die Möglichkeit hatte, weiter zu schreiben. So wie es sich im Moment darstellt werden die Kapitel dann wohl (hoffentlich) bald wieder regelmäßiger on kommen, denn wir hatten letzte Woche unsere Letzte Vorstellung für dieses Semester. Die Kommi-fragen habe ich inzwischen auch im letzten Kapitel ergänzt. Der Grund warum das alles auf Anhieb nicht so geklappt hat war der, dass der letzte Abschnitt in dem Naishô missbraucht wird zunächst etwas zu genau von mir geschildert wurde, und ich nicht wusste dass dem so war, weshalb ich es nicht als adult eingeordnet hatte. Im Endeffekt habe ich nur 3-4 Wörter verändert damit es für alle zugänglich ist…. Auf jeden Fall folgt nun das Finale dieses Arcs, viel Spaß damit, Leute! ^^ LG -Roe PS: Das Ende dürfte vielen ein wenig eigenartig und aus der Reihe gelaufen vorkommen, aber es hat einen Grund warum das alles so weiterläuft, wie es geschieht. ------------............------------...........------------................. „Äh…okay. Aber, wenn er dein Bruder ist, warum arbeitest du dann gegen ihn?“, fragte die Orangehaarige verwundert, während die Blauäugige ins Leere starrte. Naishô seufzte, legte den Kopf mit ausdruckslosem Gesicht in den Nacken, nur um dieses gleich darauf wider in die Hände zu stützen. Schließlich sah sie die jüngere an. „Er hat…meine Schwester getötet.“ Ein Satz. Nami wurde kalt. Sie hatte keinen Bruder, aber…die Vorstellung, jemand der ihr so nahe stand würde Nojiko… Sie griff sich an den Hals. Ein grässlicher, bitterer Geschmack breitete sich in ihrem Mund aus, und mit einem mal schämte sie sich, dass sie an der Rothaarigen gezweifelt hatte. „Aber dann…was willst du dann tun? Ihn einsperren lassen oder…“, setzte sie an, doch die andere wandte sich der nächsten Wand zu. „Ich werde Ihn töten.“, erwiderte diese bestimmt. ----------………-----------………..--------------………..-----------………..-----------………… Lysop tastete sich an der Mauer entlang. “Okay. Drinnen bin ich schon mal. Jetzt muss ich nur noch die anderen…oha!“ Lysop war um die nächste Ecke geschlichen, in der laute Musik ertönte, allerlei fein gekleidete Herrschaften aßen, tranken und sich amüsierten. Der Blick des Schützen schwang über Champagner-Gläser, feinen Stoff und so manches Dekollete, doch erschloss sich ihm durch nichts der Grund für die Anwesenheit so vieler Leute an einem Ort wie diesem. Obgleich er sich in seinen Latzhosen just in diesem Moment überaus schäbig vorkam, versuchte Lysop möglichst gelassen durch die Menge zu stolzieren. Immerhin war er doch Mitglied der berühmt-berüchtigten Strohhut-Piraten. Wenn das kein Grund war um arrogant durch die Gegend zu stolzieren so konnte es überhaupt keinen ernsthaft berechtigten Grund dafür geben etwas derartiges zu tun. Während er versuchte so unauffällig wie möglich die Gegend aus zu baldowern merkte er wie sich seine Nackenhaare aufstellten. Er schluckte. In Ihm breitete sich das Gefühl aus, beobachtet zu werden, das stetig stärker werdende, kalte Gefühl als würde sich tausende eiskalter Blicke in seinem Rücken ein Wochenendseminar abhalten. Der Schütze sog scharf die Luft ein, drehte sich um. Niemand beachtete ihn. Ein Jemand in einem mehr aus Niemands, warum sollte ihn einer der anderen beachten? Der Junge Mann schluckte, drehte sich wieder um und