Gegensätze ziehen sich an von Kouji-kun (Kouzumi) ================================================================================ Kapitel 1: Verliebte Gedanken ----------------------------- Ein sanfter Wind wehte ihm seine Haarsträhnen ins Gesicht. Wenn der Wind so sanft und stürmisch zugleich war hatte er ihr Gesicht vor Augen. Schon in der Digiwelt war der Wind "ihr" Element und dies würde sich auch niemals ändern. Eine stürmische aber auch liebenswerte Person die in ihr steckte und welche dieser Junge so an ihr zu schätzen wusste. Der Wind blies ihm erneut ins Gesicht als würde er ihm etwas mitteilen wollen. Die Brise die sein Gesicht streichelte, strich ihm über seine Lippen als würde er ihre Lippen auf seinen spüren. Dieses Gefühl, was er dabei empfand ließ sich mit Worten nicht beschreiben. Leis murmelte er vor sich hin. »Du spieltest stets dir Starke doch in Wahrheit warst du genauso einsam wie ich doch dies ließt du dir nicht anmerken. Auch wenn wir äußerlich wie Gegensätze erscheinen, so sind wir uns doch sehr ähnlich. Es war deine Art die mich in deinen Bann zog. Die Art die auf einer Weise ängstlich und auf der anderen Seite selbstbewusst war fanzinierte mich an dir. Als hättest du zwei Gesichter. Du hast so viel für mich getan und ich habe mich noch nicht einmal bei dir bedankt.« Umschlossen von dem sanften Wind und besessen von dem Gedanken dich einmal in den Armen halten zu können starrte der Junge in den klaren Himmel hinauf und es blies ihm nun etwas stärker ins Gesicht. »Du willst nicht, dass ich mir solche Gedanken mache?« Es war als wäre sie bei ihm doch er war allein, so wie er es immer war. Nie hätte er es für möglich gehalten, dass ein Mädchen ihn so verändern könnte. Der Junge empfand für dieses eine Mädchen so viel, aber dennoch behielt er dies für sich. »Du weißt von alledem nichts, vermutlich traust du mir so etwas nicht mal zu.« sprach der blauhaarige Junge im Licht der untergehenden Sonne. Als der Wind ein weiteres Mal durch sein Gesicht streifte, strich er über seine Lippen und er stellte sich dabei vor, dass sie vor ihm stände. Seine Worte verflogen im Wind, genau wie jeder einzelne Moment des Lebens. »Ich wünschte meine Worte würden von der Luft hin zu dir getragen werden, dann lebst du nicht mehr in Unwissenheit und ich wäre von diesem Geheimnis befreit.« Nach einer Weile stand er auf und stand direkt auf einem der hohen Hügel in der Nähe des Meeres. Er starrte auf das Meer, welches sich durch die untergehende Sonne rötlich verfärbte. Langsam klettere er den Hügel wieder hinab und sprang die letzten paar Meter ab. Mit seiner Schultasche in der Hand machte sich der Junge auf den Heimweg. »Jeden einzelnen Tag lebe ich so vor mich hin, ohne dir davon zu erzählen. Selbst einem Menschen wie mir fehlt für manche Dinge einfach der Mut...« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)