versuchte, sich in einen gewissenlosen, moralisch fragwürdigen Sklavenhalter hinein zu versetzen, wobei er jedoch kläglich scheiterte, was nicht nur daran lag, dass ihm nicht über die Gefühlswelt eines derartigen Individuums bekannt war. Erneut atmete er durch, lief weiter als gehörten ihm diese Flure. Der Trick nicht aufzufallen bestand im Grunde nur darin, Selbstsicherheit auszustrahlen. Lysop hatte in letzter zeit viel trainiert, und nach langem überlegen hatte er sich entschlossen, demnächst damit zu beginnen „oben-ohne“ herumzulaufen. Außerdem hatte er sich einen tollen, prahlerisch-großen Hut zugelegt, mit dem er irgendwie größer aussah. Dummerweise hatte er weder den Hut dabei, noch trug er seine neuen Klamotten, wodurch keinerlei optische Hilfsmittel zur Verfügung standen, um Leute (aus Ehrfurcht, wie er hoffte) davon abzuhalten ihn einfach anzuquatschen. P R I V A T , sprang es ihm in diesem Moment geradezu von einer ansonsten unauffällig gehaltenen Tür entgegen, und nachdem er sich kurz verstohlen umgesehen hatte, setzte er ein flavour-dial ein und sprühe ein Metall-zerfräsendes Gas in das komplizierte Schlüsselloch. Nachdem das zischen verklungen war, sah er sich erneut verstohlen um, und trat dann in die dunkle Kammer, wo er sich jedoch kaum eine Sekunde später bewusst wurde, dass sich hier zwei Sicherheitsleute befanden. „Woaaah….äh.“, entfuhr es Lysop erst, wobei die Männer auch schon nach ihren Waffen griffen und im Begriff waren, ihn anzugreifen, als ihm etwas einfiel. „Hey, ich bind er neue Heizungstechniker und versuch mich gerade in bisschen mit allem vertraut zu machen…“ erklärte er rasch, und machte mit den Händen eine beschreibende Bewegung über seiner Latzhose. Während der eine sich bereits entspannte hatte der offensichtlich erfahrener Aufpasser die Waffe noch immer auf Lysops Brust errichtet. „Wie bist du hier rein gekommen?“, schnauzte dieser ihn an, wobei Lysop erneut abwehrend die Hände hob. „Ganz ruhig, äh…die Tür war…offen. Ja, ähm…ihre solltet solche Türen schon zumachen wenn keiner reinkommen soll…“ Er lies ein gekünsteltes Lachen erklingen. Der ältere bedeute seinem Kollegen mürrisch, zur Tür zu gehen und dies zu überprüfen. Dieser drehte sich und… #FUMP# „Hä?“, machte er, und drehte sich zurück, sah aber nur noch einen hellen Lichtblitz, und dann nichts mehr. “Tja…mein Guter alter Fire-Star!“ Nachdem die beiden wachen bewusstlos waren, trat der Schütze neugierig an die Arbeitsplätze heran, wo er mehrere kleinere Monitore und eine handvoll Mikrofone entdeckte. “Sie einer an. Offenbar haben die hier Überwachungskameras und so kram angebracht…“, überlegte er, und pflanzte sich auf einen der Stühle. Nachdem er sich eine Weile damit amüsiert hatte af den vielen bunten, blinkenden brummenden Reglern herum zu spielen, bemerkte er Drei Vorhänge an leicht erhöhter Position. „Ui, das sind doch…“, entfuhr es Lysop erstaunt, als er die Vorhänge weg schob und drei große Bildschirme zum Vorschein kamen. “Na jetzt machen die Regler auch sinn…“, dachte der Schütze, und drückte einen weiteren Knopf. Auf einem Monitor erschien das Bild eines leeren Korridors. “Na dass kann bestimmt ganz nützlich werden…“, dachte der Schütze bei sich, und begann die einzelnen Video-Schnecken durchzuschalten. ------------………….-----------------………..-------------…………-------------………….----- „Verflucht, irgendwo muss dieser Mechanismus doch sein!“, entfuhr es Naishô wütend, und sie zerbrach einen weiteren Stuhl. Sie hatten alle Wände nach versteckten wie offensichtlichen Mechanismen abgesucht um den Flaschenzug in Gang zu setzen, ohne auch nur die Spur einer Spur zu finden. Es gab zwar eine Tür, aber dahinter verbarg sich nur eine Wand, was darauf schließen ließ, dass sich der Raum der sich derzeit in der falschen Position befand als dass sie hätten weiter passieren können. Auch Nami legte den Kopf einen Moment lang erschöpft in den Nacken und atmete tief durch. Dieser ganze Tag war mehr als anstrengend, waren sie doch noch am vorigen Morgen auf Volcano Island gewesen, um dann mit Smoker zu kämpfen, vor diesem zu fliehen und dann mit dem Hypnotiseur zu kämpfen. „Verdammt…“, hörte sie die Ältere leise murmeln, und diesmal klang es gleichermaßen verzweifelt wie verärgert. „Irgendwie muss es einen weg geben.“, fuhr sie fort, trat einen Stück von der Mauer zurück. “Nami?“, ertönte eine blecherne Stimme aus der Decke. „Lysop?!“, entfuhr es dieser verwirrt, und sie drehte sich erstaunt um die eigene Achse “Ah ja, sehr gut, ich kann dich hören, es sind überall Mini-Abhörschnecken in den Wänden…äh, wer ist denn die Frau da bei dir?“ „Das Ist…Naishô, Lysop. Sie wird uns helfen. Wo bist du? Kannst du rauskriegen wie wir von hier aus den Flaschenzug benutzen können? Die anderen sind alle immer noch hypnotisiert!“, rief die Orangehaarige, noch immer unschlüssig, in welche Richtung sie sich wenden sollte, um zu sprechen. “Ich werde es versuchen, warte mal…“ Einige zeit ertönten ein paar obskure Geräusche die irgendwo zwischen hämmern, dem verschiedenen Einrasten einiger Mechanismen, Explosionen, Geschrei und heftigem Fluchen angesiedelt waren. „Lysop? Lysop?! Alles klar?“, rief Nami, nun doch ein wenig besorgt über den jüngeren. Hatten sie ihn am Ende doch noch geschnappt? “Aha! Die hatten offensichtlich nicht mit Käptn’ Lysops Feuerfresser gerechnet!“, tönte es triumphal aus dem Lautsprecher, und bevor die erstaunte Navigatorin etwas erwidern konnte, setzte der Schütze nach, „Siehst du einen von diesen komischen großen Destillatoren da herum stehen?“ „Ja…einen ziemlich großen…“ „“Versuch, dieses komische Spiraldings das oben drauf ist, zu drehen. Hier steht, dass du damit die Höhe des Raums regulieren kannst…außerdem müsste es dort irgendwo ein Grammophon rum stehen, dessen Kurbel kannst du benutzen um den Raum vor und zurück zu bewegen.“ Naishô öffnete die Tür, und Nami begann am Destillierkolben zu drehen, was einen Eindruck vermittelte als würde die äußere Wand sich langsam nach unten bewegen…obgleich es eigentlich genau umgekehrt war. Es funktioniert, wir kommen hoch!“ entfuhr es Nami, als langsam die Oberseite eines anderen Raumes zum Vorschein kamen, und sie wenig später auf einer Ebene mit dem Dach des besagten Raumes waren. „Lysop! Weißt du, welcher Raum das hier ist?“, fragte Nami, als Naishô schon heraustrat um zu sehen, wie weit sie so vordringen konnten. “Nein, aber wenn ihr…“ „Naishô warte!“ entfuhr es Nami, als sie sah wie die Ältere ein Loch in einen der Räume schlug und in das neue Gebiet eindrang. „Nun komm schon, wir haben keine Zeit zu verlieren!“, rief diese jedoch zurück, und warf ihr einen entschlossenen Blick zu. „Je länger deine Nakama unter seiner Kontrolle sind, umso schwierige wird es, sie zurück zu holen!“. Mit diesen Worten sprang sie hinein in einen Raum, aus dem noch mehr Kampfgeräusche drangen. “Verdammt“, dachte die Navigatorin verärgert, als ihr klar wurde, dass sie kaum eine Wahl hatte, und sich daraufhin Richtung Durchgang sprintete. ------------…………………----------------…………--------------…………---------------……… „Nami? Nami! Hörst du mich nicht? Nami!“, rief Lysop ins Mikrophon, doch die Navigatorin schien ihn überhaupt nicht mehr zu hören. “Shit, entweder ist jetzt die Anlage kaputt, oder sie ist einfach nur halb taub geworden!“, dachte der Schütze besorgt und genervt zu gleich, und begann die Monitore durchzuschalten, im Versuch den geschicktesten Weg zu finden, zu den anderen Vorzudringen. Dabei erwischte er einige von den beweglichen Räumen. -----------…………….----------------………….--------------………….-------------…………---- Choppers Sicht wurde zunehmend undeutlicher. Seit einigen Minuten bereits konnte er seinen Gegner nicht mehr richtig erkennen, ganz zu schweigen davon dass dessen Stimme sich dauerhaft zu verändern schien und er sich so komisch bewegte. “Was ist hier los? Warum…was ist hier los?“, überlegte er, wobei er langsam immer schläfriger wurde. Was war überhaupt passiert, und wo waren die anderen? Sie waren doch vorhin…wann vorhin? Wo…Wo befand er sich denn eigentlich? Choppers Verwirrung wuchs, und als Wapol erneut auf ihn zu rannte konnte er zunächst nur ausweichen…wobei er jedoch mit dem Fuß in irgendetwas stecken blieb. „Wuuuaaahhh!“, entfuhr es ihm, als er durch die Luft gewirbelt wurde, woraufhin der andere versuchte, ihn abzuschütteln. Doch nun wurde es zu viel. Was Chopper sah war Wapol, dem er mit dem Huf in der Rüstung feststeckte, aber was er an seinem Bein fühlte war keineswegs der harte, hässliche Panzer des Tyrannen sondern viel mehr etwas…weiches…wuschliges. Entschlossen begann das Tier, ungeachtet des Protestes seines Gegners, das weiche etwas abzutasten. Brook hüpfte wie besessen durch den Raum. Tatsächlich war er nicht besessen, sondern besetzt. „runter von meinem Kopf!!, kreischte das Skelett, wobei sich nur ein kleiner, unbedeutender Teil seines Selbstes fragte, warum Ryuma es sich auf seinem Kopf gemütlich machen sollte. Wollte er sich über ihn lustig machen? Ihm zeigen, dass er ihn nicht mal so ernst nahm dass e ihm auch einfach „vor langweile“ den Afro Zerpflücken konnte? Brook schüttelte sich, aber… Chopper blieb trotz der Erschütterungen wo er war, und tastete das etwas weiter ab. Es war ein großer Runder Stoffball, und gerade jetzt fuhren seine Hufen daran noch weiter herab, doch was er da ertastete ließ ihn Stutzen. Es war ein Schädel, und urplötzlich formte sich das Bild des Schiffsmusikers vor dem Gesicht des Blaunasigem, und legte sich passend über jenes dass ihm bisher vor die Augen geschoben worden war. Der Elch-Mensch sprang herunter, und machte sich groß. „Brook! Du musst versuchen dir die Realität vorzustellen! Du wurdest hypnotisiert, ich bin nicht Ryuma, ich bin Chopper!“, rief er, im Glauben, dass es bei dem älteren ebenso gut funktionieren müsste wie bei ihm selbst. „Es ist vollkommen egal was du sagst Ryuma, ich werde erst ruhen wenn ich meinen Schatten zurück habe!“, kreischte Brook, und stürmte mit erhobenem Schwert erneut auf ihn zu, doch der Arzt konnte ausweichen. „Aber den hast du doch schon zurück, schau dich doch um!“, rief er, und lehnte sich einen Moment an die Wand. Er war doch so schon erschöpft… Brook drehte sich indessen leicht verwundert um die eigenen Achse. „das…ist tatsächlich mein Schatten…das…Ich habe meinen Schatten wieder!“, freute er sich, drehte sich dann als gleich jedoch wieder zu „Ryuma“ zurück. „Warum hast du ihn mir zurück gegeben?“, fragte er verdutzt, und sah den anderen Misstrauisch an. Dieser fuhr sich genervt mit der Hand übers Gesicht, und beschloss, es mit einem Trick zu versuchen. „Weil…weil ich will das du mir hilfst, Moria zu besiegen.“, sagte er bestimmt, und sag das Skelett ernst an. „Zusammen mit dir, und deinen Freunden können wir ihn besiegen, nur müssen wir sie dafür erst finden.“, sprach er, und trat wieder näher an Brook heran. Diese schien einen Moment nachdenken zu müssen. „Du…willst uns helfen? Du? Ryuma?“, fragt der Musiker zögernd, unsicher. Chopper unterdrückte ein Seufzen, und nickte. „Also gut, dann…sehe ich mich mal nach meinen Freunden um.“, sprach Brook, und mit einem mal klappte das Skelett zusammen, und eine Geisterhafte, Brook-artige Wolke stob aus dem Körper hervor. „Yohoohoho, dann sehe ich mich mal um…“ ------------------………….--------------…………..---------------……………..----------------------. „Naishô! Was für eine Freude dich hier zu sehen!“, sprach Dr. Phren freundlich, während zwischen ihnen der Kapitän und sein Vize noch immer erbittert mit einander kämpften, doch seine Augen blitzen in einem mörderischen Blau dass offen sagte: „du bist des Todes“. Noch ehe ein weiterer Wortwechsel in welcher Art hätte erfolgen können, sprangen beide aufeinander zu, trafen in der Luft unmittelbar über den kämpfenden zusammen, und entbrannten selbst in einem heftigen Schlagabtausch. Schon vor vier Jahren hatte sie sich eine Technik zu eigen gemacht, bei der sie mit ihren Füßen so starke Tritte gen Boden ausführte dass sie sich von der Luft abstoßen konnte und es so den Anschein erweckte, als würde sie fliegen. Und diese Technik hatte sie ihm einst beigebracht. Seine Hand wurde zu einem Schemen und die Handkante traf sie an der Schulter, doch nur um Bruchteile einer Sekunde versetzt wunde er von ihrem Stilett gestreift, und beide wichen kurz zurück, nur um erneut vor zu stoßen. In einer schnellen abfolge trafen sie wiederholt aufeinander, - treffen, schlag Aufschlag, blocken, abstoßen, treffen, schlag, - Naishô zog ein zweites Stilett, länger und ein wenig geschwungen, doch er beschleunigte plötzlich und traf wie ein Pfeil bei ihr ein, stieß ihr die Flachen Hand mit den Fingen voran von unten in den Solarplexus. Naishô keuchte, wurde an die Wand geworfen und blieb einen Moment keuchend liegen. „War das alles, Naishô?“, fragte ihr Bruder gehässig, sprang über den noch immer laufenden, ausgeglichenen Kampf und kam hämisch grinsend auf sie zu. „Drei Jahre, und du hast nicht mehr zu bieten?“, er kam bei ihr an, sah hämisch auf sie herab. „dachtest du, nur weil ich im Moment noch ein paar Leute kontrollieren Muss, wäre ich in irgendeiner Form leichter zu besiegen?“, Sein Fuß stellte sich auf ihre Brust. „Hast du das wirklich gedacht?“, er übte starken Druck aus, ihre Atmung wurde noch schwerer. Sie erwiderte nichts, doch in ihren Augen funkelte purer Hass. „Du…bist der…der nichts zu Stande gebracht hat…“, drang es keuchend aus ihr hervor, und nun wwurde auch ihr Gesicht von einem wahnsinnigen Grinsen entstellt. „Du hast doch…nie etwas verstanden…warst doch nur auf…“, krächzte sie, doch seien Augen weiteten sich, er brüllte und schlug ihr mit aller Kraft ins Gesicht. Und verfehlte. Naishô zuckte mit einer für ihre Verfassung beeindruckenden Schnelligkeit zur Seite, ihre Hand die noch immer den Dolch hielt schnellte vor und rammte ihm die Stichwaffe in die Seite, just in dem Moment, als neben ihr die braunäugige Navigatorin auftauchte. Phren kreischte, noch während Nami versuchte die Situation überhaupt zu erfassen. Naishô lag inzwischen halb bewusstlos auf dem Boden, der Hieb hatte ihre letzte Kraft verbraucht, doch Phren hatte den Dolch noch immer in der Seite stecken, kreischte und sank auf die Knie, während sich im Hintergrund noch immer zwei Kämpfer gegenüber standen… Ruffy und Zorro standen sich schwer atmend gegenüber, beide durch Schrammen und kleinere Verletzungen geziert. Eben noch war Ruffy Blackbeard gegenüber gestanden, da war er sich sicher, oder…doch nicht? Die Erinnerung verschwamm, je mehr er versuchte sie fest zu halten. Die ganze Sache war ihm eben schon komisch vorgekommen. Zorro ging es indes nur wenig anders. Er hatte sich schon die ganze Zeit gewundert, irgendetwas hatte hier doch nicht gestimmt…aber was, war ihm nicht klar gewesen. „Zorro.“ „Ruffy“ „Äh…wo sind wir?“ „Keine Ahnung.“ Synchron drehten die Piraten den Kopf, um zu beobachten wie Dr. Phren, offenbar zu Tode geschwächt, sich bemühte gleichzeitig Nami, die mit dem Klimataktstock nach ihm schlug auszuweichen, und das ihn immer mehr schwächende Seesteinmesser aus der Seite zu ziehen, wobei er sich inzwischen kaum noch rühren konnte. Erneut schrie er, und schaffte es nun doch, sich die Waffe mit einem Ruck aus dem Leib zu ziehen. „dies verdammte…“, keuchte er, wobei er es nun schaffte sich langsam wieder aufzurichten, jedoch prompt den Klimataktstock an den Kopf geschmettert bekam. „Na warte!“, rief er, nun wieder voll beweglich, und versuchte sie zu schlagen, doch Nami wich zurück, wobei Ruffy und Zorro auch schon angelaufen kamen, letzter in eher gemäßigtem Tempo. „Nami! Ist alles in Ordnung?“, rief Ruffy, noch bevor er ganz angekommen war, doch die Navigatorin hob bereits wieder ihren Taktstock und nickte nur knapp, doch der kurze Moment den sie weggesehen hatte war genug gewesen; Phren hatte die Chance genutzt um vor der Überzahl der nun angewachsenen Gegner durch das Loch in der Decke zu verschwinden. „Hey, bleib hier!“, rief Ruffy, und folgte zusammen mit seinem ersten Maat dem Blauhaarigen, während Nami an Naishô herantrat, und sich bemühte, ihr aufzuhelfen. Die Kämpfer sprangen auf die Oberfläche der Räume, die mit einem mal begannen sich unkontrolliert in der horizontalen und vertikalen zu bewegen. „was zur Hölle ist das hier?“, rief Zorro, als dicht neben ihm ein offenes Wohnzimmer vorbeischwebte. „Boooaahhh….Guck mal Zorro, da oben ist ‚ne Küche! Meinst du, dass es da Fleisch gibt?“ „Dafür haben wir jetzt keine Zeit! Wir müssen den Typen finden bevor er uns wieder hypnotisiert….äh…Ruffy?“, Zorro hielt einen Moment inne, und sah ihn an. „Hast du…ich meine…“, er hielt kurz inne, blickte zu Boden, sah dann wieder auf. „Ach…egal. Lass uns diesen Typen kriegen.“, rief er, und sprintete wieder los. -----------……………-------------…………..---------------……….---------------…………. Lysop hastete durch die Flure, Bemüht den panischen Menschen auszuweichen ohne sie zu verletzen. “Verdammt“ Wo zur Hölle war denn jetzt nur noch mal der Eingang zu diesem Raum-Labyrinth? Ist ja der reinste Irrgarten hier…“, dachte er genervt, und schlängelte sich durch eine Gruppe hypnotisierter nomiandischer Wanderhuren. Für eine Sekunde abgelenkt starrte er der Gruppe hinterher, trugen sie doch so seltsame Schminke, doch wählte der Zufall diesen Moment um den noch immer rennenden Lysop mit einem anderen zusammenprallen zu lassen. „Kannst du nicht aufpassen, du nichtsnutziger Thor! Geh sofort an deine Arbeit zurück!“, giftete ihn der Blauhaarige an, und richtete sich wieder auf. Überrascht sah Lysop diesen an, der sich offenbar gerade wieder zum gehen wandte. Der Mann war offensichtlich verletzt, zumindest triefte eine nicht unbeträchtliche Menge Blut aus seiner Seite, und der Mann atmete ungleichmäßig. „Moment mal, sind sie nicht der Typ der diese Burg leitete?“, fragte Lysop verdutzt, war er sich doch nicht eindeutig sicher ob er es hier wirklich mit seinem Gegner zu tun hatte…er wollte keinen unschuldigen verletzten…es sei denn, dieser gäbe ihm einen Grund dazu. „Nein, ich bin der Weihnachtsmann.“, knurrte der andere, rempelte ihn zur Seite und schrittzügig weiter. „Hey…äh…warte!“, rief Lysop, und im selben Moment brach ihm der kalte Schweiß aus. “Verdammt! Was tue ich jetzt? Ich kann den Kerl doch nicht allein besiegen…wenn ich den angreife macht der mich kalt und dann…“, Lysop schluckte, versuchte sich selbst wieder unter Kontrolle zu bringen, doch die Angst hatte besitz von ihm ergriffen. Er hatte doch gar keine Chance! Er hatte zwar viel trainiert, hatte neue Waffen, war kräftiger und alles, aber…gegen einen solchen Gegner hatte er ohne Hilfe doch gar keine Chance… Aber darum ging es doch eigentlich gar nicht oder? Plötzlich tauchten wieder diese Bilder auf, wie Ruffy blutend zusammenbrach, Sabo bewusstlos am Ufer lag…. Erneut schluckte der Schütze, und fasste sich ein Herz. War das hier nicht seine Stunde? Er wollte ein mutiger Krieger der Meere sein, er wollte seine Freunde beschützen, sich selbst beweise, dass er einen nutzten für die Crew hatte, etwas wert war. Er wollte ein Krieger sein, kein Lügenbaron. „Ich red mit dir! Du hast versucht meine Freunde zu töten!“, brüllte er, zog eine mit Seestein bestückte Splittergranate aus der Tasche und schoss ohne noch auf irgendeine Erwiderung zu warten. Dr. Phren war just in diesem Moment im Begriff um sich wieder umzudrehen, den Störenfried zum Schweigen zu bringen, als die Granate explodierte und die kleinen Splitterin seine Brust trieb. Dann wurde es ihm buchstäblich Rot vor Augen. Er spürte wie die Splitter im Begriff waren ihn zu schwächen, ignorierte es für den Augen Blick jedoch. “Töten! Töten! Töten!“, brannte es in seinem Schädel, er sprang vor, presste den Schützen zu Boden und begann ihn zu würgen. Sie rollte herum, als Lysop sich bemühte, die Kontrolle zu erhalten. „Impact!“, würgte er hervor, als er das Dial welches einen von Rupfys Jet-Bazooka-Schlägen absorbiert hatte an die Brust des Aggressors setzte, der bei der Anwendung erst keuchte dann Blut spuckte, doch der Druck verstärkte sich weiter. Lysop brüllte. Es war kein Schrei aus Verzweiflung, Angst oder Schmerz, es war ein Kampfschrei. Er kannte dieses Gefühl nicht, doch plötzlich riss er die Arme des Älteren von seinem Hals, drehte ihn auf den Rücken und setzte sich auf dessen Bauch als das Adrenalin durchs eine Adern jagte, dann packte er die längste Seesteinspitze die er in der Tasche trug und rammte sie dem Kerl in die Brust. … Er starrte. Kaum dass die Filigrane Waffe den Brustkorb durchstoßen hatte, war mit einem zischenden Geräusch der Atem des Körpers entwichen, die Muskeln erschlafft. Die Augen des Dr. Phren wurden trüb, und nur der Ausdruck purer Mordlust auf dessen Gesicht zeigten, was von ihm zurück geblieben war. Lysop starre. Langsam richtete er sich auf, trat über den Leichnam sackte an der nächsten Wand zusammen. Er hatte gerade zum ersten Mal bewusst einen Menschen umgebracht. “Er hatte es verdient“, schoss es ihm durch den Kopf, und er wusste dass es stimmte. Trotzdem überraschte es ihn, wie leicht es ihm gefallen war.“Kann es das wirklich sein? Das, was einen Krieger ausmacht… …dass er andere, ohne mit der Wimper zu zucken tötet?“ ------------…………..-------------…………--------------…………------------- Als Dr.Phren starb, fühlte es sich an, als würde ein enger Knoten mitten im Hirn gelöst, und die Hölle brach los. Sklaven brüllten aus Leibeskräften, die in den Käfigen schlugen sich die Schädel an den Stangen ein, wahnsinnig vor Angst und Verwirrung, diejenigen welche bereits außerhalb der Käfige weilten rissen wie besessen an ihren Ketten, schlugen um sich, viele bissen die Umstehenden. Jemand legte Feuer. Ruffy und Zorro schlugen sich durch die heulende kreischende Menge. „Siehst du den Kerl irgendwo?“, rief Zorro, und schlug jemanden mit dem Ellenbogen nieder. Sie hatten sich auf dem ganzen Weg bemüht, niemanden ernsthaft zu verletzen, immerhin war die meisten hier, ungeachtet ihres Piraten-Daseins, - selbst nur Opfer. „Nein, aber…“, erwiderte der jüngere, als ihm jemand die Hand auf die Schulter legte. „hey!“, meinte Lysop grinsend, und drehte seinen Käpt’n noch ein wenig mehr zu ihm. „Alles klar bei euch?“, fragte er verschmitzt, und irgendetwas an ihm war anders als sonst. „Lysop! Ja, wir sind okay, aber dieser komische Hypnosetyp ist verschwunden…Hast du ihn gesehen? Er…“ „ja.“, erwiderte Lysop schlicht. „Er ist tot. Jetzt lasst uns die anderen holen.“, sagte er bestimmt, wandte sich ab und ging in die Richtung, au der die anderen beiden gekommen waren. Verwirrt sahen sich die beiden Führungsoffiziere an. „War das Lysop?“ -----------…………..-----------………..------------…………------------………….------------- Leitfragen für Kommentar-Schreiber: - Ist Lysops selbstzweifel, verwirrung glaubhaft? - Ist der Kampf zwischen Naisho und Dr. Phen verständlich? - Lysop statt Ruffy besiegt den Endgegner. Er muss sich auch mal weiterentwickeln...zu schnell? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)